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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : jüdische Weisen



Isaak
10.04.2009, 08:32
oder: Gespräch zwischen Kindern G“ttes mit Kindern Israels.

Einst erschien ein Mal’ach (Engel) der Menschheit und dieser offenbarte ihnen den Wein der Gebote, unterwies und lehrte sie und nannte dies Tora. Heute sagt man, alle Nationen hätten den Mal’ach gehört und damals hätten einige Nationen gesagt, „ja, aber …“ und andre Nationen und Völker, „aber nur wenn … dann ja …“. Also, einige Völker hören ihn und jedes verstand das Seinige. Von uns Juden sagt man und auch wir selbst erzählen, dass wir G“tt selbs hören und als einzige Nation die Tora angenommen haben und diese bis zum heutigen Tag nicht erfüllen konnten und aber, dass ein spezieller Bund zwischen dem Ewigen und Israel erwuchs. Nun trinken Völker Wein und berufen sich auf G“tt und Engel. Der Mal’ach (Engel), welcher damals die Menschheit unterwies und lehrte, soll heute noch nicht zum Schweigen gekommen sein und es sollen heute noch Wenige ihn wahrnehmen und wo sie ihn vernehmen, antworten sie heute noch mit, „ja, aber Jesus ist auferstanden …“ und andere sagen, „aber nur wenn ich glauben darf wie ich G“tt begreife … dann sage ich ja zu dem was ich glaube …“. Wir Juden versuchen den Shabbat zu halten und andere Nationen und Religionen wählen einen Tag um Arbeitsfrei zu haben. Einige unter ihnen denken intensiver an G“tt, an diesem Tag und gehen in sich, oder zu G“ttesdiensten. Wir alle sind Kinder G“ttes. Sind wir alle aber Kinder Israels? Wir Kinder G“ttes, ob Kinder Israels oder Kinder aus anderen Nationen, sind sicher gleich und keiner steht über oder unter dem anderen. Ist es dennoch kein Unterschied die Tora zu leben, oder der Tora etwas hinzuzufügen und dies zu leben? Ist es kein Unterschied den Shabbat zu halten oder den Sonntag G“tt zu schenken? Ist es gut Wein zu mischen? Wer hier zu verstehen glaubt, dass es hier um irgendeine Nähe zu G“tt ginge und es Nationen gäbe welche näher oder ferner bei G“tt wären, zu diesen wollte ich behutsam sagen, „ich fürchte ihr versteht den Mal’ach völlig anders als ich.“ Ich würde mich freuen wenn wir darüber nachsinnen würden.

Der Shabbat und die Tora gehören zu unseren jüdischen Glauben. Christen und Muslime ruhen mit auf unserm Fundament und ich bitte die Teile der gläubigen Nationen darum, sehr vorsichtig am Fundament zu bauen, dabei Herhauszuwerfen was dem Überbau nicht mehr zu dienen scheint und ich bitte darum mehr die alten Baupläne zu studieren ehe man weiter oben auf ausbaut. Und ich bitte darum nicht unwissend auf uns zu treten, denn wir Juden leben noch, versuchen das Fundament zu erfüllen, den Shabbat zu halten, aus der Tora ewiges Leben zu empfangen. Wer am Samstag den Shabbat begeht und Kind aus den Nationen und Kind G“ttes ist, darf das tun und wenn dieser mag dies auch mit uns Juden zusammen. Aber sinnt bitte nach, dass uns Juden vieles als von G“tt anvertraut gilt und von uns recht und schlecht geheiligt wird und das dies, so es als allerwelts anwendbares und veränderbares Heil verwendet wird weh tun kann. Immer wieder feire ich mit Christen den Sonntag. Bin Eingeladen vom hiesigen Priester Ostern als Gast beizuwohnen und wir haben große Freude daran. Ebenso freue ich mich, wenn Nichtjuden am Pessach Teilnahme finden. Aber ich bitte zu überdenken, ob man beides Vermischen, oder auch nur eines von beiden über das andere heben, oder das eine vom anderen als abgelöst verstehen sollte oder könnte.

Jedem also das was er versteht und lebt und vielleicht dennoch sensible Begegnungen zwischen uns Juden und Christen. Danke.


Shalom

Isaak

Isaak
10.04.2009, 14:31
Wie auch immer, ich wünsche allen einen guten Ruhetag, Besinnlichkeiten, Frieden, und einen gutes Miteinander, über alle Grenzen der Religion hinaus und im Ewigen zusammen.

Shalom

Isaak

Robert
11.04.2009, 03:51
oder: Gespräch zwischen Kindern G“ttes mit Kindern Israels.

Einst erschien ein Mal’ach (Engel) der Menschheit und dieser offenbarte ihnen den Wein der Gebote, unterwies und lehrte sie und nannte dies Tora. Heute sagt man, alle Nationen hätten den Mal’ach gehört und damals hätten einige Nationen gesagt, „ja, aber …“ und andre Nationen und Völker, „aber nur wenn … dann ja …“. Also, einige Völker hören ihn und jedes verstand das Seinige. Von uns Juden sagt man und auch wir selbst erzählen, dass wir G“tt selbs hören und als einzige Nation die Tora angenommen haben und diese bis zum heutigen Tag nicht erfüllen konnten und aber, dass ein spezieller Bund zwischen dem Ewigen und Israel erwuchs. Nun trinken Völker Wein und berufen sich auf G“tt und Engel. Der Mal’ach (Engel), welcher damals die Menschheit unterwies und lehrte, soll heute noch nicht zum Schweigen gekommen sein und es sollen heute noch Wenige ihn wahrnehmen und wo sie ihn vernehmen, antworten sie heute noch mit, „ja, aber Jesus ist auferstanden …“ und andere sagen, „aber nur wenn ich glauben darf wie ich G“tt begreife … dann sage ich ja zu dem was ich glaube …“. Wir Juden versuchen den Shabbat zu halten und andere Nationen und Religionen wählen einen Tag um Arbeitsfrei zu haben. Einige unter ihnen denken intensiver an G“tt, an diesem Tag und gehen in sich, oder zu G“ttesdiensten. Wir alle sind Kinder G“ttes. Sind wir alle aber Kinder Israels? Wir Kinder G“ttes, ob Kinder Israels oder Kinder aus anderen Nationen, sind sicher gleich und keiner steht über oder unter dem anderen. Ist es dennoch kein Unterschied die Tora zu leben, oder der Tora etwas hinzuzufügen und dies zu leben? Ist es kein Unterschied den Shabbat zu halten oder den Sonntag G“tt zu schenken? Ist es gut Wein zu mischen? Wer hier zu verstehen glaubt, dass es hier um irgendeine Nähe zu G“tt ginge und es Nationen gäbe welche näher oder ferner bei G“tt wären, zu diesen wollte ich behutsam sagen, „ich fürchte ihr versteht den Mal’ach völlig anders als ich.“ Ich würde mich freuen wenn wir darüber nachsinnen würden.

Der Shabbat und die Tora gehören zu unseren jüdischen Glauben. Christen und Muslime ruhen mit auf unserm Fundament und ich bitte die Teile der gläubigen Nationen darum, sehr vorsichtig am Fundament zu bauen, dabei Herhauszuwerfen was dem Überbau nicht mehr zu dienen scheint und ich bitte darum mehr die alten Baupläne zu studieren ehe man weiter oben auf ausbaut. Und ich bitte darum nicht unwissend auf uns zu treten, denn wir Juden leben noch, versuchen das Fundament zu erfüllen, den Shabbat zu halten, aus der Tora ewiges Leben zu empfangen. Wer am Samstag den Shabbat begeht und Kind aus den Nationen und Kind G“ttes ist, darf das tun und wenn dieser mag dies auch mit uns Juden zusammen. Aber sinnt bitte nach, dass uns Juden vieles als von G“tt anvertraut gilt und von uns recht und schlecht geheiligt wird und das dies, so es als allerwelts anwendbares und veränderbares Heil verwendet wird weh tun kann. Immer wieder feire ich mit Christen den Sonntag. Bin Eingeladen vom hiesigen Priester Ostern als Gast beizuwohnen und wir haben große Freude daran. Ebenso freue ich mich, wenn Nichtjuden am Pessach Teilnahme finden. Aber ich bitte zu überdenken, ob man beides Vermischen, oder auch nur eines von beiden über das andere heben, oder das eine vom anderen als abgelöst verstehen sollte oder könnte.

Jedem also das was er versteht und lebt und vielleicht dennoch sensible Begegnungen zwischen uns Juden und Christen. Danke.


Shalom

Isaak

Vielen Dank Isaak,

ich bemerke bei mir auch, die nur zu menschliche Art, schnell von etwas begeistert zu sein. Nicht das ich jetzt nur ein Jubelchrist bin. Im Gegenteil, gerade vor meiner Zeit als Christ habe ich schlimme Dinge erlebt. Das Christsein hat mir viel des verlorenen ersetzt, aber nicht 1:1. Sondern es hat mir erlaubt wieder ich zu sein. Zu verquer ist man wenn man sich ständig dem Willen anderer Unterordnet und diese bei Launeänderung die eben gefällten Entscheidungen rücksichtslos ändern, plus Konsequenzen. So schnell kommt man oft gar nicht mit. Doch gerade der Glaube an Jesus hat mich freigesetzt wieder ich selbst zu sein. Für viele selbstverständlich, doch für mich nicht.

Ich würde dich da doch fragen in wiefern du die Sensibilität wünscht. Denn auch wenn vielleicht jeder anderer Leser dies erkennt, so bin ich einer der oft Probleme hat, bestimmte Dinge zu erkennen. Besonders Dinge, die ich meistens vermisst habe, bei denen fällt es mir schwer die Ausgewogenheit zu erkennen. Ich habe oft ein ehrliches Problem damit z.B.


von uns recht und schlecht geheiligt wird und das dies, so es als allerwelts anwendbares und veränderbares Heil verwendet wird weh tun kann.

Ich verstehe das schon, als Satz und habe sicher auch eine wage Vorstellung was du meinst. Doch gerade da ist der Stolperstrick. Ich habe es oft genug erlebt, das mich gerade bei solchen Dingen mein "Instinkt/Gefühl" getäuscht hat und es ziemlich daneben war was ich dann gesagt habe. Wäre schön wenn du mir das bitte erklären könntest.

Wegen dem Sonntag. Natürlich ist der Sabbat für euch der Samstag. Doch laut deutschem Gesetz ist nun mal der Sonntag frei, Jesus hat sich dazu gar nicht geäußert und ich persönlich sehe da nicht eine stichhaltige Erklärung. Doch ich akzeptiere eure Sitte des Samstag, meine Befürchtungen sind ehr, das trotz der Gemeinsamkeiten die dann mal wieder wie üblich untern Tisch fallen, gerade die Sache mit dem Sabbat und Sonntag so hochgespielt wird.

Darum finde ich es schön, das du die Einladung zum Gottesdienst annimmst. Ich wünschte der Kontakt zur heimatstadtlichen jüdischen Gemeinde wäre so einfach. Denn wenn ich ehrlich bin, habe ich noch keinen hier in meiner Heimatstadt getroffen, der sich offen als Jude gezeigt hat. Ich weis nicht einmal wie viele es in etwa gibt, sicher weil ich nicht im Stadtzentrum wohne, sondern ehr in einem sogenanntem sozialem Brennpunkt.

Gruß Robert!

Isaak
12.04.2009, 23:17
Lieber Robert,

ich kenne deine Erfahrungen nicht, weder die vor deinem Christsein, noch deine jetzigen. Wenn du es wünschst, können wir gerne einen Dialog weiterführen, aber diesen vielleicht über die Funktion „Privat Nachrichten“, oder wir wenden uns hier dem Thema und Thread „jüdische Weisen“ zu, oder wir tauschen und Themenbezogen in anderen Thread’s aus.

Sensibel dürfen wir alle zueinander sein und zwar immer mit überdenken, in wie weit wir einander sogar ungewollt verletzen könnten. Im Zusammenhang mit Shabbat und Sonntag, dürfen wir auf jahrtausende Entwicklungen zurück schauen, in denen die Trennung vom Christlichen und Jüdischen sehr hart und blutig vollzogen wurde und eine Rückbesinnung auf jüdische Bräuche und Gebote, von christlicher Seite, bedarf wenigstens auch ein Bewusstsein und Bemühen zur Verständigung zwischen heutigen Christen und Juden. Ein bloßes Zurückbesinnen und Erkennen von christlichen und jüdischen Gemeinsamkeiten reicht einfach nicht.

Wir Juden sind einerseits nicht missionierend und in Deutschland sehr zurückhaltend. Die dir heimatstadtliche jüdische Gemeinde darfst du, bei Interesse, sicher gerne aufsuchen und du solltest nicht erst auf eine Einladung warten. Allerdings solltest du dich auf solch einen Besuch gut vorbereiten.

jüdische Weise:

Wer aus einem Brunnen Milch schöpfen will, der muss erst viele Kühe melken und verdirbt aber den Brunnen schon beim Füllen des Brunnens mit Milch.

Shalom

Isaak

Robert
13.04.2009, 17:36
Hallo Isaak,

Danke für deine Antwort, werde demnächst vermehrt die PN benutzen, bei Fragen. Danke.

Gruß Robert!

Isaak
14.04.2009, 13:02
Einst, vor 3000 Jahren, lehrte ein Weiser das was er vom Ewigen glaubte verstanden zu haben. Vor 2500 Jahren gerieten Nachfolgende Rabbi in Widersprüche und es entstanden mehrere Richtungen der Interpretationen dessen was der erstere Weise lehrte. Nach 2000 Jahren gerieten diese verschiedenen Richtungen in Streit und trennten sich. Nach 1800 Jahren zweigte sich eine Richtung aus der rabbinischen Richtung völlig ab. Und wer will es beklagen, in allen Richtungen leben einige, welche mit ihrem Leben behaupten, die wahre Lehre verstanden zu haben und diese gerecht, unfehlbar wahr lehren zu können.

Da erschien Enoch und sprach, „Die Wahrheit ist größer als eure Vernunft und euer Herz fassen kann und noch größer ist der Ewige, denn ER ist in euch gleicherweise wie ER auch überall und nirgendwo nicht nicht ist.“

Aber die Richtungen stritten weiter und man könnte meinen keiner hat Enoch gehört.

Shalom

Isaak

Jungtroll
14.04.2009, 13:07
wer is enoch

Isaak
14.04.2009, 13:15
Lieber Jungtroll,

חנוך ‎Enoch, Christen schreiben auch Henoch sollte man nicht verwechseln, denn es gibt einmal den Enoch, den Sohn קין Kain’s und am meisten wird, wenn man von Enoch schreibt und spricht vom ältesten Sohn Jered geschrieben, gesprochen und philosophiert.

Lies dazu: Gen 5,18-24

lehit

Isaak

Jungtroll
14.04.2009, 13:22
danke und wie is das wenn der erscheint dan als gespenst oder wie mus ich mir das vorstelen und die stritten weiter und waren nicht verwundert oder meinst du mit erscheinen das der noch lebte und zu besuch vorbei ging

Isaak
14.04.2009, 13:43
Lieber Jungtroll,

die „Weise Enoch“ ist eine Geschichte, eine Metapher, einem Gleichnis gleich und entspricht nicht etwas was geschehen ist oder geschehen wird.

Man könnte daraus lesen, dass wir alle (mich mit dazu gerechnet) nicht Recht haben und dennoch irgendwie Träger von Teilen der lebendigen Wahrheit sind. Das bedeutet, dass du für dich selbst Recht hast und wir alle für uns selbst Recht haben und wir mal mehr und mal weniger in Streit geraten, aber nie einer von uns den anderen das eigene Recht überstülpen sollte.

Shalom

Isaak

Isaak
02.12.2009, 21:10
Du brauchst das Werk nicht zu vollenden, aber Du solltest nie aufhören es zu versuchen.

alte Weiheit vom Rabbi Yeshua Binnui

Fisch
03.12.2009, 07:02
Danke fürs ausgraben.

Als ich vor zwei Tagen noch Zeit hatte zum nächsten vereinbarten Termin zu kommen, ging ich in die Stadtbiliothek und schaute was an Jüdischer Literatur dort stand. Viel war es wahrlich nicht, aber mir fiel ein Werk in die Hand und ich setzte mich damit auf die Seite und begann zu lesen. Es handelte sich um das Buch von Gorion, Emanuel bin - Geschichten aus dem Talmud. Da ich nicht Mitglied dieser Bibliothek bin, musste ich es wieder ins Regal zurück stellen :( ohne dass ich weiter darin die Geschichten/Weisheiten lesen konnte.

Ich bin immer wieder dankbar über Rabbinische Weisheiten die wir hier an diesem Ort zu lesen bekommen. Sie beschäftigen mich über das Lesen hinaus und ich nehme vieles mit in meine Gedankenwelt.

LG
Fisch

Fisch
03.12.2009, 07:04
Wenn ein Eisen stumpf wird ...

Einem der Jünger des Rabbi Simeon ben Jochai widerfuhr es, daß er alles vergaß, was er gelernt hatte. Da begab er sich unter Tränen auf den Friedhof, wo der Meister begraben lag, und wie er so bitter weinte, verfiel er in Schlaf. Im Traume aber sah er seinen Meister, der sprach zu ihm: Wirf drei Steine auf mich, und ich komme zu dir.

Der Jünger suchte einen Traumdeuter auf und erzählte ihm die Begebenheit. Da sagte der Deuter: Wenn du künftig jeden Abschnitt, den du lernst, dreimal laut wiederholst, so kommt dein Wissen wieder zu dir zurück und bleibt bei dir.

"Wenn ein Eisen stumpf wird, muß mans mit Macht wieder schärfen."

Midr. Kohelet r. 10,10

Isaak
03.12.2009, 12:37
danke für's Antworten

Die Weisheit ist ein Baum des Lebens für jene, die sich an ihr festhalten.

Shir Hasirim / Hoheslied 3,15 (christl, Sprüche 3,15)

Isaak
04.12.2009, 15:56
Es wird nicht eher hell, bis es nicht ganz dunkel geworden ist.

alte Weiheit vom Rabbi Yeshua Binnui

Isaak
05.01.2010, 08:10
Rabbinische Weisheiten stammen nicht von Rabbanim, genausowenig wie Wasser nicht aus dem leeren oder vollem Wasserschlauch stammt.

Auch die Quellen machen das Wasser nicht nässer.

Der sehr Durstige bemüht sich nicht um Herkunft und Qualität des Wassers, der Weise aber schon.

Wissen muss nicht weise sein und weise ist zu wissen was weise ist.

Nicht der Rabbi ist weise, sondern der welcher ihm lauscht und darin die Quelle der Quellen schmeckt. Der Durst und die Zunge sind aber das Deinige.

Shalom

Isaak

Isaak
21.03.2010, 10:17
Einst saß ein Rabbe und sein Schüler auf dem Golan, am See und es war so windstille, dass der See glasklar und glatt siegelte. Der Schüler fragte seinen Meister, „Was ist wahr Meister, das über dem See zu sehende, das auf dem See gespiegelte, oder die unsichtbaren Tiefen im See?“ Der Schüler glaubte eine sehr kluge Frage gestellt zu haben und hatte schon eigene Antworten in seinem Ohr, welche im süß säuselten, alles ist wahr und nichts davon. Der Rabbe schwieg lange und begann genau in dem Moment an Flöte zu spielen, als ein Windhauch über den See strich. Danach wurde es wieder still und glatt. Nach einem weiteren Schweigen hob der Rabbe an zu sprechen, „Welcher Ton aus meiner Flöte wahr der Wahrheit am nächsten?“ Der Schüler Antwortete freudig, „Keiner und alle!“ „Falsch!“, entgegnete der Rabbe. „Wahrheit ist allein Dein Wahr Nehmen und Sein“ Der Rabbe zitierte einige Stellen der Tora, und erläuterte an Hand des Talmuds, was wahr ist und mahnt seinen Schüler nicht zwischen Worten, Deutungen und Auslegungen verloren zu gehen und wahr zunehmen was wahr ist.

Shalom
Isaak

Fisch
21.03.2010, 10:31
.....und erläuterte an Hand des Talmuds, was wahr ist und mahnt seinen Schüler nicht zwischen Worten, Deutungen und Auslegungen verloren zu gehen und wahr zunehmen was wahr ist.


Das ist mir in den letzten zwei Jahren für mich sowas von klar geworden. Freut mich, dass es deine Geschichte so deutlich ausdrückt.

Gruß
Fisch

anonym002
14.05.2010, 13:50
Rabbinisches Gleichnis:

Ein kleiner Vogel erhob sich in die Lüfte und setzte sich auf das Dach eines sehr hohen Hauses. Doch der Vogel bleibt auch da immer noch klein.




Alef

anonym002
24.04.2011, 19:06
Warum wurde der Mensch am letzten Tage erschaffen?

Damit man ihm, wenn ihn der Stolz packt, sagen kann: "Die Mücke ging dir in der Schöpfung voraus."

Talmud



Alef

anonym002
24.04.2011, 19:30
Jüdisches Sprichwort:

Man kann zwischen zwei Broten Hungers sterben


Was bedeutet es?
Alef

˙(ʇsı ɐp ʇɥɔıu ɥɔou ǝnǝu sɐp pun ʇsı uǝƃuɐƃǝƃsnɐ ʇoɹq ǝʇlɐ sɐp uuǝʍ)

Jungtroll
25.04.2011, 00:36
vieleicht wen man sich nicht entscheiden kan ob man das linke oder rechte brot zuerst ist und in der zwischenzeit an hunger stirbt

anonym002
01.09.2012, 18:12
Äusserer Freund und innerer Verräter….

Aus einer Eisenschmiede fuhr ein mit neugehämmerten Äxten beladender Wagen durch den nahegelegenen Wald. Die Sonne glänzte auf dem Stahl, und die Bäume des Waldes erzitterten ob der Erscheinung.
„Wer wird vor ihnen bestehen? Diese Eisen fällen uns alle!“ So klagte ihr Angstgeräusch.

Aber eine bejahrte Eiche rief ihnen zu: „Fürchtet nichts! So lange keiner von euch diesen Äxten Stiele leiht, kann euch ihre Schärfe nicht schaden“.

D. Friedländer

poetry
06.09.2012, 18:40
Ich möchte, wenn dies auch OT ist, an den Ersteller dieses Threads erinnern.

ich denke gern an die "Gespräche" mit ihm hier im Forum, per PN und Chat, auch an seinen "Ordnungssinn" bzgl. Foren und Themen.

anonym002
17.03.2013, 20:00
Er suchte die Esel

Fritz Mauthner, der bekannte Kritiker, befand sich einmal auf einer Fahrt in Gesellschaft von drei Studenten. Da Mauthner in einem Buche las, ohne sich im geringsten um seine Mitfahrer zu kümmern, noch auf ihre höhnischen Bemerkungen einzugehen, beschlossen die drei Studenten, ihn folgendermaßen zu begrüßen:
Der Erste: "Guten Tag, Vater AbrahamI"
Der Zweite: "Guten Tag, Vater Isaak!"
Der Dritte: "Guten Tag, Vater Jakob!"

Mauthner blickte auf, lächelte und sprach: "Sie irren sich, meine Herren. Ich bin nicht Vater Abraham. Ich bin auch nicht Isaak oder Jakob. Ich bin Saul, meine Herren, der von seinem Vater ausgeschickt worden war, die Esel zu suchen'. Und ich hätte nie gedacht, daß ich sie so schnell finden würde!"

&esel

anonym002
30.03.2013, 16:38
.

Einmal kam eine Frau zu einem berühmten amerikanischen Rabbiner und fragte, ob sie bei der Seder den Wein gegen Milch austauschen könne. Sie wäre so arm, dass sie sich den Wein für die Pessach – Seder nicht leisten kann.

Der Rabbi überlegte, gab ihr 300 Dollar bar auf die Hand und sagte zu ihr, dass sie von dem Geld Wein kaufen solle. Überglücklich ging die Frau heim.

Die Ehefrau des Rabbis fragte ihren Mann, warum er der Frau soviel Geld gegeben habe. Weniger hätte doch vollkommen für den Weinkauf gereicht.

Der Rabbi antwortete seiner Frau, dass man auch sehen muss, was hinter die Fassade der Menschen vorgeht. Natürlich hätte eine geringere Summe für den Weinkauf ausgereicht, doch die Frau wollte bei der Seder den Wein durch Milch ersetzen. Heißt, sie hatte auch kein Fleisch zu essen (Milch und Fleisch dürfen nicht zusammen verzehrt werden), nur war sie zu beschämt auch das zu erwähnen. Von den 300 Dollar kann sie sich nun eine gesamte Seder leisten.


Viele Menschen erzählen nur einen kleinen Teil von den Problemen, die sie wirklich haben und der Zuhörer sollte imstande sein, auch hinter die Kulissen zu schauen.

http://hamantaschen.wordpress.com/2013/03/18/eine-wahre-geschichte-zu-pessach/

Zukunft
30.03.2013, 16:54
.

Einmal kam eine Frau zu einem berühmten amerikanischen Rabbiner und fragte, ob sie bei der Seder den Wein gegen Milch austauschen könne. Sie wäre so arm, dass sie sich den Wein für die Pessach – Seder nicht leisten kann.

Der Rabbi überlegte, gab ihr 300 Dollar bar auf die Hand und sagte zu ihr, dass sie von dem Geld Wein kaufen solle. Überglücklich ging die Frau heim.

Die Ehefrau des Rabbis fragte ihren Mann, warum er der Frau soviel Geld gegeben habe. Weniger hätte doch vollkommen für den Weinkauf gereicht.

Der Rabbi antwortete seiner Frau, dass man auch sehen muss, was hinter die Fassade der Menschen vorgeht. Natürlich hätte eine geringere Summe für den Weinkauf ausgereicht, doch die Frau wollte bei der Seder den Wein durch Milch ersetzen. Heißt, sie hatte auch kein Fleisch zu essen (Milch und Fleisch dürfen nicht zusammen verzehrt werden), nur war sie zu beschämt auch das zu erwähnen. Von den 300 Dollar kann sie sich nun eine gesamte Seder leisten.


[Viele Menschen erzählen nur einen kleinen Teil von den Problemen, die sie wirklich haben und der Zuhörer sollte imstande sein, auch hinter die Kulissen zu schauen.]



Aber um dazu im Stande zu sein,muß man richtig zuhören und seinen Nächsten lieben wie sich selbst.

anonym002
03.04.2013, 19:28
Sieh nicht auf den Krug, sondern auf das, was darinnen.


© Talmud »Lehre«, Sammlung der Gesetze und religiösen Überlieferungen des Judentums nach der Babylonischen Gefangenschaft

anonym002
19.05.2013, 17:17
Ein kleiner Junge ging zu seinem Rabbi und fragte ihn spitzbübisch:
“Ich gebe Dir 100 Schekel, wenn Du mir sagst, wo Gott wohnt“.

Der Rabbi antwortete ihm:
“Und ich gebe Dir 200 Schekel, wenn Du mir sagst wo ER nicht wohnt“.

anonym002
05.10.2013, 08:51
DIE WELT GEHT IHREN GANG.


Die Philosophen stellten an die Ältesten der Juden zu Rom die folgende Frage: Wenn euer Gott dem Götzendienst so feind ist, warum hebt er ihn nicht auf? Die Ältesten gaben zur Antwort: Beteten die Heiden zu einem Ding, dessen die Welt nicht bedarf, Gott würde es auf der Stelle vernichten. Aber siehe da, sie beten die Sonne, den Mond, die Sterne und die Planeten an, und sollte Gott um der Narren willen seine Welt zerstören?! Nein, er läßt die Welt so, wie sie eingerichtet ist, und die Toren, die ihren Wandel verderben, werden dereinst Rechenschaft darüber abzulegen haben.

Dazu ein Gleichnis: Ein Mann hat einen Scheffel Weizen gestohlen und das Korn als Saatkorn verwandt - sollte Gott nun diesen Samen nicht aufgehen lassen?! Nein, die Welt geht ihren Gang wie eh und je, über die Schuldigen aber ergeht das Gericht.

Ein anderer Fall: Ein Mann hat seines Nächsten Weib beschlafen - sollte Gott sie nun nicht schwanger werden lassen?! Nein, die Weltordnung bleibt, wie sie gewesen ist, nur die Übeltäter verwirken ihre Strafe.

Geschichten aus dem Talmud, Insel: Frankfurt am Main 1985

Nachdenklich
05.10.2013, 13:09
Wie Gott liebt

Rabbi Schlomo sprach: "Ach, könnte ich doch den grössten Zaddik* so lieben, wie Gott den grössten Bösewicht!" (aus Die Erzählungen der Chassidim von Martin Buber)

*Zaddik = Führer einer chassidischen Gemeinschaft, "...denn die Zaddikim sind der Gotteswagen."

anonym002
06.10.2013, 19:21
Jeder einzelne soll sich sagen: Für mich ist die Welt erschaffen worden, daher bin ich mit verantwortlich.

Talmud Bavli
&blume

anonym002
12.10.2013, 19:57
„Seine Hand wird gegen jeden sein, und die Hand aller wird gegen ihn sein ...“ (Genesis 16:12).


Ein Chassid, ein gelehrter und gebildeter Mann, beklagte sich einmal bei Rabbi Menachem Mendel von Lubawitsch: „Rebbe, der ganze Beit Hamidrasch (Lehrsaal) trampelt auf mir herum! Niemand hört auf mich. Alle tun das genaue Gegenteil dessen, was ich ihnen rate!“

Der Rebbe antwortete: „Du breitest dich im ganzen Beit Hamidrasch aus. Einerlei, wohin die Leute gehen, sie müssen auf dir herumtrampeln!“


Chabad.org


Nur wer sich ins Schneckenhaus verkriecht, wird nicht konfrontiert.

anonym002
14.10.2013, 20:42
Ein Narr fragt einen Weisen:
„Seit wann ist G'tt?"



Der spricht:
„Das läßt sich nicht beweisen;
Sag mir, wann war er nicht?"


jüdischer Spruch

anonym002
20.10.2013, 20:00
GOTTES ORT

Ein Heide fragte einmal den Rabban Gamliel: An welchem Orte befindet sich Gott?

Der Lehrer erwiderte: Das weiß ich nicht.

Da sagte der Heide: Ist das eure Weisheit? Ihr betet zu ihm Tag für Tag und wißt nicht, wo er weilt?

Rabban Gamliel sagte darauf: Du hast mich um etwas gefragt, was einen Weg von dreitausendfünfhundert Jahresreisen* von mir entfernt ist; laß mich also dich zuerst fragen nach einem Ding, das bei dir ist, bei Tage und bei Nacht.

Der Heide sagte: Frage mich.

Da fragte der Rabbi: Die Seele, die in dir ist, wo ist sie? Sage mirs!

Der Heide antwortete: Das weiß ich nicht.

Midr. Tehillim 103,5 (gekürzt)

Provisorium
20.10.2013, 21:01
Schön!

anonym002
22.10.2013, 18:28
Ich höre oft das Argument, es müsse einen G-tt geben – weil die Schöpfung so gut geplant sei, müsse es ein Planer existieren. Das Gehirn des Menschen ist beispielsweise so komplex, dass es jemand geschaffen haben muss; also muss G-tt existieren. Das ergibt Sinn, aber mit der gleichen Logik kann ich fragen: Wer erschuf G-tt?

Antwort!
Die Frage lässt sich mit einigen logischen Schritten beantworten:

Vor der Schöpfung war nur G-tt. Sonst nichts. Wenn wir sagen, G-tt sei der Schöpfer, meinen wir nicht nur, dass er feste Gegenstände wie Planeten, Bäume und Erdferkel erschaffen hat. Wir meinen damit, dass er alles erschaffen hat. Alles, was Sie sich vorstellen können, jede einzelne Existenz auf jeder Ebene und in jeder Dimension war einst nicht, und G-tt erschuf sie.

Das heißt, dass G-tt sogar Ideen erschuf. Er erschuf nicht nur das konkrete Universum aus Gasen, festen Körpern und Flüssigkeiten; er erschuf auch alle abstrakten Wirklichkeiten wie Liebe, Güte, Sinn und Logik. Diese Ideen existieren nicht, bevor er sie erschuf.

Eine Idee, die G-tt einführte, ist die Idee der Schöpfung. Von G-tt kommt die Idee, dass man etwas aus nichts machen kann. Die Idee, dass etwas einen Anfang hat, einen Punkt, an dem es zu existieren begann, stammt ebenfalls von G-tt. Diese Idee gab es vorher nicht. So wie es keine Bäume gab, ehe G-tt den ersten Baum erschuf, so gab es auch keinen Anfang, ehe G-tt den ersten Anfang erschuf.

Die Frage beruht also auf einer falschen Voraussetzung. Sie können nicht fragen: „Wer erschuf G-tt?“, weil bereits die Idee einer Schöpfung G-ttes Idee war. So etwas wie eine Schöpfung gab es nicht, bevor G-tt sie erschuf. Der Erste, der eine Karikatur zeichnete, war natürlich selbst keine Karikatur, und so ist auch G-tt, der die Idee der Schöpfung erschuf, selbst kein Geschöpf.

G-tt, der Schöpfer, ändert sich nie. Er ist immer der gleiche, er war immer und wird immer sein. Menschen, geschaffene Wesen, bleiben nicht gleich. Wir waren einst nicht; wir wurden geschaffen, und wir werden eines Tages nicht mehr sein. Darum sind Menschen etwas Besonderes. Weil Geschöpfe wie Sie und ich die Macht haben, sich zu ändern. Es ist also ein Geschenk, Mensch zu sein.

von Aron Moss ...

anonym002
27.10.2013, 10:34
Zuerst war Eins. Es gab keinen Frieden, weil es nichts gab, mit dem Frieden geschlossen werden müßte. Es gab nur Eins.

Dann gab es Zwei. Es gab Vielfalt. Von diesem Zeitpunkt an breitete sich ein unendlicher Mißklang des Konflikts in alle Richtungen aus, der niemals enden sollte. Und am dritten Tag schuf G-tt Frieden.

Frieden ist nicht Gleichförmigkeit. Frieden bedeutet nicht, daß alle gleich denken. Frieden entsteht dann, wenn Vielfalt sich einer höheren Einheit bewußt wird.


DEN HIMMEL AUF DIE ERDE BRINGEN
Die Weisheit des Rabbi Schneerson aus New York

Fisch
28.10.2013, 23:26
Sehr weise Alef - Schneerson lese ich immer gerne. Da ich im Moment kaum noch in Büchern lese (aus Zeitmangel) bin ich umso dankbarer, wenn ich solche kurzen aber Aussagekräftigen Sachen lesen kann - dankeschön fürs posten Alef.

anonym002
29.10.2013, 18:03
Tja, wo steckst du auch nur, Fisch?


Sei lieb gegrüsst.....

Fisch
29.10.2013, 19:25
Bin doch hier :)

anonym002
29.10.2013, 19:27
Als Elia König Chizkia über den himmlischen Ratschluß in Kenntnis setzte, daß er sterben müsse, antwortete der König: «Ich halte mich an eine Tradition meines Ahnherrn David, daß du selbst dann nicht versäumen sollst, um Gnade von Oben zu bitten, wenn das Schwert bereits gezogen ist und über deinem Nacken schwebt.»

Es gibt Hoffnung, und es gibt Vertrauen in G-tt -und beides sind zwei unterschiedliche Haltungen.

Hoffnung ist, wenn es etwas gibt, woran man sich festhalten kann, den Schimmer einer Chance. Der Ertrinkende wird, wie es heißt, auch noch nach einem Strohhalm greifen im Bemühen, sein Leben zu retten. Vertrauen in G-tt ist, wenn es nichts mehr zu hoffen gibt. Das Urteil ist gefällt und besiegelt. Das Schwert ist über deinem Nacken gezogen. Nach den Gesetzen der Natur gibt es keinen Ausweg mehr.

Aber der Eine, der das ganze Bühnenspiel dirigiert, braucht keine Requisiten.



DEN HIMMEL AUF DIE ERDE BRINGEN
Die Weisheit des Rabbi Schneerson aus New York


Und so kann man dem Ewigen vertrauen, und nicht nur einfach hoffen, da ER gnädig, barmherzig und von grosser Huld ist ……

anonym002
30.10.2013, 19:17
Wir warten nicht auf irgendeine großartige Offenbarung von oben, um uns vor unserer Unfähigkeit als Hüter dieser Erde zu retten und alles in Ordnung zu bringen. Wir warten statt dessen darauf, die Sonne über allem, was wir getan haben, aufgehen zu sehen und die Früchte unserer Arbeit zu betrachten, wenn die Dunkelheit vergeht.

DEN HIMMEL AUF DIE ERDE BRINGEN
Die Weisheit des Rabbi Schneerson aus New York

anonym002
07.11.2013, 20:01
Ich glaube an die Sonne, auch wenn sie nicht scheint.
Ich glaube an die Liebe, auch wenn ich sie nicht spüre.
Ich glaube an Gott, auch wenn ich ihn nicht sehe.

Jüdische Inschrift im Warschauer Ghetto

anonym002
05.12.2013, 19:58
Überall

Der Rabbi von Kobryn lehrte:


Gott spricht zum Menschen wie er zu Mose sprach: „Tue deine Schuhe von deinen Füssen!“ – Tue die Gewöhnung ab, die deinen Fuss umschliesst und du wirst erkennen, dass der Ort auf dem du eben jetzt stehst, heiliger Boden ist. Denn es gibt keine Wesensstufe, auf der man nicht überall und allezeit Gottes Heiligkeit finden könnte.


Aus: Das Verborgene Licht, Martin Buber

anonym002
16.12.2013, 20:11
Ein geiziger Mensch ist wie ein gemästeter Ochse:
Sein Fett wird er erst hergeben, wenn man ihm sein Leben nimmt.

Jüdisches Sprichwort