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GLASGRAL
27.06.2017, 07:38
Die CD;
eine Traumvision

Aus einem lichten, hellblau leuchtenden Himmel,
kommt eine milchig, durchscheinende CD geflogen.
Auf ihr steht in dicken, fetten Eddingzahlen:
30.03.3002
Ich denke – in dem Moment: Beginn des tausendjährigen Friedensreiches Christi.
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Tob 12,11 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/Tobit12%2C11) So will ich euch nun die ganze Wahrheit offenbaren und euch nichts verheimlichen. Ich habe euch schon kundgetan und gesagt: Es ist gut, das Geheimnis eines Königs zu verbergen, doch die Werke Gottes soll man in Ehren offenbar machen.
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Joh 14,21 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/Johannes14%2C21) Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
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Was soll ich nun davon halten?

In einer Traumvision gibt GOTT mir eine Zahl?
Eher ein Datum!
Zu der Zeit habe ich mich viel und oft mit dem ankommenden Himmelreich GOTTES beschäftigt.

An anderer Stelle schrieb ich schon vor Jahrzehnten:
In den Träumen spricht GOTT mit uns.
Also sie genau hin und höre genau zu, was GOTT dir Mensch zusagen hat.

Nun gibt GOTT mir ein Datum, welches ich sofort und intuitiv mit der Wiederkunft Christi in Verbindung bringe.

Wie schön, denke ich, nur was ist mit der Rede Christi, geschrieben in der Bibel:
Niemand weis wann es sein wird, als alleine der Vater. (im Himmel, Gott)
Wie nun löse ich diese Frage, dieses Rätsel auf?
Hat GOTT eine Ausnahme beschlossen?
Sich anders entschieden?
Mir eine besondere Aufgabe gestellt?
Oder was sonst?


Ich habe schon oft in Traumvisionen Aufgaben gestellt bekommen und diese gelöst.

Diese nun bringt mich echt in Schwierigkeiten,
weil das Wort GOTTES hier wie ein Widerspruch erscheint.
Die sonst gekannte Geradlinigkeit ist nicht vorhanden.
Welche Erkenntnisse brauche ich, um hier weiter zu kommen.
Ein scheinbar schier unlösbares Rätsel.


Wie soll ich diese Mitteilung also aufnehmen?
Als eine Vorankündigung?
In mir spricht es: Nein.

Ist es ein Datum, das hernach gilt,
dann also, wenn die Gottesstadt gelandet ist und ihre Tore öffnet?
An dieser Stelle: Schweigen.
Also Harmonie,
folglich ist es ein Datum, das gilt für danach,
wenn die Stadt Gottes auf Erden angekommen ist.

Ihre Maße sind grob genannt 2222Km würfelförmiger Kantenlänge.

Offb 21,16 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/Offenbarung21%2C16) Und die Stadt ist viereckig angelegt und ihre Länge ist so groß wie die Breite.
Und er maß die Stadt mit dem Rohr: zwölftausend Stadien. Die Länge und die Breite und die Höhe der Stadt sind gleich.

net.krel
28.06.2017, 11:14
Joh 14,21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

Was soll ich nun davon halten?

ich würd sagen: Joh 14,21 aus dem Kontext gerissen... (da geht es um was ganz anderes als um ein "Endzeitdatum) ...


In den Träumen spricht GOTT mit uns.
Oder auch das eigene Ego... oder das Unterbewustsein... oder "der Teufel"... oder eine Mischung aus allen.... je nach dem welche "Türen" man offen hat...

Und da du ja meinst, daß Du "Glas-klare" Sicht auf "das Wissen Gottes" haben würdest, kann dir in deinen Träumen alles mögliche übermittelt werden...
Für dich ist es dann so oder so immer --> Gott selbst (angeblich).

Würd ich an deiner Stelle vorsichtiger sein...



Wie schön, denke ich, nur was ist mit der Rede Christi, geschrieben in der Bibel:
Niemand weis wann es sein wird, als alleine der Vater. (im Himmel, Gott)
Wie nun löse ich diese Frage, dieses Rätsel auf?
Hat GOTT eine Ausnahme beschlossen?
Sich anders entschieden?
Mir eine besondere Aufgabe gestellt?

Glaub ich nicht...

Ich denk: (mindestens -->) Dein Ego trickst dich aus... denn das Ego will immer was "besonderes" sein und es dann "hinausposaunen"... sucht "die Ehre" bei Menschen...

War bei Paulus auch so... aber auch er irrte sich damals mit seiner "Zeitangabe" wann angeblich Jesus wieder kommen würde (was ja bekanntlich nicht geschah)...

Auch er meinte "der HERR" selbst habe es ihm "übermittelt"... ("im Wort des HERRN"):

"Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrigbleiben bis zur Wiederkunft des Herrn..." (1 Thess 4,15)

Du siehst... du tappst mit dein Jahr 3002 in die gleiche Falle wie Paulus damals... meinst ebenfalls --> Gott selbst hätte dir den Zeitpunkt "preis gegeben"... (<--- "im Wort des Herrn")


Bzgl. daß dir die eigene "unfehlbare Bibel" dazu widerspricht (Sinnzitat von Jesus: Niemand kennt den Zeitpunkt... weder "der Sohn" noch die Engel...)

Diese nun bringt mich echt in Schwierigkeiten,
weil das Wort GOTTES hier wie ein Widerspruch erscheint. [...]
Welche Erkenntnisse brauche ich, um hier weiter zu kommen?


An dieser Stelle: Schweigen.
Also Harmonie
Njet... das ist schlichtweg: Verdrängung und demnach --> Pseudo-Harmonie... denn der Widerspruch besteht nach wie vor.

Widersprüche lößt man nicht indem man sie (vor sich selbst) ver-schweigt. Der Widerspruch ist schon noch da...

Mein Tipp:
Einfach dir selbst eingestehen daß du halt auch nicht unfehlbar bist und halt auch nicht "alles weist"... auch nicht deine Träume.

Dann wäre die Sache sauber erledigt.

Aber dagegen sträubt sich natürlich das "stolze Ego"... logisch.


Ist es ein Datum, das hernach gilt,
dann also, wenn die Gottesstadt gelandet ist und ihre Tore öffnet? [...]
ein Datum, das gilt für danach,
wenn die Stadt Gottes auf Erden angekommen ist. [...]
Ihre Maße sind grob genannt 2222Km würfelförmiger Kantenlänge.

Dazu:


'Vom Kommen des Gottesreiches' (<-- biblische Überschrift, Lukas 17, 20ff)

--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
"Da er aber gefragt ward von den Pharisäern: Wann kommt das Reich Gottes?

Antwortete er ihnen und sprach:

Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden;

Man wird auch nicht sagen:
Siehe hier! oder: da ist es!

Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch."
--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---

Das hört sich ziemlich anders an als (d)eine 2222-km²-Stadt, die auf Planet Erde am 30.03.3002 "landen" wird... findest Du nicht?


Paralellstelle:

Thomas 3:
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Jesus sagte: Wenn jene, die euch verführen, zu euch sagen: ,Siehe, das Königreich ist im Himmel`, so werden euch die Vögel des Himmels zuvorkommen.

Sagen sie zu euch: ,Es ist im Meer`, so werden euch die Fische zuvorkommen.

Aber das Königreich ist innerhalb von euch und außerhalb von euch!

Wenn ihr euch erkennt, dann werdet ihr erkannt werden; und ihr werdet wissen, dass ihr die Kinder des lebendigen Vaters seid.

Wenn ihr euch aber nicht erkennt, seid ihr in Armut, und ihr seid die Armut.
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Hört sich ebenfalls ziemlich anders an, als eine "Gottes-Gestalt" die am 30.03.3002 "landen" wird und eine 2222 km² Stadt installieren wird...

GLASGRAL
04.07.2017, 19:47
Na gut, du schreibst es richtig,
Das Himmelreich Gottes ist inwendig in uns und um uns herum.

Und es steht auch geschrieben:
Ihr werdet kommen sehen den Menschensohn mit den Wolken des Himmels.

Also eine sehr greifbare Wiederkunft und von der Stadt Gottes ist auch so geschrieben in der Bibel.

Ach, du hältst die für ein elendes Machwerk Machtbessener --- Irgendwelcher.


Und mein Gottvertrauen meinst du ist irrig.
Ego und Satanisch.
Klar, wer von Gott nichts wissen will,
hält sein Licht für etwas böses.

Da das Licht die Finsternis vertreibt,
ist es aus deiner Sicht wohl logisch so.


Ich bin im Licht Gottes und bleibe.

net.krel
04.07.2017, 21:12
Na gut, du schreibst es richtig,
Das Himmelreich Gottes ist inwendig in uns
Scheint Dich aber nicht abzuhalten weiterhin an (d)einer 2222km² Stadt die im Jahr 3002 auf Planet Erde landen würde fest zu halten...

Bibel:

Ach, du hältst die für ein elendes Machwerk Machtbessener --- Irgendwelcher.
Ein Großteil davon... ja. Vorallem das AT. (Grund: Zu viel Anti-Christliche Inhalte und Aussagen angeblich von "Gott"...)

Wie gesagt: Hab ich noch nie einen Hehl draus gemacht...

Und wie sieht es da bei dir eigentlich aus? Ich hab dir nun ein paar Bibelstellen vorgelegt die deinem 2222km² "Gottesreich" im Jahr 3002 widersprechen... ebenso daß keiner "den Zeitpunkt" des "Ende der Welt" kennt...

Scheint dir aber ziemlich egal zu sein ... wieviel Wert hat dir dann eigentlich die Bibel in Wirklichkeit? Doch nur so viel... solang sie dir nicht widerspricht... und falls doch Biegst du es dir zurecht.

Was soll uns deine "Prophezeihung" darum eigentlich heute im Jahr 2017 bringen?
Selbst wenn es wahr wäre (was ich aber keine Sekunde glaube)...

Wir leben heute... und haben heute unsere Aufgaben zu erfüllen... was in 1000 Jahren angeblich geschieht oder nicht ist da imho ziemlich irrlevant... reine Ablenkung... oder gar Sensations-Hashing...

...

Jesus wurde in einem Stall geboren... schonmal nachgedacht was das bedeuten könnte?

Jesus hätte doch damals schon eine "2222km² Paradies-Gottesreich-Stadt" installieren können und darauf warteten doch alle (auch viele seiner Jünger... daher ja die ständigen Fragen wann das Reich Gottes doch nun endlich käme)

Warum hatte Jesus damals nicht schon das Gottesreich "gebracht"?

Meine Antwort ist:
Weil es nicht geht... solange die Menschen in ihrer Masse sich die Realität so gestalten wie sie es damals und heute noch tun...

Selbst wenn Gott uns das Paradies auf Erden "herbei-zaubern" würde... wenn die Menschen nicht ihre Gedanken ändern würden sie daraus das gleiche machen wie vorher schon alles war.

Das ist - imho - der Grund warum weder Jesus noch Gott noch sonst eine Instanz kommen wird und am Tag X "das Paradies" auf Erden bringen wird... Geschah damals als Jesus lebte nicht.. geschieht heute nicht... und auch nicht in X Jahren nur weil dann das Jahr XYZ ist....

Reines Wunschdenken... buchstäblich reines Traumdenken.... und der dahinter liegende (versteckte unbewusste) Grund für solch eine Vorstellung ist die Verweigerung der persönlichen Verantwortung für sich selbst...

Der Gleiche Grund ist die Ursache für die im Christentum vorherrschende Irrlehre daß Jesus "die Schuld" (oder Karma.. je nach dem) aller auch zukünftigen Menschen angeblich "auf sich genommen" habe ... seis am Kreuz... seis weil man an ihn glaubt.

Auch hier: Reines Wunschdenken... aufgrund der (unterbewussten) Verweigerung volle persönlche Verantwortung für sich selbst und sein Handeln zu übernehmen... jemand anderes soll da der Sündebock lieber sein.

Aber Jesus war in meinen Augen kein stellvertretender Sündenbock... das hat das falsche Christentum aus ihm lediglich gemacht...

An Karma glauben und gleichzeitig daran glauben daß Jesus oder sonst wer einfach so mir nix dir nix das persönliche Karma "auflößt" ist ein weiterer Widerspruch in sich.

Denn Karma besagt daß man selbst für seine Taten verantwortlich ist... und nicht wer anderes sie "stellvertretend wegwischen" wird...

GLASGRAL
05.07.2017, 14:23
Warum das Reich Gottes,
also jenes das Christus auf diese Welt bringen wird,
noch nicht hier ist:

Ganz einfach, weil noch lange nicht alle gefallenen Seelen auf dieser Erde gelebt haben.
Die finstersten kommen erst noch.

Sie alle, ohne Ausnahme, müssen die Evangelien vernommen haben.
Es soll niemand sagen können, er habe es nicht gewußt.



Und die 2222Km kubische Kantenlänge der Stadt Gotte auf Erden,
die Maße habe ich aus der Bibel berechnet.

Das mir gegebene Datum bleibt so stehen und ist richtig.
Gott gibt nur, was wir erfahren sollen zu unserem Besten.

Warum nun wurde Christus in einem Stall gebohren,
bei den armen, schwachen, unterdrückten und Sklaven der Gesellschaft,
(jene also, die gezwungen sind, (unter Zeitdruck), für andere zu arbeiten)
um ihnen zu geben, was die Herren dieser Welt niemals erhalten werden.

Und weil der erste Versuch, als Pharao, fehlgeschlagen war.



Das was gegeben wird ist Liebe, Gnade, Barmherzigkeit
und die Vergebung der Schuld die aus dem Engelssturz resultierte.

Diese Schuld ist den Christen genommen worden,
ob es auch allen bewußt ist und sie danach leben?

Zu viele Irritationen sind in dieser Welt.
Reden wie zum Beispiel, das die Bibel nur so ein Geschichtsroman ist,
oder viele grausame Anweisungen enthält die von irgendwelchen Göttern gegeben wurden.
Daher wäre alles darin nicht so recht glaubwürdig.

Dann die immer wiederkehrende Bemerkung, gibt es Gott überhaupt?
Dazu dann das Jesus Christus doch nur vielleicht ein bedeutender Mensch war?
Alles Anzweifelungen am eigenen Vertrauen in Gott und Jesus Christus
mit dem Ziel, den Menschen von Gott wegzulenken.

Klappt immer wieder viel zu gut.

Nun, ganz einfach gestaltet Gott es eben nicht, den Weg zu ihm zu finden.
Ein paar Rätsel sollten schon gelöst werden.



Da ist dann noch die irrige Annahme,
Karma könne nicht vergeben werden.
Aua.
Christus kann sehr wohl auch karmische Schuld vergeben.
Sogar Menschen können das!
Wenn auch nur das, was sie selber betrifft,
wenn sie um Vergebung gebeten werden
und diese dann auch gewähren!

net.krel
05.07.2017, 15:10
Warum das Reich Gottes,
also jenes das Christus auf diese Welt bringen wird [...]

Jesus: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt. " [Joh 18,36]


Sie alle, ohne Ausnahme, müssen die Evangelien vernommen haben.
Es soll niemand sagen können, er habe es nicht gewußt.
Wieder so eine Bibelfundamentalistische Religions-Rassistische hidden-Drohaussage... erst recht wenn Du damit irgendwelche religiöse Schriften meinst...

Die Allgemein Gültigen Wahrheiten, die sicherlich auch - hier und da - in der Bibel stehen müssen natürlich schon erfasst werden... nur sind das keine "Bibel-Speziellen" Wahrheiten sondern eben "Allgemeine"... und diese kann man auch komplett ohne Bibel lehr[n]en.

Natürlich auch mit Bibel sofern man in ihr die Spreu vom Weizen "rechtens trennen" kann... (daher man mit einem Bibelfundamentalismus den man anhängt dazu eh zum scheitern verurteilt ist)

Es geht also nicht darum "die schriftlichen Evangelien" ... "vernommen"... zu haben (eh ein total bürokratischer Ansatz... typisch Deutsch) sondern schlichtweg darum Grundsätzliche "Regeln des Lebens" oder von mir aus auch (spirituelle) "Prinzipien des Lebens" verstanden udn verinnerlicht zu haben damit man nicht gegen diese ständig verstößt und sich dann wundert "warums nicht gut läuft"...

Und das hat alles nichts mit dem zu tun was die meisten Biblizisten sich in ihrem Religions-Kult bürorkatisch vorstellen - in welchen sie sich selbst Gefangen halten ...

Im Gegenteil sogar... ein jeder einigermaßen vernünftiger Mensch lehnt so etwas wie "Biblizismus" ab... und das ist auch nur gut so. Weil dieser führt wie man immer und immer wieder deutlich merkt nur in die "Kult-Irre"...


Und die 2222Km kubische Kantenlänge der Stadt Gotte auf Erden,
die Maße habe ich aus der Bibel berechnet.
Ja... so wie andere eine 6000 Jahre alte Erde...
Persönlich glaub ich an solchen Zahlen-Hokuspokus keine Sekunde... hab genug kennen gelernt die sich alles mögliche da ausgerechnet haben... da ist alles und nichts möglich.

Mit "Offenbarung" hat sowas imho nix zu tun.... einfach nur Zahlenzauberei...


Dann die immer wiederkehrende Bemerkung, gibt es Gott überhaupt?
Von wem sprichst du da grad? Hier im Forum glauben alle mir bekannten Schreiber an Gott (nur die Gottesbilder sind unterschiedlich)...


Diese Schuld ist den Christen genommen worden,
Klar... und den anderen natürlich nicht... logisch. (typisch Religions-Rassimus... sickert bei dir immer wieder durch...)

Gott verurteilt - in meinen Augen - niemand. Daher ist eine "Schuldvergebung" von Gott erst gar nie nötig gewesen.

Dennoch wirkt Karma und die Vergebung Gottes bringt einfach nichts wenn man die Ursachen seines persönlichen Karma nicht erkennt und dann meint --> weil man sich den Titel "ich bin ein Christ" gegeben hat alles "weggezaubert" wäre deshalb...

Wenn wer - im übertragenen Sinne - immer gegen die Wand läuft hilft nur eins: Es zu erkennen und die Laufrichtung ändern. Und danach den Schaden wieder gut machen falls man andere Verletzt hat damit. Egal ob als "selbst-nennender" Christ, Moslem, Atheist oder was auch immer.

Alles andere ist in meinen Augen etnweder Religions-Kult, Zeitverschwendung, Fauler Zauber, Hokuspokus etc...

Bibel:

oder viele grausame Anweisungen enthält die von irgendwelchen Göttern gegeben wurden.
Daher wäre alles darin nicht so recht glaubwürdig.

Das ist die nur logische und auch richtige Schlussfolgerung zumindest bei den Anti-Christlichen Aussagen in ihr... wobei ich aber auch nicht sag[t]e "alles sei nicht glaubhaft" (das ist nur dein eigenes Schwarz/Weis Denken was du grad auf mich überträgst) sondern man muss einfach auch in der Bibel die Spreu vom Weizen trennen (lernen).

Komisch... steht in der Bibel Menschenverachtendes --> dann schalten 90% der Christen offensichtlich auf: "100% Ignore..." und "Weichspülen um jeden Preis"... verstricken sich dabei jedoch nur jedesmal in noch mehr widersprüche und "Verstand-Auschalt-Knoten" ...

Lesen sie die gleichen Greuelanweisungen zB in anderen Schriften (vorzugsweise Koran) dann heists sofort: Alles vom Teufel... etc pp.

Sichtlichweg: Zweierlei Maß... geschuldet dem Bibelfundametnalismus welcher eine "uralte Erfindung" der Falsch-Priester schon immer war... seien diese nun im Islam, Christentum, Judentum wirskam... spielt gar keine Rolle... dieses Prinzip zieht sich durch alle Religionen, Kultur und Zeitunabhängig... die wenigsten Religions-Anhänger stehen drüber...



Nun, ganz einfach gestaltet Gott es eben nicht, den Weg zu ihm zu finden.
Ein paar Rätsel sollten schon gelöst werden.
Glaube nicht daran daß Gott uns Rätsel aufgibt...
Wenn dann fehlt uns einfach die nötige Erkenntnis und dann muss man solange danach streben bis man befriedigt ist.


Da ist dann noch die irrige Annahme,
Karma könne nicht vergeben werden.
Kann sicherlich vergeben werden. Aber sicherlich nicht so wie es sich 90% der Christen vorstellen bzgl. der "Sündenvergebung" ...

Ohne Einsicht, Wille zur Einsicht und Reue würde es zudem eh nichts nützten.
Komisch daß du diese Dinge kaum erwähntest bisher... alles mögliche aber das wichtigste "verschluckt"...

GLASGRAL
16.07.2017, 17:17
Nun, Christus wird sein Reich schon noch auf diese Welt bringen.
Wäre wohl sonst diese Welt sinnvoll?


Wenn nun einige von der Wahrheit Gottes keine Kenntnisse haben,
dann gilt für sie die Gnade der Unwissenheit.
Die aber soll es am Tage der Wiederkunft Christi nicht geben.



Und welche allgemeinen Wahrheiten sollen es denn sein,
die den Menschen zur Erlösung führen?

So ganz allgemein ohne Gott und Christus?
Das wird nichts werden!



In der Bibel die Spreu vom Weizen trennen?
Also einen guten Gott und einen bösen Gott erstellen?
Hatten wir schon mal.
Der gute wurde gekreuzigt,
es blieb dem Menschen der böse, dem er heute zu gerne folgt.



Ja, das mit dem Zahlenhokuspokus,
(Kbala)
habe ich auch nicht so.

Ich halte mich eher an das, was sich einfach berechnen läßt.


Diese "Schuld" wird jedem genommen,
der Christus als Sohn Gottes anerkennt.
Klar doch, das die anderen nicht zu dieser Vergebung kommen können.
Wer ja sagt zu Gott, erhält eben diese Vergebung.
Wer nein sagt zu Gott, eben nicht.
Ist das zu schwierig?



Ohne entsprechende Geisterkenntnis wir einem Menschen die Vergebung,
wofür und in welchem Umfange auch immer,
wenig nützen,
weil er zu leicht in alte Verhaltensweisen zurückfallen kann.



26 Aber der Tröster,
der Heilige Geist,
den mein Vater senden wird in meinem Namen,
der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern,
was ich euch gesagt habe.

net.krel
16.07.2017, 17:50
Wenn nun einige von der Wahrheit Gottes keine Kenntnisse haben,
dann gilt für sie die Gnade der Unwissenheit.
Die aber soll es am Tage der Wiederkunft Christi nicht geben.

Wie Nietzsche schon sagte... "bessere Lieder müssten sie mir singen..."

Du "predigst" schlichtweg die "Un-Gnade Christi"... nichts weiter.

"Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Gnade währet ewiglich. So sollen sagen, die erlöst sind durch den HERRN"
(so der "Gesang" des Psalmist in Ps. 107)


Ja, das mit dem Zahlenhokuspokus,
(Kbala)
habe ich auch nicht so.
Doch.

GLASGRAL
27.07.2017, 16:23
Ja richtig,
Danke Jesus Christus das er uns erlöst hat von den Toten.
Und lobt unsern Lieben Himmlischen Vater,
er sendet unseren Christ immerwährend zu allen, die darum bitten.

Die Gnade Gottes und seine Barmherzigkeit sind unendlich,
nur sollte man sie auch ansprechen.

Was Nietzsche sagte, kenne ich nicht und das scheint mir auch besser so.


Ich berechne etwas, Kabbala ist das nicht.
Die Angaben für die Berechnungen sind in der Bibel zu finden.

Im Ganzen erzähle ich hier etwas über die Zusammenhänge der geistigen Gesetze.
Wie das so im Großen und Ganzen funktioniert.

Aus der Freiheit und Wahrhaftigkeit heraus.
So wie es mir von Christus beigebracht ist.

Es ist wie immer logisch, das alle Elemente, die mit der Wahrheit Gottes in Disharmonie sind,
mich sofort angreifen und von Bedrohung reden und andere nicht stimmigen Behauptungen aufstellen.
Alles schon zur genüge erlebt, aber es wiederholt sich immer wieder.

Das Licht Christi wird immer wieder als Bedrohung empfunden,
vorsätzlich mißdeutet und ans -Kreuz- genagelt.

In dieser Form wird hier mit mir umgegangen,
ist doch klar, das ich dann, wie Christus spricht:
Er wird die Heiden mit einem eisernen Stabe weiden
und wie eines Töpfers Geschirr zerschlagen.

Wer nicht für mich ist, ist wider mich.

Bittet um die Gnade Gottes und um seine Barmherzigkeit.
So wird dies euch zuteil und die Erkenntnis um die geistigen Gesetze Gottes kommt dann auch.

&herzchen

firefly
27.07.2017, 17:18
hallo zusammen,

ich will mich nur kurz einmischen, bin ja schließlich kein Schreiberling großartig. Nur lese ich hier immer wieder mal mit und bin mir dabei bewußt, dass ich mit anderen Augen als ein Christ darauf blicke. Ob ich dennoch meine Gedanken- Fragen, die ich beim Lesen solcher Texte immer wieder nicht erst hier in mir trage?

(wenn nicht erwünscht, darf es gern und ohne Enttäuschung meinerseits gelöscht werden, mir ist bewußt, dass der Schwerpunkt auf dem christlichen liegt, ich bin nur Gast)

Warum liegt so viel Gewicht auf Errettung, Wiederkommen eines Retters, eines Reiches irgendwann?

Hat es wirklich Bedeutung für das Leben, dass uns Menschen hier gegeben ist?

Mir erscheint es so schwer, so lastenhaft über Schuld, Vergebung oder sogar NIcht- vergeben zu lesen, die nur Menschen erhalten, die Geheimnisse erkennen oder eben nicht.
Ich meine das ganz und gar nicht böse oder vorwurfsvoll, mir ist das so oft aber schon begegnet, dass ich selbst voll angagierte Christen(schreibt man das so?) schon in tiefen Verzweiflungsszenen erlebte, wo ich mich fragte, ob das wirklich "gut" für Menschen ist.

Leben ist für mich Geschenk, jeden Tag.
Aber es fällt mir schwer, überhaupt zu verstehen, dass Menschen zur Aufgabe, das Leben zu meistern in Geboten und Menschlichkeit, Rücksicht und Liebe zueinander, auch noch über Glaube (für mich eine einzig persönliche Sache) oder gar Errettung/Vergebung anderer Menschen zu "urteilen".
Damit meine ich nicht, dass das im Argen passiert, denn ich sehe schon die Angst der "Gläubigen", dass Menschen "verloren" gehen, wenn sie nicht das rechte "glauben" (bitte positiv verstehen)
Aber ich frage mich in beinahe Sorge um die, die so sehr bei Vergebung, Schuld und Errettung ankern, ob es wirklich wichtig ist, oder ob das Leben eines Menschen nicht eher darauf ausgerichtet ist (oder sein sollte) zu leben, was Glaube ist, egal was rechnerisch oder prophetisch einmal sein könnte?

Leben wir Menschen (nur) um für das "nächste Leben" vor zu bereiten?
Ich frage mich das schon längere Zeit.
Vielleicht aber sind meine eigenen Blicke auch zu kurz?
Ich blicke mich um in dem Leben, dass ich habe. Zeit vergeht, manche Zeiten sind leicht andere schwer.
Liegt es an mir - ("wäre am Ende des Lebens also meine "Schuld"?) wenn ich nicht viel suche, was "danach" kommt? Ist es unsere Aufgabe zurück zu schauen- ich für mich glaube ja, denn aus der Vergangenheit sollten Menschen im besten Fall lernen. Aber ist es unsere Aufgabe nach vorn zu schauen- ich weiß nicht, wozu?

Vergeben btw... sollten das nicht alle Menschen lernen und können? Warum also begrenzen auf Religion oder Glaube?


Naja- so meine Fragen beim Lesen solcher Texte.
Ich wünsche euch einen schönen Abend.

l firefly

GLASGRAL
27.07.2017, 20:30
Um das Ganze zu erkennen braucht es das Wissen oder den Glauben daran,
das wir vom Ursprung her alle aus den Welten des allerhöchsten kommen,
wir haben dafür die Bezeichnung: GOTT.

Das wir nicht mehr in den harmonischen, lichten Bereichen sind,
liegt an unserer freien Entscheidung,
diese zu verlassen.

Wieso und warum das geschah?
Schaue dir die Bedarfsweckung der heutigen Werbung an.
Vielleicht wird es dann zumindest erkennbar, wie es dazu kam.

Durch diese Trennung vom Himmelreich Gottes,
gab es kein Weg mehr zurück.
Diesen Weg hat Jesus Christus wieder geöffnet.
Ihn bewußt gehen, um wieder dahin zu gelangen,
wo wir herkommen, nennt man Erlösung.

Eigentlich ist es eine Rückkehr.

Und ja, jeder Tag ist ein Geschenk, weil genau wissen wir nicht,
wann diese Geschenke enden.
Und so haben wir jeden Tag die Möglichkeit,
anderen auch etwas zu schenken,
eine kleine Freude, ein Lächeln, ein nettes Wort, oder.....

Auch Vergebung gehört dazu.

Ja richtig, wir leben für das nächste Leben,
weil es kein Ende gibt.
Nur entscheiden wir in diesem Leben,
wo das Nächste stattfindet
und wie es gestaltet wird.

firefly
27.07.2017, 22:13
Hallo Glasgral,

ich versuche dein Denken oder deine Erklärung zu verstehen, soweit ich es durch deine Worte eventuell kann, wenn ich darf.


Um das Ganze zu erkennen braucht es das Wissen oder den Glauben daran,
das wir vom Ursprung her alle aus den Welten des allerhöchsten kommen,
wir haben dafür die Bezeichnung: GOTT.

soweit kann ich dir, glaube ich, recht gut folgen, denn ich selbst glaube, dass wir aus dem EINEN (Benennung sei verschieden) herkommen und zurückgehen, in sehr einfacher Form beschrieben. Ich, aber das ist persönlicher Glaube, denke, dass alle Menschen dieses Wissen oder "Glauben" oder ähnliches in uns tragen, von allen Zeiten her,
"Welten" kann ich zwar nicht einordnen, aber es ist eine Nuance, die mir nicht schwer fällt, zu respektieren.


Das wir nicht mehr in den harmonischen, lichten Bereichen sind,
liegt an unserer freien Entscheidung,
diese zu verlassen.

Wieso und warum das geschah?
Schaue dir die Bedarfsweckung der heutigen Werbung an.
Vielleicht wird es dann zumindest erkennbar, wie es dazu kam.


da sind mir, wenn ich das so einfach sagen darf, zuviele Begriffe drin, mit denen ich nicht weiß, was sie zu bedeuten haben oder was du damit genau sagen willst.
"lichte Bereiche"?
"verlassen aus freier Entscheidung"
"Bedarfsweckung"?


Durch diese Trennung vom Himmelreich Gottes,
gab es kein Weg mehr zurück.
Diesen Weg hat Jesus Christus wieder geöffnet.
Ihn bewußt gehen, um wieder dahin zu gelangen,
wo wir herkommen, nennt man Erlösung.

Eigentlich ist es eine Rückkehr.


Du siehst eine Trennung, die Menschen durch freie Entscheidungen gemacht haben, richtig?
Das versuche ich zu verstehen. Wann ist das geschehen? Meinst du (jetzt mal nicht globalisiert, sondern auf Menschen im Einzelnen bitte) durch irgendwelche "Fehlentscheidungen" oder "Sünde" oder wie meinst du, könnte eine Trennung des tiefsten Inneren zu "Gott" so unwiderruflich zerstören? Das meinst du auch mit dem "verlassen des lichten Bereiches"?

Ich verstehe nicht, denn es gibt zwar Rückkehr/Umkehr für mich persönlich sehr wohl. Sogar sehr oft, denn ich versuche jeden Tag zu lernen, zu korrigieren und somit um zu kehren von dem, wo ich als "nicht sinnvoll" oder weniger sinnvoll erkenne, um am Ende des Tages ab zu geben, meine Seele (ich nenne es so) in Beziehung nach aller Tagesunruhe wieder sagen wir innerlich "heim" zu geben. Doch ich denke, du meinst es anders oder? Denn eine Trennung, die einen Retter oder ähnliches braucht, entsteht für mich zu keiner Zeit, denn es ist mein Ursprung, zudem meine Seele zurückkehrt.


Ja richtig, wir leben für das nächste Leben,
weil es kein Ende gibt.
Nur entscheiden wir in diesem Leben,
wo das Nächste stattfindet
und wie es gestaltet wird.

das ist für mein Leben schwer zu verstehen, denke ich.
Also verstehe ich dich so, dass du sagst, Leben endet nicht. Also ist unendlich- in jedem Leben aber lebst du dann, um für das folgende "Punkte zu sammeln" ?
Woran machst du fest, ob du "gut" vorarbeitest? Ich weiss, es ist ungünstig formuliert, bitte nicht negativ verstehen.

In eine tiefe, innig, ehrliche Beziehung zu "Gott" (so ist deine gewählte Bezeichnung) zu wachsen, liegt für mich in vielem verwachsen, zb Reife, Glaube (obwohl nach meinem Verstehen und Erleben gerade das sehr individuell zu verstehen ist) Offenheit, Vertrauen, Erleben, Verstehen usw das Leben eines Menschen in seinen kulturellen und auch zeitlichen Grenzen.

Ich gebe zu- ich verstehe nicht, wieso ich so leben sollte, als sei ich vom Ursprung meines Seins getrennt und müsste für ein nächstes Leben "vorarbeiten".
und irgendwie lebe ich so nicht.
Verbunden ist meine Seele und ich wachse in meinem Vertrauen, doch hier in diesem Leben in allen Dingen, die mir hier begegnen. Gehe ich Irrwege, dann kehre ich um und korrigiere, doch haben Menschen nach deinem Glauben, denn in diesem Leben hier die (vorrangigste ?) Aufgabe, sich für das nächste gute Positionen zu erarbeiten?
Oder ich habe dich gänzlich falsch verstanden, dann tut es mir leid.

Ich entschuldige mich, für die seltsamen Formulierungen an manchen Stellen, ich tue mich schwer, weil es für mich persönlich "fremd" klingt diese Begriffe und Umschreibungen.

l firefly

net.krel
28.07.2017, 07:33
Zuerst sagst du:


[...] Gnade der Unwissenheit.
Die aber soll es am Tage der Wiederkunft Christi nicht geben.


Und nun:


Die Gnade Gottes und seine Barmherzigkeit sind unendlich

(aber auch erst als ich dir aus deiner eigenen Bibel halt die Stelle zeigte)

Und so geht das schon die ganze Zeit... du hältst deine Gedanken für die von Gott und "Christus" ... und wenn man dann ein paar deiner (ständigen) Widersprüche anspricht --> dann sei das angeblich "Angriffe der Finsternis" auf dich...

Also kann man dich nicht mehr erreichen.
Wüßte nicht wie...

GLASGRAL
28.07.2017, 14:18
Net-krel

Du sprichst vom Klerus und Menschen, welche die Bibel nach ihren Machtvorstellungen verändert haben.
Sind es wirklich diese Menschen gewesen?
Oder haben sie eher den Eingebungen Gottes gehorcht?
Und lebten in der Einbildung selbst entschieden zu haben, was geschrieben wird.

Du sagst, das ich mir widerspreche.
Ich habe mich in allem am Worte Gottes orientiert.
Wenn du da Widersprüche erkennst,
so erkennst du Widersprüche in der Bibel,
also im Worte Gottes,
also in Gott sebst.

Und da die Bibel eine Art Seelenspiegel für uns ist,
erkennst du die Widersprüche in dir,
nur lehnst du das ab.

Wie du richtig sagst:
Du bist nicht zu erreichen.

GLASGRAL
28.07.2017, 14:47
firefly

Wir haben viele Bereiche in denen wir glauben müssen,
weil alles selber nachprüfen ist unmöglich.
Darum auch gibt es Menschen, die glauben an
Jesus Christus als den Sohn Gottes.

Wir leben in den dunklen Bereichen Gottes,
siehe das dunkle Universum um uns herum.
Die hellen, lichten Bereiche oder Welten oder Universen,
haben wir verlassen, so gründlich, das alle Verbindungen dahin getrennt wurden.
Keine ethischen Tugenden mehr, sonder eher das Gegenteil.

Die Entscheidung dafür mußte freiwillig sein,
in den Welten Gottes gibt nur Freiwilligkeit.
Zwänge, wie wir die hier kennen, sind dort unbekannt.

Bedarfsweckung kann ich vielleicht so umschreiben;
Einem guten Verkäufer gelingt es,
einem Eskimo am Nordpol einen Tiefgefrierschrank zu verkaufen.

Die -Fehlentscheidung- wurde in den Himmeln Gottes gewirkt.
Später dann, Milliarden Jahre später,
findet diese Entscheidung millionenfach auf Erden wieder statt.

Um wieder eins zu werden mit den Welten Gottes,
sollten die ethischen Tugenden verwirklicht werden,
jeder für sich in sich selbst,
weil diese harmonische Verbindungen mit Christus herstellen,
damit auch wieder mit Gott.
Wir werden dann wieder zu einem Teil der göttlichen Welten.

Irrungen, Irrwege gibt es in dem Sinne nicht,
weil jeder Weg, jede Entscheidung kann weiter führen zu Christus,
wenn man es denn will.

Irrwege entstehen erst, wenn diese in die Irre führen,
bedeutet hinweg von Christus.

Du schriebst, das die Seele nach des Tages Mühen in ein inneres Heim geht.
Wie ist denn dieses Heim?
Bei mir ist es der Bereich der Göttlichen Welten,
der eine Seele, die hier auf Erden lebt, zugänglich ist.

net.krel
28.07.2017, 14:53
Du sprichst vom Klerus und Menschen, welche die Bibel nach ihren Machtvorstellungen verändert haben.
Sind es wirklich diese Menschen gewesen?
Oder haben sie eher den Eingebungen Gottes gehorcht?

Darauf berufen sie sich ja sogar (bis heute noch)... daß ihre Konzile alle (angeblich) vom "heiligen Geist" geleitet gewesen wären und daher es (angeblich) Gott selbst war der alles entschieden hätte.

Letzendlich sind sie - in meinen Augen - in die gleiche Falle getappt wie Du. Denn das Prinzip ist exakt das gleiche.

Auch Du meinst daß all Deine Gedanken und Aussagen (und Träume) etc... bzgl. Jesus, Gott --> daß dies alles 1:1 pures "Gottes Wissen" sei... und deshalb bleibt Dir auch (solange) nichts anderes übrig als jedem, der Deinen Aussagen widerspricht, einen "Widerspruch zu Gott" zu unterstellen.

Du machst also nichts anderes als das was der sog. "Klerus" von Anfang an bis zum heutigen Tag macht. Nämlich: Das "eigene Wort" als "absolutes Wort Gottes" zu deklarieren.

Keiner kann Dir deshalb widersprechen... denn Gott ist die "höchste Instanz" und ab den Zeitpunk wo man seine eigenen Gedanken gleichsetzt mit "Gottes-Wissen" (so wie Du... pausenlos) könnte nichtmal ein Messias (wie es zB Jesus war) kommen und Dich in irgendeinerweise berichtigen... denn auch diese Berichtigung wäre für Dich nur ein weiteres Werk des Teufels...

Genauso steht es auch mit dem sog. "Klerus"... niemand kann sie - weder damals noch heute - von ihren Kult abringen... in den sie sich seit Generation "verliebt" haben und diesen als "die einzig wahre Kirche Gottes" deklarieren...

Nichtmal Jesus oder die Engel Gottes könnten es...

Wiederum ist es das gleiche wie mit den damaligen Tempelpriester- Hohepriester und Pharisäer und Saduzäer.... auch sie meinten sie wären die "wahren Repräsentanten" der Propheten und ihren (angeblich) "heiligen Schriften"...

Auch sie konnte niemand davon abbringen "sich-selbst-zu-Gott-machen"... auch Jesus nicht. Ansosnten hätten sie Jesus ja nie als Gottes-Lästerer und "im-packt-mit-Dämonen" verurteilt und irgendwann mal halt auch ermorden lassen (Kreuzigung)...

Derweil die Wahrheit ja war daß sie in Wirklichkeit die "Kinder des Teufels" waren (und nicht Jesus) und nach ihren "Vaters Willen" deshalb auch nur "logischerweise" Jesus - den Messias - ständig nach dem Leben trachteten und unwahre Dinge über ihn erzählten (falsches Zeugnis ablegen etc...)

Es ist also sehr Gefährlich ständig (so wie Du) den Anspruch zu erheben daß man die "reinste Wahrheit Gottes" ja nur sagen würde und daher alle die einem dann Widersprechen "von der Finsternis" verlbendete oder gar "Untertanen" seinen... machst Du ja bei mir auch am laufenden Band... meist durch die Blume.

Gefährlich deshalb weil: Wie willst Du (oder die, die es ähnlich wie Du machen) jemals von irgendwem in irgendeiner Weise Berichtigt werden können?

Niemand könnte das.

Weder Gott... noch Jesus... geschweige denn irgendein Mitmensch... denn Du bist ja ständig der Ansicht daß das was Du sagst "reinste Gottes Aussage" sei... und wer Deinen Aussagen nicht zustimmt --> der Widerspricht "natürlich" gleichzeitig auch Gott und Christus etc pp.... derweil widerspricht derjenige (in dem Fall ich) nur Dir und sonst niemand.

Und wer erstmal in diese Falle getappt ist --> der ist (spirituell) solange einfach nicht mehr zu erreichen... von niemanden.

Die Auswirkungen sind: Daß man irgendwann mal seine eigenen Widersprüche als solche schon gar nicht mehr Wahrnimmt.... so wie es bei Dir der Fall ist.

Und wenn wer erstmal an diesen Punkt angelangt ist... dann wirds quasi "eng" und immer "enger"...



Ich habe mich in allem am Worte Gottes orientiert.
Wenn du da Widersprüche erkennst,
so erkennst du Widersprüche in der Bibel,
also im Worte Gottes,
also in Gott sebst.

Hab Dir zahlreiche Aussagen von Jesus aus der Bibel vorgelegt die Deinen Aussagen (bzgl. Gottesreich zB) unauflöslich widersprechen. Hast Du entweder ignoriert oder es Dir entsprechend Hingebogen (bewusst oder unbewusst... lass ich offen)

Du hältst Dich also selbst nicht an das was Du für Dich als "Gottes Wort" definierst... in dem Fall also die Bibel...

Ich sag ja: Wenn es erstmal soweit ist daß man die eigenen (offensichtlichen) Widersprüche bei sich selbst nicht erkennt und auch erst gar nicht erkennen will... und zzgl. zu dem dann auch noch gedacht wird daß das eigene "Gedanken-gut" = "absolutes Christus/Gottes Wort" sei --> dann ist man einfach in eine Zwickmühle gelangt aus der man erst wieder rauskommt wenn man sich in Selbstreflektion übt... und auch keine Scheu hat eigene Fehler einzugestehen...

firefly
28.07.2017, 16:44
Hallo Glasgral,

ich fürchte, lange werde ich nicht mehr mithalten können in diesem Austausch, aber ich frage noch einmal nach, was ich so beim Lesen "entdeckte".


Wir haben viele Bereiche in denen wir glauben müssen,
weil alles selber nachprüfen ist unmöglich.
Darum auch gibt es Menschen, die glauben an
Jesus Christus als den Sohn Gottes.


"müssen" und glauben bekomme ich in diesem Sinn hier nur schwer zusammen konstruiert, denn für mich gesprochen ist Glaube etwas, dass ich nicht muss, sondern tue. Wer sollte mich wozu oder warum zwingen, etwas glauben zu müssen? Geht das überhaupt? Ich habe da ernste Zweifel, denn müssen und glauben also, wie ich "glauben" verstehe oder lebe, wäre nicht ehrlich, nicht frei, wenn es "müsste"?

Das es Menschen gibt, die an Jesus Christus glauben, ist für mich völlig in Ordnung und mir liegt absolut fern, das in Frage zu stellen. Weder in christlichen Religionsformen noch in anderen Wegen des Glaubens.
Hatte ich mich etwa irgendwo so ausgedrückt, als ob ich das hinterfragen wollte? Das war/ist überhaupt nicht das, was ich je ausdrücken wollte.
oder meinst du, dass Christen (also Jesus gläubige Menschen) glauben "müssen"?

Doch dann verstehe ich deine Bemerkung nicht, dass Entscheidungen freiwillig sein müssen?


Die -Fehlentscheidung- wurde in den Himmeln Gottes gewirkt.
Später dann, Milliarden Jahre später,
findet diese Entscheidung millionenfach auf Erden wieder statt.

das ist etwas, wo ich wohl langsam meine, dass ich eventuell zu wenig theoretisch bin in meinem Denken, um das zu verstehen.
Wer oder was hat vor milliarden Jahren welche Entscheidung getroffen?


Um wieder eins zu werden mit den Welten Gottes,
sollten die ethischen Tugenden verwirklicht werden,
jeder für sich in sich selbst,
weil diese harmonische Verbindungen mit Christus herstellen,
damit auch wieder mit Gott.
Wir werden dann wieder zu einem Teil der göttlichen Welten.


das wir da unterschiedlich denken oder leben, habe ich schon verstanden, denn du siehst diese scharfe (dunkle ?) Trennung, nicht wahr?

"ethische Tugend"- kannst du das praktisch irgendwie erklären, was du damit meinst, damit wir nicht aneinander vorbei reden, bitte?

Mir fällt gerade beim Tippen auf, dass ich nicht recht verstehe-

also Basis für dich ist, das da eine Trennung zwischen Mensch und "göttlicher Welt (en)? ist, die durch ehtische Tugenden näher zusammen kommen kann?

ich glaube das nicht, denn das wäre reines Leistungsprinzip.

Es tut mir leid, dass ich so dumm frage (obwohl keine Frage je dumm ist) aber aus meiner Sicht wirkt das so konstruiert alles- diese Trennung, dieses irgendwie wieder zusammenbinden. So sorry, ich verstehe irgendwie nicht, wer da Entscheidung für eine scheinbar absolute Trennung irgendwann gefällt hat. Doch das ist nicht gegen deinen Glauben gerichtet sondern liegt in meiner Natur, dass ich nicht verstehe und also nicht dieses für dich irgendwie unbedingt logische Grundglaubensgerüst erkenne.


Ohne Nacht gibt es keinen Tag, ohne Licht kein Dunkel, ohne Irrtum keine Korrektur, ohne Fragen keine Antwort, ohne ... ob du sehen kannst, wieso ich keine Trennung sehe?
Ich müsste unwahr sein/werden, wenn ich plötzlich glauben oder sagen sollte, dass ich persönlich da eine Trennung sehe.


Du schriebst, das die Seele nach des Tages Mühen in ein inneres Heim geht.
Wie ist denn dieses Heim?
Bei mir ist es der Bereich der Göttlichen Welten,
der eine Seele, die hier auf Erden lebt, zugänglich ist.


ich persönlich glaube, die Heimat unserer Seelen ist ihr Ursprung.

Doch jetzt würde ich dich gern etwas fragen- warum sprichst du von "Welten"? Ist es in deinem Glauben in verschiedenen Welten oder so etwas wie Reichen? Wie könnte ich mir das vorstellen?


l firefly

GLASGRAL
02.08.2017, 20:08
firefly

In der Bibel ist die Rede von sieben Geistern Gottes.
Für mich bedeutet es, sieben verschiedene Welten gleich Universen
und in einem davon befinden wir uns.
Wie das aussieht ist uns wohl hinlänglich bekannt und die Art und Weise auch.
Also finster und bösartig aber mit Chance darauf in ein helles und schönes sowohl als auch gutes zu gelangen.

Die ethischen Tugenden
sind zum Beispiel Freundlichkeit,
Hilfsbereitschaft, Brüderlichkeit,...
und noch viele mehr.
Du meinst es wäre eine Art Leistungsprinzip, diese zu entwickeln?
Das denke ich nicht, obwohl alles eine Leistung ist, auch die Entwicklung der Untugenden.
Vielmehr gilt die Erkenntnis:
Gott sei mir armen Sünder gnädig und erbarme dich meiner.
Hilf mir deine Wahrheit erkennen.
Damit ist der Beginn der Entwicklung guter ethischer Tugenden gesetzt.
Wer zu Gott will und so bittet,
ich denke, Gott wird diese Bitte erfüllen.


Und getrennt, diese Entscheidung Gott zu verlassen,
haben wir selber, jeder für sich.


Und Glaube an Gott,
mußt du nicht, kann unterbleiben,
wenn du überzeugt bist, von Gott.

Und wie ist es denn mit den Nachrichten, nach denen wir uns richten sollen,
wie überzeugt bist du von deren Wahrheitsgehalt?
Oder glaubst du da lieber?
Mangels eigener Nachprüfbarkeit.



Wenn wir und also mit der Wiederkunft Christi befassen,
gibt es auch mehrere Möglichkeiten.
Wir können daran glauben, weil wir es nicht prüfen können.
Sind wir von Gott überzeugt, dann sind wir auch überzeugt von dieser Wiederkunft
wie sie in der Bibel beschrieben wird.

Oder wir glauben nicht an Gott,
dann also auch nicht an das erneute Kommen Christi.

firefly
03.08.2017, 18:31
Hallo Glasgral,

ich versuche in einem Gespräch meistens, mein Gegenüber so gut ich kann, zu verstehen, so frage ich gleich zu Beginn-
"7 Geister = 7 Universen"? du liest die christliche Bibel, denke ich verstanden zu haben? Kannst du mir Texte oder besser Textstellen bitte benennen, damit ich sie mir anlesen kann. Ich muss mich da erst reindenken, um zu erkennen, wie du das verstehst und warum. (ich hatte ja erwähnt, dass ich persönlich nicht im christlichen Zuhause bin, aber gern bereit mich zum Verstehen da rein zu lesen.) Das mit den Textstellen würde mich im Allgemeinen sehr freuen, denn so hätte ich mehr die Chance zu lesen, statt "ungefähr zitiert". Ist aber nur eine Bitte, weil ich eben ein Lesewurm bin.

Glasgral, ich muss es mal sagen oder schreiben vielmehr und meine es nicht böse dabei, aber du scheinst ein sehr einseitig "dunkles und bösartiges" Leben hier zu empfinden, oder? Das tut mir beim Lesen fast leid für dich, denn es tönt sehr schwer und auch wenn ich dann beginne zu verstehen, dass ein Mensch, der sein Leben und seine Umwelt so dunkel erlebt, sich nach einem "helleren und besseren" Leben "danach" (oder einem anderen Universum?) gradezu sehnen muss.
Da ich dich nicht wirklich kenne, steht es mir natürlich nicht zu, das zu beurteilen, aber es klingt so traurig irgendwie, meine ich.

Ist nicht jedes Leben erschaffen und geschenkt? Ist es denn wirklich so übel? Auch ich kenne Zeiten, wo Schwere einzieht und Licht nur mit Mühe zu sehen ist, aber Dankbarkeit und Ausstrecken nach Licht ist für mich lebenswichtig und das besonders im übertragenen Sinn.
"Schwarmalen" ist nicht mein Glaube, aber ich respektiere deinen Glauben ebenso wie meinen. Es soll keine Kritik sein, nur fällt es mir immer wieder auf und dann versuche ich mir vorzustellen, wie ein Mensch so lebt, und das ist mir so fremd und doch hoffe ich und wünsche es dir, dass du nicht alles so dunkel und schwarz siehst.


"Leistungsprinzip" meinte ich nicht so, wie du es nun verstanden hast. Ich denke nicht, dass es ein Leistungsprinzip ist, Mensch zu sein, sich nach Tugenden auszustrecken- ich meinte damit eher dieses "erarbeiten des besseren nächsten Lebens" , ob du mir folgen kannst, wo der Unterschied für mich ist?

"Entscheidung der Trennung von"Gott" (oder Göttern oder UNiversen??) - sorry aber nein, ich bin Mensch mit allen Stärken und Schwächen, die ich habe, aber eine Entscheidung der Trennung von meinem Ursprung, noch dazu "bewußt" also wenn ich dich richtig verstehe mit vollem Wissen und Erkennen ) habe ich nicht getroffen. Und ich persönlich würde mich sehr hüten davor, das von anderen Menschen zu behaupten, aber ich verstehe (oder meine zu verstehen?) dass das Basis für deinen Glauben ist, oder?

Außerdem, aber das nur nebenher erwähnt, glaube ich, dass ein Mensch im Leben viele Entscheidungen trifft, die er irgendwann doch wieder verändern kann, umkehren und korrigieren kann. Glaubst du das nicht?

Gar nicht verstehe ich deinen Absatz mit dem :


Und Glaube an Gott,
mußt du nicht, kann unterbleiben,
wenn du überzeugt bist, von Gott.

Glaube an?
Glaube oder Überzeugung von...?

Das ahne ich geht in die gleiche Richtung wie dein "Prüfbarkeit" oder "wahrheit"-

Das sind, das gebe ich zu, so Begrifflichkeiten, die von meinem Glauben /Leben relativ fremd sind.

Ich brauche keinen Kühlschrank in der Arktis . Ich lebe doch mit und in diesem Glauben.

Mein Glaube zeigt sich im Leben, manchmal lerne ich da sehr viel über mich auch, aber das ist doch ein Probieren oder sagen wir Vertrauen lernen, oder nicht?

zb...Vertraue ich ganz banal im Alltag (und jetzt kommt mal ein nicht philosophisches oder religiöses Beispiel)
"glaube ich dass der Stuhl mich hält?"

Antwort- 1. Nein--- Folge davon ist Handeln, ich setze mich nicht drauf
2. Ja--- ich setze mich und erlebe, er trägt mich

(allderdings wie bei allen Bildern - der Haken an der Sache könnte sein, wenn ich mich darauf setze und der Stuhl dann doch nicht hält aber das ist dann übertrieben für ein einfaches Darstellen)


Ich muss doch nicht nachweisen oder alles überprüfen, Wahrheit allein oder so etwas. Glaube in meinem Leben ist Leben. Dinge, wo ich unsicher bin ob ich das "glaube", hinterfrage ich ganz natürlich. Was ich nicht klären kann für mich bleibt offen, kein Problem.

So ist es für mich zb auch mit "Jesus Wiederkommen" um galant in das Thema zu lenken. Ich frage und lese bis ich es glaube, also aus meinem Innersten oder eben nicht. Alles andere macht für mich gar keinen Sinn, denn es wäre unwahr, wenn ich "Glaube übernehme oder anlerne".

Menschen sind so wunderbar verschieden, nicht wahr?

Ich wünsche dir einen schönen, hellen Abend.

l. firefly

GLASGRAL
15.08.2017, 20:22
firefly

Offb 3,1 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/Offenbarung3%2C1) Und dem Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: Das sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne:
Offb 4,5 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/Offenbarung4%2C5) Und von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes.

Dies sind nur zwei Stellen in der Bibel, an denen von den sieben Geistern Gottes geschrieben wird.
Meine Gedanken dazu sind, das es sich dabei gleichzeitig um einen Hinweis auf die sieben Universen Gottes handelt.

Ursprünglich begann das Vater Unser auch mit.
Vater Unser, der du lebst in den Himmeln,....

All diesen leisen Hinweisen wird keine besondere Bedeutung gegeben.


Ein wenig wundere ich mich, das du dieses Hell-Dunkel von mir so gut siehst.
Es ist tatsächlich so, schon als Kind habe ich diese Dunkelheit kennengelernt,
es wurde mir aber auch die Helle Seite beigebracht.

Meine Entscheidung ist fertig.
Ich gehe den Christusweg.



Du schreibst, was du nicht klären kannst, bleibt offen, kein Problem.

Offene Fragen will ich beantwortet haben,
dabei ist es egal, ob die Antworten promt, oder später,
zu einer anderen Zeit und Gelegenheit erfolgen.


So habe ich mich auch für das Geschehen um die Wiederkunft Christi interessiert
und Antworten erhalten, die auch nicht sofort da waren,
sondern sich im Erleben vieler Jahre formten.

Schreibe ich hier also etwas,
so ist das selbst-erlebte Tatsache.


So auch dir wünsche ich einen netten, hellen Tag.

firefly
21.08.2017, 20:37
hallo Glasgral,


Dies sind nur zwei Stellen in der Bibel, an denen von den sieben Geistern Gottes geschrieben wird.
Meine Gedanken dazu sind, das es sich dabei gleichzeitig um einen Hinweis auf die sieben Universen Gottes handelt.


ich muss zugeben, das ist etwas, dem ich nicht folgen kann, selbst wenn ich es versuche. Aber ich respektiere deine Ansicht, keine Sorge.

ich lese das mit anderen Augen, wohl sicher auch geprägt von meinem eigenen Blickwinkel, Kultur und Erleben.
Aber es braucht sicher keine Diskussion, wer von uns "richtiger" oder "näher" liegt, denn das wäre eine eher nur theoretische Form des Austausches, glaube ich.


Ein wenig wundere ich mich, das du dieses Hell-Dunkel von mir so gut siehst.
Es ist tatsächlich so, schon als Kind habe ich diese Dunkelheit kennengelernt,
es wurde mir aber auch die Helle Seite beigebracht.

:-) ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass "das Helle" die "Dunkelheit" weit übersteigt.


So habe ich mich auch für das Geschehen um die Wiederkunft Christi interessiert
und Antworten erhalten, die auch nicht sofort da waren,
sondern sich im Erleben vieler Jahre formten.

ich befasse mich schon sehr viele Jahre mit diesem Thema. Ich bin mir unsicher, ob es da wirklich eine eindeutige Antwort, die für alle Menschen gültig wäre, gibt.

Ich weiß, ich bewege mich als Gast in einem christlichen Forum, seid mir nicht böse, wenn ich zwar weiß, dass das Basis des christlichen Glaubens ist (wenn ich das richtig verstehe) aber dennoch diese "Jesus" Sache (ich fand keinen anderen Begriff um es zu umschreiben, entschuldigt) wann immer ich intensiv und auch sehr direkt danach frage oder nach Antworten suche, ich finde und bekomme keine.
Ich müsste euch in meine Seele blicken lassen, um zu erklären, wie ich das meine. Doch ich fürchte, wir würden leider dennoch daran vorbei reden.

Ich bin vielleicht zu ehrlich oder zu frei im Geist, doch ich meine es nicht böse oder sogar als Angriff. Doch ich "scheitere" auf der Suche nach dieser "Jesus- Sache" jedes Mal, wenn ich lese, forsche, versuche zu verstehen. Es ist, so scheint es, nicht mein wirklicher Glaube, nichts, wovon ich aus ganzer Seele überzeugt leben kann.

@glasgral entschuldige, wenn ich da zu viel unchristliches äußere, es ist einfach nur das, was ich nicht "übernehmen kann", weil es unehrlich wäre, nicht aus tiefster Überzeugung, nicht in "glauben", wie ich lebe.


Aber wahrscheinlich müsste das Thema eher nicht bei der Wiederkunft sondern eher bei dieser christlichen "erst- Geburt" (?) des "Jesus" beginnen?

Ich würde es gern verstehen, deshalb komme ich immer wieder zum Lesen hier her, aber es erscheint so fremd und unmöglich nachvollziehbar, wenn man ein vielleicht "zu einfaches" Leben im Glauben wie ich führt?

7 Geister- 7 Universen- 3 "Gott-Teile"?


es macht mich traurig, denn ich fürchte, ich verstehe es nicht, dich lieber glasgral nicht.

dabei würde ich mich gern austauschen mit euch.
Manchmal sehe ich wenig "helles", wenn ich versuche Gemeinsamkeiten zu finden, zu verstehen und dann doch nur Fragezeichen bleiben- ist es denn so verschwommen, so unüberwindbar, wenn es um "Glauben" geht?

Wieviele "Gott" gibt es denn? Ist es nicht einer, der uns verbinden sollte?

Oder versteht die Unterschiede nur meine Seele nicht?

es ist sicher zu ehrlich, was ich hier schreibe, deshalb seid nicht böse, ich ziehe mich in Stille zurück.
ich bin eben nur ein Mensch.

Entschuldige glasgral , sieh dich nach Leben in "Helligkeit um" würde ich dir raten, so du mein Sohn oder Enkel wärst, aber ich habe Respekt und hohe Achtung vor deinem Glauben und Weg, sei sicher.

l firefly

net.krel
22.08.2017, 06:59
Also ich find daẞ Du keine "unchristlichen" Ansichten hast @Firefly.


Doch ich "scheitere" auf der Suche nach dieser "Jesus- Sache" jedes Mal, wenn ich lese, forsche, versuche zu verstehen. Es ist, so scheint es, nicht mein wirklicher Glaube, nichts, wovon ich aus ganzer Seele überzeugt leben kann.
Persönlich glaube ich daß Jesus die Wahrheit damals lehrte.

Gleichzeitig trau ich allerdings "den Überlieferern" und den selbsternannten (angeblichen -->) "Repräsentanten" der Lehre Jesus kaum über den Weg aufgrund unzähligen Dialogen und persönliche Erfahrungen mit den meisten von ihnen... und ihren "Gläubigern".

Mir kommt die ganze Situation in etwa so vor wie es damals schon zu Jesus Zeiten war: Diejenigen, welche sich "auf den Stuhl Mose" (heute: Petri), gesetzt haben sind in meinen Augen weit von dem entfernt --> was sie meinen zu repräsentieren.... nicht selten repräsentieren sie - in meinen Augen - sogar das glatte Gegenteil.

Allerdings kann "die Wahrheit" (wie sie auch immer lautet) weder (aus)sterben noch von den Religions-Klerikern und co. "auf ewig" verzerrt werden... die Wahrheiten (des Lebens=Gott) stehen ja immerhin für sich selbst...

Die Lehren Jesus - wie gesagt - wurden und werden imho nach wie vor vom traditionellen sich selbst nennenden "Christentum" verzerrt bis ins unkenntliche... deshalb kann ich jeden verstehen wenn er mit diesen ihren selbsternannten sog. "Christentum" nichts oder nur wenig anfangen kann... geht mir ja nicht anders.

Ich finde es sogar ein gutes Zeichen wenn man mit dem offziellen (angeblichen -->) Christentum nicht auf eine Wellenlänge kommen kann.

lg Net.Krel

GLASGRAL
22.08.2017, 20:58
Entschuldige glasgral , sieh dich nach Leben in "Helligkeit um" würde ich dir raten, so du mein Sohn oder Enkel wärst, aber ich habe Respekt und hohe Achtung vor deinem Glauben und Weg, sei sicher.

l firefly


Nett gesagt, firefly,
du kannst sicher sein, das ich jeden Tag damit beschäftigt bin
und jeden Tag wird es ein bischen lichter,
in mir und um mich her.
Das Licht Christi---
auch eine Art der Wiederkunft.

ich befasse mich schon sehr viele Jahre mit diesem Thema. Ich bin mir unsicher, ob es da wirklich eine eindeutige Antwort, die für alle Menschen gültig wäre, gibt.

Die eindeutige Antwort hat Jesus Christus geben,
mit seinem Leben und Wirken hier auf der Erde.
Vier Bücher sind davon geschrieben worden,
also ganz so einfach, in einem kurzen Satz,
kann die Antwort wohl nicht gefaßt werden.

Deine Art darüber nachzudenken und zu forschen,
meine ich,
wird dich schon noch die gesuchte Antwort finden lassen.

Hat bei mir auch einige Jahre gebraucht-
und die Bitte an Gott, es mich erfahren zu lassen.
Ohne diese Bitte wird es wohl sehr schwierig sein und viel Zeit erfordern.

GLASGRAL
05.09.2017, 20:25
Das wir Menschen uns so schwierig verhalten mit dem Kreuz,
denke ich, kann damit zu schaffen haben,
das es etwas mit Finsternis, Tod und verflucht sein zusammenhängt.

So lange der Gekreuzigte dargestellt wird, gilt auch der Fluch und der Tod.

Für mich ist die Darstellung des Gekreuzigten seit Anbeginn die Wiederholung jener Untat.
Es ist das dunkle Kreuz und gehört zur Finsternis.

Das Licht ging übers Land
und predigte die Liebe.
Für viele ist´s nur Sand
in ihrem Tagesgetriebe.

So nageln die Ihn noch heute ans Kreuz
und würfeln um seine Seele.
Sie sagen nicht: ,,Mich Reuht´s."
Stehen im Sumpf bis an die Kehle.

Es mag ja sein, das manch einem Menschen der Gekreuzigte so erscheint,
wie einem Schiffbrüchigen der Seenotrettungskreuzer.

Aber diese Bilder sind doch seinerzeit auf Golgatha überwunden worden.
Wir haben Auferstehung, Himmelfahrt und Heiligen Geist.

Die einfache Darstellung eines schlichten, hellen, weiß leuchtenden Kreuzes ist doch wohl das Zeichen des Erlösers.

starangel
12.09.2017, 16:17
Also ich find daẞ Du keine "unchristlichen" Ansichten hast @Firefly.


Persönlich glaube ich daß Jesus die Wahrheit damals lehrte.

Gleichzeitig trau ich allerdings "den Überlieferern" und den selbsternannten (angeblichen -->) "Repräsentanten" der Lehre Jesus kaum über den Weg aufgrund unzähligen Dialogen und persönliche Erfahrungen mit den meisten von ihnen... und ihren "Gläubigern".

Mir kommt die ganze Situation in etwa so vor wie es damals schon zu Jesus Zeiten war: Diejenigen, welche sich "auf den Stuhl Mose" (heute: Petri), gesetzt haben sind in meinen Augen weit von dem entfernt --> was sie meinen zu repräsentieren.... nicht selten repräsentieren sie - in meinen Augen - sogar das glatte Gegenteil.

Allerdings kann "die Wahrheit" (wie sie auch immer lautet) weder (aus)sterben noch von den Religions-Klerikern und co. "auf ewig" verzerrt werden... die Wahrheiten (des Lebens=Gott) stehen ja immerhin für sich selbst...

Die Lehren Jesus - wie gesagt - wurden und werden imho nach wie vor vom traditionellen sich selbst nennenden "Christentum" verzerrt bis ins unkenntliche... deshalb kann ich jeden verstehen wenn er mit diesen ihren selbsternannten sog. "Christentum" nichts oder nur wenig anfangen kann... geht mir ja nicht anders.

Ich finde es sogar ein gutes Zeichen wenn man mit dem offziellen (angeblichen -->) Christentum nicht auf eine Wellenlänge kommen kann.

lg Net.Krel

Hallo Firefly, ich schliesse mich den Worten von net.krel an. Ich finde es himmeltraurig wie wenig Jesus Christus Lehren im Christentum der letzten 1700 Jahre noch gelten. Solange Jesus Christus lehrte und auch danach noch ca. 300 Jahre, galten Jesus Worte als WORT GOTTES, also Worte eines glaubwürdigen, alliebenden, barmherzigen, versöhnungsbereiten Gottes, eines Schöpfers und nicht eines Schreckensherrschers, der genau das Gegenteil jener Wunder wirkte, wie der Vater durch den Sohn zeigt, was wahrhaft göttlich gewirkte Wunder sind.

Stell Dir vor, allein wegen 3 kleinen Buchstaben zuviel wurde plötzlich die ganze Bibel zum WORT GOTTES erklärt, also jede Aussage auch alle Widersprüche, die dann nicht mehr als solche gelten (auch wenn es sich klar um belegbare Widersprüche handelt)

2. Tim. 3.16 lautete mal folgendermassen: Alle Schrift von Gott eingegeben nützt zur Zurechtweisung, zur Lehre etc......und dann kommt, was vielen wohl sauer aufstösst, aber eigentlich untrennbar mit seinem Vorgänger dem 3.16 verbunden ist, nämlich 3.17. damit der Mensch Gottes vollkommen sei, von Gott zu allem GUTEN Werk geschickt.

Sage das mal zu einem eingefleischten dogmatisch belasteten "an Jesus Glaubenden", dann kommt gleich: Das wäre Werksgerechtigkeit, wir sind aus Glauben gerettet und nicht aus Werken. Tja, an den Werken kann man erkennen, wes Geistes Kind wer gerade ist.
Gott liebt Gute Werke und Jesus will, dass die im Lichte sind, ihr Licht leuchten lassen vor den Menschen. Damit sie die Guten Werke sehen und den Vater im Himmel dafür preisen.


lso laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Matthäus 5.16


Wer sind die wahren Christen in Christi Sinn? Ich bin überzeugt, jene, für die Nächstenliebe mehr als nur ein Wort ist. Wie heisst es doch klar in der Bibel

Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4.16

Die Wiederkunft Christi, ist beispielsweise etwas, was noch heute als bald an der Zeit sei verkündet wird. . Dies oder das weise darauf hin. Jesus hoffte wohl, dass er zumindest genug vorgelebt und gelehrt hat um das Reich Gottes -wie im Himmel so auf Erden- realisieren zu können, also Theorie zur Praxis würde. Doch aufgrund der Übermacht der finsteren Mächte in Köpfen von gewissen religiösen Machthabern aller Zeiten, haben Jesus Christus Anleitungen für ein liebevolles, friedfertige Miteinander aller Menschen nicht mehr jene Aufmerksamkeit, wie noch zu seinen Zeiten und wenige Jahrhunderte danach - unter seinen Anhängern, die die positive Veränderung erkannten, wenn sie des Meisters Worte getreulich umsetzten.

Man spricht, Jesus käme auf einer Wolke und alle würden seine Herrlichkeit sehen. Da die Erde rund ist, ist das ja schon unmöglich, dass da jemand von ALLEN gesehen würde. Ich glaube, dass Jesus Erscheinen innerlich dort geschieht wo Menschen sich für andere Menschen einsetzen, ohne Dank dafür zu wollen, einfach darum, weil sie nicht anders können. als jene Liebe zu Leben, die einen wahren Christen ausmachen. Eine persönliche Beziehung zu Jesus zu haben, ist für mich, seine Worte zu lesen, verinnerlichen beherzt danach zu leben. So erkennt er, dass er sein Leben hierfür nicht umsonst geopfert hat. Mir hat das Abgewöhnen von unrein machenden Gedanken sehr geholfen, zu werden was ich bin, ein weitgehend reines Gewissen vor unserem Schöpfer zu haben.

Ich kenne übrigens Musliminnen, Buddhistinnen und Hinduistinnen, auch Christinnen und Andersgläubige oder auch an Nichts Glaubende, die Jesus gewiss eher als Christen bezeichnen würde, als jene, die zwar vehement beteuern Jesus sei Gott, aber dann praktisch nie mit Jesus Worten argumentieren, sondern Altkrichenväterdogmen nachplappern, ohne je überprüft zu haben, ob dies überhaupt glaubwürdig ist. Dann hätten sie nämlich erkennen können, dass der Zweck der Sühneopferdogmatik ein Ablenkungsmanöver war, dem sie zum Opfer gefallen sind.

lg starangel

firefly
15.09.2017, 08:46
Hallo an euch alle,

das ist aber eine sehr nette und für mich wundervolle Überraschung, das ich heute beim doch noch einmal reinschauen eure lieben Worte hier finde. Ich habe nicht damit gerechnet und bin umso mehr davon berührt.

@glasgral

ich weiß nicht, ob du verstehen kannst, das ich zwar versuche Antworten auf diese "Jesus- Sache" zu finden, aber das ich im Gegensatz dazu nicht auf der Suche bin, einen neuen Glauben oder eine andere Religion zu finden?
Ich habe, wie jeder Mensch in meinen Augen, einen tief verwurzelten Glauben, eine innere Wurzel, die ich nicht ausgraben möchte aus der Erde, denn dieser Glaube ist kein angelerntes Überzeugtsein von einzelnen Thesen, sondern ist das, was sich formt, was trägt, was einfach da ist.
Ich lebe, was aus diesem Glauben heraus wächst ohne das ich darüber je ins Wanken gerate, selbst wenn ich sehr vieles drum herum nicht verstehe.
Vielleicht ist es eine andere Basis, von der ich ausgehe?
Ich glaube zum Beispiel, dass jeder Mensch, jede Seele, eine Wurzel in sich trägt, eine Verbindung mit dem, der erschaffen hat. Das alle anderen religiösen oder kulturellen Prägungen dann eher, um im Baum- Bild zu bleiben, wie grünende Äste daraus erwachsen. Manchmal dann bricht ein Ast ab oder Blätter fallen, weil es die Zeit gebietet, aber an der Wurzel, dem, woran ein Mensch mit Herz und Seele gegründet ist, wird kein Sturm oder Wetter etwas ändern.
Ob du den Unterschied verstehst?
So ist für mich die "Jesus- Sache der Christen" eine Schachtel voller Fragen, die ich hin und wieder öffne, weil ich es nicht einzuflechten vermag in mein Blättergeäst, aber finde ich keine Antworten, so lebe und glaube ich dennoch in Gemeinschaft weiter.


@ net.krel

"die Wahrheit"- ist ein großer Begriff, so ist es mir schon so weit und groß im Leben begegnet. Das was ich als Wahrheit festhielt, hat mich allzuoft schon zur Korrektur meines Denkens gebracht, nicht wahr?
Gehe ich richtig in der Annahme, das du persönlich von EINEM "Gott" ausgehst, oder täusche ich mich?

Wie aber unterscheidet man, was Wahrheit und was Interpretation oder Überlieferung, Übersetzung oder persönliche Sichtweise ist?
Nicht als Provokation verstehen, bitte, denn so ist es nicht gemeint.
Doch würden wir hier ein Thema aufmachen nur über "Jesus", sagen wir ohne Tabu, würden nachlesen, was wir finden an Texten in allen Schriften- angenommen das wäre einfach ein lockeres Gesprächsthema- was aber bleibt, wenn man Überlieferungen als Menschenschrift, als Erlebtes mit einer langen Übersetzungsgeschichte in unterschiedliche Sprachen betrachtet?

Bis zur Unkenntlichkeit verändert- vielleicht, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir Menschen darin dennoch gemeinsame Nenner finden können, irgendwie und irgendwann.
Schließlich gibt es doch so viele Texte über "Jesus" wie über kaum einen Menschen oder Propheten, oder täusche ich mich?
Oder sind wir Menschen so eingeengt auf unsere persönlichen Blickwinkel, dass "neutraler" Austausch darüber nicht mehr möglich ist?


@starangel


Dann hätten sie nämlich erkennen können, dass der Zweck der Sühneopferdogmatik ein Ablenkungsmanöver war, dem sie zum Opfer gefallen sind.

ich platze nun direkt sozusagen mit der Tür ins Haus, denn solch einen Satz von einem Christen (bist du oder nicht?) ist mir noch nie begegnet. Da bin ich ernsthaft überrascht.
Ob du ihn mir erklären kannst bitte, bevor ich ihn anders verstehe, als du ihn gemeint hast?

Muslime, Buddhisten, Juden, Christen... Jesus lehrte, was er glaubte. Aus seinem Innersten heraus zu sagen und zu leben ist Glaube. Soviel meine ich verstanden zu haben. Doch ist das nicht Zeichen der Wurzel in uns- was wir glauben, das zeigt sich in dem, was wir tun, oder?
Das Beispiel mit dem Stuhl- wenn ich glaube, dass er mich trägt, dann setze ich mich.
glaube ich, dass alle Menschen wertvoll sind, werde ich sie nicht abwerten, denn damit würde ich mich selbst abwerten.
glaube ich, dass Mord wertvolles Menschenleben auslöscht, dann werde ich nicht töten, oder?


Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4.16

das gefällt mir einfach nur dankeschön

l firefly

net.krel
15.09.2017, 10:07
"die Wahrheit"- ist ein großer Begriff
Absolut.


Das was ich als Wahrheit festhielt, hat mich allzuoft schon zur Korrektur meines Denkens gebracht, nicht wahr?
Bei mir ist es eher umgekehrt :-) Das was ich als "Unwahrheit" festhielt... da hat mich die "Wahrheit" eines besseren dann belehrt :-) Vorausgesetzt ich war offen für eine "Denk-Änderung"... das ist aufjedenfall natürlich die Voraussetzung.


Gehe ich richtig in der Annahme, das du persönlich von EINEM "Gott" ausgehst
Ja. Wenngleich ich es etwas anders Formulieren würde, denn hinter der Aussage "es gibt nur einen Gott" verbirgt sich oft ein versteckter "Religions-Rassismus"... wo dann in Wirklichkeit gemeint wird "Meine Vorstellung von Gott ist die einzig Wahre... und alle anderen sind falsch... "

So verstehe ich "es gibt nur einen Gott" aber nicht... sondern ich würd es - um Missverständnisse zu vermeiden - eher so ausdrücken: Wir sind alle die Kinder von der gleichen Lebensquelle=Gott.


Wie aber unterscheidet man, was Wahrheit und was Interpretation oder Überlieferung, Übersetzung oder persönliche Sichtweise ist?
In meinen Augen ist das ein Lernprozess der mindestens das ganze diesige Leben andauert... und man "muss" alle Mittel die einem zur Verfügung stehen einsetzen... Intellekt, Verstand, Herz, Intuition, auch Glaube... die eigenen erelbten Erfahrungswerte... und bei Vertrauendwürdigen und "Open Mind" Menschen auch gerne auf ihre Erfahrungswerte... einfach alles was einem zur Verfügungsteht.

Wie würdest Du diese Frage beantworten? Das ist nämlich - find ich - eine sehr wichtige und ich bin immer neugierig wie sie andere beantworten die ebenfalls auf der "Suche nach den Wahrheiten" sind...

Zudem finde ich aber auch Deine Antwort weiter oben diesbzgl. sehr passend:


Ich glaube zum Beispiel, dass jeder Mensch, jede Seele, eine Wurzel in sich trägt, eine Verbindung mit dem, der erschaffen hat.
Das seh ich auch so. Daher tragen wir die Wahrheit=Gott - in uns(erer Wurzel)... wir müssen uns selbst erforschen und bis zu unseren Kern=Gottes-Geist vordringen ... dann sind wir ganz nah an der Wahrheit in meinen Augen.

Oder wie es Jesus sagte: "Sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch selbst" (Lk.17:20-21)


Schließlich gibt es doch so viele Texte über "Jesus" wie über kaum einen Menschen oder Propheten, oder täusche ich mich?
Texte und persönliche Ansichten... aufjedenfall. So unterschiedlich sie auch alle sind.

In meinen Augen bestimmt der eigene Horizont wie die "Auslegung" zB der Bibel und überhaupt jegliche Interpretation ausfällt.
Daher ist es auch so wichtig den eigenen Horizont immer weit offen zu halten...

Wie will man Gott (in sich) erkennen mit einen "verengten spirituellen Horizont" bzw. mit der "inneren Verweigerung" den eigenen Horizont beständig zu erweitern?

Der Bibelfundamentalismus ist - imho - zB solch eine "Verweigerung"... und vieles noch mehr... zB der Religions-Rassimus.

Dein "Baumbeispiel" als Vergleich mit den vielen Religionen find ich im Gegensatz dazu recht gelungen... seh ich übrigens auch so.

lg Net.Krel

firefly
15.09.2017, 19:33
Hallo net.krel,


Ja. Wenngleich ich es etwas anders Formulieren würde, denn hinter der Aussage "es gibt nur einen Gott" verbirgt sich oft ein versteckter "Religions-Rassismus"... wo dann in Wirklichkeit gemeint wird "Meine Vorstellung von Gott ist die einzig Wahre... und alle anderen sind falsch... "

da überkam mich beim ersten Lesen sofort das Bedürfnis, unbedingt noch etwas dazu zu schreiben.
"Religions- Rassismus " eine Wortschöpfung, die wohl sicher auch nicht nur bei mir einen negativen Reflex auslöst. Doch wenn es so ist, dann muss ich ganz deutlich sagen, das das für mich extrem fremd ist und in keinem meiner Sätze oder Fragen gemeint ist.

Warum ist mir das so ins Auge gesprungen- weil das nicht in meiner "Wurzel" vorkommt. Deshalb nicht, weil ich persönlich zwar glaube (also aus meinem Innersten überzeugt bin) dass es einen Schöpfer, eine Schöpferkraft oder Ursprung für alle Menschen gibt. Aber genau dieser Glaube schließt einen Rassismus sofort aus in meiner einfachen Logik. Wenn ich glaube, darin verwurzelt bin, dass dieser Ursprung alle erschuf, dann ist logisches Handeln aus Glauben, dass was auch immer andere Menschen glauben, ich nicht abwerte oder meine Sicht, meinen Glauben über die anderer Menschen stelle.
Ebenso logisch (in meinen Augen :-)) ist eben auch, dass ich diesen Ursprung nicht in mehrere Teile oder "Geister teile" (ist aber nicht abwertend gegenüber zb glasgral gemeint), denn nur weil ich dem nicht folgen kann (also wirklich überzeugt danach leben kann, weil ich nicht darin wurzel) diskriminiere ich das nicht, sondern versuche zu verstehen.
Das ist sehr wichtig.

Über alles andere @net. krel lass mich bitte noch eine Nacht schlafen, wenn es ok ist, aber ich werde antworten.

l firefly

net.krel
16.09.2017, 04:26
Den "Religions-Rassismus" hab ich aus Deinen (auch früheren) Beiträgen auch niemals rausgelesen.

Geht ja auch gar nicht wenn Du daran glaubst (wie ich übrigens auch) daß - sinngemäß - Religionen letztendlich aus den unterschiedlichen persönlichen Blickwinkeln zu Gott entstanden sind ... gefärbt von Zeit und Kultur.

Aber eben auch bis hin zur "Verzerrung" ins "Unkenntliche"...

Allen "Hauptfiguren" der 4 Weltreligionen ist - zumindest nach meiner Beschäftigung mit ihnen - zudem auch gemeinsam, daß sie zu ihren Lebzeiten stehts den "aktuellen Status Quo" stark kritisierten.

Mohammed zB kritisierte seine Heimadtstatt "Mekka" weil die Stadtbetreiber dort einen für sie lukrativen "religiösen Marktplatz" gemacht haben... daraufhin wurde er natürlich mit dem Leben bedroht und musste flüchten (wie es letztendlich allen - mehr oder weniger - geht die das zwar lukrative aber "falsche Geschäft" von Machthabern kritisieren... vor allem wenn Religion und Kapital "eins" sind...)

Heute haben "sie" aus Mekka das gleiche wieder gemacht... ja sogar noch lukrativer...

Buddha lehnte (s)ein Leben als Königssohn ab und lehrte (wie Jesus" --> ) als "Wanderprediger" das "nicht-Anhaften" an den materiellen Dingen der Welt... und kritisierte natürlich ebenso den damaligen "religiösen Status Quo"... zB den "Viel-Götter-Kult" des damligen Hindusimus oder die "blinde Ritualsausübung" welche natürlich Nutzlos ist.

Und die (AT) Propheten der jüdischen Religion wurden gar gleich alle verfolgt und/oder ermordet von der "staatlichen" und/oder "religiösen" Machthabenden Elite... aufgrund ihrer Kritik am aktuellen "Stand".

Jesus kritsierte das damalige Opfertum... heute haben "sie" aus ihn und seiner Lehre - vom geistigen Prinzip her gesehen - sogar noch eine Steigerung des damaligen Opferglaubens gemacht.

Im "Kleinem" betrachte ich mich persönlich da ganz "in der Tradition" von Jesus' ersten Nachfolgern :-)
(und, in meinen Augen, aber auch zB @Digido oder @Starangel).

Wir Kritisieren den aktuellen "Status Quo" mit einer ähnliche "Schärfe" wie es damals auch Jesus und zB seine Apostel getan haben (daher schmeist man uns auch aus nahezu allen "christlichen Foren" raus - bis auf dieses hier. Genauso wie Jesus + Co aus allen "Synagogen" Hausverbot erhielt... denn warum musste er sonst in der Hitze drausen auf Hügeln und Bergen Predigen, anstatt in den angenehm-kühlen Synagogen? )

Wir Kritisieren das, was "der führenden Mainstream" aus den Lehren Jesus in unseren Augen gemacht hat... zB ein weiteres "Opfertum"... ein wieteren "Buchstaben-Fundametnal-Bibilizismus"... einen weiteren "Religions-Rassismus"...

Wir betrachten (<-- wenn ich das so sagen darf) die Lehren Jesus als "Universell"... und nicht - wie "es" traditionell und aktuell im Christentum gehandabt wird - als "religiösen Personen-Opfer-Kult"... diesen "Kult" bezeichnen wir Sinngemäß letztendlich als "Abwegig"... oder als "Verzerrung".

Ebenso glauben wir nicht an das vom "religiösen Klerus" ins Leben gerufenen Dogma des Bibelfundamentalismus.

Wir versuchen hinter all diesen ihren Verzerrungen (und nicht selten: "Pervertierungen") zu sehen und diese (für uns Persönlich) zu "Ent-zerren"... und schreiben unser aktuelles "Ergebnis" zB hier im Forum rein und sind natürlich auf die Rekationen stehts gespannt (und anschließend meist genauso davon "Enttäuscht").

Ich denk soweit nichts falsches geschrieben zu haben ansonsten bitte ich natürlich gerne um Berichtigung.

Was mich betrifft (und imho auch "uns") bin ich immer gerne offen für spirituelle Sichtweisen von anderen die meine aktuelle Sicht erweitert.

Aber die meiste Zeit ist man, imho, leider eher damit Beschäftigt, die "Luftdichte Glashaube", die einem vom "religiösen Mainstream" stehts versucht wird als "Lehre Gottes/Jesus/das_Evangelium" zu "verkaufen" --> abzulehnen.

Diese Welt, in der wir aktuell Leben, ist in meinen Augen ziemlich aus den Fugen geraten. Sonst gäbe es zB nicht seit die Geschichte zurück geht ständig Kriege, Verbrechen aller Arten, Mord und Todschlag.

Und das hängt, in meinen Augen, auch Maßgeblich damit zusammen, daß jedesmal, wenn uns zB "Propheten" (oder wie man "wahre Gott-Gesandte" nun auch immer nennen möchte) die Gründe dafür nennen...

...Diese zu Lebzeiten Abgelehnt/Diskriminiert/Verfolgt (notfalls ermordet) werden... und dann im Nachhinein ihre Lehren verzerrt werden bis zur Unkenntlichkeit damit eben auch ja nichts davon übrigbleibt.... und zwar von genau der gleichen "Geistigen Linie" die sie schon zuvor verfolgt und "falsches Zeugnis" über sie abgelegt hatten.

Eine dieser Lehren Gottes/Jesus/Propheten/Töchter_und_Söhne_Gottes ist zB die Lehre von Saat und Ernte alias Karma um die es hier im Forum oft geht.

Die Ablehnung und der "Widerstand" und die "Denunzierungen" waren beachtlich... und zwar maßgeblich - wie könnte es anders sein - vom "Traditions-Christentum"...

Derweil Saat und Ernte alias Karma nichts anderes aussagt als daß jeder Mensch - als auch das menschliche Kollektiv" - die Saat, die jeder einzelne Ausstreut(e), fürher oder später ernten wird.

Und es deshalb nur Vernünftig und im völligen Eigeninteresse ist, diese Gesetzmäßigkeit des Lebens zu beachten... für das eigene Wohl und das aller anderern.

Am Ende hies es: Wir seien "Anti-Christen"... ich sei ein "Menschen-Hasser"... Christen-Hasser, wir lägen "dem Teufel" auf... aus mir "spräche der Teufel" (mit anschließenden "Fern-Exorzismus" <-- alles schon da gewesen)... Gottes-Hasser... wir verzerren "das Wort Gottes" (alias Bibel) ... "billige Esoteriker"... Humbug alles... und und und...

Derweil unsere Kern-Aussage einfach nur Deckungsgleiche dieser war:

"Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr meßt, wird euch gemessen werden." (Mt 7,2)

Ebenso:

"Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten" (Mt 7,12)

...

Warum hat "die Christenheit" gegen "Saat und Ernte" so eine starke Abneigung?

Warum wollen sie davon nichts hören? Warum Diskriminieren sie diese Lehre wo und wann sie nur können wenn sie erwähnt wird mit allen (auch theologischen) Mitteln die sie nur haben?

Meine persönliche Antwort lautet: Aus oben genannten Gründen.

Sie wollen den Ursachen nicht auf den Grund gehen warum unsere Welt so aus den Fugen geraten ist. Sie wollen nichts von "Saat und Ernte" oder adneren "Geistigen Gesetzmäßigkeiten" wissen. Verschließen ihre Ohren. Religion sowie "Wissenschaft" (<--- welche nicht selten leider eigentlich nur eine Form des "Materialismus" darstellt)

Stattdessen wollen sie es lieber so haben daß "ihr Jesus" für sie angeblich stellvertretend am Kreuz nicht nur ihre persönliche sondern auch die Kollektive "Ernte" einfach so mir nix dir nix "wegwischt"... bzw. die "Wissenschaft" in "der Materie" die "Lösungen" sucht... und sonst nirgends...

Der "breite Weg"... den die Masse schon immer gegangen ist. Unwillig im "eigenen Auge" den "Balken" zu suchen. Ein anderer soll "den Schaden" übernehmen und alles reparieren... man müsse ihm nur huldigen und ihm zum "einzigen Gott" erklären. HERR HERR zu ihm sagen... einen Personen und Opferkult um ihn "schnitzen"...

Das Ergebnis: Der Zustand unserer aktuellen Welt. (welche ja letztendlich nur ein "Spiegel" ist des "Kollektiven-Bewustseins-Zustands")

Daran kann sich solange auch nichts ändern.

(Übrigens: Auch der Mainstream-Buddhismus - so wie ich ihn zumindest kenne - "Neutralisiert" die Lehre von Karma indem nach wie vor noch die "blinde Ritualsausübung" als das "A und O" dort gilt... also ebenfalls genau das, was Buddha damals schon kritisierte)

...

Das mit dem Karma war jetzt nur ein Beispiel von vielen... und im "Kontext des Forums" aber halt grad ein passendes.

lg

firefly
17.09.2017, 16:04
Wie aber unterscheidet man, was Wahrheit und was Interpretation oder Überlieferung, Übersetzung oder persönliche Sichtweise ist?

ich bin mir nicht sicher, ob es eine "absolute Wahrheit" also im Sinne von das ist 100%ig wahr und sicher in Glaubensfragen überhaupt gibt.
Du, net.krel. hast gefragt, wie ich darauf antworten würde.

Bei mir persönlich ist es, wenn ich so zurück blicke eigentlich meist ein Prozeß.

Mich interessieren Dinge, ich lese und forsche darüber, Suche Austausch (um nicht einseitig blind zu forschen) und dann irgendwann kommt oft eine Zeit, die ich "Flut" nenne. Irgendwann ist mein Denken mit Informationen, Texten und Gedanken voll. So voll, dass ich es von einer Art klärenden "Flut" innerlich fluten lasse, bewußt. Eine Zeit, wo ich abwarte, was (wenn die Flut sich zurückzieht) dann übrig bleibt. Dann höre ich zu und lerne, lerne was ich von all den Dingen (zu dem Thema, das mich über lange Zeit beschäftigt hat) wirklich glaube. Also eigentlich "klärt" diese Zeit der "Flut" Fragen oder gibt mir Frieden, etwas nicht zu verstehen. Und wenn klar ist, was ich von all dem Wissen und Gehörten am Ende in meiner Wurzel wirklich glaube, dann kehrt Stille darüber ein.
So lerne ich meist. Soll aber kein Patentrezept für andere Menschen sein.
Dinge, Aussagen oder Religionen, Traditionen, die am Ende eines solchen Lernprozesses nicht "übrig bleiben", wo Fragen keine Antworten finden oder wo ich nicht absolut ehrlich und aus meiner Seele heraus/oder Wurzel glaube, löscht die "Flut" vorerst oder auf Dauer.

Es ist sicher eine von Außen betrachtet, sehr seltsame Methode. Und doch ziehe ich auf diese Weise nicht am Grashalm, damit es schneller wächst, wie es in einem Sprichwort heißt. Es gibt für mich eine Zeit der "Forschung und der Suche", dann die "Flut", wo Wissen und Glaube geklärt und aussortiert wird (wo meine Seele/Wurzel eher zuhört und zusieht) und am Ende eine Zeit "der Ruhe", in der ich Neues in meine Wurzel oder meinen kleinen Baum einfügen darf, weil ich meist mit Freude diesen Prozess beenden kann.

Nur, und das will ich betonen, weil ich es aber dann nicht glaube oder es nicht verstehe, bedeutet das nie, dass ich Menschen, die solches glauben verurteile.
Im Gegenteil, denn ich glaube, dass es nur einen Ursprung aller Menschen gibt. Wie und was andere Menschen glauben und leben, darf und kann ich nicht im Innersten erkennen, denn jeder durchlebt sein eigenes Leben innere und äußere Prozesse und ganz eigene Verantwortlichkeiten.

@ net. krel

zu deinem letzten Text, darf ich noch eigene Gedanken dazu schreiben?

es ist auch für mich schwer, zu verstehen, wenn Menschen ihre Religion als "einzig wahre" aufstellen. Mir ist das so fremd und unverständlich. Doch was ich verstanden habe in all der Zeit über die Menschen ist vielleicht- sie glauben etwas, was ihnen gebietet oder sogar vorschreibt, andere Menschen ihre Religion oder ihre Sicht zu glauben. Oft entdecke ich dahinter dann eine wahre Angst um die "verlorenen Seelen der Ungläubigen" . Es muss schrecklich sein, ein solches inneres "Kampfleben" zu führen.
Ich sehe solche extremen Formen eigentlich in fast allen Religionen- manche missionieren und erschlagen mit Worten, brechen Kontakt ab, versuchen eine Art "insider" Religion aufzubauen. Andere töten aus gleichem Motiv "Ungläubige" auf offener Straße in Taten.

Es ist Angst? Oder Sehnsucht nach absoluter Sicherheit in Glaubensfragen? Gibt es ein "recht haben" in Glaubensdingen?

Christen mordeten in Kreuzzügen, muslimische Extremisten morden , israelische Könige und Oberhäupter zogen in den Krieg.
Propheten starben, ganze Völker wurden gejagt. Erst wurden die frühen Christengemeinden gejagt, dann die Juden- endlos und ohne Frucht.
Doch am Ende bleibt viel Hass, Leid und Trauer für alle.

(Buddhismus muss ich gestehen, kenne ich nur wenig.)

Ich weiß nicht, ob Menschen überhaupt Menschen belehren sollten oder dürften.( eher nicht nach meinem Glauben) Wenn ich nach dem Splitter im Auge meines Nachbarn immer wieder suche, dann erblinde ich nicht gerade deshalb dann viel zu schnell am eigenen Balken?

Nenne es "Karma" oder "Samen und Ernte" - es ist ein Lebensprinzip, das uns Menschen wachsen lassen soll. Verantwortung zu tragen für das Handeln, das Lernen aus Irrtum und erkennen, dass wir in unseren Nächsten ein Spiegelbild unserer eigenen Seele finden?
Doch aus meinem Leben weiß ich, wenn ich mich in Erklärungen flüchte oder sogar mich darüber ärgere, was der Andere so "falsch" sieht, dann flüchte ich vor mir selbst.
In jüdischer Überlieferung, in den Schriften Mohameds und in der Bibel der Christen überall gibt es die Erzählung der ersten Menschen. Die flüchteten in Erklärungen, Ausflüchte, ihre Fehler versteckten und sich so schwer taten. christlich der "Sündenfall in 1. Mose")

Symbole, Rituale, Traditionen ersetzen so oft in allen Religionen das, was uns, nach meinem Glauben, doch eigentlich so einfach verbindet mit unserem Ursprung.

Ein großes Thema, denn ich will weder jenen Traditionen oder Rituale nehmen noch anderen Menschen aufdrängen- traurig aber in meiner Seele, wenn dabei Streit, Krieg und Tod am Ende steht.

"Jesus"- das Kreuz, Geister, Wiederkunft, Rettung, Erlösung- liebe Christen, ich weiß, für euch zentrale Themen, und das findet meinen vollen Respekt.

Doch wie sollte ich "unter ein Kreuz flüchten", wenn ich nicht flüchte sondern Fehler bekenne?
Wie sollte ein Menschenopfer vor dem Menschenschöpfer erlösen, wenn Mord Leben, von ihm erschaffen, achtlos auslöscht?
Wie sollte mir der Tod eines Menschen voller Lehre und Liebe (wenn ich mich nicht irre) Freude geben, wenn ich jedes Leben achte.

Wie sollte ein Menschenopfer mir die Verantwortung abnehmen, um zu kehren und in seine Gemeinschaft zurück zu kehren, jeden Tag, denn für mich ist keine Trennung da?

Wovon wird eine Wiederkunft des Menschen/Propheten Jesus erretten?

@ net. krel du schreibst in Worten wie ein Kämpfer und ich lese, dass du es auf deiner Seele trägst. Ich lese viele Verletzungen, Kämpfe in deinen Worten. Ich wünsche dir Frieden in "deiner Wurzel" und Zeit, dich da in turbolenten Zeiten hin zurück zu ziehen.

entschuldigt die vielen Worte und Fragen, doch gerade diese Dinge bewegen mich wenn ich hier her komme sehr.

l firefly

starangel
18.09.2017, 00:42
Hallo firefly

Also ich bekenne mich wennschon als mündige, jesusorientierte Christin. Jesus Mut und Durchhaltevermögen verdanke ich sozusagen mein neues , gottvertrauendes Leben. Seine göttlichweisen Lehren darüber, was den Menschen unrein (seelisch krank) macht, von der allumfassenden Liebe Gottes trennt, Hass, Neid, Eifersucht, so auch Unversöhnlichkeit, haben nebst mir auch sicherlich andern Menschen geholfen, solche gottferne Angewohnheiten, Verhaltensmuster zu erkennen und loszulassen, aus dem eigenen Leben zu verabschieden um frei davon zu wereen, wahre Liebe zu leben.

Die Kreuzigung Jesus empfinde ich persönlich als die schlimmste Art einen Unschuldigen zu töten, respektive töten zu lassen, also hinterhältigen teuflischen Mord dessen Motiv klar Neid und Angst vor Machtverlust war. Solch zerstörerisches Handeln dann auch noch dem Vater im,Himmel als dessen Forderung anzudichten, das widerspricht vollkommen Jesus Lehren.

Die Satisfaktionstheorie, dass Gott nur durch ein sündloses Menschenopfer habe gnädig gestimmt werden können stammt von einem Bischof, Anselm von Canterbury aus dem 12. Jahrhundert. Dieser hat sich offenbar nicht an Jesus Gottesoffenbarung orientiert, sondern am Gottverständnis von Mose, der sich von Schlangenzauberei blenden liess,

Mein Gottverständnis orientiert sich an demjenigen von Jesus von Nazareth aufgezeigten, gelehrten, da ich Gott als genialen Schöpfer verstehe, der alles mit Weisheit und Liebe so erschaffen hat, dass man wirklich in der Natur aus dem Staunen nicht herauskommt.

Geistlich gesehen, habe ich mehr und mehr erkannt, wozu ich welche Begabung erhalten habe, auch Neugierde mich in gewissen Dingen weiterzuentwickeln. So fand und finde ich immer wieder Gelegenheit meine Stärke zum Wohle von Schwachen einzusetzen, wie es Gott gefällt und wie er das weisheitsvoll ach immer wieder managed, in die Wege leitet. Auch bekomme ich dabei immer wieder Hilfe, auf teilweise fast mysteriöse, faszinierende Art.

Also Christsein ist für mich was Praktikables. Ich helfe, weil es mir so bestimmt ist, mir eine innige Freude bereitet. So kann ich Jesus irgendwie meine Dankbarkeit erkennen lassen, dass er der Menschheit die Möglichkeit gab, durch ihn Gott in ihm kennen zu lernen und durch Umsetzen seiner Lehren ebenfalls eine segensreiche Verbindung aufzubauen und beizubehalten. Dies können natürlich auch aus meiner Erfahrung Menschen, die weder Jesus noch die Bibel kennen, von Gott intuitiv geleitet worden sind zu werden wofür sie geschaffen wurden.

Jesus wurde zu den Verlorenen Schafen Israels gesandt, weil Gott sie über sein wahres schöpferisches und nicht zerstörerisches Wesen aufklären wollte.Vergleiche dazu die gegensätzlichlichen Wunderwirken......von Moses Herrn und von Jesus, ist sehr eindrücklich.

Der Heilsplan Gottes wurde von Jesus ebenso gelehrt, wie dessen Vergebungskriterien, wahren Willen und wie Gesetze und Prophetenmerfüllt werden.Er sandte Jesus zu den jüdischen Glaubensgeschwistern um sie vom sinnlosen Opferkult und Todesstrafe abzubringen, mit dem Göttlichen zu versöhnen/vereinen. Das bedeutete hohe finanzielle Verluste der Opfertierverkäufer und der Hohepriester fand, es sei besser Jesus zu töten statt dass das Volk durch ihn verdorben würde.

Ich bin überzeugt, Jesus wurde nicht als Religionsstifter gesandt, sondern als Aufklärer, Reformator des damaligen Judentums.
Lg starangel

net.krel
18.09.2017, 05:27
Das "römische Reich" war - in meinen Augen - von Anfang an ein totalitärer faschistischer "Staat" respektive "Reich"... dessen Führer/Kaiser durch mörderische Ausbeutung anderer Länder bzw. Völker(Gruppen) ihren "reich"-tum erbeuteten...

Das "deutsche III Reich" war dem in vielen Ähnlich... sei es die "Politik"... sei es der Rassismus... sei es die Überfälle und Ausplünderungen anderer Länder/Völker... sogar die Bauten... bis zum "Gruß" (Heil Cäser <--> Heil Hitler)... gleiche "Handschrift".

Dieses "römische Reich" verfolgte natürlich (nicht nur Anfangs.. .sondern Durchgehend!) auch die Anhänger und somit die Lehren Jesus.

Es heist daß die Christenverfolgung angeblich aufhörte so zwischen dem 3. und 4. Jhr. Und daß das Christentum dann (angeblich) "Staatsreligion" im römischen Reich wurde.

Was in meinen Augen natürlich nicht stimmt... sondern vielmehr verhielt es sich so:

Nachdem die römischen Machthaber allmählich erkannt hatten, daß sie den Glauben der Frühchristen selbst sogar nichtmal mittels ihren letzten Mitteln wie zB Mord und Todschlag und Verfolgung ausmerzen konnten... wandten sie quasi "Plan B" an.

Sprich: Sie infiltrierten ihren Glauben.
Sie setzten "eigene Priester" ein - also "römische" - die dann definierten was "Christentum" sei und was nicht (natürlich unter Androhung der gleichen Strafen wie zuvor bei "Abweichung") .

ZB. definierten sie was "Wort Gottes" sei und was nicht. Die Kanonisierung der Bibel gehörte zu dieser "Glaubens-Inflitration" zB dazu.

Die Verfolgung der "wahren Christen" ging dann natürlich genauso weiter wie zuvor. Nur mittels einer anderen "Taktik" quasi.

Fortan war es nicht mehr das "böse römische Reich" was die Christen verfolgte und ermordete... sondern die "heilige römisch katholische Kirche" sorgte lediglich nur dafür, daß der - ihr - (angeblich) wahre Glauben und Lehre an Jesus "geschützt" werden müsse.

Und das zog sich so dann durch die Jahrhunderte durch.... und eigentlich bis zum heutigen Tag noch.

Zwar ist es heute nicht mehr so einfach "im Namen Gottes" andere Menschen zu verfolgen und zu ermorden... (wenngleich das natürlich schon immer noch passiert zB "IS"...)... zu offensichtlich ist es (im laufe der Geschichte) geworden daß dies niemals im angeblichen "Namen Gottes" geschehen kann.

Was die "Infiltrierung" der Lehre Jesus betrifft ist "es" aber nach wie vor noch aktuell.

Eine "Infiltrierung" läuft ja nie so ab daß alles offensichtlich verfälscht wird sondern es ist stehts ein Gemisch zwischen wahren Elementen (aber diese nur um "Schein") und eben "gifitigen Elementen"...

Der "Gut-Gläubige" erkennt dann hier und da ein paar von den übrig gelassenen "wahren Elementen" und ist dann der Ansicht daß ja dann alles Wahr sein muss.

Erst Recht wenn ihm dogmatisch (seit Generationen) eingeredet wird daß zB "die Bibel" durch und durch wahr und unfehlbar sei.... eben "Gottes Wort".

"Pures Gift" ist immer leicht zu erkennen. Aber eine Mischung zwischen "Gift" und "Wahrheit" ... da wird es dann (ertstmal zumindest) schon schwieriger.

Man nehme und Glas Wasser und vermische es mit einer giftigen Substanz... und dann "trenne" mal beides wieder... vor allem dann wenn der sicherlich "Gut-Gläubigen Masse" jahrtausende Jahre eingepredigt wurde daß das "Glas" nur reinstes Wasser enthalten würde...

Und so verhält es sich zB auch mit den Anti-Christlichen (vor allem im AT enthalten) und aber natürlich auch den christlichen Elementen in der Bibel (vor allem in den Evangelien enthalten)...

Vergessen wir nicht: Die Bibel ist nicht vom Himmel Gefallen... sondern sie ist das religiös-politische Produkt einer Priesterschaft die maßgeblich unter dem Einfluß eines der totalitären und faschistischen "Reiches" standen welches die Welt je hatte... eben das "römische Reich"... daher auch nannten sie sich ja auch so: "Römische Kirche"...

Warum nannten sie sich nicht christliche Kirche? Warum römische? Eben... weil es die "Kirche" des "römischen Reiches" war... diesbzgl. lügten sie noch nicht einmal.

Starangel zB hat ja einige Anti-Christlichen Elemente im AT schon oft dargestellt und mit Begründung entlarft... warum findet sie kein Gehör in "der Christenheit"?

Meine persönliche Antwort ist: Weil die "Christenheit" nach wie vor noch auf die Propaganda der "antiken Priester Roms" reinfällt...

Dem Bibelfundamentalismus schenkt man also mehr Glauben als dem "Fazit der Lehren Jesus"...

Oder anders gesagt: Die "Infiltration" der Lehre Jesus ("römischer Plan B") wirkt immer noch "hervorragend"...

Dieses Prinzip "der Infiltration" zieht sich durch die Geschichte durch... sie nahm nicht erst mit "dem römischen Reich" oder "ihrem Christentum" den Anfang.

Schon die Religion in welche Jesus hineingeboren wurde, war ebenfalls nach dem exakt gleichen Muster infiltriert.

Diejenigen, welche von sich meinten bzw. sich so ausgaben daß sie die Repräsentanten "der wahren Lehren der Propheten und Gottes" seien... waren diejenigen die unfähig waren Jesus als den Gesandten Gottes zu erkennen... nicht nur verdrehten sie um 180° die Lehre ihrer eigenen Propheten sondern ihre Sicht auf Jesus war ebenso um 180° verdreht... sonst hätten sie ihn ja nicht als Gotteslästerer ermorden lassen.

Persönlich ist mir schon oft aufgefallen daß umso mehr "180°" Verdrehungen passieren... umso mehr hat man es mit "dem Geist der Unwahrheit" zu tun...

Und das traditionelle und gegenwärtige Christentum ist voll von 180°-Verdrehungen... wäre dem nicht so, warum dann durch die Geschichte hindurch all die Verbrechen und Kriege welche innerdhalb "dieses Christentum" stehts ausgingen?

Amerika nennt sich "christlich"... mir aber ist kaum ein anderes Land bekannt welches derart viel Angriffskriege gegen andere Länder in den letzten 2-3 Generationen geführt hat...

Zur Zeit des I. und II. Weltkrieges waren 95% aller Deutschen... besser gesagt: sie nannten sich "christlich"... Einer der beiden Großkirchen gehörte nahezu fast jeder Deutscher an.

Man muss sich heute fragen: War die Christenheit tatsächlich derart unfähig den zerstörerischen Geist des Nationalsozialismus frühzeitig zu erkennen?

Anscheinend ja...

Warum? Weil sie auf die Propaganda des III Reiches reingefallen ist...

Genauso wie sie auf die Propaganda des römischen Reiches reingefallen ist...

In meinen Augen: Jemand, dessen Geist dem Geist Gottes wirklich nahesteht kann nicht in dem Ausmaß auf Anti-Christliche Propaganda - egal wie sie sich schmückt (Wortverdrehungen und Missbrauch der Begriffe ist zB zentrales Merkmal von Falsch-Propaganda... also wieder der 180° Effekt) - reinfallen und kann solch einer auch unmöglich zustimmen.

An den Früchten erkennt man "die Wahrheit"... seien es "Propheten"... Kaiser... "Führer"... Christentum... etc...

Ein guter Baum kann unmöglich schlechte Frucht hervorbringen... sowie umgekehrt.

Ein Theologe (weis nicht mehr wer) sagte: Nach Auschwitz brauchen wir eine neue Theologie... und da hat er in meinen Augen völlig Recht gehabt.

Haben wir eine neue?

Nein.



(@Firefly.. hab Dein Beitrag gelesen... und will darauf auch noch eingehen... stimme aber eigentlich allem zu was Du schriebst... sehe das wichtigste genauso nur anders "Forumliert"... stör Dich nicht an meiner "Kritik am Christentum"... die muss es leider nunmal auch geben :-) )

firefly
18.09.2017, 18:22
@net.krel und starangel

uih- ich habe gerade eure beiden Texte hintereinander gelesen und bin doch etwas sprachlos.

Bitte gebt mir Zeit zu verarbeiten. Ich habe selten Menschen getroffen wie euch, die Christen sind und doch so komplett (wie sage ich das, denn ich möchte auf keinem Fall das ihr mich negativ versteht?) anders denkend.

wegen Kritik an Religionen @net.krel da habe ich kein Problem mich auszutauschen. Solange das Forum es zuläßt? Ansonsten fürchte ich aus Erfahrung, dass wir uns hier nicht mehr lange unterhalten können. Mit mir aber kann man über so ziemlich alles reden/sich austauschen.

Ich melde mich wenn ich verdaut habe :-)

l firefly

net.krel
19.09.2017, 02:42
Hallo Firefly

will nur kurz erwähnt haben daß Du natürlich nicht auf alles eingehen musst (müssen schon gar nicht :-) ) was zumindest ich schrieb... wenngleich mich Deine Ansichten dazu bzw. "zur Thematik" natürlich schon interessieren würden. Völlig aber ohne Zeitdruck natürlich... klar :-)

Ich mach es übrigens auch oft so wie Du es bei Dir weiter oben bzgl. "der Wahrheitssuche" beschriebst... ich les mir "die Sache" durch... lass es bischen einsickern... und dann schreibe ich mein Kommentar dazu... gerade so wie mir "der Schnabel" nunmal gewachsen ist :-)

...

Aktueller (physikalisch)Wissenschaftlicher Stand ist - zumindest nach meiner ihrer "Interpretation" :-) - daß es keine "Elementar-Teilchen" gibt wie lange Zeit spekuliert wurde... und daß alles - inkl. die vormals angedachten "Unteilbaren-Elementar-Teilchen" - im Kern aus Energie besteht.

Weiterhin daß Raum und Zeit keine konstanten/absoluten "Einheiten" sind... wie ebenfalls lange ganz selbstverständlich davon ausgegangen ist, wie es aus Sicht unserer 5-Sinne natürlich (erstmal) auch so erscheint.

"Raum und Zeit" hängen ab vom --> Beobachter.

Und "feste Materie" ist lediglich eine mögliche "Erscheinungs-Form" von - in ihrem Urzustand: "formloser" - Energie.

Konstant, Absolut und "Zeitlos" hingegen ist "das Licht"... phyiskalisch: Dessen Geschwindigkeit. Spirituell: Gottes Geist.


Man sagt daß "Gott die Welt erschuf". Persönlich verstehe ich diese Aussage so:

Die "Quelle" von "Realität" - inkl. unser eigenen Realität, inkl. unseres Geistes/Seele/Bewustsein - ist "das", was wir eben Gott - "den Schöpfer" - nennen.

Wir entspringen alle aus dem Geist Gottes. Wie die Zweige aus Deiner und ja auch meiner Sichtweise bzgl. zB den Religionen.

Zuerst ist der Geist Gottes "da-gewesen"... und dann "ensprang" erst "alles was ist"... zB das was wir als "Raum" und "Zeit" und "Materie" und ebenfalls "uns selbst" Erfahren.

Die Schöpferkraft Gottes fließt beständig durch unseren (immateriellen... "Bewegungslosen") Geist und durch diesen wiederum tritt uns dann alles "in Erscheinung".... Raum, Zeit, Materie... unsere aktuelle Welt.

"Über" (<--- sozusagen) der materiellen Welt existiert also eine "spirituelle Grund-Ebene" aus welcher erst alles entspringt... welche in ihrer "Kern-Substanz" nicht aus Materie besteht und ebenfalls nicht innerdhalb eines "bestimmmten Raumes" existiert... vielmehr verdankt Raum, Zeit+Materie ihre Existenz erst dieser "nicht-materiellen Grund-Ebene".

Unsere Kern-Identität ist eine "rein immaterielle"... eine "rein geistige".

Nicht nur unsere sondern natürlich auch die "der [materiellen] Welt".

Der "Weg zu Gott" besteht - in meinen Augen - darin, der eigenen persönlichen Realität und Identität wieder "gewahr" zu werden.

Wir sind jetzt schon Kinder Gottes in diesem Sinne. (und waren es auch von Anfang an schon immer... seit unserer "Existenz")

Aber in der Regel sind wir uns nicht bewust was dies für eine Gravierende Veränderung (im Sinne von "Erweiterung") in unseren aktuellen Welt- und Selbstbild eigentlich bedeutet.

Es bedeutet daß wir "die Realität" mit Hilfe der Schöpfungskraft Gottes, "mit-schöpfen"... buchstäblich so. Da sie beständig durch uns durchfließt.

Oder anders gesagt: Alles was wir Wahrnehmen an zB Materie und Raum existiert - in meinen Augen zumindest - einzig und allein in unserem Bewustsein/Geist welches wiederum ein "Zweig" am Baum Gottes ist.

Eine "äußerliche Welt" - so wie sie uns erscheint in unserer Selbstidentifikation als "körperlicher Mensch" - welche "objektiv" und unabhängig von unseren Bewustsein/Geist existiert - gibt es demnach nicht im Elementaren Sinne. Es "scheint" uns nur so.

Diesen Umstand nannte - zumindest nach meinem Verständnis - zB Buddha (<-- aber nicht nur): "die Illusion von Maya".

Solange wir uns rein als "körperlicher Mensch" innerdhalb einer "3D-phyiskalischen Welt" selbst-identifizieren können wir nicht mehr unsere Quelle - Gott - "wahrnehmen"... denn "der Sitz Gottes" ist ja nicht "aus dieser [phyiskalischen] Welt".

Sondern "das Reich" Gottes" ist "inwendig in uns selbst". (Lukas 17,21)

Wie kann das Reich Gottes "in uns selbst" sein wenn man sich als körperlicher Mensch versteht?

Ist damit "unser Körper" gemeint? Imho nicht.

Sondern unser "Geist"... unser Bewustsein.

"Der Weg" zu Gott führt - in meinen Augen zumidnest - unweigerlich ab einem bestimmten Punkt "des Weges" über eine erweiterte Selbstidentifikation statt und somit findet parallel dazu auch unweigerlich eine "Weltbild-Erweiterung" statt gleich einem Paradigmen Wechsel.

Der aktuelle Stand der physikalischen Forschung (siehe oben) bietet uns hier eine - wie ich finde - sogar gute Hilfestellung indem sie uns immer mehr und mehr ihre aktuellen Ergebnisse klar macht, daß "das alte klassische Weltbild nach zB Newton" überholt ist... was unsere Welt im innersten Kern ausmacht. Das alles aus Energie in seinem Kern besteht und das Raum und Zeit keine absoluten "Größen" sind.

Der Buddhismus in meinen Augen auch. (Karma, Reinkarnation, Maya-illusions-Prinzip)

Und aber natürlich ebenso die Lehren Jesus. (Saat und Ernte alias Karma, die bedingungslose Liebe Gottes, die Falsifizierung der "mosaischen Gesetzungebung" und daß das Reich Gottes in uns existiert und "nicht von dieser Welt" ist...und vieles mehr noch)


Natürlich gibt es in der (phyiskalischen)Wissenschaft auch viele Materialisten die ihren Glauben an den Materialismus dann eben als "die Wissenschaft" verstehen und entsprechend "ausgeben"...

Genauso wie im Christentum jene die immer noch meinen daß zB die "mosaischen Gesetze" einmal "Gottes Gesetze" angeblich waren und unwillig sind - nach 2000 Jahren - zu erkennen daß Jesus die mosaischen Gesetze praktisch und faktisch "abschaffte" ...

Oder wie es natürlich auch jene im Bhddismus gibt die keinen Pfifferling auf eine der Kernlehren Buddhas geben zB Karma.

Hinduismus: Kastensystem... Karmalehre verzerrt und pervertiert...

Islam: Schwerster Religions-Rassimus...

Judentum: "Nur Israel sei das auserwählte Volk... und sonst keins"...

etc... diese "Dinge" existieren leider auch alle.

All diese "Infiltirerungen" und Verzerrungen muss man - imho - lernen zu erkennen und sie abzulehnen... und "den Weg zu Gott" ungeachtet dessen weitergehen. Denn das sind alles "Stopper'er" die uns nicht nur zum Stillstand bringen sondern auch teils schweres Leid verursachen...

Auch der weitverbreitete Materialismus reiht sich hier ein... denn mit diesem ist zB ein umfangreiches Verständnis von Gesundheit und Krankheit nicht möglich... von geistlichen Dingen (zB spirituelle Gesetzmäßigkeiten) erst gar nicht zu sprechen.

All das verusacht "Leid" bzw. bremst uns schwer aus "den Ursachen" - am Ende unserer "eigenen Ursache" - auf den Grund zu gehen.


lg Net.Krel

firefly
19.09.2017, 18:25
hallo starangel,


Also ich bekenne mich wennschon als mündige, jesusorientierte Christin. Jesus Mut und Durchhaltevermögen verdanke ich sozusagen mein neues , gottvertrauendes Leben. Seine göttlichweisen Lehren darüber, was den Menschen unrein (seelisch krank) macht, von der allumfassenden Liebe Gottes trennt, Hass, Neid, Eifersucht, so auch Unversöhnlichkeit, haben nebst mir auch sicherlich andern Menschen geholfen, solche gottferne Angewohnheiten, Verhaltensmuster zu erkennen und loszulassen, aus dem eigenen Leben zu verabschieden um frei davon zu wereen, wahre Liebe zu leben.

so ist, wenn ich dich richtig verstehe Jesus in seinem Handeln und seiner Beziehung zum Ursprung alles Seins dir ein Vorbild, nicht wahr?
Menschen brauchen in sehr vielen Situationen Vorbilder. Oder laß es mich anders formulieren, Vorbilder sind hilfreich und sehr gut, denke ich, denn wir Menschen müssen eigentlich nicht über jede Generation immer wieder gleichen Irrtümern und Fehlern folgen, nicht wahr?

ich denke, ich habe verstanden (wenn ich es dennoch nicht richtig verstanden habe, darfst du mich sehr gern korrigieren, denn du kennst deinen Glauben am Besten)

womit wir Menschen uns umgeben und beschäftigen, was wir nacheifern, dass prägt unser Denken und Handeln. Es freut mich, das du es als positiv und ganz praktisches Leben lebst. Meine Achtung an dich.


Die Kreuzigung Jesus empfinde ich persönlich als die schlimmste Art einen Unschuldigen zu töten, respektive töten zu lassen, also hinterhältigen teuflischen Mord dessen Motiv klar Neid und Angst vor Machtverlust war. Solch zerstörerisches Handeln dann auch noch dem Vater im,Himmel als dessen Forderung anzudichten, das widerspricht vollkommen Jesus Lehren.

eine, wie ich schon vor kurzem schrieb, für mich neue Sicht eines Christen auf die (wie ich meinte verpflichtende?) Satisfaction- Theorie.
Aber wenn man deinen Worten folgt und versucht zu verstehen, wie du "Christsein" lebst und verstehst, ist es logische Schlußfolgerung.
Mein Überraschtsein also nicht so sehr aus dem, was du lebst und glaubst, sondern vielmehr, dass ich die Basis des Christseins offensichtlich in diesem Fall zu eng verstanden habe.


Jesus wurde zu den Verlorenen Schafen Israels gesandt, weil Gott sie über sein wahres schöpferisches und nicht zerstörerisches Wesen aufklären wollte.Vergleiche dazu die gegensätzlichlichen Wunderwirken......von Moses Herrn und von Jesus, ist sehr eindrücklich.

und weiter oben erwähnst du dass "Mose sich von Schlangenzauberei blenden ließ"

ich habe da einige Fragezeichen und eine etwas andere Sicht, denke ich, aber ich weiß nicht, ob das thematisch hier nicht den Rahmen sprengt.

Du sprichst da wahrscheinlich über Jitro, den "opferpriester" und Schwiegervater des Mose und die medianitische Kultur und Religion, oder?

Mose sehe ich nicht in einem Schlangenkult, denn für mich liegt dahinter ein anderer Blickwinkel, denke ich.
Mit den Symboliken der Schlangen usw habe ich mich beschäftigt. Ob du jene Numeri 21 Stelle meinst, auf die sich die christliche Johannes- Stelle bezieht später?

Diese Schlangen- Stab- Sache, ein Thema das mich tatsächlich mal lange beschäftigte.
Doch da ich weiß, dass Mose bei Jitro lernte, nachdem dieser ebenso wie Mose selbst aus der ägyptischen Kultur floh, sich dann von Götzenvorstellungen der eigenen Priesterschaften distanzierte, weil er "anders erkannte" für sich und seine Familie und seine Töchter nicht zuletzt deshalb die Herden selbst hüten mussten, verstehe ich wohl diese Schlangenerhöhung nicht "normgerecht" oder so, dass ich Mose einen "Fehler darin andichten könnte".

Stab und Schlange soll, so verstehe ich, hier kein Kult sein, sondern die ausgezogenen Israeliten, jene Generation, die den Exodus ja erst erlebt hatte, erinnern- es war noch nicht so lange her, da wurde (durch Mose) dem Volk gezeigt, wer der Mächtige ist, über Zauberei und Schlangen hinweg, denn Mose nahm die Schlange und sie wurde stab. usw

so in etwas-
"Erinnert euch" (Exodus) - nichts, was es an Motiven und Irrtümern gibt, kein Kult, kein Götze, keine Schuld - nichts trennt, wenn ein Mensch seinen Blick auf den Ursprung zurück wendet.
Begegnet mir sehr oft- da sind sichtbare Symbole, Bilder und doch blicke ich dahinter, steht eigentlich immer das Innere viel deutlich im Sinn. Wenn nicht sogar eigentlich nur das Innere gemeint ist. (was sich mir aus meinem Glauben einfach unweigerlich ergibt.)

(so wie ich auch keinen "zornigen " Gott" in solchen Berichten erkennen kann, aber das ist persönlicher Blickwinkel)

"verlorene Schafe Israels" kannst du erklären wen oder was du damit meinst?

Ich glaube nicht zu erkennen, dass "Jesus" nur zu einem Volk kam, vielmehr hatte (und da ziehe ich Parallelen bis heute) doch "das Kreuz" und seine Religion auch große Auswirkungen auf alle Völker oder nicht?
Ich glaube nicht, dass "christlicher Glaube" schief liegt oder ähnliches, auch wenn ich vieles an deren Basis nicht nachvollziehen kann, weil sich der Sinn für mich nicht erschließt. Vieles erscheint mir wie ein Umweg und leider oft teuer und unnötig materiell.

Aber ich denke, dass viele Christen durch diese Kreuz- Symbolik eine Art Befreiung und Zugang zum Ursprung gefunden haben oder finden. Das Kreuz steht für "freien Zugang" (wenn auch für mich schwer zu verstehende Symbolik und nicht nachvollziehbar weil für mich nie nötig, entschuldigt bitte)

mir sind Menschen begegnet, die sich so auf den "Weg" machten, weil sie sich plötzlich überhaupt erst dazu in der Lage sahen, denn sie glaubten an einen tiefen Graben aus Schuld und "Sünde", der sie von ihrem Ursprung trennte.
Symbol- oh ja ich glaube schon mit großer Wirkung in den Religionen. Menschen, die sich in dieser gefangenen Lage sehen, greifen nach dem Strohhalm und gehen vielleicht bildlich und innerlich los auf ihren Ursprung, ihre Wurzel?
Dennoch bleiben für mich viele Fragezeichen, denn einen Mord zu feiern und dem Schöpfer zu zuordnen ist für mich nicht gehbar.

Opferkult und Todestrafe im Judentum?- da verstehe ich dich gerade nicht. Ob du mir das erklären kannst?


l. firefly

firefly
19.09.2017, 19:43
Hallo net.krel,

du legst einen riesigen Querschnitt durch Zeitalter, Religionen und Kulturen hin und es ist interessant, von dir zu lesen.




"ein guter Baum kann unmöglich schlechte Frucht hervorbringen sowie umgekehrt"

das Bild mit dem Baum- im übertagenen Sinn aber muss ich dir fast ein kleines bisschen widersprechen. Ich gebe dir recht, dass wenn die Wurzel fest verankert in festem Boden ist und bleibt, dann wird ein Apfelbaum keine Zitronen bringen, alles andere würde mich überraschen.

Aber doch glaube ich auch im sinnbildlichen kann es Zeiten geben, in denen der beste Baum auch zumindest keine Frucht hervorbringt, oder?

Bilder sollte man nicht übersteigern, also steige ich zurück zu erklärenden Worten.
Ich glaube schon, dass zeitlich begrenzt und bestimmter Umstände zurfolge auch in fest verwurzeltem Glauben fruchtlose oder im Nachhinein nicht zielführende Zeiten existieren können. Wir sind Menschen und so wünschenswert es auch wäre, wir gehen Irrwege, kehren um und suchen neu- in Religionen und auch im Kleinsten im privaten Bereich.

Was ich aus menschlicher Sicht nur schwer verstehen und nur mit trainierter Geduld ertragen kann, (wohl gemerkt ich ganz persönlich) ist bewußtes Irreführen in Religionen und Kulturen. Sei es um Macht über Menschen zu haben oder Gewinn zu haben.
Das ist für mich ein schweres Übungsfeld, denn ich glaube, das jeder Mensch im Innersten frei sein soll und muss, um seinen Ursprung und seine ganz persönlichen Antworten und Wege zu finden.
Es läßt mich innerlich frösteln, wenn ich in der Menschheitsgeschichte insgesamt sehr sehr oft erkenne, wie sehr Religion gegeneinander kämpft.


Zeit und Raum- zwei Parameter die unser Leben hier viel zu sehr begrenzen. Aber es soll wohl hier so sein, sonst wäre es nicht.
Womit wir aber unsere Lebenszeit verbringen, das ist eine der wichtigsten Entscheidungen, glaube ich.

Alles beginnt an unserer persönlichen Wurzel.
Glaubt man, dass ein Leben "zufall ist" (ganz grob formuliert) so lebt man in den Tag hinein.
Glaubt man, dass man geplant, gewollt, im Detail genau einen Platz und eine Aufgabe in dieser Lebenszeit hat, dann wird man suchen, finden und das leben.

Glaubt man, dass man einen zornigen oder strafenden Ursprung hat, so wird man kämpfen gegen Wut, UNverstehen, Rebellion, Angst, Verzweiflung.
Glaubt man, dass der Ursprung der Menschen liebevoll und geduldig ist, selbst wenn man auf Umwegen geht, dann wird man Fragen stellen, Antworten suchen, neugierig sein und leben, was man erkennt.

Im "Raum" gefangen zu sein, baut materielle Gerüste auf im Jetzt und Hier, denn das ist dann Lebensmittelpunkt.
"In der Zeit" gefangen zu sein, bedeutet ein Stück weit gejagt zu sein von dem, was war und dem, was sein könnte oder was man noch plant.

Das ist sehr grob formuliert und es gibt ebenso viele Nuancen, wie es Menschen gibt.

Wenn unsere Seele, unser Innerstes, nach dem Ursprung sucht, so findet sie Antworten, glaube ich, denn mehr als das Sichtbare, das Materielle oder auch religiöse Symboliken oder Veränderungen in Charaktereigenschaften verändert uns Menschen die Nähe zu unserem Ursprung.

Wir sind Körper aber eben auch Seele. Ich glaube nicht, dass wir das eine vom anderen trennen sollten.
Wir sind Körper, denn es ist gut, dass wir einander sehen, einander begegnen können. Wir sind Seele, Geist und mit dem Ursprung ohne Umwege verbunden, denn wir leben aus ihm.

So vieles kann sich an uns verändern, wenn wir unmittelbare Nähe haben zu unserem Schöpferursprung. Wir lernen ihn kennen und dadurch uns. Oder auch umgekehrt manchmal- wir lernen über uns und finden den Ursprung in uns.


Ich finde es nicht so wichtig, in welcher Kultur oder Religion ein Mensch lebt, vielmehr und bedeutender ist, dass ein Mensch glaubt und verbunden ist und daraus lebt.

Mein Körper wird alt, so wie alles Materielle zerfällt. Kulturen verändern sich, Religionen oft auch (eben deine "180° Wendungen)

aber wenn meine Seele mit dem Ursprung verwurzelt ist, dann lerne ich als Mensch sehr viel auch "unsichtbar" und gebe weiter, was mich Innerlich formt.

Glaube ich (also wirklich innerlich darin verwurzelt) dass ich in den Ursprung zurück kehre, dann lasse ich los und nicht selten gewinnt man so viel mehr.

Ich komme von IHM und kehre zurück zu IHM- nicht mein Körper, aber meine Seele, denn dafür ist sie geschaffen.

l. firefly

starangel
24.09.2017, 13:13
Hallo firefly

Vielen Dank, dass du uns an deinen Gedanken über Vieles hier Geschriebene teilnehmen lässt. Gerade was du vorhin net.krel geschrieben hat hat mich sehr berührt, weil es auch grösstenteil meiner Überzeugung entspricht.

Ich finde es nicht so wichtig, in welcher Kultur oder Religion ein Mensch lebt, vielmehr und bedeutender ist, dass ein Mensch glaubt und verbunden ist und daraus lebt.
Mein Körper wird alt, so wie alles Materielle zerfällt. Kulturen verändern sich, Religionen oft auch (eben deine "180° Wendungen)
aber wenn meine Seele mit dem Ursprung verwurzelt ist, dann lerne ich als Mensch sehr viel auch "unsichtbar" und gebe weiter, was mich Innerlich formt.
Glaube ich (also wirklich innerlich darin verwurzelt) dass ich in den Ursprung zurück kehre, dann lasse ich los und nicht selten gewinnt man so viel mehr.
Ich komme von IHM und kehre zurück zu IHM- nicht mein Körper, aber meine Seele, denn dafür ist sie geschaffen.

Für mich ist übrigens das Kreuz nicht das richrige Zeichen für Christentum, sondern für das "römische Kirchentum". Jesus und Geist Gottes in IHM hatten mit den Kreuzzügen sicherlich nichts zu tun, Jesus Christus Name wurde dafür missbraucht.

Mir gefällt in einer reformierten Kirche in einem Nachbardorf das XP an der Decke. Der Fisch Ichthyos bedeutete früher auch was Anderes (also christuszentrierteren Glauben), als seit Jahren. Man war dereinst Jesus-Lehren-orientiert. Seine Worte galten als Worte Gottes. Es gibt bei solchen, die den Fisch am Auto kleben haben , jedoch immer mehr altkirchenväterdogmatisch belastete Trinitarier. Zumindest stellte ich das bei solchen Mitglieder einer angeblich Freien?! Evangelischen Geimeinde fest.

Was Mose und die Schlangenzauberei angelangt, da sprach ich eher die Stelle an, an der sich Mose überzeugen liess, dass aus einem Stab eine Schlange zaubern Beweis für Göttlichkeit sei. Auch wurden ja in der Wüste Schlangen gezaubert, welche die Israeliten töteten ausser sie glaubten, dass das Blicken auf die eherne Schlange ihnen das Leben retten würde.

Jesus wünschte sich, dass man zu ihm auch als Lebenseretter aufblicken würde. Er wollte nicht aufgehängt werden, wie es sogar in neueren Bibeln so wiedergegeben wird wo Jesus in Joh. 3.14 äusserte:Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht (hypsoein= erhöhen, höher werten, höher schätzen und nicht aufhängen) hat, also muß des Menschen Sohn erhöht werden, Johannes 3.14

Mit Todesstrafe sind die Steinigungsgesetze gemeint, trotz Gebot du sollst nicht töten. Sie machten Menschen zu Mördern, Sündern, Teufels Werkzeugen. Jesus kam ja auch um die Werke des Teufels zu zerstören. Teufel nannte Jesus ja denjenigen den die Pharisäer als ihren Gott, ihren Vater bezeichneten. Somit kam Jesus, um die Gesetze und Propheten im Sinne des wahren Gottes zu erfüllen, also Liebe zu leben, den Nächsten so zu behandeln, wie man von ihm behandelt werden will. Ist alles in der Bibel so nachlesbar.

Mit dem Opferkult, die seitenweise Opfervorschriften des Gottes der Pharisäer brachten ja kan Loslassen von Sünde keine Umkehr. Sie waren zumindest Garanten für die Verköstigung der levitischen Priester, gab es ja nebst Fleisch auch andere Speise- und Trankopfer. Jesus erwähnte ja:
1 Gehet aber hin und lernet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer." Ich bin gekommen die Sünder zur Buße zu rufen, und nicht die Gerechten.Matth.913 oder ebenfalls eindrücklich Wenn ihr aber wüßtet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an der Barmherzigkeit und nicht am Opfer", hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. 8 Des Menschen Sohn ist ein HERR auch über den Sabbat.Matt.12.7 und 8

Die Verlorenen Schafe des Hauses nannte Jesus wohl jene, die vom Guten Hirten getrennt wurden, durch Gesetze, Erlasse, die von Gott trennen, zu Sündern vor dem Schöpfer führten. Er schickte ja seine Jünger zur Aufklärung, was Gottes wahren Willen anbelangt explizit zu den Verlorenen Schafen.

sondern gehet hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel. Matthäus 10.6 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen von dem Hause Israel. Matthäus 15.24

Das hat ja eigentlich nicht wirklich was mit dem Titel zu tun. Aber was geschähe wenn Jesus käme und die Altkirchenväterdogmatiker über den Sinn seiner einst 3-jährigen Aufklärungstätigkeit informieren würde und erklären, dass jeder für seine eigenen Sünden geradestehen, sich davon abwenden müsste, um dann als geläuterter Mensch mit reinem Herzen ins Reich Gottes eingehen könnte?

lg starangel

net.krel
24.09.2017, 13:38
Alles imho sehr gute Beiträge...
@Firefly... Deinen Einwand bzgl. "den guten Früchten" stimme ich natürlich zu. Ich sprach aber auch nicht davon, daß jeder Mensch natürlich auch Fehler macht.
Ich sprach von einer "konstanten falschen Linie"... eben meine Kritikpunkte am gegenwärtigen (sich selbst nennenden) Christentum... das geht ja auch nicht erst seit "gestern" so... sondern schon seit über 1000 - ~1700 Jahren so... eben seit das damalige Tyrannen-Weltreich "Rom" definierte was Christentum sei und was nicht... was Gottes Wort sei und was nicht...

Anbei eine Doku die ich letztens zufällig angesehen hatte. Geht 45. Min...

Da passierte "im kleinen Kreis" vom Prinzip her das --> was in allen mir bekannten Groß-Religionen bisher immer und immer wieder - durch die Geschichte hindurch - im Großem auch passiert(e)... inkl. das "Rom-Kirch-Opfer-tum" und natürlich dessen Vorgänger das "Mosaische Tempel-Opfer-Tum"... stehts nach exakt gleichem Muster ...


https://www.youtube.com/watch?v=hDs7SLCQWp0

net.krel
29.09.2017, 19:34
In "meinem Dorf" lebt eine Frau... die war, seit ich sie kenne so ca. 20 Jahre lang, eine schwere Alkoholikerin. Und davor auch schon...

Immer betrunken... hatte sie eigentlich nie nüchtern gesehn.

Ich hab keine Ahnung warum sie es war... man konnte eh nicht mit ihr "normal reden". Mochte sie aber... haben halt dann immer Witze gemacht... immerhin...

Aufjedenfall hat sie vor ca. 1½ Jahren komplett von heut auf morgen zum trinken aufgehört. Ebenfalls keine Ahnung aus welchen Grund... vieleicht weil ihr der Arzt gesagt hat daß es ansosnten halt einfach bald vorbei ist... ist einfach nur so eine Vermutung... letztendlich weis ich es auch nicht.

Grad heute war sie wieder bei mir im Garten und klaute sich ein paar Sachen raus... war schon immer so... hab nie was gesagt... aber als ich sie dann so sah ist mir eine regelrechte "Verwandlung" bei ihr aufgefallen.

Denn früher - obwohl eigentlich sehr hübsch - sah sie aus wie "der wandelnde Tod"...

Und heute ist es mir zumindest zum ersten mal aufgefallen, daß dieses "Zombihafte" irgendwie einfach weg war.

Mir kam dann folgender Gedanke:

Nicht nur alle Materie besteht aus Energie und ist daher "wandelbar"... "Formbar" etc... sondern auch unsere Seele.

Das körperliche... sei es biologisch, sei es phyiskalisch, ist einfach nur ein Aus-Druck - eben der materielle - unserer Seele.. unseres Bewustseins... unseres immateriellen Geistes.

Natürlich in Wechselwirkung zueinander stehend... die "Wurzel" aber ist "der Geist".

Alles besteht eigentlich aus - für unser Auge nicht direkt Sichtbare - "Energie-Schwingungen"... inkl. wir selbst - "die Seele" und dessen "Kleid" der Körper...

Wenn wir unseren Geist beherrschen - also uns selbst... unsere Gedanken und Entscheidungen und Willen - dann "verwandelt" sich der "ganze Rest" quasi entsprechend "unweigerlich automatisch", da die Wurzel von allem eben "der Geist" ist.

Das wurde mir heute bei ihrem Anblick irgendwie so richtig (wiedermal) klar.

...

"Das Himmelreich gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter einen halben Zentner Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war"
(Mt 13,33)

...

Kam mir dann als nächstes in den Sinn :) ...

Nach meiner Interpretation handelt es sich hierbei also um einen "inneren Entwicklungsprozess"...

Der "Steuermann" ist unser Geist und je nachdem wie "wir steuern" (zB jede einzelne Entscheidung die wir jemals treffen) entwickeln wir uns entsprechend in diese oder jene Richtung... mit der Zeit und allmählich.

Die "kleinste Einheit" (Symolisch: Senfkorn, Sauerteig, Samenkorn etc...) ist es also was entscheidend ist... eben "der Geist". Unsere Gedanken und "Wille", Entscheidungen.

Hätte sie sich zB nicht für das "trinken aufhören" entschieden... dann würde sie immer noch wie "der Tod" aussehen... so aber war - nach einer gewissen Zeit - davon kaum mehr was zu sehen... war schon Erstaunlich.

In meinen Augen führt "der Weg zu Gott" durch viele Entscheidungen "für Gott"... eben all die guten und edlen Dinge die "dem Geist Gottes" entsprechen.

Unsere Seele verwandelt sich dann immer mehr und mehr bis zu einem "bestimmten Punkt" wo sie dann immer mehr und mehr "Zugang" in "das Reich Gottes" bekommt... welches ja ein Reich (Zustand?) "des ewigen Friedens ist"...

Wir können deshalb nicht "eintreten" solange noch zB "innere Konflikte" oder dergleichen in uns(erer Seele) existieren. Imho sind wir hier auf Erden um genau diese zu lösen. Ich glaub das betrifft fast jeden Menschen.

Eifnach nur ein paar Gedanken die mir heute eingfallen sind.

lg Net.Krel

firefly
01.10.2017, 20:51
hallo starangel,


Jesus wünschte sich, dass man zu ihm auch als Lebenseretter aufblicken würde. Er wollte nicht aufgehängt werden, wie es sogar in neueren Bibeln so wiedergegeben wird wo Jesus in Joh. 3.14 äusserte:Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht (hypsoein= erhöhen, höher werten, höher schätzen und nicht aufhängen) hat, also muß des Menschen Sohn erhöht werden, Johannes 3.14

der christliche Jesus ist sehr hoch eingeschätzt, dachte ich beim Lesen dieser Stelle. Aber auch hier meine ich es nicht abwertend sondern eher nachdenkend.

Ob es sinnvoll ist, was daraus alles wurde in den sehr unterschiedlichen Strömungen im Christlichen, kann ich dabei nicht mal sagen.
Sinn- führend aber am Ende, so entdecke ich an vielen Stellen, trotz aller religiöser Wege (Umwege) und Interpretationen vielleicht doch, nicht wahr?

Wenn es auch nur einem Menschen hilft, diese Schwere von Schuld und "Sünde" durch einen "Kreuztod" als Opfer in seiner Seele ab zu schütteln und davon frei zu werden (und wenn ich überlege, legen die meisten mir bekannten Christen diese Symbolkraft da hinein- wie ich jetzt gerade lerne wohl nicht alle ;-)) dann ist es verkappt aber Sinn- führend nicht wahr?


Die Verlorenen Schafe des Hauses nannte Jesus wohl jene, die vom Guten Hirten getrennt wurden, durch Gesetze, Erlasse, die von Gott trennen, zu Sündern vor dem Schöpfer führten. Er schickte ja seine Jünger zur Aufklärung, was Gottes wahren Willen anbelangt explizit zu den Verlorenen Schafen.

ob du "den guten Hirten" mir definierst, bevor wir von unterschiedlichem reden?

Gesetze, Erlasse, Religionen, Traditionen- auch hier entdecke ich für mich unterschiedliche Sichtweisen, die unterschiedlicher fast nicht sein könnten, weil sie oft komplett entgegen gesetzt verstanden und gelebt werden.

"Regeln" und Erinnerungen, Traditionen, wie große Feste in den jeweiligen Religionen erkenne ich nicht als auch nur irgendwie "trennend", denn eher verbindend. Sind wir Menschen nicht "vergesslich" und voller Gewohnheiten?
Gesetze, Gebote, Regeln helfen in drei Richtungen (nach meinem Verstehen)-
1. im Leben und Erleben mit unserer Wurzel, unserer Herkunft, dem, aus dem wir kommen und zu dem wir gehen
2. im Leben Miteinander, Zusammenleben unter Menschen (und in der Schöpfung insgesamt)
3. im Leben und Umgehen mit uns selbst

wenn solche Gesetze gerade in Glaubensleben vom Eigentlichen trennen, dann werde ich hellhörig, denn dann stecken aus der Geschichte menschlicher Entwicklungen sehr sehr oft "unechte" oder "nicht zielführende" Motive hinter eigentlich liebevoll gegebenen Leitlinien. Leider haben Menschen nicht selten die Angewohnheit, gerade auch in religiösen Bereichen (damit meine ich alle Religionen ohne Unterschiede), weil nicht materiell und nicht greifbar, Macht und "Druck auf Menschen" aus zu üben in Form von Gesetzen.

"getrennt" ist jedoch trotz aller möglichen und unmöglichen Umwege keine Seele vom Ursprung ( nur fühlt sich das eventuell so an, weil das innere Auge erblindet)


Das hat ja eigentlich nicht wirklich was mit dem Titel zu tun. Aber was geschähe wenn Jesus käme und die Altkirchenväterdogmatiker über den Sinn seiner einst 3-jährigen Aufklärungstätigkeit informieren würde und erklären, dass jeder für seine eigenen Sünden geradestehen, sich davon abwenden müsste, um dann als geläuterter Mensch mit reinem Herzen ins Reich Gottes eingehen könnte?

Menschen brauchen nur zu hören, zu suchen und sehen zu wollen, denn (nach meinem Verstehen) ist unsere "Wurzel" doch hier, überall, zu sehen, zu erfahren, wieder- zu finden.
Das fasziniert mich immer wieder, wenn ich gläubigen Menschen aller Religionen lausche- es wird so viel in der "dritten Person" geredet, als wäre "Gott im Himmel" weit oben oder irgendwo.
Doch wir sind jede Sekunde mit IHM verbunden, leben aus der "Wurzel" und nichts ist verborgen. Oder ist das nicht eigentlich Grundaussage eigentlich aller Religionen?

Wenn "Jesus" heute wiederkäme- würde er "aufräumen"? Aufklären? oder würde er wie, wenn ich es so wie zu jeder Zeit eines Propheten, Gesandten, verstehe, einfach leben und sichtbar, begreifbar aus der Wurzel seines Glaubens unter Menschen leben?

eigentlich sind wir da sogar ganz dicht am eigentlichen Thema, oder?

l firefly

firefly
01.10.2017, 21:26
Hallo net.krel,


Grad heute war sie wieder bei mir im Garten und klaute sich ein paar Sachen raus... war schon immer so... hab nie was gesagt.

ich habe aus deinen Worten gelesen, dass du eine gewisse innere Ruhe darüber hast, wenn "diese Frau" aus deinem Garten nimmt und dass du stattdessen etwas für dich "gewonnen" hast? ;-)


Natürlich in Wechselwirkung zueinander stehend... die "Wurzel" aber ist "der Geist".

Ich bin vorsichtig mit dem Begriff "Geist", denn er wird für sehr viele und unterschiedliche Beschreibungen benutzt.

Unser menschlicher "Geist" in medizinischen Richtungen ist oft ein Begriff für Verstehen, Wissen, Wille.
In Religionen wird dann aber oft gesagt, unsere Wurzel sei Geist.
Dann gäbe auch noch die Unterscheidung in der Psychologie in "körper, Geist und Seele" und die jeweiligen Einschränkungen, Erkrankungen ect.

Deshalb scheue ich sehr davor, in einen solchen Begriff meine Wurzel zu erfassen oder zu umschreiben.
Meine "Wurzel" ist einzigartig, so voller Besonderheiten, so voller unfassbarer und unbeschreibarer Einmaligkeiten, dass ich persönlich keine menschlichen Begriffe suche, um zu beschreiben. ( ist aber persönliche Ansicht)


In meinen Augen führt "der Weg zu Gott" durch viele Entscheidungen "für Gott"... eben all die guten und edlen Dinge die "dem Geist Gottes" entsprechen./QUOTE]

verzeih, aber über diesen Satz schwebt in meinen Gedanken ein Fragezeichen. Doch es klingt so interessant, dass ich fast neugierig geworden bin, was du damit meinst?

[QUOTE]Unsere Seele verwandelt sich dann immer mehr und mehr bis zu einem "bestimmten Punkt" wo sie dann immer mehr und mehr "Zugang" in "das Reich Gottes" bekommt... welches ja ein Reich (Zustand?) "des ewigen Friedens ist"...


Wir können deshalb nicht "eintreten" solange noch zB "innere Konflikte" oder dergleichen in uns(erer Seele) existieren. Imho sind wir hier auf Erden um genau diese zu lösen. Ich glaub das betrifft fast jeden Menschen.

ich gehe fast davon aus, dass diese beiden Sätze in direktem Zusammenhang stehen, oder?

"innere Konflikte" wenn du sie so meinst, dass wir in manchen Dingen, Gedanken, Handeln in uns selbst uneins sind? - ich fände es für mich schrecklich, wenn ich mit diesen "Konflikten" dann nicht erst recht zu meiner "Wurzel" kehren könnte, denn wie sonst sollte ich Lösungen und Antworten, Frieden und einen "anderen Weg" finden?

Der "Lebensatem", der "Strom", der unsere Seele unlösbar mit unserem Ursprung verbindet, ist für mich so essentiell und durch alles hindurch, dass wir Menschen uns nur selbst "im Weg" stehen können, nicht aber bis zur "Trennung", denn dass ich Mensch bin, materiell im alternden Körper, im Geist des Verstehens und doch des Wechselspiels von Erkennen und Irrtum (weil mein Horizont menschlich begrenzt ist) und in der unsterblichen Seele, das entstand nicht aus mir, sondern aus meinem Ursprung heraus.

l firefly

Digido
02.10.2017, 17:02
Aufjedenfall hat sie vor ca. 1½ Jahren komplett von heut auf morgen zum trinken aufgehört.
.. als ich sie dann so sah ist mir eine regelrechte "Verwandlung" bei ihr aufgefallen.
Denn früher - obwohl eigentlich sehr hübsch - sah sie aus wie "der wandelnde Tod"...
Und heute ist es mir zumindest zum ersten mal aufgefallen, daß dieses "Zombihafte" irgendwie einfach weg war.

Hallo net.krel,

freut mich, dass Du so eine Beobachtung machen konntest. Das ist in der Tat immer wieder zu beobachten, wenn sich Menschen zum Besseren wenden.

Mir kam dann folgender Gedanke:

Nicht nur alle Materie besteht aus Energie und ist daher "wandelbar"... "Formbar" etc... sondern auch unsere Seele.
Ja, eben gerade die Seele! Wenn in der Seele positive Inhalte leben, wird der Mensch schön.


Das körperliche... sei es biologisch, sei es phyiskalisch, ist einfach nur ein Aus-Druck - eben der materielle - unserer Seele.. unseres Bewustseins... unseres immateriellen Geistes.

Natürlich in Wechselwirkung zueinander stehend... die "Wurzel" aber ist "der Geist".
Volle Zustimmung!


Alles besteht eigentlich aus - für unser Auge nicht direkt Sichtbare - "Energie-Schwingungen"... inkl. wir selbst - "die Seele" und dessen "Kleid" der Körper...

Wenn wir unseren Geist beherrschen - also uns selbst... unsere Gedanken und Entscheidungen und Willen - dann "verwandelt" sich der "ganze Rest" quasi entsprechend "unweigerlich automatisch", da die Wurzel von allem eben "der Geist" ist.

Das wurde mir heute bei ihrem Anblick irgendwie so richtig (wiedermal) klar.
Ja, das sind wirklich gesegnete Momente, wo uns diese Wahrheit wieder einmal, oder überhaupt zuerst, aufgeht.

...

"Das Himmelreich gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter einen halben Zentner Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war"
(Mt 13,33)

...

Kam mir dann als nächstes in den Sinn :) ...

Nach meiner Interpretation handelt es sich hierbei also um einen "inneren Entwicklungsprozess"...

Der "Steuermann" ist unser Geist und je nachdem wie "wir steuern" (zB jede einzelne Entscheidung die wir jemals treffen) entwickeln wir uns entsprechend in diese oder jene Richtung... mit der Zeit und allmählich.

Die "kleinste Einheit" (Symolisch: Senfkorn, Sauerteig, Samenkorn etc...) ist es also was entscheidend ist... eben "der Geist". Unsere Gedanken und "Wille", Entscheidungen.

Hätte sie sich zB nicht für das "trinken aufhören" entschieden... dann würde sie immer noch wie "der Tod" aussehen... so aber war - nach einer gewissen Zeit - davon kaum mehr was zu sehen... war schon Erstaunlich.

In meinen Augen führt "der Weg zu Gott" durch viele Entscheidungen "für Gott"... eben all die guten und edlen Dinge die "dem Geist Gottes" entsprechen.

Unsere Seele verwandelt sich dann immer mehr und mehr bis zu einem "bestimmten Punkt" wo sie dann immer mehr und mehr "Zugang" in "das Reich Gottes" bekommt... welches ja ein Reich (Zustand?) "des ewigen Friedens ist"...

Wir können deshalb nicht "eintreten" solange noch zB "innere Konflikte" oder dergleichen in uns(erer Seele) existieren. Imho sind wir hier auf Erden um genau diese zu lösen. Ich glaub das betrifft fast jeden Menschen.

Eifnach nur ein paar Gedanken die mir heute eingfallen sind.

lg Net.Krel

Ja, da sind Dir gute und richtige Gedanken eingefallen. Freue mich mit Dir!

Liebe Grüße,

Digido

net.krel
02.10.2017, 19:36
Hallo Firefly

Mit "unseren Geist" meinte ich natürlich die spirituelle Betrachtungsweise... ich hätte auch "unser Bewustsein" oder "unsere Seele" schreiben können, zumindest nach meiner "Begriffdefinition" von "unser Geist".

Was ich ebenfalls im laufe der Zeit bemerkt habe, ist daß es zB "*die* Psychologie" genausowenig gibt wie "*das* Christentum".
Das gleiche imho auch bei "*der* Wissenschaft"... oder "Christlich"...

Erst letztens hatte ich ein Gespräch mit einer Freundin... einer Psychologin (nicht Psychiaterin...).

Ich fragte sie ob sie immer noch der gleichen Ansicht ist wie sie mir vor ca. 10 Jahren einmal auf meine Frage antwortete ob sie nach einem Leben nach dem Tod glaubt.

Sei sagte mir damals sie glaube an Gott aber nicht an ein Leben nach dem Tod... zumindest hatte ich das so in Erinnerung noch.

Sie berichtigte mich nun, daß sie "die Vorstellung von Gott" für ein reines Gedankenkonstrukt hält, ausgelöst von der "menschlichen Psyche"... eine Art "Psychisches Schutz- und/oder Hilfprogramm" im Gehirn, was einzig und allein eben den Zweck hat "dem Menschen" zu helfen.

In diesem Sinne glaube sie "an Gott"... und daß "Gott Gut ist".... dieses "Hilfs- und Schutzprogramm des Gehirns".

Natürlich aber (mit einem leicht überheblichen Lächeln :-) ) gäbe es aber "kein Gott" im elementaren Sinn... und ebenso natürlich auch kein Leben nach dem Tod. Wenn unser Gehirn kein SAuerstoff mehr bekommt dann "ist der Mensch" Tod und seine Exsitenz ist verloschen für immer und ewig... genauso wie es (angeblich) vor seiner Geburt der Fall war.

Nicht-Materielles gibt es nicht.

Sie halte sich zudem strikt an wissenschaftliche Fakten und da ist kein Platz für "solche Dinge" ansonsten...

Meine spirituellen Ansichten sind in ihren Augen - wie könnte es anders sein - alles nur "Hilfs- und Schutz- und Antwort- Programme" meines Gehirns... damit ich eben auf meine Fragen irgendwie auch Antworten bekomme weil ich eben von meinen Genen her einfach ein "Hinterfragender Mensch" bin und gäbe es diese "Gehirn-Hilfs-Programme" nicht würde ich "nie Frieden" finden weil diese Fragen keiner Beantworten kann...

Sie ist natürlich nach wie vor noch eine Freundin von mir wenngleich ich ihre Ansichten diesbzgl. natürlich als "Hardcore Materialistisch" einstufe... und mein Verständnis von "Psychologie" und "Wissenschaft" und "Gott" und "Psyche" von ihrem schlichtweg abweicht...

Das jetzt zzgl. zu Deinen Beispielen ebenfalls ein Beispiel wie unterschidlich generell Begriffe (nicht nur "geistige" Begriffe) bei jedem Menschen sein können. In meinen Augen verwechselt sie "ihren Materialismus" zB mit "Wissenschaft" und "Psychologie"...

Bzgl. "das Christentum" gibt es ähnliche Beispiele wo zwar ein gewisses "christliches Vokabular" existiert und das sicherlich eine Gemeinsamkeit ist... teils auch nur die einzige Gemeinsamkeit... ansonsten (teils) derart unterschieliche Begriffsaufassungen existieren wie zwischen Tag und Nacht innerdhalb der vielen Christentume...



"innere Konflikte" wenn du sie so meinst, dass wir in manchen Dingen, Gedanken, Handeln in uns selbst uneins sind? - ich fände es für mich schrecklich, wenn ich mit diesen "Konflikten" dann nicht erst recht zu meiner "Wurzel" kehren könnte, denn wie sonst sollte ich Lösungen und Antworten, Frieden und einen "anderen Weg" finden?


Ohh... ich meinte damit auf keinen Fall daß wir "elementar Getrennt von Gott" seien bei "inneren Konflikten jeglicher Art" ... noch daß uns keine Hilfe zur Verfügung stünde (im Gegenteil vielmehr)

Aber ein "zerissener Geist" kann - imho - solange in ihm innere Zerissenheit existiert keinen Frieden finden... beides gleichzeitig geht in meinen Augen nicht. Man kann nicht innerlich "zerissen" sein und gleichzeitig "inneren Frieden" haben.

Meine Betrachtungsweise hat sich in den letzten ca. 20 Jahren immer mehr und mehr in die Richtung geändert daß ich "die Dinge" immer mehr und mehr so betrachte, daß alles mit einander interagiert... insbeonsdere auf Unterbewuster und - wenn man es so nennen will - "Feinstofflicher" Ebene (also "Ebenen" über dessen Existenz wir uns oft nichtmal groß Bewust sind... die auch kaum mit unseren phyiskalilschen Messinstrumenten "gemessen" werden können sondern - ab einen bestimmten Punkt - eigentlich nur noch mit "dem eigenen Geist" selbst... da dieser ja ebenfalls "immateriell" ist... ).

Das bedeutet (aus meiner Sicht): Wie es auch immer zu den inneren Konflikten oder "inneren Zerissenheiten" gekommen sein mag (imho sind oft auch "über dieses Leben" Rückwirkende Ereignisse "im Spiel") ... die Seele "schwingt" nicht mehr in der "Schwingung" wie es "im Reich Gottes schwingt"... ansonsten wäre sie erst gar nicht hier auf Erden inkarniert sondern wäre eben schon "im Reich Gottes" und eine Inkarnation als Mensch wäre nicht nötig gewesen.

So meinte ich das also... bischen anders Formuliert... fehlen mir ja auch manchmal die passende Worte :-)

Ich halte dieses Leben hier auf Erden in erster Linie als eine Art "Schule für unsere Seele"... die Aufgaben sind die "Lösungssuche" der Konflikte. Wenn wir sie gelöst haben hört "der Krieg" auf. Ansonsten nicht. Sei es privat-individuell... sei es "innerhalb einer Gruppe" (zB Familie, Sekte, Glaubensgemeinschaft, Beruf, etc... und ganz am Ende: "Global-International"...

Solange es zB hier auf Erden internationale Kriege gibt ist das (für mich) ein Zeichen daß noch viel Zerissenheit und innerer Konflikt in "den Menschen" existiert... der "äußerliche Krieg" samt "seinem Grauen" ist - in meinen Augen - "die Materialisierung" dieser "in Wahrheit inneren Kriege der Menschen"... dort liegt (imho) die Wurzel.

Die Wurzel liegt imho nicht am "politischen oder Witschaftilchen System"... sei es Demokratie, Sozialismus, Kommunismus, Kapitalismus, Monarchie etc... wäre dem so dann hätten ansosnten zB Demokratien noch nie einen Krieg zwischen-einander gehabt... wir wissen aber aus der Geschichte daß sich auch "Demokratien" gegenseitig bekrieg(t)en... jüngstes Beispiel: "die Ukrainie" ein Demokartisches Land... hatte einen Bruderkrieg.

Die Wurzel "der Kriege" liegt - imho - in "der Summe" der "inneren Kriege" welche die Menschen der beteiligten Nationen "haben".

Mit einer zB "Hardcore Materialistischen" Weltansicht fehlen - in meinen Augen - einem die "endügltigen Mittel" weder die inneren- und somit auch nicht die äußeren Kriege zu "lösen" ==> Dauerhaft zu beenden.

Diesen "Effekt" sehen wir zB in der (auch Psycho)Pharmakologie. Diese sind ja keine "Heilmittel" sondern vielmehr "Symton-Linderung/Behandlungs"- Mittel... im besten Falle...

Sie wirken (oft) schon... aber eben nur eine bestimmte Zeit. Ist die "Wurzel des Übels" aber nicht "gezogen" sondern deren "Ausartungen/Symtome" mittels Pharmakologischen Mitteln "bedeckt" worden damit es nicht mehr schmerzt bzw. man die Symtome nicht mehr so arg zu spüren bekommt --> dann kommt eben der typische Effekt: Man muss die Dosis immer mehr und mehr erhöhen solange bis sie am Ende kaum mehr wirkt.

Oder man "greift" nach einem anderen "pharmakoloigschen Mittel"... welches das Symtom von "einer anderen Seite" her angeht. Aber auch hier findet der "Effekt" der höher-dosierung (meist) statt wenn die Wurzel des Übels nicht wirklich rausgezogen wurde... geht ja imho auch gar nicht anders.

Ganz am Ende "der Fahnenstange" landet man imho immer im Spirituellen Bereich. Die Frage nach "der Trennung von Gott" zB... die "Ursünde" quasi Adam und Eva :-)

An einer "Elementaren" Trennung von Gott glaub ich zB nicht. Aber an was ich glaube ist daß der Mensch sich innerlich derart fest verschließen kann... daß dies dann irgendwann mal für ihn Subjektiv so ist als wäre er "von allen Guten" verlassen --> also von "Gott getrennt".

Wenn es soweit erstmal gekommen ist (welche langen Vorgeschichten es auch immer dazu geben mag)... dann wird es sehr schwierig werden für diesen Menschen da noch herauszukommen. Mit "konventioneller Hilfe" - also zB eine "materialistische Schulmedizin" oder aber auch eine "non-spirituelle" Psychologie - kann man da imho nur wenig bis gar nichts mehr erreichen...

Viele Leute glauben auch, daß wenn man körperlich stribt... daß man dann plötzlich "All-Weise" ist... daß man dann "alles erkennt" und "vollen druchblick" habe... und daß man von all seinen Leiden (welche ja ihre Wurzel meist im inner-seelischen haben) erlöst wäre...

Ich halte das für eine (in den meisten Fällen) falsche Vorstellung vom Tod.

Ich seh es so daß wenn wir "hier auf Erden" nicht unsere "Aufgaben" gelöst haben... diese nach wie vor noch "offen" sind... auch nach dem körperlichen Tode.

Wir sind ja (imho) gerade deshalb hier auf Erden... wieso sollte sich also nach dem Tod plötzlich alles "von selbst Bereinigen"? Nur weil man dann halt eben mit 100% Sicherheit weis daß man eben doch nicht gestorben ist... dieses "Wissen" lößt imho nicht "alle Probleme"... sondern nur eins: Eben daß es nach diesem Leben nicht "das endgütlige Aus" war... und natürlich daß die "Realitäts-Umgebung" (wieder) eine ganz andere ist was man sich zuvor kaum vorstellen "wollte" oder konnte.

Was ich hier gerade Beschrieb (die Vorstellung daß angebilch nach dem Tode plötzlich "das Himmelreich" auf einem wartet und man von allem "Erlöst" sei... einfach nur deshalb weil man "gestorben" ist...) ist zB weit verbreitet innerdhalb der allermeisten Christentume...

Gut ok... die Christentume hängen dazu einfach noch drann: "... aber nur wenn Du an Jesus zuvor 'geglaubt hast'" (was auch immer darunter Verstanden wird lass ich grad offen... weil zu Zahlreich und auch zu Unterschiedlich)


Vom Prinzip her ist es aber das gleiche... Auch sie meinen letztendlich daß "der Zeitpunkt des körperlichen Todes" der Zeitpunkt der "ultimativen Erlösung" sei... unabhängig in wie fern sie nun "in ihrem Leben" ihre "Aufgaben" gelöst haben oder nicht. Nach dem Tod kommt "das Gericht" und dort wird dann entschieden ob "links" in die ewige Hölle oder "rechts" in den ewigen Himmel... je nach dem ob man eben Jesus-Gläubig war oder nicht. Fertig.

Aber ganz so "schwarz/weis" ist es in meinen Augen zumindest auf keinen Fall. Dieses Schwarz-Weis Denken vom "jüngsten Gericht" basiert imho immer noch auf einer "kräftigen Portion Materialismus" die nach wie vor in den Christentumen stark vertreten ist... zumindest meiner Beobachtung nach.

Bevor es zu lange wird (sorry :-) aber manchmal schreib ich einfach drauf los :-) )... will ich noch eine wichtige Sache dazu noch erwähnt haben:

Es war nicht Gott der uns Menschen so weit "führte" daß wir hier auf den (leider -->) "Kriegs-Planet" Erde "gelandet" sind.

Und "die Aufgaben" die wir hier zu "lösen" haben sind auch keine "blöden Spiele" von Gott um uns halt "zu ärgern"... sondern "die Aufgaben" (unser jeweiliger individueller Lebensplan also) ist eine uns "rein-dienliche Sache" zu unser eigenen Gunsten...

Wir müssen volle Verantwortung für unser Leben übernehmen inkl. dem Zustand in welchen es aktuell ist und "wie alles gekommen" ist...


Wir dürfen nicht den Fehler begehen Gott "die Schuld" für unser aktuelles Leben zu geben... noch für den Zustand "dieser Kriegs-Welt"... Das halte ich zumindest für einen sehr großen Fehler mit ebenso fatalen Auswirkungen... denn damit verschließen wir uns letztendlich unser Leben als das Ergebniss zu aktzeptieren all unser vorausgegangen Entscheidungen (und damit meine ich auch die Entscheidungen "vor diesem Leben).

Wenn wir also diesen Fehler begehen --> Gott "die Schuld" zu geben für das was uns "passiert" ist... dann nehmen wir uns gleichzeitig selbst die Möglichkeit weg, andere Entscheidungen zu treffen als jene (<-- damals... inkl. Vorleben --> ) die uns ja zu diesem "aktuellen Stand" erst geführt haben... denn wir haben ja "den Verantwortlichen" für das diesige unsere Leben schon entlarft --> eben Gott.

Daher halte ich den Gedanken daß Gott für unser aktuelles Leben und für den Zustand der Welt verantwortlich ist für falsch... sogar - in gewisser Weise auch - für "Selbst-Schädigend".

oki...
lg Net.Krel

firefly
03.10.2017, 08:27
Hallo net.krel,


Daher halte ich den Gedanken daß Gott für unser aktuelles Leben und für den Zustand der Welt verantwortlich ist für falsch... sogar - in gewisser Weise auch - für "Selbst-Schädigend".

da "muss ich" beinahe (von meinem Inneren heraus) mich dazu äußern, auch wenn es reihenfolglich in deinen Gedanken "zum Schluss" kam.

"jemandem Schuld geben" ist für mich ein verdrehter Gedanke. (nicht auf dich persönlich, sondern vielmehr insgesamt gemeint)
Gebe ich "jemandem Schuld" (ich bleibe mal in dieser Wortfolge), so übertrage ich Verantwortung, damit ich nicht selbst reflektieren muss.
Es soll nicht so "hart" klingen, wie es eventuell tut, aber "Schuld" ist ein schwerer und oft nicht zielführender Begriff, denn entweder "übertrage ich" Schuld oder ich gebe mir selbst Schuld- beides kann zu entsetzlichen Verletzungen führen.
"Schuld" ist ein großes, schweres Wort, ein sehr unterschiedlich verwendeter Begriff, leider auch um Macht und "schlechtes Gewissen" auf Menschen zu projezieren.

In meinem Verstehen, kann ich als Mensch "schuldig werden" an Menschen- wenn ich das so grob formulieren sollte überhaupt- schuldig, meinem Gegenüber etwas zu erklären, meinen Irrtum aufzuklären oder mich zu "ent- schuldigen", wenn ich verletzt oder falsch verstanden habe, Schaden angerichtet habe, den ich so es möglich ist, wieder "gut" zu machen habe... wenn überhaupt, dann verwende ich darin den Begriff "Schuld" ,doch nur, um mir selbst auf zu zeigen, wo ich "etwas "gut- machen- habe"

Meiner Wurzel, meinem Ursprung nun gänzlich "schuld" zu übertragen? Habe ich nie mit irgend einem meiner Sätze gemeint. Das kann nach meinem Glauben gar nicht sein. Ich werde darüber nachdenken, denn auf diesen Gedanken war ich bis zu deiner Anmerkung (net. krel) noch gar nicht gekommen.
Ich bitte um etwas Zeit zum Nachdenken.

l. firefly

net.krel
03.10.2017, 08:47
Meiner Wurzel, meinem Ursprung nun gänzlich "schuld" zu übertragen? Habe ich nie mit irgend einem meiner Sätze gemeint.

ohh... nee... das hab ich auch nicht aus Deinen Beträgen rausgelesen. Ich freu mich Deine Beiträge zu lesen. War nix auf Dich bezogen.

@Digido: Heut ist sie mir schon wieder über den Weg gelaufen :-) besser gesagt: geradelt :-) ich fuhr zufällig hinter ihr mit dem Moped und sie hat mich nicht gesehen und dann hat sie sich erstmal ganz fürchterlich aufgeregt daß da jemand hinter fährt... haha... und dann hab ich sie mir nochmal angesehen. Eindeutig: Verwandelt...

Ja... auch Dir Zustimmung: Es geht um "die Verwandlung" unserer Seele. Oder wie es Paulus formulierte "den neuen Menschen" ..."anziehen"... so ähnlich.

Aktuell erkennen wir uns nicht selbst, "wer" wir wirklich sind. Wir identifizieren uns sehr stark mit dem "körperlicher-Mensch-sein". Wir sind das zwar auch... klar... aber wir sind noch mehr als das.

Ich vergleiche es gern mit "dem Träumer" der einen Traum träumt und sich in diesem Traum hauptsächlich als "die Traumfigur" identifiziert...

Die ist er natürlich auch.

Aber vielmehr noch ist er derjenige, in dessen Geist/Bewustsein/Seele dieser ganze Traum + seine-Traumfigur + die gesamte Traum-Umwelt überhaupt stattfindet.

Das ist für mich "der neue Mensch" von dem Paulus sprach. Bzw. die "Wiedergeburt im Geiste" von der Jesus sprach im Joh Evangelium zB.

Quasi ein "Erwachen" der eigenen "höheren" Identität (<--- in meinen Worten).

lg Net.Krel

firefly
03.10.2017, 11:11
Schuld...

ich möchte euch kurz etwas erklären, wenn es auch nicht direkt zum Thema passt.
Ich muss mich korrigieren, denn diese "Schuld weitergeben an die Wurzel" war mir doch schon einmal begegnet , wie ich beim Nachdenken festellte.

während ich über den Begriff nachdachte, kam mir zunächst unbewußt eine Person in Erinnerung, die aus meinem persönlichen Umfeld sehr lange damit wohl "zu kämpfen" hatte. Sprichwörtlich in allen Ebenen in denen ein Mensch kämpfen kann, denn was diese Frau damals innerlich versuchte verzweifelt zu ordnen und als Schuld zu verstehen, brachte ihr (wie sollte es auch anders sein) bald schon auch körperliche Last.
Bis heute ist ihr gebrochener Körper krank und gezeichnet von ihren inneren Kämpfen.

Es war wie ein endloses Pendel das sich, wenn ich mich richtig erinnere, zu dem Zeitpunkt in Bewegung gesetzt hatte, als sie erfuhr, dass sie zwar schwanger werden könne, jedoch keine medizinisch reelle Chance auf ein gesundes Kind haben würde, stattdessen Schwangerschaften immer wieder mit dem Tod des ungeborenen Kindes enden würden.
Unweigerlich setzte in ihr die Trauer alle rationalen oder auch irrationalen Fragen und Zweifel in Gang, die Ausdruck von Wut, Trauer und Angst umfassen.
"Wer war schuld?" Ich erinnere mich, wie zentral diese Frage plötzlich in allen unseren Gesprächen wurde. Sozial brach sie nahezu alle familiären und freundschaftlichen Kontakte ab.
Die Verzweiflung suchte in ihr wohl nach einer "Ursache", einem Grund, einer Möglichkeit, das Geschehene "einzuordnen" .
Unzugänglich für den Gedanken, dass "Schuld" gar nicht so sehr in ihrem Fall der gesuchte Faktor sein könnte, machte sie sich auf die Suche nach Antworten. Fortan umgab sie sich sehr mit gläubigen Christen, darunter auch Gruppierungen, von denen ich persönlich sehr abraten würde, denn all zu schnell füllten sich ihre trauernden Gedanken mit Begriffen wie "Erbschuld" und Sünde erneut.
"Rückführung" in die eigene "Kindheit" und so erhofftes Herausfinden von tief verborgener Schuld vermischte sich mit seltsamen Gedanken von spirituellen Sitzungen usw.
Immer wenn wir uns in den folgenden Jahren begegneten, erzählte diese Frau mir von den neuesten Ansätzen, mal in sehr unterschiedlich religiösen, mal in medizinischen oder in psychologischen Richtungen.
Doch ihre Seele fand keine Ruhe, so verlagerte sich das Innere bald schon noch mehr auf das körperliche.
Wieder setzte sich sichtbar dieses Pendel von Schuld und "nicht- vergessen" in Bewegung. Und schließlich war "Gott" schuld, denn wer solche "Spielchen mit Menschen macht ohne Ausweg", der kann nur grausam sein".

Das kam mir beim Lesen in die Erinnerung und es machte mich heute Morgen nachdenklich.
Wie sehr die Seele eines Menschen sich auf alles andere auswirkt, sieht man oft in der Körperhaltung, im Gesicht, in den Augen- ja, net krel, so wie du es erkennst in jener Frau, die dir verändert begegnet, so ist es sichtbar, sei es zum besseren oder auch leider zum negativeren.
Alles Denken und Handeln eines Menschen bis hin zum Erscheinungsbild ist geformt von dem, was eine Seele in sich trägt.
Ich glaube nicht, dass wir Menschen in diesem Leben so sehr nach Schuld oder "Sünde" suchen sollten, schon gar nicht ausschließlich, sondern nach einer "heimkehr der Seele" zur Wurzel.
"Frieden und Loslassen" betrifft nicht mal so sehr materielle Dinge, sichtbare oder erwünschte Dinge- ich glaube, es ist viel mehr in erster Linie das "Loslassen" von "Seelen- Last" , Gelassenheit, die daraus erwachsen kann, wenn ein Mensch an der "Wurzel" Frieden findet ohne alle Fragen beantwortet zu bekommen.
Gesund werden, heilen nicht im Sichtbaren durch Medikamente sondern viel deutlicher und klarer durch Heilung im Inneren unserer Seele?

Wenn Menschen glauben, dass es eine solche "Seelen- Wurzel" nicht gibt, oder sie nur ein Hirngebilde ist, dann sei es ihr Glaube. Doch worin findet eine Seele Frieden, wenn es keine Wurzel, keine Herkunft und keine Heimat gibt?

l firefly

net.krel
03.10.2017, 12:18
Ein trotz Off-Topic find ich passender und am Ende auch schöner und imho auch wahrer Beitrag.

Die Christentume haben "Schuld" zum Zentralthema gemacht und überaufgebläht. Nach wie vor und immer noch.

Denn was bedeutet denn ihr (nicht aber Jesus sein) "Zentral-Symbol" das Kreuz? Es bedeutet:

Er starb [angeblich stellvertretend] für unsere Schuld... und wer daran glaubt dem sei [angeblich] alle Schuld vergeben.

Von Saat und Ernte wie es Jesus selbst sogar in der Bibel Überlieferungsmäßich lehrte wird so gut wie nie gesprochen. Warum? Weil sie daran schilchtweg nicht glauben die "Gläubigen" :-)

Meiner Ansicht nach handelt es sich hierbei um eine schweres Ungleichgewicht.

Zum einen machen sie "Schuld" zum absoluten Zentralthema (angebliche Sühnetod Jesus) und wer daran nicht glaubt dem würde Gott angebilch nicht vergeben wollen/können/dürfen etc...und am Ende kommt man aufgrund "der nicht vergebenen Schuld" in eine ewig anhaltende Hölle.

Zum anderen aber wollen sie nix von "Sühne" und "Schuld" wissen wenn es um Saat und Ernte geht. Karma ist für sie "Fernöstliche Irrlehre" derweil das NT voll von den Prinzipien der Karmalehre ist nur halt in antik-jüdischer Ausdrucksweise (und zig male übersetzt von Kich-Übersetzern denen es am Glauben fehlt bzgl. Saat-Karma-Ernte... kein wunder daß nach der 10. Übersetzung kaum mehr was Sinngemäßes übrig bleibt)

Jemand der einen Text übersetzen soll... erst recht wenn der Text aus einer längst vergangenen Uralt Sprache/Kultur stammt 2000-3600 Jahre alt - und derjenige dazu auch noch nicht mal an Saat und Ernte glaubt... wie will solch jemand (oder Gruppe) eine einigermaßen Rekunstruktive und Sinngemäße Übersetzung vornehmen? Eben... gar nicht.

zB Jakobusbrief 3,6: Wo "der Bruder des Herrn" schrieb daß "die Zunge" des Menschen so großes Unheil anrichten kann... daß sie sogar "das Rad der Geburt" ... "in Brand setzen"... kann.

Sprich: Wenn wer zB durch absichtlich falsche Aussagen schweren Schaden anrichtet... so ist gemäß Saat und Ernte dieser für den Schaden auch (mindestens Mit)Verantwortlich und muss ihn früher oder später wieder gut machen... sei es in diesem Leben oder in einem darauf folgenden ... eben das "Rad der Geburt" --> "in Brand setzen"...

Natürlich lehnt die Christenheit sowas ab. Für sie gilt das alles nicht. Für sie ist Jesus stellvertretend gestorben und deshalb muss auch kein "Jesus-Gläubiger" irgendwelchen Schaden wieder gut machen.... (wenn Karma jedoch "wahr ist"... dann erübrigt sich zu erwähnen daß auch die "Kreuztod-Gläubigen" für ihre Leben Verantwortung tragen... Kreuztodglaube hin oder her)


Daher auch Sinnentfremdete Übersetzungen an zB dieser Stelle.

zB die "neue Evangelistische Übersetzung" von Jak 3,6: "Auch die Zunge ist so ein Feuer, das von der Hölle angezündet wird, eine Welt voll Unrecht unter unseren Gliedern. Sie beschmutzt den ganzen Menschen und macht ihm das Leben zur Hölle."

Stimmt natürlich schon auch. Nur wo ist "das Rad der Geburt" geblieben? Gestrichen quasi...

Gute Nachricht Bibel: "Sie setzt unser Leben von der Geburt bis zum Tod in Brand mit einem Feuer"

Aus dem *"Rad der Geburt"* ein *"von der Geburt bis zum Tod"* gemacht... zwei unterschiedliche Dinge.

Und so zieht sich das durch nahezu alle Bibeln...

...

So leid es mir tut es zu schreiben aber "die Christenheit" hat bzgl. Schuld und Sühne einfach ein extrem unausgeglichenes Verhältnis... und es erinnert mich an die Worte Jesus als er bzgl. den Pharisäern "zum Volk" sagte:

"Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen." (Mt 5,20)

Was lehrten die Schriftgelehrten und Pharisäer bzgl. Sühne und Schuld und wie man "wieder Gerecht" werden könne?

Schlachtopfer... Blutsopfer

Und was lehrt/glaubt das heutige Christentum bzgl Sühne und Schuld und wie man "wieder Gerecht" werden könne?

Schlachtopfer.. Blutsopfer...

Die gleiche "Gerechtigkeit"... welche natürlich keine ist denn weder Tierblut noch Jesus-Blut kann Sünden resp. persönlich angehäufte Schuld reinwaschen. Und im voraus noch viel weniger...

Es fehlt ihnen - in meinen Augen - einfach an "der goldenen Mitte" bzgl. Schuld und Sühne und Gereichtigkeit...

Auf der einen Seite "sprich ihre Theologie" den graußamsten Verbrecher noch von aller Schuld frei wenn er sich eine Sekunde vor dem Tode im letztem Atemzug "noch zu Jesus bekennt".

Auf der anderen Seite sehen sie alle in einer ewigen Hölle verdammt... welche zu Lebzeiten nicht "Kreuztod Gläubig" waren... zB auch jemand wie Gandhi...

Man kann mit ihnen auch nicht vernünftig darüber sprechen... "der Opferkult" ist zu stark... damals wie heute. Auch ihre eigene Bibel interessiert sie ab dem Zeitpunkt "Saat und Ernte" nicht mehr... oft kommt es mir so vor als würd ich mit Atheisten einen Dialog führen...


Ich glaube nicht, dass wir Menschen in diesem Leben so sehr nach Schuld oder "Sünde" suchen sollten, schon gar nicht ausschließlich
Imho am besten einfach "die goldene Mitte"...

Es gibt schon "Schuld"... und wer unwillig ist sie einzusehen kann sie auch nicht wieder gut machen noch die persönliche Ursache dafür finden/lösen... und verstrickt sich immer tiefer "rein"... "Rad der Geburt"... vor allem dann wenn Saat und Ernte eine Realität darstellt (was ich zumindest glaube)

Dort wäre es imho schon sehr angebracht nach "Sühne zu suchen"...

Aber eine komplette Religion daraus zu "schnitzen" mit dem ultimativen "Schuld-Sühne-Symbol" --> "das Kreuz" --> und das zum "Zentral-Inhalt" zu machen ungeachtet von Saat und Ernte find ich natürlich auch völlig übertrieben... logisch.

Ich glaube an folgende Gerechtigkeit: Angerichteter Schaden bindet einem solange an "den Ort" (oder Zustand) bis er wieder gut gemacht wurde (notfalls Stellvertretend an anderen Personen) und die innere Ursache gefunden wurde warum es überhaupt erst dazu kam... eigentlich nicht mehr und nicht weniger.

Wenn "das Reich Gottes" ein "Zustand" des ewigen inneren Friedens ist dann kann man - in meinen Augen - dort nicht "eintreten" wenn man "noch Rechnungen offenen" hat.

Und so verstehe ich auch dann:

"Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen." (Mt 5,20)

Blutsopfer haben noch nie Schuld abgewischt... weder das biologische Blut noch der Glaube daran. Eher noch "die Schuld" vergrößert. Denn einen Unschuldigen zu ermorden (Jesus) ... oder damals unschuldige Tiere Sinnlos "zu opfern" ist eine Ungerechtigkeit... wie will man solche Ungerechtigkeiten erkennen wenn man an diese als "Schulderlass" glaubt...

Eben... gar nicht. Weder zu Lebezeiten noch danach...


Wenn Menschen glauben, dass es eine solche "Seelen- Wurzel" nicht gibt, oder sie nur ein Hirngebilde ist, dann sei es ihr Glaube. Doch worin findet eine Seele Frieden, wenn es keine Wurzel, keine Herkunft und keine Heimat gibt?
Seh ich auch so Firefly... Mir ist es nicht begreiflich wie Anhänger des Materialismus tieferen Lebensinn für sich persönlich finden können. Konnte mir auch noch niemand erklären.

lg Net.Krel

firefly
03.10.2017, 13:40
Natürlich lehnt die Christenheit sowas ab. Für sie gilt das alles nicht. Für sie ist Jesus stellvertretend gestorben und deshalb muss auch kein "Jesus-Gläubiger" irgendwelchen Schaden wieder gut machen....

das ist tatsächlich einer der Punkte in dieser Religion, die ich nicht verstehe. Denn wenn ich etwas als Irrtum, Fehler oder "Schuld" erkenne, so ist es doch Folge des Erkennens, das ich es "anders" mache, in Ordnung bringe, denn so ist es Weiterentwicklung oder nicht?

Angenommen- (also ich versuche das mal christlich zu betrachten, so weit es mir möglich ist) ich erkenne also, dass ich einen Fehler gemacht habe, der meinem Nächsten geschadet hat. Dann (wenn ich das richtig verstehe) gehen Christen zum Ursprung, der Wurzel ihres Lebens "Gott" und bitten um Vergebung- richtig?
dann wird ihnen vergeben, weil sie an dieses "opfer" glauben?
Oder wird ihnen vergeben, weil es ihnen leid tut, dass sie schuldig wurden?
(diese Opfer- theologie lasse ich jetzt der Einfachheit halber als Basis für gläubige Christen allgemein stehen und bitte um Nachsicht bei denen, die sich da unterscheiden)
Doch dann sind sie "vor Gott" frei von Schuld und haben das Wissen, dass der Fehler " vergeben ist", oder?
Wenn aber ein Mensch einen Fehler erkennt und bereut, so ist einfache Logik, den Fehler/schuld in Ordnung zu bringen, denn es ist doch noch immer Schuld am Nächsten, oder?
Das Gespräch suchen, klären, um Vergebung bitten ist doch logisches Handeln aus der Erkenntnis, oder irre ich?

Sagt es nicht auch das Neue Testament der Christen- "wem ihr die Schuld vergebt, dem ist sie vergeben..."?

Wenn ich eine Schuld oder einen Fehler erkenne, so beginne ich doch, mein Denken und Handeln folgerichtig zu korrigieren.

"wieder gut machen" ist doch heilsam für alle Beteiligten, warum also sollte der heilsame Teil nach dem Erkennen und vergeben fehlen?

l firefly

net.krel
04.10.2017, 12:27
Anselm Grün bringt es imho gut auf den Punkt... Zitat:

„Gott braucht nicht den Tod Jesu, um uns vergeben zu können. Er vergibt, weil er uns liebt … Wir müssen uns vor dem magischen Missverständnis hüten, als ob der Tod Jesu notwendig war, damit Gott uns vergeben könne … Gott hat schon vor dem Tod Jesu am Kreuz Menschen ihre Sünden vergeben … aber offensichtlich braucht der Mensch das Bild des Kreuzes, um an die Vergebung durch Gott glauben zu können … Seine Selbstverurteilung hindert ihn daran, an die Vergebung zu glauben.“

(Quelle: Anselm Grün, Dem Alltag eine Seele geben. Herder 2003, S.115)

GLASGRAL
10.10.2017, 15:47
Die WAHRHEIT ist immer das, was uns zu Jesus Christus lenkt.
Jesus Christus lehrt uns die Liebe.
Liebe = Wahrheit.

Christus der Sohn Gottes also Wahrheit aus der Ewigen Wahrheit, dem Ursprung.

Was will nun die ewige Wahrheit = Gott.

Das die Geschöpfe der Wahrheit,
die sich in Lüge wandelten = Menschen,
wieder zu Wahrheit werden.

So einfach ist das:


Eph 4,24 (https://www.bibleserver.com/text/LUT/Epheser4%2C24) und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

net.krel
16.10.2017, 08:49
"Wer sagt oder glaubt, die menschliche Seele sei Teil Gottes oder Substanz Gottes, anathema sit."

Quelle: Heinrich Denzinger (katholischer Theologe), "Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen"

(Hinweis: anathema sit bedeutet: "Derjenige sei [von uns] Verflucht")

Zu Deutsch: Man wird von den Rom-Priestern "verflucht" wenn man sich als Kind=Teil Gottes betrachtet.





"Wer sagt oder daran festhält, die Menschenseelen hätten ein Vorleben gehabt [...] anathema sit."

Quelle: Josef Neuner (katholischer Theologe und sog. "Jesuit") in "Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung"


Ebenfalls wird von ihnen "verflucht" wenn man ihren materialistischen Glauben - welcher keine Präexistenz der Seele kennt - widerspricht...





"Wer sagt oder glaubt, außer den Schriften, die die katholische Kirche aufnimmt, seien auch noch andere für gültig zu erachten oder zu verehren, anathema sit."

Quelle: "Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen")

Wer ihrem Bibelfundametntalismus widerspricht --> "Fluch über ihn.."







"Wer sagt oder glaubt, der Gott des alten Gesetzes sei ein anderer Gott als der Gott der Evangelien, anathema sit."

Quelle: "Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen")

Gruß an Starangel :-)






"Es gibt nur e i n e allgemeine Kirche der Gläubigen. Außer ihr wird keiner gerettet."

Religions-Rassimus.





"Außerhalb der Kirche kann niemand gerettet werden. [...] Wer nicht in dieser Arche ist, wird in der Sintflut umkommen. So verwerfen und verabscheuen Wir die gottlose Lehre von der Gleichwertigkeit aller Religionen [Die "einzig wahre Religion" ist] … die Kirche … die alle Religionen und Sekten, die von ihrer Gemeinschaft losgetrennt sind, verwirft und verurteilt.


Hardcore Religions-Rassimus.






"Wenn der römische Bischof in höchster Lehrgewalt (ex cathedra) spricht, das heißt, wenn er … in höchster apostolischer Amtsgewalt endgültig entscheidet, eine Lehre über Glauben oder Sitten sei von der ganzen Kirche festzuhalten, so besitzt er … Unfehlbarkeit … Wenn sich jemand - was Gott verhüte - herausnehmen sollte, dieser unserer endgültigen Entscheidung zu widersprechen, anathema sit"


Spirituelle "Machtergreifung"






"[Die heilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet,] glaubt fest, bekennt und verkündet, dass niemand außerhalb der katholischen Kirche, weder Heide noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter - des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod ihr (der Kirche) anschließt. So viel bedeutet die Einheit des Leibes der Kirche, dass die kirchlichen Sakramente nur denen zum Heil gereichen, die in ihr bleiben, und dass nur ihnen Fasten, Almosen, andere fromme Werke und der Kriegsdienst des Christenlebens den ewigen Lohn erwirbt. ´Mag einer noch so viele Almosen geben, ja selbst sein Blut für den Namen Christi vergießen, so kann er doch nicht gerettet werden, wenn er nicht im Schoß und in der Einheit der katholischen Kirche bleibt.`"


"Führ-ungs-Kult"... Spirituelle Diktatur

firefly
16.10.2017, 20:53
guten Abend,

ich weiß nicht, ob es ein technisches Problem ist meinerseits oder irgendwo, aber nachdem meine Gedanken, die ich hier mehrfach versucht habe, einzugeben, nicht ankamen, will ich es dabei belassen, dass es so ist, wie es ist.

"anathema sit"- ich trage auch nach mehrmaligem Lesen dennoch die Hoffnung, dass es nicht praktisch in den Köpfen und Seelen irgendwelcher Religionen ernsthaft so verankert ist, denn die Seelen sind doch zur Freiheit erschaffen, wie sonst könnte wahrer, ehrlicher Glaube zum Ursprung entstehen?

seid behütet und frei in euren Seelen

l firefly

net.krel
17.10.2017, 02:54
"anathema sit"- ich trage auch nach mehrmaligem Lesen dennoch die Hoffnung, dass es nicht praktisch in den Köpfen und Seelen irgendwelcher Religionen ernsthaft so verankert ist, denn die Seelen sind doch zur Freiheit erschaffen, wie sonst könnte wahrer, ehrlicher Glaube zum Ursprung entstehen?


Wie hoch die Anzahl derer ist denen diese Dogmen wirklich noch Dogmen sind kann ich natürlich auch nicht sagen. Aufjedenfall zu viele... sonst würden imho die Dialoge in den christlichen Foren anders ablaufen... denn dabei kommen sie immer wieder zum Vorschein...

Religions-Rassismus, (unterbewusste) Rom-"Gehörigkeit", Bibelfundamentalismus, Verschlossenheit bis hin zur Borniertheit... Opfertum-Gehörig...

Freiheit ist mit solchen Attributen auch in meinen Augen nicht möglich.

Digido
17.10.2017, 09:46
Hallo Net.krel,

die Kathol. Kirche muss Dir ja ganz schön mitgespielt haben, denn es gehört doch eine Portion Mut und Kraft dazu, die Lehren in Frage zu stellen, wenn man katholisch erzogen wurde? - Zum Glück hatte ich diese Indoktrination nicht, aber die ewigen Höllenvorstellungen produzieren ja auch ein ganz schönes Angstpotential.

LG,
Digido

net.krel
17.10.2017, 11:04
Ich glaub ich habs ein oder zweimal versucht, in der Kindheit, aber rein meinem Elternhaus "zuliebe", irgendwie einen halbwegs gemeinsamen Nenner zu suchen zwischen dem was die rkk lehrt und dem was ich glaub(t)e.... scheiterte aber.

Als ich mit ca. 16 oder 17 dann das erstemal über Reinkarnation (und allem was damit zusammenhängt) hörte, war mir das alles sofort vertraut, in sich schlüssig und glaubhaft... im Gegensatz zu dem was "die rkk" versuchte mir jahrelang an [ihren]"Glauben zu vermitteln"... da hatte ich eigentlich von Anfang an seit ich denken kann bis zum heutigen Tag nur Widersprüche, Ungereimtheiten und auch eine gute Portion "Grausamkeit" nur in ihren angeblich christlichen "Lehren" erkennen können...

Heute halte ich deren "geistigen Anschauungen" - die sie christlich nennen - für prinzipiell die gleichen, wie zB ein jegliches totalitäres System sie inne hat... primitiver Rassimus, Ungleichbehandungen und Diskriminierungen von Menschen, einen Lebens- und Weltfremden "Bürokratiusmus"... Heuchelei, Materialsmus, psychische bzw. spirituelle Erpressungen und Manipulationen ohne Ende.... Gewalt (!), Geistlosigkeit, Fürher-Kult (zB der Papstkult, oder ihr "Kirchenkult") und und und ... lange Liste.

In meinen Augen kann man unmöglich den Lehren Jesus einerseits folgen und gleichzeitig überzeugter Anhänger des Katholizimus sein, denn beides widerspricht sich bis aufs Mark.

Anders gesagt: Man kann in einem "spirituellen Gefängnis" nicht von sich behaupten "ich lebe in Freiheit"... außer man verkennt "deren Gefängniszelle" mit "Freiheit"... wäre dann aber nur Pseudo-Freiheit.

Ihr "Gott" ist in meinen Augen alles andere als Gott, sondern vielmehr "der gleiche Geist", welcher schon damals zu AT Zeiten die Leute verführt hat, sich als "Gottes Stimme" ausgab und dann befahl andere Menschen zu ermorden (zB all die Steinigungen und anderen perversen und anti-christlichen angebliche "Gesetze Gottes")...

Der Gleiche "Gott", - natürlich PSeudo-Gott, der es unbedingt haben wollte daß Jesus "Bluts-Geopfert" wird... wie zuvor all die Tiere zu AT Zeiten ebenso sinnlos und unschuldig "ihm" geopfert wurden...

All das steckt heute noch den den Christentumen drinn...

Und deshalb sind sie unfähig, seit Generationen, seit Jahrtausenden, in Frieden zusammen zu leben... weil sie tief im Kern immer noch diesen uralten blutrünstigen (Pseudo)Gott huldigen und anbeten... das ist in meinen Augen der spirituelle Grund ihrer Kriege und all ihren Grausamkeiten durch die Geschichte hindurch (bis zum heutigen Tag)...

Man kann imho nicht gleichzeitig einen "Blutrünstigen Gott" anbeten und dann Frieden als Ergebnis erwarten.

Auch spielt es imho dabei keine Rolle ob man diesen "Bluts-Rache-Falsch-Gott" bewusst oder (was imho der Grossteil tut --> ) unbewusst anbetet... so oder so kann nichts gutes dabei rauskommen.

90% der sog. "christlichen Theologien" halte ich für die "Huldigung" und "Anbetung" des AT-Rache-Bluts-Gott... natürlich geschmückt in schönklingenden Worten aber zwischen den Zeilen gelesen und/oder den Sinn zusammengefasst ist es die gleiche zerstörerische Bluts-Opfer Lehre wie sie schon zu AT Zeiten herrschte und dafür verantwortlich war daß Jesus ermordet wurde im Glauben daß sie auch noch "ganz im Sinne Gottes" handeln würden...

Es steht in ihrer eigenen Bibel: "An den Früchten werdet ihr sie erkennen".... wenn ich mir ihre Geschichte nun ansehe und ihre heutige Reaktion darauf dann bleibt mir nichts anderes übrig als zu sagen daß sie unfähig sind "die Falschen Prediger und Kirchen" an ihren fauligen Früchten historisch zu erkennen... nennen sich aber dennoch "Christen"...

Ich freu mich immer über (nach meiner persönlichen Definition) wahre Christen... die sich nicht von deren Dogmatik und Schlangen-haften-Theologien ins Boxhorn jagen lassen...

Mit diesen habe ich auch nie nenenswerte Streitigkeiten... nur mit jenen "Blutsopfer-Gott-Anbetern"...ist find ich auch irgendwie logisch.

Von den (in meinen Augen) wahren Christen hab ich viel lernen können und tus immer noch.
Von den Bluts-Gott-Huldigern sogar auch, nämlich daß es besser wäre sie einfach zu ignorieren.

net.krel
18.10.2017, 15:35
"Über Jahrhunderte hinweg mahnt uns das Vermächtnis Martin Luthers:

´Solch wunderliche Zeiten sind jetzt, dass ein Volk den Himmel eher mit Blutvergießen gewinnen kann,

denn anders sonst mit Beten` ... Heil Hitler"

Zitat: Hugo R., Landesbischof und Präsident der Evangelischen Kirche (Thüringen, '43 - 45) und evangelischer Pastor ('47 - '76), Thüringer Kirchenblatt Nr. 1/1944.




War also nicht "irgendwer" der sich auf m.luther berufte und - wie luther vor 500 Jahren - das Volk zum "Dschihat" ("heiligen Krieg") aufhetzte...




"Prediger sind die allergrößten Totschläger.

Denn sie ermahnen die Obrigkeit, dass sie entschlossen ihres Amtes walte und die Schädlinge bestrafe.

Ich habe im Aufruhr alle Bauern erschlagen; all ihr Blut ist auf meinem Hals.

Aber ich schiebe es auf unseren Herrgott;

der hat mir befohlen, solches zu reden ..."

( Zitat: martin luther, WA, Tischreden, Band 3, Weimar 1914, Nr. 2911b, S. 75)



Mein persönlicher Kommentar dazu:

luther irrte sich hier zwei mal.

Zum einen sind natürlich nicht alle Prediger "indirekte Totschläger"... er schloss hier einfach von sich auf alle anderen ...

Zum anderen hat ihn natürlich nicht Gott "befohlen"... seine "tödlichen Hetz-Reden/Schrfiten/Theologien" damals zu halten.

Sondern - wenn - dann wars die gleiche "Falsch-Gott-Stimme" wie aus den AT-Zeiten die ihm befahl seine "tödlichen Reden" (und Theologien) zu halten... und sich dabei - wie gehabt - als "Gottes Stimme" ausgab... und luther ist darauf schlichweg reingefallen = hat-sich-vom-"Teufel"-verführen lassen mit dem Resultat des darauffolgenden "30. jährigen Krieges"...





Die gleiche "Stimme" wie zB jene:

"Und Jehova redete zu Mose und sprach: `Übe Rache für die Kinder Israel an den Midianitern` (= Aufruf zum Rachekrieg gegen das Volk der Midianiter...)

"Und Mose redete zu dem Volke und sprach: Rüstet von euch Männer zum Heere aus, daß sie wider Midian ziehen, um die Rache Jehovas an Midian auszuführen."

"Und sie stritten wider Midian, so wie Jehova dem Mose geboten hatte, und töteten alles Männliche."

Und sie... "führten die Weiber der Midianiter und ihre Kinder gefangen hinweg, und erbeuteten all ihr Vieh und alle ihre Herden und alle ihre Habe" (Raub-Feldzug)

"... und alle ihre Städte in ihren Wohnsitzen und alle ihre Gehöfte verbrannten sie mit Feuer." (Vernichtungs-Krieg)

"... und brachten die Gefangenen und den Raub und die Beute zu Mose..."

"Und Mose ward zornig über die Vorgesetzten des Heeres [...] und sprach zu ihnen:

`Habt ihr alle Weiber am Leben gelassen? [...] Siehe, sie sind ja [...] Untreu gegen Jehova gewesen ...`

`So tötet nun alles Männliche unter den Kindern, und tötet alle Weiber... alle jungfräulichen Mädchen aber laßt für euch am Leben`...

(4. Moses 31)

Ein befohlener "Vernichtungs-Raub-Feldzug"... Männer und die von ihnen veschleppten Frauen und Kinder ermordet, sich deren Hab und Gut zuvor noch ergattert und den Rest verbrannt... exakt so wie es die Nazis damals machten...


Befohlen von "der gleichen Stimme" (gleiche "Handschrift") von welcher luther sich ebenfalls zu seinen tödlichen Hetzreden verführen lies... auch er meinte - wie er selbst schrieb - es wäre angeblich Gott gewesen "der ihm befohlen habe" so zu reden...

Genauso wie "Moses aus der Bibel" auf diese Stimme reingefallen ist...

Genauso wie alle zB Bibelfundamentalisten - damals wie heute - auf "diese Stimme" reinfallen in dem sie heute noch meinen es sei "die Stimme Gottes" gewesen die damals die mosaische Gesetzgebung "anordnete"...


"Es" zieht sich also durch die Geschichte durch... Zeit- Kultur und Religions- Unabhängig...

Mir hat mal ein rk. Priester gesagt daß "der Teufel sich all zu gerne als Engel oder gar als Gott persönlich ausgibt"...

Und er hatte diesbzgl. imho völlig Recht. Nur hat er es offensichtlich an der Geschichte seiner eigenen Kirche nicht erkannt...

GLASGRAL
28.10.2017, 20:41
Die Wahrheit wird euch leiten
und zum Lichte begleiten.

Die Wahrheit ist Jesus Christus und seine Himmlische Unendlichkeit.
Das Licht ist Jesus Christus und leuchtet aus der Ewigkeit.

Die Wiederkunft Christi findet im Inneren der eigenen Seele statt,
als ein zuvor Geschehen, um dann in der irdischen Wirklichkeit anzukommen.
Befasst man sich mit alten Ereignissen,
die schon lange vergangen sind und ihren Ausgleich längst erfahren haben,
so wir man schuldig am vergangenem Geschehen, weil man sich im jetzt damit verbindet.
Sich mit vergangenem Geschehen befassen, Vorwürfe und Anschuldigungen erheben,
Belasten nur die eigene Seele und verhindern die harmonische Verbindung mit der Wahrheit und dem Lichte Christi.

Die Wiederkunft Christi findet in Freiheit und Wahrhaftigkeit statt
und in der Gegenwart.

GLASGRAL
14.01.2024, 23:14
Die Wiederkunft Christi

Es werden viele Romane und Filme erstellt, welche Chaos und Weltuntergangsstimmung darstellen.
Das diese Geschehnisse zuvor stattfinden müssen, ist wohl so im Plan Gottes vorgesehen,
aber das Ende, die Regentschaft Christi auf dieser Welt, wird dabei nicht erzählt.
Am Ende wird alles gut,
ist es nicht gut,
so ist es nicht das Ende.

DAS ENDZIEL IST HARMONIE MIT GOTT UND JESUS CHRISTUS


So schreibe ich hier nun mal eine Phantasieerzählung,
wie ich mir die Wiederkunft Christi vorstelle:

1Mo 1,27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
1Mo 5,1 Dies ist das Buch von Adams Geschlecht. Als Gott den Menschen schuf, machte er ihn nach dem Bilde Gottes.

Von Beginn an, ist also von Gott so gewollt,
das der Mensch wie sein Ebenbild sein soll.

Diese ebenbildhafte Schöpfung bezieht sich natürlich,
außer auf die äußere Gestaltung,
auch auf den Bereich der Seele und des Geistes.
Zum Beginn ist eine große Ähnlichkeit vorhanden,
die dann im Verlaufe der Menschengeschichte mehr und mehr verloren geht.
Die Einflüsse aus dem Bereich der Finsternis und Kälte sind derart heftig,
das die Menschheit unentwegt diese 1:1 Ähnlichkeit mit Gott verloren hat.

Dies hat einen Grund darin,
das die gefallenen Seelen,
also auch wir,
aus immer tieferen Bereichen der Finsternis und Kälte auf dieser Erde leben müssen,
um auf den Weg zur Erlösung zu gelangen.

Ein erster Tiefpunkt dieser Entwicklung ist mit der Vertreibung aus dem Paradies erreicht.

Es geht aber noch weiter „hinunter“.
Mit der vorsätzlichen Ermordung Christi, seine Verurteilung, ein Verbrecher zu sein,
ist eine wesentlich heftigere Bösartigkeit erreicht.
Die finsteren und kalten Kräfte bringen es fertig,
den Sohn Gottes ans Kreuz zu nageln und sterben zu lassen.

Zuvor aber gibt er uns Menschen einen Auftrag, Christus spricht:
Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Und:
Joh 3,5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.

Dies „Wasser“ könnte die Verwirklichung der ethischen Tugenden sein.
So also kann der Beginn der Wiederkunft Christi aussehen,
bis dann am 30.03.3002 die Statt Gottes mit Jesus Christus auf dieser Welt landet.
Und:
Mt 5,9 Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Lk 20,36 Denn sie können hinfort nicht sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Gottes Kinder, weil sie Kinder der Auferstehung sind.

Gal 3,26 Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus.

So nun ein Mensch,
durch Jesus Christus
wieder zu Gottes Kind geworden ist,
wird die ebenbildhafte Gestaltung aus der Zeit der Schöpfung wieder erreicht.
Ein solcher Mensch ist dann so etwas, wie eine 1:1 Repräsentation Gottes in dieser Welt.

Damit gilt Christi Wort:
Mt 6,22 Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib Licht sein.

Damit bringt ein jeder Christ das Licht des Gottessohnes, Jesus Christus, in diese Welt!

Dieses ist natürlich für die Finsternis und Kälte ein arges Ärgernis.
Klar daß diese das Licht als Feind erkennt,
damit als Verbrechen stempelt und zu entfernen versucht.
Darin ist auch der Grund zu finden,
weshalb die Kinder Gottes unentwegt versucht werden,
sie von Gott wegzulenken.
So kann die Finsternis ihre Lichtenergie ablenken.

Weil:
Das Licht der Gotteskinder würde sonst die Finsternis und Kälte dieser Welt augenblicklich auslöschen.
Genau dieser Vorgang ist aber im Plan Gottes nicht vorgesehen.
In den „tieferen“ Schichten der Hölle sind noch sehr viele Seelen,
die auch noch auf diese Welt kommen sollen,
um in das Gesetz von Ursache und Wirkung einbezogen zu werden
und wie sollte das möglich sein,
wenn es für diese hier keine Lebensbedingungen mehr gäbe.

Je finsterer es nun um uns Kinder Gottes wird,
umso mehr sollten wir unsere Harmonien mit Jesus Christus verbessern.
Damit wir das Licht Christi verbreiten können,
wie dunkel es auch um uns werden mag.

So gehet nun mit eurem Glauben
durch der finsteren Stätte Dunst.
Eure Liebe sein köstliche Trauben,
der höchsten himmlischen Kunst.