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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : USA: 7 Meter daneben - Diakon überlebt WTC-Desaster



Asko
17.09.2006, 15:14
Dienstag, der 11. September 2001, war ein Tag wie jeder andere für Stanley Praimnath, Diakon einer Assemblies of God Gemeinde und Mitarbeiter der Fuji Bank in New York. Stanleys Büro war im 81. Stock des WTC-Turmes 2. "Aus irgendeinem Grund betete ich am Morgen: "Herr, schütze mich und alle meine Lieben mit Deinem Blut." Warum weiß ich nicht, aber ich wiederholte diesen Satz immer und immer wieder. Im Büro angekommen sehe ich vom Telefon aus, wie vom Nachbarturm, One World Trade, Feuer vom Dach fiel. Als ich dort anrief, war keine Verbindung zu bekommen. Und so verließ ich das Gebäude zusammen mit vielen anderen. Ein Sicherheitsmitarbeiter stoppte uns unten, fragte, wohin wir wollen, und schickte uns dann wieder zurück in die Büros: "Oh, das war nur ein Unfall. Two World Trade ist sicher." Das war ein tödlicher Rat, denn nur Delise, eine temporäre Mitarbeiterin, die ich nach Hause schickte und ich überlebten.

Wieder oben angekommen, fragte mich ein Anrufer aus Chicago, ob bei uns alles OK sei. Ich sagte ja, schaute hoch - und sah, wie ein Flugzeug (UA 175) direkt auf mich zukam, wie in Zeitlupe. Ich betete noch: "Herr, jetzt musst Du helfen" hechtete unter meinen Schreibtisch, rollte mich zusammen; dann schlug das Flugzeug ins Gebäude ein. Ich war bis zu den Schultern unter Schutt, aber ich glaube dass Gott mir wirklich soviel Stärke gab, dass ich alles abschütteln konnte. Zu dem Zeitpunkt fühlte ich mich wie der stärkste Mann der Welt. Irgendwie kletterte ich raus, betete, "Herr hilf mir, ich will nach Hause". Plötzlich sah ich eine Taschenlampe. Ich dachte zuerst, "mein Schutzengel, mein Herr schickt jemand um mir zu helfen". Doch der "Schutzengel" war ein Mitarbeiter, der auf der anderen Seite einer Mauer stand, die uns vom Treppenhaus trennte. Ich konnte kaum atmen, aber schrie zu dem Mann: "Hören sie, ich will nur eines wissen: Kennen sie Jesus?", "Ich gehe jeden Sonntag zur Kirche", antwortete er. Dann beteten wir zusammen, und beteten, um gemeinsam die Wand zu durchbrechen. Ich stand auf von den Knien, spürte, wie eine besondere Kraft über mich kam, überall Gänsehaut, mein ganzer Körper zitterte, und ich sagte zur Wand: "Meinem Herrn und mir wirst du nicht widerstehen können." Irgendwie kam ich durch ein Loch in der Wand durch. Brian, der Mann auf der anderen Seite, umarmte mich, gab mir einen Kuss und sagte: "Von heute an bist Du mein Bruder, fürs ganze Leben!" Dann humpelten wir die Treppe runter. Unten angekommen schrien die Feuerwehrleute; "Rennt um euer Leben!", doch wohin? Überall war Feuer.
Brian und ich nässten uns unter dem Sprinkler-System ein und rannten durch den Flammenwall. Als wir bei der Trinity Church ankamen, etwa zwei Blocks weiter, wollte ich dort Gott danken, nehme die Klinke der Kirchentür in die Hand - und genau dann brach das WTC-2 Gebäude zusammen, aus dem wir gerade entkommen waren. "Wenn wir uns nie mehr sehen, dann sehen wir uns im Himmel wieder", sagte ich zu Brian.

Stunden später, voller Kratzer und blutverschmiert, halte ich meine Frau Jennifer und meine zwei Mädchen, Stephanie (8) und Caitlin (4) in den Armen. Wir weinten und dankten Gott für seine Bewahrung. Ganz egal, was rein rational denkende Menschen sagen werden: Aus irgendeinem göttlichen Grund weiß ich, dass Gottes Hand dieses Flugzeug im letzten Moment vom Kurs abgebracht hat. Es flog ja direkt auf mich zu. Als es dann einschlug, war das nur 6-7 Meter entfernt - und ich überlebte. Ich weiß, dass Jesus, mein Herr, größer ist als alles, und jawohl, dass sein Finger ein Flugzeug wegschieben kann!"

Quelle: Stanley Praimnath, via Dan Van Veen, Assemblies of God News Service

märki
18.09.2006, 13:52
Jeder Christ ist in Gottes Augen wertvoll um von Jesus Zeugniss zu geben. Ob er nun an dem Geschehniss stirbt oder es überlebt.

Wir hatten kürzlich einen Gastprediger aus Indien, mit seiner Familie. Dessen Sohn hat drei Menschen aus einem reissenden Fluss gerettet, wurde danach aber von den Wassermassen mitgerissen und ertrank.
Noch heute bekehren sich Menschen, nachdem seine Schwester ein Zeugniss über das Geschehene gegeben hat.

Märki

Fisch
18.09.2006, 14:20
Liebe Asko,

danke für dieses wunderbare Zeugnis, es hat ich tief berührt.

Wie deutlich wurde es mir beim Lesen des Textes, wie wichtig unsere Gebete sind und unser Bekennen wenn Gott uns sagt, sprecht Worte über euch aus - zum schutze für euer Leben.

Wie oft sagen wir, Gott segne dich - und sind uns gar nicht mehr bewusst, welch große Macht in Segens Worten stecken.

So ist es auch in Worten, die Schutz über unserem Leben sind.

Lasst uns wieder neu lernen, darin zu wandeln.

Eure Fischi