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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drei Fragen an Gott



Victor
29.08.2006, 23:48
Einer der bedeutendsten Führer der Schwarzen war der Chemiker Dr. George W. Carver.
Er arbeitete im Süden der USA, als die einseitige Anpflanzung von Baumwolle den Boden ausgelaugt und die Menschen, - besonders die Schwarzen, arm gemacht machte.

In dieser notvollen Lage hatte Carver den Anbau von Erdnüssen empfohlen. Die Leute folgten seinem Rat: Die Ernten waren gut und der Boden erholte sich bald.

Aber was sollten sie mit den Massen Erdnüssen nun anfangen? Sie waren nicht abzusetzen.


Vor Morgengrauen ging George Carver in die Wälder, um im Gebet mit Gott zu reden. Er erzählte später davon.

Er stellt Gott die Frage:

„Warum hast du die Erde geschaffen?"

Gott gibt ihm zu verstehen: ,,Die Frage ist zu groß für den Menschen.

„Warum hast du den Menschen geschaffen?"

„Auch diese Frage ist zu groß für den Menschen.“

Schließlich fragt er:

„Herr, warum hast du die Erdnuß erschaffen?"

„Die Frage ist besser!“


Carver erzählt: „Der Herr gab mir eine Handvoll Erdnüsse und ging mit mir ins Labor. Gemeinsam gingen wir an die Arbeit." Das Ergebnis war sensationell.

Carver entdeckte, wie man aus der Erdnuss Milch, Süßigkeiten, Butter, Tinte, Farben, Schuhcreme, Imprägnierungsmittel, Salben, Rasiercreme, Papier
und sogar synthetischen Marmor herstellen kann.

Alles Dinge, mit denen die Menschen etwas anfangen konnten. Hilfe, die ungeahnte Folgen hatte.

Warum beschäftigen wir uns nur so oft mit Fragen, die keine Brücke mehr in unser praktisches Leben schlagen?
Wir erfinden Spitzfindigkeiten, um uns Gott und unsere Verantwortung vom Hals zu halten.

Dabei möchte Gott uns Wege zeigen, wie wir unsere Gaben zur Hilfe für andere einsetzen können.
Er möchte uns klarmachen, daß wir unser Vermögen mit anderen teilen können. Wir werden selber immer noch genug haben.

Manche Leute träumen, was sie täten, wenn sie Albert Schweitzer oder Martin Luther King wären.
Statt dessen sollten wir heute anfangen, mit Gott über unser Geld, unsere Ausbildung, unsere Wohnung, unsere Zeit, unsere Gesundheit zu sprechen.

Warum tun wir es nicht? Gott wird antworten. Seine Antworten werden ganz praktisch sein.
Manchmal so praktisch, daß es uns weh tut. Gott gibt keine weltfremden Ratschläge, die von Wolke 17 herabfallen.

Kein Wunder, daß uns Gott unwirklich und lebensfremd vorkommt, wenn wir ihn nie mit praktischen und lebensnahen Fragen in Zusammenhang bringen wollen.

„Fürchten wir die alltäglichen Veränderungen?“

Autor unbekannt

Fisch
30.08.2006, 08:45
So kann man mit einer Erdnuss die die ganze Welt erobern, wenn man mit Gott zusammen arbeitet und IHN in alles mit hinein nimmt.

Ich lese gerne solche Geschichten lieber Victor, sie machen mir Mut in vielerlei Hinsicht.

Danke
Fischi

Shomer
31.08.2006, 13:34
Warum beschäftigen wir uns nur so oft mit Fragen, die keine Brücke mehr in unser praktisches Leben schlagen?

Das eine sollte das Andere nicht ausschliessen. Wir erwarten von Gott, dass ER sich um unsere Fragen und Nöte kümmert. Er macht das aber auch gern - sehr gern sogar.

Nur kommen mir Bedenken. Auch JAHWEH hat Probleme und möchte uns drei Fragen stellen. Und diese drei Fragen kann nur der geistliche Mensch beantworten, den fleischlichen überkommt beklemmende Verlegenheit:

1. Frage
Joh 21:15 Da sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon Jona, hast du mich lieber, denn mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, HERR, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmer!

2. Frage
Joh 21:16 Spricht er wider zum andernmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb? Er spricht zu ihm: Ja, HERR, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!

3. Frage
Joh 21:17 Spricht er zum drittenmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb? Petrus ward traurig, daß er zum drittenmal zu ihm sagte: Hast du mich lieb? und sprach zu ihm: HERR, du weißt alle Dinge, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!

Joh 21:18 Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Da du jünger warst, gürtetest du dich selbst und wandeltest, wohin du wolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst.

Was würden wir antworten, wenn Jesus uns diese drei Fragen stellen würde? Es geht nicht um Papier oder Schuhcremes, nein es geht um Substanz in der geistlichen Realität. Von Petrus wissen wir, dass er einige Wochen nach diesen drei Fragen diese geistliche Substanz bekam.

"VATER, ich habe eine Frage: 'Wann werde ich diese geistliche Substanz bekommen?'" Und im Geiste höre ich den VATER antworten: "Shomer, ich habe drei Fragen an dich..."

Shalom vom Shomer