PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Todesstrafe



thalestris
19.06.2016, 11:09
Hallo ihr Gnakis,

mich würde mal interessieren was ihr von der Todesstrafe haltet. Ich war immer der Meinung das kein Mensch über Leben und Tod entscheiden darf.
Es ist ja auch unlogisch... per Gesetz darf man niemanden ermorden, ist ne Straftat. In den Religionen gibt es das auch: du sollst nicht töten. Das ist eine Sünde.
Aber manche Länder und Staaten dieser Erde dürfen gesetzlich töten. Das Gesetz verbietet morden aber darf töten. Ich finde das seltsam. Obwohl...es gibt ja anscheinend nen Unterschied zwischen morden und töten. Wobei mir der Unterschied noch nie so wirklich schlüssig war, denn in beiden Fällen stirbt einer und ist am Ende Tot. Und...tot ist tot oder? Eigentlich macht das nur vor dem Gesetz einen Unterschied.
Naja... jedenfalls.. hab ich mich letztens bei dem Gedanken erwischt, dass es mich bei einem bestimmten Menschen nicht stören würde, wenn er durch die Todesstrafe sterben würde. Wird nicht passieren aber ich hab mich vor mir selbst erschrocken wie gleichgültig ich diesem einen Menschen gegenüber bin. Obwohl ich immer so ein Gegner von der Todesstrafe bin. Und ich fragte mich da so, ob es z.B. den Angehörigen eines Verbrechens wirklich inneren Frieden bringt, wenn sie wissen dass der/die Mörder(in) von der geliebten Tochter/Sohn, Mama/Papa, Freund/Freundin... hingerichtet wird. Es gibt ja auch einige (in den USA zb) die sogar extra kommen und dabei zusehen, weil sie der letzte Mensch sein wollen der dem Täter in die Augen sieht. Aber keiner von denen war danach von seinem Leid befreit oder hat sich besser gefühlt. Und es macht ja auch die Tat nicht ungeschehen.
Aber auch wenn ich die Opfer oder Angehörigen verstehen kann frage ich mich, was der Sinn einer Todesstrafe ist. Wird der Täter damit wirklich gestraft? Ich meine, jemand der tot ist, der leidet ja nicht. Und was ist dann die Strafe daran...? Oder ist die Strafe die Quälerei vor der Hinrichtung, also die mentale Quälerei die der Täter vorher durchlebt?
Was macht den Staat in dem Moment besser als den Täter? Auch er tötet in dem Moment. Und ich frage mich auch wie Menschen diesen Job ausführen können und danach nachts noch schlafen können...
Und macht es für euch einen Unterschied ob ein Gefängnis/Staat ein rechtskräftiges Urteil vollstreckt (Todesstrafe) oder ob ein Polizist/Soldat in einem Einsatz tötet?

Was haltet ihr davon?

LG Thalestris

PS. ich kann zwar unter der Woche nicht direkt antworten aber ich lese im Forum mit :)

thalestris
19.06.2016, 11:49
PS. meint ihr, es würde die Todesstrafe auch in Deutschland geben, wenn wir nicht diese schreckliche Vorgeschichte (Nazizeit) gehabt hätten?

Lior
20.06.2016, 05:10
Hallo ihr Gnakis,

mich würde mal interessieren was ihr von der Todesstrafe haltet. Ich war immer der Meinung das kein Mensch über Leben und Tod entscheiden darf.
Es ist ja auch unlogisch... per Gesetz darf man niemanden ermorden, ist ne Straftat. In den Religionen gibt es das auch: du sollst nicht töten. Das ist eine Sünde.
Aber manche Länder und Staaten dieser Erde dürfen gesetzlich töten. Das Gesetz verbietet morden aber darf töten. Ich finde das seltsam. Obwohl...es gibt ja anscheinend nen Unterschied zwischen morden und töten. Wobei mir der Unterschied noch nie so wirklich schlüssig war, denn in beiden Fällen stirbt einer und ist am Ende Tot. Und...tot ist tot oder?

Also ich finde du wirfst hier eine interessante Frage auf, thalestris. Vorab würde ich aber auf diesen Unterschied eingehen wollen, den es tatsächlich zwischen morden und töten gibt. Hier in Deutschland sprechen wir ja dann von einem Mord, wenn ein Mensch aus niederen

Das wäre einmal ein rein juristischer, der vereinfacht gesagt darin besteht, das Mord eine Tötung entweder aus niederen Beweggründen oder heimtückisch begangen ist. Gerade der Aspekt der Heimtücke ist dabei interessant für deine Frage, weil hinter diesem Aspekt eine Geschichte steht, die wichtig ist um auch das Tötungsverbot im Christentum richtig zuzuordnen. Denn Mord galt früher als eine heimliche Tötung, anders als die „ehrliche“ Tötung, die u.U. legitim war oder mit der man sich zumindest der Blutrache als „Regelprinzip“ ausgesetzt hat. Wenn also z.B. im Christentum es heißt „Du sollst nicht töten“, dann ist damit natürlich nicht grundsätzlich jede Tötung gemeint, sondern „nur“ die ungerechtfertigte Tötung. Neben den ungerechtfertigten bzw. ungesetzlichen Tötungen (sozusagen Mord) gab es aber natürlich noch die legitimen Tötungen z.B. durch die Todesstrafe, die Kriegsführung o.ä.
Um deine Frage nun zu beantworten würde ich deshalb von drei Arten der Tötung sprechen. Der gerechtfertigten Tötung, der ungerechtfertigten Tötung und dem Mord. Denn ich denke es gibt durchaus Tötungen, die gerechtfertigt sind. Meist erfolgen diese Tötungen aus einer Notwendigkeit heraus, ohne ein eigenes Interesse. Z.B. Töten aus Notwehr oder Nothilfe. Das Töten durch einen Soldaten, was gewissermaßen eine organisierte Form der Notwehr bzw. -hilfe darstellt. Das alles ist ein gerechtfertigtes Töten. Und selbst in diesen Fällen ist es für jene die Töten müssen nicht immer leicht damit zu leben.

Ob nun die Tötung eines Gefangenen als Strafe Sinn macht, darüber kann man streiten, auf jeden Fall stellt sie für mich etwas anderes dar als die Tötung z.B. durch einen Polizisten. Grundsätzlich halte ich die Todesstrafe nicht für sinnvoll. Abgesehen davon, dass man im Falle eines Irrtums das Urteil nicht wiedergutmachen kann, hat sie wie du schon feststellst keinen Wert als Läuterung an sich. Und auch Wiedergutmachung kann sie nicht wirklich geben, auch wenn man den Wunsch nach Rache verstehen mag. Sie dient denke ich lediglich für die Anderen als Abschreckung – und auch darin verfehlt sie ihren Zweck, sondern führt im Gegenteil oft nur zu noch größerer Gewalt. Es gibt jedoch Menschen die getötet haben, die so krank oder bösartig geworden sind, dass sie Zeit ihres Lebens eine Gefahr für andere darstellen. Das sind meist die Fälle, in denen ein Schuldspruch wegen Mordes ergeht – meist noch mit der Feststellung der besonderen Schwere der Schuld was bedeutet, dass sie nie wieder aus dem Gefängnis entlassen werden können. Was für eine Gemeinschaft mit sehr großen Kosten verbunden ist. Nicht nur finanziell, sondern auch für die Wärter oder Pfleger, die mit diesen Menschen in Kontakt geraten, aber oft genug auch für den Betroffenen selbst. Und in manchen dieser Fälle kann wie ich finde durchaus der Gedanke kommen, dass es für alle besser wäre – den Täter eingeschlossen – wenn sein Leiden nicht Jahrzehnte anhalten würde. Und es kommt immer wieder auch vor, dass einer dieser Gefangenen darum bettelt sterben zu dürfen oder getötet zu werden.
Ich selbst bin dennoch froh, dass wir hierzulande keine Todesstrafe mehr verhängen. Wir sollten niemandem etwas wegnehmen, dass wir ihm nicht auch wieder geben können….. das ist meine Meinung.
Liebe Grüße und weiter gute Besserung
Lior

Sunigol
20.06.2016, 13:01
Hallo Thalestris, hallo ihr anderen,
ich schlage vor, dass wir uns hier auf die Todesstrafe konzentrieren und alles andere (Mord, Notwehr, Töten im Krieg) ausklammern, das sind nämlich komplett andere Felder, die mit gerichtlichen Todesurteilen nichts zu tun haben und die auch nicht damit verglichen werden können.

Historisch gesehen ist die Todesstrafe die Reaktion der Gemeinschaft auf ein besonders schweres Verbrechen, das es der Gemeinschaft unmöglich macht, den Täter weiterhin in ihrer Mitte zu dulden. Mangels sicherer Gefängnisse und auch weil man es sich materiell nicht leisten konnte, Häftlinge und Bewacher auf Dauer aus dem produktiven Arbeitsprozess zu nehmen, blieb häufig als einziger praktikabler Weg die Tötung des Täters (alternativ die Verbannung oder Ächtung, was aber häufig der Tötung gleichkam, weil der nunmehr recht- und mittellose und auf sich allein gestellte Täter nicht überlebensfähig war).

Zweck der Todesstrafe ist also nicht Sühne oder Wiedergutmachung und schon gar keine Resozialisierung im heutigen Sinne, sondern allein die Vernichtung des Täters. Und das ist bis heute so.

Ein weiterer "Zweck" kommt dazu: Wegen der Unumkehrbarkeit vollstreckter Urteile wurde die Todesstrafe gern auch als Druckmittel missbraucht, mit dem die Bevölkerung in Angst vor der Obrigkeit gehalten und unterdrückt wurde.

Die Frage, die sich heute stellt, ist also: Ist unsere Gesellschaft immer noch auf dem Stand unserer Vorfahren im Altertum, im Mittelalter oder auch im Wilden Westen? Oder hat sie sich weiterentwickelt?

thalestris
20.06.2016, 13:58
Hallo Thalestris, hallo ihr anderen,
ich schlage vor, dass wir uns hier auf die Todesstrafe konzentrieren und alles andere (Mord, Notwehr, Töten im Krieg) ausklammern, das sind nämlich komplett andere Felder, die mit gerichtlichen Todesurteilen nichts zu tun haben und die auch nicht damit verglichen werden können.

Hi Sunigol,

ne...ich hatte die Frage absichtlich so gestellt, bzw. die "Felder" zusammengemixt weil mich interessiert (hat), ob ihr aus moralischer Sicht einen Unterschied für euch empfindet, wenn ein Staat rechtskräftig tötet oder wenn jemand tötet, weil sein Beruf leider manchmal dazu führt. Darum hab ich das gegenüber gestellt. Ich hab mich nämlich schonmal mit jemandem unterhalten der z.B. die Bundeswehreinsätze für sinnlosen Mist empfunden hat aber die Todesstrafe in bestimmten fällen in Ordnung fand. Das fand ich persönlich ein Widerspruch.. darum hat es mich neugierig gemacht ob Menschen unterschiede machen. Weil im Endeffekt doch das Ergebnis das gleiche ist: ein Mensch stirbt. Aber mir scheint das die Menschen töten in bestimmten Situationen moralisch eher tolerieren als in anderen...?


Zweck der Todesstrafe ist also nicht Sühne oder Wiedergutmachung und schon gar keine Resozialisierung im heutigen Sinne, sondern allein die Vernichtung des Täters. Und das ist bis heute so.

Ja... darum frage ich mich, was eigentlich die Strafe daran ist. Denn wenn der Täter tot ist, leidet er ja nicht (mehr)...es ist ihm dann egal denn er kriegt ja nix mehr mit. Ich glaube die Strafe ist eher einen Menschen mental zu quälen in dem er weiß das Tag X kommt, an dem man sein Leben künstlich beendet. Ich stell mir das unglaublich schlimm vor hinter Gittern zu sitzen und darauf zu warten das jemand kommt, der mich umrbingt. Die Todesspritze kommt mir dagegen ja fast schon human vor. Wenn ich da an den elektrischen Stuhl denke der früher benutzt wurde... O.O
Ob wohl jemand in dem Moment, in dem er auf der Liege liegt und weiß das jetzt Gift durch seine Venen fließt einen Moment lang eine Ahnung davon bekommt, wie sich das/die Opfer gefühlt haben muss...und Reue empfindet?


Die Frage, die sich heute stellt, ist also: Ist unsere Gesellschaft immer noch auf dem Stand unserer Vorfahren im Altertum, im Mittelalter oder auch im Wilden Westen? Oder hat sie sich weiterentwickelt?

Keine Ahnung...aber da in DE keine Todesstrafe besteht würde ich sagen haben wir uns da weiter entwickelt. Aber ich frage mich manchmal ob DE heute so human und vorsichtig wäre, hätten wir keine NS Zeit gehabt.
Also...ich bin froh das man in Deutschland keine Angst vor Todesstrafe oder so haben muss. Aber das Glück hat ja nicht jeder Mensch auf der Erde.

thalestris
20.06.2016, 14:11
Hi Sir Lior,


Also ich finde du wirfst hier eine interessante Frage auf, thalestris. Vorab würde ich aber auf diesen Unterschied eingehen wollen, den es tatsächlich zwischen morden und töten gibt.
Das wäre einmal ein rein juristischer, der vereinfacht gesagt darin besteht, das Mord eine Tötung entweder aus niederen Beweggründen oder heimtückisch begangen ist. Gerade der Aspekt der Heimtücke ist dabei interessant für deine Frage, weil hinter diesem Aspekt eine Geschichte steht, die wichtig ist um auch das Tötungsverbot im Christentum richtig zuzuordnen.

Sorry...das hab ich nicht ganz verstanden. Was meint heimtückisch?


Denn Mord galt früher als eine heimliche Tötung, anders als die „ehrliche“ Tötung, die u.U. legitim war oder mit der man sich zumindest der Blutrache als „Regelprinzip“ ausgesetzt hat.

Blutrache? Sowas wie Ehrenmorde....?


Um deine Frage nun zu beantworten würde ich deshalb von drei Arten der Tötung sprechen. Der gerechtfertigten Tötung, der ungerechtfertigten Tötung und dem Mord. Denn ich denke es gibt durchaus Tötungen, die gerechtfertigt sind. Meist erfolgen diese Tötungen aus einer Notwendigkeit heraus, ohne ein eigenes Interesse. Z.B. Töten aus Notwehr oder Nothilfe. Das Töten durch einen Soldaten, was gewissermaßen eine organisierte Form der Notwehr bzw. -hilfe darstellt. Das alles ist ein gerechtfertigtes Töten. Und selbst in diesen Fällen ist es für jene die Töten müssen nicht immer leicht damit zu leben.

Stimmt.. nur weil jemand gezwungen ist in seinem Beruf auch zu töten, z.B. im Einsatz, heisst das ja nicht das derjenige es gerne und leichtfertig tut, sondern um sich oder andere zu beschützen.
Ich lese ja gerade ein interessantes Buch (ja... im krankenhaus hat man viiieeel Zeit). Es heisst "Ein schöner Tag zum Sterben", ist von heike Groos. Das ist eine Bundeswehrärztin die viele Jahre als Stabsärztin und Soldatin in Afghanistan war und dort so viele schlimme Dinge erlebt hat das sie heute PTBS hat. Und darüber schreibt sie in dem Buch. Auch die kulturellen Konflikte spielen in dem Buch eine große Rolle weil das Land ganz anders ist als ihre Heimat (Hessen). Heute lebt sie in Neuseeland.
Das Buch ist echt heftig...aber auch sehr fesselnd. Solche Fragen übers töten und die Todesstrafe bilden sich in meinen Gedanken wenn ich das Buch lese. Also wie Menschen damit umgehen, welche Auswirkungen es hat und so.


Und es kommt immer wieder auch vor, dass einer dieser Gefangenen darum bettelt sterben zu dürfen oder getötet zu werden.

Echt? Woher weißt du das? Okay... in einem Gefangenenlager kann ich die Todessehnsucht verstehn.. aber zum Beispiel in einem Gefängnis in Texas...? Da auch?


Wir sollten niemandem etwas wegnehmen, dass wir ihm nicht auch wieder geben können….. das ist meine Meinung.
Liebe Grüße und weiter gute Besserung
Lior

Ja... der Meinung bin ich auch...das ist nämlich fatal wenn man sich irrt. Ausserdem finde ich, sollte kein Mensch bzw. kein gesetz über Leben und Tod entscheiden dürfen.

Danke für die Wünsche, ich ziehe mir jetzt nen Kaffee und geh wieder auf mein Zimmer. Das einzig gute am KH ist das die Betten so verstellbar und bequem sind. Das hab ich am WE Zuhause vermisst :) ein verstellbares Bett.

Bis bald ihr Gnakis

Sunigol
20.06.2016, 16:00
ne...ich hatte die Frage absichtlich so gestellt, bzw. die "Felder" zusammengemixt weil mich interessiert (hat), ob ihr aus moralischer Sicht einen Unterschied für euch empfindet, wenn ein Staat rechtskräftig tötet oder wenn jemand tötet, weil sein Beruf leider manchmal dazu führt.
Also gut. Grundsätzlich halte ich Todesurteile für ein Eingeständnis von staatlichem Versagen: Wir töten diesen Menschen, weil wir uns nicht anders zu helfen wissen. Ein moderner Staat sollte das nicht nötig haben.

Soldaten, die im Krieg töten: Ich finde, auch hier muss man genau hinschauen: Es gibt auch und gerade im Krieg die scheußlichsten Verbrechen, die mit nichts zu rechtfertigen sind, auch nicht mit Selbstverteidigung. Andererseits gibt es auch Situationen, in denen ein gezielter Angriff auf bestimmte Personen dazu beitragen kann, dass größeres Elend verhindert oder sogar der ganze Krieg schnell beendet werden kann. Mit "bestimmte Personen" meine ich hier zum Beispiel Warlords, die von der Fortsetzung des Krieges profitieren und an einer friedlichen Beilegung überhaupt nicht interessiert sind. Wenn man die mit einem gezielten Schuss aus dem Verkehr ziehen kann, bevor sie noch weitere Landstriche mit Tod und Verwüstung überziehen, dann würde ich das unter Umständen für gerechtfertigt halten.

Das hätte ich vor 20 Jahren so nicht geschrieben, aber ich glaube, die Welt und ihre Konflikte haben sich verändert. Es gibt Menschen, die Krieg wollen, und nicht immer gibt es gewaltlose Wege, sie zur Vernunft zu zwingen.

Trotzdem denke ich, es ist sehr wichtig, dass solche "Maßnahmen" im Nachhinein bewertet werden: Haben sie das gebracht, was sie bringen sollten? Also nicht nur, dass der Warlord tot ist ("Mission accomplished, sir"), sondern auch, dass das tatsächlich dem Frieden genützt hat und dass nicht sofort der Nachfolger kam, und schlimmer als der erste? Welche "Kollateralschäden" gab es und wie hätte man die vermeiden können? Das ist man den Opfern schuldig, dass man aus der Geschichte sorgfältig lernt und sie nicht abhakt und zu den Akten legt.


Ja... darum frage ich mich, was eigentlich die Strafe daran ist. Denn wenn der Täter tot ist, leidet er ja nicht (mehr)...es ist ihm dann egal denn er kriegt ja nix mehr mit.
Deshalb schrieb ich, dass es bei der Todesstrafe nicht um Bestrafung in irgendeinem Sinn geht, sondern um Vernichtung.


Ich glaube die Strafe ist eher einen Menschen mental zu quälen in dem er weiß das Tag X kommt, an dem man sein Leben künstlich beendet.
Ja, das kommt dazu und verschärft die Sache noch. Das ist aber ein neuerer Brauch vor allem aus Amerika, die Verurteilten erst noch jahrelang gefangen zu halten. Historisch und in anderen Ländern wurden und werden Todesurteile meist zügig vollstreckt, weil man die Angelegenheit erledigt haben will, bevor neue Erkenntnisse auf den Tisch kommen, die zur Wiederaufnahme des Verfahrens zwingen könnten.


Die Todesspritze kommt mir dagegen ja fast schon human vor. Wenn ich da an den elektrischen Stuhl denke der früher benutzt wurde... O.O
Das weiß ich nicht, ob Gift so viel humaner ist. Wenn die Mischung nicht stimmt, das Schmerzmittel "vergessen" wurde oder so?


Ob wohl jemand in dem Moment, in dem er auf der Liege liegt und weiß das jetzt Gift durch seine Venen fließt einen Moment lang eine Ahnung davon bekommt, wie sich das/die Opfer gefühlt haben muss...und Reue empfindet?
Falls er überhaupt der Täter war.


Aber ich frage mich manchmal ob DE heute so human und vorsichtig wäre, hätten wir keine NS Zeit gehabt.
Wie sähe die Welt aus, wenn es die NS-Zeit nicht gegeben hätte? Das ist der Stoff, aus dem ganze Romane sind. Die NS-Zeit und der Zweite Weltkrieg haben in Europa so gut wie alles und weltweit ziemlich viel verändert.

Aber ich glaube, ich verstehe, was du meinst. Aktuell gibt es noch ein einziges Land in Europa, in dem es die Todesstrafe gibt, und das ist Weißrussland. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet ein Deutschland (ohne Nazivergangenheit) das zweite wäre.

Lior
21.06.2016, 03:34
Hallo thalestris,


Sorry...das hab ich nicht ganz verstanden. Was meint heimtückisch?
Da steckt das Wort heimlich und Tücke drin. Heimtückisch ist es wenn ich z.B. die Hilflosigkeit eines anderen bewusst ausnutze. Wenn ich ihn also z.B. nicht wütend mit meinen Vorwürfen konfrontiere und dann erschlage, sondern wenn ich darauf warte, dass er schläft, ihn heimlich vergifte oder mit einer Bombe an seinem Auto in die Luft sprenge. In allen Fällen ist das Opfer dabei wehrlos und rechnet nicht mit einem Angriff.



Blutrache? Sowas wie Ehrenmorde....?
So ähnlich. Wenn es früher zu Konflikten kam, in deren Verlauf man einen anderen getötet hat, dann hatte die Familie des Opfers das Recht diese Tötung zu sühnen - indem sie ihrerseits den Mörder erschlug. Es wurde sozusagen ein Ausgleich vorgenommen. Es konnte aber auch sein, dass die Familie des Opfers auf Rache verzichtet (weil sie z.B. der Meinung war, das Opfer habe es verdient) und der Täter somit ohne Strafe blieb. Wer also jemanden offen tötete, der stand zu seiner Entscheidung und trug das Risiko einer Fehde bzw. einer Vergeltung. Wer jedoch dieser Gefahr entgehen wollte und deshalb heimlich tötete, der galt eben aufgrund der Heimlichkeit als Mörder.



Stimmt.. nur weil jemand gezwungen ist in seinem Beruf auch zu töten, z.B. im Einsatz, heisst das ja nicht das derjenige es gerne und leichtfertig tut, sondern um sich oder andere zu beschützen.
Ich denke die wenigsten, die aus beruflicher Notwendigkeit in die Situation geraten können einen anderen Menschen zu töten, gehen das leichtfertig an. Oder können das wenn es soweit kommt als Nebensächlichkeit abtun. Da entwickelt aber jeder vermutlich eine eigene Strategie um damit umzugehen.




Echt? Woher weißt du das? Okay... in einem Gefangenenlager kann ich die Todessehnsucht verstehn.. aber zum Beispiel in einem Gefängnis in Texas...? Da auch?
Naja, ein paar dieser Fälle kenne ich persönlich. Von anderen habe ich gelesen oder durch Gespräche von ihren Fällen erfahren. Es ist schlimm diese Menschen leiden zu sehen - trotz ihrer Taten.




Ja... der Meinung bin ich auch...das ist nämlich fatal wenn man sich irrt. Ausserdem finde ich, sollte kein Mensch bzw. kein gesetz über Leben und Tod entscheiden dürfen.
Ich verstehe was du meinst - im Zusammenhang mit der Todesstrafe hast du recht. Obschon in vielen anderen Bereichen das Gesetz durchaus über Leben und Tod entscheidet.
Und nur am Rande, weil es auch Haarspalterei ist.... streng genommen gibt es die Todesstrafe zumindest noch auf dem Papier.^^ In Bayern wurde sie erst Ende der 90er abgeschafft, im hessischen Landesrecht besteht die Möglichkeit soweit ich weiß bis heute noch. Aber wie gesagt, nur auf dem Papier, denn mit der Einführung des Grundgesetzes sind diese Paragraphen unwirksam geworden.^^

thalestris
09.07.2016, 10:39
Sir Lior *knicks*

Bin wieder Zuhause gestrandet. Jetzt musste ich erstmal nochmal durchlesen was ich geschrieben hatte :)



Da steckt das Wort heimlich und Tücke drin. Heimtückisch ist es wenn ich z.B. die Hilflosigkeit eines anderen bewusst ausnutze. Wenn ich ihn also z.B. nicht wütend mit meinen Vorwürfen konfrontiere und dann erschlage, sondern wenn ich darauf warte, dass er schläft, ihn heimlich vergifte oder mit einer Bombe an seinem Auto in die Luft sprenge. In allen Fällen ist das Opfer dabei wehrlos und rechnet nicht mit einem Angriff.

Ah...danke für die Erklärung. Erinnert mich mal wieder an das Buch was ich (eigentlich) gerade lese. Da erzählt die Stabsärztin von edm Anschlag auf den Bundeswehrbus 2003 in Kabul. Das war auch dann heimtückisch. Ich muss mir das Buch unbedingt bestellen...echt blöd... ich hab es im Krankenhaus nicht geschafft es zuende zu lesen und musste es gestern (war ca. bei der Hälfte) wieder in der Patientenbücherei abgeben :/



So ähnlich. Wenn es früher zu Konflikten kam, in deren Verlauf man einen anderen getötet hat, dann hatte die Familie des Opfers das Recht diese Tötung zu sühnen - indem sie ihrerseits den Mörder erschlug. Es wurde sozusagen ein Ausgleich vorgenommen. Es konnte aber auch sein, dass die Familie des Opfers auf Rache verzichtet (weil sie z.B. der Meinung war, das Opfer habe es verdient) und der Täter somit ohne Strafe blieb. Wer also jemanden offen tötete, der stand zu seiner Entscheidung und trug das Risiko einer Fehde bzw. einer Vergeltung. Wer jedoch dieser Gefahr entgehen wollte und deshalb heimlich tötete, der galt eben aufgrund der Heimlichkeit als Mörder.

Komische Welt... zum Glück ist das bei uns heute nicht mehr so. Das würde ja Chaos geben o.O Obwohl.. eigentlich gibt es sowas schon noch. Ich muss da grade an diese eskalierte Demo in den USA denken. Das war gestern in den Nachrichten. Da wurde gegen Polizeigewalt gegen dunkelhäutige Menschen demonstriert und dann Polizisten erschossen, als Rache. Jetzt wollen andere dafür aus Rache wieder die Dunkelhäutigen erschiessen. Never ending story &augenroll. Was denken sich die Menschen nur bei sowas.


Ich denke die wenigsten, die aus beruflicher Notwendigkeit in die Situation geraten können einen anderen Menschen zu töten, gehen das leichtfertig an. Oder können das wenn es soweit kommt als Nebensächlichkeit abtun. Da entwickelt aber jeder vermutlich eine eigene Strategie um damit umzugehen.

Muss ja.. ich glaube, egal wie gut jemand ausgebildet wurde, am Ende bleibt er aber nur ein Mensch und muss das iwie verkraften. Ich habe mich mal gefragt, ob eigentlich Polizisten oder Soldaten oder aber auch die Menschen, die eine Todesstrafe vollziehen, eigentlich nicht dabei in einen moralischen Konflikt kommen wenn sie gläubig sind. Wie die das wohl mit ihrem Glauben ausmachen können...?



Naja, ein paar dieser Fälle kenne ich persönlich. Von anderen habe ich gelesen oder durch Gespräche von ihren Fällen erfahren. Es ist schlimm diese Menschen leiden zu sehen - trotz ihrer Taten.

Hm....


Ich verstehe was du meinst - im Zusammenhang mit der Todesstrafe hast du recht. Obschon in vielen anderen Bereichen das Gesetz durchaus über Leben und Tod entscheidet.

Was für Bereiche meinst du?


Und nur am Rande, weil es auch Haarspalterei ist.... streng genommen gibt es die Todesstrafe zumindest noch auf dem Papier.^^ In Bayern wurde sie erst Ende der 90er abgeschafft, im hessischen Landesrecht besteht die Möglichkeit soweit ich weiß bis heute noch. Aber wie gesagt, nur auf dem Papier, denn mit der Einführung des Grundgesetzes sind diese Paragraphen unwirksam geworden.^^

Und warum wird sie dann nicht "vom Papier" entfernt...?

Lg vom Frechdachs

thalestris
09.07.2016, 11:02
Hi Sunigol,

ich hoffe du liest hier noch mit. Ich hab nur so am Rande mitgekriegt was die letzten zwei Tage hier los war. Vielleicht siehst du meine Antwort ja :)


Also gut. Grundsätzlich halte ich Todesurteile für ein Eingeständnis von staatlichem Versagen: Wir töten diesen Menschen, weil wir uns nicht anders zu helfen wissen. Ein moderner Staat sollte das nicht nötig haben.

Ja.. da hast du recht.


Soldaten, die im Krieg töten: Ich finde, auch hier muss man genau hinschauen: Es gibt auch und gerade im Krieg die scheußlichsten Verbrechen, die mit nichts zu rechtfertigen sind, auch nicht mit Selbstverteidigung.

Das kann ich leider nicht beurteilen, ich war (zum Glück) noch nie in einem Krieg. Aber ich kann mir gut vorstellen das Menschen zu Schweinen werden können innerhalb so ner Situation.. ich erinnere mich da an diese Fotos die mal rund gingen in den Medien... vielleicht erinnert ihr euch dran. Mit dem US-Soldaten die ihre Häftlinge gefoltert haben und dann Fotos gemacht haben :/ ist mir ein Rätsel warum Menschen sowas tun. Als ob Krieg nicht schon schlimm genug wäre. Aber ich sag ja... Menschen können ganz schöne Schweine sein...


Andererseits gibt es auch Situationen, in denen ein gezielter Angriff auf bestimmte Personen dazu beitragen kann, dass größeres Elend verhindert oder sogar der ganze Krieg schnell beendet werden kann. Mit "bestimmte Personen" meine ich hier zum Beispiel Warlords, die von der Fortsetzung des Krieges profitieren und an einer friedlichen Beilegung überhaupt nicht interessiert sind. Wenn man die mit einem gezielten Schuss aus dem Verkehr ziehen kann, bevor sie noch weitere Landstriche mit Tod und Verwüstung überziehen, dann würde ich das unter Umständen für gerechtfertigt halten.

Ja, das stimmt. Darf ich mal fragen ob du auch Soldat warst? Und wenn ja, wie du das mit deinem Glauben vereinbaren konntest (ich weiß ja früher war es für Männer Pflicht zur Bundeswehr zu gehn, da hatte man ja keine Wahl).


Das hätte ich vor 20 Jahren so nicht geschrieben, aber ich glaube, die Welt und ihre Konflikte haben sich verändert. Es gibt Menschen, die Krieg wollen, und nicht immer gibt es gewaltlose Wege, sie zur Vernunft zu zwingen.

Was hat sich in den letzten 20 Jahren bei dir geändert das du es heute anders siehst?


Trotzdem denke ich, es ist sehr wichtig, dass solche "Maßnahmen" im Nachhinein bewertet werden: Haben sie das gebracht, was sie bringen sollten? Also nicht nur, dass der Warlord tot ist ("Mission accomplished, sir"), sondern auch, dass das tatsächlich dem Frieden genützt hat und dass nicht sofort der Nachfolger kam, und schlimmer als der erste? Welche "Kollateralschäden" gab es und wie hätte man die vermeiden können? Das ist man den Opfern schuldig, dass man aus der Geschichte sorgfältig lernt und sie nicht abhakt und zu den Akten legt.
Deshalb schrieb ich, dass es bei der Todesstrafe nicht um Bestrafung in irgendeinem Sinn geht, sondern um Vernichtung.

Ja.. da hast du Recht Sunigol. Bei deinem Beitrag bekomme ich das Gefühl das du da schon einiges erlebt hast?



Ja, das kommt dazu und verschärft die Sache noch. Das ist aber ein neuerer Brauch vor allem aus Amerika, die Verurteilten erst noch jahrelang gefangen zu halten. Historisch und in anderen Ländern wurden und werden Todesurteile meist zügig vollstreckt, weil man die Angelegenheit erledigt haben will, bevor neue Erkenntnisse auf den Tisch kommen, die zur Wiederaufnahme des Verfahrens zwingen könnten.

Das finde ich ehrlich gesagt auch grausam. Zwar haben die meisten Insassen es verdient bestraft zu werden aber jemanden jahrelang auf den Tod warten zu lassen, das konnte ich noch nie verstehen, welchen Sinn das hat. Gut...jemanden so schnell wie möglich zu töten um evtl. neue Erkenntnisse direkt untern Tisch zu kehren finde ich genauso fatal, wie wenn jemand zwar schuldig ist, aber noch lange im Todestrakt gequält sitzt...



Das weiß ich nicht, ob Gift so viel humaner ist. Wenn die Mischung nicht stimmt, das Schmerzmittel "vergessen" wurde oder so?

Da kenne ich mich leider zu wenig aus um was dazu zu sagen. Ich hoffe doch, das die Leute dort wissen was sie tun und es so dosieren das es auch richtig läuft o.O



Falls er überhaupt der Täter war.

Einen Menschen zu töten der unschuldig verurteilt wurde ist so ziemlich das schlimmste, was passieren kann finde ich :/ auch ein Grund warum ich die Todesstrafe grauenhaft finde.


Wie sähe die Welt aus, wenn es die NS-Zeit nicht gegeben hätte? Das ist der Stoff, aus dem ganze Romane sind. Die NS-Zeit und der Zweite Weltkrieg haben in Europa so gut wie alles und weltweit ziemlich viel verändert.

Ja..vielleicht ist das ja sowas, wo man sagt, der "Sinn" ist erst heute erkennbar. Hätte es diese Zeit nicht gegeben, wären die Menschen hier vielleicht heute nicht so gut durch das GG geschützt. Ist aber nur so vor mich hin gedacht (...weil ja viele immer nach einem Sinn für sowas schlimmes fragen).

Schönes Wochenende dir,

LG Thalestris

Sunigol
09.07.2016, 13:31
Hi Sunigol, ich hoffe du liest hier noch mit.
Doch doch ...


Darf ich mal fragen ob du auch Soldat warst? Und wenn ja, wie du das mit deinem Glauben vereinbaren konntest (ich weiß ja früher war es für Männer Pflicht zur Bundeswehr zu gehn, da hatte man ja keine Wahl).
Also, ich war kein Soldat. Ich war Mitte der 80er im "wehrpflichtigen Alter", aber zum Glück gab es die "Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen" (Art. 4 Abs. 3 GG). Das habe ich gemacht und stattdessen Zivildienst geleistet.

Die meisten Jungs aus meiner Generation, die beim Bund waren, haben aber auch nicht damit gerechnet, jemals in einen Krieg zu müssen. Damals galt das Szenario "der nächste große Krieg ist der zwischen der Nato und dem Warschauer Pakt, und zwar mit Atomwaffen, das machen die 'strategischen Kommandozentralen'. Da braucht man keine Armeen, die aufeinander losgehen, die sind schon verstrahlt, bevor sie überhaupt die Uniformen zu haben."


Was hat sich in den letzten 20 Jahren bei dir geändert das du es heute anders siehst?
Die Welt hat sich verändert. Es gibt keine zwei Supermächte mehr, die sich gegenseitig und den Planeten mit der völligen Vernichtung bedrohen. Stattdessen gibt es regionale Konflikte, meist mit wirtschaftlichen Interessen dahinter, und die kriegführenden Parteien haben kein Interesse an einer friedlichen Beilegung, weil die kriegerische Auseinandersetzung ihnen mehr Vorteile bietet (das glauben sie zumindest). Und sie führen Krieg gegen Zivilisten, die sich nicht wehren können. Sie zerstören deren Lebensgrundlage, das heißt, selbst wenn der Krieg irgendwann vorbei ist, bleibt das Elend noch lange, und das ist das Schlimme.

Früher war ich ein radikaler Pazifist, aber inzwischen denke ich, wenn sowas passiert, dann nützt es nichts, pazifistisch daherzureden, dann muss man das stoppen. Das muss nicht immer durch militärische Einmischung geschehen, das kann auch mit wirtschaftlichem Zwang versucht werden (wer Krieg führt, braucht Nachschub an Waffen, Treibstoff usw.), aber wenn das nicht fruchtet, ist es besser, einzugreifen als zuzusehen, wie das Töten weitergeht.


Bei deinem Beitrag bekomme ich das Gefühl das du da schon einiges erlebt hast?
Persönlich zum Glück nicht. Aber ich lese Zeitung und sehe die Nachrichten.


Ja..vielleicht ist das ja sowas, wo man sagt, der "Sinn" ist erst heute erkennbar. Hätte es diese Zeit nicht gegeben, wären die Menschen hier vielleicht heute nicht so gut durch das GG geschützt. Ist aber nur so vor mich hin gedacht (...weil ja viele immer nach einem Sinn für sowas schlimmes fragen).
Hm. Ich glaube nicht, dass es einen Sinn hatte. Das würde ja heißen, dass es irgendwen gibt, der einen Plan hat und Schicksal spielt.

Dir auch ein schönes Wochenende.

Lior
09.07.2016, 23:59
Muss ja.. ich glaube, egal wie gut jemand ausgebildet wurde, am Ende bleibt er aber nur ein Mensch und muss das iwie verkraften. Ich habe mich mal gefragt, ob eigentlich Polizisten oder Soldaten oder aber auch die Menschen, die eine Todesstrafe vollziehen, eigentlich nicht dabei in einen moralischen Konflikt kommen wenn sie gläubig sind. Wie die das wohl mit ihrem Glauben ausmachen können...?
Ich denke das kann nur jeder für sich selbst beantworten. Ich selbst betrachte z.B. Töten als etwas falsches, etwas das einem Eingeständnis des Versagens gleichkommt. Das aber manchmal leider unumgänglich und notwendig ist, weil es noch weniger richtig wäre es nicht zu tun. Aber um deine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten… warum sollte ein gläubiger Mensch deshalb mit seinem Glauben Probleme bekommen? Hast du schon mal überlegt, dass du da vielleicht bereits eine eigene Wertung indirekt miteinbringst, weil du eben denkst, es müsste da ein Problem geben?^^



Ich verstehe was du meinst - im Zusammenhang mit der Todesstrafe hast du recht. Obschon in vielen anderen Bereichen das Gesetz durchaus über Leben und Tod entscheidet.
Was für Bereiche meinst du?
Nun z.B. Abtreibung oder Sterbehilfe. Auch da geht es um das Leben eines Menschen, was sich der Gesetzgeber bzw. wir als Gesellschaft uns erlauben zu regeln und anderen u.U.. unseren Willen „aufzudrängen“. Letztlich stellt sich da dann die Frage, ob wir dies aus guten Gründen tun und tun dürfen.


Und warum wird sie dann nicht "vom Papier" entfernt...?
Naja, es zu streichen würde vermutlich Zeit und Geld kosten, weil man ja nicht einfach den Rotstift ansetzen kann sondern das erst durch die entsprechenden Entscheidungsinstanzen leiten müsste. Da es aber wie gesagt außer Kraft gesetzt ist, ist das Streichen des Paragraphen auch nicht nötig, also spart man sich den Aufwand vermutlich einfach.


Mit dem US-Soldaten die ihre Häftlinge gefoltert haben und dann Fotos gemacht haben :/ ist mir ein Rätsel warum Menschen sowas tun. Als ob Krieg nicht schon schlimm genug wäre. Aber ich sag ja... Menschen können ganz schöne Schweine sein...
Das ging zwar nicht an mich, aber ich würde dennoch gerne was dazu sagen. Ich will solch ein Verhalten nicht entschuldigen, dieses bestimmte und von dir erwähnte dreimal nicht. Auch ich finde es abscheulich und grausam, ich würde sagen unmenschlich wenn es nicht offensichtlich eben sehr menschlich wäre. Und ich möchte auch ganz klar festhalten, dass ich der Meinung bin, das so etwas in aller Entschiedenheit unterbunden werden und ggf. auch bestraft werden muss.
Dennoch will ich auch auf einen anderen Aspekt hinweisen, den man denke ich nicht aus den Augen verlieren darf, wenn es darum geht diese Dinge zu beurteilen. Krieg ist oft für alle Beteiligten eine Ausnahmesituation in welcher erhebliche Belastungen an der Tagesordnung sind. Das stecken die viele nicht ohne emotionale Narben zurück. Und in manchen Fällen treibt es Menschen dazu sich grausam und unbeteiligt, ja verächtlich und höhnisch zu zeigen, um damit Furchtlosigkeit, Stärke und eine Unberührtheit zur Schau zu stellen, die sie tatsächlich nicht haben aber in ihrer Angst gerne hätten. Das ist auch im friedlichen Alltag des Zivillebens oft so, wenn jemand der unsicher ist eine besondere Dominanz und „Coolness“ zur Schau trägt. Da brauchen wir nur auf unsere Jugend zu schauen. Und bei aller Entschiedenheit mit der wir gegen jene vorgehen müssen, die zu Tätern geworden sind, sollten wir uns doch auch bewusst sein, dass es zwar unter diesen auch grausame Sadisten geben mag, viele aber eigentlich ganz normale Menschen sind, die durch unser gemeinschaftliches Versagen als Gesellschaft mit in diese Situation gebracht worden sind, in der sie sich dann schuldig gemacht haben. Sowohl wenn es darum geht zu strafen als aber auch und besonders wenn es darum geht durch eine angemessene Betreuung und Vorbereitung solches Verhalten möglichst im Keim bereits zu ersticken. Das wollte ich nur gesagt haben....

Liebe Grüße dir Kleines
Lior

thalestris
10.07.2016, 20:14
Hey Sir Lior,




Ich denke das kann nur jeder für sich selbst beantworten. Ich selbst betrachte z.B. Töten als etwas falsches, etwas das einem Eingeständnis des Versagens gleichkommt. Das aber manchmal leider unumgänglich und notwendig ist, weil es noch weniger richtig wäre es nicht zu tun.

Ja, da hast du recht. Ich bin aber trotzdem froh das ich noch nie vor so einer Entscheidung gestanden habe. Ich wollte nicht mit "denen" tauschen (Soldaten, Polizisten). Was anderes ist für mich wenn jemand in einem Todestrakt arbeitet und die Todesstrafe ausführt. Das ist keine Notsituation, derjenige hat viel Zeit zum Nachdenken und macht diesen Job freiwillig. Ich meine das töten. Und das ist sowas, was ich einfach nicht nachvollziehen kann. Wie man so einen Job machen kann und dabei nachts ohne Alpträume schlafen kann....


Aber um deine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten… warum sollte ein gläubiger Mensch deshalb mit seinem Glauben Probleme bekommen? Hast du schon mal überlegt, dass du da vielleicht bereits eine eigene Wertung indirekt miteinbringst, weil du eben denkst, es müsste da ein Problem geben?^^

Naja.. wir haben heute morgen ja schon drüber geredet. Ich hatte da eine ganz spezielle Gruppe als Beispiel in meinem Kopf. Ich dachte zum Beispiel an Texas. Dort gibt es die Todesstrafe noch und wird fleißig ausgeführt. Aber grade die Texaner sind zum größten Teil streng gläubige, evangelikale Christen. Was der Bible Belt ist brauch ich dir sicher nicht zu erklären...^^
Jedenfalls frage ich mich, ob ein gläubiger, christlicher Texaner so einen Job ausüben kann, ohne dabei mit seinem Glauben in einen Konflikt zu geraten. Denn es heisst doch in der Bibel "du sollst nicht töten". Wenn nun einer an die Bibel glaubt und ernst nimmt was da steht, wie kann so jemand einen anderen bewusst töten (Giftspritze z.B.), ohne gegen das göttliche Gesetz, das man nicht töten darf, zu verstoßen. Und ohne dabei einen Gewissenskonflikt zu bekommen. Dieses "du sollst nicht töten" gibt es ja glaube ich in so ziemlich jeder Religion. Also scheint es ein universelles Gebot zu sein. Wie handelt wohl ein texanischer Christ? Sind die weltlichen Gesetze vom Bundesstaat Texas wichtiger oder Gottes Gesetz, das man nicht töten darf.
Verstehst du was ich fragen will? Das sollte keine Wertung sein, sondern ist ne ernst gemeinte Überlegung. Weil ich da nen Widerspruch sehe. Aber vll hab ich auch einfach nur zu wenig Ahnung davon &augenroll.


Nun z.B. Abtreibung oder Sterbehilfe. Auch da geht es um das Leben eines Menschen, was sich der Gesetzgeber bzw. wir als Gesellschaft uns erlauben zu regeln und anderen u.U.. unseren Willen „aufzudrängen“. Letztlich stellt sich da dann die Frage, ob wir dies aus guten Gründen tun und tun dürfen.

Ja... ist auch so ein Thema. Zur Abtreibung....da hast du ja nen Thread eröffnet. Vielleicht beleben wir den mal wieder dort. Wäre interessant. Und zu Sterbehilfe könnte man auch einen auf machen. Ich will das jetzt hier nicht so vermischen.
Aber streng genommen... ist nicht Abtreibung und auch die Todesstrafe eine erweiterte Form von Sterbehilfe? Ich meine in allen Fällen führt das Handeln anderer dazu, das ein Leben erlischt...? Oder denke ich jetzt zu weit...?


Naja, es zu streichen würde vermutlich Zeit und Geld kosten, weil man ja nicht einfach den Rotstift ansetzen kann sondern das erst durch die entsprechenden Entscheidungsinstanzen leiten müsste. Da es aber wie gesagt außer Kraft gesetzt ist, ist das Streichen des Paragraphen auch nicht nötig, also spart man sich den Aufwand vermutlich einfach.

Hm....^^ Ich denke ja, Paragraphen die man nicht mehr braucht, sollte man entfernen. Weil sie dann vll nicht mehr zeitgemäß sind. Warum sollte man sie also da stehn lassen...? Voll unnötig. Es sei denn man will es als eine Art Denkmalschutz dort lassen, damit jeder sich dran erinnern kann welche Entwicklung das Gesetz durchlebt hat. Oder so &erröten



Das ging zwar nicht an mich, aber ich würde dennoch gerne was dazu sagen. Ich will solch ein Verhalten nicht entschuldigen, dieses bestimmte und von dir erwähnte dreimal nicht. Auch ich finde es abscheulich und grausam, ich würde sagen unmenschlich wenn es nicht offensichtlich eben sehr menschlich wäre. Und ich möchte auch ganz klar festhalten, dass ich der Meinung bin, das so etwas in aller Entschiedenheit unterbunden werden und ggf. auch bestraft werden muss.
Dennoch will ich auch auf einen anderen Aspekt hinweisen, den man denke ich nicht aus den Augen verlieren darf, wenn es darum geht diese Dinge zu beurteilen. Krieg ist oft für alle Beteiligten eine Ausnahmesituation in welcher erhebliche Belastungen an der Tagesordnung sind. Das stecken die viele nicht ohne emotionale Narben zurück. Und in manchen Fällen treibt es Menschen dazu sich grausam und unbeteiligt, ja verächtlich und höhnisch zu zeigen, um damit Furchtlosigkeit, Stärke und eine Unberührtheit zur Schau zu stellen, die sie tatsächlich nicht haben aber in ihrer Angst gerne hätten. Das ist auch im friedlichen Alltag des Zivillebens oft so, wenn jemand der unsicher ist eine besondere Dominanz und „Coolness“ zur Schau trägt. Da brauchen wir nur auf unsere Jugend zu schauen. Und bei aller Entschiedenheit mit der wir gegen jene vorgehen müssen, die zu Tätern geworden sind, sollten wir uns doch auch bewusst sein, dass es zwar unter diesen auch grausame Sadisten geben mag, viele aber eigentlich ganz normale Menschen sind, die durch unser gemeinschaftliches Versagen als Gesellschaft mit in diese Situation gebracht worden sind, in der sie sich dann schuldig gemacht haben. Sowohl wenn es darum geht zu strafen als aber auch und besonders wenn es darum geht durch eine angemessene Betreuung und Vorbereitung solches Verhalten möglichst im Keim bereits zu ersticken. Das wollte ich nur gesagt haben....

Liebe Grüße dir Kleines
Lior

Wir haben heute Vormittag ausführlich darüber gesprochen und ich kann jetzt besser nachvollziehen warum Menschen sich so verhalten. Aus Respekt dem gegenüber will ich das einfach mal so stehn lassen und nicht weiter auseinander diskutieren. Ich denke jemand wie ich, der nie im Leben in einem Krieg war, kann da einfach nicht mitreden.

LG von deinem kleinen Frechdachs

thalestris
10.07.2016, 20:22
Hi Sunigol,


Doch doch ...

Freut mich :)



Also, ich war kein Soldat. Ich war Mitte der 80er im "wehrpflichtigen Alter", aber zum Glück gab es die "Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen" (Art. 4 Abs. 3 GG). Das habe ich gemacht und stattdessen Zivildienst geleistet.

Okay, ich kenne mich da nicht gut aus. Als weibliches Geschöpf hatte ich das Glück(?) mich damit nicht beschäftigen zu müssen. Ich würde aber nen Zivildienst auch eher wählen als einen Kriegsdienst &augenroll . Aber.. ich würde sowieso ausgemustert werden wenn ich da ankommen würde &breitgrins


Die Welt hat sich verändert. Es gibt keine zwei Supermächte mehr, die sich gegenseitig und den Planeten mit der völligen Vernichtung bedrohen. Stattdessen gibt es regionale Konflikte, meist mit wirtschaftlichen Interessen dahinter, und die kriegführenden Parteien haben kein Interesse an einer friedlichen Beilegung, weil die kriegerische Auseinandersetzung ihnen mehr Vorteile bietet (das glauben sie zumindest). Und sie führen Krieg gegen Zivilisten, die sich nicht wehren können. Sie zerstören deren Lebensgrundlage, das heißt, selbst wenn der Krieg irgendwann vorbei ist, bleibt das Elend noch lange, und das ist das Schlimme.

Ich glaube da hast du recht. Ich kenne mich da wie gesagt nur ganz schlecht mit aus. Ich hatte bisher das Glück ohne Krieg aufwachsen zu dürfen. Zumindest ausserhalb von meinem Elternhaus. Und ich will die Erfahrung auch nicht machen. Trotzdem gehn die Nachrichten auch nicht gedankenlos an mir vorbei. Und ich gehöre auch zu den Menschen die Angst davor haben, dass iwann ein dritter Weltkrieg ausbricht &blinzel1


Früher war ich ein radikaler Pazifist, aber inzwischen denke ich, wenn sowas passiert, dann nützt es nichts, pazifistisch daherzureden, dann muss man das stoppen. Das muss nicht immer durch militärische Einmischung geschehen, das kann auch mit wirtschaftlichem Zwang versucht werden (wer Krieg führt, braucht Nachschub an Waffen, Treibstoff usw.), aber wenn das nicht fruchtet, ist es besser, einzugreifen als zuzusehen, wie das Töten weitergeht.

Wärst du so nett mir kurz zu erklären, wie ein Pazifist denkt....?


Hm. Ich glaube nicht, dass es einen Sinn hatte. Das würde ja heißen, dass es irgendwen gibt, der einen Plan hat und Schicksal spielt.


Hm...? Nicht? Gott? Ich dachte, Gott hätte für alles und jeden einen Plan? Oder entscheiden sich diese Menschen gegen Gottes Plan und verselbstständigen sich quasi und zerstören alles?

LG Thalestris

Provisorium
11.07.2016, 02:41
mich würde mal interessieren was ihr von der Todesstrafe haltet.Hallo liebe thalestris.

Also ich halte die Todesstrafe für einen Anachronismus! In modernen Gesellschaften, die die Unantastbarkeit der Menschenwürde betonen, kann die Todesstrafe keine sinnvolle Maßnahme sein, um "Recht zu sprechen", oder "im Namen des Volkes" einen Täter / eine Täterin zu (be)strafen, weil die Unantastbarkeit der Menschenwürde dann in Einzelfällen eben doch aufgegeben, bzw. hintenangestellt würde. Außerdem halte ich die Todesstrafe auch für absolut destruktiv und wenn überhaupt, dann ist sie wohl lediglich dazu nütze, etwaigen Rachegelüsten ein Ventil zu geben.

Übrigens weigern sich mittlerweile selbst die Pharmaunternehmen, die als tödliche Giftspritze eingesetzten Medikamente, an den Staat zu liefern ( http://www.tagesspiegel.de/politik/todesstrafe-in-den-usa-pharma-konzern-pfizer-blockiert-hinrichtungen-per-giftspritze/13595792.html ). Man sollte die Todesstrafe deshalb meiner Meinung nach am besten gleich ganz abschaffen und die Todestrakte schließen.

LG
Provisorium

thalestris
11.07.2016, 11:07
Hallo liebes Provisorium :)

schön dich mal wieder zu "sehn". Wie gehts dir?



Also ich halte die Todesstrafe für einen Anachronismus!

Das bedeutet was? &erröten


In modernen Gesellschaften, die die Unantastbarkeit der Menschenwürde betonen, kann die Todesstrafe keine sinnvolle Maßnahme sein, um "Recht zu sprechen", oder "im Namen des Volkes" einen Täter / eine Täterin zu (be)strafen, weil die Unantastbarkeit der Menschenwürde dann in Einzelfällen eben doch aufgegeben, bzw. hintenangestellt würde.

Stimmt... an den Aspekt hab ich dabei noch gar nicht gedacht. Die Würde des Menschen... in unserem GG ist sie ja gleich als aller erstes gesichert. Aber gibt es das in Ländern mit Todesstrafe auch? Ich meine den Grundsatz das die Würde des Menschen unantastbar ist? Wenn nicht könnten diese Länder ja damit kommen, dass jemand der z.B. ein Kind ermordet hat vor dem Gesetz keine Würde und damit auch keinen Schutz mehr hat. Ich geb zu... ich hätte Probleme damit einem Kindermörder, oder generell einem Mörder noch in irgend einer Form mit sowas wie Respekt oder Würde entgegenzutreten. Manche Taten sind einfach so schlimm. Aber denjenigen dann auch umzubringen finde ich auch nicht richtig.


Außerdem halte ich die Todesstrafe auch für absolut destruktiv und wenn überhaupt, dann ist sie wohl lediglich dazu nütze, etwaigen Rachegelüsten ein Ventil zu geben.

Da hast du recht. Es ist nix anderes als Rache. Und vll Geld einsparen (ein Platz im Gefängnis kostet ja auch). Ich denke, das kein Mensch das recht hat über Leben und Tod zu entscheiden. Auch kein Land. Mit Blick auf eine Todesstrafe meine ich. Wenn ein Krebskranker darum bettelt sterben zu dürfen weil er am Ende sein Kräfte ist, hätte ich mehr Verständnis wenn jemand ihm dabei hilft als in so einem Fall.
Komisch ne.. das wir Menschen eigentlich sagen, niemand darf töten, aber doch iwo unterschiede machen. Ich komm mir grade komisch vor.


Übrigens weigern sich mittlerweile selbst die Pharmaunternehmen, die als tödliche Giftspritze eingesetzten Medikamente, an den Staat zu liefern ( http://www.tagesspiegel.de/politik/todesstrafe-in-den-usa-pharma-konzern-pfizer-blockiert-hinrichtungen-per-giftspritze/13595792.html ). Man sollte die Todesstrafe deshalb meiner Meinung nach am besten gleich ganz abschaffen und die Todestrakte schließen.

LG
Provisorium

Wow &blinzel2 sogar die geldgeile Pharmaindustrie gibt nach &daumen bin überrascht.

Einen guten Wochenstart allen Gnakis.

Tschö :)

thalestris
11.07.2016, 11:13
PS. hab grade den Artikel überflogen. Wie krass ist das denn... Pfizer gibt keine Giftspritzen mehr an die Gefängnisse, deswegen gibt es jetzt wieder den elektrischen Stuhl oder ein Erschießungskommando. Gehts noch?! &punkt

Provisorium
11.07.2016, 21:45
Hallo liebes Provisorium :)

schön dich mal wieder zu "sehn". Wie gehts dir?Danke, mir geht es gut.


Das bedeutet was? &errötenEin Anachronismus ist etwas Unzeitgemäßes, etwas, was z.B. mit dem "aktuellen Zeitgeist" nicht vereinbar ist. Deshalb erwähnte ich die Übereinkunft in den modernen Gesellschaften, dass der Mensch eine unantastbare Würde besitzt. Das sah man ja nicht immer so und in viel zu vielen Zeitepochen war ein Menschenleben aus sich selbst heraus nicht viel wert, weshalb es in solchen Zeiten auch nicht weiter verwunderlich ist, wenn dann die Todesstrafe praktiziert wird. Heute steht die Würde des Menschen aber im Mittelpunkt der Betrachtung und da wirkt auf mich die Todesstrafe eben anachronistisch. :-)


Stimmt... an den Aspekt hab ich dabei noch gar nicht gedacht. Die Würde des Menschen... in unserem GG ist sie ja gleich als aller erstes gesichert. Aber gibt es das in Ländern mit Todesstrafe auch? Ich meine den Grundsatz das die Würde des Menschen unantastbar ist? Wenn nicht könnten diese Länder ja damit kommen, dass jemand der z.B. ein Kind ermordet hat vor dem Gesetz keine Würde und damit auch keinen Schutz mehr hat. Ich geb zu... ich hätte Probleme damit einem Kindermörder, oder generell einem Mörder noch in irgend einer Form mit sowas wie Respekt oder Würde entgegenzutreten. Manche Taten sind einfach so schlimm. Aber denjenigen dann auch umzubringen finde ich auch nicht richtig.Also ich denke mal, dass die Menschenwürde, selbst wenn ihre Unantastbarkeit jetzt nicht explizit in der jeweiligen Verfassung festgeschrieben und garantiert sein sollte, in das, was man den "westlichen Wertekanon" nennen könnte, generell und grundsätzlich verankert ist. In den USA z.B. in Form der "Bill of Rights", also quasi den Zusatzartikeln die Menschenrechte betreffend.

Und ich hab gerade mal geschaut und in der "Bill of Rights" ist zumindest festgelegt, dass es nicht zu grausamen, oder unangemessenen Strafen kommen darf. Naja, zumindest einige amerikanische Bundesstaaten halten dann offensichtlich die Todesstrafe wohl nicht für grausam oder unangemessen, aber trotzdem bin ich davon überzeugt, dass auch die Menschen dieser Staaten niemandem die Menschenwürde absprechen würde.


Da hast du recht. Es ist nix anderes als Rache. Und vll Geld einsparen (ein Platz im Gefängnis kostet ja auch). Ich denke, das kein Mensch das recht hat über Leben und Tod zu entscheiden. Auch kein Land. Mit Blick auf eine Todesstrafe meine ich. Wenn ein Krebskranker darum bettelt sterben zu dürfen weil er am Ende sein Kräfte ist, hätte ich mehr Verständnis wenn jemand ihm dabei hilft als in so einem Fall.
Komisch ne.. das wir Menschen eigentlich sagen, niemand darf töten, aber doch iwo unterschiede machen. Ich komm mir grade komisch vor.Naja, für gewöhnlich verstehen wir ja unter dem "verbotenen Töten" ein Handlung, bei der ein Mensch gegen seinen Willen und häufig gewaltsam getötet wird und "erlaubtes Töten", wie z.B. die Sterbehilfe, basiert ja auf dem Wunsch eines Menschen nicht länger leiden zu müssen, weshalb er diesbezüglich seinen Willen ausdrückt, oder, wenn er das selbst nicht mehr kann, dann wird sein mutmaßlicher Wille (weil er z.B. nie an Maschinen angeschlossen leben wollte...) zu Grunde gelegt. Das ist dann schon was ganz anderes, finde ich.

LG
Provisorium

thalestris
13.07.2016, 13:39
Danke, mir geht es gut.

Das freut mich liebes Provisorium :)


Ein Anachronismus ist etwas Unzeitgemäßes, etwas, was z.B. mit dem "aktuellen Zeitgeist" nicht vereinbar ist. Deshalb erwähnte ich die Übereinkunft in den modernen Gesellschaften, dass der Mensch eine unantastbare Würde besitzt. Das sah man ja nicht immer so und in viel zu vielen Zeitepochen war ein Menschenleben aus sich selbst heraus nicht viel wert, weshalb es in solchen Zeiten auch nicht weiter verwunderlich ist, wenn dann die Todesstrafe praktiziert wird. Heute steht die Würde des Menschen aber im Mittelpunkt der Betrachtung und da wirkt auf mich die Todesstrafe eben anachronistisch. :-)

Ahhh... okay. Wieder was gelernt &daumen also da hast du recht. Ich finde die Todesstrafe auch nicht mehr zeitgemäß. Es wäre auch paradox zu sagen die Würde des Menschen ist unantastbar und gleichzeitig die Todesstrafe zu befürworten.


Also ich denke mal, dass die Menschenwürde, selbst wenn ihre Unantastbarkeit jetzt nicht explizit in der jeweiligen Verfassung festgeschrieben und garantiert sein sollte, in das, was man den "westlichen Wertekanon" nennen könnte, generell und grundsätzlich verankert ist. In den USA z.B. in Form der "Bill of Rights", also quasi den Zusatzartikeln die Menschenrechte betreffend.
Und ich hab gerade mal geschaut und in der "Bill of Rights" ist zumindest festgelegt, dass es nicht zu grausamen, oder unangemessenen Strafen kommen darf. Naja, zumindest einige amerikanische Bundesstaaten halten dann offensichtlich die Todesstrafe wohl nicht für grausam oder unangemessen, aber trotzdem bin ich davon überzeugt, dass auch die Menschen dieser Staaten niemandem die Menschenwürde absprechen würde.

Ja ja... das ist das Problem. Was ist denn nicht grausam und unangemessen? Frag 10 Leute und du hast 10 verschiedene Antworten. Ich finde es bescheuert so nen Grundsatz aufzustellen der doch im Prinzip ne ganze Menge Spielraum lässt, denn was angemessen und nicht grausam ist, liegt ja im Auge des Betrachters, oder? Die einen finden die Todesspritze human, die anderen finden sie grausam. Wer hat jetzt recht?
Und ich bin mir da nicht so sicher ob die Menschen in diesen Staaten wirklich noch dabei die Würde eines anderen anerkennen. Zumindest nicht aus unserer westlichen Sicht... ist vielleicht auch ne Sache der Erziehung oder kulturellen Prägung. Es gibt ja z.B. Länder die Mädchen beschneiden, die Menschen heute noch hinrichten oder steinigen oder sonst was...und für die ist das ganz normal... wo ist da die Unantasbarkeit der Menschenwürde?


Naja, für gewöhnlich verstehen wir ja unter dem "verbotenen Töten" ein Handlung, bei der ein Mensch gegen seinen Willen und häufig gewaltsam getötet wird und "erlaubtes Töten", wie z.B. die Sterbehilfe, basiert ja auf dem Wunsch eines Menschen nicht länger leiden zu müssen, weshalb er diesbezüglich seinen Willen ausdrückt, oder, wenn er das selbst nicht mehr kann, dann wird sein mutmaßlicher Wille (weil er z.B. nie an Maschinen angeschlossen leben wollte...) zu Grunde gelegt. Das ist dann schon was ganz anderes, finde ich.

Finde ich auch. Aber eigentlich ist nur das Motiv...oder der Hintergrund ein anderer. Das Ergebnis ist das gleiche: jemand stirbt durch das Handeln eines anderen. Wir machen nur Unterschiede bei den Motiven. Aber ist das nicht iwie...auch ein bisschen gefährlich? Weil das vll auch wieder Spielraum für Missbrauch gibt? Also..verstehst du was ich meine?

LG von Thalestris

Lior
16.07.2016, 16:34
Naja.. wir haben heute morgen ja schon drüber geredet. Ich hatte da eine ganz spezielle Gruppe als Beispiel in meinem Kopf. Ich dachte zum Beispiel an Texas. Dort gibt es die Todesstrafe noch und wird fleißig ausgeführt. Aber grade die Texaner sind zum größten Teil streng gläubige, evangelikale Christen. Was der Bible Belt ist brauch ich dir sicher nicht zu erklären...^^
Jedenfalls frage ich mich, ob ein gläubiger, christlicher Texaner so einen Job ausüben kann, ohne dabei mit seinem Glauben in einen Konflikt zu geraten. Denn es heisst doch in der Bibel "du sollst nicht töten".

Naja, da müssten wir die Texaner fragen.^^ Ich kann zumindest von einem berichten (einem früheren Kameraden aus meiner Zeit bei der Bundeswehr), der es mit dem ebenfalls biblischen Grundsatz „Auge um Auge“ begründet hat und das auch im NT durch Jesus bestätigt sah der sagte, „denn wer zum Schwert greift, soll durch das Schwert umkommen“. Allerdings wäre das eine fehlerhafte Anwendung, denn das Auge um Auge ist eigentlich kein „Soll-Prinzip“ für eine Vergeltung, sondern eher ein Maximalprinzip das eben eine Bestrafung nicht höher ausfallen darf als die Tat – und diese Strafe bestand nicht in der „gleichwertigen Verstümmlung“ sondern in der Ableistung eines angemessenen Preises.
Auf der anderen Seite wird aber (wie wir ja letztlich schon mal darüber gesprochen haben) auch das „Du sollst nicht töten“-Prinzip oft falsch verstanden, denn im Deutschen liest es sich, als wäre jede Tötung gemeint. Gemeint ist aber im jüdischen nur das ungesetzliche bzw. ungerechtfertigte Töten, also das „Morden“. Das umfasst aber weder Notwehr, noch das Töten als Soldat im Kampf, noch ggf. das Verhängen und Durchführen der Todesstrafe. (Sonst gäbe es wie z.B. von Starangel wahrgenommen auch einen Widerspruch zu anderen Stellen des AT) D.h. rein aus diesem Aspekt heraus steht die Todesstrafe zumindest nicht im Widerspruch zum alttestamentarischen „Du sollst nicht töten“. Ob die Todesstrafe im Sinne des Juden Jesu gewesen wäre, ist denke ich fraglich. Denn zu seiner Zeit hatte sich der Grundsatz durchgesetzt, dass in fast allen Fällen ein Verbrechen durch Ableisten einer Strafzahlung gesühnt wurden – sozusagen einem Bußgeldkatalog. Nur in Fällen eines Mordes wurde die Geldstrafe m.W.n. nicht als ausreichend angesehen. Aber selbst hier führt Jesus nach biblischer Überlieferung in seinen Lehren mit der Feindesliebe einen Grundsatz an, der dem eher widersprechen würde, der aber auch nicht völlig neu war, sondern auch schon im AT vorhanden war. Er hat also sozusagen auch hier nur die korrekte Auslegung der jüdischen Gesetze gelehrt, keine völlig neue Idee.^^


Ja... ist auch so ein Thema. Zur Abtreibung....da hast du ja nen Thread eröffnet. Vielleicht beleben wir den mal wieder dort. Wäre interessant. Und zu Sterbehilfe könnte man auch einen auf machen. Ich will das jetzt hier nicht so vermischen.
Aber streng genommen... ist nicht Abtreibung und auch die Todesstrafe eine erweiterte Form von Sterbehilfe? Ich meine in allen Fällen führt das Handeln anderer dazu, das ein Leben erlischt...? Oder denke ich jetzt zu weit...?

Nein, nicht zu weit - nur zu ungenau. :-P Tatsächlich würde man nicht unbedingt von Sterbehilfe sprechen, auf jeden Fall gibt es aber einen Unterschied zwischen freiwilliger Tötung, unfreiwilliger Tötung und Nicht-freiwilliger Tötung.

Schönes WE dir noch... :-)

thalestris
16.07.2016, 20:09
Naja, da müssten wir die Texaner fragen.^^ Ich kann zumindest von einem berichten (einem früheren Kameraden aus meiner Zeit bei der Bundeswehr), der es mit dem ebenfalls biblischen Grundsatz „Auge um Auge“ begründet hat und das auch im NT durch Jesus bestätigt sah der sagte, „denn wer zum Schwert greift, soll durch das Schwert umkommen“. Allerdings wäre das eine fehlerhafte Anwendung, denn das Auge um Auge ist eigentlich kein „Soll-Prinzip“ für eine Vergeltung, sondern eher ein Maximalprinzip das eben eine Bestrafung nicht höher ausfallen darf als die Tat – und diese Strafe bestand nicht in der „gleichwertigen Verstümmlung“ sondern in der Ableistung eines angemessenen Preises.

Dann wird das wohl allgemein in unserem heutigen Sprachgebrauch falsch verstanden? Auge um Auge hieß für mich auch immer, gleiches mit gleichem zu vergelten. Ob das jetzt moralisch richtig ist oder nicht ist wieder ne andere Sache... aber so hab ich den Satz auch immer verstanden. Wer hat denn zu der Zeit bestimmt was ein angemessener Preis ist?



Auf der anderen Seite wird aber (wie wir ja letztlich schon mal darüber gesprochen haben) auch das „Du sollst nicht töten“-Prinzip oft falsch verstanden, denn im Deutschen liest es sich, als wäre jede Tötung gemeint. Gemeint ist aber im jüdischen nur das ungesetzliche bzw. ungerechtfertigte Töten, also das „Morden“. Das umfasst aber weder Notwehr, noch das Töten als Soldat im Kampf, noch ggf. das Verhängen und Durchführen der Todesstrafe. (Sonst gäbe es wie z.B. von Starangel wahrgenommen auch einen Widerspruch zu anderen Stellen des AT) D.h. rein aus diesem Aspekt heraus steht die Todesstrafe zumindest nicht im Widerspruch zum alttestamentarischen „Du sollst nicht töten“. Ob die Todesstrafe im Sinne des Juden Jesu gewesen wäre, ist denke ich fraglich. Denn zu seiner Zeit hatte sich der Grundsatz durchgesetzt, dass in fast allen Fällen ein Verbrechen durch Ableisten einer Strafzahlung gesühnt wurden – sozusagen einem Bußgeldkatalog. Nur in Fällen eines Mordes wurde die Geldstrafe m.W.n. nicht als ausreichend angesehen. Aber selbst hier führt Jesus nach biblischer Überlieferung in seinen Lehren mit der Feindesliebe einen Grundsatz an, der dem eher widersprechen würde, der aber auch nicht völlig neu war, sondern auch schon im AT vorhanden war. Er hat also sozusagen auch hier nur die korrekte Auslegung der jüdischen Gesetze gelehrt, keine völlig neue Idee.^^

Und was war, wenn jemand z.B. nicht genügend Geld hatte um seine Strafe zu bezahlen?




Nein, nicht zu weit - nur zu ungenau. :-P Tatsächlich würde man nicht unbedingt von Sterbehilfe sprechen, auf jeden Fall gibt es aber einen Unterschied zwischen freiwilliger Tötung, unfreiwilliger Tötung und Nicht-freiwilliger Tötung.

Schönes WE dir noch... :-)

Und was ist da der Unterschied? Okay..zwischen freiwillig und unfreiwillig ist klar. Aber wo ist der Unterschied zwischen unfreiwillig und nicht-freiwillig? Das ist doch das gleiche nur mit anderen Worten....?

Lior
17.07.2016, 02:45
Dann wird das wohl allgemein in unserem heutigen Sprachgebrauch falsch verstanden? Auge um Auge hieß für mich auch immer, gleiches mit gleichem zu vergelten. Ob das jetzt moralisch richtig ist oder nicht ist wieder ne andere Sache... aber so hab ich den Satz auch immer verstanden. Wer hat denn zu der Zeit bestimmt was ein angemessener Preis ist? Und was war, wenn jemand z.B. nicht genügend Geld hatte um seine Strafe zu bezahlen?

Naja, ursprünglich wurden solche Prinzipien eingeführt um das Ausufern von Rachetaten und „Selbstjustiz“ einzuschränken. Insofern ist es sowieso eher als Begrenzungsprinzip zu verstehen, nicht als Aufforderung. Aber es entwickelte sich mit der Zeit eben die Vorstellung eines Ausgleichs, d.h. nicht mehr die Bestrafung des Täters stand mehr im Vordergrund sondern die Wiedergutmachung gegenüber dem Opfer. Bestimmt wurden die Preise dabei nach und nach durch entsprechende Rechts- und Schriftgelehrte. Was nun passierte, wenn jemand nicht genug Geld hatte? Das ist eine gute Frage. Ich meine mich zu erinnern, dass das Opfer die Möglichkeit hatte sich gegen den Schadensersatz auszusprechen und die Vergeltung der tat zu fordern. Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass du ggf. als Sklave in den Besitz des Opfers übergegangen bist. Aber das ist jetzt nur geraten – da müsste ich mich selbst nochmal schlau machen.


Und was ist da der Unterschied? Okay..zwischen freiwillig und unfreiwillig ist klar. Aber wo ist der Unterschied zwischen unfreiwillig und nicht-freiwillig? Das ist doch das gleiche nur mit anderen Worten....?

Naja, um es vereinfacht zu sagen….
Freiwillige Tötung ist ist wie du sagst klar: Jemand wird mit bzw. entsprechend seines Willens getötet – z.B. Sterbehilfe
Unfreiwillige Tötung meint eine Tötung gegen den Willen des Betroffenen – z.B. Mord oder Todesstrafen
Nicht-freiwillige Tötungen kann man so verstehen, dass sie nun Tötungen sind, für die keine unmittelbare (aktuelle) Willenserklärung vorliegt. Das kann je nach Standpunkt entweder der Fall sein, wenn das Wesen keinen entsprechenden Willen äußern bzw. haben kann (z.B. im Falle von Föten oder bestimmten Erkrankungen wie z.B. Anenzephalie), oder aber wenn eine Person zwar zuvor ihren Willen bekundet hat, aber aufgrund von Koma oder ähnlichem nicht mehr in der Lage ist in der aktuellen Situation seinen Willen zu bestätigen. In beiden Fällen aber muss eine Situation vorliegen, die es wahrscheinlich werden lässt, dass die Betroffene Person oder das Betroffene Lebewesen sich nicht gegen eine Tötung aussprechen würde. Z.B. weil sie eben in der Vergangenheit entsprechende Wünsche geäußert hat oder weil (auch hier je nach Standpunkt) es im Zuge der Vermeidung unnötigen Leidens im Sinne des Lebewesens ist, ihn „von seinem Leiden zu erlösen“.
In all diesen Fällen sind wir genötigt uns moralisch nun zu positionieren - als Mensch, als Teil der Gesellschaft und nicht zuletzt auch in Verantwortung vor Gott bzw. einer moralischen Instanz über uns.....

thalestris
19.07.2016, 15:50
Naja, ursprünglich wurden solche Prinzipien eingeführt um das Ausufern von Rachetaten und „Selbstjustiz“ einzuschränken. Insofern ist es sowieso eher als Begrenzungsprinzip zu verstehen, nicht als Aufforderung. Aber es entwickelte sich mit der Zeit eben die Vorstellung eines Ausgleichs, d.h. nicht mehr die Bestrafung des Täters stand mehr im Vordergrund sondern die Wiedergutmachung gegenüber dem Opfer. Bestimmt wurden die Preise dabei nach und nach durch entsprechende Rechts- und Schriftgelehrte. Was nun passierte, wenn jemand nicht genug Geld hatte? Das ist eine gute Frage. Ich meine mich zu erinnern, dass das Opfer die Möglichkeit hatte sich gegen den Schadensersatz auszusprechen und die Vergeltung der tat zu fordern. Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass du ggf. als Sklave in den Besitz des Opfers übergegangen bist. Aber das ist jetzt nur geraten – da müsste ich mich selbst nochmal schlau machen.

Dann mach dich mal schlau^^ Das würde mich nämlich interessieren.




Naja, um es vereinfacht zu sagen….
Freiwillige Tötung ist ist wie du sagst klar: Jemand wird mit bzw. entsprechend seines Willens getötet – z.B. Sterbehilfe
Unfreiwillige Tötung meint eine Tötung gegen den Willen des Betroffenen – z.B. Mord oder Todesstrafen
Nicht-freiwillige Tötungen kann man so verstehen, dass sie nun Tötungen sind, für die keine unmittelbare (aktuelle) Willenserklärung vorliegt. Das kann je nach Standpunkt entweder der Fall sein, wenn das Wesen keinen entsprechenden Willen äußern bzw. haben kann (z.B. im Falle von Föten oder bestimmten Erkrankungen wie z.B. Anenzephalie), oder aber wenn eine Person zwar zuvor ihren Willen bekundet hat, aber aufgrund von Koma oder ähnlichem nicht mehr in der Lage ist in der aktuellen Situation seinen Willen zu bestätigen. In beiden Fällen aber muss eine Situation vorliegen, die es wahrscheinlich werden lässt, dass die Betroffene Person oder das Betroffene Lebewesen sich nicht gegen eine Tötung aussprechen würde. Z.B. weil sie eben in der Vergangenheit entsprechende Wünsche geäußert hat oder weil (auch hier je nach Standpunkt) es im Zuge der Vermeidung unnötigen Leidens im Sinne des Lebewesens ist, ihn „von seinem Leiden zu erlösen“.
In all diesen Fällen sind wir genötigt uns moralisch nun zu positionieren - als Mensch, als Teil der Gesellschaft und nicht zuletzt auch in Verantwortung vor Gott bzw. einer moralischen Instanz über uns.....

Ah... danke für die Erklärung. Bei der Nicht-freiwilligen Tötung... wäre das zum Beispiel auch, wenn man bei einem Koma Patienten die Geräte ausstellt und er stirbt obwohl keine Patientenverfügung da ist und derjenige natürlich auch nicht ja oder nein sagen kann...? Darf man eigentlich streng genommen ohne Patientenverfügung lebenserhaltende Maßnahmen unterbrechen (z.B. Beatmungsgerät usw)?

LG vom Frechdachs

GLASGRAL
09.02.2017, 11:47
Darf man eigentlich,
ohne Patientenverfügung,
lebenserhaltende Maßnahmen
beginnen???

GLASGRAL
13.02.2017, 10:21
Um direkten Bezug zum Thema zu nehmen,
die Todesstrafe ist widergöttlich.
Die widerspricht der eindeutigen Aussage
Gottes:
Du sollst nicht töten.



Wenn wir aber schon so einen heiklen Grenzfall haben,
da liegt einer im Koma,
keiner weis es, ob die Seele schon gegangen ist?
Der Körper durch die Maschinen nur am natürlichen Sterbevorgang gehindert wird?
Oder die Seele wie in einem Gefängnis in einem nicht mehr kontrollierbaren Körper gefangen ist,
nicht fähig zu leben, nicht fähig ganz hinüber ins Geistige zu gehen.

Welche Seelenqualen werden da - verlängert?

Vielleicht könnten da die Menschen helfen,
die sich mit anderern Seelen in Verbindung bringen können
und so erfahren, was die betroffene Seele wünscht.

starangel
14.04.2017, 03:48
Um direkten Bezug zum Thema zu nehmen,
die Todesstrafe ist widergöttlich.
Die widerspricht der eindeutigen Aussage
Gottes:
Du sollst nicht töten.




Hallo Glasgral

Da kann man sich schon fragen, wem denn Mose noch auf dem Berg begegnete in den 40 Tagen und Nächten. Denn die nachfolgenden Steinigungsgesetze also Todesstrafe für dies und das, sogar fürs Holzauflesen am Sabbath widerspricht ja klar dem Gebot du sollst nicht töten.

Auch war es Aufruf zum Töten, als Mose befahl, umherzugehen und zu töten, Freund, Bruder, etc.um zu zeigen, dass man zu Moses Gebieter gehörte...an jenem Tag fielen 3000 Mann.

Altkirchenväterdogmatisch belastete Bibelgläubige bestehen dann auf Unterscheidung von Töten und Morden, weil ja die Steinigungsgesetze von Gott angeordnet worden seien. Widerspruch der schlimmsten Art, nicht wahr?

Lg starangel

GLASGRAL
15.04.2017, 17:01
Naja, wo da der Widerspruch ist, welche Frage,
Menschen entscheiden, ob sie töten oder nicht.

Gott sagt deutlich:
Du sollst nicht töten.

Alles klar?

Und gibt es ja einen "Gott" der etwas anderes sagt,
so ist es der Verführer, derjenige der Finsternis, dem so viele, leider gerne, folgen.

Weil er ihnen die Emotion der Rache und Vergeltung als etwas gerechtes erscheinen läßt.

starangel
16.04.2017, 17:28
Sie glaubten, das Steinigen sei ein einzuhaltendes göttliches Gesetz. Darum töteten sie.Jesus konnte jene, welche die Ehebrecherin steinigen wollten, geschickt davon abhalten. Und zu ihr sagte er einfach und mit Ruhe....sündige hinfort nicht mehr. Auf die Erde schrieb er sehr wahrscheinlich das Gebot:Du sollst nicht töten.

GLASGRAL
17.04.2017, 10:38
Grüß Gott Starengel
und noch eine schönes Ostern

Für mich erscheint dieses Gebot zur Steinigung,
wie vieles andere im AT von den Vasallen der Finsternis gegeben,
die sich auch gerne als Gott ausgaben.

Deutlich ist es gesagt worden im 5.Gebot.
Aber die Menschen aller Zeiten lassen sich zu leicht und zu oft verführen.

Und so lange ihnen eingeredet wird,
die Bibel wäre nur so ein Buch
und Christus eben nur ein bedeutender Mensch gewesen,
sonst nichts,
so lange werden diese Menschen sich auch weiter irren,
der Irritation anheim fallen und im Dunkel bleiben.

Jerom
01.09.2018, 17:58
Die Bibel/n, das Wort GOTTES, spricht: "Der Vater wird diese Bösewichte (die den Sohn töteten) übel umbringen"

Die Bibel/n, das Wort GOTTES, spricht: "Ungezogene Söhne sollen vor dem Tor der Stadt gesteinigt werden"

GLASGRAL
01.09.2018, 20:59
Mein Gebiet ist Frieden und Nächstenliebe,
Freiheit und Wahrhaftigkeit,
zusätzlich aller ethischen Tugenden.

Die Zehn Gebote Gottes,
die von Christus hinzugefügten zwei übergeordneten Gebote.
Das ist der Lichtbereich Gottes in dem ich hier wirke.

Alle anderen Bereiche sind weniger hell,
diffus bis schemenhaft,
dunkel bis schwarz.

Dort finden sich die Gestalten des Bösen,
die dann die Erlaubnis erhalten,
ihren Neigungen zu folgen und Leid zuzufügen.
Die sind es, die solchen Aufforderungen nachkommen,
damit es geschehe,
das diese Wesen in den Kreislauf von Ursache und Wirkung hineingezogen werden,

damit es geschehe, das ihnen diese Art der Tätigkeit in Zukunft nicht mehr möglich sind.

starangel
03.09.2018, 17:19
Hallo Jerome

Für mich ist übrigens nicht die ganze Bibel Wort Gottes, weil im Laufe der Zeit sowieso einige Bibelstellen der Glaubensdogmatik der Kirche angepasst wurden.


Die Bibel/n, das Wort GOTTES, spricht: "Der Vater wird diese Bösewichte (die den Sohn töteten) übel umbringen"



Ich denke du sprichst das Gleichnis der bösen Weingärtner an. Da gibt es zwei unterschiedliche Versionen, eine in welcher Jesus selber gesagt haben soll, dass die Mörder des Sohnes von Gott umgebracht würde, das ist bei Markus und Lukas.

im Matthäus Evangelium fragt Jesus seine Feinde, auf die ja das Gleichnis abzielt, wie der Weinbauer reagieren würde. Da mutmassten sie, dass dieser die bösen Weingärtner umbringen würde.

Matt.21.40 Wenn nun der Herr des Weinberges kommen wird, was wird er diesen Weingärtnern tun? 41 Sie sprachen zu ihm: Er wird die Bösewichte übel umbringen und seinen Weinberg anderen Weingärtnern austun, die ihm die Früchte zur rechten Zeit geben.

Als Jesus Christus am Kreuz hing, da sagte er nicht, so Vater bring die hohen Geistlichen die mich ans Kreuz lieferten jezt um, sondern er sagte: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.

Ich halte es bei solchen Texten mit Jakobus, der aufgrund dessen, wie er Jesus Gottesoffenbarung verstand erkannt haben will:

Niemand sage, wenn er versucht wird, daß er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. Jakobus 1.13

Hingegen hielt sich jener, der das nachfolgende Gesetz dem Mose gab selber daran und brachte Aarons Söhne gleich um, weil er sie als ungezogen befand, als sie das Feuer für ein Opfer vom falschen Ort geholt haben.

Die Bibel/n, das Wort GOTTES, spricht: "Ungezogene Söhne sollen vor dem Tor der Stadt gesteinigt werden"


3. Mose 10.1 Und die Söhne Aarons Nadab und Abihu nahmen ein jeglicher seinen Napf und taten Feuer darein und legten Räuchwerk darauf und brachten das fremde Feuer vor den HERRN, das er ihnen nicht geboten hatte. 2 Da fuhr ein Feuer aus von dem HERRN und verzehrte sie, daß sie starben vor dem HERRN
Ich bevorzuge auf mein Herz, meine Gedanken, respektive Bauch zu hören, ob etwas, was Jesus von Nazareth gesagt haben soll mit dem was er sonst verkörperte/veranlasste vereinbar ist. Dasselbe ist ja mit den Worten, er sei nicht gekommen Frieden zu bringen sondern das Schwert. Es ging m.E. darum, dass ihm klar war, dass er mit seinen Lehren auch innerhalb von Familien bei den Einen auf Zustimmung bei den andern auf Ablehnung treffen würde= Entzweiung in Sache Glaubensdogmatik. Jemand schrieb mal, es bedeute nicht das Schwert bringen, sondern Entzweiung was für mich stimmig war, sozusagen einleuchtend. ;-)

lg starangel

Jerom
03.09.2018, 20:10
Starangel, die Frage die bei dem Ganzen auftaucht, ist doch: Was sind die Bibeln? GOTTES-Wort, oder nicht?

Können die Bibeln denn GOTTES-Worte sein?

net.krel
04.09.2018, 04:33
Anbei meine persönliche Ansicht zur ganzen Angelenheit... Sitchpunktartig:

Gott straft niemanden, und hats auch noch nie.

Geschweige denn daß Gott irgendwem umbringen würde... es jemals getan hat... oder jemals dazu aufgerufen hat.

Wer das behauptet, hat den Strafgott aus AT Zeiten noch in seinem Bewustsein.

Ebensowenig ist Karma dazu da, andere für ihre Taten zu bestrafen. Es ihnen "heimzuzahlen"... sie für ihre Werke zu richten... auch das kommt noch vom "Strafgott-Bewustsein".

Ebensowenig ist die Lehre der Reinkarnation + Karma dazu da anderen, welche diese (wahren) Lehren ablehnen... um die Ohren zu haun.

Wer das tut handelt Missbräuchlich... stellt sich auf die Stufe jener welche Religion und spirituelle Lehren missbrauchen... handelt (und lehrt) Kontraproduktiv... stellt Karma + Reinkarnation in ein schlechtes Licht... ist (noch) kein geeigeneter Vertreter dieser Lehren.

Die Gesetze Gottes (inkl. Karma, alias Saat und Ernte) sind für die Menschen da... nicht gegen sie... und auch nicht als spirituelle Waffe gegen jene, welche die Gesetze Gottes ablehnen.




"Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke"

"Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts."

(1 Kor 13)



Die Lehre von Karma und Reinkarnation ... ohne gleichzeitig zu lehren daß Gott alle Menschen Bedinungslos liebt, immer lieben wird und auch schon immer geliebt hat - völlig unabängig ihres Glaubens oder Taten - ist quasi Wertlos... eine lärmene Pauke... ein "dröhnendes Erz".


Jeder Mensch (ausnahmslos) besteht in seinem tiefsten Kern aus dem strahlenden Licht Gottes.

Weder die phyiskalische Augen.. noch dessen phyiskalischen Messintrumente können es sehen... nur das Auge der eigenen Seele.

Jesus Lehren waren in aller erster Linie dazu da daß alle Schichten, die darüber liegen, transparent werden...

So daß das Licht Gottes, aus welchen wir in unseren tiefsten Inneren bestehen... durchstrahlen kann, die Welt somit zum einen ein Stück heller machen kann, als sie es ist... und gleichzeitig sich selbst.


Nicht nur die Lehren Jesus waren und sind dazu da... sondern auch die Lehren Buddhas... und generell auch von jeden wahren spirituellen Lehrer/in welche/r jemals auf Erden wandelte.

Jerom
04.09.2018, 09:06
Jeder Mensch (ausnahmslos) besteht in seinem tiefsten Kern aus dem strahlenden Licht Gottes.



Net.Krel, hier bin ich zu anderer Erkenntnis geführt worden.

Des Menschen Kern kommt aus dem unbewusst Geistigen und kann nach richtiger Entwicklung auf Erden (Sinn des Lebens!) als bewusst gewordener Geist zum Ursprung zurück.

Der Kern der Tiere kommt aus dem Wesenhaften und geht darin zu rück. (Gruppenseele)

GÖTTLICHES ist nur bei GOTT!

Woher ich das weis? Siehe Joh. 14.26 + 1. Kor. 13.9-10

Jerom
04.09.2018, 09:19
Gott straft niemanden, und hats auch noch nie.

In der Tat! Die vollkommenen Gesetze unseres vollkommenen GOTTES regeln alles selbsttätig.

Z. B. Das Schöpfungsurgesetz der Wechselwirkung - Saat und Ernte -

net.krel
04.09.2018, 10:17
Schicht für Schicht... bis hin zu unserer leuchtenden Lebensquelle die Eins mit uns und allem Leben ist... wo sich die Trennung zwischen Gott und allen Leben als Illusion entpuppt.

Jede Schicht, die nicht transparent ist, verhindert die Sicht jedesmal um ein bischen mehr.

Blutet eine, muss sie zuerst geheilt werden. Erst dann kann die Reise weitergehen.

Das Reich Gottes ist Nahe.

Allgegenwärtig.

Gott in sich und in allen Leben zu erkennen ist das Ziel.

Das Reich Gottes kennt keine Finsternis.. und keine Trennung.

Gott ist immer da. Der verlorene Sohn aber muss solange den Weg gehen bis er daheim angekommen ist.

GLASGRAL
04.09.2018, 21:38
In der Tat! Die vollkommenen Gesetze unseres vollkommenen GOTTES regeln alles selbsttätig.

Das ja wundervoll.

Ich baue mir einen Roboter,
gebe dem Hammer und Nagel
und der schlägt dann diese in eine Wand.

Keine Gefahr für meinen Daumen,
keine eigenen Verletzungen.

Weil, nicht ich, sondern mein Geschöpf hat zugeschlagen.
Da bin ich ja fein raus, wenn das mal wo anders zuschlägt.

Also echt ey,
fasst euch an den Kopf und sagt Kürbis gedeihe.

starangel
05.09.2018, 09:30
Schicht für Schicht... bis hin zu unserer leuchtenden Lebensquelle die Eins mit uns und allem Leben ist... wo sich die Trennung zwischen Gott und allen Leben als Illusion entpuppt.

Jede Schicht, die nicht transparent ist, verhindert die Sicht jedesmal um ein bischen mehr.

Blutet eine, muss sie zuerst geheilt werden. Erst dann kann die Reise weitergehen.

Das Reich Gottes ist Nahe.

Allgegenwärtig.

Gott in sich und in allen Leben zu erkennen ist das Ziel.

Das Reich Gottes kennt keine Finsternis.. und keine Trennung.

Gott ist immer da. Der verlorene Sohn aber muss solange den Weg gehen bis er daheim angekommen ist.

Hallo net.krel

Dein erster Satz erinnert mich gerade an die Antwort Michelangelo, wie er so eine wunderbare Statue geschaffen habe.
Michelangelo sagte: "Der David steckte von Anfang an in dem Marmorblock. Ich habe nur entfernt, was nicht dazu gehörte".

Und so ist es ja auch wichtig, Schicht für Schicht, die uns von unserer wahren ICH als liebender Mensch, somit eins mit dem Schöpfer der uns schuf, versöhnt mit allfälligen seelischen Verletzungen (eine störende Schicht) aus der Kindheit/Vergangenheit, und deren womöglich daraus entstandenen Folgen (Neid, Minderwertigkeitsgefühle, Eifersucht, etc.) allmählich bis ganz abzubauen.

So steht dem Mitbauen am Reich Gottes nichts mehr im Weg. Jesus kam ja zu den Sündern, auch zu jenen, die es unwissentlich waren weil ihnen glaubhaft gemacht wurde, die Todesstrafe in Form von Steinigung (und Verbrennung im Falle eines Priestertöchterchen, dass ein reges Sexualleben führte) sei Gottes Wille.

Ich habe nie begriffen, weshalb Mose bezüglich dem Todesstrafenkatalog - also als dieser ihm zur Weitergabe an die Israeliten - diktiert wurde, nicht sagte, dies sei wohl ein Missverständnis, da ja das Töten doch gegen das Gebot du sollst nicht töten verstiesse, solches würde er demzufolge nicht weitervermitteln.

Mir wollte man dann seitens gewissen Gläubigen klar machen, dass das eine mit dem andern nichts zu tun habe. Es hiesse nicht man solle nicht MORDEN, das sei was Anderes als göttliche Tötungsgesetze zu befolgen.

Na, wenn auf jemanden Steine geworfen werden mit der Absicht ihn damit zu töten, (weil dies ja der Sinn gewesen sein sollte) dann war und ist das, meiner Ansicht nach nichts Anderes als bewusster, klarer Mord. Ebenfalls die befohlenen Bruder- und Völkermorde verstiessen gegen das Gebot, Du sollst nicht töten. Bei letzterem kam noch die Übertretung es Gebotes, du sollst nicht stehlen hinzu. Denn sie mussten ja von Jahwe beauftragt, Kriegsbeute machen und nach bestimmten Regeln aufteilen.

lg starangel

Jerom
05.09.2018, 09:33
GlasGral, möchtest Du ernst genommen werden?

net.krel
05.09.2018, 10:58
Grüß Dich Starangel.

Ahh, das ist auch ein guter Vergleich mit der Statue.

Bzgl. der Moses Angelegenheit ist es bei mir so daß ich den AT-Überlieferungen rein Grundstätzlich erstmal ja gar nichts glaube... eben gerade aufgrund jenen unvereinbaren Stellen.

Ich glaub den Mosesüberlieferungen noch nichtmal daß jene (mir ja eh völlig unbekannte) Moses-Figur überhaupt auch wirklich das alles sagte was ihm da in den Büchern nachgesagt wird... ich kann noch nichtmal sagen obs überhaupt jenen Moses auch wirklich gab... und falls ja, wie er wirklich war und was er wirklich alles sagte, predigte oder tat.

Und ich seh auch keine Möglichkeit wie man das heute - nach mehreren Jahrtausenden - noch irgendwie rekonstruieren könnte. Imho: Keine Chance.

Einzige für mich gültige Tatsache ist bzgl. Moses --> daß es da nunmal 5 Bücher in der Bibel gibt wo was von jenen Moses und seiner Zeit drin steht.


Wenn es (historisch) so war wie es die AT-Schriften überliefern... bliebe mir nichts anderes übrig als Moses als False-Prophet zu betrachten... sprich: Er hörte und verkündigte einen False-Gott aus der Finsternis... zumindest an jenen besagten Stellen.

Das ginge dann also aufjedenfall in Deine Richtung wie Du die Angelegenheit siehst... da stünde ich der Sache dann also aufjedenfall genauso gegenüber wie Du.

Persönlich aber hänge ich eher der Variante an daß False-Priester dem Moses einfach im Nachhinein diese Sachen in den Mund gelegt haben... zB um die Völkermorde im Nachhinein als "Gott-befohlen" aussehen zu lassen.


Eine Art "Holocaust-Vertuschung"... letztendlich ebenfalls eine Form von "Holcaust-Verdängung".

Abstreiten ging anscheinend nicht... also dann "Plan B" --> einen "Gott-Befohlenen" Völkermord draus schnitzen... so daß man sich hinstellen und sagen kann: "Was? Völkermord? Nein!!!"


Wir wissen ja daß dieses Phänomen heute sogar noch existiert.

Und wir wissen daß es den Völkermord in DE gab.

Man stelle sich vor... die heutigen Holocaust-Verdränger wären in der Position "Geschichte zu schreiben"... wären in der Position eine Bibel zu schreiben/kanonisieren...


In meinen Augen verhielt es sich bzgl. der Moses Sache ähnlich: Genau jene - gleichen Geistes - haben das Moses alles im Nachhinein in den Mund gelegt... und sie würden es auch Jesus in den Mund legen... ebenso Gott... Hauptsache am Ende kommt raus:

"Es gab keinen Völkermord bei uns. Und Fremde Rassen dürfen in unsere Rasse auch nicht einheiraten da sonst unsre Rassenhygiene besudelt wird. So will es Gott... so will es Jesus.. und so wolte es Gott damals zu AT Zeiten auch schon."


...


Wenn Gott die Agape-Liebe ist was ich aufjedenfall so seh dann ist da einiges im AT damit einfach nicht vereinbar. Wie man es sich auch immer erklären mag.

lg Net.Krel

bonnie
05.09.2018, 11:07
Hallo ihr,


Einzige für mich gültige Tatsache ist bzgl. Moses --> daß es da nunmal 5 Bücher in der Bibel gibt wo was von jenen Moses und seiner Zeit drin steht.

beim Mitlesen musste ich gerade schmunzeln- warum?

Naja mir geht es genau anders herum mit dem neuen Teil und zb "Paulus" beim Lesen.

Es scheint immer daran zu liegen, wo man "beheimatet" ist beim Lesen?

wollte ich nur kurz erwähnen und ein Lächeln dadurch weitergeben.

liebe Grüße
bonnie

net.krel
05.09.2018, 11:22
Ohh Bonnie (Grüß Dich)... da wären wir aber auch gar nicht soooo sehr voneinander entfernt.

Auch einige Paulus-Stellen sind mir genauso völlig Suspekt wie einige Moses-Stellen... und in wie fern die von der rkk aussortieren, bearbeiteten, übersetzten, und übriggelassenen Paulus Überlieferungen "reinstes Paulus" oder gar "Gottes" Wort sein sollen stell ich genauso in Frage wie ich es zB bei den Mosesstellen tu.

lg Net.Krel

GLASGRAL
05.09.2018, 20:17
net-krel
Das Reich Gottes kennt keine Finsternis.. und keine Trennung.

Gott ist immer da. Der verlorene Sohn aber muss solange den Weg gehen bis er daheim angekommen ist.


Keine Trennung und doch verloren?
Wie das?

Ihr widersprecht euch ständig und unentwegt manches mal sogar im gleichen Satz.
Das ist so was von witzig und da sprecht ihr von Ernst-nehmen?.

Echt, wer sollte euch ernst nehmen?

1Mo 1,6 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/1.Mose1%2C6) Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.
1Mo 1,7 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/1.Mose1%2C7) Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so.


Gott selbst trennt in einen Lichtenen Bereich, dort ist Gott,
sowie in einen Finsteren Berich, da sind wir.
Christus hat nun einen Weg, ein Tor durch diese Trennung geöffnet,
es hat die Form eines Kreuzes.

Werdet mal ein wenig nur wach und löst euch aus euren honigsüßen Verführungen,
denen ihr ständig erliegt.

starangel
05.09.2018, 21:32
Ach Glasgral.... ist das Deine Antwort auf net.krel's folgerichtige Feststellung, dass es im geistigen Reich Gottes keine Finsternis gibt? Also wennschon hat das von Jesus gebrachte Tor zum Reich der Himmel die Form eines Herzens. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt bleibt in Gott und Gott in ihm.

Was hindert dich daran, dich dem einzig wahren Gottesglauben Jesu Christi zuwenden, der ja vom Vater des Lichts gesandt wurde um Licht dort (zu den Israeliten)in die Finsternis zu bringen, wo Finsternis deshalb herrschte, weil sie irrigerweise glaubten, dass Steinigen göttlich angeordnet worden sei?

Gott versucht niemanden zu bösen/lieblosen/gottlosen Taten, (und verbietet auch keine Heirat zwischen sich 2 Liebenden aus verschiedenen Völkern) und kann auch nicht zu bösen Taten versucht werden....erkannte Jakobus, nachdem ihm dies wohl durch Jesus glaubwürdige Version von Gott so richtig klar wurde

lg starangel

net.krel
06.09.2018, 04:50
Trennung von Gott und allem Leben... ist die Haupt-Illusion der Egos im eigenen Geiste.

Den Weg Jesus nach zu folgen bedeutet all diese Ego-Illusionen stück für stück fallen zu lassen.... sterben zu lassen... sie zu "verleugnen"... um sich somit den Weg frei zu schaufeln für das Erkennen der eigenen höheren Identität, welche bis in das Reich Gottes ragt... dort ihren permanenten Sitz hat.

Ansonsten kann man kein Jünger in Jesus Fußstapfen sein.

Jerom
06.09.2018, 10:27
Gott ist die Liebe...

Was bedeutet das?


Ansonsten kann man kein Jünger in Jesus Fußstapfen sein.

Jesus lt. Bibeln: "So jemand zu mir kommt und hasset nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwester,
auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein." (Lukas 14.26)

Sollte es sich hier wirklich um das Wort GOTTES handeln, so kann ich nicht Jesus Jünger sein, denn ich liebe
meine Eltern und Kinder! Sollte es jedoch eine falsche Auslegung sein, und davon bin ich überzeugt,
dann kann es auch nicht, und nicht nur diese Stelle, das Wort GOTTES sein.

Was ist die Rettung/Lösung aus diesem Dilemma?

Jesus sendet uns einen Tröster/Stellvertreter, der wird uns die Wahrheit lehren. (Joh. 14.26)

Paulus nennt ihn den Vollkommenen. (1.Kor.13.9-10)

Wer hält Ausschau nach dem Stellvertreter/Tröster/Vollkommenen?

net.krel
06.09.2018, 12:57
Ohne die Bedinungslose Liebe Gottes - zu sich selbst und auch zu allen Menschen - in seinem Herzen zu spüren

besteht die Gefahr daß jegliche spirituelle Lehre gar Erkentnis

zur "mechanisch-gesetzlichen" Aussage oder Lehre verkommt... meine Ansicht (und auch Deutung von 1 Kor 13) zumindest.


"Gutes" Beispiel war zB die Sabath Sache... ursprünglich ja gedacht um den Menschen mindestens einen komplett freien Tag (oder "Zeit") von allen weltlichen Verpflichtungen und Arbeiten zu empfehlen... mutierte diese Empfehlung zum "absoluten Befehl eines Zorn-Gotts"... und bei Befehlsverweigerung drohte die Strafe seiner Vertreter...

Unzählige Beispiele in Religion und der Menschheits-Geschichte dieser Art.


Die Liebe Gottes in seinem Herzen zu spüren, und weiterzugeben, ... ist daher größer als "alle sonstige Erkentnis"... so Paulus in 1 Kor 13... zumindest nach meiner Leseart.

Zustimmung imho auch.


Karma, Reinkarnation... und letztendlich alles... kann Problemlos zur "toten-Gesetzlichkeit-Lehre" verkommen, wenn die Liebe Gottes bei all dem ignoriert wird.

Ja ich bin sogar der Ansicht daß alles was innerdhalb des Christentum / Judentum / Islam / Hindu- und Buddhismus - oder überhaupt sonst wo - jemals an Greueltaten geschah... nur deshalb geschehen konnte --> weil es komplett am Gewahrsein (und somit auch der Weitergabe) der Liebe Gottes im Herzen fehlte.

Meine Erklärung zumindest.

lg Net.Krel

bonnie
06.09.2018, 13:31
Jesus lt. Bibeln: "So jemand zu mir kommt und hasset nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwester,
auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein." (Lukas 14.26)

das altgriechische Wort "misei" kann man mit "hassen", aber eben auch mit "hinten anstellen" im Sinne von reihenfolgliche Priorität im Inneren eines Menschen übersetzen.

lieben Gruß
bonnie

starangel
06.09.2018, 13:36
Was bedeutet das?



Jesus lt. Bibeln: "So jemand zu mir kommt und hasset nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwester,
auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein." (Lukas 14.26)

Sollte es sich hier wirklich um das Wort GOTTES handeln, so kann ich nicht Jesus Jünger sein, denn ich liebe
meine Eltern und Kinder! Sollte es jedoch eine falsche Auslegung sein, und davon bin ich überzeugt,
dann kann es auch nicht, und nicht nur diese Stelle, das Wort GOTTES sein.

Was ist die Rettung/Lösung aus diesem Dilemma?

Jesus sendet uns einen Tröster/Stellvertreter, der wird uns die Wahrheit lehren. (Joh. 14.26)

Paulus nennt ihn den Vollkommenen. (1.Kor.13.9-10)

Wer hält Ausschau nach dem Stellvertreter/Tröster/Vollkommenen?

Hallo Jerom

1. glaube ich sollte man wissen, zu welcher Zeit Jesus zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt wurde, sie über längst fällig gewesenes Gottverständnis zu informieren. Zudem ist es wiederum eine Fehlwiedergabe dessen, was mal geschrieben stand. Aus geringer schätzen (da die Eltern/Geschwister ja vermutlich Jahwisten waren, also gegen Nachfolge und Gottesglauben Jesus Christus, hätten jene, welche sich innerlich zu Jesus Lehren hingezogen fühlten nicht davon abbringen lassen sollen....denke ich persönlich) wurde Geringschätzen und dann letztendlich HASSEN.

2. Als ich die Möglichkeit bekam, mit mit dem Leben und den Lehren Jesus intensiv zu befassen, da war es mir vollkommen unvorstellbar, wie wenig davon in den diversen angeblich christlichen Gemeinden, Kirchen, Gemeinschaften fruchteten, also für wahrhaft christlichen, also liebe- und verständnisvolles Mit- und Füreinander umgesetzt wurde. Im Gegenteil. IMir schien es in zunehmender Weise es mit Inkarnierten Pharisäer zu tun zu haben. Dazu führten auch Sätze, die sie auf sich bezogen, wie Jesus starb für uns und unsere Sünden ALS WIR NOCH SÜNDER WAREN.

3. Im Laufe der Zeit lernte ich je länger je mehr aus meinem Leben zu entfernen, ein Kindheitstrauma aufzuarbeiten, Versöhnungsarbeit zu leisten. Ich wurde zu Büchern geführt, die mir zu Heilung an Körper Geist und Seele halfen (Louise L. Hay war eine meiner hilfreichsten Lehrerin darin, sie nahm oft bezug zu Jesus Christus Lehren, war aus meiner Sicht von Gottes allgegenwärtigem Geist insperiert um seine Lehren durch Jesus in klarer, verständlichen Form zugänglich zu machen. Ein Buch hiess, Wahre Kraft kommt von Innen.

4. Wer Liebe lebt, lebt in Gott und Gott in ihm.....heisst für mich, dass wer wahrhaftige tätige Liebe/Nächstenliebe lebt, alles was Paulus als fleischliche Gesinnung/Früchte bezeichnet oder Jesus was den Menschen unrein macht, aus dem Tempel bewusst verabschiedet, lebt fortan ein Gott geführtes Leben im Alltag, was sich darin zeigt, dass man zunehmende innere Kraft und Zuversicht in sich erkennt und spürt, wo man Gottes Liebe wem erfahrbar machen kann. (mit Paulus Worten in Eph.2.10 wir sind sein Werk geschaffen in Christus Jesus um in jenen Guten Werken zu wandeln, die Gott einem jeden von uns vorbereitet hat.) je nach Zeit und Begabung dort wirken, wo es gute Frucht bringt.

Also das sind meine persönlichen Erfahrungen, Jerome. Ich hatte das Glück beim Lesen der Bibel, dass wenn immer ich ein komisches Gefühl hatte, beispielsweise nicht glauben konnte, dass Jesus tatsächlich gesagt habe man solle/müsse ihn aufhängen, wie Mose die Schlange in der Wüste, (weil erhöhen mit aufhängen in eine der Bibeln wiedergegeben wurde) dass ich einen dogmatisch unbelasteten ref.Pfarrer mit Sprachkenntnissen in Hebräisch und Altgriechisch fragen konnte, was erhöhen in dem Zusammenhang wirklich heisse. Es heisst höher werten, höher schätzen, wie die Schlange ja zur Lebensretterin erhöht, ernannt wurde, wenn man gebissen wurde und auf sie schaute.

lg starangel

Jerom
06.09.2018, 18:58
Ohne die Bedinungslose Liebe Gottes - zu sich selbst und auch zu allen Menschen - in seinem Herzen zu spüren...


Net.krel, wie ist das gemeint: Bedingungslos? Und was ist mit den Worten von Jesus lt. Bibeln: "Ich richte euch nach euren Werken!"

Also ich liebe mich nicht bedingungslos, denn bedingungslos bedeutet, das ich machen kann was ich will, z.B. auf den Schulhöfen Drogen verkaufen und ich liebe mich dann noch immer bedingungslos, d. h. ich kann Morgens in den Spiegel schauen ohne zu kotzen?

Jerom
06.09.2018, 19:09
Noch einmal:

Jesus sendet uns einen Tröster/Stellvertreter, der wird uns die Wahrheit lehren. (Joh. 14.26)

Paulus nennt ihn den Vollkommenen. (1.Kor.13.9-10)

Wer hält Ausschau nach dem Stellvertreter/Tröster/Vollkommenen?

Jerom
06.09.2018, 19:22
das altgriechische Wort "misei" kann man mit "hassen", aber eben auch mit "hinten anstellen" im Sinne von reihenfolgliche Priorität im Inneren eines Menschen übersetzen.

Bonnie meinen Bibeln steht nicht "miseln", sondern hassen! Das beweist also, das die Bibeln ausgelegt werden müssen.

Kann Mann/Frau die Worte GOTTES auslegen? Wer legt denn nun richtig aus? Der Papst? Die Pius Brüder? Die ZJ?

Meine Erkenntnis: Wenn das Wort GOTTES vor mir liegt, dann ist es eindeutig und klar wie ein kühler klarer Gebirgsquell der den durstigen Wanderer erfrischt!

GOTTES Wort ist nichtauslegbar!

Siehe: Joh. 14.26 + 1.Kor.13.9 -10

bonnie
06.09.2018, 19:36
GOTTES Wort ist nichtauslegbar!

ok kann ich so stehen lassen

liebe Grüße bonnie

clyde
06.09.2018, 20:10
GOTTES Wort ist nichtauslegbar!begegnet nicht jeder gott auf seine weise auf die art wie jeder einzelne gott auf seine weise versteht also wenn ich etwas in der bibel lese das mich anspricht verstehen andere ganz anders also auslegen oder
ausserdem hat bonni das wort nur übersetzt nicht ausgelegt
gruss clyde

GLASGRAL
06.09.2018, 20:38
Jerom


Jesus lt. Bibeln: "So jemand zu mir kommt und hasset nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwester,
auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein." (Lukas 14.26)

Ich lese dort etwas anderes:
-Wer nicht bereit ist, Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwester und sein eigenes Leben zu verlassen um meinetwillen,
der kann nicht mein Jünger sein.-

Der obige Ausdruck erscheint mir sehr heftig gefasst und soll unterstreichen,
mit welcher Tragik diese Trennung vom vorhandenen Leben
möglicherweise erfolgen muß.

GLASGRAL
06.09.2018, 21:08
Starangel

Lieber Starangel
Ich bin schon im Licht,
das habe ich immer beschrieben mit:

Ein Kind Gottes
durch den das Licht unseres unseres Christus von unserem
Lieben Himmlischen Vaters in diese Welt strahlt.

Es genügt die Umschreibung
ein Kind Gottes zu sein-
hier scheinbar nicht.

Das es im Reich Gottes einen Himmlischen Vater gibt,
der in reinstem und hellstem Licht lebendig lebt,
ist mir schon seid Jahrzehnten klar.

Ebenso das es im Reich Gottes einen Gefallenen Engel gibt,
der in schwärze und Finsternis als toter lebt.

Weil nun diese Gefallenen Engel eben auch Geschöpfte Gottes sind,
hat Gott als Himmlischer Vater sein Interesse daran,
diese wieder in sein Licht, in seine Liebe zu bringen.
Kein einfacher Weg,
weil die Entscheidungsfreiheit gewährleistet bleiben soll.

Daher die Götter, welche keine Guten Anleitungen gaben.
Es mußte erste einmal vorgeführt werden,
wie es wird, wenn der gute Gott schweigt.

Seine Rede an die Menschheit hat er dann mit Jesus Christus gehalten.

Was geschah?
Die Verführer waren mächtiger. die verleiteten die Menschen,
den Mörder zu wählen.
Die Folgen spüren wir seid dem unentwegt.
Eine dauerhafte Änderung ist erst dann möglich,
ist das Friedensreich Christi auf Erden angelangt.

Provisorium
06.09.2018, 22:48
GOTTES Wort ist nichtauslegbar!

Siehe: Joh. 14.26 + 1.Kor.13.9 -10 Darf ich fragen inwiefern die beiden Bibelstellen belegen sollen, dass Gottes Wort nicht auslegebar ist? Ich denke man müsste die Stellen schon in diese Richtung auslegen, um dann behaupten zu können, dass Gottes Wort nicht auslegbar ist. Das wäre dann aber ein Widerspruch in sich. Ich wüsste darüberhinaus auch nicht, dass die Bibel irgendwo diesen Anspruch stellen würde, man könne sie nicht auslegen. Aber wahrscheinlich meinst du mit Gottes Wort ohnehin etwas anderes? Hinsichtlich der in der Bibel enthaltenen Texte ist eine Auslegung meiner Meinung nach jedoch unbedingt notwendig! Und eigentlich bin ich mir sogar sicher, dass du sie auch auslegst.

LG
Provisorium

Jerom
07.09.2018, 00:27
ausserdem hat bonni das wort nur übersetzt nicht ausgelegt

Noch einmal: In meiner Bibel steht das Wort "hassen" nicht. Bonni hat also für den Begriff "hassen" versucht eine Erklärung zu finden, denn die Aufforderung zum "hassen" kann weder vom "Vater noch vom Sohn" kommen, sondern er ist ein Übersetzung- bzw. Deutungsfehler.

Jerom
07.09.2018, 00:36
Und eigentlich bin ich mir sogar sicher, dass du sie auch auslegst.

LG
Provisorium

Ja, auch ich lege sie aus, denn die Bibeln sind nicht die Worte GOTTES, sondern in den Bibeln steckt das Wort GOTTES.

"Euer Wissen ist Stückwerk. Wenn jedoch kommt das/der Vollkommene wird das Stückwerk aufhören"
1.Kor.13.9-10

Jerom
07.09.2018, 00:41
Jerom: Noch einmal: In meiner Bibel steht das Wort "hassen" nicht

Sorry, soll natürlich heißen: ...steht das Wort "miseln" nicht.

net.krel
07.09.2018, 03:26
Net.krel, wie ist das gemeint: Bedingungslos?
Eben Vollkommen.

Nicht nur Gottes Gesetzgebung (Karma) ist vollkommen gerecht... auch Gottes Liebe ist Vollkommen. Beide gelten Bedingungslos für alle Menschen... .

Unabhängig ihres Glaubens und unabhängig ihrer Taten.




Und was ist mit den Worten von Jesus lt. Bibeln: "Ich richte euch nach euren Werken!"

Jesus richtet - im Sinne von verurteilen/bestrafen/Heimzahlung/Rache/Vergeltung etc... - in meinen Augen niemanden.

Und sein (+ unser aller) Vater auch nicht.

Der Straf- und Verurteilungsgott war schon immer falsch... nicht-existent. Ein "falscher gott". Eine Projektion.



Das, was Jesus damals Lehrte und Offenbarte, zB die Lehre von Saat und Ernte... oder aber auch die Vollkommenheit der Liebe Gottes...

...wer das ablehnt[e]... sich abneigt[e]... sich davor hartnäckig verschliest[e]... ja es sogar verspottet[e]... verhönt[e]... verfolgt[e]... stattdessen weiterhin dem false-Strafgott + seinem Blutsopfertum anhing...

... jene richte[te]n sich in Wirklichkeit selbst.


Vergleichbar wie Autofahren ohne die Verkehrsregeln zu kennen... Schlimmer noch: Sie hartnäckig zu verneinen... derweil sie nur zum besten für alle gedacht sind.


Daher auch zB sagte Jesus daß wenn Blinde von Blinden geführt werden beide in die Grube fallen.



Der Evangelist formulierte die ganze Angelegenheit von damals in seinen Augen und in seiner Ausdrucksweise so:

"Er [Jesus] kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben"

Oder auch:

"das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit."

(Joh 1)

net.krel
07.09.2018, 05:22
Ich bin schon im Licht,
...
Ebenso das es im Reich Gottes einen Gefallenen Engel gibt,
der in schwärze und Finsternis als toter lebt.

Du wähnst Dich im Licht Gottes... bekundest aber daß dort schwarze Todesengel existieren würden?

Die gibts dort aber ja gar nicht.


Zudem widerspricht es dem Zeugnis Johannis:

"Und das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm ist keine Finsternis." (1 Jo 1,5)

starangel
07.09.2018, 05:26
Noch einmal:

Jesus sendet uns einen Tröster/Stellvertreter, der wird uns die Wahrheit lehren. (Joh. 14.26)

Paulus nennt ihn den Vollkommenen. (1.Kor.13.9-10)

Wer hält Ausschau nach dem Stellvertreter/Tröster/Vollkommenen?

Hallo Jerome. nach meinem Empfinden, sieht man ihn mit dem Herzen und nicht mit den Augen, wie ich Ausschau halten verstehe.....wer ihn gedanklich in sich gefunden hat und auf ihn hört, wenn er dazu verhelfen will im Sinne Jesus Christus Vorgaben zu handeln, wird in der Bibel zu den Vollkommenen, Heiligen/Geheilten gezählt.

Jesus sagte ja, ihr sollt vollkommen sein, wie der Vater im Himmel vollkommen ist. Und da ich es wie Johannes so sehe, dass Gott vollkommene Liebe -und Barmherzigkeit- ist, so sollte die gesamte Christenheit ausnahmslos dementsprechend gesinnt sein, handeln.


Auch mit vielen anderen Worten bezeugte und ermahnte er: Lasset euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht! Apostelgeschichte 2.40
auf daß ihr seid ohne Tadel und lauter und Gottes Kinder, unsträflich mitten unter dem unschlachtigen und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt, Philipper 2.15

lg starangel

Jerom
07.09.2018, 11:14
... jene richte[te]n sich in Wirklichkeit selbst.

Net.krel und wie geht das vor sich? Durch Suizid?

Jerom
07.09.2018, 12:01
"Hallo Jerome. nach meinem Empfinden, sieht man ihn mit dem Herzen und nicht mit den Augen,..."

Starangel, nichts gegen Dein Empfinden, aber kann das wirklich das Maas der Dinge sein?

Auf`s Herz zu hören ist zu weilen schon ok, aber womit wurde Jesus vor 2.000 Jahren wahrgenommen?

Und womit kann also der gekündete Vertreter von Jesus wahrgenommen werden?

Ich lese mit den Augen, höre mit den Ohren und entscheide mit dem "Herzen", d. h. höre (fast immer) auf meine "innere Stimme".


"...wie ich Ausschau halten verstehe.....wer ihn gedanklich in sich gefunden hat und auf ihn hört, wenn er dazu verhelfen will im Sinne Jesus Christus Vorgaben zu handeln, wird in der Bibel zu den Vollkommenen, Heiligen/Geheilten gezählt."

Gedanklich? Ohne vorher von IHM gelesen oder gehört zu haben? :-(
Der gekündete Tröster/Stellvertreter/Vollkommene, wird gedanklich nicht zu erfassen sein.
Auch Christus Vorgaben wollen gelesen sein um erfasst zu werden. D
ie Trägheit der Menschen ist der Nährboden unzähliger Sekten, denn die erzählen den Trägen wie es "richtig" ist, ohne dass sie sich selbst bewegen und noch selbst suchen müssen.

Jesus sagte ja, ihr sollt vollkommen sein, wie der Vater im Himmel vollkommen ist.

In der Tat, so steht es in den Bibeln.
Wir lesen aber auch: "Die Gnade ist grösser als die Sünde" Also lasst uns sündigen, denn uns kann ja nun nichts mehr passieren, denn es ist alles schon geregelt! Was ich damit sagen will: In den Bibeln finden wir alles das, was wir suchen.
Vom Sklaven halten, steinigen, Kinder züchtigen, morden, hassen, träge sein dürfen, lieben, etc., halt alles was uns zusagt.

Wir lesen aber auch: "GOTT lässt sich nicht spotten, denn was wie säen werden wir vielfach ernten!"

Und da ich es wie Johannes so sehe, dass Gott vollkommene Liebe -und Barmherzigkeit- ist, so sollte die gesamte Christenheit ausnahmslos dementsprechend gesinnt sein, handeln.

Nur die gesamte Christenheit? :-( Nicht die gesamte Menschheit?

Welche Religion hat GOTT? Für die heutige Menschheit gilt es, GOTTES wunderbare Schöpfung in ihrer vollkommenen Gesetzmäßigkeit zu erfassen (Sinn des Lebens!) um dem entsprechend richtig handeln zu können, denn diese Gesetze richten uns nach unseren Werken! Siehe: Matth. 7.21 + 16.27 + Gal.6.7 + 1. KOr.3.8 + Offenb. 22.12 + u.a.

net.krel
07.09.2018, 12:12
Karma sagt aus, daß alles was man gibt, als Feedback zu einem selbst zurück kommt.

Es sagt nicht aus, daß die Tat einfach verschwindet... Gott aber hats im Himmel gesehen --> und sendet dann "Pech und Schwefel" auf jenen... das wäre immer noch der Strafgott aus dem AT... quasi verpackt (und somit verzerrt) in die Lehre von Karma.

Noch sagt Karma aus daß es nichts anderes über Gott zu sagen oder Erfahren gäbe als lediglich nur Karma und Reinknarnation... Gott quasi ein mechanisches Regelwerk sei und sonst weiter nichts... das wiederum wäre Materialismus --> verpackt als Karma.

Persönlich find ich es um einiges fataler die Bedinungslose Liebe Gottes abzulehnen oder zu negieren

(seis aus Unkenntnis und/oder seis weil man sich in Wahrheit immer noch nicht wirklich vom Strafgott und/oder Materialismus vollständig gelöst hat)...

als Karma und Reinkarnation zu negieren.

Jerom
07.09.2018, 12:14
Und da ich es wie Johannes so sehe, dass Gott vollkommene Liebe -und Barmherzigkeit- ist...

Tatsächlich? Nun, dann schauen wir uns diese "bedingungslose", vollkommene Liebe und Barmherzigkeit einmal an:

"Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem Jeglichen nach seinen WERKEN!" - Off.22.12

"...sie werden ausgelöscht aus dem Buche des Lebens" - Off.3.5

**************

"Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben.
Wir müssen uns nach ihr richten"
-Matthias Claudius-

GLASGRAL
07.09.2018, 21:10
@net-krel

"Und das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm ist keine Finsternis." (1 Jo 1,5)

1Mo 1,4 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/1.Mose1%2C4) Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis

Und wo bleibt nun die Finsternis?
Gibt es ein -Außerhalb- Gottes?

Wir leben in der Finsternis,
sind demnach außerhalb Gottes?

- - -

So funktioniert es keinesfalls.

Es ist hingegen sehr gut, sich mit den Harmonien Gottes zu befassen,
weil auf diese Weise die eigene Seele immer Christlicher wird.

net.krel
08.09.2018, 01:14
Wir leben in der Finsternis
Ja, ich weis. Und auf die Echt-Christen wollt ihr auch nicht hören. Daher kann sich auch nichts ändern.

GLASGRAL
08.09.2018, 21:08
Mt 4,16 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us4%2C16) das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen im Land und Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.«

Jesus Christus ist dieses Licht.
Christus ist gekommen mit der unermeßlichen Liebe unseres himmlischen Vaters.
Wir sollten so klug sein,
dieses Licht, diesen Christus anzunehmen,
damit auch wir mit und in seinem Lichte zu strahlen beginnen.

Mt 10,27 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us10%2C27) Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was euch gesagt wird in das Ohr, das verkündigt auf den Dächern.


Alle diese Geistenergie ist einerseits einheitlich und zugleich, andererseits, individuell.
So ist es möglich, das unendlich viele Variationen davon entstehen können.
Die verschiedensten Erscheinungsformen haben untereinander Harmonien.
Nun gibt es auch Seelenwesen der unterschiedlichsten Harmonien.
Diejenigen welche am besten miteinander schwingen, gehen eine Verbindung ein.
So gibt es Sandseelen, Steinseelen, Baumseelen, Wasser- und Feuerseelen, Pflanzenseelen, Insektenseelen , Tier- und Menschenseelen.
Zwischen allen und allem sind die Harmonien die verbindende Energie, die wie ein dreidimensionales Netz alles verbindet.
Während nun alle Schöpfungen diese harmonischen Verbindungen kennen und nutzen,
ist der Mensch davon abgeschnitten.
Am deutlichsten wird diese Trennung an der babylonischen Sprachverwirrung.

Seid dem ist die Verständigung auf dem Wege der Gedankenübertragung verloren gegangen und muß erst wieder erlernt werden.
Dafür ist der Göttliche Geist im Menschen zuständig, der auch der Heilige Geist ist.
Sich darauf einzustimmen ist eine gute Harmonieübung.
Je mehr und besser hier die Harmonien eingestimmt werden,
umso deutlicher wird dieser Geist zum Menschen sprechen können und wird auch verstanden werden.

Jesus Christus hat derart viele und vollkommen ausgebildete Harmonien,
das es ihm möglich ist, die Trennung,
welche durch den Engelssturz ausgelöst wurde,
wieder aufzulösen.
Jeder welcher seine Harmonien auf Jesus Christus einstellt,
wird also zu einem Kind Gottes,
zu Licht vom Göttlichen Licht.

net.krel
09.09.2018, 08:14
Kein Holocaust-Zugeständnis, kein Christus.

Jerom
09.09.2018, 08:40
Bibeln: "Euer Wissen ist Stückwerk!"

GLASGRAL
09.09.2018, 21:30
Kol 2,14 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/Kolosser2%2C14) Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet.


net-krel
kein Schuldeingeständnis von dir,
Jesus Christus ans, verbale, Kreuz genagelt zu haben.
Keine Bitte deinerseits um Entschuldigung dieser deiner Vermessenheit.
Wie du sagst, ich spiegel dir dein Wort:
Kein Christus;
weil du bist so ferne von unserem Erlöser,
so fern, wie es nur sein Feind sein kann.

Ich bin Christ,
ein Kind Gottes
durch den das Licht Christi in diese Welt scheint.
Wer es nicht sehen will und seine Augen schließt,
bitte sehr, es ist jedem seine Wahl ob er im Lichte Christi wandeln will,
oder weiter in der Finsternis des Widersachers ,
dessen Verführungen weiterhin sklavisch folgen will.

Wer Schuld auf sich nimmt, ist schuldig.
Christus hat uns erlöst von der Schuld,
weshalb alle Christen unschuldig sind.

Wenn du Schuld auf dich nimmst
und auch noch forderst, andere sollen das auch,
dann bist du doppelt Schuldig.
Wie du dieses Problem löst, ist deine Sache
und so soll es auch bleiben.

net.krel
10.09.2018, 04:16
Kein ablegen des Rassismus und des Nazitums... kein Christus. Sondern der Krampus.

GLASGRAL
10.09.2018, 21:04
Joh 3,11 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/Johannes3%2C11) Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben, und ihr nehmt unser Zeugnis nicht an.


Es gibt Menschen, die haben ihre Lernfähigkeit aufgegeben.
Den Bezug zur Wirklichkeit und Göttlicher Wahrheit haben sie dabei verloren.
Gebetsmühlenartig wiederholen sie ständig ähnliche Sätze.
Unfähig neues zu erkennen, verschleiert sich ihr Blick mehr und mehr.
Stillstand tritt ein und damit der geistige Tot.

Doch es gibt noch Hoffnung:
Mt 28,6 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us28%2C6) Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt und seht die Stätte, wo er gelegen hat;

Gott gibt immer wieder eine Chance,
auch wenn sich ein Mensch noch so sehr in Irre und Finsternis verrennt.
Die Liebe und Gnade unseres himmlischen Vater wird einen Weg zur Korrektur finden.
Weil der Wille Gottes ist,
das wir zurückehren in seine harmonischen,
wunderschönen Welten.

Jerom
20.11.2018, 09:06
Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet.



Wer Schuld auf sich nimmt, ist schuldig.
Christus hat uns erlöst von der Schuld,
weshalb alle Christen unschuldig sind.

Da haben die Moslem halt Pech gehabt, gelle?

Warum werden sie auch dort geboren wo es keinen Christus gibt! Selbst schuld!

Ja, ja, GOTT ist schon gerecht, nicht wahr?

Jerom
20.11.2018, 09:10
Gott gibt immer wieder eine Chance,
auch wenn sich ein Mensch noch so sehr in Irre und Finsternis verrennt.

Diese Chance nennt der Wissende: Reinkarnation!

GG, ich bin mir sicher, auch Du bekommst diese Chancen. Es ist ein &geschenk

GLASGRAL
21.11.2018, 21:52
Nun, den "Holokaust" hat Christus schon vor 2000 Jahren zu spüren bekommen.

"Nur wer wiedergeboren wird aus Wasser und Geist,---"
Dieses sind reine Energien.
Also erhalten wir doch unsere Rassen rein.

Und "nazis", die Christen sind gibt es im Himmelreich Gottes mehr als zu denkst,
aber da du ja ohnehin vom Reich Gottes keine Vorstellung besitzt,
wie willst du davon etwas wissen?

Jerom
22.11.2018, 00:18
Und "nazis", die Christen sind gibt es im Himmelreich Gottes mehr als zu denkst,


Wann warst Du das letzte mal im Himmelreich und wie lange ist das her?


aber da du ja ohnehin vom Reich Gottes keine Vorstellung besitzt,
wie willst du davon etwas wissen?

Wie gut das es so tolle Gläubige wie Dich gibt, die auf alle Fragen keine Antworten haben! &schmatz

net.krel
22.11.2018, 04:14
Also erhalten wir doch unsere Rassen rein.

Möchte Dich daran erinnern daß Du bei Deiner Anmeldung in diesem Forum unzerzeichnet hast daß... Zitat Allgemeine Forenregeln:

"Durch die Annahme unserer Regeln garantierst du, dass du keine Nachrichten schreibst, die obszön, vulgär, sexuell orientiert, rassistisch, abscheulich oder bedrohlich sind oder sonst gegen ein Gesetz verstoßen."


( http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:0FBNvHrAc4QJ:www.gnadenkinder.de/board/misc.php%3Fdo%3Dshowrules+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=sg )

Die Nationalsozialistische Ideologie der "Rassenreinhaltung" gehört dazu.

Bitte also das Forum mit solchen Ideologien nicht beschmutzen.

starangel
22.11.2018, 11:12
Hallo Glasgral, was Du da an net.krel schriebst ist vollkommen ohne Wahrheitsgehalt.

Gerad net.krel zeigt in seinen Postings, wie sehr er sich für die Lehren Jesus Christus einsetzt, was man eigentlich von Dir erwarten dürfte.
Gut, manchmal denkt man bei einigen Postings von Dir.....ah, Glasgral ist zur Erkenntnis gekommen um was es Jesus Christus genau ging,
als er die bislang in Sache Gottesglauben weitgehend irrgeleiteten Israeliten mit wahrem, glaubwürdigen Gottesglauben vertraut machen wollte.


Kein Christus;
weil du bist so ferne von unserem Erlöser,
so fern, wie es nur sein Feind sein kann.

Ich bin Christ,
ein Kind Gottes
durch den das Licht Christi in diese Welt scheint.
Wer es nicht sehen will und seine Augen schließt,
bitte sehr, es ist jedem seine Wahl ob er im Lichte Christi wandeln will,
oder weiter in der Finsternis des Widersachers ,
dessen Verführungen weiterhin sklavisch folgen will.

Wer Schuld auf sich nimmt, ist schuldig.
Christus hat uns erlöst von der Schuld,
weshalb alle Christen unschuldig sind.

Ach so, alle Christen, egal wie unchristlich sie sich gegenüber Andersgläubige oder gar Andersfarbige, Rassenangehörige oder gar Mitchristen verhalten gelten dann vollkommen als unschuldig -höchstens vor ihnen Gleichgesinnten Ignoranten dessen was Jesus währen 3 Jahren in Wahrheit erreichen wollte, ein Leben im Licht Gottes, des Himmlischen Vater bei dem es kein Ansehen der Person gibt, was Du von Petrus noch lernen könntest.....Ein jeder, aus jedem Volk der recht tut ist diesem allein glaubwürdigen Gott angenehm.

Christus hat den Weg zur Erlösung vom Einfluss des Teufels aufgezeigt, auch wenn ihn das die Verfolgung derer einbrachte, denen er aufgrund ihrer stetigen Morgelüste ihm gegenüber attestierte, nicht Gott zum Vater zu haben sondern den Teufel, der ein Mörder gewesen sei und ein Lügner von Anfang an, der Vater der Lüge....Jetzt darfst Du 3 Mal raten, wen Jesus wohl damit gemeint haben könnte. Johannes hilft dir gerne dabei.....Jesus sei gekommen, die Werke des Teufels zu zerstören, der ein Lügner gewesen sei von Anfang an .( und er plädierte für die gelebte Liebe, Gott ist Liebe etc.und gewisslich kein Mörder und/oder Anstifter zu Mord) Jesus zerstörte die Werke des Teufels nicht am Kreuz wie fälschlicherweise gelehrt wird, sondern indem er Aufklärungsarbeit leistete, was beim wahren Gott wirklich zählt, um sich als Kind Gottes zu erweisen. Er rief allfällige Sünder zur Abkehr davon auf. NUR so kann man den Teufel entmachten, indem man ihm den Boden unter den Füssen wegzieht....

Jene Christen, die selbst bezeugen, immer wieder mal zu sündigen (aber gleichzeitig der Sünde ein für allemal abgestorben zu sein) und sich dafür praktisch täglich bei Jesus entschuldigen zu müssen, ihre Sünden erneut mit Jesus Blut abwaschen müssten,das sind jene, die mit einem Fuss immer in der Finsternis bleiben, weil sie den sündigen Menschen offenbar noch immer nicht vollkommen ausgezogen haben.

bitte sehr, es ist jedem seine Wahl ob er im Lichte Christi wandeln will,
oder weiter in der Finsternis des Widersachers ,
dessen Verführungen weiterhin sklavisch folgen will.

Wer nurmehr im Geiste wandelt, wandelt demzufolge im Licht Christi. Das tun ja nach meiner Erfahrung ausgerechnet solche, die intuitiv im Lichte Gottes angelangt sind, denen sozusagen Jesus Worte ins Herz geschrieben sind, statt Jesus einerseits anzuhimmeln aber durch das Nichthalten seiner göttlichweisen Wegeweisungen aus der Finsternis der damaligen Zeit auch der unseren, ihm klar zeigen, dass deren Liebesbezeugungen ihm gegenüber nichts als Heuchelei beinhalten.

GnaKi-Team
22.11.2018, 15:12
Bitte also das Forum mit solchen Ideologien nicht beschmutzen.
Danke net.krel, das möchten wir auch nochmal ausdrücklich unterstützend untermauern, dass das Forum bitte in keinster Weise mit erwähnten Ideologien beschmutzt werden darf!
Danke 🙏
Die Administration

Jerom
23.11.2018, 10:41
"Mein ist die Rache", spricht der HERR.

D. h., GOTTES vollkommene Gesetze arbeiten in ihrer Vollkommenheit selbsttätig.

net.krel
23.11.2018, 13:57
Finger weg von allen Ufo-Channelings @Glasgral. Die kommen alle aus der Astralunterwelt.

Ohne Ausnahme.

Reine Energievampiere.

Wer sein Bewustsein nicht freiwillig in die Grube stecken will läßt die Finger davon. Komplett.

Kein UFO wird jemals kommen und "die Erde retten".

Sie sind nichts weiter als das Äquivalent des false-Jahwes... innerdhalb des false-New-Age- und False-Esoterikertums.

Und mit Jesus haben die natürlich so oder so nichts am Hut.

0%.

Jerom
23.11.2018, 14:25
Finger weg von allen Ufo-Channelings @Glasgral. Die kommen alle aus der Astralunterwelt.
Kein UFO wird jemals kommen und "die Erde retten".
Sie sind nichts weiter als das Äquivalent des false-Jahwes... innerdhalb des false-New-Age- und False-Esoterikertums.



NK, wie hast Du das denn herausgefunden? &verwirrt

Jerom
23.11.2018, 15:15
Christus hat uns erlöst von der Schuld,
weshalb alle Christen unschuldig sind.

GG, wenn es kein Wunschdenken ist, woraus schließt Du das?

Ich bin zu anderen Erkenntnissen gekommen, die, zugegeben, ja auch potentiell falsch sein können.

Da waren z.B. die Worte des GOTTESSOHNES in den Bibeln: "Ich komme bald und mein Lohn mit mir zu geben einem Jeglichen nach seinen WERKEN!" (Off.22.12 + weitere Bibelstellen: Matth.7.21+16.27 + Joh.14.12+Gal.7.21+Kor.3.8)

Und da sind die Worte des MENSCHENSOHNES: "Ja, Jesus starb um der Menschheit Sünden willen, denn ER kam um der gesunkenen Menschheit den Weg zurück ins Licht zu zeigen. Sein Tod besiegelte sein Liebeswerk. Doch dadurch wurde/wird nicht eine einzige Sünde von Dir genommen. Gehen muss ein Jeder diesen Weg selbst. Jesus kam nicht um die Gesetze auf zu heben, (z. B. Gesetz der Wechselwirkung -Saat und Ernte-), sondern um sie zu erfüllen." (Matth.5.17)
PS: GG, welcher Glaubensorganisation hast Du Dich angeschlossen?

GLASGRAL
23.11.2018, 17:46
Finger weg von allen Ufo-Channelings @Glasgral. Die kommen alle aus der Astralunterwelt.

Ohne Ausnahme.

Reine Energievampiere.

Wer sein Bewustsein nicht freiwillig in die Grube stecken will läßt die Finger davon. Komplett.

Kein UFO wird jemals kommen und "die Erde retten".

Sie sind nichts weiter als das Äquivalent des false-Jahwes... innerdhalb des false-New-Age- und False-Esoterikertums.

Und mit Jesus haben die natürlich so oder so nichts am Hut.

0%.

net-krels Selbstdarstellung.

GLASGRAL
23.11.2018, 17:56
An Jerom
Und wer ist GlasGral, bzw. wofür hält er sich?

Ich bin ein Kind Gottes, durch welches das Licht Christi in diese Welt strahlt.
Dieses Licht ist die Wahrheit Gottes. Ich bringe also die Wahrheit Gottes in dieses Forum.

Schrieb ich schon wiederholt des öfteren. Die Vergeßlichkeit scheint hier fortgeschritten zu sein. Oder ist es Ignoranz?

An net-krel
Möchte Dich daran erinnern daß Du bei Deiner Anmeldung in diesem Forum unzerzeichnet hast daß... Zitat Allgemeine Forenregeln:

"Durch die Annahme unserer Regeln garantierst du, dass du keine Nachrichten schreibst, die obszön, vulgär, sexuell orientiert, rassistisch, abscheulich oder bedrohlich sind oder sonst gegen ein Gesetz verstoßen."

Dir zu!
Ich möchte gerne meine Rasse rein erhalten.
Rassenvermischung ist: Obszön, vulgär, sexuell orientiert, rassistisch, abscheulich oder bedrohlich; --- sobald dieses unter (kollektivem)Druck verlangt wird, zum Beispiel mit dem Wort: Rassistisch.


Net-krel: Bitte also das Forum mit solchen Ideologien nicht beschmutzen.
Die Wahrheit Gottes wird also als Schmutz empfunden. Das ist in Übereinstimmung mit deinen Aussagen:
Gott wäre nur zum Blei-Gießen gut.
Der Heilige Geist ist unendlich weit entfernt.
Christus ist nur im Kaffeesatz zu finden. ( Also der braunen Matsche-Pampe)


Starangel

Wie passt das zu?
Gerad net.krel zeigt in seinen Postings, wie sehr er sich für die Lehren Jesus Christus einsetzt, was man eigentlich von Dir erwarten dürfte.


Es wird hier gesagt, dieses wäre ein Christliches Forum. Christus läßt uns die Freiheit. Hier aber wird versucht mich zu versuchen, meinen Christus zu verleugnen. Ich bleibe meinem Christus treu!!!



Danke net.krel, das möchten wir auch nochmal ausdrücklich unterstützend untermauern, dass das Forum bitte in keinster Weise mit erwähnten Ideologien beschmutzt werden darf!
Danke 🙏
Die Administration
Danke, das ihr dies hier schreibt, so sollte sich, vor allem net-krel daran halten und nichts mehr von Rassismus, Holokaust oder der gleichen schreiben, weil, dies ist ein Christliches Forum und da sollten solche Ideologien herausgehalten werden.

__________________________________________________ ___________________________________
Starangel
Ach so, alle Christen, egal wie unchristlich sie sich gegenüber Andersgläubige oder gar Andersfarbige, Rassenangehörige oder gar Mitchristen verhalten gelten dann vollkommen als unschuldig -höchstens vor ihnen Gleichgesinnten Ignoranten dessen was Jesus währen 3 Jahren in Wahrheit erreichen wollte, ein Leben im Licht Gottes, des Himmlischen Vater bei dem es kein Ansehen der Person gibt, was Du von Petrus noch lernen könntest.....Ein jeder, aus jedem Volk der recht tut ist diesem allein glaubwürdigen Gott angenehm.

Hier irrt ihr alle. Die vergebene Sünde ist der Engelssturz. Die Abwendung von Gott bei gleichzeitiger Feindschaft gegen Gott. Wir alle waren Eigentum der Sünde bis zu dem Moment wo Christus spricht:
„Dein Glaube hat dir geholfen. Dir sind deine Sünden vergeben. Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!“
Dieser dritte Satz ist dir wohl nicht erinnerlich? Deine Aufzählung geht ins Leere, weil ein solches Verhalten wäre eine erneute Verschuldung.

Und da ist es doch klar, dass ich mir, als Christ und Kind Gottes, keinerlei Schuld zuweisen lasse!
Es wird hier immer wieder versucht, aber ich bleibe meinem Christus treu!!!

Jerom
24.11.2018, 01:47
Ich bin ein Kind Gottes, durch welches das Licht Christi in diese Welt strahlt.
Dieses Licht ist die Wahrheit Gottes. Ich bringe also die Wahrheit Gottes in dieses Forum.


GG, sicherlich, sicherlich &trost

net.krel
24.11.2018, 02:19
Ich möchte gerne meine Rasse rein erhalten.
Rassenvermischung ist: Obszön, vulgär, sexuell orientiert, rassistisch, abscheulich oder bedrohlich


Wie sehr du dich doch wohl gefühlt hättest (oder gar hast... je nach Vorleben) in hitlers nationalsozialistischen Terrorstaat und dessen wider-christlicher rassistischen Kern-Ideologie von der angeblich "deutsch-arischen Herren-Rasse"...

die es um jeden Preis reinzuhalten galt... (was ja eh noch nie eine biologische Frage war... Rasse spielt keine Rolle dabei)

mehr noch: Sie zur Herrenrasse über alle erhebend. Weltherrschaft... die anderen Völker als Untermensch-Sklaven der Herrenrasse...

Reinste Arroganz. Nicht mehr übertreffbar.


Die Augen komplett verschlossen vor den Verbechen die vom Nazi-Terrorstaat ausgingen.


"Christus Christus Christus" dabei auch noch rufend...



Das ist Überlieferte Antwort vom echten Christus an jene:


"Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen (also auch keine Nazi-Christen, dies dort nicht gibt)

sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt?

Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben?

Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan?

Dann werde ich ihnen bekennen:

Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!"

(Mt 7)

Jerom
24.11.2018, 17:10
NK, es gibt nicht nur schwarz oder weiß!

Wenn Völker sich nebeneinander, d. h. auf gleicher Wertigkeitsstufe weiterentwickeln, sich geistig und spirituell austauschen, so kann das nicht verkehrt sein, denn jedes Volk hat etwas was es ausmacht.

Was die Nazis gemacht haben ist, sie haben sich über andere Völker erhoben, haben sogar versucht andere Völker aus zu rotten.

GLASGRAL
07.12.2018, 10:54
net-krel


Wie sehr du dich doch wohl gefühlt hättest (oder gar hast... je nach Vorleben) in hitlers nationalsozialistischen Terrorstaat und dessen wider-christlicher rassistischen Kern-Ideologie von der angeblich "deutsch-arischen Herren-Rasse"...


Welche Vorstellungen hast du von meinen Vorleben?
Da bin ich wohl alleine, der etwas davon weis.
Es wäre also klüglich, wenn du dich da heraushältst.

Auch deshalb, weil du dich in mir schon immer geirrt hast und diese falsche, verlogene Linie stur heil beibehältst.
Ein deutliches Licht auf deine Lernresistenz.
Du hast dich einmal in mir geirrt und weil du dich natürlich nicht irren kannst,
so etwas wie ein unfehlbarer "Gott" bist,
verbreitest du deine Lügen und schlecht Redereien über ich immer weiter.

Nun, du schaffst Ursachen und wirst die Wirkung tragen müssen.

net.krel
07.12.2018, 12:04
Die ganze Rassismus- und Nazitum- Angelgenheit aus Reinkarnations-Sicht betrachtet:

Es liegt auf der Hand

daß diejenigen, die heute noch beharrlich am Nationalsozialismus und an dessen Kern - dem Rassismus und der sog. "Rassenreinhaltung" - festhalten,

damals gelebt --> Hitler aus ganzer Kehle nur zugejubelt haben...

Ihren aller schwersten Irrtum damals nicht einsahen. Über ihren köperlichen Tod hinweg selbst bei der Lebensrückschau nicht einsehen wollten...

und dementsprechend - bis zum heutigen Tag - es im dieseigen Leben immer noch nicht einsehen.


Was die Holocaust-Leugnung betrifft... aus Sicht von Reinkarnation... dazu folgende Ansicht von mir:

Zum einen muss gesagt werden daß es sich hierbei um eine aller-schwerste Realitäts-Verdrängung handelt.... etwa in der Schwere wie jene die zB felsenfest darauf beharren --> daß die Erde eine Scheibe sei.

Und alles was dagegen spricht --> absichtliche "Falsch-Propaganda" sei... zB von der N.A.S.A. oder anderen Insitutionen... um die Menschen von "der Wahrheit" abzubringen... eben daß die Erde angeblich eine Scheibe sei.

Etwa also in dieser Schwere der Realitäts-Verdrängung respektive Verzerrung stufe ich das (scheinbare) Phänomen der Holocaustleugnung ein.

Die Frage aus Reinkarnations-Sicht die sich hierbei stellt:

Welche Rolle spielten die heutigen Holocaustverdränger/Leugner damals im III Reich? ... Sofern damals Inkarnatiert (was imho sehr Wahrscheinlich ist)

Trugen sie Verantwortung für den Holocaust? Mehr Verantwortung als lediglicher ein passiver Heil-Hitler-Mitläufer des Systems gewesen zu sein... ?

Aktive Verantwortung? Wärter? SS-Mann? Gestapo? Reichssicherheitshauptamt-Beamter?

Ohne jemals die Vetantwortung ihrer aller schwersten Unmenschlichen Taten übernommen zu haben? Weder im damaligen Leben... noch bei der Lebensrückschau kurz nach dem Tode... noch in diesen Leben?

Ja... diese Wahrscheinlichkeit halte ich für ziemlich hoch.

Daher Leugnen sie die Existenz des Holocausts. Entgegen allen rationalen Fakten die in Unmengen auf dem historischen Tisch liegen.

Sie streuben sich innerlich die volle Verantwortung für ihre Mittätershaft am Holocaust zu übernehmen. Damals. Heute.

Daher darf er nicht stattgefunden haben. Ratio wird dabei gern ausgeschalten solange diese dem Zweck der 100%-Verdängung und/oder Leugnung dienlich ist.

Karmisch geht die Rechnung natürlich nicht auf.

Es ist reinste Verdrängung... reinste Leugnung... die mittels der konventionellen Psychologie alleine nicht vollständig erklärt werden kann.

Letztendlich ist es - bei diesen - das hartnäckige Verschliesen der Augen vor der eigenen Mitwirkung am Holocaust... Karma vergist nicht und bleibt solange bis die Sache ausgeglichen wurde. Leben für Leben.

Was gibt es "besseres" - für diese - als eine False-Religion wo ihnen ein False-Jesus präsentiert wird welcher "die Schuld aller" auf sich nahm am Kreuz?

Wo man zu sich selbst sagen kann: "Alle Christen sind Unschuldig. Und ich bin Christ".

Eben.. gefunden Fressen für jene die karmische Schuld am Holocaust in sich tragen.

Schwere Verdrängung und Leugnung (in Form der Holocaustverdrängung eben)... und eine Opferreligion die einem - der Glaube daran vorausgesetzt - alle Schuld vergibt.. einfach deshalb weil man an Jesus als ein stellvertretendes Schuldopfer glaubt.

Aber auch dieses Rechnung geht - karmisch betrachtet - natürich nicht auf.

Gehört nur zur Verknoteten Irr-Realität ... der Verdrängung und Leugnung... der eigenen Verantwortung.


Deshalb kommt auch kein Nazi in den Himmel. Kein einziger. Jemals.

Nur Ex-Nazis die ihren aller schwersten Irrtum der Gefolgschaft Hitlers zu 100% eingesehen haben.

Den Schaden den sie im Vorleben angereichtet haben wieder gut gemacht haben.

Dem Rassismus und den darauf basierenden Nationalsozialismus wieder abgeschworen haben.

(Nebenbei: Auch der Ufo-Ideologie aus der astralen Unterwelt... samt dessen False-Christus als solchen dann auch erkennen.. was einher geht)

Und somit aus ihren Fehltritten gelernt haben.

Vorher nicht.

Karma läßt sich nicht austricksen. Weder durch Leugnung. Noch durch Relaitäts-Verdrängung.

Noch durch ein jegliches false-Opfertum. Noch durch ein False-Jesus der angeblich alle Schuld stellvertretend auf sich nahm.

Solange bleibt die Pforte zum Himmelreich verschlossen. Ansonsten würde es dort nur so von hartnäckig-uneinsichtigen Nazis ja wimmeln.

Da glaubte ja jeder er gehöre zu "den Auserwählten"... zur "Herren-Rasse".

Ein fataler False-Glaube.

Jerom
09.12.2018, 12:13
Was ist aber mit denen die sagen: "Ich bin Christ, du aber nicht, du bist nur Budhist, Hindu, Mohammedaner, etc.

Sind das Rassisten? Kommen die denn in den Himmel?

GLASGRAL
20.12.2018, 16:59
daß diejenigen, die heute noch beharrlich am Nationalsozialismus und an dessen Kern - dem Rassismus und der sog. "Rassenreinhaltung" - festhalten,


Wer sich unentwegt mit diesen Dingen befaßt,
lebt darin, ist darin, ist darin gefangen.


Übrigens,
Tiere halten sich an ihre Rasse,
nur der Mensch soll gezwungen werden,
anders zu leben?
Sich unter die Stufe von zu Tieren stellen?

Nein!

net.krel
20.12.2018, 18:13
Tiere halten sich an ihre Rasse,
nur der Mensch soll gezwungen werden,
anders zu leben?

Keiner zwingt in Deutschland zur "Rassenvermischung". Wahnvorstellung...

Die einzigen Zwangsgesetze bzgl. Rasse gabs in Nazideutschland. Nürnberger Rassegesetze. Deutsche durften sich mit keiner "nicht-arischen Rasse" vermischen.

Ansonsten: Gefängnis oder KZ.

Seit 1945 gibt es einen derartigen Rassen-Zwang nicht mehr. Weder zur angeblichen "Reinhaltung"... noch zur Vermischung.

Christus und Rassismus sind unvereinbar. Wer Rassist ist kann kein Echt-Christ sein... sowie vice versa.

Lisie
22.12.2018, 09:56
Ich hab nun nicht alles bisher durchlesen können, es ist viel, abr ich versuchs noch, doch eines für mich ganz klar: Todesstrafe = NEIN! Die Gründe sind schon hinreichen benannt worden. Niemand hat das Recht, einem anderen das Leben zu nehmen.

Jerom
22.12.2018, 12:17
Lisie, viel mehr gibt es da auch nicht zu sagen.

Selbst die Bibeln sind zu diesem Thema an vielen Stellen zu ignorieren.

GLASGRAL
22.12.2018, 23:55
net-krel

Dieses dein Thema ist mir unangenehm, doch bedürfen deine irrigen Vorstellungen eine Korrektur:


Daher hier mal einige Informationen, die dir, so denke ich, unbekannt sind:

https://transformier.wordpress.com/2018/10/21/ist-massenmigration-gegen-goettliche-rassenvielfalt-brisante-aussagen-eines-tempelritters/
Die Pläne zur Zerstörung der europäischen Völker sind aber schon viel älter. Der Anthropologe Dr. Earnest Hooton forderte (https://news.google.com/newspapers?id=fv9OAAAAIBAJ&sjid=dUwDAAAAIBAJ&pg=1949,2629864&dq=earnest+hooton+german&hl=en) in den 1940er-Jahren den deutschen Nationalismus einerseits durch Reduzierung der Geburtenzahl, andererseits durch „massenhafte Einwanderung (https://www.thecrimson.com/article/1942/4/17/sorokin-opposes-hootons-plan-of-dispersing/)“ – insbesondere durch nichtdeutsche Männer – zu zerstören. Damit sich kein großer Widerstand in der deutschen Bevölkerung rege, solle diese Umzüchtung langsam vonstattengehen.


Keiner zwingt in Deutschland zur "Rassenvermischung". Wahnvorstellung... <-Tatsächlich?





Die einzigen Zwangsgesetze bzgl. Rasse gabs in Nazideutschland. Nürnberger Rassegesetze. Deutsche durften sich mit keiner "nicht-arischen Rasse" vermischen.

Der US-amerikanische Militärstratege und Globalisierungsbefürworter Thomas P. M. Barnett sprach sich in seinen Büchern „Der Weg in die Weltdiktatur“ (2016) und „Drehbuch für den 3. Weltkrieg“ (2016) schockierend offen für die „Gleichschaltung aller Länder der Erde“ aus. Um das zu erreichen, soll laut Barnett durch eine Vermischung von Rassen eine „hellbraune Rasse“ in Europa entstehen. Zu diesem Zweck soll Europa daher jährlich 1,5 Millionen Migranten aus Ländern der Dritten Welt aufnehmen. Das Endergebnis sei dann nach der Vision Barnetts und der Globalisten eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen Intelligenzquotienten (IQ) von 90, die zu dumm sei, um zu begreifen, aber intelligent genug, um zu arbeiten. Seine Botschaft (https://www.youtube.com/watch?v=IHfwVYlqfTc) an alle Kritiker und Widerständler: „Jawohl, ich nehme die vernunftwidrigen Argumente meiner Gegner zur Kenntnis. Doch sollten sie Widerstand gegen die globale Weltordnung leisten, fordere ich: Tötet sie!“

Ansonsten: Gefängnis oder KZ.[/COLOR]] Wo ist der Unterschied?



Einer deiner größten Irrtümer:
Seit 1945 gibt es einen derartigen Rassen-Zwang nicht mehr. Weder zur angeblichen "Reinhaltung"... noch zur Vermischung.




Christus und Rassismus sind unvereinbar. Wer Rassist ist kann kein Echt-Christ sein Deine verführerische Rede---oder tatsächlich so gemeint? Das wäre ein klitzekleiner Lichtblick von dir.

net.krel
23.12.2018, 03:14
Stellungsnahme:

Der IQ des Menschen ist nicht "vom Blut" oder Rasse abhängig.

Und abgesehen davon spielt er sowieso nicht die Rolle die ihm in der Regel zugeschrieben wird.

Ein ganz normaler und durchschnittlicher IQ reicht zB völlig aus... um einen neuen und wahren (und somt genialen) Gedanken zu empfangen... und diesen dann in die Tat umzusetzen.

Genialität... und Wahrheit... ist keine Frage eines überdurchschnittlichen IQs.

Das mag zwar der Traum einiger Akademiker sein... Motto: "Umso höher der IQ... umso genialer der Mensch"... aber dieser Traum ist falsch.

Es gab genügend "reinrassige Schreckensherrscher" und dessen Handlanger... mit einen überdurchschnittlichen hohen IQ... Dr. Titeln... und alles was das "Akademmische Herz" sonst noch so begehrt.

All das ist kein Garant für echte Genailität.

Kein Garant für Weisheit.

Auch kein Garant für Wahrheit.

Und ein Garant für "die Inspiration Gottes" schon gleich gar nicht.


Das einzige was zählt... und dauerhaften Bestand hat, ist "das Herz am rechten Fleck zu haben."

Und das ist unabhängig von Rasse, Blut... und auch Gene(!).

ZB ist die Idee der Genmanipluation --> um dann den Super-Menschen, die "Super-Gesellschaft" --> darauf basierend zu entwickeln --> falsch.

Diese Idee ist vom Prinzip her einfach nur die Fortsetzung einer jeglichen Rassenideologie des 20. Jhd.

Auch sie gingen damals davon aus daß die ideale Gesellschaft.. der "ideale Mensch" --> eine Frage "des Blutes"... somit der "reinen Rasse" sei.

Das forderte natürlich nur den Rassismus.

Es forderte Hitlers Kern-Ideologie: "Die Reinerhaltung der Rasse".

Alles Aberlgaube gewesen.

Die Frage nach der "idealen Gesellschaft" war noch nie eine Frage des Blutes... noch der Rasse... noch der "Reinheit der Rasse/Blutes"... noch des IQs.


Noch der perfekten Gene (<-- die Fortsetzung der Rassenideologie... der Ideologie des "perfekten Blutes")


Die Gene sind einfach nur ein Informations-Transmitter des den Körper bewohnenden Geistes.


Die Genmanipulation... in der Hoffnung den Geist dadurch zu veredeln... einen perfekten Menschen und somit eine perfekte Gesellschaft zu schaffen... gleicht der (fatalen) Idee, durch Einnahme von Drogen ..> "ewige Glückseeligkeit" zu erlangen.

Ist die postmoderne Fortsetzung der Rassenideologen des 20. Jhr des "perfekten Blutes".

Und basiert letzten Endes auf den Dogmen der materialistischen Weltanschauung.

Welche besagt...daß der Mensch [angeblich] "reinstes Produkt" der Materie und ihrer "Keinstbausteine" sei. Sein Geist. Sein Bewustsein. Sein gesamtes Sein ein reines Produkt der Materie sei.

Ändert man demnach die (angeblich) "entscheidenden" Materibausteine (heute: Die Gene)... ändere man (angeblich) den Menschen... und könne somit eine Ideale Gesellschaft "bauen"...

Diese Idee ist (und war auch schon immer) deshalb falsch --> weil das dahinter liegende Grund-Dogma des Materialismus falsch ist.

Daher auch der Rasssimsus falsch ist.

Daher auch die Idee(logie) von der "Rassenreinhaltung" falsch ist.

Es zieht sich wie ein Rattenschwanz durch...

Nur die Quallität des Geistes... des Bewutseins... des Menschen Herzens ist mittel- und langristig entscheidend.

Alles andere ist "Trickserei" quasi.

Überzeuge einen Menschen zB von der Lehre Jesus sich stehts für das Gute zu entscheiden... und alles Ungerechte und Selbstsüchtige und Überhebliche und jeglicehn Elitarismus zu verwerfen... abzulehnen... all diesen Versuchungen zu widerstehen...

Nur das schafft, mit der Zeit, eine ideale und gesunde Gesellschaft. Körperlich wie Psychisch wie Soziologisch.

Genmanipulation oder Rassenreinheit (und dergleichen) schaffen es nicht. Falscher Ansatz.

Damals. Heute. Und in Zukunft.

Jerom
23.12.2018, 09:16
Die Völker sollen gleichberechtigt nebeneinander gedeihen.

Jedes Volk besitzt etwas, was es einzigartig macht und Teil eines wunderbaren großen Ganzes ist.

Frömmelnder Fanatismus und kranker Nationalismus jedoch , hat noch nie ein Volk erblühen lassen.

GLASGRAL
26.12.2018, 13:39
Genmanipulation oder Rassenreinheit (und dergleichen) schaffen es nicht. Falscher Ansatz.

Damals. Heute. Und in Zukunft.


Wenn das falsch sein soll,
so ist die Vermischung eine Steigerung von diesem Falsch.

Die gefordert Vermischung bedeutet einen gelenkten Eingriff.

Ich dachte, davon wären wir seit über 100 Jahren frei.
Damals wurden schon Kinder verheiratet bevor sie Volljährig waren,
manches mal kannten sie sich noch nicht einmal.

Heute sollen Artfremde einander heiraten.

Der gleiche Zwang aus ähnlichen Gründen.

net.krel
26.12.2018, 15:15
Es gibt nur einen Weg aus der Grube @Glasgral.

Den Rassismus und das Nazitum fallen lassen.

Und danach dann Christ werden.

Vorher gehts nicht.

GLASGRAL
26.12.2018, 15:26
net-krel



Das gilt wieder einmal nur für dich,
aber das hast du noch nicht erkannt,
vielleicht lernst du es noch.

net.krel
26.12.2018, 16:28
Jedes System auf Unwahrheit, Materialismus, Elitarismus, False-Religion oder False-Ideologie aufgebaut stürzt früher oder später in sich zusammen oder wird von einem stärkeren Unrechts-System angegriffen und zerstört.

Ohne Ausnahme in der vergangenen (und aber auch zukünftigen) Geschichte der Menschheit.

Umso mehr man an solchen System festhält... umso schmerzlicher der Sturz.

Der Rassismus ist dabei natürlich keine Ausnahme.

Wer an ihm festhält landet mit ihm in der Grube.

Wer sich hingegen an Jesus Christus orientiert kommt in den Himmel.

Man kann auch keinen 2 Herren gleichzeitig dienen.

Entweder den Geistern der Grube... oder des Himmels.

Jerom
26.12.2018, 18:21
Wer sich hingegen an Jesus Christus orientiert kommt in den Himmel.


NK, und was bedeutet das? Hast Du ein praktisches Beispiel?

net.krel
27.12.2018, 04:20
Heute sollen Artfremde einander heiraten.


Es gibt keinen Heiratszwang in Deutschland. Wahnvorstellung...

Die Rasse ist nicht der entscheidende Punkt.

Genausowenig wie es im Mittelalter rote Haare waren... oder in der Apartheit die dunkle Hautfarbe.

Oder bei den Nazis blonde Haare und blaue Augen.

All das hat nichts zu sagen und hatte es auch noch nie.

Auch das äußere Geschlecht sagt nichts über den innewohnenden Geist aus.

Einzig und allein auf den Zustand und die (auch spirituelle) Entwicklung des Geistes kommt es an.

Und die höchste Entwicklung hier auf Erden ist die, die damals Jesus erreichte.

Daher nannten sich die damaligen Nachfolger Jesus auch: "Nachfolger des neuen Weges".

Die Bezeichung "Christen" kam erst ein paar Generationen später.

Und erst Jahrhunderte später kam dann die rkk (eine reine politisch motivierte Installation zur Machterhaltung und Erweiterung) und mit ihr der Bibelfundamentalismus und das Kreuz-Opfer-Tum.

Jesus lehrte seinen Geist zu befreien von allen falschen Anhaftungen.

Schritt für Schritt.

Bis zu dem Punkt wo man seine Einheit mit Gott erkennt... und nichts mehr dazwischen steht was dies verdeckt.


Das war und ist "der Weg"... zu Gott.

Daher: "Sehet, das Himmelreich ist inwendig in euch selbst" (Lukas)


Die damalige Religion, in welcher Jesus auftrat, ist zum reinen mechanischen Gesetztes-Kult mutiert. Zum reinen Opfertum.

Daher auch die mechanisch-strenge Einhaltung des Sabbats und all die ganzen Speisevorschriften etc...


Jesus sagte dazu: "Nicht was in den Mund hineingeht verunreinigt den Menschen sondern was aus ihm herauskommt"... gemeint natürlich die Gedanken des im Körper wohnenden Geistes.


Oder: "Der Mensch ist nicht für den Sabath da sondern der Sabath für den Menschen."


Am Ende blieb nicht mehr viel übrig von der Opfer-tum-Gesetzes-Religion.


Fortan war die Lehre daß jeder Mensch von Gott persönlich auserwählt ist.

Zuvor hies es: "Nur unser Opfertum und wir dessen Anhänger und Vertreter seien es".

Sie dachten genauso wie heute die Evangelikalen daß sie... und nur sie... "die Auserwählten Gottes" seien. Sie und ihr Opfertum und ihre mechanisch-einzuhaltende "Gesetzeswerke".

All dem widersprach Jesus und seine ersten Nachfolger.

Und er würde dem Evangelikalismus und der rkk heute genauso widersprechen.

Er würde ihrem Bibelfundamentalismus widersprechen so wie er es damals tat. Und ihrem Opfertum.

Und würde ihnen sagen: "Gott will Barmherzigkeit und die Erkentnis Gottes. Und kein stellvertertenden Opferglaube."

Und sie würden ihn daraufhin genauso verwerfen wie damals. (geistig tun sie es aber eh)

Und zum Rassismus würde er sagen:

"Das was aus dem Mund herauskommt verunreinigt den Mensch. Nicht aber eine Rassen- oder Blutsvermischung."

Und wie damals würden er von allen Rassisten daher ebenfalls abgelehnt werden. Und anstelle dessen einen False-Christus aus der astralen Unterwelt glauben... der sie in ihrem Rassismus bestätigt.

Um sie in der Grube zu halten und ins Verderben zu führen.

So erging es allen "deutschen Christen" (<-- Name der damaligen Hauptkirche im III Reich).

Keiner von ihnen - und kein Rassist - hat[te] jemals etwas mit Jesus zu tun sondern mit einer Unterwelts-pervertierten Verzerrung von Jesus.

Jerom
27.12.2018, 11:36
Und die höchste Entwicklung hier auf Erden ist die, die damals Jesus erreichte.

Jesus kam aus dem GÖTTLICHEN.

Der Mensch jedoch kommt aus dem Geistigen.

Die Tiere aus dem Wesenhaften.

Die Kluft zwischen GÖTTLICHEM und dem Geistigen ist unüberbrückbar.

Nie wird der Mensch GÖTTLICH werden können.

Seine höchste Stufe die er durch viele Inkarnationen erlangen kann, ist als vollentwickelter Geist in seine Geistige Heimat zu rück zu kehren.


Und würde ihnen sagen: "Gott will Barmherzigkeit und die Erkentnis Gottes.


Jesus lehrte Liebe und Gerechtigkeit, denn beides ist untrennbar miteinander verbunden.
GÖTTLICHE Barmherzigkeit, was könnte das sein?

net.krel
27.12.2018, 14:24
Alle Menschen und auch sonst alles Leben entstammt in innersten Kern von Gott. Sekunde für Sekunde.

Inkl. zB Jesus und Buddha.

Der Ursprung von Jesus (und zB aber auch Buddha) ist der gleiche wie der Ursprung von jeden einzelnen Menschen.

Es gibt keine wirkliche Trennung zwischen Gott und unseren innersten Kern. Nur eine Illusionäre.

Diese Illusionen als solche zu erkennen, und los zu lassen, eine nach der anderen... ist der Weg Buddhas und auch der von Jesus gewesen.

Und der Weg aller wahren Gottgesandten.

Und wenn es einen wahren Kern aller Welt-Religionen gibt (was ich voll und ganz auch glaube) dann kann es nur dieser sein:

Gottes Realität in sich selbst immer mehr und mehr zu erkennen... als Gottes Sohn und Tochter.

Nur halt jeweils entsprechend der Kultur und Zeit und Sprache formuliert.

Da darf man also auf gar keinen Fall am Buchstaben, an Kultur, und an Zeit kleben bleiben... wenn man den gemeinsamen Kern aller Religionen aufsucht.

Es kommt der Punkt wo man sich keiner Religion mehr zuordnen kann... und auch erst gar keine Notwendigkeit mehr darin sieht... dann --> wenn man ihren gemeinsamen Kern klar vor Augen hat. Das ist - zumindest in meinen Augen - obiger Kern.

Die Anhaftung an eine bestimmte Religion wird - ab einem bestimmten Punkt - zum Hindernis.

Welche Religion hat das Bewustsein wenn es den Körper beim Zeitpunkt des Todes verläst? Oder zuvor?

Eben... gar keine. Genausowenig wie Gott.

Wir werden religions-los in diese Welt hinein geboren und nach dem körperlichen Tode sind wir es ebenfalls wieder.

Kommen wir wieder (Reinkarnation) wachsen wir gut-möglich in einer anderen Religion auf um dann von dieser religiösen Sicht "alles zu betrachten".

In abwechselnden Rollen. Als Mann. Als Frau. Mit jeweils verschiedenen Lebens-Plänen die uns immer von der einen Entwicklungsstufe in die Nächste bringen sollen.

In unterschiedlichen Kulturen.

In unterschiedlichen Positionen.

So entwickelt sich das Bewustsein immer weiter.

Bis zu dem Punkt wo es seiner selbst immer mehr und mehr Bewust wird.

Sich bewust wird daß das "Menschsein" immer nur ein temporärer Zustand ist... eben die Zeit eines Menschenlebens.

Und danach je nach Entwicklung "die Karten neu gemischt werden"...

Solange bis das Bewustsein sich voll und ganz als Bestandteil Gottes erkennt.

Bis es erkennt daß es kein Außerhalb von Gott gibt. Und ebenfalls kein Außerhalb von sich selbst.

Daß es nur Bewustsein gibt. Und es selbst ein Teil von allen ist.

Materie und Raum = Bewustsein.

Und die Illusion ist daß das Bewustsein meint Materie + Raum existere als "externe Realität" außerhalb seiner selbst.

"Maya" also --> wie es Buddha nannte.

"Ihr seid in der Welt aber nicht von der Welt" wie es Jesus nannte.

Ziel ist es alle weltlichen Anhaftungen - und als aller letztes sogar Raum und Materie selbst - hier auf Erden zu überwinden.

Natürlich... nicht jeder befindet sich auf der gleichen Stufe auf der Leiter zu Gott.

Nicht jeder ist bereit jegliche weltliche Anhaftung loszulassen. Ganz klar.

Das geschieht Schrittweise und Leben für Leben... und ist auch "normal" so und gehört zum Entwicklungsprozess dazu.

Aber irgendwann einmal wenn die Seele gesättigt ist von allen weltlichen Dingen kommt auch der Punkt wo das Bewustsein die letzte Hürde überwindet nämlich Raum und Materie.

Wo es auch Bereit ist allen Menschen alles Bedinungslos zu vergeben... egal was es auch immer war.

Wo es an nichts mehr hier in der Welt verhaftet ist. Weder an Guten Dingen noch an Schlechten.

Sich - dann - nur noch als Diener für alle anderen Menschen betrachtet.

So wie Jesus --> "Der Menschensohn ist gekommen um zu Dienen. Sein Leben für andere zu geben."

(Und Nein... damit ist natürlich nicht die Sühnopfertheologie gemeint gewesen... )

In diese Richtung geht also die Reise aller Gottsuchenden.

Jegliche Überhblichkeit und jegliches elitäres System ist ein Hindernis dazu.

Umso mehr Überheblichkeit und Elitarismus existiert... umso weiter ist man in Wahrheit Gott Fern.

Umso mehr ein Mensch sich über andere erhöht... umso länger noch sein Weg.

Umso weniger Diener ist er.

Jerom
27.12.2018, 15:05
Alle Menschen und auch sonst alles Leben entstammt in innersten Kern von Gott. Sekunde für Sekunde.

Inkl. zB Jesus und Buddha.

Der Ursprung von Jesus (und zB aber auch Buddha) ist der gleiche wie der Ursprung von jeden einzelnen Menschen.
Es gibt keine wirkliche Trennung zwischen Gott und unseren innersten Kern. Nur eine Illusionäre.
Diese Illusionen als solche zu erkennen, und los zu lassen, eine nach der anderen... ist der Weg Buddhas und auch der von Jesus gewesen.

NK, wer hat Dir das beigebracht?


Und der Weg aller wahren Gottgesandten.

Gibt es auch unwahre Gottgesandte?


1) Die Anhaftung an eine bestimmte Religion wird - ab einem bestimmten Punkt - zum Hindernis.
2) Welche Religion hat das Bewusstsein wenn es den Körper beim Zeitpunkt des Todes verlässt? Oder zuvor?
3) Eben... gar keine. Genauso wenig wie Gott.

Zu 1: Das religiöse Hindernis ist von Anfang an da, nicht erst zu einem bestimmten (Zeit) Punkt.
Zu 2) Religionen haben niemals Bewusstsein. Bewusstsein können nur lebendige Menschen entwickeln.
Zu 3) Du stellst eine Frage und gibst Dir selbst die Antwort! :-(
Die Gefragten nicht Antworten lassen, nennt Mann/Frau die "Sektenstrategie".
So ist auch Deine rasche Antwort folgerichtig in sich nicht stimmig.

Jerom
27.12.2018, 15:33
Sich bewust wird daß das "Menschsein" immer nur ein temporärer Zustand ist... eben die Zeit eines Menschenlebens.

Stimmt.


Natürlich... nicht jeder befindet sich auf der gleichen Stufe auf der Leiter zu Gott.

NK, siehst Du Dich auf dieser Leiter? Und falls ja auf welcher Sprosse?


Aber irgendwann einmal wenn die Seele gesättigt ist von allen weltlichen Dingen kommt auch der Punkt wo das Bewustsein die letzte Hürde überwindet nämlich Raum und Materie.

Das loslassen hängt nicht von der "satten Seele" ab.
Der Sinn des Lebens ist nicht satt zu werden. (möglicherweise hast Du Dich auch nur falsch ausgedrückt)
Der Sinn des Lebens ist GOTT und diese wunderbare, vollkommene Schöpfung in ihre Gesetzmäßigkeit zu erkennen und in diesem Erkennen zu reifen.
Dieses Erkennen mögen wir dann durchaus auch Bewusstsein nennen.


Wo es auch Bereit ist allen Menschen alles Bedinungslos zu vergeben... egal was es auch immer war.
Wo es an nichts mehr hier in der Welt verhaftet ist. Weder an Guten Dingen noch an Schlechten.
Sich - dann - nur noch als Diener für alle anderen Menschen betrachtet. "


Das liest sich stimmig.


So wie Jesus --> "Der Menschensohn ist gekommen um zu Dienen. Sein Leben für andere zu geben."


Jesus ist in der menschlichen Wahrnehmung und Deutung der "Gottessohn", wobei der menschliche Begriff Sohn richtigerweise durch "ein Stück von GOTT" zu ersetzen ist.

Als "Menschensohn" hat sich Jesus selbst nie bezeichnet. Der Begriff fällt in den Bibeln immer nur in der 3. Person.

Auch kam Jesus nicht für die Menschen um Qualen zu erleiden und um sein Leben zu geben, sondern ER brachte dem verirrten Volk Israel das Wort welches aus der Dunkelheit herausführt.
Gehen muss allerdings ein Jeder selbst, denn der "freie Wille" und die Selbstverantwortung wird Niemanden genommen. (Saat und Ernte) Auch lautet ein Gebot: "Du sollst nicht töten"


In diese Richtung geht also die Reise aller Gottsuchenden.
Jegliche Überhblichkeit und jegliches elitäres System ist ein Hindernis dazu.
Umso mehr Überheblichkeit und Elitarismus existiert... umso weiter ist man in Wahrheit Gott Fern.
Umso mehr ein Mensch sich über andere erhöht... umso länger noch sein Weg.
Umso weniger Diener ist er.

Nk, und das bitte niemals vergessen! Auch nicht beim Schreiben. ;-)

starangel
28.12.2018, 00:15
Ich dachte, davon wären wir seit über 100 Jahren frei.
Damals wurden schon Kinder verheiratet bevor sie Volljährig waren,
manches mal kannten sie sich noch nicht einmal.

Heute sollen Artfremde einander heiraten.

Der gleiche Zwang aus ähnlichen Gründen.

[/COLOR][/FONT][/SIZE][/I]


[/CENTER]

Wie definierst Du denn Artfremde, die sich heiraten sollen? Ich weiss beispielsweise von Freikirchen, und ZJ welche ihrem Nachwuchs unumwunden klar machen, dass eine Ehe mit jemanden der nicht ihrer jeweiligen Glaubensgemeinschaft angehört, vor Gott Sünde sei, Ehebruch sogar.

Und das, lieber Glasgral in der heutigen Zeit. Vor vielen Jahren wurden Ehen schon vorprogrammiert um den Reichtum zweier Familien zu sichern, vermehren. Liebe? Einverständnis der Beiden Heiratsopfer? KEINES Eltern dienten dem Mammon und nicht Gott.

Also wenn 2 Menschen aus verschiedenen Kulturen, Kontinenten, Religionen sich lieben und heiraten WOLLEN, dann soll der Mensch, also deren Eltern sie nicht trennen, dies nicht verhindern, denn wer liebt wurde von Gott zusammengeführt.

lg starangel

starangel
28.12.2018, 00:45
Hallo Jerom

Jesus ist in der menschlichen Wahrnehmung und Deutung der "Gottessohn", wobei der menschliche Begriff Sohn richtigerweise durch "ein Stück von GOTT" zu ersetzen ist.

Als "Menschensohn" hat sich Jesus selbst nie bezeichnet. Der Begriff fällt in den Bibeln immer nur in der 3. Person.

Auch kam Jesus nicht für die Menschen um Qualen zu erleiden und um sein Leben zu geben, sondern ER brachte dem verirrten Volk Israel das Wort welches aus der Dunkelheit herausführt.
Gehen muss allerdings ein Jeder selbst, denn der "freie Wille" und die Selbstverantwortung wird Niemanden genommen. (Saat und Ernte) Auch lautet ein Gebot: "Du sollst nicht töten"


Für mich ist die Bezeichnung Sohn, also Sohn Gottes lediglich eine andere Bezeichnung für eine innige geistliche Verbundenheit, Verwandtschaft....wie es auch von Seelenverwandten vorkommt.
Und wer damals sich zu Jesus Lehren bekehrte, ihm glaubte, und ihm nachfolgte, wurde von Jesus als seinen Bruder oder seine Schwester bezeichnet, weil solche dann auch dem wahren Gott dienten und sicherlich mit Steinigungen und andern Greueltaten absolut nichts mehr zu tun haben wollten.

Anstelle von "ein Stück von Gott" würde ich " in vollkommene geistliche GOTTverbundenheit" oder wie Jesus selber bekannte "geistlich von GOTT Gesandter" setzen.

Bei Eingabe von Menschensohn sieht man in der Luther 2017, wie oft Jesus diesen Ausdruck auf sich selbst bezogen benutzte.

Folgender Satz stimmt fast vollkommen mit meinen Erkenntnissen überein, bis auf das von mir Fettgedruckte:

Auch kam Jesus nicht für die Menschen um Qualen zu erleiden und um sein Leben zu geben, sondern ER brachte dem verirrten Volk Israel das Wort welches aus der Dunkelheit herausführt.

Sicher waren Qualen erleiden und Leben zu geben nicht der Sinn seines Erscheinen und Beginn seiner "Aufklärungskampagne über wahren Gottesglauben" am Jordan und Beginn seiner Wegweisungen aus der Finsternis ins Licht GOTTES.

Aber aufgrund der Sturheit der religiösen Machthaber, die im falschen Gottesglauben gefangen blieben (wie noch heute leider Gottes viele Christen) ging es nicht ohne Qualen zu erleiden, sein Leben aufs Spiel zu setzen. Jesus Dranbleiben an seiner Prädestination Wahrheit zu bringen wo Lüge herrschte ist aus meiner Sicht absolut bewundernswert. Wieviele hätten schon bei den ersten Anfeindungen seitens der buchstabenfixierten Pharisäer, also Vertreter Moses Gottesglauben sozusagen das Weite gesucht?

lg starangel

Jerom
28.12.2018, 10:35
Bei Eingabe von Menschensohn sieht man in der Luther 2017, wie oft Jesus diesen Ausdruck auf sich selbst bezogen benutzte.

Sternenengel, ab es 2017 schon wieder eine neue Lutherbibel? Wo genau steht das denn, das Jesus der Menschensohn sein soll?

Jesus: "Der Tröster/Beistand/Vertreter (je nach Bibel) den mein Vater in meinem Namen senden wird, der wird all das erinnern was ich euch lehrte." Joh.14.26

Paulus: " Euer Wissen ist Stückwerk. Wenn jedoch kommt das/der Vollkommene, dann wird das Stückwerk aufhören."
1.Kor.13.9-10 + Johannes 14.26

PS: GOTTES Hilfe erreicht uns immer in der Jetztzeit!

Jerom
28.12.2018, 10:45
Sternenengel, ich habe einmal Menschensohn gegoogelt.

In Luther 2017 tauchte 81 mal der Begriff Menschensohn auf, aber immer in der 3. Person, niemals sagte Jesus:
"Ich bin der Menschensohn".

starangel
28.12.2018, 10:53
Hallo Jerom, Du schreibst einerseits: * Alles was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein. Also, bitte nicht reflexartig ablehnen was nicht mit Eurem Glauben kompatibel ist, sondern prüfen! Aber teilweise könnte man den Eindruck gewinnen, Du hieltest Dich für das Mass aller Erkenntnisse.

net.krel Und der Weg aller wahren Gottgesandten.

Jerome Gibt es auch unwahre Gottgesandte?

Dass es unwahre, also vermeintliche Gottgesandten gibt, bleibt unbestritten. Es wird auch "Bekehrten, Wiedergeborenen Christen" eingeredet, sie hätten nun den Hl.Geist und seien nicht mehr natürlich/feischlich, sondern geistlich.



net.krel1) Die Anhaftung an eine bestimmte Religion wird - ab einem bestimmten Punkt - zum Hindernis.
2) Welche Religion hat das Bewusstsein wenn es den Körper beim Zeitpunkt des Todes verlässt? Oder zuvor?
3) Eben... gar keine. Genauso wenig wie Gott.

Zu 1: Das religiöse Hindernis ist von Anfang an da, nicht erst zu einem bestimmten (Zeit) Punkt.
Zu 2) Religionen haben niemals Bewusstsein. Bewusstsein können nur lebendige Menschen entwickeln.
Zu 3) Du stellst eine Frage und gibst Dir selbst die Antwort! :-(
Die Gefragten nicht Antworten lassen, nennt Mann/Frau die "Sektenstrategie".
So ist auch Deine rasche Antwort folgerichtig in sich nicht stimmig.

Meine Gedanken dazu:
1. sehe ich wie net.krel. Zu starke Anhaftung an eine Religion, was auch als Fundamentalismus beschrieben wird, kann den Weg zu wahrem Leben in Gott erheblich hemmen.
2. Keine Religion kann meines Erachtens genau beschreiben, wie es um das Bewusstsein des Menschen, vor oder während oder nach dem physischen Tod besteht. In der Bibel wird auch von Tod sein gesprochen, wenn ein Mensch sich psychisch vom lebendigen Gottesquell trennt, als sündigt, bewusst verletztend handelt.....und wenn er davon abkehrt wieder "lebendig" ist.

3.
Zu 3) Du stellst eine Frage und gibst Dir selbst die Antwort! :-( Die Gefragten nicht Antworten lassen, nennt Mann/Frau die "Sektenstrategie". So ist auch Deine rasche Antwort folgerichtig in sich nicht stimmig.

Das liest sich doch recht schulmeisterlich. ;-) Ich kann doch eine Frage, welche mich beschäftigt stellen und sie aus meiner Sicht selbst beantworten. Es hindert ja niemanden daran, seine eigene Meinung, ob sie gleich oder anders ist, kund zu tun. Wie Du dazu kommst, da "Sektenstrategie" hineininterpretierst ist mir deshalb ein Rätsel.

net.krel und Du, lieber Jerom, ihr habt ja meines Erachtens -wenn ich mich nicht irre, wie ich auch die "Vorstellung" wie GOTT, die Wahrheit über ihn ist und wie nicht, und wo wir es in der BIBEL NICHT mit wahrem, glaubwürdigen Gottesverständnis zu tun haben.

GOTT gehört keiner Religion an und oftmals erweisen sich Menschen als wahre Gottgesandte,(ohne dass sie sich dafür ausgeben, outen) wenn sie es auch nicht so bezeichnen, aber doch genauso handeln, wie man es eigentlich insbesondere von der gesamten Christenheit erwarten dürfte.Durch deren uneigennütziges Handeln zur rechten Zeit am rechten Ort wandeln sie intuitiv in denjenigen WERKEN die GOTT einem jeden nach dessen Möglichkeiten zu tätigen in die Wege leitet, teils auf fast schon mysteriös anmutende Art und Weise. Darum gefällt mir ja der Titel des Buches: Das habt ihr mir getan: Engagiertes Christsein in einer unfairen Welt.

lg starangel

starangel
28.12.2018, 11:04
Sternenengel, ich habe einmal Menschensohn gegoogelt.

In Luther 2017 tauchte 81 mal der Begriff Menschensohn auf, aber immer in der 3. Person, niemals sagte Jesus:
"Ich bin der Menschensohn".

Aber er bezieht die Aussagen auf sich und das ist für mich massgebend. Obwohl ich nicht alles dann Geschriebene wirklich auch von Jesus so gesagt zuordne, wenn es aufgrund meiner Wahrnehmung nicht zum Gesamtbild passt, das ich bei der Beobachtung seiner angeblich 3-jährigen Gottesoffenbarungszeit von ihm bekam. :-)

Jesus wollte nie seine Person in den Vordergrund stellen, sondern was er als WORT GOTTES lehrte. Er sagte ja auch deshalb:


Denn ich habe nicht von mir selber geredet; sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich tun und reden soll. Johannes 12.49

Da rief Jesus im Tempel und sprach: Ja, ihr kennet mich und wisset, woher ich bin; und von mir selbst bin ich nicht gekommen, sondern es ist ein Wahrhaftiger, der mich gesandt hat, welchen ihr nicht kennet. Johannes 7.28


lg starangel

net.krel
28.12.2018, 11:15
Immerhin sind sich alle 4 monotheistischen Weltreligionen (das Baheitum zähle ich persönlich dazu)

darin einig daß es nur "einen Gott" gibt... und dieser "der Schöpfer von Himmel und Erde" ist.

Anders gesagt: Verfolgt man die gesamte Strecke eines jeglichen Lebewesens zurück woher es sein Leben im ursprünglichen Ursprung her hat... landet man am Ende immer bei ein und der gleichen Lebensquelle... genannt eben Gott.

Oder wie es der Autor des Johannes-Evangelium ausdrückte:

"Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist." (Joh 1,3)

Im christlichen Kontext gesprochen: Jesus Vater ist der Vater aller Menschen... inkl. natürlich auch der Vater von Jesus selbst. Logisch.

Auch Mohammed oder Buddha stammen von Gott ab.

Jeder einzelne Mensch. Ohne Ausnahme.

Das Baheitum trägt - in meinen Augen - diese Zentrale Aussage und auch ihre Gewichtigkeit von allen monotheistischen Religionen am klarsten und deutlichsten vor.

Daher betrachten sie sich auch nicht in Konkurenz mit ihren Vorgänger Religionen.

Ein weiteres ausgezeichnetes Merkmal des Baheitums.

Es konzentriert sich in aller erster Linie auf die Gemeinsamkeiten und warnt Eindringlich davor die Trennenden Elemente zum Streittema zu machen.

Das Geist Jesus und Buddhas ist in meinen Augen bei den Baheis am aller meisten vertreten von allen Weltreligionen.

Liegt sicherlich auch daran weil sie noch recht Jung ist im Vergleich zu ihren Vorgängerreligionen.

(das war aber damals im Christentum auch nicht anders... bin mir 100% Sicher daß die ersten Generationen der Jünger Jesus auch komplett anders waren/glaubten... als zB der im laufe der Jahrhunderte entstehende Patriach-Klerikalismus der rkk)

Die Bahais konzentrieren sich nicht all zu sehr auf Karma und Reinkarnation wie es zB der Buddhismus tut.

Karma lehnen sie aber auch nicht ab. (Im Gegenteil)

Reinkarnation ist eher kaum ein Thema bei ihnen. Und es gibt auch keine Verneinung ihres Gründers dazu.

Einige vertreten die Reinkarnation. Andere vertreten eine abgewandelte Form davon (zB daß man zwar nicht auf Erden wieder reinkarniere... aber in andere "Welten"... und man dann dorthin dann halt sein Karma mitnimmt)

Und für viele ist Reinkarnation aber wie gesagt eher kein großes Thema.

Ihr Hauptthema ist: Daß Gott keine Finsternis enthält. Daß alle Religionen - im Kern - die gleiche Aussage haben bzw. es einen gemeinsamen Kern aller Weltreligionen gibt. Und dieser Kern die Einheit und der Friede aller Menschen ist.

Das war und ist die Intension Gottes welche er all seinen Propheten auftrug zu verkünden.

Daß jeder Mensch aus der gleichen Quelle entspringt. Eben aus "dem einen Gott". Monotheismus also.

Und: Daß Gott Licht ist ohne jegliche Finsternis.

Daß Gott niemals jemals Schlechtes oder gar Zerstörerisches Bewirkte.

Und daß die Offenbarungen Gottes fortlaufend sind.

Und die Bahais sich eben in Tradition - und als Ergebnis - dieser Fortlaufenden Offenbarungen Gottes betrachten.

Nicht nur sich selbst sondern eben auch ihre Vorgängerreligionen.


Auch die Lehren Jesus waren damals eine Fortführung der Offenbarung Gottes... welche die Propheten vor ihm empfingen und verkündeten.

Genauso tat es Jesus.

Paulus Theologie vom "alten und neuen Bund" bezeichnet nichts anderes als "Fortführende Offenbarungen Gottes" durch Jesus Christus.

Selbstverständlich war auch der Gründer der Bahais ein hochinspirierter Prophet Gottes.

Und er und seine Anhänger wurden (und werden teils immer noch) genauso schwerstens verfolgt wie es der traurigen Tradition nahezu aller Propheten vor ihnen erging.

Daher verteilten sie sich "in alle Welt". Denn in ihrem Ursprungsland (Iran) war die Verfolgung derart massiv daß sie alle um ihr Leben fürchteten (teils immer noch)

Das gleiche damals mit Jesus und seinen Nachfolgern.

Dieses Leid nahmen sie aber alle auf sich.

Zum Glück herrscht aber auch in vielen anderen Gebieten hier auf Erden Religionsfreiheit.

Kein Bahei wird zB staatlich oder von anderen Religonsgruppen in der Schweiz oder in Deutschland verfolgt aufrgund seines Bekenntnis zum Baheitum.

(was aber zB zu Luthers Zeiten auch noch ziemlich anders war... da wären die Bahais natürlich schon auch verfolgt und massiv unterdrückt gewesen von rkk und aber auch der Luther-Bewegung... aber Deutschland hat sich diesbzlg. sehr gut weiterentwickelt... heute undenkbar mehr ... )

Lange Rede kurzer Sinn: Das Kern aller monotheistischen Weltreligionen lautet:

Es gibt nur einen Gott und jeder jemals auf Erden gewandelte Mensch hat sein Leben von "diesem einen Gott" erhalten. Inkl. Jesus damals.

Das kann man gut und gerne als ein "Uraltes Allgemein-Wissen" betiteln :-)

Geht zurück bis mindestens Abraham.

Also schon sehr sehr alt.

Jerom
28.12.2018, 11:21
Hallo Jerom, Du schreibst einerseits: * Alles was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein. Also, bitte nicht reflexartig ablehnen was nicht mit Eurem Glauben kompatibel ist, sondern prüfen! Aber teilweise könnte man den Eindruck gewinnen, Du hieltest Dich für das Maas aller Erkenntnisse.

Sternenengel, ich schrieb nicht, dass ich meine Erkenntnisse verleugnen werde, sondern ich forderte zum prüfen auf.
Gilt übrigens immer noch! ;-)


Dass es unwahre, also vermeintliche Gottgesandten gibt, bleibt unbestritten.


Unwahre "Gottgesandte" sind eben keine Gottgesandten.
Eindrücke die wir gewinnen liegen immer an unserer eigenen Matrix.


Es wird auch "Bekehrten, Wiedergeborenen Christen" eingeredet, sie hätten nun den Hl.Geist und seien nicht mehr natürlich/feischlich, sondern geistlich.


Ja, ja, die "Wiedergeborenen", was es da im "religiösen Markt" nicht alles gibt!


GOTT gehört keiner Religion an und oftmals erweisen sich Menschen als wahre Gottgesandte,(ohne dass sie sich dafür ausgeben, outen) wenn sie es auch nicht so bezeichnen, aber doch genauso handeln, wie man es eigentlich insbesondere von der gesamten Christenheit erwarten dürfte.Durch deren uneigennütziges Handeln zur rechten Zeit am rechten Ort wandeln sie intuitiv in denjenigen WERKEN die GOTT einem jeden nach dessen Möglichkeiten zu tätigen in die Wege leitet, teils auf fast schon mysteriös anmutende Art und Weise. Darum gefällt mir ja der Titel des Buches: Das habt ihr mir getan: Engagiertes Christsein in einer unfairen Welt.


Sternenengel, da sind wir (wieder einmal) kompatibel. :-)
Ich schrieb an anderer Stelle:
"Tue die richtigen Werke (d.h. im Sinne der Schöpfungsgesetze) und es ist sekundär was Du glaubst"

PS: Ein Merkmal um Gottgesandte zu erkennen, sie sind immer religionsfrei.

GLASGRAL
28.12.2018, 18:29
PS: Ein Merkmal um Gottgesandte zu erkennen, sie sind immer religionsfrei.



Mein Lebenserlebnis weicht davon ab.

Jerom
29.12.2018, 00:04
Mein Lebenserlebnis weicht davon ab.

GG, was glaubst Du wie wichtig Dein Lebenserlebnis für diese Schöpfung ist?

Vielleicht erkennst Du in der nächsten Inkarnation, die Gesetze unseres Schöpfers.

In dieser "Runde" glaube ich, wird das nichts mehr.

GLASGRAL
30.12.2018, 16:36
Die Schleier der Maya

Die von mir hier eingebrachten Beiträge dienen nur der Information.

Schließlich muß man die Hintergründe kennen, um die Vordergründe zu durchschauen.

Es ist wie mit dem Schleier, dem Vorhange vor dem Allerheiligsten Gottes.
Der zerriß von oben an bis unten aus, so daß nun ein jeder Mensch hineingehen und anschauen kann,
was zuvor verborgen wurde.

Die Bemühungen, diesen Schleier wieder zusammenzuziehen,
mit den ständig gleichen Vorwürfen und Zuweisungen von Schuld und Artenvermischung,
sind Ablenkung und Täuschungsversuche,
Versuchungen die tatsächlich Absichten und gegenwärtigen Abläufen zu verbergen.

Hohnlachend tanzen die Feinde Gottes auf unserer Nase herum, sie führen genau das aus,
was nicht nur vor 70 Jahren geschah und nie wieder geschehen soll und die Kollektivsuggestion läßt viele diesen falschen Gedanken folgen.

Da wird gewarnt.
Es ist gut, das gewarnt wird.
Aber es wird vor dem Kind Gottes gewarnt, - - - denkt mal nach!
Ein Kind Gottes bringt Licht und Liebe in diese Welt,
also auch in dieses Forum. Davor wird gewarnt. - - -

In Tatsache, Schleier beiseite schiebend, Christus spricht:
“…was ihr einem meiner Geringsten zugefügt habt, das habt ihr mir zugefügt.“ - - -

Vor dem Kind Gottes warnen, bedeutet also vor Christus warnen,
ebenso vor der Bibel warnen ist gleich dem - vor Gott warnen.
Also eine Warnung vor Nächstenliebe, Frieden, Freiheit, den ethischen Tugenden.

Wer nun und von wo kann ein Interesse daran haben?
Nur der Fürst der Finsternis, der Herr der Hölle;
so weis man gleich, welch finsteren Geists Kind die sind, welche derartige Warnungen von sich geben.

Ganz anders die Kinder Gottes, die mit dem Licht, der Liebe und der Klarheit des Heiligen Geistes Gottes sprechen.

GLASGRAL
30.12.2018, 16:49
Jerom



GG, was glaubst Du wie wichtig Dein Lebenserlebnis für diese Schöpfung ist?

Vielleicht erkennst Du in der nächsten Inkarnation, die Gesetze unseres Schöpfers.

In dieser "Runde" glaube ich, wird das nichts mehr.

Wie wichtig ist das Lebenserlebnis Christi für diese Schöpfung?
Und ich bin Christ,
in Harmonie mit meinem Heiland.

Jerom
30.12.2018, 20:03
Wie wichtig ist das Lebenserlebnis Christi für diese Schöpfung?
Und ich bin Christ, in Harmonie mit meinem Heiland.


Sicherlich, sicherlich, so wird es sein. Deine Worte sind ja auch voller Harmonie!!!


PS: Es gibt nur einen Christ!

GLASGRAL
07.01.2019, 17:34
Deine Worte sind ja auch voller Harmonie!!!

Ich gehe davon aus, das du, wie immer, die Wahrheit sprichst.
Vielen Dank für die Blumen.

In Harmonie mit Christus sein,
ist ausgesprochen gut,
es gibt allergrößte Sicherheit in allem.

Ein feste Burg ist unser Christus.


Es gibt nur einen Christ!
Christus!

Hingegen viele Millionen Christen
und die Einzahl davon ist - - - Christ!