Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was glaubt ein Gläubiger Christ?
starangel
30.04.2016, 20:07
Hallo ihr Lieben
Wenn jemand sagt er sei gläubiger Christ, Wiedergeborener Christ dann basiert das auf folgenden Kriterien, brachte man mir in einer Freien Evangelischen Gemeinde bei.
1. Man muss an Jesus glauben, und das Jesus Menschgewordener Gott sei
2. Muss man glauben dass die ganze Bibel Gottes Wort sei und einzige Autorität für Glaube und Lebensführung vom 1. Buch Mose bis Offenbarung
3. Man muss glauben, dass jeder Mensch von Geburt an vor Gott als Sünder gelte
4. Man muss glauben dass es ohne Kreuzigung Jesus keine Vergebung seitens Gott geben würde
5. Nach der Bekehrung der Heilige Geist Wohnung nähme (gleich nach Übergabegebet)
6. Man sei dann Wiedergeborener Christ, (egal ob Gesinnungswechsel stattfand oder nicht)
Ich bekam natürlich auch das dazugehörige Bibelzitatenrepertoir vorgelegt. Aber wo Jesus solche Lehren verkündet habe, konnte man mir nicht zeigen. Ich war immer der Ansicht Gläubige Christin zu sein, indem ich Jesus glaube und mein Leben sich positiv veränderte indem ich umsetzte was er und seine Jünger und Apostel lehrten wie man ein wahres Kind Gottes wird.
Sollte ein gläubiger Christ nicht in erster Linie Christus glauben statt nur an ihn? Als ich vor Jahrzehnten anlässlich einer Evangelisation die Führung meines Lebens Jesus übergeben habe stand die fortan beherzte Nachfolge im Vordergrund.
Lg starangel
daVinnci
30.04.2016, 20:48
Sollte ein gläubiger Christ nicht in erster Linie Christus glauben statt nur an ihn? Als ich vor Jahrzehnten anlässlich einer Evangelisation die Führung meines Lebens Jesus übergeben habe stand die fortan beherzte Nachfolge im Vordergrund.
Lg starangel
"Und Jesus sprach:"...." Wie oft hören oder lesen wir diese Worte. Fakt ist jedoch, das wir nicht wissen was Jesus sprach. Aber um Christus zu glauben, müssen wir doch wissen was er sprach und das ist nur nach den zahlreichen Bibeln nicht möglich.
"Euer Wissen ist Stückwerk" sagt Paulus im 1.Kor. 13.9 Und er sagt lt. Bibeln weiter: "Wenn jedoch kommt das Vollkommene, wird das Stückwerk aufhören"
Ein wacher Geist wird nach dem Vollkommenen Ausschau halten und viele Fragen haben. Ein träger und bequemer Geist wird das blind Glauben, was seine Religionsleader ihm vorsetzen.
Sarandanon
30.04.2016, 20:49
Hallo ihr Lieben
Wenn jemand sagt er sei gläubiger Christ, Wiedergeborener Christ dann basiert das auf folgenden Kriterien, brachte man mir in einer Freien Evangelischen Gemeinde bei.
Tja, was denn nun ein gläubiger Christ ist, kann durchaus zu einem Streitthema werden. Das war hier im Forum ja auch schon zur Genüge der Fall. Die Ansichten in den verschiedenen Ausrichtungen und Konfessionen sind ja auch durchaus unterschiedlich, führen aber eigentlich immer auf einen gemeinsamen Kern hin, oder nenn ich es mal kleinster geminsamer Nenner, den allderings auch nicht alle akzeptieren, die sich Christen nennen. Ich mal, Deine Fragen nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.
1. Man muss an Jesus glauben, und das Jesus Menschgewordener Gott sei
Ja, das verlangt er ja auch selbst.
2. Muss man glauben dass die ganze Bibel Gottes Wort sei und einzige Autorität für Glaube und Lebensführung vom 1. Buch Mose bis Offenbarung
Dass sie Gottes Wort sei: Aus meiner Sicht - Ja, allerdings mit der Einschränkung, dass insbesondere das AT nicht dem Missbrauch des "Wortwörtlichglauben" unterliegen darf (das sehen hauptsächlich die Evangelikalen anders). Weiterhin gibt es Gläubige, die lediglich das NT als wahres Wort Gottes sehen und das AT sinnbildlich für einen Mythos halten
Einzige Autorität: Nein. Deine Freikirchler werden das freilich anders sehen. Allerdings ist die Bibel mMn der gemeinsame Nenner.
3. Man muss glauben, dass jeder Mensch von Geburt an vor Gott als Sünder gelte
Um Christ zu sein muss man das mE nicht. Es gibt Glaubenslehren (frag mich jetzt nicht welche), bei welchen die Taufe rein nur als Aufnahme in die Kirche/Gemeinde gilt und nicht als Auslösung aus der Erbsünde. Kein kleinster gemeinsamer Nenner.
4. Man muss glauben dass es ohne Kreuzigung Jesus keine Vergebung seitens Gott geben würde
Im Sinne des Neuen Bundes ist es so. Die Erlösungstat hat die Menschheit von dem Sündenfall im Paradies befreit (hat übrigens keinen Einfluss auf die persönlichen Sünden) und mit Gott wieder vereint. Allerdings meine ich, dass auch im Alten Bund Sündenvergeben wurde (da bin ich aber kein Spezialist). Fakt ist aber: Ohne Kreuzestod Jesu - kein Neuer Bund.
5. Nach der Bekehrung der Heilige Geist Wohnung nähme (gleich nach Übergabegebet)
Hmm..., ich glaube nicht, dass dies ein "Muss" ist.
Ich bekam natürlich auch das dazugehörige Bibelzitatenrepertoir vorgelegt. Aber wo Jesus solche Lehren verkündet habe, konnte man mir nicht zeigen. Ich war immer der Ansicht Gläubige Christin zu sein, indem ich Jesus glaube und mein Leben sich positiv veränderte indem ich umsetzte was er und seine Jünger und Apostel lehrten wie man ein wahres Kind Gottes wird.
Sollte ei gläubiger Christ nicht in erster Linie Christus glauben statt nur an ihn?
Aus meiner Sicht ein klares Nein. Klar muss ein gläubiger Christ Jesus Glauben schenken, quasi als Voraussetzung. Aber primär muss er auch AN Ihn glauben, denn Jesus ist wahrer Gott und wahrer Mensch.
daVinnci
30.04.2016, 21:19
Weiterhin gibt es Gläubige, die lediglich das NT als wahres Wort Gottes sehen und das AT sinnbildlich für einen Mythos halten
Bei allem Wohlwollen, auch das NT kann nicht das wahre Wort Gottes sein. Warum nicht?
· Bibel-Übersetzung
Jesus hatte Aramäisch gesprochen.Seine Worte wurden dann ca. 50 Jahre später (!), aber in griechisch aufgeschrieben.Und die Kirche hat das Griechische wiederum ins Latein übersetzt und dieselateinischen Worte später dogmatisiert.
Und heute lesen wir die Texte dann z. B. in Deutsch, Englisch oder Spanisch.Doch kann nun das deutsche oder spanische Wort zweifelsfrei das beinhalten, wasz. B. Jesus oder auch der Seher Johannes einst in Aramäisch bzw. Griechisch ineine bestimmte Aussage hinein gelegt haben?
Wort wörtlich war eine Übersetzung auf Grund fehlender Begrifflichkeiten nichtmöglich. Viele Übersetzungen wurden nach ihrer m ö g l i c h e n Bedeutung übersetzt, und so übersetzen dieÜbersetzer Sätze und ganze Passagen nach ihrer e i g e n e n religiösen Anschauung,aber sicherlich immer nach bestem Wissen und Können.
Das führte dazu, dass die auf dem Bibel-Markt befindlichen Bibeln „Stepp byStepp“ überarbeitet wurden und immer neue erschienen.
Mit diesem Wissenshintergrund, klingt es schon recht fatal, wenn Gläubige davonüberzeugt sind, dass die Bibel vom „Heiligen Geist“ diktiert wurde (oder soähnlich).
Wäre nur ein Stäubchen Göttliches dabei, dann wäre die Bibel als Wort Gottes, eindeutig, klar und unmissverständlichund bräuchte nicht ausgelegt werden, zumal ja die Frage auftaucht: „Wer legtrichtig aus?“
Aber ein Jeder hat das Recht und einen „freien Willen“ es für sich so zuhändeln wie er es für richtig hält.
Es sollte jedoch vermieden werden, anderen seine Meinung und Sichtweise über zustülpen und damit zu belästigen, d.h. zu missionieren!
Sarandanon
30.04.2016, 22:02
Bei allem Wohlwollen, auch das NT kann nicht das wahre Wort Gottes sein. Warum nicht?
· Bibel-Übersetzung
Was soll diese überflüssige Diskutiererei? Wenn Du die Bibel so wie sie ist nicht als wahres Wort Gottes akzeptierst, fehlt zwischen uns wohl der wichtigste gemeinsame Nenner. Falls Du Dich damit evt. selbst als Christ siehst, von mir aus. Deine Sache - nicht meine. Eine Bestätigung wirst Du allerdings von mir sicherlich nicht bekommen, da kannst Du das Forum noch so voll spamen.
Es sollte jedoch vermieden werden, anderen seine Meinung und Sichtweise über zustülpen und damit zu belästigen, d.h. zu missionieren!
Dann fang am besten gleich mal selbst damit an. Bei der übergroßen Fülle von Beiträgen, die bestimmt ne Menge Deiner Zeit gefressen haben, scheinst Du wohl eher auf einem Missionierungskurs zu sein. Oder Du suchst tatsächlich nur Bestätigung.
starangel
01.05.2016, 11:01
Hallo Sarandanon
Vielen Dank erstmal für die Stellungnahme.
Was man mir als Kriterium aufzeigte um als Gläubiger Christu zu gelten 1. Man muss an Jesus glauben, und das Jesus Menschgewordener Gott sei
Deine Antwort: Ja, das verlangt er ja auch selbst. (Das stimmt schon gar nicht. Jesus sagte immer er sei vom allein wahren Gott gesandt worden und würde nur weitergeben was dieser ihm aufgetragen habe)
Auf meine Frage: Sollte ein gläubiger Christ nicht in erster Linie Christus glauben statt nur an ihn? Lautete Deine Antwort
Zitat SarandanonAus meiner Sicht ein klares Nein. Klar muss ein gläubiger Christ Jesus Glauben schenken, quasi als Voraussetzung. Aber primär muss er auch AN Ihn glauben, denn Jesus ist wahrer Gott und wahrer Mensch.
Nun, Jesus legte sehr sehr grossen Wert darauf, dass man seine Worte/Lehren glaubte und umsetzte, und auch dass man von ihm abschaute wie der allein wahre Gott wirklich ist. (Du kennst doch Johannes 17) 3 Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen. 4 Ich habe dich verklärt auf Erden und vollendet das Werk, das du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte.
Und Gottes Auftrag an Jesus hat also mit der Kreuzigung rein gar nichts zu tun. Ich wiederhole, weil es sehr wichtig ist, was Jesus im Auftrag Gottes getan und VOLLENDET hatte.
Ich habe dich verklärt auf Erden und vollendet das Werk, das du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte
Zu solchen die NUR an ihn glauben und ihn anhimmeln statt seine Worte getreulich umzusetzen sagt er:Was heißet ihr mich aber HERR, HERR, und tut nicht, was ich euch sage? Lukas 6.46
auch verschafft die Vergöttlichung Jesus keine Nähe zu Gott:Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Matthäus 7.21
Dass in der Nachfolge Jesus das Heil ist, ewiges Leben, Verbundenheit mit Gott, man zu Christus gehört, lehrte er und predigen all seine Jünger und Apostel der damaligen Zeit. Von sogenannt Gläubigen Christen hört man indes, dass man das nicht nötig habe, man habe ja Jesus Sühneopferangebot angenommen und dies sei Garant für ewiges Leben, Einlass in den Himmel, ewige Sündenvergebung,(von vegangenenen und künftigen Sünden wohlgemerkt)
Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8.12
Hast Du übrigens gewuss, Sarandanon, dass auch bei jener bestimmten wichtigen Stelle einst eine Fehlinterpretation "sich eingeschlichen" hat. Es war klar der Dativ und nicht der Akkusativ. also nicht AN IHN sondern IHM Jesus sagte nicht AN MICH sonder MIR.
Dies ja auch gerade darum weil Gott seine Lehren aus Christi Mund kundtat. Gott durch Jesus zeigte, wie Gott wirklich ist und wie Gott wirklich Sünden vergibt. Dass Jesus fleischgewordenes Wort ist, darin sind wir uns sicherlich einig, also eins. Ja?
Also warum glauben gerade angeblich Gläubige Christen Jesus nicht, was er von Gott lehrt und warum Gott ihn gesandt hatte? Darum nochmals, was Jesus als seinen göttlichen Auftrag sah, denn er ja VOR DER KREUZIGUNG BEREITS VOLLENDET HAT.
Jesus in Johannes 17.3 Ich habe dich verklärt auf Erden und vollendet das Werk, das du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte. Erst als Jesus Gottes Auftrag vollendet hat, liess er sich gefangennehmen. Zudem wusste Jesus, dass Gott ihn nach 3 Tagen auferwecken würde, nachdem ihn die Feinde durchs Kreuzigen für ewig zum Schweigen bringen wollten. In der Apostelgeschichte steht oft: Ihr habt ihn getötet ABER GOTT HAT IHN AUFERWECKT.
Jedenfalls konnte mir bis jetzt kein einzige Gläubiger Christ stellen zeigen, wo Jesus gesagt haben soll, man müsse ihn als menschgewordenen Gott anbeten.
Ebenfalls konnte mir kein Gläubiger Christ zeigen, wo Jesus gesagt haben soll, das ganze AT sei göttlich inspiriert. (2. Tim. 3.16 zeigte ja auch, woran man Schriften erkennt, welche von Gott eingegeben wurden.....das IST...kam auch erst später irrigerweise hinzu.)
Und eine Aussage Jesus , dass die Kreuzigung einziger Weg sei, mit Gott versöhnt zu werden, als wahres Kind Gottes zu gelten, ewiges Leben zu haben, konnte mir auch niemand zeigen.
Wenn man aber angeblich Wiedergeborene Christen (die von sich sagen, immer noch hier und da -teils sogar fast täglich- zu Sündigen, also Böses zu denken und tun) mit Stellen in der Bibel konfrontiert, welche zeigen, dass aus Gott geborene Menschen unfähig geworden sind fortan zu sündigen, weil sie ja vollkommen in Gottes Liebe eingebunden sind, dann wird man der Irrlehrenverbreitung bezichtigt.
Glaubst Du nicht auch, dass Jesus sich Nachfolger Christi wünschte und nicht Nachfolger der Schriftgelehrten?
Lieben Gruss starangel
Hallo,
ein "Gläubiger" kann an alles oben gesagte glauben und trotzdem ungläubig sein. Denn wenn ein Glaube nicht den Menschen bis in sein tiefstes Wesen hinein verändert, ist er nur ein Firnis auf der Oberfläche. Er ist ein übertünchtes Grab, wie es Jesus von den Pharisäern sagte.
Streit gibt es eben weil wir eine Menge oberflächlicher Christen haben, die unverändert geblieben sind. Helmut Barz sagt dazu: "Die psychologische Antwort lautet: sie haben eine intellektuelle Überzeugung religiöser Art für Glauben gehalten. Sie haben den Glauben, der ein Akt des ganzen Menschen ist, mit einer Meinung verwechselt. Sie haben gewähnt, Gotteserkenntnis zu besitzen, besaßen aber nur eine tote Wahrheit, weil sie den Weg dahin, nämlich den Weg der Selbst-Erfahrung, nicht gegangen waren. „Ein religiöses Leben aber, das sich auf das Bewusstsein beschränkt, ist ein bedeutungsloses Scheinleben.
Echt gläubige Menschen bleiben nicht beim Bibelwort stehen. Sie schreiten in der Erkenntnis fort, so wie sich alles Wissen der Menschheit mehrt. Und so ist es für tiefere Christen, die durch den Glauben gewandelt wurden, selbstverständlich von der Reinkarnation zu sprechen.
LG,
Digido
net.krel
01.05.2016, 11:31
Erst als Jesus Gottes Auftrag vollendet hat, liess er sich gefangennehmen.
Und nach der Kreuzigung sagte er seinen Juengern zur Suendenvergebung:
"Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, und wem ihr sie nicht vergebt, dem sind sie nicht vergeben." (Joh 20,23)
Und eben nicht (Sinngemaes): "Und wer nun an die Kreuzigung zur Suendenvergebung glaubt, dem, und nur dem sind sie vergeben. Allen anderen nicht..."
Und auch sonst nirgendwo steht das so dem Sinn nach in den Evangelien zur Suendenvergebung...
starangel
01.05.2016, 12:48
Und nach der Kreuzigung sagte er seinen Juengern zur Suendenvergebung:
"Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, und wem ihr sie nicht vergebt, dem sind sie nicht vergeben." (Joh 20,23)
Und eben nicht (Sinngemaes): "Und wer nun an die Kreuzigung zur Suendenvergebung glaubt, dem, und nur dem sind sie vergeben. Allen anderen nicht..."
Und auch sonst nirgendwo steht das so dem Sinn nach in den Evangelien zur Suendenvergebung...
Hallo net.krel
Jesus zeigte auch im Gleichnis vom Verlorenen Sohn, wie Gott wem Sünden gibt.
Ebenso lehrte Jesus auch, wie wichtig Versöhnlichkeit ist: Wer vergibt dem wird vergeben.
Jesus verlangte auch nie, ihn als Mensch gewordenen GOTT anzubeten/anzuhimmeln. (wie Sarandanon glaubt) Jesus wollte ernst genommen werden.
Und nach der Auferstehung gab Jesus einen klaren Missionsauftrag, der ganz anders lautet als man mittels Kreuz als einzigen Weg zu Gott in den gängigen Internet-Portalen vorgesetzt bekommt.
Ist ja schon krass, wie man Gottsuchenden einzureden versucht:
Ungefähre Wiedergabe von gelesenem angeblichen Weg zu Gott:Gott liebt dich und er will Gemeinschaft haben mit Dir und Dir ein erfülltes, ewiges Leben schenken
Doch weil der Mensch ein Sünder ist, blieb der Weg zu Gott versperrt, da Gott die Sünde hasst.
Um eine Brücke zu Gott herzugstellen nützen kein gerechter Lebenswandel keine Guten Werke.
Nur weil sein Sohn bereit war am Kreuz auf Golgatha für die Sünde der Welt zu sterben, konnte Gott gnädig gestimmt werden.
Wenn du das Opfer, das Jesus auch für Deine Sünden getragen hat annimmst, erst dann sind sie Dir vergeben.
Gott freut sich, nimmt Dich in seine Heilige Familie auf und schenkt Dir dann ein erfülltes Leben und den Heiligen Geist
Ich vermisse immer die Erwähnung, dass man fleischliche Früchte (Verführerische Gedanken zu Boshaftigkeit, also Sünde = trennend von der Liebe Gottes)
gegen geistliche Früchte (Schutz vor vorhin genannte, Gedanken, Worten Taten) austauscht, also den sündigen Menschen ausziehen sollte.
Was würde wohl Jesus zu solchen Bekehrungskriterien sagen, respektive seine Jünger und Apostel? Wozu haben sie dann ihr Leben aufs Spiel gesetzt um wahres Gott verständnis zu verbreiten, das man bis dahin nur minim kannte, orientierte man sich ja bis vor Jesus Aufklärung über wahres Gottverständnis an Moses Gegenüber, dass sich als Gott der Herbräer bezeichnete, aber klar das Gegenteil von Jesus Gottesoffenbarung erkennen liess.
Lieben Gruss starangel
starangel
01.05.2016, 12:59
Hallo,
ein "Gläubiger" kann an alles oben gesagte glauben und trotzdem ungläubig sein. Denn wenn ein Glaube nicht den Menschen bis in sein tiefstes Wesen hinein verändert, ist er nur ein Firnis auf der Oberfläche. Er ist ein übertünchtes Grab, wie es Jesus von den Pharisäern sagte.
Streit gibt es eben weil wir eine Menge oberflächlicher Christen haben, die unverändert geblieben sind. Helmut Barz sagt dazu: "Die psychologische Antwort lautet: sie haben eine intellektuelle Überzeugung religiöser Art für Glauben gehalten. Sie haben den Glauben, der ein Akt des ganzen Menschen ist, mit einer Meinung verwechselt. Sie haben gewähnt, Gotteserkenntnis zu besitzen, besaßen aber nur eine tote Wahrheit, weil sie den Weg dahin, nämlich den Weg der Selbst-Erfahrung, nicht gegangen waren. „Ein religiöses Leben aber, das sich auf das Bewusstsein beschränkt, ist ein bedeutungsloses Scheinleben.
Echt gläubige Menschen bleiben nicht beim Bibelwort stehen. Sie schreiten in der Erkenntnis fort, so wie sich alles Wissen der Menschheit mehrt. Und so ist es für tiefere Christen, die durch den Glauben gewandelt wurden, selbstverständlich von der Reinkarnation zu sprechen.
LG,
Digido
Hallo Digido
ja, der Buchstabe tötet, der Geist belebt. Worte Gottes stehen auch nach meinem Dafürhalten in der Bibel, aber nicht alles was in der Bibel steht ist Gottes Wort.
Jesus bekenne ich als fleischgewordenes Wort Gottes. Für mich bedeutet wahres Christsein, Umzusetzen was er über Gott und Weg zu einer innigen Gottverbundenheit gelehrt hat.
Das ist aus meiner Sicht ein innerer Wachstumsprozess, der aber immer lichter wird, einem dem ureigenen Lebenssinn immer näher bringt und somit eine innere Zufriedenheit gibt.
Ich bekenne mich als praktizierende Christin, begeisterte Jüngerin Jesus, weil ich durch Umsetzen seiner Lehren (und derjenigen seiner Jünger und Apostel)dadurch erkennen durfte,
was wirklich in mir steckt, womit ich wirklich Mitmenschen zu mehr Freude, Zuversicht verhelfen kann.
Ich bin überzeugt, dass der Geist Gottes schon viele Menschen befähigt hat, aufzunotieren, aufzuzeigen, zu singen, wie der Weg aus der Finsternis ins Licht Gottes begangen werden kann.
Gottes Geist ist ewig. Ich verstehe nicht, dass es Menschen gibt, die glauben nur mittels Bibel lesen mit Gott Kontakt haben zu können. Ich begegne Gott in der Natur, seinen Engeln in andern Mitmenschen.
LG starangel
net.krel
01.05.2016, 13:56
Ich kann Deinen @Starangel und @Digidos Beitrag (<--- vor allem "die psychologische Antwort"... imho einfach gut auf den Punkt gebracht), wie so oft, nur zustimmen.
Bzgl. Moses:
Ich weis nicht ob Moses auf "einen falschen Gott" (auch) gehoert hatte... oder ob er in Wahrheit "OK" war, aber durch "false-Ueberlieferungen" vieles entstellt und verzerrt und hinzugedichtet wurde... oder eine Mischung aus beiden...
Wie dem auch immer war: Anweisungen zu Krieg oder Offensichtlche Grausamkeiten aller Art die angeblich von Gott angeordnet seien... lehne ich fuer mich schlichtweg ab.
Moses hin Moses her... Bibel hin, Bibel her. Dieses mein persoenliches Dogma, rein fuer mich allein gueltig, reicht mir. Ist ja nicht so das immer "alle Dogmen" zu verurteilen waeren :-)
Jeremia, Kapitel 7 und 8, aufjedenfall sagt Sinngemaes aber ja auch... dass zB die Tieropfer nicht von Gott angeoerdnet wurden... und das "sie" mit ihren "Luegengriffeln" damals schon "die Wahrheit zur Luege" machten und sich dabei "Weise" waehnten auch noch... und dass ihr ganzer "Tempel-Kult" nix nuetzt wenn Ungerechtigkeit herrscht und unschuldiges Blut im Tempel vergossen wird (Tierblut? Steinigungsblut? ...)
"Der Tempel... der Tempel ist es..." ... quasi die AT Vairante von "HERR HERR... mach uns die Himmelstuer auf. Antwort: Nein, ich kenne euch nicht."
Dass Jesus keinen "unantastbaren Personenkult" um sich haben wollte geht nicht nur auch in meinen Augen aus den Evangelien hervor... sondern auch ganz unabhaengig davon denke ich, dass dies kein echter [spiritueller] Lehrer will...
Unter "an Jesus glauben" verstehe ich deshalb ebenso: "An seine Worte glauben". An das, was er lehrte. Es zu verinnerlichen, zu verstehen, und, ganz wichtig, in "die Tat" umzusetzen.
Damals spielte die Messias Frage eine wichtige Rolle in jener Zeit und Kultur. Das war bei denen quasi die ultimative Frage ob Jesus nun der Messias war oder ob er ein False-Prophet war wie ihn "die Gegnerschaft" ja be- und dann zum Tode verurteilte.
Daher imho die Wertlegung auf "Glaubst Du an Jesus Christus"... "Christus" ist ja nur die "Latein-Griechische-Verdeutschung" von "der Messias"... Fuer mich war diese Frage Sinngenaes: "Glaubst Du das Jesus der Gesalbe Gottes ist?"
Ein "Ja" bedeutete gleichzeitig ein klares Nein zum damaligen "aktuellen Religions-Standard"... und das war Gefaehrlich...
Wenn heute jemand fraegt: "Ist Jesus fuer dich der Messias?" Dann steckt, in den meisten Faellen, ja dahinter: "Glaubst Du dass Jesus fuer Deine Suenden stellvertretend am Kreuz gestorben ist"...
Das war aber damals ganz sicher nicht der Sinn der Frage... da gings um ganz andere Sachen als lediglich um eine Verschiebung des "Tieropfer-Mechanismus zur Suendevergebung" auf Jesus... das waere ja nur das gleiche in Gruen quasi gewesen vom geistlichen Prinzip her...
Alles im Allem geht es, in meinen Augen, dass sich die Seele spirituell Weiterentwickelt...
Jesus kam fuer mich nicht als "stellvertretendes Suenden Opfer" (auf gar kein Fall)... sondern als Lehrer "des Weges" zu Gott... mitunter um eben auch zu lehren wie es sich mit "der Suendenvergebung" verhaelt...
Und das kann ja gar nicht "Tieropfer Version 2.0" gewesen sein.... fuer mich ausgeschlossen. Die ganzen Evangelien wuerden, fuer mich zumindest, keinen Sinn eregeben wenn *das* die Sache gewesen waere um die es gegangen waere.
Zudem steht "die Kreuztodtheologie" eh nirgends im Zusammenhang (<--- !!! ) ... in den Evangelien... das waere aber doch das mindeste find ich, wenn es schon "das Evangelium" gewesen waere.
...
Ich sags mal vorsichtig so: Wenn jemand all das, was wir hier bisher geschrieben haben dazu, "radikal verneint". Alles als komplette Irrlehre betrachtet... als die Verzerrung "des Evangeliums"... als "Feinde Gottes/Jesus" die "sein Werk zerstoeren wollen" etc... ... das wird sich imho dann auch nicht aendern auf absehbare Zeit...
So wars ja dann eh auch schon immer eigentlich.
Das gehoert anscheinend dann mit dazu...
Sarandanon
01.05.2016, 14:23
Hallo Starangel,
da wir uns noch nicht kennen, möchte ich vorab gern etwas anmerken: Meine Antworten können teilweise etwas schroff oder hart klingen. Das sollen allerdings keine persönlichen Angriffe sein. Jedoch nehme ich mir aufgrund gemachter Erfahrungen in diversen Foren heraus, meine Überzeugungen und meinen Glauben unmissverständlich darzustellen. Bitte nicht persönlich nehmen.
Was man mir als Kriterium aufzeigte um als Gläubiger Christu zu gelten 1. Man muss an Jesus glauben, und das Jesus Menschgewordener Gott sei
(Das stimmt schon gar nicht. Jesus sagte immer er sei vom allein wahren Gott gesandt worden und würde nur weitergeben was dieser ihm aufgetragen habe)
Stimmt. Ich habe vergessen kenntlich zu machen, dass er das "an Ihn glauben" erwartet. Dass Er wahrer Mensch und wahrer Gott ist, ist ein Dogma der Alten Kirche. Aus meiner Sicht fehlt da dem geneigten christlich Glaubenden etwas, wenn er dies nicht anerkennt. Ich würde demjenigen allerdings nicht unter allen Umständen und vor allem allein aus diesem Grunde das Christsein absprechen wollen.
Auf meine Frage: Sollte ein gläubiger Christ nicht in erster Linie Christus glauben statt nur an ihn? Lautete Deine Antwort
Du hast Dir sehr viel Mühe gegeben mit den Bibelzitaten. Diese Mühe war auf mich bezogen allerdings vergebens. Wenn Du meine Antwort etwas aufmerksamer gelesen hättest, wärst Du sicherlich zu dem Schluss gekommen, dass ich es ähnlich sehe wie Du.
Aber, um eines zwischen uns klarzustellen: Allein nur Seinen Worten glauben zu schenken ohne an Ihn zu glauben als Mensch und Gott ist für mich ausgeschlossen. Das ist, auch für zukünftige Diskussionen, ein klares und deutliches Statement meinerseits. Keine Bibelzitate und Deutungen derselben sowie (nicht auf Dich bezogen) esotherische und pseudochristliche Irrwege und überflüssige Rumdiskutierei werden mich von meiner Überzeugung abbringen.
Hallo ihr Lieben
Wenn jemand sagt er sei gläubiger Christ, Wiedergeborener Christ dann basiert das auf folgenden Kriterien, brachte man mir in einer Freien Evangelischen Gemeinde bei.
1. Man muss an Jesus glauben,
Ja.
und das Jesus Menschgewordener Gott sei
Nein.
2. Muss man glauben dass die ganze Bibel Gottes Wort sei und einzige Autorität für Glaube und Lebensführung vom 1. Buch Mose bis Offenbarung
Ja.
3. Man muss glauben, dass jeder Mensch von Geburt an vor Gott als Sünder gelte
Nein. Wenn auch nur ein Elnternteil heilig ist, sind die Kinder heilig.
4. Man muss glauben dass es ohne Kreuzigung Jesus keine Vergebung seitens Gott geben würde
Nach der Kreuzigung schon. Sonnst würde man das Angebot Gottes mißachten.
5. Nach der Bekehrung der Heilige Geist Wohnung nähme (gleich nach Übergabegebet)
Nach dem Dankgebet, in dem der Glaube an die geschenkte Rettung zum Ausdruck kommt.
6. Man sei dann Wiedergeborener Christ,
Wenn man sich für eine neue Schöpfung hält.
(egal ob Gesinnungswechsel stattfand oder nicht)
Nein.
Sollte ein gläubiger Christ nicht in erster Linie Christus glauben statt nur an ihn?
Nun, das an Jesus glauben ist hier zweideutig.
Zunächst glauben daß er der Retter ist.
Dann aber auch im Sinne "ich glaube an dich". Daß er uns in jeder Situation helfen kann. Und das geht wohl kaum ohne ihm zu glauben, ihm zu vertrauen.
Als ich vor Jahrzehnten anlässlich einer Evangelisation die Führung meines Lebens Jesus übergeben habe stand die fortan beherzte Nachfolge im Vordergrund.
Wenn wir von Jesus begeistert sind, dann kommt das von selbst.
Nur wenn wir aus Angst uns "bekehrt" haben, kann es als Last empfunden werden.
Nach dem Dankgebet, in dem der Glaube an die geschenkte Rettung zum Ausdruck kommt.
Das muss sich doch bemerkbar machen, oder?
LG,
Digido
Das muss sich doch bemerkbar machen, oder?
Das kommt später.
24 Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil. (Mk. 11)
14 Wir haben ihm gegenüber die Zuversicht, dass er uns hört, wenn wir etwas erbitten, das seinem Willen entspricht.
15 Wenn wir wissen, dass er uns bei allem hört, was wir erbitten, dann wissen wir auch, dass er unsere Bitten schon erfüllt hat. (1Joh. 5)
Wer glaubt, daß er es erhalten hat, der dankt.
Ich war mal Zeuge, wie eine Frau sich "bekehrte". Sie stand mit anderen vorne auf den Knien und betete.
Andere standen nach dem Gebet auf und gingen auf ihre Plätze, sie aber blieb auf den Knien. Fängt wieder an zu beten. Dann wieder, und sagt im Gebet: "Herr, gib mir Kraft durchzudringen."
Sie erwartete gewisses Gefühl, welches aber ausblieb.
Letztendlich wurde sie auf die Beine geholfen und weggeführt.
Ein anderer "bekehrte" sich bei seinem Bruder zuhause. Und fühlte auch nichts.
Nächsten Tag (Samstag) langte er noch kräftig an die Flasche. Und ihm kam vor, daß sein Herz versagen wollte. Da bekam er es mit der Angst zu tun.
Am Sonntag geht er zum Gottesdienst, macht bekannt, daß er sich bekehrt hat. Und auf die Aufforderung des Leiters betet er laut, und dankt dabei.
Nachdem war er wie ausgewechselt.
starangel
01.05.2016, 20:20
Hallo Starangel,
Aber, um eines zwischen uns klarzustellen: Allein nur Seinen Worten glauben zu schenken ohne an Ihn zu glauben als Mensch und Gott ist für mich ausgeschlossen. Das ist, auch für zukünftige Diskussionen, ein klares und deutliches Statement meinerseits. Keine Bibelzitate und Deutungen derselben sowie (nicht auf Dich bezogen) esotherische und pseudochristliche Irrwege und überflüssige Rumdiskutierei werden mich von meiner Überzeugung abbringen.
Hallo Sarandanon
Mir ist schon mehrfach aufgefallen das Gläubige Christen, welche Jesus als wahren Menschen und wahren Gott bezeugten sich nicht an jenes von Jesus geoffenbarten Gottverständnis hielten, sondern gar behaupteten, die Mose diktierten Steinigungsgebote und die immensen abscheulichen Zerstörungswunder hätte auch Jesus erwirkt, was ja aus meiner Sicht Gotteslästerung gleichkommt.
Ich glaube, dass Jesus Gottesoffenbarung die einzig wahre und glaubwürdige in der gesamten Bibel ist, wie dies Paulus ja auch erkannte.
Jesus ist für mich Gottes Sohn, der den Weg zur Gotteskindschaft lehrte und vorlebte.
Im letzten Satz kann ich mir Zustimmung deinerseits vorstellen
Lieben Gruss, starangel, niemanden verurteilend da IN IHM
Sarandanon
01.05.2016, 20:49
Hallo Sarandanon
Mir ist schon mehrfach aufgefallen das Gläubige Christen, welche Jesus als wahren Menschen und wahren Gott bezeugten sich nicht an jenes von Jesus geoffenbarten Gottverständnis hielten, sondern gar behaupteten, die Mose diktierten Steinigungsgebote und die immensen abscheulichen Zerstörungswunder hätte auch Jesus erwirkt, was ja aus meiner Sicht Gotteslästerung gleichkommt.
Tja, ich kann von mir nicht behaupten, dass ich bzgl. christlicher Theologie die Weisheit mit Löffeln gefressen hab. Auch mir fällt es schwer, das eine oder andere zu durchdringen. Und dazu gehört u.a. dieser Punkt. Also die Ansicht, Jesus wäre schon immer im Vater präsent gewesen und hätte die Vorgänge des Alten Bundes evt. sogar aktiv begleitet, die er teilweise später hart kritisierte (Widerspruch?!). Ich bin mit meinen persönlichen Laienstudien einfach noch nicht soweit gekommen.
Ich glaube aber, dass Jesus als Sohn Gottes nach seiner Menschwerdung - Erlösungstat - Himmelfahrt (verkürzt dargestellt) Gott wurde. Und zwar als eine Person von dreien. Und das war eben im Alten Bund nach meiner bescheidenen Meinung eben nicht der Fall. Das bedeutet zur Zeit für mich ganz naiv und einfach, dass Jesus sich erst mit Seiner menschlichen Geburt als Person materialisierte und nicht vorher schon existent war. Aber ich lerne ja nie aus, mal sehen, was sich noch an Erkenntnissen erschließen lassen.
Ich glaube, dass Jesus Gottesoffenbarung die einzig wahre und glaubwürdige in der gesamten Bibel ist, wie dies Paulus ja auch erkannte.
Da bin ich anderer Meinung.
Jesus ist für mich Gottes Sohn, der den Weg zur Gotteskindschaft lehrte und vorlebte.
Damit gehe ich als einen Teil des kleinsten gemeinsamen Nenners konform. Aber es ist eben nur ein Teil.
starangel
01.05.2016, 21:19
Hallo net.krel
Schon seit ich wieder hier mitschreibe und -lese sind mir Deine Worte sehr vertraut. Wir scheinen dieselben Gedankengänge zu haben....wenn auch mit andern Worten ausgedrückt :) aber im Sinn fast ganz gleich.
Jesus hat es wahrlich verdient, dass man sich intensiver mit seinen Lehren befasst als mit AT Kriegsgeschichten und andern Greuelwundern. Jesus Lehren sind wahre Perlen und führen zu einer Art christlicher Erleuchtung, oder wie Jesus es nannte ins Licht Gottes. Mir hat es geholfen mich innerlich weiterzuentwickeln.
Lieben Gruss
starangel
net.krel
02.05.2016, 04:19
Schon seit ich wieder hier mitschreibe und -lese sind mir Deine Worte sehr vertraut. Wir scheinen dieselben Gedankengänge zu haben....wenn auch mit andern Worten ausgedrückt :) aber im Sinn fast ganz gleich.
Eindeutig @Starangel :-) Und Umgekehrt genauso :-)
Das (ich sag mal -->) "traditionelle Christentum" loest sich in gewisser Weise auf durch diese Ansichten... was dann von dessen Vertreter/Glaeubigen in Gewisser Weise als "Zerstoerung" empfunden wird.... bei "ruhigem Blut" hab ich dafuer sogar Verstaendnis.... also ich kann das voll und ganz Nachvollziehen dass wir in deren Augen "die boesen Irrlehrer" :-) sind...
( mit "wir" meine ich alle die zB bzgl. "Kreuztod" und "Suendenvergebung" und "Bibel=durchgehendes Wort Gottes" [etc...] eben eine ziemlich andere Sichtweise vertreten als die sich in ihrem Selbstverstaendnis nach betrachtende "christlich-traditionelle Ansicht" )
"Wir" brechen ein Dogma nach dem anderen davon... verneinen "ihren Kern"... lehnen ihn kompromisslos ab... sind dann auch noch (manchmal zumindest) "Aufmuepfig" ... frech... zynisch... polemisch... verletzend? (religioese Gefuehle) ... liebaeugeln/glauben/vertreten dann auch noch "fern-oestliche-Lehren" (<--- Irrlehren in ihren Augen) wie zB Karma und Reink... "gestatten" anderen Religionen auch "Wahrheit zu besitzen"... reichen zB dem Buddhismus die Hand... fuer mich ist zB "Jesus" und "Budhha" kein Widerspruch (im Gegenteil eher)... und und und und und ...
Und sagen dann auch noch am Ende: "Der heilige Geist ist auf unserer Seite" (<-- Sinngemaes)
Also "die" muessen schon eine dicke Haut auch haben :-)
starangel
02.05.2016, 07:14
Das muss sich doch bemerkbar machen, oder?
LG,
Digido
Natürlich erkennt man dies an den nurmehr guten Werken 2. Tim.3.17, Eph. 2.10, Matth.5.16 und der sozusagen biblisch "vegetarischen" Gesinnung, also frei von fleischlichem Denken,Gal.5,19-21 da fleischlich gesinnt sein Feindschaft gegen Gott bedeutet, demzufolge zeigt, dass der unselige Geist noch Einfluss auf Denken,Reden und Handeln hat. Der Heilige Geist in sich bewirkt nurmehr geistliche Frucht, Gal. 5.22 die zu Friedfertigkeit, Liebe, Freude Sanftmut, Geduld etc. führt.
Jene die zu Jesus gehören kreuzigen allfällig fleischliches Denken und wandeln im Geist Gal 5.24 Sind im Licht Gottes angekommen, wie Jesus verheissen hat.
Somit kann jeder Bekehrte erkennen, ob der Heilige Geist Wohnung genommen hat oder noch warten muss, bis sein Nebenbuhler ausgezogen ist, man letzerem gekündigt hat.
starangel
02.05.2016, 07:26
Hallo net.krel
Mir ist aufgefallen, dass christliche Theologen, die sich ebenso mit der buddhitischen Lehre befassen, mit Altkircheväterdogmen ebensowenig am Hut haben wie einige von uns hier.
Ich las mal das Jesus zu einer damaligen Glaubensgemeinschaft gehört habe, den Essener, bei welchen auch buddhistischen Mönchen ein und aus gegangen sei. Die Lehre der Feindesliebe, also Verzicht auf Hass könne damit zusammenhängen.
LG starangel
daVinnci
02.05.2016, 08:59
von meiner Überzeugung abbringen.Hallo Sarandanon
Mir ist schon mehrfach aufgefallen das Gläubige Christen, welche Jesus als wahren Menschen und wahren Gott bezeugten sich nicht an jenes von Jesus geoffenbarten Gottverständnis hielten, sondern gar behaupteten, die Mose diktierten Steinigungsgebote und die immensen abscheulichen Zerstörungswunder hätte auch Jesus erwirkt, was ja aus meiner Sicht Gotteslästerung gleichkommt.
Ich glaube, dass Jesus Gottesoffenbarung die einzig wahre und glaubwürdige in der gesamten Bibel ist, wie dies Paulus ja auch erkannte.
Der/die Eine glaubt das, der/die andere Jenes, was ja auch jeder darf. Und trotzdem sagt Paulus nicht, euer Glauben ist Stückwerk, sondern Euer Wissen ist Stückwerk!
Und Jesus sagt lt. Bibeln: "Mein Vater sendet euch in meinem Namen Jemanden, der wird euch erinnern, was ich euch lehrte"!
Also kommt doch erst das Wissen und dann der Glaube an das Wissen, denn wie kann ich an etwas glauben was nicht stimmt, bzw. nicht stimmen kann?!
Und wie nennen wir den ungeprüften Glauben?
daVinnci
02.05.2016, 09:22
Starker Glaube: Gutsherrin und Pastor!
Der Pastor ist bei einer reichen Gutsherrin eingeladen.
Einträchtig sitzen Sie beiKaffee und Kuchen und der Pastor lobt ihren Eifer für die Kirche.
„Für ihren starken Glauben wird ihnen gewiss dereinst ein schöner Lohnwinken“
„Ja Herr Pastor, einen starken Glauben habe ich.
Ich glaube alles, ganz gleich ob es stimmt oder nicht.“
Gefundenam 9.3. 2008, in einem Wochenbrief eines Krankenhauses.
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