Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum es Gott nicht geben kann.



Behemot
02.01.2009, 16:40
Ich möchte hier erklären, warum ich Überzeugt bin, dass es Gott nicht geben kann.

1. Man kann die Existenz Gottes nicht beweisen.

2. Religion funktioniert nur im Kopf. Das heisst, unserer Erlebnisse mit Gott sind nur Erlebnisse mit Gott, weil wir sie dafür halten.
Alles was Christen für Erlebnisse mit Gott halten, kann auch in andern Religionen, ja es kann sogar ohne Gott erlebt werden.
Anders gesagt, man erlebt Gott nur, weil wir es wollen.

3. Die Bibel ist nicht fehler- und wiederspruchsfrei.

Als ich noch glaubte, war da immer der Anspruch, Gott immer näher zu kommen, ihm immer ähnlicher zu werden, als Christ immer mehr zu wachsen In all dem musste ich immer wieder realisieren, dass das nicht funktioniert ohne dass ich mir selber was vormache.
Irgendwann hab ich das nicht mehr ertragen.
Ich habe auch immer wieder Widersprüche und Fehler in der Bibel entdeckt.
Man muss ja intellektuell einen ziemlichen Murks machen um das auszublenden.

Seit ich nicht mehr an Gott glaube, bin ich von einer grossen Last befreit.
Befreit euch auch!

Herzlichst
Behemot

Seleiah
02.01.2009, 18:02
Ich finds ja ok dass du uns dein manifest zeigst, aber aufzurufen sich zu "befreien" von seinem eigenen glauben find ich daneben

Zeuge
02.01.2009, 18:27
@Behemot

Welchen Gott meinst du?

Behemot
02.01.2009, 19:40
@Seleiah
Danke für deine Rückmeldung.
Warum sollte mein Aufruf daneben sein?
Ich bin sicher, dass ich nicht der einzige bin, der den Glauben als Last empfindent bzw empfunden hat.
Jeder hat das Recht auf eine "Entlastung".
Ausserdem ist es ja freiwillig. Ich drohe niemandem und zwinge schon gar keinen.
Es ist quasi eine Einladung.

Behemot
02.01.2009, 19:42
@Zeuge

Ich meine alles oder jeden den Menschen in irgend einer Weise als Gott zu bezeichnen pflegen.

Jana_G
02.01.2009, 19:45
Gott als Konzept in den Gedanken ist wohl keine Existenz? Also zumindest als dieses existiert er.

Seleiah
02.01.2009, 19:51
@Seleiah
Danke für deine Rückmeldung.
Warum sollte mein Aufruf daneben sein?
Ich bin sicher, dass ich nicht der einzige bin, der den Glauben als Last empfindent bzw empfunden hat.
Jeder hat das Recht auf eine "Entlastung".
Ausserdem ist es ja freiwillig. Ich drohe niemandem und zwinge schon gar keinen.
Es ist quasi eine Einladung.

Na du bist in einem Forum wo man sich ueber Gott austauscht und du rufst auf sich davon abzusagen. Das ist so als wenn jemand in ein Buddhistenforum geht und die leute dort versucht zu Allah zu bekehren..

Behemot
02.01.2009, 20:02
@Seleiah
Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben? &oops

Behemot
02.01.2009, 21:43
Mein Tipp des Tages:
http://de.youtube.com/watch?v=9LdvrAX4imE&feature=related

Zeuge
02.01.2009, 21:57
@Zeuge

Ich meine alles oder jeden den Menschen in irgend einer Weise als Gott zu bezeichnen pflegen.

Was hast du denn gegen dieses Wort?

Behemot
02.01.2009, 22:10
Was hast du denn gegen dieses Wort?

Welches Wort?

Zeuge
03.01.2009, 06:03
Welches Wort?

Gott! Wenn du nicht weiß, was ich mit diesem Wort verbinde, wie kannst du behaupten, das gäbe es nicht? Du kannst nur deine Vorstellung von Gott verneinen, was allem anschein nach auch richtig war. Denn wenn man unter Gott einen Älterchen, der auf den Wolken sitzt, vorstellt, dann hast du recht. So einen Gott gibt es nicht.

Behemot
03.01.2009, 06:22
@Zeuge

Danke für deine Aufklärung.
Mir war nur nicht klar was du gemeint hast.

Du kannst mir glauben, das ich nichts gegen ein Wort habe.
Etwas komische Idee, dass ich etwas gegen ein Wort haben könnte.
Ich hab auch nichts gegen Gott.
Ich glaub nur nicht mehr an ihn, oder an eine sogenannte höhere Macht.
Inzwischen bin ich sicher, dass das eine menschliche Wunschvorstellung ist.

Ebenso kann ich dir versichern, dass ich nicht den kindlichen Glauben an einen alten Mann mit Rauschebart hatte.
Ich war bibelgläubiger, wiedergeborener, getaufter Christ, der aus ganzem Herzen an das geglaubte, was in der Bibel steht.

Zeuge
03.01.2009, 07:22
Ich war bibelgläubiger, wiedergeborener, getaufter Christ, der aus ganzem Herzen an das geglaubte, was in der Bibel steht.


Das bezweifle ich stark. Höchstens hast du an die entsprechende Auslegung der Bibel geglaubt. Jede Kirche (Freikirche, Sekte) legt die Bibel auf ihre Weise aus. Die Mehrheit hinterfragt diese Auslegungen nicht. Der Zustand in der Christenheit beweist aber, daß sie falsch sind. So ist es auch kein Wunder, daß viele die Kirchen verlassen. Für die meisten ist die Auslegung der Bibel in der jeweiligen Kirche untrennbar von der Bibel und von Gott. Mam kann sogar sagen, daß die Kirche für sie Gott presentierte. Und wenn sie sich von der Kirche lösen, dann lösen sie sich auch von der Bibel und von Gott. Das muß aber nicht sein. Ich gehöre schon seit geraumer Zeit zu keiner Kirche, hab mich aber von der Bibel und von Gott nicht getrennt. Mehr noch, erst nach dem ich von der Kirche mit ihrer Bibelauslegung frei wurde, sind mir in der Bibel Sachen aufgefallen, von denen die Kirchen keine Ahnung haben. (Besuch mal meinen Tread "Der Segen".)

Nette
03.01.2009, 11:38
Mein Tipp des Tages:
http://de.youtube.com/watch?v=9LdvrAX4imE&feature=related

Dazu MEIN Kommentar des Tages...MÜLL! Deckel auf...in Tonne rein...wech is...

Kerzenlicht
03.01.2009, 11:57
Hallo Behemont,
ich finde es immer noch besser, sich mit Gott zu befassen, als ihn ganz abzuschreiben. Und das Menschen, die sich als Atheisten bezeichnen, eine bemerkenswerte und scheinbar erfolgreiche Misson betreiben, sieht man ja. Da ist zum Beispiel der "Spiegel", eine Zeitschrift, die sehr eifrig ist, den Glauben an Gott zu zerstören und es gibt auch jede Menge Bücher die alle verkünden: Gott ist tot. Lass mich bitte auf Deine Überzeugung eingehen, die ich Dir nicht nehmen möchte. Nach meiner Auffassung hat ja jeder das Recht, zu glauben, was er will. Von mir aus mag jeder nach seiner eigenen Überzeugung selig werden. Allerdings nehme ich mir das Recht, für meinen Glauben auch einzustehen. Das gleiche Recht billige ich jedem anderen zu. Also lass uns einen fairen Meinungsaustausch führen. Ich denke, das ist ja Dein Anliegen.


Ich möchte hier erklären, warum ich Überzeugt bin, dass es Gott nicht geben kann.

1. Man kann die Existenz Gottes nicht beweisen.

Die Nichtexistenz Gottes kann man auch nicht beweisen

2. Religion funktioniert nur im Kopf. Das heisst, unserer Erlebnisse mit Gott sind nur Erlebnisse mit Gott, weil wir sie dafür halten.
Alles was Christen für Erlebnisse mit Gott halten, kann auch in andern Religionen, ja es kann sogar ohne Gott erlebt werden.
Anders gesagt, man erlebt Gott nur, weil wir es wollen.

Das ist typisch atheistische Religionsphilosphie. Ich denke Gott, also ist er. Oder nicht? Ist Gott nur ein Wort? Sophisterei.

3. Die Bibel ist nicht fehler- und wiederspruchsfrei.

Da hast du recht.

Als ich noch glaubte, war da immer der Anspruch, Gott immer näher zu kommen, ihm immer ähnlicher zu werden, als Christ immer mehr zu wachsen In all dem musste ich immer wieder realisieren, dass das nicht funktioniert ohne dass ich mir selber was vormache.
Irgendwann hab ich das nicht mehr ertragen.
Ich habe auch immer wieder Widersprüche und Fehler in der Bibel entdeckt.
Man muss ja intellektuell einen ziemlichen Murks machen um das auszublenden.

Seit ich nicht mehr an Gott glaube, bin ich von einer grossen Last befreit.
Befreit euch auch!

Natürlich fühlt man sich befreit, wenn man sich von etwas frei macht, wo man sich nur etwas vormachte. Das finde ich völlig in Ordnung. Allerdings ist das kein Beweis für die Nichtexistenz Gottes. Wirklich frei wird ein Mensch erst dann, wenn er Wissen erlangt. Die Kenntnis von Wahrheit macht frei. Wer gut in Mathematik ist, ist frei zu rechnen. Wer gut schreiben kann, ist frei zu schreiben und wer ein Musikinstrument beherrscht, ist frei zu musizieren. So ist es auch mit Gott. Je mehr ich ihn erkenne, umso freier bin ich auch in ihm. Christus sagte einmal: die Wahrheit wird euch frei machen. Jetzt hast Du die Freiheit, Wahrheit zu finden: in den Naturwissenschaften, in den Geisteswissenschaften oder sonst wo. In jeder Wahrheit, die Du findest, findest Du auch Gott.

Herzlichst
Behemot

Alles Gute.

Sawel
03.01.2009, 12:24
3. Die Bibel ist nicht fehler- und wiederspruchsfrei.

Das Argument lasse ich nicht gelten da die Bibel nur wenig mit Gott zutun hat.

simple-one
03.01.2009, 12:49
lol sawel. Also DAS war jetz echt der Tageswitz ...
Die Bibel is voll von seinem Wesen, seinem Tun, seinen Wundern, seinen Prohezeihungen usw.

Sawel
03.01.2009, 12:54
Wenn das wirklich so sein sollte, ist Gott ein sadistischer, selbstherrlicher Choleriker, denn so wird er in der Bibel dargestellt. Und das wage ich einfach mal stark zu bezweifeln

Kerzenlicht
03.01.2009, 13:06
Wenn das wirklich so sein sollte, ist Gott ein sadistischer, selbstherrlicher Choleriker, denn so wird er in der Bibel dargestellt. Und das wage ich einfach mal stark zu bezweifeln

Als ich das erste Mal im AT las, dachte ich, Jehova wäre Luzifer.

Da erging es mir wie dir.

Vielleicht ist das ein Thread wert?

Seleiah
03.01.2009, 15:51
Wenn das wirklich so sein sollte, ist Gott ein sadistischer, selbstherrlicher Choleriker, denn so wird er in der Bibel dargestellt. Und das wage ich einfach mal stark zu bezweifeln

Wenn mans genau nimmt ist der gott der Bibel ein ziemlich schizophrener irrationaler Kriegsgott der wie ein Kind handelt.. Und genau deshalb will und kann ich daran nicht glauben - schon alleine wenn leute damit ankommen und mienen "Ja aber Jesus starb doch fuer deine suenden" blablabla - JA UND? Was hab ich damit zutun was jemand vor 2000 jahren tat? Bat ich darum? WOLLTE ich so ein blutiges opfer, woltle ich dass ein Mensch so grausam und brutal hingerichtet wurde? Also wer das will, der tickt fuer mich nicht ganz richtig

herold
03.01.2009, 17:05
Wenn das wirklich so sein sollte, ist Gott ein sadistischer, selbstherrlicher Choleriker, denn so wird er in der Bibel dargestellt. Und das wage ich einfach mal stark zu bezweifeln
das ist ER wohl nur für solche menschen, die nicht bereit sind, einen herrscher anzuerkennen.

herold
03.01.2009, 17:07
Wenn mans genau nimmt ist der gott der Bibel ein ziemlich schizophrener irrationaler Kriegsgott der wie ein Kind handelt.. Und genau deshalb will und kann ich daran nicht glauben - schon alleine wenn leute damit ankommen und mienen "Ja aber Jesus starb doch fuer deine suenden" blablabla - JA UND? Was hab ich damit zutun was jemand vor 2000 jahren tat? Bat ich darum? WOLLTE ich so ein blutiges opfer, woltle ich dass ein Mensch so grausam und brutal hingerichtet wurde? Also wer das will, der tickt fuer mich nicht ganz richtig
wenn man so denkt wie du, sollten wir alle gerichte abschaffen, wozu bräuchten wir noch gerechtigkeit.

Seleiah
03.01.2009, 17:31
wenn man so denkt wie du, sollten wir alle gerichte abschaffen, wozu bräuchten wir noch gerechtigkeit.

Was hat das mit gerechtigkeit zutun jemanden auf brutalste art und weise abzuschlachten? Abgesehen davon; Ich bin Polizist, also kannst du mir nicht damit kommen dass ich SO denke. Wie und wo du das jetzt rausgelesen hast ist mir schleierhaft..

karacho
03.01.2009, 18:06
interessanterweise hab ich nen kleinen anreiz dazu geben

ob es als gottesbeweis zählt müsst ihr für euch wissen,und besonders bibeltreue leute die an die schöpfungstheorie glauben können diesen beweis nur schlecht verwenden weil sie damit ziemlihc unglaubwürdig assähen aber:

die wahrscheinlichkeit dass sich aus unbelebter materie durch einen urknall leben entwickelt liegt bei 1 zu einer 10hoch40000!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

an der bibel und dem ganzen kram glaub ich allerdings nich

Kerzenlicht
03.01.2009, 18:14
interessanterweise hab ich nen kleinen anreiz dazu geben

ob es als gottesbeweis zählt müsst ihr für euch wissen,und besonders bibeltreue leute die an die schöpfungstheorie glauben können diesen beweis nur schlecht verwenden weil sie damit ziemlihc unglaubwürdig assähen aber:

die wahrscheinlichkeit dass sich aus unbelebter materie durch einen urknall leben entwickelt liegt bei 1 zu einer 10hoch40000!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

an der bibel und dem ganzen kram glaub ich allerdings nich

Ich weiß von solchen Wahrscheinlichkeitsberechnungen und gebe ein anderes Beispiel:

Zerlegt einen Kugelschreiber und wartet bis er sich wieder selbst zusammenfügt.

Seid geduldig, Freunde. &kneipe

Sawel
03.01.2009, 20:01
das ist ER wohl nur für solche menschen, die nicht bereit sind, einen herrscher anzuerkennen.


Kann sein, so dachten die Anhänger von Adolf Hitler sicher auch. Sie sahen darin ihren Führer, ich sehe in ihm nur einen kranken Perversen.
Das ist dann wohl mein Fehler1

Jana_G
03.01.2009, 20:10
@Sawel: Die Bibel hat nichts mit Gott zu tun, schriebst du? An anderer Stelle habe ich gelesen, du bist Jude. Wie kannst du denn das vereinbaren?

herold
03.01.2009, 21:29
Was hat das mit gerechtigkeit zutun jemanden auf brutalste art und weise abzuschlachten? Abgesehen davon; Ich bin Polizist, also kannst du mir nicht damit kommen dass ich SO denke. Wie und wo du das jetzt rausgelesen hast ist mir schleierhaft..

du irrst dich absolut. jesus wurde nicht auf brutalste weise abgeschlachtet.
er hat sichauf brutalste weise abschlachten lassen!

was das mit gerechtigkeit zutun hat? das gerechtigkeitsempfinden gottes ist eben genauso vollkommen wie seine liebe. und nun sag mir: wie kann man wohl beides zusammenbringen? menschlich gesehen unmöglich! aber nicht bei gott! bei gott sind alle dinge möglich!
könnte es sein, dass du einfach probleme damit hast, eine höhere intelligenz als die menschliche zu akzeptieren?

Seleiah
03.01.2009, 21:32
Herold, kann es sein dass du gar nicht faehig bist mir eine vernuenftige rationale erklaerung auf meine frage zu geben?

herold
03.01.2009, 21:32
Kann sein, so dachten die Anhänger von Adolf Hitler sicher auch. Sie sahen darin ihren Führer, ich sehe in ihm nur einen kranken Perversen.
Das ist dann wohl mein Fehler1
nein. dein fehler ist, dass du deinen denkfehler nur scheinbar zugibst. aber eigentlich restlos von dir selbst überzeugt bist. ein anschein von demut, in wirklichkeit aber nichts als seuchenhafter stolz.

Kerzenlicht
03.01.2009, 22:20
du irrst dich absolut. jesus wurde nicht auf brutalste weise abgeschlachtet.
er hat sichauf brutalste weise abschlachten lassen!

was das mit gerechtigkeit zutun hat? das gerechtigkeitsempfinden gottes ist eben genauso vollkommen wie seine liebe. und nun sag mir: wie kann man wohl beides zusammenbringen? menschlich gesehen unmöglich! aber nicht bei gott! bei gott sind alle dinge möglich!
könnte es sein, dass du einfach probleme damit hast, eine höhere intelligenz als die menschliche zu akzeptieren?

Lieber Herold,
mit Deiner Antwort hätte ich auch Probleme. Ich will mal eine Antwort in Form einer kleinen Geschichte geben. Das Sühnopfer selbst ist ohnehin kaum zu begreifen.


Ein Schuldner hatte Schulden bei seiner Bank. Er konnte die Schulden nicht bezahlen. Daher schrieb die Bank einen Brief an den Schuldner, in dem zu lesen stand, dass die Bank ihn gerichtlich belangen werde, wenn er nicht zahlt.

Im seiner Not wendet sich der Schuldner an seinen Freund. Der Freund ist bereit, dem Schuldner zu helfen und die Schulden zu bezahlen. Als Gegenleistung verlangt der Freund, in Zukunft seinem Rat zu folgen und keine Schulden mehr zu machen.

Keine Geschichte ist perfekt. Aber sie reicht aus, das Sühnopfer zumindest zu skizzieren.

herold
03.01.2009, 23:28
Herold, kann es sein dass du gar nicht faehig bist mir eine vernuenftige rationale erklaerung auf meine frage zu geben?

nein, natürlich nicht. nun interpretier diese antwort wie du willst.

herold
03.01.2009, 23:30
Lieber Herold,
mit Deiner Antwort hätte ich auch Probleme. Ich will mal eine Antwort in Form einer kleinen Geschichte geben. Das Sühnopfer selbst ist ohnehin kaum zu begreifen.


Ein Schuldner hatte Schulden bei seiner Bank. Er konnte die Schulden nicht bezahlen. Daher schrieb die Bank einen Brief an den Schuldner, in dem zu lesen stand, dass die Bank ihn gerichtlich belangen werde, wenn er nicht zahlt.

Im seiner Not wendet sich der Schuldner an seinen Freund. Der Freund ist bereit, dem Schuldner zu helfen und die Schulden zu bezahlen. Als Gegenleistung verlangt der Freund, in Zukunft seinem Rat zu folgen und keine Schulden mehr zu machen.

Keine Geschichte ist perfekt. Aber sie reicht aus, das Sühnopfer zumindest zu skizzieren.

hallo kerzenlicht
was macht dir an meiner antwort genau probleme?

einen schönen tag noch.

Seleiah
04.01.2009, 01:37
nein, natürlich nicht. nun interpretier diese antwort wie du willst.

Ich haette aber gerne dennoch eine Antwort auf meine frage

Behemot
04.01.2009, 13:27
@Seleiah (und die andern)
Du schreibst:

Ich haette aber gerne dennoch eine Antwort auf meine frage

Ja, das hätte ich auch gerne. (Wobei ich ja keine Frage gestellt sondern eine Aussage gemacht habe.)

Offenbar ist es (leider) normal, das in diesem Forum in den Threats sehr schnell vom eigentlichen Thema abgewichen wird.

Wäre schön, wenn die Diskussion nun wieder auf das ursprüngliche Thema zurückkommen könnte.

herold
04.01.2009, 13:44
Ich haette aber gerne dennoch eine Antwort auf meine frage

ok. aber damit ich sicher bin, auch auf das richtige zu antworten zu versuchen:
kannst du bitte nochmals sagen, worauf du gerne eine "rationale" antwort willst? und warum dir dies etwas bedeutet?

Seleiah
04.01.2009, 15:17
ok. aber damit ich sicher bin, auch auf das richtige zu antworten zu versuchen:
kannst du bitte nochmals sagen, worauf du gerne eine "rationale" antwort willst? und warum dir dies etwas bedeutet?

Beitrag #24

herold
04.01.2009, 15:34
Was hat das mit gerechtigkeit zutun jemanden auf brutalste art und weise abzuschlachten?

also hier steht nur diese frage.
nun, wer strafte wen und wann? das muss mal auseinandergenommen werden. ganz rationell.
wir haben nämlich verschiedene strafen. sichtbare und unsichtbare vollstrecker.
da ich hier aber dir zumuten kann, die entsprechenden texte mal so zu lesen, dass du die verschiedenen strafen und vollstrecker auseinander-analysierst, sage ich mal nichts weiter. forsche mal ein bisschen selbst.

einen schönen tag noch.

Seleiah
04.01.2009, 15:50
also hier steht nur diese frage.
nun, wer strafte wen und wann? das muss mal auseinandergenommen werden. ganz rationell.
wir haben nämlich verschiedene strafen. sichtbare und unsichtbare vollstrecker.
da ich hier aber dir zumuten kann, die entsprechenden texte mal so zu lesen, dass du die verschiedenen strafen und vollstrecker auseinander-analysierst, sage ich mal nichts weiter. forsche mal ein bisschen selbst.

einen schönen tag noch.

Es beantwortet mir aber immernoch nicht was das mit Gerechtigkeit zutun hat

herold
04.01.2009, 15:53
Es beantwortet mir aber immernoch nicht was das mit Gerechtigkeit zutun hat
kannst du mal die resultate deiner analyse kommentieren?

Seleiah
04.01.2009, 15:55
kannst du mal die resultate deiner analyse kommentieren?

Kannst du mir eine normale antwort geben?

herold
04.01.2009, 16:00
Kannst du mir eine normale antwort geben?

ja. wer essen will, soll auch arbeiten.

Seleiah
04.01.2009, 16:06
ja. wer essen will, soll auch arbeiten.

Wir haben heute Sonntag, das waere ja Suende!

herold
04.01.2009, 16:27
Wir haben heute Sonntag, das waere ja Suende!
gutes tun ist immer erlaubt. und da du dich ja um weisheit bemühst, ist das ok.

Jana_G
04.01.2009, 16:31
Gerechtigkeit ist ein soziales Gefühl, nämlich wenn alle Mitglieder der sozialen Gruppe entsprechend ihres Beitrages zu der sozialen Gruppe entlohnt wurden. Bringt sich einer besonders ein und die anderen nicht so toll, und ist sein Lohn nicht entsprechend höher, dann empfinden wir das ungerecht.

In dem Fall HAT sich nun einer innerhalb seiner sozialen Gruppe der Christenheit ganz besonders eingebracht und erhält auch einen entsprechend hohen Lohn, nämlich dass er zur Rechten Gottes sitzt.

Was ist daran ungerecht?

Kerzenlicht
04.01.2009, 16:41
hallo kerzenlicht
was macht dir an meiner antwort genau probleme?

einen schönen tag noch.

Lieber Herold,
stell Dir einmal vor, Du wärest mein Pfarrer und ich Dein Schäfchen. Ich kenne nur das allgemein-christliche Gottesbild. Das sieht ungefähr so aus.


Gott ist überall und nirgends
Er ist so groß, das er das ganze Universum füllt und so klein, das er in meinen Herzen wohnt.
Er besteht aus drei Wesen und doch nur aus einem Wesen


Er ist also alles und doch nichts. Dieses Nichts hat aus Nichts alles erschaffen, kam als Christus in die Welt, wurde für die Sünden gekreuzigt und verschwand wieder als Nichts im Nichts.

Schon das allein ist verwirrend.

Darauf gibst Du mir die folgende Antwort:


was das mit gerechtigkeit zutun hat? das gerechtigkeitsempfinden gottes ist eben genauso vollkommen wie seine liebe. und nun sag mir: wie kann man wohl beides zusammenbringen? menschlich gesehen unmöglich! aber nicht bei gott! bei gott sind alle dinge möglich!
könnte es sein, dass du einfach probleme damit hast, eine höhere intelligenz als die menschliche zu akzeptieren?

Komme ich also zu dem Schluss: Ein Nichts hat also ein Gerechtigkeitsgefühl das so groß ist wie seine Liebe. Nichts kann das zusammenbringen, weil Nichts allmächtig ist. Mein Pfarrer weiß aber auch nicht wie und ich soll einfach akzeptieren dass Nichts intelligenter ist als ich.

Schon allein dieser Schluss ist ein Lacher für sich und einen Kirchenaustritt Wert. Genau dass ist der Grund, warum die Menschen scharenweise die Kirche verlassen oder das ist der Stoff, aus dem sich religiöser Fanatismus entwickelt der sich bis zum Wahnsinn steigern lässt.

Die einen haben den Eindruck, dass ihr gesunde Menschenverstand vergewaltigt wird und die anderen können sich ihren Glauben zusammen basteln wie sie wollen.

herold
04.01.2009, 16:50
Lieber Herold,
stell Dir einmal vor, Du wärest mein Pfarrer und ich Dein Schäfchen. Ich kenne nur das allgemein-christliche Gottesbild. Das sieht ungefähr so aus.


Gott ist überall und nirgends
Er ist so groß, das er das ganze Universum füllt und so klein, das er in meinen Herzen wohnt.
Er besteht aus drei Wesen und doch nur aus einem Wesen


Er ist also alles und doch nichts. Dieses Nichts hat aus Nichts alles erschaffen, kam als Christus in die Welt, wurde für die Sünden gekreuzigt und verschwand wieder als Nichts im Nichts.

Schon das allein ist verwirrend.

Darauf gibst Du mir die folgende Antwort:



Komme ich also zu dem Schluss: Ein Nichts hat also ein Gerechtigkeitsgefühl das so groß ist wie seine Liebe. Nichts kann das zusammenbringen, weil Nichts allmächtig ist. Mein Pfarrer weiß aber auch nicht wie und ich soll einfach akzeptieren dass Nichts intelligenter ist als ich.

Schon allein dieser Schluss ist ein Lacher für sich und einen Kirchenaustritt Wert. Genau dass ist der Grund, warum die Menschen scharenweise die Kirche verlassen oder das ist der Stoff, aus dem sich religiöser Fanatismus entwickelt der sich bis zum Wahnsinn steigern lässt.

Die einen haben den Eindruck, dass ihr gesunde Menschenverstand vergewaltigt wird und die anderen können sich ihren Glauben zusammen basteln wie sie wollen.

hallo kerzenlicht

ja, ja......das geschieht, wenn man eine individuelle antwort pauschalisiert.

und nun individuell zu deinem beispiel:
wärst du mein schäfchen, so würde ich dich zu grünen auen und frischen wasserquellen führen; und dich mit meinem stecken und meinem stab trösten.
und dies alles in der führung des oberhirten.

einen schönen tag noch.

Kerzenlicht
04.01.2009, 17:06
hallo kerzenlicht

ja, ja......das geschieht, wenn man eine individuelle antwort pauschalisiert.

und nun individuell zu deinem beispiel:
wärst du mein schäfchen, so würde ich dich zu grünen auen und frischen wasserquellen führen; und dich mit meinem stecken und meinem stab trösten.
und dies alles in der führung des oberhirten.

einen schönen tag noch.

Die ökumenischen Kirchen kennen nur die Trinitätslehre und damit einen Gott, wie ich ihn skizziert habe. Auf diesen Gott kann sich ein Pfarrer nur stützen, auch wenn er eine individuelle Antwort gibt.

Also würde mich - wie im Psalm - ein Trinitätsgott auf eine grüne Aue führen.

Behemot
04.01.2009, 17:47
Hallo zusammen

Es ist ja schön und gut, dass ihr eure ganz private Diskussion führt.
Aber muss das in meinem Thread sein?

Das Thema das ich aufgeworfen habe ist: Es gibt keinen Gott.
Ich würde es begrüssen, wenn hier auch wieder über dieses Thema diskutiert würde.

1. Man kann die Existenz Gottes nicht beweisen.
2. Religion funktioniert nur im Kopf. Das heisst, unserer Erlebnisse mit Gott sind nur Erlebnisse mit Gott, weil wir sie dafür halten.
Alles was Christen für Erlebnisse mit Gott halten, kann auch in andern Religionen, ja es kann sogar ohne Gott erlebt werden.
Anders gesagt, man erlebt Gott nur, weil wir es wollen.
3. Die Bibel ist nicht fehler- und wiederspruchsfrei.

poetry
04.01.2009, 18:27
Einst kam ein Mann zu Rabbi Akiba und versuchte ihn zu ärgern.
Er fragte: "Wer hat die Erde erschaffen" Der Rabbi antwortete: "Der Heilige, gelobt sei Er". Der Ungläubige forderte: "Gib mir einen Beweis".
Der Rabbi schickte ihn weg, mit der Versicherung es ihm am folgenden Tag zu beweisen. Am anderen Tag kam der Mann wieder und Akiba fragte ihn:
"Was hast Du an?"
Der Mann antwortete: "Ein Gewand"
Akiba: "Wer hat es erschaffen"
der Mann: " Ein Schneider"
Akiba: "Beweise es!"
der Mann: "Weißt Du nicht dass der Schneider mein Gewand erschaffen hat." Akiba: Weißt Du nicht, dass der Heilige die Welt erschaffen hat?"

Als Akibas Schüler ihn um eine Erklärung seiner Worte baten sagte er: "So wie das Haus einen Bauherren erkennen läßt und ein Gewand einen Schneider, so kann man an der Welt den Heiligen erkennen"

Frei erzählt nach jüdischem Midrasch

Es kommt nicht auf die Suche eines Beweises an, es kommt eigentlich nur darauf an, Offenkundiges erkennen zu wollen.

Poe

Isaak
04.01.2009, 18:34
Ich möchte hier erklären, warum ich Überzeugt bin, dass es Gott nicht geben kann.

1. Man kann die Existenz Gottes nicht beweisen.

2. Religion funktioniert nur im Kopf. Das heisst, unserer Erlebnisse mit Gott sind nur Erlebnisse mit Gott, weil wir sie dafür halten.
Alles was Christen für Erlebnisse mit Gott halten, kann auch in andern Religionen, ja es kann sogar ohne Gott erlebt werden.
Anders gesagt, man erlebt Gott nur, weil wir es wollen.

3. Die Bibel ist nicht fehler- und wiederspruchsfrei.

Als ich noch glaubte, war da immer der Anspruch, Gott immer näher zu kommen, ihm immer ähnlicher zu werden, als Christ immer mehr zu wachsen In all dem musste ich immer wieder realisieren, dass das nicht funktioniert ohne dass ich mir selber was vormache.
Irgendwann hab ich das nicht mehr ertragen.
Ich habe auch immer wieder Widersprüche und Fehler in der Bibel entdeckt.
Man muss ja intellektuell einen ziemlichen Murks machen um das auszublenden.

Seit ich nicht mehr an Gott glaube, bin ich von einer grossen Last befreit.
Befreit euch auch!

Herzlichst
Behemot

Hallo Behemo,

was auch immer dich bewegen mag diesen Thread zu öffnen, jeder von uns kann und sollte posten dürfen was ihn bewegt.

Es ist nun einmal so, den einen bedrückt ein Glaube an G“tt und den anderen beglückt dieser Glaube.

Sich aber an deiner Erfahrung und Entscheidung zu reiben und zu stoßen, so wie es hier einige User nicht anders können, finde ich interessant, denn es ließt sich so, für mich, dass ihnen nicht passt was du erfahren hast und wozu und wie du dich entschieden hast. Des weiteren kommt mir deren zedern und besser wissen wollen, so vor, als ob sie sich eher selbst bemüht erklären müssen, dass sie recht in ihrem Glauben haben.

Wie auch immer, ich selbst bin gläubiger Jude und fühle mich wohl mit meinem Glauben.

Was du für richtig und wahr empfindest und verstehst, ist für mich akzeptabel.

Shalom
Isaak

Isaak
04.01.2009, 18:47
Oder so poetry:

Rabbi Shlomo sagte einem Zweifler, „Nicht der Glaube an G“tt und nicht die Vernunft, ohne Glaube an G“tt, macht den Menschen unglaubwürdig, sondern sein besser Wissen wie es ist.“

Shalom
Isaak

Dr.Doktor
04.01.2009, 22:50
Ich hab mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, zum Thema Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes, muss ich einen Prediger zitieren:

Der Mensch hat Durst, und deswegen gibt es Wasser.
Der Mensch hat Hunger, und deswegen gibt es Fleisch.
Der Mensch sucht nach einem Gott, und deswegen gibt es einen Gott.

Mfg.

Jana_G
04.01.2009, 23:55
Aber manche suchen doch auch Feen, Elfen, andere Götter, irgendeinen Krimskrams. Den gibt es deswegen doch auch nicht, oder?

herold
05.01.2009, 07:54
Die ökumenischen Kirchen kennen nur die Trinitätslehre und damit einen Gott, wie ich ihn skizziert habe. Auf diesen Gott kann sich ein Pfarrer nur stützen, auch wenn er eine individuelle Antwort gibt.

Also würde mich - wie im Psalm - ein Trinitätsgott auf eine grüne Aue führen.

hallo kerzenlicht

besteht dein licht aus bienenwachs oder synthetischem wachs?

einen schönen tag noch.

herold
05.01.2009, 07:57
Hallo zusammen

Es ist ja schön und gut, dass ihr eure ganz private Diskussion führt.
Aber muss das in meinem Thread sein?

Das Thema das ich aufgeworfen habe ist: Es gibt keinen Gott.
Ich würde es begrüssen, wenn hier auch wieder über dieses Thema diskutiert würde.

1. Man kann die Existenz Gottes nicht beweisen.
2. Religion funktioniert nur im Kopf. Das heisst, unserer Erlebnisse mit Gott sind nur Erlebnisse mit Gott, weil wir sie dafür halten.
Alles was Christen für Erlebnisse mit Gott halten, kann auch in andern Religionen, ja es kann sogar ohne Gott erlebt werden.
Anders gesagt, man erlebt Gott nur, weil wir es wollen.
3. Die Bibel ist nicht fehler- und wiederspruchsfrei.

hallo behemot
ich hab dein statement zur kenntnis genommen. falls die eher unwahrscheinliche möglichkeit mal eintreffen sollte, dass mir meine liebesbeziehung und freundschaft zu jesus eine last wird, dann versuch ich an deinen rat zu denken, mich von ihm zu befreien. allerdings kann ich mir das bei der qualität der bisher erlebten beziehung wirklich gerade gar nicht vorstellen.

einen schönen tag noch.

Dr.Doktor
05.01.2009, 10:22
Aber manche suchen doch auch Feen, Elfen, andere Götter, irgendeinen Krimskrams. Den gibt es deswegen doch auch nicht, oder?

Es geht nicht darum nach was jeder einzelne Mensch in seinem vielleicht verwirrten Hirn sucht, es geht um das Grundbedürfniss, um den Grundinstinkt den ein Mensch hat. Und jeder Mensch hat natürlich, von Geburt an, das Verlangen seinen Schöpfer, also Gott, zu finden.

Jana_G
05.01.2009, 17:35
Woran genau kann man denn unterscheiden, ob man bei etwas einen Grundinstinkt hat oder ob es nur ne verrückte Idee ist?

Kerzenlicht
05.01.2009, 18:35
hallo kerzenlicht

besteht dein licht aus bienenwachs oder synthetischem wachs?

einen schönen tag noch.

Ich rede nicht für mich, sondern stelle mir vor, ich kenne nur den Trinitätsgott, und der passt in meinen Kopf nicht rein. Der ist zu groß dafür und seltsamerweise soll er doch in ein Herz passen. Wer oder was ist also der Trinitätsgott der seine Schafe auch einer grünen Aue weidet? Mein Pfarrer weiß es nicht.

herold
05.01.2009, 19:43
Ich rede nicht für mich, sondern stelle mir vor, ich kenne nur den Trinitätsgott, und der passt in meinen Kopf nicht rein. Der ist zu groß dafür und seltsamerweise soll er doch in ein Herz passen. Wer oder was ist also der Trinitätsgott der seine Schafe auch einer grünen Aue weidet? Mein Pfarrer weiß es nicht.

hallo kerzenlicht

vielleicht kannst du deine "wenn-these" einmal beiseitelassen und dafür selber antwort geben darauf, wie es denn möglich ist:
was das mit gerechtigkeit zutun hat? das gerechtigkeitsempfinden gottes ist eben genauso vollkommen wie seine liebe. und nun sag mir: wie kann man wohl beides zusammenbringen?

damit hilfst du wohl besser, als mit diesem "trinitätsgott-geschwafel".

einen schönen tag noch.

Kerzenlicht
05.01.2009, 20:03
hallo kerzenlicht

vielleicht kannst du deine "wenn-these" einmal beiseitelassen und dafür selber antwort geben darauf, wie es denn möglich ist:
was das mit gerechtigkeit zutun hat? das gerechtigkeitsempfinden gottes ist eben genauso vollkommen wie seine liebe. und nun sag mir: wie kann man wohl beides zusammenbringen?

damit hilfst du wohl besser, als mit diesem "trinitätsgott-geschwafel".

einen schönen tag noch.

Ich habe ein anderes Gottesbild. Habe das ja schon angedeutet. Es sind drei Personen, die sich einig sind. So wird es sogar in einer Fußzeile der Vulgata beschrieben. Einer Priesterbibel der römisch-katholischen Kirche, in die ich mal Einblick hatte.

Der Vater muss gerecht sein, weil er sonst aufhören würde Gott zu sein. Das klingt ketzerisch, ist aber sogleich auch logisch.

Ich denke, das reicht jetzt wieder um Gegenrede zu entfachen ...

Aber das wäre erst der Anfang zum Verständnis des Sühnopfers.

herold
05.01.2009, 20:44
Ich habe ein anderes Gottesbild. Habe das ja schon angedeutet. Es sind drei Personen, die sich einig sind. So wird es sogar in einer Fußzeile der Vulgata beschrieben. Einer Priesterbibel der römisch-katholischen Kirche, in die ich mal Einblick hatte.

Der Vater muss gerecht sein, weil er sonst aufhören würde Gott zu sein. Das klingt ketzerisch, ist aber sogleich auch logisch.

Ich denke, das reicht jetzt wieder um Gegenrede zu entfachen ...

Aber das wäre erst der Anfang zum Verständnis des Sühnopfers.
hallo kerzenlicht

wie gehen vollkommene gerechtigkeit und vollkommene liebe zusammen?

einen schönen tag noch.

Kerzenlicht
05.01.2009, 21:08
hallo kerzenlicht

wie gehen vollkommene gerechtigkeit und vollkommene liebe zusammen?

einen schönen tag noch.

Kann Liebe ungerecht sein?

herold
05.01.2009, 21:27
Kann Liebe ungerecht sein?

kann liebe verdammen?

Kerzenlicht
05.01.2009, 21:42
kann liebe verdammen?
Verdammen oder verfluchen tut sich der Mensch selbst, wenn er sich vor der Liebe Gottes verschließt. Jeder Mensch bringt sein Gericht selbst über sich.

herold
05.01.2009, 22:27
Verdammen oder verfluchen tut sich der Mensch selbst, wenn er sich vor der Liebe Gottes verschließt. Jeder Mensch bringt sein Gericht selbst über sich.

muss gott denn gericht halten? die liebe braucht doch kein gericht? wie kommt es, dass gott in seiner liebe zorngerichte schafft und wirkt?

Kerzenlicht
05.01.2009, 23:50
muss gott denn gericht halten? die liebe braucht doch kein gericht? wie kommt es, dass gott in seiner liebe zorngerichte schafft und wirkt?
Da schließt sich der Kreis: Gerechtigkeit. Vielleicht meinst Du, Liebe braucht keine Gerechtigkeit. Aber Gott ist unparteiisch und liebt alle seine Kinder. Und für sie alle gilt, was Gott fordert:


Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott. Micha 6:8

Recht tun, Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit. Das hängt alles zusammen.

Und in Ezechiel 18:4 lesen wir:


Alle Menschenleben sind mein Eigentum, das Leben des Vaters ebenso wie das Leben des Sohnes, sie gehören mir. Nur wer sündigt, soll sterben.

Das ist deutlich. Wir gehören uns nicht selbst, sondern Gott dem Vater. Er betrachtet uns als sein Eigentum. Wir sind seine Söhne und Töchter. Wenn wir aber sündigen, tun wir nicht recht und brechen aus diesem Bund aus. Wir entfernen uns von Gott und sterben in der Rechtschaffenheit ab. Dieser geistige Tod kann zuweilen auch den physischen Tod nach sich ziehen. Wenn man zum Beispiel streitet, kann es zu Handgreiflichkeiten kommen, die gelegentlich zum Totschlag führen. Wer sündigt, schadet sich selbst und andere. Die anderen verlangen Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit trennt den Sünder von Gott. Die Trennung von Gott bewirkt Verdammnis der Seele.

Das ist jetzt ein modellhafter Aufbau. Der Fall Kain und Abel macht das deutlich: Nach dem Kain seinen Bruder Abel erschlagen hat fragt der Herr: Was hast Du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden.

Dieses Blutvergiessen und die vielen anderen Sünden sind der Grund für die große Gottesferne in unserer Welt, die zum erkalten der Liebe in den Herzen der Menschen, zu den vielen geistigen Toden und so oft auch zum physischen Tod führt.

Die Menschen richten sich selbst.

herold
06.01.2009, 14:51
Da schließt sich der Kreis: Gerechtigkeit. Vielleicht meinst Du, Liebe braucht keine Gerechtigkeit. Aber Gott ist unparteiisch und liebt alle seine Kinder. Und für sie alle gilt, was Gott fordert:



Recht tun, Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit. Das hängt alles zusammen.

Und in Ezechiel 18:4 lesen wir:



Das ist deutlich. Wir gehören uns nicht selbst, sondern Gott dem Vater. Er betrachtet uns als sein Eigentum. Wir sind seine Söhne und Töchter. Wenn wir aber sündigen, tun wir nicht recht und brechen aus diesem Bund aus. Wir entfernen uns von Gott und sterben in der Rechtschaffenheit ab. Dieser geistige Tod kann zuweilen auch den physischen Tod nach sich ziehen. Wenn man zum Beispiel streitet, kann es zu Handgreiflichkeiten kommen, die gelegentlich zum Totschlag führen. Wer sündigt, schadet sich selbst und andere. Die anderen verlangen Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit trennt den Sünder von Gott. Die Trennung von Gott bewirkt Verdammnis der Seele.

Das ist jetzt ein modellhafter Aufbau. Der Fall Kain und Abel macht das deutlich: Nach dem Kain seinen Bruder Abel erschlagen hat fragt der Herr: Was hast Du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden.

Dieses Blutvergiessen und die vielen anderen Sünden sind der Grund für die große Gottesferne in unserer Welt, die zum erkalten der Liebe in den Herzen der Menschen, zu den vielen geistigen Toden und so oft auch zum physischen Tod führt.

Die Menschen richten sich selbst.

hallo kerzenlicht

so wie du das schreibst, gäbe es keine gesetze, die gott betreffen, sondern nur den nächsten. viele gesetze die gott gibt, betreffen aber ihn selbst, nicht den nächsten. und die gerechtigkeit wird vom nächsten aufgrund des gesetzes eingefordert.daher richtet sich der mensch nicht selbst, sondern das gesetz gottes richtet ihn!

auch gibt es keinen bund gottes mit allen menschen, der sie als voraussetzung automatisch als kinder gottes ausweist. daher kann man auch nicht aus einem solchen ausbrechen und dadurch geistig tot werden, was das immer auch heissen soll. wahrscheinlich meinst du geistlich tot. aber auch das kann man nicht so werden, wie du das beschreibst. die schrift sagt, wir sind tot in den sünden. in der bibel sagt das jemand, der nach dem gesetz gottes, sich selbst als untadelig bezeichnet. trotzdem nennt er sich tot. das zeigt klar auf, dass dieses tot sein nicht eine folge des persönlichen lebenswandels ist, sondern eine - ich nenn es so- geistlich-genetische ursache und wirkung hat.
daher ist auch deine schlussfolgerung verkehrt. die gottesferne ist nicht ein resultat der sünde und nicht daraus werden die herzen erkalten und es kommt zu geistlichen toden. sondern das erkalten der herzen ist eine folge der gottesferne. daraus nimmt die gesetzlosigkeit immer mehr überhand. alles dies aber, weil die menschen in ihrem geistlichen tod bleiben wollen, das gesetz gottes verwerfen und nicht umkehren.
wir kommen also nicht vom leben weg zum tod, wie du das schreibst;
sondern gott schenkt uns die umkehr vom tod zum leben.

einen schönen tag noch.

Kerzenlicht
06.01.2009, 16:16
hallo kerzenlicht

so wie du das schreibst, gäbe es keine gesetze, die gott betreffen, sondern nur den nächsten. viele gesetze die gott gibt, betreffen aber ihn selbst, nicht den nächsten. und die gerechtigkeit wird vom nächsten aufgrund des gesetzes eingefordert.daher richtet sich der mensch nicht selbst, sondern das gesetz gottes richtet ihn!

auch gibt es keinen bund gottes mit allen menschen, der sie als voraussetzung automatisch als kinder gottes ausweist. daher kann man auch nicht aus einem solchen ausbrechen und dadurch geistig tot werden, was das immer auch heissen soll. wahrscheinlich meinst du geistlich tot. aber auch das kann man nicht so werden, wie du das beschreibst. die schrift sagt, wir sind tot in den sünden. in der bibel sagt das jemand, der nach dem gesetz gottes, sich selbst als untadelig bezeichnet. trotzdem nennt er sich tot. das zeigt klar auf, dass dieses tot sein nicht eine folge des persönlichen lebenswandels ist, sondern eine - ich nenn es so- geistlich-genetische ursache und wirkung hat.
daher ist auch deine schlussfolgerung verkehrt. die gottesferne ist nicht ein resultat der sünde und nicht daraus werden die herzen erkalten und es kommt zu geistlichen toden. sondern das erkalten der herzen ist eine folge der gottesferne. daraus nimmt die gesetzlosigkeit immer mehr überhand. alles dies aber, weil die menschen in ihrem geistlichen tod bleiben wollen, das gesetz gottes verwerfen und nicht umkehren.
wir kommen also nicht vom leben weg zum tod, wie du das schreibst;
sondern gott schenkt uns die umkehr vom tod zum leben.

einen schönen tag noch.

Hallo Herold,
Christus hat das Gesetz ja schon zusammengefasst: Liebe zu Gott und den Nächsten, oder behandle andere so, wie man selbst behandelt werden möchte. Das wir alle Kinder Gottes ist, kannst Du glauben oder nicht. Im Grunde ist mir das egal. Ich habe Dir versucht, ansatzweise das Sühnopfer zu erklären, was mir nicht gelingt. Und es gelingt mir nicht, weil Du eine andere Vorstellung von der christlichen Lehre hast als ich. Das ist vollkommen in Ordnung.

Aus meiner Sicht ist das Sühnopfer plausibel und ein Beweis für Gottes Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit. Daher will es es mit meinem kleinen Beispiel des Schuldners belassen.

herold
06.01.2009, 20:19
es gelingt mir nicht, weil Du eine andere Vorstellung von der christlichen Lehre hast als ich. Das ist vollkommen in Ordnung.


hallo kerzenlicht
das möchte ich gerne präzisieren. man sollte es nennen:
es gelingt mir nicht, weil Du eine andere erkenntnis von der christlichen Lehre hast als die mormonen das haben.Das ist vollkommen in Ordnung.

meinst du wirklich, das ist in ordnung? ich finde das gar nicht! aber ich muss es jetzt noch als tatsache anerkennen. eines tages wird aber auch diese tatsache weggetan sein. dann wird es auch keine mormonen mehr geben.

einen schönen tag noch.

Kerzenlicht
06.01.2009, 20:31
hallo kerzenlicht
das möchte ich gerne präzisieren. man sollte es nennen:
es gelingt mir nicht, weil Du eine andere erkenntnis von der christlichen Lehre hast als die mormonen das haben.Das ist vollkommen in Ordnung.

meinst du wirklich, das ist in ordnung? ich finde das gar nicht! aber ich muss es jetzt noch als tatsache anerkennen. eines tages wird aber auch diese tatsache weggetan sein. dann wird es auch keine mormonen mehr geben.

einen schönen tag noch.

Ich meine es so, wie ich es sagte: Wir haben unterschiedliche Erkenntnisse. Und das ist in Ordnung. Es gibt immer Unterschiede zwischen Andersgläubigen. Und was Deine Meinung über die Mormonen betrifft, diese Einstellung empfinde ich nur als abfällig.

herold
06.01.2009, 22:21
Ich meine es so, wie ich es sagte: Wir haben unterschiedliche Erkenntnisse. Und das ist in Ordnung. Es gibt immer Unterschiede zwischen Andersgläubigen. Und was Deine Meinung über die Mormonen betrifft, diese Einstellung empfinde ich nur als abfällig.

hallo kerzenlicht
es wird keine mormonen mehr geben, keine zeugen, keine katholiken, keine protestanten, keine calvinisten.....und wie sie alle heissen. das hat nichts mit abfällig zu tun, sondern mit auflösung der denomiationen insgesamt.

einen schönen tag noch.

Kerzenlicht
06.01.2009, 22:24
hallo kerzenlicht
es wird keine mormonen mehr geben, keine zeugen, keine katholiken, keine protestanten, keine calvinisten.....und wie sie alle heissen. das hat nichts mit abfällig zu tun, sondern mit auflösung der denomiationen insgesamt.

einen schönen tag noch.

Klingt schon besser, aber dass kann noch sehr lange dauern.

Patricia
09.01.2009, 13:37
Hallo,

ich traue mich hier auch mal in den "Ring" :)

Ich habe Eure Antworten gelesen,aber irgendwie scheint mir eine entscheidende Frage bei der Antwort auf Behemots Beitrag, obwohl sie irgendwo genannt wurde, untergegangen zu sein: Wie stellen wir uns Gott vor? Was hat er für Eigenschaften? Würde mein Gott ein "kleiner knuddeliger Hamster" sein (nein, das mein ich wirklich nicht Ernst!), dann kann ich doch ganz einfach beweisen, daß er existiert. Aber z.B. beim christlichen Gott wird es da schon schwieriger. Was sind für Euch die wesentlichen Attribute?

Liebe Grüße, Patricia

Ragamuffin
09.01.2009, 14:04
Ich möchte hier erklären, warum ich Überzeugt bin, dass es Gott nicht geben kann.

1. Man kann die Existenz Gottes nicht beweisen.

2. Religion funktioniert nur im Kopf. Das heisst, unserer Erlebnisse mit Gott sind nur Erlebnisse mit Gott, weil wir sie dafür halten.
Alles was Christen für Erlebnisse mit Gott halten, kann auch in andern Religionen, ja es kann sogar ohne Gott erlebt werden.
Anders gesagt, man erlebt Gott nur, weil wir es wollen.

3. Die Bibel ist nicht fehler- und wiederspruchsfrei.

Als ich noch glaubte, war da immer der Anspruch, Gott immer näher zu kommen, ihm immer ähnlicher zu werden, als Christ immer mehr zu wachsen In all dem musste ich immer wieder realisieren, dass das nicht funktioniert ohne dass ich mir selber was vormache.
Irgendwann hab ich das nicht mehr ertragen.
Ich habe auch immer wieder Widersprüche und Fehler in der Bibel entdeckt.
Man muss ja intellektuell einen ziemlichen Murks machen um das auszublenden.

Seit ich nicht mehr an Gott glaube, bin ich von einer grossen Last befreit.
Befreit euch auch!

Herzlichst
Behemot

Und es gibt Ihn doch.

Kerzenlicht
09.01.2009, 18:40
Hallo,

ich traue mich hier auch mal in den "Ring" :)

Ich habe Eure Antworten gelesen,aber irgendwie scheint mir eine entscheidende Frage bei der Antwort auf Behemots Beitrag, obwohl sie irgendwo genannt wurde, untergegangen zu sein: Wie stellen wir uns Gott vor? Was hat er für Eigenschaften? Würde mein Gott ein "kleiner knuddeliger Hamster" sein (nein, das mein ich wirklich nicht Ernst!), dann kann ich doch ganz einfach beweisen, daß er existiert. Aber z.B. beim christlichen Gott wird es da schon schwieriger. Was sind für Euch die wesentlichen Attribute?

Liebe Grüße, Patricia

Ich lasse mich wieder mit Tomaten beschmeissen und bleibe bei der Aussage von Joseph Smith: Gott ist ein verherrlichter Mensch.

PS: Lasst mich erst in Deckung gehen, bevor ihr werft.

Dr.Doktor
10.01.2009, 15:06
Woran genau kann man denn unterscheiden, ob man bei etwas einen Grundinstinkt hat oder ob es nur ne verrückte Idee ist?

Daran, dass dieser Instinkt bei jedem Menschen, egal ob Europäer, Amerikaner, Afrikaner oder Asiate von Geburt an vorhanden ist. Du kannst jeden Menschen der Welt fragen ob er nicht wissen will wer ihn erschaffen hat, und alle werden mit JA antworten, sofern sie ehrlich sind. Selbst die Evolutionstheoretiker sind ihrer Schöpfung auf den Fersen, sonst gäbe es dieses Lügengebilde der Evolution ja nicht.

Und ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass jeder Mensch auf der suche nach Feen oder Elfen ist, ich bin es zum Beispiel nicht! :-)

herold
10.01.2009, 20:05
Ich lasse mich wieder mit Tomaten beschmeissen und bleibe bei der Aussage von Joseph Smith: Gott ist ein verherrlichter Mensch.

PS: Lasst mich erst in Deckung gehen, bevor ihr werft.

immer diese pubertierenden...........wollen immer alles revolutionieren.&haseli

Jana_G
10.01.2009, 22:09
Du kannst jeden Menschen der Welt fragen ob er nicht wissen will wer ihn erschaffen hat, und alle werden mit JA antworten, sofern sie ehrlich sind.
Wie kommt das denn, dass sich so viele mit falschen Antworten zufrieden geben? Wenn einer Hunger hat und man reicht ihm statt Brot nur Pappe, dann reicht ihm doch das auch nicht. ...fragt die Jana

Koyonaz
12.01.2009, 10:40
Hallo Behemot,

Erst mal an alle User, die hier sagen "was machst du als Atheist hier in diesem Forum? , "du willst uns doch nur von unserem Glauben abbringen":

Es ist nunmal so, dass in Deutschland gerade noch 50% der Bevölkerung an einen Gott oder eine höhere macht glauben, wieso sollten sich Gläubige in diesem Forum nicht auch mal mit diesem offenkundigen Phänomen beschäftigen?

Einigen scheint es hier wichtiger zu sein zu diskutieren, ob Maria nun Jungfrau war oder nicht, ob die Bibel Fehler enthält oder nicht, aber die Frage aller Fragen bleibt auch für mich noch "Gibt es Gott?".

Viele hier haben diese Frage für sich schon beantwortet, einige glaube ich versuchen dieser Frage auch auszuweichen, da sie sich in ihrem Glauben bedroht fühlen.

Ich habe Richard Dawkins' "Der Gotteswahn" gelesen und kann nachvollziehen, warum sich Behemot für den Atheismus entschieden hat. Wer diese Welt rational und allein mit der Kraft des Verstandes zu erklären versucht, dem wird sich die Vorstellung eines Gottes wohl sehr schnell entziehen.

Von mir kann ich sagen, ich habe monatelang so gebetet: "Gott, wenn es dich gibt, dann.." Natürlich ist das aber nach einer Weile emotional nicht mehr befriedigend. Aber die Sinnlosigkeit unseres Daseins zu akzeptieren fiel mir genauso schwer und deshalb glaube ich heute an Gott.

Dass es den Gott, wie ich ihn mir vorstelle, gibt, schließe ich im Vornherein schon aus, weil ich glaube, dass mein menschlicher Verstand nicht in der Lage ist, die Großartigkeit Gottes zu erfassen. Folglich musste ich mir ein eigenes Gottesbild zurechtlegen und je mehr ich mir darüber Gedanken gemacht habe, desto mehr Glück habe ich darin gefunden.

Wenn ich nach dem Tod dann doch feststellen müsste, dass es Gott wirklich nicht gibt, dann wäre das für mich kein Weltuntergang. An Gott zu glauben soll mir persönlich das Leben im Diesseits erleichtern, ich verbinde den Glaube ganz und gar nicht zu Zwecken, irgendwann dadurch berechtigt zu sein, in ein Paradies eintreten zu dürfen oder Ähnliches.

Jungtroll
14.01.2009, 14:37
Erst mal an alle User, die hier sagen "was machst du als Atheist hier in diesem Forum? , "du willst uns doch nur von unserem Glauben abbringen":

wer sagt den sowas mein glaube wär wohl nicht grad tief wenn ich ihn verlieren würde nur weil ich in einem forum lese



Viele hier haben diese Frage für sich schon beantwortet, einige glaube ich versuchen dieser Frage auch auszuweichen, da sie sich in ihrem Glauben bedroht fühlen.

und auch hier wie soll man seinen glauben bedroht sehen wer glaubt für den persönlich ist es überhaupt keine frage ob gott existiert oder nicht denn sonst würd man ja nicht an ihn glauben wär ja widersprüchlich wenn man an gott glaubt würd man wissen das es ihn nicht gibt und wer diesen glauben dieses wissen mal für sich hat das es gott gibt der muss sich auch nicht bedroht fühlen

loveforfree
15.01.2009, 18:10
Servus!!!
Ich schmier auch mal meinen Senf dazu!!!
Ich kann es nachvollziehen, wenn jemand denkt, dass es keinen Gott gibt. So viele Dinge im Leben laufen total daneben, Frau weg, Job verloren, Streit mit der Familie........... Halt all die schönen Dinge die so passieren, dass waren ja noch die harmlosesten...........
Ich verstehe aber auch die Menschen die an Gott glauben. Sie fühlen sich stark mit ihm, sind mutiger, freundlicher, gerechter etc (bestenfalls, es gibt auch Menschen, die sagen, dass sie gläubig sind, und aber die unfreundlichsten, aufhätzerrischsten, schwächsten..........egal was, sind.....anderes Thema.

Fakt ist, man sollte den Glauben nicht fanatisieren, denn das kann einfach nicht gut gehen. Man sollte schon noch sein Hirn einschalten, und gewisse Dinge für sich hinterfragen. Es ist nicht immer Alles aus der Bibel zu entnehmen. Man sollte nicht immer Alles für bare Münze halten, was der Pfarrer da vorne sagt(betrifft nur die Kirchengänger)
weil jeder Pfarrer eine andere Auslegung für die Bibel parat hat. Es sind zu 50% Interpretationen eines Einzelnen. Aber wichtig ist doch, was sagt mir die Bibel? Gibt sie mir etwas? Wenn nicht, kann ich meinen Glauben auch ohne die Bibel leben?(ich kann nur bestätigen JA!) Zwar habe ich sie gelesen, mal vor Jahren, habe mir die für mich wichtigsten Dinge eingeprägt, die Dinge, hinter denen ich stehen kann, an die ich Glaube. Es sind interessante Weißheiten in ihr verborgen, aufbauende Geschichten. Aber wir leben in einer Zeit der Forschung und des Wissens, die die damaligen Kenntnisse bei Weitem übersteigt.
Wichtig ist auch, was für Erfahrungen man mit dem Glauben gemacht hat. Ich habe mit Beten viele Krankheiten losbekommen, viele gute Dinge sind eingetroffen. Deswegen glaube ich an eine höhere MAcht. Hätte ich nicht geglaubt, dass es da irgendetwas gibt, hätten die Gebete wahrscheinlich nicht gefruchtet. Weil etwas so daherlabern kann jeder, darf aber dann nicht böse sein, wenns nicht funktioniert, man muss schon daran glauben, was man da spricht.
Und selbst wenn es keinen Gott gibt, haben die Gebete doch geholfen. Warum sollte ich etwas aus meinem Leben verbannen, dass mir so viel gibt?
Selbst wenn ich es alleine bin, die diese "Wunder" bewirkt, allein durch Vorstellungskraft. Es hilft, also mach ichs.
Und wenn jemand denkt, dass das Alles Humbuk ist, dann soll ers glauben. Jeder kann glauben an was er will. Nur ich finds immer schade wenn jemand denkt er sei Allwissend und einfach mal behauptet, Gott gibt es nicht, es gibt nichts über uns! Nur weil seine Gebete vielleicht mal nicht erhört wurden... er ne scheiß Kindheit hatte, vergewaltigt wurde. Oder er es sich nicht vorstellen kann. Das größte Problem der Menschheit ist, dass ein Mensch immer seine Gedanken für die Richtigen hält, aber nicht in Betracht zieht, dass es 6 Miliarden Wahrheiten auf der Welt gibt. Wenn man etwas nicht zulässt kann auch nichts geschehen. Wenn ich nicht daran glaube, dass ich einen Job bekomme, dann krieg isch ock kenen!!! Wenn ich von vorneherein sage ich schaff etwas nicht, dann schaff ichs auch nicht.
Wenn man an sich glaubt, ist das schon mal 80% der Miete, aber wenn man noch an einen glaubt, der einen Liebt, immer für einen da ist, einem vertraut, einen Mut und Kraft gibt, egal durch was für eine Scheiße man auch grad gehen mag, (der meine Stärken lobt und meine Schwächen verzeit), wenn er nur daran GLAUBT dass da noch jemand ist, sind das die vollen100%! Und was soll da noch im Leben verkehrt laufen, wenn einem nichts und niemand mehr was kann!
Also mir ist das lieber, als bei jedem Problem Andere dafür schuldig zu machen, weiß ich doch, dass ich verantwortlich für mein eigenes Leben bin, und immer die passende Lösung finden werde, wenn ich nur VERTRAUE und GLAUBE.
Beweise brauchen nur diejenigen, die noch auf der Suche sind.....
Viel Glück dabei!
Grüße, Love!

Behemot
15.01.2009, 22:00
@loveforfree
Du schreibst:
"Das größte Problem der Menschheit ist, dass ein Mensch immer seine Gedanken für die Richtigen hält..."

Na das tust du doch auch.
Du glaubst an Gott und vertrittst die Meinung dass es Gott gibt. Du wirst doch nicht behaupten wollen, dass es aus deiner Sicht ganau so gut sein könnte, dass es Gott nicht gibt?

Du schreibst:
"Wenn man an sich glaubt, ist das schon mal 80% der Miete..."

Na ich würd da nicht so hoch wetten.
Ich behaupte, dass der "Erfolg" des Glauben, bzw der "Erfolg" eines Gebetes bei 50/50 liegt.
Ich geh davon aus, dass die "Wirkung" des Glaubens dem Placebo-Effekt entspricht. In der Medizin kennt man das. Ein "Medikanent" ohne Wirkung, wirkt weil der Patient an die Wirkung glaubt. Die Psyche eines Menschen vermag mehr als wir meist für möglich halten.
In der Medizin bedeutet das nicht, dass man damit beweisen könnte, dass ein Placebo Medikament an sich eine nachweisbare Wirkung hat.
Ebenso beweisen die persönlichen Erfahrungen nicht die Existenz Gottes.

Ich sage einfach, dass es nicht darauf an kommt, woran man glaubt.
Egal ob man an den Gott der Bibel glaubt, ob man Moslem oder Hindu ist. Egal ob man Hexen, Dämonen oder den Teufel glaubt. Egal ob man an an Thor, Zeus oder Manitu glaubt. Man könnte auch an Einhörner oder Feen mit Zauberkraft oder sogar an gar nichts glauben!
Die Wahrscheinlichkeit, dass man nach einer Krankheit wieder Gesund wird, dass man morgen noch lebt, dass jemand nach Arbeitslosigkeit wieder einen Job findet, dass man eine Reise heil übersteht, ist für alle in etwa gleich hoch.
(Das sind nur Beispiele und ich spreche hier natürlich von Menschen der westlichen Welt. Die oben erwähnten Wahrscheinlichkeiten ändern sich natürlich durch die Lebensumstände in andern Gegende der Welt.)
Die Lebensumstände verbessern sich nicht mit der Intensität des Glaubens sondern mit der Breite der Bildung, der Einsatzbereitschaft des Einzelnen und dem Ehrgeiz ein gestecktes Ziel zu erreichen. Und natürlich einem Quäntchen Glück.

Es gibt in diesem Forum offenbar (für mich erstaunlich viele) die behaupten, das Gott in allen Religionen zu finden ist. Es spiele im Grunde genommen keine Rolle, woran du glaubst. Es heisst Quasi: Du wirst Gott in der Religion finden, in der du ihn sucht.
Ich halte das für absoluten Blödsinn.
Die Religionen wiedersprechen sich in den entscheidenen Fragen, Sinn des Lebens, Leben nach dem Tod, Weg zur Erlösung, Beschreibung Gottes der Art, dass man redlicher Weise nicht behaupten kann, dass sie alle von den selben Dingen sprechen.
Hier gibt es zu viele die sich ihren eigenen Gott zusammen gebastelt haben.
Viele nehmen aus beliebigen Religionen das, was ihnen am besten Passt.
Ein bisschen Christentum, ein bisschen Buddhisums, eine Prise Wicca, das ganzem mit kräftigen Schuss eigener Fantasie abschmecken und gut umrühren. Fertig ist self made Religion.

Der aufgeklärte Mensch braucht keine Religion um glücklich zu sein oder um ein Leben mit Gehalt zu leben.
An etwas zu glauben das es nicht gibt, nur weil es einem ein gutes Gefühl gibt, ist letztlich Selbstbetrug. Jedem Kind wird irgendwann klar, dass es den Weihnachtsmann und den Osterhasen nicht gibt.

loveforfree
16.01.2009, 15:21
@Behemot
Ich zwinge niemanden meine Meinung auf. Ich schrieb, Du lesen oben:
Jeder soll an das glauben was er will!

Du behauptest einfach mal, der Gebetserfolg ist 50/50....
Dann ist es Deine Meinung, aber es muss nicht die aller sein. Meine Quote liegt weit höher!

Der Placeboeffekt ist mir gut bekannt. Und ja, die Macht unserer Gedanken ist gigantisch! Ich war mal genauso wie Du, Behemot. Ich hatte immer eine Wissenschaftliche Erklärung für Alles, habe alles hinterfragt, alles Übersinnliche für Schwachsinn gehalten, Lange nicht an Gott oder sonstwas geglaubt, aber jeder macht seine eigenen Erfahrungen, Erkenntnisse. So viele Zufälle die ich in meinem Leben gemacht habe, die mich auch oft, vor dem sicheren Tod bewart haben, können einfach keine Zufälle sein. Glaube mir in meinem Leben ist viel Scheiße passiert, und aus vielem bin ich auch ohne direkten Glauben an Gott wieder rausgekommen, und ich bin auch stolz auf mich, dass ich das immer geschafft habe, zarte Seelchen wären daran zerbrochen. Ich war dabei auch noch immer für andere stark und habe ihnen geholfen. Aber seit ich an Gott glaube, ist alles noch viel einfacher, viel sicherer. Jeder muss selbst wissen was das Richtige für ihn ist, und Du wirst niemanden , der weiß, dass es einen Gott oder eine andere Kraft gibt, davon überzeugen können , dass es eben diesen nich gibt, wenn er nicht eh schon zweifelt.

Glaube hat nichts mit Verstand zu tun, glaube ist ein Gefühl,und eine tiefe innerliche Überzeugung. Wir wissen nichts! Gar nichts! Und so lange Gott weder bewiesen ist noch wiederlegt, wird es Menschen geben,die sich darüber den Kopf zerbrechen. Es bringt aber nichts! Wenn Menschen mit ihrem Glauben glücklich sind, dann lass sie doch glücklich sein, was spricht denn dagegen? Auch wenn es Deiner Ansicht ein Hirngespinnst ist, ist es vielleicht für andere, das Einzige, was sie noch am Leben hält. Da kann es Dir doch egal sein, was andere tun oder lassen, oder?

Und wenn Du sagst, dass es egal ist, wen man anbetet, geb ich Dir, aus meiner Sicht zum Teil recht. Ob Hindus, Moslems etc sie beten alle den gleichen an, auch, wenn er anders dargestellt wird. Aber Satan oder Geister anbeten? Wenn Du eh denkst dass da nichts passiert, dann kannst Dus ja gerne mal probieren. Ich spreche aus eigener Erfahrung.... war oft dabei als Freunde son Mist ausprobiert haben, und rede nur ungern darüber aber gut ist das nicht ausgegangen... oder wie würdest Du es bezeichnen, wenn 6 Leute alle sehen wie eine Flasche, die wohlbemerkt 4 Meter von uns allen entfernt gestanden hat, aufeinmal in der Luft schwebt und sich selbst an die Wand schmeißt und zerpringt? Wissenschaftlich belegbar.....leider nicht, das war kein Zugwind das war real! Und zwei von diesen Menschen die dabei waren, sind unabhängig voneinander bei Unfällen an anderen Orten ums LEben gekommen........fast zur selben Zeit, 15 Min versetzt...........Zufall?

Wenn Du glücklich mit Deinem "Glauben" bist, dann freut mich das für Dich!
Aber gönne bitte anderen, die einen anderen Glauben haben, ihr Glück!

Servus Love

loveforfree
16.01.2009, 15:32
Ps ich verstehe nicht, wie jemand, der nicht an Gott glaubt, überhaupt in so ein Forum kommt? Du musst Dich ja nur noch rumärgern mit den ganzen Christen und Gläubigen.....

Behemot
16.01.2009, 18:21
@loveforfree
Ich bin das Gegenteil von dem, was du annimmst.
Ich war lange ein gläubiger Mensch, bis ich erkannt habe, dass Glauben ein ein rein psychologisches Phänomen ist.
Du kannst das mit Astrologie vergleichen. Wissenschaftlich ist das völliger Humbug. Die astronomischen Gegebenheiten haben sich seit der Entstehung der Astrologie völlig verändert. Trotzdem geht die Astrologie noch heute von diesen überholten Gegebenheiten aus und berechnet daraus ihre Aussagen. Trotzem gibt es immer noch Menschen die felsenfest überzeugt sind, dass unser Leben von den Sternen bestimmt wird und das subjektiv auch so erleben.

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber das mit der Flasche war wohl eher ein gruppendynamisches oder autosuggestives Erlebnis.
Oft erleben wir das was wir erleben wollen oder sehen das was wir sehen wollen. Unsere Erwartung bestimmt zum grossen Teil das was wir wahrnehmem.

Zu deinem Glauben habe ich schon auch noch die eine oder andere Frage.
Was glaubst du denn? Oder an wen glaubst du?
Lebst du eine der traditionellen Religionen mit der Bereitschaft, dich den gegebenen Regeln und Vorstellungen unterzuordnen oder lehnst du das ab und glaubst an einen Gott aus deiner Vorstellung, bzw an einen Gott, den du auf Grund der dir zur verfügungstehenden Informationen und deiner Vorlieben konstruiert hast?
Ich tippe auf zweites.
Meine Worte sind nicht böse gemeint. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich frage nur.

Ich möchte niemand davon überzeugen, dass es keine Gott gibt.
Ich find es einfach nur schade, wenn jemand sich mit Gott beschäftigt, den es nicht gibt. Man kann die begrenzte Zeit auf dieser Welt durchaus sinnvoller verwenden.
Übrigens kann man die Nichtexistenz von etwas (Gott), das es nicht gibt, nicht beweisen. Man müsste aber die Existenz von etwas, von dem du behauptest das es real ist, beweisen können. Bis heute hat das bezüglich Gott noch niemand geschaft.
Auch die Anhänger von Zeus und Odin und all den antiken Göttern haben geglaubt, dass es ihre Götter gibt. Heute ist davon nicht allzuviel übrig geblieben.

Aber wie du richtig schriebst: "Jeder soll an das glauben was er will!"

Zum Schluss:
Du fragst dich: "Ps ich verstehe nicht, wie jemand, der nicht an Gott glaubt, überhaupt in so ein Forum kommt? "
Nun, ich diskutiere halt gern. Und ich hab die Hoffnung, dass der eine oder andere sich durch meine kritischen Fragen nicht provoziert sondern herausgeforder fühlt.
Warum soll man in einem Forum diskutieren in dem eh alle die selbe Meinung haben? Doch nur um sich zu bestätigen.
Ist doch langweilig. :-)

Kerzenlicht
16.01.2009, 21:39
Übrigens kann man die Nichtexistenz von etwas (Gott), das es nicht gibt, nicht beweisen. Man müsste aber die Existenz von etwas, von dem du behauptest das es real ist, beweisen können. Bis heute hat das bezüglich Gott noch niemand geschaft.

Zum Schluss:
Du fragst dich: "Ps ich verstehe nicht, wie jemand, der nicht an Gott glaubt, überhaupt in so ein Forum kommt? "
Nun, ich diskutiere halt gern. Und ich hab die Hoffnung, dass der eine oder andere sich durch meine kritischen Fragen nicht provoziert sondern herausgeforder fühlt.
Warum soll man in einem Forum diskutieren in dem eh alle die selbe Meinung haben? Doch nur um sich zu bestätigen.
Ist doch langweilig. :-)

Es ist nicht Gottes Plan, dass der Mensch die Existenz Gottes beweisen könne. Stell Dir doch einmal vor, was passieren würde, wenn dieser Beweis erbracht wäre, wenn die ganze Menschheit von seiner Existenz wüsste. Was würden die Menschen tun? Sie wären schon aufgrund ihres Wissens gezwungen alles zu tun, was er fordert. Die Entscheidungsfreiheit und die Möglichkeit, aus eigenen Antrieb das Richtige zu tun, wäre hinfällig. Würde sich Gott den Menschen jetzt - in ihrem gegenwärtigen Zustand - offenbaren, es wäre ein Desaster ohnegleichen und Gott würde seine eigenen Absichten durchkreuzen.

Gott offenbart sich nur den Menschen, die Glauben haben. Erst wenn Gott sieht, das ein Mensch ihm ohnehin nachfolgt und seinen Willen tut, offenbart er sich ein kleines Stück mehr.

Erst kommt der Glaube. Und wenn der Glaube geprüft ist, kommt das Wissen.

loveforfree
17.01.2009, 01:22
@ Behemot

Also das mit der Flasche ist tatsächlich passiert! wir haben uns das nicht eingebildet, 6 Leute können sich nicht dem gleichen "Traum" hingeben....
Ach, es gibt so viele Dinge, die nicht erklärt werden können, wobei ich ein sehr realitätsnaher Mensch bin, und prüfe, an was ich glaube. Wenn mir etwas keine Vorteile in meinem Leben bringt, dann lass ich es. So schlau bin ich seit jenem Vorfall vor etwa 10 Jahren. Ich bin kein sehr religiöser Mensch, man mag mich hier verurteilen, wenn ich sag, ich glaube an Gott oder eine höhere Macht, aber nicht nach der Bibel lebe, und mit Sicherheit ist es so, dass man sich immer die Guten Dinge in einem Glauben rauspickt.....Ich habe nur schon so viele Dinge, erlebt, gefühlt, gesehen, die mich überzeugt haben, dass unsere Welt, nur eine von vielen ist. Dann kamen Jahre des Zweifelns, bis ich noch mehr erlebt und gesehen hab, obwohl ich "Realist" war. Bei mir klopfts ständig an der Tür! Und ich habe schon oft erlebt, wenn Menschen sich zu sehr in den Glauben reinsteigern, dass es oft zur Folge hat, dass sie sich irgendwann abwenden, weil sie sich denken, sie würden keinen Spaß mehr am "realen" Leben haben, sondern nur noch in der Kirche rumhängen, und sich nur noch mit CHristen abgeben, und nur noch die Bibel zitieren. Die Menge macht das Gift. Alles kann man übertreiben, das ist meine Ansicht. (Auch wenn jetzt Einige protestieren werden und schreiben, von Gott und dem Glauben kann man nie genug bekommen, man kann nich zu viel tun.)MAn darf die Augen weder vor der Realität verschließen, noch darf man davon außgehen, dass es da nichts anderes gibt, als die "Realität".
Du schreibst, wie solle man etwas beweisen, dass es nicht gibt. Aber Du gehst natürlich davon aus, dass es da nichts gibt. Es gibt einfach Dinge die sind nicht mit unserem mageren Verstand zu begreifen, weil der Mensch einfach noch nicht so weit ist, und es vielleicht niemals sein wird. Schau Dir mal die Menschheit an, wie dumm sie doch ist, natürlich mich miteingeschlossen. Wir führen Kriege immer gegen uns selbst, verschwenden Kraft für Dinge, die wir hassen oder nicht wollen, anstatt, dass wir unser LEben so gestalten, wie wirs gern hätten, und uns den Dingen zuwenden , die uns erfüllen, wirklich erfüllen und befreien. Ich habe einen langen Weg der suche hinter mir, und jede Antwort, wirft eine weitere Frage auf. Aber ich verliere langsam das Interesse daran. Ich will einfach leben. Und ich hab für mich erkannt, dass ich am Besten leben kann, wenn ich das weltliche mit dem geistlichen verbinde. Eben auf die gesunde Art. Aber jeder hat ein anderes Erleben. Meine Eltern sind beide totale Realisten. Davon war ich immer überzeugt. Aber als meine Mutter mir so ein paar Stories erzählte, die sie erlebt hat, und kurz darauf mein Vater, wusste ich gar nicht mehr wo mir der Kopf stand. Ich dachte echt die veräppeln mich! Meine Eltern waren, sind und werden immer ehrlich zu mir sein. Sie würden mich niemals anlügen. Die ganzen Stories aufzuschreiben, wäre ein Buch wert, aber hier sind sie zu lang.
Ich will Dich hier auch nicht von irgendetwas überzeugen, ich will nur erklären, warum ich die Dinge halt so sehe, wie ich sie sehe. Ich bin Denker, Romantiker, Realist, Philosoph, Lebemensch, Kritiker, Kämpfer und Pazifist,Gläubige und Ungläubige in einer Person! Mit Leib und Seele, mit Herz und Verstand. Und trotzdem sage und behaupte ich von mir, dass das alles unter einem Hut passt. Es kommt nur auf die Sichtweise an, und auf die Erkenntnis, die man in diesem Leben schon erlangt hat. Und ich habe für mich trotzdem erst den ersten Schritt gemacht..........führen nicht alle Wege nach Rom? Sind wir nicht alle ein bischen Bluna??? Nichts ist ganz falsch und nichts ganz richtig.......... Und jetzt stell Dir mal vor, nachts mit so nem Kopf schlafen zu gehen. ;-)
Und jetzt noch mal die Frage: Gibt es einen Gott?
Für mich JA, für Dich NEIN, und wir haben beide recht, und beide unrecht.
Gute Nacht!&feuerchen

Behemot
17.01.2009, 07:32
Hallo Loveforfree
Ehrlich, ich möchte dich nicht beleidigen, aber das

@ Behemot
Gibt es einen Gott?
Für mich JA, für Dich NEIN...

ist doch WischiWaschi.
"Für dich ja, für mich nein." Was soll denn das?
Entweder gibt es Gott oder es gibt ihn nicht.
Du glaubst an Gott. Aber an welchen?
Was ist die Quelle deiner Gottesoffenbarung? Die Bibel ja offenbar nicht, wie du schreibst. Andere Religionen erwähnst du nicht.
Liegt die Quelle deiner Gotteserkenntnis in dir selber, oder woher hast du dein Wissen über Gott?
Viele in diesem Forum stellen sich Gott irgendwie vor und glauben dann dass das real ist. Wenn das stimmen würde gäbe es etwa 6 Milliarden Götter und alle wären Hindus.

@Kerzenlicht
Auf der einen Seite gehst du davon aus, dass dein Gott will, das wir Menschen ihn erkennen und dann tun was er möchte. Auf der andern Seite behauptest du, dass sich Gott nicht einfach zu erkennen gibt, weil das ein Desaster wäre und seinen Plan durcheinander brächte, weil wir dann tun müssten was er will. ???
Also soweit ich weiss, ist das doch genau der Sinn der Religionen. Es ist doch immer so, dass sich Götter offenbaren damit Menschen sie erkennen und ihnen dienen.
Deiner Argumentation kann ich echt nicht folgen.

Fisch
17.01.2009, 11:21
Was ist die Quelle deiner Gottesoffenbarung?

Ich mische mich bei diesem Satz einfach mal ins Gespräch ein *lach*


Es ist ganz tief in mir ein Wissen um SEINE Existenz. Beweisen kann man sowas natürlich nicht, aber jeder kann persönlich Erfahrungen sammeln wenn er es zulässt, dass Gott IHM begegnen darf. Du magst vieles als Zufall bezeichnen, jedoch habe ich Dinge erlebt mit Gott die alles andere als zufällig waren.

Ich für mich würde sagen, dass die Quelle meiner Gottesoffenbarungen in meinem Leben im spüren und erfahren angesiedelt sind. Manchmal spüre ich Gott nicht Augenblicklich in Situationen in meinem Leben, aber wenn ich dann im nachhinein alles betrachte, dann weiß ich doch, dass die schützende Hand und die Liebe Gottes bei mir war und mich geleitet hat. Das hat sich in meinem Leben immer wieder heraus kristallisiert.


Das nur so am Rande und ganz grob wie ich Gott erfühle.


Grüßle
Fisch

Kerzenlicht
17.01.2009, 13:47
@Kerzenlicht
Auf der einen Seite gehst du davon aus, dass dein Gott will, das wir Menschen ihn erkennen und dann tun was er möchte. Auf der andern Seite behauptest du, dass sich Gott nicht einfach zu erkennen gibt, weil das ein Desaster wäre und seinen Plan durcheinander brächte, weil wir dann tun müssten was er will. ???
Also soweit ich weiss, ist das doch genau der Sinn der Religionen. Es ist doch immer so, dass sich Götter offenbaren damit Menschen sie erkennen und ihnen dienen.
Deiner Argumentation kann ich echt nicht folgen.

Lese bitte richtig. Erst kommt der Glaube. Und wenn der Glaube geprüft ist, das Wissen. Erst muss man bereit sein, Christus nachzufolgen. Wenn wir das tun, dann wird sich Gott auch offenbaren. Leise und ganz persönlich. Dieser Weg hat mit Zeus oder anderen Göttern nichts zu tun. Da ist kein Lärm und auch sonst kein Theater.

loveforfree
18.01.2009, 14:28
[QUOTE=Behemot;47179]Hallo Loveforfree
Ehrlich, ich möchte dich nicht beleidigen, aber das

ist doch WischiWaschi.
"Für dich ja, für mich nein." Was soll denn das?
Entweder gibt es Gott oder es gibt ihn nicht.
Du glaubst an Gott. Aber an welchen?
Was ist die Quelle deiner Gottesoffenbarung? Die Bibel ja offenbar nicht, wie du schreibst. Andere Religionen erwähnst du nicht.
Liegt die Quelle deiner Gotteserkenntnis in dir selber, oder woher hast du dein Wissen über Gott?
Viele in diesem Forum stellen sich Gott irgendwie vor und glauben dann dass das real ist. Wenn das stimmen würde gäbe es etwa 6 Milliarden Götter und alle wären Hindus.



Hey!
JEder hat und lebt seine eigene Realität. Das wollte ich damit ausdrücken...
Und Du beleidigst mich mit nichten! Genausowenig möchte ich Dich beleidigen!
Wir führen hier eine Diskusion. Und da gehört es dazu, dass jeder seine Meinung einbringt, mit seinem eigenen Charakterzügen.
Wo ich meinen Gott herhabe? Wie Du schon richtig erkannt hast, nicht aus der Bibel, ich erkannte ihn schon in einer Zeit, in der ich noch nicht lesen konnte, oder irgendein Bibelzitat nur ansatzweise verstehen konnte....
Ich hatte eine Nahtoderfahrung, und seitdem weiß ich, dass es da etwas gibt.
Auch wenn ich , wie schon geschrieben, zeitweise auch meine Zweifel hatte. Habe immer wieder zu meinem Glauben zurückgefunden.
Etwas lenkt uns, lässt uns manchmal gegen unseren Verstand handeln, und im Nachhinein, merken wir, dass es der richtige Weg war. Manche legen es als Zufall aus, manche als höhere Macht, die einen geführt hat. Ist das Resultat aber nicht das gleiche? Etwas passiert, und ein Mensch legt es als Wunder aus, der andere kann es sich nicht erklären, aber versucht durch Wissenschaftliche Fakten dem Wunder auf dem Grund zu gehen, oder sagt sowas wie, das hat uns unser Hirn bloß vorgespielt............ ich streite nicht ab, dass das Hirn auch mal seine Spielchen spielen kann, aber es gibt nunmal Dinge die nicht zu erklären sind!
Eine Hummel dürfte nach den Berechnungen der Wissenschaft auch nicht fliegen können.... aber das juckt die Hummel nicht!
Warum haben Menschen oft ein ungutes Gefühl, wenn es einem geliebten MEnschen schlecht geht, oder ihm etwas passiert. Mein Bruder fährt Motorrad, und hatte schon drei Unfälle. Meine Mutter wusste immer genau, dass meinem Bruder irgendwas passiert ist, hat sie doch zweimal davon mit mir in ihrer Küche gesessen und zu mir gemeint, irgendwas stimmt nicht, und in dem Moment klingelte das Telefon und die Polizei rief bei ihr an, sie solle zu ihren Sohn kommen er habe einen Unfall gehabt.
Das sind alles Dinge, die unser Verstand nicht begreifen kann, aber dennoch sind sie da, sind real. Wenn Dir selbst soetwas noch nie passiert ist, kann ich verstehen, dass Du an nichts anderes glaubst, als an unsere materielle Welt. Wie gesagt ist mir sowas schon zu oft passiert, als dass ich es ausblenden könnte.

Und wenn, dann gibt es nur einen Gott für unsere Welt, aber jeder spürt, fühlt oder denkt anders. Jeder legt ihn sich anders aus. Was ist daran verwerflich? Du wirst doch auch von jedem Menschen, den Du kennst, ein bischen anders eingeschätzt, oder? Jeder sieht Dich ein Wenig anders als der andere. Oder als Du Dich selbst. Das hängt auch davon ab, in welchen Situationen Dich diese Menschen kennengelernt haben, wie Du Dich verhalten hast. Wie Du Dich gezeigt hast.

Grüße Love

Kerzenlicht
18.01.2009, 18:56
[QUOTE=Behemot;47179]

Viele in diesem Forum stellen sich Gott irgendwie vor und glauben dann dass das real ist. Wenn das stimmen würde gäbe es etwa 6 Milliarden Götter und alle wären Hindus.

Ich hatte eine Nahtoderfahrung, und seitdem weiß ich, dass es da etwas gibt.

Grüße Love

Hallo loveforfree,

Nahtodeserfahrungen sind sehr lehrreich und sie verändern Menschen. Ja, es ist schon aufschlussreich, erfahren zu dürfen, dass es neben dem physischen Leben einen Geist in uns gibt, der das eigentliche ICH ist. Schon dass allein lässt über Gott nachdenken.

Und das mit den 6 Milliarden Göttern ist köstlich.

Jungtroll
23.01.2009, 03:54
gott ist der er ist und unveränderlich aber ich denke so verkehrt ist das nicht das wenn man die 6 miliarden menschen fragen würde wie sie gott sehen würde man 6 miliarden antworten bekommen also wenn man davon ausgeht das alle glauben und was heisst das nun das es wirklich unterschiedliche götter gibt oder das jeder einzelne einfach unmöglich gott im ganzen erfassen kann jeder von uns hat sein gottesbild jeder hat wohl recht für seine persönliche sicht von gott und doch ist gott so unbeschreiblich gross das alle 6 miliarden menschen zusammen ihn nicht in worte fassen könnten

Lumpenhund
01.02.2009, 14:58
Hallo Behemot!


Es ist schön hier auch den ein oder anderen Atheisten zutreffen.
Allerdings muss ich dir leider sagen, dass ich deine Gründe, warum du nicht an Gott glaubst für etwas undifferentiert halte.

Zu Punkt 1:

Du hast Recht, wenn du sagst, dass sich Gottes Existenz nicht beweisen lässt. Wenn es aber einen Gott geben würde, dann wäre es doch gerade eine Eigenschaft von ihm ,sich nicht beweisen lassen zu können.
Ebenso lässt sich aber auch seine Nichtexistenz nicht beweisen.
Allerdings kann man jedoch einige Angaben zu der Wahrscheinlichkeit machen, ob er existiert oder nicht.
Und diese Wahrscheinlichkeit liegt nicht bei 50% - 50%.
Gottes Nichtexistenz wird sich nie beweisen lassen. Ebenso kannst auch nie zu 100% beweisen, dass in deinem Rechner kein Kobold wohnt, der dort Whiskey brennt.
Ich bin aber davon überzeugt, dass wir eines Tages die Entstehung der Welt und die geheimnisse des Lebens soweit aufklären können, dass Gott nicht mehr notwendig ist und wenn er nicht notwendig ist, so ist auch seine Existenz sehr unwahrscheinlich.


Zu Punkt 2:

Hier stimme ich dir zu.


Zu Punkt 3:

Dass die Bibel voller Widersprüche und irrtümer ist stimmt. Allerdings lassen sich hiermit nur Aussagen zum christlichen Gott machen. - Und wäre es, dessen Nichtexistenz zu einer sehr hohen wahrscheinlichkeit zu belegen, denn nicht ein zu leichtes Ziel.
Wenn wir über die Existenz, oder Nichtexistenz Gottes diskutieren wollen, sollten das Thema eine übermenschliche, übernatürliche Macht sein, die das Universum und das Leben geschaffen hat.
Wenn wir über die Bibel reden können wir uns auch darum streiten, ob es von Thor richtig war dem Riesem den Kopf zu zerschlagen, der ihn daran gehindert hat Jörmungard zu töten, damit sein Boot nicht untergeht.&bär

(Der Bär hat da zwar nichts mit zu tun, ich find das Vieh nur unheimlich cool^^



Viele Grüße von Luzifers Lumpenhund

minni
09.02.2009, 13:33
Wir möchten euch Gott ein stückweit näher bringen und sein liebendes Herz soll euch berühren, wenn ihr auf der Seite, in den Foren lest oder im Chat mit uns über IHN redet.

das steht beim eingang von gandenkinderforum!!!
das ist doch ein forum um den christlichen glauben zu staerken und nicht um davon abzuraten

schlindi
09.02.2009, 14:43
ich finde dies behauptungen und darstellungen auch fehl am platze....
ich hoffe das gott euch eines tages erreichen kann und ihr die wahrheit erkennt...

minni
09.02.2009, 16:32
@ behemot

du glaubst auch nur !!! du sagst : "warum es gott nicht geben kann"

als wären deine ansichten richtige beweise ....
wie du schon sagtest kann man die nichtexisstenz von gott nicht beweisen !!!

ich bin überzeugt davon dass es gott gibt

halbnomadin
09.02.2009, 16:43
Hallo,



[QUOTE=Behemot;47179]
Eine Hummel dürfte nach den Berechnungen der Wissenschaft auch nicht fliegen können.... aber das juckt die Hummel nicht!


öhm - nur, wenn man nicht auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft ist ;-)
Segeln kann sie tatsächlich nicht, aber sie kann Luftwirbel erzeugen, die sich mit PC-Modellen sehr gut berechnen lassen und im Windkanal auch sichtbar sind (wenn man das Video langsam genug ansieht)


Allerdings ist die Hummel ein Beispiel dafür, dass Sachen, die man nicht beweisen kann, nicht notwendigerweise nicht existieren - das gilt auch für Gott. Die Tatsache, dass der Mensch keinen Beweis präsentieren kann, heißt nicht, dass es selbigen nicht gibt.


Letzendlich ist es Glaubenssache - ich denke, dass ich gemessen an meinem Informationsstand die richtige Entscheidung getroffen habe. Ich bin mir der Tatsache bewußt, dass mein Gottesbild wie jedes andere hier auch zwangsweise unvollständig ist und dass Gott ein paar Nummern zu groß für meinen Verstand ist. Ich muss akzeptieren, dass dieses unvollständige - möglicherweise fehlerhafte und ziemlich offensichlich nicht von allen Christen geteilte - Gottesbild nicht gläubigen Menschen dazu dient, von der Abbildung auf die Vorlage zu schließen.
Damit kann ich leben :)

Kerzenlicht
09.02.2009, 18:32
Habe heute einen Artikel über den Urknall gelesen. Physiker haben festgestellt, dass selbst der Nullpunkt des Urknalls, also der Zustand bevor es knallt, bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss, damit daraus ein Universum und eine Erde wie die unsrige entstehen kann.

Die Wahrscheinlichkeit aber, dass dies durch Zufall entstehen kann ist 1 zu einer Zahl, die so lang ist dass, wenn eine Ziffer nicht größer ist als ein Proton, sie über den Durchmesser des Universums hinausreichen würde.

Die letzte Frage nach dem woher und warum ist immer noch nicht geklärt.

Wie sagte man doch? Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft macht atheistisch, aber am Grund des Bechers wartet Gott.

fortherisen
11.02.2009, 18:05
wie es auch schon viele vor mir gesagt haben :
nimm einen Stift baue ihn auseinander und schmeise ihn auf den Boden ?? ist er wieder zusammengebaut???
Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=NarPaPCM-k0&feature=related

Kerzenlicht
11.02.2009, 18:28
wie es auch schon viele vor mir gesagt haben :
nimm einen Stift baue ihn auseinander und schmeise ihn auf den Boden ?? ist er wieder zusammengebaut???
Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=NarPaPCM-k0&feature=related

Geduld, Geduld ... &kaffeepause, das erledigt sich von ganz allein ...

KindGottes
12.02.2009, 23:31
Ich möchte hier erklären, warum ich Überzeugt bin, dass es Gott nicht geben kann.

1. Man kann die Existenz Gottes nicht beweisen.

2. Religion funktioniert nur im Kopf. Das heisst, unserer Erlebnisse mit Gott sind nur Erlebnisse mit Gott, weil wir sie dafür halten.
Alles was Christen für Erlebnisse mit Gott halten, kann auch in andern Religionen, ja es kann sogar ohne Gott erlebt werden.
Anders gesagt, man erlebt Gott nur, weil wir es wollen.

3. Die Bibel ist nicht fehler- und wiederspruchsfrei.


Behemot, jedem das Seine, Dir das Deine.
Du bist als Atheist nicht schlechter als ein Gläubiger.
Dennoch möchte ich Deine Argumente aufgreifen.

zu 1.: Man kann die Nichtexistenz Gottes ebenfalls nicht beweisen.

2. Mag sein, dass alles Erleben auf Autosuggestion zurückzuführen ist.
Aber würde das beweisen, dass es keinen Gott gibt?
Nein, es würde beweisen, dass diese Erlebnisse nicht durch göttliches Wirken entstanden.

3. Natürlich gibt es in der Bibel Widersprüche.
Aber was beweist das?
Die Bibel wurde nicht von Gott geschrieben, sondern mal von mehr mal von weniger inspirierten Menschen.

minni
13.02.2009, 16:15
http://www.bibelcenter.de/bibel/contradictions.php

KindGottes
14.02.2009, 17:58
Nun, alle Wahrscheinlichkeitsrechnungen taugen nichts, wenn es darum geht, Gott zu beweisen.
Die Wahrscheinlichkeit der Werte der Naturkonstanten, dass ein Universum Leben hervorbringt, mag extrem gering sein.
Aber angenommen, es enstehen laufend Universen, dann wird sich das Leben eben nur in den Universen befinden, in denen die Naturkonstanten stimmen.
Das Leben wundert sich dann darüber, warum die Naturkonstanten so sind, wie sie sind.
Die Entstehung des Lebens lässt sich über die negative Entropie erklären.

Ich frage mich auch: Wozu Gott beweisen?
Wenn ein Mensch an Gott glaubt, so braucht er doch keinen Beweis.
Und wenn ein Mensch nicht an Gott glaubt, so muss dieser Mensch doch nicht umerzogen werden.
In Gottes Augen ist doch ein Gläubiger nicht mehr Wert, als ein Atheist.
Wäre das anders, so wäre ich lieber ein Atheist.

03378204952
20.02.2009, 18:22
Ein Brief an den Teufel...



oder darf ich Dich mit dem Vornamen anreden?
Jetzt, wo wir doch einen Pakt geschlossen haben.
Mein Freund, mein Partner im Kampf gegen den schmierigen Schwachsinn.
Jetzt kriegen wir das gebacken (in Deinem Ofen).

Ich weiß, wir dürfen die andere Seite nicht ganz vernichten.
Es ist ein Teil des großen Paradoxons.
Wie sagtest DU so schön?
"Das Spiegelbild und das, was vor dem Spiegel steht, brauchen einander dringender als den Spiegel der sie trennt."
Ich hoffe, Du erklärst mir (zur gegebenen Zeit) auch noch, wer diese dritte Kraft im Kosmos ist, von der Du immer wieder so geheimnisvoll sprichst.

Nun, Luzifer (ich darf Dich doch so nennen?),
ich habe mir Gedanken gemacht. Wahrscheinlich lächerliche, weil ich ja so unwissend bin - aber Du sagtest, ich wäre ein schlaues Kerlchen, und "oft hat der Narr eine Lösung in der Hand, die der Weise dort nicht suchte".

Also ich fasse erst mal kurz zusammen:
Gut und Böse brauchen einander dringend, können einzeln allein für sich nicht existieren. Die beiden Parteien (fast hätte ich Himmel und Hölle geschrieben) werden von einer dritten Macht zueinander gespiegelt. Beide streiten sich um die Herrschaft über die Menschheit, weil deren Werdegang das Spiegelbild erzeugt, an dem man wiederum erkennen kann, welche Macht das Orginal ist und welche nur ein Spiegelbild.
Entschuldige, dass ich Dir das alles aufliste. Dir ist das alles natürlich bekannt. Du hast "das Wissen" - ich habe nur "den Glauben". Aber es ist ein Teil meiner Beweisführung und ich will alles möglichst schlüssig darlegen.

Nun, ich habe mir Folgendes ausgedacht:
Zurzeit stehen wir scheinbar schlecht da. Die Zahlen sprechen gegen uns, und die jüngsten Aktivitäten unserer Mitglieder haben eine für unsere Seite sehr negative "Bewusstseinswelle" bei den Menschen ausgelöst.
Was die Statistik betrifft, so gibt es äußerst effektive Rechentricks, mit denen sich Statistiken problemlos beschönigen lassen.
Natürlich kennen die Menschen auch diese Tricks - aber jetzt paß auf:

Wir rechnen unsere Zahlen nicht schön, sondern schlecht!
Wir tun so, als ob wir wahnsinnig viele Mitglieder verloren hätten.
Daraufhin werden die Anderen ziemlich sicher wie folgt reagieren.
Erstens werden sie aufhören uns zu bekämpfen. (Da sie uns ja nicht vernichten dürfen.)
Zweitens werden sie Prämien beantragen. (Das Gute will belohnt werden.)
Drittens werden sie ein Fest organisieren. (Das Gute feiert gern.)

Bis hierher bin ich mir meiner Sache ziemlich sicher. Ich war lange genug in dem anderen Verein, um deren Gepflogenheiten zu kennen. *grins*
Wenn ich mich nicht irre, werden für die Prämien wieder zahlreiche Menschen bluten müssen. Außerdem werden sich Hunderttausende beim Fest zu Tode langweilen. (Die Partys der Guten sind wirklich ziemlich fad).
Ich denke mal, ich kann mir weitere Schussfolgerungen ersparen. Du kennst die Abgründe der menschlichen Seelen gut genug, um das in dieser Intrige steckende Potential zu erkennen.
Dann kommt also Schritt 2.
Nachdem wir so schnell und einfach neue Mitglieder auf unsere Seite gebracht haben, werden die von der anderen Seite vor Schreck wie gelähmt sein. (Das nehmen wir auf VHS auf ;-) Und noch bevor sie sich vom ersten Schreck erholen können, reichen wir eine (diesesmal) schöngerechnete Statistik hinterher. (Du hast mich wirklich vieles gelehrt!)

Auf den dritten Teil meines Plans bin ich ganz besonders stolz.
Allerdings musst Du mir vertrauen.
Wir tun so, als ob ich vertragsbrüchig geworden sei.
Nein, nicht dass ich Dir meine Seele schuldig bleiben wollte. (So etwas könntest Du mir nicht durchgehen lassen, das würde viel zu viele auf den Gedanken bringen, es mir nachzumachen. Außerdem würde das Deinem Image schaden.)
Nein, mein Plan ist, folgendes Gerücht in die Welt zu setzen:
"Mein Respekt und meine Achtung vor Dir waren so groß und meine Bewunderung für Dich war so tief, dass es mir (aufgrund meiner menschlichen Unvollkommenheit) nicht möglich war, Dich so zu hassen, wie es Dir gebührt hätte. Im Gegenteil, ich begann Dich zu lieben! Liebe - das weiß nun wirklich jeder - hat beim Teufel nichts zu suchen. Liebe ist Dir verhasst und verboten. Also bestrafst Du mich mit dem, was das Schlimmste ist, das man einem liebenden Menschen antun kann. Du schickst mich weg. Kein Fegefeuer, keine Erlösung durch den Tod - Du schickst mich einfach weg. Jeder wird Dich für Deine Grausamkeit bewundern."
Mit diesem Gerücht lösen wir unseren Pakt (zum Schein), ohne dass Du dabei Dein Gesicht verlieren würdest.

Du fragst Dich sicher, was an diesem Plan denn bitte genial sei?
Nun, mein lieber Freund Luzifer ...

vertrau mir oder zweifle

... wir wissen schließlich beide, daß ich der "Spiegel" bin.

Gottesreichen Segen

03378204952
20.02.2009, 18:35
Shalom Behemont!
Aus Gelb und Blau wird die Mischfarbe Grün
Wir leben in einer Zeit, in der fast alles genormt ist, angefangen vom DIN A4 Papierformat bis hin zur genormten Form und Größe der EU-Banane. Die Globalisierung erfordert internationale Einheitsnormen.

Dieser Zeitgeist macht sich auch im Glauben vieler Christen bemerkbar. Man scheut die Konfrontation, passt sich der Allgemeinheit an, sucht die öffentliche Anerkennung. Dafür aber muss man Kompromisse eingehen, weil man sonst z.B. nicht in die Glaubensnorm der Ökumene passt. Es ist leichter, Gottes Forderungen umzudeuten, als die Forderungen der Ökumene abzulehnen, denn wer nicht die Aufnahmebedingungen der Ökumene erfüllt, wird nicht aufgenommen.

Wer dagegen Gottes Forderungen nicht erfüllt, meint sie durch eine liberale Auslegung umgehen zu können. Dabei übersieht man, dass Gottes Forderungen ebenso Aufnahmebedingungen sind, denn Jesus sagt in Matthäus 7,21, dass nur die, die den Willen Gottes tun, ins Himmelreich eingehen werden.

Die liberale Theologie suggeriert uns, dass die Forderungen Gottes nicht so ernst genommen werden müssen, wie z.B. die Aufnahmebedingungen der Ökumene oder die der Körperschaft des öffentlichen Rechts, denn – so sagt man – Christus hat für uns die Aufnahmebedingung erfüllt.

Halt! Im Neuen Testament heißt es z.B. in 1. Johannes 5,2: „Daran erkennen wir, dass wir aus Gott geboren sind, dass wir Gott lieben, indem wir seine Gebote tun bzw. erfüllen“.


Jeder ist ein Gläubiger
Die Toren glauben in ihrem Herzen: Es gibt keinen Gott“ (Psalm 14,1). Ihnen gegenüber stehen die Verständigen, die nach Gott fragen und in ihren Herzen glauben, dass ein Gott existiert. Demnach sind beide Gläubige: der Tor wie auch der Kluge.

Der Atheist meint beweisen zu können, dass es keinen Gott gibt. Das aber kann er nicht, weil alles, was geschaffen ist, einen Ursprung haben muss, also kann auch er nur glauben, dass kein Gott ist. Da wir Menschen als Schöpfung aber nicht wegzudiskutieren sind, kommt der Verständige zu der Erkenntnis, dass es einen Gott gibt, egal wie Gott selbst seinen Anfang nahm.

Der Unverständige dagegen, der die Existenz eines Gottes ablehnt, lehnt damit nicht nur den Schöpfer, sondern auch die Schöpfung und damit auch sich selbst ab – und alles nur, weil sein Verstand für die Schöpfung keine Erklärung hat. Also bleibt auch ihm nichts anderes übrig, als zu glauben, dass es keinen Gott gibt. Damit basiert sein Atheismus genauso auf Glauben wie bei dem an Gott Glaubenden. Weil die Meinung des Atheisten demnach auch auf Glauben basiert, bräuchte er nur Mut, um an die Existenz Gottes zu glauben. Als Atheist muss er sich ständig gegen die Schöpfungstatsachen verteidigen, so dass er nicht in den Genuss des Glaubens an Gott kommen kann.


Unser täglich Brot
Juden, die Auschwitz überlebten, erzählen, wie sie durch eine kleine Brotkruste neue Lebenshoffnung fanden. Und Christen, die um ihres Glaubens willen inhaftiert waren, berichten, dass das sonst so alltägliche Gebet „Unser tägliches Brot gib uns heute“ eine völlig neue Bewertung erfuhr, denn Brot ist mehr als nur ein Nahrungsmittel.

Wenn der Mensch Brot und Wasser hat, kann sein Leib überleben. Für seinen Geist und seine Seele aber braucht er mehr als das irdische Brot, denn „der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das aus dem Munde Gottes ausgeht“ (5. Mose 8,3; Matth. 4,4). Bevor ein Jude seine Mahlzeit isst, nimmt er etwas Brot, streut Salz darauf und segnet es. Damit wird die gesamte Mahlzeit gesegnet und „zum täglichen Brot“. Es gibt verschiedene Brotsorten. Das tägliche Brot aber ist das unscheinbarste. Die schönen Brotsorten werden dagegen an Feiertagen und für besondere Rituale gebacken. Zum Schabbat isst man geflochtenes Challa-Brot, zum jüdischen Neujahrsfest ein rundes Weißbrot und an den acht Pessachtagen ungesäuertes Brot, Mazzot.


Glaube oder Vernunft
Das hebräische Wort für Glauben ist Emunah und bedeutet in seiner Wurzel etwas anderes als von den meisten angenommen, denn für die meisten ist Glauben der Gegensatz von Vernunft. So hört man z.B.: „Ich glaube nur, was ich sehe, dass z.B. ein Pfund Rindfleisch eine gute Suppe gibt“.

Dumm, denn ein Pfund Rindfleisch in 100 Liter Wasser gekocht ergibt keine gute Suppe. Wo bleibt hier die Vernunft?

Und die Frommen weisen richtiger Weise auf Hebräer 11,1 hin, dass „der Glaube ein zuversichtliches Vertrauen auf das ist, was man











hofft, ein festes Überzeugtsein von Dingen, die man mit den Augen nicht sehen kann“. Das heißt aber nicht, dass man, um richtig glauben zu können, die Augen schließen muss. Nein, der Glaube ist nicht Ausschalten der Vernunft, sondern Erweiterung der Vernunft. Da, wo unserer Vernunft Grenzen gesetzt sind, überschreitet der Glaube diese Barriere, so dass unsere Vernunft in neue Dimensionen vorstößt, wodurch unsere Kraft verzehnfacht wird.

Die Wurzel des hebräischen Wortes für Glauben (Emunah) bedeutet Standhaftigkeit bzw. Beharrlichkeit. Abraham wurde zum Vater des Glaubens, weil er unerschütterlich daran festhielt, dass Sara ihm trotz ihres Greisenalters noch einen Sohn (Isaak), den Verheißungsträger des jüdischen Volkes, gebären würde. Mose hielt furchtlos und unbeirrbar seine Arme hoch, damit die Israeliten gegen die feindlichen Amalekiter siegen konnten. Glauben ist also keine Gefühlssache, sondern ein beharrliches Festhalten an den Verheißungen Gottes.
Und was Passiert wenn man gegen Gott ist zeigt der nachfolgene Bericht

03378204952
20.02.2009, 19:03
Was die Endzeitgerichte
mit Israel zu tun haben
––––
Gott spricht zu den Völkern,
wer hört auf seine Stimme?
Diese Auflistung zeigt Zusammenhänge auf,
die normalerweise übersehen werden.
Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich die Gefangenen Judas und
Jerusalems zurückbringen will, da werde ich alle Nationen versammeln und sie ins
Tal Josaphat hinabführen und daselbst mit ihnen rechten wegen meines Volkes und
meines Erbteils Israel, weil sie es unter die Heiden zerstreut und mein Land verteilt
haben. Joel 4,1.-2.
Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Aktueller Stand der erfassten Ereignisse
23.1.2006
Was die Endzeitgerichte mit Israel zu tun haben.doc 12.12.08 Seite 2 von 16
Gott richtet die Nationen,
die sein Land teilen wollen.
Die meisten Angaben über Ereignisse bis
Juni 2005 entstammen einem Vortrag, den
Bill Koenig anlässlich einer Schawuot-
Konferenz in Jerusalem im Juni 2005 gehalten
hat. Übersetzt aus dem Englischen hat
H.P. Ehrsam. Alle Daten von Bill Koeig
wurden von Thomas Stotz am 4.7.05 im
Archiv der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
www.faz.de nachgeprüft.
Was in einer anderen Schriftart erscheint, stammt
nicht von Bill Koenig, sondern von D.S
_______________________
Richard Nixon, Präsident der USA
􀂲 22.10.1973: Die USA unterstützen die
UN-Resolution 338 (Aufruf zur Ausführung
der Resolution 242, die den Rückzug aus
Judäa und Samaria fordert).
􀂲 Zeitgleich hatte Nixon seine zweitschwierigste
Nacht in der Watergate Affäre. Die
Nacht, in der er alle entliess.
Jimmy Carter, Präsident der USA
􀂲 Unter ihm wurde die Abgabe des Sinai’s
an Ägypten vorbereitet.
􀂲 Carter hatte einen Niedergang wie kein
anderer Präsident vor ihm. – Mit der grössten
Zinsrate in der Geschichte, – mit den höchsten
Ölpreisen, – einer Armee mit der
schlechtesten Moral und so weiter. – Er
verlor seine Präsidentschaft an Ronald
Reagan. – Die Gallup-Umfragen zeigten im
Juli 1980 eine Zustimmungsrate von nur
noch 21%, die niedrigste Rate, die je ein
Präsident hatte, seit Gallup diese Umfragen
im Jahre 1930 startete, als Präsident Roosevelt
das Sagen hatte. – Carter’s Administration
hatte auch die schlechtesten Wirtschaftsdaten
seit deren Aufzeichnung ab dem
Jahr 1932.
Ronald Reagan, Präsident der USA
verteilte eine Broschüre über die Bedeutung
Israel’s in einer Sonntagsschulklasse in Los
Angeles. Aus allen praktischen Aspekten
heraus wollte er nichts zu tun haben mit
einem Nahostfriedensprozess. Er verstand
die Bedeutung Israel’s.
􀂲 Aber in der ersten Hälfte seiner zweiten
Amtsperiode ging er unter dem Einfluss von
Staatssekretär George Schultz vorwärts, da
dieser mit Arafat, Peres etc. Gespräche
aufgenommen hatte.
􀂲 Kurz nach diesem Vorkommnis kam der
Iran-Contra-Skandal, der den Anfang dieser
Nahostfriedensgespräche zum Erliegen
brachte. Reagan schied nach 1½ Amtsperioden
aus dem Amt.
George W. Bush Sr., Präsident USA
Während seiner Präsidentschaft hatte er zu
tun mit den bedeutenden Problemen um
Saddam Hussein, der die Ölfelder in Saudiarabien
und in Kuwait übernehmen wollte.
Damit hätte er die Kontrolle über die Hälfte
der Erölvorräte der Welt gehabt.
􀂲 Bush, der die Araber in eine multinationale
Allianz einbinden wollte, versprach
ihnen eine Nahostfriedens-Konferenz, wenn
dieser Krieg vorüber wäre. Nach der Operation
„Desert Storm“ in der Golfregion hatte
Bush die höchsten Zustimmungsraten, die je
ein US-Präsident gehabt hatte - 91% der
Bevölkerung stimmten für alles, was er als
Präsident unternahm.
􀂲 Einige Monate später begann er mit der
Vorbereitung der Madrider-Friedenskonferenz:
Friede für Land. Diese fand dann
Was die Endzeitgerichte mit Israel zu tun haben.doc 12.12.08 Seite 3 von 16
vom 30. Oktober bis 1. November 1991 statt.
Madrid ist also der Ort, an dem der laufende
Nahostfriedensprozess begann! (Terror-
Anschläge in Madrid).
􀂲 George W. Bush Sr.‘s Staatssekretär
James Baker machte zu Gunsten der Palästinenser
den Vorschlag, die bereits zugesagte
Darlehensgarantie an Israel über US$
10 Milliarden einzufrieren.
􀂲 Was geschah mit der rekordhohen Zustimmungsrate
für George W. Busch Sr. nach
den Madrid-Gesprächen? 13 Monate später
war er nicht mehr im Amt, d.h. er schaffte
keine zweite Amtsperiode.
Gorbatschov, Präsident von Russland
􀂲 unterstützte ebenfalls die Madrider-
Friedensinitiative.
􀂲 Nur 5 Wochen später war auch er aus
seinem Amt ausgeschieden!
George W. Bush Sr., Präsident USA
Als er in Madrid über die Nahostfriedensinitiative
sprach…
􀂲 brach ein riesiger Sturm aus, der mit bis
zu 30 Fuss (10 Meter) hohen Wellen sein
Haus in Kenny Bunk Port überflutete. Man
nannte ihn den Perfekten Sturm (später auch
im Fernsehen und Kino gezeigt). Sein
nächstes Geschäft nach der Madrider-
Konferenz war, die Schäden an seinem
privaten Landbesitz zu besichtigen. Denke
beim Lesen dieses Berichtes an die Zeitspanne!
Zur genau gleichen Zeit, als er über die
Möglichkeiten sprach, wie in Israel das Land
aufgeteilt werden könnte, wurde sein eigener
Grundbesitz in den USA verwüstet!
􀂲 Am 23. August 1992 wird die Madrider-
Konferenz nach Washington, D.C. verlegt
und ein Jahr später werden die Gespräche in
einer 4-Tage-Konferenz wieder aufgenommen.
􀂲 Am gleichen Tag kommt der Hurrikan
„Andrew“ (bedeutet männlich, mannhaft,
tapfer) und fegt durch Florida und Louisiana
- die schlimmste Naturkatastrophe, die in den
USA je vorkam, die Schäden von umgerechnet
rund US$ 25 Milliarden verursacht und
rund 180'000 US-Bürger in Florida ohne
Häuser zurücklässt.
Folgen der Verwüstung
Dies wurde immer und immer wieder untersucht.
Wenn das Land und das Eigentum
Israel’s in die Gefahrenzone kam, so kam
auch das Land und das Eigentum desjenigen
Landes in Schwierigkeiten, das Druck auf
Israel ausübte, weil es dessen Land teilen
wollte. Die meisten Verwüstungen geschahen
in den USA, weil die USA den Schlüssel
und die Hauptpersonen in diesem Prozess
stellten.
􀂲 In den 14 Jahren von 1991 – Juni 2005
hatten die USA 9 von 10 der teuersten
Versicherungsfälle ihrer bisherigen Geschichte,
die sich am selben Tag oder aber
innerhalb von 24 Stunden ereigneten, wenn
die US-Administration Druck auf Israel
ausübte!!
􀂲 Sechs von sieben der teuersten Hurrikans
in der Geschichte der USA.
􀂲 Drei von vier Tornados und zwei der
grössten Terroranschläge in der Geschichte
der USA! Gott ist sehr ernsthaft und genau,
wenn es um das Land in Israel geht. Mehr als
75% der Versicherungsschäden über einer
Milliarde US$ haben einen direkten Zusammenhang
mit der Ausübung von Druck der
US-Regierung auf Israel. Ich werde nur
einige nennen, bevor ich zum Anschlag vom
911 (11.9.2001) komme:
Bill Clinton, Präsident der USA
Was die Endzeitgerichte mit Israel zu tun haben.doc 12.12.08 Seite 4 von 16
􀂲 16. Januar 1994: Präsident Clinton (der
Bush Sr. besiegte) trifft sich mit Syrien’s
Präsident Hafez el-Assad in Genf, um über
eine Friedensvereinbarung mit Israel zu
sprechen, die auch die Golan-Höhen mit
einschliesst.
􀂲 Weniger als 24 Stunden später erschüttert
ein mächtiges Erdbeben der Stärke 6,9 den
Süden von Kalifornien. Dieses Beben mit
Zentrum in Northridge ist die zweitstärkste
Naturkatastrophe, die die USA nach dem
Hurrikan Andrew je getroffen hat.
􀂲 März bis April 1997: Zusammenkunft von
PLO-Präsident Jassir Arafat mit Bill Clinton.
Sie rügen gemeinsam Israel, Land nicht
zurückgegeben zu haben.
􀂲 Dies fällt zusammen mit den schlimmsten
Tornados und Flutwellen, die die USA je
zuvor getroffen haben.
􀂲 Am Tag, an dem Arafat in Amerika
landet, gibt es grosse und mächtige Tornados,
die einen grossen Teil der USA verwüsten,
angefangen in Texas, Arkansas, Mississippi,
Kentucky und Tennessy.
􀂲 Arafat’s Amerikatournee fällt auch
zusammen mit Überflutungen in Dakota, die
sich zu der grössten Flut des Jahrhunderts
(bis 1997) entwickelt, zusammen mit grossen
Stürmen, die durch den ganzen mittleren
Westen ziehen.
Arafat beendigt seine Tour und verlässt die
USA und der Sturm hört auf!
􀂲 21. Januar 1998: Der israelische Premierminister
Benjamin Netanyahu trifft sich
mit Präsident Clinton im Weissen Haus und
wird sehr kühl empfangen. Durch Clinton, Al
Gore, Madelyn Albright und Arafat wird
Druck auf Netanyahu ausgeübt wegen Israel.
Clinton und die Staatssekretärin Madeleine
Albright weigern sich, mit ihm zu Mittag zu
essen.
􀂲 Kurz nach diesem Tag bricht der Monika
Lewinsky-Skandal in den Medien auf – ein
totales Disaster für Clinton, der mehr und
mehr Zeit in diese unschöne Angelegenheit
investieren muss.
Als der Prozess der Amtsenthebung gegen
Clinton läuft, ist er im Hauptquartier von
Arafat in Ramalla!
􀂲 28. September 1998: Die Staatssekretärin
Madeleine Albright arbeitet an den letzten
Details des Abkommens mit Israel, das
vorsieht, dass 13% of Jescha (Judah und
Samaria) abgegeben werden sollen.
􀂲 Noch am gleichen Tag kommt der Hurrikan
George (bedeutet: Landmann, Bauer)
und trifft die amerikanische Küste am Golf
von Mexico mit Windgeschwindigkeiten bis
zu 280 km/h.
􀂲 Am 28. September trifft sich Clinton mit
Arafat und Netanyahu im Weissen Haus, um
den Landvertrag fertig zu machen. Später
verkündet Arafat in der UNO, dass er im Mai
1999 einen unabhängigen palästinensischen
Staat ausrufen werde.
􀂲 Gleichzeitig verwüstet der Hurrikan
George die Golfküste der USA und verursacht
eine Schadensumme von ca. US$ 1
Milliarde. Wie auch schon im April 1979,
hört der Sturm exakt an dem Tag auf, an dem
Arafat die USA verlässt.
Am 15. Oktober 1998 treffen sich Benjamin
Netanyahu und Arafat in der Whye River
Farm in Maryland.
􀂲 Die Gespräche sehen vor, dass Israel 13%
seines Landes an die Palästinenser abgibt. Es
wird eine Zeitdauer von 5 Tagen vereinbart.
Die Gespräche werden verlängert und enden
am 23. Oktober 1998.

03378204952
20.02.2009, 19:04
Und weiter
Gesetzlosigkeit ist Gottlosigkeit
Heute sind viele Menschen im Hinblick auf ihre Zukunft verunsichert. Sie werden daher immer orientierungsloser, was wiederum dazu führt, dass sie moralisch immer haltloser werden.

Jesus sagte in Matthäus 24, dass die Endzeit eine Zeit sein wird, wie sie in den Tagen Noahs war; eine Zeit, die keinen Gott mehr kennt und nur im Vergnügen nach Sinnspendern des Lebens sucht.

Obwohl Gott verheißen hat, dass keine Sintflut mehr kommen wird (1. Mose 8,21), können wir in der Natur einen schädlichen Klimawandel beobachten, übersehen dabei aber, dass gleichzeitig ein geistlicher Klimawechsel stattfindet. Denn biblische Maßstäbe, die früher die Grenzwerte unserer Moral waren, sind mittlerweile in einem religiösen Ozonloch verschwunden.

Wer sich als Jude oder als Christ klar zu seinem Glauben bekennt, ist als orthodoxer Eigenbrötler oder als evangelikaler Phantast verschrien. So gelten bibeltreue Juden und bibelgläubige Christen als Störenfriede. Die Gottlosen haben dagegen durch das Abholzen biblischer Werte in sich eine Leere verursacht, die sie nun mit ungehemmtem Lebensstil auffüllen wollen. Sie beklagen das Abholzen der Regenwälder, treiben aber an sich moralisch derart Raubbau, dass sie glaubensmäßig schon entwurzelt sind.Und Ihre Kinder
treiben sie ab,ihre waffen Segnen sie und meinen Gott damit einen gefallen zu tun.Ebendso werden Homo und lespen von den Kirchen gesegnet,anstatt Ihnen zu ermahnen,und zur Buße zu führen.

Leider holzt man auch in vielen Kirchen und sogar in freien Gemeinden großflächig biblische Wahrheiten ab, weil man die „Freiheit in Christo“ missversteht. Das fängt bereits damit an, dass man unter dem Begriff „Meinungsfreiheit“ nur noch das versteht, was der eigenen Vorstellung dient. Medien, die von anderen Meinungsfreiheit verlangen, verweigern selber anderen die Meinungsfreiheit, wenn es sich bei den Anderen um Menschen handelt, die versuchen, noch nach biblischen Richtlinien zu leben.

Selbst christliche Medien tun sich schwer mit der Meinungsfreiheit; besonders wenn es um Israel geht. Das beginnt damit, dass sie alles, was jüdisch ist – damit meine ich nicht „messianisch-jüdisch“ (judenchristlich), sondern was alttestamentlich ist – als eine „andere Religion“ verwerfen und es neben den Islam und Buddhismus stellen.

Wann endlich lernen die Christen, dass sie gegenüber dem Judentum keine neue Religion sind, sondern dass das Christentum die in Gottes Heilsbaum eingepfropfte Fortsetzung von Gottes ewigem Bund mit Israel ist: „So hat der HErr (!) gesprochen: Sollten die festen Ordnungen (des Himmels und der Erden) jemals aufhören, erst dann soll die Nachkommenschaft Israels aufhören. Ebenso wenig will ich die gesamte Nachkommenschaft Israels verwerfen wegen alles dessen, was sie begangen haben.“ (Jer. 31) – wenn das keine Gnade ist?!
Gottesreichen segen Benjamin

03378204952
20.02.2009, 19:08
Nachtrag zu ..Was hat das Endgericht mit israel zu tun es gibt gesammt 16 seiten zu sehen auf www.chai.ch...und www.jesus-der-christus.com

herold
20.02.2009, 21:31
Was die Endzeitgerichte
mit Israel zu tun haben
––––
eine biblische bemerkung. man kann zwar alles als zufall abtun, aber:

all diese sturmgerichte sind in den psalmen prophetisch befohlen!

psalm 83.12 (83–13) Die gesagt haben: Laßt uns in Besitz nehmen die Weideplätze Gottes!
13 (83–14) Mein Gott, mache sie gleich der Raddistel, wie Spreu vor dem Wind!
14 (83–15) Wie Feuer den Wald verbrennt und wie eine Flamme die Berge entzündet,
15 (83–16) so verfolge sie mit deinem Wetter, und mit deinem Sturmwind schrecke sie!

gesegnet wer es hört!

manlovi
20.02.2009, 21:51
Ein Brief an den Teufel...



oder darf ich Dich mit dem Vornamen anreden?
Jetzt, wo wir doch einen Pakt geschlossen haben.
Mein Freund, mein Partner im Kampf gegen den schmierigen Schwachsinn.
Jetzt kriegen wir das gebacken (in Deinem Ofen).

Nein, mein Plan ist, folgendes Gerücht in die Welt zu setzen:
"Mein Respekt und meine Achtung vor Dir waren so groß und meine Bewunderung für Dich war so tief, dass es mir (aufgrund meiner menschlichen Unvollkommenheit) nicht möglich war, Dich so zu hassen, wie es Dir gebührt hätte. Im Gegenteil, ich begann Dich zu lieben! Liebe - das weiß nun wirklich jeder - hat beim Teufel nichts zu suchen. Liebe ist Dir verhasst und verboten. Also bestrafst Du mich mit dem, was das Schlimmste ist, das man einem liebenden Menschen antun kann. Du schickst mich weg. Kein Fegefeuer, keine Erlösung durch den Tod - Du schickst mich einfach weg. Jeder wird Dich für Deine Grausamkeit bewundern."
Mit diesem Gerücht lösen wir unseren Pakt (zum Schein), ohne dass Du dabei Dein Gesicht verlieren würdest.

Du fragst Dich sicher, was an diesem Plan denn bitte genial sei?
Nun, mein lieber Freund Luzifer ...

vertrau mir oder zweifle

... wir wissen schließlich beide, daß ich der "Spiegel" bin.

Gottesreichen Segen

Mein geliebtes Kind

Ich sehe, wie du heranwächst
Fast raubt es mir den Atem, so schön bist du!

Du bist stark wie ein Baum
Deine Stimme erinnert an süßen Blütenduft
Und das beim Anblick deiner reifen Früchte
Mein Kind!
Du bist alles für mich
Du bist der Samen in meiner Hand
Du bist das Holz eines Kreuzes

Eines Tages wirst du gehen
Nein, sträube dich nicht
Es muss so sein
Ich schicke dich nicht fort
Aber ich weiß, du wirst dem Ruf deiner Natur folgen
Geh nur!
Ich werde da sein, wenn du zurückkommst
Auf dich warten
Warten, hoffen und wissen, du kommst
Wenn du genug gelernt hast

Da draußen gibt es jemanden
Der haßt mich und dich
Erst wird er versuchen
Dich auf seine Seite zu bringen
Aber du bist mein Kind
Meine Strenge wird dir zum Segen werden
Hörst du?

Ich schließe einen Bund mit dir
Gebe dir mein Versprechen: Ich sorge für dich!
Du darfst diesen Bund nicht lösen
Und keinen anderen schließen
Sonst wirst du sterben
Schau mich nicht so traurig an
Ich sehe schon
Wie du zurückkommst an jenem Freudentag
Du wirst es vollbracht haben
Was könnte ein Vaterherz glücklicher machen?
Was?
Ich glaube an dich
Du wirst kämpfen und siegen
Ist der Feind noch so mächtig
Durch mich wirst du siegen
Mein Wort ist dir Waffe und Schutzschild
Und nun geh! Ich bin bei Dir!

03378204952
21.02.2009, 10:36
Was habe ich nicht getan?
Man bewertet den Menschen oft nur nach dem, was er getan hat. Hat er sich durch besondere Leistungen hervorgetan, ehrt man ihn mit Verdienstorden oder Ähnlichem. Es muss ja nicht gleich das Bundesverdienstkreuz sein. Auch unsere Nachbarn messen wir daran, was sie getan haben – sei es Gutes oder Böses.

So sind an unserer Messlatte nur die Taten als Maßeinheit markiert. Gott dagegen bewertet uns in unserer Ganzheit, d.h. auch an dem, was wir nicht getan haben.

Jesus spricht in seiner Bergpredigt von Menschen, die vor dem Richterstuhl Gottes stolz ihre Taten aufzählen: „HErr, HErr haben wir nicht in deinem Namen prophetisch geredet, böse Geister ausgetrieben und viele Wundertaten vollbracht?“ (Matthäus 7). Ja, das haben sie und das war auch gut so! Demgegenüber aber haben sie vieles nicht getan. Sie haben sich nämlich nicht an das Gesetz Gottes gehalten. Vielleicht weil sie meinten, das käme für sie als Christen, die charismatische Gaben besaßen, nicht mehr in Frage. Und nun? Nun verwirft Gott sie trotz ihrer Geistesgaben als Täter der Gesetzlosigkeit, denn Gott beurteilt und verurteilt sie auch nach dem, was sie nicht getan haben.

Es kommt nicht nur darauf an, was unsere Mitmenschen über uns sagen, sondern es kommt in erster Linie darauf an, was Gott über uns sagt. So fällt Gott ein vernichtendes Urteil über die Gemeinde zu Laodizäa (Offenbarung 3). Warum? Weil die Mitglieder dieser Christengemeinde nicht heiß und nicht kalt waren. Ach, wären sie doch kalt oder heiß gewesen, heißt es in der Urteilsbegründung. Daraus könnte man schließen, dass Gott einen Ungläubigen mehr respektiert, als einen lauen Christen, der keine Zivilcourage besitzt, sondern nur immer darauf bedacht ist, nirgends anzuecken, um dadurch – wie es hier heißt – reich zu werden, Erfolg zu haben. Wir sehen: Auch hier spricht Gott das Urteil nach dem, was der Betreffende nicht war.

Auch ich muss mich oft dazu durchringen, bei meinen Vorträgen Klartext zu reden, auch auf die Gefahr hin, dass man mich nicht mehr einlädt. Als die Jünger Jesu mit seiner Rede nicht einverstanden waren, weil sie „eine harte (anstößige) Rede“ war, folgten ihm viele nicht mehr nach (Johannes 6), denn die Nachfolge Jesu ist keine theologische Haarspalterei, sondern eine Herausforderung, die man nur von ganzem Herzen, ganzer Seele und mit ganzer Hingabe erfüllen kann. Alles, was weniger als eine ganze Hingabe ist, ist zu wenig, gehört zu den Dingen, weswegen Gott uns einmal verurteilt, denn „wem viel gegeben ist, von dem erwartet Gott auch viel“ (Lukas 12), d.h. von einem Theologen und Prediger mehr als von einem Laien.


Es gibt also nichts, worauf wir uns etwas einbilden können, denn alles, was Ewigkeitswert hat, kam aus der Ewigkeit, und „wenn sich jemand dünkt, er sei etwas, obwohl er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst.“ (Galater 6,3)

Lumpenhund
06.04.2009, 22:36
Habe heute einen Artikel über den Urknall gelesen. Physiker haben festgestellt, dass selbst der Nullpunkt des Urknalls, also der Zustand bevor es knallt, bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss, damit daraus ein Universum und eine Erde wie die unsrige entstehen kann.

Die Wahrscheinlichkeit aber, dass dies durch Zufall entstehen kann ist 1 zu einer Zahl, die so lang ist dass, wenn eine Ziffer nicht größer ist als ein Proton, sie über den Durchmesser des Universums hinausreichen würde.

Die letzte Frage nach dem woher und warum ist immer noch nicht geklärt.

Wie sagte man doch? Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft macht atheistisch, aber am Grund des Bechers wartet Gott.



Dein Argument ist eine Variante des teleologischen Gottesbeweises. Das Problem bei diesem Argument ist allerdings, wie auch schon Hume und Kant bemerkten, dass du eben diesen Naturkonstanten, deren Unwahrscheinlichkeit du beschreibst, einen Zweck (nämlich unsere Entstehung), und somit auch einen Schöpfer zuweist.
Der springende Punkt ist, dass wir existieren, weil die Naturkonstanten so sind. Die Feinabstimmung der Naturkonstanten ist aber nicht so, damit wir existieren.
Stell dir doch einmal vor, deine Eltern hätten einen Monat, einen Tag, eine Minute, eine Sekund, oder auch nur eine Millisekunde eher, bzw. später Geschlechtsverkehr gehabt. Nimm als Grund z.B. einen Vogel der in jenem Moment gegen das Schlafzimmerfenster deiner Eltern geflogen wäre, dies hätte die kurze Aufmerksamkeit deiner Eltern erreciht und es wäre (höchstwahrscheinlich) eine andere Spermie in die Eizelle deiner Mutter eingedrungen, d.h. du wärest nie entstanden. Wenn man es so sieht, ist es höchst unwahrscheinlich, dass du existierst, wenn man einmal die Anzahl der Möglichkeiten betrachtet, die statt "deines" Eindringens in die Eizelle hätten eintreten können. Dennoch existierst du, obwohl es eine unendliche Anzahl von Ereignissen gibt, die stattdessen hätten eintreten können.
Du existiert folglich, weil (sogar nur indirekt) der Vogel gegen das Fenster geflogen ist. Der Vogel hatte aber somit nicht den Zweck deiner Entstehung.

KindGottes
07.04.2009, 07:55
Mit einer Multiversentheorie ist das kein Problem mehr.
Die Naturkonstanten stimmen eben genau in den Universen so genau, dass sich Leben entwickelt, welches sich dann wiederum darüber wundert, warum die Naturkonstanten genau so sind.
In einem Universum, das eine Totgeburt ist (und das werden die allermeisten Universen sein), existiert kein Leben und somit auch keine Gedanken darüber, warum die Naturgesetze hier nicht anders sind.

Kreationisten und Vertreter von ID (intelligent design) halten immerzu Ausschau nach Lücken in den Erkenntnistheorien. Haben sie dann eine (oft auch noch vermeintliche) Lücke gefunden, so posaunen sie heraus: Dies ist ein Gottesbeweis! Gott fungiert in diesem Falle als der Fugenkitt, der diese Lücken ausfüllt.

Ein Glaube, der auf Lücken in den Erkenntnistheorien beruht ist ein Glaube, der von der allmählichen Schließung dieser Lücken nach und nach erdrückt wird. Da dies als Bedrohung angesehen wird, wird versucht sowohl dieses Fortschreiten der Erkenntnistheorien, als auch die Verbreitung der Erkenntnisse zu behindern (was aber nicht gelingt).




Religion Is Hate! Religion Is Fear! Religion Is War!
Slayer

Nein, es ist so wie mit Allem: es kann das Eine sein, oder das Andere.

Religion kann Hass fördern gegen Andersgläubige.
Religion kann aber auch Brücken bauen zu Andersgläubigen, ohne dem Zweck der Missionierung.

Religion kann Fürchte schüren (Höllenängste etc.) sie kann aber auch eine Heilsgewissheit beinhalten.

Religion kann Kriege fördern, sie kann aber ebenfalls Menschen zur Erkenntnis führen, dass Kriege keine Lösung sind.

Es ist immer eine Frage, ob eine Religion verbissen gesehen wird, oder eine Herzenssache ist.

Wer könnte z.B. Mahatma Gandhi nachsagen, ihm hätte seine Religion geschadet?
Wer könnte dies Franz von Assisi nachsagen?
Wer könnte dies Mutter Teresa nachsagen?
Meine Eltern helfen tausenden von Menschen in Südindien über ihre Projekte die kirchlich sehr gestützt werden.

Und in den Polio-, Taubstummen-, Geistigbehinderteneinrichtungen dort, dürfen auch Moslems oder Hindus rein. Und zwar ohne missioniert zu werden.

Unsere Indienprojekte (http://www.friedrich-haegele.de.vu/)

Wer immer nur eine Seite der Münze sieht, der möge sie auch mal umdrehen.

Lumpenhund
07.04.2009, 14:43
Natürlich haben Religionen auch gute Seiten, wie man eigentlich allem eine gute Seite abgewinnen kann.
Im (einigermaßen) säkularisierten und liberal-christlichen Europa bedeutet Religion meist nicht mehr Hass, Furcht und Krieg, schaut man allerdings in andere Teile der Welt (Afrika, Südamerika, islam. Staaten) ist dort der fundamentalistische, dogmatische Glaube immer noch auschlaggebend für Furcht (z.B. vor Höllenqualen, vor religiöser Verfolgung), Hass (z.B. auf Ungläubige), Unterdrückung (z.B. der Frauen im Islam), und Terror/Krieg (11. September/Israelis - Palästinenser).
Aber auch in demokratischen Teilen der Welt, wie in den USA ist religiöser Fundamentalismus weit verbreitet. Der Grund hierfür ist die Legierung von humanitär-ethischen Defiziten (z.B. der inhumane Gott des alten Testaments/10 Gebote, aber auch die angedrohten Höllenqualen im Neuen Testament) und humanitär-ethisch weiterentwickelten Einstellungen (z.B. Praktizierung der Nächstenliebe). So treten viele Abtreibungsgegner zwar entschieden für die "Rettung" unschuldiger Embryonen ein, fordern aber gleichzeitig den Tod der Abtreibungsärzte. Und auch Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Inquisition in der Vergangenheit etc. zeigen deutlich wozu Religion in der Lage war und immer noch ist.
Es hat schon seinen Grund warum Karlheinz Deschner sein Werk "Die Kriminalgeschichte des Christentums" auf ganze 10 Bände angesetzt hat und es muss auch erwähnt werden, dass der Vatikan (zusammen mit Weißrussland) der einzige europäische Staat ist, der nicht die Europäische Menschenrechtskonvention unterzeichnet hat.
Religionen, insbesondere das Christentum haben sich immer nur so viel weiterentwickelt, wie sie von der Aufklärung dazu gedrängt worden sind.
Seitdem es die monotheistischen Religionen gibt, bzw. die Herrschaft über die Weltmächte an sich gerissen haben, ist ein entscheidender Einschnitt in der Weiterentwicklung von humanitär-ethischen, sowie wissenschaftlichen Fortschritten zu verzeichnen.

Das Vorurteil, dass die Kirche, so viel Gutes tut, ist größtenteils falsch. So finanziert die Kirche beispielsweise nur 2% der Caritas und dem Diakonischen Werk, trotzdem wird der Verdienst der Nächstenliebe den Kirchen gutgeschrieben.

Natürlich schadet der religiöse Glaube nicht jedem Menschen, er kann natürlich auch auschlaggebend für eine humanitäre Einstellung sein.
So kann man aber, im Falle von Mutter Theresa, wieder einmal die, oben erwähnte, Legierung feststellen. So erhielt sie für ihre humanitäre Arbeit zwar den Friedensnobelpreis, sie bezeichnete aber gleichzeitig Abtreibung als den "größten Zerstörer des Friedens".

Religiöser Glaube kann somit nicht der Weg zu einer humanitäreren Welt sein, dies sollte vielmehr durch einen (evolutionären) Humanismus geschehen. Denn solange noch von unantastbaren, heiligen Dogmen (wie "Gott will es!") ausgegangen wird, und man sich auf archaische hochdefizitäre Schriften beruft, wird es auch Fundamentalismus, Angst, Hass und Krieg geben.
Wir müssen uns eben als das sehen, was wir wirklich sind: Eine zufällig entstandene affenartige Spezies, die sich prinzipiell nicht von anderen Hominiden unterscheidet, die auf einem winzig kleinen Staubkorn am Rande der Milchstaße lebt, die nur eine von Milliarden anderen Galaxien bildet. Wir müssen somit unsere grenzenlose Überheblichkeit (von wegen "Krone der Schöpfung") ablegen und uns darauf besinnen was wir sind und in wie weit wir so in der lage sind, eine humanitärere Welt zu bilden. Denn wir sind immer noch Tiere, die zwar viele kognitive Fähigkeiten besitzen, dennoch handeln wir immernoch nach unseren Trieben und nach dem Prinzip Eigennutz (Altruisten sind die klügeren Egoisten!).

Betrachtet man jedenfalls religiösen Glauben weltweit, so hat die wohl größte Thrashmetalband mit ihrem Songtext "Religion Is Hate, Religion is Fear, Religion Is War" durchaus recht, insbesondere wenn man ein paar Zeilen weiterschaut heißt es " Jesus is pain, Jesus is gore, Jesus is the blood that's spilled in war", denn es hat wohl kein anderer Verein mehr Menschen auf dem Gewissen, als das Christentum.



&bär

Robert
07.04.2009, 15:32
Natürlich haben Religionen auch gute Seiten, wie man eigentlich allem eine gute Seite abgewinnen kann.

Sehe ich auch so, denn es ist nicht der Glaube als Gedankengebäude, der das Problem ist, sondern es ist der Mensch, der entscheidet in wie fern er das umsetzt. Entweder stur nach Plan oder in dem er seinen Verstand benutzt und entscheidet ob es nun gut oder schlecht ist, je nach Sachlage. Egal wie das persönliche Gedankengebäude aussieht, wenn ich nicht zu Zugeständnisses bereit bin, wobei es auch unveräußerlich Grundwerte gibt, aber wenn ich mich unkooperativ zeige, dann kommt immer etwas negatives Heraus.



Betrachtet man jedenfalls religiösen Glauben weltweit, so hat die wohl größte Thrashmetalband mit ihrem Songtext "Religion Is Hate, Religion is Fear, Religion Is War" durchaus recht, insbesondere wenn man ein paar Zeilen weiterschaut heißt es " Jesus is pain, Jesus is gore, Jesus is the blood that's spilled in war", denn es hat wohl kein anderer Verein mehr Menschen auf dem Gewissen, als das Christentum.

Doch genauso vielen wurde auch geholfen, doch die Hilfstaten geniesen in der Sicht der Menschen immer nur eine zweitrangige Position. Ich stelle fest, dass egal über wen man spricht immer die bösen Taten stärker bewertet werden als die guten Taten.

Bsp.:

Wenn jemand einer Oma 10x über die Straße hilft und dann klaut, dann ist er ein Dieb.

Wenn jemand klaut und dann einer Oma 10x über die Straße hilft, ist er immer noch ein Dieb.

Richtig wäre, er ist ein 10facher Helfer und 1facher Dieb, doch das würde die Arbeit der Differenzierung voraussetzen, die Vielen zu aufwändig ist.

Die Tatsache das er ein Helfer ist, wird grundsätzlich ignoriert. Doch das ist eine grundsätzlich fehlerhaftes Denken. Die Hilfetat sollte genauso erwähnt werden wie der Diebstahl. Egal welche Reihenfolge, die negative Tat wird grundsätzlich immer höher bewertet als die Gute. Daran wird sich nie etwas ändern, deswegen wird es immer Spannungen geben.

Gerechtigkeit ist, das er für seine Hilfetaten (und nur für die) belohnt wird, aber für seinen Diebstahl bestraft. Die Belohnung und Bestrafung muß auch getrennt werden. Doch leider herrscht immer noch dieses Verrechnen von Taten vor. Doch jede Tat muß unabhängig beurteilt werden, solange sie nicht im direkten Zusammenhang stehen, wie Raub-Mord oder so.

KindGottes
07.04.2009, 20:39
Das Vorurteil, dass die Kirche, so viel Gutes tut, ist größtenteils falsch. So finanziert die Kirche beispielsweise nur 2% der Caritas und dem Diakonischen Werk, trotzdem wird der Verdienst der Nächstenliebe den Kirchen gutgeschrieben.
Ja und das genügt auch!
Denn hier sind nicht die Kirchenkollekten angegeben, sondern das, was die Kirche unmittelbar finanziert.
Eine unmittelbare Finanzierung kann aber nur eng begrenzt sein, da die Kirche aus Steuergeldern finanziert wird und diese Steuergelder praktisch nur die "Betriebskosten" der Kirche abdecken.
Nimmt man aber die Kollekten und kirchliche Spenderkreise, so kommt man auf einen Betrag, der um ein Vielfaches höher liegt.

mfG
Der andere Lumpenhund.

Lumpenhund
10.04.2009, 18:45
Das Vermögen beider Kirchen liegt ca. bei einer halben Billion Euro.
Für die Finanzierung von Caritas und Diakonie wird somit nur 0.2% ausgegeben.
Selbst als konfessionsloser Steuerzahler bezahlt man so für für kirchliche Einrichtungen!!!