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Samu
30.08.2006, 14:36
Thema Wunder:

Da habe ich doch auch einige Fragen an meine lieben Mitgnadenkinder.

- Was sind für euch eigentlich Wunder?
- Wie definiert ihr ein Wunder?
- Welche Wundergaben habt ihr vom Allerhöchsten erhalten?
- Was für Wunder tätigt ihr?
- Welche Rolle spielen Wunder bei euch im alltäglichen Leben?


Übrigens finde ich immer noch ein Lächeln für das Größte aller Wunder, denn es kann wahrlich einen Menschen „verzaubern“ und mitreißen!


Samu

Fisch
30.08.2006, 14:42
Ja, ein Lächeln ist schon was großartiges. Aber ich persönlich finde die Liebe, das größte aller Wunder...denn die Liebe vermag alles und ein Lächeln nicht!

Auf die 5 Fragen die du stellst, werde ich später antworten lieber Samu.

gggg und deinen Avatar finde ich sehr süß....grins... nur dein Näschen ist wohl ein wenig zu spitz, ruscht deine Brille doch ständig...lach

Fischi

Samu
30.08.2006, 15:05
Ja, ein Lächeln ist schon was großartiges. Aber ich persönlich finde die Liebe, das größte aller Wunder...denn die Liebe vermag alles und ein Lächeln nicht!

Auf die 5 Fragen die du stellst, werde ich später antworten lieber Samu.

gggg und deinen Avatar finde ich sehr süß....grins... nur dein Näschen ist wohl ein wenig zu spitz, ruscht deine Brille doch ständig...lach

Fischi

Ja Liebe, richtig, ein ehrliches Lächeln setzt Liebe voraus - z.B. Nächstenliebe!

Ja, der Uhu und die Brille. Meine rutscht wirklich auch! ggg

Dir auch noch einen wundervollen Tag liebe Fischi :D

poetry
30.08.2006, 15:42
Ich versuch mal zu antworten:

- Was sind für euch eigentlich Wunder?
Die Blume die blüht, die Sonne, das Zusammenspiel der Planeten, ein Baum, meine Tochter, Leben überhaupt ist mein persönliches Wunder.

- Wie definiert ihr ein Wunder?
Wunder sind Dinge / Umstände / Situationen deren vollständigen Werdegang/Ursprung ich nicht ergründen kann.

- Welche Wundergaben habt ihr vom Allerhöchsten erhalten?
Leben!

- Was für Wunder tätigt ihr?
Leben ;)

- Welche Rolle spielen Wunder bei euch im alltäglichen Leben?
*lacht* Siehe oben, ich lebe ;)

Ich weiß, worauf Du hinauswillst, lieber Samu. Nein, ich habe noch nicht geheilt, nein, ich lauf auch nicht übers Wasser und ich habe auch noch keine lebende Schlange gegessen. Gift gehört auch nicht zu meiner täglichen Nahrung.

Vielleicht habe ich Eigenschaften, die ein anderer nicht hat , die andere als Wunder oder Charisma bezeichnen. Gut, wir sehen die Wunder der Bibel, doch wir sollten schauen, WER dort Ursprung der Wunder war, Menschen waren es nicht.

Ich glaube, dass Got heut Wunder tut und ich glaube, dass er Menschen auch dazu benutzt. Ich denke aber, dass er sie im Stillen tut, die Großen und die Kleinen. Ich glaube aber nicht, dass Massenheilungen auf Großveranstaltungen gegen Geld von Gott kommen. Wie war das noch gleich mit dem "seiner Taten rühmen"?

In bestimmten Situationen habe ich damit auch ein Problem:
Wen es interessiert, es gibt ein Video im Netz von einem Heilungsgottesdienst. Der "Heiler" hat dort ein Mädchen mit Downsyndrom von einer Lapalie "geheilt" - warum hat er nicht gleich den Gendefekt mit beheben lassen? Warum standen die Rollifahrer aus der 1. Reihe nicht auf?

Lieben Gruß,
poetry

Fisch
30.08.2006, 18:29
Was sind für euch eigentlich Wunder?

Dass auf dieser Erde alles aufeinander abgestimmt sein ist. Dass alles in Ordungen läuft. Alles hat seinen Sinn und seinen Zweck. Und alles läuft genau wie es zu laufen hat. Tag und Nacht ...die Jahreszeiten...wenn ich mir das All betrachte das ist ein sorgfälltig aufeinander abgestimmt sein, das nur ein großer Meister so setzen konnte, das und noch vieles mehr ist ein Wunder.



- Wie definiert ihr ein Wunder?

es ist etwas das kaum erklärbar ist und wo die Wissenschaft oder auch Skeptiker da stehen und keine Lösung oder Antwort dafür haben. Sie versuchen zwar Antworten zu finden, aber kommen nie ganz dahinter, weil sie nur Menschenweisheit besitzen. Siehe Schöpfung - es ist ein Wunder, weil noch kein Mensch der Welt dahinter gestiegen ist. Oder das Wunder von Mutter und Vater werden....Kinder zeugen zu können und das heranwachsen im Leib der Mutter - das ist für mich ein Wunder. Es gibt noch so vieles was für mich Wunder sind...der Platz würde hier nicht ausreichen alles aufzuzählen.



- Welche Wundergaben habt ihr vom Allerhöchsten erhalten?
Leben zeugen zu können! Und wenn ich im Willen Gottes handle, dann kann er mir alle Wundergaben anvertrauen die es gibt.

Ist die Frage, ob mein freier Wille auch so eine Wundergabe ist?? Hast du da eine Antwort drauf Samu?




- Was für Wunder tätigt ihr?
ganz kleine....wirklich beschämend kleine Wundertaten. Ab und zu gelingt es ein Herz zu entzünden für Gott.
Ab und zu gelingt es mir, dass mein Glauben so groß ist, das es bei mir kleine Berge versetzt. Aber wirklich beschämend wenig....das gebe ich zu, und es liegt sicherlich nicht an Gott, sondern an mir.




- Welche Rolle spielen Wunder bei euch im alltäglichen Leben?
Es wäre schon schön, mehr Wunder zu erleben...aber würde sich da bei mir irgendwas ändern? Vielleicht wollte ich dann immer mehr Wunder haben und ich würde nur noch glauben können wenn ich noch mehr Wunder um Wunder sehen würde. Wie sagt doch die Bibel so schön...seelig sind die, die glauben ohne zu schauen (mit meinen eigenen Worten ausgedrückt).


Eure Fischi

Shomer
31.08.2006, 13:04
Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger -

Ich glaube, über diesen Spruch hat wohl jeder schon einmal geschmunzelt. Heute schmunzelt wohl niemand darüber, weil wir uns an dieses Wunder gewöhnt haben - 'tschuldigung - an diesen Spruch gewöhnt haben. Wunder sind nur beim ersten Mal Wunder; wer mit einem Wunder geboren wird, für den ist es kein Wunder mehr. Wer gesund zur Welt kommt und gesund bleibt, für den ist Gesundheit kein Wunder - wohl aber für den, der "durch ein Wunder" aus einem Rollstuhl aufsteht.

Sind wir uns darüber im Klaren, dass Jeshua nicht ein einziges Wunder getan hat?

Joh 14: 12 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.

Joh 9: 4 Ich muß wirken die Werke des, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.

Joh 10: 32 Jesus antwortete ihnen: Viel gute Werke habe ich euch erzeigt von meinem Vater; um welches Werk unter ihnen steinigt ihr mich?

Wenn Jeshua "Werke" tat, dann wunderten sich nur die Anderen, die Juden z. B. Jeshua wunderte sich überhaupt nicht. Er sprach nur - und es geschah. Dass hatte er von seinem VATER!

1Mo 1: 3 Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.

Nun, Jeshua war ganz einfach der Sohn Gottes und wirkte die Werke seines VATERS. Für Jeshua eigentlich nur "Business as usual". Als Zimmermann war das Produkt seines Werkens: Häuser, Dächer, Türen usw. Wenn Jeshua in seiner Werkstatt eine Tür anfertigte und die einbaute, sagte ja auch niemand: "Erst Baum, jetzt Tür - oh, ist aber ein Wunder". Seine Werkstatt kannte jeder! Und nach Shavuot bekamen sogar die Talmidim das "Werkzeug" sozusagen, die Werke des Sohnes Gottes zu tun.

"'Wir haben Vollmacht' Oder: Nicht jammern, sondern regieren" - lese ich gerade auf einem charismatischen Rundbrief. Dass das so einfach geht, wusste ich auch noch nicht. Immerhin wurden die Jünger drei Jahre lang von Jeshua ausgebildet - und die Christen, die auf so dubiose Weise zu Vollmacht gekommen sind ohne die Ausbildung gemacht zu haben - da muss ich mich offen fragen, wo die ihre Vollmacht wohl her haben? Selbst der verlorene Sohn bekam zuerst einmal:

1.: anständige geistliche Speise (gemästetes Kalb)
2.: ein neues - das beste Kleid (nach ausziehen des alten und einem Bad)
3.: neue Schuhe an die Füsse (zum Predigen des Evangeliums)
- und erst dann:
4.: den Siegelring der Autorität (Vollmacht)

Und den verlorenen Söhnen in der heidnischen Religion, in der ein paar Bibelverse von wegen "glaubt + getauft = gerettet" gelehrt und geglaubt werden wird beigebracht, dass sie sich die Vollmacht auch noch einreden müssen ('tschuldigung: glauben müssen!). Die charismatischen Geistlichen haben den Schlüssel der Erkenntnis weg genommen. Ohne "Vater ich habe gesündigt" können sich die "Bevollmächtigten" ihre Vollmacht vom VATER abschminken. Wenn man einfach so Vollmacht hat, dann kann es nur die Vollmacht sein die, die diejenigen hatten die sprachen:

Mat 7: 22-23
22 ... HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan?
23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!

1Kor 12: 28 Und Gott hat gesetzt in der Gemeinde aufs erste die Apostel, aufs andre die Propheten, aufs dritte die Lehrer, darnach die Wundertäter, darnach die Gaben, gesund zu machen, Helfer, Regierer, mancherlei Sprachen.

Die Werke Jesu und die sogenannte "Vollmacht" unterscheiden sich nur in einem kleinen Punkt:

Joh 5: 20 Der Vater aber hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere Werke zeigen, daß ihr euch verwundern werdet.

(Also doch wundern... :mrgreen: )

Jeshua sah den VATER Werke tun und so tat diese Werke auch in gleicher Weise der Sohn. Jedes Werk ist ein Unikat - so wie jeder Mensch ein Unikat ist. Sieben Blinde hat Jeshua geheilt - jeden anders. Benny Hinn aber heilt seit Jahrzehnten tausende auf dieselbe weise und brüllt mit "umwerfendem" Erfolg TOUCH in die Menschenmenge. Was dabei herauskommt, wenn alle gleich geheilt werden, dass kann man Z. B. bei Moshe sehen, der zwei Mal dasselbe Wunder auf dieselbe Art tun wollte, ja, getan hat. Beim Ersten Mal schlug er - beim zweiten Mal sollte er sprechen, aber er schlug noch einmal - dieser "Schlägertyp" :mrgreen: . Mit schwerwiegenden geistlichen Konsequenzen. Vordergründig geschah zwar genau dasselbe Wunder: Das Volk bekam wieder sein Wasser - aber hintergründig lesen wir, wen er wirklich geschlagen hat: Christus! (1Kor 10: 4 und haben alle einerlei geistlichen Trank getrunken; sie tranken aber vom geistlichen Fels, der mitfolgte, welcher war Christus.) Israel hat Christus ein Mal (ans Holz) geschlagen - jetzt soll es noch zu ihm sprechen - aber es steht zu befürchten, dass sie ihn abermals schlagen werden (oder schon geschlagen haben?).

Offb 2: 25-27
25 doch was ihr habt, das haltet, bis daß ich komme.
26 Und wer da überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden,
27 und er soll sie weiden mit einem eisernen Stabe, und wie eines Töpfers Gefäße soll er sie zerschmeißen

Wer die Werke Jesu ohne dieselbe Anbindung an den VATER tut, die er, Jeshua selbst hatte - der begeht Zauberei!

Joh 17: 20-21
20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden,
21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt.

(Dies ist das wahre Drei-einssein - bestehend aus VATER, Sohn und "Denen, die du mir gegeben hast"! [Dreieinigkeit gibt es nirgends] Und diese Einheit kommt durch den Ruach vom VATER.)

Während des Libanon-Krieges las ich: "Ein Jude, der nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist". Unter den Heiden (Christen) ist aber jeder ein Realist, der z. B. glaubt, im Krankheitsfall zum Arzt gehen zu müssen. Und das nennt man "glauben" (Weil Gott ja auch Aerzte gebrauchen kann und blablabla) Ist so ein Heide wirklich eingepfropft in den wahren Oelbaum? Die frommen Heiden sind Realisten, wenn sie nicht an Wunder glauben! Dann hört also die Allmacht des ALLMÄCHTIGEN bei den Christen auf... :evil:

Armer ALLMÄCHTIGER :cry: !

Gruss vom Shomer

poetry
31.08.2006, 13:31
Während des Libanon-Krieges las ich: "Ein Jude, der nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist". Unter den Heiden (Christen) ist aber jeder ein Realist, der z. B. glaubt, im Krankheitsfall zum Arzt gehen zu müssen. Und das nennt man "glauben" (Weil Gott ja auch Aerzte gebrauchen kann und blablabla) Ist so ein Heide wirklich eingepfropft in den wahren Oelbaum? Die frommen Heiden sind Realisten, wenn sie nicht an Wunder glauben! Dann hört also die Allmacht des ALLMÄCHTIGEN bei den Christen auf...

Eine Frage:
Du gehst also bei einem gebrochenem Arm, einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall, einem eitrigen Zahn nicht zum Arzt?

Gruß,
poetry

Shomer
31.08.2006, 13:36
Hallo poetry

Ich verstehe Deine Frage nicht - was hat die mit dem Thema zu tun?

Shomer

poetry
31.08.2006, 14:16
Shomer, siehe Zitat - Du weckst damit den Verdacht, dass Du es anders als "die Christen" machst.

Shomer
31.08.2006, 14:41
Hallo poetry

Ich hätte gern einen Beitrag von Dir zum Thema gelesen - du lenkst auf eine persönliche Ebene ab, auf der du mich nicht mehr kriegst.

Shomer

poetry
31.08.2006, 14:51
Mein Beitrag steht weiter oben , lieber Shomer.

Ich will Dich auch nicht auf "persönlicher Eben" kriegen, ich habe eine Frage gestellt, deren Beantwortung aus einem Ja oder Nein besteht.

Bitte sieh Dich auch nicht angegriffen, aber ich frage halt nur nach.

Liebe Grüße,

poetry

Shomer
31.08.2006, 15:04
Hallo poetry

Ich hatte in meinem Posting versucht Dir auf Deinen Beitrag eine Antwort zu geben: "Es mangelt an der lebendigen Beziehung zum VATER, die man nur durch Busse bekommt - und dann wird man mal ausgebildet" - So, mal ganz kurz. Verlange bitte jetzt nicht von mir (als Azubi), dass ich schon die Meisterwerke des Messias tue! Und sogar noch die grösseren! Ich bin Visionär - mehr (noch!!!) nicht.

Shalom vom Shomer

poetry
31.08.2006, 15:08
*lacht* Danke Shomer , das war die Antwort.

Gruß & nochmals besten Dank für Deine Geduld mit mir,
poetry

Fisch
31.08.2006, 15:25
Während des Libanon-Krieges las ich: "Ein Jude, der nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist". Unter den Heiden (Christen) ist aber jeder ein Realist, der z. B. glaubt, im Krankheitsfall zum Arzt gehen zu müssen. Und das nennt man "glauben" (Weil Gott ja auch Aerzte gebrauchen kann und blablabla) Ist so ein Heide wirklich eingepfropft in den wahren Oelbaum? Die frommen Heiden sind Realisten, wenn sie nicht an Wunder glauben! Dann hört also die Allmacht des ALLMÄCHTIGEN bei den Christen auf... :evil:

Armer ALLMÄCHTIGER :cry: !

Gruss vom Shomer


Lieber Shomer

ich persönlich glaube schon, dass Gott uns ein ganz klares Rehma gibt, wenn er an uns ein Wunder vollbringen möchte. Also im Klartext wenn Gott möchte, dass ich eine Krankheit oder Schmerzen aussitzen soll.

Ich habe das einmal erlebt.....ich hatte eine Krankheit aber die absolute Gewissheit, dass diese Sache von Gott in die Hand genommen wird. Er hat es in die Hand genommen - aber ich musste geduldig sein, denn es dauerte Monate bis er kam und mich von jetzt auf nachher heilte!
Ich hatte damals die erste hörbare Begegnung und augenblicklich war ich geheilt von dieser Krankheit, unter der ich schon lange litt.

Aber wie gesagt, ich hatte dieses Rehma im Herzen und ich bezeugte es auch vor anderen.... Hier ist Gott dran und diese Krankheit ist nicht im Sinne Gottes...diese Gewissheit konnte mir keiner nehmen.

Doch wenn ich heute Zahnschmerzen habe oder wenn mir heute jemand über mein Bein fahren sollte und es müsste in Gips gelegt werden, dann würde ich zum Arzt fahren - außer, ich hätte wieder dieses Rehma, dieses Vernehmen und die absolute Sicherheit Gott möchte an mir ein Wunder tun.

Eure Fischi

Samu
31.08.2006, 20:52
Kurz zur Erklärung, in der Tat gibt es an sich nicht die Begrifflichkeit von Wunder in der Bibel, sondern heißt zumindest im hebr. Tat Gottes! Auch Menschen können Taten Gottes durch seine Kraft bewirken. Sie sind dann nicht nur Täter des Wortes, sondern Täter in der Vollmacht Gottes. Zu beiden sind wir aufgerufen, aber nie ist ein Mensch für alles berufen. Auch für Jeschua gab es diesbezüglich scharfe Grenzen, die er nicht überschreiten konnte!

Das Maß der Vollmacht legt Gott fest, dass Maß der Nutzung wir. So zumindest im gesalbten Judentum.

Samu

Nachtrag, deshalb ist im Judentum Ausbildung, gerade auf diesem Gebiet so wichtig, damit nicht Einbildung zur Tatenbildung wird!

Fisch
31.08.2006, 21:06
Nachtrag, deshalb ist im Judentum Ausbildung, gerade auf diesem Gebiet so wichtig, damit nicht Einbildung zur Tatenbildung wird!

Autsch!

Shomer
01.09.2006, 00:11
Wer die Werke Jesu ohne dieselbe Anbindung an den VATER tut, die er, Jeshua selbst hatte - der begeht Zauberei!


dass Gott uns ein ganz klares Rehma gibt, wenn er an uns ein Wunder vollbringen möchte


Das Maß der Vollmacht legt Gott fest, dass Maß der Nutzung wir. So zumindest im gesalbten Judentum.

Kann jemand von Euch einen sachlichen Unterschied in diesen drei Aussagen erkennen? Ich nicht!

Shalom, Shomer

Fisch
01.09.2006, 11:24
Lieber Shomer

hmmm.. ich verstehe nicht ganz auf was du hinaus möchtest.

Möchte dir schon gerne darauf antworten....aber dann solltest du deutlicher werden...um was geht es dir bei den oben geposteten Zitaten?

Grüßle
Fischi

Samu
01.09.2006, 14:45
Jepp Martina, wirklich Autsch und ich selbst weiß, von was ich da spreche! Autsch! da habe ich aber vom "Chef" anständig ein paar auf die :7 bekommen! :shock:

Samu

Samu
01.09.2006, 15:37
1. - Was sind für euch eigentlich Wunder?
2.- Wie definiert ihr ein Wunder?
3.- Welche Wundergaben habt ihr vom Allerhöchsten erhalten?
4.- Was für Wunder tätigt ihr?
5.- Welche Rolle spielen Wunder bei euch im alltäglichen Leben?


Nun möchte ich aber auch zu meinen Fragen Stellung beziehen.

1. Wunder sind für mich die Taten Gottes! Somit finde ich eigentlich alles sehr wundervoll! Ganz besonders aber verwundert mich, was durch meine Hände und meinen Geist wundervolles geschehen kann, wenn ich nur bereit bin, das Potenzial anzuschöpfen welches Gott in mich hineingelegt hat.

2. Ich definiere es so, dass das scheinbar Unmögliche durch mich geschehen kann. Bei Gott ist bekanntlich alles möglich, deshalb sind seine Taten für mich ein Ausdruck seiner wundervollen Macht.

3. Nun, das ist ein vielseitiger Bereich und mal abgesehen von den üblichen Dingen, scheint es mir der Himmel höchst persönlich angetan zu haben – nein - nicht der Himmel Gottes, sondern der Himmel über uns. Auch bei Tieren oder noch mehr Pflanzen konnte ich erstaunliches beobachten. Das neuste Objekt war ein völlig vertrockneter und abgestorbener Hibiskus, der heute unvorstellbar schön blüht.

4. Kann man das so überhaupt beantworten? Also ich denke aus mir vermag ich nichts dergleichen zu machen außer ein liebevolles Lächeln. Doch ich frage meinen Gott und dann wird getan was zu tun ist. Über das Wasser gehen wollte und sollte ich zumindest noch nicht, für was auch, es gibt ja Boote oder ich kann schwimmen. Doch so manchen ist schon Heilung widerfahren insbesondere meinem eigenen Sohn von seiner elenden Neurodermitis und so manchem durfte ich durch einen Ausblick in sein zukünftiges Handeln das Leben bewahren – es waren bis jetzt 7 Menschen und einer davon ist mein bester Freund Arne, der heute Tod wäre, wenn mir Gott nicht gezeigt hätte, was er vor hatte. Er ist heute stolzer Vater einer Tochter und glücklich verheiratet! Ich finde, das Beste was ich je mittun durfte, Zukunft gestalten! Als ich ihm vor ca. 6 Jahren sagte, du wirst Vater einer Tochter werden lachte er mich aus, heute sagt er zu ihr, dass ist dein Patenonkel, der dich schon länger kennt als wir dich kennen ggg.

Das witzigste was erlebt habe war, dass eines Tages meine Freunde einen wirklich zynischen Atheisten mit zu mir brachten. Im Verlauf des Gespräches sagte er zu mir, als wir auf meinem Balkon standen (es war gerade Vollmond), wenn dein Gott so mächtig ist, dann fange doch den Mond ein, hole ihn hier runter. Da sagte ich zu ihm lachend, nichts leichter als das. Ich holte einen Topf mit Wasser gefüllt und hielt in gegen den Himmel, was bei allen zu größten Gelächter führte. Dann bat ich den jungen Mann in einen Nebenraum, den ich ganz dunkel machte. Dann sagte ich, schau in diesen Topf und sage was du siehst. Mit einem lauten „Oh mein Gott“ verließ er fluchtartig die Wohnung. Das Gelächter meiner Freunde verstummte schlagartig, was bei mir zum herzlichen Lachen führte. Die Gesichter werde ich wohl nie vergessen. Übrigens hatte in der Tat, der junge Mann ein Spiegelbild des Mondes in diesem Topf leuchten sehen, wie er auch meinen Freunden später bestätigte.

Das negativste was ich tat, war eine Person der Unterwelt zu überantworten, eine wahrlich undankbare Aufgabe, durch die aber andere Menschenleben geschützt wurden. Doch dazu keine Ausführungen!

Ansonsten finde ich im Segnen eine unvorstellbar große Quelle für unser Wirken und Handeln. Da ich sagen kann, dass alle meine Gebete bisher erhört wurden, kann ich mich in keiner Weise bei Gott beklagen.

5. Ohne die Taten Gottes geht nichts! Deshalb sind sie unentbehrlich für mein Dasein.


Samu

Shomer
01.09.2006, 17:03
Hallo Fisch

Ich wollte nur die Einheit hervorherben - in der Sache gibt es keinen Unterschied in den Aussagen! Es ist EIN Geist!

LG Shomer

Fisch
01.09.2006, 20:21
Ahhh.. danke Shomer für deine Antwort.

Grüßle
Fischi

Shomer
01.09.2006, 22:00
Das negativste was ich tat, war eine Person der Unterwelt zu überantworten, eine wahrlich undankbare Aufgabe, durch die aber andere Menschenleben geschützt wurden. Doch dazu keine Ausführungen!Mein Amen zum Überantworten; auch das muss mitunter sein - die Ausführungen werde ich nachliefern:

4Mo 16: 28-33
28 Und Mose sprach: Dabei sollt ihr merken, daß mich der HERR JHWH gesandt hat, daß ich alle diese Werke täte, und nicht aus meinem Herzen:
29 werden sie sterben, wie alle Menschen sterben, oder heimgesucht, wie alle Menschen heimgesucht werden, so hat mich der HERR JHWH nicht gesandt;
30 wird aber der HERR JHWH etwas Neues schaffen, daß die Erde ihren Mund auftut und verschlingt sie mit allem, was sie haben, daß sie lebendig hinunter in die Hölle fahren, so werdet ihr erkennen, daß diese Leute den HERRN JHWH gelästert haben.
31 Und als er diese Worte hatte alle ausgeredet, zerriß die Erde unter ihnen
32 und tat ihren Mund auf und verschlang sie mit ihren Häusern, mit allen Menschen, die bei Korah waren, und mit aller ihrer Habe;
33 und sie fuhren hinunter lebendig in die Hölle mit allem, was sie hatten, und die Erde deckte sie zu, und kamen um aus der Gemeinde.

Oder:

2Kön 1: 9-13
9 Und er sandte hin zu ihm einen Hauptmann über fünfzig samt seinen fünfzigen. Und da er hinaufkam, siehe, da saß er oben auf dem Berge. Er aber sprach zu Ihm: Du Mann Gottes, der König sagt: Du sollst herabkommen!
10 Elia antwortete dem Hauptmann über fünfzig und sprach zu ihm: Bin ich ein Mann Gottes, so falle Feuer vom Himmel und fresse dich und deine fünfzig. Da fiel Feuer vom Himmel und fraß ihn und seine fünfzig.
11 Und er sandte wiederum einen andern Hauptmann über fünfzig zu ihm samt seinen fünfzigen. Der antwortete und sprach zu ihm: Du Mann Gottes, so spricht der König: Komm eilends herab!
12 Elia antwortete und sprach: Bin ich ein Mann Gottes, so falle Feuer vom Himmel und fresse dich und deine fünfzig. Da fiel das Feuer Gottes vom Himmel und fraß ihn und seine fünfzig.
13 Da sandte er wiederum den dritten Hauptmann über fünfzig samt seinen fünfzigen. Da der zu ihm hinaufkam, beugte er seine Kniee gegen Elia und flehte ihn an und sprach zu ihm: Du Mann Gottes, laß meine Seele und die Seele deiner Knechte, dieser fünfzig, vor dir etwas gelten.

Und was wird uns die Zukunft bringen?

Offb 11: 3-6
3 Und ich will meinen zwei Zeugen geben, daß sie weissagen tausendzweihundertundsechzig Tage, angetan mit Säcken.
4 Diese sind die zwei Ölbäume und die Fackeln, stehend vor dem HERRN JHWH der Erde.
5 Und so jemand sie will schädigen, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und so jemand sie will schädigen, der muß also getötet werden.
6 Diese haben Macht, den Himmel zu verschließen, daß es nicht regne in den Tagen ihrer Weissagung, und haben Macht über das Wasser, es zu wandeln in Blut, und zu schlagen die Erde mit allerlei Plage, so oft sie wollen.

Das gibt Tote! - Man stelle sich die Dürrekatastrophe vor, eine andere Plage ist weltweit Super-GAUs! Oder eine "unerklärliche" Serie von Flugzeugabstürzen oder Eisenbahnunfällen! Bin ich nur froh, ist JAHWEH kein Humanist! Samu du schreibst: "das negativste..." Da siehst Du einmal, wie etwas in den Augen des HEILIGEN gerecht und gut ist - in den Augen der Menschen aber negativ - und anders herum genau gleich.

Ich persönlich glaube, dass JAHWEH die beiden erwähnten Zeugen schon vorbereitet - aber dass sie selbst noch nicht wissen, wozu sie vorbereitet werden. Am Tag X werden sie bereit sein! Im alten Bund gab es eigentlich nur die eine Bundesgemeinde Israel und einen Zeugen, den Elijah. Im neuen Bund aber haben wir einen Leib, der aus Glaubenden, aus Herausgerufenen aus Juden und Heiden besteht. Deshalb müssen es auch zwei Zeugen sein - einer aus den Juden und einer aus den Heiden! Jeshua versprach seinen Jüngern, in der Herrlichkeit auf 12 Thronen zu sitzen und die 12 Geschlechter Israels zu richten. In der Offenbarung sehen wir aber 24 Throne und Älteste. (Samu, sag mir, wenn ich irre!) Ich hörte, dass die beiden Zeugen Mose und Elia sein sollen - da ich aber kein Anhänger der Reinkarnationslehre bin, verwerfe ich diesen Gedanken mal. Diese beiden Zeugen werden gemäss meiner Erkenntnis die demütigsten und sanftmütigsten Männer in Person sein müssen; denn:

Mat 5: 5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.

Aber zuerst wecken wir mal Tote auf, nicht wahr samu :mrgreen: ?!! Stell' Dir vor, Du gehst mit Deiner Shofar nach einem Terroranschlag oder einer Katastrophe in eine Turnhalle, in der die Leichen (vielleicht 20, vielleicht 200 oder mehr) aufgebahrt sind und dann bläst Du nur so ein oder zwei Mal.....!!! - Aus dem Amazonasgebiet hörte ich von einer amerikanischen Missionarin, die hat so innerhalb zwei, drei Wochen zwanzig Tote zurück geholt. (So viele habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen!) Das war mal ein bisschen Prophetie über Wunder.

Gegen Homosexualität ist ja kein Kraut gewachsen - keine Medizin, keine Psychotherapie spricht an. Wozu auch? Wer schwul ist, ist ja "normal"! Wer schwul ist, muss ja missionieren, dass so viele wie möglich auch "normal" werden.

(Lese ich da eine Sprayerei an einer Lagerhauswand: "God is gay" - denke ich mir: "Ihrer schon, meiner nicht!")

Einen Bruder aus einer Baptistenkirche jedenfalls belastete seine "Veranlagung". Der war zwar zum Glauben gekommen aber diese lästigen Gedanken konnte er nicht los werden. Jedenfalls war er nach seiner Taufe nicht mehr in diese Richtung aktiv.

Eines Abends verbrannten wir irgendwo jott-we-de (janz weit draussen) seinen Hausgötzen, das gegossene Bild. Dann fuhren wir zu ihm nach Hause und feierten das Abendmahl. Er hatte zwar keinen Wein und keinen Traubensaft - aber Orangensaft tat es so ad hoc auch. Als ich...

1Kor 11: 27 Welcher nun unwürdig von diesem Brot isset oder von dem Kelch des HERRN trinket, der ist schuldig an dem Leib und Blut des HERRN.

...las, wurde er nervös und bekannte seine "Neigung". Ich liess mich nicht ins Boxhorn jagen und so feierten wir das Mahl fertig. Dann gebot ich dem unsauberen Geist im Namen Jesu, diesen Bruder zu verlassen!

Vierzehn Tage später rief er mich an, um mir mitzuteilen, dass er sich verlobt habe. Sie sind jetzt bald 25 Jahre verheiratet! Als wir ihn in der Zwischenzeit einmal besucht hatten bestätigte er mir, nie mehr Gedanken in diese Richtung gehabt zu haben.

(...mit Orangensaft!!! :mrgreen: ...aber macht das bitte nur im Notfall nach!)

Euer Shomer

Samu
02.09.2006, 11:34
Lieber Shomer, ich bin mal wieder erstaunt! Die zwei Zeugen! Absolut richtig! Übrigens sind es auch im gängigen Judentumn schon immer zwei Zeugen gewesen, die nicht Mose und Elija sind, sondern in deren Vollmacht sind. Wer Tot ist, ist Tot, da gibts kein zurück, der kann nie mehr Mensch werden. Reinkarnation ausgeschlossen, zumindest für das Judentum! Deshalb spricht man auch vom "Geist" des Mose und Elija, was im Sinne von diesen bedeutet.


Ich persönlich glaube, dass JAHWEH die beiden erwähnten Zeugen schon vorbereitet - aber dass sie selbst noch nicht wissen, wozu sie vorbereitet werden.

Gerne würde ich von dir wissen wollen wie du zu dieser Erkenntnis kommst? Ich bin jetzt wirklich mal unverschämt neugierig!!!

Ich finde es schon erstaunlich Shomer jemanden zu treffen, der sich mit dieser Thematik so auseinander setzt wie du! Denn kaum jemand setzt sich mit diesen überaus schwergewichtigen Aussagen auseinander, ja sie werden gerade zu als lapidar bei Seite geschoben!


Samu

Shomer
02.09.2006, 20:59
Lieber samu

Diese Frage ist nur allzu verständlich. Also: ehrliche Frage - ehrliche Antwort:

1Joh 2: 27 Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt bei euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern wie euch die Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibet bei ihm.

So lange ich mir noch allsonntäglich meine Ration Theologie (Sauerteig!!) abholen musste, da hatte ich sehr wenig Einblick in die Offenbarung. Da wurde z. B. über die Sendschreiben gelehrt, dass das sieben Gemeindezeitalter seien. Heute weiss ich, dass wir heute alle sieben Gemeindetypen gleichzeitig auf dem Globus haben - inklusive Mischformen. Betrachte ich die christlichen Kirchen im deutschsprachigen Europa, da sehe ich Parallelen zu Sardes und Laodicäa gleichzeitig.

Szenenwechsel

Das grösste Wunder, das Gott in meinen Augen tat war, dass er einen Sohn zeugte. Dieser Gottessohn war zugleich Menschensohn. Und dass dieser Messias in Israel einmal von einer Jungfrau geboren werden würde, das war wohl den meisten Mädchen klar - auch der Mirjam. Und wenn sie gut in der Schrift unterwiesen war, dann wusste sie auch, dass der Messias ein Sohn Davids sein würde - und sie war ja eine Tochter Davids. Ich glaube, sie hatte damals jeden Gedanken daran, dass sie selbst "es" sein könnte, weit von sich geschoben. Und als sie dann mit dem Josef verlobt war - da war für sie klar: "Jede andere - nur nicht ich!" Aber weit gefehlt! Die Offenbarung kam durch den Engel Gabriel im "dümmsten" Augenblick! Dann diese Haltung: "Komme ich um, dann komme ich um - mir geschehe, wie du gesagt hast!" Sie wusste genau, dass wenn sie von jemand anderem als von ihrem Verlobten schwanger wurde dass dann ihre Steinigung so ziemlich die logische Konsequenz gewesen wäre. Und dann höre ich ihr Mädchenherz! "Die Propheten haben von mir - von der Mirjam geweissagt! Wow! Und ich darf jetzt die Mutter des Messias werden!" Ich glaube, die Kleine ist fast durchgedreht. Und dann noch das mit dem Schwert durch die Seele - was das wohl bedeutet?

Lieber samu - in diesem Sinn bin ich ziemlich sicher, dass ich keiner der beiden Zeugen bin (jedenfalls im Moment noch)! Aber für alle Fälle muss ich mich ja schon mal mit dem Gedanken befassen - wer weiss! Und dann brauchte ich noch einen total hingegebenen Juden an meiner Seite, der so ganz eines Geistes mit mir ist - kennst Du so einen? Weisst Du - nur so für den Fall wenn.... :mrgreen:

Szenenwechsel

In der Nacht vom 9./10. November 1989 hatte ich Nachtdienst in einer psychiatrischen Klinik. Jede volle Stunde hing ich am Radio und hörte Nachrichten. Ich glaubte nicht, was ich hörte: "Die Mauer ist gefallen!" Berlin in volksfestartiger Wiedervereinigungsstimmung! Als ich nach Hause kam machte ich etwas, das ich sonst nie gemacht hatte: ich weckte meine Frau. In meinem Überschwang sagte ich zu ihr: "Heute ist die Offenbarung in Erfüllung gegangen!" (Wenigstens dieser Vers hier:)

Offb 13:3 Und ich sah seiner Häupter eines, als wäre es tödlich wund; und seine tödliche Wunde ward heil. Und der ganze Erdboden verwunderte sich des Tieres

Nun, heute weiss ich, dass Heilung ein Prozess ist und nicht einfach so über Nacht geschieht. Die Deutsche Wiedervereinigung - ein Wunder!

1909 wurde durch die Berliner Erklärung der heilige Geist verteufelt. Man schlug die Warnung Jesu in den Wind, mit der er die Konsequenz für Geisteslästerung androhte und kassierte zwei verlorene Weltkriege, eine Inflation und - als die Kremationsöfen von Auschwitz und Birkenau auf Hochtouren liefen, da fiel in den Bombennächten auf die deutschen Städte Feuer vom Himmel.

(Meine Grossmutter starb gemeinsam mit ihrer Mutter am 11.09.44 im Luftangriff auf Darmstadt - sie verbrannten bei lebendigem Leib im Keller ihres Hauses.)

Dieses Gericht endete mit der Gründung der BRD 1949 (Rechne mal nach!). Dann hatte die SS ja Wachtürme um die Lager aufgestellt und schoss auf flüchtende Juden. Jüdische Familien wurden auseinandergerissen, bevor sie vernichtet wurden - und was geschah nach 1949 an der innerdeutschen Grenze? Deutsche Familien wurden auseinander gerissen und die NVA schoss auf die Flüchtenden. Dieses Trauma endete 1989 mit dem Fall der Mauer (Rechne mal nach!). Was der Mensch sät, das erntet er.

Nur wer nicht an Wunder glaubt und somit kein Realist ist, der sieht hierin keine Zusammenhänge.

LG Shomer

poetry
02.09.2006, 21:16
... irgendwie krieg ich den Mund vor Staunen nicht mehr zu

Shomer
02.09.2006, 21:20
Ich bin nur Visionär

poetry
02.09.2006, 21:29
Visionär?

Samu
02.09.2006, 22:25
Lieber Shomer, es ist nicht gut, wenn ich deine Ausführungen kommentiere, doch ich kann sie nachvollziehen - inhaltlich! Doch so weit will ich mich jetzt nicht in einem Forum hinaus lehnen. Hier mahnt mich meine jüdische Seele zu größter Zurückhaltung!

Doch insoweit möchte ich sagen, dass immer die Geschicke der Welt auch die Geschicke Israels wurden – leider!

Zu den Zwei Zeugen, ich bin sehr wohl der Ansicht, dass Gott seine Kinder nicht im Unklaren lässt über das Zukünftige! Das sehe ich genau so wie du!

In einem Punkt muss ich dir aber deutlich entgegen treten. Es sind deine Aussage zu Maria! Hier habe ich gänzlich andere Erkenntnisse und Ansichten! Es widerspricht sogar meinen tiefsten Glauben, dass Gott einen Sohn zeugt! Es widerspricht aber nicht meinem Glauben, dass Gott sich einen Messias erschafft! Er ist der Erstgeborene! So lehrt es nicht nur das gesamte Judentum inkl. Propheten vor und nach Jeshua, sondern auch ein Paulus! Doch das sind zwei ganz verschiedene Welten! Denn ein Mensch ist dann im Judentum existent, wenn er im schöpferischen Gedanken Gottes geschaffen wurde und nicht erst, wenn er irdisch geboren wird. So war Israel lange schon existent, bevor es überhaupt erst in Erscheinung tritt, was die Verheißung an Avraham klar belegt!
Ich kann auch dem Neuen Testament nicht den gleichen Stellenwert einräumen wie dem Tenach. Eine Erklärung dazu liegt allein schon in der Tatsache, dass die Talmidim Jeshuas kein N.T. benötigten um ihren Glauben zu definieren und auch die Nachfolger dieser es scheinbar nicht nötig hatten auf solches Schriftgut zurück zu greifen. Sicher gehört das in einen anderen Tread jetzt, doch hier muss ich einfach der Ehrlichkeit halber sagen, dass für einen Juden wie mich das N.T. nur bedingte Gültigkeit besitzen kann, denn es ist in erster Linie an Heiden gerichtet, von Nichtjuden (außer einige Paulusbriefe) geschrieben worden und eben nicht von Juden geschrieben und auch nicht für Juden geschrieben. Wohl gab es im Ursprung solche Texte, doch hat diese bekanntlich die Kirche als Judenschriften gebranntmarkt, dann verboten und später vernichtet! Ich kann in den Evangelien Jeschua klar sehen, doch eben so sehe ich auch andere Dinge darin, die weder dem Geistesgut Jesu entsprechen noch irgend etwas mit dem Tenach zu tun hat und schon gar nichts mit dem Gott Israels! Wenn zum Beispiel die Evangelien behaupten Jesus sei auf zwei Eseln in Jerusalem eingeritten, dann halte ich das zwar für einen guten Witz, doch ich weiß nicht, wie man das mit den jüdischen Tenach rechtfertigen will, denn davon steht bei uns absolut nichts, wohl aber in der Bibel der Hellenisten, der Septuaginta! Doch es gibt etwas was einen jeden aufrechten Juden wirklich erschreckt, es ist das so genannte Magnifikat Marias, welcher eigentlich einem Isismythos entstammt. Hier hört es einfach schon für mich auf.

Ich denke, wir haben eine Verheißung, die uns verbindet, doch bis zum Erfüllen muss zusammenwachsen was zusammen gehört und sich trennen was nicht zusammen gehört!

Ich weiß, dass dies jetzt schmerzlich klingen mag, doch es gibt nun mal für Juden nur eine „Heilige Schrift“ – die Tora, die das „Herz der Tora“ enthält! Allein das war Maßstab für Jesu Lehre! Ich bin nicht Bibelgläubig, sondern Gottgläubig und mein Maßstab ist einzig und allein das Herz der Tora, welches mir ausschließlich nur Gott erschließen kann! Hier folge ich meinem Rabbi Jeschua!


Nicht böse sein, aber bei Maria kollabiere ich einfach! Doch die jüdische Mirjam finde ich trotz ihrer anfänglich ablehnenden Haltung gegenüber Jeschua toll! Doch welche jüdische Mame hätte nicht auch so gehandelt?

Samu

Samu
02.09.2006, 22:32
Nachtrag, nicht aufregen und ärgern, ich habe halt eine Decke über dem Kopf!
Siehe unsere Pauschalentschuldigung bei Paulus!

Samu :(

Fisch
02.09.2006, 22:40
Komisch Samu, ich habe noch nie eine Decke auf deinem Kopf gesehen..hmmm

aber ich hätte da noch ein Strickdeckchen im Schrank, das bring ich dann beim nächsten Treffen mit und hängs dir auf dein Haupt....grins

*Sorry, ein kleines Späßle am Rande*

Fischi

Shomer
03.09.2006, 05:59
Lieber samu

Vielen Dank für Deine Ausführungen - es ist halt noch immer so, dass wir beide uns von verschiedenen Standpunkten aus auf dasselbe Ziel zu bewegen. Und vom Lesen einer Luther-Übersetzung der Tora denkt man halt noch nicht hebräisch. Es ist vielleicht Gut für Denkansätze.

Was die Shoa anbelangt habe ich bestes Verständnis für Deine Emotionen! Du siehst aber auch, wie ich die Gerichte über Deutschland in diesem Zusammenhang einschätze: Zedakah! So lange Israel sich noch an den Heiden orientiert und nicht an seinem Bundes-Elohim, da hast Du völlig Recht, wird auch die Geschichte der Nationen die Geschichte Israels. Ich weiss aber, dass ...sie sehen werden, in welchen sie gestochen haben... oder mit Hesekiel:

Hes 37: 9 Und er sprach zu mir: Weissage zum Winde; weissage, du Menschenkind, und sprich zum Wind: So spricht der JHWH JHWH: Wind komm herzu aus den vier Winden und blase diese Getöteten an, daß sie wieder lebendig werden!

Am Tage der Knesset-Wahl gab es in Israel eine Sonnenfinsternis mit 85-prozentiger Abdeckung. Nur 15 % Sonne! - An diesem Tag wurden nur 15 % religiöse Parteien in die Knesset gewählt. Eigenartig dieser Zusammenhang! Oder ein Wunder? Die Türkei jedenfalls hatte eine totale Sonnenfinsternis - wen wunderts?


Es widerspricht aber nicht meinem Glauben, dass Gott sich einen Messias erschafft!

Dies kann ich aus zwei Gründen nicht sehen, die beide im Tenach begründet liegen:

Jes 7: 14 Darum so wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel.

1Mo 2: 2 Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte.

Davon, dass aus Abend und Morgen der siebte Tag ward, lesen wir nichts. Dies bedeutet, dass dieser Shabbat noch andauert; es bedeutet aber nicht, dass der HEILIGE nicht andere Werke tut (erlösen, richten). Das Erschaffen einer neuen Spezies Namens Messias wäre in meinen Augen ein Bruch des Shabbats Gottes gewesen. Da ER aber bereits durch Jeshajahu die Geburt eines Sohnes ankündigte, muss ich annehmen, dass er dies auch so ausgeführt hat. (Von der zutiefst heidnischen "Gottesmutter" redet keiner von uns beiden!)


Nachtrag, nicht aufregen und ärgern, ich habe halt eine Decke über dem Kopf!
Siehe unsere Pauschalentschuldigung bei Paulus!

Mein Guter, jetzt tiefstapelst Du aber gewaltig! Pauluszitat: "...Jeshua - den Juden ein Ärgernis..." kann bei Dir ja wohl nicht zutreffen! An dieser Stelle hat Deine Decke wohl ein Loch - ist aber auch gut so! :mrgreen: Oder - ein Wunder?

LG Shomer

Samu
03.09.2006, 18:55
Lieber Shomer,

Dank für deine verständnisvollen Zeilen.
In der Tat liegt wohl das Hauptproblem an den wirklich sehr verschiedenen Textgrundlagen die wir benutzen! Deshalb zu Jesaja 7,14 die jüdische Sichtweise für die dieses Zitat noch nie eine messianische Bedeutung hatte: Das die Septuagintaversion und damit auch die Vulgata Version hier eindeutig eine Falschübersetzung liefert, ist doch hinlänglich bekannt und erklärt zugleich diesen ganzen "Unsinn" bezüglich des Namens Immanuel. Im hebr. Original steht: Eine Junge Frau wird ein Kind ..... . - Es steht im Text Alma und nicht "betula", was einer Jungfrau entsprechen könnte. Alma bedeutet aber junges Weib, junge Frau. Nun um was geht es aber in diesem angeblichen Text, der für die Zeugung Jesu so bedeutsam sein soll wie z.B. Matthäus erklärt? König Ahas von Juda wird durch ein Bündnis des Königs Rezin von Aram (in Syrien) und des Königs Pekach aus dem Nordreich Israel bedroht. Der Ewige spricht zu Ahas und fragt ihn, ob er ein Zeichen haben wolle über das, was geschehen wird, doch Ahas lehnt dies ab. Daher meldet der Prophet dem König, der Ewige werde ihm ungefragt ein Zeichen geben: Ein Junge werde geboren werden, und bevor er alt genug sei, um den Unterschied zwischen Gut und Böse zu kennen, würden die beiden Könige und ihre Reiche, die ihn nun bedrohen, angesichts der gewaltigen Macht der Assyrer gering sein (Vers 16).
1. Wieso sollten Miriam und Josef ihr Kind Immanuel benennen, kannten sie doch ganz offensichtlich nicht die Septuagintaversion, die solches einem Messias zuschreibt?
2. Warum schreibt Matthäus aber genau das Miriam und Josef zu? Oberflächlich betrachtet stellt Matthäus lediglich fest, dass Jesaja die Geburt Jesu bereits vorhergesagt habe, einschließlich des Wunders der jungfräulichen Empfängnis. Matthäus kannte Jesaja nur in der Septuaginta Fassung mit ihrer Verwendung des Wortes partenos. Doch vermutlich hatte er nicht nur das Wunder von Marias Empfängnis im Sinn, sondern auch den Zusammenhang des Jesajatextes. Ahas sucht Verbündete, die ihn im Kampf gegen seine beiden Feinde unterstützen. Jesaja sagt, er solle dafür nicht nach Assyrien schauen, sondern zu einem Kind, das geboren werde. Es wäre unsinnig, käme das Kind in einer weit entfernten Zukunft zur Welt. Eher liefert der Jesajatext ein Beispiel für einen kindlichen Retter, dessen Geburt ein Zeichen Gottes darstellt. So wie ein kleines Kind wehrlos ist und seinen Eltern vertrauen muss, so darf Ahas sein Vertrauen nicht auf Waffen setzen, sondern auf Gott. Matthäus formuliert eine ähnliche Botschaft für seine eigene Zeit, in der sich die Menschen durch Rom bedroht fühlten: Nicht durch Armeen werdet ihr Rettung finden, sondern durch ein unschuldiges Kind, welches von Gott selbst kommt. Damit schließt sich der Kreis wieder und man ist bei der angeblich verheißenen Jungfrauengeburt.
Diese theologische Sichtweise des Evangelisten konnte Miriam und Josef nicht kennen und deshalb nannten sie ihr Kind Jeschua, was auch seine Jünger so taten, da sie ganz offensichtlich den Bezug zu Immanuel nicht kannten - wie auch?


Ein weiterer Punkt war meine Aussage zum Erstgeborenen. Gott hat ganz sicher nicht seinen Shabbat gebrochen, hier lasse ich doch der Einfachheit halber Paulus für mich sprechen: Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, / der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. Er ist vor aller Schöpfung, / in ihm hat alles Bestand.
Da er vor der Schöpfung schon war, kann er nicht nach den Schöpfungstagen den Shabbat gebrochen haben.

Nun noch einmal was zu den Evangelien, es ist für mich einfach sehr offensichtlich, dass oft dem Tenach durch die Evangelisten Gewalt angetan wird und Jesaja 7/14 ist nur ein Beispiel von vielen. Mal abgesehen von Jesu Eselritt, 2000 Schweinen und dem ganzen Durcheinander um Judas, erscheinen dann solche Fehler, dass Markus (1, 1-3) ein Maleachizitat (3,1) fälschlich Jesaja unterjubelt, Matthäus (27,9-10) einen Sacharjatext (11,12-13) mit Jeremia vertauscht oder noch schlimmer ganze Textpassagen umformuliert und ihres Sinnes beraubt werden wie z.B. Jes. 49/8 in Kor. 6/ 1-2; Ex. 3/6 in Mt. 22/31 – 32; Jes. 8/23 und 9/1 in Mt. 4/15 – 16; etc, bis hin zu Freierfindungen (Joh. 7/38, Eph. 5/14, Jak.4/4 etc.. Das sind Eigenarten, die für Juden schon etwas merkwürdig erscheinen. Ebenso das herausreißen von Textpassagen oder Sätzen aus einem zusammenhängenden Text. Sehr unüblich ist das, es sei den es würde für eine rabbinische Textgegenüberstellung getan.

Insbesondere der Umgang von Paulus mit dem Tenach, der ausschließlich die Septuaginta zitiert, ist nur schwerlich zu verstehen. Von den zweiundachtzig Tenach Zitaten in den Paulusschriften, stimmen 30 mit der Septuaginta überein, 36 weichen von ihr ab und enthalten Zusätze, zwölf Zitate lassen den Ursprung noch in der Septuaginta erkennen doch werden sie gänzlich ihres Sinnes beraubt, bei den restlichen sechs Zitaten, die sich angeblich auf die Septuagintaversion berufen, gibt es keinerlei Vergleichsstellen. Nicht mitgezählt sind die vielen Zitate aus den sog. Pseudepigraphen schriften. Ich gestehe gerne Paulus diese Widergabefreiheit zu, da ich trotz all dem erkennen kann, auf was er hinaus will und zugleich auch sein Herz sehe, welches Aufrecht sich einem kaum lösbaren Problem stellte, den Juden Jesus der Welt begreiflich zu machen. Doch seine Schriften sind für mich eben seine Schriften, wie meine Schriften, meine Schriften sind. Nicht mehr aber auch nicht weniger! Vielem kann ich inbrünstig zustimmen, doch ebenso viel würde ich gerne mal mit ihm persönlich und ernsthaft hinterfragen, insbesondere da, wo er die Stoa und den Platonismus zu Worte kommen lässt.

Hier scheint mir doch noch viel Klärungsbedarf angebracht zu sein.

Machmal bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich nicht doch eine Decke habe, allerdings und eventuell dafür, um mich zu schützen!

Samu

Samu
04.09.2006, 11:51
Ich möchte aufbauend auf den Vortext zu Jes. 7/14 einen ganz anderen Gedanken einwerfen. Hat sich eigentlich schon jemand Gedanken über folgenden Text gemacht?
Matthäus: 1/21: Du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk (von den Sünden) erlösen. So steht es zumindest in etwa in allen gängigen Bibeln. Warum ist es Gott so wichtig, dass sein Gesalbter Jesus – eigentlich „Jeshua“ heißen soll? Warum nicht Immanuel, Abraham, Mose oder Jeremia, etc. Ich habe mir einige Gedanken darüber gemacht und mal versucht diesen Text in hebräischer Version zurück zu übersetzen, mit folgendem tiefsinnigen Ergebnis: „Wekarat ät schemo jeshua ki joschia et amo“ (lautsprachlich widergegeben) Was nichts anderes bedeutet: Du sollst ihm den Namen geben, denn durch ihn wird Gott erlösend wirken. (Jeshua in dieser Satzstellung bedeutet: Gott wird erlösen) Ich weiß nicht ob es euch auffällt, (durch den Sprachrhythmus, den hier das hebräische nur zulässt,) gibt es eigentlich gar keinen direkten Personenamen, sondern es entsteht eine ganz klare Kernaussage der Berufung dieses Menschen und erst dadurch entsteht ein Name. Also das „Programm Gottes“ wird namentlich - personifiziert! Eine biblische Besonderheit, die man auch bei Abraham (der Vater vieler Völker), entdecken kann.
Gott verkündet ein Programm, welches einen Namen hat Jeshua. Ich finde das sehr bemerkenswert. Wenn man dazu Jesaja 49/1-3 (zweites Lied vom gesalbten Gottesknecht) liest, erklärt sich der Zusammenhang. Zudem erweißt sich die Fülle des Textes in Römer 10/8-13, erst aus diesem Zusammenhang, wie mir erscheint. (Siehe auch Apg. 2/36, Phil.2/11, etc.)


Samu

die_weiße
04.09.2006, 16:40
huhu,

der beitrag ist toll!!!

muss ich jetzt einfach mal sagen! :D :14 :14 :14

Victor
08.09.2006, 17:09
Gut, ich will es mal versuchen.
Wunder geschehen alltäglich.
Vielfach liest man in den Zeitungen von schier unglaublichen Dingen, die genau genommen gar nicht sein könnten, oder man bekommt sie sogar im TV zu sehen.
Kann man etwas nicht erklären, weil es zu wunderbar, dann ist es ein Wunder gar. :wink: Meistens werden Wunder den Schutzengeln zugeschrieben - L E I D E R !
Das es aber Gott ist, der diese Wunder bewirkt, davon wird nur selten geschrieben oder gesprochen.
Es ist schon merkwürdig . . . an Schutzengel glauben so viele Menschen, aber an Gott?

Ohne Gott gäbe es auch diese Schutzengel nicht, deren Wesen ich nicht leugnen kann, hat Gott mir selber schon vielfach einen solchen zur Seite gestellt.

Gott hat auch mich schon benutzt um einige Wunder zu vollbringen.

So betete ich zum Bleistift mit einem befreundeten Obdachlosen,
befahl ihn der Liebe und Gnade unseres Herrn Jesus an und löste ihn im Namen Jesu von Satans Ketten, der Alkoholsucht.

Der Mann, ein schwerer Alkoholiker, war auf der Stelle frei.

Das passierte aber durch meinen Herrn Jesus, - ER war es, der ihn befreite, nicht ich.

Alle Ehre IHM allein.

Victor

TomekMH
26.10.2010, 20:55
‎20.15 Uhr im ZDF Macht der Wunder (1/3)

Wenn Madonnen weinen
Dokumentation, Deutschland, 2010

Fisch
26.10.2010, 21:18

Wenn Madonnen weinen


Dann hat irgend ein Mensch oder Tier, dafür sein Blut gegeben. Holz kann kein Blut hervorbringen und Gesetzmäßigkeiten werden für so einen Humbug nicht geändert.

Aber mir treibt es Tränen in die Augen, dass man Menschen noch immer so verführen kann.

Ingo
26.10.2010, 22:03
Lest mal nachfolgenden Text (am besten laut und hört Euch gut zu!):

Bei Holzfiguren nimmt der Schnitzer Maß, zeichnet die Umrisse der Figur vor und haut sie grob aus. Dann zieht er die feinen Linien und schnitzt das Standbild, bis es aussieht wie ein Mensch von schöner Gestalt, der dann als Gott in ein Haus gestellt wird.*

Für jede Götterstatue sucht sich der Künstler das passende Holz aus. Er geht in den Wald und fällt eine Zeder, eine Eiche oder einen Lorbeerbaum, die er vor Jahren gesetzt hat. Der Regen ließ die Bäume wachsen.*Mit ihrem Holz machen die Menschen Feuer. Sie heizen damit ihre Häuser und den Ofen zum Brotbacken. Aus dem gleichen Holz schnitzen sie aber auch ihre Götterfiguren, die sie verehren und anbeten.*

Den einen Teil des Holzes werfen sie ins Feuer, braten ihr Fleisch darüber und lassen es sich schmecken. Sie sitzen an der Glut und sagen: 'Ah, diese wohlige Wärme, das tut gut!'* Aus dem übrigen Holz aber schnitzen sie sich einen Götzen. Sie verbeugen sich vor ihm, werfen sich zu Boden und beten: 'Rette mich doch, denn du bist mein Gott!'*

Welche Verblendung, welche Unwissenheit! Die Augen dieser Götzendiener sind verklebt, sie sehen nichts! Ihr Herz ist abgestumpft, sie verstehen nichts!* Keiner denkt einmal gründlich nach und sagt sich: 'Einen guten Teil des Baumes habe ich zu Brennholz zerhackt. Über der Glut habe ich Brot gebacken, ich habe Fleisch gebraten und mich satt gegessen. Aus dem restlichen Holz schnitze ich nun so etwas Abscheuliches! Dieser Holzklotz soll mein Gott sein, vor dem ich mich niederwerfe?'

Würde einer von ihnen einmal so weit denken, dann sähe er den Widersinn ein.* Genauso gut könnte er die Asche des verbrannten Holzes anbeten! Sein Herz hat ihn verführt und betrogen. Er verspielt sein Leben und will nicht wahrhaben, dass er an einem Lügengebilde festhält."

(Die Bibel: Jesaja 44, 13-20)

Nichts anders verhält es sich mit Marien und Jesus - Statuen!
Wie Fisch schon sagte, weinen diese Dinger, dann hat ein Mensch dem nachgeholfen.

Blood_Raven
26.10.2010, 22:59
Ich glaube auch nicht an "weinende" oder "blutende" Statuen. Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass sie aus Holz sind und Holz kein Blut hervorbringt, denn für Gott ist alles möglich. Wenn er will, kann er selbstverständlich Madonnenstatuen Blut weinen lassen. Ich glaube aber nicht, dass er es tut. Wozu? Um die Gläubigen zu beeindrucken? Das wäre für den Gott, wie ich ihn mir vorstelle, ein zu kindisches Verhalten.
Falls jetzt jemand die Wunder, die Jesus vollbracht haben soll, einwenden möchte: Das waren Wunder, um Menschen zu helfen, nicht um bei ihnen Eindruck zu schinden. Von weinenden Statuen hingegen hat niemand etwas.

Mirjamis
27.10.2010, 11:53
Ich hab mir die Sendung teilweise angeschaut.
Mich schreckt das ab, wie Menschen so was glauben können, dass irgendwelche Figuren Blut weinen können.

Mein Gott hat so was auch nicht nötig.