Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches ist der richtige Gott?
albi2000
19.10.2015, 06:51
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1. Jahve — der Gott der Sinaistämme. Dies war die ursprüngliche Vorstellung von Gottheit, die Moses auf die höhere Ebene von Gott, dem Herrn von Israel, emporhob. Der Vater im Himmel nimmt unfehlbar jede aufrichtige Anbetung seiner Erdenkinder an, ungeachtet dessen, wie primitiv ihre Vorstellung von Gottheit sein mag oder unter welchem Namen sie seine göttliche Natur symbolisieren.
2. Der Allerhöchste. Diese Vorstellung vom Vater im Himmel wurde Abraham von Melchisedek verkündet, und von Salem aus trugen sie jene, die in der Folge an diese vergrößerte und erweiterte Idee der Gottheit glaubten, in die Ferne. Abraham und sein Bruder verließen Ur wegen der Einführung der Sonnenverehrung, und sie wurden gläubige Anhänger der melchisedekschen Lehre von El Elyon — dem Allerhöchsten Gott. Sie besaßen eine gemischte Gottesvorstellung, die aus einer Verschmelzung ihrer älteren mesopotamischen Ideen und der Doktrin des Allerhöchsten bestand.
3. El Shaddai. In diesen frühen Zeiten verehrten viele Hebräer El Shaddai, die ägyptische Vorstellung vom Himmelsgott, von dem sie während ihrer Gefangenschaft im Lande des Nils Kenntnis erhalten hatten. Lange nach der Zeit Melchisedeks verschmolzen alle diese drei Gottesvorstellungen und bildeten die Doktrin von der Schöpfergottheit, von Gott dem Herrn Israels.
4. Elohim. Seit den Zeiten Adams hat die Lehre der Paradies-Trinität überdauert. Erinnert ihr euch nicht, wie die Schriften mit der Erklärung beginnen, dass „am Anfang die Götter den Himmel und die Erde schufen“? Das zeigt, dass zur Zeit jener Niederschrift die Trinitätsvorstellung von drei Göttern in einem ihren Platz in der Religion unserer Vorfahren gefunden hatte.
5. Der höchste Jahve. Zur Zeit des Jesaja hatten sich diese Gottesvorstellungen zur Idee eines Universalen Schöpfers erweitert, der gleichzeitig allmächtig und allerbarmend war. Und diese sich entwickelnde und erweiternde Gottesvorstellung ersetzte in der Religion unserer Väter praktisch alle früheren Ideen über die Gottheit.
anonym018
19.10.2015, 09:42
Moin,
sicher gab es im Laufe der Zeit immer wieder verschiedene Gottesvorstellungen - bis heute. Selbst unter modernen Christen grassieren offenbar noch völlig verschiedene Gottesvorstellungen, darum finden die verschiedenen Konfessionen auch so schwer zueinander. Wie gut haben es aber die, die allein auf Christus schauen und ihn hören, in dem "die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt" (Kol 2,9). In Christus ist der lange Zeit im Dunklen verborgene Gott ganz offenbar geworden, sich aller seiner Werke erbarmend. Halleluja!
Liebe Grüße,
Plueschmors.
Sehe ich auch so. In Christus ist die Fülle der Gottheit. Er hat durch sein Leben und seinen Tod etwas ganz neues geschaffen und uns dadurch den Weg zurück zum Vater ermöglicht. Wie ich diesen nenne, ist - für mich - nicht der springende Punkt.
daVinnci
01.03.2016, 15:13
ihn[/B] hören, in dem "die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt
Warum?
Christof
03.03.2016, 19:20
Na ja, lieber albi. Deine Signatur klingt ja recht pessimistisch. Nein, es gab immer schon Leute, die die Wahrheit über Gott gesagt haben. Meist wurden die verfolgt und umgebracht. Denk da mal drüber nach.
Und von den vielen Gottesnamen darft Du Dir getrost einen raussuchen. Überhaupt darft Du an jeden Gott glauben, der Gutes sagt und auch tut. Sehe Gott nicht so sehr als Person, sondern als höchstes moralisches Prinzip. Vielleicht kommst Du ja so weiter?
In Liebe
Christof
starangel
06.03.2016, 20:30
An den Früchten kann man sie erkennen....Jakobus lehrt, dass vom Vater des Lichts nur Gutes kommt, er weder zu Bösem verführt noch dazu verführt werden kann. Ausserdem steht, wer in der Liebe bleibt bleibt in Gott und Gott in ihm.
Niemand hat Gott je gesehen, Jesus Christus lehrte die Wahrheit über das was man sich unter Gott und seinen Willen vorstellen kann. Jesus nannte die Pharisäer Kinder des Vaters der Sünde....da kann man sich schon fragen, warum?
Also der wahre Gott tötet nicht und befiehlt auch nicht für dies und das zu töten. Er will auch keine Opfer sondern gelebte Liebe und Barmherzigkeit, war schon im AT so. Hosea 6,6.
Gruss starangel
Also der wahre Gott tötet nicht und befiehlt auch nicht für dies und das zu töten. Er will auch keine Opfer sondern gelebte Liebe und Barmherzigkeit, war schon im AT so. Hosea 6,6.
Gruss starangel
Liebe(r) starangel,
darf ich fragen, wie du dann entsprechende Schriftstellen des AT beurteilst, in denen eben Aufrufe zur Tötung einzelner bis hin zu ganzen Volksgruppen Gott zugeschrieben werden? Ich meine handelt es sich dabei um ein Missverstehen, eine Fälschung, eine Täuschung oder etwas ganz anderes?
Neugierige Grüße
Lior
Christof
07.03.2016, 06:19
Ps 109 5 Und sie haben mir Böses für Gutes erwiesen1 und Hass für meine Liebe
1
Eig. haben Böses … auf mich gelegt.
Den obigen Satz sollte man gut überdenken. Ich kenne auch solche Menschen, die mir meine Liebe und guten Wünsche mit Hass und Bösem erwidert haben. Ich sah einige früh sterben, andere sind im Unglück gelandet. Ich sehe das als Gottes Werk. Liebe starangel, dies gilt es zu bedenken. Was soll man den mit Menschen tun, die Liebe mit Hass beanworten. Und ganau da hört eben die Liebe Gottes auf und wir sollten froh darüber sein, denn wer so handelt (gegn die Liebe) richtet sich letztlich auch gegen das Leben und liebt den Tod. Hier entbrennt der Zorn Gottes zurecht und er beschützt ddie Seinen vor solchen. Dabei scheut er sich auch nicht davor solche Menschen zu beseitigen. Du hast ja recht, wenn Du schreibst, dass Gott sich Liebe und Barmherzigkeit wünscht, aber erkenne auch bitte die Boshaftigkeit der Menschen, die gegen die Liebe handeln. Wir haben einen lieben Gott und er beschützt auch diese Liebe und er ist dabei nie ungerecht. Der tod ist nur gerecht für die, die den Tod lieben.
In Liebe
Christof
starangel
07.03.2016, 08:53
Liebe(r) starangel,
darf ich fragen, wie du dann entsprechende Schriftstellen des AT beurteilst, in denen eben Aufrufe zur Tötung einzelner bis hin zu ganzen Volksgruppen Gott zugeschrieben werden? Ich meine handelt es sich dabei um ein Missverstehen, eine Fälschung, eine Täuschung oder etwas ganz anderes?
Neugierige Grüße
Lior
Also mit dem Schöpfer haben solche Anweisungen nichts zu tun. Jesus kam ja um zu erklären, dass jene Gesetze von früher Gültigkeit haben wenn sie mit dem Liebesgebot kompatibel sind. Jesus wehrte sich sozusagen gegen die Steinigung der Ehebrecherin, weil dies ja auch Tötung verursachte.
Im AT, insbesondere den Mosebüchern begegnen wir einem HERRN der sich ja eher wie ein Kriegs- als ein Schöpfergott aufführt. Er steht Mose gegenüber, und für die Israeliten sieht es aus als ob Freund zu Freund sprechen würde. Dieser Herr will ihn gar bei einem Treffen in der Stadt vor einer Herberge umbringen. Die Israeliten führt er vorzugsweis auf einem Umweg durch die Wüste in das gelobte Land. Es steht, dass er dies machte, damit sie nicht schon anfangs umkehren würden, müssten sie da schon Krieg gegen die Philister führen.
Dieser HERR reist in einer dunklen, lärmigen Wolke und schiesst mit Feuer auf Menschen, ist erbarmungslos, wenn jemand dieses Gemetzel nicht mehr mitmachen will und umkehren will. Ich las einmal, dass es sich hierbei um einen Baal handele. Es geht um die altsemitische Bezeichnung für HERR. Baal wird auch mit einem Blitz in der Hand dargestellt. Die Priesterweihe findet mit einem Blutschmierritual statt. Kopf eines jungen gesunden Stiers abtrennen, das Blut an rechtes Ohrläppchen, rechten Daumen rechten Zeh schmieren. Der Altar der mit Gold verziert war hatte Hörner und musste mit Blut besbrengt werden, ebenso der Vorhang zum Eingang in die Stiftshütte ab und zu 7 mal. Die Stiftshütte war mit Kostbarkeiten gebaut worden, wie es Mose auf dem Berg gesehen habe.
Ich orientiere mich im AT und im NT an jenem Gottesverständnis, das Jesus Christus glaubhaft als solches vermittelt hat. Dies taten auch die Nachfolger, ja sogar Paulus, der ja vom alten Gottesbild abgekommen ist und feststellte, dass man durch gelebte Liebe Gottes Gebote halten kann. Sie lehrten überall, dass Gott Liebe ist, weder zu Bösen verführt, auch nicht dazu verführt werden kann und wie Gott wem Sünden vergibt, ist auch nie mit Tötung und Opferung von Tieren erklärt worden. Es wurden jene Vergebungskriterien weitergelehrt, wie Jesus es tat. Jesus warf ja die Opfertierverkäufer aus dem Tempel (was ja grosse finanzielle Einbussen für die Hohepriester und deren Geldeintreiber bedeutet hätten, was denen ein Greuel war)
Es gibt Menschen, die erschrecken, wenn sie die Bücher Mose lesen. Blutschmierereien ja sogar vom Herrn das Abhacken der Hand einer Frau gefordert, die bei einer Rangelei zwischen 2 Männern den andern unsanft zwischen den Beinen berührte um sich für ihren Mann zu wehren. Ebenso forderte der Herr die Steinigung eines Menschen, der am Sabbath nur Holz auflas (siehe Jesus, der noch viel mehr ungestraft geschehen liess)
Ich begreife echt nicht, warum man sich im Christentum nicht längst nurmehr an jenem Gottverständnis orientiert, wie es Jesus intensiv und unter Aufopferung seines Lebens zu verstehen geben wollte. Dies taten dann auch seine Jünger und Apostel. Ebenfalls unter schwersten lebensbedrohlichen Bedingungen. Wer war denn dagegen, Jesus Gottesverständnis zu übernehmen, gelten zu lassen? Jene, die glaubten, Steinigung und Blutrituale seien göttlich.
Gruss starangel (eine weibliche Anhängerin Jesus Christus)
PS also ehrlich gesagt, kamen mir die Belange um den Auszug der Israeliten mit der lärmenden dunklen Wolke die dem Volk vorausflog und teils aus der Wolke mit Feuer schoss etc wie eine Sciencefictionstory vor. Erich von Däniken schrieb mal ein Buch, Die Götter müssten Astronauten gewesen sein. (einmal stieg der Herr ja aus der Wolke, es war sehr blendend hell. unter ihm sah es aus wie eine Saphirplatte, als er herabstieg, das Volk erschrak bei diesem Anblick)
daVinnci
08.03.2016, 21:32
Wie gut haben es aber die, die allein auf Christus schauen und ihn hören, in dem "die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt" (Kol 2,9).
Paulus lt. Bibeln: "Euer Wissen ist Stückwerk"! 1.Kor. 13.9
* Wie gut haben es aber die, die Antwort auf ihre Fragen bekommen!
* Wie gut haben es aber die, die Gott in seiner Gesetzmäßigkeit erkannt haben!
* Wie gut haben es aber die, die vom "blinden" Glauben zum Wissen gelangen!
* Wie gut haben es aber die, die die Worte von Jesus lt. Bibeln, aus der Off. 22.12, richtig verstehen:
"Siehe ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen wie seine Werke sind"
(Siehe auch Matth. 16.27)
daVinnci
08.03.2016, 21:57
Wir haben einen lieben Gott und er beschützt auch diese Liebe und er ist dabei nie ungerecht.
Christof, das stimmt! Liebe und Gerechtigkeit sind "siamesische Zwillinge"!
Aber leider vergessen die "Gläubigen" das immer, denn sie sprechen : "Jesus starb für mich Sünder am Kreuz"
"Werfet auf Ihn alle Schuld". Wo liegt da die Gerechtigkeit? Gerechtigkeit erkenne ich in den Gesetzen Gottes, denn: Was der Mensch sät das wird er ernten! Und deshalb sagt uns Jesus in den Bibeln: "Ich komme bald und richte Euch nach Euren Werken"! Das ist Gerechtigkeit nach dem Gesetz Gottes. Das Gesetz heißt: "Das Gesetz der Wechselwirkung - Saat und Ernte" (Off. 22.12; Matth. 16.27)
Christof
09.03.2016, 19:22
Nein, lieber daVinnci. Das machen die Gläubigen nicht falsch. Die, die ihre Sündhaftigkeit erkennen und da auch keinen Ausweg sehen, sollen wissen, dass durch den Glauben an Jesu Kreuzestod, ihre Sünjden vergeben werden, oder hast Du einen Ausweg. Das Kreuz hat also was mit Gottes Gnade zu tun und es fällt mir schwer hier die Gnade mit Ungerechtigkeit zusammenzubringen. Verdient hätten allerdings ohne diese Gnade alle den Tod, wenn es das ist, was Du denkst.
In Liebe
Christof
daVinnci
11.03.2016, 16:13
Ach Christof, es ist so oft das gleiche "Lied", was da lautet: "Komme mir nicht mit Argumenten, meine Meinung/Glauben steht fest". :-(
[/QUOTE] Die, die ihre Sündhaftigkeit erkennen und da auch keinen Ausweg sehen, sollen wissen, dass durch den Glauben an Jesu Kreuzestod, ihre Sünjden vergeben werden, oder hast Du einen Ausweg. [/QUOTE]
Ja, den zeigte uns Jesus. Lies bitte Off. 22.12 und Matt. 16.27
Christof
12.03.2016, 01:19
Lieber daVinnci, ich weiß ehrlich nicht, wie ich mich jetzt noch sehr freundlich ausdrücken soll.Wenn ich das richtig sehe, wirft Du mit vor einen dogmatischen Glauben zu haben, den ich einfach so übernommen habe. Du selber verwirfts aber wichtige Tatsachen: das Opfer am Kreuz, die Jungfrauengeburt und die Wiederauferstehung. Und das alles weil Du damit wohl nicht klar kommst es zu glauben. Weißt Du was, lieber daVinnci, wenn man was in der Bibel nicht versteht, dann sollte man um Erkenntnis bitten und nicht hergehen und sich über Gläubige, die es mit Gottes Hilfe geschafft haben dies alles zu galuben, herziehen oder sich lustig machen - mein Rat an Dich.
In Liebe
Christof
daVinnci
12.03.2016, 12:08
Werter Christof, Punkt 1, ich werfe Dir gar nichts vor. Punkt 2, jemand der die Wahrheit besitzt reagiert nicht erbost.
Punkt 3, zwar verständlich aber schade, dass Du auf Matth. 16.27 & Off.22.12 nicht eingegangen bist.
Punkt 4, gerne hätte ich von Dir erfahren, wie Du die Sündenvergebung durch Kreuzestod mit diesen Bibel-Aussagen vereinst.
Punkt 5, mit dem Opfer am Kreuz, die Jungfrauengeburt und die Wiederauferstehung, komme ich mittlerweile sehr gut klar.
Aber mir scheint, Du hast damit Dein Problem, denn Du hast keine Antworten. Punkt 6, nie würde ich mich über Gläubige und Glaubensfragen lustig machen, ganz im Gegenteil, viele Antworten und Verhaltensweisen, stimmen mich traurig.
Punkt 7, genau das habe ich getan, nämlich: "...dann sollte man um Erkenntnis bitten! Punkt 8, ist das Wunderbare, auf alle meine Fragen habe ich Antwort erhalten!! Auch auf die Frage: "Wie viele Erdenleben hat eine menschliche Seele?"
Deshalb wohl sagt Paulus lt. Bibel im Korintherbrief: "Euer Wissen ist Stückwerk" Er sagte aber auch: "Wenn das Vollkommene kommt, wird das Stückwerk aufhören".
Mein Tipp an Dich: "Halt nach dem Vollkommenen Ausschau!
Und das alles weil Du damit wohl nicht klar kommst es zu glauben. Weißt Du was, lieber daVinnci, wenn man was in der Bibel nicht versteht, dann sollte man um Erkenntnis bitten und nicht hergehen und sich über Gläubige, die es mit Gottes Hilfe geschafft haben dies alles zu galuben, herziehen oder sich lustig machen - mein Rat an Dich.
Christof
12.03.2016, 19:37
Lies die Nachbarthreads, lieber daVinnci. Im Übrigen sind Deine Vermutungen umd Unterstellungen mal wieder so falsch, dass es mir graust. Und vom wem Du damals Antwort auf die "Wieviele-Erdenleben-Frage" bekommen hast, kann ich mir auch denken. Weiter so?!
In Liebe
Christof
daVinnci
12.03.2016, 20:36
Lies die Nachbarthreads, lieber daVinnci. Im Übrigen sind Deine Vermutungen umd Unterstellungen mal wieder so falsch, dass es mir graust. Und vom wem Du damals Antwort auf die "Wieviele-Erdenleben-Frage" bekommen hast, kann ich mir auch denken. Weiter so?!
In Liebe
Christof
Werter Christof, ich halte mich für absolut lernfähig. Bist Du das auch? Also, wenn Du konkreter werden könntest, bin ich Dir dankbar und ich verspreche Dir, das ich das sehr aufmerksam prüfen werde.
Christof
12.03.2016, 20:53
Lieber daVinnci, vielleicht können wir ja die Sünden und Fehler, die die Kirchen oder sonstige Menschen an Dir getan haben mal weglassen und uns auf das Wort Gottes als gemeinsame Basis einigen. Niemand wird verlangen, dass Du da alles von genzem Herzen glaubst. Aber Du solltest das, was darinsteht ernst nehmen und bewahren. Erkenntnis über Bibelworte kann dauern, aber von vorneherein sie zu verwefen ist ganz falsch. Bist Du da bei mir?
In Liebe
Christof
daVinnci
12.03.2016, 22:17
Lieber daVinnci, vielleicht können wir ja die Sünden und Fehler, die die Kirchen oder sonstige Menschen an Dir getan haben mal weglassen und uns auf das Wort Gottes als gemeinsame Basis einigen. Niemand wird verlangen, dass Du da alles von genzem Herzen glaubst. Aber Du solltest das, was darinsteht ernst nehmen und bewahren. Erkenntnis über Bibelworte kann dauern, aber von vorneherein sie zu verwefen ist ganz falsch. Bist Du da bei mir?
In Liebe
Christof
Ja, werter Christoph, von vornherein etwas zu verwerfen macht keinen Sinn und ich hoffe, dass Du mir das auch nicht zutraust!
Aber genauso wenig Sinn macht es für mich, die Bibeln, welche auch immer, mit einem blinden Glauben zu lesen.
Eines ist für mich klar: Wenn die Bibeln unter Gottesinspiration geschrieben worden wären, dann wären sie vollkommen, ohne Widersprüche, denn aus etwas Vollkommenes kann nur vollkommenes kommen. Und 20 verschiedene Bibeln gebe es auch nicht!
Nun, die Kirchen hatten nicht wirklich die Chance mir etwas an zu tun, denn ich erwachte rechtzeitig und begann schon frühzeitig, Fragen zu stellen und zu hinterfragen.
Was in den Bibeln steht nehme ich schon ernst, aber ich glaube nicht blind. Was sollte ich bewahren? Magst Du mir einige Stellen nennen? Nenne mir bitte auch welche Bibel Du meinst, denn es gibt zwischenzeitlich ca. 20 auf dem Bibelmarkt.
Die Bibel ist ein wertvolles Buch, welches jedoch ausgelegt werden muss. Die Frage ist, wer legt richtig aus?
Die Piusbrüder?, die Zeugen Jehovas?, die Mormonen? die russisch Orthodoxen, die rkK?, die Evangelen? die....
Zur Entstehung und Übersetzung: "Jesushatte Aramäisch gesprochen. Seine Worte wurden dann ca. 50 Jahre später, aber in griechisch aufgeschrieben. Und die Kirche hat das Griechische wiederum insLatein übersetzt und diese lateinischen Worte später dogmatisiert. Die Übersetzer mussten vieles deuten und haben es nach ihrer eigenen religiösen Überzeugung gedeutet, das schmälert aber nicht die Leistung, z.B. von Martin Luther.
Christof
13.03.2016, 00:20
Lieber daVinnci, ich hoffe, das wurde klar, dass Gott keinen blinden Glauben verlangt und somit darf man sich ruhig kundig machen, wie andere schwierige Bibelstellen, aber, jetzts kommts, die letzte Auslegung sollte man selber machen und sich auf neiemanden ausser sich und Gott verlassen, denn Gott ist inn der Lage Dir durch den Geist die rechte Erkenntnis zu schenken und die kann ganz anders aussehen als sie der Gelehrten.
Mit dem Bewahren der Worte hat es folgende Bewandnis: lesen heißt ja noch lange nicht verstehen, aber man soll die Worte im Gedächnis und Herzen halten, so dass Gott Dir die Bedeutung eines Tages geben kann. Die Bibel verstehen ist ein Prozess und kein einfacher Lese akt. Oft schickte mich Gott auf Wege und zeigte mir Dinge oder sanndte mir Menschen, die die richtigen Worte hatten und auch hier wieder der Geist, der redet zur rechten Zeit.
Materialhinweise habe ich auch: Ich benutzte (heute nur noch selten) eine Wuppertaler Studienbibel, Neues Testament. Gab s auch als CDROM. Sehr gut was da drinsteht (eigenen Kopf auch hier nicht vergessen). Könnte ich Dir eine Kopie zukommen lassen (CDROM ist schon lange nicht mehr lieferbar). Dann benutze ich eine Elberfelder Bibel und heute meist das Bibelprogramm CLeVer von CLV-Verlag. Das Ding hat mehrere Bibeln drin und Strongs, wenn es mal wort wortlich sein muss. Ansonsten ist das Internet, gerade wenn es um einzelne Worte oder wichtige Passagen geht, ein reiches Feld. Die Elberfelder ist übrigens sehr nahe am Urtext und trotzdem recht gut lesbar.
Soweit mal ...
Übrigens wird gerne behauptet, dass man um den Heiligen Geist bitten muss, um ihn zu bekommen. Soweit ich mich erinnere war der bei mir eines Tages einfach da. Das hing wohl damit zusammen, dass ich wirklich ernsthaft die Wahrheit suchte. Auch hier gilt wieder die Regel, dass Gott schon weiß, was wir brauchen bevor wir bitten - wie ein guter Vater es eben weiß und tut. Ein fettes Danke gab es dann aber ....
In LIebe
Christof
starangel
24.04.2016, 16:25
Lieber daVinnci, ich weiß ehrlich nicht, wie ich mich jetzt noch sehr freundlich ausdrücken soll.Wenn ich das richtig sehe, wirft Du mit vor einen dogmatischen Glauben zu haben, den ich einfach so übernommen habe. Du selber verwirfts aber wichtige Tatsachen: das Opfer am Kreuz, die Jungfrauengeburt und die Wiederauferstehung. Und das alles weil Du damit wohl nicht klar kommst es zu glauben. Weißt Du was, lieber daVinnci, wenn man was in der Bibel nicht versteht, dann sollte man um Erkenntnis bitten und nicht hergehen und sich über Gläubige, die es mit Gottes Hilfe geschafft haben dies alles zu galuben, herziehen oder sich lustig machen - mein Rat an Dich.
Lieber Christof
Wenn Du Jesus glauben würdest, dass er allein den wahren Gott kennt, dann würdest Du auch glauben, dass dieser keine Opfer wollte und einstige Sünder dann in die Arme nimmt, wenn sie von falschen Wegen abkommen, reuevoll um Vergebung bitten und nurmehr gottgefällig Leben wollen. (Gleichnis Verlorener Sohn) zudem lehrte Jesus, dass wer vergibt dem wird vergeben.
Die Kreuzigung geschah aus hinterhältigen Motiven. Man wollte Jesus mitsamt seiner Gottes- und kostenlose Vergebungslehre für immer loswerden. Der damalige Hohepriester fand ja, es sei besser dass einer für das ganze Volk starb, als dass das ganze Volk wegen diesem verdorben würde. Die Hohepriester und Schriftgelehrten hatten grosse Mühe mit Jesus Gotteslehre. Bis dahin kannte man "Gott" ja nur als herrschsüchtig, ewigzornig, erbarmungslos, prunksüchtig, tötend und Tötungen fordernd, geldgierig.
Da kam Jesus und lehrte eine vollkommen anderes Gottverständnis. Vergebung ohne Sündopfer bedeuteten hohe finanzielle Einbussen. Jesus zeigt nur heilsame Wunder, also Kranke und Aussätzige heilen. Moses Dialogpartner heilte niemanden, bestrafte Miriam mit Aussatz, Aussätzige hatten in seiner Nähe eh nichts zu suchen, geschweige denn in der prunkvollen Stiftshütte zu dienen Er vollbrachte mit Freude all seine Zerstörungswunder in Aegypten, Massentötungen und verstockte hierfür immer wieder das Herz des Pharaos, wie er selber gestand.
Da kam Jesus und lehrte GOTT IST LIEBE, wie dies auch seine Jünger und Apostel lehrten. Also die Antwort auf die Frage, welcher ist der richtige Gott, da kann mit gutem Gewissen bezeugen, der Gott der Hebräer, wie sich Moses Dialogpartner nannte, weist absolut gegenteilige Aspekte und Verhaltensweisen auf, wenn man Jesus glaubt, dass er allein den wahren Gott zur Erkenntnis gebracht hat und dessen Willen lehrte: An den Liebesgeboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten, denn Gott ist Liebe.
Falls vonnöten, kann ich die dazugehörigen Bibelstellen gerne nennen.
in Liebe, starangel
daVinnci
24.04.2016, 20:54
Lieber daVinnci, ich hoffe, das wurde klar, dass Gott keinen blinden Glauben verlangt,...
Ja, Christoph, das wurde mir vor über 50 Jahren schon klar. Das verlangt nur sein "Bodenpersonal". ;-)
...aber, jetzts kommts, die letzte Auslegung sollte man selber machen und sich auf neiemanden ausser sich und Gott verlassen,...
Bingo! Und warum hast Du ein Problem damit das ich das tue? :-(
... ausser sich und Gott verlassen,...
Christof, über diese Aussage solltest Du noch einmal meditieren.
Die Elberfelder ist übrigens sehr nahe am Urtext und trotzdem recht gut lesbar.
Nahe am Urtext heißt, "fasst richtig übersetzt"! Und da wir auch nicht wissen, woher der eigentliche "Urtext" stammt, wird das Fragezeichen immer grösser, oder? Aber nun, lieber Christoph, habe ich eine gute Nachricht für Dich. Wenn Du wirklich die Wahrheit suchst, d. h. deinen "religiösen Müll" entfernst, wirst Du sie auch im Lichte der Wahrheit finden.
Übrigens wird gerne behauptet, dass man um den Heiligen Geist bitten muss, um ihn zu bekommen.
Von wem wird das behauptet? Nehmen wir als Atbeitshypothese einmal an, das würde stimmen. Wie bitten denn die Kinder und Säuglinge, die im Mittelmeer bei der Flucht ertrunken sind, um den "Heiligen Geist"?
PS: Was ist eigentlich der "Heilige Geist"?
daVinnci
24.04.2016, 21:02
...,denn Gott ist Liebe.
Ja, Liebe und Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit wird dabei allerdings leider allzu oft übersehen. :-(
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