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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Gesetz ist für alle verbinndlich



Pilger
05.02.2009, 19:46
Hallo ich habe mich jetz vor einigen Wochen den Adventisten angeschlossen. Wir lehren das man das Gesetz teilen muss in Zeremonal und Sittengesetze. Das bedeutet das der ganze Tempeldienst hinfällig ist weil Jesus der wahre Hohepriester nun seinen Dienst im himmlischen Heiligtum verrichtet. Aber die 10 Gebote ( auch der Sabbat) und die Speisevorschriften haben weiterhin ihre Gültigkeit. Schon Noah vorm Gesetz wusste reine und unreine Tiere zu unterscheiden. Ist Jesus gekommen um die anatomie des Schweins zu ändern? Ich denke nein. Ich habe hier einige verse die diese Lehre bestättigen. Ich würde mich freuen wenn einige etwas dazu sagen würden.

Was ist Sünde und warum kostete sie dem Sohn Gottes das Leben? Die Bibel kennt nur eine definition von Sünde.

Jeder der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. 1. Johannes 3,4

Sünde ist übertretung des Gesetzes Gottes. Mehr noch Sünde zieht als Strafe den Tod nach sich. Jesus nahm aber die Strafe auf sich das wir ewiges Leben haben können.

Den der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus unsern Herrn. Römer 6,23

Nun werden wir nicht aus Werken gerettet sondern aus Gnade. Heist das aber das das Gesetz keine Gültigkeit mehr für uns hat? Und wir den ewigen Gesetzen Gottes nicht mehr Gehorsam sein müssen?

Heben wir den das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir bestätigen das Gesetz. Römer 3,31

Denn die Sünde wird nicht über euch herschen, den ihr seid nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade. Was nun sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! Römer 6,14

So ist das Gesetz heilig und gerecht und gut. Römer 7,12

Darum, aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden, denn durch Gesetz KOMMT Erkenntis der Sünde. Römer 3,20

Denn dies ist die Liebe Gottes, das wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer. 1. Johannes 5,3

anonym002
05.02.2009, 20:01
Tja, soweit so gut ...

Aber es gibt keinen Grund zur Annahme, dass Jesus das „Zeremoniealgesetz“ aufgelöst hat, im Gegenteil, wer auch nur etwas anderes lehrt, was in der Schrift (Tenach, AT) steht, dabei sind alle mosaischen Gesetze beinhaltet, der sei zu gering für das Himmelreich! Da wird nirgends unterschiednen, wenn von Gesetz oder Geboten gesprochen wird.

Wobei man beachten muss, dass dieses „Gesetz“, die Torah und somit auch die 10 Worte dem Volke Israel gegeben wurde, und es eine Interpretationsfrage ist, was nun für Menschen aus den Nationen zu gelten hat. Eine nicht ganz einfache Problemstellung.
Diese Gebote zeichnen das erwählte Volk Israel aus.


Lehit

Alef

poetry
05.02.2009, 20:14
Alef, d'accord - Du sprichst mir aus dem Herzen.

Ich werde immer allergischer auf die "Das-gilt-für-uns-und-das-hat-xyz-für-uns-aufgehoben-und-gilt-nicht"-Gläubigen.

Poe

herold
05.02.2009, 20:51
Ich werde immer allergischer auf die "Das-gilt-für-uns-und-das-hat-xyz-für-uns-aufgehoben-und-gilt-nicht"-Gläubigen.

dann lass dich doch dagegen behandeln.

poetry
05.02.2009, 20:54
Warum behandeln? Ist doch diese Allergie der beste Weg zur Heilung.

Poe

anonym002
05.02.2009, 20:58
Warumm behandeln? Ist doch diese Allergie der beste Weg zur Heilung.

Poe


&cool1


Lehit

Alef

herold
05.02.2009, 21:17
Warum behandeln? Ist doch diese Allergie der beste Weg zur Heilung.

Poe
gratuliere, du hast soeben eine neue revolutionäre behandlunsmethode zum bessten gegeben, die die uneinigkeit auflöst. aber nach deinem statement therapierst du dich ziemlich noch erfolgslos. die ganze sache steckt wohl noch in der alpha-phase?

Fisch
06.02.2009, 06:19
gratuliere, du hast soeben eine neue revolutionäre behandlunsmethode zum bessten gegeben, die die uneinigkeit auflöst. aber nach deinem statement therapierst du dich ziemlich noch erfolgslos. die ganze sache steckt wohl noch in der alpha-phase?

Wieso rutscht du auf die persönliche Ebene und bleibst nicht sachlich am Thema?

poetry
06.02.2009, 10:20
Liebe FIschi,
die Antwort ist einfach: Er kann sachlich nichts dazu beitragen.

Lieber Herold,
recherchiere nach aktiver Immunisierung, diese Therapie gibt es schon ewig.

Schönen Tag noch,

Poe

Zeuge
06.02.2009, 11:18
Das ganze Gesetz ist bindlich für die, die unter dem Gesetz leben. Die Verstorbenen aber, sind frei vom Gesetz, denn es gibt kein einziges Gebot im Gesetz, das sich auf die Verstorbenen erstrecken würde.
Da Christus für uns gestorben ist, und wir, die wir auf seinen Tod getauft worden sind, sind mit ihm für das Gesetz gestorben (wie auch für die Welt).
Auf diese Weise hat Jesus nicht das Gesetz abgeschafft, sondern uns von unter dem Gesetz weggenommen. Darum sind wir nicht mehr unter dem Gesetz. Und die Gebote, die für uns gelten, sind folgende:
"Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht. Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm." (1Joh. 3:23,24.)

Aber das gilt nur für die, die die Taufe entsprechend verstehen.
Für die anderen, und besonders für die Freikirchen, die die Taufe zur Rettung ablehnen, gilt das nicht.

herold
06.02.2009, 15:22
Liebe FIschi,
die Antwort ist einfach: Er kann sachlich nichts dazu beitragen.

Lieber Herold,
recherchiere nach aktiver Immunisierung, diese Therapie gibt es schon ewig.

Schönen Tag noch,

Poe
hallo poe
deine allergie-aussage war ja sehr sachlich, muss schon sagen. aber vielleicht bemerkst du den gehalt solcher aussagen schon gar nicht mehr, oder noch nicht. soweit zum thema, allergische reaktion auf andersgläubige.

seit wann ist allergie denn eine form von aktiver immunisierung? ein bisschen ein breiter vergleich, findest du nicht? aber man kann sich ja alles zurechtbiegen.

zum hauptthema: die wievielte wiederholung der persönlichen statements ist das nun? folge 28673465? oder hab ich mich verzählt................&affe

herold
06.02.2009, 15:25
Wieso rutscht du auf die persönliche Ebene und bleibst nicht sachlich am Thema?
hallo fisch
die persönliche ebene ist ab dem dritten post hineingekommen. ich verfolge sie nur ein wenig weiter.

einen schönen tag noch.

Pilger
06.02.2009, 15:34
[QUOTE=Zeuge;48727]Das ganze Gesetz ist bindlich für die, die unter dem Gesetz leben. Die Verstorbenen aber, sind frei vom Gesetz, denn es gibt kein einziges Gebot im Gesetz, das sich auf die Verstorbenen erstrecken würde.
Da Christus für uns gestorben ist, und wir, die wir auf seinen Tod getauft worden sind, sind mit ihm für das Gesetz gestorben (wie auch für die Welt).
Auf diese Weise hat Jesus nicht das Gesetz abgeschafft, sondern uns von unter dem Gesetz weggenommen. Darum sind wir nicht mehr unter dem Gesetz. Und die Gebote, die für uns gelten, sind folgende:
"Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht. Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm." (1Joh. 3:23,24.)


Diese Lehre von der Freiheit des Gesetzes ist sehr weit verbreitet. Und auch ich habe ganz schön umdenken müssen. Aber es geht wirklich nicht aus der Bibel hervor das das mit dem für das Gesetz gestorben so gemeint ist. Ich habe ja schon einige Bibelverse zitiert die sagen das das Gesetz der Sünde überführt. Und das wir nicht sündigen sollen weil wir nun unter der Gnade sind statt unter dem Gesetz. Wie wird sonst die Grenze gezogen was noch gilt und was nicht? Du sollst nicht Ehebrechen. Du sollst nicht Lügen ist für alle ganz klar. Allgemein wird gesagt die 10 Gebote gelten noch Aber das 4 Gebot der Sabbat war nur für die Juden. Die ersten Christen hielten wie selbstverständlich den Sabbat. Erst durch das Papsttum wurde er auf den heidnischen Sonntag verlegt. Betet aber das eure Flucht nicht im Winter geschehe noch am Sabbat. Matthäus 24, 20 Der Tempel wurde aber 70 nach Christus zerstört. Aber trotzdem war der Sabbat noch so wichtig das er nicht durch eine Flucht entheiligt werden sollte. Da steht nirgens was von Freiheit vom Gesetz.
Aber der ganze Tempeldienst ist ein Schatten auf Christus. Der ganze Hebräerbrief beschäftigt sich damit. In der Bundeslade warn die 10 Gebote. Daneben das Zerimonalgesetz wie man die Schuld bei Übertretung los wird.
Auch in der neuen Welt werden wir Gott gehorsam sein müssen. Diese freiheit vom Gesetz Lehre ist nicht mehr nachvollziehbar wenn man mal einen andern Blickwinkel bekommen hat.

Und der Drache wurde zorning über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den übrigen von ihren Samen, WELCHE DIE GEBOTE GOTTES BEFOLGEN UND DAS ZEUGNIS JESU CHRISTI HABEN:Offenbarung 12,17

herold
06.02.2009, 15:58
hallo pilger

schön, dass du ein suchender bist.
sünde heisst ja: zielverfehlung.
was würdest du denn als ziel bezeichnen für dich?

einen schönen tag noch.

Pilger
06.02.2009, 16:07
Also das erste Ziel ist natürlich im neuen Reich Gottes dabei zu sein :). Stell dir mal vor keine Sorgen mehr kein Leid. Und Aufgaben für die wir geschaffen sind die leicht und freudig von der Hand gehn. Wenn man depressiv ist geht alles schwer das aufstehn das Zähneputzen die Arbeit. Mit Freude ist alles wunderbar und leicht. Das 2. Ziel ist Heiligung. Sünde trennt von Gott. Mit Gott zu leben ihm näher zu kommen das ist das beste was man machen kann. Ich weis der Herr lenkt alles und begleitet mich jeden Tag. Ich denke darauf kommt es an. Und ich gebe Zeugnis und versuche viele mit auf die neue Erde zu holen :). Ich weis sicher das Gottes Geist zur Buße leitet aber Glaube kommt ja auch aus der Predigt heist es. Deshalb bin ich auch jetz Adventist geworden. Ich war jetz Jahre lang Pfingstler. Aber immer dieses Gerede von der Fülle. Du brauchst die Fülle die Salbung. Ist die Geistestaufe die Füllung und das absolute? Naja das ist ein anderes Thema.

poetry
06.02.2009, 16:57
die persönliche ebene ist ab dem dritten post hineingekommen

Herold, wo hab ich im dritten Post jmd. persönlich angesprochen?

Nur weil ich eine Glaubenspraxis nicht mag und dies zum Ausdruck bringe? Oder hab ich Dich persönlich getroffen?
Man zieht sich ja immer den Schuh an, der einem paßt.

Schönen Tag noch,
poe

Kerzenlicht
06.02.2009, 18:48
Vielleicht kann ich was Verständiges beitragen. Es gibt Gesetze und Gebote. Die Gesetze Gottes gelten von Anbeginn der Welt. Eines dieser Gesetze ist das Opfergesetz. Es besagt im wesentlichen, dass wir bereit sein sollen, etwas für Gott zu opfern. Schon Abel brachte Opfer dar.

Das höchste Gesetz aber ist es, das sich ein Mensch vollständig Gott weiht. Das haben die Propheten genau so getan, wie Christus oder seine Apostel es getan haben.

Eine niedrige Stufe all dieser Gesetze stellte das mosaische Gesetz dar, eine höhere Stufe die Lehren Christi. Alle Gebote sind so etwas wie Hilfsmittel zu Ausübung des Gesetzes, etwa so wie eine Ausführungsvorschrift.

Würde man alle Gesetze erfüllen, so wäre man ein Mensch, der Gott liebt und seinen Nächsten wie sich selbst.

Das ist es also, was wir lernen sollen und deswegen hat Gott das mosaische Gesetz und Christus später seine Gebote gegeben. Damit wir lernen sollen, Gott und einander zu lieben.

herold
06.02.2009, 22:33
Herold, wo hab ich im dritten Post jmd. persönlich angesprochen?

Nur weil ich eine Glaubenspraxis nicht mag und dies zum Ausdruck bringe? Oder hab ich Dich persönlich getroffen?
Man zieht sich ja immer den Schuh an, der einem paßt.

Schönen Tag noch,
poe
hallo poe
danke, dass du nachfragst.
es hat mich betroffen gemacht, dass du auf den persönlichen glauben anderer "allergisch reagierst", weil sie in ihrem glauben gewisse dinge in der ihnen offenbarten erkenntnis sehen. du schreibst das so:
Ich werde immer allergischer auf die "Das-gilt-für-uns-und-das-hat-xyz-für-uns-aufgehoben-und-gilt-nicht"-Gläubigen.
hierin sehe ich ein auseinanderdriften anstatt ein zusammenfinden auf der grundlage, das jesus christus der erlöser für alle menschen ist. und du hast ja das auch auf das eingangspost hin geschrieben.
denn wir haben alle verschiedene erkenntnisse. wenn dich aber erkenntnisse anderer zu einer "allergischen reaktion" veranlassen, empfinde ich das als trennend. in diesem sinne macht mich deine aussage betroffen.

einen schönen tag noch.

poetry
06.02.2009, 23:30
Hallo Herold,

danke für die Erklärung - da hab ich mich wohl unverständlich ausgedrückt bzw. hast Du mich falsch verstanden.

Ich versuche es zu erklären:

Ich kenne Christen, die jeden Homosexuellen gern steinigen würden und schon eine richtige Homophobie entwickelt haben. Sie begründen ihre Abneigung mit der Schriftstelle bei Mose, dass es Gott ein Gräuel ist wenn ein Mann beim Manne liegt. Fragt man daraufhin nach, ob sie auch die Speisevorschriften einhalten und sich an den Shabbat halten wie Gott es in jesaja auch für die Heiden bestimmt hat, so wird mal schnell Paulus und Jesus hervorgeholt, alles relativiert und man wäre ja davon befreit. Mir unverständlich.

Ein nächstes Beispiel: Gern wird Paulus zitiert und man nimmt die Worte aus seinen Briefen als Gottes Wort. Unbequeme Stellen wie das Kopftuchgebot und das Lehrverbot für Frauen in der Gemeinde wird mal schnell in die historische Ecke gesteckt und als historisch bedingt abgeschmettert.

Sowas nenne ich "Das-gilt-für-uns-und-das-hat-xyz-für-uns-aufgehoben-und-gilt-nicht"-Glaube. Menschen die die Bibel wortwörtlich nehmen, aber nur das was ihnen paßt.

Absolom hat in einem anderen Thread die Aussage eines sehr weisen Mannes geschrieben: Man kann die Bibel etwa wortwörtlich oder ernst nehmen, beides geht nicht. Und wer sie ernst nimmt, kann sie nicht wortwörtlich nehmen. Ich nehme sie übrigens ernst ;)

Ich hoffe, es war jetzt verständlicher. Danke dass Du Dir die Mühe der versöhnlichen Zeilen gemacht hast

@ pilger : Den Sonntag gab es nicht mit dem Papsttum, den hat ein heidnischer Kaiser eingesetzt. Ebenso war das Shabbatgebot nicht nur für die Juden bindend - siehe Jesaja.

Im Jahre 321 erklärte Konstantin I. den dies solis zum Feiertag. Dieser von den Christen als Tag des Herrn gefeierte Tag war auch bei den Anhängern des Mithraskults der heilige Tag. Konstantin konnte mit diesem Edikt also gleich zwei wichtigen Religionen einen Gefallen tun (und offen lassen, welche er besonders meinte).

Originalwortlaut: Alle Richter und Einwohner der Städte, auch die Arbeiter aller Künste, sollen am ehrwürdigen Tag der Sonne ruhen.

Schönen Abend noch,

poe

Sawel
07.02.2009, 00:16
Verbindlich schreibt man mit einem n

Ingo
07.02.2009, 00:30
Verbindlich schreibt man mit einem n

Nö, Sawel, das schreibt man mit V

Zeuge
07.02.2009, 09:21
Diese Lehre von der Freiheit des Gesetzes ist sehr weit verbreitet. Und auch ich habe ganz schön umdenken müssen. Aber es geht wirklich nicht aus der Bibel hervor das das mit dem für das Gesetz gestorben so gemeint ist.

"Wißt ihr denn nicht, Brüder - ich rede doch zu Leuten, die das Gesetz kennen -, daß das Gesetz für einen Menschen nur Geltung hat, solange er lebt?
So ist die Ehefrau durch das Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er am Leben ist; wenn ihr Mann aber stirbt, ist sie frei von dem Gesetz, das die Frau an den Mann bindet.
Wenn sie darum zu Lebzeiten des Mannes einem anderen gehört, wird sie Ehebrecherin genannt; ist aber der Mann gestorben, dann ist sie frei vom Gesetz und wird nicht zur Ehebrecherin, wenn sie einem anderen gehört.
Ebenso seid auch ihr, meine Brüder, durch das Sterben Christi tot für das Gesetz, so daß ihr einem anderen gehört, dem, der von den Toten auferweckt wurde; ihm gehören wir, damit wir Gott Frucht bringen.
...
Jetzt aber sind wir frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz und dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes, nicht mehr in der alten des Buchstabens." (Röm. 7:1-6.)

"Er hob das Gesetz samt seinen Geboten und Forderungen auf, ..." (Eph. 2:15.)

"Denn ihr seid gestorben, ..." (Kol. 3:3.)

Das Gesetz kann nicht sterben, aber wir können das. Und wir sind durch die Teilhabe am Tod Christi für das Gesetz gestorben.

absalom
07.02.2009, 10:40
Wenn ich mir die Diskussion hier anschaue insbesondere die Aussagen über den juristischen – menschlichen Begriff Gesetz, dann fallen mir eigentlich nur wenige Dinge ein. Zum einen: gehört oder gelesen, ist noch lange nicht verstanden; gesehen, ist noch lange nicht erkannt; gedacht, ist noch lange nicht getan, etc.

Wer Liebe mit dem Begriff Gesetz verbindet, hat nichts davon verstanden, dass Freiheit und Liebe eine Einheit bilden. Kein Gesetz der Welt, kann mich verpflichten zu lieben, zu ehren, zu heiligen. Nur die Freiheit und die Erkenntnis ermöglicht dieses, weil es Herzensanliegen sind. Geht es Gott wirklich um stupide juristische Torabefolgung, oder geht es Gott um ein Hinführen zu der Erkenntnis der Freiheit? Möglich, dass der Mensch dazu neigt, nur all zu gerne aus Gottes Mitzwoth = Wegweisungen, einen Gesetzeskodex zu formen, doch die Frage ist, ist das Gottes Urabsicht für uns Menschen? Ich glaube nicht.


Absalom

Kerzenlicht
07.02.2009, 14:52
Wenn ich mir die Diskussion hier anschaue insbesondere die Aussagen über den juristischen – menschlichen Begriff Gesetz, dann fallen mir eigentlich nur wenige Dinge ein. Zum einen: gehört oder gelesen, ist noch lange nicht verstanden; gesehen, ist noch lange nicht erkannt; gedacht, ist noch lange nicht getan, etc.

Wer Liebe mit dem Begriff Gesetz verbindet, hat nichts davon verstanden, dass Freiheit und Liebe eine Einheit bilden. Kein Gesetz der Welt, kann mich verpflichten zu lieben, zu ehren, zu heiligen. Nur die Freiheit und die Erkenntnis ermöglicht dieses, weil es Herzensanliegen sind. Geht es Gott wirklich um stupide juristische Torabefolgung, oder geht es Gott um ein Hinführen zu der Erkenntnis der Freiheit? Möglich, dass der Mensch dazu neigt, nur all zu gerne aus Gottes Mitzwoth = Wegweisungen, einen Gesetzeskodex zu formen, doch die Frage ist, ist das Gottes Urabsicht für uns Menschen? Ich glaube nicht.


Absalom

Für die Hebräer war das mosaische Gesetz eben auch juristisches Gesetz. Auch das juristische Gesetz kann die Liebe Gottes widerspiegeln. Teilweise tut sie es auch in unseren Landesgesetzen, die traditionell auf christliche Ethik aufbauen. Das Verbot zu morden gehört genauso dazu wie das Verbot des Diebstahls usw. Allerdings kann man feststellen, das wir auch in unseren Landesgesetzen mehr und mehr davon abrücken und sie nicht mehr so ernst nehmen.

Christus hat aber noch eins drauf gesetzt und sprach schon die geistige Einstellung an: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren ..., oder wer seinen Bruder einen Narren nennt usw. Heute sind viele Menschen hier in Europa ja noch nicht mal in der Lage, das Landesgesetz mit seiner christlichen Ethik zu befolgen, geschweige denn die Lehren Christi.

Wie weit ist aber erst der Weg, sich Christus vollkommen zu weihen. Das schaffen nur wenige. Aber diese sind es die Gott und ihre Mitmenschen wirklich lieben.

absalom
07.02.2009, 22:54
Liebes Kerzenlicht,

man muss schon etwas unterscheiden, zwischen den Mitzwot = Wegweisungen Gottes und den Halakhoth = Gehungen.

Kein Gesetz der Welt stellt in den Vordergrund, du solltest, sondern du musst. Gott wegweißte hingegen du solltest. Doch dazu einmal folgender Artikel:
Halakhah (hebräisch "Gehen", "Wandeln"), ein allgemeiner Begriff, der das gesamte gesetzliche System des Judentums umfaßt. Die Halacha umfaßt die Gebote und Verbote der mündlichen und schriftlichen Überlieferung. Im Laufe ihrer Geschichte war sie stetem Wandel unterworfen.
Die Halacha beschreibt den Lebensinhalt u. die Lebensführung, eine Trennung zwischen Säkularem und Religiösem existiert nicht. Ursprünglich bezeichnete Halacha ein bestimmtes Gesetz oder eine Entscheidung, wie z.B. in dem Ausdruck 'Dies ist eine Halacha dem Mosheh gegeben am Sinaj' deutlich wird.
Die Halakhah besteht aus verschiedenen Komponenten. Manche sind sinajitischen, manche sind rabbinischen Ursprungs. Die Verbindlichkeit einer halachischen Anweisung hängt von verschiedenen Kriterien ab. Von maßgeblicher Bedeutung ist der Nachweis einer langen Tradition und die Berufung auf eine anerkannte Autorität. Unter gewissen Umständen kann ein Brauch (Minhag), wenn er einer bestimmten Halacha widerspricht, diese ersetzen.
Die Begründung einer halachischen Anweisung ist auch durch den Schriftbeweis möglich, doch reicht dieser, weil er grundsätzlich als widerlegbar gilt, ohne die anderen Kriterien nicht aus. Bei umstrittenen Halakhoth (Mz.) gilt der Mehrheitsbeschluß. Bedeutende Sammlungen der Halacha sind in rabbinischer Zeit die Mischna, die Tossefta, die halachischen Midraschim (Midrasch), der babylonische und der jerusalemische Talmud sowie in nachtalmudischer Zeit vor allem die "Mischne Tora" von Moshe Ben Maimon sowie der Schulkhan Arukh des Josef Karo.
(nach 'Neues Lexikon des Judentums', Hsg. J.H. Schoeps)

Was lernen wir daraus? Jesus hob nicht die Tora auf, sonder interpretierte sie nach gut jüdischer Sitte. Und genau das spiegelt sich in den Lehraussagen wieder.

Christus hat aber noch eins drauf gesetzt und sprach schon die geistige Einstellung an: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren ..., oder wer seinen Bruder einen Narren nennt usw. Heute sind viele Menschen hier in Europa ja noch nicht mal in der Lage, das Landesgesetz mit seiner christlichen Ethik zu befolgen, geschweige denn die Lehren Christi.

Wieso hat hier Jesus eins drauf gesetzt? Du kennst die Lehren des Judentums kurz vor-, während - und der Zeit nach Jesu? Also ich meine in den Lehren Jesu eine ganze Menge an Kollegen – Rabbinen, von Jesus wider zu erkennen. Das seine rabbinischen Zitate und ganz besonders seine Gleichnisse aus der Umwelt des Judentums Jesu stammen ist eigentlich hinlänglich bekannt, ja man kann zu 95% sogar dessen ursprüngliche Autoren belegen. Das hat für mich mit „drauf setzten“ nur wenig zutun.

Übrigens, meinte Jesus wirklich, dass wenn ein Mann eine Frau begehrlich ansieht, er sich versündigt? Das erscheint mir doch ziemlich realitätsfremd, zumal ich mich dann Frage, wie Brautschau funktionieren sollte?

Absalom

Kerzenlicht
07.02.2009, 23:28
Liebes Kerzenlicht,

man muss schon etwas unterscheiden, zwischen den Mitzwot = Wegweisungen Gottes und den Halakhoth = Gehungen.

Kein Gesetz der Welt stellt in den Vordergrund, du solltest, sondern du musst. Gott wegweißte hingegen du solltest. Doch dazu einmal folgender Artikel:

Was lernen wir daraus? Jesus hob nicht die Tora auf, sonder interpretierte sie nach gut jüdischer Sitte. Und genau das spiegelt sich in den Lehraussagen wieder.

...

Wieso hat hier Jesus eins drauf gesetzt? Du kennst die Lehren des Judentums kurz vor-, während - und der Zeit nach Jesu? Also ich meine in den Lehren Jesu eine ganze Menge an Kollegen – Rabbinen, von Jesus wider zu erkennen. Das seine rabbinischen Zitate und ganz besonders seine Gleichnisse aus der Umwelt des Judentums Jesu stammen ist eigentlich hinlänglich bekannt, ja man kann zu 95% sogar dessen ursprüngliche Autoren belegen. Das hat für mich mit „drauf setzten“ nur wenig zutun.

Übrigens, meinte Jesus wirklich, dass wenn ein Mann eine Frau begehrlich ansieht, er sich versündigt? Das erscheint mir doch ziemlich realitätsfremd, zumal ich mich dann Frage, wie Brautschau funktionieren sollte?

Absalom

Du beschreibst hier zusätzliche rabbinische Lehrmeinungen. Um die geht es mir nicht, auch wenn man sicherlich die von Moses gegebenen Lehren ausstudieren kann und auch sollte.

Mir geht es lediglich darum, festzustellen dass sich in allen Lehren des alten und des neuen Testaments eine einzige geistige Grundhaltung widerspiegelt. Nämlich das wir Gott und unseren Nächsten lieben sollen.

Das kann man mit hunderten kleinen Regeln beibringen aber auch mit ein paar zusammenfassenden Geboten oder auch in einem klar formulierten Gesetz. Nun wollen wir uns aber nicht an den Begriff Gebot oder Gesetz stoßen. Das Wort "Gesetz" möchte nur verdeutlichen, das dies eine unabdingbare Voraussetzung ist, wenn man irgend ein bestimmtes Ergebnis erhalten möchte.

Manche Leute stellen sich hin und rufen einer Menschenmenge "ich liebe euch alle" zu. Das reicht nicht aus. Wenn man wirklich liebt, wie Gott oder Christus liebt, dann muss man auch so handeln, wie er gehandelt hat. Sein Wort will uns das lehren.

Was das Begehren betrifft: er will hier verdeutlichen, das jede Sünde mit einem Gedanken oder einer geistigen Einstellung beginnt. Darin unterscheidet sich seine Lehre von den vielen Gesetzen im AT. Er hat die Erwartungen also etwas höher gesetzt: säe einen Gedanken und du erntest eine Tat.

herold
08.02.2009, 00:15
Sowas nenne ich "Das-gilt-für-uns-und-das-hat-xyz-für-uns-aufgehoben-und-gilt-nicht"-Glaube. Menschen die die Bibel wortwörtlich nehmen, aber nur das was ihnen paßt.


hallo poe
DAS verstehe ich natürlich auch nicht. ok, entschuldige bitte dann mein insistieren.

einen schönen tag noch.

Pilger
15.04.2009, 05:55
Hallo,
auch wen es jetz schon länger her ist das ich diesen Tread eröffnet habe möchte ich doch die Möglichkeit nutzen zu wiederrufen. Die letzten Wochen war bei mir sehr viel los. Und ich musste mir eingestehn das ich einer Irrlehre aufsaß. Ich bin wieder in meine alte Gemeinde zurückgekehrt und fühle mich da auch sehr wohl.
Ja kurz und knackig das nächste mal poste ich nicht so schnell irrlehren ins Forum.

Isaak
15.04.2009, 08:10
Wem wurde die Tora gegeben?

Es ist sonderbar, geistiges Eigentum kann man vor Gerichten einklagen und bei guter Beweislage Anspruch, Gebrauchrecht und Entschädigung erlangen.

Egal wie man die Frage beantwortet und zwar wie und über wen es zur Tora kam, es ist doch außerhalb jedem Zweifel, dass die Tora jüdisch und israelisch ist.

Egal und zwar wie lange schon der Tora ein Neues Testament angehangen wurde und wird, dieses baut auf die Tora auf und passt dennoch nicht dazu.

Es ist aber Unrecht fremdes geistiges Eigentum, die Tora, derart zu deformieren, nur damit dies zum eigenen geistigen Eigentum, dem Neuen Testament, verwachsen kann.

Wenn ich Richter sein müsste und zwar darüber richten müsste wem die Tora, das Gesetz, die Schrift gehörte viele mein Rechtspruch eindeutig aus.

Es, die Tora, ist israelisches und jüdisches Eigentum. Jeder Nichteigentümer aber darf deuten, interpretieren, daraus entnehmen, oder verwerfen was ihm zusagt oder zuwider ist. Aber keiner, welcher nicht Eigentümer ist, kann und sollte den Eigentümern ihr Eigentum streitig machen umdeuten oder verwerflich entwerten dürfen.

Das Problem und zwar wie das Neue Testament zur Tora passen könnt und ob es sich von der Tora lösen ließe oder nicht ist ein christliches Problem und muss von den Christen selbst gelöst werden. Die Lösung kann aber keinen jüdischen Verzicht auf Inhalt und Aussage der Tora beinhalten.

Nicht einmal die Zehnschaften von Worten (10 Gebote) und auch nicht das Gebot der Liebe zum einzigen G“tt Israel und auch nicht das Gebot zur Liebe zum Nächsten gehören den Christen, sondern Israel und den Juden. Wer aber Gebote halten oder sich Teile daraus aussuchen möchte und andere verwirft, darf das tun und sollte aber nicht vergessen mit welchem Eigentum sie umgehen.

Wir Juden leben und sind Eigentümer der Tora, Vertragspartner des Bundes mit dem Ewigen Israels, wissen um die Liebe G“ttes zu allen Menschen und freuen uns über jeden Menschen, gleichgültig aus welcher Nation und aus welchem Glauben / Religion sie kommen über die Zugehörigkeit zu G“tt, aber die Tora und der Bund sind und bleiben unser israeliches und jüdisches Eigentum. Auch gibt es kein zweites Israel und kein zweites Volk G"ttes.

lehit

Isaak

KindGottes
15.04.2009, 09:54
Lest die 10 Gebote doch mal aufmerksam durch:

Sowohl "Du sollst den Sabbat heiligen", als auch "Du sollst nicht begehen deines Nächsten hab und Gut" enthält in Nachtext die Sklaverei.
Wenn sich die 10 Gebote nicht einmal von der Sklaverei distanzieren, wie göttlich werden sie denn dann inspiriert sein?

Im übrigen gilt:

„Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.“

Aristoteles

Man kann also nur hoffen, dass die Menschheit die Gesetze irgendwann nicht mehr braucht.

Isaak
15.04.2009, 11:12
Liebes KindGottes, hier wurde aber der Thread mit der Behauptung: „Das Gesetz ist für alle verbindlich …“ eröffnet.

Du forderst zum lesen auf, interpretierst und hoffst dass es irgendeinmal keine Gebote mehr nötig wären.

Mir geht es nicht um irgendwelche Gebote, sondern um die der Tora und den Folgen im Neuen Testament.

Daher stelle ich zur Diskussion, zitiere mich selbst noch einmal und würde mich freuen wenn genau dies aufgegriffen werden könnte.
Man muss mir ja nicht zustimmen und darf mir auch gerne widersprechen.


Wem wurde die Tora gegeben?

Es ist sonderbar, geistiges Eigentum kann man vor Gerichten einklagen und bei guter Beweislage Anspruch, Gebrauchrecht und Entschädigung erlangen.

Egal wie man die Frage beantwortet und zwar wie und über wen es zur Tora kam, es ist doch außerhalb jedem Zweifel, dass die Tora jüdisch und israelisch ist.

Egal und zwar wie lange schon der Tora ein Neues Testament angehangen wurde und wird, dieses baut auf die Tora auf und passt dennoch nicht dazu.

Es ist aber Unrecht fremdes geistiges Eigentum, die Tora, derart zu deformieren, nur damit dies zum eigenen geistigen Eigentum, dem Neuen Testament, verwachsen kann.

Wenn ich Richter sein müsste und zwar darüber richten müsste wem die Tora, das Gesetz, die Schrift gehörte viele mein Rechtspruch eindeutig aus.

Es, die Tora, ist israelisches und jüdisches Eigentum. Jeder Nichteigentümer aber darf deuten, interpretieren, daraus entnehmen, oder verwerfen was ihm zusagt oder zuwider ist. Aber keiner, welcher nicht Eigentümer ist, kann und sollte den Eigentümern ihr Eigentum streitig machen umdeuten oder verwerflich entwerten dürfen.

Das Problem und zwar wie das Neue Testament zur Tora passen könnt und ob es sich von der Tora lösen ließe oder nicht ist ein christliches Problem und muss von den Christen selbst gelöst werden. Die Lösung kann aber keinen jüdischen Verzicht auf Inhalt und Aussage der Tora beinhalten.

Nicht einmal die Zehnschaften von Worten (10 Gebote) und auch nicht das Gebot der Liebe zum einzigen G“tt Israel und auch nicht das Gebot zur Liebe zum Nächsten gehören den Christen, sondern Israel und den Juden. Wer aber Gebote halten oder sich Teile daraus aussuchen möchte und andere verwirft, darf das tun und sollte aber nicht vergessen mit welchem Eigentum sie umgehen.

Wir Juden leben und sind Eigentümer der Tora, Vertragspartner des Bundes mit dem Ewigen Israels, wissen um die Liebe G“ttes zu allen Menschen und freuen uns über jeden Menschen, gleichgültig aus welcher Nation und aus welchem Glauben / Religion sie kommen über die Zugehörigkeit zu G“tt, aber die Tora und der Bund sind und bleiben unser israeliches und jüdisches Eigentum. Auch gibt es kein zweites Israel und kein zweites Volk G"ttes.



lehit

Isaak

Zeuge
15.04.2009, 17:54
Auch gibt es kein zweites Israel und kein zweites Volk G"ttes.

"Denn der Herr der Heere wird sie segnen und sagen: Gesegnet ist Ägypten, mein Vok, und Assur, das Werk meiner Hände, und Israel, mein Erbbesitz." (Jes. 19:25.)

Robert
15.04.2009, 18:28
Das Gesetz kann nicht sterben, aber wir können das. Und wir sind durch die Teilhabe am Tod Christi für das Gesetz gestorben.

Falsch, wir sind nicht dem Gesetz gestorben. Wir sind der Sünde gestorben. Was sagte Jesus selbst?
"Meint nicht ich sei gekommen das Gesetz zu lösen ..." - Es gilt weiterhin.

Denn wenn wir dem gestorben, dann würde auch Gesetz 1 nicht mehr für uns gelten.

"Ich bin dein Herr dein Gott"

Was nun, ich erkenne Gott an, aber gleichzeitig gilt die Stelle die dies befiehlt nicht mehr?

Auch Paulus sagt

"Wir sind der Sünde gestorben."
"Der Sünde Lohn aber ist der Tod. Sowie ihr mit Christus gestorben seid, so seid ihr der Sünde gestorben."
"Nun haltet euch der Sünde für Tod."

Epheser 6.

"Wir kämpfen nicht gegen Fleisch noch Blut, sondern gegen Mächte und Gewalten."

Hier sind die Gewohnheiten und persönlichen Neigungen gemeint.

Was steht im mosaiischen Gesetz?

"... nicht Ehebrechen."
"... nicht falsch Zeugnis reden wieder deines Nächstens."

Hier wird immer von den Verhalten des Menschen gesprochen.

Paulus sagt zwar, dass das Gesetz zur Erkenntnis der Sünde da ist, aber wir sollen der Sünde sterben nicht dem Gesetz.

Gruß Robert.

Ragamuffin
15.04.2009, 18:39
"Denn der Herr der Heere wird sie segnen und sagen: Gesegnet ist Ägypten, mein Vok, und Assur, das Werk meiner Hände, und Israel, mein Erbbesitz." (Jes. 19:25.)
Unsinn. Völlig aus dem zusammenhang gerissen. Aber wer die bibel wie ein lustiges taschenbuch liest...

Robert
15.04.2009, 18:46
Unsinn. Völlig aus dem zusammenhang gerissen. Aber wer die bibel wie ein lustiges taschenbuch liest...

Ja leider passiert das immer wieder.

Leider entsteht so das Bild des Puzzle-Christentum, welches sich das Passende heraus sucht. Wurde ja weiter vorne erwähnt,
Homosexualität = böse,
Sabbat = nicht bindend.

Isaak
15.04.2009, 18:53
Tja lieber Zeuge, hebräisch kann nicht jeder übersetzen. Und übersetzte Texte jeder falsch interpretieren.

Isaiah 19:25


אֲשֶׁר בֵּרֲכוֹ יְהוָה צְבָאוֹת לֵאמֹר בָּרוּךְ עַמִּי מִצְרַיִם וּמַעֲשֵׂה יָדַי אַשּׁוּר וְנַחֲלָתִי יִשְׂרָאֵל׃

denn der HERR der Heere wird segnen und sprechen: „Gesegnet bist du, Egy-Ptah (wörtlich: Das Haus des Einzigen G“ttes), darin ist mein Volk Israel, und du, du Stadt Assur, bist meiner Hände Werk, und du, Israel, mein einziger Erbe!"

Shalom

Isaak

Isaak
15.04.2009, 19:19
... Denn wenn wir dem gestorben, dann würde auch Gesetz 1 nicht mehr für uns gelten.

"Ich bin dein Herr dein Gott" ...

Kein einziges Gebot gilt für dich lieber Robert und auch nicht den Christen.


... Was steht im mosaiischen Gesetz?

"... nicht Ehebrechen."
"... nicht falsch Zeugnis reden wieder deines Nächstens."

Lieber Robert ließ den Post bitte noch einmal.

click it ► Nicht einmal die Zehnschaften von Worten (10 Gebote) und auch nicht das Gebot der Liebe zum einzigen G“tt Israel und auch nicht das Gebot zur Liebe zum Nächsten gehören den Christen, sondern Israel und den Juden. Wer aber Gebote halten oder sich Teile daraus aussuchen möchte und andere verwirft, darf das tun und sollte aber nicht vergessen mit welchem Eigentum sie umgehen.◄ click it

lehit

Isaak

Robert
15.04.2009, 19:30
Hallo Isaak,

ich lasse deine Anmerkung gelten. Doch meinem Wissenstandes nach würde dies letztlich dem Christentum als Ganzes die Grundlage entziehen. Versteh mich da bitte, das ich dies nicht sofort bejahen oder ablehne. Es kann durchaus sein das ich da etwas falsch verstanden habe oder falsch interpretiert habe.

Gruß Robert!

PS.: Vielleicht kann ich mich zu einem späteren Zeitpunkt genauer dazu Äußern, doch momentan kann ich das nicht, trotzdem Danke für deinen Hinweis Isaak.

Zeuge
15.04.2009, 19:59
Tja lieber Zeuge, hebräisch kann nicht jeder übersetzen. Und übersetzte Texte jeder falsch interpretieren.

Josias 19:25


אֲשֶׁר בֵּרֲכוֹ יְהוָה צְבָאוֹת לֵאמֹר בָּרוּךְ עַמִּי מִצְרַיִם וּמַעֲשֵׂה יָדַי אַשּׁוּר וְנַחֲלָתִי יִשְׂרָאֵל׃

denn der HERR der Heere wird segnen und sprechen: „Gesegnet bist du, Egy-Ptah (wörtlich: Das Haus des Einzigen G“ttes), darin ist mein Volk Israel, und du, du Stadt Assur, bist meiner Hände Werk, und du, Israel, mein einziger Erbe!"

Deine Übersetzung ist unkorrekt. Ich kann zwar kein Hebräisch, aber ich hab Interlinearübersetzun, und meine Tochter studiert zufällig biblisch-hebräisch. Du hast den Fers 24 nicht übersetzt, welcher wörtlich lautet:
"In(=Am)-Tage, dem-jenigen, (er=es)-wird-sein Israel dritte-(im-Bund) zu(=mit)-Ägypten und-zu(=mit)-Assur, (ein)-Segen inmitten der-Erde,"
Israel ist dritter im Bunde, mit wem?, mit sich selbst?

Und hier die wörtliche Übesetzung vom Fers 25:
"weil er(=es)-hat-gesegnet-ihn(=es) JHWH (der)-Heerscharen, zu-sagen(=sagend): Gesegnet mein-Volk Ägypten, und-(das)Werk meine(r)-Hände(beiden) Assur, und-mein-Erbbesitz Isael!"

Du übersetzt auch, wie es dir gerade in den Kramm passt, was?
Das ganze Kapitel behandelt Ägypten und nicht Israel.

Robert
15.04.2009, 20:20
2 Menschen, 2 Meinungen doch was sagt (1) Gott selbst?

Zeuge
15.04.2009, 20:48
@Isaak

Ausserdem steht in Jesaja, wie übrigens auch in der ganzen Bibel, für Ägypten das hebräische Wort "Mizraim", das mit dem Haus des einzigen Gottes übehaupt nichts gemeinsan hat, sondern:
1. Umgrenzung, Einengung, Bedrängnis; eingeschlossenes Land; Gefangenschaft; Einschließer.
2. Eindämmer der See
bedeutet.

Isaak
16.04.2009, 07:06
(lach) Ich streite gerne mit Mitmenschen die etwas nachdenken können und am besten einen höheren Bildungsstand besitzen als ich selbst. Mit dem User Zeuge streite ich nicht. Soll er glauben was er will und schreiben was er will. Es hat für mich weder Hand noch Fuss.

... Israel ist dritter im Bunde, mit wem?, mit sich selbst? ... Wer so argumentiert und fragt kann zwar antworten erwarten, ich selbst sehe es nicht als Zugewinn und Wehrt für mich an darauf einzugehen. Diese unsinnige Versekombinationen und auf Grund von Grammatik auslegende Interpretationen und das über mehrere Übersetzungen hinweg ist schlicht weg absurd. Welche Übersetzung ist denn nun g“ttes Wort?

Und im Übrigen geht es mir hier im Thread nicht um unsinnige Versekombinationen, absurde Interpretationen, sondern darum:


Wem wurde die Tora gegeben?

Es ist sonderbar, geistiges Eigentum kann man vor Gerichten einklagen und bei guter Beweislage Anspruch, Gebrauchrecht und Entschädigung erlangen.

Egal wie man die Frage beantwortet und zwar wie und über wen es zur Tora kam, es ist doch außerhalb jedem Zweifel, dass die Tora jüdisch und israelisch ist.

Egal und zwar wie lange schon der Tora ein Neues Testament angehangen wurde und wird, dieses baut auf die Tora auf und passt dennoch nicht dazu.

Es ist aber Unrecht fremdes geistiges Eigentum, die Tora, derart zu deformieren, nur damit dies zum eigenen geistigen Eigentum, dem Neuen Testament, verwachsen kann.

Wenn ich Richter sein müsste und zwar darüber richten müsste wem die Tora, das Gesetz, die Schrift gehörte viele mein Rechtspruch eindeutig aus.

Es, die Tora, ist israelisches und jüdisches Eigentum. Jeder Nichteigentümer aber darf deuten, interpretieren, daraus entnehmen, oder verwerfen was ihm zusagt oder zuwider ist. Aber keiner, welcher nicht Eigentümer ist, kann und sollte den Eigentümern ihr Eigentum streitig machen umdeuten oder verwerflich entwerten dürfen.

Das Problem und zwar wie das Neue Testament zur Tora passen könnt und ob es sich von der Tora lösen ließe oder nicht ist ein christliches Problem und muss von den Christen selbst gelöst werden. Die Lösung kann aber keinen jüdischen Verzicht auf Inhalt und Aussage der Tora beinhalten.

Nicht einmal die Zehnschaften von Worten (10 Gebote) und auch nicht das Gebot der Liebe zum einzigen G“tt Israel und auch nicht das Gebot zur Liebe zum Nächsten gehören den Christen, sondern Israel und den Juden. Wer aber Gebote halten oder sich Teile daraus aussuchen möchte und andere verwirft, darf das tun und sollte aber nicht vergessen mit welchem Eigentum sie umgehen.

Wir Juden leben und sind Eigentümer der Tora, Vertragspartner des Bundes mit dem Ewigen Israels, wissen um die Liebe G“ttes zu allen Menschen und freuen uns über jeden Menschen, gleichgültig aus welcher Nation und aus welchem Glauben / Religion sie kommen über die Zugehörigkeit zu G“tt, aber die Tora und der Bund sind und bleiben unser israeliches und jüdisches Eigentum. Auch gibt es kein zweites Israel und kein zweites Volk G"ttes.

lehit

Isaak

Isaak
16.04.2009, 07:25
Um Lichtjahre intelligenter schätze ich Roberts Antwort ein (wenn gleich ich keine Note damit verteilen will, denn das steht mir nicht zu)


Hallo Isaak,

ich lasse deine Anmerkung gelten. Doch meinem Wissenstandes nach würde dies letztlich dem Christentum als Ganzes die Grundlage entziehen. Versteh mich da bitte, das ich dies nicht sofort bejahen oder ablehne. Es kann durchaus sein das ich da etwas falsch verstanden habe oder falsch interpretiert habe.

Gruß Robert!

PS.: Vielleicht kann ich mich zu einem späteren Zeitpunkt genauer dazu Äußern, doch momentan kann ich das nicht, trotzdem Danke für deinen Hinweis Isaak.

Lieber Robert,

wir verstehen und interpretieren jeder für uns selbst das was wir lesen, annehmen oder ablehnen.

Meine Überzeugung und zwar dass den Christen kein einziges Gebot gehört und sie sehr wohl unsere jüdischen Gebote, zu Teilen annehmen und zu Teilen ablehnen können, entspricht meiner jüdischen Überzeugung.

Wenn ein Paulus den Nichtjuden erklärte dieses und jenes jüdische Gebot sollen Nichtjuden halten und andere nicht, dann können heutige Christen sich daran halten oder auch nicht.

Aber es ändert nichts daran, dass über die Bücher Mose, also über die Tora uns Juden die Gebote gehören und keiner anderen Nation oder anderem Glauben.

Selbst der Nazarener würde dies sicher so vertreten.

Dies aber entzieht nicht die Grundlage des Christentums, sondern fordert, nach meiner Meinung, ein Erforschen des Selbigen auf und zwar ein Forschen über die eigenen christlichen Interpretationen hinaus ins Jüdische hinein. Denn das Jüdische ist nicht so wie Christen es heute noch sehr oft verstehen und glauben zu kennen. Der Nazarener bekommt ein völlig erweitertes Bild, wenn man Jüdisches studierte. Wer aber Jüdisches nicht studieren mag und kann, wer lieber daran festhalten möchte, dass fremde Christen besser das Jüdische kennen, verstehen und erklären als Juden selber, der soll und darf so weiter leben.

Shalom

Isaak

Zeuge
16.04.2009, 08:51
Diese unsinnige Versekombinationen und auf Grund von Grammatik auslegende Interpretationen und das über mehrere Übersetzungen hinweg ist schlicht weg absurd.

Absurd ist, sich ein Jude zu nennen, und dabei die Texte der Propheten bei der Übersetzung so zu verdrehen, daß man den eigentlichen Sinn nicht mehr erkennen kann.


denn der HERR der Heere wird segnen und sprechen: „Gesegnet bist du, /Egy-Ptah/Mizraim/ (wörtlich: /Das Haus des Einzigen G“ttes/ eingeschlossenes Land), /darin ist/ (gibt es im Text nicht) mein Volk /Israel/ (gibt es im Text nicht), und du, /du Stadt/ (gibt es im Text nicht) Assur, bist meiner Hände Werk, und du, Israel, mein /einziger/ (gibt es im Text nicht) Erbe!"


Welche Übersetzung ist den nun g“ttes Wort?

Deine auf jeden Fall nicht.


Auch gibt es kein zweites Israel und kein zweites Volk G"ttes.

"Er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, was ihr Ende ist; denn eine Generation (voller) Vekehrtheit sind sie, Kinder, in denen keine Treue ist.
Sie haben mich zur Eifersucht gereizt duch einen Nicht-Gott, haben mich gekränkt durch ihre Nichtigkeit; so will auch ich sie zur Eifersucht reizen duch ein Nicht-Volk, durch eine törichte Nation will ich sie kränken." (Deut. 32:20,21.)

"Siehe ich wirke neues! Jetzt sproßt es auf. Erkennt ihr es nicht? Ja, ich lege durch die Wüste einen Weg, Stöme durch die Einöde.
Die Tiere des Feldes werden mich ehren, Schakale und Strauße, weil ich in der Wüste Wasser gegeben habe, Ströme in der Einöde, um mein Volk zu tränken, mein auserwähltes.
Dieses Volk, das ich mir gebildet habe, sie sollen meinen Ruhm erzählen.
Nicht mich hast du angerufen, Jakob, daß du dich um mich gemüht hattest, Isael!" (Jes 43:19-22.)

"... Da sie nicht gehorsam sind, stoßen sie sich an dem Wort, wozu sie auch bestimmt worden sind.
Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus de Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat;
die ihr einst <nicht ein Volk> wart, jetzt aber ein Volk Gottes seid; die ihr <nicht Barmherzigkeit empfangen hattet<, jetzt aber Barmherzigkeit empfangen habt." (1Pet. 2:8-10.)

Sind die Juden denn nicht eifesüchtig darauf, daß die Christen sich die heiligen Schriften der Juden angeeignet haben? Und werden sie nicht durch die Auslegungsart dieser Schriften durch die Christen gereitzt?

Isaak
16.04.2009, 08:57
Lieber User Zeuge deine Post’s interessieren mich nicht mehr.

Alles Gute für dich.

Isaak

Isaak
16.04.2009, 09:01
Wem wurde die Tora gegeben?

Es ist sonderbar, geistiges Eigentum kann man vor Gerichten einklagen und bei guter Beweislage Anspruch, Gebrauchrecht und Entschädigung erlangen.

Egal wie man die Frage beantwortet und zwar wie und über wen es zur Tora kam, es ist doch außerhalb jedem Zweifel, dass die Tora jüdisch und israelisch ist.

Egal und zwar wie lange schon der Tora ein Neues Testament angehangen wurde und wird, dieses baut auf die Tora auf und passt dennoch nicht dazu.

Es ist aber Unrecht fremdes geistiges Eigentum, die Tora, derart zu deformieren, nur damit dies zum eigenen geistigen Eigentum, dem Neuen Testament, verwachsen kann.

Wenn ich Richter sein müsste und zwar darüber richten müsste wem die Tora, das Gesetz, die Schrift gehörte viele mein Rechtspruch eindeutig aus.

Es, die Tora, ist israelisches und jüdisches Eigentum. Jeder Nichteigentümer aber darf deuten, interpretieren, daraus entnehmen, oder verwerfen was ihm zusagt oder zuwider ist. Aber keiner, welcher nicht Eigentümer ist, kann und sollte den Eigentümern ihr Eigentum streitig machen umdeuten oder verwerflich entwerten dürfen.

Das Problem und zwar wie das Neue Testament zur Tora passen könnt und ob es sich von der Tora lösen ließe oder nicht ist ein christliches Problem und muss von den Christen selbst gelöst werden. Die Lösung kann aber keinen jüdischen Verzicht auf Inhalt und Aussage der Tora beinhalten.

Nicht einmal die Zehnschaften von Worten (10 Gebote) und auch nicht das Gebot der Liebe zum einzigen G“tt Israel und auch nicht das Gebot zur Liebe zum Nächsten gehören den Christen, sondern Israel und den Juden. Wer aber Gebote halten oder sich Teile daraus aussuchen möchte und andere verwirft, darf das tun und sollte aber nicht vergessen mit welchem Eigentum sie umgehen.

Wir Juden leben und sind Eigentümer der Tora, Vertragspartner des Bundes mit dem Ewigen Israels, wissen um die Liebe G“ttes zu allen Menschen und freuen uns über jeden Menschen, gleichgültig aus welcher Nation und aus welchem Glauben / Religion sie kommen über die Zugehörigkeit zu G“tt, aber die Tora und der Bund sind und bleiben unser israeliches und jüdisches Eigentum. Auch gibt es kein zweites Israel und kein zweites Volk G"ttes.

lehit

Isaak

Ragamuffin
16.04.2009, 09:13
Sind die Juden denn nicht eifesüchtig darauf, daß die Christen sich die heiligen Schriften der Juden angeeignet haben? Und werden sie nicht durch die Auslegungsart dieser Schriften durch die Christen gereitzt?
Nö, sind sie nicht. Sie schütteln nur den kopf über die stumpfsinnige auslegung der bibel. Und leute, die das wort Gottes verdrehen und manipulieren um irgendwelche unsinnige, zusammenhangslose aussagen zu treffen.


Dieses Volk, das ich mir gebildet habe, sie sollen meinen Ruhm erzählen.
Oh, darf ich raten, das sind die russen! &frosch

Ach ja, deine hebräischübersetzung ist immer noch falsch. Keine ahnung, was deine tochter wo studiert. Vielleicht gibt es eine hebräischschule in entenhausen?

Isaak
16.04.2009, 09:40
Stimmt liebe Raga,

ich bin zwar nur ein kleiner unbedeutender alter Jude, aber ich schüttle nicht einmal meinen Kopf, gegenüber Zeuges Auftreten hier, sondern es langweilt mich nur und da ich etwas gegen lange Weile tun kann wende ich mich schlicht von User Zeuge-Post’s ab.

Shalom

Isaak

bruderjo
13.01.2012, 05:28
Etwas älter Die Beiträge, hallo pilger bist du immernoch da bei den? Ich ging und werde da auchnoch hingehen bin auf dem Land und fühle mich Dort besser als in der Landeskirche.

Ist das wirklich so, gut muß jeder selber wissen. Sabbat halten find ich gut , schaffe ich aber nicht. Gottesdienst braucht ja nicht am Sabat sein. Die juden feiern ihn davor. Haltet ihr die Gesetze ohne Opfer oder ist das extra aufgehoben? Steinigungen von Schwulen und Ehebrechenrn würd ich auch gern beiwohnen . Findet ihr die nicht oder warum hört man davon so wenig. Oma, unsere Älteste schlägt mich immer wenn ich sie frage ob sie wieder mischgewebe trägt, darf sie garnicht.

Der Hammer war eine Auskunft einer Predigerfrau. Dann kommt doch keiner in den Himmel. Es ging um die Stelle wo Jesus die wegschickt die dem einen nichts zu essen geben dem anderen keine Kleidung , die Kranke und häftlinge vergessen. Ja aber Streiten ob man Kaffee trinken darf oder Alkohol. es gibt ein neuen Bund, gibt es dort nicht neue Herzen? Ich würde essen aus derm Tuch das Gott herrabließ, ok ich essen auch Kuh, ist eure geschächtet, wisst ihr was das ist. Ja gesetze und Gesetzeshüter. Ich kenn den Staatsanwalt, seinen Titel und was es in der damaligen zeit heist. SATAN Nee, den mag ich nicht. Es ist nicht das so manches mir orrientierung gibt, gab . Aber ich merk das gehorche wann anders wichtiger ist. der Nachbarin zu erzählen wie ich die Welt sehe , dem zu helfen der in Not ist. Es gibt da vieles Jesus lebt lasst uns ihn leben.

Oh passiert mir immer wieder das ich auf der ersten Seite Antworte, das andere werd ich auch mal lesen.

bruderjo
13.01.2012, 06:04
Hallo Isaak, Ragamuffin und wie ihr alle heist, die die Juden sind. Ich würd schon gerne mehr von euch wissen, auch wenn ich nur 1/16 Jude bin. ja nicht nach jedermanns glauben korekt, aber Oma war Halbjude. Adolf hat sie sogar ausgezeichnet. Später hat sie sich zurückgezogen aus der Winterhilfe. Wohl aus Angst, die hatte sie zurecht. Geistiges Eigentum, sagtst du . wessen Eigentum? Wir nutzen es weil wir denken das was wir glauben sei von dem Gott der das eigentum eventuell darann hat. Wir werden vor sein Gericht kommen, er hat die Macht. Wir hoffen in den Baum eingeproft zu sein der den Ihr representiert. Wir waren anmasend und haben Gottes Volk viel Leid angetan. Dieses oft im Namen eures Gottes.

Vergebt uns will ich sagen, aber die meisten die vergeben müsten sind Tod. Zudem denke ich das solche Zeiten wiederkommen werden, Gott bewahre, aber das die juden über den weinen den sie ans Kreutz geschlagen haben hab ich aus unserm alten Testament, das steht bei euch wohl eher anders drinne, aber das ist dann wenn alle staaten gegen Jerusalem ziehen. Wir werden vieles nicht, falsch verstehen last uns versuchen das zu tun was Gott möchte, was er gut findet. ich find schon einfach eure schrift schön, auch wenn ich sie von vorn nach hinten ansehe. Mein Herr ist der Gott Abrahams, Jesus ist für mich Gottes Sohn, ich denke das ich von ihm schon bei der Zerstöhrung Sodoms gelesen habe als der eine Gott auf der Erde den gott im Himmel , was weis ich nicht auf Sodom geschleudert hat. Ich kann mich Täuschen. Ich denke das die Moslems den gleichen Gott haben wie wir. Die sehen das mit jesus wieder anders aber was solls wir können uns irren, dienet Gott- möglichst ohne schwert, beim morden warn wir immer gut, und das die meisten unschuldig gestorben sind ist heute klar.

Aber was machen wir Eurer meinung nach auser dem das wir über Sachen streiten die wir Vieleicht nicht verstehen am ehesten falsch. Ich meine eventuell sogar das wenn wir unsern Glauben leben. wo sehen wir welche grundlegenden Sachen falsch?

Es mag wieder anmaßend sein nach meinem Glauben seit ihr wie ältere Brüder. Manchmal könnten diese nützliche Tips rüberbringen, andere Sichtweisen. Gott möge euch Segnen Gruß Jörn.

clyde
13.01.2012, 13:42
Sabat sein. Die juden feiern ihn davor. Haltet ihr die Gesetze ohne Opfer oder ist das extra aufgehoben? Steinigungen von Schwulen und Ehebrechenrn jnge junge da fehlen mir fast die worte wenn das wirklich deinem glauben entspricht u du das auch noch gerne sehen würdest dann solltest du vieleicht mal nen arzt aufsuchen nur nen tipp von mir wenn du nicht mal die gesetze dieses landes einhalten kannst wie willst du dann die gesetze irgendeines gottes einhalten gruss clyde

Pilger
13.01.2012, 14:10
Hallo hiermit wiederrufe ich offiziel alles was ich in diesem Tread geschrieben habe! Das Internet vergisst einfach nichts. Ich war vielleicht 4-5 mal in der Adventgemeinde, habe mich für die Lehre intressiert, einiges gelesen und wollte mal sehen was die Leute hier so schreiben. Bei meinem Beitrag habe ich vor allen Walter Veith zitiert. Alles geklaut nichts eigenes.
Wünsche euch allen Gottes Segen!

clyde
13.01.2012, 14:53
hi pilger ich wollte nicht deine ausführungen kritisieren obwohl ich sie nicht teile kann ich das durchauen stehen lassen was ich schrieb war nur auf die ausführungen des users bruderjo gedacht grüsse clyde

Shomer
14.01.2012, 10:40
Der Aussage in der Überschrift muss grundsätzlich widersprochen werden. Kein Gesetz ist für alle verbindlich; denn jedes Gesetz definiert seinen Gültigkeitsbereich. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland definiert eindeutig, für wen es Gültigkeit hat, d. h. verbindlich ist. Dasselbe gilt für die Torah. Und genau so hat die Torah definiert, wo bzw. für wen sie Gültigkeit hat, allerdings nur in der Originalversion und nicht etwa in einer christlichen Übersetzung. Wenn das zweite Gebot in der Christenheit im Original durchgesetzt würde, gäbe es nämlich keine Christen mehr.


2Mo 20:1-5 וידבר אלהים את כל־הדברים האלה לאמר׃ 2 אנכי יהוה אלהיך אשׁר הוצאתיך מארץ מצרים מבית עבדים׃ 3 לא יהיה־לך אלהים אחרים על־פני׃ 4 לא תעשׂה־לך פסל וכל־תמונה אשׁר בשׁמים ממעל ואשׁר בארץ מתחת ואשׁר במים מתחת לארץ׃ 5 לא־תשׁתחוה להם ולא תעבדם כי אנכי יהוה אלהיך אל קנא פקד עון אבת על־בנים על־שׁלשׁים ועל־רבעים לשׂנאי׃

Im Original steht hier: "Ich bin JHVH, dein ELOHIM" und das ist etwas völlig anderes als "der HERR dein Gott". "HERR" heißt auf Hebräisch nämlich nicht יהוה(JHVH), sondern Baal. Und JHVH hatte verboten, zum HERRN zu beten. Wenn die zehn Gebote für alle Menschen Gültigkeit hätten, wieso betet die Menschheit eigentlich nicht zu JHVH; sondern macht grundsätzlich etwas verbotenes? Und dann lese ich, dass diese Torah verbindlich ist für alle, "die ich aus Ägypten, aus dem Diensthause geführt habe". Welcher Christ, bitte sehr, wurde je aus dem Diensthaus Ägypten geführt? Dass Christen dies in späteren Generationen vergeistlicht haben, ist christliche Hirnwindungsakrobatik; das lag nicht in Moses Interesse.


2Mo 20:12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, auf daß deine Tage verlängert werden in dem Lande, das Jahwe, dein Gott, dir gibt.

Welches Land hat der "Gott der Juden" wohl den Christen gegeben? Weil heute alle "Christen" per Gesetz (!) dazu "verdammt" sind, in die Rentenversicherung einzuzahlen, ehrt niemand mehr Vater und Mutter, sondern nur noch die Rentenversicherung.

Da außer dem sechsten und neunten Gebot (im Original) alle Gebote von Christen übertreten werden müssen, damit sie überhaupt Christen sein können, muss, wie eingangs erwähnt, der Aussage in der Überschrift grundsätzlich widersprochen werden.

Einen schönen Sonntag?
Nein, sondern: Shabbat Shalom!

poetry
14.01.2012, 21:54
Hallo Shomer,

selbst die Herren Rosenzweig und Buber schrieben Gott in ihrer sehr nah an jüdische gelegte Übersetzung des Tennach. Sind die dann auch verdammt? Die beiden übersetzten das sehr schön mit "Gottherr".

poe

PS: Gibt es eine Quelle zu Deinem Spiel Baal - Herr?

Shomer
14.01.2012, 22:13
"Verdammt" - was ist das? Ich habe dieses Wort in der Torah gesucht - ergebnislos. Dabei müsste doch der Mose das gewusst haben, was das ist.

Im christlichen Schöpfungsbericht heißt es bekanntlich: Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde und die Hölle - und Gott sah an alles, was er erschaffen hatte und siehe, es war alles sehr gut. Und wenn es nicht steht - warum glaubt man solch einen Schrott? Der Mose wusste nichts von Satan, er wusste nichts vom Teufel, nichts von der Hölle, nichts von der Verdammnis - der Mose war, was diese katholischen Hirngespinste betrifft, schlicht unwissend. In seiner Torah wird wirklich niemandem, weder Hebräern noch Heiden, die ewige Verdammnis angedroht - noch komisch, nicht wahr? Also dann: Zum Teufel mit der Hölle!

Zum P.S.: Ja, die Quelle gibt es: hieb- und stichfest! Aber erfahrungsgemäss ist sie für Dich (wie alle anderen von mir auch) nicht zuverlässig genug. Wie ich Dich einschätze, sind für Dich nur Quellen zuverlässig, die Deine Sicht bestätigen, und damit kann ich nicht dienen. Also lassen wir's! Ich gebe dir aber einen Tipp: Wenn Du irgendwann einmal Hebräisch lernen solltest, werden deine Augen geöffnet werden.

Fisch
15.01.2012, 09:01
Ich bin der Meinung, dass uns Gott niemals verdammen wird, wenn wir in unseren begrenzten menschlichen ausdrücken versuchen Gott anzusprechen.

Ob ich nun beim beten Herr, Jahwe, Gott oder sonst wie sage - ER weiß, dass ER gemeint ist und das zählt.

anonym002
15.01.2012, 09:43
Herr -> Adon

Herr der Welt -> Ribono schel olam

Baal -> ein Besitzer, Herr.
Baal ist ein Götze der syrisch-phönizischen Völkerschaften.


Eigentlich ist bekannt, dass der begriff „HERR“, gross geschrieben zB in der Elberfelder, den Gottesnamen JHWH wiedergibt.

„HERR“ hat somit nichts mit „Baal“ zu tun.


Alef

Shomer
15.01.2012, 10:02
Ich bin der Meinung, dass uns Gott niemals verdammen wird, wenn wir in unseren begrenzten menschlichen ausdrücken versuchen Gott anzusprechen.

Ob ich nun beim beten Herr, Jahwe, Gott oder sonst wie sage - ER weiß, dass ER gemeint ist und das zählt.

Shalom Fisch
Dann wäre es gemäß deiner Logik auch völlig legitim, JAHWEH mit "Zeus" anzurufen, oder mit "Krishna" oder.... Es kommt von uns aus gesehen darauf an, dass der Heide, der dich "Christ" nennt, es nur gut meint?? Ich schaue mal in die Propheten, was die ihren hebräischen Brüdern sagen mussten, die es alle auch nur "gut gemeint" hatten, und wenn ich die Flüche in der Torah anschaue und mit der Realität im Christentum abgleiche, dann erkenne ich, dass die "Krankheiten Ägyptens" viele von denen eingeholt haben, die zu "Gott" oder "Jesus" beten.

Da hört man, dass "Gott" das Herz anschaut. Ich habe festgestellt, dass ELOHIM JAHWEH mein Herz angeschaut hat, als ich das tat, was die Torah vorsieht. Aber kein Christ will mehr etwas mit mir zu tun haben, wenn ich ihm sage, was eigentlich in der Bibel stünde, in der Torah z. B. Als JAHWEH mein Herz ansah, nachdem ich begann, die Torah zu halten, da war es plötzlich aus mit denjenigen "Brüdern", deren Herz "Gott" ansah. Wo stünde überhaupt, dass es auf unser "ach so gutes Herz" ankommt, das "Gott" angeblich ansieht? Es gibt nämlich nur eine einzige Stelle im ganzen "AT" und da hat JAHWEH denjenigen verworfen, dessen Herz er angesehen hatte.


Jer 17:9 Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verderbt ist es; wer mag es kennen?

Wie du siehst, kommt es bei JAHWEH nicht gut an, wenn SEIN Volk es "gut meint". Wer aber das tut, was die Torah vorsieht, der bekommt den Segen der Torah. Bei Heiden ist das natürlich alles ganz anders; die "dürfen" auch zu Jesus beten, schließlich knien gewisse Christen ja, um zu beten, vor dem Kruzifix nieder.

Gruß
Shomer

clyde
15.01.2012, 11:28
ich denke fisch hat recht er hat viele namen bahl wird auch in den elfenbücher von bernhard henne genannt als ein grausamen gott der menschenopfer fordert lach

poetry
15.01.2012, 12:07
Lieber Shomer,

Du hast mir nicht zu den Herren Buber und Rosenzweig geantwortet. Ich muss da auch gestehen, dass ich diesen beiden Herren und ihrem hebräischen Verständnis und deren Sprachkenntnissen eher traue als an den Haaren herbei gezogenen Deutungen.

poe

PS: Ich gebe Dir auch einen Tipp: Allein das Hebräisch bringt es nicht, man braucht auch das jüdische Verständnis dazu. Das fehlt mir zu großen Teilen und auch Dir.

bruderjo
17.01.2012, 07:03
jnge junge da fehlen mir fast die worte wenn das wirklich deinem glauben entspricht u du das auch noch gerne sehen würdest dann solltest du vieleicht mal nen Arzt aufsuchen nur nen tipp von mir wenn du nicht mal die gesetze dieses landes einhalten kannst wie willst du dann die gesetze irgendeines gottes einhalten gruss clyde

Hallo, ist ja richtig was los hier. Pilger ist mitlerweile anderer Meinung zu dem was er schrieb. Ich änder meine Meinung auch, wenn ich merke das sie falsch ist. Hallo Clyde, ein schöner Name. Du rätst mir zum Arzt zu gehen, ich fühle mich gut, warum sollte ich für son Quacksalber Geld ausgeben. Auch gegen meine Rechtschreibschwäche wird er nichts haben. Nichts haben was hilft.
Steinigungen, ja mir täten die Leute schon leid, würden unse Herschenden da stehen vielleicht nicht so. Ich glaube an den Gott der die welt erschaffen hat, nicht an den Märkel, den Schäuble oder die Westerwelle, die ja eigentlich gesteinigt gehört. Nach dem Gesetz, dem Gesetz des Gottes an den ich glaube. In der Tora steht ja das man Schwule steinigen soll. Mischgewebe, oder Zweierlei Faden wie ich gelesen hab ist ja auch verpöhnt. Ich Ärgere damit immer meine Älteste in einer Adventistengemeinde. Ich glaub das was ich aus der Bibel lese, denke das das alte Testament wohl von Juden anders auch eventuell richtiger verstanden wird. Um das verstehen geht es mir nicht immer so, so wie anderen. Wenn da steht du sollst nicht töten, und ich töte sage ich nicht das müste morden heißen, ich hab nur getötet. Für andere jemand umzubringen find ich auch daneben, wenn mir einer zuviel Angst macht und mich nur verstümmeln wollte, würd ich auch mal anders handeln. wahrlich ich sage Euch , es würde mich wohl reuen. Aber Tod ist Tod. aber wer sich an die Übersetzungen der Tora in der Bibel halten will, sollte das auch richtig machen damit ich ihn ernst nehme. Vor Mördern die Strafe fürchten hab ich mehr Respekt als vor welchen die es für andere Straffrei tun, Soldaten zum Beispiel. Bei Soldaten die ihr land verteidigen, nicht verworren begründet, sondern konkret schaden für die Famielie und nachbarn fürchtend gegen Soldaten die ins eigene Land kommen um zu morden, und das nicht weil man das in deren Land vorher versuchte, da hab ich mehr Verständnis.

Shoma das mit der Hölle(Im christlichen Schöpfungsbericht heißt es bekanntlich: Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde und die Hölle) hab ich in einer christlichen Bibel noch nie gelesen. Schließe es aber nicht aus, das es solche Übersetzungen gibt. Es wär jetzt auch unlogisch, für wen? Die Schlange die bei uns verflucht verdammt wird war ja noch nicht böse, Satan wandelte ja bei Hiob noch vor Gott. ich glaube aber das ich gelesen habe das er auf die Erde verbannt wurde und im bereich der Lüfte an sie gebunden ist. Das mit Bahl für Herr find ich interessant, das mit Zeus oder Krischna auch. Gut gekonntert, vielleicht auch was wares dranne. Beten zu Jesus, ja das darf ich, zum heiligen Geist auch. Zu wem ich aber gundsätzlich beten soll da bin ich mir nicht so sicher. Auch bei dem Wie gibt es bei mir Unsicherheiten. Bei Daniel in der Löwengrube lässt er das Fenster auf und kniet sich nieder. Er weis das es die Todesstrafe dafür gibt. Wenn es nur eine Angewohnheit ist, würd ich das Fenster schließen und leise beten. Warum hat er das nicht gemacht. Warum hat Mose die Hände erhoben, und es steht das wenn sie sanken das Gebet weniger nützte, als sie um das Land kämpften. Klar da interessiert mich eigentlich vieles, auch wenn ich in Sachen Gott die eigene Meinung oft zu hoch und die anderer zu wenig beachtet wird. Den Fehler will ich nicht machen.
Er wird richten die Juden und ich glaub auch die Heiden. Dann wird jeder für sich selber gerade stehen müssen, oder auch knieen. Mir geht ein Satz von Jesus nicht aus dem Kopf, Ich war hungrig und du hast mir nicht zu essen gegeben, ich war nackt und du hast mir nicht zum anziehen gegeben, ich war im Gefängnis... Am Ende schickt er sie weg, sie glaubten an Gott, sogar an jesus als Herren... aber er hat sie weggeschickt. Ich denke das hat Jesus gesagt, der schickte keinen weg der etwas falsch gemacht hat oder es falsch verstanden hat, der ein Gebot übertreten hat, der nicht gehorcht hat. Und doch, wie oft bin ich vorbeigelaufen? Das will ich nicht mehr, ich will es nicht. Noch kann ich zuwenig dagegensetzen.

Ja Gott ist weder auf unser Wissen festgelegt, auf bestimmte Übersetzungen oder Bücher. Gott ist suveren (ich kann das noch nicht mal schreiben) ich denke er wird uns richten, Alle.

Gehorche jeder so wie er es für richtig hält, halte sich ein jeder an das was er glaubt. Ob Thora, Biebel, Koranoder sonst was. Gehorche jeder als Jude, Christ oder Moslem, Zeuge Jehovas oder als Heide seinem Gewissen. Ich denke wir werden alle am Ende vor dem Gott stehen der die Welt geschaffen hat, auch der der ihn für eine alberne Erfindug hielt. Mal sehn, jeder für sich.

clyde
17.01.2012, 07:29
hallo lieber bruderjo sorry wenn ichdich falsch verstanden habe dein rechtschreibproblem ist kein grund dafür das ich dich zum arzt schicken wollte nein sicher nicht denn ich habe wie viele andere hier die selben probleme was das steinigen angeht in unserer heutigen zeit kann u darf mann dieses nicht mehr tun was auch absulut richtig u vom gesetz herr ist von unserem gesetz in diesem land ich glaube das wir einen liebenden gott haben der alle menschen gemacht hat also auch homosexuelle u ehebrecher oder soll vieleicht eine frau bei ihrem mann bleiben wenn er sie oder die kinder verprügelt oder den lohn vertrinkt oder verspielt ich denke nicht gruss clyde

bonnie
17.01.2012, 08:08
Hallo Bruderjo,




Gehorche jeder so wie er es für richtig hält, halte sich ein jeder an das was er glaubt. Ob Thora, Biebel, Koranoder sonst was. Gehorche jeder als Jude, Christ oder Moslem, Zeuge Jehovas oder als Heide seinem Gewissen.

ich glaube, in Dingen, die einen persönlichen Glauben und das Verstehen angeht, ist kein Mensch in der Position einen anderen Menschen zu korrigieren. So denke ich aus dem, was du geschrieben hast, eine positive Grundhaltung heraus zu lesen. Du kannst Meinungen stehen lassen und deine wenn du es willst ändern, das gefällt mir.


Steinigungen, ja mir täten die Leute schon leid, würden unse Herschenden da stehen vielleicht nicht so. Ich glaube an den Gott der die welt erschaffen hat, nicht an den Märkel, den Schäuble oder die Westerwelle, die ja eigentlich gesteinigt gehört. Nach dem Gesetz, dem Gesetz des Gottes an den ich glaube

ich glaube, es steht mir nicht zu, gedanklich oder mit Worten zu beurteilen, ob Politiker oder andere Menschen (wie du erwähnst Homosexuelle) gesteinigt gehören.
ich glaube, dass man sich als Mensch insgesamt schnell verrennen kann, wenn es darum geht, Fehler anderer Menschen ( und Politiker sind ebenso Mensch wie alle) zu sehen und als "Schlecht" zu beurteilen.

Wenn da steht du sollst nicht töten, und ich töte sage ich nicht das müste morden heißen, ich hab nur getötet.
Morden oder töten... Soldaten oder als "notwehr"...
Das Leben ist etwas, was wir von dem der uns erschaffen hat, bekamen und es einem Menschen zu nehmen, würde mir persönlich immer weh tun. Kein Leben ist mehr oder weniger wert in meinen Augen, auch wenn es sicher Momente gibt, in denen Menschen über das Leben anderer leider mitentscheiden aus verschiedenen Gründen.

Was Hölle oder Daniel oder Hiob angeht, so können hier sicher sehr viele andere user mehr und tiefgründiger antworten als ich es je könnte.


Mir geht ein Satz von Jesus nicht aus dem Kopf, Ich war hungrig und du hast mir nicht zu essen gegeben, ich war nackt und du hast mir nicht zum anziehen gegeben, ich war im Gefängnis... Am Ende schickt er sie weg

so recht verstehen kann ich diesen Satz von dir noch nicht. Wer schickt wen weg?
Es geht nach meinem Verstehen selten darum, Schriften perfekt zu verstehen oder Gebote, Gesetze fehlerfrei zu befolgen.
Ist es nicht das Herz, das aus Liebe handelt?
das Herz der Menschen, so mein Querdenken ;-), ist es, was am meisten "lernen" soll-
die Achtung vor dem Leben, die Liebe zum Schöpfer, die Liebe zu den Geschöpfen mit aller kraft und mit allem Verstand, mit dem ganzen Herzen

Machen wir Fehler- ja mit Sicherheit. Aber wenn ich Fehler mache, dann, weil ich Mensch bin. Dafür aber schickt mich mein Schöpfer nicht weg.
ich denke, ich könnte niemanden steinigen, nicht, weil ich Gebote oder gesetze verachten würden wollte, sondern weil ich es aus meiner Natur heraus nicht kann.
Ich glaube, ich könnte nicht töten, weil ich in mir die Achtung vor dem Leben vielleicht "zu hoch" trage oder "zu weich" bin (?)
Ich persönlich rede nur mit EINEM, wenn ich "bete" und denke nicht darüber nach, ob ich Mischgewebe trage .

Das alles, weil ich für mich andere Dinge für wichtiger erachte- Beziehung zu meinem Schöpfer und den Menschen, die mich umgeben z.b.
Ob wir Menschen irgendwann mal vor IHM stehen und ER über unsere Taten urteilen wird?
jeden Tag lebe ich in Beziehung zu meinem Schöpfer, warum sollte er dann warten zum Tag einer großen Abrechnung?
Warum sollte mein Schöpfer mich wegschicken/ richten? Weil ich Mensch bin, der begrenzt erkennt, versteht und fehlerhaft handelt?

Ja, bruderjo, jeder Mensch handelt am Ende nach dem, was er erkennt und für richtig hält und das ist eigentlich, wenn Menschen sich gegenseitig respektieren eine unglaubliche Vielfalt.

Lg bonnie

bruderjo
18.01.2012, 09:14
Ja Sören, der Satz mit dem Wegschicken gehört in oder um die gegend der Bergpredigt. Da ich als Christ denke das die Bibel wahr ist nehme ich ihn so als ob ihn Jesus selber sagt.


Die sagen was sie getan haben, sogar Wunder in jesu Namen. Jesus sagt wo sie nicht geholfen haben, wo einzelde Leute in existenzieller nnnNot waren. Hätten sie geliebt, hätten sie nebenbei geholfen, einfach so, sie hätten es kaum gemerkt.

Ja wir werden wohl gerichtet, viele die jetzt verzweifeln wird das nicht glücklich machen, viele die selber nach hilfe schreien würden niemals selber helfen, raffen was sie als arme bekommen und gönnen es nicht ihrem Nächsten. Gut das Gott selber richtet, den Job wrd ich nicht haben wollen.

bonnie
18.01.2012, 10:10
hallo bruderjo,


der Satz mit dem Wegschicken gehört in oder um die gegend der Bergpredigt
zur Erleichterung und zum verstehen deiner Gedanken- wäre es dir möglich, die genauere Stelle zu zeigen, wo du meinst, dass da jemand weggeschickt wird in der "Bergpredigt"?
ich habe da zwar so eine wage Ahnung, was du meinen könntest, doch würde gern Mißverständnisse umgehen, vielen Dank, wenn du das tun würdest.


Da ich als Christ denke das die Bibel wahr ist nehme ich ihn so als ob ihn Jesus selber sagt
ist für mich völlig in Ordnung, wenn du das glaubst, was du für wahr hälst und so auch für dich persönlich nimmst, keine Sorge.


Hätten sie geliebt, hätten sie nebenbei geholfen, einfach so, sie hätten es kaum gemerkt.
Das verstehe ich unter dem, was gelebte Liebe unter vielem anderen beinhaltet- der Mensch lebt es, ohne es als Opfer oder Last zu empfinden, einfach aus sich heraus und auch ohne Gegenleistung zu erhoffen oder zu erwarten. Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass solche Spuren zwischen Menschen gelebt werden ohne das man viel darüber spricht .


viele die selber nach hilfe schreien würden niemals selber helfen, raffen was sie als arme bekommen und gönnen es nicht ihrem Nächsten.

bei diesem Satz schwingt mir persönlich zu viel Frust, menschliche Einschätzung mit, um mich damit zu identifizieren. Ich könnte das so nicht sagen oder gar dann noch erklären, dass ER dann darüber Gericht üben wird/ selbst diese Menschen wegschicken würde.

Sry irgendwie fehlt mir eben die "Stelle", wo du sagst, dass "Jesus" wegschickt, weil Menschen Fehler machen, vielleicht verstehe ich besser, was du glaubst oder meinst, wenn du mir diese Stelle konkret zeigst?

Lg bonnie

bruderjo
19.01.2012, 04:12
Hallo Bonnie,
Es ist total lange her wo mir irgendeine Quellenangabe wichtig gewesen ist, auch meine bunte Biebel wo ich genau wuste in welcher farbe wo was unterstrichen ist ist Vergangenheit. Ich find das diese Awussage eine der wichtigsten ist im NT. Vieleicht nicht richtig aber für das praktische Leben. Nein es geht garnicht um das falsch machen. Falsch machen ist OK, Du bist Mensch und wenn Du falsch machst und ein Ganzer Zug voll Leuten ist dann tod, dan sind sie halt tod. Gott wird das brauchbare schon aussortieren. Nein er hat sie weggeschickt weil sie ihn nicht kannten sein Wesen war ihn fremd. Sie haben vieleicht den Lobpreis geleitet haben Seelsorge betrieben(das ist so rumquatschen damit alles gut ist, steht aber wenig in der Bibel drinne von) oder den Kindergottesdienst..... stell Dir einfach was vor was du einfach was vor was du ganz toll und wichtig findest.

Ja, aber warum? Warum- sieh dir alsterdorf und seine Geschichte an, die vor im und nach dem dritten Reich, schau Dir Psychater an als Ärtzte die helfen. in den zwanziger jahren waren einige ganz vortschittlich wollten helfen die Probleme bewältigen den Ruhm dafür einkassieren. Schau dir an was sie taten als sowas nicht gewollt war- das intresse an den garnicht bestand und wie sich diese Ärtzte dan verhielten, die schickten teilweise welche ins Gas weil sie melden wollten das der Wohnraum dann von ausgebomten besser genutz werden könnte. Es soll da ein Wandbild geben wo alle ihren Heiligenschein haben, alle bis auf die Bewohner, von denen nur ganz wenige gemalt wurden ,weil um die ging es ja nicht. die bekamen den Heiligenschein nicht gemalt. Die bekamen ja auch kein Gehalt für die arbeit die im gegensatz zur Fabrik oder dem Hafen wohl recht einfach war(damals). So und ich weis nicht was du Dir vorgestellt hast was man gutes tuen kann, aber warum könnte man es machen. Ist Lobpreis für jemand der eh immer musiziert so ein Opfer, das er in der Geeinde Lobe den Herrn anstatt zuhause sympatie for the Devil singt, und dafür sich wichtig und geachtet fühlt, Die Oma die ihre Kinder und Enkel vermisst ist es da schlimm im Kindergottesdienst zu helfen...Ich vermisse meine Kinder auch, aber weder bei den Jesusfreaks noch meiner Omagemeinde gibts Kinder die ichsagen wir mal betüddeln könnte. Ich denke auch das Toiletten sauber machen. so hingedreht wird das man sich daran aufgeil es getan zu haben. Ich mach sowas auch gern, beides das denken das ich was besonderes getan hab und toiletten saubermachen, weil das mögen nicht alle und wenn du das in der Gemeinde machst, schaut keiner wie langsam du bist und alle sind froh das sie es nicht machen auch wenn sie mehr tun. Aber mal ehrlich ein dreckiges klö zuhause ist ok, in der Gemeinde würde ich mich eher ekeln. Aber wenn ich möchte das es sauber ist kann ich es doch auch mal saubermachen, oder? Aber wenn ich dann einen Bruder(Gemeindmitglied) sehe der Probleme hat die ihn fertig machen und da lasse ich ihn allein, nicht helfen können gibt es ja auch, ich spreche von alleinlassen. Weist Du wie gut es sich anfühlen kann, wenn man nicht weiter kann und es ist jemand da? Nicht einer der dir vorschreibt so jetzt machen wir das so oder so, der Da ist und der auch wenn er es wirklich besser weiß, da ist und auf Dich wartet, so das du dich eventuell auch für seine vorgeschlagene Art und weise entscheiden kannst. Wenn Du ihn allein läst warum soll sich jesus für dich Zeit nehmen? Weil du einen teil eines Bibelspruches auswendig kennst der sagt das Gott DICH ja so liebt und der zweite Teil der ist dnn manchmal seltener im Kalender. Er hilft, tröstet, liebt- aber oft auch das Du es lehrnen kannst, selber machst.

Natürlich kann sich nicht jeder mit jedem identifizieren, in meinem Fall auch zum Glück für Dich. Aber viele sind nicht alle, es gibt immer solche und solche. Die einen sind immer die die wegen denen man sich entscheidet zu helfen oder nicht. Die die dazu verführen nicht zu helfen sind begehrter, fallen aber auch meist mehr auf. Es ist doch schön einen Grund zu sehen das nicht machen zu müssen was man doch eigentlich, ja der Grund in unserem Gewissen warum man den Grund dagegen braucht.

Aber es geht auch andersrum, ich denke Gott schenkt weil man hilft oder das man es kann, vorhin hab ich mich ablässig über Seelsorge geäußert, er sagt oft das er da heilung schenkt wo wir helfen. Das andere mag Lebenszweck oder nur wichtig für einige sein, ich weis nicht wo ich davon gelesen hab, außer ja es gibt da so büchlein und Hefte. Geldschneiderrei, meistens kriegt man sie auf dem Flohmarkt für 10 Cent los, mehr gibts selten. Aber ich werd mal son Theologiestudenten fragen wenn ich in der gemeinde bin glaub 24 aber welches kapitel hab ich keine Ahnung aber auch recht früh5-12 und alles mit 24 mal ausprobieren, aber auch it der 24 kann ich mich täuschen, prägt sich nur durchs fragen auch schon wieder ein.

bonnie
19.01.2012, 10:54
hallo bruderjo,


Ich find das diese Awussage eine der wichtigsten ist im NT

ich denke, deine Stelle, die du meintest, gefunden zu haben- Matt.7,15-23. Liege ich richtig? Wenn dir diese Stelle so wichtig ist im Leben, warum benennst du sie nicht? Aber nicht so schlimm, ich glaube du meinst diese hier, die ich fand. Wenn nicht, korrigiere bitte, damit wir hier nicht aneinander vorbei reden.


Nein er hat sie weggeschickt weil sie ihn nicht kannten sein Wesen war ihn fremd.

ich kann nur sagen, was ich verstehe und meist ist es anders, als andere es verstehen. Du sagst selbst, es geht nicht um Fehler... nein geht es auch nach meinem Verstehen nicht. Es geht um Beziehung. Lebe ich in einer Beziehung zu meinem Schöpfer, der für mich nicht in einem Buch oder übersetzten Worten allein exisitiert und redet, dann kennt ER mich. ER kennt meine Schwächen und Stärken, meine Fehler und meine Vorlieben. Ähnlich wie in Beziehungen zu anderen Menschen- wenn ich Freund, Bruder, Schwester oder was auch immer bin, also Beziehung lebe, dann kenne ich denjenigen, einfach aus dem, was ich täglich sehe, höre, erlebe, fühle und rede.
So also- kennt mein Schöpfer mich und ich kenne (wenn auch nur in einzelnen Stücken in diesem Fall) IHN.


sieh dir alsterdorf und seine Geschichte an
ich kenne zwar die Einrichtung Alsterdorf nicht persönlich, doch ich habe mich erkundigt auch über die Geschichte. Ja, aus meiner Zeit in der Ausbildung kenne ich eine sehr ähnliche Einrichtung, die bis in die späten 90iger noch mit der grausamen Geschichte zu kämpfen hatte. Auch dort wurden bestimmte Dinge in der Zeit des Nationalsozialismus ausgeführt, die ich aus heutiger Sicht entsätzlich finde. Ärzte sind Menschen und es mag fürchterlich klingen, aber über das, was in solchen Zeiten mit Menschen, die Behinderungen oder Nöte hatten, geschah, will und kann ich keine allgemeinen "urteile" oder Erklärungen fassen.
Hast du mit Alsterdorf persönlich etwas verbunden? Mich würde das Wandbild interessieren... aber nur am Rande erwähnt.


Die einen sind immer die die wegen denen man sich entscheidet zu helfen oder nicht. Die die dazu verführen nicht zu helfen sind begehrter, fallen aber auch meist mehr auf. Es ist doch schön einen Grund zu sehen das nicht machen zu müssen was man doch eigentlich, ja der Grund in unserem Gewissen warum man den Grund dagegen braucht.

Ich verstehe nicht ganz sicher, von welcher Gemeinde du hier sprichst. Ich selbst gehöre schon länger keiner Gemeindeart mehr an und so hat sich wohl auch mein Denken darüber mit der Zeit geformt.
In einer Gemeinde/ oder Gemeinschaft überhaupt ist es in meinen Augen grundsätzlich verdreht, wenn man das, was der andere tut für die Gemeinschaft aus irgendwelchen Gründen als wichtiger erachtet. Ich kenne solches Denken auch nur aus bestimmten Gruppen...
Wichtig und geachtet fühlen? Ist das ein Motiv um zu handeln? Sind nicht alle Menschen gleich?
Einen Grund zu suchen, etwas nicht machen zu müssen... in den Gewissen...? Irgendwie hört sich das für mich, entschuldige bitte, verdreht insgesamt an und ich würde eine solche Gemeinschaft irgendwie nicht als das Meine sehen können.


Weist Du wie gut es sich anfühlen kann, wenn man nicht weiter kann und es ist jemand da?

Ja, ich denke, jeder Mensch kennt sowohl das Gefühl, sich "allein" gelassen zu fühlen in manchen Zeiten und hoffentlich aber auch dieses Gefühl "ich bin doch nicht allein"...
Manchmal trügen Gefühle und man ist gar nicht allein in seinen Sorgen, aber man fühlt es so.
Es ist in jedem Fall gut, Menschen zu wissen, die "da sind" und zwar nicht mit leeren Worthülsen sondern auch innerlich "da". Doch ich habe an mir selbst in der Vergangenheit auch manchmal entdeckt, dass das viel mit den Erwartungen an Beziehungen zu Menschen zu tun hat.


Wenn Du ihn allein läst warum soll sich jesus für dich Zeit nehmen

Ich glaube dieser Satz von dir zeigt, wie sehr Menschen schnell von ihrem Denken auf das projezieren, was sie meinen, was "Gott" denkt und tut. Hier entdecke ich wieder dieses- "wenn du dem Menschen nicht dies oder das tust... wird "Gott" dich nicht "kennen".

Doch so denke ich nicht (mehr) denn Beziehungen erwarten nicht Gegenleistungen um zu geben. Liebe zählt nicht die Fehler des anderen auf, um einen Grund zu finden, etwas auch nicht tun oder geben zu müssen. Bringt ein Mensch sich in eine Gemeinde/ Gemeinschaftein, so sollte das im ursprünglichen Sinn nicht geschehen, weil man etwas erwartet oder weil man geachtet wird dadurch.
Es erscheint mir so fremd... Leistung gegen Gegenleistung. Sagt nicht das Herz, wozu du eine Beziehung hast und baust?

Mein Schöpfer nimmt sich Zeit, weil ER die Beziehung zu mir möchte und ich sie zu IHM.
Meine Kinder reden mit mir, weil sie mich lieb haben und ich habe Zeit für sie, weil ich sie liebe- deshalb verbringen wir Zeit miteinander....
In dem, wo wir Beziehungen irgend einer Art leben mit dem Schöpfer und mit anderen Menschen, "kennen" wir einander- warum sollte dann am Ende stehen- "ich habe dich nie gekannt" ?

Lg bonnie

bonnie
19.01.2012, 11:15
kleine Nebenfrage: "kennt" der Schöpfer nicht alle Geschöpfe? Ist das "kennen" in dieser Textstelle nicht etwa anders gemeint in der Bedeutung?
Ich gehe mal auf "Tauchgang" und vielleicht kann mir da jemand auch Tipps geben? Kennen... was bedeutet das ?

&brett

absalom
20.01.2012, 09:26
Hier einmal eine Neuübersetzung zum Text Matthäus 7 / 15 - 23 und einige Erklärungen zum Textinhalt:

7.15. Nehmt euch in acht vor den Lügenpropheten, welche zu euch kommen in Kleidern von Schafen, innwendig aber sind sie räuberische Wölfe.
7.16. An den Früchten (ihrer Taten) werdet ihr sie erkennen! Man sammelt keine Trauben vom Dornenbusch oder von Disteln Feigen?
7.17. So bringt ein jeder gute Baum gute Früchte hervor, der faule Baum aber bringt schlechte Früchte hervor.
7.18. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte hervorbringen.
7.19. Jeder Baum, nicht bringend gute Frucht, wird umgehauen, und wird ins Feuer geworfen.
7.20. Folglich, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!
7.21. Nicht jeder Sagende zu mir, Herr, Herr, wird hineingehen (durch das Tor) ins Königtum der Himmel, sondern nur der Tuende den Willen meines Vaters in den Himmeln.
7.22. Viele werden sagen in jenen Tagen (des Gerichtes): Herr, Herr, weissagten wir nicht in deinem Namen und trieben wir nicht Geister hinaus, und taten wir nicht in deinem Namen viele Machttaten? (Anhang 7.22)
7.23. Und dann werde ich offen bekennen zu ihnen: Niemals habe ich euch gekannt; geht weg von mir (beruft euch nicht auf mich), ihr Tuenden zum Torabruch. (Anhang 7.23)

Anhang zu: 7.22 Ein sehr verderbter Text, der einiges an Lesearten zu bieten hat. Die gängigen Übersetzungen sprechen hier von Propheten, was in keinem griechischen Text steht, sondern deutlich auf Jesaja 14,14 bezogen ist – Weissagung und auch von Wundern steht da nichts, sondern etwas von Krafttaten = Machttaten, die alle samt Begriffe der Gewalt sind.
7.23 Deutlich ist, es geht hier nirgends um Glaubensansichten, sondern um Taten die ihren Ursprung in Gott finden sollen.

Eventuell hilft es ja weiter

Absalom

bonnie
20.01.2012, 10:51
Im Griechischen habe ich nachgeschlagen und ähnlich dir ,absalom, ein paar Dinge herausgelesen, die an der Stelle interessant klingen:

V 22. Viele werden sagen zu mir an jenem Tag: „Herr, Herr nicht in deinem Namen haben wir geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben- in deinem Namen viele Machttaten getan?“
V23: Und dann werde ich offen erklären ihnen: Niemals habe ich gekannt euch; geht weg von mir, ihr Tuenden die Gesetzlosigkeit.

Für „kennen“ fand ich: γνωρίζω= kennen, mitteilen, (was aber hier in der Stelle nicht steht)
Hier wird verwendet: ξέρω= wissen, erkennen
In vers 23 „Tuende die Gesetzlosigkeit“ ανομία= Gesetzlosigkeit, Rechtslosigkeit

Auch bei mir finde ich keine „Wunder“ sondern Gewalt oder Machttaten

Eingebettet in die Texte vor und nach dieser Stelle, verstehe ich es nun bisher ungefähr so-
(ich bitte um Korrektur, bin selbst noch am entdecken :-))

Viele werden ihre Taten als solche darstellen, die sie in SEINEM Namen taten. Doch von Menschen, die in sich Gewalt- und Machttaten tragen (im Herzen, Inneren) erwächst nichts, was dem ähnelt, was ER aus seinem Wesen heraus erkennt, sondern eher wieder Früchte, die das widerspiegeln, was jene Menschen durch ihre Gesetzlosigkeit/Rechtslosigkeit inne tragen.
So sagt ER zu ihnen, wenn sie sich mit ihren Taten rühmen: Ich erkenne euer Tun nicht als das, was aus meinem Wesen entspringt.
So verstehe ich also das „Geht weg von mir!“ als "setzt mich nicht mit eurem menschlichen Tun gleich oder gar meinen Namen als Auftraggeber für Rechtslosigkeit ein"

bin noch am querdenken darüber, alles also nur persönliche Gedanken dazu

@absalom
vielen Dank für deinen Tipp, querdenken macht noch mehr Spaß, wenn man mit anderen darüber reden/ austauschen kann :-)

lg bonnie

bruderjo
20.01.2012, 13:18
Zu Alsterdorf es ist eine bekannte Größe in Hamburg , nein kennen tuh ich es nicht. Ich hab mal in einem anderen Heim gearbeitet in Hamburg. aber als ich von dem gehört hatte über Alsterdorf war das schon zum mit den Ohren schlackern. Mein Wissen stammt da aus dem Deutschlandfunk. War so das es wenn es nicht stimmen würde wohl zu gerichtlichen auseinandersetzungen führen würde. Die Verantwortlichen waren wohl in meinem Wertekanon schuldiger als mancher Kz-Leiter. Den die einen waren Vollstrecker hier wurde zugearbeitet das mehr Verbrechen stattfindet. Nicht weil es ja verlangt wird nein wohl freiwillig in vorauseilendem gehorsam. Es passte hier rein weil im grunde haben sie Ihre Arbeit gemacht wie heute auch viele, nur es ist halt das sich Werte gewandelt hatten. Es ging um die öffentlichen Werte.

"Die einen sind immer die die wegen denen man sich entscheidet zu helfen oder nicht. Die die dazu verführen nicht zu helfen sind begehrter, fallen aber auch meist mehr auf. Es ist doch schön einen Grund zu sehen das nicht machen zu müssen was man doch eigentlich, ja der Grund in unserem Gewissen warum man den Grund dagegen braucht." Gut falsch verstanden, ja es könnten auch gemeinden gehen. Wenn jemand karismatiker nicht mag sucht er sich eine gemeinde die ihm dort besonders schlecht gefällt und das ist die abschreckung, egal was der gebrauch der geistigen Gaben im einzelden ausgelöst hat. Wenn einer konservative Gemeinden nicht mag sucht er da besonders tote und das ist der Grund warum das doof ist. Oft sammeln wir alles schlechte der Gemeinden die wir nicht mögen und das ist unser Grund. Nein ich denke eher so das da ist einer dem hab ich immer mal was zu essen gegeben und dann hat er bei mir im Laden geklaut. Solchen Leuten helfe ich doch nicht mehr. aber wenn man denken würde ok ich hab ihm 5 Tage nichts gegeben und er hat 4 Tage gehungert und er ist zu mir in den Laden gekommen weil er eigentlich garnicht klauen wollte , nirgens, ich hab ihn aber garnicht beachtet weil ich andere Probleme hatte, dann sieht das ganz anders aus als wie ich es selber vielleicht sehen würde. aber auch nicht jeder reagiert so wie ich das will manchmal fällt mir die Gier auf von jemand der sehr lange Hunger hat mal von einem der garkein Hunger hat und sparen will. Mal denke ich der kriegt doch Sozi, bei mir dann der hat doch mehr als ich- warum soll ich dem helfen. Ich denke vorsicht, beim verhalten einiger auf alle hochzurechnen, mehr nicht. verdreht ist wohl vieles in der welt, ja wenn ich mir allein Gedanken mache werde ich es immer mir hinbiegen. Schade das du keine Gemeinde hast, ich versteh es aber , wohl aber nicht ganz.

Ja dasmit der Beziehung und so, es gibt manchmal verschiedene Aspekte die zusammengehören auch wenn sie sich anscheinend widersprechen.

"Ich suche Leute die den selben Herrn haben wie ich, auch welche die ihn anders verstehen. Ich weiß ja nicht ob ich verrückt bin , Korrektur kann ich gebrauchen. Ich habe das Gefühl das ich vor allem Menschen kennen lehrnen die Ihn anschaffen schickenwollen. Wollen das er sie liebt, aber umsonst. Sie meinen da auch kostenlos. Aber mit menschen die anschaffen gehen ist es oft so das man merkt das sie einen nicht lieben. Erstrecht nicht kostenlos, die wo man sich das einbildenkann sind teuer, sehr teuer. Aber sie haben Leute mit einer Wissenschaft die begründet warum Jesus sie lieben muß. Diese sortieren auch die guten Sprüche raus damit man auf sie besser hört. Sie werden in Bibeln schon fett gedruckt. Lass Dich nicht verarschen, glaub dem was Du fühlst. Alles andere könnte umsonst sein. Aber wie willst Du Jesus als Herrn erleben wenn er nicht Herr ist." nicht ganz vertig so nebenbei geschrieben, würde auch bischen in das thema mit der Gemeinschaft passen, für mich weil es auch bei mir um die leute geht die ich dafür suche. Aber es ist auch wie wir das Gesetz und die Gebote und Verheißungen gebrauchen. Wir sehen das was wir sehen wollen was wir brauchen , machen uns eigene Gesetze daraus, um ihn zu nötigen das was er hat so zu sehen wie wir wollen. Zerpflück mal nicht alles in ganz so kleine Schnipzel.

Kennt? Erkannt heist auch gefickt. Joseph hatte Maria noch nicht erkannt, hieß es. Es meint wohl nicht den Akt den man mechanisch verrichtet, wohl eher der Zustand ab wann man es früher gene getan hat. bei Avatar haben sie das ich sehe Dich auch so übersetzt, das man den anderen sieht mit seien Bedürfnissen dem wie er ist. Wohl auch das man sieht das man zusammenpasst. Das sah jesus da wohl nicht, sie waren so anders das sie dort nicht dazupassten.

clyde
20.01.2012, 13:58
Hi bruderjo
eine bitte kannst du dich ein wenig gewälter ausdrücken wenn du mit meiner frau redest danke

bruderjo
20.01.2012, 14:48
Entschuldigung, die meisten Ausdrücke sind Umschreibungen. Erkennen heist aber nicht geschlafen. manchmal einfach dierekt. Die Tätigkeit hat Gott erfunden, die verbinde ich damit. Während auch das wort kann man auch als umschreibung sehen.

Wo der Ursprung ist weis ich noch nicht einmal wirklich, betrogen , gelinkt meinte ich nicht.