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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was war das wahre Erlösungswerk von Jesus?



daVinnci
24.03.2016, 14:06
Die meisten Christen bestehen auf: "Ich bin durch sein Blut reingewaschen, ich muss es nur noch glauben" und ihr Blick geht mit einem andächtigen Wohlgefühl gen Himmel.

Machen wir Gott mit solch einer Ansicht groß oder klein?

Fakt ist, Jesus ist lt. Bibeln das "Fleisch gewordene Wort", d.h. ein Teil Gottes inkarnierte nach den vollkommenen Gesetzes unseres vollkommenen Schöpfers in einen menschlich gezeugten Körper, um auf Erden zu wandeln und zu wirken, d.h. den Menschen das Wort zu bringen.
Das Wort welches die "Betriebsanleitung" für unsere Heimkehr ins geistige Reich ist. Das Wort verkündete Jesus, durchs Land ziehend, viele Jahre.
Wäre das notwendig, wenn das Verbrechen seines Todes die göttliche Erlösung darstellen würde?

Fakt: Eines der wichtigsten Schöpfungsurgesetze ist das Gesetz der Wechselwirkung, "Saat und Ernte".

An vielen Stellen der Bibel lesen wir das Jesus in diesem Gesetzesgeist sprach: "Ich richte euch nach euren Werken" Z.B. Matth.5.26 + 16.27; Off. 22.12 (Für "heile, heile Gänschen" bleibt kein Raum)

Durch diese Worte wird auch für Suchende und Nachdenkende sehr schnell deutlich, was das Erlösungswerk tatsächlich ist:

Das Bringen seines Wortes, welches zu leben gilt!

Denn wenn ich das tue, dann "veredle" ich auch mein "Saatgut" und meine "Ernte" wird dementsprechend in dem Masse besser ausfallen, wie ich Jesus Wort auch lebe.
Das Endziel ist das geistige Reich, aus dem ich als unbewusstes Geistsamenkorn ausging und dann als bewusster Geist ins "Paradies" zurück kehren darf. Zum erkennen (reifen), d.h. meine "Kleider rein zu waschen", stehen mir dafür zahlreiche, aber nicht unbegrenzte Inkarnationen, zur Verfügung.

Und was passiert wenn es mir nicht gelingt meine Kleider rechtzeitig rein zu waschen? Auch hier gibt mir die Bibel in der Joh. Offenbarung eine Antwort: "Sie werden ausgelöscht aus dem Buche des Lebens" -das ist dann der geistige Tod-


All die Widersprüche die wir in den heutigen zahlreichen Bibeln noch finden, werden abgelöst werden durch das neue Wort der Wahrheit, wie bereits durch Paulus und im Johannesevangelium bereits gekündet.

PS: Bei Gott zählt nicht das was wir glauben, sondern nur unsere Werke, denn unser vollkommener Gott ist religionslos!

anonym018
01.04.2016, 22:05
Hallo daVinnci,

Dein Beitrag klingt, als wollest Du aus Jesus einen Mose machen, aus dem Evangelium ein Gesetz, aus dem Helfer Christus einen schriftgelehrten Pharisäer Jesus. Vielleicht verstehe ich Dich aber auch nur falsch. Daß Gott nicht unsere Werke, sondern allein das Herz und den Glauben darin ansieht, durch die er dann gute Werke wirkt, sollte mittlerweile klar sein, das muß man ja nicht immer wieder neu diskutieren.

Würden gute Werke selig machen, wären die Heuchler die allerseligsten Menschen der Welt und hätten den Himmel auch sicher, denn gerade Heuchler sind bemüht, vor den Menschen gut zu tun, um ihre bösen Ziele zu erreichen, wie Jesus spricht Mt 23,23-26:


Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen. Ihr verblendeten Führer, die ihr Mücken aussiebt, aber Kamele verschluckt. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln außen reinigt, innen aber sind sie voller Raub und Gier! Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Innere des Bechers, damit auch das Äußere rein wird!

Summa: Das Werk ist nichts, wenn es nicht dem Glauben entspringt, denn auch ein gottloser und böser Mensch kann den Seinen und allen äußerlich wohltun aus diesem oder jenem Grund, darum sind die Werke rein gar nichts und der Glaube ist alles. Und wenn dieser Glaube offenbar ohne Früchte - d.h. gute Werke - bleibt? So wollen wir weiter darum flehen und bitten, daß Gott auch durch uns sein angefangenes Reich erbauen möge. Und sei es nur, daß er uns dafür gebraucht, die Straßen der heiligen Stadt Jerusalem zu fegen oder was es sonst gibt an Tagelöhnerarbeiten. Den Lohn bekommen wir so gut wie die Allerheiligsten auf Erden.

Liebe Grüße,
P.

Sunigol
03.04.2016, 19:09
... darum sind die Werke rein gar nichts und der Glaube ist alles.
Eben nicht, Plüschmors. Du hast doch selber aus Matthäus zitiert: "... und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben!" Ich stimme zu, dass man glauben kann, ohne einen Finger für andere zu rühren. Das wäre nicht meine Art zu glauben, aber es ist möglich. Aber rechtschaffen und barmherzig sein kann man wohl nur in Taten, oder?

anonym018
03.04.2016, 21:40
Hallo Sunigol,


Ich stimme zu, dass man glauben kann, ohne einen Finger für andere zu rühren. Das wäre nicht meine Art zu glauben, aber es ist möglich.

es ist gut, daß man auch glauben kann, ohne einen Finger rühren zu müssen, denn es gibt wohl Menschen genug, gerade unter Christen, denen es auch gar nicht mehr möglich ist, einen Finger für andere zu rühren, meist infolge schwerer Erkrankungen. Doch sind diese in ihrem Glauben mit ihren Gebeten und aller Hoffnung nicht weniger wertvoll als die tatkräftigen Extrovertierten, die unter uns und aller Welt ein Ansehen gewonnen haben durch offenbare gute Werke.


Aber rechtschaffen und barmherzig sein kann man wohl nur in Taten, oder?

Warum? Wenn das Herz erst rechtschaffen und barmherzig ist, wie sollte es möglich sein, das die Taten dieses Herzens nach außen unrechtschaffen und unbarmherzig sind? Ist das Herz erst rechtschaffen und barmherzig, so sind auch alle Früchte dieses Herzens rechtschaffen und barmherzig. Wie sollte ein fauler Baum gute Früchte tragen können? Und was sind überhaupt rechtschaffene und barmherzige Werke? Sie haben keinen Namen, doch sind die stets die, die aus einem rechtschaffenen und barmherzigen Herzen entspringen, auch wenn sie vor der Welt kein Ansehen haben. Gott aber sieht sie an.

Und wenn schon Werke, dann allein der Glaube als allernötigstes "Werk", wie Christus sagt Joh 6,28-29: "Da fragten sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir Gottes Werke wirken? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat", aber auch das ist nicht unser Tun, sondern Gottes Wirken in uns, wie es heißt: "Das ist Gottes Werk".

Und wie soll wohl der rechtschaffen und barmherzig sein, der zwar streng nach dem Buchstaben lebt, aber keinen Glauben hat? Paulus lehrt Röm 14,23, daß alles Sünde ist, was nicht dem Glauben entspringt. Das ist auch wahr, denn nicht darum ist ein Ding gut oder schlecht, weil es einen gewissen Namen hat - z.B. "Geld spenden für eine gute Sache ist gut" -, sondern erst der Glaube macht ein Ding gut oder schlecht.

Summa: Wer gute Werke tun will, der tue sie Gott zur Ehre und danke ihm fürs gute Gelingen, aber er setze nicht sein Vertrauen darauf, als habe er Gott damit die Gnade abgekauft oder nur Gutes getan, um sich vor den Menschen ein Ansehen zu geben.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

Sunigol
04.04.2016, 10:22
es ist gut, daß man auch glauben kann, ohne einen Finger rühren zu müssen, denn es gibt wohl Menschen genug, gerade unter Christen, denen es auch gar nicht mehr möglich ist, einen Finger für andere zu rühren, meist infolge schwerer Erkrankungen. Doch sind diese in ihrem Glauben mit ihren Gebeten und aller Hoffnung nicht weniger wertvoll ...
Natürlich jeder nach seinen Möglichkeiten. Niemand muss sich dabei selbst überfordern, das ist entweder keine wirksame Hilfe oder es schadet auf Dauer dem Helfenden. Und wer selber hilfsbedürftig ist, kann natürlich nur sehr eingeschränkt (wenn überhaupt) für andere tätig sein. Aber das meine ich eigentlich gar nicht.


Warum? Wenn das Herz erst rechtschaffen und barmherzig ist, wie sollte es möglich sein, das die Taten dieses Herzens nach außen unrechtschaffen und unbarmherzig sind? Ist das Herz erst rechtschaffen und barmherzig, so sind auch alle Früchte dieses Herzens rechtschaffen und barmherzig.
Und wenn es keine erkennbaren Früchte gibt? Wenn jemand lamentiert "ich finde das so ungerecht, was in der Welt passiert, und die Menschen tun mir so leid", dann sind das sicher rechtschaffene und barmherzige Gedanken. Wenn jetzt aber keine Taten folgen, weil derjenige meint, mit seinem guten Glauben genug getan zu haben, und schließlich sei ja "der Glaube alles und das Werk nichts", dann kann ich dem nicht zustimmen.

Ich weiß, dass es Christen gibt, die dieses "sola fide" absolut wörtlich nehmen und meinen, man müsse wirklich nur glauben und könne sich ansonsten zurücklehnen und auf die Rückkehr des Herrn warten. Meiner Meinung nach liegen die falsch, das wäre Luther so nie eingefallen.


Und wie soll wohl der rechtschaffen und barmherzig sein, der zwar streng nach dem Buchstaben lebt, aber keinen Glauben hat? Paulus lehrt Röm 14,23, daß alles Sünde ist, was nicht dem Glauben entspringt. Das ist auch wahr, denn nicht darum ist ein Ding gut oder schlecht, weil es einen gewissen Namen hat - z.B. "Geld spenden für eine gute Sache ist gut" -, sondern erst der Glaube macht ein Ding gut oder schlecht.

Ich hab jetzt keine Zeit, den Römerbrief zu lesen und drüber nachzudenken. Aber wenn das wirklich so gemeint ist, dann muss ich Paulus widersprechen: Es gibt definitiv auch gute Werke von nicht-gläubigen Menschen.


Summa: Wer gute Werke tun will, der tue sie Gott zur Ehre und danke ihm fürs gute Gelingen, aber er setze nicht sein Vertrauen darauf, als habe er Gott damit die Gnade abgekauft oder nur Gutes getan, um sich vor den Menschen ein Ansehen zu geben.
Dem stimme ich - von meinem christlichen (?) Standpunkt aus - zu. Ich begrüße es aber ausdrücklich, wenn andere Leute, die einen anderen oder gar keinen Glauben haben, aus anderen Motiven Gutes tun. Hauptsache, sie tun es. Übrigens ist das auch nicht das, worüber wir bisher gesprochen haben. Und wenn doch, dann haben wir aneinander vorbeigeredet.

Gruß,
Sunigol.

Sunigol
04.04.2016, 11:03
Ach so, zu der Eingangsfrage:

Was war das wahre Erlösungswerk von Jesus?
Ich denke nicht, dass man da eine einzelne Aktion herausschneiden kann und sagen "die war es und alles andere nicht".

anonym018
04.04.2016, 12:20
Hallo Sunigol,


Und wenn es keine erkennbaren Früchte gibt? Wenn jemand lamentiert "ich finde das so ungerecht, was in der Welt passiert, und die Menschen tun mir so leid", dann sind das sicher rechtschaffene und barmherzige Gedanken. Wenn jetzt aber keine Taten folgen, weil derjenige meint, mit seinem guten Glauben genug getan zu haben, und schließlich sei ja "der Glaube alles und das Werk nichts", dann kann ich dem nicht zustimmen.

Ich weiß, dass es Christen gibt, die dieses "sola fide" absolut wörtlich nehmen und meinen, man müsse wirklich nur glauben und könne sich ansonsten zurücklehnen und auf die Rückkehr des Herrn warten. Meiner Meinung nach liegen die falsch, das wäre Luther so nie eingefallen.

Natürlich muß der Glaube Früchte tragen, sonst ist er ja tot, wie Jakobus lehrt Jak 1,14-17:


Was hilft's, liebe Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? Wenn ein Bruder oder eine Schwester Mangel hätte an Kleidung und an der täglichen Nahrung und jemand unter euch spräche zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gäbet ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat - was könnte ihnen das helfen? So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.

Wo sind denn Christen zu finden, die sich auf dem Glauben wie auf einer Bärenhaut ausruhen und in die Welt kucken, als ginge sie alles nichts mehr an? Für eine Quelle wäre ich dankbar, denn das finde ich absolut undenkbar. Schon das Vaterunser kommt ja allen Menschen zugute, denn wir bitten darin ja nicht nur für uns selber.


Ich hab jetzt keine Zeit, den Römerbrief zu lesen und drüber nachzudenken. Aber wenn das wirklich so gemeint ist, dann muss ich Paulus widersprechen: Es gibt definitiv auch gute Werke von nicht-gläubigen Menschen.

Soweit das menschliche Urteil. Klar muß aber auch sein, daß der Mensch ohne Glauben an Christus vor Gott keine Ehre hat in seiner Sünde, sondern unter dem Zorn Gottes bleibt, auch wenn er die ganze Welt rein äußerlich zum Himmel macht Joh 3,36:


Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.

Dem Sohn gehorsam sein, d.h. glauben und lieben.

Und Hebr 11,6 meldet:


Ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen.

Gott aber sieht das Herz an, was wir Menschen nicht können. Oft hat der den größten Glauben, der am kleinsten wirkt und andersrum. Und sicher werden viele einmal vor dem Thron Gottes stehen und ihn preisen, die hier auf Erden von den Menschen ungerecht verurteilt wurden. Auch Kyrus II. war so ein (heidnisches) Werkzeug Gottes, das vielen Menschen zum Segen wurde. Was ist aus ihm bei Gott geworden? Was ist aus Salomo geworden, der am Ende seines Lebens nicht mehr tat, was Gott gefiel? Als Christ weiß ich aber, daß es an Jesus keinen Weg vorbei gibt. Das habe ich zu reden. Gott aber ist barmherzig und hat auch den Heiden seinen Willen ins Herz gelegt Röm 2,14-15:


Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. Sie beweisen damit, dass in ihr Herz geschrieben ist, was das Gesetz fordert, zumal ihr Gewissen es ihnen bezeugt.

Uns steht es gewiß nicht zu, Menschen den Himmel oder die Hölle zu garantieren, sondern auf Christus zu verweisen, bei dem allein alle Seligkeit zu finden ist.


"Was war das wahre Erlösungswerk von Jesus?" - Ich denke nicht, dass man da eine einzelne Aktion herausschneiden kann und sagen "die war es und alles andere nicht".

Was meinst Du? Die ganze Bibel strebt doch auf Golgatha zu und findet daraufhin mit der Auferstehung ihren krönenden Abschluß! Ja, wir sind gerichtet, zum Tode verurteilt; aber dank Jesus dürfen wir leben! Preis sei dem Herrn!

Liebe Grüße,
P.

Sunigol
04.04.2016, 13:22
Natürlich muß der Glaube Früchte tragen, sonst ist er ja tot, wie Jakobus lehrt Jak 1,14-17:
Dem schließe ich mich doch gerne an.


Wo sind denn Christen zu finden, die sich auf dem Glauben wie auf einer Bärenhaut ausruhen und in die Welt kucken, als ginge sie alles nichts mehr an? Für eine Quelle wäre ich dankbar ...
Tut mir leid, aber ich mache mir nicht die Mühe, das zu dokumentieren. Natürlich schreibt keine Gemeinschaft sowas auf ihre Webseite oder in irgendwelche Dokumente, aber ich habe in Foren Leute gelesen, die derartige Meinungen vertreten, und zwar vehement. Die scheinen überwiegend zu konservativen evangelischen Richtungen zu gehören, aber welche genau das sind, weiß man ja in Foren häufig nicht. Ebensowenig, ob das Privatmeinungen sind oder ob die Gemeinde, die dahintersteht, genauso tickt.


Soweit das menschliche Urteil. Klar muß aber auch sein, daß der Mensch ohne Glauben an Christus vor Gott keine Ehre hat in seiner Sünde, sondern unter dem Zorn Gottes bleibt, auch wenn er die ganze Welt rein äußerlich zum Himmel macht Joh 3,36:
Diese Aussage ist aber nicht identisch mit "es gibt keine guten Werke ohne Glauben."

Es gibt in der Logik zwei Arten von Bedingungen: Notwendige und hinreichende. In der Mathematik begegnet einem das ständig, aber auch in der Theologie kann es nützlich sein, den Unterschied zu kennen. Einstieg hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Notwendige_und_hinreichende_Bedingung

Glauben ist aus biblischer Sicht eine notwendige Bedingung für das ewige Leben. In dem man aber sagt "Glaube ist alles, Glaube allein zählt", macht man außerdem eine hinreichende daraus - das ist unzulässig.

anonym018
04.04.2016, 14:26
Hallo Sunigol,


Tut mir leid, aber ich mache mir nicht die Mühe, das zu dokumentieren. Natürlich schreibt keine Gemeinschaft sowas auf ihre Webseite oder in irgendwelche Dokumente, aber ich habe in Foren Leute gelesen, die derartige Meinungen vertreten, und zwar vehement. [...]

schade, aber vielleicht fällt Dir ja noch ein Link zu einem dieser Foren-Themen ein, das würde ich mir gern mal ansehen. Eilt ja auch nicht. Ich kann mir immerhin sehr gut vorstellen, daß es oft Zank wegen gesetzlicher Gläubiger gibt, die das mosaische Gesetz auch für Christen verbindlich und getan sehen wollen, wogegen sich dann viele sicher auch vehement wehren und den Glauben wohl auch hier und da im Übermaß vor den Werken rühmen. Oft entsteht dann der Eindruck, als wären Glaube und Werke zwei Gegenüber, dabei laufen sie ja zusammen (oder sollten das immerhin tun).

Liebe Grüße,
P.

Sunigol
04.04.2016, 15:03
schade, aber vielleicht fällt Dir ja noch ein Link zu einem dieser Foren-Themen ein ...
Ich bin dazu übergegangen, Diskussionen, die diesen Verlauf nehmen, aus dem Weg zu gehen. Oder auch das ganze Forum zu meiden, wenn solche Themen immer wieder hochkommen. Deshalb habe ich keine Links parat, und auch keine Stichwörter im Gedächtnis, nach denen ich suchen könnte.

Ich weiß nur noch, dass diese Leute ständig mit Bibelzitaten um sich werfen (bevorzugt Paulus) und auf Widerspruch mit der Unterstellung reagieren, man sei wohl in Wahrheit gar kein Christ. Dann spätestens ist der Punkt erreicht, an dem sie mich mal können.

Aber wenn ich mal wieder auf sowas stoße, poste ich es hier rein.

anonym018
04.04.2016, 18:22
Hallo Sunigol,


Ich weiß nur noch, dass diese Leute ständig mit Bibelzitaten um sich werfen (bevorzugt Paulus) und auf Widerspruch mit der Unterstellung reagieren, man sei wohl in Wahrheit gar kein Christ. Dann spätestens ist der Punkt erreicht, an dem sie mich mal können.

oh ja, wer sich des Christseins und der Demut rühmt - sie nennen es "Gehorsam gegen Gottes Wort" -, der ist schon satanischem Hochmut erlegen. Und neben Paulus wird ja auch immer mal gern aus Mose geschöpft, besonders wenn es gegen Homosexuelle, Ehebrecher oder sonstige sexuelle "Greuel" geht, von denen alle Foren voll sind und die der Christ zusammen mit Satan vor Gott anzuklagen hat.

Nun, das soll uns und alle nicht weiter stören.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

Lior
05.04.2016, 22:44
Ich fühle mich bei dieser Diskussion um Glaube und Werke immer an die bei dem Philosophen Kant zu findende Differenzierung in Handlungen „aus Pflicht“ und bloß „pflichtgemäßen“ Handlungen erinnert. Könnte man nicht einen sehr ähnlichen Vergleich im Kontext von Glaube und Werke konstatieren? Denn wer etwas im Glauben bzw. aus dem Glauben heraus tut, handelt aus dem Wunsch heraus das Richtige zu tun und Gott damit die Ehre zu geben. Oder allgemeiner formuliert, er handelt in Verantwortung vor einer moralischen Instanz. Dem gegenüber steht der Mensch, der zwar in seinem Handeln identisch scheint, aber nicht aus einer Verantwortung und Überzeugung heraus handelt, sondern aus egoistischen Motiven bzw. Motiven seiner Begehrlichkeit, seines Fleisches.

Ich finde auch den von dir (Sunigol) eingebrachten Gedanken der hinreichenden und notwendigen Bedingung hier sehr nützlich. Und ich stimme dir zu, der Glaube (bzw. die rechte Gesinnung oder wie ich es nennen würde das Motiv) ist damit notwendiger, aber nicht hinreichende Voraussetzung, denn es bedarf natürlich neben der Absicht auch der Handlung selbst. Wenn ich also weiß bzw. zu wissen glaube, was ich tun sollte, es aber nicht tue, dann wird mir meine gute Handlungsabsicht allein nichts bringen. Habe ich dich soweit richtig verstanden?

Ich denke man könnte dies dann nach dem INUS-Prinzip noch weiter differenzieren und das Motiv bzw. die Handlungsabsicht als ein notwendiger aber nicht hinreichender Teil einer hinreichenden, aber nicht notwendigen Bedingung ansehen, nämlich moralische Handlungsabsicht und Handlungstat als Bedingung für das Werk als das sichtbare und spezifische Ergebnis der Handlung, womit auch deutlich wird, warum Werke allein nicht ausreichen, denn es lassen sich neben den durch die Umstände sich zufällig ergebende, in ihrem Ergebnis aber identischen Werke auch andere, egoistische Motive finden, die den Menschen zu denselben Handlungen und damit Werken verleiten, so wie umgekehrt auch gut gemeinte Bemühungen durch die Umstände nicht zu dem gewünschten „Werk“ führen mögen.

Würde dies dann nicht auch den verschiedenen Aussagen der Schrift entsprechen? Also sowohl der Vorstellung von der Notwendigkeit des Glaubens, als auch der Vorstellung, dass nicht alle, die Christus bekennen auch von diesem erkannt werden (weil sie nicht aus Pflicht, sondern nur pflichtgemäß Christus bekennen), als auch der Vorstellung, dass Werke allein nicht ausreichen, und zuletzt auch der Vorstellung, dass das Gericht über die Heiden ebenso gerechtfertigt ist, da ihr Handeln aber auch ihr moralisches Urteilen Rückschlüsse auf ihre Handlungsabsichten zulässt und damit den Umstand bezeugt, dass ihnen die Grundsätze des göttlichen Gesetzes ins Herz geschrieben und damit bekannt sind, so wie auch das Wesen Gottes sich insgesamt über die Vernunft erfassen lässt?
Herzlichen Gruß
Lior

Digido
06.04.2016, 10:25
Es gibt in der Logik zwei Arten von Bedingungen: Notwendige und hinreichende. In der Mathematik begegnet einem das ständig, aber auch in der Theologie kann es nützlich sein, den Unterschied zu kennen. Einstieg hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Notwendige_und_hinreichende_Bedingung

Glauben ist aus biblischer Sicht eine notwendige Bedingung für das ewige Leben. In dem man aber sagt "Glaube ist alles, Glaube allein zählt", macht man außerdem eine hinreichende daraus - das ist unzulässig.

Hallo Sunigol,
diese Unterscheidung finde ich sehr wichtig. Danke!

LG,
Digido

Sunigol
06.04.2016, 10:55
Ich finde auch den von dir (Sunigol) eingebrachten Gedanken der hinreichenden und notwendigen Bedingung hier sehr nützlich. Und ich stimme dir zu, der Glaube (bzw. die rechte Gesinnung oder wie ich es nennen würde das Motiv) ist damit notwendiger, aber nicht hinreichende Voraussetzung, denn es bedarf natürlich neben der Absicht auch der Handlung selbst. Wenn ich also weiß bzw. zu wissen glaube, was ich tun sollte, es aber nicht tue, dann wird mir meine gute Handlungsabsicht allein nichts bringen. Habe ich dich soweit richtig verstanden?
Nicht ganz. Indem ich weiß, was ich tun sollte, es aber (absichtlich) nicht tue, verstoße ich aktiv gegen das, was ich als meine Pflicht erkannt habe. Das ist schon ein Zeichen von sehr viel Gleichgültigkeit oder sogar Böswilligkeit und hat - je nach den Umständen - durchaus das Potential zur schweren Sünde, würde ich sagen. Nochmal deutlich: Ich rede hier nicht von Heldentum, sondern von Werken, die durchaus im Rahmen des Möglichen und Zumutbaren wären.

Nein, ich meinte eher die Vorstellung, der Glaube und das Bekenntnis zu Gott seien nicht nur Voraussetzung (also notwendige Bedingung) für die Rettung, sondern seien auch ohne Weiteres imstande, die Rettung zu bewirken (hinreichende Bedingung). Wenn jemand diese Überzeugung hat und danach lebt (also eben nicht handelt, weil keine weiteren Handlungen nötig sind), dann verstößt er ja nicht gegen seine Auffassung von Pflicht. Trotzdem ist er meiner Meinung nach im Irrtum, weil er die Sache mit den Bedingungen nicht richtig verstanden und daraus falsche Schlüsse gezogen hat.

starangel
10.04.2016, 20:33
Also ich sehe das Erlösungswerk Jesus im Erklären wie der allein wahre Gott wirklich -ohne kostspielige Tieropfer- Sünden vergibt...siehe beim Gleichnis vom Verlorenen Sohn. Also Sünden bereuen, um Entschuldigung bitten sich abgewöhnen.

Zudem wollte Jesus seine jüdischen Glaubensgeschwister vom bisher vorherrschenden Gottesglauben der Jünger Mose erlösen, indem er allein wahres und eigentlich einleuchtendes Gottverständnis vermittelte. Der Vater im Himmel ist ein heilender Gott, der Gott der Pharisäer nie, im Gegenteil.

Der Schöpfer ist ein vollkommen liebender Gott, und wer sich an die geistlichen Früchte hält, also Friedfertigkeit, Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Empathie etc. Erwirbt wahres Leben mit Gott, so wie Jesus von Nazareth und später auch seine Jünger und Apostel lehrten.

Lg starangel

daVinnci
12.04.2016, 11:33
Ach so, zu der Eingangsfrage:

Ich denke nicht, dass man da eine einzelne Aktion herausschneiden kann und sagen "die war es und alles andere nicht".


Es ist so simpel und so leicht erkennbar, wenn wir Gott die Ehre der Vollkommenheit geben.

Das Erlösungswerk von Jesus war das Bringen seines Wortes, welches zu leben gilt. Und wenn wir es leben, ändern sich unsere Werke, veredelt sich damit unser "Saatgut" und als Folge natürlich auch unsere Ernte.

Jesus lt. Bibeln: "Ich komme bald und richte Euch nach euren Werken"

Sein Tod, herbeigerufen durch Bösewichte, war in der Tat ein Opfer, welches Jesus in Kauf nahm um sein Werk zu vollenden.

Es nahm uns aber nicht eine einzige Sünde ab. Sein Wort zeigte uns den Weg, den ein jeder selbst zu gehen hat!

Jeder erntet das was er säte! Simpel, gelle?

PS: Gottes gesetzmäßige Schöpfung richtet sich nicht nach unserem Glauben und unseren Wünschen!

Anonym021
12.04.2016, 13:40
Ihr Lieben, leider fehlt mir gänzlich die Zeit folgendes in Kürze mit eigenen Worten zu erklären, und ich gebe gern zu, dass ich es soo gut auch nicht könnte.. ;-)

Vielleicht habt ihr ja Interesse...
Segenswünsche
saved
.................

Hebr.11 möchte ich mal empfehlen.. Ein Auszug:

Abel, Henoch und Noah

4 Durch Glauben brachte Abel Gott ein größeres Opfer dar als Kain; durch ihn erhielt er das Zeugnis, daß er gerecht sei, indem Gott über seine Gaben Zeugnis ablegte, und durch ihn redet er noch, wiewohl er gestorben ist. (1. Mose 4.4) 5 Durch Glauben wurde Enoch entrückt, so dass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, dass er Gott wohlgefallen habe. (1. Mose 5.24) 6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommen soll, muss glauben, dass er ist und die, welche ihn suchen, belohnen wird. 7 Durch Glauben baute Noah, als er betreffs dessen, was man noch nicht sah, eine Weissagung empfangen hatte, in ehrerbietiger Scheu eine Arche zur Rettung seines Hauses; durch ihn verurteilte er die Welt und wurde ein Erbe der Glaubensgerechtigkeit. (1. Mose 6.8-9) (1. Mose 6.13-22)

Ebenso gesamten Text aus folgendem Link:

http://www.glaubensstimme.de/doku.php?id=autoren:s:spurgeon:o:spurgeon-ohne_glauben_ist_es_unmoeglich_gott_zu_gefallen


Auszug:

„Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott gefallen.“ Das heißt: tut, was ihr wollt, strebt so ernstlich, wie ihr könnt, bringt so viele Opfer, wie es euch gefällt, zeichnet euch in allem, was lieblich ist und wohl lautet, so sehr aus, wie ihr es vermögt, doch kann nichts von solchen Dingen Gott gefallen, wenn es nicht mit Glauben verbunden ist. Wie der Herr zu den Juden sprach: „In allen deinem Opfer sollst du Salz opfern“, so spricht Er zu uns: „Mit allem euren Tun müsst ihr Glauben bringen“ oder „Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott gefallen.“

..........der Glaube ist die sich beugende Gnade....... Ein Mann, der keinen Glauben hat, beweist, dass er sich nicht beugen kann; denn er hat keinen Glauben, weil er zu stolz ist, um zu glauben. Er erklärt, dass er seinen Verstand nicht unterwerfen, nicht ein Kind werden und demütig glauben will, was Gott ihn glauben heißt. Er ist zu stolz und kann nicht in den Himmel eingehen, weil die Tür des Himmels so niedrig ist, dass niemand hindurch gehen kann, der nicht seinen Kopf beugen will. Es gab nie einen Menschen, der aufrecht in das Heil hineingehen konnte. Wir müssen zu Christo auf unsren Knien gehen; denn obwohl Er eine Tür ist, groß genug, den größten Sünder einzulassen, ist Er doch eine so niedrige Tür, dass die Menschen sich bücken müssen, wenn sie errettet werden wollen. Darum ist der Glaube notwendig, weil ein Mangel an Glauben ein sicheres Zeichen ist, dass die Demut fehlt....
usw - sehr zu empfehlen!

daVinnci
12.04.2016, 20:12
Ihr Lieben, leider fehlt mir gänzlich die Zeit folgendes in Kürze mit eigenen Worten zu erklären, und ich gebe gern zu, dass ich es soo gut auch nicht könnte.. ;-)

Vielleicht habt ihr ja Interesse...
Segenswünsche
saved
.................

Hebr.11 möchte ich mal empfehlen.. Ein Auszug:

Abel, Henoch und Noah

4 Durch Glauben brachte Abel Gott ein größeres Opfer dar als Kain; durch ihn erhielt er das Zeugnis, daß er gerecht sei, indem Gott über seine Gaben Zeugnis ablegte, und durch ihn redet er noch, wiewohl er gestorben ist. (1. Mose 4.4) 5 Durch Glauben wurde Enoch entrückt, so dass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, dass er Gott wohlgefallen habe. (1. Mose 5.24) 6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommen soll, muss glauben, dass er ist und die, welche ihn suchen, belohnen wird. 7 Durch Glauben baute Noah, als er betreffs dessen, was man noch nicht sah, eine Weissagung empfangen hatte, in ehrerbietiger Scheu eine Arche zur Rettung seines Hauses; durch ihn verurteilte er die Welt und wurde ein Erbe der Glaubensgerechtigkeit. (1. Mose 6.8-9) (1. Mose 6.13-22)

Ebenso gesamten Text aus folgendem Link:

http://www.glaubensstimme.de/doku.php?id=autoren:s:spurgeon:o:spurgeon-ohne_glauben_ist_es_unmoeglich_gott_zu_gefallen


Auszug:

„Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott gefallen.“ Das heißt: tut, was ihr wollt, strebt so ernstlich, wie ihr könnt, bringt so viele Opfer, wie es euch gefällt, zeichnet euch in allem, was lieblich ist und wohl lautet, so sehr aus, wie ihr es vermögt, doch kann nichts von solchen Dingen Gott gefallen, wenn es nicht mit Glauben verbunden ist. Wie der Herr zu den Juden sprach: „In allen deinem Opfer sollst du Salz opfern“, so spricht Er zu uns: „Mit allem euren Tun müsst ihr Glauben bringen“ oder „Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott gefallen.“

..........der Glaube ist die sich beugende Gnade....... Ein Mann, der keinen Glauben hat, beweist, dass er sich nicht beugen kann; denn er hat keinen Glauben, weil er zu stolz ist, um zu glauben. Er erklärt, dass er seinen Verstand nicht unterwerfen, nicht ein Kind werden und demütig glauben will, was Gott ihn glauben heißt. Er ist zu stolz und kann nicht in den Himmel eingehen, weil die Tür des Himmels so niedrig ist, dass niemand hindurch gehen kann, der nicht seinen Kopf beugen will. Es gab nie einen Menschen, der aufrecht in das Heil hineingehen konnte. Wir müssen zu Christo auf unsren Knien gehen; denn obwohl Er eine Tür ist, groß genug, den größten Sünder einzulassen, ist Er doch eine so niedrige Tür, dass die Menschen sich bücken müssen, wenn sie errettet werden wollen. Darum ist der Glaube notwendig, weil ein Mangel an Glauben ein sicheres Zeichen ist, dass die Demut fehlt....
usw - sehr zu empfehlen!


Glauben ohne Werke ist ein toter Glaube!

Wenn ich meinem Nächsten in seiner Not die Hand reiche, dann wird er wohl nicht nach meinem Glauben fragen.

Dann mag ich Christ, Buddhist, Moslem oder Atheist sein, in dem Moment folge ich dem Willen meines religionslosen Schöpfers!

Anonym021
23.04.2016, 02:18
Hallo daVinnci, hab deine Antwort gerade erst entdeckt.. :-)
Da stimme ich dir zu, Glaube ohne Werke ist toter Glaube,
aber die Werke kommen aus dem Glauben, ebenso, wie die Errettung
und nicht umgekehrt - die Errettung aus den Werken - wie es oft verstanden wird.

lsg, saved

ed
23.04.2016, 11:24
Fakt ist, Jesus ist lt. Bibeln das "Fleisch gewordene Wort", d.h. ein Teil Gottes inkarnierte nach den vollkommenen Gesetzes unseres vollkommenen Schöpfers in einen menschlich gezeugten Körper,

Eben nicht. Sondern Jesus war ein einfacher Mensch (zweifelhafter Herkunft), der das geschriebene Wort Gottes gelernt und so verinnerlicht hat, daß er sich mit ihm identifizierte. Er lebte das geschriebene Wort Gottes praktisch aus. Darum wird er das fleischgewordene Wort Gottes genannt.
Teoretisch könnte es jeder tun. Praktisch aber hat es nur Jesus getan. Als Erster.
Weiter können und werden noch andere kommen, die ähnlich das geschriebene Wort Gottes ausleben werden. Denn Gott will viele solche Söhne haben.


Wäre das notwendig, wenn das Verbrechen seines Todes die göttliche Erlösung darstellen würde?

Seine Aufgabe war es nicht nur den Menschen den Weg zu zeigen, sondern er sollte sie zu guten Werken mobilisieren.

27 Sobald er dort angekommen war, ließ er auf dem Gebirge Efraim das Widderhorn blasen und die Israeliten zogen mit ihm vom Gebirge hinab, er an ihrer Spitze. (Richter 3)
34 Da kam der Geist des Herrn über Gideon. Gideon blies ins Widderhorn und rief die Abiësriter, ihm (in den Kampf) zu folgen. (Richter 6)

Also, welche Botschaft könnte die Menschen dazu bringen, Jesus zu folgen?

Ich hab mich oft gefragt, wir konnte Lenin, mit seiner Anhängerschaft, so ein großes Land wie Russland zur radikaler Umgestaltung mobilisieren?
Und ich fand mal ne Seite, wo diese Frage beantwortet wurde. Lenis Botschaft war kurz und einfach: alle Macht den Räten, das Land den Bauern, Fabriken und Werke den Arbeitern.
Diese seine Botschaft kam bei den Massen an. Daß diese Versprechen nicht eingehalten wurden, ist ein anderes Tema. Aber diese Botschaft mobilisierte die Massen.

Und jetzt wieder zu Jesus. Mit welcher Botschaft könnte er das Volk (und nicht nur das jüdische) mobilisieren ihm zu folgen?
Belehrungen über gute Werke gab es im Judentum zur Genüge. Aber das brachte nicht viel. Die Menschen mußten aufgerüttelt werden.
Und mit seinem Kreuzopfertod rüttelt er sie auf. Aber nicht nur das, sondern er versetzt sie in eine neue Lage, er gibt ihnen eine neue Identität.

Diese Botschaft, wenn sie richtig gebracht wird, mobilisiert die Menschen zu guten Werken.

14 Er hat sich für uns hingegeben, um uns von aller Schuld zu erlösen und sich ein reines Volk zu schaffen, das ihm als sein besonderes Eigentum gehört und voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun. (Titus 2)


Bei Gott zählt nicht das was wir glauben, sondern nur unsere Werke

Unsere Werke aber sind von unserem Glauben abhängig.

daVinnci
23.04.2016, 12:15
Eben nicht. Sondern Jesus war ein einfacher Mensch (zweifelhafter Herkunft), der das geschriebene Wort Gottes gelernt und so verinnerlicht hat, daß er sich mit ihm identifizierte. Er lebte das geschriebene Wort Gottes praktisch aus. Darum wird er das fleischgewordene Wort Gottes genannt.

Er hat sich für uns hingegeben, um uns von aller Schuld zu erlösen und sich ein reines Volk zu schaffen, das ihm als sein besonderes Eigentum gehört und voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun. (Titus 2)


Welche Sekte hat Dir das beigebracht oder hast Du Dir das selbst "gehäkelt"?

Tipp: Denke einmal über Göttliche Vollkommenheit nach!



Unsere Werke aber sind von unserem Glauben abhängig.

Der Glauben mag die Werke beeinflussen, besonders wenn es sich um einen blinden und fanatisch gelebten Glauben handelt (siehe Selbstmordattentäter), aber sie sind nicht davon abhängig.

Für das Wichtigste halte ich, den Schöpfer und seine Schöpfung in seiner gesetzmäßigen Vollkommenheit zu erkennen!

Wenn uns das gelingt, dann haben wir auf jede Frage auch die richtige Antwort und müssen nicht obskuren Religionsleadern, mit ihrem obskuren Gedankengut folgen.

ed
23.04.2016, 13:21
Welche Sekte hat Dir das beigebracht oder hast Du Dir das selbst "gehäkelt"?

So steht es geschrieben.

37 Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat:
38 wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm. (Apg. 10)

6 so haben doch wir nur einen Gott, den Vater. ... (1Kor. 8)
5 Denn: Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus, (1Tim. 2)


Denke einmal über Göttliche Vollkommenheit nach!

Als Schöpfer? Dann muß der Mensch, den Gott nach seinem Bilde geschaffen hat, Gott wiederspiegeln. Was Jesus auch tat und tut.

3 er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; ... (Hebr. 1)


Der Glauben mag die Werke beeinflussen

Immer und überall. Bei allen.


Für das Wichtigste halte ich, den Schöpfer und seine Schöpfung in seiner gesetzmäßigen Vollkommenheit zu erkennen!

Dazu mußt du erstm,als an diese Gesetzmäßgkeiten glauben.
Selbst die Wissenschaft arbeitet nach diesem Prinzip.

"Wir wissen nicht, sondern wir raten. Und unser Raten ist geleitet von dem unwissenschaftlichen, metaphysischen Glauben, daß es Gesetzmäßigkeiten gibt, die wir entschleiern, entdecken können." (K. R. Popper)

Sunigol
23.04.2016, 14:58
Wenn uns das gelingt, dann haben wir auf jede Frage auch die richtige Antwort und müssen nicht obskuren Religionsleadern, mit ihrem obskuren Gedankengut folgen.
Wenn jemand behauptet, auf jede Frage die richtige Antwort zu haben, und das auch noch fett hervorhebt, dann kommt mir das schon reichlich obskur vor. Ich finde, du trittst hier genauso auf wie einer dieser Religionsleader.

daVinnci
23.04.2016, 15:05
Ed: 6 so haben doch wir nur einen Gott, den Vater. ... (1Kor. 8)

Stimmt! Nur ein Gott und Schöpfer aber haben trotzdem "zig" verschiedene Religionen und "hunderte" von unterschiedlichen christlichen Organisationen, die die ca. 20 verschiedenen am Markt befindlichen Bibeln, unterschiedlich auslegen. (Jede Organisation legt sie natürlich richtig aus!!)

daVinnci
23.04.2016, 15:14
Dazu mußt du erstm,als an diese Gesetzmäßgkeiten glauben.
Ed, an Gesetze muss nicht geglaubt werden! Man muss sie kennen und einhalten. Das gilt für das StGB ; STVO, und für die Gesetze dieser Schöpfung, z. B. das Schöpfungsurgesetz der Wechselwirkung (Saat und Ernte).

ed
23.04.2016, 16:04
Ed, an Gesetze muss nicht geglaubt werden! Man muss sie kennen und einhalten. Das gilt für das StGB ; STVO, und für die Gesetze dieser Schöpfung, z. B. das Schöpfungsurgesetz der Wechselwirkung (Saat und Ernte).

Das Gesetz der Schwerkraft gab es schon immer. Aber die Menschen wußten nichts davon.
Erst als Newton dieses Gesetz entdeckte, erfuhren die Menschen davon. Was zur Revolution in der Mechanik führte.
Und wie kam Newton dazu? Weil er, als Wissenschaftler, auf der Suche nach den Gesetzen der Natur war, an deren Existenz er glaubte.

daVinnci
23.04.2016, 16:53
Das Gesetz der Schwerkraft gab es schon immer. Aber die Menschen wußten nichts davon.
Erst als Newton dieses Gesetz entdeckte, erfuhren die Menschen davon. Was zur Revolution in der Mechanik führte.
Und wie kam Newton dazu? Weil er, als Wissenschaftler, auf der Suche nach den Gesetzen der Natur war, an deren Existenz er glaubte.

Ich bin mir nicht sicher was Du uns damit sagen willst, aber es macht schon Sinn sich an die Gesetze der Schwerkraft zu halten!

ed
23.04.2016, 18:59
Ich bin mir nicht sicher was Du uns damit sagen willst, aber es macht schon Sinn sich an die Gesetze der Schwerkraft zu halten!

Wenn man dieses Gesetz kennt. Wenn man es aber nicht kennt, von seiner Existenz überhaupt nicht weiß, kann man sich daran auch nicht halten.
Gesetze werden entdeckt von den Suchenden.
Und wer sucht, muß glauben, daß es etwas zu finden gibt. In diesem Fall das Gesetz, b.z.w. die Gesetzmäßigkeit.
Darum geht der Glaube immer voran.

starangel
24.04.2016, 16:54
Hallo ihr Lieben

Es ist doch offensichtlich was das wahre Erlösungswerk Jesus von Nazarehts war, wofür er Verfolgungen in Kauf nahm, sein Leben riskierte.

Also ich sehe das Erlösungswerk Jesus im Erklären wie der allein wahre Gott wirklich -ohne kostspielige Tieropfer- Sünden vergibt...siehe beim Gleichnis vom Verlorenen Sohn. Also Sünden bereuen, um Entschuldigung bitten sich abgewöhnen.

Zudem wollte Jesus seine jüdischen Glaubensgeschwister vom bisher vorherrschenden Gottesglauben der Jünger Mose erlösen, indem er allein wahres und eigentlich einleuchtendes Gottverständnis vermittelte. Der Vater im Himmel ist ein heilender Gott, der Gott der Pharisäer nie, im Gegenteil.

Der Schöpfer ist ein vollkommen liebender Gott, und wer sich an die geistlichen Früchte hält, also Friedfertigkeit, Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Empathie etc. Erwirbt wahres Leben mit Gott, so wie Jesus von Nazareth und später auch seine Jünger und Apostel lehrten.

Lg starangel

daVinnci
24.04.2016, 22:21
Hallo ihr Lieben

Es ist doch offensichtlich was das wahre Erlösungswerk Jesus von Nazarehts war, wofür er Verfolgungen in Kauf nahm, sein Leben riskierte.

Also ich sehe das Erlösungswerk Jesus im Erklären wie der allein wahre Gott wirklich -ohne kostspielige Tieropfer- Sünden vergibt...siehe beim Gleichnis vom Verlorenen Sohn. Also Sünden bereuen, um Entschuldigung bitten sich abgewöhnen.

Zudem wollte Jesus seine jüdischen Glaubensgeschwister vom bisher vorherrschenden Gottesglauben der Jünger Mose erlösen, indem er allein wahres und eigentlich einleuchtendes Gottverständnis vermittelte. Der Vater im Himmel ist ein heilender Gott, der Gott der Pharisäer nie, im Gegenteil.

Der Schöpfer ist ein vollkommen liebender Gott, und wer sich an die geistlichen Früchte hält, also Friedfertigkeit, Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Empathie etc. Erwirbt wahres Leben mit Gott, so wie Jesus von Nazareth und später auch seine Jünger und Apostel lehrten.

Lg starangel


Der Schöpfer ist ein vollkommen liebender Gott,...

Es gibt allerdings keine Liebe ohne Gerechtigkeit und keine Gerechtigkeit ohne Liebe!

Ja, das "Zauberwort" zum Aufstieg ins Licht heißt: WANDLUNG!

starangel
25.04.2016, 21:32
Es gibt allerdings keine Liebe ohne Gerechtigkeit und keine Gerechtigkeit ohne Liebe!

Ja, das "Zauberwort" zum Aufstieg ins Licht heißt: WANDLUNG!

Wieso auch sonst sagte Jesus, ändert eure Sinne, denn das Reich Gottes ist nah? Metanoia heisst nicht Busse sondern Sinn ändern oder so sinngemäss :-) . Mit Paulus Worten könnte dies mit Gesinnungswechsel von fleischlichen zu geistlichen Früchten gleichgesetzt werden, also raus aus der Finsternis rein ins Licht Gottes.

lg starangel

daVinnci
26.04.2016, 00:22
Wieso auch sonst sagte Jesus, ändert eure Sinne, denn das Reich Gottes ist nah? Metanoia heisst nicht Busse sondern Sinn ändern oder so sinngemäss :-) . Mit Paulus Worten könnte dies mit Gesinnungswechsel von fleischlichen zu geistlichen Früchten gleichgesetzt werden, also raus aus der Finsternis rein ins Licht Gottes.

lg starangel

Ja, das ist aus meiner Erkenntnis der richtige Weg!

Ich fand den Weg.

"Im Lichte der Wahrheit", fand ich alle Antworten auf meine Fragen!

Nur wer sich selbst bewegt, wird die religionsfreie Schöpfungswahrheit finden!

starangel
12.04.2017, 10:36
Je länger ich mich mit der Überprüfung althergebrachter Glaubensdogmatik des sogenannten Christentums befasse, also mit Aussagen der Bibel vergleiche umso mehr wundert es mich, dass trotz der vielen "christlichen" Theologen noch niemand von denen erkannt hat, wie viele antichristliche Irrlehren sich seit mittlerweile ca.1700 Jahren verbreitet haben und als christliche Glaubensdogmatik festgehalten werden (siehe Evangelische Allianz) was genau das Gegenteil dessen erwirkt was Gottes Heilsplan mittels Sendung Jesus Christus im Grunde erreichen wollte.

Eines davon ist das Erlösungswerk Jesus Christus. Wahr ist, dass er gekommen ist, die Israeliten von ihren Sünden zu erlösen/erretten.
Matth 1.21 Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. Doch dieses Erlösungswerk fand während der 3 Jahre Aufklärung seitens Jesus Christus statt,

a) was es sich mit wahrem Gottverständnis auf sich hat und

b) wie die Erlösung der Verlorenen Schafe Israels von den Sünden zu bewerkstelligen wäre (durch Erkenntnis, dass Todesstrafe für dies und das und der Opferkult durch jemand eingeführt wurde, der nicht war wofür er sich ausgab.)

1. Johannes 3.7 Kindlein, laßt euch niemand verführen! Wer recht tut, der ist gerecht, gleichwie er gerecht ist. 8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre.

c) wie dadurch - durch von Jesus gelehrte und vorgelebte Liebe und Barmherzigkeit, Vergebungsbereitschaft- ein Reich Gottes, wie im Himmel so auf Erden, wo Liebe und Frieden regiert (Evangelium Jesus) ermögllcht würde.

Immer wieder liest man, Jesus Christus habe am Kreuz den Teufel besiegt. Da Jesus Hinrichtung durch jene gefordert wurde, denen ja Jesus klar attestierte, dass ihr Vater nicht Gott sondern der Teufel sei, war Jesus am Kreuz hängend vorerst Triumph des Widersacher Gottes. Der Vater im Himmel, wie Jesus den allein wahren Gott nennt, hat mit der Tötung Jesus NICHTS zu tun, sondern nur mit der AUFERWECKUNG (er ist ja der Schöpfer und nicht der Zerstörer)
Heisst es doch klar in der Bibel: dass errettet sei, wer glaubt, dass Gott Jesus vom Tode auferweckt hat,
Römer 10.9 Denn wenn du mit deinem Munde Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet; und nicht, wer glaube, dass Gott Jesus habe am Kreuz hängen sehen wollen.

Wer also Jesus Kreuzigung als Sühneopferforderung Gottes glaubt und weitergibt, zeigt dadurch, dass er nicht Jesus Christus Gottverständnis glaubt, vertritt, sondern dasjenige der Schriftgelehrten und Pharisäer, die wiederum Moses Gottverständnis teilten, der ja durch Schlangenzauberei und anderem Greuelzauber sich blenden liess und jenem somit abkaufte, wofür er sich ausgab, und zudem glaubte, dass es jener Greuelzauberer gut mit dem Volk Israel meine. (man glaubt nur solange an eine angebliche Befreiung des Volkes Israels aus Aegypten, bis man die Geschichte in den Mosebüchern selber eingehend und dogmatisch unbelastet gelesen hat. (Das Volk Israel wurde von einer Arbeitersknechtschaft in eine Kriegsknechtschaft manövriert, unter Vortäuschung falscher Tatsachen = Führung in ein Land wo Milch und Honig fliessen)

Zurück zum Erlösungwerg Jesus Christus während der 3 Jahre Aufklärungszeit. Jesus wollte also:

1. die jüdischen Glaubensgeschwister über wahres Gottverständnis aufklären (was bei ihm zählt was nicht....an Opfer hat dieser Gott absolut keinen Wohlgefallen wieJesus lehrte. Matth. 9.13, und 12.7 sondern an gelebter Liebe und Barmherzigkeit.(sieh auch im AT, Hosea 6.6. (Gottes Geist in Jesus wirkte schon im AT, man nimmt ihn in Psalmen und Sprüchen hauptsächlich wahr, nicht aber bezüglich Auszug aus Aegypten und 40-jährige Wüstenwanderung und Aufforderungen zu Brudermord, Kriegen etc.)

2. ebenso aufzeigen, was der Wille des Vaters im Himmel ist. Gelebte Liebe, Vergebungsbereitschaft, Friedfertigkeit, Geduld, Barmherzigkeit, Hilfsbereitschaft = eigentlich christliches Verhalten gemäss Bibel

3. vor allen Dingen wollte er die Todesstrafe und den Opferkult abschaffen und die Menschen zum Loslassen von aller Lieblosigkeit bewegen, was seine Jünger und Apostel ja sehr strikte weitergaben.

Ich finde es himmeltraurig, dass Jesus immer mehr auf Geburt und Kreuzigung reduziert wird, und seine Lehren in den Hintergrund gedrängt werden, weil aufgrund einer der schlimmsten Fehlübersetzungen (2. Tim. 3.16) jede Aussage in der Bibel als Worte Gottes gewertet werden. Was das Schlimmste ist, dass man Jesus in gewissen Gläubigenkreisen unterstellt, er habe einst -vor seiner Geburt- die Steinigungsgesetze, also die Todesstrafe angeordnet und selber ausgeführt.

Man kann also nur hoffen, dass möglichst vielen Christen, Gottsuchenden ein Licht aufgeht, was Jesus Christus wirklich als seinen Auftrag bezeichnete und dass das eigentliche Erlösungswer mit der herkömmlichen Glaubensdogmatik immer mehr in die Ferne rückt, statt für mehr Menschlichkeit im Sinne der gelebten Liebe, Nächstenliebe auf Erden zu sorgen. Fazit vor Ostern: Jesus von Nazareth hat wohl sein Leben umsonst geopfert um den bislang irrgeleiteten jüdischen Glaubensgeschwistern wahres Gottverständnis zu offenbaren.

lg starangel

net.krel
12.04.2017, 17:42
Freu mich immer wieder von Dir zu lesen liebe Sternen-engel-in :-)

Hab nichts von Deiner Sichtweise bzgl. AT und NT und Bibel und Jesus und Gott vergessen... und seh es genauso...

Die Schlangenzauberei... vom Prinzip her zieht sich das durch die Menschheitsgeschichte durch...

Liebe Grüße
Net.Krel

Jerom
10.11.2018, 00:11
Wahr ist, dass er gekommen ist, die Israeliten von ihren Sünden zu erlösen/erretten.

Das ist ein "bischen" richtig, aber nur der Teil, dass ER gekommen ist.

Wahr ist jedoch, das ER den Weg gezeigt hat, wie Erlösung zu erlangen ist.

Gehen muss diesen Weg ein jeder selbst!

Und das wollen die ach so Gläubigen i. d. R. nicht!

Viiiiiiiiiiiiiel zu unbequem!

Jedoch sagte Jesus lt. Bibeln: "Ich richte euch nach euren Werken!"

Und nun? :-(