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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie seht ihr Jesus?



Koyonaz
11.01.2009, 23:26
Ein sehr kontroverses, spannendes Thema, wie ich finde.

halbnomadin
14.01.2009, 17:03
Hallo,


für mich ist Jesus der Weg, das Vorbild. Aber ich glaube nicht, dass er der einzige Weg ist, denn das würde bedeuten dass alle, die aus historischen, gesundheitlichen, geographischen oder sonstigen Gründen nie dazu gekommen sind, Jesus kennenzulernen, unverschuldet chancenlos wären, selbst wenn sie sehr gute Charaktere sind - das ist nicht fair.

Isaak
14.01.2009, 17:13
Schade nur, dass man nicht sehen kann wer für was gestimmt hat.

(ich stimmte mit 3. ab)

Isaak

Dark_Phalanx
04.02.2009, 13:33
Jesus (a.s.) ist eine wichtige wirklich wichtige person. aber wir müssen ihm den rang geben, den er sich selber gegeben hat.

was steht im Matthäus evangelium? "Und er ging drei schritte nach vorne und viel mit seinem angesicht zu boden und betete."

da er gebetet hat, ist er ein diener gottes. den nur ein diener betet.

mfg
Dark_Phalanx

Apokalypse
19.04.2009, 03:54
gebt euch mut &guck und votet

absalom
19.04.2009, 23:13
Ich habe auch für Punkt 3 abgestimmt. Wobei die Betonung auf "Möglichkeit zum näher kommen" liegt.

Absalom

Apokalypse
20.04.2009, 08:32
jetzt habe ich problem; wie kann ich neu geben meine vote?

simple-one
20.04.2009, 09:54
Schade nur, dass man nicht sehen kann wer für was gestimmt hat.
Mußt ja auch net alles wissen.

Fisch
20.04.2009, 16:08
jetzt habe ich problem; wie kann ich neu geben meine vote?

Du kannst nur einmal Voten hier.

Gruß
Fisch

Koyonaz
20.04.2009, 18:09
Es steht ungefähr 1:1 zwischen Fundamentalismus und Toleranz.

MissSandman
27.04.2009, 18:17
Jesus (a.s.) ist eine wichtige wirklich wichtige person. aber wir müssen ihm den rang geben, den er sich selber gegeben hat.


Johannes 14,6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Jesus war ein Diener Gottes, da hast du Recht. Aber er war auch Gottes Sohn und wusste von Gottes Plan. An einer andern Stelle bezeichnet er sich auch als Tür.
Ich denke die Bibel sagt eindeutig, dass niemand zu Gott kommt außer durch ihn.

Das sollte man allerdings nicht als Einengung betrachten. Die Pharisär beispielsweise versuchten Gott durch die Erfüllung des Gesetztes (also der Gebote Gottes) zu erreichen. Da es allerdings niemandem möglich ist, alle Gesetze zu erfüllen dürfen wir das Geschenk der Gnade annehmen, also Jesus, der für uns schon gestorben ist um uns vor Gott gerecht zu machen...
Ich wüsste nicht, welchen anderen Weg ich gehen sollte. Anders als durch Gnade können wir vor Gott nicht bestehen. Jesus Christus als Retter anzunehmen ist für mich der zentrale Kern der christlichen Botschaft.

Sawel
29.04.2009, 19:09
Hallo, meine Stimme für Punkt 3

Das was du von den Pharisäern erzählst, stimmt nicht

manlovi
30.04.2009, 10:02
&freu und stimme MissSandman zu!

absalom
30.04.2009, 11:30
Jesus war ein Diener Gottes, da hast du Recht. Aber er war auch Gottes Sohn und wusste von Gottes Plan.

- Aber nicht immer (Mt 24,36).

- Auch die Propheten und andere Gesalbte kannte Pläne Gottes.

- Zu Sohn Gottes guckst du mal hier (Römer 9/4) Gott hat viele Söhne laut Paulus.


Die Pharisär beispielsweise versuchten Gott durch die Erfüllung des Gesetztes (also der Gebote Gottes) zu erreichen.

Du kennst die Lehren der Pharisäer? Komisch, sie lehrten nämlich genau das Gegenteil.


Da es allerdings niemandem möglich ist, alle Gesetze zu erfüllen dürfen wir das Geschenk der Gnade annehmen, also Jesus, der für uns schon gestorben ist um uns vor Gott gerecht zu machen...

Hm, und dachte es gibt Gebote. Du kennst den Unterschied zwischen Gesetz und Gebot? Kann man Liebe per Gesetz bestimmen, oder Freiheit oder Barmherzigkeit, oder, oder…
Sehr merkwürdig. Guckst du hier (Deut. 6,5)


Johannes 14,6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Das sagt Johannes, die anderen Evangelien sagen dies komischer Weise nicht, diesen so zentralen Satz, müssen sie wohl vergessen haben. Guckst du hier: Jesaja 45 / 22 Wendet euch mir zu, und laßt euch erretten, ihr Menschen aus den fernsten Ländern der Erde; denn ich bin Gott, und sonst niemand.23 Ich habe bei mir selbst geschworen, und mein Mund hat die Wahrheit gesprochen, es ist ein unwiderrufliches Wort: Vor mir wird jedes Knie sich beugen, und jede Zunge wird bei mir schwören:24 Nur beim Herrn - sagt man von mir - gibt es Rettung und Schutz.
Hatte Gott ein Kurzzeitgedächtnis und wusste nicht, dass Jesaja das nicht sagen darf, weil da ja Jesus noch nicht geboren und gestorben war? Oder können wir jetzt Gott in die Ecke stellen, es gibt ja Ersatz? Ach ja immer diese Theologie. Viel Freude damit.

&freu

Absalom

Honigmond
30.04.2009, 11:41
Liebe/r Absalom,

bisher habe ich hier still mitgelesen und mir meinen Teil gedacht. Bin kein Mensch, der bei solch großen Diskussionen mitreden muss.

Grad beim Thema "jesus" habe ich auch selbst noch eine ganze Hand ( oder zwei) voller Fragen.
Aber was ich nicht verstehe und dich deshalb jetzt direkt frage, ist dein Zitat aus Jesaja 45,22. Das sagt in meinen Augen nichts gegenteiliges aus, doch irgendwie scheinst du damit "beweisen" oder widerlegen zu wollen, dass Jesus nicht der einzige Weg ist...
aber die Gedankenkurve habe ich nicht bekommen.
Glauben Christen nicht, dass Jeshua von Aba ausging als Retter, wie seine Bezeichnung sagt?
UNd wenn er von IHM ausging, was würde diese Stelle aus Jes. dann dagegen sagen?

Ich wär dir sehr dankbar, wenn du mir den Knoten helfen könntest zu lösen?

LG Honigmond

Sawel
30.04.2009, 11:59
Zu behaupten, daß der Weg, den man selbst beschreitet, der einzig wahre Weg ist, ist zur Schau getragene Dummheit.


Aber was ich nicht verstehe und dich deshalb jetzt direkt frage, ist dein Zitat aus Jesaja 45,22. Das sagt in meinen Augen nichts gegenteiliges aus, doch irgendwie scheinst du damit "beweisen" oder widerlegen zu wollen, dass Jesus nicht der einzige Weg ist...


Ich bin zwar nicht absalom, aber für mich liegt es auf der Hand was er wohl meint.
Diese Stelle sagt aus, daß man sich einfach nur Gott selbst zuwenden soll. Es wird nicht beschrieben, wie man es tun soll, denn das steht den Menschen frei, aber sie sollen sich Gott zuwenden, jeder nach seiner Facon.
Es steht nichts davon geschrieben, daß man einen Mittelsmann oder einen Brückenbauer bräuchte (so wird Jesus ja oft genannt) oder daß man eine Menschwerdung Gottes oder ein Sühneopfer am Kreuz glauben müßte.
Es heißt einfach nur, wendet euch mir zu, ihr Menschen aus den fernsten Ländern der Erde. Auf welche Art und auf welchem Weg sie das tun, ist egal.

Honigmond
30.04.2009, 12:00
Hallo Miss Sandman,

darf ich dich direkt etwas fragen, was mir beim Lesen deiner Zeilen hier in die Augen sprang?

Wie kommst du darauf, dass "die Pharisäer" IHM durch das Halten der Gebote nahen wollten?
Das ist ein Satz, den ich als sehr gewagt erachte, möchtest du wissen warum?
(soll keine Kritik sein, nur ein Gedanke von mir persönlich)

Als das Volk Israel die Gebote bekam, sollten dies die Regeln sein unter denen sie mit ihrem Schöpfer und untereinander leben konnten.
Sie sollten danach trachten, ein "geheiligtes" Volk zu sein.
Doch ich glaube den meisten war von Anfang an klar, dass sie es nicht schaffen würden ohne Gnade und Liebe, ohne die Tatsache, dass sie ihr ganzes Herz und all ihr tun auf IHN ausrichten mussten, um so leben zu können, wie ER es wollte.
Um die Gebote nicht zu übertreten gab es später noch weitere "Regeln", wie eine Art, lass es mich einfach ausdrücken, Schutzzaun.
Doch all das, so verstehe ich diese UNterweisungen, dient nicht, um sich Gott durch Werke zu nahen, sondern um sich selbst dazu zu "erziehen" und untereinander, IHN als heilig und gnädig zu beachten, zu ehren und durch diese Achtung die Liebe zu IHM zu zeigen...

Nun, verzeih, ich will dich damit nicht korrigieren, hat doch jeder von uns nur begrenztes Wissen über solche Dinge.
Doch vielleicht war es auch nur die "Verallgemeinerung", die mich an diesem Satz ein wenig störte.

Alles Liebe Dir
Honigmond

Sawel
30.04.2009, 12:07
Wie kommst du darauf, dass "die Pharisäer" IHM durch das Halten der Gebote nahen wollten?


Das kriegt jeder Christ eingehämmert bis zum Gehtnichtmehr, obwohl es eigentlich völliger Unfug ist.
Aber das Christentum profiliert sich gerne darüber daß es andere Religionen als schlecht darstellen will und daneben dann als sonst wie toll erscheint.

Leider kriegt man solche Vorurteile wie über die Pharisäer kaum aus christlichen Köpfen heraus.

absalom
30.04.2009, 12:23
Ich bin kein Christ, also ist der Gedankenansatz für mich ein anderer.

Zu deiner Frage, wenn Gott die Welt aufruft zu ihm zu kommen, weil er es sich wünscht, dann impliziert diese Aussage des Jesaja eben nicht, dass man zuvor erst an Jesus vorbei muß, weil es den faktisch da noch nicht gab. Hätte Gott wirklich diese „Hürde“ aufgestellt, dann hätte Gott sicherlich diese Hürde erwähnt, doch man kann das A.T hin und her wälzen, es wird davon nichts Ernsthaftes zu finden sein. Gott ist Gott, er braucht keine Stellvertreter und auch keine Türöffner. Was er braucht sind Gesalbte die eventuell Menschen Wegleuchte oder gar Wegbegleitung sind. Das ist der entscheidende Unterschied zwischen jüdischer Bibel und christlicher Bibel. Gott ist absoluter Souverän – einzig, unteilbar und Vollmächtig, doch Gott ist gerne bereit seien Macht mit Menschen zu teilen, seien Vollmacht zu teilen und vor allem sich den Menschen MitzuTEILEN.

Wenn Gott sagt, Er/Sie ist das Einzige der Erettet, dann ist das so und wenn Gott sagt, es gibt keinen Gerechten außer Ihn, dann ist das so. Und weil das so ist, hat der synoptische Jesus auch immer auf Gott verwiesen, wusste, dass er nicht gut ist, weil nur Gott gut ist und die Jünger Jesu haben laut Apostelgeschichte 2 nur Gott höchst persönlich als Ursache des Wirkens Jesu verstanden, ganz im Sinne Jesu. Man sieht, die Worte von Jesaja haben tiefen Sinn.


Absalom

manlovi
30.04.2009, 12:42
Ich habe Absalom schon oft widersprochen, aber hier muss ich ihm in - fast - allem zustimmen.
Das ist eine absolut gute Herangehensweise für einen Nichtchristen. :-)

Meine kleine, persönliche Anmerkung:
Mein Glaube - also: Mein Glaube! - gründet sich auf Jesus Christus, den im AT angekündigten Messias. Eben darauf, dass er schon war, ist und sein wird, weil er von Gott gewollt ist. - Viele Worte und immer wieder die selben - ich weiß, aber die menschliche Sprache ist nun mal beschränkt. Doch das Leben, die Liebe, Gott - das ist wie eine Träne in einem schönen Augenblick.

Christen verstehen solche Stellen, wie in Jesaja immer als Hinweis, als Ankündigung des Messias, als Beweis für die Gnade Gottes. Das kann man nicht theorisieren und studieren (leider) ... das kann man wie die Muttermilch trinken und leben oder man kann es erkennen. &winke

Honigmond
30.04.2009, 12:42
hallo absalom,

ich habe nie gesagt oder bezweifelt, dass die Worte aus Jes. Sinn machen oder nicht.
Natürlich tuns sie das . (schmunzel)

"Jesus" als Hindernis zwischen IHM und uns- auf die Idee bin ich ehrlich gesagt noch nicht bisher gekommen.
Ich denke, wir haben zwei verschiedene Sichtweisen, aber ich meine, dich nun ein wenig besser "zu verstehen" mit deiner Jes.Stelle.

Nein, ich denke nicht, dass Jeshua je zwischen IHM und den Menschen stehen wollte, nicht als HIndernis oder wie auch immer.
Der christliche Denkansatz ist wohl ein anderer, aber so habe ich ihn nie gesehen.

Danke dir für deine Erkllärung.

LG Honigmond

Honigmond
30.04.2009, 12:46
LG
Honigmond

habe gerade gesehen, dass meine erste, verschwundene Nachricht wieder aufgetaucht ist... entschuldigt schäm

absalom
30.04.2009, 13:12
Hallo Honigmond.

Ich würde es nicht Hindernis im Sinne von Hinderungsgrund verstehen wollen, sondern viel mehr als Hürde, welche man überspringen muß, um zu Gott zu kommen. Das meinte ich mit Hürde. Jesaja kannte solche Hürden nicht und Gott teilte der Welt mit, dass ES solche Hürden auch nicht hat – laut Jesaja und besser hier noch Jeremia.

Eventuell brauchen bestimmte Menschen – warum auch immer – diesen „Ansatz“ in Jesus, um Gott begegnen zu können. Dagegen gibt es zumindest für mich nichts auszusetzten, es sei denn man verliert Gott aus dem Focus. Andere brauchen das nicht und haben dafür andere „Ansätze“.


Absalom

manlovi
30.04.2009, 14:12
Manchmal sind die "Ansätze" eben eher "mystischer Natur". Das sollte man auch klar so benennen, dann steht dem erst mal nichts entgegen.


Jesaja kannte solche Hürden nicht und Gott teilte der Welt mit, dass ES solche Hürden auch nicht hat – laut Jesaja und besser hier noch Jeremia.


Wo genau teilt Gott das mit?

absalom
30.04.2009, 17:35
Hallo Manlovi, ich hatte doch die Textstelle aus Jesaja eingestellt. Gab es Vorbedingungen dort, außer das Hinwenden zu Gott, was ja Grundlage ist? Ich wüsste es nicht. Ich wüsste auch nicht, dass es eine Textstelle im Tenach (A.T.) gibt, welche sagt, ihr müsst Jesus zu euren König machen damit ihr in das Königtum der Himmel kommt. Ich lese immer nur etwas von Gott, der das Sagen hat. Im Tenach hat Gott die "Schlüssel des Königtums", im N.T. hat Petrus die Schlüssel des Himmelreiches und das ist ein gewaltiger Unterschied, denn ich möchte keines falls in ein Himmelreich, ich werde in das Königtum Gottes eingehen.

Aber wie gesagt, ich kann es stehen lassen, wenn Menschen andere Wege zu Gott gehen. Warum auch nicht? Gott ist Barmherzig und Liebe ist sein Wesen.

Absalom

manlovi
01.05.2009, 17:09
Oh ...
tatsächlich?! Ja!
Es waren so viele Textstellen ... ups
Bin doch ein Langsamleser, Absalom!
Und stehen geblieben bei: Mathäus 24, 32 - 42

&freu


Lese nur im Zusammenhang (kleine Macke von mir ...). Und Du?

manlovi
03.05.2009, 09:24
Und jetzt ich geguckt:
Römer 9, 1-13

Im Grunde bin ich Dir dankbar, Absalom, denn ich habe in der letzten Zeit viel zu wenig in der Bibel gelesen.

Wenn Du denkst, damit beweisen zu können, dass man anhand dieser Stellen Jesus Christus entblößen könnte, dann will ich Dich in diesem Glauben lassen (wenn auch schweren Herzens - das ist nun mal christliche Mentalität).

Für mich wird dadurch nur klarer, dass ich durch den Glauben an Jesus in die Berufung hineinkomme, die Gott auf mein Leben gelegt hat und ich sehe darin auch eine geistliche Ahnenreihe, ein Fundament des Glaubens.

Pope-Nope
29.05.2009, 06:52
Wie ich Jesus sehe?
Als weisen Rabbi, als Lehrer sozialer Gerechtigkeit, als Mensch, der viel Gutes bewirken wollte. Aber ich sehe ihn nicht als Gottes Sohn, oder als jemanden, dem ich unbedingt nachfolgen muß!

Jungtroll
29.05.2009, 09:45
Wie ich Jesus sehe?
Als weisen Rabbi, als Lehrer sozialer Gerechtigkeit, als Mensch, der viel Gutes bewirken wollte. Aber ich sehe ihn nicht als Gottes Sohn, oder als jemanden, dem ich unbedingt nachfolgen muß!

dan hat jesus gar nichts erreicht oder gemacht er war einfach weise aber es blieb beim versuch gutes zu tun oder verstehe ich das falsch und wen er nicht gottes sohn war wer war er dann wen ich es richtig verstehe gibt es oft die diskussion ob jesus auch gott is oder nicht aber das er zumindest der sohn gottes ist darin sind sich die meisten einig oder nich

Pope-Nope
29.05.2009, 10:17
Jesus ist nicht der erste Mensch, und wird auch nicht der letzte Mensch sein, der von seinen Anhängern zu einem Gott stilisiert wird (ersatzweise "Gottes Sohn"; "Prophet" etc.)
Dazu etwas an Info:

JESUS
Jesus, der Gesalbte (Christos), übernahm seinen Beinamen von den orientalischen Erlöser-Göttern wie Adonis und Tammuz, geboren von der jungfräulichen Meeresgöttin Aphrodite-Maria (Myrrha) bzw. Ishtar-Mari (hebräisch: Mariamne). Die Evangelien stammen nicht aus seiner Zeit; ihre Autoren kannten ihn nicht persönlich. Die Namen der Apostel wurden fälschlicherweise mit den Evangelien in Zusammenhang gebracht, deren Entstehung in die Zeit nach der Kirchengründung (ca. 2 Jahrhundert n. Chr. oder noch später) fiel und dem Bedürfnis der Kirche nach traditioneller Verankerung entsprach. Die Mehrheit der BibelforscherInnen glaubt, das die früheste Schrift des Neuen Testaments der 1. Brief an die Thessalonicher war; er wurde wahrscheinlich im Jahre 51 n. Chr. geschrieben, und zwar von Paulus, der Jesus nie gesehen hatte und keine Detailkenntnis von dessen Leben besaß. Die Einzelheiten wurden nachträglich aus den Mythen zusammengetragen, die sich zur Zeit des römischen Reiches um alle Erlöser-Götter rankten. Wie Adonis war Jesus demnach von einer geweihten Tempel-Jungfrau in der heiligen Grotte von Bethlehem, dem Haus des Brotes geboren worden. Wie Adonis, Osiris und andere wurde er in Form von Brot rituell gegessen. Er nannte sich Brot Gottes (Johannes 6,33). Wie die Anbeter von Osiris machten sich die ChristInnen Jesus im Abendmahlritus zu Eigen, um an seiner Auferstehung teilzuhaben. Wie der phrygische Frühlings - und Jünglingsgott Attis starb Jesus zur Tagundnachtgleiche im Frühling den Opfertod, aus dem er nach drei tagen wiederauferstand, zu Gott wurde und 'gen Himmel fuhr. Wie Orpheus und Herakles hat er Höllenqualen erlitten, das Geheimnis des Lebens gelüftet und versprochen, alle Menschen zu sich in die Herrlichkeit zu holen (Johannes 12,32). Wie Mithra und alle anderen Sonnengötter feierte er seinen Geburtstag zur Wintersonnenwende. Von den älteren Göttern bezog Jesus nicht nur den Beinamen Christos, sondern auch alle anderen Titel.Osiris und Tammuz wurden jeweils auch der gute Hirte genannt. Serapis war König des Todes und Herr der Herrlichkeit. Mithra und Herakles waren das Licht der Welt, Sonne der Gerechtigkeit. Helios war die aufgehende Sonne, Dionysos König der Könige, Gott aller Götter. Hermes war der Erleuchtete und der Logos. Mithra war Menschensohn und Messias. Adonis war Herr und Bräutigam. Mot-Aleyin war das Lamm Gottes. Alle trugen auch den Beinamen Erlöser (Soter). Viel Platz wird in den Evangelien den Wundertaten Jesu eingeräumt, die seine göttliche Kraft beweisen sollen. Die Wunder in den Evangelien sind aber nicht einmal originell. Die Verwandlung von Wasser in Wein bei der Hochzeit von Kanaan ist einem dionysischen Ritual entliehen, das bei Sidon und an anderen Orten praktiziert wurde. In Alexandria wurde derselbe Zauber regelmäßig gläubigen Zuschauern vorgeführt, und zwar mit Hilfe eines ausgeklügelten Systems aus Gefäßen und Siphons, das von einem findigen Ingenieur namens Heron entwickelt worden war. Viele Jahrhunderte früher heilten Priesterinnen von Ninive Blinde mit Speichel; ähnliches wurde von etlichen Göttern und deren Inkarnationen berichtet. In ihrer Rolle als Erd- und Meeres- Mutter vermehrte Demeter von Eleusis Brot und Fische. Heilungen, Totenerweckungen, das Beschwören giftiger Schlangen (Markus 16,18)- all das war so alltäglich, dass sich Celsus über die christlichen Wunder entrüstete und sagte, sie seien nichts anderes als die üblichen Werke jener Zauberer, die für ein paar Almosen mitten auf dem Forum größere Taten vollbringen. Wie eine Fata Morgana erscheint die Gestalt Jesu aus der Distanz klar erkennbar, bei näherem Hinsehen mangelt es ihr jedoch an Festigkeit. Seine Sprüche und Gleichnisse stammen aus anderen Quellen. Seine Wunder sind nacherzählte Geschichten. Sogar das Vaterunser ist bloß eine Sammlung von Talmud-Sprüchen, von denen einige aus alten ägyptischen Gebeten an Osiris entliehen sind. Die Bergpredigt, der vermeintliche Wesenskern des Christentums, enthält kein Originalmaterial, sondern besteht aus Fragmenten der Psalmen, der Prediger, Jesajas, der Geheimnisse Henochs und der Esrabücher. Außerdem war die Bergpredigt Markus, dem Autor des ältesten Evangeliums, unbekannt. Die Entdeckung, dass die Evangelien Jahrhunderte nach der Zeit ihrer Handlung gefälscht wurden, ist immer noch nicht allgemein bekannt, obwohl die katholische Enzyklopädie einräumt: "Die Vorstellung von einem vollständigen, klar umrissenen und von Anfang an existierenden Kanon des Neuen Testaments... ist geschichtlich unbegründet." Von den vorliegenden Manuskripten datiert keines auf die Zeit vor dem 4. Jahrhundert. Die meisten sind sogar noch später verfasst worden. Die ältesten Texte wie auch der heutige Kanon der Synopsis widersprechen sich gegenseitig. Ihren Schriftenkanon verdankt die Kirche dem gnostischen Lehrer Marcion, der in der Mitte des 2. Jahrhunderts als erster die Paulusbriefe sammelte. Später wurde er als Häretiker exkommuniziert, weil er der Auffassung widersprach, dass die heilige Schrift aus mystischen Allegorien magischer Machtworte bestünde. Die von ihm zusammengetragenen Briefe waren, wenn sie denn tatsächlich von Paulus stammten, bereits über hundert Jahre alt, und ein Großteil des gesamten Textes bestand aus verfälschten Einfügungen. Der zynische Papst Leo X. rief aus: "Welchen Nutzen hat uns doch diese Fabel von Christus eingebracht!"
Quelle: http://209.85.229.132/search?q=cache:nXPbx_wwSjAJ:www.mystic-line.com/PDF/Die-Luegen-in-der-Bibel.pdf+kos+chuch+de+archive+foreign+lue+gen+der +kirche&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

Jungtroll
29.05.2009, 10:20
Quelle: http://koschuch.de/archive/foreign/luegen_der_kirche.html

der link geht nich das soll wohl kochbuch.de heisen

Pope-Nope
29.05.2009, 10:22
der link geht nich das soll wohl kochbuch.de heisen

Mein Link war veraltet. Habe einen anderen runtergesetzt.

Lior
29.05.2009, 17:20
Naja, Kochbuch hätte auch was passendes ;-)

Pope-Nope
30.05.2009, 01:46
Ich denke, es gibt auf Christus unterschiedliche Sichtweisen, weil die Menschen unterschiedlich sind, und das in ihn hineiinterpretieren, was ihnen wichtig ist. So, wie sie z.B. hier im Foru min mich etwas hineininterpretieren, was nicht der Wahrheit, aber IHREM BILD IHRER WAHRHEIT entspricht. Typisch menschlich halt!

Jungtroll
01.06.2009, 16:03
Ich denke, es gibt auf Christus unterschiedliche Sichtweisen, weil die Menschen unterschiedlich sind, und das in ihn hineiinterpretieren, was ihnen wichtig ist. So, wie sie z.B. hier im Foru min mich etwas hineininterpretieren, was nicht der Wahrheit, aber IHREM BILD IHRER WAHRHEIT entspricht. Typisch menschlich halt!

das is sicher so das der mensch oft sieht was er auch sehen will aber es hat immer zwei seiten und gibst dir ja mühe das man dich so sieht wie man es hier tut nur damit du dann jamern kannst wie schlimm menschen mit vorurteilen sind aber das hatten wir ja alles schon

Pope-Nope
03.06.2009, 14:01
das is sicher so das der mensch oft sieht was er auch sehen will aber es hat immer zwei seiten und gibst dir ja mühe das man dich so sieht wie man es hier tut nur damit du dann jamern kannst wie schlimm menschen mit vorurteilen sind aber das hatten wir ja alles schon

Eben, das hatten wir ja alles schon, und ich bin es Leid, alles wieder neu aufzuwärmen. Also laßen wir es lieber!