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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heilung und Totenerweckung heute?



JC-Freak
25.09.2006, 23:52
Hallo!

Über sieben Ecken hören tut man ja immer wieder von Leuten, die vom Tod erweckt, von einer schlimmen Krankheit geheilt oder sonst wie besondere Wunder von Gott erlebt haben.

Aber kennt von euch jemand Quellen, z.B. im Internet, die sowas objektiv beschreiben?
Würd mich sehr über Links oder andere Infos freuen!

LG!

Victor
26.09.2006, 10:29
Diese Geschichte ist interessant: http://www.mc-rall.de/zgichwatot.htm

GfS
Victor

Asko
26.09.2006, 16:48
Die „gestorbene“ Chinesenfrau

In unserer Stadt hatte ich öfters eine Frau besucht, aber leider drang sie nicht recht zum Glauben durch. Sie wusste vieles vom Herrn Jesus, sie wollte glauben; sie war der engen Pforte nahe. Mit Gottes Hilfe wollte ich ihr den Weg noch besser erklären; damit sie in den Besitz der Gewissheit der Vergebung der Sünden kommen könnte.
Nun musste ich aber plötzlich auf eine Außenstation gehen und konnte die Frau nicht länger besuchen und mit ihr sprechen. Als ich von meiner Reise zurückkehrte, kam Nachricht, die Frau sei gestorben, wir möchten mit den Waisenkindern zum Singen kommen. Sie war ja keine Heidenfrau mehr, und ihr letzter Wunsch war, christlich beerdigt zu werden.
Ich war sehr getrübt, als ich erfuhr, dass sie gestorben sei, weil ich wusste, dass sie noch nicht so ganz zum wahren Glauben an Jesus Christus durchdrungen war.
Und nun war schon die Einladung da zum Abschiedsingen. Es war sehr schwer für mich, an ihr Totenbett oder zu ihrem Sarg zu gehen, wo ich ihr doch noch so manches hatte sagen wollen, damit sie nicht ungerettet hätte sterben brauchen.
Ich weinte bitterlich und sagte zu meinem Herrn: „Ach, lieber Heiland, das tut mir doch so weh, so weh; ich muss ihr ja noch manches sagen von dir.“
Die Mädchen vom Waisenhaus wurden zum Singen geschickt. Ich sagte ihnen: „Geht voraus, ich komme nach, und dann singen wir miteinander. Singt aber nur schon bis ich komme.“ – An einer christlichen Totenfeier in China wird am Totenbett oder am Sarg ein Lied nach dem anderen gesungen. –
Die Mädchen gingen also weg, um zu singen. Als ich unterwegs war, kamen die Mädchen ganz aufgeregt entgegen. „Ja, seid ihr nicht am Singen?“, fragte ich sie. „Warum kommt ihr schon wieder, wir müssen doch singen.“
„O, Missionarin“, entgegneten sie, „wir haben uns dermaßen entsetzt! Als wir neben der gestobenen Frau sangen, öffnete sie plötzlich ihre Augen und guckte uns an. Da bekamen wir es mit der Angst zu tun und rannten davon.“
„Was“, rief ich erstaunt, „die Augen aufgemacht? Ist sie denn nicht gestorben? – Kommt nur mit mir“, ermunterte ich die Mädchen, „wir wollen schauen gehen. Wenn sie die Augen wieder aufmacht, dann singen wir ihr andere Lieder.“
Und tatsächlich, die Frau hatte ihre Augen geöffnet, als ich kam. Sie war tief bewusstlos gewesen, und das bezeichnen die Chinesen auch als „tot“. Nun war sie aus der Bewusstlosigkeit wieder erwacht. Wie freute ich mich. Jetzt konnte ich ihr doch noch sagen, was ich sagen wollte, damit sie Jesus als ihren persönlichen Heiland annehmen konnte und gerettet in die Ewigkeit gehen durfte. Ich konnte mit ihr reden; sie war noch ganz klar und verstand alles. Ich herzählte ihr von Jesus, und die Mädchen sangen Hoffnungs- und Heilslieder. Die Grablieder konnte man für später aufsparen; jetzt aber musste noch ein Freudenfest gefeiert werden. Plötzlich ging der Frau ein Licht auf, und sie wurde ganz verändert, ganz froh und glücklich.
Ich sagte zu den Angehörigen, die nicht aus dem Staunen herauskamen: „Die Frau ist ja steif und kalt. Holt mal Wärmflaschen, soviel ihr findet, oder auch heiße Steine, damit sie sich wieder erwärmen kann.“
Rasch führten sie den Auftrag aus, und bald kehrte wieder Wärme in den bereits erstarrten Leib zurück.
Ich konnte noch lange mit ihr reden, und die Mädchen sangen ihr viele ermunternde Lieder. Die Frau wurde so fröhlich und glücklich, dass ich die feste Überzeugung hatte, dass Jesus in ihr Herz eingekehrt war.
Als wir uns nach längerer Zeit verabschiedeten, sagte ich zu ihr: „Auf Widersehen im Himmel“. Sie dankte und freute sich, bald in den Himmel gehen zu dürfen.
Froh und erleichtert kehrte ich mit den Mädchen nach Hause zurück.
Wir waren noch nicht lange zu Hause, als ein Bote ankam und mitteilte, die Frau sei jetzt richtig gestorben, wir sollen zum Singen kommen. Da mussten wir fast lachen, als wir hörten, sie sei jetzt richtig gestorben.

Elisabeth Seiler
(ehem. Missionarin in China) erzählte ihre Erlebnisse im Buch „Wunderbar sind Seine Wege“

minni
14.03.2009, 19:19
http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=978-3-86591-145-2

Ministeresther
14.01.2010, 11:57
http://www.youtube.com/watch?v=NNaoDyV-PJ4&feature=PlayList&p=EEF61B61D9DEDB6E&index=0

teil 2 und 3 sind ebenso auf youtube zu sehen

Fisch
14.01.2010, 13:00
http://www.youtube.com/watch?v=NNaoDyV-PJ4&feature=PlayList&p=EEF61B61D9DEDB6E&index=0

teil 2 und 3 sind ebenso auf youtube zu sehen

Das ist schon uralt :P

Ich denke, das wirklich Wunderbare an der ganzen Geschichte ist die Vermarktung - da sind einige sehr reich mit geworden. Ich zweifle Gottes Wunder keineswegs an, aber wenn es so aufgezogen wird, dann habe ich meine größten Bedenken.

LG
Fisch

Martin
21.01.2010, 22:47
Hallo ihr lieben,
es gibt gar nicht so viel oder?
Grüße
Martin

Fisch
24.01.2010, 14:48
Hallo ihr lieben,
es gibt gar nicht so viel oder?
Grüße
Martin


Was gibt es gar nicht so viel? Was meinst du?

Martin
27.01.2010, 17:14
Hi Fisch,
sorry ich meinte Berichte von Heilung und Totenerweckungen.
Hatte mich nicht deutlich genug ausgedrückt.
LG Martin

Fisch
27.01.2010, 17:51
Hi Fisch,
sorry ich meinte Berichte von Heilung und Totenerweckungen.
Hatte mich nicht deutlich genug ausgedrückt.
LG Martin

Man hört wenig über Heilungen wo die Leute aus den Rollstühlen aufstehen und spontan wieder laufen können, oder dass Blinde wieder sehen und Taube wieder sprechen können usw. Was man immer hört ist, dass jemand vom Kopfschmerz oder Schnupfen geheilt wurde....ob da nun Gott den Schmerz nahm oder einfach der Schmerz alleine vorüber ging, das kann man nicht nachweisen.

Von Totenerweckungen hört man ganz selten was und nicht alles was man hört, dem kann ich glauben. Wieso sollte Gott jemanden sterben lassen um dann einen anderen Menschen zu gebrauchen diesen aufzuerwecken?

Ganz ehrlich, ich bin der ganzen Sache sehr skeptisch gegenüber und höre genau hin und glaube nicht leichtgläubig.

LG
Fisch

Martin
31.01.2010, 11:33
Von Totenerweckungen hört man ganz selten was und nicht alles was man hört, dem kann ich glauben. Wieso sollte Gott jemanden sterben lassen um dann einen anderen Menschen zu gebrauchen diesen aufzuerwecken?

Ganz ehrlich, ich bin der ganzen Sache sehr skeptisch gegenüber und höre genau hin und glaube nicht leichtgläubig.

LG
Fisch
Hi Fisch,
Skepsis habe ich auch, weil mir immer der Gedanke kommt von Wahrheit, Unwahrheit und Selbstdarstellung sowie Macht.
Aber das ist ein interessanter Gedanke mit dem "sterben lassen" und dann wieder auferwecken. Diesem möchte ich einmal nachspüren. Angenommen es wäre so, Gott lässt Menschen sterben um sie dann wieder aufzuerwecken.
Ich frage mich, habe ich hier einen Gott der Willkür oder weiß Gott was er tut? Impliziert mir die Aussage mit "sterben lassen", dass er es mitbestimmt jemand sterben zu lassen? Wenn dem so ist, dann hat Gott "sehr viel damit zu tun" sein geliebtes Kind über die Schwelle des Todes zu geleiten um dann einen Menschen(und den es eigentlich immer gibt) den Wunsch zu erfüllen den gerade Gestorbenen zum Leben zu erwecken. Was für einen Sinn hat der Übergang des ehemals Toten gehabt? Was für einen Sinn hat es den Wunsch zu erfüllen? Für mich sind das Fragen die sich dazu aufdrängen.

Kann es sein, dass es unseren Gott um etwas anderes geht? Ist es das einfache Leben bis zum Tod in dem er ??wirken?? oder als "Kollege/in" mit dabei sein darf? Was trauen wir unserem Gott eigentlich zu und welche Rolle sollte er aus meine/unsere jeweiligen Perspektive erfüllen?

Ich betrachte dazu nur einmal eine kleine Perspektive des Gottesbilds. Die Sichtweisen von uns werden hier differieren. Es gibt so viele unterschiedliche Menschen die ihren Gott in unterschiedliche Bereiche ihres Lebens erlauben dabei zu sein. Der/die Eine hat einen Sonntagsgott, der andere will Gott nicht in der eigenen Sexualität dabei haben und der nächste schämt sich vor Gott weil er Misserfolge hat.

Was für ein Gott soll es denn jetzt sein? Ist es der, der auf alles Schaut und mich anspornt vieles besser zu machen oder überhaupt meine Leistung anfeuert im Bereich sozialer Ungerechtigkeit, Menschenrecht und Frieden?
Ist es vielleicht ein Gott der überschüttet wird mit dem Sorgen und Ängsten des Alltags und ab und zu ein bisschen Erleichterung wenn ein schönes Ereignis in mein Leben eintritt?
Oder vielleicht ein Gott der im Wunsch jederzeit zur Seite steht und auf Wünsche wartet die ich ihm gegeben werde aber in Erwartung nicht eintreffen sollen weil ich ja in Wirklichkeit damit rechne?
Es gibt derer viele Götter in meiner Betrachtungsweise oder allgemein gesagt in unseren Köpfen?

Ich glaube an einen Gott der Liebe ist und bei mir ist. Für mich stellt sich immer wieder die Frage wie ich es schaffe das meine Gott mich nach seinem Wunsch "anpasst" und meine inneren Blockaden der Unfreiheit beseitigt und dass ganze in seiner Liebe durchführt. Dieser Gott ist für mich mein Papa und meine Mama, welche/r einfach da ist und mich liebt. Meinem Papa traue ich einiges zu nur ob ich es Glauben kann ist etwas anderes. Ich rede mit ihm darüber und es durchfährt mich manchmal dabei. Doch das ist nur mein Gefühl, doch auch das bin ich und alles wird ein Ich in mir sein welches sich verändert oder sogar erweitert.

Ein weiterer Gedanke ist, dass wir viele Geschenke hier bei uns haben. Die Naturgesetze, unser Wissen, unser Gefühl, unsere Wahrnehmungen(Angst, Freude, Gefahr,Zutrauen, Abneigung,Kälte, Wärme ...), unsere Freiheit im Geist u.v.m. . Wenn wir uns auf der Welt umsehen und schauen wie weit wir damit gekommen sind wobei es ein riesiges Spektrum an Betrachtungsweisen für eine Wertung ob positiv oder negativ gibt. Die Frage die ich daraus ableiten kann ist:

Ist es zuzulassen, dass Gott "der Schöpfer" ist? Wenn ja, will er mit uns gestalten und wenn ja wie? Aktiv oder passiv? Aktiv nur durch Menschen die sich ihm zuwenden und dann durch ihr eigenes tun und durch verstandesmäßiges handeln Zustände ändern? Passiv durch die Aufforderung Gottes Aktiv einen Zustand verändern zu lassen ohne eigene Einflussnahme?
Ich glaube es ist eine Frage, was wir unserem Gott zutrauen? Diesem Gott der für jeden etwas anderes ist... ich wünsche mir Heilungen auf beiden Seiten Seiten, aktiv und passiv. Eine Laseraugenoperation in der ein Laser durch Gotteshand geführt wird und eine Heilung in der Gott die Schmerzen des Leidenden übernimmt. Ebenso eine Liebe die von unserem Papa das Herz eines Menschen erreicht und sie dort drin heilen und erkennen lässt.

Gottes Segen sei Dir, dir Fisch
LG martin