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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Happy Halloween



Seleiah
31.10.2008, 04:20
Halloween [ˌhæləˈwiːn] ist ein Fest am Vorabend von Allerheiligen in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November, das ursprünglich vor allem in Irland gefeiert wurde und von ausgewanderten Iren nach Nordamerika gebracht wurde. In zeitlicher Nähe zum 31. Oktober wurde auch das keltische Fest Samhain gefeiert, so dass vielfach vermutet wird, Halloween könnte auf keltisches Brauchtum zurückgeführt werden. Diese Herleitung ist jedoch umstritten. Angeblich war es nach keltischem Glauben den Geistern der Toten möglich, an Samhain Kontakt mit den Lebenden aufzunehmen.


Das irische Wort „Samhain“, abgeleitet vom altirischen „Samain“, „Samuin“ oder „Samfuin“, bezieht sich auf den 1. November („lathe na samna“ – „Tag des Samhain“) und auf das Fest und die königliche Versammlung, die an diesem Tag („oenaig na samna“ – Samhain Nacht“) im mittelalterlichen Irland stattfanden. Die Wortbedeutung wird als „Ende des Sommers“ zusammengefasst, wobei die häufig anzutreffende Schreibweise mit F eine etymologische Analyse aus „Sam“ („Sommer“) und „Fuin“ („Sonnenuntergang“, „Ende“) nahe legt. Das altirische „sam“ („Sommer“) stammt vom prot-Indoeuropäischen „*semo-“ ab. Verwandte Wörter sind das walisische „haf“, das bretonische „hañv“.

Inzwischen wird es in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November gefeiert, wobei eine Feier durchaus auch drei Tage um den eigentlichen Termin herumliegen kann. Laut McBain’s Etymological Dictionary of the Gaelic Language bedeutet „samhuinn“ (so die schottisch-gaelische Schreibweise) „Hallow-tide“ (holiday), gemeint ist „summer’s end“. Laut Peter Berresford Ellis’ Dictionary of Celtic Mythology ist Samhain darüber hinaus der Name eines Keltischen Gottes, einer der Brüder von Cian und Goibniu. Die Existenz dieses Gottes ist aber historisch sehr strittig

Ein froehliches Halloween fuer die einen, ein froehliches Samhain fuer die anderen, eine froehliche Jahreswende und auch frohen allerheiligen euch allen und natuerlich auch ein Happy Lillyween &koch (insider).

http://de.youtube.com/watch?v=LMs9tdw-T_8 / http://www.sing365.com/music/lyric.nsf/This-Is-Halloween-lyrics-Marilyn-Manson/3473DC5A5D3206C64825723B001128E8

Faye
31.10.2008, 08:54
Merry meet, sister of the Goddess,

würde eine "Hexe in der Ausbildung" sagen. Zu Deutsch: Auf ein glückliches/fröhliches Treffen".
Samhain, ist nicht nur ein sehr alter irisch-keltischer Feiertag, sondern auch der Beginn eines neuen Hexenjahres, zumindest in unseren Breiten.
Was mich bei Halloween so stört, ist, dass von fundamentalistischer Seite dieses Fest ver-teufelt wird. Und Halloween/Samhain in die "Dämonenecke" gesteckt, weil dort böse Geister/Dämonen einen heimsuchen. Was für ein Quark!
Hier einige Fakten zu Samhain:


Das irische Wort „Samhain“, abgeleitet vom altirischen „Samain“, „Samuin“ oder „Samfuin“, bezieht sich auf den 1. November („lathe na samna“ – „Tag des Samhain“) und auf das Fest und die königliche Versammlung, die an diesem Tag („oenaig na samna“ – Samhain Nacht“) im mittelalterlichen Irland stattfanden. Die Wortbedeutung wird als „Ende des Sommers“ zusammengefasst, wobei die häufig anzutreffende Schreibweise mit F eine etymologische Analyse aus „Sam“ („Sommer“) und „Fuin“ („Sonnenuntergang“, „Ende“) nahe legt. Das altirische „sam“ („Sommer“) stammt vom prot-Indoeuropäischen „*semo-“ ab. Verwandte Wörter sind das walisische „haf“, das bretonische „hañv“.
Inzwischen wird es in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November gefeiert, wobei eine Feier durchaus auch drei Tage um den eigentlichen Termin herumliegen kann. Laut McBain’s Etymological Dictionary of the Gaelic Language bedeutet „samhuinn“ (so die schottisch-gaelische Schreibweise) „Hallow-tide“ (holiday), gemeint ist „summer’s end“. Laut Peter Berresford Ellis’ Dictionary of Celtic Mythology ist Samhain darüber hinaus der Name eines Keltischen Gottes, einer der Brüder von Cian und Goibniu. Die Existenz dieses Gottes ist aber historisch sehr strittig (vgl. z.B. Stammbäume keltischer Götter und Heroen, Keltische Mythologie, Keltische Gottheiten).(...)
Das Samhain-Fest symbolisiert den Beginn des dunklen Halbjahres. An diesem Tag – so glaubten die Kelten – sei die Grenze zwischen den Welten offen, wie auch an Beltane. Aus diesem Grund nahm man an, dass die verstorbenen Ahnen in dieser Nacht auf der Erde wandeln, um ihre Verwandten zu besuchen. Um ihnen den Weg zu leiten, stellte man Lichter in den Fenstern auf. Andere Interpretationen (z.B. Ellis) sagen, dass sich die Geister der Verstorbenen an den Lebenden rächen wollen und Unheil bringen. Deswegen war es wichtig sich zu verkleiden, um einerseits von den Geistern nicht erkannt zu werden oder sie andererseits selbst zu erschrecken. Entsprechend dem Dinshenchas, einer mittelalterliche Sammlung von „the lore of prominent places“ (die Überlieferung von bekannten Plätzen), wurden erstgeborene Kinder vor einem großen Götzen geopfert, um Ergiebigkeit des Viehs und der Ernte sicherzustellen. Samhains-Vorabend war eine Nacht der Angst und der Gefahr. Beim Übergang vom alten Jahr zum neuen Jahr öffnete sich unsere Welt und das Jenseits füreinander. Tote kehrten zurück, die Geister und die Dämonen waren überall, und die Zukunft konnte vorher gesehen werden. Diese Interpretationen finden sich noch heute in den leuchtenden Rübengesichtern, in den Kürbisfratzen, Nahrungsmittelopfer (Trick or Treat) und Spuk-Verkleidungen des nordamerikanischen Halloweens, das von irischen Auswanderern verbreitet wurde und mittlerweile auch in Deutschland an Popularität gewinnt.(...)
Die Feier des Samhain hat in verschiedenster Gestaltung als Feier zu Ehre der Toten überlebt. In Irland, Schottland sowie im gesamten Verbreitungs- bzw. Siedlungsraum der Kelten (z. B.: Wales) fand das „Féile na Marbh“ („Feier der Toten“) an Samhain statt.
Der Vorabend zu Samhain (Samhain Eve, irisch/schottisches Gälisch „Oidhche Shamhna“) gilt als eines der wichtigsten Feste des keltischen Kalenders und findet meist um den 31. Oktober statt. Es symbolisiert die letzte Ernte. Im modernen Irland und Schottland kennt man Halloween im Gälischen immer noch als „Oíche/Oidhche Shamhna“.
Feuer spielten während der Feier eine große Rolle. Selbst noch in christlicher Zeit warfen Dorfbewohner die Knochen des geschlachteten Viehs in die Flammen. In der vorchristlichen, gälischen Welt kam dem Vieh eine herausragende Bedeutung zu. Das englische Wort „bonfire“ leitet sich von diesen „Knochenfeuern“ („bone fires“) ab, im Gälischen jedoch existiert keine solche Parallele. Als das Feuer entfacht war, löschten die Dorfbewohner alle anderen Feuer. Anschließend entzündete jede Familie ihren Herd im Stillen von der gemeinsamen Flamme; auf diese Weise wurden Einzelfamilien und Dorfgemeinschaft zusammengeschworen.
In einigen Teilen Westbritanniens wird Samhain immer noch durch das Backen der „kornigou“ eingeleitet. Dabei handelt es sich um Kekse in Form von Geweihen, um an den Gott des Winters zu erinnern, der sein Geweih abwirft, wenn er in sein Reich in der Anderswelt zurückkehrt.
Die Römer sahen Ähnlichkeiten zwischen Samhain und ihrem eigenen Totenfest. Dieses fand allerdings um den 13. Mai herum statt.
Im Zuge der Christianisierung wurde das Fest im November zu Allerheiligen am 1. November, gefolgt von Allerseelen am 2. November. Dementsprechend wurde der 31. Oktober zum Vorabend zu Allerheiligen („All Hallow's Eve“) und die ursprünglichen Überbleibsel des Festes zu Ehren der Toten wandelten sich möglicherweise in das weltliche Fest Halloween.(...)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Samhain

absalom
31.10.2008, 09:22
Ich wünsche all denen, die dieses „alte“ Sommerendfest und Jahresendfest heute und morgen feiern, alles erdenklich Liebe und Gute!

Merry Meet and Blessed Be!

Faye
31.10.2008, 12:06
Ich wünsche all denen, die dieses „alte“ Sommerendfest und Jahresendfest heute und morgen feiern, alles erdenklich Liebe und Gute!

Merry Meet and Blessed Be!


Auch dir ein herzliches Blessed Be, obwohl ich als zukünftige dianische Wicca mit dem "kräftigen" Geschlecht nicht so viel am Hut habe.

anonym004
31.10.2008, 13:32
Merry Meet!

Auch ich wünsche allen ein happy Halloween, ein frohes Samhain ;)
und.....Lilyween (seleiah) *gg*

BLESSED BE!

Lillian &blume

poetry
31.10.2008, 20:12
Allen Evangelen wünsche ich zum heutigen Reformationstag alles Gute und auch den Blick auf die dunklen Seiten Martin Luthers.

Vico
31.10.2008, 21:41
Danke lieber poetry, dito!

Segen Dir
Vico

Seleiah
01.11.2008, 01:01
frohes Neues Jahr

BlackRaven
01.11.2008, 09:49
Allen ein schönes Samhain! Und auch ein schönes Allerheiligen und Allerseelen, wer das feiert.

Blessed Be


BR

tribunusplebis
01.11.2008, 11:41
und dann ? Ist alles vorbei ?? So wie am Aschermittwoch nach Karneval ???


Wie unsinnig ! Damit kann man allenfalls ungebildete Barbaren ruhig- und zufriedenstellen ...

... nicht uns Römer !

Na ja, vielleicht ist es so eine Art Schein-Ersatz für den Sinn und das Ziel eines Lebens ? Wenn Nette mir mal wieder entwischt ist oder Schlargi mir schon alles weggemampft hat, dann komme ich ja auch schon mal auf Abwege und anstatt Cheries und Küsschen

&burger

Der Unterschied liegt darin, dass in ersteren immaterieller Inhalt (Gefühl), in letzterem leider nur Geschmacksverstärker und Kalorien intus sind

Ich bin schlau, was &daumen ?
TRIBUN

Sawel
01.11.2008, 11:57
Hä?

Nette
01.11.2008, 12:02
....hehehe...

Tribunchen....du "altes" Schnuggiiiii &affe gggg...
guck mal...wo ich dich doch soooo sträflich vernachlässigt hab..jetzt ein EXTRAGROßES Riesen - MonCheri NUR für dich *hinhalte*..lächel...

...isch seh disch...grins...:umarmen:

Alles Liebe und bb - Nette &reiten

tribunusplebis
02.11.2008, 01:08
@Nette

*grabsch HER DAMIT

und zusätzlich will ich Deine Pralinés &praline

Nette
02.11.2008, 11:25
*aufdiegrabschfingerhaue* &verrückt

Merke: Das Berühren der Figüren mit den Pfoten is verboooooten!!!

Sonst muss die Schutzengelkolonie mal Richtung Tribun starten...ggg...

dat Nette &reiten

tribunusplebis
02.11.2008, 22:06
Heda Nette ...

&weißnicht ... seit wann hab ich den Berührungsängste?


Und überhaupt, mehr als eine Delle im Blech und ein blaues Auge werd ich mir schon nicht holen und das kommt dann im Senat gar gut, weil es kampferprobt ausschhaaaaaaauuuuuuuuuu........heeee, moment mal, was kommt denn da fürne "Kolonie" gelaufen....
&stier

TRIBUN

Geli71
03.11.2008, 09:34
Es ist echt widerlich, dass so etwas in einem angeblich christlichen Forum zu lesen ist. Da hat der Teufel seine langen Finger schon ganz schön weit reingesteckt!

Halloween ist nur ein Zeichen dafür, wie ernst wir als Christen die dunklen Mächte nehmen müssen. Dennoch müssen wir uns nicht davor fürchten, denn Christus ist stärken! Beten wir dafür, dass unsere Kinder sich nicht verführen lassen durch die Verharmlosung alles Teuflischen!

Geli

Faye
03.11.2008, 10:25
Es ist echt widerlich, dass so etwas in einem angeblich christlichen Forum zu lesen ist. Da hat der Teufel seine langen Finger schon ganz schön weit reingesteckt!

Warum meinst du das? Meinst du, dass das Christentum keine heidnischen Feste übernommen hat? Schau mal kurz auf Weihnachten und Ostern, um nur 2 Beispiele zu nennen. Alles ursprünglich heidnische Feste, die vom Christentum geklaut wurden, um die Schäfchen leichter zu kriegen.



Halloween ist nur ein Zeichen dafür, wie ernst wir als Christen die dunklen Mächte nehmen müssen. Dennoch müssen wir uns nicht davor fürchten, denn Christus ist stärken! Beten wir dafür, dass unsere Kinder sich nicht verführen lassen durch die Verharmlosung alles Teuflischen!


Hahahahahahaha!&studiert Meine liebe geli, ich glaube du brauchst etwas Nachhilfe in sachen Toleranz und Nächstenliebe!

Jungtroll
03.11.2008, 11:24
ich kann mit halloween nichts anfangen ich kenns eigentlich auch nur aus dem fernsehen wenn die das in den usa feiern und die feiern das ja nicht wegen dem teufel sondern wegen der süssigkeiten dem verkleiden und den kürbisen die wachsen damit auf und man macht halt auch mit und hat spass da weiss doch keiner um was es eigentlich geht ist hier ja nicht anders mit so ziemlich all unseren feiertagen geht auf die strasse und fragt die leute nach dem grund des feiertages und kaum einer weiss was die sind einfach nur froh muss man nicht arbeiten ostern erfanden irgendwelche eierproduzenten und weihnachten erfanden spielwarengeschäfte aber nur weil ich eine kürbissuppe es oder einem kürbis ein gesicht schnitze bin ich ja noch kein teufelsanbeter um als kinde verdorben zu werden gibts einfachere wege in der heutigen zeit da ist man ganz anderen reizen ausgesetzt wie einem kürbis

tribunusplebis
03.11.2008, 13:19
....richtig, Jungtroll, da ist man ganz anderen Reizen ausgesetzt

wie zum Beispiel denen eines Tribuns &daumen *ggg

Jungtroll
03.11.2008, 14:03
bist sicher auch ein asterixfan da kommen tribune vor wenn ich mich nicht irre aber was von denen für ein reiz ausgeht weiss ich nich ausser vielleicht in games wo man als obelix tribune verkloppt das wär dann ein reiz der wohl süchtig machen kann

Nette
03.11.2008, 14:22
@Jungtroll....

WO krieg ich das Spiel, wo man Tribune verkloppen kann...&breitgrins....(pssst..ich weiß, gibts leider noch nit....eindeutig eine Marktlücke..gggg)


@Geli 71...

...es ist ein schmaler Grat, seinen Glauben so rüberzubringen, dass man nit als fanatisch gilt, sondern andere in ihrem Glaubens(aus)leben stehen
lassen kann (auch, wenn man selbst es vielleicht nit als für richtig empfindet)....
Denn - urteile nicht, damit auch du nicht verurteilt wirst....

Lg Nette &reiten

Jungtroll
03.11.2008, 14:40
das gibts doch schon hau den römern eins auf die mütze (http://www.ciao.de/Asterix_Obelix_XXL_SWP_CD_ROM__Test_8374288)

Nette
03.11.2008, 15:25
*staubwolke* ...TribunverkloppSpielkaufengehen*

&maus Nette

anonym004
03.11.2008, 15:26
Hallo Geli,

Halloween hat nichts mit Santansanbetung zu tun, genauso wenig wie Samhain.
Ich muss es wissen. Ich komme aus den Staaten, da betet an Halloween niemand den Teufel an...und auch Samhain kenne ich, was genauso wenig damit zu tun hat.

Da sprechen mal wieder die Vorurteile aus jemandem...*hust*

bb Lily &augenroll

Seleiah
03.11.2008, 16:18
Na der teufel steht auf verkleidungen und geht selber mit suessigkeiten einsammeln am Halloween, was ist schon falsch daran? JEder ist irgendwo noch kind &koch

absalom
03.11.2008, 17:43
Liebe Geli, es geht hier nicht einmal um Tolleranz, sondern um Akzeptanz! Man wird akzeptieren müssen, dass nicht jeder deinen Glaubensansichten folgt. Das man dann den anders Gläubigen gleich in die Schublade des Satanismus steckt, ist wenig hilfreich. Ich glaube kaum, dass es dir gefallen würde, wenn man deinen Glauben mit Satanismus in Verbindung setzen würde. Gleich wohl genau das schon so manche Christen hier zum Ausdruck gebracht haben.

Absalom

maexle
03.11.2008, 18:23
für alle die etwas gegen halloween haben:

herzliche einladung in die 5te jahreszeit
fasnet oder fasching diente ürsprünglich auch dazu dämonen auszutreiben und trotz allem sind die christen beim feiern im schwäbischen oder in köln und drum rum alle dabei..

*ironie an*
aber das is ja was vööööllig anderes
*ironie aus*

lg

Jim-Knopf
03.11.2008, 21:05
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viel Gewese um dieses dämliche Halloween-Fest gemacht wird. Was ist denn dabei, wenn Kinder sich verkleiden, Süßigkeiten sammeln und dem ganzen einen schön-schaurigen Anstrich geben.

Im übrigen, liebe Geli, gibt es Feste, wie z. B. die Alemannische Fastnacht, die in hübscher christlicher Tradition daherkommen und nicht minder schaurig sind. Auch hier geht es um die Vertreibung böser Geister. Ebenso hat das Sylvester-Böllern ähnlichen Ursprung.


&maske

Faye
03.11.2008, 21:27
Ich komme aus den Staaten, da betet an Halloween niemand den Teufel an...und auch Samhain kenne ich, was genauso wenig damit zu tun hat.


You have lived in the USA? Where there? I was in a chaff in Idaho in stagnate, before I came over Maryland and Washington to DC Germany (by force, but this is a very long story).

anonym004
03.11.2008, 23:12
Howdy Faye ;)

yeah, I´m from Redwood City,CA.
We have emigrated three years ago.

By force...well, exactly like in my case :/ I had no choice....but that´s also a long story.

blessed be
Lily

birdwoman
04.11.2008, 04:42
[QUOTE=Geli71;39186]Es ist echt widerlich, dass so etwas in einem angeblich christlichen Forum zu lesen ist. Da hat der Teufel seine langen Finger schon ganz schön weit reingesteckt!

Woher kann man wissen was fuer finger der teufel hat? Oder das er ueberhaupt finger hat?
Ich hab gehoert er ist cloven hoofed und schwingt ein pitch fork.
Sorry, couldn`t resist...........

Aber im ernst, Halloween ist soweit ich weiss das zweitgroesste geldgeschaeft fuer businesses [weihnachten ist #1] hier in den USA.
Solche feiertage drehen sich heute hauptsaechlich um materialismus, ob sie nun christlich, heidnisch oder christianisiert sind.
Meine erfahrung wenigstens.

birdwoman

Faye
04.11.2008, 06:02
Howdy Faye ;)

yeah, I´m from Redwood City,CA.
We have emigrated three years ago.

By force...well, exactly like in my case :/ I had no choice....but that´s also a long story.

blessed be
Lily

In my case I had to choose between a life in freedom in this freaky cold country or 20 years in prison, maybe more. It was a sad time to me. I lost a lot of money and friends.

Geli71
04.11.2008, 09:34
Toleranz und Akzeptanz sind nicht immer positiv! Ich glaube, das ist klar, oder?

Halloween sorgt hierzulande wohl für große Verwirrung. Für die einen ist es ein nettes Kinderspektakel, für andere einfach nur lästig und dann kommen noch die "evangelikalen" Christen und warnen vor Teufel und Dämonen usw. Das kommt jedem "Normalbürger" einfach lächerlich vor.

Erst mal grundsätzlich, was die heidnischen Festtage angeht: ja, die Termine von Weihnachten und wohl auch Ostern sind aus ursprünglich heidnischen Feiertagen hervor gegangen. Dennoch wird etwas ur-christliches gefeiert. Das kann man bei Halloween ja nun nicht gerade behaupten.

Karneval: lehne ich ebenso ab - ich bin nicht katholisch und habe große Vorbehalte gegen den Katholizismus als solchen (auch wenn ich nicht abstreiten will, dass es auch unter den Katholiken Christen gibt).

Nebenbei bemerkt: meine kleine Tochter war zu einer Kinder-Halloween-Party eingeladen und durfte - nach langem Hin -und Her sogar hingehen. Mit ihren 7 Jahren ist sie noch zu jung um zu begreifen, weshalb wir das ablehnen.

Es geht einfach daraum, dass es eine unsichtbare Welt gibt. Und da gibt es eben auch das Böse: Teufel, Dämonen, böse Geister - wie auch immer man das nennen mag. Es wird keiner leugnen, dass es das Böse in der Welt gibt.

Nur durch solche Feste - die im übrigen nicht überall nur harmlose Kinderfeste sind - wird etwas sehr ernst zu nehmendes verharmlost. Das Böse ist kein Witz! Sondern grausame Realität.

Es macht mich betroffen, gerade in einem angeblich "christlichen" Forum solche Dinge zu lesen. Da frage ich mich, wie ignorant kann man sein. Christen sollten es besser wissen - auch wenn ich inzwischen gemerkt habe, dass die Christen hier wohl eher in der Minderheit sind.

Geli

poetry
04.11.2008, 10:18
Nebenbei bemerkt: meine kleine Tochter war zu einer Kinder-Halloween-Party eingeladen und durfte - nach langem Hin -und Her sogar hingehen. Mit ihren 7 Jahren ist sie noch zu jung um zu begreifen, weshalb wir das ablehnen.

Es geht einfach daraum, dass es eine unsichtbare Welt gibt. Und da gibt es eben auch das Böse: Teufel, Dämonen, böse Geister - wie auch immer man das nennen mag. Es wird keiner leugnen, dass es das Böse in der Welt gibt.

Nur durch solche Feste - die im übrigen nicht überall nur harmlose Kinderfeste sind - wird etwas sehr ernst zu nehmendes verharmlost. Das Böse ist kein Witz! Sondern grausame Realität.

Es macht mich betroffen, gerade in einem angeblich "christlichen" Forum solche Dinge zu lesen. Da frage ich mich, wie ignorant kann man sein. Christen sollten es besser wissen - auch wenn ich inzwischen gemerkt habe, dass die Christen hier wohl eher in der Minderheit sind.


Hm, Du lieferst dann also Dein Kind an das Böse aus?

Einerseits verurteilst Du - andererseits läßt Du Dein Kind dran teilnehmen?

Das ist schräg, irgendwie.

poe

absalom
04.11.2008, 11:03
Tja Poetry, nicht nur du staunst gerade! &schock1

Geli71
04.11.2008, 11:13
Ist es so schwer zu kapieren?

Es geht um den Hintergrund, nicht darum, dass sich Kinder verkleiden und Party machen. Meine Kinder haben auch Karneval mitgemacht - das geht bei uns in der Region gar nicht anders. Leider! (Wir hätten sie sonst aus Schule und Kindergarten rausnehmen müssen.)

Man kann solche Möglichkeiten auch nutzen, um Menschen auf die Gefahren der dämonischen Mächte aufmerksam zu machen. Da gibt es inzwischen viel gutes christliches Infomaterial für. Sollten irgendwann Kinder auf die Idee kommen, Halloween bei uns zu klingen, werde wir dieses Infomaterial verteilen.

Natürlich kann sich jeder darüber totlachen, der solche Dinge ins Reich der Märchen verbannen will. Aber Realitäten sind nicht abhängig davon, ob man an sie glaubt oder nicht...

Geli

Faye
04.11.2008, 11:59
Man kann solche Möglichkeiten auch nutzen, um Menschen auf die Gefahren der dämonischen Mächte aufmerksam zu machen. Da gibt es inzwischen viel gutes christliches Infomaterial für. Sollten irgendwann Kinder auf die Idee kommen, Halloween bei uns zu klingen, werde wir dieses Infomaterial verteilen.


Göttin, schmeiß Hirn runter, hier wird grad viel gebraucht, war mein erster Gedanke, als ich deine Beiträge zu diesem Thema las. Mein zweiter war, das du es nicht besser weißt.
Feste wie Ostern oder Weihnachten waren ursprünglich heidnische Feste, die vom Christentum übernommen wurden, um den Übergang vom Heidentum zum Christentum für Heiden zu erleichtern, damit sie beim Wechsel etwas vertrautes vorfanden (darum bei den Katholiken auch die Verehrung der Jungfau Maria als "Göttinnenersatz"), was dieses Zitat belegt:


Der Name Ostern stammt wohl aus einer germanischen Wurzel. Viele heute populäre Osterbräuche und -symbole sind außerchristlicher Herkunft. Die Kirchen integrierten einige davon in ihr Auferstehungsfest, um ihnen eine christliche Bedeutung zu geben.(...) Das deutsche Wort Ostern und das englische Easter haben die gleiche sprachliche Wurzel, deren Etymologie verschieden erklärt wird.
Das Herkunftswörterbuch von Duden leitet das Wort vom altgermanischen *Austrō > *Ausro für „Morgenröte“ ab, das eventuell ein germanisches Frühlingsfest bezeichnete und sich im Altenglischen zu *Ēostre, *Ēastre, im Althochdeutschen zu ôstarun fortbildete. Der Wortstamm ist mit altgriechisch ēōs „Sonne“ und lateinisch aurora verwandt, die ihrerseits weitere Sprachen beeinflusst haben.[1]
Ēostra ist erstmals 738 bei Beda Venerabilis (de temporum ratione 15) belegt. Auf ihn geht die Vermutung zurück, das Wort habe eine angelsächsische Lichtgöttin bezeichnet, nach welcher der Monat April auf angelsächsisch Ēosturmanoth benannt war. Das Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm zitiert ihn mit dem Vorbehalt, er könne diese Göttin – als deren späteren Namen sie Ostara vermuten – erfunden haben.[2] Wahrscheinlicher ist, das Beda Volkstraditionen aufgriff, die im Rahmen frühjährlicher Vegetationsriten, sowie mit den Matronen- und Disenkulten beziehungsweise der altsächsischen Idisi in Verbindung standen, und darüber hinaus im damaligen paganen germanischen Raum üblich waren und teilweise heute noch tradiert werden.[3]
Die Einführung beziehungsweise Kultivierung des Ostern-Begriffs in Deutschland hängt eng mit den fränkisch-deutschen Kirchenprovinzen zusammen. Diese waren unterschiedlich sprachlich und klerikal geprägt. Im Erzbistum Köln, der kölnischen Kirchenprovinz, die fränkisch geprägt war, herrschte der Begriff pāsche vor und wurde vor allem in den heute erhaltenen Dokumenten so auch geschrieben. Bonifatius hatte als Bischofssitz Mainz, und aus der angelsächsischen Tradition wurde dort in den Dokumenten ôstarun in angelsächsischer Anlehnung als typisches Missionswort verwendet.[4
http://de.wikipedia.org/wiki/Ostern
Soviel zum Osterfest.
Nun zu etwas anderem:
Warum denkst du, dass zu Halloween/Samhain Teufel und Dämonen los wären? Was tun wir als Hexen an so einem Tag? Dämonen rufen?
Hier ein Link zu dem, was wir wirklich tun?
http://www.sternenkreis.org/index.php?option=com_content&task=view&id=86&Itemid=130
Ist das so unterschiedlich zum Christentum?

Jungtroll
04.11.2008, 13:23
also ich find das gut geli71 wen du da zu deiner meinung stehst und die leute auch so informierst das ist dein recht und ist gut so aber nur weil es für dich was teuflisches ist muss ich mir dann ja nicht sagen das wenn ich einen kürbis schnitze das ich nun an einem teufelsspektakel teilnehme ich ess süssigkeiten treff freunde und das wars und wieso soll sowas in einem christlichen forum nicht beredet werden grad hier kann man doch über alles reden denn grad christen müssen sich vor nichts fürchten zumindest hab ich nach meinem glauben den höchsten und stärksten gott also vor was muss ich mich fürchten doch nicht vor kürbissen auch wenn ich nicht verharmlosen will das in der haloweennacht auch viele schreckliche dinge passieren aber das unterstütze ich ja nicht indem ich meinen kürbis aufstell

Seleiah
04.11.2008, 13:31
Halloween sorgt hierzulande wohl für große Verwirrung. Für die einen ist es ein nettes Kinderspektakel, für andere einfach nur lästig und dann kommen noch die "evangelikalen" Christen und warnen vor Teufel und Dämonen usw. Das kommt jedem "Normalbürger" einfach lächerlich vor.

Gibt genug Christen bzw gottlgaeubige die so eine Sichtweise genauso laecherlich finden



Erst mal grundsätzlich, was die heidnischen Festtage angeht: ja, die Termine von Weihnachten und wohl auch Ostern sind aus ursprünglich heidnischen Feiertagen hervor gegangen. Dennoch wird etwas ur-christliches gefeiert. Das kann man bei Halloween ja nun nicht gerade behaupten.

Bei Weihnachten wird absolut nichts urchristlich ja noch nichtmal chrisltiches gefeiert, die Kirche behauptet lediglich dass Jesus an dem Tag geboren wurde (Was nichtmal biblisch ist) waere so das einzige christliche element in diesem Fest.. Und Ostern? Da ueberschneiden sich lediglich zwei geschichte. Wahrscheinlich absichtlich um entweder ein heidnisches fest mal wieder zu verdraengen, oder zu christianisieren..




Man kann solche Möglichkeiten auch nutzen, um Menschen auf die Gefahren der dämonischen Mächte aufmerksam zu machen. Da gibt es inzwischen viel gutes christliches Infomaterial für. Sollten irgendwann Kinder auf die Idee kommen, Halloween bei uns zu klingen, werde wir dieses Infomaterial verteilen.

Ich hab mal son christliches infomaterial gelesen. Einmal und dann nie wieder, was man sich da fuer einen dreck zusammenschrieb.. Irgend ein zusammenhangloses zeug, irgendwelche interpreationen die absolut nichts mit dem hintergrund oder der geschichte des fests zutun hatten und ja irgendwo wurden ja oft genug die Satanisten erwaehnt (Die ja nu gar nix damit zutun haben, aber feindbild muss ja her). Da sprach wahn und fanatismus vom feinsten



Natürlich kann sich jeder darüber totlachen, der solche Dinge ins Reich der Märchen verbannen will. Aber Realitäten sind nicht abhängig davon, ob man an sie glaubt oder nicht...

Geli



Natuerlich sind realitaeten davon nicht abhaengig, aber wenn du selber nicht siehst dass das laecherlich ist.. &koch Die armen kleinen daemonen haben wohl kein hobby und kein erfuelltes leben wenn die immer auf schabernak aus sind, warum willst du ihnen dann kein Spass an halloween goennen? Bisher is keiner an daemonischer einwirkung an Hallowen gestorben.. Und ach ja der boese kleene Teufel! Man lass ihn doch seine suessigkeiten, der arme loser hats ja sonst so schwer





Es geht einfach daraum, dass es eine unsichtbare Welt gibt. Und da gibt es eben auch das Böse: Teufel, Dämonen, böse Geister - wie auch immer man das nennen mag. Es wird keiner leugnen, dass es das Böse in der Welt gibt.

Ich leugne das.



Nur durch solche Feste - die im übrigen nicht überall nur harmlose Kinderfeste sind - wird etwas sehr ernst zu nehmendes verharmlost. Das Böse ist kein Witz! Sondern grausame Realität.

Und was passiert schon wenn ich sowas feiere? Wird mein name dann aus der Highscore liste des Himmels gestrichen und darf spaeter Bratwuerste in der Hoelle grillen?



Es macht mich betroffen, gerade in einem angeblich "christlichen" Forum solche Dinge zu lesen. Da frage ich mich, wie ignorant kann man sein. Christen sollten es besser wissen - auch wenn ich inzwischen gemerkt habe, dass die Christen hier wohl eher in der Minderheit sind.

Geli

Du solltest lernen dinge zu akzeptieren und zu tolerieren, vielleicht nicht beides zusammen aber bitte eines davon. Denn genau das macht diese COmmunity hier aus, hier ist jeder willkommen und hier darf jeder seine Meinung aeussern solange sie niemanden schadet. Die einen finden Halloween toll, die anderen findens scheisse.. Sowas macht diskusionen doch erst aus

poetry
04.11.2008, 13:33
Liebe Geli,

eigentlich ist es mir schnurz, was Du und Deine Kinder feiern, ich muss es nicht kapieren.

Was ich aber bedenklich finde ist die Tatsache, dass Du bei Dir diese Feste als harmloses Verkleiden runterspielst um im gleichen Absatz Menschen was Schlimmes zu unterstellen, die das gleiche tun.

Naja, ich muss es nicht verstehen, wir feiern weder Helloween noch Fastnacht,

Poe

anonym004
04.11.2008, 14:17
@Faye:

oh, I´m sorry about that. It was surely bad for you. Maybe, we can talk once in rest about that.

Bear up!

bb Lily

Geli71
04.11.2008, 17:28
@poetry

Da sind wir uns ja einig - wir feiern das auch nicht!

Aber ich kann meine Kinder nicht davon ausschliessen, wenn alle Freunde und Klassenkameraden das tun. Und das Feiern und Spaß haben an sich ist ja nicht das Schlimme - sie nehmen ja keinen Schaden dabei (hoffe ich wenigstens).

Inzwischen habe ich auch verstanden, dass in diesem Forum die christlichen Maßstäbe nicht gelten - deshalb sollte mich ein "Happy Halloween" oder noch schlimmer "Samhain" nicht verwundern. Aber es ist einfach gräßlich zu sehen, wie unterwandert jeder Bereich unseres Lebens schon ist.

Übrigens ist es mal wieder ganz erstaunlich: gerade die, die so sehr auf Toleranz pochen, sind die, die sich am meisten über christliche Wertmaßstäbe aufregen! Ich habe niemanden persönlich angegriffen, habe nur beim Namen genannt, was hier "antichristliches" abgeht. Und schon gibts Geschrei...!

Geli

Faye
04.11.2008, 17:40
Inzwischen habe ich auch verstanden, dass in diesem Forum die christlichen Maßstäbe nicht gelten - deshalb sollte mich ein "Happy Halloween" oder noch schlimmer "Samhain" nicht verwundern. Aber es ist einfach gräßlich zu sehen, wie unterwandert jeder Bereich unseres Lebens schon ist.

Vorsicht, die Illuminaten hören mit!&augenroll
Aber mal imErnst: Müßen in einem christlichem Forum NUR Christen sein, die mehr oder weniger alle einer Meinung sind? Kann nicht auch ein Heide, ein Jude, ein Moslem oder ein Hindu in einem christlichem Forum schreiben, und so den Horizont aller erweitern, die es zulassen?



Übrigens ist es mal wieder ganz erstaunlich: gerade die, die so sehr auf Toleranz pochen, sind die, die sich am meisten über christliche Wertmaßstäbe aufregen! Ich habe niemanden persönlich angegriffen, habe nur beim Namen genannt, was hier "antichristliches" abgeht. Und schon gibts Geschrei...!

Wieso "Geschrei"?
Ist sei neuestem die freie Meinungsäußerung im Lande und diesem Forum abgeschaft worden? Wenn ja, hab ich nichts davon mitbekommen!

absalom
04.11.2008, 17:45
Ich verstehe nicht, wie du auf den Begriff "Antichristlich" kommst?

Dann frage ich mich, was sind christliche Maßstäbe? Bitte definiere das doch einmal!



Könntest du einmal etwas weniger pauschaliert dich äußern und etwas fundierter benennen, was du damit sagen möchtest?



Es wäre einer sachlichen Diskussion wesentlich zuträglicher, wenn man nicht nur Parolen um sich wirft, sondern begründet – durch Hintergründe – erklärt, warum man zu diesen oder jenen Ansichten kommt! Oder ist das außerhalb jeglicher Maßstäbe?

Faye
04.11.2008, 17:59
Ich verstehe nicht, wie du auf den Begriff "Antichristlich" kommst?

Dann frage ich mich, was sind christliche Maßstäbe? Bitte definiere das doch einmal!



Könntest du einmal etwas weniger pauschaliert dich äußern und etwas fundierter benennen, was du damit sagen möchtest?



Es wäre einer sachlichen Diskussion wesentlich zuträglicher, wenn man nicht nur Parolen um sich wirft, sondern begründet – durch Hintergründe – erklärt, warum man zu diesen oder jenen Ansichten kommt! Oder ist das außerhalb jeglicher Maßstäbe?

Würde ich auch gerne wissen!
Oder gilt der Leitsatz: Christen sind immer im Recht, weil sie Gott auf ihrer Seite wissen (so ein US-Fernsehprediger auf TVBerlin)?

Jungtroll
04.11.2008, 18:12
das pauschalisieren sollten wohl beide seiten lassen und nicht immer von christen reden es kann keiner für alle christen reden es kann jeder nur immer für sich persönlich reden so bringt es wirklich nichts weil man so immer alle verärgert die nichtchristen und auch die christen die es anders sehen

Faye
04.11.2008, 18:16
das pauschalisieren sollten wohl beide seiten lassen und nicht immer von christen reden es kann keiner für alle christen reden es kann jeder nur immer für sich persönlich reden so bringt es wirklich nichts weil man so immer alle verärgert die nichtchristen und auch die christen die es anders sehen

Ich hab nicht pauschalisiert,sondern zwei Fragen gestellt, wobei eine sich auf den Beitrag von absalom bezog,und beimzweiten hab ich einen US-Fernsehprediger zitiert,und gefragt, ob sie auch so denkt? Fragen kann frau ja,oder?

Jungtroll
04.11.2008, 18:24
klar kannst fragen aber das kann dir keiner beantworten weil keiner sagen kann ob christen immer recht haben weil christen nicht durch eine einzelperson vertreten werden deshalb nochmal es kann jeder nur von sich schreiben es gibt hier vieles das ich auch so sehe und vieles das ich anders sehe und nicht alles was ich als falsch empfinde ist von nichtchristen und nicht alles was ich auch so sehe ist von christen wir alle sind unterschiedlich wir alle haben eine vergangenheit wir alle haben unsere erfahrung unseren weg wir alle sind anders und doch haben wir den gleichen gott und da sollten wir uns nicht gegenseitig gott absprechen das mein ich damit

Faye
04.11.2008, 18:27
klar kannst fragen aber das kann dir keiner beantworten weil keiner sagen kann ob christen immer recht haben weil christen nicht durch eine einzelperson vertreten werden deshalb nochmal es kann jeder nur von sich schreiben es gibt hier vieles das ich auch so sehe und vieles das ich anders sehe und nicht alles was ich als falsch empfinde ist von nichtchristen und nicht alles was ich auch so sehe ist von christen wir alle sind unterschiedlich wir alle haben eine vergangenheit wir alle haben unsere erfahrung unseren weg wir alle sind anders und doch haben wir den gleichen gott und da sollten wir uns nicht gegenseitig gott absprechen das mein ich damit

Also, ich habe hier niemandes glauben abgesprochen! Und meine zweite frage ziehlte darauf ab, Geli zu fragen,ob sie auch zu der Sorte Christen zählt, nicht, das ich sie dazu zählen würde, denn auch auch ich weiß,das Menschen glücklicherweise unterschiedlich sind,und Glauben auch unterschiedlich sehen und leben.

Geli71
04.11.2008, 18:40
Okay, dann will ich auch mal antworten. Mit "antichristlich" meine das, was direkt gegen Gott ist - also alles was im Bereich des Teufels/Satans/des Bösen oder wie auch immer man das nennen mag, liegt.

Und dazu zählen nach meiner Auffassung alle heidnischen Kulte, alles was irgendwie mit Hexerei, Zauberei usw. zu tun hat. Auch alles, was sich "Naturreligion" nennt - im prinzip alles, was andere Dinge als Gott verehrt und in dessen Namen und Auftrag handelt. Denn ganz gleich, wie es sich nennt, dahinter steckt immer Satan. So steht es in der Bibel.

Und christliche Maßstäbe sind die, die sich aus der Bibel ableiten lassen. Da gibt es sicher Unterschiede im Verständnis - und so gibt es ja auch unter Christen verschiedene Auffassungen.

Es gibt leider auch so genannte Christen, die nicht glauben, dass es so etwas wie böse Mächte gibt. Aber damit widersprechen sie dem Zeugnis der Bibel und dürften sich deshalb eigentlich nicht Christen nennen.

Aber ich will das niemandem absprechen und will niemanden verurteilen. Wenn das so rüber gekommen ist, tut es mir leid.

Geli

poetry
04.11.2008, 18:48
Liebe Geli,

ich war vor 2-3 Jahren wie Du. Alles was nicht meinem Bild entsprach, das war auch nicht das Weltbild Gottes. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass ich Sachen selber tat, die ich anprangerte. Das gleiche sehe ich bei Dir. Du prangerst Helloween an, läßt aber Deine Kinder quasi ins Verderben laufen?

Warum feierst Du nicht an dem Helloweentag mit Deinem Kind und den Nachbarskindern ein Märchenfest, wieso studiert ihr da nicht eine Geschichte ein und führt sie dann den Eltern der anderen Kinder auf? So habt ihr Spaß, könnt Euch verkleiden und macht diesen kommerziellen Spuk nicht mit.

:) Und ihr könnt ja in Eurer Geschichte dann die bösen Kürbisgeister auf den Boden knallen - Smashing Pumpkins sozusagen.

Beste Grüße,
Poe

Faye
04.11.2008, 18:56
Geli, wenn ich dich richtig verstanden habe, und bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, gibt es für dich nur zwei Richtungen/Wege: Gottes Weg, und der von Satan, Dämonen, Hexen, Zauberer,etc.
Liege ich richtig?
Was aber ist mit Nichtchristen (Juden, Moslems, Hindus), sind die auch auf dem Weg Satans, weil sie nicht an den Gott der Bibel glauben können oder wollen?
all diese religionen, auch das Christentum, haben ihren ursprung wo anders,nämlich zumeist im sog. Heidentum. Wer also als Christ z.B. das heidentum ver-teufelt, achtet somit einen Teil seines Ursprungserbes nicht!
Ich habe mich immer gefragt, warum, um es einmal platt auszudrücken, Christen intolerant anderen Religionen sind, während Heiden das nicht sind? Kennst du darauf die Antwort? Hat es vielleicht etwas damit zu tun, das in der Geschichte monotheistischer Religionen oft Gewalt als probates Mittel der Durchsetzung galt?

Sawel
04.11.2008, 21:01
Kauft nicht beim Heiden!

...so komme ich mir vor. Wer den Slogan aus dem II. Weltkrieg kennt, nur daß anstatt Heiden da was anderes stand, wird verstehen was ich meine.

Jim-Knopf
04.11.2008, 21:16
Liebe Faye,

wie wahr, wie wahr. Auch mich stört hierbei ein wenig die oberflächliche Einteilung in Gut und Böse. Liegt die Ablehnung gegenüber heidnischen Bräuchen nicht vielleicht an der über Jahrhunderte durch die Kirchen gestreute Hexenphopie in unserer christlich-abendländischen Gesellschaft? Ich gebe ja zu, von diesem sog. Neuheidentum wirklich keine Ahnung zu haben. Eventuell lerne ich noch dazu. Aber so richtig verstanden habe ich noch nicht, warum ich dem Glauben eines Buddhisten z. B. mit Respekt begegnen soll, Anhängern einer Wicca-Kultur jedoch mit Ablehnung oder vielleicht sogar mit Angst?

JK

&erröten

absalom
04.11.2008, 23:06
Hallo Geli,

ich finde zuerst einmal gut, dass du Hintergründe aufzeigst. Diesen möchte ich mich auch stellen.


Mit "antichristlich" meine das, was direkt gegen Gott ist - also alles was im Bereich des Teufels/Satans/des Bösen oder wie auch immer man das nennen mag, liegt.

Ich gehe einmal davon aus, dass Gott nicht „christlich“ ist, sondern Gott ohne Konfession ist. Würde ich deiner Logik folgen, dann würde ich sagen, dass das Christentum an sich antichristlich ist, ein Antigott. Denn man tat nur allzu oft antigöttliches. Das schließt dann eben auch in sich ein, dass man Jahrhunderte lang Menschen getötet hat, nur um ihres – in deinen Augen“ teuflischen Glaubens. Die Frage ist nun, hat der Teufel durch seine „anti“christlichen Handlanger seine teuflischen Anhänger (Hexen, Naturvölker, Heiden, etc) vernichten wollen? Die Frage ist, wer sind die wahren Teufel?
Übrigens, die großen Propheten Israels, inkl. Jesus, hätten sichtlich Probleme damit einen personifizierten Teufel / Satan so - nach christlicher Lehre - zu benennen. Denn faktisch gibt es diesen im Judentum nicht. Auch nicht in der jüdischen Bibel und nur die kannten bekanntlich Jesus und seine Talmidim!


Und dazu zählen nach meiner Auffassung alle heidnischen Kulte, alles was irgendwie mit Hexerei, Zauberei usw. zu tun hat. Auch alles, was sich "Naturreligion" nennt - im prinzip alles, was andere Dinge als Gott verehrt und in dessen Namen und Auftrag handelt. Denn ganz gleich, wie es sich nennt, dahinter steckt immer Satan. So steht es in der Bibel.

Du sagst es richtig, nach deiner Auffassung. Ich kann aber ohne weiteres aus der Bibel belegen, dass extrem viele „Diener“ Gottes ebenso gezaubert bzw. Magie betrieben haben. Und mehr noch, 90% dessen was du als heiliges Buch verehrst, sind das Ergebnisse eines langen Integrationsprozesses, von vielen religiösen und kulturellen Einflüssen aus dem Umfeld des Alten Israel. Und ganz besonders trifft dies auf das N.T. zu. Aber du bist ja Christin und wirst darüber sicher selbst bestens informiert sein. Übrigens beten wohl nur wenige Naturreligionen Bäume oder Sonstiges an sterblichen Lebewesen an. Sie symbolisieren in der Mehrheit lediglich die schöpferischen göttlichen Kräfte. Diese sind übrigens auch für Christen nicht klar zu benennen, es sei den, du kannst Gott denn Unfassbaren in menschliche Worte fassen. Dass gerade das Christentum selbst einem unglaublichen Bilderkult frönt zeigt die tiefe Verwurzelung dieser Religion in seinen mehrheitlich heidnischen Wurzeln. Über diese Wurzeln scheinst du dir offensichtlich nur wenig bewusst zu sein. Ein bisschen Studium der christlichen Religionsgeschichte kann da wahrlich staunen lernen und beschränkt sich eben nicht auf heidnische Feiertage.



Und christliche Maßstäbe sind die, die sich aus der Bibel ableiten lassen. Da gibt es sicher Unterschiede im Verständnis - und so gibt es ja auch unter Christen verschiedene Auffassungen.

Wenn wir von Maßstäben sprechen in Bezug auf die Bibel, dann müssen wir von jüdischen Maßstäben sprechen und nicht von christlichen. Die Bibel kennt keine Christen. Und wenn wir schon dabei sind, dann sollten doch endlich gerade einmal die Christen genau diese Maßstäbe sich zu Eigen machen. Doch was tut man z.B. man feiert doch ganz ungeniert am Tag des Sol Invictus / Sonntag, seine heiligen Messen obwohl Gott einst von einem Shabbat sprach. Und man höre und staune warum Christen das tun/ ich zitiere: Nichts soll der Christ mit dem Juden gemein haben (Kaiser Konstantin / Nizäa). Ein Antijüdischer Hintergrund (auch antibiblisch!) rechtfertigt ein, durch einen Heiden, beschlossenen christlichen Feiertag!!! Und mehr noch, Konstantin selbst war Ehrenpriester des Sol Invictuskultes und verpflichtet Christen, diesen Tag auch für sich zur Anbetung gelten zu lassen. Sehr merkwürdig will ich meinen und wenn das kein Skandal ist, dann frage ich mich was man meint hier Heiden vorwerfen zu wollen. Wie gesagt, ein kleiner Gang durch die Religionsgeschichte kann staunen lernen!


Es gibt leider auch so genannte Christen, die nicht glauben, dass es so etwas wie böse Mächte gibt. Aber damit widersprechen sie dem Zeugnis der Bibel und dürften sich deshalb eigentlich nicht Christen nennen.

Es gibt böse Mächte, ohne Zweifel, die Frage ist doch aber, wer hat sie erschaffen und wer benutzt sie? Hier lohnt sich einmal ein Tiefgang durch die Bibel. Gerade an Ijob kann man staunen lernen!

Absalom

Geli71
05.11.2008, 09:10
Ich weiß nicht, wo du dein Halbwissen her hast. Aber du verdrehst da einiges bzw. biegst es dir zurecht. Das Christentum hat keine "heidnischen Wurzeln", das ist Quatsch. Es ist aus dem Judentum hervor gegangen.

Durch Christus wurde das "Heil" für alle Menschen zugänglich gemacht, es öffnete sich quasi der Weg auch für alle Nichtjuden (= Heiden). Soviel zum biblischen Kontext.

Gerade jetzt bin ich dabei u.a. Kirchengeschichte zu studieren und was ich bis jetzt sagen kann: es ist ein so weites Feld, dass du Jahres bräuchtest, um dir auch nur halbwegs einen Überblick über die verschiedenen Strömungen und Zusammenhänge zu verschaffen. Und Kirchengeschichte als Maßstab für richtig und falsch zu verstehen ist in meinen Augen der verkehrte Ansatz.

Aber ja, es ist mir bewußt, dass diverse "heidnische" Kulte und Einflüsse in die Tradition des Christentums eingeflossen sind bzw. einfach "christianisiert" wurden. Und gegen Christianisierung (das, was u.a. Konstantin machte) spreche ich mich auch total aus.

Da Jesus "Magie" verwendete, ist eine Deutung, die nichts mit dem biblischen Verständnis zu tun hat. Es wäre so, als würde du die Kräfte des Bösen und Gottes Kraft in eine Schublade stecken.

Die Hiob-Parabel ist sehr unterschiedlich zu deuten. Da streiten die Theologen und ich will mich da nicht einmischen. Wie hier schon an unterschiedlicher Stelle angeklungen ist, können Bibelzitate für alles heran gezogen werden. Für jemand, der die Bibel ohne den Geist Gotte liest kann sie nur "Torheit" (also unverständlich, widersprüchlich) sein.

Vielleicht noch ein Satz zu Halloween zum Schluß (um das Thema vorerst zumindest für mich abzuschliessen): ich sehe in der "Partymache" keine direkte Gefahr. Die sehe ich in der Verharmlosung von allem, was mit den "finsteren Mächten" zu tun hat.

Geli

Faye
05.11.2008, 10:06
Ich weiß nicht, wo du dein Halbwissen her hast. Aber du verdrehst da einiges bzw. biegst es dir zurecht. Das Christentum hat keine "heidnischen Wurzeln", das ist Quatsch. Es ist aus dem Judentum hervor gegangen.
i

Und eben das ist totaler Quatsch, liebe Geli!
Hier etwas über den Ursprung der Religionen, bezogen auf Judentum und Christentum:


Der alte Jahwe-Kult war ein Merkur-Kult (vgl. Heinsohn S.148). Im monotheistischen Israel gab es immer wieder Rückfälle in den Astralkult. Noch König Menasse baute allem Heer des Himmel Altäre und ließ seinen Sohn durchs Feuer gehen (Könige 21, 3-6). Heinsohn (S.130): „Das Bilderverbot aus den Zehn Geboten ist nichts anderes als die Unterbindung von Statuen, die für Himmelskörper oder irdische Naturgewalten stehen: ´Du sollst dir kein Bildnis machen in irgendeiner Gestalt, weder von dem, was oben am Himmel, noch von dem, was unten auf der Erde, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen.´ (5 Mose 5,8)“.

Das Christentum mit seiner Rückkehr des Jesus-Menschenopfers bringt auch wieder Apokalypsenangst (vgl. Mk 13:24; Lk 21:11; Off.d.J. 6:12). Vom „hell strahlenden Morgenstern“ als „Christus der Sieger“ heißt es in der Offenbarung des Johannes 19:11 ff: „Seine Augen sind eine Feuerflamme. ... Ihm folgte nach das Heer im Himmel auf weißen Pferden ... Und aus seinem Mund ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlüge.“ Jesus droht. „Sonne und Monde werden ihren Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden ins Wanken kommen. Und es werden geschehen große Erdbeben und hin und her die Pestilenz und teure Zeit; auch werden Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel her geschehen.“ (Mk 13:24 ff) – Also alles so wie in der Bronzezeit, der Katastrophenzeit, als die Blutopferreligionen entstanden. (Dass das Christentum, das wahre Christentum, am (Blut)Opfergedanken festhält, bestreitet Girard durch seine nicht-sakrifizielle Deutung des Christusopfers.)
http://www.guenter-schulte.de/materialien/philoreligion/philoreligion_11.html
Hervorhebungen von mir)

Oder hier:

Entstehung

Über die Entstehung der Religionen gibt es verschiedene Theorien, basierend auf Texten, Kunstwerken und Ausgrabungen. Die spärlichen Zeugnisse, die als gesichert angesehen werden können, kann man etwa wie folgt zusammenfassen:

1. Auftreten ordnungsgemäßer Bestattung von Toten, denen Dinge mit ins Grab gegeben wurden, offensichtlich, weil man eine Nutzung dieser Gegenstände nach dem Tode annahm (Neandertalzeit um
150 000 vuZ).
2. Bildliche Darstellungen von Frauen, Tieren usw., die auf das Vorhandensein von Fruchtbarkeitskulten und magischen Handlungen, wie dem Jagdzauber hinweisen (Jungpaläolitikum 140 000 vuZ.).
3. Vorkommen von mit Rötel und Ocker gefärbten, gewaltsam geöffneten Schädeln, denen das Gehirn entnommen ist. Hier scheint es sich um kultischen Kannibalismus zu handeln (Mesolitikum ca. 10 000 - 5000 vuZ.).
4. Als weitere Erkenntnisquelle wird die Märchenforschung (Jung, kollektives Unterbewußtsein, Archetypen) herangezogen. Die Resultate haben bisher keine allgemeine Anerkennung gefunden.
5. Eine Sonderstellung nimmt die Religion der sogenannten Primitiven ein, soweit sie heute noch unverfälscht zugänglich ist. Die Ethnologen haben Aborigines und andere Stämme nach ihren religiösen Vorstellungen befragt und Kultobjekte und Riten studiert. Oft hindert die Befragten allerdings eine heilige Scheu daran, etwas zu offenbaren. Aber in einigen Fällen ist man fündig geworden.

Es gibt drei neuere grundsätzliche Theorien, die versuchen, die Religionsentstehung verständlich zu machen:

1. Die animistische Theorie des Anthropologen E.B. Tylor (1832 - 1917), der davon ausging, daß der Primitive durch das Erlebnis des Traumes zur Annahme einer vom Körper abtrennbaren Seele gekommen sei. Danach hätte er zunächst in Tieren, Pflanzen und Gegenständen Auslöser für seine Träume gesucht. Die weitere Entwicklung habe zur Ausbildung der Vorstellung von Geistern und schließlich zur Vorstellung von Göttern geführt.

2. J.H. King und R.H. Marett hatten kurz vor 1900 die Existenz von Völkern festgestellt, welchen der Glaube an derartige individuelle Seelenwesen abgeht. Die mehr unpersönlich gedachten Kräfte, die in der ganzen Welt verbreitet sind, und die der Mensch sich dienstbar machen muß, führte zur Vorstellung des Dynamismus.

3. Der schottische Dichter Andrew Lang hat 1898 in seinem Buch "The making of religion" behauptet, der bei einigen Primitiven vorhandene Glaube an einen Urheber aller Dinge sei die wahre Quelle aller Religion. Pater Wilhelm Schmidt hat diesen Gedanken in seinem Werk "Der Ursprung der Gottesidee" 1912 aufgegriffen. Nach seiner Meinung hat dort, wo dieser Glaube nicht mehr vorhanden ist, eine degenerative Entwicklung zu Zauberbräuchen, Dämonismus und Polytheismus stattgefunden. Diese Theorie des Urmonotheismus wird gefühlsmäßig von theistischen Richtungen (Christen, Juden, Moslems aber auch theistische Hindusekten, wie Visnuiten und Shivaiten) wegen ihrer Übereinstimmungen mit der Bibel vertreten.
(...)
In den 6 Jahrtausenden, in denen wir Religionsgeschichte einigermaßen überblicken können, da schriftliche Zeugnisse bestehen, kann man eine Entwicklung von Haus- und Stammesreligionen zu Volks- und schließlich zu Weltreligionen feststellen. Unter Haus- und Stammesreligionen sind solche zu verstehen, die nur einer bestimmten Familie (Ägyptische Hausgötter im Niltal: Jede Familie hatte ihren eigenen Beschützer und Fruchbarkeitsgott). In Stammes- und Volksreligionen trägt der der beschützende und segnende Gott nationalen Charakter (indianische Religionen, japanischer Shintoismus, Israeliten). Unter Weltreligionen versteht man Religionen, die sich von nationalen oder stammesmäßigen Bindungen unabhängig gemacht haben, wie dies neben dem Christentum beispielweisweise im Islam und Budhismus der Fall ist. http://www.literaturknoten.de/religion/allgemein/01begriff.html
(Hervorhebungen von mir)

Sie alle belegen, dass niemand weiß, was der Ursprung aller Religionen ist. Was aber sicher ist, ist, dass das Judentum ursprünglich matriarchalisch mit einer Göttinnenverehrung war, und erst später, im Zuge vieler Einflüsse, patriarchalisch wurde, und aus dem Polytheismis ein Monotheismus wurde. Und da das Christentum vom Judentum sich ableitet, obwohl es eine eigenständige Religion ist, haben BEIDE das selbe Erbe, den selben Ursprung: Einen heidnischen!
Das sind die Fakten,nachzulesen in vielen religionsgeschichtlichen und etnologischen Publikationen.
Die Frage ist nur, ob du es akzeptieren willst,nachdem du dich damit intensiv auseinandergesetzt hast? Und ich befürchte, du wirst weiter deine Meinung behaupten, obwohl sie längst widerlegt ist.
ich weiß ja, das es für (konservative) Christen schwer ist, etwas Neues anzunehmen, weil mitunter die Angst besteht, das Alte zu verlieren, aber hier kannst du nichts verlieren, nur gewinnen!!!

poetry
05.11.2008, 10:15
OT:

Ich glaube der gute Shaul von Tarsus ist an Frauen wie Geli und Faye geraten, als er an Timotheus schrieb. ;-)

Faye
05.11.2008, 10:20
OT:

Ich glaube der gute Shaul von Tarsus ist an Frauen wie Geli und Faye geraten, als er an Timotheus schrieb. ;-)

Eher ist SAUL von Tharsus an eine frau wie mich geraten, als an eine wie Geli. Geli ist zu unwissend in meinen Augen, als das sie diesem Obermacho Saul (später Paul(us)), diesem möglicherweise im Schrank lebenden Schwulen (so einige Bibelexegethen, deren Meinung ich NICHT teile) hätte fertig werden können!
So, nun muß ich aber los zum Zahnarzt!

poetry
05.11.2008, 10:31
Schnucki, sein eigentlicher Name war Shaul ....

Geli71
05.11.2008, 10:50
Oh man, hier greift Halbwissen mit Geltungsdrang um sich! Wer Paulus als Macho bezeichnet, hat ihn und das NT gar nicht verstanden.

Aber auf dieser Grundlage von Vorurteilen und einseitiger Bildung möchte ich nicht weiter diskutieren.

Geli

Sawel
05.11.2008, 11:24
Aber sogar der Theologe G. Delling sagt über Paulus:

"Paulus ist erfüllt von einer tiefen Mißachtung der natürlichen Seite der Ehe, die sich nur mit Rücksicht auf die Brüder zu einer Geringschätzung dieser Grundlage herabmildert. Das Weib ist für ihn vorzüglich Trägerin des Geschlechtlichen, wie ja auch seine erste Ursache. Deshalb ist es als solche von der gleichen Geringschätzung, ja Mißachtung getroffen."

absalom
05.11.2008, 11:27
Ich weiß nicht, wo du dein Halbwissen her hast. Aber du verdrehst da einiges bzw. biegst es dir zurecht. Das Christentum hat keine "heidnischen Wurzeln", das ist Quatsch. Es ist aus dem Judentum hervor gegangen.

Mein Halbwissen habe ich von einer Universität wo Religionsgeschichte gelehrt wurde. Scheinbar haben wir nur gelernt zu verdrehen, zurecht zu biegen und quatsch zu erzählen. Und die heidnischen – besser hellenistischen Wurzeln des Christentums haben wir sicher nur erfunden. Das die URGEMEINDE aus dem Judentum hervorgegangen ist, ist unbestritten, denn sie blieb immer Teil des Judentums! Das sollte man sehr wohl zu unterscheiden wissen. Das Christentum – als eigenständige Religion - entstammt aus Teilen der Urgemeinde und vornehmlich dem Hellenismus, auch dass sollte man zu unterscheiden wissen. Gleiches trifft auf das theologische Gedankengut zu.


Durch Christus wurde das "Heil" für alle Menschen zugänglich gemacht, es öffnete sich quasi der Weg auch für alle Nichtjuden (= Heiden). Soviel zum biblischen Kontext.

Was soll diese Aussage mit dem Judentum zutun haben? Ganz offensichtlich nichts.


Gerade jetzt bin ich dabei u.a. Kirchengeschichte zu studieren und was ich bis jetzt sagen kann: es ist ein so weites Feld, dass du Jahres bräuchtest, um dir auch nur halbwegs einen Überblick über die verschiedenen Strömungen und Zusammenhänge zu verschaffen. Und Kirchengeschichte als Maßstab für richtig und falsch zu verstehen ist in meinen Augen der verkehrte Ansatz.

Stimmt mindestens 5 Jahre intensives Studium sind schon notwendig. Allerdings für die hier relevante Thematik reicht schon ein Jahr aus / 1. – 4. Jahrhundert. Das man Kirchengeschichte als falschen Ansatz sieht ist merkwürdig. Denn nur aus diesen Hintergründen lässt sich aufzeigen, wieso diese Religion so werden konnte, was sie heute ist. Glaubensformen, theologische Ansichten, Kultpraxis, etc sind Dinge, die sich immer wieder gewandelt und verändert haben und genau anhand der Religionsgeschichte kann man diese Prozesse sehr gut verdeutlichen und analysieren. Man lernt dort wahrlich staunen. Z.B. daran, was die ersten Christen glaubten und was heute Christen glauben. Faktisch wären die ersten Christen gar keine Christen mehr und die Leute aus der Urgemeinde wären reine Juden.



Aber ja, es ist mir bewußt, dass diverse "heidnische" Kulte und Einflüsse in die Tradition des Christentums eingeflossen sind bzw. einfach "christianisiert" wurden. Und gegen Christianisierung (das, was u.a. Konstantin machte) spreche ich mich auch total aus.

Nun also doch Einflüsse, die immer auch zu Wurzeln einer Religion der Kultur werden? Aber es geht gar nicht um Kulte! Es geht um religiöse und kulturelle Einflüsse! Dazu einmal ein kleiner Aufsatz von Wolfgang Feneberg: „Wolfgang Feneberg, ein deutscher Theologe, fasste seine Auseinandersetzung mit Jesus und dem Judentum in folgende Worte: „Es mag für uns Christen, wenn wir uns ernsthaft und offen mit Jesus und seiner Glaubenswelt und Religion beschäftigen mancher Zweifel an unserem Denken und Handeln kommen. Denn man bedenke, daß Jesus in einer Welt zu Hause war, die eigentlich auch unsere sein müßte, uns aber fremd und andersartig erscheint. So war Jesus ein Orientale, der wohl schwarze Haare und braune Augen hatte. Seine Sprache war aramäisch und hebräisch. Er war bekleidet mit einem Zitzit, ein kleiner Gebetsmantel unter dem Tagesrock, den jeder fromme Jude auch heute noch trägt. Zum Beten legte er über sein Haupt den Talit – den großen Gebetsmantel. Er wandte sich dreimal täglich in Richtung Jerusalem, um das Schma Israel zu beten, wie jeder gläubige Jude es auch heute noch tut. Beim Gebet in der Synagoge legte er die Teffilin an, wie es heute ebenfalls getan wird. Er küßte bzw. berührte die Mesusa, wenn er ein Haus betrat, die an einem jeden jüdischem Haus auch heute noch zu finden ist. Am Freitagabend ging er in die Synagoge und wahrscheinlich auch am Samstag, um Schabbat zu feiern. Am Puriemfest feierte er, wie alle Juden, ein Freudenfest zur Erinnerung an die Befreiung und Errettung durch Ester und Modechai aus der Hand Hamans, der das Volk Israel ausrotten wollte. Am Laubhüttenfest zog er wie alle Juden in eine Sukkah und feierte mit reichlich Wein und den besten Speisen. Am Jom Kippur fastete er, wie alle Juden; und am Pessach gedachte er der Errettung seines Volkes durch die Hand Gottes aus der Knechtschaft in Ägypten und an den Bundesschluß Gottes mit seinem Volk Israel. Er feierte Rosh Haschana ebenso und dies alles taten seine Jünger auch. Er ging, wie wir alle wissen in den Tempel in Jerusalem und seine Jünger versammelten sich dort nach seiner Himmelfahrt täglich und opferten sogar dort, wie uns die Apg. zu berichten weiß. Er betete im Singsang, wie es bei den Israeliten üblich war und ist, und verlas ebenso die Thora in einen monotonen Sprechgesang. Er aß Koscher und sprach den Kiddusch über Speise und Trank, wie es heute auch noch mit den gleichen Worten fromme Juden tun. Er sah die Lichter – der Öllampen, die zu Chanukka in allen Fenstern leuchten, um an das Ölwunder zur Makkabäerzeit und der Bewahrung des Tempels zu gedenken. Er kannte kein Ostern und Pfingsten, so wie wir es feiern und es ja erst im 3. – 4. Jahrhundert n. Chr. in dieser Form entstand. Er kannte kein Weihnachten oder andere kirchliche Feste. Seine Jünger kannten dies auch nicht, und als fromme Juden, wie sie die Apg, z.B. 2/46–47 oder 21/18-26 beschreibt, lebten sie in der jüdischen Welt. Auch Paulus blieb zeitlebens ein frommer Jude, wie er selbst mehrfach bezeugt, gleichwohl er um der Botschaft Wille zeitweise den Heiden ein Heide wurde, aber immer eine Jude blieb ( siehe Apg. 24/14-18 etc.). Sie alle waren fest verankert im biblisch -jüdischem Kultus und in ihrer Religion. Jesus blieb zeitlebens seinem mosaischen Glauben treu ergeben, gleich wohl er angeblich der Gründer einer neuen Religion wurde, ein Paradoxum, das bis heute nicht aufgeklärt wurde, weil es eigentlich unmöglich ist. Er stellte sich die Frage, was ist nach 1900 Jahren Christentum noch von dem übrig geblieben, was einst im Tempel und den Synagogen von den Anhängern unseres Rabbi Jeschuha verkündet wurde. Ist diese Entfremdung die Ursache für die vielen schlimmen Entgleisungen und schwerwiegenden Fehltritte des Christentums? Weil es sich von seiner Wurzel entfernt hat? Wie würde sich Jesus in einer unserer heutigen Kirchen fühlen? Wäre er dort zu Hause? Man darf es ernsthaft anzweifeln.“


Da Jesus "Magie" verwendete, ist eine Deutung, die nichts mit dem biblischen Verständnis zu tun hat. Es wäre so, als würde du die Kräfte des Bösen und Gottes Kraft in eine Schublade stecken.

Magie ist lediglich der Oberbegriff für die Beeinflussung von Ereignissen, Menschen und Gegenständen auf übernatürliche Art und Weise. Tat das Jesus nicht? Die Bibel kennt kein anderes Wort dafür! Wieso stecke ich hier etwas in eine böse Schublade? Ich benutze lediglich den biblischen Begriff!


Die Hiob-Parabel ist sehr unterschiedlich zu deuten. Da streiten die Theologen und ich will mich da nicht einmischen. Wie hier schon an unterschiedlicher Stelle angeklungen ist, können Bibelzitate für alles heran gezogen werden. Für jemand, der die Bibel ohne den Geist Gotte liest kann sie nur "Torheit" (also unverständlich, widersprüchlich) sein.

Das ist wieder so eine pauschalisierte Behauptung! Haben dann die christlichen Menschen der letzten 1800 Jahre die Bibel ohne Geist Gottes gelesen? Die Jobgeschichte ist kein Mysterium und ziemlich klar erklärbar. Ich wüsste nicht über was sich da Theologen streiten sollten!



Vielleicht noch ein Satz zu Halloween zum Schluß (um das Thema vorerst zumindest für mich abzuschliessen): ich sehe in der "Partymache" keine direkte Gefahr. Die sehe ich in der Verharmlosung von allem, was mit den "finsteren Mächten" zu tun hat.

Nur einmal zur Info, Helloween geht in seinen Ursprüngen auf eine christliche Bettelpraxis zurück und hat nur in sofern etwas mit dem heidnischen Kultfest etwas zutun, dass man diesen Brauch besonders an Allerheiligen praktizierte. Ein Blick in das religiöse Brauchtum des christlichen Mittelalters könnte diesen Umzug leicht erklären und die ganze Diskussion um teuflisches Machwerk als propagandistisches Absurdum entlarven.

Absalom

Geli71
05.11.2008, 12:51
Nun hast du dir die Mühe gemacht, das alles aufzuschreiben, da will ich dir doch noch antworten, auch wenn ich das Thema jetzt erst mal ad acta legen wollte.

Der Aufsatz gefällt mir. Der gute Mann hat Recht - wenngleich ich seine Schlußfolgerungen nicht ganz nachvollziehen kann. Natürlich wollte Jesus keine "neue" Religion stiften - er verstand sich als der von den Juden erwartete Messias. In ihm wurden die alten Verheissungen erfüllt.

Dennoch ist seine "Heilstat" (also sein Sterben für die Schuld der ganzen Welt) nicht auf das Judentum beschränkt. Das machte er selber in verschiedenen Situation deutlich und ganz klar wurde es den Aposteln (und vielleicht auch Apostelinnen) später z.B. durch den Traum mit den reinen und unreinen Tieren. Sie hatten den Auftrag, die Botschaft Jesu in die ganze Welt zu bringen.

Und für Heiden, die zum Glauben kamen, wurde auf göttliche Anweisung hin sogar das Gesetz der Beschneidung aufgehoben. Sie mussten also keine "Juden" werden, um Jesus nachzufolgen.

Und so nannte man seine Anhänger eben irgendwann "Christen". Die Herkunft spielt keine Rolle, solange man Jesus und seine Botschaft ernst nimmt.

Was die Irrungen und Wirrungen von 2000 Jahren Kirchengeschichte angeht, ist das ein anderes Thema.

Geli

Faye
06.11.2008, 06:02
Aber sogar der Theologe G. Delling sagt über Paulus:

"Paulus ist erfüllt von einer tiefen Mißachtung der natürlichen Seite der Ehe, die sich nur mit Rücksicht auf die Brüder zu einer Geringschätzung dieser Grundlage herabmildert. Das Weib ist für ihn vorzüglich Trägerin des Geschlechtlichen, wie ja auch seine erste Ursache. Deshalb ist es als solche von der gleichen Geringschätzung, ja Mißachtung getroffen."

Diese Einschätzung brachte manche Theologen dazu, zu mutmaßen, das Paulus ein "Schrankschwuler" war, eine Theorie, die ich persönlich für etwas zu weit hergeholt ansehe.

Jungtroll
06.11.2008, 13:09
was ist den ein schrankschwuler ich weiss auch nicht ob es möglich ist das man hier nun sagen kann wie paulus wirklich war man kann dinge über und von ihm lesen aber dann fängt ja nur das interpretieren an kennt ihn ja keiner hier weiss nicht was die leute über uns denken wenn sie in hundert jahren aus ein paar beiträgen hier im forum analysieren wer wir waren

Geli71
06.11.2008, 14:08
Das hast du gut ausgedrückt! Ja, stell dir mal vor, das hier liest jemand in 100 Jahren (bei Paulus sind das ja schon ein paar Jährchen mehr)! : )

Ich nehme mal an, ein "Schrankschwuler" ist jemand, der seine "Neigung" nicht offen lebt, oder? Auf so etwas krankes können wohl nur kranke Hirne kommen...

Vielleicht sollten wir einen eigenen Threat über Paulus erstellen? Ich hätte viel dazu zu sagen...

Geli

absalom
06.11.2008, 14:10
Den Thread gibts längst! Sehr informativ übrigens.

Geli71
07.11.2008, 09:49
Oh danke für den Hinweis. Ich verzettle mich hier schon langsam, bei so vielen interessanten Themen verliere ich ein bisschen den Überblick.

Geli

Faye
07.11.2008, 10:54
Das hast du gut ausgedrückt! Ja, stell dir mal vor, das hier liest jemand in 100 Jahren (bei Paulus sind das ja schon ein paar Jährchen mehr)! : )

Ich nehme mal an, ein "Schrankschwuler" ist jemand, der seine "Neigung" nicht offen lebt, oder? Auf so etwas krankes können wohl nur kranke Hirne kommen...

Vielleicht sollten wir einen eigenen Threat über Paulus erstellen? Ich hätte viel dazu zu sagen...

Geli

Die deutsche Übersetzung des "Schrankschwulen" kommt vom englischen " In the closet", was übersetzt " Im Wandschrank" bedeutet. Damit werden Homosexuelle bezeichnet, die, aus welchen Gründen auch immer, es nicht wagen, sich zu outen.
Kranke Hirne sind nicht darauf gekommen, sondern es ist Teil der englischen Sprache, das man/rau mögen oder nicht mögen kann, aber KRANK ist hier etwas anderes!!!!