Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was seid ihr / wo gehört ihr dazu?
BlackRaven
03.12.2008, 20:07
1. Katholisch + christlich orthodox
2. Evangelisch + Protestant
3. Freikirchen
4. Jüdisch
5. Buddhist
6. Hindu + Pagan
7. Islam
8. Wicca + Solitary
9. Atheist
10. Andere Glaubensformen
Ich starte die Umfrage deshalb neu, damit fast alle zu ihrem Recht kommen - sorry Koyonaz!
Wer sich nicht findet bitte Andere Glaubensformen anwählen! Könnt ja dann erklären wie, wo, was.
Das Breitenspektrum wäre wirklich mal interessant zu sehen!
BR
anonym004
03.12.2008, 20:33
Huhu :)
hab mich mal bei den Wicca-Solitary(-inspee) dazu gezählt *smile*
bb Lily
Kein Problem, die Umfrage neu zu starten. Wow, viele Wiccas hier. Was mir an den Wiccas gefällt: Im Gegensatz zum Christentum (diesseitsverneinend, nach dem Jenseits strebend) sind die Wicca sehr positiv diesseitsbejahend.
Kein Problem, die Umfrage neu zu starten. Wow, viele Wiccas hier. Was mir an den Wiccas gefällt: Im Gegensatz zum Christentum (diesseitsverneinend, nach dem Jenseits strebend) sind die Wicca sehr positiv diesseitsbejahend.
Bisher sinds drei *lach* - sind drei bei dir viele?
Da ich nicht 2 was ankreuzen kann (Jude und Wicca) habe ich mich für Wicca entschieden, denn das ist mein Glaube, wohingegen sich der "Jude" mehr auf meine Abstammung bezieht, auch wenn Judentum und Wicca von vielen Grundsätzen her was gemeinsam haben.
tribunusplebis
03.12.2008, 23:27
&super
Hmmmmmm..... man könnte doch so eine Umfrage, eine Erhebung, eine Zählung auch etwas anders gestalten.......
__ m
__ w ___ nicht blond
___ blond ____ 25-30
____ 30-35
____ über 35
&herz2
TRIBUN
Ich liege ja voll im mainstream. Hätte ich nie gedacht. lol
Obwohl so ganz eindeutig konnte ich mich nicht zuordnen. Aber spannende Umfrage :-)
BlackRaven
04.12.2008, 12:27
Wäre net, wenn die Leute, die Andere Glaubensform angegeben haben kurz schreiben, was man darunter verstehen könnte. Z.B Christ, aber ohne Kirche, oder Freireligiös, glaube an eine Höhere Macht mehr aber net oder so was.
Danke
BR
Ich glaube an den Ewigen, an den Einen, an den Allmächtigen - und ich glaube, dass ich seine geliebte erschaffene Gottestochter bin.
Ich bin keiner Kirche mehr zugehörig.
Als Kind wurde ich evangelisch getauft, und lies mich als Erwachsene aus eigener Entscheidung und Bewusstsein taufen. Ich war bis vor kurzem Mitglied einer evangelischen Freikirche.
Origenes
04.12.2008, 23:38
Ich wurde von meinen Eltern rk getauft und habe die wichtigsten Sakramente empfangen, die es für einen Katholiken gibt. Ich habe immer an GOTT geglaubt, hatte aber immer Schwierigkeiten mit der Institution Kirche. Es gibt einiges, was mir gegen den Strich ging (und auch noch geht) und meine anfängliche "Kirchentreue" (regelmäßige Mess-Besuche, Ministrant, christliche Vereinigungen) hörten ab einem bestimmten Alter auf. Eine Kirche sah ich nur noch an Hochfesten von innen und danach sogar nicht mal mehr dann...
Vor ca. 3 Jahren hat es sich gefügt, dass ich Zugang zu diversen Büchern bekam und mich auch im Internet über eine besondere Glaubensrichtung schlau machte. Wesentlich beeinflusst hat mich das Buch eines ehemaligen katholischen Priesters, der in den 1930er Jahren seine Erlebnisse niederschrieb. Wesentlicher Inhalt des Buches war der Verkehr mit der Geisterwelt GOTTES. Nachdem ich dieses Buch sehr aufmerksam gelesen und mit anderen Quellen verglichen hatte, kam ich in Kontakt mit einer kleinen freikirchlichen Gemeinde (ca. 6-10 Personen verschiedener Konfession), die im regelmäßigen Abstand private GOTTESdienste abhielt nach Vorbild der Urchristen. Es wurde gebetet, gesungen, in der heiligen Schrift gelesen und die jeweilige Stelle ausgelegt. In diesem Kreis gab es jemanden, der "medial" begabt war, das heißt der in der Lage war, in eine Teiltrance zu fallen. Dieses Medium fungierte dann als Bote zwischen Jenseits und Diesseits und gab Botschaften aus der feinstofflichen Welt an uns weiter.
Dabei gab es manchen Ratschlag zu momentanen Lebenssituationen der Gemeindemitglieder und Auslegung der jeweiligen Perikopen.
In alle Teile so einer Zusammenkunft einzugehen würde hier wahrscheinlich zu weit führen. Auch möchte ich mit meinen Ausführungen niemandem zu nahe treten. Das ist der Grund, weshalb ich zu meiner Form der Ausübung meines Glaubens auch bisher öffentlich geschwiegen habe. GOTT sei Dank habe ich dieses Forum aber im abgelaufenen Jahr als sehr offen für alle Glaubensrichtungen kennen gelernt und mir gedacht, dass Toleranz nicht nur den "großen Christengruppen", Juden, Wiccas und anderen gilt, sondern auch eben so seltenen Vertretern wie mir: Einem spirituellem Christ.
Bevor die ersten Schreie auf mich eingehen, wir hätten die "Toten" oder "Ahnen" befragt, so möchte ich direkt intervenieren und sagen nein ! Das wurde nie getan! Es ist ein elementarer Unterschied zwischen einer "spiritistischen Sitzung" in der ein Ouijabrett oder Gläserrücken und ähnliche Praktiken zum Einsatz kommen, und einem spirituellem GOTTESdienst, in dem sich ein Medium unter den Schutz des HÖCHSTEN stellt, sich bereit macht ohne jemanden "an zu rufen" oder zu erwarten, dass was passiert...
Das Merkmal war das bewusste Wirken lassen, statt selber zu wirken...Alles geschah nach den Gesetzen GOTTES.
Einem Laien mag es vielleicht seltsam vorkommen, ein "Hardliner" mag sagen das sei Teufelswerk gewesen, ein Materialist könnte sagen, das sei nur Zufall oder Hirngespinst o. ä...
Ich lasse gerne alle Meinungen zu, ebenso wie ich niemandem aufdrücke, das nur meine Art zu Glauben die richtige Art sei...
Meine Erfahrungen, die ich in dem Kreis gemacht habe, dem ich aber nicht mehr angehöre, decken sich größtenteils mit dem, was ich gelesen habe.
Vieles, was ich erlebt oder gelesen habe, hat mich und meine Art zu glauben, und zu leben, geprägt. Ich denke mit vielem, was mir widerfährt, besser zurecht zu kommen, seit ich anders glaube. Und ich kann für mich sagen, dass mein Glaube an GOTT, mein Verständnis von dem, was CHRISTUS für uns alle getan hat, egal ob Christ, Jude, Moslem, Hinduist, Buddhist, Heide,... (in dieser Aufzählung liegt keine Wertigkeit...es kam mir nur in der Reihenfolge in den Sinn), gewachsen ist. Ich erkenne in vielem einen Sinn, wo ich früher nur gedacht habe 'warum lässt GOTT das nur zu', denn ich glaube, alles, was passiert (auf unserer Erde und im ganzen Kosmos), ist ein Zusammenspiel von Ursache und Wirkung. "Wir ernten, was wir säen"...
Ja, auch scheinbar "negatives", wie Leid, Not, Krankheit, Tod hat einen Sinn.
Ich glaube erkannt zu haben, dass jeder Mensch wertvoll ist, seinen eigenen, persönlichen Beitrag im "Erlösungsplan GOTTES" zu spielen hat und kein Leben, kein Tun umsonst ist.
Und das vielleicht Wichtigste, was ich für mich erkannt habe, ist (Ihr dürft/werdet es vllt anders sehen): Jeder lebt sein Leben (mancher kommt mit einem nicht aus), um seine Erfahrungen als Mensch zu machen, seine Erkenntnisse zu sammeln, um dann eines Tages endgültig seinen Körper aufzugeben und nach HAUSE zu kommen, so, wie er bei seiner Erschaffung war, kein Wesen aus Fleisch und Blut, sondern als geistiges Wesen, als Engel, der, nach seinem Fall, wieder heimkommt zum VATER, um mit seinem Bruder CHRISTUS, der der KÖNIG ist, und der GEMEINSCHAFT der HEILIGEN GEISTER zusammen zukommen, bis alle Teile des EINEN wieder vereint sind...auch der Erste, der gefallen war...
GOTT zum Gruß!
Meine Wenigkeit ist Mensch, mit allem was dazu gehört, dem Guten und dem Schlechten. Meine Familie ist jüdisch Orthodox und ich im Glauben einer mitten unter euch, welcher den Mensch liebt, obwohl er ihn ab und an hassen müsste. Keinen anderen als den einzigen Ewigen, liebe ich in allen Einzelheiten, eines jeden gewöhnlichen Tages, in allen Besonderheiten der Jahre und zu diesem gehört ihr für mich und ich für euch.
Shalom
Isaak
Wicca Solitary, wer es wissen will.
Wicci )O(
Sind Wicca nicht irgendwie auch Athesiten gleichzeitig?
anonym004
05.12.2008, 16:58
Wicca Solitary, wer es wissen will.
Wicci )O(
WICCIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII *Kreisch*
:umarmen:
anonym004
05.12.2008, 16:59
Sind Wicca nicht irgendwie auch Athesiten gleichzeitig?
Nein! ROFL *gg*
Jungtroll
05.12.2008, 17:28
was wicci oder wiccas sind hab ich mitgekriegt aber was ist solitary ist das das gleiche oder eine unterteilung ich kenn das so nur als kartenspiel das heisst glaub so
anonym004
05.12.2008, 17:37
was wicci oder wiccas sind hab ich mitgekriegt aber was ist solitary ist das das gleiche oder eine unterteilung ich kenn das so nur als kartenspiel das heisst glaub so
Hallo Jungtroll,
Solitary (oder auch Freifliegend wie´s die deutschen sagen) bedeutet einfach, das man keinem Coven (also keiner wiccanischen "gemeinde") angehört, sondern für sich alleine das Wicca lebt.
Ein Einzelkämpfer sozusagen *gg*
kannst du mit einem Christ vergleichen, der keiner Kirche angehört.
bb Lily
Jungtroll
05.12.2008, 17:41
danke für die erklärung jetzt versteh ich das auch
BlackRaven
05.12.2008, 19:45
Ich bin auch ein Solitary, wie Wicci eben. &grins
BR
Ja, aber Wiccas haben doch jetz nich wirklich einen Gott oder?!
anonym004
06.12.2008, 17:38
Ja, aber Wiccas haben doch jetz nich wirklich einen Gott oder?!
Koyonaz, hast du überhaupt gelesen was wir hier die letzten wochen über das Wicca geredet und erklärt haben??
Selbstverständlich gibt es bei uns einen Gott (der halt auch Göttin genannt wird). Ohne einen Gott, wäre es ja keine Religion.
Aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust das alles jetzt nochmal zu schreiben.
Hier hast du einen Link: http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?t=4010
Da ist genau erklärt was Wicca ist, an was wir glauben und da steht auch was über "unseren" Gott.
Viel Spaß beim lesen,
Lily
Also auf Wikipedia werdet ihr als Hexen bezeichnet und dass ihr nicht nach dem Jenseits strebt. Na gut, einen Gott habt ihr von mir aus, aber christlich kann man das nun doch überhaupt nicht mehr bezeichnen. Und nach christlichem Maßstab werdet auch ihr mit mir in die Hölle kommen.
Ja, ihr habt Recht, ich rede immer von der Hölle, aber genau darauf baut doch das Christentum auf: Die Ungewissheit, die Angst der Menschen vor der Zeit nach dem Tod. Ist es nicht verrückt, dass ihr Christen z.B. auch irgendwelche nichtchristlichen Schauspieler, Musiker, Sportler oder was weiß ich mögt, aber immer im gewissen seid, dass diese von Gott in die Hölle gesendet werden?
Les nochmal die Bibel, die kennt naemlich die Hoelle nicht.
anonym004
06.12.2008, 21:08
Also auf Wikipedia werdet ihr als Hexen bezeichnet und dass ihr nicht nach dem Jenseits strebt. Na gut, einen Gott habt ihr von mir aus, aber christlich kann man das nun doch überhaupt nicht mehr bezeichnen. Und nach christlichem Maßstab werdet auch ihr mit mir in die Hölle kommen.
Ja, ihr habt Recht, ich rede immer von der Hölle, aber genau darauf baut doch das Christentum auf: Die Ungewissheit, die Angst der Menschen vor der Zeit nach dem Tod. Ist es nicht verrückt, dass ihr Christen z.B. auch irgendwelche nichtchristlichen Schauspieler, Musiker, Sportler oder was weiß ich mögt, aber immer im gewissen seid, dass diese von Gott in die Hölle gesendet werden?
great goddess..get outta here! &confus
"Solo"-Christen gibt es nicht! Als Christ ist man immer in eine Gemeinschaft gestellt. Anders ist der christliche Glaube nicht zu leben.
Geli
anonym002
06.12.2008, 22:37
Oh, jetzt muss man als Christ auch noch einer Glaubensgemeinschaft angehören, da man sonst kein Christ sein kann? Welches Evangelium ist das nun wider?
Lebt sich der Glaube denn nur in der Kirche? Oder lebt sich der Glaube nicht eher im Alltag, wo keine Kirche, oder Gemeinde, wie man das auch immer nennen will, ist?
Lehit
Alef
"Solo"-Christen gibt es nicht! Als Christ ist man immer in eine Gemeinschaft gestellt. Anders ist der christliche Glaube nicht zu leben.
Geli
Wie kommst denn auf so eine Aussage?
Dann wäre ja der Großteil der Christen nicht in der Lage den christlichen Glauben zu leben. Die Kirchen jedenfalls sind Sonntags nicht gut besucht. Die meisten Christen sind nicht regelmäßig im Godi - ich behaupte sogar, dass die meisten Christen nur an speziellen Feiertagen oder Festen zur Kirche gehen. Einige nur bei ihrer Babytaufe und später im Sarg liegend. Es gibt überwiegend "Solo" Chirsten würde ich mal dagegen halten.
Grüßle
Fisch
Ich hab zwar nicht abgestimmt, aber ich stelle mich mal kurz vor.
Ich komme aus einer russlanddeutschen Mennonitenfamilie (aus Sibirien).
Aber wir wurden nicht strengreligiös erzogen.
Obwohl ich die Bibel noch in meinen jungen Jahren versuchte zu lesen, fand ich sie unverständig und langweilig.
Erst als ich mit 24 Gott kennenlernen wollte, und dazu die ganze Bibel etwa in einem Monat durchgelesen habe, wurde Jesus für mich zu einer lebendigen Person, eine neue Welt öffnete sich mir, und ich wurde ein anderer Mensch, so daß meine Arbeitskollegen nicht verstehen konnten, was mit mir geschehen war.
Da meine Familie in einer mennonitisch-baptistischen Gemeinde waren, wollte auch ich ihr beitreten. Aber von Anfang an fand ich in der Lehre und Praktik der Gemeinde Wiedersprüche zum geschriebenen Wort.
Nach dem ich, Jahre später, die Taufe in der Bibel neu entdeckt habe, hab ich mich vom Freikirchentum ganz getrennt. Bin aber auch keiner anderen Kirche beigetreten. Denn sie alle sind für mich zu wenig in der Bibel verankert.
Gott hat die Welt durch das Wort, und nicht durch irgendwelches Ritual, geschaffen.
Das Wort Gottes besitzt auch heute schöpferische Kraft, und macht uns zu neuer Schöpfung.
Daß die Menschen dann mit Ritualen versklavt werden, beraubt sie der Kraft Gottes.
Ich muß nichts machen, um ein Kind Gottes zu sein. Ich bin es durch den Schöpfungsakt Gottes.
Ich muß nichts machen, um ein Gerechter und Heiliger zu sein. Ich bin es durch den Erlösungsakt Gottes.
Und ich bin nicht jenseits orientiert. Denn als unsere Aufgabe sehe ich, die Erde in den Himmel zu verwandeln. Damit, wenn die Toten auf der Erde auferstehen, sie sich im Himmel wiederfinden.
Und wenn Petrus schreibt: "Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt." - dann verstehe ich unter "Himmel" unsere Vorstellung von Gott, und unter "Erde" die Menschengemeinschaft. Denn in den Worten: "Und Gott schuf (schaft) den Menschen nach seinem Bild," - liegt ein Naturgesetz: wie wir uns Gott vorstellen, in dieses Bild verwandeln wir uns.
Wenn Gott als eine Herrscherfigur verstanden wird, dann versucht auch der Mensch über die Schöpfung Gottes und über seine Mitmenschen zu herrschen.
Wenn Gott als eine Person verstanden wird, dann sucht auch der Mensch nur für sich, für seine Person, die Nähe Gottes.
Erst wenn Gott als eine Gemeinschaft verstanden wird, wird auch der Mensch mit seinen Mitmenschen in der Gemeinschaft, und im Einklang mit der gesammten Schöpfung zu leben suchen.
"Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr der Herrscharen." (Sach. 4:6.)
Das das Thema scheinbar auf Interesse stößt, aber nicht wirklich hierher passt, werde ich dazu einen neuen Thread eröffnen.
Geli
birdwoman
09.12.2008, 01:27
WICCIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII *Kreisch*
:umarmen:
Hi Wicci,
Was eine schoene ueberraschung, ich freu mich auch das du wieder hierbist!!!
Zum thema :
Ich kann mich nur ein "nota - none of the above" nennen.
Bin [zu] viele jahre in evangelical-fundie kirchen gewesen, wo ich nie gut reinpasste weil ich halt eine "andere sorte" bin. Ich nenn dieses andersartig sein "culturally incorrect", denn ich glaubte nie an die grundlegende Angloamerikanische [und im weiteren sinne Eurowestliche] weltanschauung.
Es gibt keine superior versus inferior menschensorten.
Es gibt kein auserwaehltes weisses christliches volk, dessen Manifest Destiny berufung es war/ist alle anderen menschen zu seiner einzigen christlichen kultur zu bekehren.
Aber genau dieser glaube gehoert untrennbar zum amerikanischen christsein fuer die meisten [nicht alle] christen hierzulande.
In anderen worten, christsein wird von meisten christen als synonymous mit Angloamerikanischer kultur gesehen. Die idee ist, es kann nicht jemand Jesus folgen in einer anderen kultur. Daher ist das erste ziel des cross-cultural missionierens die zerstoerung nicht-weisser kulturen. Das ist viel wichtiger als menschen mit Jesus bekanntzumachen.
Tragischerweise hat diese art von missionieren verheerende folgen, weil sie die Schoepfer gegebene identitaet nicht-weisser menschen vernichtet!
Ich hab das ueber drei jahrzehnte miterlebt in organisierten kirchengemeinden. Es ist grausam was meine indianische familie [von meines mannes seite] und freunde, unsere eigenen soehne, in kirchen erlebten, und wie sie von vielen christen mishandelt wurden!
Vor sechs jahren konnte ich das nicht mehr mit ansehen, und das war [neben der erwartung das weisse Amerikaner als superior menschen anerkannt werden] der grund das ich BWC [Big White Church] verliess.
Ich nenn mich nicht [mehr] christ, weil meine weltanschauung nicht dazu passt, und weil meiste traditionelle indianer christen als abusive, gemein und racist sehen - denn das ist ihre lebenserfahrung.
Ich bin ein "Jesus follower", war seit meiner jugend einer und bleibe es auch.
Das ist kein problem mit meinen indianischen verwandten und freunden, denn gegen Jesus haben sie nichts.
Heute verbringe ich zeit nur mit zwei sorten von menschen, traditionellen [verachtend heidnisch und vom teufel genannt] indianern oder solchen die INNERHALB ihrer EIGENEN kultur Schoepfer Jesus folgen.
Im gegensatz zu kirchen bin ich in indianischen ceremonies zu hause und fuehl mich dazugehoerig. Indianische menschen kannten den Schoepfer schon lange ehe die ersten weissen hier landeten!
Meiste meiner "Jesus follower" freunde praktizieren ihre eigene kultur und sehen da keinen widerspruch.
In den letzten jahren lernte ich auch einige weissen heidnischen menschen [hier oft neo-pagan genannt] kennen. Und ich muss ehrlich sagen das diese mir viel mehr sympatisch sind als meiste christen. Ich hab tatsaechlich mehr gemeinsam mit ihnen als mit christen. Go figure!
Sicher ists das mich naturreligionen anziehen. Oder einfach menschen [nicht nur indianer die ihre kultur/spirituality leben] die in balance und harmonie zu leben streben.
birdwoman
nun habt ihr einen Wicca mehr in der Runde ;)
Athame
Kerzenlicht
27.12.2008, 23:28
nachdem nun schon so viele geschrieben haben, woran sie glauben will ich mal kurz schreiben, wohin ich gehöre. ich bin Mormone oder exakter: ein Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage.
Ursprünglich war ich evangelisch, nahm am Konfirmandenunterricht teil und konnte in der evangelischen Kirche keine befriedigenden Antworten in Bezug auf Gott finden.
1972 verließ ich die evangelische Kirche und konvertierte. Seitdem habe ich viele Aufgaben in dieser Kirche erfüllt, bin mit den verschiedensten Glaubensbekenntnissen in Berührung gekommen, habe viele Jahre als Missionar gedient und darf sagen, dass ich Gott auf vielfältige Weise erfahren habe.
Obwohl ich mich im Glauben gefestigt sehe, macht es mir doch Freude, mich mit anderen über Glaubensfragen auszutauschen. Dabei habe ich stets den 11. Glaubensartikel unserer Kirche vor Augen:
Wir beanspruchen das Recht, den Allmächtigen Gott zu verehren, wie es uns das eigene Gewissen gebietet und gestehen allen Menschen das gleiche Recht zu, mögen sie verehren, wie oder wo oder was sie wollen.
Moonlightshadow
30.12.2008, 06:35
wäre ich irgendwo mitglied würde ich wohl zu kirchen aller coleur tendieren...
das judentum denke ich ist ja der ausgangspunkt....
buddhismus hat besitzt viele weise worte....
islam stoße ich mich wegen den fundamentalen agressiven art gegen juden christen und andere(ungläubige sozusagen)...und auch das denen erlaubt ist die ungläubigen anzulügen---zeugt für mich von einer respektlosigkeit der schöpfung...quasi keine verhandlungs- und kominikationsebene....aber ich kann mich auch irren....dann müsste es aber allerdings auch spürbar sein....und nicht nur bei einem--sondern von deren haupt aus...das kann ich nicht sehen,....
ansonsten gehöre ich nichts an...war mal katholisch,dann freikirchlich charismatisch,mal bei den baptisten reingeschaut dann bei den pfingstlern...und zuletzt meinen blick zurück auf die kirchen(allgemein) geworfen....bin vogelfrei....aber nähre mich von vielen tafeln....stand aber nicht zu auswahl :-)
Moonlightshadow
30.12.2008, 13:55
bin sozusagen heimatlos -vertrieben-.... :-).....und so wird es wohl bleiben....
Jungtroll
31.12.2008, 16:11
bin sozusagen heimatlos -vertrieben-.... :-).....und so wird es wohl bleiben....
wieso wird das so bleiben das liegt ja nicht nur an den anderen sondern auch an dir aber ich gebe dir recht wenn du denkst es wird so bleiben dann wird es das auch
Ich war Christ und bin Atheist geworden.
Siehe: http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?t=4553
Ich sympatisiere mit Richard Dawkin.
hischild
06.01.2009, 15:26
Dazu hab ich mich gezählt. Wobei ich mich vom Herzen her zu jeder Kirche hingezogen fühle die die Bibel (altes und neues Testament) als ihren Grund und Boden ansieht und in Jesus Christus den Sohn Gottes , den Messias.
Das finde ich zuweilen auch in der Landeskirche z.B.
Ich tue mich schwer mit Konfessionen. Es gibt nur einen Leib Christi. Daher mache ich da nicht so schwere Unterschiede. Klar gibt es Unterschiede, aber das macht es doch auch Interessant. Solange es nicht der Bibel widerspricht.
Maranatha hischild
Wow, na das ist ja mal eine interessante Umfrage. Ich hätte nicht gedacht, dass die Glaubenslandschaft hier so vielfältig ist. Na toll, dass da das Miteinander so gut klappt. Hab zumindest noch keine totalen Entgleisungen gesehen *Respekt*. Da kann ich auch gleich mal loswerden, dass ich das Layout von dem Forum auch super finde!!! Da hat sich jemand echt Mühe gemacht.
Bernardo
01.06.2011, 18:19
Hab eben bei "katholisch" geklickt.
Orthodox bin ich nicht - weder so noch so. :)
Bernardo
01.06.2011, 18:24
Ja, aber Wiccas haben doch jetz nich wirklich einen Gott oder?!
Nein, sie haben nicht einen Gott.
Sie haben viele Göttinnen und viele Götter.
Bernardo
01.06.2011, 18:26
Teilnehmer:39. Du hast bereits an dieser Umfrage teilgenommen.
Vielleicht werden es nun ja noch mehr als 39? &klatschen
anonym004
02.06.2011, 12:23
Nein, sie haben nicht einen Gott.
Sie haben viele Göttinnen und viele Götter.
hm...okay...jetz bin ich grad bischen verwirrt. ich kenn das nur so, das es im wicca auch einen gott gibt, der aber halt weibliches+männliches in sich trägt also halt gott+göttin gleichzeitig is.
und sonst nix andere götter. es gibt aber wohl coven u traditionen die nebenbei auch noch iwelche götter aus den mythologien mit einschliessen. aber ob das dann noch alles btw (also traditionelles wicca) is? is für mich eher so pagan zeugs..
aber ich hab mal eben nochmal nen btw´ler gefragt weil ich mir grad selbst nimmer sicher bin.
lg lily
Bernardo
02.06.2011, 14:54
Ich kenne Wicca so, dass es da gefühlte 1000000000000000000000 Göttinnen und Götter gibt. &mahlzeit
Ich konnte nur auf das letzte klicken. Ich bin einfach Mensch mit Glaube an G"tt.
Bernardo
02.06.2011, 16:06
@ poetry
Dann bist du also ein "freifliegender Christ" - so wie es bei Wicca die freifliegenden Hexen gibt.
Frage: Bedeutet Christsein nicht aber auch Mitmenschlichkeit und eine Gemeinschaft mit anderen Christen?
Deine Art des Christseins scheint eine egoistisch-egozentrische Sonderbeziehung zu einem Gott zu sein - und der Rest der Welt kann gepflegt zur Hölle gehen, wenn es nach dir geht?
Daaaaas mag Gott aber gaaaaar nicht - oder ich müsst ihn schlecht kennen.
Wieso Christsein? Woher willst Du wissen, dass ich Christ bin?
Und Du kennst G"TT gut?
anonym004
02.06.2011, 17:51
Ich kenne Wicca so, dass es da gefühlte 1000000000000000000000 Göttinnen und Götter gibt. &mahlzeit
du kennst wicca?!? interessant...^^ :D naja okay. also das hat mit der btw´ler geantwortet:
Ich denke mal, dass so 95% aller traditionellen Wicca der Meinung sind (vereinfacht ausgedrückt), das Gott und Göttin (egal aus welcher Mytholiogie) unsere "Ansprechpartner" in dieser Welt sind. Hinter Gott und Göttin liegt jedoch noch eine andere Kraft (Dryghtyn). Die ist weder männlich noch weiblich und hat auch nichts mit dem christlichen Gott zu tun.
BB
hm...
lg lily &popcorn
Bernardo
02.06.2011, 19:46
Und Du kennst G"TT gut?
Ich telefoniere täglich mit G'tt.
Gerade eben wieder.
"Elohim", hab ich ihn gefragt, "sag mal, was ist denn der *poetry* für einer, Baruch Haschem?"
Da hat G'tt gesagt:
"Ach weißt du ...... also darüber schweigt des G'ttes Höflichkeit ...."
Ah ja.....
Meine Höflichkeit verbietet mir eine Antwort.
Ich konnte nur auf das letzte klicken.
Da schließe ich mich mal an ^^
Bernardo
03.06.2011, 16:15
Hier sind also auch sieben Katholiken.
Kann sich mal jemand outen? &konfetti
Hier sind also auch sieben Katholiken.
Kann sich mal jemand outen? &konfetti
und wenn sich die sieben jetzt outen, macht ihr dann eine katholiken tag? ^^
anonym004
03.06.2011, 17:40
&augenroll1 bei 7 katholiken muss ich grad iwie an 7 totsünden denken lol....kopfkino &sorry&offtopic
Jungtroll
03.06.2011, 17:42
Hier sind also auch sieben Katholiken.
Kann sich mal jemand outen? &konfetti
redest du dan nur noch mit denen oder wilst die dan auf deine ignorliste setzen oder was würd dir das bringen man merkt ja in den themen selber in etwa wie jeder denkt
&augenroll1 bei 7 katholiken muss ich grad iwie an 7 totsünden denken lol....kopfkino &sorry&offtopic
*lol* &hyänen
&augenroll1 bei 7 katholiken muss ich grad iwie an 7 totsünden denken lol....kopfkino &sorry&offtopic
*gg*
Bernardo
04.06.2011, 00:42
macht ihr dann eine katholiken tag? ^^
We could, couldn't we? &sahnetorte
Gute Idee! &sahnetorte
Ich kenne Wicca so, dass es da gefühlte 1000000000000000000000 Göttinnen und Götter gibt. &mahlzeit
Das wäre mir neu.
Es gibt verschiedene "Seiensweisen" des Göttlichen, welche sehr wohl auch verschieden personifiziert sein können, nicht aber Götter im Sinne von Einzelgöttern in einem göttlichen Pantheon.
Insbesondere die Hervorhebung des Männlichen und Weiblichen, als Spiegelbild göttlichen Schaffens wird zur Darstellung "Gottes" benutzt (Gott und Göttin oder Vater und Mutter). Ein Aspekt, der sogar in der hebräischen Tenach seine namentliche Beachtung findet. Hier finden auch die Attribute Sonne und Mond seinen symbolischen Widerhall. Auch das sind "Bilder", die in der hebräischen Tenach wieder zu finden sind. Die Verehrung des Göttlichen hat durch die Formen der Symbolik einen sehr großen Stellenwert.
Anders als im christlichen Glaubensbekenntnis kennt das "Wiccatum" keine Dogmatik in Bezug auf Gott und dessen Wesensformen (Trinität). Ganz im Gegenteil eine solche Festlegung wird als Anmaßung des Menschen gegenüber Gottes Unfassbarkeiten empfunden. Gott bleibt in seinen Seinsweisen vielfältig und unfassbar und kann nur durch unser Menschsein bedingt erlebt werden, was letztlich aber nichts über Gottes wirkliches Dasein aussagen kann. "Der Mensch erlebt Gott in dem Maße wie er sich seiner Menschlichkeit und Endlichkeit bewusst wird (Scott Cunningham)."
Absalom
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