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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jemanden kennen lernen...



KindGottes
09.04.2014, 08:44
Wir können einen Menschen nur dann wirklich kennen lernen, wenn wir alleine auf unser eigenes Erleben vertrauen und nicht darauf, was uns andere über ihn berichteten.
Das Selbe gilt auch für Gott.
Wenn wir glauben, bereits alles über Gott zu wissen und unser Wissen auch noch auf das gründet, was andere sagten oder was geschrieben steht, dann können wir Gott nicht wirklich kennen lernen.
Es ist nicht verkehrt, Heilige Schriften als eine Inspirationsquelle zu nutzen.
Wird ein Buch jedoch zu etwas Absolutem erhoben, das uns vorschreibt, wie wir dem Göttlichem gegenüberzutreten haben und wie das Göttliche zu sein hat,
so ist die eigene Gotteserfahrung durch die Furcht blockiert (zumindest eingeschränkt),
sie könne von diesem Buch abweichen.

Diese Bücher sind Wegweiser.
Wer kniet sich denn vor einen Wegweiser, anstatt ihn zur Orientierung zu nutzen, um das Ziel zu erreichen?
Je ortskundiger wir werden, desto weniger müssen wir uns auf die Wegweiser verlassen und wir kennen dann womöglich auch so manchen Schleichweg,
der kürzer als der ausgeschilderte Weg ist.
So werden auch diese Wegweiser in ihrer Relevanz, die sie für uns haben, relativiert.

anonym018
27.11.2014, 13:37
Hallo KindGottes,

ja, die Bibel ist ein Wegweiser zu Gott, wie dankbar können wir sein, diesen Wegweiser zu haben? Es sind so viele Menschen, denen dieser Wegweiser bewußt verdeckt wird, viele sind es auch, die leider nicht selbst darin lesen können, sei es infolge von Armut oder Analphabetismus. Und wir nehmen es beinahe schon selbstverständlich, diesen Wegweiser allerorten verfügbar zu haben, auch im Internet. Gott möge uns die Bibel erhalten und sie weiter verbreiten und das Wort täglich an allen seinen Lesern und Hörern segnen, aber er gebe auch, daß wir selbst zu Wegweisern werden.

Liebe Grüße, Plueschmors.

cloudy
27.11.2014, 17:39
Wir können einen Menschen nur dann wirklich kennen lernen, wenn wir alleine auf unser eigenes Erleben vertrauen und nicht darauf, was uns andere über ihn berichteten.
Das Selbe gilt auch für Gott.
Aber meist sind wir doch schon von Vorurteilen beiden gegenüber geprägt.
Wenn man jemand gegenübertritt, dann sieht man doch meist zuerst das, was einem negativ auffällt.
Bei den Menschen vllt das Äußere, die Sprache oder ....
Bei Gott 'Warum lässt er Das oder das zu.' oder 'Warum gibts katastrophen, kriege usw usw'
Einen Menschen kann man ja real kennenlernen indem man sich mit ihm befasst und bestehende Vorurteile ausräumt, aber Gott?
Gott ist ja keine Person, die Fragen direkt beantwortet, wenn wir ihn nicht kennen (zumindest nicht immer sofort erkennbar als Antwort). Wir haben zwar die Bibel als Wegweiser, aber das ist auch ein Buch, welches von Menschen geschrieben wurde. Kann man diesen Menschen glauben?

Die Bibel als Wegweiser weist uns den Weg. Gehen wir den Weg, werden wir zwangsläufig zielsicherer, weil wir auf den Weiser vertrauen können. Wir lernen das Wesen Gottes Stückchen für Stückchen besser kennen. Das verändert unser Wesen, macht uns offen für Andere und die beste Art Menschen den Weg zu zeigen, die den Wegweiser nicht sehen können ist, mit ihnen zu gehen, indem wir das Stück Weg, welches uns gezeigt wurde ihnen vorleben.
Naja, bisschen chaotisch geschrieben, aber ich hoffe, ihr versteht was ich meine :-)