PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verlassen?



franzi86
26.02.2009, 15:05
Hallo!
Ich bin heute zum ersten Mal hier, weil ich seit einiger Zeit im Glauben Probleme habe... irgendwie kann Gott und seinen Geist nicht mehr spüren in meinem Leben, fast als bin ich ein Hamster im Laufrad, der einfach ziellos drauflos läuft und doch nirgendwo ankommt.
Was kann ich machen um aus dieser Lage rauszukommen? Könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben?

Franzi

KindGottes
26.02.2009, 15:30
Versuche, diesen Zustand zu akzeptieren.
Versuche nicht, dagegen anzukämpfen.
Sehe den Weg zu Gott als eine Wellenbewegung mit Aufwärtsdendenz im Mittel.
Sehe die Wellentäler als ebenso wichtig, wie die Wellenberge.
Wisse, dass Du von Gott ebenso geliebt bist, wenn Du Dich Gott nahe fühlst, wie wenn Du Dich Gott ferne fühlst.
Habe Geduld mit Dir.
Mache es Dir im Wellental gemütlich.
Wisse, dass es wieder aufwärts geht.

anonym002
26.02.2009, 19:25
Hallo franzi86, willkommen bei den Gnakis

Ohne Zweifel und Fragen kann es keinen wirklichen Glauben geben, da der Glaube, das Festhalten und Treubleibem zu dem Ewigen sich erst dadurch zeigen kann.



Lehit

Alef

Koyonaz
26.02.2009, 22:12
Hallo franzi86, ich könnte dir z.B. mal vorschlagen öfters hier im Forum vorbeizuschauen. Ein wenig nicht nur das Schlechte, sondern auch das Gute in deinem Leben sehen. Gott vertrauen, er hat einen Plan für dich und dieser Plan sieht sicherlich auch schlechte Zeiten vor.

Und selbst wenn du total von deinem Weg abkommst, so kannst du immer wieder in die Arme des Herrn zurückkehren. Ist das nicht wunderbar? Ich hoffe, du spürst seine Gegenwart bald wieder deutlicher in deinem Leben. Und wenn nicht, geh einfach den Weg, den du selbst für richtig erachtest.

KindGottes
27.02.2009, 09:27
Und selbst wenn du total von deinem Weg abkommst, so kannst du immer wieder in die Arme des Herrn zurückkehren. Ist das nicht wunderbar?
Du sagst es!

Psalm 139 9-10:"Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten."

Auch dann, wenn wir es nicht wahrnehmen!

franzi86
28.02.2009, 16:55
danke :-)

Zeuge
01.03.2009, 06:54
@franzi86

Die Bibel lesen. Denn der Glaube kommt vom Wort Gottes.

"Über dieses Gesetzbuch sollst du immer reden und Tag und Nacht darüber nachsinnen, ..." (Jos. 1:8.)

"Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote beherzigst, ..." (Spr. 2:1-17.)

"Wohl dem Mann, der ... Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. ..." (Ps. 1.)

"Verlangt, gleichsam als neugeborene Kinder, nach der unverfälschten, geistigen Milch, damit ihr durch sie heranwachst und das Heil erlangt." (1Pet. 2:2.)

"Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch." (Kol. 3:16.)

"Dadurch ist das Wort der Propheten für uns noch sicherer geworden, und ihr tut gut daran, es zu beachten; denn es ist Licht, das an einem finsteren Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in eurem Herzen." (1Pet. 1:19.)

Suche nach Erleuchtung, und hab keine Angst wenn die Dogmen und Lehre der Kirche ins Schwanken kommen. Denn sie sind lediglich menschliche Interpretationen der Bibel.

absalom
02.03.2009, 10:19
„Gottes Schweigen“ ist manchmal eine Antwort auf unser Schweigen zu ihm. Das heißt jedoch nicht, Gott hat sich aus unserem Dasein verabschiedet. Es gibt Zeiten des Schweigens, der Stille, der Ruhe und Zeiten des Lärmens, des Sturmes und der Unruhe.

Was kann man tun? Im Lärm der Zeiten kann man zumeist schlecht Suchen und Finden, kann man in sein Selbst nicht eindringen, kann schlecht sich neu besinnen. Stille kann also eine Zeit sein, welche uns nutzt zur Neuorientierung und Umsinnung. Eventuell räumt dir Gott diese Zeiten ein, was eventuell uns als Unmöglich erscheint und doch gerade das ist, was jetzt dran ist.

Erzwinge nichts, denn Gott gibt aus sich heraus freiwillig. Klopfe an, aber malträtiere dich nicht selbst!

Eventuell kann dir Bibellesen helfen, eventuell ein Spaziergang, eventuell die innere Einkehr. Gott spricht überall und ist jederzeit präsent. Sei bereit für ihn und sei bereit für dich. Sei offen für sein Wort, welches sich ganz sicher nicht, wie Zeuge sagt, auf wenige Seiten Papier beschränkt, sondern ganz persönlich an dich ergehen kann. Grenze Gott in seinem Wirken nicht ein und nicht aus und habe Geduld mit Gott und vor allem mit dir!

Ich wünsche dir eine gute Zeit des Suchens und Findens.

Absalom

Jungtroll
05.03.2009, 15:45
„Gottes Schweigen“ ist manchmal eine Antwort auf unser Schweigen zu ihm. Das heißt jedoch nicht, Gott hat sich aus unserem Dasein verabschiedet. Es gibt Zeiten des Schweigens, der Stille, der Ruhe und Zeiten des Lärmens, des Sturmes und der Unruhe.

Was kann man tun? Im Lärm der Zeiten kann man zumeist schlecht Suchen und Finden, kann man in sein Selbst nicht eindringen, kann schlecht sich neu besinnen. Stille kann also eine Zeit sein, welche uns nutzt zur Neuorientierung und Umsinnung. Eventuell räumt dir Gott diese Zeiten ein, was eventuell uns als Unmöglich erscheint und doch gerade das ist, was jetzt dran ist.

Erzwinge nichts, denn Gott gibt aus sich heraus freiwillig. Klopfe an, aber malträtiere dich nicht selbst!

Eventuell kann dir Bibellesen helfen, eventuell ein Spaziergang, eventuell die innere Einkehr. Gott spricht überall und ist jederzeit präsent. Sei bereit für ihn und sei bereit für dich. Sei offen für sein Wort, welches sich ganz sicher nicht, wie Zeuge sagt, auf wenige Seiten Papier beschränkt, sondern ganz persönlich an dich ergehen kann. Grenze Gott in seinem Wirken nicht ein und nicht aus und habe Geduld mit Gott und vor allem mit dir!

Ich wünsche dir eine gute Zeit des Suchens und Findens.

Absalom

find ich echt gut was du schreibst genau so seh ich das auch wie oft setzen wie uns selber unter druck und geht uns alles zu langsam

Zeuge
05.03.2009, 19:12
@absalom

Für manche sind sogar diese wenige Seiten Papier zu viel.

absalom
06.03.2009, 11:31
@absalom

Für manche sind sogar diese wenige Seiten Papier zu viel.

Das mag sein und verwundert mich ehrlich gesagt auch nicht im Geringsten.

Mir persönlich ist allerdings diese Schrift bei weiten zu wenig, um meine Beziehung zu Gott oder Göttin (wie jeder mag) daraus zu definieren oder gar zu begründen.

Avraham`s Schwerhörigkeit, Unverständnis und Ungläubigkeit kam wohl daher, dass er keine Bibel inkl. N.T. hatte? (IRONIE!)

Absalom

Jungtroll
06.03.2009, 14:48
@absalom

Für manche sind sogar diese wenige Seiten Papier zu viel.

wir sind in der konfortablen lage das wir diese papiere überhaupt haben und auch lesen können das macht uns aber noch lang nicht zu besseren christen die gabs auch schon früher als es noch keine bücher gab und die leute nich lesen konnten also allein ein buch lesen und auswendig draus zitieren macht mich noch nicht zum christen

minni
07.03.2009, 18:25
hi franzi

wie ich dir schon im chatt gesagt hab hatte sogar mutter theresa mal ne glaubenskrise wo sie sich gottverlassen gefühlt hat

also sowas ist völlig normal :D
liebe grüße und alles gute

manlovi
07.03.2009, 19:57
Liebe Franzi, Deine Nachricht ist schon ein paar Tage alt. Ich hoffe, es geht Dir besser.
Shalom manlovi

http://www.gnade.de/index_l/sehenswert/04.zip

Apokalypse
15.03.2009, 04:13
&weißnicht