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herold
29.12.2008, 21:40
Kein Jude kann mit der Gnade Gottes rechnen, wenn er sich nicht an das, durch Moses offenbarte Wort Gottes, hält.

Kein Moslem kann mit der Gnade Gottes rechnen, wenn er sich nicht an das, durch Mohammed offenbarte Wort Gottes, hält.

hallo zeuge
wie soll sich mohammed als prophet legitimiert haben? wie sollen wir wissen, wer zu ihm geredet hat? wo hat gott selbst zeugnis zu mohammed gegeben? von mose und jesu und den aposteln wissen wir diese zeugnisse.sie sind in den jeweiligen heiligen schriften selbst enthalten. wo siehst du dies bei mohammed?
und was ist mit denen juden oder moslems, die sich zu christus bekehren? was sagt die jeweilige schrift? nach dem was du oben schreibst, wäre solche bekehrung zum teil gar nicht möglich.

einen schönen tag noch.

Isaak
29.12.2008, 21:56
Ach herold,

was ist bezeugt durch was? Jesus und die Apostel durch die Christenbibel? Moses durch die Tora? Warum dann nicht Mohamed durch den Koran?

Hier im Thread geht es aber nicht um Schriftenzeugnisse, sondern um die Gnade, welche wir spüren können und die direkt von G“tt kommt.

Und was ist mit den Christen welche zum Judentum konvertiert sind? Alles ist möglich und was richtig ist eine andere Angelegenheit.

Also bitte zurück zum Thema. Danke.

Shalom
Isaak

Kerzenlicht
29.12.2008, 22:03
Ich schlage vor nachzudenken und zwar darüber ob heilige Bücher g“ttes 1:1 Worte sein können.
Ich schlage vor nachzudenken, in wie weit geschriebene Worte immer schon menschliche Interpretationen dessen sind und zwar was sie vom Ewigen erfahren haben und somit die heiligen Schriften eine 1:2 Interpretation entsprechen. Gemeint ist, dass man nicht Wort wörtlich die heiligen Bücher lesen und verstehen sollte und den Ewigen mit den heiligen Schriften gleich setzt und aber, wenn man so gleich setzt, die Gesamtheit des Ewigen verliert.

Wer eine der heiligen Schriften zum Fundament seines Glaubens macht, verliert das Fundament g“ttes, denn keine heilige Schrift fasst IHN und in keines der heiligen Schriften bevorzugt Er um darin wahrhaftig und ausschließlich zu sprechen.

Die heiligen Schriften können uns einen Anfang bieten und zwar G“tt zu finden und anfänglich zu verstehen. Wer aber eine der heiligen Schriften zu DEM Wort g“ttes erklärt hat den größten Teil von G“tt verloren und das ist die Unendlichkeit und Ewigkeit.

Shalom
Isaak

Lieber Isaak,
ich nehme Deine Vorschläge an und habe nachgedacht, ob das Wort Gottes 1:1 zu verstehen ist. Es gibt verschiedene Erzählarten in der Bibel, die alle auf jüdischer Tradition beruhen. Das bedeutet, das sich auch ein christlicher Bibelleser ein wenig an die Art und Weise, wie das jüdische Volk der Antike schrieb, gewöhnen muss. Hier kann man nicht immer 1:1 lesen. Da käme nur Unsinn heraus. Zum Beispiel im Jesaja: selbst die Zypressen und Zedern des Libanon machen sich über dich lustig. Das klingt nach Phantasiewelten, würde man diese Zitat wörtlich nehmen.

Anders das Gebot: du sollst nicht morden. Das ist eine klare Aussage, unzweideutig.

In meiner Kirche lehren wir immer wieder, dass die Heiligen Schriften durch den Geist Gottes gegeben wurden und auch nur durch diesen Geist verstanden werden können. dabei ist es gleichgültig, ob man einer Konfession angehört oder nicht. Man muss sie mit dem Geist Gottes lesen.

Nun, ich habe die jüdischen Schriften nicht gelesen und nur bruchstückhaft festgestellt, dass sie im Kapitel und Zeilenaufbau den AT gleichen. Also können da keine großen unterschiede sein. Der Talmud ist eher ein Buch rabbinischer Weisheitslehre, wenn ich mich nicht irre.

Urteile selber darüber.

Was nun mich betrifft, so nehme ich das AT als das Wort Gottes an, sofern es richtig übersetzt ist. Im Wesentlichen ist es so.

Und da wir ja über die Gnade Gottes schreiben wollen. Sind die Schriften nicht auch etwas, wo Gott uns seine Gnade schenkt?

herold
29.12.2008, 22:08
Ach herold,

was ist bezeugt durch was? Jesus und die Apostel durch die Christenbibel? Moses durch die Tora? Warum dann nicht Mohamed durch den Koran?

Hier im Thread geht es aber nicht um Schriftenzeugnisse, sondern um die Gnade, welche wir spüren können und die direkt von G“tt kommt.

Und was ist mit den Christen welche zum Judentum konvertiert sind?

Shalom
Isaak
hallo isaak
ja das will ich genauer wissen:wie ist mohammed im koran von gott bezeugt, oder noch besser beglaubigt, wie mose, jesus, die apostel? ich habe noch nie von so einer beglaubigung gehört.

gnade führt immer in die gemeinschaft des ewigen. was ist dort? frieden, gerechtigkeit, liebe, heiligkeit.
die juden waren im richtigen zug. aber als die lok wechselte, sind die meisten ausgestiegen und es gab platz für andere reisende. seither wurde die lok nie mehr gewechselt, aber die weichen falsch gestellt.

die letzte frage hat keinen sinn zu beantworten, weil du ein ganz anderes verständnis hast was ein christ ist, als es das neue testament hat.

einen schönen tag noch.

Isaak
29.12.2008, 22:24
Du schreibst vom Verstehen der heiligen Schrift mit und durch den Geist g“ttes.
Willst du damit sagen, weil zum Beispiel ich unser Tora anders verstehe und auch eure Christenbibel anders verstehe, dass ich nicht mit und durch den Geist g“ttes verstehe?

Da du das Alte Testament als g“ttes Wort annimmst entspricht dies deinem freien Glauben und wird durch diesen auch verstanden und mein Glauben versteht es deinem gegenüber völlig anders.

Nein die Schrift ist nicht Etwas, wo G“tt uns seine Gnade schenkt, sondern die Schrift ist ein Festhalten dessen, was wir glaubend verstanden haben und ein Teil des Ewigen.

Der Ewige selbst schenkt Gnade und dies selbst ohne jedes Wort und ohne jede Schrift. Die Schrift ist ein Geländer, eine Brücke aber nicht ein 1:1 g“ttes Wort.

Wenn du aber anders glauben möchtest und nur anders glauben kannst, so ist dies nicht falsch oder abträglich, sondern entspricht deinem dir selbst und G“tt gegenüber ehrlichem Glauben, welchen ich respektiere.

Shalom
Isaak

herold
29.12.2008, 22:34
Du schreibst vom Verstehen der heiligen Schrift mit und durch den Geist g“ttes.
Willst du damit sagen, weil zum Beispiel ich unser Tora anders verstehe und auch eure Christenbibel anders verstehe, dass ich nicht mit und durch den Geist g“ttes verstehe?

Da du das Alte Testament als g“ttes Wort annimmst entspricht dies deinem freien Glauben und wird durch diesen auch verstanden und mein Glauben versteht es deinem gegenüber völlig anders.

Nein die Schrift ist nicht Etwas, wo G“tt uns seine Gnade schenkt, sondern die Schrift ist ein Festhalten dessen, was wir glaubend verstanden haben und ein Teil des Ewigen.

Der Ewige selbst schenkt Gnade und dies selbst ohne jedes Wort und ohne jede Schrift. Die Schrift ist ein Geländer, eine Brücke aber nicht ein 1:1 g“ttes Wort.

Wenn du aber anders glauben möchtest und nur anders glauben kannst, so ist dies nicht falsch oder abträglich, sondern entspricht deinem dir selbst und G“tt gegenüber ehrlichem Glauben, welchen ich respektiere.

Shalom
Isaak

hallo isaak
das post war doch an mich gerichtet, gell?
nein, ich will nicht dieskutieren, ob du nun durch den geist gottes das nt verstehst oder nicht.
ich habe einfach beim lesen deiner beiträge den sehr starken eindruck erhalten, dass du eine andere definition eines christen hast, als das neue testament diese hat. daher lasse ich mich nicht auf die letzte frage ein:zitat:Und was ist mit den Christen welche zum Judentum konvertiert sind?
weiteres will ich damit nicht sagen.

einen schönen tag noch.

Kerzenlicht
29.12.2008, 22:41
Du schreibst vom Verstehen der heiligen Schrift mit und durch den Geist g“ttes.
Willst du damit sagen, weil zum Beispiel ich unser Tora anders verstehe und auch eure Christenbibel anders verstehe, dass ich nicht mit und durch den Geist g“ttes verstehe?

Da du das Alte Testament als g“ttes Wort annimmst entspricht dies deinem freien Glauben und wird durch diesen auch verstanden und mein Glauben versteht es deinem gegenüber völlig anders.

Nein die Schrift ist nicht Etwas, wo G“tt uns seine Gnade schenkt, sondern die Schrift ist ein Festhalten dessen, was wir glaubend verstanden haben und ein Teil des Ewigen.

Der Ewige selbst schenkt Gnade und dies selbst ohne jedes Wort und ohne jede Schrift. Die Schrift ist ein Geländer, eine Brücke aber nicht ein 1:1 g“ttes Wort.

Wenn du aber anders glauben möchtest und nur anders glauben kannst, so ist dies nicht falsch oder abträglich, sondern entspricht deinem dir selbst und G“tt gegenüber ehrlichem Glauben, welchen ich respektiere.

Shalom
Isaak

Wir haben ja noch nie gemeinsam die Schriften studiert daher kann und will ich kein Urteil abgeben. Würden wir die Schriften durchgehen, so würden wir beide sicherlich eine Menge finden, wo wir einer Meinung sind und ich glaube sogar, ich könnte noch etwas hinzulernen.

Isaak
29.12.2008, 22:45
Lieber herold,

zum Glück kann man heutzutage unsere jüdischen Schriften auch stückweise in deutscher Sprache lesen, aber ich lese deutlich aus deiner Antwort heraus, dass du eher weniger als mehr unsere jüdische Schrift gelesen hast, denn da müsste dir der deutliche strukturelle Unterschied zwischen Tanach und Altem Testament bekannter sein und noch wesendlicher die völlig unterschiedlichen Interpretationen bewusst sein.


hallo isaak
ja das will ich genauer wissen:wie ist mohammed im koran von gott bezeugt, oder noch besser beglaubigt, wie mose, jesus, die apostel? ich habe noch nie von so einer beglaubigung gehört.

Was du noch nie gehört hast ist dann wohl auch nicht wahr? (lächel)
Zunächst hat der User Zeuge den Koran und den Propheten Alla’s Mohamed mit hier in den Thread „Gnaden Reich“ gebracht und ich bat wiederholt dieses Thema in einem anderen Thread zu behandeln. So auch werde ich selbst nicht hier die Prophetenfrage Mohamed’s hier behandeln. Danke für dein Verständnis.


die juden waren im richtigen zug. aber als die lok wechselte, sind die meisten ausgestiegen und es gab platz für andere reisende. seither wurde die lok nie mehr gewechselt, aber die weichen falsch gestellt.

Nun die Jesuslock, mit „c“ ist für mich ein Bruder, ein Jude und was die Christenbibel von ihm berichtet ist für mich an vielen Stellen Unglaubwürdig und an wenigen Stellen sehr Vertraut und Glaubwürdig.

Deine Reisegeschichte ist für mich nicht nur Grammatisch und Orthographisch falsch geschrieben, sondern entspricht für mich einer Glaubensgeschichte aus deinem Glauben und deiner Sicht.


die letzte frage hat keinen sinn zu beantworten, weil du ein ganz anderes verständnis hast was ein christ ist, als es das neue testament

Stimmt, besser scheint es, dass du meine letzte Frage nicht beantwortest, denn du scheinst ja mein Verständnis, vom christlichen Wesen, bestens zu kennen.

Deine Wärme und deine Gnade, welche durch deinen Glauben, von G“tt über dich fließt würde ich gerne noch kennen lernen wollen.

Shalom
Isaak

herold
29.12.2008, 22:52
Was du noch nie gehört hast ist dann wohl auch nicht wahr? (lächel)

Stimmt, besser scheint es, dass du meine letzte Frage nicht beantwortest, denn du scheinst ja mein Verständnis, vom christlichen Wesen, bestens zu kennen.

Deine Wärme und deine Gnade, welche durch deinen Glauben, von G“tt über dich fließt würde ich gerne noch kennen lernen wollen.

Shalom
Isaak
hallo isaak
stimmt. sie ist nicht wahr aber auch nicht falsch. um mir ein besseres urteil zu bilden wart ich auf entsprechende hinweise. dann sehen wir weiter.

nein ich kenne es nicht. ich hab ja gesagt: es macht mir den eindruck. zur besseren verständigung wäre ich schon froh, wenn du mal sagen könntest, was du als "christ" bezeichnest. dann muss ich mir keinen "eindruck" mehr machen. also, leg unbenommen los!

und wie soll dieses kennenlernen denn geschehen? ist das eine einladung?

einen schönen tag noch.

Isaak
29.12.2008, 22:54
Wir haben ja noch nie gemeinsam die Schriften studiert daher kann und will ich kein Urteil abgeben. Würden wir die Schriften durchgehen, so würden wir beide sicherlich eine Menge finden, wo wir einer Meinung sind und ich glaube sogar, ich könnte noch etwas hinzulernen.

Lieber Kerzenlicht,

das weiß ich nicht, ob wir, du und ich, beim gemeinsamen Schrift studieren eine Menge finden würden, wo wir einer Meinung sein würden. Möglich ist viel.
So wie du glaubst noch Etwas hinzulernen zu können, weiß ich dass ich noch dazulernen muss und will. (lächel)

Shalom
Isaak

Zeuge
29.12.2008, 23:11
hallo zeuge
wie soll sich mohammed als prophet legitimiert haben? wie sollen wir wissen, wer zu ihm geredet hat? wo hat gott selbst zeugnis zu mohammed gegeben? von mose und jesu und den aposteln wissen wir diese zeugnisse.sie sind in den jeweiligen heiligen schriften selbst enthalten. wo siehst du dies bei mohammed

"Was sollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme? Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben?" (Röm. 6:1,2.)

Wo ist bei den Christen der Glaube daran, daß sie für die Sünde gestorben sind?
Da aber die Christen sich nicht mit Christus in der Gleichheit seines Todes identifizieren, und sich der Sünde nicht für tot halten, leben sie immer noch in der Sünde.
Wiel die Christen aber immer noch in der Sünde leben, muß die Gnade Gottes, laut Paulus, zunehmen.

Wir wissen, daß die Kirche im vierten Jahrhundert ofiziel in die Sünde gefallen ist.

Im siebten Jahrhundert will Mohammed, der viel von Juden und Christen gehört hat, selbst aber nicht lesen konnte, die Wahrheit wissen. So betet er zu Gott. Und Gott läßt ihm durch einen Engel den Koran diektieren, in dem von einem Mann geschrieben steht, der die Schrift erklären wird. Daß mit diesem Mann nicht Mohammed gemeint war, ist klar schon daraus, daß Mohammed nicht lesen konnte. Um die Schrift aber zu erklären, muß man sie kennen.

In Offenbarung des Johannes steht geschrieben: "Und ich sah einen anderen starken Engel aus dem Himmel herabkommen, bekleidet mit einer Wolke, und der Regenbogen war auf seinem Haupt, und sein Angesicht war wie die Sonne, und seine Füße waren wie Feuersäulen; und er hatte in seiner Hand ein geöffnetes Büchlein. Und er stellte seinen rechten Füß auf das Meer, den linken aber auf die Erde; und er rief mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt. ...
Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel und schwor bei dem, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt, der den Himmel erschuf und das, was in ihm ist, und die Erde und das, was auf ihr ist, und das Meer und das, was in ihm ist: Es wird keine Frist mehr sein, sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein, wie er es seinen eigenen Knechten, den Propheten, als gute Botschaft verkündigt hat." (10:1-7.)

Der Engel steht nicht im Bunde Israels, auch nicht im Bunde Christi, sondern im Bunde Noachs (der Regenbogen auf seinem Haupt).
Das Büchlein ist aufgeschlagen. Das heißt, daß das, was der Engel sagt, ist Inhalt des Büchleins.
Der Engel hebt die Hand zum Himmel und schwört bei Gott.
Jede Sure im Koran (mit einer Ausnahme) fängt mit den Worten: "Im Namen Gottes ..." - an.

Dieser Engel ist derselbe wie in Off. 14:6,7, denn es ist dieselbe Botschaft.
Wie auch in Jes. 41: 27 steht von ihm geschrieben
Ich sage nicht, daß Mohammed dieser Engel war, aber durch Mohammed hat Gott den Koran offenbart, in dem von diesem Mann geschrieben steht.
Und der Koran ist meistens an diesen Mann gerichtet.

Nach ihm kommt der zweite Engel, von dessen Herrlichkeit die ganze Erde erleuchtet wird, und der das Urteil über die Hure Babylon spricht (14:8; 18:1-3; Jes. 49:6.)

Und dann kommt der dritte Engel (14:9-12; 20:1-3.).

"Und die Königsherrschaft wird dem HERRN gehören." (Ob. 21.)

All diese Engel werden Menschen mit besonderen Aufgaben sein.

Isaak
29.12.2008, 23:16
hallo isaak
stimmt. sie ist nicht wahr aber auch nicht falsch. um mir ein besseres urteil zu bilden wart ich auf entsprechende hinweise. dann sehen wir weiter.

Dazu müsstest du einen neuen Thread öffnen, welcher die Überschrift hätte: „Mohamed, ein Prophet?“


nein ich kenne es nicht. ich hab ja gesagt: es macht mir den eindruck. zur besseren verständigung wäre ich schon froh, wenn du mal sagen könntest, was du als "christ" bezeichnest. dann muss ich mir keinen "eindruck" mehr machen. also, leg unbenommen los!

Lieber herold, warum sollte ich einen ähnlichen Fehler wie du machen und dir erklären, was ein Christ sei.
Du erklärtest, was wir Juden seien und zwar Ausgestiegene, hinter einer neuen Lock.


und wie soll dieses kennenlernen denn geschehen? ist das eine einladung?

Natürlich ist das eine Einladung, welcher du ja bereits folgst. Es ist eine Einladung miteinander eine Korrespondenz zu führen, miteinander zu diskutieren, voneinander zu lernen und einiges mehr.

Shalom
Isaak

Isaak
29.12.2008, 23:31
Oh man lieber User Zeuge,

dein Christenbibel und Koranmix ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Du hast zwar nun Versstellen gebracht, in welchen Mohamed zum Propheten berufen wurde, aber der Christenbibelkoranmix passt hier, nach meiner Ansicht, nicht in den hiesigen Thread.

Bitte öffne dazu einen Neuen.

Danke

Shalom
Isaak

herold
29.12.2008, 23:33
Dazu müsstest du einen neuen Thread öffnen, welcher die Überschrift hätte: „Mohamed, ein Prophet?“



Lieber herold, warum sollte ich einen ähnlichen Fehler wie du machen und dir erklären, was ein Christ sei.
Du erklärtest, dass was wir Juden seien und zwar Ausgestiegene, hinter einer neuen Lock.



Natürlich ist das eine Einladung, welcher du ja bereits folgst. Es ist eine Einladung miteinander eine Korrespondenz zu führen, miteinander zu diskutieren, voneinander zu lernen und einiges mehr.

Shalom
Isaak

hallo isaak
werde keinen mohammed-thread eröffnen.

man kann immer wieder einsteigen.

Isaak
29.12.2008, 23:40
Und ich bitte euch Beide, dich und Zeuge, das Thema Mohamed in einem anderen Thread zu behandeln.

Bitte.

Shalom
Isaak

herold
29.12.2008, 23:48
"Was sollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme? Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben?" (Röm. 6:1,2.)

Wo ist bei den Christen der Glaube daran, daß sie für die Sünde gestorben sind?
Da aber die Christen sich nicht mit Christus in der Gleichheit seines Todes identifizieren, und sich der Sünde nicht für tot halten, leben sie immer noch in der Sünde.
Wiel die Christen aber immer noch in der Sünde leben, muß die Gnade Gottes, laut Paulus, zunehmen.

Wir wissen, daß die Kirche im vierten Jahrhundert ofiziel in die Sünde gefallen ist.

Im siebten Jahrhundert will Mohammed, der viel von Juden und Christen gehört hat, selbst aber nicht lesen konnte, die Wahrheit wissen. So betet er zu Gott. Und Gott läßt ihm durch einen Engel den Koran diektieren, in dem von einem Mann geschrieben steht, der die Schrift erklären wird. Daß mit diesem Mann nicht Mohammed gemeint war, ist klar schon daraus, daß Mohammed nicht lesen konnte. Um die Schrift aber zu erklären, muß man sie kennen.

In Offenbarung des Johannes steht geschrieben: "Und ich sah einen anderen starken Engel aus dem Himmel herabkommen, bekleidet mit einer Wolke, und der Regenbogen war auf seinem Haupt, und sein Angesicht war wie die Sonne, und seine Füße waren wie Feuersäulen; und er hatte in seiner Hand ein geöffnetes Büchlein. Und er stellte seinen rechten Füß auf das Meer, den linken aber auf die Erde; und er rief mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt. ...
Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel und schwor bei dem, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt, der den Himmel erschuf und das, was in ihm ist, und die Erde und das, was auf ihr ist, und das Meer und das, was in ihm ist: Es wird keine Frist mehr sein, sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein, wie er es seinen eigenen Knechten, den Propheten, als gute Botschaft verkündigt hat." (10:1-7.)

Der Engel steht nicht im Bunde Israels, auch nicht im Bunde Christi, sondern im Bunde Noachs (der Regenbogen auf seinem Haupt).
Das Büchlein ist aufgeschlagen. Das heißt, daß das, was der Engel sagt, ist Inhalt des Büchleins.
Der Engel hebt die Hand zum Himmel und schwört bei Gott.
Jede Sure im Koran (mit einer Ausnahme) fängt mit den Worten: "Im Namen Gottes ..." - an.

Dieser Engel ist derselbe wie in Off. 14:6,7, denn es ist dieselbe Botschaft.
Wie auch in Jes. 41: 27 steht von ihm geschrieben
Ich sage nicht, daß Mohammed dieser Engel war, aber durch Mohammed hat Gott den Koran offenbart, in dem von diesem Mann geschrieben steht.
Und der Koran ist meistens an diesen Mann gerichtet.

Nach ihm kommt der zweite Engel, von dessen Herrlichkeit die ganze Erde erleuchtet wird, und der das Urteil über die Hure Babylon spricht (14:8; 18:1-3; Jes. 49:6.)

Und dann kommt der dritte Engel (14:9-12; 20:1-3.).

"Und die Königsherrschaft wird dem HERRN gehören." (Ob. 21.)

All diese Engel werden Menschen mit besonderen Aufgaben sein.

hallo zeuge
das sind auslegungen des wortes.
sie können sein aber nicht sein. woher hast du sie? gelernt von menschen oder nur vom geist?

was du aber schreibst ist immer noch keine legitimation/beglaubigung.

gott beglaubigte mose, dass ihm vertraut wurde. er hatte die salbung.
gott beglaubigte jesus. er hatte ebenfalls die salbung.
gott beglaubigte die apostel. sie hatten die salbung.
wo aber ist die salbung mohammeds? wo kann ich sie erkennen?

einen schönen tag noch.

Isaak
29.12.2008, 23:51
Ich wiederhole meine Bitte.

Ich bitte euch Beide, dich und Zeuge, das Thema Mohamed in einem anderen Thread zu behandeln.

Bitte.

Shalom
Isaak

herold
29.12.2008, 23:56
Und ich bitte euch Beide, dich und Zeuge, das Thema Mohamed in einem anderen Thread zu behandeln.

Bitte.

Shalom
Isaak

ja du hast recht, der thread geht sonst bis 5000.

Isaak
29.12.2008, 23:58
Für was gibt es Themenüberschriften?
Für was gibt es Themenabteile?
Damit man überall alles diskutieren kann?

Man kann alles miteinander Diskutieren.

Aber für spätere Leser ist es förderlicher, wenn man dann an Hand von Überschriften Themen nachlesen kann, welche unter einer Überschrift erwartet werden können.

Oder wie wäre es, wenn in einem Buch über PC’s über Heilbutt und Sardinen zu lesen wäre?

Also bitte themenbezogen posten und bei sich neu ergebenden Themen neue Threads öffnen.

Danke

Ob nun ein Thread lang oder kurz sich gestaltet, das ist doch eher unwichtig. Oder?

Shalom
Isaak

Kerzenlicht
30.12.2008, 10:28
Tja lieber Zeuge,

du verstehst das Wort an Moses anders als ich und ich würde deinen Glauben mit einem Glauben an dem Wort, was Mose zugeschrieben wurde, umschreiben.

Moses hat aber zu Jisrael gesprochen und nicht selbst aufgeschrieben und Moses sprach von Begegnungen und Gesprächen mit dem G“tt Jisrael und wer immer dies von Moses gehört hat und wer immer dies aufgeschrieben hat, jeder von ihnen hat schon beim Hören, beim Weitererzählen und beim Aufschreiben seine Interpretationen mit hineingebracht.

Shalom
Isaak

Lieber Isaak,
ich glaube, Du hast Probleme mit den Schriften. In vielen Deiner Beiträge lese ich immer wieder, von Interpretation und fehlender Ursprünglichkeit. Somit geht es ja in diesem Thread darum, Die Gnade Gottes (oder Gott selbst) auch ohne die Schrift zu erfahren. Dies ist sicherlich möglich, auch wenn wir hier immer wieder zu den Schriften zurückfinden. In der christlichen Welt gibt es das Sakrament (oder die Verordnung) der Kommunion oder Konfirmation. Christen glauben, dass ihnen dadurch der Heilige Geist gespendet wird und sie so in die christliche Gemeinschaft aufgenommen werden. Theoretisch müsste also die ganze Christenheit mit einer Stimme sprechen und völlig einig sein. Ist sie aber nicht. Also kann es auch in den christlichen Kirchen nicht weit her sein, mit dem Heiligen Geist. Auch die Gaben dieses Geistes findet man eher selten bis gar nicht. Dennoch glaube ich, dass Gott zu vielen Menschen spricht und seinen Geist über die ausgießt, die ihn aufrichtig suchen. Darin sehe ich eine Große Gnade. Das studieren der Schriften wird uns bei dieser Suche aber nicht erspart bleiben, gleichgültig wie ursprünglich sie ist oder Interpretiert wird.

Kerzenlicht
30.12.2008, 11:01
"Was sollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme? Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben?" (Röm. 6:1,2.)

Wo ist bei den Christen der Glaube daran, daß sie für die Sünde gestorben sind?
Da aber die Christen sich nicht mit Christus in der Gleichheit seines Todes identifizieren, und sich der Sünde nicht für tot halten, leben sie immer noch in der Sünde.
Wiel die Christen aber immer noch in der Sünde leben, muß die Gnade Gottes, laut Paulus, zunehmen.

Wir wissen, daß die Kirche im vierten Jahrhundert ofiziel in die Sünde gefallen ist.

Die Sünde war aber schon seit Adam da und ist es immer noch. Die Urkirche war nie sündenfrei und der Mensch ist es auch heute noch nicht.

Im siebten Jahrhundert will Mohammed, der viel von Juden und Christen gehört hat, selbst aber nicht lesen konnte, die Wahrheit wissen. So betet er zu Gott. Und Gott läßt ihm durch einen Engel den Koran diektieren, in dem von einem Mann geschrieben steht, der die Schrift erklären wird. Daß mit diesem Mann nicht Mohammed gemeint war, ist klar schon daraus, daß Mohammed nicht lesen konnte. Um die Schrift aber zu erklären, muß man sie kennen.

In der islamischen Überlieferung war es der Engel Gabriel. Ich habe bis heute noch nicht herausgefunden, was in jener Höhle wirklich geschah. Es gibt sich widersprechende Überlieferungen darüber. Nach allen Berichten machte Mohammed einen verstörten, schockierten und verängstigen Eindruck. Er selbst soll geglaubt haben, ihm sei ein Dämon erschienen. Seine Frau aber meinte, es sei ein Engel Gottes gewesen, der zu ihm sprach. In der ganzen Bibel gibt es keinen Bericht, wo ein Engel Gottes bei seinem Erscheinen schockiert oder verstört. Ihre Botschaft ist: fürchtet euch nicht.

In Offenbarung des Johannes steht geschrieben: "Und ich sah einen anderen starken Engel aus dem Himmel herabkommen, bekleidet mit einer Wolke, und der Regenbogen war auf seinem Haupt, und sein Angesicht war wie die Sonne, und seine Füße waren wie Feuersäulen; und er hatte in seiner Hand ein geöffnetes Büchlein. Und er stellte seinen rechten Füß auf das Meer, den linken aber auf die Erde; und er rief mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt. ...
Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel und schwor bei dem, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt, der den Himmel erschuf und das, was in ihm ist, und die Erde und das, was auf ihr ist, und das Meer und das, was in ihm ist: Es wird keine Frist mehr sein, sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein, wie er es seinen eigenen Knechten, den Propheten, als gute Botschaft verkündigt hat." (10:1-7.)

Der Engel steht nicht im Bunde Israels, auch nicht im Bunde Christi, sondern im Bunde Noachs (der Regenbogen auf seinem Haupt).
Das Büchlein ist aufgeschlagen. Das heißt, daß das, was der Engel sagt, ist Inhalt des Büchleins.
Der Engel hebt die Hand zum Himmel und schwört bei Gott.
Jede Sure im Koran (mit einer Ausnahme) fängt mit den Worten: "Im Namen Gottes ..." - an.

Wer im Bunde Noachs steht, steht auch im Bunde Israels und auch im Bunde Christi. Das ist einfache Logik

Dieser Engel ist derselbe wie in Off. 14:6,7, denn es ist dieselbe Botschaft.
Wie auch in Jes. 41: 27 steht von ihm geschrieben
Ich sage nicht, daß Mohammed dieser Engel war, aber durch Mohammed hat Gott den Koran offenbart, in dem von diesem Mann geschrieben steht.
Und der Koran ist meistens an diesen Mann gerichtet.

Nach ihm kommt der zweite Engel, von dessen Herrlichkeit die ganze Erde erleuchtet wird, und der das Urteil über die Hure Babylon spricht (14:8; 18:1-3; Jes. 49:6.)

Und dann kommt der dritte Engel (14:9-12; 20:1-3.).

"Und die Königsherrschaft wird dem HERRN gehören." (Ob. 21.)

All diese Engel werden Menschen mit besonderen Aufgaben sein.

Das ist, bitte schön, Deine eigene ganz persönliche Auslegung. Aber vielleicht sollte man wirklich einen eigenen Thread über den Islam oder den Koran machen. Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet und Muslime gibt es hier im Forum wohl nicht. Aber Zeuge,vielleicht eröffnest du ihn.

Isaak
02.01.2009, 13:07
… ich glaube, Du hast Probleme mit den Schriften. In vielen Deiner Beiträge lese ich immer wieder, von Interpretation und fehlender Ursprünglichkeit. Somit geht es ja in diesem Thread darum, Die Gnade Gottes (oder Gott selbst) auch ohne die Schrift zu erfahren. Dies ist sicherlich möglich, auch wenn wir hier immer wieder zu den Schriften zurückfinden. In der christlichen Welt gibt es das Sakrament (oder die Verordnung) der Kommunion oder Konfirmation. Christen glauben, dass ihnen dadurch der Heilige Geist gespendet wird und sie so in die christliche Gemeinschaft aufgenommen werden. Theoretisch müsste also die ganze Christenheit mit einer Stimme sprechen und völlig einig sein. Ist sie aber nicht. Also kann es auch in den christlichen Kirchen nicht weit her sein, mit dem Heiligen Geist. Auch die Gaben dieses Geistes findet man eher selten bis gar nicht. Dennoch glaube ich, dass Gott zu vielen Menschen spricht und seinen Geist über die ausgießt, die ihn aufrichtig suchen. Darin sehe ich eine Große Gnade. Das studieren der Schriften wird uns bei dieser Suche aber nicht erspart bleiben, gleichgültig wie ursprünglich sie ist oder Interpretiert wird.

Lieber User Kerzenlicht,
allem voran meinen Respekt und zwar zu deinem Erklären und zwar dass du Mormone bist.
Zurück zum Thema:
Ich habe so meine Ahnungen und zwar wieso du zum Glauben gekommen bist, dass ich Probleme mit den Schriften hätte. Aber das ist nur eine Ahnung und wirklich weiß ich es nicht, wieso du glaubst, dass ich Probleme mit den Schriften hätte.

Kurz geantwortet:


Ich habe keine Probleme mit den Schriften.
Und ja, ich betone immer wieder, dass wir alle interpretieren.
Von Ursprünglichkeiten habe ich nicht geschrieben.
Somit geht es, in diesem Thread, nicht darum, die Gnade g“ttes (oder G"tt selbst) auch ohne die Schrift zu erfahren, sondern um die spürbare Gnade g“ttes, inklusive dem Bezug auf die Schriften.
Um Himmel’s Willen! Bitte bloß keine einzige Religion, welche mit einer einzigen Stimme spricht, auch nicht mit der unseres einzigen geistig gedanklichen G“ttes! Denn ER schuf die Schöpfung und alles gedieh nach seiner Art und ER sah dass es Gut ist.
Dein Rückschluss, dass es mit der Christenheit nicht weit her sei und zwar mit dem Geist g“ttes, weil diese nicht mit einer Stimme spricht, entspricht für mich schlicht weg einer gefährlichen Geisteshaltung. Denn genau da beginnt das was ich kritisiere und du es genau so geschrieben hast, was ich ablehne.



… Dennoch glaube ich, dass Gott zu vielen Menschen spricht und seinen Geist über die ausgießt, die ihn aufrichtig suchen. Darin sehe ich eine Große Gnade. Das studieren der Schriften wird uns bei dieser Suche aber nicht erspart bleiben, gleichgültig wie ursprünglich sie ist oder Interpretiert wird.“

Du beurteilst die Anwesenheit g“ttes Geist in der Christenheit als „nicht weit her“, meintest sicher „nicht sehr wahrgenommen und nicht IHM nahe“ und stellst auf, dass aber g“ttes Geist zu vielen Menschen spricht und diesen über sie ausgießt und zwar über die welche IHN aufrichtig suchen. Und darin siehst du die große Gnade.

Aber die große Gnade ist nicht das aufrichtige Suchen g“ttes Geistes und sie ist nicht in den Schriften, sondern SEINE Gnade ist schon längst vor allem Suchen, ob aufrichtig, oder halbherzig, ob aufgeschrieben oder nicht, schon immer da und diese ist spürbar für alle Anwesende und unabhängig vom Wissen über die Schrift, oder einer Zugehörigkeit zu einer speziellen Glaubensgemeinschaft, oder einer Zugehörigkeit am Glauben von Etwas und Jemandem, welcher G“tt sein soll oder nicht ist.

Die Gnade ist größer als groß, spürbar und anwesend.
Sie gehört zu keiner Schrift und keinem Glauben.

Im übrigen bin ich nicht an die Propheten, nicht an die Tora, nicht an das Tanach, nicht an den Talmud, nicht an die Kabbala gebunden, sondern an G“tt Jisrael und zwar durch SEINEN Bund mit uns und die Tora, das Tanach, der Talmud, die Kabbala, sind Schriftteile dieses Bundes und die Propheten im Bund des Ewigen

Shalom
Isaak

Kerzenlicht
02.01.2009, 14:22
Lieber User Kerzenlicht,

Dein Rückschluss, dass es mit der Christenheit nicht weit her sei und zwar mit dem Geist g“ttes, weil diese nicht mit einer Stimme spricht, entspricht für mich schlicht weg einer gefährlichen Geisteshaltung. Denn genau da beginnt das was ich kritisiere und du es genau so geschrieben hast, was ich ablehne.
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Du beurteilst die Anwesenheit g“ttes Geist in der Christenheit als „nicht weit her“, meintest sicher „nicht sehr wahrgenommen und nicht IHM nahe“ und stellst auf, dass aber g“ttes Geist zu vielen Menschen spricht und diesen über sie ausgießt und zwar über die welche IHN aufrichtig suchen. Und darin siehst du die große Gnade.

Aber die große Gnade ist nicht das aufrichtige Suchen g“ttes Geistes und sie ist nicht in den Schriften, sondern SEINE Gnade ist schon längst vor allem Suchen, ob aufrichtig, oder halbherzig, ob aufgeschrieben oder nicht, schon immer da und diese ist spürbar für alle Anwesende und unabhängig vom Wissen über die Schrift, oder einer Zugehörigkeit zu einer speziellen Glaubensgemeinschaft, oder einer Zugehörigkeit am Glauben von Etwas und Jemandem, welcher G“tt sein soll oder nicht ist.

Die Gnade ist größer als groß, spürbar und anwesend.
Sie gehört zu keiner Schrift und keinem Glauben.

Im übrigen bin ich nicht an die Propheten, nicht an die Tora, nicht an das Tanach, nicht an den Talmud, nicht an die Kabbala gebunden, sondern an G“tt Jisrael und zwar durch SEINEN Bund mit uns und die Tora, das Tanach, der Talmud, die Kabbala, sind Schriftteile dieses Bundes und die Propheten im Bund des Ewigen

Shalom
Isaak

Lieber Isaak,
Es macht mir immer wieder Freude, sich mit dir auszutauschen. Die Problematik mit dem Geist Gottes möchte ich noch einmal etwas genauer erläutern. Ich glaube, dass in allen Dingen der Geist Gottes zu finden ist. Somit natürlich auch im Menschen selbst. Ich meine damit, dass das Gewissen in uns die leise Stimme Gottes ist. Würden alle Christen mehr auf diese Stimme hören, oder auf den Geist Gottes dann gäbe es weniger Uneinigkeit in der Christenheit und sicherlich auch mehr Frieden in der Welt.

Dann sind da noch die Gaben des Heiligen Geistes. Das ist eine besondere geistige Gabe, die über die Apostel ausgeschüttet wurde und in der Christenheit als Pfingstwunder bezeichnet wird. Diese Gabe scheint verloren gegangen zu sein. wie schon John Wesley (1703-1791) feststellte.

Was nun die Gnade Gottes betrifft, so sehe ich es auch so, dass Gott sie ohnehin besitzt. Aber Du wolltest ja auch wissen, wie sie sich im Leben der Menschen bemerkbar macht, wenn ich mich nicht irre.

Was ich meine ist, das Gott allen Menschen seine Hände entgegenstreckt, und einlädt zu ihm zu kommen. Es ist als wenn er ein großes Festmahl angerichtet hat. Aber es gibt so viele, die wichtigeres zu tun haben.

Das Du dich zuerst im Bunde mit Gott siehst, finde ich gut. So sollte es auch sein. Die Schriften beschreiben nur den Bund, würde ich sagen.

Isaak
04.01.2009, 09:49
Lieber User Kerzenlicht,

du schreibst von Gaben des Heiligen Geistes, dem Pfingsten. Griechisch schreibt man Pfingsten πεντηκοστή ἡμέρα pentekostē hēmera und ins deutsche übersetzt heißt es „der fünfzigste Tag“, welcher dem christlichen Fest der Entsendung des Heiligen Geistes an die Apostel entspricht. Apostel schreibt man auf Griechisch απόστολος, spricht es apóstolos und sinngemäß heißt Apostel „Gesandte“.

Ich glaube dir und den meisten Lesern ist bekannt und bewusst, dass mit Apostel ein תלמיד, sprich Talmid, ein Schüler des Nazareners gemeint ist und dieser mit großer Sicherheit nichts von den Bezeichnung Apostel und Pfingsten wusste.
Ebenso ist dir und den Lesern sicher bekannt, dass die Talmidim des Nazareners zum Schawuot Fest waren, welches von ihnen, weil sie Juden waren, 50 Tage nach Pessach gefeiert wurde.

Dir und den Lesern ist sicherlich ebenfalls bekannt, dass die Pfingstgeschichte aus der Apostelgeschichten stammen, also kein Teil aus den Evangelien selbst ist, sondern eine Geschichten vorgeblicher Taten und Ereignissen der Apostel sein sollen. Der Autor der Apostelgeschichten ist unbekannt und die christliche Tradition meint, der Autor der Apostelgeschichten, wäre derselbe Autor, wie der vom Lukasevangelium und dieser Lukas wäre Wegbegleiter von Paulus gewesen. Es spricht viel dagegen, dass der Autor der Apostelgeschichte der Schüler Jesu, mit Namen Lukas ist und allein der christliche Glauben will es so verstehen.

Hier im Thread „Gnaden Reich“ geht es aber nicht um christliche Theologie und christlichen Glauben, sondern um die Gnade des Ewigen.

Daher die Frage: Was könnten die Talmidim des nazareners bewegt haben zu einem jüdischen Fest, dem Schawuot, zu gehen? Vielleicht ihr Jüdischsein? Was wussten die Talmidim vom Nazarener vom Schawuot? Eher Traditionelles? Sollen sie nicht eher aus Fischer, Zöllner und aus eher nicht hoch gebildetem jüdischen Familien und Berufen stammen? Sie wussten aber vielleicht dennoch vom Schawuotfest einiges und erinnerten sich an die Entsendung und das Empfangen der Zehntworte, vom Ewigen und Einzigen G“tt am Sinai. Mit Wind und Feuer, mit g“ttes Wort, mit Wolke und Licht war diese Offenbahrung.

Meine Frage ist nun, haben die Talmidim vom Nazarener tatsächlich in verschiedenen Sprachen gesprochen? Waren wirklich Flamen über ihren Köpfen?
Oder hat der Unbekannte Autor der Apostelgeschichte etwas übersehen, während er diese Geschichte schrieb?

Hat der Autor der Pfingstgeschichte übersehen, auf den für uns Juden wichtigen Zusammenhang deutlich herauszustreichen, auf den Zusammenhang vom Schawuot und Pfingsten, also auf die zusammengehörigen Quelle von g“ttes Geist hinzuweisen? Dieser Zusammenhang ist in der Pfingstgeschichte so undeutlich dargestellt, so dass viele Christen nicht einmal wissen, dass der Geist g“ttes am Sinai, der Selbe ist wie am Schawuot (Pfingsten) welcher an die jüdischen Talmidim (Aposteln) gegangen sein soll. Des weiteren bleibt unklar warum der Ewige zwei mal zu Juden seinen Geist über uns in dieser Weise hätte kommen lassen sollen?

Ich frage mich, ob der Autor der Apostelgeschichte und somit auch der Pfingstgeschichte überhaupt Jude war, denn es mangelt derart an einfachstem jüdischem Wissen.

Ich empfinde bei der Pfingstgeschichte ein christliches Neuerklären, welches so viel sagen will, „Der Geist G“tt Jisrael hat sich vom Bund am Sinai, mit Jisrael zurückgezogen und nun in alle Völker ergossen, so sie Jesus, über seine Apostel sich anschließen.“ Ist das so? Hat G“tt sich aus dem Bund mit Jisrael zurückgezogen?

Ich habe schon mit sehr vielen Priestern, Pfarrern und Christen gesprochen und einige wussten nicht so wirklich wie sie den Geist g“ttes verstehen und wahrnehmen könnten. Diese Menschen empfand ich als ehrlich zu sich selbst, G“tt suchend und sehr geistbegabt.

Hingegen andere Christen, welche direkt, oder indirekt vom Ergießen g“ttes Geistes sprechen, nicht deutlich sagen, ob sie sich selbst oder andere, welchen sie folgen, damit gemeint sind, diese entsprachen oft tüchtigen Geschäftsmännern, welche aus Glauben und Religion Gewinn fließen lassen können und zu denen gehören dann den vielen vielen leichtgläubigen, autoritätliebenden, geistfaulen, als nicht gerne selbst denkenden Mitmenschen.

Der Geit g“ttes ist aber der Selbe, ob am Sinai, oder am Schawuot und vielleicht sogar an Pfingsten. Und die welche mit IHM fließen, an diesen kann man die Gnade g“ttes spüren und das völlig unabhängig davon, ob Geschichten vom Sinai, von Schawuot (Pfingsten) richtig und wahr aus der wahren Geschichte weiter gegeben wurden oder nicht, oder ob diese und jene Überlieferung für neue Religionen und neuen Glauben neu, oder abgeändert erfunden wurden.

Shalom
Isaak

Isaak
04.01.2009, 10:36
… Ich meine damit, dass das Gewissen in uns die leise Stimme Gottes ist. Würden alle Christen mehr auf diese Stimme hören, oder auf den Geist Gottes dann gäbe es weniger Uneinigkeit in der Christenheit und sicherlich auch mehr Frieden in der Welt. ….

Nun ich denke unser menschliches Gewissen ist sicher wie alles andere auch etwas aus der Schöpfung G“ttes und genau so viel wie Wahrheit und Lüge.

Conscientia schreibt man auf lateinisch das Gewissen und wörtlich aus dem lateinischen lesen wir "Mit-Wissen". Das Gewissen wird im Allgemeinen als eine spezielle Wahrnehmung in unserem menschlichen Bewusstsein angesehen, welches uns Menschen sagt, wie wir unser eigenes Handeln beurteilen sollten. Es drängt uns Menschen, aus kulturgebundenen, ethischen und moralischen Gründen bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. Getanes, oder Unterlassenes, zu Tuendes, oder zu Unterlassendes kann dabei als mehr oder weniger unausweichlichess Muß empfunden werden und mehr oder weniger bewusst werden. Dies könnten wir als Mit-Wissen für rechtes und unrechtes Handeln verstehen.

lehit
Isaak

herold
04.01.2009, 13:33
hallo isaak
wahrscheinlich erlaubst du es mir auch, auf deine gedanken einzugehen. ich antworte jeweils in grün:

Ich glaube dir und den meisten Lesern ist bekannt und bewusst, dass mit Apostel ein תלמיד, sprich Talmid, ein Schüler des Nazareners gemeint ist und dieser mit großer Sicherheit nichts von den Bezeichnung Apostel und Pfingsten wusste.das stimmt nicht ganz. talmid ist das gegenüber für "jünger" nicht für apostel. ein mögliches gegenüber für apostel wäre:schlichim. aber da ja jeschua aramäisch sprach, müsste man dort schauen.es sieht nach "schaliach" aus,singular von schlichim, leider weiss ich nicht, wie man hier hebräisch schreiben kann, sonst könnt ich das entsprechende wort reinschreiben. wie schreibst du hier hebräisch?

Dir und den Lesern ist sicherlich ebenfalls bekannt, dass die Pfingstgeschichte aus der Apostelgeschichten stammen, also kein Teil aus den Evangelien selbst ist, sondern eine Geschichten vorgeblicher Taten und Ereignissen der Apostel sein sollen. Der Autor der Apostelgeschichten ist unbekannt und die christliche Tradition meint, der Autor der Apostelgeschichten, wäre derselbe Autor, wie der vom Lukasevangelium und dieser Lukas wäre Wegbegleiter von Paulus gewesen. Es spricht viel dagegen, dass der Autor der Apostelgeschichte der Schüler Jesu, mit Namen Lukas ist und allein der christliche Glauben will es so verstehen.in den ersten versen des lukasevangelium und der apostelgeschichte erkennt man, dass derselbe empfänger und derselbe schreiber vorhanden sind. es gibt keinen gesandten mit namen lukas, und auch von einem direkten jünger mit diesem namen ist nichts bekannt. evangelium und apostelgeschichte stammen von lukas, welcher auch als"der arzt" bezeichnet wird.

Daher die Frage: Was könnten die Talmidim des nazareners bewegt haben zu einem jüdischen Fest, dem Schawuot, zu gehen?wir wissen, dass es gebot war, dreimal im jahr in jerusalem zu erscheinen. daher musste auch jeschua dorthin.denn er war völlig unter das gesetz getan, aber ohne sünde. daher war er mehrmals an diesem fest.mit ihm gingen auch seine talmidim.wenn diese nicht aus der synagoge gelehrt waren, was schawuot alles bedeutet, dann sicher von jeschua selbst.

Meine Frage ist nun, haben die Talmidim vom Nazarener tatsächlich in verschiedenen Sprachen gesprochen? Waren wirklich Flamen über ihren Köpfen?
Oder hat der Unbekannte Autor der Apostelgeschichte etwas übersehen, während er diese Geschichte schrieb?

Hat der Autor der Pfingstgeschichte übersehen, auf den für uns Juden wichtigen Zusammenhang deutlich herauszustreichen, auf den Zusammenhang vom Schawuot und Pfingsten, also auf die zusammengehörigen Quelle von g“ttes Geist hinzuweisen? Dieser Zusammenhang ist in der Pfingstgeschichte so undeutlich dargestellt, so dass viele Christen nicht einmal wissen, dass der Geist g“ttes am Sinai, der Selbe ist wie am Schawuot (Pfingsten) welcher an die jüdischen Talmidim (Aposteln) gegangen sein soll. Des weiteren bleibt unklar warum der Ewige zwei mal zu Juden seinen Geist über uns in dieser Weise hätte kommen lassen sollen?ich finde das infrage stellen gut. ich hätte da noch eine anzufügen:weshalb sind eigentlich alle hebräischen namen von personen und städten verändert? genauso:wieso wurden alle feste umgewandelt? wollte jemand bewusst jeschua aus seinem jüdischen hintergrund herauslösen? und auch die ganze entstehung der gemeinde? wer könnte interresse an sowas gehabt haben?

Ich empfinde bei der Pfingstgeschichte ein christliches Neuerklären, welches so viel sagen will, „Der Geist G“tt Jisrael hat sich vom Bund am Sinai, mit Jisrael zurückgezogen und nun in alle Völker ergossen, so sie Jesus, über seine Apostel sich anschließen.“ Ist das so? Hat G“tt sich aus dem Bund mit Jisrael zurückgezogen?das "pfingstereignis" geschah ausschliesslich an juden! daher hat sich gott nicht von israel zurückgezogen, denn die verheissung der gabe der thora in das innere des menschen, geschah auch an israel. die frage müsste lauten:hat sich israel diesem neuen bund, den gott israel geben wollte, verweigert?

Ich habe schon mit sehr vielen Priestern, Pfarrern und Christen gesprochen und einige wussten nicht so wirklich wie sie den Geist g“ttes verstehen und wahrnehmen könnten.es wäre wirklich hilfreich, wenn du mal von deinem verständnis aus sagen könntest, was ein christ ist. denn ich denke immer, du verwendest diese bezeichnung in ganz anderer weise, als ich. damit hätten wir aber nie dieselbe ausgangsbasis, und es gibt dadurch immer wieder missverständnisse. also kannst du bitte mal sagen, was nach deiner sicht ein christ ist, oder was du dir darunter vorstellst, wann man ein christ ist oder wird.

die ganzen zusammenhänge zwischen schawut am sinai und schawuot in jerusalem mit der ausgiessung des geistes, sind auch gut erklärt im kommentar zum jüdischen neuen testament von david h. stern.

einen schönen tag noch.

Isaak
04.01.2009, 14:15
Ach herold, es ist schon toll wie du mir hebräisch und aramäisch erklärst. שלחם shlichim, also Gesandte hatte meines Wissens Jesus nicht.

Ein Rückübersetzen und zwar aus glaubensentsprechendem Denken ist zumindest für mich unsinnig. Also aus Schülern Jesu Gesandte zu machen entspricht für mich gnostisch christlichen Bemühungen, welche nicht von Jesus ausgingen und gehen, sondern von Gelehrten der frühen Christenheit.

Auch dass du, entsprechend der Lehren, einiger Kirchen, einen Lukas für das Lukasevangelium und den Apostelgeschichten, als einen und denselben Autor erkennen willst, entspricht nur deinem Glauben und dem Glauben der Kirche. Fortschrittliche christliche Theologien widerlegen dies aber.

Wenn du mir erklären möchtest weshalb altertümliche Juden dreimal im Jahr nach Jerusalem hätten pilgern müssen, dann erklärst du einem heutigen Juden seine Geschichte und ich glaube nicht dass du das willst und kannst.

Und zum wiederholten Mal, ich mach nicht denselben Fehler wie du und erkläre dir was Christen sind.
Du hingegen erklärtest mir bereits, dass Juden vom Zug abgesprungen sind, an welchem eine neue Lock vorn angesetzt wurde, welche Jesus ist.

Ich reiche dir zumindest meine Hand, damit du neben mir, in SEINEM Zug, weiter mitfahren kannst und sehe dich nicht als fremden, blinden Passagier.

Shalom
Isaak

herold
04.01.2009, 15:24
Ach herold, es ist schon toll wie du mir hebräisch und aramäisch erklärst. שלחם shlichim, also Gesandte hatte meines Wissens Jesus nicht.

Ein Rückübersetzen und zwar aus glaubensentsprechendem Denken ist zumindest für mich unsinnig. Also aus Schülern Jesu Gesandte zu machen entspricht für mich gnostisch christlichen Bemühungen, welche nicht von Jesus ausgingen und gehen, sondern von Gelehrten der frühen Christenheit.

Auch dass du, entsprechend der Lehren, einiger Kirchen, einen Lukas für das Lukasevangelium und den Apostelgeschichten, als einen und denselben Autor erkennen willst, entspricht nur deinem Glauben und dem Glauben der Kirche. Fortschrittliche christliche Theologien widerlegen dies aber.

Wenn du mir erklären möchtest weshalb altertümliche Juden dreimal im Jahr nach Jerusalem hätten pilgern müssen, dann erklärst du einem heutigen Juden seine Geschichte und ich glaube nicht dass du das willst und kannst.

Und zum wiederholten Mal, ich mach nicht denselben Fehler wie du und erkläre dir was Christen sind.
Du hingegen erklärtest mir bereits, dass Juden vom Zug abgesprungen sind, an welchem eine neue Lock vorn angesetzt wurde, welche Jesus ist.

Ich reiche dir zumindest meine Hand, damit du neben mir, in SEINEM Zug, weiter mitfahren kannst und sehe dich nicht als fremden, blinden Passagier.

Shalom
Isaak

hallo issak
nein, ich bin des aram.+hber. sicher nicht mächtig.
aber tatsache ist:
Lu 6:13 Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger herbei und erwählte aus ihnen zwölf, die er auch Apostel nannte:
für jünger steht:mathetes=schüler=talmid
für apostel steht:apostolos=gesandte=schlichim
man sieht es gab 12apostel, aber mehrere jünger. so auch hier:
Lu 10:1 Nach diesem aber bestimmte der Herr siebzig andere und sandte sie zu je zwei vor seinem Angesicht her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst kommen wollte.
diese siebzig werden nicht mehr apostel genannt. die zwölf hatten einen besonderen dienst und berufung. daher auch gesandte genannt. was soll da gnostisch sein?

fortschrittliche theologen?=höher gelehrte gottesgelehrte?=speziell eingeweihte? LOL!

zum wiederholten male ebenfalls:ich möchte nicht, dass du mir erklärst, was christen sind, sondern was du darunter verstehst. dies nur deshalb, damit ich dich besser verstehen kann. es ist doch sicher sinnvoll, wenn man weiss, was unter speziellen begriffen auch verstanden wird.

in SEINEM zug? ach du meinst den heilsplan gottes, welchen er sich in seinem messias jeschua vorgenommen hat!

einen schönen tag noch.

Isaak
04.01.2009, 17:08
Lieber herold,

du hast sicher deine Anliegen und lebst in deinem Glauben, aber eines gelingt dir scheinbar nicht und zwar entsprechende Themen im Auge zu behalten.

Und aber genau aus diesem Grund, gehe ich nicht auf die Frage ein, ob und an welcher Stelle der Christenbibel, die Schüler Jesus und vor allem, von wen sie zu Gesandten gemacht worden. Das ist hier wirklich nicht das Thema.

Wenn du dies als wichtiges zu diskutierendes Thema erachtest, dann kannst du einen entsprechenden Thread dazu öffnen.

Was hier Thema ist, muss ich dir ja nicht erklären und neue Leser können auf der 1. Seite und im Post 1 noch ein mal nachlesen.

Shalom
Isaak

Kerzenlicht
04.01.2009, 20:12
Lieber User Kerzenlicht,

du schreibst von Gaben des Heiligen Geistes, dem Pfingsten. Griechisch schreibt man Pfingsten πεντηκοστή ἡμέρα pentekostē hēmera und ins deutsche übersetzt heißt es „der fünfzigste Tag“, welcher dem christlichen Fest der Entsendung des Heiligen Geistes an die Apostel entspricht. Apostel schreibt man auf Griechisch απόστολος, spricht es apóstolos und sinngemäß heißt Apostel „Gesandte“.

...
Shalom
Isaak

Nun, mir kommt es nicht so sehr auf das Pfingstfest an und ich habe deren Herkunft auch nicht erforscht. Die christliche Tradition feiert dieses Ereignis mit der Ausgießung des Heiligen Geistes als Pfingstfest. Das muss nicht zwingend im Zusammenhang mit einem jüdischen Fest stehen. Allerdings steht geschrieben: als der Pfingsttag gekommen war. Das weißt zumindest darauf hin, dass es sich um einen jüdischen Feiertag handelte. Die "Gesandten Christi", wie man sie durchaus nennen konnte, hielten sich noch versteckt und getrauten sich noch nicht, öffentlich aufzutreten.

Diese Zungen wie von Feuer symbolisieren den Heiligen Geist. Es ist schwer, die Wirkung zu beschreiben. Etwas genau so schwer, wie den Geschmack von Salz zu beschreiben. Damit will ich mich nicht herausreden. Es ist nicht zu beschreiben, wenn der Heilige Geist den Geist eines Menschen durchdringt und der Geist des Menschen dann Dinge weiß, die der Verstand nicht versteht.

Eines dieser Gaben - und wohl eher noch die geringste - ist das Sprechen in Zungen. Das ist die Gabe, in fremden Sprachen so zu sprechen, dass andere verstehen können. Ein Beispiel:

Karl Mäser, ein Lehrer aus Dresden unterhielt sich im 19. Jahrhundert während eines Spazierganges an der Elbe mit einem Missionar unserer Kirche. Der Missionar sprach englisch, Karl Mäser konnte kein englisch und verstand jedes Wort. Mäser sprach deutsch. Der Missionar konnte kein deutsch und verstand doch jedes Wort. Karl Mäser schloss sich den Mormonen an, emigrierte in die USA, nahm an einen Treck in das Salzseetal teil und wurde von Brigham Young beauftragt, das Schulwesen in die Kirche einzuführen. Daraus entwickelte sich später die Brigham Young Universität.

Das war nur ein Beispiel von vielen anderen in Verbindung mit dem Heiligen Geist.

Isaak
04.01.2009, 20:31
Lieber Kerzenlicht,

mir kommt es ebenfalls nicht auf Pfingsten an, zumal es hier im Thread um Gnade geht und du aber Pfingsten mit in dieses Thema eingebracht hast.

Pfingsten ist eine christliche Weiterentwicklung, welche sich aus unserem jüdischen Schawuot und von der Offenbahrung am Sinai wegentwickelt und abgezwickt hat.

Nigun ניגון sind zumeist gesungene jüdische Zungenarten und wer heutige christliche Zungensprechereien mit Pfingsten zusammenführt, dem kann ich schon gar nicht mehr meinen Glauben schenken. Aber ich mag dir da in deinem Glauben nicht zu nahe treten wollen.

Also ehe du oder andere anfangen Zungen-zu-schreiben, dürfen wir uns eher auf mein vorgeschlagenes Thema wieder hinbewegen.

Danke für deine bisherigen Antworten.

Shalom
Isaak