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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Satans Konkurs



Hubi
02.02.2014, 19:03
Satan's KonkursEs wurde bekanntgegeben, daß der Teufel Konkurs machte und alle seine Werkzeuge an diejenigen verkauft werden, die seinen Preis bezahlen könnten.
Am Abend des Verkaufes wurden sie alle nett aufgestellt, aber es war trotzdem ein leidiger Haufen: Haß, Neid, Eifersucht, Sinnlichkeit, Betrug und alle anderen Arbeitsgeräte des Bösen. Jedes mit seinem eigenen Preis.
Abgesondert von den anderen war ein harmlos aussehnendes, keilförmiges Werkzeug, sehr abgenutzt und sehr viel teurer als die anderen. Jemand fragte den Teufel: "Was ist das?" "Das ist ENTMUTIGUNG", antwortet er. "Warum ist es so teuer?", fragte der mögliche Käufer. "Weil", sagte der Teufel, "es mir nützlicher ist als alle anderen Werkzeuge. Denn ich kann damit in das Gewissen eines Menschen einbrechen, wenn ich ihm mit allen meinen anderen Geräten nichts anhaben konnte. Wenn ich erstmal im innersten Denken eines Menschen bin, durch die ENTMUTIGUNG, kann ich ihn benutzen, wie es mir gefällt. Und dieses Werkzeug ist so abgenutzt, weil ich es bei fast jedem gebrauchen konnte, weil nur sehr wenige Leute wissen, daß es mir gehört."
Nun, es braucht kaum erwähnt werden, daß des Teufels Preis für ENTMUTIGUNG viel zu hoch war, und es nicht verkauf wurde.
Daher besitzt Satan es noch immer und er gebraucht es auch.

absalom
04.02.2014, 10:41
Ist doch Blödsinn....

Provisorium
04.02.2014, 19:11
Also mich entmutigt der Text...;-)

KindGottes
30.06.2014, 20:00
Ich finde, dass der Teufel letztlich eine Erfindung ist,
um Menschen Angst zu machen.

Sicherlich haben wir alle ein kleine Teufelchen in uns:
Das Ego.

Und dort, wo sich das Ego von vielen Menschen zusammenbraut,
und große Gebilde entstehen, denen die Menschlichkeit abgeht,
dort hat der Mensch das Böse manifestiert.

Und das gab und gibt es:
Hexenverbrennungen, Holocaust, Glaubenskriege und Selbstmordattentäter,
nicht zu vergessen unzählige sogenannte "Nutztiere" die unter untragbaren Bedingungen gehalten werden.

All diese Menschen mögen auf der anderen Seite liebevolle Eltern, gute Freunde oder tierlieb sein.
Wir Menschen sind nur leider in der Lage, unser Mitgefühl einfach an- und auszuknipsen,
wie die Beleuchtung unserer Zimmer.

Wenn viele Menschen gemeinsam ihr Mitgefühl ausknipsen,
dann neigen wir dazu, dem Teufel die Schuld dafür zuzuschieben.
Wenn wir selbst dabei sind, dann tun wir das meist im nachhinein, wenn wir unserer Fehler gewahr werden.

Aber dies macht keine Besserung,
denn damit schieben wir ja zugleich die Verantwortung für unser Tun von uns.

net.krel
01.07.2014, 02:29
ich (als jemand der nicht an die Existenz "des einen Teufels" glaubt) finds gar nicht mal so schlecht.

Provisorium
01.07.2014, 02:34
Ich glaube auch nicht an den Teufel, ja nicht einmal an das Böse. Das, was wir böse nennen, ist lediglich die Abwesenheit des Guten, so ähnlich, wie die Finsternis die Abwesenheit des Lichtes ist...

LG
Provisorium

net.krel
01.07.2014, 06:04
lediglich die Abwesenheit des Guten
"Lediglich" ist 'gut' liebes Provisorium :-)

Aber ok... kann ich mit gehen mit "das Böse ist die Abwesenheit von Licht: Finsternis"

So oder so... dieser "Umstand" (die Abwesenheit des Lichtes = das "Böse") existiert dann eben schon, oder?

Mir kommt es manchmal so vor (und nicht nur bei Dir) daß dieser Umstand (komischerweise)gerade von spirituellen Menschen (welcher Du in meinen Augen ja eindeutig bist) zu gerne einfach ausgeblendet wird.

Man diesen "Umstand" irgendwie "nicht wahr haben" will...

Doch: Dieser Umstand - ok nennen wir es "die Abwesenheit von Licht" - existiert eben schon.

Ich finde man darf davor auch nicht die Augen verschließen oder es sich "schön reden"... oder sich (wir hatten es letztens ja) die "rose Brille" aufsetzen :-)

Warum? Eben aus dem Grund, weil wenn man die oder "eine" Gefahr nicht (an)erkennt als Gefahr... wie will man sich dann schützen davor?

Oder anders gesagt: "Bei rot stehn bei grün gehn"... weil sonst wird man wahrscheinlich irgendwann mal früher oder später überfahren :-) ... die Existenz des "Gegenverkehrs" zu leugnen, oder "schön zu reden", oder "rosa Brille" aufesetzen die diesen ausblendet, wäre nämlich doch Fatal, oder?

Ja... wir sehnen uns nach einer Welt wo es "die Abwesenheit des Lichtes" erst gar nicht gibt.
Aber in solch einer leben wir nunmal aktuell nicht. Oder sieht es das Provisorium anders?

Wobei ich mich aber bei all dem auch Frage:

Ist das Licht - substantiell - wirklich Abwesend... oder ist es in Wahrheit gar nicht wirklich abwesend sondern man "sieht es nur nicht" und somit scheint es einem nur so daß "Dunkelheit" herrscht?

Ich tendiere eigentlich eher in diese Richtung als von einer substantionellen Abwesenheit des Lichtes zu sprechen.

Da fällt mir spontan ein: "Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen" (Joh 3,3)

oder: "[...] siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch" [Lk 17,21]


Wobei es subjektiv für den "Betrachter", ob nun so oder so, erstmal keinen Unterschied machen würde ob nun tatsächlich "abwesend" oder "nur" (nur ist "gut") illusionär abwesend aufgrund von einer art "persönlicher Seelen-Augen-Blindheit" (was ich wie gesagt eher vermute daß dies bei uns Menschen der Fall ist)

Gibt es wirklich die Möglichkeit daß Gott wahrhaftig "abwesend" ist... wo und unter welchen Umständen auch immer?
Nein... ich glaube eigentlich nicht daran.

Hier fällt mir einer meiner Lieblingspsalmen ein, Psalm 139: "Gott ist Geist", wo der Psalmist sagt:

"Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich umhüllen, und Nacht werde das Licht um mich her:
Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht."

Von daher stimmt es eigentlich dann doch wieder: Finsternis ist eigentlich eine Illusion.

Aber solch eine, wo der "Betroffene" dennoch entsprechend der "subjektiven Finsternis" handelt... und das ist dann keine(!) Illusion dann mehr. Sondern Realität. Und diese erzeugt meistens irgendeine Art von Schmerz bzw. Leid! Das kann man nicht leugnen...

Und deswegen darf man diesen "Umstand" nicht "rosa rot" aussehen lassen (wie es mir manchmal bei dem sehr sehr werten Provisorium irgendwie manchmal vorkommt :-) ) selbst wenn Finsternis eine Illusion ist ... sondern eher "blut rot" weil es zu solchen Taten früher doer später führen wird und es auch tut... siehe unser eigene Spezie "Mensch" auf diesen Planeten an.

Wie aber "erlöst" man sich aus der Illusion der Finsternis?

Wie können wir das "Reich des Himmels" in uns sehen?

Wie können wir unser Auge dafür öffnen?

"Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen"... Was bedeutet dies?

Wie würde das Provisorium diese Fragen "praxisnah" beantworten? Würde mich sehr interessieren. Betonung auf: "Praxisnah".

Ohne viel Philosophie/Intellektuelles/Theoretisches :-) (falls man solche Fragen überhaupt "rein pragmatisch" beantworten kann)

Wie kann man/ich das Himmelreich sehen? Welchen praktisch anwendbaren "Tipp" würde das Provisorium geben?

lg Net.Krel :-)

Jamy
01.07.2014, 09:31
Ich finde, dass der Teufel letztlich eine Erfindung ist,
um Menschen Angst zu machen.





Dann begann der Sündenfall und damit das Verderben der Menschen vor Jesu Erlösungstat durch eine "Erfindung"?OO
Dann wurde Jesus in der Wüste also deiner Meinung nach von einer "Erfindung" versucht?? OO

Sorry, da halte ich mich doch lieber an die Bibel - in meiner altbekannten naiven Art und Weise ;) - , Satan (vormals Luzifer) ganz klar als existent benennt. Und ich nehme dies alles sehr ernst, denn die Auswirkungen spüre ich in diesser Welt ja immer mehr.

LG

Jamy

Provisorium
01.07.2014, 10:59
"Lediglich" ist 'gut' liebes Provisorium :-)Hehe, mit "lediglich" meine ich lediglich nur, dass das Böse, oder auch der Teufel, keine Substanz haben, sie bestehen also nicht aus sich selbst heraus, haben deshalb auch nicht wirklich ein Sein, sondern sie sind nur Ausdruck für einen Mangel, nämlich dem Mangel an Guten. Aber es kann nichts geben, was völlig und in Gänze ohne Gutes ist, denn alles was ist, kommt philosophisch betrachtet aus dem Guten, aus Gott und aus dem Guten, aus Gott kann unmöglich das Böse, oder der Teufel geboren werden.


So oder so... dieser "Umstand" (die Abwesenheit des Lichtes = das "Böse") existiert dann eben schon, oder?Nein, Existenz hat das Böse oder der Teufel eben nicht. Das meine ich, wenn ich sage, dass das Böse substanzlos ist. Es ist gar nicht wirklich, es scheint uns nur so. Je weiter etwas von Gott, von dem Guten entfernt ist, desto böser erscheint es uns, aber das vollkommene, oder absolute Böse kann es nicht geben, weil nichts völlig ohne Gott sein kann.


Mir kommt es manchmal so vor (und nicht nur bei Dir) daß dieser Umstand (komischerweise)gerade von spirituellen Menschen (welcher Du in meinen Augen ja eindeutig bist) zu gerne einfach ausgeblendet wird.Nochmal hehe...:-) Ne du, ich blende dieses Thema nicht aus, ich habe es ja sogar für mich schon geklärt, aber ich glaube halt nicht an das Böse oder den Teufel, weil in meinem Weltbild alles aus Gott geboren ist und aus Gott kann nichts Böses geboren werden. Und da mein Weltbild also streng monistisch ist und nicht dualistisch, gibt es für mich persönlich nur Gott. Was anderes kenne ich gar nicht....;-)


Doch: Dieser Umstand - ok nennen wir es "die Abwesenheit von Licht" - existiert eben schon.Jo, Abwesenheit von Licht gibt es schon in gewisser Weise. Ist ja gar nicht lange her, da stand ich eben auf der Arbeit und um mich herum Finsternis allenthalben...Aber diese Finsternis besteht halt nicht aus sich heraus und sie ist auch nie völlig und ganz und gar. Ihre Existenz ist deshalb nur relativ, aber nicht substantiell.


Ich finde man darf davor auch nicht die Augen verschließen oder es sich "schön reden"... oder sich (wir hatten es letztens ja) die "rose Brille" aufsetzen :-)

Warum? Eben aus dem Grund, weil wenn man die oder "eine" Gefahr nicht (an)erkennt als Gefahr... wie will man sich dann schützen davor?Keine Sorge, lieber net.krel, das Provisorium hat das alles auf dem Schirm und schützt sich davor, indem es seinen Blick allzeit auf Gott richtet. Das ist immer das Allerbeste!


Oder anders gesagt: "Bei rot stehn bei grün gehn"... weil sonst wird man wahrscheinlich irgendwann mal früher oder später überfahren :-) ... die Existenz des "Gegenverkehrs" zu leugnen, oder "schön zu reden", oder "rosa Brille" aufesetzen die diesen ausblendet, wäre nämlich doch Fatal, oder?Ich durchschaue deinen Trick...;-) Eben unterhielten wir uns noch über die Möglichkeit der Existenz des Bösen und des Teufels und in diesem Satz jetzt, siehst du die Existenz quasi als erwiesen an. Du schlimmer Finger! ;-) Ne, ich könnte mich da jetzt nur wiederholen, der Gegenverkehr ist meiner Ansicht nach nur relativ, besteht nur aus Mangel, ist nicht wirklich...


Ja... wir sehnen uns nach einer Welt wo es "die Abwesenheit des Lichtes" erst gar nicht gibt.
Aber in solch einer leben wir nunmal aktuell nicht. Oder sieht es das Provisorium anders?Nö, selbstverständlich gibt es in dieser Welt ganz viel Abwesenheit von Licht, aber das Innerste unserer Seele steht immer im allerhellsten Schein, da ist keinerlei Finsternis. Diesem Licht kann man sich jederzeit zuwenden und je mehr man dies tut, desto mehr verschwindet das Dunkel um einen herum...Wir sind alle kleine Sonnen...:-)


Ist das Licht - substantiell - wirklich Abwesend... oder ist es in Wahrheit gar nicht wirklich abwesend sondern man "sieht es nur nicht" und somit scheint es einem nur so daß "Dunkelheit" herrscht?Juhu, jetzt fallen wir uns in tiefster Verbundenheit und Innigkeit in die Arme! :-) Genau so sehe ich das! Das Licht ist substantiell immer da. Eigentlich ist es das Einzige, was wirklich ist. Alles andere ist gar nicht wirklich, weil halt substanzlos.

Nur wir Menschen sind halt mit unseren Augen immer woanders. Wir schauen nicht auf das Licht, wir richten uns nicht zum Licht aus und deshalb meinen wir manchmal es wäre Finsternis, glauben es gäbe Finsternis, weil wir sie ja sehen können, aber das liegt an unseren schiefen Blick, an unserer Kurzsichtigkeit.

Eckhart, der alte Optiker hat mal gesagt, dass Gott immer da ist, nur wir leider so selten Zuhause...Das meint dasselbe, wie du gerade sagtest. Das Licht ist substantiell nie abwesend, nur wir sind es leider meistens!


Da fällt mir spontan ein: "Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen" (Joh 3,3)

oder: "[...] siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch" [Lk 17,21]Uiii, heute hast du aber einen provisorischen Tag. Schön! Wirklich schön! :-)


Wobei es subjektiv für den "Betrachter", ob nun so oder so, erstmal keinen Unterschied machen würde ob nun tatsächlich "abwesend" oder "nur" (nur ist "gut") illusionär abwesend aufgrund von einer art "persönlicher Seelen-Augen-Blindheit" (was ich wie gesagt eher vermute daß dies bei uns Menschen der Fall ist)Ja, für den Menschen macht es aus seiner Sichtweise subjektiv keinen Unterschied, aber objektiv steht er im hellsten Sonnenschein, er weiß es nur leider nicht. Dieses grundsätzliche "immer im hellsten Sonnenschein Stehen" des Menschen, ist einer der stärksten Trostgründe, die Eckhart in seiner Schrift "Das Buch der göttlichen Tröstung" nannte.


Gibt es wirklich die Möglichkeit daß Gott wahrhaftig "abwesend" ist... wo und unter welchen Umständen auch immer?
Nein... ich glaube eigentlich nicht daran.Ich auch nicht, das gibt es nicht und kann es nicht geben, denn sollte sich Gott tatsächlich völlig abwenden, dann stürzt alles im selben Augenblick ins Nichts, bzw, es ist dann nicht mehr, kann nicht mehr sein. Gott hält alles was ist im Sein und ohne Gott gibt es kein Sein.


Hier fällt mir einer meiner Lieblingspsalmen ein, Psalm 139: "Gott ist Geist", wo der Psalmist sagt:

"Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich umhüllen, und Nacht werde das Licht um mich her:
Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht."

Von daher stimmt es eigentlich dann doch wieder: Finsternis ist eigentlich eine Illusion.Ja genau. So sehe ich das auch. Siehste, ich bin ganz bibeltreu! ;-)


Aber solch eine, wo der "Betroffene" dennoch entsprechend der "subjektiven Finsternis" handelt... und das ist dann keine(!) Illusion dann mehr. Sondern Realität. Und diese erzeugt meistens irgendeine Art von Schmerz bzw. Leid! Das kann man nicht leugnen...Ja sicher! Je weiter man sich vom Guten entfernt, je dunkler es wird, desto mehr Leid und Bitternis tragen die Dinge in sich. Man kann sich sogar völlig darin verstricken, von der Dunkelheit gefangen sein, aber man ist nie wirklich darin verloren. Die Finsternis fasst das Licht nicht, heißt es im Johannes-Prolog.


Und deswegen darf man diesen "Umstand" nicht "rosa rot" aussehen lassen (wie es mir manchmal bei dem sehr sehr werten Provisorium irgendwie manchmal vorkommt :-) ) selbst wenn Finsternis eine Illusion ist ... sondern eher "blut rot" weil es zu solchen Taten früher doer später führen wird und es auch tut... siehe unser eigene Spezie "Mensch" auf diesen Planeten an.Das Provisorium sprach ja lediglich immer nur von Perspektiven und davon, dass es eine Perspektive gibt, aus der heraus alles gut ist und das immer und ganz egal was gerade geschieht. Die sich gerade vollziehende Situation kann natürlich ganz fürchterlich sein, aber trotzdem ist man immer völlig geborgen in Gott. Und wenn man seinen Blick auf Gott ausrichtet, wenn man das einübt immer nur bei den Dingen und Situationen zu sein, aber allzeit in Gott, dann steht man nie wirklich im Dunkeln und dann darf man wissen, dass es gar nicht dunkel ist, obwohl man in dieser schlimmen Situation gerade meint, es wäre dunkel.


Wie aber "erlöst" man sich aus der Illusion der Finsternis?Richte dein Augenmerk auf dich selbst und wo du dich findest, da lass von dir ab! ;-)
Und je mehr man von sich selbst lässt, je gelassener man wird, desto erlöster, gelöster empfindet man sich auch.

Weißt du, dass kommt ja alles vom selben Wortstamm, es kommt vom "Lassen". Vom "Lassen" kommt die Gelassenheit und auch die Erlösung. Ich hatte dir doch letzthin den Link zu Eckharts Armutspredigt mit Auslegung gegeben. Die solltest du vielleicht mal lesen, denn die beschreibt das wirklich sehr schön! Die Auslegung ist auch wirklich gut und wird dir sicher noch einiges deutlicher werden lassen und Anregung geben, sich vielleicht auch mal mit den philosophischen Hintergründen zu beschäftigen?

Denn zur "Erlösung" gehört auch, dass der Verstand und die Vernunft beteiligt sein wollen/müssen/sollten. Sein Augenmerk auf sich richten bedeutet nämlich auch, dass man zunächst einmal versteht wer man ist. Oder warum z.B. alles aus der Einheit quillt und wieder in sie zurück fließt. Und wenn man das dann verstehen kann, dann kann man auch besser davon lassen...:-)


Wie können wir das "Reich des Himmels" in uns sehen?

Wie können wir unser Auge dafür öffnen?

"Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen"... Was bedeutet dies?

Wie würde das Provisorium diese Fragen "praxisnah" beantworten? Würde mich sehr interessieren. Betonung auf: "Praxisnah".

Ohne viel Philosophie/Intellektuelles/Theoretisches :-) (falls man solche Fragen überhaupt "rein pragmatisch" beantworten kann)

Wie kann man/ich das Himmelreich sehen? Welchen praktisch anwendbaren "Tipp" würde das Provisorium geben?Die Antwort darauf muss ich dir leider zunächst schuldig bleiben, denn mein Rechner spinnt hier rum und stürzt immer ab, bzw. meine Internetverbindung. Aber vielleicht kannst du ja auch schon was mit dem Bisherigen anfangen? Ich kann dir wirklich sehr die Armutspredigt ans Herz legen, die ist auch gar nicht so lang. ;-) Das ist dann zwar zunächst alles sehr theoretisch, aber nicht ohne Bezug zum Praktischen, denn aus der Theorie ergibt sich, dass man praktisch bereits erlöst ist und da es bei der Aussage Jesu ja um das Sehen des Reiches Gottes geht, kann man das eigentlich auch schon recht gut mit dem geistigen Auge, also schon auf Grundlage des Theoretischen....

Außerdem sollte man dazu vielleicht einen neuen Thread eröffnen, was meinst du? Passt irgendwie nicht so richtig zum Threadthema, oder?

Na ja, ich melde mich jedenfalls, wenn meine "Mühle" wieder wie geschmiert läuft...:-)

LG
Provisorium

net.krel
02.07.2014, 07:51
Liebes Provisorium... nur kurz vorweg:

- Nein... Du bist genauso wenig Bibeltreu wie ich :-)

- Nein... ich wollte nicht "Tricksen" ... also ich meine: Ich wollte nicht "durch die Hintertür" kommen (an besagter Stelle)

- Zitat: "wir fallen uns in tiefster Verbundenheit und Innigkeit in die Arme!" ... :-) Ja :-)

- Zitat: "Das Licht ist substantiell nie abwesend, nur wir sind es leider meistens!" ... Ja. Ich denke das ist es auf den Punkt gebracht. Stimmt.



Das Provisorium sprach ja lediglich immer nur von Perspektiven und davon, dass es eine Perspektive gibt, aus der heraus alles gut ist und das immer und ganz egal was gerade geschieht.

Aber das seh ich anders. Oder zumindest kann ich mir das nicht vorstellen... sagen wir es besser so.

Ich kann mir vorstellen daß es eine Perspektive gibt wo einem "das Leid der Welt" nicht mehr belastet... ja doch das schon.

Aber daß es eine Perspektive gibt "aus der heraus [gesehen] alles gut ist"... nee... Nein... Nein Nein Nein... einfach Nein.

Das ist imho (D?)eine rose Brille...

Weil ich frage Dich: Glaubst Du wirklich daß wenn wir Wahlos eine der vielen Grausamekeiten die hier auf Erden passieren betrachten... daß man selbst aus der höchsten Perpektive dann sagt: "Auch das ist Gut!"?

Nein... Einfach Nein. Oder?

...

"Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen"... Wie ist dies im Sinne Jesus wie er es meinte zu verstehen?


man sollte dazu vielleicht einen neuen Thread eröffnen, was meinst du? Passt irgendwie nicht so richtig zum Threadthema, oder?
Weiß nicht... rein von meiner Seite her könnts von mir aus schon hier weiter gehen... der Thread war ja eh schon Tod.... wobei diese Frage aber natürlich nicht zum Threadthema passt... stimmt...

Ich wäre auf (D)eine Antwort aber dennoch sehr gespannt... Notfall können wir aber natürlich ein eigenen Thread aufmachen...

Liebe Grüße and das Provisorium... und hoffentlich geht Dein Computer bald wieder weil er ja bischen gemuckt hast sagtest Du...
Net.Krel :-)

Provisorium
03.07.2014, 10:56
Aber daß es eine Perspektive gibt "aus der heraus [gesehen] alles gut ist"... nee... Nein... Nein Nein Nein... einfach Nein.Ach herrje...Ich hatte ja wirklich gehofft, dass ich mir das sparen kann, dass ich also nicht gezwungen bin, hier mein komplettes Weltbild darstellen zu müssen, denn das Problem hängt ganz einfach nur mit den unterschiedlichen Weltbildern zusammen. Aber gut, dann tu ich's halt trotzdem. Das geht allerdings nicht in kurz, sondern nur in nervig lang...

Der moderne Mensch ist heutzutage ja für gewöhnlich Realist. Er hält die Welt um sich herum, die Welt in der er lebt und auch sich selbst für real. Wenn er ein bisschen wissenschaftlich interessiert ist und sich einmal mit den Neurowissenschaften auseinandergesetzt hat, dann weiß er aber, dass zum Beispiel Farben nicht real vorhanden sind. Die Welt ist eigentlich ohne Farbe und bunt wird die Welt erst dadurch, dass unser Gehirn, also unsere Erkenntnis, unser Erkennen, den Gegenständen Farbe zufügt. Die Farbigkeit der Welt ist also quasi im Erkenntnisprozess geschaffen und nicht real und wirklich vorhanden.

Nun gibt es eine Erkenntnistheorie, den so genannten Radikalen Konstruktivismus, die besagt, dass nicht nur die Farben im Erkenntnisprozess geschaffen werden, sondern restlos alles Erscheinende im Erkennen geschaffen und also nicht wirklich und substantiell vorhanden ist. Dieser Denkrichtung fühlt sich das Provisorium verbunden, weshalb auch sofort deutlich wird, weshalb das Provisorium ein Provisorium ist...:-) Da diese einleitenden Worte aber mehr Fragen aufwerfen als sie beantworten, erzähl ich mal kurz (also so kurz wie irgend möglich) weshalb ich so denke:

Der olle Immanuel Kant führte in der Philosophie ja einen radikalen Perspektivenwechsel durch, den er nach seinen eigenen Worten mit dem der Kopernikanischen Wende verglich, die das bis dahin geltende geozentrische Weltbild geradezu auf den Kopf stellte. Er sagte:

Es ist hiermit ebenso als mit den ersten Gedanken des Kopernikus bewandt, der, nachdem es mit der Erklärung der Himmelsbewegungen nicht gut fort wollte, wenn er annahm, das ganze Sternenheer drehe sich um den Zuschauer, versuchte, ob es nicht besser gelingen möchte, wenn er den Zuschauer sich drehen und dagegen die Sterne in Ruhe ließ. In der Metaphysik kann man nun, was die Anschauung der Gegenstände betrifft, es auf ähnliche Weise versuchen.

Mit seinem neuen Denkansatz stellte Kant die bisherigen Erkenntnistheorien in gleicher Weise auf den Kopf, indem er sagte:

Bisher nahm man an, alle unsere Erkenntnis müsse sich nach den Gegenständen richten....Man versuche es daher einmal, ob wir nicht in den Aufgaben der Metaphysik damit besser fortkommen, dass wir annehmen, die Gegenstände müssen sich nach unserer Erkenntnis richten.

Die von uns erkannten Gegenstände der Welt sind nach Kant nicht die realen Dinge an sich, sondern nur Erscheinungen, die nicht unabhängig von unserer Erkenntnis objektiv in Raum und Zeit vorhanden sind. Raum und Zeit sind vielmehr unsere Anschauungsformen oder Erkenntnisstrukturen, nach denen die Gegenstände geformt und in denen sie so erkannt werden, d.h. nicht nur einige Eigenschaften der Dinge wie ihre Farben werden erst in dem Erkenntnisprozess geschaffen, sondern dieses Schaffen betrifft nach Kant auch die Grundstrukturen der Dinge, ihr Sein in Raum und Zeit. Das Ansichseiende (der Dinge) kennen wir nach Kant so gar nicht und weder die von uns erkannte Welt der Erscheinungen noch unsere von vornherein, a priori, vorhandenen Erkenntnisstrukturen wie die von Raum und Zeit haben mit dem Ansichseienden etwas zu tun. Daher kann nach Kant über die Dinge an sich oder der unserer (erkannten) Erscheinungswelt zugrundeliegenden Realität grundsätzlich nichts ausgesagt oder erkannt werden. Er sagt:

Was die Dinge an sich sein mögen, weiß ich nicht und brauche es nicht zu wissen, weil mir doch niemals ein Ding anders als in der Erscheinung vorkommen kann.

Wenn nun aber in dem Denkansatz von Kant die von uns erkannte Welt bis in ihre Grundstrukturen von Raum und Zeit hinein in unseren Erkenntnisstrukturen geschaffen wird und wir die Dinge an sich oder die zugrundeliegende Realität daher in keiner Weise kennen oder erkennen, so heißt das nichts anderes, als dass diese von uns erkannte Welt nicht in der Weise objektiv vorhanden sein kann, wie wir das allgemein, sowohl im Alltag als auch in der modernen Naturwissenschaft voraussetzen, empfinden und meinen.

Dieser Denkansatz von Kant, dass auch die grundlegenden Strukturen des Raumes und der Zeit nicht objektiv in der von uns erkannten Welt vorhanden sind, sondern nur a priori gegebene Anschauungsformen sind, in denen die gesamte von uns erkannte Welt geschaffen wird, findet sich dann schließlich heute in der umstrittenen Theorie des Radikalen Konstruktivismus wieder.

Dieselben Gedankengänge wie bei Kant findet man aber schon in der Philosophie Meister Eckharts, der allerdings neben Raum und Zeit auch das Sein selbst zu diesen Anschauungsformen zählt. Dadurch bezeichnet er die eigentliche Realität als Einheit und nicht wie Kant im Plural als "Dinge" an sich. Wir erkennen demnach in der Welt voneinander getrenntes Sein in Raum und Zeit, vor allem auf der materiell-körperlichen Ebene, aber auch hinsichtlich unseres eigenen, persönlichen und geistigen Seins. Doch die eigentliche substantielle und einheitliche Realität, das Ansichseiende Kants und/oder die Gottheit, das Eine bei Meister Eckhart, können "wir" sowohl nach Kant als auch nach Meister Eckhart grundsätzlich nicht erkennen. Nach Kant und Eckhart ist die von uns erkannte Welt bis in ihre Grundstrukturen hinein daher nicht wirklich und objektiv »da«, was mit keinerlei Art von (weltlichem) Realismus mehr zu vereinbaren ist. Denn für einen Realisten muss es zwingend irgendeinen Bezug des erkannten Seins zu einer bewusstseinsunabhängigen Realität geben, die darin dem erkannten Sein die vorausgesetzte Realität verleiht und in dem wir diese Realität dann auch erkennen können, und sei es nur indirekt und in einer hypothetischen Weise durch das Denken.

Wie ist nun aber dann die Welt nach Eckhart beschaffen? Er sagt dazu:

Ich habe schon manchmal gesagt, Gott erschaffe diese ganze Welt voll und ganz in diesem Nun. Alles, was Gott je vor sechstausend und mehr Jahren erschuf, als er die Welt machte, das erschafft Gott jetzt allzumal. [...] Dort, wo niemals Zeit eindrang, niemals ein Bild hineinleuchtete: im Innersten und im Höchsten der Seele erschafft Gott die ganze Welt. Alles, was Gott erschuf vor sechstausend Jahren, und alles, was Gott noch nach tausend Jahren erschaffen wird, wenn die Welt (noch) so lange besteht, das erschafft Gott im Innersten und im Höchsten der Seele. Alles, was vergangen ist, und alles, was gegenwärtig ist, alles, was zukünftig so ist, das erschafft Gott im Innersten der Seele.

Die gesamte Welt ist nach Eckhart also nicht in einem einmaligen Akt in einer absoluten Zeit, einem absoluten Raum und als reales Sein geschaffen worden, wie es uns als Wesen und Kreatur in dieser Welt erscheint, sondern die Welt ist als ein andauernder Schaffensprozess des Innersten des Geistes oder der Seele zu verstehen (die dann in ihrem Grund nicht mehr als individuell angesehen werden kann) und da „wir“, ja mit all unseren Seins- und Erkenntnisstrukturen selbst erst ein Teil oder eine Folge dieses Schaffensprozesses sind, können wir diesen quasi nicht von außen beobachten und erkennen. Dieser Schaffensprozess bleibt uns grundsätzlich verschlossen.

Wenn wir direkt erkennen könnten, wie die Welt aus dem Absoluten bzw. dem Seelengrund hervorgeht oder wie sie mit diesem verbunden ist, würden wir genau darin auch etwas von dem Absoluten selbst erkennen, das so auch Teil der Welt wäre. Dann wären die Eigenschaften und Strukturen von Welt und Absoluten nicht mehr strikt getrennt und dadurch wäre es wieder ein Realismus und kein Idealismus mit einem unerkannt bleibenden Absoluten und auch keine negative Theologie. Denn negative Theologie sagt ja gerade aus, dass man das Absolute nicht erkennen kann, dass es keinerlei Übereinstimmung mit dem weltlichen Sein hat und grundsätzlich nicht damit identifiziert werden kann.

Und wenn die Welt, so wie uns erscheint, gar nicht real vorhanden ist, sondern lediglich im Erkennen konstruiert und das eigentliche Reale, also Gott, für unser Erkennen "unerreichbar" ist, dann kann man nur allein dadurch, der dieser Welt zugrunde liegenden Realität, also Gott, gewahr werden, wenn man diesen, im Innersten des Geistes stattfindenden Prozess zum Aussetzen bringt. Das meinte Meister Eckhart als er zum Beispiel sagte:

Darum, willst du leben und willst du, dass deine Werke leben, so musst du für alle Dinge tot und zunichte geworden sein. Es ist der Kreatur eigen, dass sie aus etwas etwas mache; Gott aber ist es eigen, dass er aus nichts etwas macht. Soll daher Gott etwas in dir oder mit dir machen, so musst du vorher zu nichts geworden sein. Darum ist einzig der nur ein gerechter Mensch, der alle geschaffenen Dinge zunichte gemacht hat und geradlinig ohne alles Auslugen auf das ewige Wort hin gerichtet steht und darein eingebildet und widergebildet der Gerechtigkeit. Ein solcher Mensch empfängt dort, wo der Sohn empfängt und ist der Sohn selbst. Könntest du dich selbst vernichten nur für einen Augenblick, ja, ich sage, selbst für kürzer als einen Augenblick, so wäre dir alles das eigen, was es in sich selbst ist.

Mit "vernichten" meint Eckhart nichts anderes, als das Zunichtewerden der Erkenntnisstrukturen, das "Verlöschen" des "Ichs". Und er sagt darüber weiter:

Ebenso sage ich von dem Menschen, der sich zunichte gemacht hat in sich selbst, in Gott und in allen Kreaturen: Dieser Mensch hat die unterste Stätte bezogen, und in diesen Menschen muss sich Gott ganz und gar ergießen, oder - er ist nicht Gott. Ich sage bei der ewigen und immerwährenden Wahrheit, dass Gott sich in einen jeglichen Menschen, der sich bis auf den Grund gelassen hat, seinem ganzen Vermögen nach völlig ergießen muss, so ganz und gar, dass er in seinem Leben, in seinem Sein, in seiner Natur noch auch in seiner ganzen Gottheit nichts zurückbehält: das alles muss er in befruchtender Weise ergießen in den Menschen, der sich Gott gelassen und die unterste Stätte bezogen hat.

Das ist die Stätte, an der zum Beispiel Jesus stand, oder Buddha, oder Plotin, oder Pophyrios, oder wie sie alle hießen, die eine Einheitserfahrung mit Gott gemacht haben, auch wenn sie dabei nicht alle von Gott sprachen, was logisch ist, weil in dieser Einheitserfahrung ja nichts erkannt werden kann, was mit der weltlichen Erkenntnis übereinstimmen würde und also erkennt man in dieser Erfahrung auch nicht Gott, soweit er mit einer bestimmten Vorstellung verbunden ist. Trotzdem ist es schon nicht falsch von Gott zu sprechen, da mit der Vorstellung "Gott" ja gemeinhin sowas wie die höchste Erkenntnis verbunden ist. Eckhart war da konsequenter und er unterschied Gott und Gottheit. Gott ist der gedachte Gott des Menschen und die Gottheit ist das überseiende Eine, über das man keine Aussage tätigen kann.

Die Perspektive, aus der heraus alles gut ist, ist also keine rosarote Brille, sondern ihr liegt der erkenntnistheoretische Ansatz des Konstruktivismus zu Grunde und das spirituelle "Streben" nach geistiger Armut, nach dem Ende, dem Aussetzen aller Erkenntnis. Wir Menschen konstruieren diese Welt, wir sind dementsprechend auch verantwortlich für diese Welt und also auch im hohen Maße für das Leid, das wir hier auf Erden schaffen, wenn es nicht als natürliches Übel, aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten geschieht.

Ich denke es liegt im hohen Maße an einem selbst, wie man mit erlebten Leid umgeht, umgehen kann. Je mehr das Herz des Menschen an ganz bestimmten Dingen hängt, also je mehr Realität er den Dingen um sich herum zugesteht, desto schwieriger wird es ihm fallen, wenn er eines Tages gezwungen sein sollte davon zu lassen. Irgendwann aber müssen wir alle alles lassen, weil "nackt sind wir gekommen und nackt müssen wir gehen". ;-)

Menschen aber, die eine Einheitserfahrung mit Gott hatten, die bereits zu Lebzeiten alles gelassen und die unterste Stätte bezogen hatten, leben aus einem anderen Bewusstsein heraus, aus dem Bewusstsein, dass die eigentliche Realität jenseits unserer weltlichen Erkenntnisstrukturen liegt und sie wissen, dass sie substantiell damit verbunden sind. Dies ist der allergrößte Trost, der es auch geschehen lassen kann, dass man ans Kreuz genagelt wird, dass man verfolgt und einem übel mitgespielt wird. Sie haben die Welt überwunden, wie Jesus sagt. Und er sagt noch mehr, er sagt, dass wir zuerst nach dem Reich Gottes streben sollen und uns dann alles zufallen wird. Das Reich Gottes ist dieser Einheitsvollzug jenseits unserer weltlichen Erkenntnis, der "Ort" an dem man Gott bildlos erkennt und über den Meister Eckhart sagt:

Du sollst ihn bildlos erkennen, unmittelbar und ohne Gleichnis. Soll ich aber Gott auf solche Weise unmittelbar erkennen, so muss ich schlechthin er, und er muss ich werden. Genauerhin sage ich: Gott muss schlechthin ich werden und ich schlechthin Gott, so völlig eins, dass dieses »Er« und dieses »Ich« Eins ist, werden und sind und in dieser Seinsheit ewig ein Werk wirken. Denn, solange dieses »Er« und dieses »Ich«, das heißt Gott und die Seele, nicht ein einziges Hier und ein einziges Nun sind, solange könnte dieses »Ich« mit dem »Er« nimmer wirken noch eins werden.

Das ist möglich durch das "Zunichtewerden" unseres "Ichs" und dann vollzieht sich gesetzmäßig das, was Eckhart einmal so beschrieb:

Lausche (denn) auf das Wunder! Wie wunderbar: draußen stehen wie drinnen, begreifen und umgriffen werden, schauen und (zu gleich) das Geschaute selbst sein, halten und gehalten werden - das ist das Ziel, wo der Geist in Ruhe verharrt, der lieben Ewigkeit vereint.

Dort gibt es dann kein Leid mehr, nichts was wir uns vorstellen könnten und die gute Nachricht ist, das wir bereits jetzt und heute damit verbunden sind. Wenn einem das bewusst wird, dann braucht man keine rosarote Brille um zu wissen: Alles ist gut!

LG
Provisorium

net.krel
03.07.2014, 12:03
Ach herrje...Ich hatte ja wirklich gehofft, dass ich mir das sparen kann, dass ich also nicht gezwungen bin, hier mein komplettes Weltbild darstellen zu müssen, denn das Problem hängt ganz einfach nur mit den unterschiedlichen Weltbildern zusammen. Aber gut, dann tu ich's halt trotzdem. Das geht allerdings nicht in kurz, sondern nur in nervig lang...

Wobei ich mir bzgl. Deines Weltbildes ja vorher schon wusste, erinnerst Du Dich? Es ist ja auch "mein" Weltbild.

Ja... ich sehe es genauso: Die "objektive materielle Wirklichkeit" ist auch in meinen Augen eine "Erscheinung" in unseren Geiste/Bewustsein.

Wirklich "objektiv" respektive außerhalb von uns(erem Bewustsein) existiert sie nicht... sondern immer nur in unseren Bewustsein.

Unser Geist/Bewustsein wiederum ist "[Bestand]Teil Gottes"... dem "All Geist", wenn man es/ihn/sie so nennen will.

Unsere (auch materielle) Realität ist sozusagen eine "Bewustsein-Kreation" aller Beteiligten.

Soweit so gut :-)

Nur eben was mir (nachwievor) nicht einleuchtet - auch nicht nach Deinen Ausführungen (denen ich übrigens zustimme) - ist, warum aus dieser Perspektive plötzlich "alles gut" sein soll was "auf Erden" ist?

Gut ok... unsere materielle Realität ist eine "Erscheinung in unseren Bewustsein" die uns fälschlichwerweise als "objektive, außerhalb unseres Bewustseins existierende Realität" vorkommt bzw. "es so scheint" ...

Das ist für mich jedoch kein Grund zu sagen: "Und deswegen ist alles Gut hier auf Erden"... auch dann nicht wenn dieses "auf Erden" lediglich nur eine "Bewustseins-Erscheinung" innerhalb unseres Geistes ist.

Aber, wenn ich Dich richtig verstanden habe, benennst Du das als Grund dafür.

Anders ausgedrückt: Selbst wenn wir hier alles Träumen sollten (was wir in meinen Augen - quasi - letztendlich auch tun)... auch dann würde ich "in diesem Traum" nicht sagen: "Alles ist hier gut".

Und ich würde es auch dann nicht sagen falls ich aufwachen würde aus diesem Traum. Auch dann würde ich sagen: "OK... ich bin aufgewacht. Mein "leiblicher Tod" in diesem Traum war nicht wirklich "mein Tod"... ich war nur "der Träumer" der aufgewacht ist davon... alles war ein Traum. ok. Aber 'gut' war sicherlich nicht alles im Traum. Nur, daß ich mir jetzt halt bewusst bin daß mich nichts in "jener materie Welt" wirklich "umbringen" hätte können...selbst der "Tod" nicht... "

Verstehst Du mein Argument @Provisorium warum ich nachwievor nicht zustimmen kann daß es eine Perspektive gibt aus der man sagt: "Alles ist Gut hier auf Erden"?

Ich denke schon, oder?

Was man aber sagen kann ist sicherlich: "Mich betrifft es nicht mehr so sehr. 'Die Bösen' können mir nichts (mehr) tun, denn selbst wenn sie meinen Körper am Kreuz töten... micht selbst - sprich meinen Geist - können sie kein Haar krümmen."

Aber das ist imho etwas anderes, als zu sagen: "Alles ist Gut".

Anders ausgedrückt: Ich verneine es daß Gott sagt: "Ohh, hier auf Erden ist alles Gut".

Du?

Was ich bejahe ist aber daß Gott allem und jedem in unendlicher Liebe und Gütigkeit begegnet. Er niemanden verurteilt und jedem unedlich viele Chance gibt... aber deswegen sicherlich nicht alles hier für Gut hält.

Bei Dir kommt es mir so vor daß Du das aber denkst. Daß Du bzgl "hier auf Erden" denkst:

Alles ist gut!

Ganz einfaches Beispiel: Es geschieht ein Unrecht. Es wird jemand ermordet.

Ist das "gut"?

Ist das, auch aus der hohen und höchsten Perspektive, "gut"?

Sagt Gott: "Alles ist gut auf Erden auch das"?

Deine Antwort scheint mir ein "Ja" zu sein.

Oder?

Provisorium
03.07.2014, 12:33
Das ist für mich jedoch kein Grund zu sagen: "Und deswegen ist alles Gut hier auf Erden"... auch dann nicht wenn dieses "auf Erden" lediglich nur eine "Bewustseins-Erscheinung" innerhalb unseres Geistes ist.Ei net.krel, ich habe doch auch nie gesagt, dass hier auf Erden alles gut sei, sondern ich habe gesagt, dass es eine Perspektive gibt, aus der heraus alles gut ist. Und wenn ich mich substantiell mit Gott verbunden weiß und das Leid in meinem Leben eben nur eine Art Erscheinung, etwas Relatives, nicht Substantielles ist, dann hat das Leid keinen echten Zugriff mehr auf mich, dann habe ich die Welt und das Leid überwunden. Dann nehme ich eine Perspektive ein, in der mir alles Gott ist, weil ja nur er Substanz hat, nur er real ist. Dann berührt mich das Leid nur peripher, es dringt nicht in meine Seele ein.

Eckhart hat z.B. einmal gesagt, dass wir nicht für unsere Kreatürklichkeit bitten sollen, denn wann immer wir für uns als geschaffene Kreatur bitten, bitten wir zu unserem eigenen Schaden. Unser Herz, unsere Seele hängt nicht an uns als Kreatur und nur der Kreatur kann man Leid zufügen.

Also, in der Welt ist ganz sicher nicht alles gut, aber diese Welt spiegelt eine Realität wider, mit der ich letztlich nur peripher verbunden bin und die mich deswegen auch nicht substantiell berührt. Ich kann mich hier auf Erden nur dafür einsetzen, dass die Welt ein bisschen im Leid gemindert wird, aber das in ihr Leid vorhanden ist, ist eine Folge des meiner Meinung nach falschen Verständnisses von Welt, Realität und Substanz. Das kann ich für dich oder für irgendjemand anderen nicht lösen, das muss jeder selbst tun.

Aber er kann es auch tun! Er kann die Perspektive einnehmen, aus der heraus ihn die Welt nicht mehr betrübt, aus der heraus er die Welt überwunden hat, weil er sich mit etwas anderem, als dieser Welt, mit all ihrem Leid substantiell verbunden weiß.

Jetzt klar?

LG
Provisorium

net.krel
03.07.2014, 12:52
Ei net.krel, ich habe doch auch nie gesagt, dass hier auf Erden alles gut sei
Ahh... oki... ich glaub wir kommen uns da dann näher. Weil ich hab es bisher so, oder zumindest mitunter so, verstanden.


sondern ich habe gesagt, dass es eine Perspektive gibt, aus der heraus alles gut ist [...] dann hat das Leid keinen echten Zugriff mehr auf mich, dann habe ich die Welt und das Leid überwunden.
Schlüsselwort wäre dann "dann hat das Leid keinen echten Zugriff mehr auf mich"... oder Provisorium?

Weil damit kann ich mit gehen... also theoretisch zumindest. Praktisch sieht es (bei mir) anders aus :-)


unsere Seele hängt nicht an uns als Kreatur und nur der Kreatur kann man Leid zufügen.
In anderen Worten: "Der Welt entsagen" ...
Ja. Wobei: Leicht gesagt, schwer getan :-) ... aber dennoch Bestandteil des Weges "nach Haus".


Also, in der Welt ist ganz sicher nicht alles gut
Ja... das wollte ich hören :-) wenngleich es mir natürlich anders schon lieber wäre. Aber es ist halt leider eben nicht so.


aber diese Welt spiegelt eine Realität wider, mit der ich letztlich nur peripher verbunden bin und die mich deswegen auch nicht substantiell berührt.
Ich kann das von mir, praktisch, nicht behaupten. Stimme dem Wahrheitsgehalt aber - "daß wir in Wahrheit hier nur 'peripher' verbunden sind" - dennoch zu.

Theoretisch also: Ja. Praktisch (bei mir) leider: Nein.

Ich kann dem Leid hier auf Erden nicht ins Auge sehen ohne daß es mich im innersten nicht berührt... ohne daß ich nicht mitleide... mal mehr... mal weniger...


Ich kann mich hier auf Erden nur dafür einsetzen, dass die Welt ein bisschen im Leid gemindert wird, aber das in ihr Leid vorhanden ist, ist eine Folge des meiner Meinung nach falschen Verständnisses von Welt, Realität und Substanz.
Ja. Ich seh beides auch so.


Aber er kann es auch tun! Er kann die Perspektive einnehmen, aus der heraus ihn die Welt nicht mehr betrübt, aus der heraus er die Welt überwunden hat, weil er sich mit etwas anderem, als dieser Welt, mit all ihrem Leid substantiell verbunden weiß.
Zustimm. Aber ein langer Weg. Sei es für den einzelnen. Sei es für die gesamte Welt-Gesellschaft. Denn selbst seit tausenden von Jahren sind viele Dinge noch so wie zu AT Zeiten: Kriege, Leid und Ungerechtigkeit. Angekommen ist "die Welt" noch (lange?) nicht. Ja und selbst ich selbst noch nicht :-) Und wahrscheinlich die aller meisten noch nicht hier auf Erden.


Jetzt klar?
Ja. Durchbruch :-)

lg Net.Krel :-)

Provisorium
03.07.2014, 15:36
Ahh... oki... ich glaub wir kommen uns da dann näher. Weil ich hab es bisher so, oder zumindest mitunter so, verstanden.


Schlüsselwort wäre dann "dann hat das Leid keinen echten Zugriff mehr auf mich"... oder Provisorium?Na ja, das Leid hat keinen letzten Zugriff auf dich, oder es hat immer nur den Zugriff, den du ihm gewährst.

Das Problem mit dem Leid liegt ja auch darin begründet, dass man es nicht wirklich verhindern kann. Sehr häufig wird man auch mit Leid konfrontiert und dann ist es nur normal, dass man als emphatischer Mensch mitleidet, bzw. selbst unter der sich ergebenden Situation leidet.

Die Frage ist dann ganz einfach nur, welchem Zugriff ich dem Leid auf mich gewähre? Wenn ich mich selbst darin verstricke, mich nicht davon löse, die Auswirkungen des Leids in mir trage und nicht davon loslasse, dann bleibe ich natürlich auch im Leid gebunden. Wenn ich mich aber Gott zuwende, mir bewusst mache, dass in ihm geborgen bin, dann löst sich schon der Griff des Leides ganz automatisch.

Leider denken wir häufig aber in "Täter-Opfer-Rollen" und wenn uns Leid widerfährt, dann nehmen wir sehr gerne die Rolle des Opfers ein und das ist gar nicht gut. Es mag zwar für einen Moment tröstend und Genugtuung bringend wirken, aber als Opfer sehe ich vielleicht dann gar nicht mehr meine Verantwortung in dieser speziellen Situation und begebe mich allein in die Position des Ankägers, von der ich dann eventuell auch nicht lassen kann, weshalb es nicht zur Vergebung und Versöhnung kommen kann, was wiederum gar nicht gut ist, weil man sich so peu a peu mehr ins Leid und Opfersein verstrickt.

Das ist unter anderem auch ein Vorwurf Nietzsches, den er dem Christentum gemacht hat. Er meinte, dass das Christentum das Opfer vergöttlicht habe und nun alle Welt nach der Opferrolle streben würde. Und das ist ja auf jeden Fall auch richtig und verhindert, dass wir Menschen uns auf Augenhöhe begegnen können und uns zuvorderst bemühen selbst Verantwortung zu übernehmen, weil es in der Opferrolle ja soviel bequemer ist. Gerade auch dadurch wird dann immer wieder neues Leid geschaffen und es geschieht auf diese Weise auch sehr viel Unrecht und Ungerechtigkeiten.

Wenn man sich einmal bewusst macht, wie viele Menschen Tag für Tag an Unterernährung sterben, ohne das im hohen Maße etwas dagegen getan wird und auf der anderen Seite sich ein Mensch in seiner Unachtsamkeit ein bisschen heißen Kaffee überschüttet und dann Millionen Dollar von Schmerzensgeld erhält, dann merkt man doch, dass da was nicht stimmt.

Die wirklichen Opfer haben heute kaum ein Lobby und keine Stimme und andere Menschen kassieren aufgrund vorübergehender Befindlichkeitsstörung massiv ab - das ist schon verrückt! Und sicher lassen einen diese Dinge nicht unberührt und das ist auch ganz richtig so, aber jeder muss für sich die Weise finden, auf die er aktiv werden möchte. Ich habe mich zuvorderst für die Pflege entschieden und komme da täglich an meine Grenzen und fühle mich dem Leid gegenüber ohnmächtig. Aber dieses Leid ist halt nicht das letzte Wort und mit der entsprechenden Einstellung ist es auch weniger leidvoll.

Man muss auch als Deutscher gar nicht weit gehen, um etwas aktiv gegen Leid unternehmen zu können, aber häufig sind die Menschen so sehr von den Alltagssorgen und dem Geldverdienen beansprucht, dass sie keine weitere Kraft mehr für den Nächsten besitzen. Das vermute ich zumindest. Jedenfalls gibt es auch in Deutschland einen riesenhaufen Leid, den es aus der Welt zu schaffen gelte, aber da passiert leider nicht so wirklich was und die Kluft zwischen Arm und Reich wird auch immer größer.

Mal sehen wohin das noch führt....:-)

LG
Provisorium

net.krel
03.07.2014, 16:05
Mal sehen wohin das noch führt
In Deutschland? Mit dieser aktuellen Regierung die ja nun wirklich alles verdreht was man nur verdrehen kann?

Mit all jenen die sie seit jahrzenten wähl(t)en ohne zu erkennen welche Führer sie sich nun gewählt haben?


Mal sehen wohin das noch führt
Ja... dorthin wo schon ihre Vorgänger hin geführt haben und wiederum deren Vorgänger und wiederum und wiederum und wiederum... bis zurück nach "Jerusalem"...

Auch Jesus weinte damals darüber als er das Schicksal Jerusalems voraussagte/sah was passieren wird wenn sie, deren (religiösen) "Führer" so weitermachen:


Und als er sich näherte und die Stadt [Jerusalem] sah, weinte er über sie

und sprach: Wenn auch du erkannt hättest, und selbst an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient! Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen.

Denn Tage werden über dich kommen, da werden deine Feinde einen Wall um dich aufschütten und dich umzingeln und dich von allen Seiten einengen;

und sie werden dich und deine Kinder in dir zu Boden werfen und werden in dir nicht einen Stein auf dem anderen lassen, darum daß du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
(Lk 19, 41-44)

Er weinte darüber...

Jamy
07.07.2014, 08:49
Ein Wort, ein Satz - und die neue alte "Mühle" der Diskussionen setzt sich wieder in Gang, die letztlich in eine mehr oder minder unterschwellige Positionsbehauptungen mündet und doch nirgendwo wirklich landet.
Nicht landen kann, denn mir kommt bei alledem, was sich hier zunehmend entwickelt, immer häufiger ein Satz Gottes in den Sinn:


>Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR<
(Jes. 55,8)


Mag euch nun zusammenhanglos erscheinen - wie so ziemlich alles, was ich hier hin und wieder äußere....., aber das ist es nicht. Es ist nur altbekannt jamynaiv und simpel..... ;)

Liebe Grüße


Jamy

anonym013
07.07.2014, 23:01
Ein Wort, ein Satz - und die neue alte "Mühle" der Diskussionen setzt sich wieder in Gang, die letztlich in eine mehr oder minder unterschwellige Positionsbehauptungen mündet und doch nirgendwo wirklich landet.
Nicht landen kann, denn mir kommt bei alledem, was sich hier zunehmend entwickelt, immer häufiger ein Satz Gottes in den Sinn:


>Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR<
(Jes. 55,8)


Mag euch nun zusammenhanglos erscheinen - wie so ziemlich alles, was ich hier hin und wieder äußere....., aber das ist es nicht. Es ist nur altbekannt jamynaiv und simpel..... ;)

Liebe Grüße


Jamy



Jamy, ich hab jetzt echt keine Lust mehr hier zu sein. Ich werde jetzt auf "Nimmerwiedersehen" sagen. Ich kann deine Diskussionsfeindlichkeit und jene anderer User hier nicht nachvollziehen. Mir ist Kommunikation auf ganz unterschiedlichen Ebenen, Kommunikation in ihrer Vielfalt sehr wichtig. Kommunikation und Partizipation sind Schlüssel zur Bildung. Du wirkst weder dumm noch naiv auf mich, kokettierst aber damit. Du und andere nehmen sich das Recht heraus die Diskussionen anderer zu bewerten, das finde ich ziemlich anmaßend und kenne ich so nicht. Auch nicht aus nicht-christlichen Foren, da gehts konstruktiver zu als hier.

Das ist schon merkwürdig, dass Christen hier so blockierend, be- und abwertend, so kommunikations- und diskussionsfeindlich auftreten.

Provisorium
07.07.2014, 23:56
Ich werde jetzt auf "Nimmerwiedersehen" sagen..Ne du, echt jetzt? :-((( Och bitte nicht! Bitte bleib doch!


Ich kann deine Diskussionsfeindlichkeit und jene anderer User hier nicht nachvollziehen. Mir ist Kommunikation auf ganz unterschiedlichen Ebenen sehr wichtig. Kommunikation und Partizipation sind Schlüssel zur Bildung. Du wirkst weder dumm noch naiv auf mich, kokettierst aber damit. Du und andere nehmen sich das Recht heraus die Diskussionen anderer zu bewerten, das finde ich ziemlich anmaßend und kenne ich so nicht aus nicht-christlichen Foren, da gehts konstruktiver zu als hier..Ich versuche das jetzt mal zu erklären, weiß aber nicht ob ich das wirklich kann.

Was Jamy betrifft ist ja bekannt, dass sie unter einer dissoziativen Identitätsstörung leidet: http://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziative_Identit%C3%A4tsst%C3%B6rung

Ich vermute deshalb, dass ihr wiederholtes und immer wiederkehrendes Betonen, sie sei dumm, naiv, "schwer von Begriff" usw mit diesem Krankheitsbild zusammenhängt. Das sie sich also tatsächlich nur schwer in das hineindenken kann, was wir hier manchmal schreiben. Wahrscheinlich besonders dann, wenn die Posts länger ausfallen? Dafür habe ich durchaus Verständnis, aber was ich nicht verstehen kann ist die Tatsache, dass hier in letzter Zeit, auch über Jamy hinaus, immer wieder unser Austausch und unsere Art uns auszutauschen kritisiert wird.

Tatsächlich empfinde ich so ein Verhalten auch als ausgesprochen destruktiv und dieses Verhalten führt wirklich zu nichts, bzw. höchstens zu Streit, oder schlimmer noch, dass dann am Ende jemand die Faxen dicke hat, so wie du jetzt, und geht. Aber bitte gehe nicht!

Meine Bitte an alle, die den Austausch zwischen Pepe, net.krel und mir so "unerträglich" finden ist deshalb: Bitte lasst uns doch so diskutieren, wie wir diskutieren wollen! Bitte sagt uns nicht beständig wie sinnlos ihr persönlich diese Diskussionen findet. Wir haben das mittlerweile alle schon lange verstanden, weil es ja auch beständig wiederholt wird!

Ihr dürft so sein wie ihr seit und wir möchten gerne auch so sein, wie wir sind!

Und bitte, Pepe, geh' wegen sowas nicht weg! Hier ist doch wirklich kaum noch Leben im Forum und wir sind ja fast die Einzigen, die hier noch schreiben. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass vor einigen Monaten eine Diskussion darüber geführt wurde, dass hier bei den Gnadenkindern nichts mehr los sei. In Folge der Diskussion ist dann Ganki gegangen! Ihr könnt euch ja nochmal diesen Thread durchlesen: http://gnadenkinder.de/board/showthread.php/38634-Dunkelheit-und-Licht

So und jetzt unterhalten wir uns wieder intensiver und plötzlich wird dann daran rumgemäkelt! Was soll das denn? Ich kann das wirklich nicht verstehen! Gibt es keine Möglichkeit dieses Thema einmal ein für allemal zu klären? Muss man jetzt in jedem Thread befürchten, dass man plötzlich gesagt bekommt, dass die ganze Diskussion letztlich sinnlos sei und zu nichts führen würde? Warum ignoriert man dann nicht einfach unsere Threads?

Ich finde das wirklich sehr traurig, was hier die letzte Zeit geschieht und hoffe sehr, dass jeder von uns und ich nehme mich da nicht aus, mal darüber nachdenkt, was er hier von diesem Forum eigentlich erwartet und wie er zu den Usern hier steht. Dann kann vielleicht hoffentlich bald mal wieder Frieden einziehen!

Und bitte Pepe, geh' nicht weg!

LG
Provisorium

anonym013
08.07.2014, 02:09
Ne du, echt jetzt? :-((( Och bitte nicht! Bitte bleib doch!

Ich hatte mir ganz feste vorgenommen, nicht mehr so schnell davon zu laufen, wirklich ;-), aber irgendwie ist mir jetzt wieder danach, weil ich dieses Gehacke nicht mitmachen möchte. Ich hab kein Problem mit hart in der Sache, aber der Umgang miteinander muss fair und möglichst weich bleiben.
Ich empfinde Ablehnung gegen Andersdenkende anstatt Auseinandersetzung damit. Jeder der User, die unsere Diskurse unerträglich finden, hätten auch dazu beitragen können diese durch ihre persönliche Note und Haltungen, durch ihre Beteiligung und ihr Einbringen mitzugestalten, ja auch zu verändern. Aber nee, es wird nur rumgemäkelt über das Niveau. Als hätte Gott was gegens Denken, für was haben wir dann unser Hirn?


Ich versuche das jetzt mal zu erklären, weiß aber nicht ob ich das wirklich kann.

Was Jamy betrifft ist ja bekannt, dass sie unter einer dissoziativen Identitätsstörung leidet: http://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziative_Identit%C3%A4tsst%C3%B6rung

Ich vermute deshalb, dass ihr wiederholtes und immer wiederkehrendes Betonen, sie sei dumm, naiv, "schwer von Begriff" usw mit diesem Krankheitsbild zusammenhängt. Das sie sich also tatsächlich nur schwer in das hineindenken kann, was wir hier manchmal schreiben. Wahrscheinlich besonders dann, wenn die Posts länger ausfallen? Dafür habe ich durchaus Verständnis, aber was ich nicht verstehen kann ist die Tatsache, dass hier in letzter Zeit, auch über Jamy hinaus, immer wieder unser Austausch und unsere Art uns auszutauschen kritisiert wird.

Ok, ok, ich wollte Jamy nun auch nicht angreifen. @ Jamy: Wirklich nicht. Mir wurden die Kommentare zu den zu intellektuellen Diskussionen zu viel.
Rechtfertigt Jamys Krankheitsbild, dass sie Diskussionen, denen sie nicht folgen kann, abwertend bewertet?
Kann man das, was man nicht versteht einfach so pauschal abwerten oder zum Unsinn erklären?


Tatsächlich empfinde ich so ein Verhalten auch als ausgesprochen destruktiv und dieses Verhalten führt wirklich zu nichts, bzw. höchstens zu Streit, oder schlimmer noch, dass dann am Ende jemand die Faxen dicke hat, so wie du jetzt, und geht. Aber bitte gehe nicht!

Wenn ich hier nicht ich sein darf, dann kann ich hier nicht bleiben. Ich mag mir nicht mit Bibelzitaten das Denken und Schreiben verbieten lassen.


Meine Bitte an alle, die den Austausch zwischen Pepe, net.krel und mir so "unerträglich" finden ist deshalb: Bitte lasst uns doch so diskutieren, wie wir diskutieren wollen! Bitte sagt uns nicht beständig wie sinnlos ihr persönlich diese Diskussionen findet. Wir haben das mittlerweile alle schon lange verstanden, weil es ja auch beständig wiederholt wird!

Das ist unabhängig meiner Entscheidung eine gute Bitte.


Ihr dürft so sein wie ihr seit und wir möchten gerne auch so sein, wie wir sind! Eben


Und bitte, Pepe, geh' wegen sowas nicht weg! Hier ist doch wirklich kaum noch Leben im Forum und wir sind ja fast die Einzigen, die hier noch schreiben. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass vor einigen Monaten eine Diskussion darüber geführt wurde, dass hier bei den Gnadenkindern nichts mehr los sei. In Folge der Diskussion ist dann Ganki gegangen! Ihr könnt euch ja nochmal diesen Thread durchlesen: http://gnadenkinder.de/board/showthread.php/38634-Dunkelheit-und-Licht

Da wollte doch eine Userin Leben in die Bude bringen, notfalls auch etwas provokativ. Ich will gar nicht provozieren, nee, aber diskutieren dürfen möchte ich schon.


So und jetzt unterhalten wir uns wieder intensiver und plötzlich wird dann daran rumgemäkelt! Was soll das denn? Ich kann das wirklich nicht verstehen! Gibt es keine Möglichkeit dieses Thema einmal ein für allemal zu klären? Muss man jetzt in jedem Thread befürchten, dass man plötzlich gesagt bekommt, dass die ganze Diskussion letztlich sinnlos sei und zu nichts führen würde? Warum ignoriert man dann nicht einfach unsere Threads?

Vielleicht weil wir die Grenzen zirkelschlüssiger Konstruktionen überschreiten?
Mich mach fast fassungslos, dass der Intellekt immer noch als Art Glaubenskiller empfunden wird. Man soll nicht so viel denken, sondern glauben. Wir Menschen sind aber sogar metakognitiv gestrickt. Wir sind so gemacht, dass wir denken und sogar über unser Denken / unsere Gedanken nachdenken. Ist das dann evtl. von der Gott gegenüberliegenden Macht, von der viele Christen ausgehen? Metakognition ist was Feines, was Gutes, das kann meines Erachtens niemals nicht von schlechten Mächten kommen.


Ich finde das wirklich sehr traurig, was hier die letzte Zeit geschieht und hoffe sehr, dass jeder von uns und ich nehme mich da nicht aus, mal darüber nachdenkt, was er hier von diesem Forum eigentlich erwartet und wie er zu den Usern hier steht. Dann kann vielleicht hoffentlich bald mal wieder Frieden einziehen!
Und bitte Pepe, geh' nicht weg!
LG
Provisorium

Ja, es ist traurig. Ok, ich überlege es mir. Ich dachte ja zuerst an eine bewusste Auszeit, in der ich mich bewusst zurückhalte, um herauszufinden, ob sich an der Beteiligung hier was verändern würde, aber dann wollte ich doch lieber weg, um das Gezeter hier für mich zu beenden.

LG,
Pepe

Provisorium
08.07.2014, 02:46
Jeder der User, die unsere Diskurse unerträglich finden, hätten auch dazu beitragen können diese durch ihre persönliche Note und Haltungen, durch ihre Beteiligung und ihr Einbringen mitzugestalten, ja auch zu verändern. Aber nee, es wird nur rumgemäkelt über das Niveau. Als hätte Gott was gegens Denken, für was haben wir dann unser Hirn?Ganz genauso sehe ich das auch und ich kann auch nicht verstehen weshalb es ständig heißt, dass unsere Diskussionen ins Nichts führen würden. Gerade unser Austausch mit FrauShane und auch der Austausch letztens mit net.krel war doch absolut toll und bereichernd und keiner der an der Diskussion Beteiligten hat sich über irgendetwas beschwert - alles ganz harmonisch. Was gibt es daran also auszusetzen?


Ok, ok, ich wollte Jamy nun auch nicht angreifen. @ Jamy: Wirklich nicht. Mir wurden die Kommentare zu den zu intellektuellen Diskussionen zu viel.
Rechtfertigt Jamys Krankheitsbild, dass sie Diskussionen, denen sie nicht folgen kann, abwertend bewertet?
Kann man das, was man nicht versteht einfach so pauschal abwerten oder zum Unsinn erklären? Meiner Meinung nach hast du Jamy ja auch gar nicht angegriffen!

Ich wollte nur mit meinem Hinweis auf Jamys Erkrankung lediglich ausdrücken, dass ich vermute, dass ihre beständigen Wiederholungen, sie sei naiv, dumm usw daher rühren könnten. Ich weiß auch nicht ob das überhaupt stimmt, ich vermute es halt nur.

Aber du hast völlig recht, dass man sich am besten einfach aus einem Thread raushalten sollte, dem man nicht folgen kann, oder mag. Oder man stellt dann eben Fragen, um das ganze besser verstehen zu können. Und selbstverständlich sollte man nicht abwertend über die Art und Weise sprechen, wie andere sich hier austauschen.

Ich bin ja noch in zwei weiteren Foren aktiv, sehr aktiv sogar. Die haben zwar gar nix mit dem Thema Glauben zu tun, aber kontrovers diskutiert wird dort auch. Jedoch habe ich dort noch niemals erlebt, dass irgendwelche Threads derart kommentiert werden. Und schon gar nicht, dass das immer wieder geschieht. Wenn da jemand über ein Thema spricht, dem ich persönlich nicht folgen kann, dann halte ich mich da raus, oder stelle Fragen, um es besser verstehen zu können. Das ist doch auch irgendwo der Sinn solch eines Forums, oder?

Manchmal geht es da um technische Zusammenhänge bei elektronischen Gerätschaften, also letztlich um Physik und da habe ich große Defizite und da schreiben aber auch Leute, die Professor oder Doktor der Physik sind und dementsprechend stehe ich manchmal auf dem Schlauch... Aber ist das nicht normal? Ich finde das nicht schlimm!


Wenn ich hier nicht ich sein darf, dann kann ich hier nicht bleiben. Ich mag mir nicht mit Bibelzitaten das Denken und Schreiben verbieten lassen.Das ist auch ganz richtig so! Ich weiß nämlich auch nicht, was manchmal diese Bibelzitate sollen. Und das Denken und Schreiben lasse ich mir ganz sicher auch nicht verbieten! Aber ich denke man will uns das ja auch gar nicht verbieten. Hoffe ich jedenfalls. ;-)

Ich persönlich verstehe unter der Aussage Jesu, dass man wie die Kinder werden soll, auch etwas völlig anderes, als Naivität, als "simples Gestricktsein", oder sowas. Und schon gar nicht verstehe ich darunter, dass man anderen Menschen ihre Art sich auszutauschen, als zu Nichts führend bezichtigt. Es mag ja für manche nichtssagend sein, aber für mich persönlich führen sie schon zu weit mehr, als nur zu nichts.


Da wollte doch eine Userin Leben in die Bude bringen, notfalls auch etwas provokativ. Ich will gar nicht provozieren, nee, aber diskutieren dürfen möchte ich schon.Ja eben! Und jetzt heißt es, dass unsere Diskussionen, also quasi das Leben, das wir hier reinbringen, anstrengend sei. Also was will man denn dann eigentlich? Ich verstehe das alles nicht mehr.


Vielleicht weil wir die Grenzen zirkelschlüssiger Konstruktionen überschreiten?
Mich mach fast fassungslos, dass der Intellekt immer noch als Art Glaubenskiller empfunden wird. Man soll nicht so viel denken, sondern glauben. Wir Menschen sind aber sogar metakognitiv gestrickt. Wir sind so gemacht, dass wir denken und sogar über unser Denken / unsere Gedanken nachdenken. Ist das dann evtl. von der Gott gegenüberliegenden Macht, von der viele Christen ausgehen? Metakognition ist was Feines, was Gutes, das kann meines Erachtens niemals nicht von schlechten Mächten kommen.Ich weiß nicht was da konkret das Problem ist. Ich fürchte fast, dass es was persönliches ist, also das man unsere persönliche Art zu diskutieren, unsere Argumente, unser Denken und Schreiben nicht mag.

Ich habe letztens in einem anderen Thread ja z.B. einige Fragen gestellt und nie eine Antwort bekommen und deshalb denke ich, dass man auch meine Fragen nicht mag. Warum? Keine Ahnung. Es kann jedenfalls nicht daran liegen, dass die Fragen zu kompliziert oder zu unverständlich sind. Ich weiß, manchmal, wenn ich philosophisch werde, ist das wirklich abgehoben und schwer verständlich, aber ich bin ja nicht ausschließlich philosophisch unterwegs und meine Fragen waren eigentlich ganz einfach zu beantworten.

Es wäre in diesem Zusammenhang wirklich schön und sehr hilfreich, wenn sich viellleicht Jamy, Sunigol oder auch zum Beispiel Cloudy mal dazu äußern könnten, denn von ihnen wird unsere Schreibe ja als anstrengend empfunden, wie wir heute erfahren haben. Und dann könnten wir das ja vielleicht mal klären und aus der Welt schaffen. Ich würde das sehr gerne aus der Welt schaffen, denn ich will hier niemandem etwas böses!


Ja, es ist traurig. Ok, ich überlege es mir. Ich dachte ja zuerst an eine bewusste Auszeit, in der ich mich bewusst zurückhalte, um herauszufinden, ob sich an der Beteiligung hier was verändern würde, aber dann wollte ich doch lieber weg, um das Gezeter hier für mich zu beenden..Du, der Thread mit FrauShane ist doch noch aktiv und da sind doch auch für dich noch offene Fragen, oder? Sie wollte ja mal langsam machen und das kann ich sehr gut verstehen. Vielleicht solltest du es wie sie machen und also langsam, aber bitte nicht gleich ganz weg gehen. Bitte...

LG
Provisorium

Jamy
08.07.2014, 13:37
Jamy, ich hab jetzt echt keine Lust mehr hier zu sein. Ich werde jetzt auf "Nimmerwiedersehen" sagen. Ich kann deine Diskussionsfeindlichkeit und jene anderer User hier nicht nachvollziehen. Mir ist Kommunikation auf ganz unterschiedlichen Ebenen, Kommunikation in ihrer Vielfalt sehr wichtig. Kommunikation und Partizipation sind Schlüssel zur Bildung. Du wirkst weder dumm noch naiv auf mich, kokettierst aber damit. Du und andere nehmen sich das Recht heraus die Diskussionen anderer zu bewerten, das finde ich ziemlich anmaßend und kenne ich so nicht. Auch nicht aus nicht-christlichen Foren, da gehts konstruktiver zu als hier.

Das ist schon merkwürdig, dass Christen hier so blockierend, be- und abwertend, so kommunikations- und diskussionsfeindlich auftreten.



Es st keine "diskussionfeindlichkeit" und ich finde es schade, dass du das so auffasst und dass ausgerechnet ich der Grund für deine Abmeldung bin! Könnte es helfen, wenn ICH ,ich abmelde du DU bleibst????
Ich meine es ernst!!!

Ich bekenne nur meinen Glauben anhand der Bibel, aber mir ist schon bewusst, dass mit dieser Version nicht jeder zurecht kommt.
Doch dass sich dadurch jemand SO angegriffen fühlt, dass er das Forum verlassen möchte - das war NIE meine Absicht und lieber gehe ich sebst!!!

Kann ich dich halten, indem ich di zusichere, mich abzumelden? Es würde mich freuen.

Es tut mir Leid, sehr Leid. dass du dich SO durch meine Äußerungen beeinträchtigt gefühlt hast......

LG

Jamie

Jamy
08.07.2014, 14:00
Satan hat gewonnen - auch hier....... Wers nicht versteht, der frage unseren Herrn...... :((

net.krel
08.07.2014, 15:40
Satan hat gewonnen

net.krel
08.07.2014, 15:42
@Das Provisorium... ja ich fand unseren Austausch grad hier im Thread auch sehr berreichernd... Zustimm.

@Pepe Also ich würd mich freun wenn Du bleibst.

@Jamy Und Du auch :-)

anonym013
08.07.2014, 17:28
Satan hat gewonnen - auch hier....... Wers nicht versteht, der frage unseren Herrn...... :((

Diese Aussage wirkt sehr verletzend auf mich. Wahrscheinlich redet Satan durch mich.

Alpha melde mich hier bitte umgehend ab!!!! Nein, ich will mich niemals mehr Christ nennen. Ich passe da nicht dazu und ich möchte da auch nicht eingeordnet werden, um alles in der Welt nicht. Ich habe meinen eigenen Glauben der sich mit Gutem beschäftigt. Ich schätze es, Entsetzen wie auch Freude ganz authentisch und intensiv zu spüren. Gerade bin ich intensiv entsetzt.

anonym013
08.07.2014, 17:35
Es st keine "diskussionfeindlichkeit" und ich finde es schade, dass du das so auffasst und dass ausgerechnet ich der Grund für deine Abmeldung bin! Könnte es helfen, wenn ICH ,ich abmelde du DU bleibst????
Ich meine es ernst!!!

Nein! Mir hilft nur, wenn ich gehe. Ich hab genug gelernt hier und weiß wieder ein bisschen mehr, was ich möchte und schätze.


Ich bekenne nur meinen Glauben anhand der Bibel, aber mir ist schon bewusst, dass mit dieser Version nicht jeder zurecht kommt.
Doch dass sich dadurch jemand SO angegriffen fühlt, dass er das Forum verlassen möchte - das war NIE meine Absicht und lieber gehe ich sebst!!!

Ich habe dich plattgemacht, wahrscheinlich wars gar nicht ich, sondern meine "Besessenheit" (die böse Macht)

Provisorium
08.07.2014, 17:37
Hallo Jamy,

ich will mal versuchen in möglichst einfachen Worten zu erklären, was hier das Problem ist.


Ich bekenne nur meinen Glauben anhand der Bibel, aber mir ist schon bewusst, dass mit dieser Version nicht jeder zurecht kommt.Das ist zum Beispiel überhaupt kein Problem! Niemand hat mit deiner Art zu glauben hier ein Problem! Gerade Pepe ist diesbezüglich völlig tolerant und hat rein gar nichts an Gläubigen auszusetzen!

Pepe mag sich hier, wie ich übrigens auch, ganz einfach nur nett mit anderen Menschen unterhalten und sich mit ihnen austauschen und da ist es dann irgendwann wirklich unangenehm, wenn man immer wieder zu hören bekommt, dass diese Unterhaltungen als anstrengend und zu Nichts führend empfunden werden.

Gestern wurde uns das von drei unterschiedlichen Usern und ja auch von dir gesagt und es wird halt in letzter Zeit immer wieder wiederholt. Das ist dann irgendwann auch für uns verletzend! Wir verstehen einfach nicht, was mit unserer Art zu diskutieren nicht stimmen soll, was es daran auszusetzen gibt? Und das wollen Pepe und ich ganz einfach nur mal geklärt haben.

Es ist aber nicht das Ziel, dass sich jetzt deswegen hier irgendjemand abmeldet. Wir sind doch alle erwachsene Menschen und können uns darüber vernünftig unterhalten, ohne gleich weggehen zu müssen.

LG
Provisorium

anonym013
08.07.2014, 17:42
Wir sind doch alle erwachsene Menschen und können uns darüber vernünftig unterhalten, ohne gleich weggehen zu müssen.

Sollte man denken, aber das ist mir jetzt doch zu viel. Ich bin hier freiwillig in meiner Freizeit, zum Austausch und nicht um zu erfahren, dass ich Satan verkörpere.

Ich bin echt verletzt und enstsetzt!

Provisorium
08.07.2014, 17:46
Diese Aussage wirkt sehr verletzend auf mich. Wahrscheinlich redet Satan durch mich.

Alpha melde mich hier bitte umgehend ab!!!!Das hatte ich jetzt befürchtet.

Echt Pepe, es tut mir so unendlich leid, dass du hier jetzt dermaßen angegangen wurdest! Die Assoziationen mit dem Satan und auch das "Plattmachen" in dem anderen Thread sind echt richtig mies! Es tut mir wirklich leid!

Kann ich irgendwas tun, damit du ein bisschen weniger entsetzt bist? Ein schönes Bild vom Louis hilft vielleicht:


1550

Guck, der war da auch ganz entsetzt, als ich ihn fotografiert hatte. Und heute ist alles wieder gut! :-)

LG
Provisorium

anonym013
08.07.2014, 17:50
Das hatte ich jetzt befürchtet.

Echt Pepe, es tut mir so unendlich leid, dass du hier jetzt dermaßen angegangen wurdest! Die Assoziationen mit dem Satan und auch das "Plattmachen" in dem anderen Thread sind echt richtig mies! Es tut mir wirklich leid!

Kann ich irgendwas tun, damit du ein bisschen weniger entsetzt bist? Ein schönes Bild vom Louis hilft vielleicht:


1550

Guck, der war da auch ganz entsetzt, als ich ihn fotografiert hatte. Und heute ist alles wieder gut! :-)

LG
Provisorium

Das ist ein lieber Trost *schnief*, wirklich :-). So ein süßer Kerl aber auch und wunderhübsch :-). Bestell ihm liebe Grüße (auf seine bevorzugte Hundeart... also mit einer Streicheleinheit von mir durch dich ausgeführt ;-)).

Provisorium
08.07.2014, 18:03
Das mache ich. Just eben schlummert er aber noch. Und bei uns regnet es. Nachher wird er dann wieder nass, wenn ich auf die Arbeit gehe und da Louis es hasst nass zu werden, werde ich ihm dann deine Streicheleinheiten geben!

Magst du auch noch welche haben? Lass dich nicht unterkriegen und bleib so wie du bist! Du bist ganz toll!

LG
Provisorium

anonym013
08.07.2014, 19:19
Das mache ich. Just eben schlummert er aber noch. Und bei uns regnet es. Nachher wird er dann wieder nass, wenn ich auf die Arbeit gehe und da Louis es hasst nass zu werden, werde ich ihm dann deine Streicheleinheiten geben!

Magst du auch noch welche haben? Lass dich nicht unterkriegen und bleib so wie du bist! Du bist ganz toll!

LG
Provisorium

Danke dir. Ja, mach das so mit Louis :-).
Ich bemühe mich um gute Umgangsweisen und hoffe mich kontinuierlich in eine positive Richtung (lebensfreundliche und lebensbejahende) weiterzuentwickeln.

Deinem Beitrag an Jamy möchte ich gerne zustimmen, ja, genauso sehe ich es auch.

LG,
Peoe

Provisorium
08.07.2014, 20:30
Ich bemühe mich um gute Umgangsweisen und hoffe mich kontinuierlich in eine positive Richtung (lebensfreundliche und lebensbejahende) weiterzuentwickeln.Ah fein! Dann habe ich noch was für dich! Ist zwar nicht wirklich von mir, sondern von Nietzsche, aber heute ganz speziell für dich!



Zum neuen Jahr. — Noch lebe ich, noch denke ich: ich muss noch leben, denn ich muss noch denken. Sum, ergo cogito: cogito, ergo sum.
Heute erlaubt sich Jedermann seinen Wunsch und liebsten Gedanken auszusprechen: nun, so will auch ich sagen, was ich mir heute von mir selber wünschte und welcher Gedanke mir dieses Jahr zuerst über das Herz lief, — welcher Gedanke mir Grund, Bürgschaft und Süßigkeit alles weiteren Lebens sein soll!

Ich will immer mehr lernen, das Notwendige an den Dingen als das Schöne sehen: — so werde ich Einer von Denen sein, welche die Dinge schön machen.
Amor fati: das sei von nun an meine Liebe! Ich will keinen Krieg gegen das Hässliche führen. Ich will nicht anklagen, ich will nicht einmal die Ankläger anklagen.
Wegsehen sei meine einzige Verneinung! Und, Alles in Allem und Großen: ich will irgendwann einmal nur noch ein Ja-sagender sein!



LG
Provisorium

anonym013
08.07.2014, 21:05
Ah fein! Dann habe ich noch was für dich! Ist zwar nicht wirklich von mir, sondern von Nietzsche, aber heute ganz speziell für dich!



Zum neuen Jahr. — Noch lebe ich, noch denke ich: ich muss noch leben, denn ich muss noch denken. Sum, ergo cogito: cogito, ergo sum.
Heute erlaubt sich Jedermann seinen Wunsch und liebsten Gedanken auszusprechen: nun, so will auch ich sagen, was ich mir heute von mir selber wünschte und welcher Gedanke mir dieses Jahr zuerst über das Herz lief, — welcher Gedanke mir Grund, Bürgschaft und Süßigkeit alles weiteren Lebens sein soll!

Ich will immer mehr lernen, das Notwendige an den Dingen als das Schöne sehen: — so werde ich Einer von Denen sein, welche die Dinge schön machen.
Amor fati: das sei von nun an meine Liebe! Ich will keinen Krieg gegen das Hässliche führen. Ich will nicht anklagen, ich will nicht einmal die Ankläger anklagen.
Wegsehen sei meine einzige Verneinung! Und, Alles in Allem und Großen: ich will irgendwann einmal nur noch ein Ja-sagender sein!



LG
Provisorium



Wie schön, wie passend und du hast dir bestimmt schon im Vorhinein gedacht, dass es mir gefallen wird. Dankeschööön :-) <3