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Jungtroll
15.11.2008, 18:29
Ein transsexueller Amerikaner, der im vergangenen Frühjahr als "schwangerer Mann" weltweit Schlagzeilen machte, erwartet sein zweites Kind. Das Baby werde im Juni zur Welt kommen, erzählte Thomas Beatie der amerikanischen Star-Moderatorin Barbara Walters: "Ich fühle mich sehr gut."

Nach Angaben des Senders ABC sollte die Sendung mit dem werdenden Vater am Freitagabend (Ortszeit) ausgestrahlt werden. Es ist das erste Fernsehinterview Beaties seit der Geburt von Töchterchen Susan Juliette im vergangenen Juni.

Drei Wochen nach der Geburt hatte sich der 34-jährige Beatie von der US-Zeitschrift „People“ mit dem Baby ablichten lassen. „Sie ist ganz pflegeleicht, ruhig und intelligent“, zitierte das Blatt damals den Mann. Er hatte das Kind am 29. Juni in einem Krankenhaus in Bend (US-Bundesstaat Oregon) auf natürliche Weise zur Welt gebracht. Nach Angaben der Eltern zogen sich die Wehen über 40 Stunden hin.

Beatie hatte mehr als 20 Jahre als Frau gelebt, sich vor gut zehn Jahren aber zu einer teilweisen Geschlechtsumwandlung entschlossen, bei der unter anderem die Brüste entfernt wurden. Er besitzt aber noch Eierstöcke und Gebärmutter und war dadurch in der Lage, schwanger zu werden und ein Kind auszutragen. Heute lebt er rechtlich als Mann mit seiner 46-jährigen Ehefrau Nancy zusammen.

Das Paar hatte sich zur „männlichen Schwangerschaft“ durch künstliche Befruchtung entschlossen, weil Nancy nach einer Unterleibsoperation keine Kinder mehr bekommen konnte. Die künstliche Befruchtung erfolgte mit einem eigenen Ei und Spendersamen.



quelle (http://www.welt.de/vermischtes/article2720812/Schwangerer-Mann-ist-wieder-schwanger.html)

Schleusenwächter
15.11.2008, 23:03
Die Welt wird förmlich von Irrtum überschwemmt werden. Er wird bejaht werden und sich weiter ausbreiten. Damit wird der Abfall seinen Höhepunkt erreichen, der sich schon jetzt wie ein Ölfleck ausbreitet.

anonym002
15.11.2008, 23:34
Irrtum, der begann schon vor 2000 Jahren .... und wurde in der Kirche noch perfektioniert....


lehit

Alef

Vico
15.11.2008, 23:57
Irrtum, der begann schon vor 2000 Jahren .... und wurde in der Kirche noch perfektioniert....



Warum kommst Du mir nur immer wie ein Oberlehrer vor?&schulterzuck

Faye
16.11.2008, 10:54
Die Welt wird förmlich von Irrtum überschwemmt werden. Er wird bejaht werden und sich weiter ausbreiten. Damit wird der Abfall seinen Höhepunkt erreichen, der sich schon jetzt wie ein Ölfleck ausbreitet.

Ach Schleusi, wenn du keine Ahnung von etwas hast, zeigst du es uns allen immer deutlich!
Was bitteschon zur Hölle hat ein Transmann, der, weil seine Frau kein Kind bekommen kann, aus Liebe zu ihr seinen Körper zur verfügung stellt,mit ""Abfall" zu tun? Oder ist Mr Beatie für dich Abfall? Oder der kleine Wurm, dem er das Leben schenken wird?
Ich bin eine Frau mit transsexueller Vergangenheit, und ich würde nackt und barfuß bis zur Hölle und zurück gehen, wenn ich dafür auch nur EIN einziges Baby (durch Insumination) hätte bekommen können, oder zumindest einen Kontakt zu meinen Kindern haben dürfte, denen, weil ich ja in den Augen meiner ach so christlich-heuchlerischen Frau und derern Verwandten ein Monster, darum erzählten sie meinen Kindern, das ich tot wäre.
Wirklich sehr christlich gehandelt,meine Ex und ihre Mischpoke!
Der Wunsch, ein Kind zu haben, Elternteil zu sein, ist etwas, was viele Menschen haben, auch "transsexuelle oder homosexuelle Monster"!!!

Schleusenwächter
16.11.2008, 11:06
@ Faye : Einfach nur noch schockierend.

Möchtest Du Dich etwas ablenken? :

"Es war einmal ein großer Meister, ein buddhistischer Meister, namens Nagarjuna. Eines Tages kam ein Dieb zu ihm. Der Dieb war von diesem Meister begeistert, denn er hatte noch nie zuvor einen so schönen Menschen gesehen, so unendliche Anmut. Er fragte also Nagarjuna: »Gibt es auch für mich eine Möglichkeit zu wachsen? Doch eines muss ich gleich klarstellen: Ich bin ein Dieb. Und noch etwas: Ich kann es nicht aufgeben, also mache es bitte nicht zur Bedingung. Ich werde alles tun, was du sagst, doch ich kann nicht aufhören, ein Dieb zu sein. Ich habe es schon viele Male versucht - es hat nie funktioniert, also habe ich es aufgegeben. Ich habe akzeptiert, dass ich ein Dieb bin und ein Dieb bleiben werde, also sprich mir nicht darüber. Das muss von Anfang an klar sein.

Nagarjuna antwortete: „Warum hast du Angst? Wer will denn darüber sprechen, dass du ein Dieb bist?“

Der Dieb erwiderte: »Aber wenn ich zu einem Mönch gehe, zu einem Priester oder zu einem Heiligen, dann sagen sie immer: Erst musst du aufhören zu stehlen. Da lachte Nagarjuna und meinte: „Dann musst du wohl zu Dieben gegangen sein, denn warum sollte es sie sonst stören? Warum sollte es ihnen etwas ausmachen? Mir macht es nichts aus!“

Das machte den Dieb sehr glücklich. Er sagte: »Dann ist es ja in Ordnung. Es scheint, dass ich jetzt ein Schüler werden kann. Du bist der richtige Meister für mich. Nagarjuna nahm ihn also als Schüler an und sagte zu ihm: »Du kannst hingehen und tun, was immer du möchtest. Du musst nur eine Bedingung erfüllen: Sei bewusst! Brich in Häuser ein, nimm Dinge mit, stehle; tu, was immer du möchtest, das interessiert mich nicht, ich bin kein Dieb - doch tue alles mit voller Bewusstheit“.

Dem Dieb war nicht klar, dass er dabei in eine Falle ging. Er sagte: „Dann ist ja alles in Ordnung. Ich werde es versuchen.“

Doch drei Wochen später kam er zurück und sagte: „Du bist raffiniert - denn wenn ich bewusst bin, kann ich nicht stehlen. Wenn ich stehle, verschwindet die Bewusstheit. Ich stecke in der Klemme.“ Nagarjuna erwiderte: „Lass dieses Gerede von Einbrechen und Stehlen. Das interessiert mich nicht, ich bin kein Dieb. Du entscheidest es jetzt! Wenn du Bewusstheit möchtest, dann entscheidest du das. Wenn du sie nicht möchtest, dann entscheidest du auch das.“

Der Dieb meinte: „Aber jetzt ist es schwierig. Ich habe einen kleinen Geschmack davon bekommen, und es ist so wunderbar - ich würde alles dafür aufgeben, was immer du sagst. Vergangene Nacht ist es mir zum ersten Mal gelungen, in den Palast des Königs einzudringen. Ich habe die Schatzkammer geöffnet. Ich hätte zum reichsten Mann der Welt werden können - doch irgend wie warst du bei mir, und ich musste bewusst sein. Doch sobald ich bewusst war - keine Motivation mehr, kein Verlangen. Wenn ich bewusst war, sahen die Diamanten einfach nur aus wie Steine, gewöhnliche Steine. Wenn ich die Bewusstheit verlor, lag vor mir ein Schatz. Und ich habe gewartet und das viele Male gemacht. Ich war bewusst und war wie ein Buddha, und ich konnte sie nicht einmal anfassen, denn das Ganze wirkte idiotisch, dumm - einfach nur Steine, was soll das? Mich selbst zu verlieren, wegen Steinen? Und dann verlor ich die Bewusstheit wieder, und sie waren wieder schön, verlockend, diese ganze Illusion. Doch schließlich entschied ich, dass sie es nicht wert sind.“"

(NACH: Der Dieb und der Meister; Aus Osho "Bewusstsein", (C) Heyne 2004)

Nette
16.11.2008, 15:02
&stop Es ist und bleibt wider die Natur sowas zu tun!

Faye
17.11.2008, 06:04
Schleusi, du bist nur noch peinlich, weil di von nichts ne Ahnung hast, aber so tust, als ob du auf alles eine Antwort hast. Gerade bei den Themen Transsexualität und Homosexualitätbin ich wieder Willen durch eigenes Erleben "Fachfrau", und finde es beschämend, wie du argumentierst und urteilst!


@ Nette,

*koppschüttel*

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Es ist und bleibt wider die Natur sowas zu tun!

Wieso ist das "wider die Natur"?
Heterosexuelle Paare, alleinstehende Frauen,lesbische Paare mit Kinderwunsch, sie ALLE benutzen die künstliche Befruchtung! Nur, weil etwas in der Bibel nicht erwähnt wird, heißt es noch lange nicht, das es "widernatürlich ist". Oder sind zweigeschlechtliche Regenwürmer widernatürlich?

Nette
17.11.2008, 09:52
Wieso ist das "wider die Natur"?
Heterosexuelle Paare, alleinstehende Frauen,lesbische Paare mit Kinderwunsch, sie ALLE benutzen die künstliche Befruchtung! Nur, weil etwas in der Bibel nicht erwähnt wird, heißt es noch lange nicht, das es "widernatürlich ist". Oder sind zweigeschlechtliche Regenwürmer widernatürlich?


Liebe Faye...ich verstehe den Wunsch nach einem Kind in jeder Frau und jedem MAnn! Aber in diesem Thread geht es darum, dass ein MANN ein Kind austrägt....DAS IST nunmal WIDER die Natur...und WIDER Gottes Willen...sonst hätten Männer von Gott Eierstöcke erhalten, um schwanger werden zu können....

Lg Nette &reiten

Faye
17.11.2008, 11:10
Liebe Faye...ich verstehe den Wunsch nach einem Kind in jeder Frau und jedem MAnn! Aber in diesem Thread geht es darum, dass ein MANN ein Kind austrägt....DAS IST nunmal WIDER die Natur...und WIDER Gottes Willen...


Und du bestimmst also, was "wider die Natur" ist!
In der freien Natur haben, wie in Gefangenschaft, männliche Tiere Eier ausgebrütet, oder selbst welche bekommen: Hier eine kleine Auswahl an eingeschlechtlichen Tieren:


Eingeschlechtliche Fortpflanzung
Wenn sich Tiere eingeschlechtlich fortpflanzen, betreiben sie meist die sogenannte Parthenogenese oder Jungfernzeugung. Hierbei entstehen die Nachkommen aus unbefruchteten Eizellen der Weibchen. Spezielle Keimzellen werden bei dieser Art der Vermehrung also benötigt, ein Geschlechtspartner ist jedoch - genau wie bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung - überflüssig. Stattdessen gaukeln hier Hormone den unbefruchteten Eizellen eine Befruchtungssituation vor, woraufhin diese anfangen sich zu teilen. Im Körper der Weibchen entstehen so neue Organismen. Blattläuse sowie einige Fisch- und Eidechsenarten, Wasserflöhe, Bienen und Wespen pflanzen sich eingeschlechtlich fort. Häufig verzichten die Weibchen allerdings nur zeitweise auf die Männchen und betreiben früher oder später auch die zweigeschlechtliche Fortpflanzung.http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,5717D96632BF3D53E0440003BA5E08BC,,,, ,,,,,,,,,,,.html


Ein weiblicher Hammerhai hat in einem Zoo in den USA ein Junges zur Welt gebracht – ohne dass es je Kontakt zu einem Männchen hatte, berichten Forscher um Paulo Prodöhl von der Queen’s Universität in Belfast. Wie sie in den „Biology Letters“ der britischen Royal Society berichten, zeigte eine genetische Analyse bei dem kleinen Hai erwartungsgemäß kein Erbmaterial (DNA), das von einem Vater hätte stammen könnte.
„Bisher glaubte man, dass sich alle Haie nur mit Weibchen und Männchen fortpflanzen können und dass der Embryo – so wie bei Säugetieren – die DNA von zwei Eltern braucht. Die Entdeckung ändert dieses Paradigma nun“, erklärte Prodöhl. Die eingeschlechtliche Vermehrung – auch Jungfernzeugung oder Parthenogenese genannt – wurde bisher bei manchen Vogelarten, Reptilien und Amphibien nachgewiesen. Damit seien die Säugetiere nun die einzige Wirbeltier-Gruppe, in der die Jungfernzeugung nicht festgestellt wurde, erklären die Forscher.
Das Haibaby war 2001 völlig überraschend zur Welt gekommen. Keines der drei Haiweibchen in dem Aquarium, die selbst als Babys gefangen wurden, hatte Kontakt mit einem Männchen. Darauf hatten die Forscher mit ihrer Untersuchung begonnen.
Auch Sicht der Genetiker ist eine Jungfernzeugung so etwas wie das Mittel der letzten Wahl. Wenn Weibchen kein Männchen finden, können sie sich auf diese Weise zwar fortpflanzen – die dabei entstehenden Nachkommen haben aber nur Erbanlagen der Mutter, was die genetische Vielfalt des Nachwuchses und deren Fähigkeit zur eigenen Vermehrung einschränkt. http://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article888999/Hammerhai_bekommt_Nachwuchs_auch_ohne_Sex.html

Wenn es also in der Tierwelt möglich ist, das ohne zweigeschlechtliche Befruchtung neues Leben entsteht, warum also nicht beim Menschen? Denk einmal darüber nach!

Isaak
17.11.2008, 11:28
Hier geht es nicht um einen Mann welcher schwanger ist, sondern um einen transsexuellen Mitmenschen, welcher eben männliche und weibliche Organe besitzt und das eben von Geburt an.

Ehe man hier von einem wider der Natur ... und wider g"ttes Willen postet, sollte man den Posting #1 noch ein Mal gründlich lesen.

Denn wenn man einen Mitmenschen transsexueller Natur als wider der Natur und wider g"ttes Willen betrachtet und bezeichnet, äußert man sich zu einem unlebenswehrtem Leben transsexueller Mitmenschen.

Hier schlägt religiöses Unwissen über die Ziele, von vernunftbegabten Glauben an G"tt, über das Ziel hinaus und ist grundweg abzulehnen.

Gruß
Isaak

Nette
17.11.2008, 12:51
Und du bestimmst also, was "wider die Natur" ist!
In der freien Natur haben, wie in Gefangenschaft, männliche Tiere Eier ausgebrütet, oder selbst welche bekommen
Wenn es also in der Tierwelt möglich ist, das ohne zweigeschlechtliche Befruchtung neues Leben entsteht, warum also nicht beim Menschen? Denk einmal darüber nach!

...ach Faye...haste DAS nötig...auf DIESE Art und Weise deine Worte zu dokumentieren?!...als ob ICH bestimmen würde, was WIDER die Natur ist......da kann ich nur lächeln......Apropos Tierwelt und Zwitter ....ok, das ist eben unsere wunderbare Gottesschöpfung, ER hat eben allem einen Sinn gegeben..
Warum sollte ich darüber nachdenken, dass es im Tierreich Möglichkeiten gibt, welche man den Menschen widersagt?!
DIESE Aufgabe hat doch schon Gott für mich erledigt, indem er Mann und Frau ihre Rollen klar verteilt hat...der Mann zeugt...die Frau empfängt und trägt aus! Das ist mein Glaube....an was DU glaubst..sei dir freigestellt..wie DU das für dich handhabst ist deine persönliche Entscheidung...was DU aus deinem Leben für Schlüsse ziehst...bleibt dein freier Entschluß...ich gebe hier MEINE persönliche Meinung, deine ist ja jetzt auch mittlerweile mehr als bekannt...

Ich wünsche dir nur das Beste für dein Leben und das meine ich SEHR ernst!

Lg Nette &reiten

Nette
17.11.2008, 12:54
Hier geht es nicht um einen Mann welcher schwanger ist, sondern um einen transsexuellen Mitmenschen, welcher eben männliche und weibliche Organe besitzt und das eben von Geburt an.

Ehe man hier von einem wider der Natur ... und wider g"ttes Willen postet, sollte man den Posting #1 noch ein Mal gründlich lesen.

Denn wenn man einen Mitmenschen transsexueller Natur als wider der Natur und wider g"ttes Willen betrachtet und bezeichnet, äußert man sich zu einem unlebenswehrtem Leben transsexueller Mitmenschen.

Hier schlägt religiöses Unwissen über die Ziele, von vernunftbegabten Glauben an G"tt, über das Ziel hinaus und ist grundweg abzulehnen.

Gruß
Isaak

...auch wenn ich was überlesen habe rechtfertigt es nit solche Art von Posting...ich habe sicher nix gegen Transsexuelle oder Homosexuelle...kenne davon selbst einige! und komme sehr gut mit ihnen aus...eben WEIL ich den Menschen an sich sehe und nicht in erster Linie seinen Glauben...ich verbitte mir religiöses Unwissen, nur weil MEIN Glaube vielleicht nicht mit deinem konform geht...dankeschön!

bb Nette &reiten

P.S. Im übrigen finde ich, wenn man sich dazu entscheidet, sich von Frau zu Mann umoperieren zu lassen, weil man im falschen Körper "gefangen" ist, dann sollte man auch dazu stehen ein Mann zu sein und sich auch wie einer verhalten!

halbnomadin
17.11.2008, 13:39
Hallo,


...der Mann zeugt...die Frau empfängt und trägt aus!


nichts anderes ist hier passiert, also gibt es keinen Grund, entsetzt zu sein.

Ein weiblicher (wenn auch operativ an das seelische Geschlecht angepasster) Körper hat durch eine künstliche Befruchtung (mit Spendersamen) ein Kind empfangen.


Für das Paar war es den Berichten zufolge die einzige Möglichkeit, ein "eigenes" Kind zu bekommen.

Nette
17.11.2008, 14:00
Hallo,



nichts anderes ist hier passiert, also gibt es keinen Grund, entsetzt zu sein.

Ein weiblicher (wenn auch operativ an das seelische Geschlecht angepasster) Körper hat durch eine künstliche Befruchtung (mit Spendersamen) ein Kind empfangen.


Für das Paar war es den Berichten zufolge die einzige Möglichkeit, ein "eigenes" Kind zu bekommen.

...ein hallo zurück..lächel...

Ich bin sicher nicht entsetzt..dazu gehört mehr...warum auch, soll jeder nach eigener Fasson glücklich werden...

Und sich die Rosinen überall herauszupicken, das tun manche Menschen schließlich nit nur im Glauben, sondern es zieht den roten Faden durch ihr ganzes Leben......

Lg Nette &reiten

Sawel
17.11.2008, 18:37
Das finde sogar ich irgendwie "too heavy"

Geli71
23.11.2008, 13:50
Mir tun solche Kinder echt total leid.

Haben diese Menschen denn gar kein Gewissen? Nein, da zählen nur die eigenen egoistischen Wünsche. Wenn sie schon nicht mit sich selbst klar kommen, wie soll es denn einem Kind gelingen? Soll es später in der Schule erzählen, mein "Vater" ist eigentlich meine Mutter?

Oh Gott - das kann nicht nach deinem Willen sein.

Ein Kind schafft man sich nicht an wie irgend ein Haustier. Hätten die sich doch lieber einen Hund gekauft...

Geli

halbnomadin
23.11.2008, 22:19
@geli


warum sollte Dir dieses Kind leid tun? Es wird von den Eltern geliebt werden, es wird - wenn alles gut geht - das haben, was man ein stabiles, gut gestelltes Elternhaus nennt.

Wahrscheinlich werden, falls es überhaupt zur Sprache kommt, die Mitscüler mal dumm gucken und zum Großteil akzeptieren. Kinder werden auch wegen ganz andere Dinge getriezt. Zum Beispiel, weil sie nicht reich aussehen oder die falsche Hautfarbe haben oder Bücher mögen.


PS: wurde Jesus gemobbt, weil sein "Vater" nicht sein Erzeuger war? Ich mein - das ist ja wohl die seltsamste Zeugungsgeschichte von allen, oder?

Hermione
23.11.2008, 22:20
Mir tun solche Kinder echt total leid.

Haben diese Menschen denn gar kein Gewissen? Nein, da zählen nur die eigenen egoistischen Wünsche. Wenn sie schon nicht mit sich selbst klar kommen, wie soll es denn einem Kind gelingen? Soll es später in der Schule erzählen, mein "Vater" ist eigentlich meine Mutter?

Oh Gott - das kann nicht nach deinem Willen sein.

Ein Kind schafft man sich nicht an wie irgend ein Haustier. Hätten die sich doch lieber einen Hund gekauft...

Geli

Also, soweit ich diesen Thread richtig verstanden habe, geht es hier um einen Mann, der mal eine Frau war, und nun für seine Frau ein Kind bekommt. Richtig?
Wieso tun dir die Kinder leid?
Sie könnten bei besseren Eltern, liebevolleren und fürsorglichen Eltern aufwachsen, als es bei normalen Familien je sein könnte. In meiner Familie lebt eine Cousine (ursprünglich Cusin), die sich als transsexuell outete, und mit ihrer Frau zusammenlebt. Die Kids gedeien prächtig, sind mitfühlend, tolerant und sozial eingestellt, und das mit Hilfe meiner Cousine und ihrer Frau.
Ein Kind zu wollen, auch in dieser ungewöhnlichen Konstellation, ist ein Akt der Liebe, nicht des Egoismusses.

Geli71
23.11.2008, 23:14
Doch, es ist purer Egoismus.

Wer selber Kinder hat weiss, dass Kinder in ihren Herzen zutiefst konservativ sind. Sie wollen einen Vater und eine Mutter die sich lieben und ihr Leben lang zusammen sind. Sie lernen von dem jeweiligen Elternteil sich in ihren Rollen als Junge oder Mädchen zurecht zu finden und anzunehmen.

Ein Vater zu haben, der eigentlich Frau ist und mich sogar geboren hat, könnte in einem sensiblen Kind Schreckliches anrichten. Hier kann ein Entwicklungspsychologe sicher genauer Auskunft geben.

Ich bin Kind von Eltern mit psychischen Problemen und ich kann nur sagen, es war der blanke Horror! Eltern, die sich selbst nicht so annehmen können, wie sie von Gott geschaffen wurden sollten erst mal ihre eigenen Probleme lösen und nicht auf ihre Kinder übertragen. Leider passiert das aber immer wieder. Und in unserer ach so toleranten Gesellschaft, in der ja alles möglich ist und sei es noch so schräg, wird das dann auch noch schön geredet.

Mir tun diese Kinder wirklich sehr leid und ich hoffe, dass Gott sich darum kümmert, dass sie den Weg zu ihm finden und ihre Kindheit nicht den Rest ihres Lebens in negativer Weise bestimmen wird.

Geli

Hermione
24.11.2008, 16:13
Da ich den Begriff von Faye, "TWO-SPIRIT-PEOPLE" nicht kannte, und ihn, um ihn übersetzen zu kennen, erst einmal erforschen mußte, habe ich eigene Nachforschungen angestellt.
Demnach waren die "Berdache", wie die weißen die TSP nannten, in vielen Kulturen beheimatet, und oft hatten Frauen, die sich als Männer/Krieger fühlten, Frauen (biologische) gwheiratet, und mit ihnen Kinder großgezogen. Soweit ich das Thema verfolgen konnte, wurden diese Kinder voll anerkannt, obwohl weder die Frau noch der Berdache der "Vater" sein konnte.
Erst durch die christlichen Missionare änderte sich alles, und die Indianer begannen unter diesem Einfluß, das natürliche als "unnatürlich" zu sehen.
Ich denke, weder du noch ich haben hier ein Recht zu urteilen.
Das ist eine Sache zwischen dem transsexuellen Mann, Gott, seiner Frau und seinem Kind.
Du irrst dich, wenn du glaubst, dass Kinder, die in so einer Konstellation aufwachsen, einen seelischen Schaden davon tragen.
Bei meiner Suche stieß ich auch auf diese Aussage:


Richard Green:
Die sexuelle Identität von 37 Kindern, die von homosexuellen oder transsexuellen Eltern aufgezogen werden
Richard Green hat in seiner Tätigkeit als psychologischer Gutachter 37 Kinder untersucht, die von lesbischen Müttern aufgezogen wurden oder von Eltern, die ihr Geschlecht gewechselt haben (Transsexuelle). Wir haben diese Untersuchung hier aufgenommen, weil transsexuelle Eltern in der Gesellschaft noch mehr Verwirrung, Fragen und Ängste in bezug auf die psychosexuelle Entwicklung der Kinder hervorrufen als lesbische und schwule Eltern.

"Sexuelle Identität" besteht aus drei Komponenten:

1. der Geschlechtsidentität (ein weibliches oder männliches Selbstgefühl),
2. dem Geschlechtsrollenverhalten und
3. der Orientierung auf gleich- oder gegengeschlechtliche Partner/innen.

"Transsexuelle sind untypisch hinsichtlich aller drei Komponenten. Sie haben eine Grundidentität, die im Widerspruch steht zu der, die durch die Anatomie der Geschlechtsorgane vorbestimmt ist, sie verhalten sich in einer Weise, die typisch ist für Angehörige des anderen Geschlechts und bevorzugen (häufig) Sexualpartner/innen des gleichen Geschlechts. Homosexuelle sind untypisch bezüglich eines der Gebiete.
Ihre Grundidentität entspricht der Anatomie, sie zeigen in der Regel ein Geschlechtsrollenverhalten, das typisch für ihr Geschlecht ist, aber sie fühlen sich erotisch zu Partner/innen des gleichen Geschlechts hingezogen."
Von den untersuchten 37 Kindern und jungen Erwachsenen im Alter von 3 bis 20 Jahren lebten 21 bei lesbischen Müttern, 7 bei Transsexuellen, die sich vom Mann zur Frau und 9 bei Transsexuellen, die sich von einer Frau zu einem Mann umgewandelt haben. Die meisten wußten über die sexuelle Identität ihrer Eltern Bescheid.

Ein Beispiel:

Ein Junge und ein Mädchen im Alter von 4 bzw. 3 Jahren beobachteten, wie ihr Vater sich einer Geschlechtsumwandlung unterzog. Es wurde ihnen mitgeteilt, daß "Vater und Mutter weiterhin zusammenleben werden, so daß ihr zwei Mütter haben werdet".
Die Kinder haben bemerkt, daß "Vater Brüste gewachsen sind". Der Junge hat eine männliche peer-group. Das bevorzugte Spielzeug des Jungen war ein Lastwagen. Die Identität der Kinder wurde deutlich in der Tatsache, daß der Junge ein Papa werden wollte, wenn er groß sei, und das Mädchen eine Mama.
Untersucht wurde insbesondere die Entwicklung der sexuellen Identität der Kinder.
Bei den Jüngeren wurden Meßverfahren verwandt, die nach Vorlieben für Spiele und Spielzeuge fragen, sowie ein Personenmaltest (die erste Person, die gemalt wird, gilt als Spiegel der sexuellen Identität; Jungen malen typischerweise männliche Personen zuerst und Mädchen weibliche). Bei den älteren Kindern wurde nach erotischen Phantasien und Verliebtheiten gefragt, die Rückschlüsse auf die sexuelle Orientierung zuließen. Green stellte fest, daß 36 der 37 untersuchten Kinder eine geschlechtstypische
Identität entwickelten und heterosexuell orientiert waren. Über das
37. Kind werden keine weiteren Angaben gemacht. Sollte es sich homosexuell entwickeln, so liegt dieser Wert (1 von 37) unter dem statistischen Mittel, wonach sich 5 % der Bevölkerung homosexuell entwickeln.
Auf dem Hintergrund psychoanalytischer Theoriebildung, die die hohe Bedeutung der primären Bezugspersonen für die (sexuelle) Identitätsbildung hervorhebt, mag es zunächst erstaunlich erscheinen, daß sogar Kinder, deren Eltern das Geschlecht gewechselt haben, eine so konventionelle Geschlechtsrollenentwicklung nehmen.
Green interpretiert dies folgendermaßen: "Die Erklärung mag darin liegen, daß die häusliche Umgebung nicht der einzige Einflußfaktor ist. Die Kinder verbringen viele Stunden damit, fern zu sehen und zu lesen und sind durch die Massenmedien mit den konventionellen Familienstilen konfrontiert, ebenso wie mit konventionellen Mustern der psychosexuellen Entwicklung. Ein großer Teil der Erfahrungen des Kindes stammen von der Schule und aus der Freizeit mit der peer-group. Die Mitglieder der peer-group und ihre Familien repräsentieren ebenfalls in der Regel konventionelle Familienmuster. Wir wissen nicht, wieviel Einfluß der Stil der Eltern auf die psychosexuelle
Entwicklung des Kindes ausübt, aber es war deutlich, daß das nicht der
einzige Einflußfaktor ist. Die Kinder, die ich befragt habe, sind in der Lage, den atypischen Charakter des Lebensstils ihrer Eltern zu begreifen und zu verbalisieren und dieses Atypische im Zusammenhang einer breiteren Perspektive der kulturellen Norm zu sehen. Die Kinder hatten in einzelnen Fällen abfällige Bemerkungen von Gleichaltrigen über ihre Eltern erlebt. Ein Junge wurde gehänselt: "Deine Mutter ist eine Lesbe". Seine Antwort war: "Na und?". Andere Kinder ignorierten solche Bemerkungen.
Solche Hänseleien blieben Einzelfälle und wiederholten sich nicht.
(AJ:V D 3/Lähnemann/Doku16/9)

Ergo, es ist für das Kind nicht schädlich. Liebe mach eine Familie, nicht Heterosexualität oder Homosexualität. Und auch nicht Transsexualität.

Geli71
24.11.2008, 22:25
So ein Blödsinn! Diese "Studie" sagt doch gar nichts darüber aus, wie sich diese Kinder fühlten! Was aus ihnen wurde, ob sie sich annehmen konnten!

Hat man diese Kinder mal als reife Erwachsene befragt? Waren sie je in der Lage, eigene stabile Partnerschaften einzugehen? Das lässt diese pseudo-Studie doch völlig offen. Und selbst wenn einige von ihnen sogar geheiratet haben, wer weiss, was sie noch an Schäden mit sich herumtragen und sogar an ihre eigenen Kinder weiter geben?

Aber leider kann man Menschen nicht verbieten, Kinder zu zeugen. Ebenso wenig, wie es verboten wird, ungeborenen Kindern das Leben zu nehmen.
Es ist einfach zum ko...

Die "Machbarkeit" der Medizin ist inzwischen fast mehr Fluch als Segen.

Geli

Hermione
24.11.2008, 22:32
Geli, ich werde den Verdacht nicht los, das du gegen diese Leute Vorurteile hast. Und das du etwas unterstellst, was in keinster Weise bewiesen wurde, oder für die es auch nur Anhaltspunkte gibt.
Mir ist ein Kind, das in einer liebevollen und unterstützenden homosexuellen oder transsexuellen Umgebung aufwächst, lieber, als Kinder, die in heterosexuellen Familien aufwachsen, wo sie nicht nur nicht willkommen sind, sondern oft körperliche oder seelische Gewalt erleben.

Geli71
24.11.2008, 22:41
das in einer liebevollen und unterstützenden homosexuellen oder transsexuellen Umgebung

Hast du jemals von einer einzigen solchen Partnerschaft gehört, die - wie eine Ehe - zu einer lebenslange Beziehung mit allen Höhen und Tiefen wurde? Ich nicht. Alle homosexuellen Beziehungen von denen ich bisher gehört habe, waren immer nur zeitlich befristet.

Ich will nicht behaupten, dass ein Kind was in einer "normalen" Familie groß wird, in jedem Fall glücklicher wird.

Aber wenn die Voraussetzungen schon von Anfang an so schlecht sind, grenzt es an ein Wunder, wenn Kinder ohne nennenswerte Schäden daraus hervorgehen.

Es bleibt leider nicht ohne Folgen, wenn wir die göttliche Ordnung was Ehe und Familie betrifft, aus Egoismus mißachten. Das gilt ebenso für heterosexuelle Paare.

Hermione
24.11.2008, 22:57
In Lübeck kenne ich ein lesbisches Paar, die über 30 Jahre zusammenleben, und in Hamburg ein schwules Paar, die 17 Jahre zusammen sind, und zwei Pflegekinder (ein Mädchen und einen Jungen) betreuen, die beide aus heterosexuellen Familien kamen, wo das Mädchen geschlagen und der Junge vom heterosexuellen Stiefvater vergewaltigt wurde. Beide Kinder sind traumatisiert, und das Jugendamt hat die Kinder zu Marc (Franzose) und Jörg (Hanseat) als Pflegekinder gegeben, weil diese schon mehrer Pflegekinder bereuten, von denen ich einen jungen Mann kenne, der in Brandenburg verheiratet ist, und beide mit Frau und Kind besucht.
Es sind anscheinend deine Vorurteile und Ängste, die deinen Blickwinkel trüben.
Auch meine transsexuelle Cousine (früher Cousin) und ihre Frau ziehen die Kids gemeinsam auf, und es ist nichts an seelischen Problemen der Kinder zu bemerken.

Geli71
25.11.2008, 11:54
...an mir ist auch nichts an seelischen Problemen bemerkt worde, bis heute nicht. Dennoch stand ich innerlich dem Tod oft näher als dem Leben.

Diese Fälle sagen leider gar nichts aus. Auch wenn ich glauben möchte, dass so etwas gut geht - ich kann es nicht. Und ich kann es nicht verstehen, wie man solchen Menschen auch noch Kinder anvertrauen kann, die ohnehin schon so viel durchgemacht haben. Unsere Gesellschaft ist schon abartig.

Geli

halbnomadin
25.11.2008, 13:25
Hallo Geli,


es war sicher schwer, mit psychisch erkrankten Eltern aufzuwachsen. Aber: trenne bitte klar zwischen einer psychischen erkrankten und einer transsexuellen Person. Was das erstere oft bedeutet, kennst Du ja: fehlende Verlässlichkeit, fehlende Sichrheit, beängstigende da unverständliche Situationen, im schlimmsten Fall Vernachlässigung oder Gewalt - aber das ist bei transsexuellen eben nicht zu erwarten. Die sind so klar im Kopf und so erziehungsfähig wie jeder nicht-transsexuelle.

Ich kenne auch etliche schwule Paare, die schon sehr lange zusammen sind. Ich kenne sehr viele, die es nicht geschafft haben, das heile Mama-Papa-Kindchen-Leben zu erhalten. Diese Konstellation ist vielleicht super, wenn sie funktioniert, aber Scheitern ist hier genau so möglich wie in anderen Konstellationen.

Schade ürigens, dass Du das Wort "abartig" ins Spiel bringst - das hat einen gasigen Beigeschmack.

Ich denke mal, weiteres Diskutieren ändert nicht unsere Meinungen, daher werd ich diesen Thread für mich als abgeschlossen betrachten, wenn es keine neue Wendung gibt.


Grüße
halbnomadin

Hermione
25.11.2008, 13:34
Meine Eltern waren heterosexuell, und, soweit ich das beurteilen kann, gute Eltern. Trotzdem dachte ich oft an Selbstmord oder hatte (selbst)zerstörerische Gedanken in mir. Was aber nichts mit den Eltern oder der Familiensituation zu tun hatte.
Ich hatte einen "Hau weg", weil ich mich nicht anpassen wollte. Schon früh entdeckte ich, dass ich mich zum eigenem Geschlecht hingezogen fühlte, und Männer als Kumpels, aber nie als Bettgefährten wollte.
Dann wurde ich von einer Gruppe Mitschüler vergewaltigt, die es nicht mochten, das ich "nicht weiblich genug aussah", und mich dadurch wieder "auf meinen ursprünglichen Platz" verweisen wollten.
Wieder Selbstmordgedanken, Selbsthass, Selbstvorwürfe (alles durch mein Aussehen und Verhalten provoziert zu haben), bis ich begriff, das nicht ich, sondern diese Dreckskerle sich schämen sollten.
Outing bei Eltern und Geschwistern, die es gut aufnahmen und mich unterstützten. Leben als Lesbe, d.h., deswegen kein Selbsthass und Selbstmordgedanken mehr.
Momentan mit einer Frau liiert, die zwei erwachsene Kinder aus einer früheren kurzen Ehe hat, und wir beide denken darüber nach, ein Pflegekind aufzunehmen oder ein Kind zu adoptieren.
Viele meiner lesbischen und schwulen FreundInnen haben Kinder, und diese Kinder sind im Allgemeinen toleranter, mitfühlender und sozialer als Kinder aus heterosexuellen Familien mit religiösem oder konservativem Hintergrund.

Geli71
25.11.2008, 15:12
Viele meiner lesbischen und schwulen FreundInnen haben Kinder, und diese Kinder sind im Allgemeinen toleranter, mitfühlender und sozialer als Kinder aus heterosexuellen Familien mit religiösem oder konservativem Hintergrund.

Dann sollten vielleicht alle Menschen homosexuell werden!

Verstehe mich richtig: ich lehne niemanden ab, weil er sich homosexuell fühlt. Ich weiss von Betroffenen, die deshalb viel Leid erfahren haben und ich bin zornig auf Menschn, auch auf Christen, die ihnen das durch Vorurteile und Ignoranz angetan haben.

Mir geht es auch gar nicht um die Diskussion, ob Homosexualität nun normal, krank oder was auch immer ist.

Ich sehe es aber so: Gott hat Kinder als Geschenk für Eheleute gedacht. Einen Vater als männliches Vorbid, eine Mutter als weibliches. Das ist Gottes Ordnung, so hat er sich das gedacht. Und deshalb ist es gut.

Was aber macht unsere Gesellschaft? Kinder haben oft nur einen Vater oder eine Mutter oder sogar niemanden. Sie werden nicht als Geschenk betrachtet sondern als Last. Ihnen fehlen die guten Vorbilder, und so gehen sie innerlich kaputt.

Ja, sicher ist es gut, wenn solche Kinder einfach irgendwo Liebe und Annahme erfahren. Aber das allein reicht oft nicht, um selber eine gesunde Identität auszubilden. Und mit zwei MÜttern oder zwei Vätern zusammenzuleben ist nicht gesund - ganz gleich, was eine kranke Gesellschaft dazu sagt.

Geli

Hermione
25.11.2008, 16:53
Dann sollten vielleicht alle Menschen homosexuell werden!

Das wäre vielleicht nicht das Verkehrteste! &lol&banane&schreiben&kuss
Kleiner Scherz am Rande.
Aber die sexuelle Orientierung hat relativ wenig mit der Erziehung zu tun, auch nicht mit der geschlechtsspezifischen Rollenerziehung (wie sich ein Junge oder Mädchen verhalten soll). Denn das kann NIEMAND beeinflußen!



Ich sehe es aber so: Gott hat Kinder als Geschenk für Eheleute gedacht. Einen Vater als männliches Vorbid, eine Mutter als weibliches. Das ist Gottes Ordnung, so hat er sich das gedacht. Und deshalb ist es gut.

Wer sagt das denn? Dann dürfen ältere Paare kein Sex haben, alleinerziehende Mütter ihre Kinder ins Heim geben, und gewisse Männer sich kastrieren lassen.
Was meine Geschlechtsrolle angeht, so suchte ich mir meinen eigenen Weg, der eine Mischung aus den Geschlechtsrollenerwartungen beider Geschlechter besteht, und so etwas völlig Neues ist.
Kinder sind, ob von Gott oder der Natur gegeben, ein GESCHENK DES LEBENS, ein Zeichen dafür, das Leben sich immer einen Weg bahnen wird.
in anderen Kulturen gibt es andere Eheformen, auch solche, die "Vielmännerei" vorsehen, oder solche, wo der Kindesvater keine Rolle bei der Kindererziehung spielt, wie etwa bei den Mouso aus China.



Ja, sicher ist es gut, wenn solche Kinder einfach irgendwo Liebe und Annahme erfahren. Aber das allein reicht oft nicht, um selber eine gesunde Identität auszubilden. Und mit zwei MÜttern oder zwei Vätern zusammenzuleben ist nicht gesund - ganz gleich, was eine kranke Gesellschaft dazu sagt.


Das IST gesund, aber es sind deine Vorurteile solchen "alternativen Familienformen" gegenüber, sowie deine Angst, das deine Heterosexualität irgendwie an Wert verliert, die für deine eigene Identität anscheinend wichtig ist, so, wie es aussieht.

Hermione
26.11.2008, 12:48
Geli,sollte ich dich mit meinen deutlichen Worten verletzt haben, tut es mir Leid. Ich fühl mich halt angegriffen, weil es eine Zeit in meinem Leben gab, wo ich ernsthaft darüber nachdachte, ob meine Liebe zu Frauen etwas damit zu tun hatte, dass ich eigentlich ein Mann wäre. Ich erkannte, das dieses Denken Blödsinn war, hervorgerufen durch meine ultrareligiöse Erziehung und daher baseless.