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starangel
09.06.2016, 09:51
Guten Tag

Es ist ja ganz klar, dass die Feinde Jesus (welche ja gemäss Jesus klar gleichsam Feinde des allein wahren Gottes, dem Vater im Himmel waren)die Verbreitung der Lehren Jesus Christus verhindern wollten. Immer wieder verfolgten sie ihn. Stets versuchten sie, ihm etwas anzuhängen, um ihn einer Gesetzesübertretung schuldig sprechen und ihn bestrafen = steinigen/kreuzigen lassen zu können.

Darum verfolgten die Juden Jesum und suchten ihn zu töten, daß er solches getan hatte am Sabbat. Johannes 5.16

Seine Jünger sprachen zu ihm: Meister, jenes Mal wollten die Juden dich steinigen, und du willst wieder dahin ziehen? Johannes 11.8

Kaiphas, der damals Hohepriester war, befand es für besser für das Volk, dass man Jesus hinrichtet (und somit das fleischgewordene Wort Gottes zum Schweigen bringt)als dass das Volk durch ihn und seine Reden noch mehr verdorben würde. Denn die Schriftgelehrten und Pharisäer kamen einst zu Kaiphas um sich zu beschweren, dass immer mehr Juden Jesus von Nazareth glaubten. (ist auch kein Wunder ;-) )

Johannes 11.46 Etliche aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.
47 Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer einen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen.
48 Lassen wir ihn also, so werden sie alle ihm glauben; so kommen dann die Römer und nehmen uns Land und Leute.
49 Einer aber unter ihnen, Kaiphas, der desselben Jahres Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisset nichts,
50 bedenket auch nichts; es ist uns besser ein Mensch sterbe für das Volk, denn daß das ganze Volk verderbe.

So, so, der Hohepriester befand, die Lehren Jesus würden das ganze Volk verderben und darum müsse er sterben. Und Paulus? der war bei der Steinigung des jesustreuen Stephanus dabei, und freute sich abgöttisch über dessen Tot.

Erst nach seiner Erleuchtung erkannte er, was er früher für ein elender Sünder war, als er die Gemeinde Gottes bekämpfte und nun setzte er auch täglich sein Leben aufs Spiel um Jesus Lehren zu verbreiten, aufzuzeigen was zu tun und zu lassen ist um der Sündenknechtschaft ein für alle mal ein Ende bereiten zu können. Er lehrte Jesus Lehren überall wo er hinging und wurde dann selber immer wieder dafür verfolgt, man versuchte also auch ihn an der Verbreitung Jesus Lehren zu hindern.

Ich gehe davon aus, dass deren Geist sie dazu antrieb, denn sie waren ja gemäss Jesus Christus keine Kinder des Vaters im Himmel, sonst hätten sie ihn geliebt und hätten ihm geglaubt und wohl die mosaischen Tötungsgesetze an den Nagel gehängt, statt ihn ans Kreuz. Wie seht Ihr die Dauerversuche, der Verbreitung Jesus Lehren ein Ende bereiten zu wollen? Wie sähe es wohl auf der Erde aus, wenn die Pharisäer erkannt hätten, dass die Lehren Jesus frei machten vom Sündigen in Form von steinigen etc. und dass Gott keine Opfertiere braucht um zu vergeben, sondern Reue und Abkehr davon?

lg starangel

net.krel
09.06.2016, 22:40
Wie seht Ihr die Dauerversuche, der Verbreitung Jesus Lehren ein Ende bereiten zu wollen?
Imho: Seit ca. >= 1850 Jahren ... nee eigentlich von Anfang an nach wie vor im Gange.


Wie sähe es wohl auf der Erde aus, wenn die Pharisäer erkannt hätten, dass die Lehren Jesus frei machten vom Sündigen in Form von steinigen etc. und dass Gott keine Opfertiere braucht um zu vergeben, sondern Reue und Abkehr davon?
Ich weiss nicht in wie fern es ausgereicht haette wenn "die Masse" + Priesterschaft des damaligen Israels, Jesus messianische Lehren anerkannt haetten und diesen Weg (nach) gegangen waeren...

Also wie es heute in der Welt dann aussehen wuerde...

Ich glaub das kann niemand sagen.

Haette "es" gereicht fuer die "ganze Welt"? ... bis zum heutigen Tag? ... Die Tyrannerei der Welt-Kriegs-Nation 'Rom' war damals ja sehr maechtig... eines "guten Geistes" konnten die Rom-Herrscher/Kaiser also nicht gewesen sein... noch bei sich ertragen/geduldet haben. Beides Vertraegt sich ja nicht. Kriegsnation und Messiaslehre und Nachfolgeschaft...

Schwer zu sagen Starangel wie alles sich entwickelt haette wenn "ganz Israel" damals den Lehren Jesus gefolgt waeren... ob es fuer die ganze Welt ausgereicht haette?

Lior
10.06.2016, 03:33
Wie seht Ihr die Dauerversuche, der Verbreitung Jesus Lehren ein Ende bereiten zu wollen?
Gelassen.^^

Wie sähe es wohl auf der Erde aus, wenn die Pharisäer erkannt hätten, dass die Lehren Jesus frei machten vom Sündigen in Form von steinigen etc. und dass Gott keine Opfertiere braucht um zu vergeben, sondern Reue und Abkehr davon?
Tja, wer weiß.... aber ich vermute nicht sehr viel anders ...

net.krel
10.06.2016, 12:42
Ahh @Starangel ... was mir noch dazu eingefallen ist grad:

Bzgl. "Suendenvergebung" ist zumindest nach meinen Verstaendnis vor allem die Karma Lehre von Jesus gemeint.
Was natuerlich Hand in Hand mit der "Suendenvorbeugung" zusammen uebergeht geht... sprich: Gesinnungswandel nach den "geistigen Fruechten"...

Denn die Karma Lehre von Jesus und zB Paulus und allen Aposteln und [mindesten den damaligen] Nachfolgern des Weges Jesus... diese Lehre "Ernst genommen''... also daran wirklich geglaubt... fuehrt ja unweigerlich zum Streben nach einer "Idealen Vervollkommnung" der "geistigen Fruechten" bei jeden von sich selbst.

Das (in unseren Augen ja falsche bzw. verzerrte bzw. missverstandene und auch nicht von Jesus gelehrte ) Ansicht eines stellvertenden Suendenopfers birgt ja eben die Gefahr dass die (in unseren Augen) wahre Lehre Jesus von der Gerechtigkeit Gottes der Suendenvergebung/vorbeugung eben dabei unter geht.

Ich wuerd zwar jetzt nicht pauschal unbedingt sagen dass alle (alle) die daran glauben dass Jesus [angeblich] stellvertretend am Kreuz fuer unsere Suenden geopfert wurde... nicht darauf aus seinen "den Weg" der "geistigen Fruechte" zu gehen... das waere imho eine falsche weil eben sicherlich nicht auf alle zutreffende Aussage...

Es kommt hier dann denk ich auf die "Priorisierung" an... sprich: Wenn natuerlich so Priorisiert wird ... dass mit dem eigenen K-Tod-Glauben "alles jetzt schon gesichert" sei... man nur noch auf seinen eigenen Koerperlichen Tod "ab-warten" muesse und man danach deshalb, und nur deshalb aufgrund des K-Glaubes, im reinsten Himmel aufwachen wuerde... und man kein spirituelles Wachstum dortinh bis dahin mehr benoetigte (zb. eben schon auch den Weg der G-Fruechte zu gehen) ...

Dann halte ich das fuer die ja fast schon ins Gegenteil verdrehten Lehren Jesus und Paulus und co...

Aber so ist ja auch nicht bei "allen"... wengelich es jenes (schweren Miss)Verstaendnis schon gibt... klar. Wie ueberall... ja auch sogar im Buddhismus gibt es die Perversion von Karma... alles auch schon gehabt.

Fuer mich zumindest ist die "treffendste Erklaerung" fuer den Zustand unserer Welt wie es Karma und somt unweigerlich auch Reinkarnation besagen... und das Gott uns unseren Freien Willen laesst... aber eben unter jenen (nicht austricksbaren) Gesetz [Gottes] des Karmas so wie es Jesus und Paulus und co. lehrten... die Verantwortung also fuer seine eigenen Taten jeder zu tragen hat. Diese auch nicht stellvertretend an das geopferte Blut eines (AT)Tieres und auch nicht an das biologische Blut von Jesus "abgegeben" werden koennen.... eben das grosse Missverstaendnis der Lehre Jesus und co. bzgl. seiner Todesumstaende.

daVinnci
10.06.2016, 15:01
http://gnadenkinder.de/board/images/icons/icon1.png Was hatten die Feinde Jesus gegen seine Lehren?

Angst! Angst vor Machtverlust!

net.krel
10.06.2016, 15:17
Theoretisch (und eigentlich auch Praktisch) ist "es" eigentlich eine Sache jeden Einzelnen... umsomehr Menschen den Geist des Friedens und der Liebe und der Geerechtigkeit und Vernunft Gottes bereit sind... in sich "wirken zu lassen"... egal ueber welche Religion... egal ueber welche Philosophie... egal ueber welches "Realitaets-Deutungs-Erklaerungs-System" auch immer... umso besser ist es quasi fuer das "Allgemeine Gut"... wenn man andere, hier und da, nicht erreicht zum "mitmachen" ---> ok... kann man nichts machen... aber man kann immer an sich selbst dafuer "arbeiten"... also ganz allein 0% ist man quasi nie ... immerhin :-)

ed
11.06.2016, 07:40
Ich gehe davon aus, dass deren Geist sie dazu antrieb, denn sie waren ja gemäss Jesus Christus keine Kinder des Vaters im Himmel, sonst hätten sie ihn geliebt und hätten ihm geglaubt und wohl die mosaischen Tötungsgesetze an den Nagel gehängt

Sie hätten ihren wahren Sinn verstanden.

8Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn es jemand recht gebraucht, (1Tim. 1)


statt ihn ans Kreuz.

Viele wären mit ihm ans Kreuz gegangen.


Wie sähe es wohl auf der Erde aus, wenn die Pharisäer erkannt hätten, dass die Lehren Jesus frei machten vom Sündigen in Form von steinigen etc. und dass Gott keine Opfertiere braucht um zu vergeben, sondern Reue und Abkehr davon?

Wenn es damals schon tausende solcher gegeben hätte wie Paulus?
Wir hätten längst das Reich Gottes auf Erden. Der Weg dahin wäre in vierzig Tagen bewältigt worden, statt vierzig Jahren durch die Wüste zu latschen.

daVinnci
11.06.2016, 11:56
Ed: Viele wären mit ihm ans Kreuz gegangen.

Du auch? Ich nicht!


Wenn es damals schon tausende solcher gegeben hätte wie Paulus?
Wir hätten längst das Reich Gottes auf Erden. Der Weg dahin wäre in vierzig Tagen bewältigt worden, statt vierzig Jahren durch die Wüste zu latschen.

Und warum haben wir es heute, wo es doch Millionen gar Milliarden von Frommen + sogar den "Stellvertreter Gottes" (der vor 2.000 Jahren noch nicht da war) + über 20 verschiedenen Bibeln gibt, immer noch nicht?

net.krel
11.06.2016, 12:33
@DaVinci...

meine persoenliche Antwort darauf waere:

Paulus entschied sich damals, zu den ca. 10% (wie er es selbst sagte -->) "echten Juden" zu gehoeren... die dem Opfertum-Glauben "absagten"... und den Weg gingen... den Jesus gegangen ist.


Er wurde dann zB fuer solche Worte verfolgt: (zuvoer er selbst aber ein Verfolger derjenigen war... die das auch so sahen)

--------------------------------------------------------

"[...] Das gerechte Gericht Gottes [wird] einem jeden geben nach seinen Werken:

ewiges Leben denen, die in aller Geduld mit guten Werken trachten nach Herrlichkeit, Ehre und unvergänglichem Leben;

Ungnade und Zorn aber denen, die streitsüchtig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit; "


(Ro 2: vom Maßstab des göttlichen Gerichts... <--- biblische Ueberschrift)

--------------------------------------------------------


Oder weil er zur juedischen Beschneidung zB folgendes sagte:

"Wenn nun der Unbeschnittene hält, was nach dem Gesetz recht ist, meinst du nicht, dass dann der Unbeschnittene vor Gott als Beschnittener gilt?"

Oder:

"Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; sondern der ist ein Jude, der es inwendig verborgen ist, und das ist die Beschneidung des Herzens, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht. Das Lob eines solchen ist nicht von Menschen, sondern von Gott."

(Ro 2)

....

Beschneidung im Herzen... die im Geist und nicht im Buchstaben geshieht...

...

Und noch sehr vieles mehr dergleichen...

...

Da liese sich also einiges 1:1 auch auf heute uebertragen in wahrscheinlich 90% der Faellen.

...

Geh mal in ein christliches Forum heute und vertrete dann Sinngemaes: "Gottes Gesetz und Gerechtigkeit und Gericht... richtet sich nach den eigenen Taten und Werken."

Oder zB: "Nein... der Kreuztodglaube ist nicht massgebend... Massgebend sind die Fruechte des Geistes... das Gewissen und das Herz und die Vernunft"

Und vieles mehr dergleichen...

Dann wird man den Widerstand so richtig zu spueren bekommen von, nach meiner Erfahrung, ca. 90% ... und am Ende wird man "gekickt"... "entsorgt"... was zuvor dann auch immer wieder gefordert wird.. mal direkt.. meistens Hidden-Indirekt zb mittels Saetzen wie --> "die Mods moegen doch bitte mal fuer 'Ordnung' und den Bestand von "rechtmaessig-christlichen Glaubens-Inhalten' sorgen"....

Meistens zumindest...

Nur bei den Gnaedigen nicht...

ed
11.06.2016, 12:47
Ich nicht!

Also, wärest du gar nicht unter seinen Jüngern? Oder hättest ihn verleugnet, wenn es hart auf hart kommt?


Und warum haben wir es heute, wo es doch Millionen gar Milliarden von Frommen

Heiden? Ihnen mangelt es an Verständnis.
Erst muß Israel umkehren. Dann wird das Reich Gottes aufgebaut.

daVinnci
11.06.2016, 16:16
Theoretisch (und eigentlich auch Praktisch) ist "es" eigentlich eine Sache jeden Einzelnen... umsomehr Menschen den Geist des Friedens und der Liebe und der Geerechtigkeit und Vernunft Gottes bereit sind... in sich "wirken zu lassen"... egal ueber welche Religion... egal ueber welche Philosophie... egal ueber welches "Realitaets-Deutungs-Erklaerungs-System" auch immer... umso besser ist es quasi fuer das "Allgemeine Gut"... wenn man andere, hier und da, nicht erreicht zum "mitmachen" ---> ok... kann man nichts machen... aber man kann immer an sich selbst dafuer "arbeiten"... also ganz allein 0% ist man quasi nie ... immerhin :-)

Ja, das sehe ich auch so.

Gefunden:
"Glauben ohne zu begreifen ist nur Trägheit, Denkfaulheit! Das führt den Geist nicht aufwärts, sondern drückt ihn nieder. Deshalb empor den Blick, wir sollen prüfen, forschen. Der Drang danach liegt nicht umsonst in uns."

starangel
11.06.2016, 17:31
http://gnadenkinder.de/board/images/icons/icon1.png Was hatten die Feinde Jesus gegen seine Lehren?

Angst! Angst vor Machtverlust!

Du meinst wie hier geschrieben steht?
Johannes 11.47 Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer einen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen. 48 Lassen wir ihn also, so werden sie alle an ihn glauben; so kommen dann die Römer und nehmen uns Land und Leute. 49 Einer aber unter ihnen, Kaiphas, der desselben Jahres Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisset nichts, 50 bedenket auch nichts; es ist uns besser ein Mensch sterbe für das Volk, denn daß das ganze Volk verderbe.)

starangel
11.06.2016, 17:45
Theoretisch (und eigentlich auch Praktisch) ist "es" eigentlich eine Sache jeden Einzelnen... umsomehr Menschen den Geist des Friedens und der Liebe und der Geerechtigkeit und Vernunft Gottes bereit sind... in sich "wirken zu lassen"... egal ueber welche Religion... egal ueber welche Philosophie... egal ueber welches "Realitaets-Deutungs-Erklaerungs-System" auch immer... umso besser ist es quasi fuer das "Allgemeine Gut"... wenn man andere, hier und da, nicht erreicht zum "mitmachen" ---> ok... kann man nichts machen... aber man kann immer an sich selbst dafuer "arbeiten"... also ganz allein 0% ist man quasi nie ... immerhin :-)

Na net.krel, da wären wir ja wieder bei der friedenfördernden Goldenen Regel aller Weltreligionen :-) . Paulus opferte sein Leben auch, und auch Petrus,Jakobus/Johannes machten sich auf, um die göttlichweisen Lehren (Heilsplan Gottes für die in die Irre gleiteten Juden bezüglich "Gott" und Gottes Willen, die glaubten Steinigen sei gottgegebene Pflicht) überall hin zu lehren, anzuempfehlen. Da der Verzicht auf Gewalt, Vergeltung, Unversöhnlichkeit, Neid, Hass, verhilft, dem Geist des Friedens und der Liebe und der Gerechtigkeit und Vernunft Gottes immer mehr Raum in sich zu geben, also in und aus sich wirken - entsprechende Früchte bewirken = nurmehr GUTE WERKE- tun zu können.

net.krel
11.06.2016, 18:33
Wie quasi immer sind wir beide gerade bzgl. den Friedensgeist Gottes und der Gold-Regel absolut einer Meinung... was mich natuerlich sehr sehr freut... das findet man wirklich selten in den Christentumen find ich wo das so deutlich und auch in aller Klarheit und Prio wie Du vertreten wird.

Mir sind alle Theologien recht solange in diesen eben diese Botschaft enthalten ist und auch dabei klar rauskommt...

das ist ja auch alles gar nicht schwer zu verstehn find ich... wobei Du das auch noch (imho) sehr gut mit den ueberlieferten Worten Jesus auch noch nachpruefbar und echt sehr verstaendlich in den Evangelien belegst (<--- !) ohne dabei auch noch dich jemals irgendwie gross verzettelt zu haben (zumindest nach meiner Einschaetzung) wie es ja bei vielen Theologien wo eben diese Botschaft nur gering wenn nicht sogar gleich gar nicht dabei ist ja pausenlos der Fall ist.

Ja... ich seh es genauso wie Du: Jesus Gruendete keine "Exklusiv-Religion"... es sind "allgemein gueltige und eigentlich fuer jeden nachvolziehbare Dinge' in meinen Augen und auch einfach zu verstehen ohne ueber 1000 Ecken immer alles verklausulisieren ... "toenernde Erze" wie es Paulus nannte... erinert mich das immer daran.

das machen immer nur jene Theologen die mit ihrem Intellekt vorrangig "Glauben" ... auch das ist mir aufgefallen wo eben diese Botschaft unter geht... max. sekunder ist.. oder gleich gar nicht vorhanden wie in den meisten dieser (<--- dieser) Faelle... Fuer mich gehoert sowas dann wirlich zum False-Christentum(e)... sag ich auch ganz offen... ich find man kann da schon auch das Kind beim Namen nennen wenn die Liebe Gottes "spuerbar" fehlt in solchen Theolgoien ... immerhin ist das ja ein Zentraler Punkt find ich. ... siehe Hohelied der Liebe... Paulus "sang" es ja selbst...

schoene Gruesse
Net.Krel :-)

starangel
11.06.2016, 19:53
Hallo net.krel

Ja, dieser Paulus hat sich von einem extremen Christenverfolger zu einm beherzten Verbreiter Jesus Christus göttlichweisen Lehren verändert,gewandelt.

Die Einhaltung dieser geistlich genannten Früchte, das Loslösen vom gottlosen, abscheulichen Steinigen und nutzlosen Opferkult, hätte dem jüdischen Volk eine verbesserte innere und äussere Lebensqualität verschafft, Gemeinschaft mit dem Guten Hirten, von dem sie ja - durch die Verblendung Mose zu Verlorenen Schafen Israels wurden -getrennt lebten. Jesus erwähnte ja, dass er vorallem zu jenen gesandt wurde.

Eine beachtliche Leistung also für Paulus, wenn man bedenkt, dass auch er mal ein Jünger Mose war sozusagen und sich bei der Steinigung des jesustreuen Stephanus geradezu teuflisch freute. Seine positive Veränderung zeigt sich ja insbesondere im Hohelied der Liebe und der Erkenntnis im Römerbrief, dass man sich durch gelebte Liebe selbstverständlich, automatisch vom Töten, Stehlen, Hintergehen, Neid und anderen von Gott trennenden Machenschaften fernhält.

net.krel
11.06.2016, 20:57
SternenEngel... gerade das macht Paulus auch so interessant find ich.

Ein EX- Bluts-Opfertum-Aktiv-Inquisisator der mitverantwortlich war fuer

die Ermordungen von Jesus, Stephanus

und Zahlenmaessig nicht mehr rekonstruierbare viele andere "Followers of the Way" ...

der durch eine "spirituelle Begegnung" mit dem Geist Christi (Damaskus Strecke)

eine volle 180° Wende machte... und sich ab dann, auf "den Weg" zum Licht mit den anderen begab.

...

Diesen Umstand, find ich, priorisieren die_meisten gar alle 'reine-Paulus-Kreuztod-Theologen' viel zu niedrig ein...

die - ausgerechnet von Paulus auch noch nach ihren Theologischen-Fleisches-Deutung "abgeleitet" Briefen - "Bluts-Opfertum 2.0" wieder installierten.

Wirklich ein typischer Fall von "Ironie des Schicksals"....

...

Bzgl. Moses seh ich es in etwa so:

Das ganze AT halte ich noch um einiges mehr Apokrypher als das NT....

Also da glaub ich Grundsaetzlich erstmal gar rein nichts davon... als gesunde Grundbasis.

Und es muss (gilt nur fuer mich) alles sehr streng geprueft werden ob die einzelnen Schriften und Kapitel

wenigstens so einigermassen im Einklang ist mit der Lehre Jesus...

Falls nicht oder auch nur schon bei Zweifel... verwerf ich den entsprechenden Text gleich wieder.

Eben so wie man mit Apokryphen voellig Unbekannter Herkunt ja auch sonst umgeht...

Das betrifft vor allem die Moses Buecher...

Was da alles stimmt oder nicht kann ja kein Mensch mehr von sich aus alleine mehr sagen... Eine Historisch-Akademisch "Mission Impossible"...

Vieleicht war Moses ja auch OK und die ganze Schlangenzauberei und all die Mosaischen Grausamen Gesetze und und und... wurden ihn von den False-Priestern lediglich, im Nachhinein, ein paar Generation nach seinen Tod, nur in den Mund gelegt und dann auf Papier geracht... halte ich alles bei denen damals fuer moeglich.

Da gilt mir wirklich das Sinngemaese Paulus Wort: Pruefet alles... und behaltet euch nur das Gute. Und das Boese in welcher Gestalt und "Sprache" und "Form" auch immer... davon haltet euch fern...

Gerade Paulus wird ganz sicher schon gewusst haben warum er das .. und auch so... sagte.

...

Allerings hab ich auch schon ein paar wirlich gute (aber dann rein) geistliche Auslegungen gelesen von Theologen wo sie dafuer ein paar Moses Kapitel und Texte benuetzten und die, zumindest in meinen Augen, wirlich auch der "Christus Lehre" entsprachen.... da hab ich zB kein Problem damit dann.

Es kommt also, fuer mich zumindest, wirklich noch auch darauf an wie man dann auch mit Apokryphen umgeht... und was die wirliche Aussage dann am Ende auch ist bei der "Deutung"... das kann ja alles variieren zwischen Weis und Schwarz... und das bei identischer Textbasis.

lg

starangel
11.06.2016, 22:20
Hallo net.krel

Bezüglich Wüstengeschichte des Mose sagte mal ein mir bezüglich Weg ins Licht gleichgesinnter Bewunderer Jesus von Nazareth, da habe man wohl versehentlich einen Sciencefiction-Roman mitkanonisiert.

Und Erich von Däniken schrieb ein Buch:Die Götter müssen Astronauten gewesen sein. Ja, hat doch was, wenn man bedenkt dass da jemand in einem " UFO"herumflog mit Feuer schoss und die Wolke in der Nacht helles Licht war und am Tag eine lärmige Wolke. Der Herr hinabstieg und es unter seinen Füssen wie Saphir glänzte.

Lg starangel

net.krel
11.06.2016, 22:57
Ohh... Vorsicht SternenEngel... "Erich von Däniken".... der gilt als Pechschwarzer Peter sogar ;-) .... (zumindest bei vielen in DE... ich weis nicht wie es in sein Heimatland ist... )

...

Die Moses Schriften sind ja nunmal in der Bibel drin... und es wuerde imho schon an ein Wunder fast Grenzen wenn da mal in der Bibel aufgeraeumt werden wuerde diesbzgl...

Wenigstens mit Deutlich Erkennbaren Fussnoten und/oder einer in roter Schrift Klar-Deutlichen Distanzierung in "der Einleitung"... von all jenen schwer Menschenrechtsvertzenden Dingen die dort "im [angeblichen] Namen Gottes" angeordnet zuer Ausfuerhung stehen... es gibt ja wirklich auch eine gewisse Gefahr sonst ein false-Gottesbild aufzubauen... oder das mit der Rute-Kind-Erziehung in "Gottes Namen" gibts ja auch ein paar Nachahmer...

....

Aber solange dieses kleine/grosse Wunder nicht passiert... solange muss man, imho, das Beste irgendwie noch daraus machen.

Also natuerlich schon nach wie vor spirituelle Aufklaerung all jenen anbieten die diesbzgl. offen fuer die Friedenslehren Jesus sind und mit zB mosaischen Gesetzen das nicht so wirlich in Einklang bringen koennen...

Und all jenen >= 90% die dieses Wunder verhindern... irgendwie ... so gut als moeglich... Diplomatie entgegenbringen ... weil falls ja auch hier und da doch wieder mal die Moses-Geschichten in zB der Wueste oder Schlangen oder Brenn-Busch fuer eine Deutung benuetzt wird... die den Lehren Jesus zumindest nicht widerspricht oder evntl. sogar in eine "Christus gerechte Richtung" geht... (ist ja theologisch alles moeglich)... dann wuerde es ja die dafuer benuetzte Kullisse zerstoeren falls man die zB Schlangen Mosis zu sehr "zertritt"...

Also so zumindest versuch (<--- versuche --->) ich es so gut es halt geht dann bei aehnlichen "Problematiken" zu halten (aber nie mit Garantie :-) )

starangel
12.06.2016, 00:11
Hallo net.krel

Ich kenne nur den Titel des Buches von EvD :-) Bei uns gilt er als Phantast.Aber ganz von der Hand weisen kann man die These nicht bezüglich lärmende Wolke am Tag und gleissendes Licht in der Nacht. Und daraus wurde mit Feuer geschossen....Star Wars?

Ja, die Mosebücher waren und sind in der Bibel und sie hatten verheerende Auswirkungen, liessen die Füsse der Steiniger eilen Blut zu vergiessen, den Weg des Friedens kannten sie nicht etc. Sie alle waren Sünder vor dem Vater des Lichts, wenn sie die Steinigungs-Gesetze des Mose befolgten. Vielleicht schrieb Jesus bei dem Steinigungsversuch der Ehebrecherin.....Du sollst nicht töten..auf den Boden.

net.krel
12.06.2016, 04:48
Aber ganz von der Hand weisen kann man die These nicht bezüglich lärmende Wolke am Tag und gleissendes Licht in der Nacht. Und daraus wurde mit Feuer geschossen....Star Wars?
Ja. Es ist (in meinen Augen zumindest) quasi eine AT-Deutung mal von einen ganz anderen Blickwinkel aus getroffen... eben von Seinem. Ich halte ihn fuer einen Menschen dem aber einen viel zu schlechten Ruf gegeben wird... und zwar ganz unabhaengig von der "Authentizitaet" seiner "AT-Theologie" der ganz besonderen Art.

Oder in anderen Worten: Sie ist mir alle mal noch deutlich lieber... und sei sie auch historisch noch so unzutreffend ...

als jene verbreitete "AT-Deutung", die ja noch um Lichtjahre unzutreffender ist ...

dass es angeblich Jesus selbst gewesen sein soll,

welcher zB die anti-christlichen mosaischen Steinigungs-Gesetze ihm, Moses, "ins Ohr gefluestert" haben soll... zu jener Zeit....

Muesste ich also waehlen... wuerde ich noch lieber an die ET AT-Theologie des EvDs glauben .... als an eine derart 180°-Verdrehte Jesus-Verhoehnung jener anderen AT-Theologie.

...


Vielleicht schrieb Jesus bei dem Steinigungsversuch der Ehebrecherin.....Du sollst nicht töten..auf den Boden
Diesen Entschluesselungs-Codec der Crypto-Sandschrifft Jesus...wuerd ich zumindest als kompatibel einstufen.

...

Aber das mit den veschiedenen Theologien und Deutungen und "Dekodierungssmoeglichkeiten" der gesamten AT/NT Bibel zeigt mir vor allem aber auch eins: Es kommt schon sehr auf den jeweiligen Blickwinkel und Standtpunkt des Lesers oder Theologen immer drauf an... was die "Gesamtaussage" der Bibel letzten Endes denn nun sei. Der Mensch ist von seinen Deutungen und Interpretationen der gesamten AT/NT Bibel quasi kaum zu trennen.... mindestens aber eine starke Faerbung gebend.

starangel
12.06.2016, 17:41
Hallo net.krel


dass es angeblich Jesus selbst gewesen sein soll, welcher zB die anti-christlichen mosaischen Steinigungs-Gesetze ihm, Moses, "ins Ohr gefluestert" haben soll... zu jener Zeit.... Ja, ich finde es himmeltraurig, dass man Jesus solche Abscheulichkeiten unterstellt.

Als ich mich mit den Büchern Mose eingehend befasste, da war mir bei der Wüstengeschichte Mose sofort klar, warum der allein wahre Gott es für äusserst wichtig fand, durch Jesus Christus zu zeigen, zu lehren, wie der allein wahre Gott wirklich ist was für Wunder dieser wirkt.
Jesus lehrte ja, wie Johannes der Täufer vor ihm ja auch, dass das Reich Gottes nahe herbeigekommen sei. Man soll dafür umdenken. (vermutlich sich zum wahren Gottverständnis bekehren, das durch Jesus in die Welt der Finsternis der Juden brachte)

In Aegypten hatte der sich als Gott der Hebräer bezeichnende Zauberer und Hochstapler der schlimmsten Sorte doch satanische Freude daran Angst und Schrecken durch seine "Wunder" zu verbreiten. All seine "Wunder" dienten der Zerstörung. Also war er das Gegenteil eines Schöpfers.

Blutschmierereien an Türen um zu verhindern dass er auch dort die Erstgeburt getötet hätte, Blutschmierereien bei der Priesterweihe an Ohrläppchen, Daumen und Zeh, Blutspritzereien auf die Israeliten als Bündnis. Dann eben auch die Steinigungs- und Ausrottungsgesetze, die Menschen welche diese befolgten zu Sündern machte, Mördern, Zerstörern, Dienern des Geistes des Unheils.

Jesus sagte ja zu denen, die ihn wegen seiner Werke und Lehren dauernd verfolgten und töten wollten: Wäre Gott euer Vater, würdet ihr mich lieben. Doch nun wollt ihr mich töten, was zeigt, dass ihr nicht Gott sondern den Teufel zum Vater habt, dessen Werk ihr tun wollt,
Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben. Johannes 8.44

Dass Jesus mit dem Dialogpartner von Mose identisch sei :-((( kann nur jemand behaupten, der oder die die Wüstengeschichte nie richtig durchgelesen hat. Krasser gegensätzlich kann man im Reden und Verhalten ja wirklich nicht sein, wie Jesus und der Herr der Heerscharen, auch allein schon bezüglich gewirkten Wundern und insbesonder mit den verlangten Brudermorden, Tötungen à discretion (Erstegeburt der Aegypter) und den entsprechenden Steinigungsgesetzen.

Mir scheint, da wäre es dringend notwendig, dass solche mal anfingen zu lernen was der Unterschied zwischen Kriegsgelüsten und Friedenswillen, gut und böse, Unheil- und Heilswunder, Tötung und Auferweckung, Schöpfer und Zerstörer, Teufel und Gott ist.

Jesus hat die 40 Tage in der Wüste mit den misslungenen Vorhaben des Teufels ihn zu versuchen bravourös bestanden. War dies eventuell ein Hinweis, dass es Mose damals, als er 40 Tage beim Piloten der Donnerwolke auf dem Berg wohnte nicht bestanden hatte?

lg SternenEngel

Lior
12.06.2016, 17:55
Vielleicht schrieb Jesus bei dem Steinigungsversuch der Ehebrecherin.....Du sollst nicht töten..auf den Boden.
Hallo Starangel,
Drei Fragen hierzu, wenn du gestattest. (Sofern sich hieraus eine neue Diskussion anschließen sollte, könnte man ein entsprechendes Thema aufmachen)
1.) Verstehst du das „Tötungsverbot“ tatsächlich eher undifferenziert in Hinblick auf der Form der Tötung. (Gibt es also bei dir also keine gerechtfertigte Tötung)?
2.) Wenn das Tötungsverbot in deinem Verstehen also absolut ist, wie beurteilst du Situationen, in denen du – z.B. im Zuge der Nothilfe – nur die Wahl hast zwischen dem Zulassen eines schweren Verbrechens und der Abwehr desselben, wenn letzteres auch die In-Kauf-Nahme der Tötung beinhaltet.
3.) Und wie sähe es aus, wenn du statt einer In-Kauf-Nahme nur durch eine gezielte und bewusste Tötung ein mutmaßliches Verbrechen verhindern oder abwehren könntest?
Bist du hier als Christ jeweils zur Passivität oder zur Handlung gezwungen?
Lieben Gruß
Lior

net.krel
12.06.2016, 17:55
Hallo SternenEngel


Ja, ich finde es himmeltraurig, dass man Jesus solche Abscheulichkeiten unterstellt.

180°-VG...

....

Es ist schon immer "das 180°-Prinzip" gewesen... aus Boese, Gut... und Gut, Boese zu machen...

Dieses Prinzip... immer nach diesem prinzipiellen Muster... zieht sich immer und immer wieder durch die Geschichte der Menschen durch... zumindest so wie ich viele Dinge betrachte.

...

Siehen wir ja auchbei der ganzen Jesus-Ueberlieferung:

Sie sagten... Jesus sei der False-Prophet... erkannten aber keine Sekunde dass es sie selbst waren... ohne es wahrscheinlich in den aller aller meisten Faellen auch noch zu merken...

Eben... immer und immer das gleiche 180°-VG Prinzip...

Es gibt wahrscheinlich unzaehlige Beispiele in der Geschichte der Menschen dafuer... die Geschichte Jesus ist imho eine der Bekanntesten.

liebe Gruesse

starangel
12.06.2016, 19:56
Hallo Lior

Die Forderung jemand für dies oder das zu töten/steinigen, sei es nur weil er Holz am Sabbat aufliest respektive um zu zeigen das er zu ihm gehört etc. Ist wohl die grösste Form von Sünde.

Werden Verbrecher z.B. brutal vorgehende Geiselnehmer, die mit der kontinuierlichen Erschiessung einer Geisel nach der andern drohen während der Stürmung durch Spezialeinheiten tötlich verletzt, ist das aus meiner Sicht Abwendung von schlimmeren Folgen.

Wenn ein Polizist auf jemand schiesst der ihn mit der Waffe bedroht, dann ist das auch für mich Notwehr.

Aber Jesus war klar gegen die Todesstrafe bei Sabbatruheübertretung als auch in bezug auf die Ehebrecherin. Doch jene, die wohl ohne mit der Wimper zu zucken steinigen gingen, weil sie glaubten es sei Gesetz Gottes, hätte eigentlich vorher ein Licht aufgehen sollen, dass du sollst nicht töten........und du sollst töten im Widerspruch zueinander stehen.

Doch kann ich mir vorstellen, dass bald schon wieder jemand oder mehrere Verteidiger dessen, der die widergöttlichen Steinigungsgesetze erliess und gar zu Brudermord aufrief so dass es in kurzer Zeit 3000 Israeliten weniger gab.......und die Erstgeburten in Ägypten umbrachte hier Partei für diesen "Gott" des Zorns und der Kriege ergreifen.

Es scheint sein Geist gewesen zu sein , der die Schriftgelehrten antrieb Jesus und seine Lehren zu vernichten und auch später all jene die getrieben durch den Heiligen Geist des Gottes des Friedens und der Liebe Jesus Lehren verbreiteten. Jesus kam um die Werke des Teufels zu zerstören was dem Teufel wohl keineswegs gefiel.

lg starangel

net.krel
12.06.2016, 20:43
Ein zB Krieg bricht, zumindest aus meiner Sicht, ja nicht einfach nur so von heut auf morgen aus... ohne jegliche Vorgeschiche...

Bis es soweit kommt ist also einiges im Vorfeld schon passiert.

Klar dass - wenn erstmal "das Endstadium" erreicht ist.... das Kind aus der Wiege erstmal gefallen ist - dass es dann natuerlich zu Schienen-Dilemma-Situationen kommt... zB "Entweder erschiest Du mich oder ich Dich." ...

Aber: Alles mit einer Vorgeschichte...

Und so seh ich das mit den zB Steinigungen auch so von damals...

Bis es soweit erstmal kam... da muss es eine Vorgeschichte gegeben haben... zu dem Punkt wo das Volk das auch alles anscheinend als "gegeben hin nahm"...

Ich persoenlich glaube zB nicht daran... Das zB eine Regierung die das Volk in den Krieg treibt... oder aber auch ein religioeses False-180°-System welches unter Androhung mit Mord und Todschlag und Folter etc... "predigte" ...

... einfach so mir nichts dir nichts von heut auf morgen so "dasteht"... sondern das ist ein "Abwaerts-Prozess" dort hin... eventl. sogar ueber mehrere Generation "gewachsen"...

Allein schon die Jesus Geschichte und die sich daraus entwickelte GrossKirche(n)-Organisationen zeigte es ja sehr deutlich wie so ein "Abwaerts-Prozess" (mehrfach) geschah.... wir haben ja das "Glueck" doch ein bischen in die Vergangenheit zu sehen...

Jesus und Aposteln waren ja nach der Ueberleferung (pazifistische) schwer Verfolgte von einem Bad-Religions-System... bis zum Tode ging die Verfolgung... Wahre Gottes Gelehrte koennen die Macher des damaligen Religions-System ja also definitv nicht gewesen sein... ausser man glaubt daran dass Gott jemals an sowas gefallen gar Willen dazu gefunden haette, Jesus und Co. schwer zu Verfolgen.... oder zu Steinigen... kreuzigen.. verbrennungen... scheiterhaufen... etc..

...

Nach ca. 380 Jahren richteten die sich als offiziell verstandene Nachfolgerschaft von Jesus - die rkk - in Trier (damals roemische Regierungs-Hauptstadt), den ersten in die Geschichtsbuecher eingegangen "offiziellen" Haeretiker.... den christlichen Theologen und Gelehrten Priscillian (https://de.wikipedia.org/wiki/Priscillian) hin...

Er wollte "die [rk]kirche" erneuern unter der "Fuehrung des heiligen Geistes Gottes"... aufgrund der internen kirchlichen-Machtstrukturen die zumindest seiner Ansicht niemals von Gott kommen konnten.... (so die absolute Kurz Variante)...

Aus urspruenglich selbst Verfolgte... entwickelte sich also ein System der Verfolgung... wobei sich da dann natuerlich schon wer weis wie lange nicht mehr der Geist von Jesus Christus befinden konnte... logisch.

In meinen Augen hatte Priscillian also Recht... schon allein aufgrund seiner Hinrichtung (aus rein theoloigischen Gruenden... keine Notwehr etc..) von ihnen....

Man sieht also exemplarisch daran... das es "offiziell" ca. 300-350 JAhre dauern kann bis aus einer urspruneglichen Pazifistischen und schwer Verfolgten Jesus Anhangerschaft ... abermals ein "Gewalt-Religions-System" sich entwickelte... denn wer Menschen umbringt gar verbrennt... (nicht aus Notwehr.... nicht aus Verteidigung... nein.. sondern rein aus theologischen "Inhaltsgruenden" die ihnen Widersprachen... ) ... dort herrschte der Geist Gottes also schon lang nicht mehr...

...

Es ist also "ein Prozess" was zu sowas wie eine "Steinigungs oder Hinrichtungs Religion" fuehrt... wo es mit dem Ursprung (Gott quasi) dann am Ende (Endstadium) kaum bis gar nichts was zu tun haben kann mehr....

Rein im christlich-theologischen Kontext der Bibeldeutung jetzt nur gesagt: Umso urspruneglicher und primaer man sich also auf die Lehren und Aussagen Jesus selbst bezieht... unmso naeher rueckt man theologisch wieder alles an seinen "rechten Platz".

Lior
15.06.2016, 04:19
Hallo Starangel, (und indirekt auch an dich gerichtet NetKrel)
ich danke dir für deine Antwort. Ich will dir gar nicht widersprechen – das Gesetz nach Moses klingt aus heutiger Sicht grausam und brutal. Auch NetKrel hat dies ja angesprochen. Aber mir ging es weniger um die Frage nach der Anwendung der Gesetze als um die Frage, ob es ein gerechtfertigtes Töten geben kann. Darf ich dich dazu noch einmal um deine Meinung bitten, denn du hast zwar zugestanden, dass auch du das Vorhandensein von Notwehr anerkennst, aber mir scheint so ganz bist du auf die Frage nicht eingegangen, denn auch die Tötung aus Notwehr ist eine Tötung. Wenn die Einsatzregeln eines Schafschützen in dem von die skizzierten Fall der Geiselnahme vorsieht, dass er einen tödlichen Schuss abgibt, dann besteht auch hier ein Notwendigkeit des „Du sollst töten“, welches im Widerspruch zum Gebot „du sollst nicht töten“ steht und was von dir kritisiert wird – ganz so wie auch im Rechtsgrundsatz der Steinigung.
Ganz allgemein gesagt, wenn man also das entsprechende Gebot als ein „Du sollst nicht töten“ liest (und ich nehme an, dass dies nicht zwangsläufig der Fall sein muss), dann erstreckt es sich zwangsläufig auf jede Form der Tötung – erst einmal ohne Ausnahme. Was auch Notwehr und z.B. den Dienst an der Waffe – ob als Polizist oder Soldat – verbietet. Mich interessiert nun, wie gehst du persönlich damit um? Würdest du darauf verzichten dich zu wehren oder es ablehnen einem anderen zu Hilfe zu kommen bzw. ungleich schwerer wiegendes Leid zu verhindern, wenn du dabei Töten müsstest? Bzw. - sofern du doch eine Ausnahme machen würdest – wie rechtfertigst du diese und inwiefern ist diese Rechtfertigung nicht auch auf andere anzuwenden wie z.B. eine Steinigung? Unabhängig davon, ob uns diese gefallen kann.
Lieben Gruß
Lior

net.krel
15.06.2016, 06:46
Hallo Lior (war ja auch glaub ich an mich gerichtet)


wie rechtfertigst du diese und inwiefern ist diese Rechtfertigung nicht auch auf andere anzuwenden wie z.B. eine Steinigung? Unabhängig davon, ob uns diese gefallen kann.

Ich faende es gut wenn wir, erstmal zumindest, im Kontext bleiben wuerden bzw. diesen dann zuvor abschliesen bzgl. den Steinigungen .

Der Kontext ist ja: Gott habe sie angeordnet.

Deine Fragen verlassen aber diesen Kontext Lior. Nicht dass dies nicht berechtigt waere... aufjedenfall ist es das... .... aufjedenfall.

Daher kurz nur vorab: Haelst Du es fuer moeglich oder glaubst Du auch nur im enternstestn daran... dass Gott Steinigungen jemals (auch zu AT Zeiten) anordnete so wie sie in den Moses Apokryphen Sinngemaess als auch Buchstaebich stehen?

Falls Nein... dann waere das ja erstmal in diesem Kontext geklaert. (Bei Zeit und Gelegenheit wurde mich Deine Antwort dazu sehr interessieren... gerne auch Detailiert warum Du zB sowas aussscchliest oder evntl. die Moeglichkeit dazu betrachtest... ich hab von Dein Gottesbild immerhin schon einiges lernen koennen)

...

Bzgl. nun der "Rechtfertigungsfrage" rein im Soziologischen/Gesellschaftlichen/Kulturellen Kontext von Steinigungen waere meine Antwort (nach wie vor):

Soweit muss eine Kultur samt dominierender Priesterschaft sich erstmal von Gott.. und somit auch unweigerlich parallel dazu auch vom eigenen "rechten Gewissen", Weisheit, Liebe, "rechten Gerechtigkeitssinn", "rechter Vernunft" entfernt haben - sprich: "Gesunken sein" - um ihre Ehebrecher zu steinigen...

Das waer meine Antwort in aller Kuerze (nochmals) dazu.

Deren "spirituellen Ueberlieferungen" wie Gott angeblich sei und was seine Gesetze seien etc... kann man also nur mit auesserster Vorsicht und Misstrauen begegnen... und sich nur das Gute davon behalten .... und sich aber von allen boesen in welcher Gestalt und Form und "Schreibe" auch immer entfernen... quasi das was Paulus seiner Zeit empfahl... der sich von all "dem alten" ja auch kompett abwandte...

Deine Frage scheint ja darauf abzuzielen dass Du eine Rechtfertigung in zB Steinigungen zu AT Zeiten siehst wo "man nicht anders konnte"... (gleiczeitig aber die Opfer ja immer irgendwie gefesselt werden mussten) ... Falls ja: Wie wuerde dann Deine Antwort darauf lauten?

Oder haelst Du es auch fuer moeglich dass es auch einfach Anti-goettlich/Menschliche Grausamkeiten gibt ... die man dann auch so beim Namen benennen kann... und eigentliich ja auch soll? Zumindest wenn es zum Thema diesbzgl. kommt.... Sitchwort: "Unrecht verschweigen"... Vor allem wenn es nicht "nur" um verbale Gewalt sondern um zzgl. zu dem um Grausam-physikalische geht...

Mir zumidnest geht es da schon auch so wie Starangel... wenn man versucht Grausamkeiten unbedingt irendwie versuchen will zu Rechtfertigen (auch im Nahhinein).. sei es auf goettlicher-Ebene... sei es auf menschlicher/Kultureller-Ebene...... anstatt sie als solche zu bennnen und aufzuklaeren warum es grausam war/ist... Oder?

Lior
16.06.2016, 03:40
Ich faende es gut wenn wir, erstmal zumindest, im Kontext bleiben wuerden [...]
Daher kurz nur vorab: Haelst Du es fuer moeglich oder glaubst Du auch nur im enternstestn daran... dass Gott Steinigungen jemals (auch zu AT Zeiten) anordnete so wie sie in den Moses Apokryphen Sinngemaess als auch Buchstaebich stehen?

Um deine Frage vorweg zu beantworten: Wenn du mich fragst, ob das mosaische Gesetz in dieser Form damals von Gott stammten, wäre meine Antwort aber ein klares Nein. Was ich nun denke ist, dass die Menschen, welche das AT verfasst haben und die jüdische Lehren begründeten, nach bestem Gewissen das Wesen Gottes zu erfassen suchten und entsprechend ihres (geistigen) Vermögens glaubten den Willen Gottes erkannt zu haben. So wie spätere Generationen (und eingeschlossen) auch. Ich halte es aber für bedenklich heutige Maßstäbe anzusetzen und zu sagen, dass die Priesterschaft und religiösen Gelehrten ihrer Zeit alle fehlgeleitete Machtmenschen gewesen waren, die sich weit von Vernunft Liebe und Gewissen entfernt haben. Ich habe dich schon einmal glaube ich dich darauf hingewiesen, dass es ebenso unfair wäre, wenn ein anderer NetKrel (oder vielleicht sogar deine Reinkarnation^^) in 500 Jahren ähnliches über uns behaupten würde, weil neue Einsichten dazu führen, dass man heute selbstverständliche Werte als falsch und ungerecht ablehnen wird.
Der Mensch hat meiner Ansicht nach seit jeher (oder doch zumindest seit langer Zeit) versucht das Wesen und den Willen Gottes zu ergründen. Und wie in allen anderen Lebensbereichen auch bauen wir auf dem Fundament vergangener Generationen auf, auf ihrem Wissen, ihren Einsichten und ihren Erkenntnissen. Einsichten, die in ihrer Zeit gesehen und bewertet werden müssen. Da mag eine Regelung der Sklaverei oder für uns kaum denkbare Regelungen zur Zwangsheirat aus heutiger Sicht schockierend wirken, in ihrer Zeit aber mögen sie ein Fortschritt in der Wahrung der Rechte der Betroffenen gewesen sein. (Ich hatte andernorts mal die Hexenprozesse und ihre „positive“ Auswirkung auf die Rechtsprechung angedeutet)

Die Frage um die es mir aber geht, ist eine andere. Schau… das Argument von Starangel und auch dir? Ist doch die, dass die Aufforderung zur Steinigung oder zur Tötung im Widerspruch zum Gebot des „Nicht-Tötens“ steht. Also es hier eine dunkle Offenbarungsquelle gegeben haben muss, die falsche Lehren verkündet hat. Diesem Argument aber könnte ein fundamentaler Denk- bzw. Übersetzungsfehler zugrundeliegen, auf den auch jüdische Gelehrte schon hingewiesen haben. Wenn man das Gebot als „Du sollst nicht töten“ übersetzt und dies auf jede Form der Tötung bezieht, dann ist eben jede Tötung – Notwehr eingeschlossen – unrecht. D.h. wenn ihr eure Meinung also konsequent vertreten wollt, dann müsst ihr auch Notwehr bzw. Nothilfe ablehnen. Oder aber ihr müsst einräumen, dass es eine Ausnahme, also ein gerechtfertigtes Töten geben KANN. Wenn das aber der Fall ist, dann aber muss kein zwingender Widerspruch zwischen dem „Nicht-Töten-Gebot“ und den Aufforderungen Gottes im AT geben. Denn wer wenn nicht Gott dürfte darüber befinden, in welchen Fällen eine Tötung gerechtfertigt ist? (Vielleicht kennst du die Ausführungen, dass das hebräische Wort eigentlich nicht ein allgemeines Töten sondern ein verbrecherisches Töten meint, was wir eigentlich mit morden übersetzen müssten)

Aus jüdischer Sicht gibt es also keinen zwingenden Widerspruch zwischen den Gebot „Du sollst nicht töten (morden)“ und den Zeugnissen des AT, in denen Steinigung als durch Gottes Gebot gerechtfertigte Strafe verstanden wird. Das mag Jesus nach der Überlieferung ähnlich gesehen haben, entsprechend hat er auch nicht das Gesetz aufgehoben, sondern nur den Rahmen seiner Anwendung korrigiert.
Aus diesem dann nur scheinbaren Widerspruch des Tötungsverbot und des Tötungsgebot nun einen „satanischen Widersacher“ zu konstruieren erscheint mir mit Blick auf meinen ersten Absatz dann aber auch fragwürdig – ganz unabhängig von der Frage, ob wir diese Forderungen aus unserem heutigen Verständnis und unseren heutigen Einsichten noch als Willen Gottes ansehen können.
Lieben Gruß
Lior

net.krel
16.06.2016, 05:14
Um deine Frage vorweg zu beantworten: Wenn du mich fragst, ob das mosaische Gesetz in dieser Form damals von Gott stammten, wäre meine Antwort aber ein klares Nein.

Danke Lior. (Es haette mich zudem sehr gewundert wenn Du da mit einen zB "Jain" geantwortet haettest :-) )

Ab hier koennen wir nun auch gerne den religioes/biblischen Kontext verlassen... innerdhalb welcher ja bisher die Argumentationen bassierten bzgl. ob Gott jemals Steiigungen anordnete oder nicht.

...

Bzgl. Deines Beitrages:

Das mit den Steingigungen damals zu AT Zeiten vor tausenden von Jahren... das war ja weder das erste noch das letzte mal in der Geschichte der Menscheit wo es von der fuehrenden Priesterschaft hies: "Gott will es so"....

Diese False-Priester und Prediger gab es schon immer... und gibt es auch heute noch (siehe ISIS)... oder siehe die schwarze Zeiten der Inquisition vor historisch noch gar nicht allzu langer Zeit.... Hexenverbrennungen etc... darin waren immer (!) Priester/Prediger massgeblich mitbeteiligt (natuerlich nie alle... aber das behauptete ich auch noch nie... mehrmals auch schon ja gesagt) die das goettlich rechtfertigten und vorangtrieben (Der Staat/Obirkgieten aus ihren Gruenden natuerlich auch mitmachte.. weis ich)...

Es ist also von daher nicht so dass dies alles ja schon zig tausend jahre her ist und es seit dem nie wieder passierte...

Wie nennst Du zB die ISIS Terroristen? Etwa nicht auch Terroristen? Was die tun ist von "inneren Geist" her nichts anderes als das was all diejenigen Todesgwwalt Prediger und Preister getan haben die zum Mord und Totschlag gegen andere meist (nach ihrer Definition --->) unglaeubige aufriefen und rufen in der Geschichte der Menschehit....

Diese und nur diese nenne ich False- und Black-Priester/Prediger... wie (eigentlich) jeder andere es auch tut wenn die sich selbst duenkende "Geistlichkeit" sich als Gott-Kenner und Vertreter vorkommen aber Mord und Todschlag und Grausamkeiten damit rechtfertigen...

Jene die ihnen glaubten nenne ich nicht so.... das waeren dann eher die "Blind Followers" die diesen "Verblendeten" eben ihre Verblendungen glaubten und ihnen somit ueberhaupt erst ihren "Relgioesen Status/Stand/Macht" ermoeglichten....



Du wirst von mir nie scharfe und noch nichtmal leichte Kritik lesen koennen wenn jemand zB nicht an Reinkarnation glaubt (weil Du Reinkarnation als Vergleich dessen ansprachst)... sondern nur, wenn (auch vergangene) Grausamkeiten versuchten werden als "goettlich gewollt und angeordnet" darzustellen...

Von daher, find ich, greift zumindest bei mir Dein Vergleich nicht, Reinkarnations-(Un)glaube auf eine Stufe von grausamen Steinigungs-Gesetzen zu stellen... dazwischcen find ich schon einen grossen Unterschied.

...


das Argument von Starangel und auch dir? Ist doch die, dass die Aufforderung zur Steinigung oder zur Tötung im Widerspruch zum Gebot des „Nicht-Tötens“ steht.
Nein. Mein (und imho Starangels) Hauptarugment ist dass Gott Liebe, [christliche, also nach Jesus --->]Gerechtigkeit, Friede, Vernunft und Gnade (die Quelle davon --->) ist.... Falls das mit dem "du darfst nicht toeten" von mir mal als Arugment ueberhaupt benuetzt wurde ... aber ich kann mich nicht erinneren daran... Falls dies als Argument viel dann war danit sicherilch nicht die Notwehr gemeint... wurde aber ja auch bestaetigt als du es ansprachst.

Ich (und imho auch Starangel ) argumentierten noch kein einziges mal mit "verbotener Notwehr"... das waere eine ziemlich starke verzerrung unserer Gesamt Argumentation welche abgesehen davon sowieso in einem ganz anderen Kontext stattfanden als im jetzigen. (---> "aufgezwunger Verteidigung in Notsituatuonen" quasi... das aber war gar nie das Thema... oder kam das bei Dir so an dass wir uns gegen Verteidigung in Ausnahme-Notsituationen aussprachen und diese scharf kritisierten? )

Es ist also schon ein sehr (Sehr) grosser Unterschied ob man sich in einer Schienendilemma Notsituation befindet ... wo das eigene gar Familien Leben Angegriffen wird und es nur noch zwei optionen gibt naemlich "entweder er oder ich".... zu dem, um was es die ganze Zeit im Kontext bzgl. den angeblich Gottgewollten Steinigungen ging.

Findest Du nicht?

lg

net.krel
16.06.2016, 09:09
Hier sind wir wieder im biblischen Kontext:

Aus jüdischer Sicht gibt es also keinen zwingenden Widerspruch zwischen den Gebot „Du sollst nicht töten (morden)“ und den Zeugnissen des AT, in denen Steinigung als durch Gottes Gebot gerechtfertigte Strafe verstanden wird. Das mag Jesus nach der Überlieferung ähnlich gesehen haben, entsprechend hat er auch nicht das Gesetz aufgehoben, sondern nur den Rahmen seiner Anwendung korrigiert.

Nur kurz dazu weil ich da ja schon sehr viel geschrieben hatte.

Mich wuerde interessieren Lior wie Du das Kaptiel 7 von Math. verstehst/interpertierst. Was dort Deiner Ansicht nach die Sinngemaese Aussage Jesus ist was "das Gesetz" ist und wie es sich mit einem Leben danach ausgerichtet verhalt und wie es sich mit dem "Himmelreich" diesbgl. verhalet.

Falls Du mal Zeit und Muse dazu haben solltest... (da wir ja im biblischen Kontext grad wieder sind)

...

Die mosaischen Gesetze sind unmoeglich in Einklang zu bringen mit "dem Gesetz" wie es Jesus nach Mt 7 verstand... und "das Gesetz" nach seinem verstaendnis wird er ja denke ich gemeint haben als er sagte dass er nicht gekommen sei um "das Gesetz" (<---- nach seinen Verstanednis) abzuschaffen.

Er schaffte die mosaischen Gesetze aber vor allem faktisch ab... vor allem die Grausamen ... auch "erfuellte" er diese auch nicht ... weil sonst haette Jesus ja die Ehebrecherin mit gesteinigt und den Sabbat gehalten... das waere ja unter "die Erfuellung" der mosaischen Geetze" gefallen.

Jesus verstand nach eigener ueberlieferter Aussage unter "dem Gesetz" , das von von Saat und Ernte (siehe Mt 7,2 vom Richtgeist Gottes und "dem Gesetz und den Propheten" ) und danach zu leben.

Das war also mehr als nur eine "Korrektur" der mosaischen Gesetze... Das war ein kompletter [und ja notwendiger] Reset.

(zum guten und gerechten natuerlich [wieder] hin... denn die Propheten lehrten wahrsheinlich schon alle in etwa richtig...

aber unter einer trandtionellen stehts fuehrenden-False-Priesterschafts-Linie seit jeher <--- wie sie von Jesus ebenfalls so genannt wurden ---> kann ja nur das Gegenteil [also Mord und Steinigung etc...] davon rauskommen anstatt echte Gerechtigkeit ... und auch das sage ja nicht nur ich sondern so sagte es jesus selbst zu ihnen nach der Ueberlieferung... )...

Jesus und co. wurden ja nicht umsonst alle von den (falschen) verstockten-Hohen-Priestern (<--- wie Jesus und co. sie selbst nannten) verfolgt und ermordet... nur wegen ein paar "kleineren Korrekturen"... glaub ich weniger.

...

eddy
06.04.2018, 23:11
Wie seht Ihr die Dauerversuche, der Verbreitung Jesus Lehren ein Ende bereiten zu wollen?



Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang ... denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben.


Ich meine mit letzterem Zitat kommt man der Sache sehr nahe. Es geht nämlich nicht nur um die Lehre Jesu an sich...
Ja, die jüdischen Schriftgelehrten haben sich durch einen äußerst radikalen Konservatismus ausgezeichnet. Sie waren auch Heuchler, wie Jesus sie bezeichnete. Sie waren anmaßend und haben wohl erwartet, dass der Messias einer aus Ihrer Kaste hätte sein müssen, kein Zimmermann. Sie waren bestimmt auch sehr machtbewusst.
Aber im Grunde waren sie eines, nämlich böse! Das Böse hat per Definition das Ansinnen, Leben physisch oder psychisch zu zerstören. Egal ob ein Unschuldiger hingerichtet wird, oder ob man in die jüngere Geschichte seines Landes zurückblickt und dort einen Völkermord vorfindet, man muss sich Gedanken über das Böse machen...
Wie Jesus natürlich richtig sagt, ist das (personifizierte) Böse nicht nur ein "Mörder", sondern grundsätzlich auch ein "Lügner". Warum das so ist, ist eine interessante Frage. Ein böser Mensch ist kein Psychopat, er weiß im Grunde, dass er böse ist. Und das will er verstecken, er mag sogar eine animalische Angst davor haben, dass sein Böses offenbar wird. Daher erfolgt eine möglichst perfekte Anpassung an die sozialen Umstände. Ein Hohepriester wäre wohl die perfekteste, aber ich bin sicher, dass auch Judas ein sehr an die jüdischen Sitten angepasster Kerl gewesen ist. (Weil ich das vorhin erwähnte, auch Eichmann war ja ein ganz "Normaler").
Um es kurz zu machen: die Dunkelheit war in den Schriftgelehrten so groß, und dann kommt ein so starkes Wahrheitslicht, und bringt die immense Gefahr mit sich, dass all das Dunkel aufgedeckt wird und offen zu Tage liegt. Das darf nicht sein, auf keinen Fall! Ans Kreuz mit ihm!


Es gibt ein sehr gutes Buch über "Die Lügner", das leider vergriffen ist. Wenn erwünsch und erlaubt würde ich ein paar Links zu Ausszügen daraus setzen.

Jerom
20.11.2018, 15:42
Wie Jesus natürlich richtig sagt,...

eddy, leider wissen wir nicht was Jesus vor über 2.000 Jahren richtig gesagt hat. &weinen

Wenn wir die Bibeln jedoch ernst nehmen, dann sendet uns Jesus einen "Tröster/Vertreter", der uns all das lehrt was Jesus uns einst sagte. (Joh. 14.26 + 15.26 + 1.Kor.13.9-10)

eddy
20.11.2018, 19:59
Hallo Jerom,
ich bleibe aber dabei dass es wichtig ist sich mit dem Bösen auseinanderzusetzen, es zumindest theoretisch versuchen zu verstehen.
http://www.kleine-spirituelle-seite.de/index.php/das_boese.html

Jerom
20.11.2018, 22:26
eddy, das ist Dir unbenommen, womit Du Dich beschäftigst.

Dein freier Wille entscheidet.

starangel
21.11.2018, 10:01
Hallo eddy, in Bezug auf das damalige Geschehen, also was die geradezu verbissene Tötungsforderung des Hohen Rats bezüglich Jesus Christus anbelangt, ist aus meiner Sicht wichtig zu sehen, dass damals im Judentum das Töten von Menschen für dies und das als von "Gott" befohlen worden galt und deshalb vollumfänglich so umgesetzt werden müsse.

In den Augen der Pharisäer war Jesus aufgrund seiner - den ihren weitgehend widersprechenden- Lehren, seines Verhaltens (durch Heilen am Sabbat Verstoss gegen die Sabbatheiligung was ja mit dem Tode durch Steinigung bestraft werden musste) der Böse, der Übertreter von Gesetzesvorschriften.

Du weisst ja, wie Paulus extreme innere Freude, Genugtuung empfand, als Stephanus gesteinigt wurde. Er wuchs ja auch unter dem Irrglauben auf, Töten für dies und das müsse sein, und solche die etwas Anderes, gar Gegenteiliges lehrten und verbreiteten was Jahwe dem Mose diktiert habe, müssten für immer zum Schweigen gebracht werden. Darum war Paulus ja auch als Christenverfolger bekannt, als er sich noch innerlich vollkommen der gesamten Tora verpflichtet fühlte.

Nach seiner Bekehrung hatte er noch anfänglich Mühe sich von seiner einstigen -von ihm vorher als "normal" geltenden- Bosheit gegenüber Andersgläubigen vollkommen abzuwenden. Er kämpfte anfänglich wohl dagegen an, weiterhin gottlos zu handeln, was ihm nicht immer gelang, wie er selber sagte (was von den Evangelikalen Fundamentalisten auf Mensche allgemein übertragen wurde und wird) Es war wohl ein nicht einfacher Wandlungsprozess, aber mit wachsendem Erfolg, bei sich und bei andern, die er aufklärte, was wirklich zu tun und zu lassen sei, um nurmehr das Gute zu tun, uns so dem allein wahren Gott zu dienen und natürlich auch den Mitmenschen mit Achtung und Restpekt zu begegnen.

Jesus sagte seinen Verfolgern klar, sie hätten den Teufel zum Vater und nach dessen (Mord-) Gelüste wollten sie nun ihn umbringen (was ja klar längst vorhersehbar war ja so kommen musste aufgrund ihrer Verbohrtheit, ihrer Hartherzigkeit, Gesetzlichkeit ihrer Prägung durch die entsprechenden Gesetze) dieser sei ein Mörder und Lügner von Anfang an.

Umgekehrt sagten die Vertreter Jahwes Gesetze an Moses, Jesus habe den Teufel, sei ein Sünder etc.worauf Jesus antwortete:
Joh. 8.46 Welcher unter euch kann mich einer Sünde zeihen? So ich aber die Wahrheit sage, warum glaubet ihr mir nicht? () 47 Wer von Gott ist, der hört Gottes Worte; darum hört ihr nicht, denn ihr seid nicht von Gott.

Es ist ganz klar ersichtlich in der Bibel, dass die Verfolger Jesus eine ganz andere Auffassung von "Gott", gerecht oder ungerecht/gottgefällig oder gottlos in Sache Denken und Handeln hatten als Jesus. Sie verliessen sich vollkommen auf die Überlieferungen in den Hl.Schriften, also der Tora und wenn da stand, für dies und das sei jemand zu steinigen, dann war das für sie keineswegs gottloses/bösartiges Handeln aus unserer Sicht, sondern "göttlich" angeordnete Pflicht und somit gut.

Es gibt ja viele Christen, also insbesondere jene die tatsächlich das AT und das NT gleichermassen als einzige Autorität für Glaube und Lebensführung bezeugen, welche alle Untaten/Kriegstreibereien etc Jahwes, also Aufrufe zu Mord und Totschlag gegenüber Freunden als Treuebeweis ihm gegenüber oder gemäss Steinigugnskatalog in der Tora dermassen vehement verteidigen und nicht zulassen solche Gottlosigkeiten zu kritisieren. Gott habe schon gewusst warum dies und das habe sein müssen, Gott sei heilig und er habe ein heiliges Volk gewollt. Im Alltag sind solche sicherlich auch ganz liebe Menschen, sie wuchsen ja hier auf, wo ja jene gottlosen mosaischen Gesetze längst ohne Belang sind.

Also, was ich mit meinen ganzen Ausführungen hier aufzeigen möchte. Die Verfolger von Jesus fanden es nicht als Böse, Jesus töten zu lassen sondern als ihre Pflicht um das Volk daran zu hindern, davor zu schützen, durch Jesus Lehren von den bislang geltenden -angeblichen- Gotteslehren in den Büchern Mose abzukommen und somit verdorben zu werden.

lg starangel


Hallo Jerom,
ich bleibe aber dabei dass es wichtig ist sich mit dem Bösen auseinanderzusetzen, es zumindest theoretisch versuchen zu verstehen.
http://www.kleine-spirituelle-seite.de/index.php/das_boese.html

Jerom
21.11.2018, 13:25
Es ist ganz klar ersichtlich in der Bibel, dass die Verfolger Jesus eine ganz andere Auffassung von "Gott", gerecht oder ungerecht/gottgefällig oder gottlos in Sache Denken und Handeln hatten als Jesus.

Und heute?

Wie denken und handeln die so genannten "Christen", also Jesus-Anhänger, heute?

Etwa einheitlich nach den Schöpfungsgesetzen GOTTES?
Wo bleibt die Erkenntnis von "Saat und Ernte"? Wo die Eigenverantwortung durch den freien Willen?

Jesus wird auch heute noch von denen gekreuzigt die darauf bestehen: E
R starb für mich am Kreuz. Nahm auf sich alle meine Schuld. Ich bin gerettet! Halleluja!!! &verwirrt

eddy
21.11.2018, 15:49
"Also, was ich mit meinen ganzen Ausführungen hier aufzeigen möchte. Die Verfolger von Jesus fanden es nicht als Böse, Jesus töten zu lassen sondern als ihre Pflicht um das Volk daran zu hindern, davor zu schützen, durch Jesus Lehren von den bislang geltenden -angeblichen- Gotteslehren in den Büchern Mose abzukommen und somit verdorben zu werden."

Ja schon. Sie fanden es nicht als böse, aber sie waren böse. Das wird kaum sauber herausgearbeitet. Ein böser Mensch weiß im Grunde, dass er böse ist, hat aber eine animalische Angst davor, dass dies offen zu Tage tritt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer ständigen Vertuschung, weswegen man das Böse am ehesten an seinen fortwährenden Lügen erkennt. Die Pharisäer waren Lügner. Durch den immensen Hochmut darf es so etwas wie eigene Unvollkommenheit nicht geben, und somit muss jedes Beweismittel dafür aus der Welt geschafft werden. Die Hinrichtung Jesu ist die logische Folgerung daraus.
Jetzt könnte man meinen, das Böse habe gesiegt, doch der Christ weiß insgeheim, dass es nicht so war. Der amerik. Psychologe schreibt hierzu:

"Schließlich werden diejenigen, die das Licht hassen, zum Angriff übergehen. Aber es ist, als ob ihre bösen Handlungen ins Licht hineingezogen und von ihm verzehrt werden. Die boshafte Energie wird dabei unwirksam, gebändigt und neutralisiert. Der Prozess kann für den Lichtträger schmerzhaft und gelegentlich sogar tödlich sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Böse gesiegt hat. In Wirklichkeit geht der Schuss nach hinten los...
... 'dass letztlich der einzige Weg zur Überwindung des Bösen darin besteht, dass es in einem bereitwilligen und lebendigen menschlichen Wesen zur Ruhe kommt. Wenn es dort absorbiert wird wie Blut in einem Schwamm oder ein Speer im Herzen eines Menschen, verliert es die Macht und kann sich nicht weiter ausbreiten.'
Ich kann das in keiner anderen Sprache beantworten als in mystischer Redeweise. Ich kann nur sagen, dass es eine geheimnisvolle Alchimie gibt, durch die das Opfer zum Sieger wird.
Ich weiß nicht, wie das geht. Aber ich weiß, dass es geht. Ich weiß, dass gute Menschen freiwillig zulassen können, von der Bosheit anderer durchbohrt ‒ gebrochen und doch nicht gebrochen ‒ zu werden. Sie können sogar in gewisser Weise getötet werden und dennoch überleben und nicht verlieren. Wann immer das geschieht, kommt es zu einer kleinen Veränderung im Gleichgewicht der Kräfte in der Welt." (Scott Peck)

Jerom
23.11.2018, 10:05
Ja schon. Sie fanden es nicht als böse, aber sie waren böse.

Ja eddy, das ist so. Die Einen sind böse, andere dumm, fanatisch, gleichgültig, träge.

Es sind nur wenige die klug sind und rechtzeitig ihre "Lampen mit Öl" füllen.

In über 2.000 Jahren hat sich zum Thema "Glauben" wohl nichts geändert.

starangel
23.11.2018, 11:04
Hallo Eddy, in manchen, den meisten Fällen, weiss ein boshaft gesinnter Mensch sicherlich schon, dass es falsch ist böse jemanden zu betrügen, gutgläubigen "Freunden" unsaubere Aktien aufzudrängen um sich selber daran zu bereichern. Heiratsschwindler die eine Frau mit falschen Liebesbezeugungen um ihr ganzes Vermögen bringen können machen dies auch aus reiner Gier nach Reichtum ohne dafür redlich arbeiten zu müssen.

Doch gerade im Glaubensbereich ist es manchmal so, dass zum Beispiel solche die immens viel Aufwand betreiben andere Menschen zu deren eigenen beengten Glauben zu führen, ihnen einzureden sie müssten die Hinrichtung Jesus als Heilsplan Gottes, als allein göttlich in die Wege geleitet glauben und auch, dass Jesus durch das Angenagelt sein am Kreuz den Teufel besiegt habe und dass nur der das glaube vor Gott Anerkennung finde dessen Sünden vergeben sind und somit NUR solche dann erlöst seien etc. wahrhaftig glauben es diene dem Gegenüber zum Heil, in welches sie sich auch wähnen, obwohl "erlöst" sein von dem Einfluss des Bösen das Wandeln im Licht Gottes bedingt hätte, also zu Jesus Zeiten der künftige Verzicht auf Steinigungen Vergeltungsmassnahmen wie Böses mit Bösem vergelten...und andern Boshaftigkeiten, vom vermeintlichen "Gott" gefordert. Die Schriftgelehrten und Pharisäer bürdeten dem Volk Israel solche Lasten auf, liessen steinigen, aber selber machten sie ihre Hände nicht schmutzig.
Da sprach Pilatus zu ihnen: So nehmet ihr ihn hin und richtet ihn nach eurem Gesetz. Da sprachen die Juden zu ihm: Wir dürfen niemand töten. Johannes 18.31
aber:
Johannes 19.4 Da ging Pilatus wieder heraus und sprach zu ihnen: Sehet, ich führe ihn heraus zu euch, daß ihr erkennt, daß ich keine Schuld an ihm finde. 5 Also ging Jesus heraus und trug eine Dornenkrone und ein Purpurkleid. Und er spricht zu ihnen: Sehet, welch ein Mensch!6 Da ihn die Hohenpriester und die Diener sahen, schrieen sie und sprachen: Kreuzige! Kreuzige! Pilatus spricht zu ihnen: Nehmt ihr ihn hin und kreuzigt ihn; denn ich finde keine Schuld an ihm. 7 Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben; denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.

Als der Hohe Rat auf Geheiss von Hohepriester Kaiphas Jesus an Pilatus auslieferte um durch diesen ein Todesurteil über Jesus gesprochen zu haben, versuchte diesr immer wieder Jesus freizulassen...
Er pflegte aber ihnen auf das Osterfest einen Gefangenen loszugeben, welchen sie begehrten. 7 Es war aber einer, genannt Barabbas, gefangen mit den Aufrührern, die im Aufruhr einen Mord begangen hatten. 8 Und das Volk ging hinauf und bat, daß er täte, wie er pflegte. 9 Pilatus aber antwortete ihnen: Wollt ihr, daß ich euch den König der Juden losgebe? 10 Denn er wußte, daß ihn die Hohenpriester aus Neid überantwortet hatten.

. Matthäus 27.22 Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird er sei Christus? Sie sprachen alle: Laß ihn kreuzigen! 23 Der Landpfleger sagte: Was hat er denn Übles getan? Sie schrieen aber noch mehr und sprachen: Laß ihn kreuzigen! 24 Da aber Pilatus sah, daß er nichts schaffte, sondern daß ein viel größer Getümmel ward, nahm er Wasser und wusch die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten, sehet ihr zu!



"Also, was ich mit meinen ganzen Ausführungen hier aufzeigen möchte. Die Verfolger von Jesus fanden es nicht als Böse, Jesus töten zu lassen sondern als ihre Pflicht um das Volk daran zu hindern, davor zu schützen, durch Jesus Lehren von den bislang geltenden -angeblichen- Gotteslehren in den Büchern Mose abzukommen und somit verdorben zu werden."

Ja schon. Sie fanden es nicht als böse, aber sie waren böse. Das wird kaum sauber herausgearbeitet. Ein böser Mensch weiß im Grunde, dass er böse ist, hat aber eine animalische Angst davor, dass dies offen zu Tage tritt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer ständigen Vertuschung, weswegen man das Böse am ehesten an seinen fortwährenden Lügen erkennt. Die Pharisäer waren Lügner. Durch den immensen Hochmut darf es so etwas wie eigene Unvollkommenheit nicht geben, und somit muss jedes Beweismittel dafür aus der Welt geschafft werden. Die Hinrichtung Jesu ist die logische Folgerung daraus.
Jetzt könnte man meinen, das Böse habe gesiegt, doch der Christ weiß insgeheim, dass es nicht so war. Der amerik. Psychologe schreibt hierzu:
)

Jerom
23.11.2018, 16:29
Ist es nicht merkwürdig?
Da haben die Menschen kein Problem an Dinge zu glauben die vor über 2.000 Jahren passiert sind, bzw. passiert sein sollen, aber das heutige Geschehen bekommen sie nicht mit, bzw. versuchen es in ihr vorhandenes, starres und verzerrtes Glaubensbild zu pressen! &augenroll1

PS: Natürlich gibt/gab es Ausnahmen. Heute und auch vor 2.000 Jahren.

eddy
27.11.2018, 00:31
sorry, kann hier weder zitieren noch bearbeiten...

eddy
27.11.2018, 00:36
@Jerome
Ja schon, aber was in jedem Fall bleibt ist der Kampf in uns, unabhängig von dem da draußen. Gegen meine Trägheit und meinen Hochmut...

starangel
27.11.2018, 04:35
Hallo Jerom, Ich zähle mich wennschon zu jenen Christen, welche die Kreuzigung Jesus Christus NICHT als Sühneopfertod gar als Heilsplan Gottes sich haben indoktrinieren lassen. Ich bin überzeugt, dass die Hinrichtung Jesus dem Heilsplan GOTTES - nämlich durch Jesus seine jüdischen Glaubensgeschwister in Kenntnis zu setzen, was wahrhaftig bei Gott zählt -klar entgegenwirkte.

Jene Christen/ Gläubigen welche so denken wie Du beschrieben hast, scheinen mir ja wohl eher Anhänger Tertullians, oder des Bischofs Anselm von Canterbury zu sein (Satisfactionslehre bezüglich Kreuzigung) oder von all jenen Altkirchenvätern, welche im Grunde genommen antichristliche Dogmen dem einstigen Urchristentum überstülpten.

Jesus lehrte weder eine Erbsünde, noch behauptete er GOTT selber zu sein (Dreieinigkeit als GOTT in drei Personen), zeigt auch klar dass er vom Opferkult absolut nichts hielt, weil dies ja lediglich den Opfertierverkäufer Einnahmen bescherte.

Auch dass durch Adam eine Kluft zwischen Mensch und Gott bestünde, die nur mit der Kreuzigung Jesus, dem Kreuz überbrückt werden könne, lehrte Jesus niemals, dafür mussten aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen von Paulus herhalten.

Jesus wies auf die Wichtigkeit hin, Mitmenschen so respekt- und liebevoll zu behandeln, wie man es von ihnen sich wünscht. Die gelebte, tätige Liebe, Versöhnungsbereitschaft, Friedfertigkeit, Aufrichtigkeit Verzicht auf Vergeltungsmassnahmen wie Böses mit Bösem vergelten stellte Jesus in den Vordergrund.

Wahre Anhänger Jesus Christus hielten und halten sich meiner Ansicht nach daran - (wie auch Andersgläubige oder Atheisten) egal ob sie Jesus Lehren kennen oder einfach intuitiv befolgen- und erkennen auch den daraus resultierenden positiven Nutzen für gelingendes Erdenleben. Biblisch gesehen führt es zu wahrem ERRETTET respektive ERLÖST sein vom Einfluss des Verführers zu Bösem.

lg starangel





Und heute?

Wie denken und handeln die so genannten "Christen", also Jesus-Anhänger, heute?

Etwa einheitlich nach den Schöpfungsgesetzen GOTTES?
Wo bleibt die Erkenntnis von "Saat und Ernte"? Wo die Eigenverantwortung durch den freien Willen?

Jesus wird auch heute noch von denen gekreuzigt die darauf bestehen: E
R starb für mich am Kreuz. Nahm auf sich alle meine Schuld. Ich bin gerettet! Halleluja!!! &verwirrt

Jerom
27.11.2018, 14:25
Hallo Jerom, Ich zähle mich wennschon zu jenen Christen, welche die Kreuzigung Jesus Christus NICHT als Sühneopfertod gar als Heilsplan Gottes sich haben indoktrinieren lassen. Ich bin überzeugt, dass die Hinrichtung Jesus dem Heilsplan GOTTES - nämlich durch Jesus seine jüdischen Glaubensgeschwister in Kenntnis zu setzen, was wahrhaftig bei Gott zählt -klar entgegenwirkte.

Starangel, das spricht dafür, dass Du das eigene denken nicht eingestellt hast. &daumen

Wie deutest Du Joh. 14.26 + 15.26?