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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage an die Juden über die Tora



GnadeGottes
14.10.2008, 12:15
Am Anfang steht ja geschrieben, dass Gott Adam machte. Adam heißt ja im Hebräischem Erde. Und dann die Eva. Wie muss man das verstehen? Hat er tatsächlich 2 Menschen gemacht und aus diesen 2 Menschen kam dan die ganze Menschheit? oder muss man das anders verstehen? Ich weiß, dass Hebräisch die sprache der Israeliten war. Also müssen das die Juden richtig verstehen, weil es ja im Hebräischen steht. Wie ist das alles? Muss man das Erste Buch Mose geistlich verstehen? Bitte erklährt mir das. Ich möchte nicht im Irglauben umherwandeln.

schikum
14.10.2008, 16:12
ich bin im herzen jude. darf ich dann auch antworten oder willst du nur von "geburtsjuden"(ausdrucksversuch) wissen, was sie denken?

anonym002
14.10.2008, 20:14
Hallo GnadeGottes

Bereschit, also Genesis oder eben 1. Buch Mose sind wirklich sehr interessante Kapitel.

Nun könnte man dies alles abstrakt betrachten, oder auch einfach verstehen wollen. So wird es auch offensichtlich, dass es nicht nur einfach DIE eine Aussage gibt, sondern eine Vielzahl von Überlegungen und Gedanken, was diese Texte alles beinhalten können. Aus dieser Fülle lebt man und es macht den Glauben zum Ewigen gross. Also was du auch immer daraus schliessen willst, es ist und bleibt Glaube, näher oder etwas weniger nahe am Eigentlichen. So weiss ich nicht, was du hier unter Irrglauben verstehen willst, geht es hier doch nicht um die absolute Wahrheit. Also ich nehme jetzt nicht an, dass du hier eine Debatte über Kreationismus oder Evolution führen willst.

Obwohl ich kein Jude bin, mich aber sehr mit dem spirituellen Judentum befasse, wage ich es nun mal, hier zu schreiben und ein paar Gedanken weiter zu geben.

Hier der 1. Vers aus der Torah, gelesen wird von rechts nach links, wobei es keine Vokale hat, sondern nur Konsonanten. und es so auch unterschiedliche Wortdeutung geben kann:

בְּרֵאשִׁית בָּרָא אֱלֹהִים אֵת הַשָּׁמַיִם וְאֵת הָאָרֶץ

Bereschit bara elohim et haschamajim w’et haaretz.
Im Anfang schuf Gott die Himmeln und die Erde.


Das ist nun nicht einfach so der Startpunkt, sondern es beschreibt was IM Anfang ist, Reschit ist das Haupt, der Kopf. Himmel steht immer als Dualwort, und bedeutet vom Wortstamm her: das da und das dort, hier und hier, also etwas, was alles umfasst.


Danach spricht Gott, ... und es wurde. Es steht nicht, WIE es wurde, nur dass es wurde. Ob es sich entwickelt hat, oder ob es schlagartig geworden ist, steht nicht. Dazu ist jeweils ein Tag angegeben. Einige wollen nun diesen Tag, hebräisch Jom יוֹם in genau 24 Stunden nach der heutigen Zeitrechung hineinpressen, dabei gab es zu Beginn der ersten drei Schöpfungstage weder Sonne noch Mond, wonach unsere Zeit berechnet wird. So kann ein Tag auch tausend Jahre sein, besser aber 7000 Jahre, oder auch einfach ein Zeitabschnitt gemäss der entsprechenden Ordnung, worin was der Ewige sprach, es sind Gottestage.

Am sechsten Tag schuf, bildete dann Elohim den אָדָם (Adam) Erdling (es ist auch verwandt mit dem Wort Gleichnis, und auch die Farbe Rot ist darin enthalten), als männlich und weiblich in einem Wesen schuf er es. In 2. Kapitel liest man dann ja von der Teilung. Also der Mann ist aus Erde, die Frau aus dem Fleisch gebildet.

Und so vollendete Gott sein Werk am oder durch den 7. Tag. Von einem 8. Tag steht dann nichts mehr, so dass man sagen kann, dass wir immer noch in diesem 7. Tag, im Shabbath Gottes sind. Deshalb ist auch der Shabbath (Samstag ist der 7. Tag der Woche) hauptsächlich zur Ehre des Schöpfergottes für sein Werk, wie er auch immer ge/erschaffen hatte, und wer ihn (den Sabbath) heiligt, heiligt eben diesen Gott.


So siehst du an diesem kleinen Beispiel, welche Tiefe, welche Spiritualität in diesen Texten enthalten ist. Es wird nicht das, was wir nicht wirklich wissen können, thematisiert oder gar dogmatisiert, sondern Gott wird über sein Werk gesegnet und erhoben, jeder so, wie er Gott meint und versteht das Höchste bringen zu können.



Lehit

Alef

tatjana
14.10.2008, 23:18
vielen Dank, es ist mir sehr damit geholfen und eigentlich bestätigt es nur das was ich dachte.

Isaak
14.10.2008, 23:46
tatjana, es hat hier zwar kein einziger Jude auf deine Frage geantwortet. Aber du hast ja schon deine Bestätigung aus den nichtjüdischen Antworten entziehen können.

Einen freundlichen Gruß dir
Isaak

Isaak
15.10.2008, 00:09
@GnadeGottes,

wenn du Lust hast kannst du unter folgendem Link ein Anreißen der Komplexität der Adam und Eva Überlieferung aus jüdischer Sicht nachlesen:

http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?p=37232#post37232

siehe dazu Posting #27

Das nur mal so zum Anfang.

Direkt Torabezogenes und was ich aus unserer jüdischen Kultur und Glauben verstanden habe, wäre auch noch möglich zu behandeln.

Aber vielleicht reicht dir ja auch Alef's Antwort schon aus.

Lehit
Isaak

micha
15.10.2008, 07:45
...

Danach spricht Gott, ... und es wurde. Es steht nicht, WIE es wurde, nur dass es wurde. Ob es sich entwickelt hat, oder ob es schlagartig geworden ist, steht nicht. Dazu ist jeweils ein Tag angegeben. Einige wollen nun diesen Tag, hebräisch Jom יוֹם in genau 24 Stunden nach der heutigen Zeitrechung hineinpressen, dabei gab es zu Beginn der ersten drei Schöpfungstage weder Sonne noch Mond, wonach unsere Zeit berechnet wird. So kann ein Tag auch tausend Jahre sein, besser aber 7000 Jahre, oder auch einfach ein Zeitabschnitt gemäss der entsprechenden Ordnung, worin was der Ewige sprach, es sind Gottestage.

...
Alef

Wobei man hier natürlich auch anmerken muss dass im 2. mose 20 vers 11, dort wo mosche die 10 Gebote empfangen hatte geschrieben steht:

Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht, und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Ich denke nicht dass Mose (Mosche) die sechs Tagen anders verstand als wir es heute verstehen, denn zu Zeit des mose da gab es schon die Zeit, Sonne und Mond und Sterne.

Des sollte man dabei noch bedenken.

Seleiah
15.10.2008, 07:49
Und ob Moses das anders verstand denn die Zeitrechnung die MOses damals kannte war definitiv nicht die selbe wie wir sie heute kennen

schikum
15.10.2008, 08:23
dann wäre die zeitzählung der juden, wie sie heute ist, aber völlig falsch. welches jahr haben sie gerade?

tatjana
15.10.2008, 10:38
also wen Alef richtig geantwortet hat, dann reicht mir das aus :)
ich habe aber noch tausend andere fragen. z.B.: stehen im 1. Mose ganz viele Namen die aus Hebräischem nicht übersetzt ist. Ich möchte wissen, was diese Namen bedeuten, den jeder Name hat doch seine Bedeutung. Sind doch nicht wirklich Menschen mit gemeint sondern was anderes. Verschiedene Zeitalter oder weiß ich ja nicht, leider :(. Möchte ich aber wissen, um es besser zu verstehen.

tatjana
15.10.2008, 10:40
achja, GnadeGottes, ist ein Loginname von meinem Bruder und die Frage habe cih, Tatjana, durch seinen Namen gestellt. Das nur zur aufklährung warum plötzlich Tatjana schreibt und nicht GnadeGottes :)

Isaak
15.10.2008, 12:20
Ach tatjana,

wie sollte Alef falsch antworten können? Zumal es keine allgemeine jüdische Antwort gibt, auf deine Fragen.

Alef antwortet halt wie er das Jüdische versteht, aber er kann und will sicher auch nicht, jüdisch antworten.

Andere sind so ehrlich und sagen hier, dass sie nicht von Geburt Jude sind, aber vom Herzen, was immer das auch sein mag. Ich wollte es gar nicht wissen.

Andere wiederum beantworten jüdische Fragen aus christlicher Sicht. Erlaubt ist Alles, aber ich weiß nicht worauf du wehrt legst.

Vielleicht könnte es günstiger für dich sein, wenn du jüdische Antworten wünschst, dass du diese in jüdischen Foren stellst, anstatt hier in einem christlichen Forum, welches zwar auch offen für Jüdisches und Juden ist, aber eben so viele nicht Juden Jüdisches beantworten.

Also, es liegt an dir selbst, an wen du dich wendest und weniger an den Antwortenden.

Einen lieben Gruß dir
Isaak

Seleiah
15.10.2008, 13:11
Hallo GnadeGottes


בְּרֵאשִׁית בָּרָא אֱלֹהִים אֵת הַשָּׁמַיִם וְאֵת הָאָרֶץ

Bereschit bara elohim et haschamajim w’et haaretz.
Im Anfang schuf Gott die Himmeln und die Erde.



Ist Elohim nicht ein Plural von El? Ich hab da aber noch eine frage; was ist das singular von haschamajim, weil Dualwort. Muss ja ein singular haben, oder?

schikum
15.10.2008, 13:57
das singular ist schameh, die hebräischen buchstaben weiss ich nicht wie anzeigen. wie machst du das?
schameh wird aber nie in der tenach benutzt.

tatjana
15.10.2008, 15:16
alles klar danke.

Sawel
15.10.2008, 15:27
Alefs Antwort ist richtig und spiegelt auch die jüdische Sicht wieder.

Schikums Antwort finde ich ganz schön dreist, denn er ist kein Jude, auch im Herzen nicht, denn er glaubt nicht mal an das, was die Juden auch glauben.
Finde ich echt daneben sich einfach selbst einzuladen in dem Sinne.

Isaak
15.10.2008, 16:37
Hallo Sawel,

vielleicht hast du ja Lust tatjana's Frage auf: http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?p=37709#post37709 zu beantworten.

Alef kennt sich wirklich gut aus und seine obige Antwort empfinde ich sachlich und gut.
Mir ging es eher um andere User und zwar so wie du Sawel es geschrieben hast.

Gruß
Isaak

schikum
15.10.2008, 17:07
@sawi
ich wurde eingeladen. hab sogar die einladungsbestätigung.&winke

Merav
15.10.2008, 17:18
Schikum, du bist unverschämt!!!
Du bist kein Jude, da kannst du dich winden wie ein Wurm. Und für was du dich in deiner beschränkten Welt hältst, ändert nichts daran, dass du es nicht bist!
So!

Und die Frage beantworte ich in dem Unterforum, in das sie gehört. Für Fragen zum Judentum sind fanatische Christen nämlich so ziemlich die letzte sinnvolle Anlaufstelle.

schikum
15.10.2008, 17:28
@merav
ich hab wirklich eine einladungsurkunde. kann aber schon sein, dass dies nicht jeder jude akzeptiert. aber das ist bei vielen dingen so.
ich muss mich auch nicht winden. es gibt orte, da ist meine urkunde anerkannt. diese orte genügen mir vollkommen, ich brauch keine weiteren bestätigungen und absprechen dieser urkunde berührt mich nicht im geringsten.:umarmen:

ps:ich bin nicht fanatisch, sondern berufen und erwählt.&könig

Merav
15.10.2008, 17:36
Du hast eine "Einladungsurkunde"? Sag mal, denkst du eigentlich wir sind 'ne Silvestergala oder was?
Es gibt keine "Einladungsurkunden" für das Judentum!

schikum
15.10.2008, 17:39
sags doch so wie es ist: du kennst keine.
aber sag deswegen nicht:es gibt keine.
aber eben, nicht so wichtig, wie du das persönlich siehst.
lass dich einfach nicht reizen dadurch, das du es nicht weisst und glaubst. ok?

micha
15.10.2008, 17:40
Wer hat Abram zu Abraham gemacht ?
War dass nicht der gleiche Gott den die Christen anbeten ?
Wer hat Josef in Israel umbenannt ?
War dass nicht der gleiche Gott den die Christen anbeten ?
Wenn aber die Juden heute nicht mehr an ihren Gott der in Jesus Christus hier auf Erden wandelte glauben, was kann dann Gott dafür ?
Nicht der Mensch ist es der Juden macht, sondern Gott ist es.
Wenn man sich die Geschichten der Könige anschaut, besonders die Zeit der Isebel waren nur bis auf wenige Ausnahmen die Juden gläubig an den Gott Israels und darum ja auch mehrfach verbannt.
Selbst als Mose die Gebote auf dem Berg empfing, hat das Volk der Juden sich währendessen ein goldenes Kalb gemacht und es als Gott verehrt.
Wie kannst du da sagen dass man nicht Jude sei der nicht so glaubt wie die Juden ?
Mose hat das Kalb dann eingeschmolzen und den Juden dann zu trinken gegeben, wie geschrieben steht und 40 Jahre irrte das Volk dann in der Wüste und durfte ihr verheissendes Land nicht betreten, erst die nachfolgende Generation.

Nicht der ist ein Jude der äusserlich beschnitten ist, denn wenn du äusserlich beschnitten bist im Fleische bist Du verpflichtet das ganze Gesetz zu halten, einschliesslich den Schlachtopfern im Tempel Gottes.
Sondern DER ist ein Jude der inwenig in seinem Herzen beschnitten wurde und dies geschieht aus Gnade durch den heiligen Geist.

Nich der ist ein Jude der sich selber so nennt, sondern der ist es den Gott dazu gemacht hat.
Gott bestimmt wer Jude ist und niemand sonst.

Merav
15.10.2008, 17:48
sags doch so wie es ist: du kennst keine.
aber sag deswegen nicht:es gibt keine.
aber eben, nicht so wichtig, wie du das persönlich siehst.
lass dich einfach nicht reizen dadurch, das du es nicht weisst und glaubst. ok?

Was soll denn da draufstehen, wenn ich fragen darf?

"Sehr geehrter Herr Schikum,

hiermit laden wir sie herzlich ins Judentum ein" oder was?!



Wer hat Josef in Israel umbenannt ?

Josef?!


Wenn aber die Juden heute nicht mehr an ihren Gott der in Jesus Christus hier auf Erden wandelte glauben, was kann dann Gott dafür ?

Ein Bekannter von mir war mal in den USA, traf Juden und freundete sich mit denen an. Er sagte ihnen aber, frei zitiert: "Nur damit ihrs wisst: Ich bin Christ". Und einer der Juden sagte in etwa: "Das tut mir leid für dich, aber da kann ich ja nichts dafür..."



Nicht der Mensch ist es der Juden macht, sondern Gott ist es.

Ja, und dafür hat G"tt bestimmte Bedingungen gesetzt... Jude ist man von Geburt an oder durch Konversion, aber niemals, wenn man an Jesus glaubt. Weder Jesus noch das NT sind Teil des Bundes, den G"tt mit den JUDEN am Sinai geschlossen hat.


Wie kannst du da sagen dass man nicht Jude sei der nicht so glaubt wie die Juden ?

Darf ich dich in deiner schier erschlagenden Intelligenz fragen, was du denn zu einem Menschen sagst, der sich Christ nennt, aber Mohammed als den Propheten G"ttes anerkennt? Nennst du den Christ oder nicht doch eher MOSLEM?


Nicht der ist ein Jude der äusserlich beschnitten ist, denn wenn du äusserlich beschnitten bist im Fleische bist Du verpflichtet das ganze Gesetz zu halten, einschliesslich den Schlachtopfern im Tempel Gottes.


Das, mein Lieber, ist typisches Christengespinne. Wenn man schon nix richtiges zum meckern findet, denkt man sich eben eine Lüge über den anderen aus, gell?
Es ist ja immer wieder überaus faszinierend, dass Christen vorgeben, besser über den JÜDISCHEN Glauben Bescheid zu wissen, als die Juden selbst.


Nich der ist ein Jude der sich selber so nennt, sondern der ist es den Gott dazu gemacht hat.

Haha, und aus diesem Grund ist schikum kein Jude - er nennt sich zwar vielleicht so, aber G"tt hat ihn nicht dazu gemacht.
Eigentor! &trost

micha
15.10.2008, 19:29
Merav;37724]Was soll denn da draufstehen, wenn ich fragen darf?

"Sehr geehrter Herr Schikum,

hiermit laden wir sie herzlich ins Judentum ein" oder was?!




Josef?!

Jakob aber blieb allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach. 25Und da dieser sah, daß er ihn nicht übermochte, schlug er ihn auf das Hüftgelenk, so daß Jakobs Hüftgelenk verrenkt ward über dem Ringen mit ihm. 26Und der Mann sprach: Laß mich gehen; denn die Morgenröte bricht an! Jakob aber sprach: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn! 27Da fragte er ihn: Wie heißest du? Er antwortete: Jakob! 28Da sprach er: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und Menschen gekämpft und hast gewonnen!

Wie du siehst war es nicht Josef, sondern Gott selbst hat Jakob umbenannt in Israel.





Ja, und dafür hat G"tt bestimmte Bedingungen gesetzt... Jude ist man von Geburt an oder durch Konversion, aber niemals, wenn man an Jesus glaubt. Weder Jesus noch das NT sind Teil des Bundes, den G"tt mit den JUDEN am Sinai geschlossen hat.

Wo steht dies dass man Jude ist durch Geburt ?
Wenn dem so wäre, was aber ist dass Anbraham der Stammvater aller Juden ?
Bei seiner Geburt, da gabs noch keine einzigen Juden und er ist auch nicht als Jude geboren.




Darf ich dich in deiner schier erschlagenden Intelligenz fragen, was du denn zu einem Menschen sagst, der sich Christ nennt, aber Mohammed als den Propheten G"ttes anerkennt? Nennst du den Christ oder nicht doch eher MOSLEM?
Er ist ein Moslem.
Doch steht weder in der Thora noch in dem neuen Testament von Mohamed.
Von Jesus aber ist das ganze alte Testament voll na und erst recht das neue ;-)





Das, mein Lieber, ist typisches Christengespinne. Wenn man schon nix richtiges zum meckern findet, denkt man sich eben eine Lüge über den anderen aus, gell?
Es ist ja immer wieder überaus faszinierend, dass Christen vorgeben, besser über den JÜDISCHEN Glauben Bescheid zu wissen, als die Juden selbst.

Wenn Du den Worten des Gottes Israels nicht glaubst, was können dann die Christen dafür ?
2. und 3. Buch Mose
Das sind die Satzungen, die Rechte und Gesetze, die der HERR auf dem Berge Sinai durch die Hand Moses gegeben hat, daß sie zwischen ihm und den Kindern Israel bestehen sollten.



Haha, und aus diesem Grund ist schikum kein Jude - er nennt sich zwar vielleicht so, aber G"tt hat ihn nicht dazu gemacht.
Eigentor! &trost[/QUOTE]

Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist; auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; 29sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und das ist eine Beschneidung, die am Herzen, im Geiste, nicht dem Buchstaben nach vollzogen wird. Eines solchen Lob kommt nicht von Menschen, sondern von Gott. (Römer 2 vers 29)

Sawel
15.10.2008, 19:56
lol du Spinner lies mal deinen eigenen Satz


Wer hat Josef in Israel umbenannt ?

Josef wurde nie in Israel umbenannt

Fisch
15.10.2008, 19:58
Aber hallo .... bei uns wird kein Mensch Spinner genannt. &ungeduldig

Sawel
15.10.2008, 20:08
Ja sorry Fisch... aber es ko.. mich einfach dermaßen an, daß ein Thread extra "eine Frage an die Juden über die Tora" genannt wird, aber am meisten sich wieder missionierende Christen hervortun, deren neuste Masche es anscheinend ist sich selber als Juden auszugeben... man oh man!

Isaak
15.10.2008, 21:15
Hallo Seleilah,


Ist Elohim nicht ein Plural von El? Ich hab da aber noch eine frage; was ist das singular von haschamajim, weil Dualwort. Muss ja ein singular haben, oder?

Im Hebräischen werden Artikel und Subjekt zusammengeschrieben, auf Deutsch würde das so aussehen „Derhimmel“. השמיים haschamjim ist also kein Dualwort, wie zum Beispiel Himmelreich, sondern השמיים haschamjim heißt „Der Himmel“.
Der Singular „Himmel“ ist dann שמים schamajim.
Das Vorangesetzte ה ist der Artikel (die, der, das).

Elohim ‏אלהים ist grammatisch der Plural zu Eloah אלאה. Mit Elohim ‏אלהים ist G“tt Jisrael gemeint. Hingegen El אל allein geschrieben bezeichnet eher (nur) ein g“ttliches Wesen.

In der Hoffnung dir deine Frage beantwortet zu haben,

grüße ich dich freundlich
Isaak

Sawel
15.10.2008, 21:19
Aber ist eine Endung auf -"im" nicht immer ein maskuliner Plural?
Ger - Gerim, Yehud - Yehudim usw?
Warum ist Schamajim dann Einzahl

Isaak
15.10.2008, 22:34
Hallo Sawel,

Grammatisch gesehen hättest du Recht, aber es leitet sich hier nicht von der pluralen Endung ים „im“, sondern von יים "jim", wie zum Beispiel צנור מיים zinor maijm „Wasserleitung“ ab.

Normalerweise erhebe ich ein Honorar für Übersetzungen und Fremdsprachenunterricht!
Beim nächsten Mal mache ich es nur noch gegen Vorkasse.

Lehit
Isaak

schikum
16.10.2008, 14:19
@isaak
ich habe in keinem wörterbuch bei mir haschamaiim mit zwei jod geschrieben gefunden. immer nur mit einem. irrst du dich vierlleicht mit den zwei jod?

schikum
16.10.2008, 14:36
anscheinend ist sich selber als Juden auszugeben... man oh man! wahrscheinlich ist der prozentsatz eher klein, gegenüber denen, sie sich aufgrund ihrer beschnittenheit als juden sehen, es aber aufgrund ihres lebens nicht sind.

schikum
16.10.2008, 14:43
@merav

Für Fragen zum Judentum sind fanatische Christen nämlich so ziemlich die letzte sinnvolle Anlaufstelle.
ja das kann schon sein. aber die frage war ja nicht über das judentum, sondern über das verständnis einer stelle aus der thora, wie das juden sehen. welche juden ist also nicht definiert. und auch keine tümer.
das verständnis der thora ist nicht abhängig von einer religion, sondern von der weisheit die gott schenkt, wem ER will!

Isaak
16.10.2008, 15:18
?
שמים שמיים
http://www.rodurago.de/index.php?site=details&link=cabbalah&language=number&letter=1901&rck=27891949022d5a788d957728b405c57e 14 Suchergebniss: 1910


Normalerweise erhebe ich ein Honorar für Übersetzungen und Fremdsprachenunterricht!
Beim nächsten Mal mache ich es nur noch gegen Vorkasse.

Zeuge
16.10.2008, 15:22
Am sechsten Tag schuf, bildete dann Elohim den אָדָם (Adam) Erdling (es ist auch verwandt mit dem Wort Gleichnis, und auch die Farbe Rot ist darin enthalten), als männlich und weiblich in einem Wesen schuf er es.

Wenn Gott nur ein Wesen geschaffen hat, warum steht dann im Bezug auf dieses Wesen "sie"?

"Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen in unserem Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen ...
Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie."

Isaak
16.10.2008, 15:54
Antwort von an Fisch Saweljuschka

http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?t=3865&page=3 #28


Ja sorry Fisch... aber es ko.. mich einfach dermaßen an, daß ein Thread extra "eine Frage an die Juden über die Tora" genannt wird, aber am meisten sich wieder missionierende Christen hervortun, deren neuste Masche es anscheinend ist sich selber als Juden auszugeben... man oh man!

Antwort von schikum an Saweljuschka

http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?t=3865&page=4 #33


wahrscheinlich ist der prozentsatz eher klein, gegenüber denen, sie sich aufgrund ihrer beschnittenheit als juden sehen, es aber aufgrund ihres lebens nicht sind.

Das kann nicht so weiter gehen.

Daher beantrage ich das Bannen des Users schikum.

Grund: Öffentliche Verleumdung jüdischer Identität und nicht enden wollende unnütze Unruhestiftung im Gnadenkinder.de

schikum
16.10.2008, 20:06
was ist das problem? es gibt in jeder religion, solche die es zwar nach dem namen sind, aber nicht nach dem wesen.
als beispiel: die kreuzritter und die inquisitoren. solche menschen nannten sich zwar christen, aber wahrscheinlich wird hier jeder übereinstimmen, dass dies gemäss ihrem leben so sicher nicht stimmte.
was regst du dich also auf, isaak? wurde irgendjemand namentlich als ein scheinjude genannt? nein!
hingegen werden andere "spinner" genannt, oder als anreiz zum kotzen angesehen. da ist also namentlich eine verleumdung.
gerade auch du selbst hast schon namentlich verleumdet und user als schwätzer und dummköpfe hingestellt. wenn du also den finger ausstreckst, zeigen die anderen zu recht auf dich selbst.
auf den ersten eindruck hin, hätte ich eigentlich etwas anderes von dir erwartet.
wenn du mich bannen willst, dann bring beweise persönlicher oder rassenverleumdung. aber nicht ein hochkochen ohne grund.

Sawel
16.10.2008, 20:08
Ich glaube zwar nicht, daß er gebannt wird, aber solche Aussagen wie von schikum zum Thema Juden sollte man echt unterbinden

Isaak
16.10.2008, 20:20
Und auf welche andere Weise könnte man seine Verleumdungen und Verzerrungen gegenüber jüdischer Identität unterbinden Sawel?

Als ob man religiös sein müßte um Jude zu sein. Wie du schon selbst erwähnt hast zählt allein die jüdisch mütterliche Geburt, oder eben ein offizieller jüdischer Glaubensübertritt.

Ich bitte noch einmal die Administratoren, die Verzerrungen und Verleumdungen, gegenüber unserer jüdischen Identität, von schikum, zu unterbinden und da er keine Ruhe gibt, trotz mehrmaligem Mahnen von Fisch, ihn unter Umständen zu bannen.

Dies ist ein Antrag, eine Bitte und die Entscheidung liegt natürlich bei den Administratoren.

Etwas sollte aber unternommen werden, denn so kann es doch nicht weiter gehen.

Dennoch einen lieben Gruß und zwar an Alle
Isaak

schikum
16.10.2008, 20:25
Ich glaube zwar nicht, daß er gebannt wird, aber solche Aussagen wie von schikum zum Thema Juden sollte man echt unterbinden
was soll denn unterbunden werden? dass ich mich als herzensjude bezeichne?dass ich eine einladung als jude habe? oder dass es juden gibt, die es zwar äusserlich sind, aber nicht innerlich? alle diese drei dinge kann ich beweisen!
willst du also etwas unterbinden, dass ich beweisen kann?
oder ist es diese aussage?:
Zitat von schikum Beitrag anzeigen
wahrscheinlich ist der prozentsatz eher klein, gegenüber denen, sie sich aufgrund ihrer beschnittenheit als juden sehen, es aber aufgrund ihres lebens nicht sind.
das ist ja noch einfacher zu beweisen!!

ich denke auch bei dir:unterbinde erstmal deine persönlichen beleidigungen! und dein sorry müsstest du nicht an fisch richten, sondern an den beleidigten. sonst nämlich ist das wirklich nichts anderes als heuchelei!!

schikum
16.10.2008, 20:36
ich denke nicht, dass man sawel und isaak bannen muss. sie sollten aber mal ihre eigenen posts besser anschauen, bevor sie andere kritisieren.
aufgrund der jüdischen geschichte kann ich aber ihre reaktion irgendwie einordnen. darum erkläre ich nochmals: es liegt mir völlig fern persönlich irgendjemand aufgrund seines glaubens zu verleumden.

Isaak
16.10.2008, 20:48
Bitte stoppt das und aber nicht nur mit einem verschließen eines Threads.


Bitte!

schikum
16.10.2008, 21:02
na gut, ich stoppe es.
dieser disput ist somit beendet.

Sawel
16.10.2008, 22:50
dass ich eine einladung als jude habe?

Es gibt keine Einladung als Jude. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Man ist Jude oder man ist keiner. Und wann man Jude ist und wann nicht das ist ziemlich klar definiert, um es mal mit den Worten von Ruth Lapide auszudrücken:

"Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat, oder zum jüdischen Glauben konvertiert ist, und nicht hinauskonvertiert ist."

Vieleicht übersteigt es einfach dein Vorstellungsvermögen schikum, daß du Juden damit beleidigst, indem du dich einfach selber Jude nennst, ohne jegliche Berechtigung dazu.
Bei Berufen nennt man sowas Amtsanmaßung und es ist strafbar, bei Religionen gibts sowas, ich will fast sagen leider, nicht.


und dein sorry müsstest du nicht an fisch richten, sondern an den beleidigten. sonst nämlich ist das wirklich nichts anderes als heuchelei!!

Heuchelei wäre wenn ich es an micha gerichtet hätte, denn das wäre eine unehrliche Entschuldigung gewesen.
Meine Entschuldigung an Fisch, daß ich in ihrem Forum solche Bezeichnungen gebrauche, war hingegen ehrlich gemeint.


ich denke nicht, dass man sawel und isaak bannen muss.
´
Hat irgendwer verlangt daß man uns bannen soll?

Seleiah
16.10.2008, 23:31
was ist das problem? es gibt in jeder religion, solche die es zwar nach dem namen sind, aber nicht nach dem wesen.
als beispiel: die kreuzritter und die inquisitoren. solche menschen nannten sich zwar christen, aber wahrscheinlich wird hier jeder übereinstimmen, dass dies gemäss ihrem leben so sicher nicht stimmte.

Und ob das stimmte dass die leute damals Christen waren, was waren sie dann? Hae? Sie kannten die Bibel, sie glaubten an Gott - und sie haben ihr christliches leben nach IHRER interpreation gelebt, so wie es jeder Christ auch tut. Ich finds schon krass dass du menschen ihren glauben absprichst und sie nichtmal kennst weder noch die damalige situation beurteilen kannst weil du nie in der Zeit gelebt hast. Du kannst hoechstens anhand von historischen ereignissen beurteilen welche rein politischer natur waren

(Gehoert zwar nicht zum thema, aber es waere vielleicht eine nette veranschaulichung fuer den Herrn Schikum dass er totalen duennschiss redet. Desweiteren enthalte ich mich, hab mit dem thema so nichts zutun.)

schikum
16.10.2008, 23:43
Es gibt keine Einladung als Jude. ich hab aber eine, diese ist sogar ein zertifikat!! ausgestellt von gott selbst! also könnte ich im gegenzug argumentieren, wenn du dieses zertifikat als ungültig erklärst, so beleidigst du gott. aber gott kann man ja nicht beleidigen. und du machst es ja aus unwissenheit, weil du solch ein zertifikat nicht kennst. aber es gibt es halt wirklich.


Heuchelei wäre wenn ich es an micha gerichtet hätte, denn das wäre eine unehrliche Entschuldigung gewesen.
Meine Entschuldigung an Fisch, daß ich in ihrem Forum solche Bezeichnungen gebrauche, war hingegen ehrlich gemeint.
ach so ist dein sorry zu verstehen. ja dann bist du wirklich kein heuchler. da muss ich das natürlich zurücknehmen, entschuldige dafür, ich habe verstanden, dass dir die bezichtigung michas leidtut und nicht bloss die form dieser bezichtigung. deine persönliche beleidigung besteht demnach weiterhin.


Hat irgendwer verlangt daß man uns bannen soll? ja, meine ersten überlegungen.

schikum
16.10.2008, 23:50
@seleiah
ich korrigiere mich:
die meisten werden wohl übereinstimmen.


Desweiteren enthalte ich mich, hab mit dem thema so nichts zutun.)das ist mit abstand das besste was du geschrieben hast. danke dafür!

Isaak
17.10.2008, 00:00
Es geht hier um: "Frage an die Juden über die Tora"

Kannst du nicht einfach mal Ruhe geben schikum?

Und könnt ihr das nicht in PN's machen und zwar das was euch aneinander nicht gefällt?


Bitte.

micha
17.10.2008, 00:02
Man sieht doch hieran immer wieder wie wahr und Wahrheit die Bibel doch wieder ist, denn nicht umsonst steht da geschrieben im neuen Testament:

Während nämlich die Juden Zeichen fordern und die Heiden Weisheit verlangen, 23predigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Heiden eine Torheit; 24jenen, den Berufenen aber, sowohl Juden als Griechen, predigen wir Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.(1. Korinther 1 vers 22)

Und wer bestätigt die Wahrheit dieses Wortes ?
Man staune der Isaak selbst, denn offensichtlich ärgert er sich darüber tatsächlich, wie dort geschrieben steht.
Also ist die Bibel die Wahrheit.

Aber auch hierin haben wir einen wunderbaren Trost:

Nach dem Evangelium zwar sind sie Feinde um euretwillen, nach der Erwählung aber Geliebte um der Väter willen. 29Denn Gottes Gnadengaben und Berufung sind unwiderruflich. 30Denn gleichwie auch ihr einst Gott nicht gehorcht habt, nun aber begnadigt worden seid infolge ihres Ungehorsams, 31so haben auch sie jetzt nicht gehorcht infolge eurer Begnadigung, damit auch sie begnadigt würden (Römer 11 vers 28)

schikum
17.10.2008, 00:13
da die frage an die juden über die thora schon seit post nr.10 beantwortet ist, und mehrere andere themen angesprochen wurden, sollte man den thread vielleicht umbenennen, nach einem thema das auch noch angesprochen wurde:
-die himmel oder der himmel
-herzensjude ja oder nein
-bannungswürdiges vergehen?
-wer ist christ und wer nicht?

ja so viele themen wurden noch angesprochen. für was sollen wir uns bloss entscheiden? denn wieder zu nr.10 zurück, macht ja keinen sinn.

BlackRaven
17.10.2008, 00:25
Könnt Ihr Euch darauf einigen, dass ihr Menschen seid? Und dass es Gott-in völlig egal ist, was für einen Volksstamm ihr angehört oder entstammt? Das ist doch totaler Mumpitz, den Ihr hier verbreitet und erinnert mich mal wieder daran, wie Religionen Klassen- und Rassengesellschaften schaffen. Das ist echt krank!

BR

Isaak
17.10.2008, 06:12
Ich empfinde das Missionieren, von uns Juden, als antisemitisch.
Ich empfinde das höher bewerten, des Christentums über das Judentum, anstatt einer Gleichstellung, als antisemitisch.
Ich empfinde das Bedrängen von jüdisch Glaubenden, in dem Sinn, Entweder glaubst du endlich an Jesus Christus, oder wir bedrängen dich weiter und bekämpfen deinen Geist, als antisemitisch

micha
17.10.2008, 06:18
Waren die Propheten des alten Testamentes also Antisemiten ?
Sie bekamen von Gott ja den Auftrag sein Volk zur Buße aufzurufen zu ihm hin.

Isaak
17.10.2008, 08:12
Waren die Propheten des alten Testamentes also Antisemiten ?

Die Frage ist einfach zu dumm.

Inner jüdische Aufrufe zur Buße, also wo Juden Juden aufrufen, mit christlicher Missionierung der Juden in Verbindung zu bringen.

Sowas ist einfach zu dumm.

Und dass noch von einem User, welcher sagt, dass er väterlicherseits jüdische Vorfahren hätte und seine fast komplette Familie im KZ war und fast alle überlebt hätten.

micha
17.10.2008, 09:16
nun da ich an Jesus als den Messias glaube, glaube ich auch allen Aussagen welche das neue Testament über den Messias bezeugt.
Somit ist jeder an den Messias Jeschua Glaubenden eingepropft, wie geschrieben steht, in das wahre Israel und somit gemäss dem Willen Gottes ein Jude, berufen dazu durch Gott selbst durch des Herzens Beschneidung, welche durch den Geist Gottes selbst geschieht.
Somit handelt es tatsächlich um Juden die ihre jüdischen Brüder zur Buße aufrufen.

Isaak
17.10.2008, 11:16
nun da ich an Jesus als den Messias glaube, glaube ich auch allen Aussagen welche das neue Testament über den Messias bezeugt.
Somit ist jeder an den Messias Jeschua Glaubenden eingepropft, wie geschrieben steht, in das wahre Israel und somit gemäss dem Willen Gottes ein Jude, berufen dazu durch Gott selbst durch des Herzens Beschneidung, welche durch den Geist Gottes selbst geschieht.
Somit handelt es tatsächlich um Juden die ihre jüdischen Brüder zur Buße aufrufen.

Solchen Unfug, wie im obigen zitierten Text, auf einen Haufen sollte man tatsächlich verbieten.

Merav
17.10.2008, 12:11
So langsam geht mir die Hutschnur hoch bei diesen unsäglichen Beleidigungen gegenüber uns Juden!

Solche anmaßenden, widerlich frechen Texte hab ich im Leben noch nicht lesen müssen... wofür haltet ihr Sektierer euch eigentlich?
Was fällt euch eigentlich ein, auch nur daran zu denken euch anzumaßen, ihr könntet bestimmen, wer uns, den Juden, angehört und wer nicht? Und nicht nur das, sondern auch noch echten, halachischen Juden die Jüdischkeit abzusprechen?
Ich glaub, bei euch hakts wohl ganz gewaltig, schikum und micha!
Diese Anmaßung ist so eine unglaubliche Frechheit gegenüber G"TT UND SEINEM VOLK!!! Und ihr beleidigt damit alle, die diesem Volk angehören, sei es durch Geburt oder ernsthaften Gijur!

Ich möchte nicht wissen, was für ein Geschrei losgänge, wenn ein Muslim sich "aufgrund seines Glaubens an Allah und Mohammed" plötzlich Christ nennen würde.
Überlegt euch das mal, aber ich glaube bei euch ist im Oberstübchen schon zu viel hinüber, als dass ihr das könntet.

Verschwindet einfach in eins eurer Sektenforen oder missioniert eure Obstfliegen, aber verschont uns hier mit euren beleidigenden Anmaßungen!

Einbildung ist auch eine Bildung und bei euch scheinbar die einzige!

Und ich sags euch, auf Menschen wie euch habe ich richtig echten Hass.

Verzieht euch einfach!

P.S.: G"TT ERSTELLT KEINE ZERTIFIKATE!!! In welcher irren Sekte bist du eigentlich, die "Zertifikate von G"tt" verteilt? Wie bekloppt kann man eigentlich sein?! Zeig mir mal dein Zertifikat! Scann es ein und zeig es mir! Wie kam es denn, per Post?!

P.S. II: Wenn nicht bald was gegen diese beiden Sektierer unternommen wird, könnt ihr meinen Account löschen!

micha
17.10.2008, 13:26
Merav;378350
Ich möchte nicht wissen, was für ein Geschrei losgänge, wenn ein Muslim sich "aufgrund seines Glaubens an Allah und Mohammed" plötzlich Christ nennen würde.

So was gibt es nicht.
Der Gott Israels ist ja nicht Allah oder siehst du dass anders ?
Aber Moslems die zum Glauben an Jesus kommen, dadurch Christen werden und somit den Gott Israels glauben, gibt es durchaus, ja jede Menge.

Hier ein Videozeugnis online mit Ergun Caner:

http://www.bibelvideo.com/site/watch_video.php?v=564cefc7c6b5c25

BlackRaven
17.10.2008, 13:42
Ich lese und staune. Ich gehöre zu keiner der Gruppen, die sich hier bekämpfen. Ich dachte mir, ich schreibe mal meine Gedanken dazu auf.

Wenn ich das richtig verstehe, sind Micha und Schikum Christen, die sich Juden nennen. Isaak und Merav sind Juden, die keine Christen sind und sich dagegen wehren. Beide Gruppen berufen sich auf dieselbe Bibel und auf denselben Gott. Beide Seiten interpretieren ihr Schrift- und Gottverständnis nach ihren religiösen Ansichten. Wo liegt euer Problem? Die Bibel ist nun mal ein Buch für alle Menschen, wie der Koran, oder sonst irgendein öffentliches Buch. Es gehört niemand und doch allen. Also kann sich jeder Mensch das raus lesen was er will, oder rein lesen was er will. Hat irgend jemand einen Rechtsanspruch auf dieses Buch?

Was ich nicht verstehe was man sich darüber so aufregt? Sollen doch Micha oder Schikum glauben was sie wollen und Isaak und Merav glauben was sie wollen. Niemand muss vom anderen die Texte lesen. Oder geht es doch darum wer nun Recht hat?

Micha und Schikum holen die Keule der Verdammnis und Verteufelung raus, um ihr Recht zu untermauern.
Isaak die antisemitische Keule (sind Araber nicht auch Semiten?). Merav meint dann auch gleich, dass die Argumente von den Christen eine Anmaßung gegenüber Gott und seinem Volk sind.

Für mich entsteht so der Eindruck, dass ihr alle meint Gott für euch gepachtet zu haben als einzig Wahre und Auserwählte. Und ihr begründet das mit einem Buch, dass Menschen geschrieben haben.

Sorry, ich sehe keinen Unterschied zwischen euch beiden Streitgruppen. Jeder meint das wahre Volk Gottes zu sein, jeder fühlt sich angegriffen wenn man nicht zustimmt, jeder meint Gott richtig nachzufolgen und die Bibel richtig zu interpretieren. So entstehen Kriege.

Na gut, macht mal weiter so, ganz sicher will euer Gott so was, der hat bekanntlich einen Hang zu Kriegen wie die Bibel zeigt. Oder waren es Menschen, die sich so was nur einbilden und ausdachten? Egal.

BR

schikum
17.10.2008, 15:28
@black raven

Micha und Schikum holen die Keule der Verdammnis und Verteufelung raus, um ihr Recht zu untermauern.
könntest du mich bitte konkret darauf hinweisen, wo du das von mir gelesen oder empfunden hast. ich wäre sehr froh darüber. danke.

schikum
17.10.2008, 16:04
@isaak

* Ich empfinde das Missionieren, von uns Juden, als antisemitisch.
* Ich empfinde das höher bewerten, des Christentums über das Judentum, anstatt einer Gleichstellung, als antisemitisch.
* Ich empfinde das Bedrängen von jüdisch Glaubenden, in dem Sinn, Entweder glaubst du endlich an Jesus Christus, oder wir bedrängen dich weiter und bekämpfen deinen Geist, als antisemitisch

ich akzeptiere deine empfindungen. aber teilen kann ich sie nicht.
aus folgenden überlegungen:
1.Ich empfinde das Missionieren, von uns Juden, als antisemitisch.
meine meinung:da mission ja sendung bedeutet,ist die erste sendung der frohen botschaft eindeutig an die juden. jeschua war sogar ausdrücklich nur zu ihnen gesandt:Mt 15:24 Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

genauso sandte er vor seinem tode auch seine jünger nur zu israel:
mt.10.2 Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: Der erste Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, sein Bruder; und Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder;
3 Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus;
4 Simon, der Kananäer, und Judas, der Iskariot, der ihn auch überlieferte.
5 ¶ Diese zwölf sandte Jesus aus und befahl ihnen und sprach: Geht nicht auf einen Weg der Nationen, und geht nicht in eine Stadt der Samariter;
6 geht aber vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel!
7 Wenn ihr aber hingeht, predigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe gekommen.
8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt!

so ging es längere zeit weiter. die verkündigung richtete sich zuerst immer an juden. auch nach der auferstehung:
apg.5.17 ¶ Der Hohepriester aber trat auf und alle, die mit ihm waren, nämlich die Sekte der Sadduzäer, und wurden von Eifersucht erfüllt;
18 und sie legten Hand an die Apostel und setzten sie in öffentlichen Gewahrsam.
19 Ein Engel des Herrn aber öffnete während der Nacht die Türen des Gefängnisses und führte sie hinaus und sprach:
20 Geht und stellt euch hin und redet im Tempel zu dem Volk alle Worte dieses Lebens!

aufgrund dieser schriftzeugnisse kann ich mission unter juden nicht antisemitisch ansehen.

2.Ich empfinde das höher bewerten, des Christentums über das Judentum, anstatt einer Gleichstellung, als antisemitisch.
meine meinung:das stimmt von der art, wie das christentum allgemein und von den juden speziell wahrgenommen wird, oder sich selbst präsentiert,vielleicht schon teilweise. aber das neue testament sieht diese trennung zwischen judentum und christentum gar nicht. nach dem neuen testament ist die lehre jeschua die erfüllung der thora und nicht eine konkurrenz. wenn dies so wahrgenommen wird, dann braucht deine empfindung gar nicht zu sein.
Mt 5:17 Meint nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.

3.Ich empfinde das Bedrängen von jüdisch Glaubenden, in dem Sinn, Entweder glaubst du endlich an Jesus Christus, oder wir bedrängen dich weiter und bekämpfen deinen Geist, als antisemitisch
meine meinung. das bedrängen zu einer bekehrung bringt niemals echte frucht des glaubens hervor. das ist aber nicht nur bei juden so, sondern bei allen menschen.daher ist es nicht spezifisch antisemitisch, sondern persönlichkeitsverachtend. es ist in der lehre des neuen testamentes ganz klar beschrieben, dass die gläubigen zwar zur umkehr aufrufen sollen, aber die entscheidung liegt allein bei den hörenden und ob gott ihnen wirklich gnade zur umkehr gibt.
Rö 2:4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Gütigkeit und Geduld und Langmut und weißt nicht, daß die Güte Gottes dich zur Buße leitet?
joh.16.8 Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.
9 Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;
10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht;
11 von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, daß er von dem Meinen nimmt und euch verkündigen wird.

also auch hier sehe ich keinen antisemitismus. antisemitismus aber ist eine haltung, die alles missbrauchen kann um damit antisemitisch zu sein. es ist aber nie eine sache die den antisemitismus ausmacht, sondern die person, welche die sache dazu entfremdet oder erfindet.

ich finde antisemitismus sehr schlimm. ich finde es aber daher auch sehr schlimm, diesen vorwurf wie ein schlagwort zu missbrauchen. mir scheint es nun so, als wolltest du isaak nun zu dieser waffe greifen, um gewisse user damit einen unterzujubeln.
ich hoffe sehr, dass ich mich täusche in meiner vorstellung.

schikum
17.10.2008, 16:07
@merav

G"TT ERSTELLT KEINE ZERTIFIKATE!!! In welcher irren Sekte bist du eigentlich, die "Zertifikate von G"tt" verteilt? Wie bekloppt kann man eigentlich sein?! Zeig mir mal dein Zertifikat! Scann es ein und zeig es mir! Wie kam es denn, per Post?!
diese zertifikat ist für mich eine grosse kostbarkeit. sowas zeig ich nicht jedem. sondern meinen freunden. dazu gehören auch juden, die sich darüber freuen.

schikum
17.10.2008, 16:09
@isaak

Solchen Unfug, wie im obigen zitierten Text, auf einen Haufen sollte man tatsächlich verbieten.
du hast diesen "unfug" schon selbst gelesen. er steht im neuen testament. willst du nun das neue testament verbieten, nur weil dir das nicht passt?

Jungtroll
17.10.2008, 16:21
Ich lese und staune.

so gehts mir auch



Was ich nicht verstehe was man sich darüber so aufregt? Sollen doch Micha oder Schikum glauben was sie wollen und Isaak und Merav glauben was sie wollen. Niemand muss vom anderen die Texte lesen. Oder geht es doch darum wer nun Recht hat?

es geht wohl nur darum und weil jeder gewinnen will wird keiner nachgeben und wofür das weiss keiner



Micha und Schikum holen die Keule der Verdammnis und Verteufelung raus, um ihr Recht zu untermauern.
Isaak die antisemitische Keule (sind Araber nicht auch Semiten?). Merav meint dann auch gleich, dass die Argumente von den Christen eine Anmaßung gegenüber Gott und seinem Volk sind.

jeder glaubt er müsse für seine seite kämpfen und keiner merkt das im moment wohl keiner mehr wirklich "werbung" für seine seite macht sondern im gegenteil wenn man das liest will man als aussenstehender weder mit christen noch mit juden was zu tun haben wenn die alle wirklich so denken ist ja alles nur noch hasserfüllt und damit will ich nichts zu tun haben



Sorry, ich sehe keinen Unterschied zwischen euch beiden Streitgruppen. Jeder meint das wahre Volk Gottes zu sein, jeder fühlt sich angegriffen wenn man nicht zustimmt, jeder meint Gott richtig nachzufolgen und die Bibel richtig zu interpretieren. So entstehen Kriege.

und die kriege führt man dann auch im namen gottes obwohl das alles mit gott wohl schon lang nichts mehr zu tun hat

Merav
17.10.2008, 16:29
diese zertifikat ist für mich eine grosse kostbarkeit. sowas zeig ich nicht jedem. sondern meinen freunden. dazu gehören auch juden, die sich darüber freuen.

Haha, schon klar, weißt du wie man solche Leute wie dich nennt? Hochstapler!

BlackRaven
17.10.2008, 16:36
Hallo Schikum, stimmt, so gesagt hast du das nicht, aber was ist der Hintergrund für dein Missionsgerede? Ich kann es dir sagen, dass alle die, die nicht an Menschenopfer glauben der Verdammnis verfallen werden. Ihr nennt so was Hölle? Ich geh mal davon aus, dass du hinter christlichen Aussagen stehst.

Ich habe ehrlich gesagt auch net die Lust und Zeit all deine Aussagen zu lesen, ich weiss, du drückst dich immer ziemlich vorsichtig aus. Das ändert aber nichts an dem Grundmuster deiner Religionsaussagen. Aber verstehe das jetzt nicht als Einzelangriff oder so. Ich empfinde eure Diskussion genau so wie Jungtroll es sagt: …..jeder glaubt er müsse für seine seite kämpfen und keiner merkt das im moment wohl keiner mehr wirklich "werbung" für seine seite macht sondern im gegenteil wenn man das liest will man als aussenstehender weder mit christen noch mit juden was zu tun haben wenn die alle wirklich so denken ist ja alles nur noch hasserfüllt und damit will ich nichts zu tun haben…..

Komisch, dass bei eurer Religion (für mich sind Christen, Juden, Moslems ähnliche Religionen) immer nur Streit und Krieg raus kommt. Das mag wohl an eurem merkwürdigen Absolutheitsanspruch liegen. Ich weiss es nicht.

BR

Isaak
17.10.2008, 16:53
Hallo BlackRaven,

ich habe deinen Beitrag aufmerksam gelesen.
Wenn es um Glauben ginge, würde ich dir und deiner Meinung zustimmen.

Wer meine Meinungen (Postings) etwas ausführlicher gelesen hat, würde auch lesen können, dass ich immer betonte, dass Glauben frei zu sein hat und zwar für Alle.

Es geht mir auch nicht darum, dass wir Juden das von G"tt ausgewählte Volk sein sollen. Liberale Juden lehnen das ebenfalls ab. Und ich habe hier nie so etwas geäußert.

Mir geht es darum, dass es auf Grund der europäischen Geschichte und der Rolle der Juden darin, es doch nicht sein kann, dass sich nun Christen als Juden bezeichnen. Das ist religiöse Geschmacklosigkeit! Es ist absurd uns Juden auf eine jüdisch religiöse Ebene herunter zu degradieren und Behauptungen aufzustellen, dass wir, weil wir nicht an Jesus Glauben keine Juden mehr sind. Das wahre Israel? Bitte sehr, wenn sie das wahre Israel vertreten, was ist denn dann meine Heimat? Das falsche Israel?

Das wäre doch das Selbe, als wenn man behaupten würde ein Schweizer, ein Deutscher, ein Österreicher sei kein Schweizer, kein Deutscher, kein Österreicher, nur weil er nicht in rechter Weise an Jesus Christus glauben würde.

Das ist doch Unsinn!

Wir Juden sind doch nicht nur Juden wegen unserem Glauben, sondern wegen unserer Herkunft. Es spiel für mich und der Mehrheit der Juden, keine vorrangige Rolle, wie wer was als Jude glaubt.

Ich verstehe nicht solche Lücken, in der Allgemeinbildung und somit auch nicht deine Meinung, welche hier einen religiösen Streit erkennt.

Sicher, von micha's und schikum's Seite aus, geht es diesen um Glauben, Religion und G"tt.

Mir geht es darum, dass dies nicht alles ist, was man unter Israel versteht.

Würde man micha's und schikum's Meinungen, als gleichberechtigt neben meinem Protest stehen lassen wollen, oder können, dann gehörte unser Israel den Christen und die Beiden könnten demnächst meine Heimat regieren und mich Juden als Nichtjuden degradieren.

Das kann doch nicht angehen!

Überdenke bitte noch einmal deine Meinung BlackRaven.

Einen freundlichen Gruß dir
Isaak

Jungtroll
17.10.2008, 17:03
Das wäre doch das Selbe, als wenn man behaupten würde ein Schweizer, ein Deutscher, ein Österreicher sei kein Schweizer, kein Deutscher, kein Österreicher, nur weil er nicht in rechter Weise an Jesus Christus glauben würde.

Das ist doch Unsinn!


klar wäre das unsinn und weils so ein unsinn ist muss man das ja nicht mal kommentieren dann bin ich halt kein deutscher oder kein schweizer na und ich weiss es doch wie es ist und das ist was zählt mir doch egal was da andere sagen was ändert es wenn man dann denjenigen straft wegen so einer aussage fühl ich mich dann besser hab ich das nötig ich versteh das alles wirklich nicht und es bringt keinem was nur die beteiligten scheinen irgendwie spass dran zu haben und merken nicht das sie sich langsam alle selber ausgrenzen

Isaak
17.10.2008, 17:04
Bitte hört auf es als zweiseitigen religiösen Streit zu sehen.

Mir geht es nicht in dieser Auseinandersetzung, mit micha und schikum, um Glauben, Religion und G"tt.

Es geht nicht, dass sie sich Juden nennen und mich und alle anderen Juden, welche nicht so glauben wie diese Beiden, keine Juden sein sollen.

Das geht nicht!

Sie sollen sich Christen nennen und uns Juden in Ruhe lassen!

Ist das so schwer zu verstehen?!

Ich will auch kein Gewinner in dieser Auseinandersetzung sein. Sondern ich will, dass man uns Juden Juden sein lässt und Israel Israel ist! Religion ist hier völlig falsch am Platz!

Isaak
17.10.2008, 17:07
Jungtroll, du scheinst jung zu sein. Ich bin alt und habe den Holocaust überlebt und kann deine Verallgemeinerungen nicht hinnehmen.

Nicht antworten, ... wegschauen

Das geht nicht!

schikum
17.10.2008, 17:12
Es geht nicht, dass sie sich Juden nennen und mich und alle anderen Juden, welche nicht so glauben wie diese Beiden, keine Juden sind.
ich sage es dir nochmals:ich habe nie gesagt, du bist nicht jude. du kannst jude sein, gemäss deiner oder einer halachischen definition. ich sprach und spreche dir das nicht ab. und ich nenne mich ja auch nicht jude aufgrund einer halachischen definition. da kannst du auch beruhigt sein. aber ich habe nun mal ein beglaubigtes zertifikat.du kannst ja einfach sagen, das erkennst du nicht an. das lasse ich so stehen, das stört mich gar nicht. aber deswegen werde ich mein zertifikat weiterhin behalten und sagen, das ich es besitze.
da gibt es also kein problem.

Isaak
17.10.2008, 17:13
Ich glaube, hier wird alles nur im religiösen Nebel gesehen und die Tragweite und Überschreitungen nicht mehr wahrgenommen.

Was ist mit euch los?

Man kann über Israel und unsere Politik diskutieren und auch verschiedener Meinung sein und streiten.

Aber man kann doch nicht, aus religiösen Gründen uns Juden als Juden aberkennen und sich als Christ nun Juden nennen.

Das ist doch unmöglich!

BlackRaven
17.10.2008, 17:13
Ähm, sorry, ich bezog mich auf folgenden Satz von dir Isaak:


Ich empfinde das Bedrängen von jüdisch Glaubenden, in dem Sinn, Entweder glaubst du endlich an Jesus Christus, oder wir bedrängen dich weiter und bekämpfen deinen Geist, als antisemitisch

Also geht’s da wohl um Glauben oder nicht? Und wie siehts hier aus?


Als ob man religiös sein müßte um Jude zu sein. Wie du schon selbst erwähnt hast zählt allein die jüdisch mütterliche Geburt, oder eben ein offizieller jüdischer Glaubensübertritt.

Ehrlich, ich verstehe eure Aufregung net. Gehts jetzt um Nationalstolz in Verbindung mit Gott? Okay, ich lerne dazu. Zumindest scheint das für Merav so zu sein.

In Israel leben doch Christen, Moslems, Drusen, und was weiss ich net noch alles für Leuts. Die sind Israelische Staatsbürger, aber keine Juden. Also können die auch sagen, okay, wir sind Israel. Ehrlich, ich kann dieses Nationalitätengehabe net verstehen. Das ist doch alles künstlich erzeugt. Nichts Natürliches. Sind Juden in Österreich oder Deutschland nun Österreicher oder Deutsche oder sind sie Juden, Israeliten oder was sind sie dann? Ich bin kein Christ, ich bin Mensch und dann kommt mein Geburtsland und dann kann ich vielleicht sagen, ich glaube an das oder jenes.

Ich bin net Geschichtsfremd!

BR

Jungtroll
17.10.2008, 17:14
was hat das alles nun mit dem holocaust zu tun

BlackRaven
17.10.2008, 17:18
Aber man kann doch nicht, aus religiösen Gründen und Juden als Juden aberkennen und sich als Christ nun Juden nennen.

Das ist doch unmöglich!

Na klar ist das unmöglich, so was ist Schwachsinn. Aber verbieten kannst es eben niemand, wenn er denkt oder glaubt er wäre Napoleon. &trost

BR

Isaak
17.10.2008, 17:27
BlackRaven und Jungtroll, ich habe gegen eure Einschätzung und Meinung nichts.

So wie ihr mich nicht versteht, so verstehe ich euch nicht.

Können wir es dabei belassen?

Gruß
Isaak

schikum
17.10.2008, 17:29
@raven
In Israel leben doch Christen, Moslems, Drusen, und was weiss ich net noch alles für Leuts. Die sind Israelische Staatsbürger, aber keine Juden. Also können die auch sagen, okay, wir sind Israel. Ehrlich, ich kann dieses Nationalitätengehabe net verstehen. Das ist doch alles künstlich erzeugt. Nichts Natürliches. Sind Juden in Österreich oder Deutschland nun Österreicher oder Deutsche oder sind sie Juden, Israeliten oder was sind sie dann? Ich bin kein Christ, ich bin Mensch und dann kommt mein Geburtsland und dann kann ich vielleicht sagen, ich glaube an das oder jenes.

wenn jude "nur" nationalität wäre, dann stimmt das völlig, was du sagst. viele juden wären dann doppelbürger. ist in der praxis vielleicht so. aber die religiöse seite wird von einigen juden bestritten, von anderen nicht. das hast du interressant herausgeschält.

Isaak
17.10.2008, 17:39
Ich verabschiede mich aus diesen Thread und hoffe, dass wenigstens die Administratoren hier eingreifen.

Sawel
17.10.2008, 18:08
Ich will dazu mal sagen (wegen dem Kommentar von Jungtroll) daß Juden eigentlich kein Interesse an Werbung für ihre Religion haben

BlackRaven
17.10.2008, 21:35
Ähm, ich verstehe es echt net, was dieses ganze Palaver soll. Ich hab nur meine Meinung als Aussenstehender dazu gebracht. Na, dann bleibt mal weiter unter euch.

Wenigstens versteht mich Jungtroll und ich ihn. Ist doch schon mal was. Wie Weltfremd und gefangen in seiner eigenen Welt muss man sein, um so was net zu verstehen? Also mich wundert echt nix mehr!

BR

schikum
17.10.2008, 21:51
@raven
ich versteh dein anliegen schon.
aber das problem liegt nicht an religion, sondern an existenzängsten.

BlackRaven
17.10.2008, 23:55
Ich hab auch Existenzängste, vor Religionen und deren Rechtsansprüche nämlich, mache ich deshalb so ein Palaver? Die lösen irgendwann wieder Krieg aus, wie so oft eben.

BR

wicci
23.10.2008, 20:42
Deine Ängst kann ich gut verstehen Bruder. Hat hier sich ja ma wieder gezeigt. Da reicht man die Hand zur Verständigung und wird gleich ma als böse vorgeführt.

Wicci )O(

Isaak
23.10.2008, 21:23
Die im Posting #1 gestellten Fragen waren bereits im Posting #3 beantwortet.

Der Rest von Posting's entspricht tatsächlich reinstem Palaver und das bis zum Post #84

schikum
23.10.2008, 21:28
@isaak
84 minus drei das macht 81 postings. davon von dir geschrieben:20! das sind 25% anteile am palaver. lol!

das war ein spässeken.

poetry
23.10.2008, 21:47
...und der es berechnete war ein a,,,,,l:::

Isaak
23.10.2008, 21:48
Stimmt, ich habe auf 25 dumme Äußerungen von schikum, mit 20 Antworten geantwortet und das war wirklich sehr dumm von mir, denn auf keine Einzige hätte ich antworten sollen. Zu dumm von mir, das gebe ich zu. Zu viel Palaver um Nichts. Aus Fehlern lernt man halt.

Wie war das gleich noch einmal, mit dem Splitter im Auge des anderen und dem Balken im eigenen?

poetry
23.10.2008, 21:50
Es macht keinen Sinn, Schikum (zer)stört jede Kommunikation.

Warum tut er das? Aus Liebe? Aus der Liebe, die er aus den Reden seines Herrn entnommen hat?

schikum
23.10.2008, 21:51
nanu? verstehen sie keinen spass?
dabei hab ich doch von ihnen auch spässeken gelesen.

schikum
23.10.2008, 21:52
Es macht keinen Sinn, Schikum (zer)stört jede Kommunikation.hast du isaak nicht verstanden? das IST in seinen augen keine kommunikation.

aus liebe: na ich beleidige wenigstens nicht persönlich hier. dein letztes post kannst du ja auch gleich wieder ausmisten, nicht wahr?

poetry
23.10.2008, 21:54
Nö, miste ich nicht aus - ich steh dazu

schikum
23.10.2008, 21:57
Nö, miste ich nicht aus - ich steh dazuah ja....warum schreibst du es nicht aus? meine phantasie kann ja vieles verstehen. was hast du gemeint?

Isaak
23.10.2008, 21:59
Es macht keinen Sinn, Schikum (zer)stört jede Kommunikation.

Warum tut er das? Aus Liebe? Aus der Liebe, die er aus den Reden seines Herrn entnommen hat?

Hallo Poetry, es macht scheinbar nur Sinn sich etwas Anderem zuzuwenden. Mehr scheint es da nicht zu geben. Warum sich fragen, wo man doch schon von vorn herein weiß, dass nichts dabei vernünftiges raus kommt?

Isaak
23.10.2008, 22:49
Mal zur Abwechslung etwas qualifizierteres:


„Christen und Juden“
Erklärung der Synode
der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche


Mit dieser Erklärung zur Erneuerung des Verhältnisses des Christentums zum Judentum stellen wir uns in den wachsenden Konsens evangelischer Christinnen und Christen in Deutschland und in vielen anderen Ländern hinein. Dieser Konsens wurde bereits in zahlreichen Beschlüssen von Synoden und in drei Studien der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) dokumentiert.

Der Prozeß der Klärung historischer, theologischer und geistlicher Fragen muß gleichwohl fortgeführt werden.

Heute erklären wir als Synode der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche welche Einsichten uns bewegen und leiten:


1. Wir erkennen: Wir haben geirrt.


Im Laufe der Jahrhunderte wurde unter uns Christen und in unseren Kirchen vielfältig Falsches und Entwertendes über Juden und jüdischen Glauben geredet und wird es noch immer.


Es wurde und wird geleugnet, daß Jesus ein gläubiger Jude war.
Die Juden wurden und werden des Gottesmordes bezichtigt.
Es wurde und wird fälschlich gelehrt, Gott habe Israel als sein Volk verworfen.


Als Christinnen und Christen erkennen wir:

Der Antijudaismus ist weder bei uns noch weltweit gebannt, und wir haben daran ursächlich teil.

Einsichtiger geworden, sagen wir: Die Zeit ist reif, unser Verhältnis zum Judentum neu zu bestimmen. Wir wollen unser Denken und Handeln daran orientieren, daß wir von den Anfängen der christlichen Verkündigung her mit ihm verbunden sind. Wir wollen über unseren Glauben sprechen, ohne Juden zu schmähen.



2. Wir bekennen: Durch antijüdische Auslegungen der Bibel und durch eine entsprechende Verkündigung und Lehre ist die Kirche mitverantwortlich und mitschuldig an der Jahrhunderte langen Geschichte der Feindseligkeit gegen Juden im Abendland, ihrer Entrechtung und Verfolgung, die in der fast vollständigen Vernichtung des europäischen Judentums, der Schoa, gipfelte.

Wir, Christinnen und Christen im 21. Jahrhundert, tragen Verantwortung für die zukunftsoffene Aufarbeitung dieser Schuld. Deshalb müssen wir Buße tun. Wir wollen umkehren und einen neuen Weg suchen. Wir wollen überkommene Denkmuster, welche das Judentum verzerrten, überwinden und falsche Auslegungen biblischer Texte revidieren. Christliche Verkündigung und Lehre dürfen nicht dem Antisemitismus Vorschub leisten. Wir wollen alles tun, um in unseren Gemeinden eine Haltung der Solidarität mit Jüdinnen und Juden zu stärken.


3. Wir danken den jüdischen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die trotz der Schoa zur Begegnung mit uns bereit waren und sind. Wir anerkennen die Geduld, mit der sie unsere Vorurteile korrigieren und schätzen die Bereicherung unseres Glaubens durch das gemeinsame Lernen aus der Schrift und das Erleben lebendiger jüdischer Tradition.


4. Wir bekräftigen unsere Einsichten, die wir in der Begegnung mit Jüdinnen und Juden und beim Überprüfen unserer theologischen Rede gewonnen haben:


4.1. Wir bezeugen den Einen Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde, den Gott Israels, den wir Christinnen und Christen als den Vater Jesu Christi bekennen.


4.2. Dieser Gott, glauben wir, bleibt dem Bund mit seinem Volk für alle Zeiten treu.


4.3. Das Alte Testament ist durch das Neue nicht abgetan. Es ist als Teil des biblischen Kanons Grund und Quelle unseres Glaubens.


4.4. Gebete, Gottesdienst und Feste der Christenheit wurzeln mehr, als allgemein bekannt ist, in jüdischer Tradition und haben umgekehrt auf sie eingewirkt.


4.5. Jesus von Nazareth war Jude und hat bei aller Auseinandersetzung um die Wahrheit als frommer Jude gelebt. Er hat auf dem Boden jüdischer Tradition gewirkt und ihr in Teilen gleichzeitig heftig widersprochen. Ohne diesen Hintergrund von Anknüpfung und Widerspruch sind die Botschaft Jesu und der christliche Glaube nicht zu verstehen.


4.6. Christen wie Juden leben aus der Gnade des Einen Gottes.


4.7. Christen und Juden haben die Aufgabe, mit Gerechtigkeit und Liebe unter allen Völkern in der ganzen Schöpfung zu leben und zu wirken.


4.8. Beide, Christen und Juden, gehen auf das Ziel der Geschichte zu, wenn Gott alles in allem sein wird. Dann erhoffen wir letzte Einsicht in den Weg Gottes mit Seinem erwählten Volk Israel und mit uns Christen.


5. Wir widersprechen allen Versuchen, die darauf zielen, Juden von ihrer Religion abzubringen.

Wir unterstützen die Begegnung von Christen und Juden im Hören auf ihr jeweiliges Glaubenszeugnis im Respekt vor dem Anderssein des anderen.


6. Wir lernen, die Verschiedenheit der beiden religiösen Traditionen ebenso zu achten wie wir uns über die wieder entdeckte Nähe freuen. Wir verstehen, daß zentrale Begriffe wie "Erwählung", "Gesetz/Thora", "Rechtfertigung" oder "Messias" in beiden Traditionen unterschiedliche Bedeutung haben.

Für eine gerechte Beziehung zwischen Christen und Juden ist es in gleicher Weise notwenig, Fremdes auszuhalten wie Gemeinsames zu entdecken.


7. Wir folgern: Die in der Begegnung mit dem Judentum gewonnene Erneuerung unseres Glaubens und unserer Theologie bleibt eine zentrale Aufgabe für die Kirche. Diese Einsicht ist im kirchlichen Leben umzusetzen.

1. Die Synode der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche beabsichtigt eine Ergänzung in der Präambel ihrer Verfassung vorzunehmen:

"Die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche bezeugt die Treue Gottes, der an dem Bund mit seinem Volk Israel festhält. Sie ist im Hören auf Gottes Weisung und in der Hoffnung auf die Vollendung der Gottesherrschaft mit dem Volk Israel verbunden."

2. Wir bitten unsere Gemeinden, Dienste und Werke die Beziehung zu der jüdischen Gemeinde in Hamburg und Schleswig-Holstein sorgsam zu pflegen und in nachbarlichem Einvernehmen mit der jüdischen Gemeinschaft zu entwickeln.

3. Wir bitten alle in Gemeinde, Unterricht und Verkündigung Tätigen dafür zu sorgen, dass kirchliche Texte nicht dem Antijudaismus das Wort reden oder ihn begünstigen.

4. Wir bitten die Theologischen Fakultäten und die kirchlichen Ausbildungsstätten sowie die Kirchenleitung der NEK, dafür Sorge zu tragen, dass Judentumskunde und Fragen des christlich-jüdischen Dialogs in hinreichendem Maße in der theologischen Ausbildung und Prüfung Berücksichtigung findet. Ebenso fordern wir, weiterhin ausreichend Mittel für entsprechende Stipendien und Praktika auch in Israel bereit zu stellen.

5. Wir bitten die EKD und die VELKD, die fruchtbare theologische Studienarbeit der vergangenen Jahrzehnte fortzusetzen.

6. Wir regen an, in allen Gemeinden und Gruppen sowie in den Institutionen der NEK, die der Bildung und Fortbildung dienen, Themen der Judentumskunde und des christlich-jüdischen Dialogs intensiv zu studieren und dies als eine ständige Aufgabe zu betrachten.

7. Um dies zu fördern, bedarf es einer/s hauptamtlich Beauftragten für den christlich-jüdischen Dialog.

Dankbar für die Vertiefung unseres Glaubens preisen wir Gott mit Worten des 36. Psalms: Herr, Deine Güte reicht, soweit der Himmel ist, und Deine Wahrheit, soweit die Wolken gehen.

Diese Erklärung ist ein Ergebnis des intensiven jüdisch-christlichen Dialogs in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts und Teil des neueren Reflexionsprozesses auch innerhalb der weltweiten christlichen Ökumene. Die Synode der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche ist sich bewusst, dass diese Erklärung in einer Situation verabschiedet wird, in der Gewalt im Mittleren Osten eskaliert und der Terrorismus erschütternde Ausmaße angenommen hat. Die Synode ruft zum Gebet für alle von Krieg und Terrorismus unmittelbar Betroffenen ebenso wie für eine gerechte Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt.

Die Erklärung bezieht sich insbesondere auf das biblisch begründete Verhältnis zwischen Christen und Juden. Sie ist mit der Hoffnung verbunden, dass sie die Achtung vor dem Glauben und der Würde aller Menschen fördert und zu einem friedlichen Miteinander aller Völker beiträgt.

So etwas habe ich erwartet im Thread "Israel Gestern und Heute": http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?p=38436#post38436

Isaak
23.10.2008, 23:07
National Jewish Scholars Project
DABRU EMET*
Eine jüdische Stellungnahme zu Christen und Christentum

In den vergangenen Jahren hat sich ein dramatischer und beispielloser Wandel in den christlich-jüdischen Beziehungen vollzogen. Während des fast zwei Jahrtausende andauernden jüdischen Exils haben Christen das Judentum zumeist als eine gescheiterte Religion oder bestenfalls als eine Vorläuferreligion charakterisiert, die dem Christentum den Weg bereitete und in ihm zur Erfüllung gekommen sei. In den Jahrzehnten nach dem Holocaust hat sich die Christenheit jedoch dramatisch verändert. Eine wachsende Zahl kirchlicher Gremien, unter ihnen sowohl römisch-katholische als auch protestantische, haben in öffentlichen Stellungnahmen ihre Reue über die christliche Mißhandlung von Juden und Judentum ausgedrückt. Diese Stellungnahmen haben zudem erklärt, daß christliche Lehre und Predigt reformiert werden können und müssen, um den unverändert gültigen Bund Gottes mit dem jüdischen Volk anzuerkennen und den Beitrag des Judentums zur Weltkultur und zum christlichen Glauben selbst zu würdigen.

Wir sind davon überzeugt, daß diese Veränderungen eine wohl bedachte jüdische Antwort verdienen. Als eine Gruppe jüdischer Gelehrter unterschiedlicher Strömungen – die nur für sich selbst spricht – ist es unsere Überzeugung, daß es für Juden an der Zeit ist, die christlichen Bemühungen um eine Würdigung des Judentums zur Kenntnis zu nehmen. Wir meinen, es ist für Juden an der Zeit, über das nachzudenken, was das Judentum heute zum Christentum zu sagen hat. Als einen ersten Schritt wollen wir in acht kurzen Punkten erläutern, auf welche Weise Juden und Christen miteinander in Beziehung stehen können.

Juden und Christen beten den gleichen Gott an. Vor dem Aufstieg des Christentums waren es allein die Juden, die den Gott Israels anbeteten. Aber auch Christen beten den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, den Schöpfer von Himmel und Erde an. Wenngleich der christliche Gottesdienst für Juden keine annehmbare religiöse Alternative darstellt, freuen wir uns als jüdische Theologen darüber, daß Abermillionen von Menschen durch das Christentum in eine Beziehung zum Gott Israels getreten sind.

Juden und Christen stützen sich auf die Autorität ein und desselben Buches – die Bibel (das die Juden „Tenach“ und die Christen das „Alte Testament“ nennen). In ihm suchen wir nach religiöser Orientierung, spiritueller Bereicherung und Gemeinschaftsbildung und ziehen aus ihm ähnliche Lehren: Gott schuf und erhält das Universum; Gott ging mit dem Volk Israel einen Bund ein und es ist Gottes Wort, das Israel zu einem Leben in Gerechtigkeit leitet; schließlich wird Gott Israel und die gesamte Welt erlösen. Gleichwohl interpretieren Juden und Christen die Bibel in vielen Punkten unterschiedlich. Diese Unterschiede müssen immer respektiert werden.

Christen können den Anspruch des jüdischen Volkes auf das Land Israel respektieren. Für Juden stellt die Wiedererrichtung eines jüdischen Staates im gelobten Land das bedeutendste Ereignis seit dem Holocaust dar. Als Angehörige einer biblisch begründeten Religion wissen Christen zu würdigen, daß Israel den Juden als physisches Zentrum des Bundes zwischen ihnen und Gott versprochen – und gegeben wurde. Viele Christen unterstützen den Staat Israel aus weit tiefer liegenden Gründen als nur solchen politischer Natur. Als Juden begrüßen wir diese Unterstützung. Darüber hinaus wissen wir, daß die jüdische Tradition gegenüber allen Nicht-Juden, die in einem jüdischen Staat leben, Gerechtigkeit gebietet.

Juden und Christen anerkennen die moralischen Prinzipien der Tora. Im Zentrum der moralischen Prinzipien der Tora steht die unveräußerliche Heiligkeit und Würde eines jeden Menschen. Wir alle wurden nach dem Bilde Gottes geschaffen. Dieser moralische Schwerpunkt, den wir teilen, kann die Grundlage für ein verbessertes Verhältnis zwischen unseren beiden Gemeinschaften sein. Darüber hinaus kann er auch zur Grundlage eines kraftvollen Zeugnisses für die gesamte Menschheit werden, das der Verbesserung des Lebens unserer Mitmenschen dient und sich gegen Unmoral und Götzendienst richtet, die uns verletzen und entwürdigen. Ein solches Zeugnis ist insbesondere nach den beispiellosen Schrecken des vergangenen Jahrhunderts dringend nötig.

Der Nazismus war kein christliches Phänomen. Ohne die lange Geschichte des christlichen Antijudaismus und christlicher Gewalt gegen Juden hätte die nationalsozialistische Ideologie keinen Bestand finden und nicht verwirklicht werden können. Zu viele Christen waren an den Grausamkeiten der Nazis gegen die Juden beteiligt oder billigten sie. Andere Christen wiederum protestierten nicht genügend gegen diese Grausamkeiten. Dennoch war der Nationalsozialismus selbst kein zwangsläufiges Produkt des Christentums. Wäre den Nationalsozialisten die Vernichtung der Juden in vollem Umfang gelungen, hätte sich ihre mörderische Raserei weitaus unmittelbarer gegen die Christen gerichtet. Mit Dankbarkeit gedenken wir jener Christen, die während der nationalsozialistischen Herrschaft ihr Leben riskiert oder geopfert haben, um Juden zu retten. Dessen eingedenk unterstützen wir die Fortsetzung der jüngsten Anstrengungen in der christlichen Theologie, die Verachtung des Judentums und des jüdischen Volkes eindeutig zurückzuweisen. Wir preisen jene Christen, die diese Lehre der Verachtung ablehnen und klagen sie nicht der Sünden an, die ihre Vorfahren begingen.

Der nach menschlichem Ermessen unüberwindbare Unterschied zwischen Juden und Christen wird nicht eher ausgeräumt werden, bis Gott die gesamte Welt erlösen wird, wie es die Schrift prophezeit. Christen kennen und dienen Gott durch Jesus Christus und die christliche Tradition. Juden kennen und dienen Gott durch die Tora und die jüdische Tradition. Dieser Unterschied wird weder dadurch aufgelöst, daß eine der Gemeinschaften darauf besteht, die Schrift zutreffender auszulegen als die andere, noch dadurch, daß eine Gemeinschaft politische Macht über die andere ausübt. So wie Juden die Treue der Christen gegenüber ihrer Offenbarung anerkennen, so erwarten auch wir von Christen, daß sie unsere Treue unserer Offenbarung gegenüber respektieren. Weder Jude noch Christ sollten dazu genötigt werden, die Lehre der jeweils anderen Gemeinschaft anzunehmen.

Ein neues Verhältnis zwischen Juden und Christen wird die jüdische Praxis nicht schwächen. Ein verbessertes Verhältnis wird die von Juden zu Recht befürchtete kulturelle und religiöse Assimilation nicht beschleunigen. Es wird weder die traditionellen jüdischen Formen der Anbetung verändern, noch wird es die Anzahl interreligiöser Ehen zwischen Juden und Nicht-Juden zunehmen lassen, noch wird es mehr Juden dazu bewegen, zum Christentum überzutreten, und auch nicht zu einer unangebrachten Vermischung von Judentum und Christentum führen. Wir respektieren das Christentum als einen Glauben, der innerhalb des Judentums entstand und nach wie vor wesentliche Kontakte zu ihm hat. Wir betrachten es nicht als eine Erweiterung des Judentums. Nur wenn wir unsere eigenen Traditionen pflegen, können wir in Aufrichtigkeit dieses Verhältnis weiterführen.

Juden und Christen müssen sich gemeinsam für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen. Juden und Christen erkennen, ein jeder auf seine Weise, die Unerlöstheit der Welt, wie sie sich in andauernder Verfolgung, Armut, menschlicher Entwürdigung und Not manifestiert. Obgleich Gerechtigkeit und Frieden letztlich in Gottes Hand liegen, werden unsere gemeinsamen Anstrengungen zusammen mit denen anderer Glaubensgemeinschaften helfen, das Königreich Gottes, auf das wir hoffen und nach dem wir uns sehnen, herbei zu führen. Getrennt und vereint müssen wir daran arbeiten, unserer Welt Gerechtigkeit und Frieden zu bringen. In dieser Bemühung leitet uns die Vision der Propheten Israels:

„In der Folge der Tage wird es geschehen: Da wird der Berg des Hauses des Herrn festgegründet stehen an der Spitze der Berge und erhaben sein über die Hügel. Zu ihm strömen alle Völker. Dorthin pilgern viele Nationen und sprechen: 'Auf, laßt uns hinaufziehen zum Berg des Herrn, zum Hause des Gottes Jakobs! Er lehre uns seine Wege, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.“ (Jesaja 2, 2-3).

Tikva Frymer-Kensky, University of Chicago
David Novak, University of Toronto
Peter Ochs, University of Virginia
Michael Signer, University of Notre Dame

Sawel
23.10.2008, 23:15
...und der es berechnete war ein a,,,,,l:::

&yaeh

Isaak
23.10.2008, 23:26
Sawel, wärmen wir doch Kommas und sonstige Zeichen hinter einem "a" nicht wieder auf, sondern vergessen ihn komplett.

BlackRaven
23.10.2008, 23:28
Ihr schreibt auch nur Müll hier, aber echt, und dann sich aufregen.

BR

Isaak
23.10.2008, 23:44
Was dem einen Müll ist, ist dem anderen eine Goldgrube und macht ihn reich.
Also jedem das Seine und jedem seine eigene Meinung und auch die Weise wie er diese sagt und schreibt.

BlackRaven
23.10.2008, 23:58
Dann ziehe dir mal an der eigenen Nase Isaak! Du hast mit dem Müllpalaver angefangen. Ist es nun doch Gold? Manchmal bist du echt komisch drauf.


Der Rest von Posting's entspricht tatsächlich reinstem Palaver und das bis zum Post #84

BR

Isaak
24.10.2008, 00:05
Ich empfehle die Posting's #95 und #96 zu lesen: http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?t=3865&page=10

Gruß
Isaak

P.S. Wer irgendwelche privaten Angelegenheiten mit mir absprechen möchte, kann das unter Verwendung der Funktion "Private Nachrichten" machen. Denke

poetry
24.10.2008, 07:19
ah ja....warum schreibst du es nicht aus? meine phantasie kann ja vieles verstehen. was hast du gemeint?

;) Ich schreibe es nicht aus, um Dir Deine Kreativität nicht zu nehmen.

Sieh es doch als Kurzform von: Androgyner Luchs, Aparter Leser, Agiler Läufer, Armschwenkender Laudator, Armeelaster oder Apfellimonade - Deinem Geist sind keine Grenzen gesetzt aber bitte jubel mir keine Deiner Wortbildungen unter.

:-) &bär


Aber kommen wir zurück zum Thema!

poetry
24.10.2008, 08:11
Zu Artikel 95 & 96:

Die neu zusammengefaßte Ev. Kirche Mitteldeutschlands sagt das in ihrer Verfassung mit weniger Worten:


Sie ( die ev. Kirche) fördert das christlich-jüdische Gespräch.
Sie erinnert an die Mitschuld der Kirche an der Ausgrenzung
und Vernichtung jüdischen Lebens, setzt sich für die Versöhnung mit dem jüdischen Volk ein und tritt jeder Form von Antisemitismus und Antijudaismus entgegen.

Isaak
24.10.2008, 10:00
Und genau deshalb vermisse ich hier im Gnadenkinder.de die selbe Haltung poetry, ob nun ausführlich oder kurz. Aber hier ist so gut wie keine Reaktion, kein Eingreifen zu erkennen. Hier wird Jüdisches derart deformiert und verunglimpft und keiner greift wirkungsvoll ein und das deformiert wiederum das Christliche, denn es gibt diese klaren und deutlichen Stellungnahmen in der Kirche, zwischen uns Juden und Christen. Warum aber hier nicht? Es wird sogar hier noch von Moderatorenseite gesagt (wenn über haupt reagiert wird), und zwar wenn jüdisches deformiert und verletzt wird ... "dass müsst ihr untereinander ausmachen, ihr seit das Forum". Da poltern ein, zwei Vandalen im Forum umher und es wird den verletzten Juden gesagt, dass sie das mit den Vandalen selbst ausmachen sollen. Oder dass die anwesenden Juden still sein sollen und diesen Vandalen nicht zu antworten bräuchten. Ich verstehe das beim Besten Willen nicht. Und ich vermute, weil ich das nicht verstehe und nach Antworten dränge, wird man mich noch aus diesem Forum werfen und die Vandalen, die hier hoch gepriesene Toleranz der freien Meinungsäußerung weiter genießen lassen.

Ich erwartete hier ein Drängen von zumindest den anwesenden Christen und den Moderatoren und zwar gegenüber den Verunglimpftern des Judentums, dass diese ihre Verunglimpfungen öffentlich zurücknehmen und bei Widersetzung Ausgrenzungen anzudrohen und notfalls durchzusetzen. Und ich bitte auch darum, nicht mit dem Argument zu kommen, nur weil diese Verunglimpfungen ein Paar Threads zurückliegen, dies mein Anliegen als aufkochen von gestrigen Schnee abzutun.

einen freundlichen Gruß
Isaak

Isaak
24.10.2008, 11:15
Gnadenkinder Forum > Foren-Info > Lob & Meckerecke > Bitte zur Hilfe für Gegenmaßnahmen

http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?p=38528#post38528 Posting's #1 - #44

Danke

freundliche Grüße
Isaak

schikum
24.10.2008, 12:28
@po

) Ich schreibe es nicht aus, um Dir Deine Kreativität nicht zu nehmen.
ah schön: dann lese ich: der es berechnete,war ein algebraliebender!
ja,das stimmt!&breitgrins

Sawel
24.10.2008, 12:35
Eher ein Armleuchter

Isaak
26.10.2008, 12:36
Das Wort "schikum" kommt aus dem Semitischen und bedeutet Wiederherstellung.

Unterhttp://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?p=38759#post38759Posting #33 könnte eine Wiederherstellung möglich sein und nachgelesen werden.

Shalom
Isaak