Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie lest Ihr die (wertvolle) Bibel?
daVinnci
15.08.2015, 22:41
A) Wörtlich?
B) Sinngemäss?
C) Wurde mir ausgelegt? (wer legt sie richtig aus?)
D) Widersprüche werden ignoriert?
E) Es gibt in der Bibel keine Widersprüche?
F) Welche Bibel ist die Richtige? (Es gibt ca. 20)
net.krel
16.08.2015, 03:30
:-) Gute Frage/n :-)
A: Es gibt schon Stellen die fasse eher "woertlich" auf (zB: die "goldene Regel") und andere wiederum nicht. Es kommt imho echt drauf an, wie dieser "Mix" "geruehrt" ist. Letztendlich also die "Leseart".
Aber ein durchgehendes "woertlich" nehmen ist imho Grundfalsch... da kommen dann Sachen dabei raus... :-)
B: Ja. Sinngemaess aufjedenfall... sofern moeglich. Wobei was fuer den anderen "Sinn" macht kann fuer den manchmal "Unsinn" sein.
C: Ich hab Grundsaetzlich nix gegen gute oder "richtige" Auslegungen von anderen. Aber Du hast recht: "Was ist die richtige Auslegung"... Man entscheidet diese Frage dann letztendlich fuer sich selbst.
D: Also ich nicht. "Harmonisierungs-Versuche" einer "widerspruchsfreien" Bibel dienen da nur dem Bibelfundamentalismus. Und den lehn ich ab.
E: Ist natuerlich eine Streitfrage. Aber ich sag: Nein.
F: Auch die unterschiedlichen Uebersetzungen und Revidierungen darf man da nicht unterschaetzen. Da laesst sich vieles durch "Betonung" oder "Formulierung" in eine jeweils "genehme" Richtung steuern... je nach "Glaubensbild"... Und das wird auch getan. Bewust und/oder/auch Unbewust.
Ich erlaub mir Deinen Fragen noch ein paar Hinzuzufuegen:
G) Wer sagt, dass die Kanonisierung der Bibel nicht auch wichtige Schriften auslies? Egal nun aus welchen Gruenden...
H) Wer sagt, dass die Bibel "vollsstaendig" ist?
I) Hat Gott, seit der Bibel, etwa aufgehoert sich den Menschen zu offenbaren?
Natürlich liest man die Bibel zunächst wörtlich.
Der Sinn erschießt sich einem nach und nach später, beim nachdenken. Wenn man im Glauben nachdenkt.
Wenn man aber im Unglauben "nachdenkt", dann erschließt sich einem nur der Unsinn der Bibel.
Habe ich aus eigener Erfahrung.
Und sie wurde jedem, mehr oder weniger, ausgelegt. Denn wir alle sind durch unsere Umgebung vorprogrammiert.
Und man zweifelt an seiner vorprogrammierten Auslegung nicht, bis einem eine bessere angeboten wird. B.z.w. man wird überzeugt daß es eine bessere ist.
Oder man kommt selbst auf eine andere, durch intensives Nachdenken.
Habe ich auch aus eigener Erfahrung.
Da wir vorprogrammiert sind, ist auch unsere Einstellung zu Wiedersprüchen meistens vorprogrammiert. Die sich mit der Zeit ändern kann. In beide Richtungen.
Wenn man auf sie aufmerksam gemacht wird, oder wenn man auf vernünftige Erklärungen vermeintlichen Wiedersprüchen stößt.
Es hängt vom "Programm" ab, daß in uns zur Zeit läuft. Das Glaubesprogramm oder das Unglaubensprogramm. Denn jeder sieht, hört und findet nur das, was er sucht.
Wer nach Wiedersprüchen sucht, der findet Wiedersprüche. Wer nach Erklärungen sucht, der findet Erklärungen.
Richtig ist nur die, in der originalsprache. Jede Übersetzung ist eine Fälschung.
Darum arbeite ich mit mehreren Übersetzungen.
P.S. Noch in meinen jungen Jahren habe ich irgendwo gelesen, daß die Bibel der Spiegel der Seele ist.
Jeder findet da, was er selbst ist.
Ist man streitsüchtig und mordlustig, findet man in der Bibel Streit und Mord.
Ist man in sich selbst wiedersprüchlich, fundet man in der Bibel Wiedersprüche.
Ist man friedfertig und mitfühlend, findet man in der Bibel Frieden und Mitgefühl.
Ist man in sich selbst harmonisch und einheitlich, findet man in der Bibel Harmonie und Einheitlichkeit.
daVinnci
16.08.2015, 09:13
@net.krel.
I) Hat Gott, seit der Bibel, etwa aufgehoert sich den Menschen zu offenbaren?
Das kann ich mit einem klaren Nein beantworten. Die Bibel selbst gibt auch Antwort darauf. "Euer Wissen ist Stückwerk. Wenn jedoch kommt das Vollkommene, wird das Stückwerk aufhören" Paulus im 1. Kor. 13.9-10
"Aber der Tröster, der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren was ich euch gesagt habe" Jesus in Joh. 14.26
"Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten." Jesus in Joh. 16.13
Paulus und Jesus verkünden wohl das Gleiche, den Gleichen.
Die "Masterfrage" ist hier: Wie und woran erkennen wir den Geist der Wahrheit?
Wir werden ihn wohl nicht finden, wenn wir nicht nach der Wahrheit suchen. Nach der Wahrheit suchen bedeutet jedoch auch, sich zuvor von den von Menschen gemachten Dogmen, die uns niederhalten, zu befreien, denn blinde Frömmigkeit kann wohl nicht die Lösung sein.
Deshalb heisst es: "Wer sich nicht bewegt spürt seine Ketten nicht"!!
daVinnci
16.08.2015, 09:16
@ed, wie denkt man im Glauben nach?
net.krel
16.08.2015, 09:27
@daVinnci ... ich kann Dir bei dem was Du schriebst nur zustimmen. Es freut mich auch.
Mit der Zeit und Erfahrung (wo man natuerlich auch immer wieder mal Fehler macht... das ist unvermeidbar) bekommt man irgendwann mal auch ein Art von inneres Gespuer dafuer was "aus der Wahrheit" respektive "aus Gott" ist und was nicht... das Leben bietet uns da sehr viele Situationen dafuer...
Aber wichtig ist immer: Selbstkritik und Selbstreflektion nicht aus den Augen zu verlieren. Weil wir alle nach wie vor ja noch auf dem Weg sind und eben das auch mit dem "Stueckwerk" gilt :-)
daVinnci
16.08.2015, 11:57
Weil wir alle nach wie vor ja noch auf dem Weg sind und eben das auch mit dem "Stueckwerk" gilt :-)
Ja, der/die Eine mehr, der/die Andere weniger.
wie denkt man im Glauben nach?
6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, (Gott) zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn geben wird. (Hebr. 11)
Zunächst muß man glauben daß es einen Gott gibt, und daß er sich dir offenbaren wird.
Dann in dem suchen, was seinen Namen trägt, worin er sich bereits anderen Menschen offenbart hat, ohne es in Frage zu stellen.
1 Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;1
2 in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die Welt erschaffen hat; (Hebr. 1)
Ich will es verstehen! Lesen und denken, lesen und denken. Und nicht locker lassen bis einem ein Licht aufgeht.
Und sich nicht einreden lassen: Ihr, Laien, könnt es sowieso nicht verstehen. Der Sinn erschließt sich nur Eingeweihten: den Rabbis, den Bischöfen, den Chodschas u.s.w.
1 Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote beherzigst,
2 der Weisheit Gehör schenkst, dein Herz der Einsicht zuneigst,
3 wenn du nach Erkenntnis rufst, mit lauter Stimme um Einsicht bittest,
4 wenn du sie suchst wie Silber, nach ihr forschst wie nach Schätzen,
5 dann wirst du die Gottesfurcht begreifen und Gotteserkenntnis finden. (Spr. 2)
Stellt man aber die bereits gegebenen Quellen in Frage - 1 ... Hat Gott wirklich gesagt ...? (Gen. 3) -, hat man den Kampf bereits verloren.
6 Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln; denn wer zweifelt, ist wie eine Welle, die vom Wind im Meer hin und her getrieben wird.
7 Ein solcher Mensch bilde sich nicht ein, dass er vom Herrn etwas erhalten wird:
8 Er ist ein Mann mit zwei Seelen, unbeständig auf all seinen Wegen. (Jak. 1)
Das ist ein allgemeingültiges Prinzip. Es betrifft nicht nur das beten, sondern alles.
P.S. Sehen wir uns Abraham an, der Vater der gläubigen genannt wird. Zu seiner Zeit war die Traumdeutung die allgemeingültige Form der Offenbarungen Gottes.
Abraham bleibt in dieser Tradition, allerdings sucht nach neuen Offenbarungen. Nicht nach neuen Formen der Offenbarungen, sondern nach neuen Offenbarungen in derselben Form.
Und er bekommt sie. Wie in alter Form, so auch in neuer Form.
wie denkt man im Glauben nach?
25 Gebt Acht, dass ihr den nicht ablehnt, der redet. Jene haben ihn abgelehnt, als er auf Erden seine Gebote verkündete, und sind (dem Gericht) nicht entronnen; wie viel weniger dann wir, wenn wir uns von dem abwenden, der jetzt vom Himmel her spricht.
26 Seine Stimme hat damals die Erde erschüttert, jetzt aber hat er verheißen: Noch einmal lasse ich es beben, aber nicht nur die Erde erschüttere ich, sondern auch den Himmel. (Hebr. 12)
7 Denkt an eure Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkündet haben; schaut auf das Ende ihres Lebens, und ahmt ihren Glauben nach!2
8 Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. (Hebr. 13)
20 Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst. (Eph. 2)
8 Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel. (Gal. 1)
Das heißt, das Wort der Propheten und der Aposteln wird nicht in Frage gestellt. Es wird als das Wort Gottes angenommen.
Und aus dieser Haltung wird darüber nachgedacht, um den Sinn zu verstehen.
Das ist im Glauben nachdenken.
daVinnci
17.08.2015, 09:40
@ed, danke für den Versuch einer Erklärung.
Das heißt, das Wort der Propheten und der Aposteln wird nicht in Frage gestellt. Es wird als das Wort Gottes angenommen.
Und aus dieser Haltung wird darüber nachgedacht, um den Sinn zu verstehen.
Das ist im Glauben nachdenken
Sorry, nicht in Frage stellen ist mit dem Begriff nachdenken nicht kompatibel, denn genau das Gegenteil ist der Fall.
In Frage stellen ist Voraussetzung fürs Nachdenken. Alles andere wäre wohl "Kadavergehorsam".
Sollte beim Nachdenken herauskommen, die Apostel und Propheten liegen richtig, kann ich immer noch daran glauben.
Unser Schöpfer will das wir mit unseren "Pfunden wuchern", d.h. das Geschenk eines gesunden Verstandes einsetzen.
Ansonsten stehen die Worte die Jesus lt. Bibel sprach im Raum: "Lasst die (geistig) Toten ihre Toten begraben" (Matth.8.22)
Sorry, nicht in Frage stellen ist mit dem Begriff nachdenken nicht kompatibel, denn genau das Gegenteil ist der Fall.
In Frage stellen ist Voraussetzung fürs Nachdenken. Alles andere wäre wohl "Kadavergehorsam".
Das betrifft dann wohl auch die Frage der Existens Gottes? Das ist die Logik des Unglaubens
Das Wort Glaube (auch Glauben; indogermanisch leubh ‚begehren‘, ‚lieb haben‘, ‚für lieb erklären‘, ‚gutheißen‘, ‚loben‘) bezeichnet hier eine Grundhaltung des Vertrauens, v. a. im Kontext religiöser Überzeugungen.
Während der ähnliche Begriff „Religiosität“ die Ehrfurcht vor der Ordnung und Vielfalt in der Welt und die allgemeine Empfindung einer transzendenten (nicht erklär- oder beweisbaren) Wirklichkeit meint, beinhaltet „Glaube“ das Überzeugtsein von der Lehre einer konkreten Religion
Das deutsche Wort Glaube wird in dem hier behandelten Sinn verwendet als Übersetzung des griechischen Substantivs pistis mit der Grundbedeutung „Treue, Vertrauen“. Das zugehörige Verb lautet pisteuein („treu sein, vertrauen“). Ursprünglich gemeint war also: „Ich verlasse mich auf ..., ich binde meine Existenz an ..., ich bin treu zu ...“. Das Wort zielt demnach auf Vertrauen, Gehorsam (vergleiche: Gelöbnis, Verlöbnis), Treue.
Das lateinische Wort credere (vgl. Credo und Kreditor) von cor dare: "das Herz geben/schenken" - ist direkt verwandt mit der altindischen Wurzel sraddha- („glauben“) und ist eine sehr alte (indogermanische) Verbalkomposition. Die Bestandteile bedeuten: „Herz“ und „setzen, stellen, legen“, zusammen also etwa „sein Herz (auf etwas) setzen“. Das unbestimmte „ich weiß nicht“ entspricht hingegen dem lateinischen Wort putare ("glauben, dass").
Im Hebräischen gibt es die Vokabel aman: sich an etwas festmachen. Die Vokabel aman mit der Schreibung „Aleph-Mem-Nun“ wird nur in der Stammesmodifikation des Hif'il (Aussprache „hä'ämin“) mit dem Wort „glauben“ übersetzt. Diese Stammesmodifikation drückt im Allgemeinen einen kausativen Aspekt der Grundbedeutung aus. Die Grundbedeutung, die auch im ursprünglich hebräischen Wort Amen erscheint, ist „fest“ oder „unerschütterlich“, die Bedeutung im Hif'il ist also „jemanden fest sein lassen“. http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube
(http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube)
Glauben findet sich im alltäglichen Sprachgebrauch auch in anderer Bedeutung als im Sinne von „meinen“ und „vermuten“ wieder, beispielsweise Sätzen wie: „Ich glaube dir.“, „Ich glaube an die Liebe zwischen uns.“ Ein solches Glauben ist hier nicht so sehr ein Vermuten über Sachverhalte, sondern drückt primär eine zwischenmenschliche Beziehung aus, in der sich eine Person vom Geglaubten her leiten lässt. Glauben wird hier in der Bedeutung von „vertrauen“ verwendet. In Sätzen wie „Ich glaube dir“ kann jedoch auch zum Ausdruck gebracht werden, dass man eine Meinung der angesprochenen Person übernimmt (ihr also vertraut), ohne diese Meinung jedoch selbst überprüft zu haben.
„Glaube“ in diesem rein menschlichen Sinn bezeichnet den Bewusstseins-Akt des Vertrauens (Vertrauensglaube) mit dem dazugehörenden vertrauenden Handlungs-Akt (Tatglaube), dass das Geglaubte eine Möglichkeit ist, die Realität werden kann oder eine noch nicht erfahrbare Realität ist, so dass so gehandelt wird, dass das Geglaubte Realität werden kann oder als ob das Geglaubte schon erfahrbare Realität sei. Andernfalls wäre der Glaube nur ein Pseudo-Glaube bzw. das Vertrauen nur ein Pseudo-Vertrauen.
Anders formuliert ist der Glaube, in einem engen Zusammenhang mit dem Vertrauen oder dem „vertrauen können“ zu sehen. http://de.wikipedia.org/wiki/Glauben
Glaube ist also eine Vertrauenssache. Ein Handeln aus dem Vertrauen heraus. Und zwar einem anderen gegenüber.
Wenn kein Vertrauen ist, kann man auch nicht von Glauben reden.
Z.B. wir glauben unseren Eltern auf's Wort, daß sie wirklich unsere Eltern sind. Wir vertrauen ihnen, und handeln aus diesem Vertrauen heraus. Selbst wenn wir mit ihnen uneinig sind, oder sogar streiten.
Ich weiß nicht was notwendig wäre, um unseren diesen Glauben ins Schwanken zu bringen, und zwar so stark, daß wir diese Frage ernsthaft untersuchen wollten und würden, um Beweise zu finden. Obwohl ich diese Möglichkeit nich ausschließe.
Und das ist nur ein Beispiel. Und im Leben gibt es zig solche Beispiele. Ohne den Glauben kann kein Mensch leben. Niemand untersucht wirklich alles.
Auch was unsere Einstellung zu Gott angeht.
Nur ist es heute modern gerade in dieser Frage sich mit seinem kritischen Denken zu prahlen. Um seinen Unglauben rechtfertigen zu können. Seinen Mangel an Vertrauen, wie Gott, so auch Menschen gegenüber.
Das Objekt des christlichen Glaubens ist Jesus Cristus.
Und dieser Glaube gründet in der Schrift, von der Jesus sagte, daß sie von ihm Zeugnis ablegt. Die ganze Schrift, das AT und das NT.
Daher um Jesus besser kennen zu lernen muß man diese Zeugnisse hören oder lesen, und über sie nachdenken.
Sollte beim Nachdenken herauskommen, die Apostel und Propheten liegen richtig, kann ich immer noch daran glauben.
Falsch. Wenn du mit Vorbehalt an die Zeugnisse der Propheten und Aposteln herangehst, wirst du nie ihre Richtigkeit herausfinden. Denn jeder findet nur das was er sucht.
Unser Schöpfer will das wir mit unseren "Pfunden wuchern", d.h. das Geschenk eines gesunden Verstandes einsetzen.
Ansonsten stehen die Worte die Jesus lt. Bibel sprach im Raum: "Lasst die (geistig) Toten ihre Toten begraben" (Matth.8.22)
Wiso beziehst du dich auf die Bibel, wenn du mit Vorbehalt an sie herangehst? Wenn sie für dich nicht die Autorotät Gottes hat? Das ist doch ein Wiederspruch.
Es kann doch sein, daß gerade diese Stellen, auf die du dich beziehst, nicht autentisch sind. Was hast du dann?
daVinnci
17.08.2015, 17:18
@ed
Sollte beim Nachdenken herauskommen, die Apostel und Propheten liegen richtig, kann ich immer noch daran glauben.
Falsch. Wenn du mit Vorbehalt an die Zeugnisse der Propheten und Aposteln herangehst, wirst du nie ihre Richtigkeit herausfinden. Denn jeder findet nur das was er sucht.
Oh, interessant, das werde ich mal reflektieren. Also, wenn ich dich richtig verstanden habe, dann findet wir nur die Richtigkeit/Wahrheit heraus, wenn wir keine Fragen stellen und nicht hinterfragen, sonder blind und unkritisch folgen?. :-(
Also du hast dich für den "blinden" Glauben entschieden. Das ist auch o.k., das darfst du! Jeder ist für sich verantwortlich und wird die Früchte seiner Saat ernten.
Ich habe mich dafür entschieden, ein lebendiges Glied dieser wundervollen, vollkommenen Schöpfung zu sein.
Also, wenn ich dich richtig verstanden habe, dann findet wir nur die Richtigkeit/Wahrheit heraus, wenn wir keine Fragen stellen und nicht hinterfragen, sonder blind und unkritisch folgen?. :-(
Wenn wir glauben, daß es die Wahrheit ist. Es ist ein allgemeingültiges Prinzip, selbst in der Wissenschaft.
"Man muß nicht das Wissen beseitigen, um dem Glauben Platz zu machen. Vielmehr muß man bereits etwas glauben, um überhaupt von Wissen und Wissenschaft reden zu können." (W.Stegmüller)
"Wir wissen nicht, sondern wir raten. Und unser Raten ist geleitet von dem unwissenschaftlichen, metaphysischen Glauben, daß es Gesetzmäßigkeiten gibt, die wir entschleiern, entdecken können. " (K.R.Popper)
Also du hast dich für den "blinden" Glauben entschieden.
Ich hab geglaubt, daß die Bibel das Wort Gottes ist, und hab sie gelesen um Gott kennen zu lernen. Und Gott hat sich mir offenbart.
Daher weiß ich jetzt, aus Erfahrung, daß die Bibel das Wort Gottes ist.
69 und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist. (Joh. 6)
Erst glauben, dann erkennen.
Ich habe mich dafür entschieden, ein lebendiges Glied dieser wundervollen, vollkommenen Schöpfung zu sein.
Du meinst, der Massen, die durch die Propoganda manipuliert wird?
Dann hast du es natürlich einfach, brauchst dir keine Gedanken zu machen, es sind andere, die für dich denken.
daVinnci
18.08.2015, 12:38
@ed
"Carpe Diem"
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