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Asko
16.09.2006, 11:06
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Hochschule Gottes

Ein Kind Gottes betete einmal: "Herr, ich danke dir für mein Leben. Von Herzen liebe ich dich. Ich möchte dir dienen und wünsche mir, dass mein Leben für dich Frucht bringt!"

Der Herr hörte dieses Gebet und freute sich. Mit Liebe schaute er auf sein Kind. Dann sagte er zu ihm: "Ich habe alles gehört, was du mir gesagt hast. Ich nehme dich in meine Schule und du wirst Dinge lernen, die du nicht kennst. Aber alles, was ich dir tue, wird gut für dich sein!"

Das Gotteskind spitze die Ohren und wartete, dass sein Herr wunderbar an ihm handeln würde. Aber, es tat sich nichts. Es wartete und wartete.
Indessen löste eine Schwierigkeit die andere ab und die Probleme häuften sich zu einem Riesengebirge. Das Gotteskind schrie zu seinem Herrn, aber es trat keine Veränderung ein. Zudem wurde es noch krank. Es war oft der Verzweiflung nahe. Warum half ihm sein Gott nicht, der doch alle Macht und Gewalt hat? Es weinte und schrei vor ihm.

Ganz leise hörte es die Stimme Jesu: "Ich bin bei dir. Ich schenke dir Kraft zum Tragen. Das ist mehr, als wenn es dir gut geht. Merkst du nicht, dass mein Friede dich trägt? Du bist in der Hochschule Gottes. Hier lernst du Dinge, die du auf keinem anderen Weg gelernt hättest. Du wolltest doch im Glauben vorwärts kommen.
Leider bleiben viele meiner Kinder als Glaubensanfänger in der Grundschule sitzen. Sie wollen gar nicht vorwärts kommen. Ihnen genügt ein bequemes Leben. Aber du wolltest mehr. Darum gehe ich diese Wege mit dir. Was du jetzt lernst, kommt dir und vielen anderen Menschen zu Gute. Bleibe einfach unter deiner Last. Was ich dir auferlege, das ist lebbar. Kapituliere wieder neu vor mir und sage: ,Ja, Vater - ich bin mit allem einverstanden'. Wenn du das tust, wird dir wieder neue Kraft zufließen.

Es heißt in meinem Wort: "Gott ist treu, der euch nicht versuchen läßt, über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt." 1. Ko. 10,13

Du wolltest mehr Frucht bringen und das geschieht durch Leiden. Das ist die Hochschule Gottes." Das Kind Gottes nickte stumm und antwortete nach einem stillen Kampf: "Ja, Vater". Dann fand es wieder Frieden.

Ein Pfarrer sagte einmal: "Wenn der Prediger in die Mühle kommt, dann bekommt die Gemeinde das Öl!"
Das gilt nicht nur für Prediger, sondern für alle Christen.
Nur wer selbst Trost empfangen hat, kann Trost weitergeben.
Nur wer selbst geplagt war, kann die Geplagten aufrichten.
Nur wer selbst angefochten war, kann Angefochtene stärken.