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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Osternwoche



Emma-Smith
09.04.2009, 01:46
Wir sind nun in der Karwoche,und ich denke gerade darüber nach, was Jesus für mich bedeutet. Was sein Sühnopfer für mich bedeutet. Und ich kann nur eines sagen:

"Danke Jesus. Danke für alles, was du für uns getan hast!"

Ohne sein Sühnopfer würde es vieles nicht geben.

manlovi
09.04.2009, 08:24
Ich denke nicht nur in der Karwoche daran. (Hab es immer ein bißchen schwer, mich in weltlichen Anordnungen, seien sie auch als Untertützung bzw. als Richtungsangabe gemacht, zurecht zu finden.) Mittlerweile komme ich schon fast zu der Überzeugung, dass Ostern bei des ist: ein Festsaal und ein Schlachtfeld.
Übrigens, weiß jemand, wie das Wetter werden wird?

Emma-Smith
09.04.2009, 12:58
Ich denke nicht nur in der Karwoche daran. (Hab es immer ein bißchen schwer, mich in weltlichen Anordnungen, seien sie auch als Untertützung bzw. als Richtungsangabe gemacht, zurecht zu finden.) Mittlerweile komme ich schon fast zu der Überzeugung, dass Ostern bei des ist: ein Festsaal und ein Schlachtfeld.
Übrigens, weiß jemand, wie das Wetter werden wird?

Ich denke auch fast jeden Tag daran, wie dankbar ich Jesus bin. aber in der osterwoche und zu Weihnachten ist es besonders intensiv.
Auch ich sehe, das christliche Feiertage zum Schlachtfeld zwischen Gläubigen und Ungläubigen wird, deren Behauptungen lächerlich und unwahr sind.
Wegen des Wetters: Es soll schön werden.

Nebelkraehe
09.04.2009, 17:18
Auch auf die Gefahr hin Wirbel zu machen, was sind für dich Ungläubige?

*krah*

Emma-Smith
09.04.2009, 19:29
Auch auf die Gefahr hin Wirbel zu machen, was sind für dich Ungläubige?

*krah*

Mit den "Ungläubigen" meine ich nicht Juden oder Moslems, oder Angehörige anderer achtenswerten Religionen, sondern die "Christen", die Lügen über den Ursprung christlicher Feste verbreiten, oder, was ich persönlich als noch viel schlimmer empfinde, die aus den Festen ein großes Geschäft machen.

Fisch
09.04.2009, 19:34
........., sondern die "Christen", die Lügen über den Ursprung christlicher Feste verbreiten, ......
Kannst du hierfür ein Beispiel geben?

Gruß
Fisch

anonym002
09.04.2009, 20:04
Die Lügen über christliche Feste?


Dan 7,25 Und er wird Worte reden gegen den Höchsten und wird die Heiligen des Höchsten aufreiben; und er wird danach trachten, Festzeiten und Gesetz zu ändern, und sie werden in seine Hand gegeben werden für eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.


Beim Konzil von Nicäa 325 durften erstmals judenchristliche Bischöfe nicht teilnehmen. Shabbat wurde auf den Sonntag verlegt, den Tag des Sonnengottes. Das Osterfest wurde vom jüdischen Passah-Termin auf den Sonntag nach Passah gelegt. Konstantin schreibt an alle Kirchen: "Denn es wäre außer jedem Maßstab ungebührlich, wenn wir in dem heiligsten aller Feste den Gewohnheiten der Juden nachfolgten. Lasst uns nichts gemeinsam haben mit dem abscheulichen Volk."


Schon zuvor, im Konzil zu Elvira (Spanien, 305) war beschlossen worden, daß Christen nicht mit Juden essen dürfen und den jüdischen Sabbat nicht halten dürfen (auf das Sabbat-Halten für Christen wurde beim Konzil von Laodicäa 364 dann die Todesstrafe gesetzt).


Hmm, das sind die Ursprünge der christlichen Feste und Festtage, losgelöst von dem, was Gott lehrte und was selbst Jesus, der ja selbst Jude war, feierte, wie es auch die erste Gemeinde in Jerusalem tat.
Was haben christliche Feste mit der Lehre Jesu gemeinsam? So betrachtet eigentlich nichts.....


Lehit

Alef

Koyonaz
09.04.2009, 20:35
Es tut mir leid, aber ich hab auch gegen die Christen nichts, die an Ostern lieber Eier suchen und den Osterhasen spielen. Das ist wie wenn man auf eine schlechte Party kommt und deshalb irgendein Alternativprogramm veranstalten muss. Dass Jesus gekreuzigt wurde, gilt als historisch bewiesen, dass er auferstanden ist, das ist mein Glaube, aber was dann die christliche Lehre daraus machte mit Sündenvergebung, Wiederkehr, Jüngstem Gericht und so weiter, das ist auch nicht so mein Ding.

herold
09.04.2009, 22:20
Die Lügen über christliche Feste?


Dan 7,25 Und er wird Worte reden gegen den Höchsten und wird die Heiligen des Höchsten aufreiben; und er wird danach trachten, Festzeiten und Gesetz zu ändern, und sie werden in seine Hand gegeben werden für eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.


Beim Konzil von Nicäa 325 durften erstmals judenchristliche Bischöfe nicht teilnehmen. Shabbat wurde auf den Sonntag verlegt, den Tag des Sonnengottes. Das Osterfest wurde vom jüdischen Passah-Termin auf den Sonntag nach Passah gelegt. Konstantin schreibt an alle Kirchen: "Denn es wäre außer jedem Maßstab ungebührlich, wenn wir in dem heiligsten aller Feste den Gewohnheiten der Juden nachfolgten. Lasst uns nichts gemeinsam haben mit dem abscheulichen Volk."


Schon zuvor, im Konzil zu Elvira (Spanien, 305) war beschlossen worden, daß Christen nicht mit Juden essen dürfen und den jüdischen Sabbat nicht halten dürfen (auf das Sabbat-Halten für Christen wurde beim Konzil von Laodicäa 364 dann die Todesstrafe gesetzt).


Hmm, das sind die Ursprünge der christlichen Feste und Festtage, losgelöst von dem, was Gott lehrte und was selbst Jesus, der ja selbst Jude war, feierte, wie es auch die erste Gemeinde in Jerusalem tat.
Was haben christliche Feste mit der Lehre Jesu gemeinsam? So betrachtet eigentlich nichts.....


Lehit

Alef

anmerkung: bibelstelle ist völlig aus dem kontext gerissen und nicht auf konstantin anwendbar.


interressenten sollten den ganzen text dort lesen.

Emma-Smith
10.04.2009, 01:53
Kannst du hierfür ein Beispiel geben?

Gruß
Fisch

Aber gerne.

Gestern mußte ich zu meiner Ärztin, und dort im Warteraum unterhielt ich mich mit einem Mann über Ostern. Er bezeichnete sich als guten Katholiken, aber er behauptete dreist, das Ostern ein heidnisches Fest wäre, das zunächst von den Juden, dann den Christen übernommen wurde. All die Bibelschriftstellen, die ich ihm nannte, belächelte er, und bezeichnete mich als hinterwäldlerisch und naiv.
So etwas meine ich. Christen, die christliche Grundlehren verleugnen und sich darüber lustig machen, wenn Christen sie glauben.

Lior
10.04.2009, 02:00
Liebe Emma,

nur um ganz sicher ein Mißverständnis zu vermeiden - du bist also der festen Überzeugung, dass keines der christlichen Feste, ihre Ausformung, ihr Design, ihre Symbolik oder Datierung etc. in großen Bereichen oder auch kleinen Teilen auf ursprünglich heidnische Bräuche zurückzuführen sind, und jede dahingehende Behauptung nicht nur falsch sondern eine bewußte Lüge darstellt?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich so drastisch verstehen darf.....
LG Kasper

anonym002
10.04.2009, 10:01
Hallo Herold

Sicher, das Zitat ist aus dem Kontext entnommen, die Tat selber, das bewusste und absichtliche ändern der Weisungen des Ewigen bleibt trotzdem als verwerflichen Tatbestand bestehen. So ist es allegorisch genau so, dass sich jene in den Tempel Gottes stellen und bestimmen wollen, was und wie nun angebetet werden soll. Es ist genau so ein Reden gegen den Höchsten.

Somit ist er doch sehr wohl anwendbar. Oder man könnte ja auch das Sendschreiben von Pergamon mit einbeziehen, wo der Vergleich mit der Lehre Bileams aufgeführt wurde, Dinge zu lehren, die Gott nie verordnet und gewollt hatte.

Es sind beides Versuche, Gottes gültige Ordnungen zu unterwandern, zu schwächen, umzudeuten um das Eigene zu bewirken.



Lehit

Alef

Emma-Smith
10.04.2009, 14:07
Liebe Emma,

nur um ganz sicher ein Mißverständnis zu vermeiden - du bist also der festen Überzeugung, dass keines der christlichen Feste, ihre Ausformung, ihr Design, ihre Symbolik oder Datierung etc. in großen Bereichen oder auch kleinen Teilen auf ursprünglich heidnische Bräuche zurückzuführen sind, und jede dahingehende Behauptung nicht nur falsch sondern eine bewußte Lüge darstellt?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich so drastisch verstehen darf.....
LG Kasper

Genau das meine ich damit. Es ist eine Beleidigung aller Christen, wenn unsere Feste von Christusgegnern in den eigenen Reihen als "heidnisch" von ihrem Ursprung her bezeichnet werden. Damit beleidigen soe aber vor allem Gott, wie ein Glaubensbruder aus Georgia mir per Email schrieb. Und ich stimme ihm zu.
Damit soll Gott, die Bibel, das Christentum, einfach alles, ´lächerlich gemacht werden.

Nebelkraehe
10.04.2009, 14:14
Und warum wird Ostern immer noch nach dem Mond berechnet? Seid ihr euch einfach nicht einige wanns passiert ist? Oder war da einfach mal wer am heidnische Religionen plündern?

Athame
10.04.2009, 15:18
Hallo Emma-Smith!

Deine Reaktion auf den Mann im Wartezimmer überrascht mich wenig.
Du scheinst überzeugte Christin zu sein, was für mich völlig in Ordnung ist. Und die meisten Christen (oder sagen wir einmal die, mit denen ich mich des öfteren unterhalte) reagieren ähnlich wie du.
Jedoch solltest du, als Christin, auch die historische Seite nicht aus dem Auge verlieren. Es ist nun einmal Fakt, dass viele (heutige) christliche Feste ihren Ursprung im Heidentum haben. Informiere dich einmal darüber.
"Ostern" ist ein Fest, das früher der Göttin "Ostara" geweiht war. Dieses Fest sollte den Frühling ankündigen.
Später dann hat man die Auferstehung Jesu auf diese Zeit gelegt.
Es ist durchaus dein Recht deinen Glauben zu leben und deinen Standpunkt zu vertreten. Allerdings sollte man dabei schon auch die anderen Begebenheiten beachten.

In diesem Sinne schöne Osterfeiertage!

Kathrin

KindGottes
10.04.2009, 17:25
Genau das meine ich damit. Es ist eine Beleidigung aller Christen, wenn unsere Feste von Christusgegnern in den eigenen Reihen als "heidnisch" von ihrem Ursprung her bezeichnet werden. Damit beleidigen soe aber vor allem Gott, wie ein Glaubensbruder aus Georgia mir per Email schrieb. Und ich stimme ihm zu.
Damit soll Gott, die Bibel, das Christentum, einfach alles, ´lächerlich gemacht werden.
Gott Der/Die thront über den Multiversen.
Gott der in diesem Universum 125 000 000 000 Galaxien sieht.
Gott der in diese Galaxie 200 000 000 000 Sonnen sieht.
Gott der unter diesen Sonnen eine Sonne sieht, um die ein Planet kreist, der von halbwegs intelligenten Wesen bevölkert ist, die es aber nicht ganz auf die Reihe kriegen, glücklich zu sein und liebevoll miteinander umzugehen.
Auf diesem Planeten wohnen also rund 7 000 000 000 Menschen.
Ein paar hundert dieser Wesen schauen gelegentlich in ein Religionsforum hinein.
Einige sind der Meinung, dass das Osterfest einen nicht-christlichen Ursprung hat.
Da wurde Der/Die Gott aber sauer!

Lior
10.04.2009, 20:03
Genau das meine ich damit. Es ist eine Beleidigung aller Christen, wenn unsere Feste von Christusgegnern in den eigenen Reihen als "heidnisch" von ihrem Ursprung her bezeichnet werden. Damit beleidigen soe aber vor allem Gott, wie ein Glaubensbruder aus Georgia mir per Email schrieb. Und ich stimme ihm zu.
Damit soll Gott, die Bibel, das Christentum, einfach alles, ´lächerlich gemacht werden.

Ich möchte dich weder beleidigen noch dir deinen Glauben abspenstig machen, wenn du dieser Überzeugung bist, so kann ich es zwar ebenfalls nicht nachvollziehen, da auch meines Wissens nach hier recht glaubwürdige und sehr wahrscheinliche Vermutungen ignoriert werden, da ich aber nicht den Anspruch erhebe „mehr Recht“ zu haben als du, würde ich mich viel eher um deine Sicht bzw. deine Argumente bemühen wollen, in der Hoffnung, dass du uns durch deine Meinung vielleicht etwas bereichern kannst.

Zu erst denke ich ist es wichtig zu fragen, was du als Ausdruck des christlichen Festes siehst und was ggf. als nicht-christliches Beiwerk. Denn vielleicht besteht hier ein Missverständnis, dass du potentiell heidnische Aspekte ganz aus deinem Verständnis von „christliches Fest“ ausklammerst.
Nehmen wir Weihnachten. Ich bin mir sicher, dass du viele Erklärungen kennst woher die Datierung des Festes stammen soll, ebenso wie den eigentlich allgemein angeführten Umstand, dass die frühen Christen kein Weihnachtsfest kannten. Ebenso nehme ich an , sind dir die Ausführungen über die möglichen heidnischen Ursprünge des Tannenbaumes bekannt, oder die Eier bzw. den Hasen zu Ostern. Ich bin mir sicher, das viele andere hier weitere Beispiele beitragen können, die ihrer Meinung nach heidnischen Ursprungs sind.

Es würde ich mich sehr freuen, wenn wir hier eine fruchtbare Diskussion führen könnten und du vielleicht zumindest mir erst einmal erklären könntest, woher diese Bräuche etc. deiner Meinung nach kommen.

LG Kasper

manlovi
10.04.2009, 22:19
Ich denke auch fast jeden Tag daran, wie dankbar ich Jesus bin. aber in der osterwoche und zu Weihnachten ist es besonders intensiv.
Auch ich sehe, das christliche Feiertage zum Schlachtfeld zwischen Gläubigen und Ungläubigen wird, deren Behauptungen lächerlich und unwahr sind.
Wegen des Wetters: Es soll schön werden.

Die Heere sind nicht gleich groß. Manchmal kämpft auch nur einer gegen den feindlichen Riesen - aber mit den Waffen des Herrn.
Die Liebe des Herrn ist ausgegossen in Dein Herz!

KindGottes
11.04.2009, 12:24
Der Weihnachtsbaum sowie Ostehase und Osterei kommen aus dem Schamanismus.
Aber wo ist da denn das Problem?
So war es eben zu Zeit der Christianisierung:
Da wurden schamanische Feste einfach umgemünzt.
Woher stammt die Gestalt des Teufels?
Sie ist Gott Pan und diese Naturreligion wurde auf diese Weise verteufelt.

Des weiteren verstehe ich nicht, dass Christen diese Erkenntnisse (die sie vielleicht nur als Vermutungen ansehen) ärgern?
Sind sie in ihren Glauben gefestigt, so dürfte ihnen dies doch nichts ausmachen.
Macht es ihnen aber etwas aus, so sind sie in ihrem Glauben nicht gefestigt.
In zweiten Falle ist es doch angebracht, den eigenen Glauben so zu vertiefen, dass ihnen das nichts mehr ausmacht.

Jede Ärger über eine Kritik ist immer ein gewisses Eingeständnis der Kritik.
Eine völlig unangebrachte Kritik wird den Menschen, betrifft einen doch auch nicht, sondern lässt einen allenfalls herzlich darüber lachen.

Robert
11.04.2009, 22:18
Der Weihnachtsbaum sowie Ostehase und Osterei kommen aus dem Schamanismus.
Aber wo ist da denn das Problem?
So war es eben zu Zeit der Christianisierung:
Da wurden schamanische Feste einfach umgemünzt.
Woher stammt die Gestalt des Teufels?
Sie ist Gott Pan und diese Naturreligion wurde auf diese Weise verteufelt.

Des weiteren verstehe ich nicht, dass Christen diese Erkenntnisse (die sie vielleicht nur als Vermutungen ansehen) ärgern?
Sind sie in ihren Glauben gefestigt, so dürfte ihnen dies doch nichts ausmachen.
Macht es ihnen aber etwas aus, so sind sie in ihrem Glauben nicht gefestigt.
In zweiten Falle ist es doch angebracht, den eigenen Glauben so zu vertiefen, dass ihnen das nichts mehr ausmacht.

Jede Ärger über eine Kritik ist immer ein gewisses Eingeständnis der Kritik.
Eine völlig unangebrachte Kritik wird den Menschen, betrifft einen doch auch nicht, sondern lässt einen allenfalls herzlich darüber lachen.

Hast recht, das ist wahr. Doch dann frage ich mich warum, eben nicht nur Christen, warum ab einem bestimmten Punkt jeder aus der Haut fährt, manche vielleicht nur auf die höflichen Art aber immerhin?

KindGottes
12.04.2009, 10:10
Hast recht, das ist wahr. Doch dann frage ich mich warum, eben nicht nur Christen, warum ab einem bestimmten Punkt jeder aus der Haut fährt, manche vielleicht nur auf die höflichen Art aber immerhin?
Nun eben dies ist der beste Grund, mal nach sich selbst zu schauen.
Es ist doch immer nur das Ego, das sich verletzt fühlt.