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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz



albi2000
12.04.2009, 06:48
&buch&buch&buch

Lukas berichtet, dass Jesus sah, wie der Satan wie einen Blitz vom Himmel fiel.(10.18)

Hier habe ich einmal eine etwas andere Version gefunden, die vielleicht etwas logischer sein könnte, als das Christentum, das in ein paar hundert Sekten zersplittert ist. Es ist jedoch so, dass der Mensch nur das jenige verkraften kann, zu dem sein geistiger Evolutionsstand reicht.

Hier nur einige Kernsätze der Geisteslehre aus: Informationsblatt Nr. 3/1991 Geistige Loge Zürich.

Es gibt nur einen Gott. Christus ist Gottes, aus ihm selbst heraus geschaffenes Geistesgeschöpf und Ebenbild. Gott wie auch Christus vereinen in sich das männliche und das weibliche Prinzip. Gott salbte Christus zum König aller vernunftbegabten Geschöpfe.
Gott und Christus riefen vor urdenklichen Zeiten zuerst drei Erzengelpaare ins Dasein. Alle weiteren Engel stammen durch geistige Zeugung von den ersten drei Engelpaaren ab. Nach unendlichen Zeiten himmlischer Glückseligkeit wurde der Sinn Luzifers, des ersten Erzengels, hochfahrend. Er wollte an Stelle von Christus König des göttlichen Reiches werden. Gott reagierte nicht sofort. Er wartete zunächst Millionen von Jahren zu. Luzifer liess jedoch nicht von seinem Treiben ab. Nun griff Gott ein. Er verstiess Luzifer und seinen Anhang - Luzifer hatte den dritten Teil der Engel für sich gewinnen können - in die Hölle. Das geschah vor Milliarden von Jahren.
Mit den Engeln wurden auch die Menschen in die Hölle gestürzt; denn wir Menschen sind nach der Ansicht von "Pro Beatrice" gefallene Engel.
(Endlich) erbarmte sich Gott jedoch der Abtrünnigen. Er schuf durch Christus das materielle Weltall und darin, als Bewährungsfeld für reuige Abgefallene, unsere Erde. Noch blieb jedoch die Herrschaft Luzifers ungebrochen, und die reuigen Seelen mussten immer wieder in stetem Kreislauf ins Totenreich zurückkehren. Der Zugang zum Himmel blieb ihnen nach wie vor verschlossen.
Der Weg, auf dem die Abgefallenen in Gottes Reich zurückkehren können, musste zuerst freigelegt werden. Christus selber übernahm die schwere Aufgabe. Er eroberte im Anschluss an seinen Kreuzestod die Hölle, und er selber überwältigte persönlich seinen Widersacher Luzifer. Die Mitglieder von "Pro Beatrice" sehen in diesem Sieg Christi und der damit verbundenen Erlösung "das Letzte Gericht am Jüngsten Tag". Der "Jüngste Tag" liegt nach ihrer Meinung also bereits fast zwei Jahrtausende zurück.
Worin besteht die Erlösung für diejenigen, die bereit sind, Christus zu folgen? In den "Kernsätzen der Geisteslehre" heisst es:
"Seit Christi Erlösungstat kehren verstorbene Menschen nicht mehr wie vordem in Luzifers Totenreich zurück, sondern sie dürfen in Bereiche der Geisteswelt Gottes und Christi eingehen". Es handelt sich aber nicht um die bedingungslose Aufnahme des verlorenen Sohnes durch den Vater gemäss Lukasevangelium 15,11 ff. und auch nicht um die göttliche Gerechtsprechung des Sünders allein durch den Glauben an Jesus Christus, von der Paulus im Römerbrief Kap. 3 so eindrücklich spricht. Nach den Vorstellungen der "Geisteslehre" hat Christus vielmehr verschiedene Geistesebenen mit zahlreichen Stufen geschaffen. Nur wer (selber) sämtliche Aufstiegsstufen bewältigt hat und dadurch geläutert worden ist, kehrt im Himmel an seine angestammte Stätte von einst zurück.
Es ist keine volle Erlösung, die "Pro Beatrice" lehrt. Christus hat zwar durch die Überwindung Luzifers den Weg hinein in Gottes Reich freigelegt. Aber das "Verschulden am Abfall(!) und das Unrecht, das wir unseren Mitmenschen willentlich zufügen", muss der Mensch nach dieser "Geisteslehre" selber wieder gutmachen. Bis der Wiederaufstieg geschaffen ist, braucht es wiederholte Menschwerdungen. Aber "in einigen Milliarden Jahren" werden alle einst Abgefallenen durch mehrfache Erdenleben hindurch ins Reich Gottes der Glückseligkeit heimgekehrt sein. Als letzter wird auch Luzifer dorthin zurückkehren.
Oswald Eggenberger, 1991

http://www.geistigeloge.ch/

http://www.relinfo.ch/glz/index.html

Fisch
12.04.2009, 06:59
Schöne Märchenstunden albi.

&bett

Lior
12.04.2009, 08:30
&buch&buch&buch

Lukas berichtet, dass Jesus sah, wie der Satan wie einen Blitz vom Himmel fiel.(10.18)

Hier habe ich einmal eine etwas andere Version gefunden, die vielleicht etwas logischer sein könnte, als das Christentum, das in ein paar hundert Sekten zersplittert ist. Es ist jedoch so, dass der Mensch nur das jenige verkraften kann, zu dem sein geistiger Evolutionsstand reicht.




Mal von dem Glaubenskonstrukt von Pro Beatrice abgesehen (dem ich nicht mehr oder weniger Rechte einräumen würde wie den meisten anderen) - ist es nicht etwas widersprüchlich zu sagen, dass diese Variante vielleicht etwas logischer ist denn das Christentum mit seinen Sekten. Inwiefern man bei solchen Fragen von "Logik" und der Notwendigkeit einer geistigen Evolution sprechen kann, will ich jetzt mal dahingestellt lassen, aber mit welcher Begründung erklärst du den von dir dargestellten Kontrast zum Christentum, wenn dieses Konstrukt (das von Pro Beatrice) letztlich selbst ein (Sekten)ableger des Christentums darstellt? Das verwirrt mich ein wenig.

KindGottes
12.04.2009, 10:08
Es steht natürlich jedem Menschen frei, an die Existenz eines Teufels zu glauben.
Ich sehe darin nichts Heilsames.

anonym002
12.04.2009, 20:24
Hmm, ....

da will jemand sozusagen vom Glauben der ersten Christen erzählen (gemäss Link), und doch nimmt man dann das Wort Luzifer in den Mund, was nun aus einer ganz anderen Welt, der römischen Mythologie entstammt und nichts mit dem „jüdischen“ Glauben der ersten „Christen“ gemeinsam hat.

Irgendwie scheint die Logik da auf der Strecke geblieben sein .......


Lehit

Alef

albi2000
13.04.2009, 11:30
Mal von dem Glaubenskonstrukt von Pro Beatrice abgesehen (dem ich nicht mehr oder weniger Rechte einräumen würde wie den meisten anderen) - ist es nicht etwas widersprüchlich zu sagen, dass diese Variante vielleicht etwas logischer ist denn das Christentum mit seinen Sekten. Inwiefern man bei solchen Fragen von "Logik" und der Notwendigkeit einer geistigen Evolution sprechen kann, will ich jetzt mal dahingestellt lassen, aber mit welcher Begründung erklärst du den von dir dargestellten Kontrast zum Christentum, wenn dieses Konstrukt (das von Pro Beatrice) letztlich selbst ein (Sekten)ableger des Christentums darstellt? Das verwirrt mich ein wenig.

Du redest da von Christentum, was ist das? Das kann man gar nicht beschreiben, weil es Hunderte Sorten davon gibt, oder denkst du dabei nur an deinen Prediger? Angenommen, pro Beatrice hätte Recht, so wäre es gerade umgekehrt, Benedikt, Luther und alle andern wären dann Sektenableger von der geistigen Loge. Es könnte sein, dass diese Botschaft in den heiligen Schriften nur sehr entstellt und verfälscht überliefert wurde. Daher die Zersplitterung. Auserden hortet der Vatikan noch viele geheime Bücher, daher gibt er ja auch einen Index heraus, welche die Katholiken nicht lesen dürfen. Diese Variante scheint mir auch viel logischer.

Lior
13.04.2009, 16:13
Du redest da von Christentum, was ist das? Das kann man gar nicht beschreiben, weil es Hunderte Sorten davon gibt, oder denkst du dabei nur an deinen Prediger?


Lieber Albi, ich glaube du irrst dich da ein wenig. Nicht ich habe DAS Christentum zur Sprache gebracht, sondern du und zwar in einer Formulierung, die für mein Empfinden eine Trennlinie zwischen ProBeatrice und dem Christentum suggeriert, die es in der Form ja nicht gibt. Denn die Formulierung „logischer] als das Christentum“ könnte ich (in Ermangelung einer eigenen sich auf Christus berufenden Tradition) ja noch auf die kirchliche Form beziehen, aber mit dem Zusatz „das in ein paar hundert Sekten zersplittert ist“ impliziert, dass ProBeatrice nicht „dazugehört“. Zumindest ich verstehe also deine Ausführung zu ProBeatrice nicht als eine Variante DES Christentums, sondern als Variante ZUM Christentum. Und das ist inhaltlich nun ja leider nicht korrekt.


Angenommen, pro Beatrice hätte Recht, so wäre es gerade umgekehrt, Benedikt, Luther und alle andern wären dann Sektenableger von der geistigen Loge.


Hm, natürlich ist es gut möglich, das Beatrice recht haben kann, ich dürfte mir da auch kein Urteil erlauben selbst wenn ich es könnte und wollte. Aber da Luther & co. Vor Beatrice existierten, wären sie wohl kaum ein Sektenableger von der geistigen Loge, es sei denn in der Biologie hätte sich mit der Umkehrung der Reihenfolge von "Stamm" und "Ableger" etwas grundlegend geändert. *g*



Es könnte sein, dass diese Botschaft in den heiligen Schriften nur sehr entstellt und verfälscht überliefert wurde. Daher die Zersplitterung. Auserden hortet der Vatikan noch viele geheime Bücher, daher gibt er ja auch einen Index heraus, welche die Katholiken nicht lesen dürfen.


Selbstverständlich hast du recht. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie schriftlich überlieferte Botschaften in ihrem Sinn entstellt werden – wenn man dies nicht bereits als Unmöglichkeit in sein Glaubenskonstrukt einbindet. Aber woran machst du den unterschied an dem Verhalten des Vatikans und dem von Beatrice fest? Ich meine beide funktionieren letztlich als Mittler zwischen dem Menschen und Gott (oder soweit ich informiert bin bei Beatrice letzlich zwei wiederum vermittelnden Geistwesen), der ja sein Wissen bzw. die Interpretation seiner Botschaft nicht jedem einzelnen überlässt, sondern eben diese menschlichen Vermittler gebraucht. Und beinhaltet nicht jeder Kontakt über einen Dritten die Gefahr von Informationsbeschränkung? Natürlich finde auch ich die Bestrebungen des Vatikans nicht gut, wobei er leider bei weitem nicht die einzige Organisation ist, die so vorgeht – das findet man heutzutage leider viel zu oft. Aber kann man aus dem offensichtlichen Fehler einer Fraktion auf das Nichtvorhandensein derselben Fehler bei einer anderen schließen?


Diese Variante scheint mir auch viel logischer.


Wenn dir die Frage nicht zu persönlich ist – inwiefern?

albi2000
24.04.2009, 04:04
&wut

Zitat vonalbi2000 Beitrag anzeigen
Diese Variante scheint mir auch viel logischer.

Kasper :
Wenn dir die Frage nicht zu persönlich ist – inwiefern?
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An ihren Früchten soll man sie erkennen..

Eben, da sind die herkömmlichen Bibelgläubigen, die z. B. in der Schweiz in 250 registrierte Sekten zerspalten sind. In einem Punkt sind sie sich einig: Jede Sekte behauptet oder denkt, dass sie das richtige Salz in der Tasche hätte, und das in den anderen ein falscher Geist stecke.

:umarmen: Das ist unlogisch.

Lior
24.04.2009, 14:57
Lieber Albi

Und inwiefern unterscheidet sich ProBeatrice darin von anderen?

Und warum ist die Meinung der Einzelsekten unlogisch?