PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Christ und der Skeptiker



Abigail
12.10.2008, 00:47
"Im Bauch einer schwangeren waren einmal zwei Embryos. Der eine hieß Skeptiker und der andere Christ. Eines Tages ergab sich folgendes Gespräch:

Der kleine Skeptiker fragte: "Glaubst du wirklich an ein Leben nach der Geburt?" Darauf der kleine Christ: "Ja klar glaube ich an ein Leben nach der Geburt! Hier im Bauch ist doch nur die Vorbereitung auf das eigentliche Leben, das uns nach der Geburt erwartet."

Der kleine Skeptiker war damit nicht einverstanden: "Blödsinn, das gibt es doch gar nicht! Ein Leben nach der Geburt, lächerlich, wie soll das denn bitte aussehen?"

Darauf der Christ: "Es wird alles heller sein. Du wirst mit deinen Augen wunderbare Dinge sehen können, die du dir jetzt nicht einmal vorstellen kannst, und wir werden mit unseren Beinen in einer, uns noch unbekannten Welt, herumlaufen und mit dem Mund essen."

Da unterbrach ihn der kleine Skeptiker: "Mit dem Mund essen? Geht's noch? Schau her! Was meinst du, wozu du diese Nabelschnur hast? Und die ist viel zu kurz, wo willst du denn damit hinlaufen? Willst du etwa mit den Beinen laufen?"

"Nach der Geburt wird eben alles anders zugehen." meinte der kleine Christ. Doch der kleine Skeptiker erwiderte: " Es ist doch so, das noch keiner von "nach der Geburt" zurückkam. Mit der Geburt ist alles zu Ende. Ende - aus. Es gibt kein Leben nach der Geburt! Der Sinn des Lebens besteht darin, sich hier so lange und so gut wie möglich zu behaupten."

Da sagte der kleine Christ: "Nach der Geburt werden wir unsere Mutter sehen! Darauf meinte der kleine Skeptiker: " Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte, deine Mutter?" Der kleine Christ lachte fröhlich als er sagte: " Erstens ist sie auch deine Mutter, ob du das glaubst oder nicht und sie ist überall. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein."

Darauf entgegnete der kleine Skeptiker: "Ach hör doch auf! Von der Mutter habe ich noch nie etwas gehört. Warum lässt sie uns dann hier allein? Wo ist sie denn? Ich glaube nur, was ich sehe!"

Da sprach der kleine Christ: " Deine Augen funktionieren noch gar nicht. Sehen wirst du sie dann - glauben musst du heute. Wenn du genau hinhörst, dann kannst du sie manchmal singen oder sprechen hören. Ich glaube auf jeden Fall, dass unser eigentliches Leben erst dann beginnt. Ich spüre Mutter's Liebe heute schon und das macht mich gewiss, dass das Leben nach der Geburt noch viel intensiver wird."

Ich liebe diese Geschichte
LG
Abi
__________________

Isaak
12.10.2008, 18:19
Ach wie einfach ist's zu schreiben, für Geborene, über sich unterhaltende Ungeborene und diese noch mit Christ und Skeptiker zu benennen.

Die Geschichte "Der Christ und der Skeptiker" ist so liebenswehrt, weil ein Christ, Ungeborenen, Worte und Sätze in deren Mund legt.

Natürlich wird hier angespielt auf unser Leben und einem Leben nach dem Tod.

Wem aber legt dem Christen und dem Skeptiker, in unserem Leben, die Worte und Sätze in den Mund?

Jesus Christus dem Christen und Satan dem Skeptiker?

Sind Geschichten einfacherer als der lebendige Glauben?

Einen lieben Gruß
Isaak

geliebtes Korn
12.10.2008, 18:38
hallo abigail,

ich kenne diese Geschichte und ich lese sie immer wieder gern.
Manchmal, ja da kommt es mir im realen Leben so vor, als würden wir Menschen uns ebenso "unwissend" unterhalten über Dinge, die wir nicht kennen...
Keiner von uns hat Gott je gesehen...
aber die Hoffnung auf diesen liebenden Gott zu verlieren wäre für mich, wie sinnlos in der Dunkelheit tappen ohne Hoffnung auf etwas anderes, etwas wundervolles...
danke fürs reinstellen

@Isaak
vielleicht hilft es dir, solche Geschichten besser zu verstehen, wenn ich dir sage, dass es Menschen gibt, die mit Hilfe von solchen Dingen leichter verstehen?
Schreiben und Lesen solcher Geschichten ersetzt nicht das Leben zu und mit Gott...
aber es gibt Menschen, die einfach Dinge, Zusammenhänge leichter verstehen, wenn sie es wie Kinder erklärt oder verdeutlicht bekommen...
Babys im Bauch der Mutter reden nicht so, schon gar nicht über Gott oder Satan ( meine ich zumindest) genauso wenig, wie Goldfische mit Menschen reden oder ähnliches...
aber manchmal verstehen "Kinder" dadurch leichter, ist denn eine farbenfrohe, kindliche Sicht auf die Welt mit derartigen Geschichten schlecht?

&banane&flatsch
alles Liebe dir

Isaak
12.10.2008, 18:47
okay "g" Korn,

als Kinderglaubensgeschichte gefällt mir die Geschichte auch gut.

Einen lieben Gruß
Isaak

anonym002
13.10.2008, 18:54
Naja, Geschichten, nur, welcher Mensch weiss wirklich was Ungeborene Denken und fühlen? Was suggeriert man da nicht alles in das Empfinden dieser Ungeborenen.


Machen wir mal die Geschichte weiter: Beide werden geboren, und die Mutter nimmt beide genau so an hat beide genau so lieb. Sie macht keinen Unterschied, Beide leben in derselben Gemeinschaft bei der Mutter. Beide lernen die Mutter kennen, mit allen ihren Gaben und Fähigkeiten.


Fazit: Also es kommt mitnichten darauf an, was man meint zu glauben. Schlussendlich, also nach dem Tode sind wir so oder so beim Ewigen und von ihm geliebt und aufgenommen, wie es auch immer war.



Lehit

Alef

Jungtroll
13.10.2008, 23:22
also ich bin ja aus dem kindsalter raus aber ich mag so geschichten heute noch und wo ist das problem ist das weniger wert nur weils nicht kompliziert genug klingt also ich kann mit sowas mehr anfangen wie mit 20 seiten theologischen weisheiten die man sich um die ohren haut und die man kaum versteht wenn man nicht fremdwörterbuch und 10 verschiedene bibelübersetzungen zur hand hat ich bewahre mir da meine kindliche sicht danke für die geschichte

Gnadenkind
09.08.2009, 17:58
Fazit: Also es kommt mitnichten darauf an, was man meint zu glauben. Schlussendlich, also nach dem Tode sind wir so oder so beim Ewigen und von ihm geliebt und aufgenommen, wie es auch immer war.



Lehit

Alef

Ich finde die Geschichte sehr gut als Vergleich, wenn man als Christ im Gespräch mit Skeptikern ist . . .@Alef: Es macht schon einen Unterschied!

Der Unterschied heißt JESUS und nur wer Jesus Christus im Leben VOR dem Tod angenommen hat, den wird Jesus auch NACH dem Leben kennen . . .

oder meintest du das nicht?

anonym002
09.08.2009, 18:52
Hallo Gnadenkind

Nein, das denke ich nicht, so ist Gott nicht.

Sowohl vom Skeptiker wie auch vom Idealist (Christ) ist es nur menschliche Spekulation, was da nach der Geburt sein wird. Gefühle sind vielleicht real, haben aber mit Wahrheit weinig zu tun. Gefühle ergeben auch nicht gezwungener massen ein richtiges "Mutterbild", respektive Gottesverständnis.


Die Geschichte suggeriert schon, was nun richtig oder falsch sein soll, und das ist falsch. Weiter hinkt sie derartig, dass sie widersinnig ist.

Denn, die Mutter hat beide gleich lieb, und wird zu beiden die gleiche Zuneigung haben, und nicht das eine nach der Geburt (nach der Auferstehung) in den Müll werfen, für etwas, was es nicht wissen konnte, dass man „geboren“ wird. Man kann höchstens lernen, dass auch der Skeptiker danach schon noch die Liebe der Mutter erfahren wird, und sicher darin aufleben wird.

Lehit

Alef

Seleiah
09.08.2009, 19:20
Im Bauch einer schwangeren waren einmal drei Embryos. Der eine hiess Skeptiker, Christ und der andere Wissenschaftler. Eines Tages ergab sich folgendes Gespraech:

Der kleine Skeptiker fragte: "Glaubst du wirklich an ein Leben nach der Geburt?" Darauf der kleine Christ: "Ja klar glaube ich an ein Leben nach der Geburt! Hier im Bauch ist doch nur die Vorbereitung auf das eigentliche Leben, das uns nach der Geburt erwartet." Der Wissenschaftler sagte: "Ruhe, Embryonen koennen nicht sprechen!"

Lior
09.08.2009, 23:42
...und widersprach sich damit selbst.... ;-)