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Tentito
15.02.2009, 10:41
Leben wagen

Leben zu wagen trotz Not und trotz Pein
sich dem Leben zu stellen oft ganz allein,
nicht mehr als im Dunkel sich vorwärts zu tasten,
und wie oft vorbei am Wahren zu hasten.

Leben zu wagen, auch ohn`jede Kraft,
weiterzumachen, obwohl mans nicht schafft,
auch nur an die nächste Stunde zu denken,
geschweige denn, dorthin den Schritt zu lenken.

Leben zu wagen, weil da einer ist,
der Ja zu dir sagt, egal, wie du bist.
Der immer an deiner Seite geht
und dieses Wagnis stets mit dir trägt.

Honigmond
15.02.2009, 13:48
hallo tentito,

sehr nachdenkenswerte Zeilen... von dir?

gut, dass es den einen gibt, der "ja" zu dir sagt, nicht?

alles Liebe
Honigmond

Tentito
15.02.2009, 20:27
Leben wagen - trotzdem......

Tage, so dunkel, sie drücken mich nieder,
Vater, mein Schrei: Ich verstehe es nicht!
Jesus, dein Licht - wann seh ich es wieder?
Wann wird es sein, dass dein Wort wieder spricht?

Doch weiß ich es ja, mein Gott und mein Herr,
es ist nicht Dein Herz, das verschlossen.
Mein Auge, es sieht nicht, das Ohr hört nicht mehr,
das einst deine Liebe genossen.

Wie gut ist es da, dass dein Wort hat Bestand,
dass Du nicht nur da, wenn wir glauben.
Wie dankbar bin ich, dass aus meinem Verstand
das Wissen um dich nichts kann rauben.

So klamm`re ich mich an dein` Liebe und Treu`,
die du allezeit hast versprochen.
Sie ist jeden Abend und Morgen stets neu,
Du hast dein Wort niemals gebrochen.

Mit Dir kann ichs wagen, im Leben zu sein,
auch wenn mir der Tod ist viel näher,
wenn Schweres der Seele bereitet groß` Pein,
wenn sterben ich wollte viel eher.

Doch Dein ist das Leben und Dein ist der Tod,
lass, Herr, mich das niemals vergessen!
Egal, wie so bitter und groß ist die Not,
die Macht hast stets Du nur besessen...

zu nehmen und geben, ich danke dir, Herr,
ja, mit dir kann ich Leben doch wagen.
Du kennst jedes Leid ja noch weitaus mehr,
und deshalb wirst du mich stets tragen.


DANKE, Jesus!

sunny
22.02.2009, 10:43
Sehr schöne Zeilen.
Vielen Dank!

Tentito
03.03.2009, 09:41
Leben wagen - oft frag ich, warum
Leben wagen - die Pfade, so krumm
Leben wagen - meist ganz allein
Leben wagen - Herr, ich will heim!

Leben wagen - das sollst du, mein Kind
spricht unser Vater, dessen Kinder wir sind
Leben wagen - hab doch keine Angst
du kannst vertrauen, auch wenn du so bangst.

Denn ich bin bei dir, verlasse dich nicht
hör ich seine Stimme, die da zu mir spricht.
Ich spüre die Hand, die mich niemals verlässt
Leben wagen - Herr, halte mich fest!



DANKE, JESUS!

Mirjamis
03.03.2009, 10:44
Sehr schöne Texte, Tentito.

Sind die von dir?

Tentito
03.03.2009, 12:07
Ja, sie sind meine Empfindungen und Gedanken. Falls sie jemandem auf den Nerv gehen, bitte sagen, dann lasse ich das posten. Sonst würde ich mich freuen, wenn auch andere sich mit freien oder gereimten Versen anschlössen!
LG Tentito &schreiben

Tentito
05.03.2009, 14:13
Kälte durchdringt mich, umhüllet mein Herz,
Dolch in der Seele - Vater, der Schmerz
ist mehr, als ich schaffe, ist für mich zuviel.
Jesus, mein Bruder, ist das denn dein Will`?

Alles ist dunkel, so einsam, so leer
Herr, dieses Leben, es wird mir zu schwer
Alles in mir sehnt sich heim in dein Reich
Tränen, sie laufen, mein Herz schreit zugleich.

Ganz leis`hör ich Worte, die mir dein Mund sagt:
"Mein Kind, habe ich mich umsonst denn geplagt?
Bin ich denn gestorben für dich ohne Sinn?
Geliebtes Geschöpf, wo gehst ohne mich hin?

Vertrau mir, dass alles, was hier noch geschieht,
mein Vater, dein König, stets weiß und auch sieht!
Mit uns kannst du`s wagen; im Leben bestehn,
Mit uns ist es möglich, all`Wege zu gehn.

Ergreif meine Hand, die durchbohrte für dich,
Nimm meinen Leib und fürchte dich nicht.
Ich bin, wie ichs sagte, für immer bei dir,
um Leben zu wagen - im Jetzt und im Hier!"



DANKE, JESUS!

Jungtroll
05.03.2009, 16:15
Ja, sie sind meine Empfindungen und Gedanken. Falls sie jemandem auf den Nerv gehen, bitte sagen, dann lasse ich das posten. Sonst würde ich mich freuen, wenn auch andere sich mit freien oder gereimten Versen anschlössen!
LG Tentito &schreiben

finde die texte auch klasse gefallen mir ich kan zwar auch reimen aber meine gedichte haben wohl zu wenig tiefgang um hier mitzuhalten und ich bleib besser beim lesen von leuten die es können also mehr davon wen du magst

Tentito
05.03.2009, 19:04
Ich kann das auch nicht im eigentlichen Sinne - es hat nichts mit meinem Beruf oder einer Ausbildung zu tun, Jungtroll. Wenn du Freude dran hast, dann versuchs doch - das tät MICH wiedrum freuen!
Liebe Grüße Tentito

Jungtroll
06.03.2009, 16:05
meine reime würden mehr zu einem bierfest oder einer kneipe passen und sind nich grad mit tiefgang ich les es lieber von menschen die es wirklich könen

Tentito
07.03.2009, 14:59
Kind - dein Lachen, warum ists so fern?
Entsinne mich Zeiten - du lachtest so gern
Kind meiner Liebe - es scheint nun verstummt.
Kind, geliebtes, wer schloss dir den Mund?

Kind, einst so fröhlich, die Seele nun trüb
frag mich verzweifelt, wo`s Lachen nur blieb...
Seh deine Augen, die Leere im Blick,
Gott - Schrei zum Vater: Gibs ihm doch zurück..

das Lachen, die Freude, die ihm einst so nah,
das Wesen, gegeben, das stets in ihm war.
Tränen, sie rinnen mir übers Gesicht
Kind, du geliebtes - ich verstehe es nicht.

Was ist denn geschehen, das du nun so still
dass in dir`s so dunkel, ist nicht Gottes Will`
Er gab dir ein Wesen voll Leben und Licht,
doch irgendwann ging es - ich sehe es nicht

Herr, und so weine ich um dieses Kind
damit dieses Wesen sich einst wiederfind`
in seiner Seele, in seinem Herz
und endlich dort weichet der grausame Schmerz

der es zerstöret und auch mein Herz quält.
Wie sehr mir dein Lachen, mein Kind, liebes, fehlt
Oh Gott, ich komm zu dir und bitte dich still
lass werden dies Kind wieder nach deinem Will`.

Die Tränen, sie rinnen noch immer ohn` Halt`
Ach Jesus, so hilf ihm und heile ihn bald.
Nimm du ihn an deine allmächtige Hand
die Hand, die mein Kind einst so gut hat gekannt...

Lass wieder ergreifen, was einzig ihm hilft
führ du ihn zurück in dein vollkommen`Bild.
Ich bleibe stehen - lass los dieses Kind,
geb dir seine Seele, bis sie dich dann find`.....

damit dieses Wesen, voll Freude und Glück,
dann kehre zum Urspung des Lachens zurück
des Wesens, von dem unser Heiland wird sagen:
Damit, mein Kind, kannst Leben du wagen.


DANKE, JESUS!

Tentito
08.03.2009, 17:49
Wolken verdunkeln den Tag
Sonne, wo ist dein Licht?
Nichts, was da scheinen mag
Menschen ohne Gesicht

gehen stumm nur vorbei
wenden nicht einmal den Blick
zeigen, bin so einerlei
Tränen - sie schaun nicht zurück

Nichts berühret ihr Herz
kalt ists, es fröstelt mich
niemand spürt meinen Schmerz
lachen sie über mich?

Und wenn schon - es ist einerlei
die Starre, die mich umgibt
sie ist auch in mir dabei
Seele, die nicht mehr liebt

obwohl sie zur Liebe geboren
das Herz sollte fühlen - WAS?
Seele, bist du nun verloren?
Seele, fühlst du nur noch Hass?

Ganz tief in mir Trauer und Leid
die Seele, sie kannte doch Freude
Erinnerung an ferne Zeit
ich frag mich, warum dieses Heute

geprägt nur von all dieser Not
was ist mit der Seele geschehen?
Wer brachte ihr nur diesen Tod?
Gott, lass mich Liebe doch spüren

die einst so warm ich empfand
schreie: Herr, willst du mich führen
zurück in des Lebens Land?
Möchte das Lieben neu spüren

an deiner und Menschen Hand.



DANKE, JESUS!

franz
10.03.2009, 00:22
Leben..... ist immer ein Geben und Nehmen....
wir sind nicht allein und Konflikte sind vorprogrammiert....
Erkennt wirklich jemand, unser Gegenüber, wer wir sind?
Wir bemühen uns..... geben sozusagen, unser Bestes... aber... ist das auch gut genug... können wir uns wahrhaft verständlich machen?!


Mich hat das Leben anderes belehrt..... auch, wenn wir besten Willens und bester, reinster Gedanken sind, kann es immer und immer wieder Menschen geben, die uns missverstehen.... total und absolut missssssverstehen..... das ist nun mal eine unwiderrufliche Tatsache.... was können wir dagegen tun?!


Schlichtweg, rein gar nichts.... wir müssen das zur Kenntnis nehmen und verinnerlichen und versuchen, nicht in die Ablehnung zu fallen....
;Meines Erachtens ist das ein wichtiger Punkt..... mögen es die einen oder anderen als "Nächstenliebe" bezeichnen... ich neige dazu, es ebenso zu sehen und benennen....... es funktioniert nun einmal nur so, dass wir diese mögliche Vielzahl und Andersartigkeit unserer Mitmenschen tolerieren, akzeptieren, honorieren, integrieren, hochachten, überdenken und vorbehaltlos annehmen....... wir sind alle Kinder eines einzigen VATERS, meint Eure franzi

Fisch
10.03.2009, 08:52
Mich hat das Leben anderes belehrt..... auch, wenn wir besten Willens und bester, reinster Gedanken sind, kann es immer und immer wieder Menschen geben, die uns missverstehen.... total und absolut missssssverstehen..... das ist nun mal eine unwiderrufliche Tatsache.... was können wir dagegen tun?!


Schlichtweg, rein gar nichts.... wir müssen das zur Kenntnis nehmen und verinnerlichen und versuchen, nicht in die Ablehnung zu fallen....

Hallo Franzi - erst einmal Herzlich Willkommen bei den Gnadenkindern.


Ganz ehrlich, ich kann nicht allem zustimmen was du da schreibst. Sicherlich darf ich auch Menschen ablehen und mich ihnen entziehen, wenn sie mir nicht gut tun. Was wäre das für ein Krampf, wenn ich mich dazu zwingen müsste diese "annehmen" zu müssen. Das wäre auch eine Lüge so zu tun als würde ich sie lieben aus dem Gebot heraus der Nächstenliebe. Sicherlich würde ich keinem Schaden zufügen - jedoch nicht tolerieren, dass sie mich weiterhin verletzen.

Ich habe das in meinem Leben mehrere Male erfahren und ich bin immer gut damit gefahren, mich aus dem Dunstkreis solcher Menschen zu entziehen.

Lieben Gruß und dir ganz viele schöne Stunden bei den Gnadenkindern.

Fisch

Fisch
10.03.2009, 08:55
@Tentito

danke für deine Gedanken und dass du uns daran teilhaben lässt.

Gruß
Fisch

Tentito
10.03.2009, 09:41
Hi franzi, auch von mir ein herzliches Willkommen - aber ich bin jetzt nicht ganz sicher: Sollte das nun ein POETISCHER Beitrag sein (denn das ist grad so die Rubrik dafür), eine Antwort auf die Postings oder eine Vorstellung (dafür gibts dann so einen anderen Bereich)?
Na, wie auch immer - vielleicht drückst ja auch einfach mal deine Empfindungen poetisch aus - echt, das hilft manchmal und macht auch anderen oft mehr klar (weil nur selten verletzend und zu persönlich) als ein Direktposting.&schreiben
Shalom, du Neue (bist a Madli, gell?)
Tentito &maus

Tentito
10.03.2009, 09:43
@Tentito

danke für deine Gedanken und dass du uns daran teilhaben lässt.

Gruß
Fisch




Bitteschön, Fisch - mir hilfts ja auch (s. Antwort an Franzi)&happy