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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich kann nicht glauben - bin ich verloren?



kirschbluete
19.11.2008, 00:30
hallo,

ich bin seit etwa einem halben jahr beschäftigt mit dem thema gott/jesus/glaube. habe viel bibel gelesen, kenne schon einiges und auch die grundgedanken des christentums habe ich verstanden. bin auch in einige gottesdienste gegangen, die mich auch echt interessiert haben.

in den letzten wochen allerdings musste ich etwas trauriges einsehen. klar, ich hatte von anfang an zweifel, aber ich wollte mich dem ganzen öffnen, weil ich weiß, dass es das richtige ist. ich habe echt versucht mein herz gott hinzugeben und jesus zum chef in meinem leben zu machen.
mein größtes problem ist folgendes: das meiste, was das christentum ausmacht, kann ich einfach nicht glauben. es geht nicht, ich habe es echt ernsthaft versucht. ich kann nicht glauben an auferstehung, erlösung, heilung, wunder, himmelreich und das alles...

mich frustriert am meisten, dass ich eigentlich glauben WILL. ich spüre, dass es das richtige ist, und ich habe mich entschieden, dass ich nicht mehr kehrt von gott machen will.

aber dann hab ich beispielsweise in der bibel gelesen, dass gott mit menschen, die ihm nicht vertrauen und die an ihm zweifeln nichts zu tun haben will (Hebräer 10,38; 11,6)

ich bin so traurig, warum kann ich nicht glauben? was ist falsch mit mir? ich hab mich doch so angestrengt, aber wenn ich bete, rede ich mit luft und ich weiß auch warum: weil ich nicht glauben kann, kein vertrauen habe, und dann hört gott mich auch nicht. ich bin dabei aufzugeben, weil ich mittlerweile nicht weiß, was ich tun soll...

ich komme mir so lächerlich vor, dass ich nicht glauben kann.

kann mir jemand einen rat geben?

generalissime
19.11.2008, 00:41
Deine Erfahrung erstaunt und verwundert überhaupt nicht, liebe Kirschblüte.

Du bist aber schon deshalb nicht verloren, weil Du für Dich die Notwendigkeit erkannt hast, Gott zu suchen....

Der Fehler liegt nicht in Dir, wqeshalb Du Dir nicht lächerlich vorkommen brauchst. Glauben kann man nicht erzwingen, nicht lernen. Glauben ist kein ergebnis einer Leistung oder Anstrengung.

Glauben-Können wird geschenkt- ganz langsam. Es lässt sich nicht beschleunigen.

Du sollst nicht traurig sein, denn "an Dir" ist nichts "falsch"!

Glauben geht nicht durch Wollen- es ist ein eher passivisches Geschehen.

Gib Dir Zeit und erzähl uns mal, woran Du Glauben misst oder weshalb Du meinst, Gott würde Dich nicht hören.... *lächel

generalissime

Fisch
19.11.2008, 06:57
Hallo liebe Kirschbluete

erst mal Herzlich Willkommen bei den Gnadenkindern.

Es ist gut, dass du hier angekommen bist und den Mut fandest, deine Gedanken mitzuteilen. So können wir einander begegnen und zusammen nach Antworten für dich suchen.

General hat dir ja schon einiges geschrieben was auch ich geschrieben hätte. Danke General für dein Herz das du investierst.

Aus deinem posting sprang mir ein Satz ganz massiv entgegen.


mich frustriert am meisten, dass ich eigentlich glauben WILL. ich spüre, dass es das richtige ist, und ich habe mich entschieden, dass ich nicht mehr kehrt von gott machen will.


Das ist die Grundlage auf die du aufbauen kannst. Du akzeptierst Gott und erkennst ihn an. Alles andere, das kann man besprechen und auch klären, das kannst du finden oder auch nicht - aber es ändert nichts daran, dass du ein geliebtes Kind Gottes bist. Du bist keine Heuchlerin, sondern du setzt dich mit den Dingen auseinander die für dich nicht schlüssig sind, das ist völlig in Ordnung und gut so.

Du schreibst auch, dass du dich seit einem halben Jahr mit dem Glauben auseinander setzt - liebe kirschbluete, das ist auf der einen Seite eine lange Zeit - aber auf der anderen Seite eine ganz kurze Zeit. Ich kann dir nur den Rat geben, gibt dir viel mehr entspanntere Zeit. Krampfhaft nach etwas zu suchen, an dem du deinen Glauben festmachen kannst, das kann zehrend sein.

Du darfst weiterhin deine Zweifel hier in diesen Forum zu Ausdruck bringen, vielleicht kann der eine oder andere für dich zum Wegbegleiter werden. Zweifel ist etwas ganz normales und gesundes, nimm es für dich an, auch wenn du denkst, dass du nicht zweifeln darfst - ich behaupte mal, dass es jeder kennt und dass es zum Glauben auch dazu gehört.

Habe eine gute Zeit bei den Gnadenkindern.

Fisch

geliebtes Korn
19.11.2008, 09:39
Liebe Kirschblüte,

als ich deine Zeilen las, spürte ich deine Verzweiflung und deine Frage, die ja auch direkt geschrieben ist, was "an dir falsch ist"...

Ich kenn dich zwar nicht, aber gedanklich erst mal &schmatz
was du schreibst, ist mir sehr bekannt.

Ob du das Gleichnis vom verlorenen Sohn kennst?
(Lukas 15)#
Es gab eine Zeit, in der ich mich oft fragte, was mache ich falsch... warum klingt das bei Anderen so einfach und ist für mich so seltsam schwer... warum können andere glauben/ vertrauen und ich schaff das nicht...
dann stolperte ich, obwohl ichs schon kannte, über diese Bibelstelle.
Wochenlang dachte ich darüber nach und irgendwann tat es gut, zu erkennen, dass ich vielleicht ähnlich wie der verlorene Sohn auf dem Weg war, noch nicht am Ziel, in Vaters Armen.
Glauben/ Vertrauen bekommen, so mein Verstehen, die wenigsten Menschen so blitzartig von jetzt auf gleich geschenkt.
Es ist ein Weg, so glaube ich, dessen Ziel Gott, der Vater ist, dein Schöpfer.
Auf dem Weg bleibst du vielleicht oft stehen und fragst dich, ob es lohnt, weiter zu gehen... oder du fürchtest, ob Gott dich überhaupt liebt, wie du bist... oder du kannst mal ein Stück davon froh und voller Hoffnung laufen... oder du setzt dich an den Wegrand und schämst dich für dein Unvermögen...
all das, glaube ich, ist dem verlorenen Sohn sicher nicht fremd gewesen.

Ich habe mich lange mit anderen verglichen und mir dadurch meinen eigenen Weg zu Abba unglaublich schwer gemacht.
Gott weiß, was du schaffst und was nicht... er ist nicht enttäuscht von dir, wenn du Zweifel hast oder in dir Chaos herrscht, denn er hat nichts von dir erwartet, worüber er enttäuscht sein könnte.
Dein Weg zu Gott, zum Verstehen, Erkennen, Vertrauen und Lieben ist einzigartig und hat, so glaube ich, aus deinen Zeilen zu lesen, bereits begonnen, weil du ein Ziel hast.

Viele Worte ...&erröten rede mit Gott über all deine Zweifel, dein "Nicht vertrauen" oder deine Ängste. Das tut gut und allein das baut schon mal eine Beziehung zwischen dir und ihm auf.
und glaube mir, du bist nicht allein auf dem Weg ;-)

Ich wünsch dir alles Liebe

kirschbluete
20.11.2008, 08:09
hi,

danke, dass ihr mir geantwortet habt. das hat mir schon trost gegeben. ich hab es von dem blinkwinkel noch gar nicht betrachtet, dass ich mir eventuell zu viel druck mache.

ich habe noch weiter nachgedacht. ich glaube, ich hetzte zu sehr, weil ich einfach damals erschreckt darüber war, dass ich den teil meines lebens, den ich ohne gott verbracht habe, sozusagen "verschwendet" habe. oder wie denkt ihr darüber? das leben ohne gott ist doch quasi wertlos? ich denke ich habe unbewusst versucht, das ungeschehen zu machen und war alarmiert, als es nicht ging..

ich werde jetzt erstmal den rat verfolgen und mir und meinem glauben mehr zeit geben. vermutlich entwickelt er sich genauso schnell/langsam wie ich und meine entwicklung kann ich ja auch nicht beschleunigen...


was mich mal echt interessieren würde: wenn ihr betet? was betet ihr und was passiert dann? wie erlebt ihr euer gebet?

Geli71
20.11.2008, 13:21
Auch ich freue mich sehr darüber, dass du ernsthaft suchst und fragst. Das ist die allerbeste Voraussetzung.

Und gerade weil du so ernsthaft und ehrlich bist, wird dein Glaube irgendwann auf besonders sicheren Füßen stehen. Zweifeln gehört dazu, Zweifel können Werkzeug für tiefe und elementare Glaubenserfahrungen sein.

Viele in deiner Situation machen den Fehler, sich abzuwenden, weil nicht gleich etwas passiert (wenn sie Gott schon mal den Gefallen tun und nach ihm fragen). Aber wer dennoch dabei bleibt, dem schenkt Gott irgendwann etwas Wunderbares.

Ich bin von Kind an in einer Gemeinde groß geworden und habe hauptsächlich unter "Gläubigen" gelebt. Gott erfahren, so dass sich mein Leben dadurch nachhaltig verändert hat, habe ich aber erst vor 3 Jahren. Das war der Zeitpunkt, als ich durch tiefen Zerbruch gehen musste. Da endlich konnte Gott etwas in mir neu machen, was ich vorher zurück gehalten habe. Da erst war ich bereit, den Schuld- u. Scherbenhaufen meines Lebens anzugucken und zuzugeben, dass ich es allein nicht schaffe.

Gott hat mich nicht enttäuscht. Seine Heilung war allumfassend.

Geli

BlackRaven
20.11.2008, 23:55
Hallo Kirsche gg

Ich könnt auch net einfach so ins blaue was glauben. Das ist net normal so was. Zum Glauben gehört Vertrauen und wenn ich net weiss, wem ich vertrauen kann, gerade wenn’s was persönliches ist, wie soll ich dann glauben? Das hängt mir zu hoch. Nimm mal z.B. die Bibel, wenn ich das glauben müsste was da drin steht, dann könnte ich net glauben an Gott/In.

Meine Eltern waren gute kath. Christen. Sind immer in die Kirche und so ein Zeugs und wollten, dass wir das auch so machen wie sie und auch das glauben was sie glauben. Ich hab dann so mit 12/13 gesagt, dass ich dass alles für Menschenverarschung halte (mit 12/13 ist man halt abissl rebellisch lol) und ich von den Zeugs net mehr was wissen will. Da kam dann Druck und dann haben sie’s irgendwann aufgegeben. Ich hab allerdings für mich klar gemacht, dass ich schauen will, ob was dran ist mit Gott und hab eben mich auf die Suche nach dem Wesen begeben. Aber suchen musst ich eigentlich net wirklich, weil ich in mir drin wusste, da ist was, doch ich konnte es eben net klar für mich erkennen.
Gebetet hab ich net, zu was hätte ich beten sollen? Ins Blaue? Und mal so einfach geglaubt hab ich auch an nix, an wem oder was denn? An die Kirchenmärchenstunde? Ne, davon hatte ich genug. Das regt mich heut noch auf, wie man die Kinder so belügen kann.
Ich hab viel gelesen (auch die Bibel), schlaue Leuts gefragt, usw. aber nix hat mich wirklich weiter gebracht. Dann hab ich einfach so für mich gesagt, he mach dir kein Druck, wenn Gott was von dir persönlich will, wird er sich schon melden. Ja, und das geschah dann auch und so kann ich sagen, Gott/In gibt’s.

Was soll ich dir sagen? Mach die Augen und die Ohren auf und glaub net einfach irgendwelchen Gerede, du selbst musst es erfahren und in dir klar spüren, was Sache ist. Und es geht eben net alles von heut auf morgen. Man lernt nie aus und sammelt immer neue Erfahrungen, die einen weiter bringen. Gott/In bestimmt hauptsächlich wie oder was sein soll, net wir. Wir sollen offen sein für das mögliche und unmögliche und vor allem schau dir genau an, was möglich und unmöglich für dich ist. So meine Erfahrungen bis jetzt. Ich mein, ich bin noch net so alt, aber wenn so ein 18 jähriger Grünschnabel mir sagen will was Sache ist, dann glaub ich schon mal garnix.

BR

kirschbluete
21.11.2008, 12:18
@BlackRaven

schon ok, ist egal wie alt du bist. ich bin auch erst 20, von daher... außerdem denke ich nicht, dass das alter bestimmend dafür ist, was man für erfahrungen mit gott macht. ich meine, wenn man sich mal überlegt, dass es leute gibt, die sich erst mit 50 bekehren...

du hast gesagt, dass sich gott dir offenbart hat. was hat er denn gemacht?

überhaupt interessiert mich das. leute reden so oft davon, dass sie jesus "erleben" und dass sie gottes nähe spüren. ich würd echt gerne mal wissen, wie sich das anfühlen soll, wenn man gott erlebt.

ich hab mich jetzt entschieden, dass ich's weiter ausprobieren will und dass ich dazu einfach geduld haben muss. ich hab mich für gott entschieden und jetzt kann ich auhc nihct zu hohe ansprüche stellen, immerhin bin ich lang genug davon gelaufen, da kann ich ja jetzt keinen gewinner preis verlagen...

aber zurück zu meiner ausgangsfrage: wenn ihr sagt, gott/jesus sei euch begegnet, wie meint ihr das? was ist da passiert? wie spürt ihr gott?

bitte, beschreibt mir das

BlackRaven
21.11.2008, 16:52
Ich denk schon, dass das Alter ne Rolle spielt. Du kannst mit 20 net so Erfahrungen haben wie mit 50.


du hast gesagt, dass sich gott dir offenbart hat. was hat er denn gemacht?

Schwer zu beschreiben, ich sag mal so, ich habe sie /ihn gehört. Und irgendwie hat sich meine Sicht auf die Welt verändert, so ganz langsam eben. Ich habe Sachen wahrgenommen, die ich vorher net sah, ich kanns net beschreiben. So als wenn jemand meinen Kopf und meine Seele /Herz verändert. So was merkt man eben, aber beschreiben könnt ichs net wirklich. Und mit der Zeit hört man eben immer besser, sieht besser, nimmt Dinge wahr, die man vorher net sah. Man verändert sich. Man hat so eine innere Gewissheit, die hat ich vorher net. Auf jeden Fall, ich kann Gott/In hören und manchaml sehe ich auch Dinge, die ich net beschreiben kann. Wie gesagt, es braucht aber alles seine Zeit. Es ist auch eine Art von Lernprozess. Man lernt mit dieser neuen Erfahrung langsam umzugehen. Es baut sich da auch eine Beziehung auf, die für mich immer inniger wird.

BR

kirschbluete
22.11.2008, 02:19
hm....

klingt für mich eher stark nach einem prozess des erwachsenwerdens ;-) ich habe mit 18 auch eine wahnsinns entwicklung durchgemacht, wenn ich bedenke, wie ich das leben und die welt mit 16 gesehen habe, auch wenns nur 2 jahre unterschied waren...

na, aber gut ist es, wenn du es so empfindest :-)

Geli71
22.11.2008, 10:48
Ich möchte jetzt mal erzählen, wie das bei mir war, als ich "Gott erfahren" durfte. Da muss ich allerdings etwas weiter ausholen.

Mit 13 Jahren war ich auf der Beerdigung meines Opas. In den Trauerreden wurde davon berichtet, dass er etwa so alt war ich damals, als er Christ wurde. Das hat mich nicht mehr losgelassen. Ich dachte mir, das will ich auch. Dadurch dass ich quasi in einer Baptistengemeinde groß geworden bin, wusste ich ja über die wesentlichen Aussagen bescheid. Da ich aber noch nicht religionsmündig war, musste ich noch 1 Jahr warten, bis ich mich taufen lassen konnte. Ich habe das sehr ernst genommen und in den folgenden Jahren viel in der Bibel gelesen, verschiedene christliche Gemeinschaften besucht (u.a. die Marienschwestern in Darmstadt, deren unerschütterlicher Glaube mich tief und nachhaltig beeindruckt hat) und versucht, alle Gebote zu halten.

Aber ich war eben auch ein Teenager, der sich vor allem nach einer festen Beziehung sehnte. Und so bin ich eine Reihe fauler Kompromisse eingegangen, was Freundschaften betraf. Ich habe mein Leben selbst bestimmt, statt Gott bestimmen zu lassen.

Zeitsprung: Jahre später, verheiratet, zwei Kinder (eins davon nicht ganz gesund) und eine tiefe Ehekrise, die dann zur Trennung führte. Eine neue Beziehung endete in einer Katastrophe.

Ich war völlig am Ende. Mit meiner Kraft, meinen Nerven und mit meinem Glauben. Dahin hatte ich mich also mit meiner "Selbstbestimmung" gebracht. Die Familie zerbrochen, vielen Menschen Schmerz zugefügt und mir selber wohl am allermeisten.

Dann starb auch noch sehr plötzlich mein Bruder, hinterliess Frau und 4 Kinder. Trost und Halt suchte ich in einer neuen Beziehung, die ebenfalls nach kurzer Zeit scheiterte.

Mein Mann, ebenfalls gläubig, hatte mich dennoch nicht aufgegeben. Und in meiner Not hielt er zu mir. Wir zogen wieder zusammen und suchten uns eine neue Gemeinde. Und da fand an einem Abend im November ein Seminar der GGE (den Begriff könnt ihr googlen)statt. Im Rahmen dieses Seminars bestand die Möglichkeit, für sich beten zu lassen. Mein Mann und ich nahmen - jeder für sich - dieses Angebot in Anspruch.

Ja, und da ist es passiert: ich hatte eine Vision, Gott selbst als liebender Vater, der mir seine ausgebreiteten Arme entgegenstreckt. Das Gefühl war unbeschreiblich. Etwas in mir wurde in diesem Moment heil.

Mein Mann hatte fast zur gleichen Zeit eine ganz ähnliche Erfahrung. Wir waren sprachlos. Dann bekamen wir auch noch die Zusage, dass uns Gott für die 10 schweren Jahre, die hinter uns lagen, entschädigen würde.

Tage später merkten wir plötzlich, dass wir beide nicht mehr rauchten. Wir hatten vorher viele Jahre lang geraucht, zuletzt sehr stark. Nach diesem Abend war nicht nur das Bedürfnis danach total weg, wir dachten überhaupt nicht mehr daran.

Mittlerweile sind 3 Jahre vergangen. Das Bedürfnis nach einer Zigarette hat sich nie mehr eingestellt. Unsere Ehe ist zu einem wunderbaren Geschenk geworden. Es war nie so schön und wird jeden Tag besser. Für unsere kranke Tochter haben wir viel Hilfe bekommen. Sie ist jetzt in der Lage, eine normale Schule zu besuchen und gehört zu den Klassenbesten.

Natürlich haben wir nach wie vor auch Probleme, Sorgen, Zweifel, Streit. Aber wir können jetzt anders damit umgehen. Wir lernen täglich mehr, Gottes Willen immer in den Mittelpunkt zu stellen und ihm in allem zu vertrauen. Auch wenn wir vieles noch nicht verstehen, erweist sich sein Wort immer als richtig. Wir können oft gar nicht aufhören, in der Bibel zu lesen. Es ist, als tue sich da für uns eine neue Welt auf. Zwar haben wir alles schon mal gehört, aber plötzlich hat es Relevanz für unser Leben. Plötzlich spricht Gott selbst durch die Bibel zu uns.

Oh, ist lang geworden. Ich hoffe, es kam rüber, was ich ausdrücken wollte. Sonst frag nach.

Geli

BlackRaven
22.11.2008, 12:31
Hallo Kirsche, vielleicht hats ja auch was mit erwachsen werden zutun.

Ich kann hier net so im Deteil auf alles eingehen. Ich denk, dass ist mir zu persönlich und zu privat.

BR