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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : warum eigentlich?



anonym004
11.07.2009, 18:19
hallo &winke

mich beschäftigt eine frage. ich hab darüber vor ein paar tagen mit jemand im chat gesprochen aber irgendwie &schulterzuck is mir das einfach nicht klar warum.

also, es is was, was mir eigentlich noch nie so richtig klar war. ich kann natürlich auch 100 mal leute aus der FeG bei uns fragen (wenn ich denn da mal hingehen würde *g*) aber ich hab keine lust auf missionsgelaber, darum bitte schmeisst mir keine bibelstellen um die ohren. sagt mir einfach wie ihr darüber denkt.

also, christen (und das seh ich ja jeden tag live, weil meine ganze familie christlich is) glauben ja ganz fest daran das man nur über Jesus zu gott kommen kann.
das heisst, wenn ich mit gott reden will oder mich ihm nähern will dann muss ich erst an Jesus vorbei :)
viele denken ja auch das Jesus gott ist (lacht nicht, haben mir schon genug leute versucht zu verklickern!). gottes sohn, gott selber...wasn jetzt eigentlich?
aber egal...

meine frage is: warum eigentlich? warum muss ich wenn ich zu gott will mich an Jesus wenden? ich mein, der is doch seit jahrhunderten tot! wie soll mir ein toter helfen können?
ich meine, wenn man sich jesus als vorbild nimmt dann find ich is es was anderes.
aber wenn ich zB mit gott reden will, dann rede ich auch direkt mit ihm und frag nicht vorher Jesus lol
wenn ich die nähe von gott haben will, dann komm ich DIREKT zu ihm und geh nicht erst bibel lesen oder mit jesus (einem toten) reden.

und da kam mir dann noch ein gedanke zu: is nicht laut christen es verboten geister zu rufen oder mit toten zu reden?
...aber Jesus ist doch längst tot.... d.h. manche begehen ne "sünde" wenn sie eigentlich zu gott wollen (jetzt mal aus streng christlicher rede).

ich frag mich halt warum soll ich nicht direkt zu gott gehen. warum sollte ich vorher mich bei jesus "melden" oder bereinigen?
gott liebt die menschen doch so wie sie sind oder? warum also immer erst über einen mensch der vor tausenden jahren mal gelebt hat?
das kann doch nicht im ernst der sinn des christentum sein?? &verwirrt
ist er das??
entferne ich mich nicht eher von gott wenn ich anstatt direkt zu ihm/ihr komme mit nem toten rede oder mich auf bücher verteife??

so, und als antwort auf diese frage bekam ich von der person im chat dann diese zwei links, die mich noch mehr verwirrt haben:

http://www.jesusfreaks.com/de/
und
http://jfrs.de/jomla/predigten/

das sollte ich lesen und mir anhören...aber ganz ehrlich da hätt ich auch direkt meine familie fragen können oder zur FeG mitgehen können und mich missionieren lassen :P

...ich hoffe du bist mir nicht böse das ich das jetzt hier reinstelle.
aber um so mehr ich darüber nachdenke desto unlogischer wird das alles für mich.

ich bin mal echt gespannt was jetzt an antworten kommt lol

eine grübelnde Lily ;)

luxdei
11.07.2009, 19:07
Hallo Lily!

Der Jesus im Matthäus-Evangelium gibt folgenden Ratschlag zum Gebet:
"Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist" (Matthäus Kapitel 6 Vers 6)
Da ist keine Rede davon, daß wir zu Jesus beten sollten. Gar ihn anbeten sollten.

Dieser Glaube, daß Jesus Ansprechpartner sei, hat meines Wissens nach seinen Ursprung im Johannes-Evangelium. Dort finden wir Aussprüche wie:
"23b Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er's euch geben. 24 Bisher habt ihr um nichts gebeten in meinem Namen." und "26 An jenem Tage werdet ihr bitten in meinem Namen." (Joh 16)
Viele Leser beachten jedoch nicht, daß es sich hier um ein gnostisch beeinflußtes Evangelium handelt. Weshalb das ganze auch anders gelesen werden sollte.

Lily, laß Dich nicht irre machen. Bete zum Göttlichen, und tue es mit Hingabe.

Gruß
LD

PS: Wenn jemand andere Bibelstellen außerhalb des Johannes-Evangeliums kennt, die besagen, man solle zu Jesus beten, möge er sie mir mitteilen.

Zeuge
11.07.2009, 22:12
Es gibt ja verschiedene Unifomen wie auch veschiedene Anzüge (Taucheranzug, Raumanzug u.s.w.). Und Jesus ist der Anzug, in dem wir vor das Angesicht Gottes treten können.

Ausserdem ist Jesus nicht tot. Er ist auferstanden!

Fisch
12.07.2009, 08:05
Es gibt ja verschiedene Unifomen wie auch veschiedene Anzüge (Taucheranzug, Raumanzug u.s.w.). Und Jesus ist der Anzug, in dem wir vor das Angesicht Gottes treten können.

Ausserdem ist Jesus nicht tot. Er ist auferstanden!

Und in welchem Anzug hat dich Gott auf die Erde geschickt?

Jesus als einen Anzug dazustellen den man sich einfach überziehen kann halte ich für falsch. Man kann versuchen seinen guten Eigenschaften nachzufolgen -aber noch immer muss man selber diesen Kampf "Gut" sein zu wollen kämpfen und kann nicht einfach in einen Anzug schlüpfen und ist damit "rein". Ich finde da machst du es dir zu einfach.

Wie absurd sich das überhaupt anhört - in einen Jesus Anzug zu schlüpfen um vor das Angesicht Gottes treten zu können.

LG
Fisch

p.s. Eines noch zum Schluss.....da stimme ich mit dir überein. Jesus ist nicht tot. Jedoch ist er nicht auferstanden, sondern Gott hat ihn auferweckt und das ist ein erheblicher Unterschied.

anonym002
12.07.2009, 11:36
Liebe Lily

Das Problem jeder Religion ist, dass man Schriften von Menschen zum Gotteswort erhebt, also dass man Menschenworte in den Mund des Ewigen legt (was ich für eine Affront gegen Gott halte). So ist das natürlich für diejenigen, die dieser Religion angehören wollen, eine Grundlage und damit auch absoluter Massstab ihres Glaubens. Nun kommt es nicht mehr so auf den Wahrheitsgehalt dieser Schriften darauf an, da das Dogma des „Gotteswortes“ höher liegt, als historische Begebenheiten, oder selbst Widersprüchlichkeiten. Selbst sind ja diese Schriften auch durch die Zeit entstanden, sind also nicht als solches vom Himmelgefallen. So gibt es ja viele Ungereimtheiten in diesen Schriften des NT’s. Aber wie gesagt, für Christen ist das ein Tabu, denn jegliches Fragen, Hinterfragen oder gar Kritik bedeutet ein Zweifeln und ein Nichtglauben an Gott (auch wenn es ja nur die Bibel ist, an welche man die Frage stellt, und die Bibel ist ja nicht Gott).


Will man nun aber die eigentlichen Lehre Jesu daraus heraussuchen, in Einbezug der Geschichte, also auch der nicht christlich gefilterten Vergangenheit, steht man schon vor einem Problem, denn es lässt sich nur schwer sagen, was wirklich vor 2000 Jahren war, denn Jesus hatte nichts aufgeschrieben, und das was wir haben, ist durch die Kirche und auch durch den Zeitgeist des Menschen, also des Hellenismus, und auch des römischen Denkens sehr stark beeinflusst worden. Vieles wird als Lehre Jesu betrachtet, was durch die christliche Tradition entstand und zur Regel wurde. Gleichzeitig rottete man bewusst jegliches jüdische Wissen aus, da die Kirche mit diesem Volke nichts Gemeinsames haben wollte. Schon nur aus diesem Grund entstand eine neue Lehre, die wenig mit der Lehre Jesu zu tun hat, weil das sich distanzieren vom jüdischen sehr wichtig war, da man nun selber das auserwählte „Israel“ war.


Was lehrte Jesus wirklich? Jesus lehrte zB. das „Unser Vater“, was ein direkter Zugang zum Ewigen aufzeigt, ohne vorherige Bedingungen. Auch die anderen Gleichnisse zeigen dies deutlich auf, dass jeder sich direkt und ohne Umwege sich dem Ewigen nähern und sich hinwenden kann und soll. Es ist immer Gott selber, der Vergibt, ohne Gegenleistung und stellvertretender Opfer. Jesus selber lehrte solches nicht. Weiter lehrte Jesu Liebe zu Gott und dem Nächsten, was aber ebenso nichts Neues ist. Selbst die Feindesliebe findet man in der Tenach.



Ob nun Jesus der einzige Weg ist, oder ob er diese Aussage wirklich im christlichen Verständnis so sagte, ist sehr fraglich. Dieser Vers steht ja nur im Johannesevangelium. Und das JohEv ist nun extrem vom hellenistischen alexandrienschen Denken wie des Philon (ein hellenistischer Jude der in der ersten Hälfte des ersten Jahrhunderts lebte), geprägt. Dieses entstand auch erst um die Jahrhundertwende, als sehr spät. Zudem weiss man, dass etliches auch rein nur zur Beglaubigung im pseudonym und geschrieben wurde. So ist es wahrscheinlicher, dass Paulus gar nicht alle diese Briefe geschrieben hatte, als dass sie ihm zugesprochen werden. Leider ging es dann soweit, dass man den Weg zum Ziel erklärte und vergötterte.


Ja, ich glaube es auch, dass Jesus da vom Ewigen auferweckt wurde. Und man kann auch vieles lernen, wenn man seine Aussagen mit hebräischem Hintergrund verstehen will.


Lehit

Alef

Zeuge
12.07.2009, 13:29
Jesus als einen Anzug dazustellen den man sich einfach überziehen kann halte ich für falsch.

"Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.
Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als Gewand) angelegt." (Gal. 3:26,27. Einheitsübersetzung)

"Denn ihr alle seid Söhne Gottes duch den Glauben in Christus Jesus.
Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, ihr habt Christus angezogen." (Revidierte Elberfelder Übersetzung)


Man kann versuchen seinen guten Eigenschaften nachzufolgen -aber noch immer muss man selber diesen Kampf "Gut" sein zu wollen kämpfen und kann nicht einfach in einen Anzug schlüpfen und ist damit "rein".

Dann hast du den Kampf von vornherein verloren.

"Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. ..." (Joh. 15:4-7.)

"... in ihm auserwählt ... vor der Grundlegung der Welt, ...
...
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vegebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
...
Und in ihm haben wir auch ein Erbteil erlangt, ...
...
In ihm (seid) auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden sid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung. ..." (Eph. 1:3-14.)

"Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist gewoden." (2Kor. 5:17.)


Jesus ist nicht tot. Jedoch ist er nicht auferstanden, sondern Gott hat ihn auferweckt und das ist ein erheblicher Unterschied.

"Deshalb liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen.
Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es aus freiem Willen hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen." (Joh. 10:17,18.)

"Ich werde nach drei Tagen auferstehen." (Mt. 27:63.)

"Der Herr ist wirklich auferstanden." (Lk. 24:3.)

Von den Toten kann nur jemand auferstehen, dem Gott es gibt. Daher macht es keinen Unterschied, ob er auferweckt wurde oder auferstanden ist.

anonym004
12.07.2009, 13:36
hallo ihr

danke für eure antworten :)
hm.... hab noch ein paar fragen:

@zeuge
doch..jesus is wohl tot. für mich schon..zumindest mal körperlich :)
oder biste dem mal irgendwo heute begegnet? :>
und, was is denn der untschied zwischen auferweckt werden und auferstehen?
kommt das letzte nicht vom ersten?

fischi, lux und Alef :)
danke für eure meinung, hat mir schon sehr geholfen.
aber...was is denn ein dogma nochmal? Alef

lg und schönen sonntag
Lily

Zeuge
12.07.2009, 13:55
doch..jesus is wohl tot. für mich schon..zumindest mal körperlich :)

Gerade körperlich ist er auferstanden, denn das Grab war leer.


und, was is denn der untschied zwischen auferweckt werden und auferstehen?
kommt das letzte nicht vom ersten?

Doch. Und ich sehe darin auch keinen Unterschied.

Seleiah
12.07.2009, 15:47
Gerade körperlich ist er auferstanden, denn das Grab war leer.


Hey hey, wir haben ein zeitreisenden unter uns

luxdei
12.07.2009, 16:51
Gerade körperlich ist er auferstanden, denn das Grab war leer.

Das Grab hatte wohl eher aus innerkirchlichen Gründen leer zu sein?

anonym002
12.07.2009, 17:53
Dóg|ma [gr.-lat.] das; -s, ...men: fester, als Richtschnur geltender [religiöser, kirchlicher] Lehr-, Glaubenssatz, Lehrmeinung.

Dõgma (Mrz. Dogmen) [griech.], verbindl., festgeprägte, normative Glaubensaussage.
In der kath. Theologie wird ein D. als ein von Gott offenbarter Glaubenssatz angesehen, dessen Leugnung die Trennung von der kirchl. Gemeinschaft zur Folge hat.
Die ev. Kirchen gehen davon aus, daß nur die Bibel als von Gott geoffenbart zu gelten habe und somit dogmat. Rang besitze.

Quelle: duden

anonym004
12.07.2009, 17:56
Ah..okay, thx Alef. darum reden die immer von dogma wenn der papst irgendwas daherlabert *g*

ähm...zeuge.. also, wenn Jesus körperlich wieder auferstanden ist...
was ist er dann? ein zombie? eine wandelde leiche?
lebt der heute noch? wie alt is der dann? wie sieht sein körper dann aus?
wo is er?

&hyänen sorry, aber das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

lg Lily

anonym002
12.07.2009, 18:23
Auferweckung Jesu, ist sie die Auferstehung?

Es wird ja gerne gesagt, dass der Mensch aufersteht und dann auch einen neuen perfekten Leib bekommt. Das ist nicht nur christlicher Glaube.

Was bekommen denn Babies für einen Leibe, oder alte Menschen? Wie sieht dieser Leib aus? Gemäss der letzten Lebensphase?
Man stellt sich immer einen vollkommenen und perfekten Geist-Leib vor. Also nicht materiell nach unserem Verständnis, sondern eher etwas himmlisches, einen Leib, der nicht an Raum und Zeit gebunden ist. Einen transzendenten Leib.

Nur, wie war der Leib Jesu nach seiner Auferweckung?
Würde man nach den Aussagen Thomas gehen, der die Hände in die Wunden Jesu legen wollte, und Jesus ihn auch darauf hinwies, so ist das kein perfekter Leib, ohne jegliche Makel, nach unserem Verständnis, sondern er zeigte offensichtlich sein Wunden. So wäre das eher eine Wiederbelebung des Leibes gewesen (ähnlich Lazarus oder der Tabita).

Als Jesu starb, öffneten sich ja die Gräber und Tote wurden auferweckt. Was geschah mit denen? Mussten die wieder weiterleben, was ja kein Schleck ist, wenn man vielleicht schon keine Angehörigen mehr hat. In welchem Alter wurden die auferweckt und mussten die alle wieder sterben, oder wurden diese entrückt (dies halte ich für die wahrscheinlichste)?


Gott hat nun Jesus in den Himmel hochgenommen hatte, er hat auch Elia in den Himmel hochgenommen, Henoch und eventuell auch Mose, also alles in allem immer noch nichts Einmaliges oder nie Dagewesenes, sicher aber etwas besonderes.


Was diesen entspricht, dass man sagt, dass die wieder kommen werden.

Nur so mal zum Nachdenken :)


Lehit

Alef

--

tran|szen|dent [lat.]:. die Grenzen der Erfahrung u. der sinnlich erkennbaren Welt überschreitend; übersinnlich, übernatürlich (Philos.)

Zeuge
12.07.2009, 19:09
http://www.katrin-helena.de/religion/schluessel_zum_uebernatuerlichen.htm

anonym004
12.07.2009, 21:24
oO

poetry
12.07.2009, 23:42
Liebe Lily,

wie im Chat versprochen hier meine bescheidene Meinung zum Thema:

Ich denke, es hat viele Ursachen, dass Menschen einen Mittler zu Gott brauchen. Einerseits ist es natürlich dieses hier schon besprochene Dogma, welches aber seine Wurzeln nicht erst seit knapp 1700 Jahren hat. Es gibt etliche "göttliche" Dualitäten und insbesondere auch Trinitäten in unterschiedlichsten Religionen die weit vor dem Christentum bestanden.

Auch das angesprochene Johannesevangelium spielt eine Rolle.

Einen anderen Aspekt habe gerade aus den osteuropäischen Kirchen erfahren: Man benötigt einen "menschgewordenen" Mittler, weil man selber in seiner Sündhaftigkeit nicht persönlich vor Gott treten kann.

Verurteilen kann ich solche Menschen nicht, denn sie glauben was sie erfahren und anerzogen bekamen.

Beim Thema Auferstehung denke ich, dass dies unsere Vorstellungskraft übersteigt, den Zombiehinweis finde ich da etwas "schräg".

Viele Grüße,
TMWTMA :-)

anonym004
13.07.2009, 09:34
morgäääähn &schlafen

hi TMWTMA *g*
thx für deine antwort.


Einen anderen Aspekt habe gerade aus den osteuropäischen Kirchen erfahren: Man benötigt einen "menschgewordenen" Mittler, weil man selber in seiner Sündhaftigkeit nicht persönlich vor Gott treten kann.

ouh... &confus sünde, mein lieblingthema lol, damit kann ich mich glaub ich in 100 jahre nicht anfreunden ggg
sind die menschen so voller sünde das gott (ich dachte der liebt seine menschen?) sie nicht sehen will?
das find ich schon heftig. warum denken die sowas?


den Zombiehinweis finde ich da etwas "schräg".

lol sorry, das konnt ich mir nicht verkneifen ggg. war natürlich nicht ernst gemeint :)

bb Lily &giraffe

PS. fischi, wasn das für ein lustiger smiley lol

absalom
13.07.2009, 09:58
Mein Beitrag zu einem „Un“ sinnigen Thema.


PS: Wenn jemand andere Bibelstellen außerhalb des Johannes-Evangeliums kennt, die besagen, man solle zu Jesus beten, möge er sie mir mitteilen.

Luxdei, du bist ein Spielverderber!


Es gibt ja verschiedene Unifomen wie auch veschiedene Anzüge (Taucheranzug, Raumanzug u.s.w.). Und Jesus ist der Anzug, in dem wir vor das Angesicht Gottes treten können.

Fetisch Mensch = Gummianzug = zweite Haut = Versteckspiel = Maskerade.


Eines noch zum Schluss.....da stimme ich mit dir überein. Jesus ist nicht tot. Jedoch ist er nicht auferstanden, sondern Gott hat ihn auferweckt und das ist ein erheblicher Unterschied.

Wer hat da bei Glaube nachgelesen – lach – Fischi du hast es auf den Punkt gebracht, der Unterschied ist wahrlich erheblich – es liegen Dimensionen von Religionen dazwischen!
Ich gebe es zukünftig auf Christen das zu erklären –lach –


Alef…

Es bedarf wie immer keiner großen Worte – große Zustimmung.


Gerade körperlich ist er auferstanden, denn das Grab war leer.

Ja Zeuge, für dich ist er auferstanden, dass ist der Unterschied zwischen Märchenjesus und dem Realitätsjesus.


Hey hey, wir haben ein zeitreisenden unter uns

lol


Die ev. Kirchen gehen davon aus, daß nur die Bibel als von Gott geoffenbart zu gelten habe und somit dogmat. Rang besitze.

Ach wie schön zu Wissen was einst ein Herr Luther so von der „Bibel“ hielt. –lach- Das sollten sich die evang. Lutherkirchen auf die Türmchen schreiben. (Sorry Poetry, manchmal kann ich es mir nicht verkneifen)


Ich denke, es hat viele Ursachen, dass Menschen einen Mittler zu Gott brauchen. Einerseits ist es natürlich dieses hier schon besprochene Dogma, welches aber seine Wurzeln nicht erst seit knapp 1700 Jahren hat. Es gibt etliche "göttliche" Dualitäten und insbesondere auch Trinitäten in unterschiedlichsten Religionen die weit vor dem Christentum bestanden.

Das unterschied ja in „erfrischender Weise“ das Judentum vom Rest der Welt.


Auch das angesprochene Johannesevangelium spielt eine Rolle.

Darf ich dir meine neue Wortkreation für diese Schrift vorstellen? Philo-Johannes.


Einen anderen Aspekt habe gerade aus den osteuropäischen Kirchen erfahren: Man benötigt einen "menschgewordenen" Mittler, weil man selber in seiner Sündhaftigkeit nicht persönlich vor Gott treten kann.

Wenn die wüssten, dass man gerade in dieser Situation vor Gott treten kann…..


Verurteilen kann ich solche Menschen nicht, denn sie glauben was sie erfahren und anerzogen bekamen.

Das ist wohl wahr, allerdings darf man diesem „Erziehungssystem“ nicht unbedingt erlauben, solchen Unfug weiter anzuerziehen – bzw. anzuziehen.

ABS
&schnecke

anonym004
13.07.2009, 10:11
Mein Beitrag zu einem „Un“ sinnigen Thema.

unsinnig? *KREISCH*

frag ich halt nie wieder was &schmoll


&ätsch *ggg*

absalom
13.07.2009, 10:18
unsinnig? *KREISCH*

frag ich halt nie wieder was &schmoll


&ätsch *ggg*


Wer zuviel fragt wird dumm - &affe oder kommt auf den Scheiterhaufen

und bei zuviel Wissen bekommt man ein &brett (Also immer schön nur Glauben...)

&ätsch

ABS

anonym004
13.07.2009, 10:24
Lol

luxdei
13.07.2009, 10:29
Luxdei, du bist ein Spielverderber!

Tut mir Leid ...

&schweinderl



(toller Smilie :-) )

Zeuge
13.07.2009, 12:01
Fetisch Mensch = Gummianzug = zweite Haut = Versteckspiel = Maskerade.

Gottvertrauen = Selbstverleugnung = Gemeinschaft

Unglaube = Selbstbehauptung = Gesellschaft


Ja Zeuge, für dich ist er auferstanden, dass ist der Unterschied zwischen Märchenjesus und dem Realitätsjesus.

Ich weis, daß laut jüdischer Übelieferung, der Leichnam Jesu von seinen Jüngern gestohlen wurde als die Wache, die genau das verhindern sollte, schlief.
Oder gibt es heute ein moderneres Märchen?

absalom
13.07.2009, 13:22
Gottvertrauen = Selbstverleugnung = Gemeinschaft

Unglaube = Selbstbehauptung = Gesellschaft



Ich weis, daß laut jüdischer Übelieferung, der Leichnam Jesu von seinen Jüngern gestohlen wurde als die Wache, die genau das verhindern sollte, schlief.
Oder gibt es heute ein moderneres Märchen?


Ich weiß nicht von was du sprichst???

Ich habe nicht behauptet das jemand Jesu Leiche geklaut hat. Würde auch kein Jude machen, laut Tora verboten. Frage doch mal die Römer.

Ich gehe davon aus, dass Jesus auferweckt wurde, von Gott - nach dem Zeugnis von Apg. 2. So einfach ist das.

Absalom

poetry
13.07.2009, 17:57
*G* Abs, ich bin in Sachen Lutheraner mit Dir vollkommen einer Meinung ;-.)
Ich hätte mit diesem Herrn auch noch das ein oder andere Hühnchen zu rupfen.

Zur Erziehung, das wird nicht so einfach sein, denn die Erziehenden kennen es auch nicht anders, sie meinen es nicht einmal schlecht mit dem Kind. Es bedarf da immer eines Impulses von außen, der von Vorteil nicht nur für die Eltern ist. Ich hatte diesen Impuls damals ;-) und ich bin dafür unendlich dankbar.

Grüße,

Poe

birdwoman
13.07.2009, 23:11
hallo &winke

also, christen (und das seh ich ja jeden tag live, weil meine ganze familie christlich is) glauben ja ganz fest daran das man nur über Jesus zu gott kommen kann.
das heisst, wenn ich mit gott reden will oder mich ihm nähern will dann muss ich erst an Jesus vorbei :)
viele denken ja auch das Jesus gott ist (lacht nicht, haben mir schon genug leute versucht zu verklickern!). gottes sohn, gott selber...wasn jetzt eigentlich?
eine grübelnde Lily ;)



Lily,

Einige gedanken aus meiner sichtweise :
Ich bin mein meistes leben, seit 41 jahren, ein Jesus follower gewesen.
Aber was ich gelernt hab, hat meine ansichten und meine art zu "sehen" [im spirituellen sinne] sehr veraendert von einem zu anfangs evangelical-fundie [freikirchlichem?] glauben.
Ich glaube an die koerperliche auferstehung Schoepfers Jesu - denke aber das war nicht in einem koerper, den wir als sterbliche menschen mit unserem gehirn verstehen oder erklaeren koennen.
Waere Schoepfer Jesus ein toter, wuerde ich taeglich nur mit einem toten reden.
Trotzdem ists meiner meinung nach ok, dass/wenn du nicht an eine koerperliche auferstehung glauben kannst, zumal du hier anderwo schon gesagt hast, dass du weisst es gibt ein leben nach dem tode.
Schoepfer wird dir zweifel nicht uebelnehmen, jeder mensch hat sie.

In indianischen kulturen gibts, soweit ich weiss, auch keinen glauben an eine koerperliche auferstehung. Dennoch wissen die menschen um das leben in der spiritworld, und sie haben eine sehr tiefe verbindung mit der "anderen seite".

Als komischer vogel moechte ich hier mal was sagen, worueber ich sehr selten spreche, weil es mir heilig ist und ich es nicht dem spott anderer aussetzen will.
Aber vielleicht hilft es dir, deine fragen mal aus einer ganz anderen perspektive zu betrachten.

Ich habe zwei sorten von indianischen freunden.
Die einen sind traditionelle, die nur ihren eigenen kulturen und spiritualitaeten folgen und alles was mit christentum zu tun hat ablehnen. Trotzdem sind sie voellig unfeindlich mir als Jesus follower gegenueber. Wir akzeptieren einander wie wir sind.
Die anderen sind Jesus followers INNERHALB ihrer eigenen kulturen und spiritualitaeten. Fuer sie wiederspricht sich das NICHT, im gegenteil, es passt fuer sie bestens zusammen. Und sie denken, dass Schoepfer Jesus folgen und westliche kulturen praktizieren nicht oder schlecht zusammenpasst.
Diese gruppe kennt ihre kulturen genau, und sie leben sie taeglich.
Schoepfer Jesus, oder Schoepfer sohn, kann man in der Bibel kennenlernen, aber auch AUSSERHALB der Bibel.
Viele indianischen menschen kannten ihn lange schon ehe weisse menschen auf den amerikanischen kontinenten ankamen.
Wie war das ohne Bibel moeglich??
Die traditionellen indianischen Jesus followers wissen, dass Schoepfer Jesus sich JEDEM menschen volk in der welt offenbart oder gezeigt hat in menschlicher form. Moeglicherweise auch in spirit form.
Viele [wenn nicht alle] indianischen voelker haben stories ueber einen menschen [mann oder frau] der vor langer zeit in der geschichte der voelker ihnen erschienen ist, um sie ueber den Schoepfer/vater zu lehren.
Dazu nur einige beispiele [obwohl es VIEL mehr davon gibt] :
Sweet Medicine, der geliebte prophet der Cheyenne. Die White Buffalo Calf Woman der Lakota. Degonawhida [sp?], der peacemaker der Haudenasaunnee [Iroquois staemme].
Schoepfer Jesus kann erscheinen WO und WIE er will und ist nicht NUR an biblische erscheinungen gebunden. Er ist auch nicht an gender [nur maennlich] gebunden.
Ich weiss nicht viel ueber Wicca, ausser dass ich es als naturreligion und erdgebunden attraktiv finde. Da es von vielen christen so verteufelt wird, interessiert es mich besonders und ich forsche nach.
Eine von mehreren Wicca versionen [wie bei christen verschiedene denoms] beinhaltet glauben an die dreifaeltige goettin und den gehoernten gott.
Der gehoernte stirbt jeden herbst und erlebt am ende des winters [?] eine auferstehung.
Ok, es gibt Wiccans die an gott und goettin glauben und an die auferstehung des gehoernten, und es gibt andere Wiccans fuer die gott/goettin und auferstehung symbolisch ist.

Ich selbst kann nicht ein polytheistisches konzept verstehen, aber ich kann es mir so erklaeren : die verschiedenen goetter sind spirits des landes.
Ok, dass ist wieder meine beeinflussung durch mehrere indianische kulturen.
Die traditionellen menschen die ich gekannt hab/kenne glauben, dass Schoepfer bestimmte spirits in jedem land, oft jeder ortschaft, und in allen teilen der erde hat. Diese koennen, so wie ich es sehe, von menschen als goetter/goettinnen gesehen werden.

Meine frage ist : woher willst du mit sicherheit wissen, dass Schoepfer Jesus dir nicht in einem [oertlichen] spirit des landes begegnen kann? Oder in einem anderen menschen? Oder im land selbst, in jedem teil seiner schoepfung?
In einer ceremony?
Wenn er mit mir durch voegel redet, mit meinen freunden durch woelfe oder andere tiere, denke ich mir er ist NICHT an unsere menschliche vorstellungen und religioesen ideen gebunden. Er ist so viel mehr machtvoller und vielseitiger als wir es uns vorstellen koennen!

birdwoman

Zeuge
14.07.2009, 08:03
Ich gehe davon aus, dass Jesus auferweckt wurde, von Gott - nach dem Zeugnis von Apg. 2. So einfach ist das.

Dann verstehe ich deinen Satz:

Ja Zeuge, für dich ist er auferstanden, dass ist der Unterschied zwischen Märchenjesus und dem Realitätsjesus.
- nicht.

absalom
14.07.2009, 08:37
Lieber Zeuge, es ging um den Unterschied von auferstanden und auferweckt.

Ganz offensichtlich gibt es da Unterschiede und die ersten christlichen Schreiber betonen diesen auch ganz gezielt und so sind auch diese Worte verschieden: anastasis und egeiro. Allerdings, wenn man heute in die Texte schaut, trifft man beide Begriffe in Wechselwirkung zueinander, die Grenzen sind verschwommen.
Der Hintergrund ist, dass der Begriff Auferstehung dem hebräischen fremd ist, allerdings nicht der Begriff aufstehen, was dann etwas mit Eigeninitiative zutun hat.

Dieses Wort gehört in die sog zweite Generation der Christengemeinschaft, wie auch Dr. Jörg Sieger feststellt: „Er gehört nicht in die Zeit der Urgemeinde. Denn eine Auferweckung gibt es im hebräischen Wortschatz sehr wohl, aber keine Auferstehung.
Hätte man sich des hebräischen Begriffes Aufstehen – Aufgestanden bedient, so wäre der Eindruck der Selbstinitiative entstanden.“

Und weiter: Dr. Jörg Sieger sagt es wunderbar so aus: „Anderen hat er geholfen, sich selbst (aber) konnte er nicht helfen. (Mt 27,42) Denn Menschen können das nicht! Keiner von uns kann sich wirklich selbst helfen. Es ist nur der Lügenbaron Münchhausen, der sich am eigenen Schopf wieder aus dem Sumpf herauszieht. Wir Menschen sind darauf angewiesen, dass andere uns beistehen, wenn uns das Wasser bis zum Hals steht.“

Nun die Apg. bezeugt Jesus ist durch Gott von den Toten auferweckt worden. Dies gilt als ältestes Credo der Urgemeinde und schließt an die Aussagen an, dass Gott allein Herr über Leben und Tod ist.

Die griechischen Schreiber, welche sich jedoch ihrer hellenistischen Welt verständlich machen wollten griffen auf den Begriff anastasis zurück, weil er dort mit göttlichen Attributen versehen war und zudem in einem Wort das endgültige Geschehen ausdrückt. Denn auferweckte Menschen können wieder sterben, es sei den sie werden entrückt oder erhöht. (siehe Apg. 2)
Der Punkt an diesem Wort ist jedoch, dass allen hellenistischen Menschengöttern auch dieser Begriff anlastet. Und so bemerkten schon früh heidnische Gegner des Christentums, dass das Christentum nur Kopiere, was andere Kulte schon kannten. Wäre man bei der israelitischen Wortform geblieben, man hätte so manche Irrtümer vermeiden können. So sahen aber sehr viele Jesus als nur einen „Auferstandenen“ von vielen anderen Menschengöttern an und konnten ihn mühelos in ihr hellenistisches Weltbild integrieren. Und es entwickelten sich zugleich irrige Ansichten, Jesus ist selbst auferstanden. Was ein Wort so alles anrichten kann!


Jesus wurde auferweckt von Gott, was schon zuvor vielen Menschen geschah – auch durch das Wirken Gottes durch die Person Jesu - und dann wurde er erhöht, was ebenso schon im Tanach bezeugt wird. Jesus ist ganz sicher nicht von sich aus aufgestanden, sondern er wurde aus den wehen des Todes befreit! Apg.: 2 / 24 Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde. Apg. 2/ 32 – 33: Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. Nachdem er durch die rechte Hand Gottes erhöht worden war und vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen hatte, hat er ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört. + 36….Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus,…

Du erkennst den Unterschied?

Absalom

Shomer
14.07.2009, 17:37
Es gibt ja verschiedene Unifomen wie auch veschiedene Anzüge (Taucheranzug, Raumanzug u.s.w.). Und Jesus ist der Anzug, in dem wir vor das Angesicht Gottes treten können.

Ausserdem ist Jesus nicht tot. Er ist auferstanden!
Hallo Zeuge, kannst du das bezeugen? warst du dabei?

anonym004
14.07.2009, 17:44
howdy, birdwoman &American Flag

ich weiss irgendwie nicht was ich sagen soll ausser &thx für deine worte.
ich les so gerne was du schreibst. alles was du erklärst klingt immer so liebevoll, ich find das echt schön.
:) also, komisch das ich das noch nicht so gesehen hab wie du sagst,weil, eigentlich hab ich das schon oft mir so überlegt.
aber ich denk du hast recht.

...ich glaub ich muss dein beitrag nochmal lesen lol
fand ihn klasse!

may I give you a hug? :umarmen:

:) Lily

Shomer
14.07.2009, 18:10
Shalom Absalom

Amos 3:7 Denn der Herr, Jahwe, tut nichts, es sei denn, daß er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart habe.

Ich habe nun ein Problem: Welchem Propheten hätte YHVH geoffenbart, dass er seinen "Sohn" von den Toten auferwecken würde? Lese ich nicht in Daniel 9 das Gegenteil, dass der Gesalbte hinweggetan wird - und Punkt? Weiter:

5Mo 18:15 Einen Propheten aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, gleich mir, wird Jahwe, dein Gott, dir erwecken; auf ihn sollt ihr hören.

Wäre Moshe nicht ein falscher Prophet gewesen, wenn Jesus wirklich auferstanden wäre? Von der Auferstehung und Himmelfahrt eines Moshe lese ich nichts.

Diese Stellen wären neben deiner erwähnten Auferstehung hellenistischer Menschengötter Indikatoren dafür, dass es diesbezüglich nachträgliche Manipulationen am sogenannten "unfehlbar geoffenbarten Wort Gottes" gegeben haben könnte.

Liebe Grüsse vom Shomer

Zeuge
15.07.2009, 01:59
@absalom

"Und Gott sprach: Die Ede bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art: Vieh und kichende Tiere und (wilde) Tiere der Erde nach ihre Art! Und es geschah so.
Und Gott machte die (wilden) Tiere der Erde nach ihre Art und das Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere auf dem Erdboden nach ihrer Art." (Gen. 1:24,25.)

Was ist denn nun, hat die Erde die Lebewesen hervorgebracht, oder hat Gott sie gemacht?

"Mache-kehren-mich, und(daß)-ich-umkehre(n)-(kann)" (Jer. 31:!8. Interlinearübersetzung)

Soll Gott ihn umkehren, oder soll er selbst umkehren?

"Deine Toten werden lebendig, meine Leichen (wieder) auferstehen. ..." (Jes. 26:19.)

In diesem Fall kann es keine Eigeninitiative geben. Und das Wort, das hier im Original steht, ist nicht dasgleiche, das für aufstehen gebraucht wird.

"Die aber, die für würdig gehalten werden, jener Welt teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, ..." (Lk. 20:35.)

Auch hier kann von keiner Eigeninitiative die Rede sein.

"Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei (dem Schall) der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen." (1Tess. 4:16.)

Oder siehst du hier Platz für Eigeninitiative?

Ich könnte so noch weiter machen, aber das reicht.
Was du machst, ist Haarspalterei.
"Blinde Führer! - die ihr eine Mükke abseiht und dabei ein Kamel verschukt!" (Mt. 23:24.)

absalom
15.07.2009, 08:30
Lieber Zeuge, danke für die Zuordnung. Ich wusste schon immer, ich bin ein „Verführer“.

Eins weiß ich jedoch auch, du hast meinen Text nicht richtig verstanden oder gelesen.

Wie dem auch sei, dir noch einen schönen Tag. &grins

Absalom

Mirjamis
15.07.2009, 09:15
Liebe Birdwoman,

mir fällt auf, dass du so viel von Schöpfer-Jesus schreibst. Wie siehst du das, hat bei dir Jesus etwas mit der Schöpfung zu tun?

Ich hör immer wieder von Leuten, die der Meinung sind, Jesus wäre bei der Schöpfung beteiligt gewesen, Jesus wäre von Anfang an dabei gewesen. Ich kann das nicht nachvollziehen.

Zeuge
15.07.2009, 10:24
Eins weiß ich jedoch auch, du hast meinen Text nicht richtig verstanden oder gelesen.


Der Hintergrund ist, dass der Begriff Auferstehung dem hebräischen fremd ist, allerdings nicht der Begriff aufstehen, was dann etwas mit Eigeninitiative zutun hat.


"Deine Toten werden lebendig, meine Leichen (wieder) auferstehen. ..." (Jes. 26:19.)

In diesem Fall kann es keine Eigeninitiative geben. Und das Wort, das hier im Original steht, ist nicht dasgleiche, das für aufstehen gebraucht wird.


Dieses Wort gehört in die sog zweite Generation der Christengemeinschaft, wie auch Dr. Jörg Sieger feststellt: „Er gehört nicht in die Zeit der Urgemeinde. Denn eine Auferweckung gibt es im hebräischen Wortschatz sehr wohl, aber keine Auferstehung.
Hätte man sich des hebräischen Begriffes Aufstehen – Aufgestanden bedient, so wäre der Eindruck der Selbstinitiative entstanden.“

Wenn du Apostel Paulus in die zweite Generation der Christengemeinschaft einordnest.
Allerdings wiederspricht es dann deinem nächsten Zitat:

Die griechischen Schreiber, welche sich jedoch ihrer hellenistischen Welt verständlich machen wollten griffen auf den Begriff anastasis zurück, weil er dort mit göttlichen Attributen versehen war und zudem in einem Wort das endgültige Geschehen ausdrückt. Denn auferweckte Menschen können wieder sterben, es sei den sie werden entrückt oder erhöht. (siehe Apg. 2)

Apostel Paulus gehörte nicht zu der hellenistischen Welt. Und er schreibt:
"Da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn." (Röm. 6:9.)
Wobei er Unsterblichkeit nicht mit der Erhöhung verbindet:
"Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,
in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden, unvergänglich (sein), und wir werden verwandelt werden.
Denn dieses Vergängliche muß Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen." (1Kor. 15:51-53.)
Was mit den Worten Jesu übereinstimmt:
"Sie können nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind." (Lk. 20:36.)
Auf diese Weise ist Jesus als Erster auferweckt worden.

Und er hat gesagt, daß er die Macht hat sein Leben zu lassen, und es wieder zu nehmen, also von den Toten aufzustehen (Joh. 10:18).
Wenn also gesagt wird, daß er Auferstanden ist, dann wiedespricht das der Auferweckung nicht. Denn die Fähigkeit zur Auferstehung von den Toten hat Gott in den Menschen bei seiner Schöpfung b.z.w. Wiedergeburt hineingelegt.
Denn Jasus sagt: "Ich bin die Auferstehung und das Leben." (Joh. 11:25.)
Wenn Jesus also in uns ist, dann sind wir fähig von den Toten aufzustehen.

Gott bewirkt die Auferstehung nicht von Außen, sondern von Innen.
Durch die Stimme des Erzengels (wer immer das auch sein mag) und die letzte Posaune wird das Programm aktiwiert, und die Toten stehen auf (Auferstehung).


P.S. Wenn schon die heidnische Götter von den Toten auferstehen konnten, dann können wir das allemal, denn wir sind Kinder des Allerhöchsten, Allmächtigen Gottes, dessen Erbgut wir in uns tragen.

absalom
15.07.2009, 11:17
Lieber Zeuge, es ging mir um die Begriffswelt!!!

Zitat: Der Punkt an diesem Wort ist jedoch, dass allen hellenistischen Menschengöttern auch dieser Begriff anlastet. Und so bemerkten schon früh heidnische Gegner des Christentums, dass das Christentum nur Kopiere, was andere Kulte schon kannten. Wäre man bei der israelitischen Wortform geblieben, man hätte so manche Irrtümer vermeiden können. So sahen aber sehr viele Jesus als nur einen „Auferstandenen“ von vielen anderen Menschengöttern an und konnten ihn mühelos in ihr hellenistisches Weltbild integrieren. Und es entwickelten sich zugleich irrige Ansichten, Jesus ist selbst auferstanden. Was ein Wort so alles anrichten kann!

Eventuell verstehst du Ursache und Wirkung nicht. Es geht nicht nur um dieses eine Wort Zeuge, es sind die vielen Wörter, die auch ein Paulus aus seinem ursprünglichen Kontext riss und in den Hellenismus hineintrug und was am Ende herauskam ist eine hellenistisches Christentum, dessen Gott ein Menschengott – gleich den hellenistischen Menschengöttern wurde, der zudem auch noch Dreieinig sein soll. Ursache und Wirkung, lieber Zeuge und es fängt mit Mücken an und wird ganz schnell zu Kamelen.

Ich sehe eventuell die Dinge im Zusammenhang und nicht als Haarspalterei.

Absalom

Zeuge
15.07.2009, 12:07
Lieber Zeuge, es ging mir um die Begriffswelt!!!

Zitat: Der Punkt an diesem Wort ist jedoch, dass allen hellenistischen Menschengöttern auch dieser Begriff anlastet.

Genau so wie das Wort "Gott". Sollen wir es jetzt aus unserem Lexukon streichen?


Wäre man bei der israelitischen Wortform geblieben, man hätte so manche Irrtümer vermeiden können.

Keine Sprache ist vollkommen. Auch die hebräische nicht. Das die Juden, in ihrer Mehrheit, Jesus als den Messias ablehnen, ist der Beweis dafür.


So sahen aber sehr viele Jesus als nur einen „Auferstandenen“ von vielen anderen Menschengöttern an und konnten ihn mühelos in ihr hellenistisches Weltbild integrieren.

Wenn man ihm aber die Auferstehung abspricht, stellt man ihn unter die heidnische Götter.


Es geht nicht nur um dieses eine Wort Zeuge,

Nein. Es geht um die Sturrheit der Menschen, die an ein bestimmtes Verständnis dieses oder jenes Wortes gebunden sind, und die kein anderes Verständnis zulassen wollen.


es sind die vielen Wörter, die auch ein Paulus aus seinem ursprünglichen Kontext riss und in den Hellenismus hineintrug und was am Ende herauskam ist eine hellenistisches Christentum,

Hätten die Juden Jesus nicht abgelehnt, wäre es zu diesem Christentum nicht gekommen. Paulus gebrauchte diese Wörter in einem ganz anderen Sinn als die spätere Kirche.


dessen Gott ein Menschengott – gleich den hellenistischen Menschengöttern wurde, der zudem auch noch Dreieinig sein soll.

Dazu kam es erst im vierten Jahrhundert. Und daran sind keine Wörter schuld. Wie Petrus schreibt: "Sie verdrehen die Schriften zu ihrem eigenen Verderben."
Man streicht doch kein Wort aus dem Lexikon nur weil jemand dieses Wort verdreht.


Ursache und Wirkung, lieber Zeuge und es fängt mit Mücken an und wird ganz schnell zu Kamelen.

Du sagst es. Genau das wird jetzt mit dem Wort "Aufestehung" gemacht.


Ich sehe eventuell die Dinge im Zusammenhang und nicht als Haarspalterei.

Man kann zur beiden Seiten vom Pferd fallen.

absalom
15.07.2009, 12:22
&untergeben

Shomer
18.07.2009, 21:33
Ich muss leider feststellen, dass Zeuge etwas bezeugt, das er mal irgendwo in einem katholischen Neuen Testament gelesen hat, wo er aber nicht selbst dabei war. Jeder vernünftige Richter würde in einem Verfahren einen solchen Zeugen ablehnen.

birdwoman
19.07.2009, 19:26
Liebe Birdwoman,

mir fällt auf, dass du so viel von Schöpfer-Jesus schreibst. Wie siehst du das, hat bei dir Jesus etwas mit der Schöpfung zu tun?

Ich hör immer wieder von Leuten, die der Meinung sind, Jesus wäre bei der Schöpfung beteiligt gewesen, Jesus wäre von Anfang an dabei gewesen. Ich kann das nicht nachvollziehen.


Hi Mirjamis,

Bin nicht ganz sicher ob ich deine frage richtig verstehe.
Ich versuchs trotzdem mal zu beantworten.

Ja, so wie ich das verstehe, hat Schoepfer Vater durch Schoepfer Sohn [Jesus] alles erschaffen. Ich bin also ein creationist.
Hab allerdings nichts gegen evolutionists oder solche, die an schoepfung durch den evolutionsprozess glauben. Ist durchaus moeglich, dass eins das andere nicht ausschliesst.

Wie ich ueber Creator-Schoepfer rede ist sehr von indianischen freunden ueber viele jahre beeinflusst. Am besten gefaellt mir das wort tunkashila [grossvater], dass am haeufigsten von dem volk, auf dessen land ich lebe, fuer Schoepfer-Vater angewandt wird.
Es gibt viele worte fuer Creator in den verschiedenen indianischen sprachen, und ich persoenlich finde sie schoener und ausdrucksvoller als die worte in Anglo sprachen.
Hier sind nur einige in vereinfachter form [die volle bedeutung kann nur selten in English oder Deutsch wiedergegeben werden], die ich von Cherokee, Ojibwe, Lakota, Mohawk, Wendat, Tlingit und anderen freunden gelernt habe :

Sky Walker - Himmels Wanderer
Life Giver - Lebens Geber
The One - Der Eine
Breath Giver - Atem Geber
Cloud Rider - Wolken Reiter
Great Mystery - Grosses Geheimnis
He Who Has All Power - Er Der Alle Macht Hat

Diese namen fuer Creator werden benutzt von indianischen menschen, die nicht an Schoepfer-Sohn glauben, und auch von solchen die an ihn glauben [obwohl meiste davon die ich kenne nicht an einen weissen, westlichen Jesus glauben].
Ich hab nie einen indianer getroffen, der/die sich Grandfather als einen alten mann mit langem bart vorstellt. Hab mich immer gewundert, wo unsere seltsamen ideen herkommen.
Creator, ob Vater oder Sohn, ist Spirit....ausserhalb unseres menschlichen verstaendnisses.

birdwoman

nitro2018
19.07.2009, 21:39
Hallo Forumsteilnehmer,
mir fällt auf dass einige von euch wissenschaftlich argumentieren wollen. Nun, das einzige was ich diesen Argumentationsversuchen entgegensetzen kann ist der Glaube. Also etwas unwissenschaftliches und nich definitiv erklärbares.
Wenn ich die Rolle von Jesus erklären müsste und seine Aussage laut Bibel: "Niemand kommt zu Gott ausser durch mich". So würde ich niemals irgendeinen Glauben an Jesus darin verstehen, es sind lediglich die taten Jesu, die dem Menschen ein Vorbild darstellen sollten. So stellt sich jedenfalls für mich nicht die Frage ob jemand zu Gott kommt dadurch ob er Christ ist oder nicht. Sondern lediglich ob er nach dem Vorbild Jesu (wissentlich oder nicht) gute Dinge für andere Menschen tut. Ob nun der Glaube an Gott und Jesus dafür zuständig ist, dass ein Mensch sich sozial, liebevoll und aufopfernd anderen Menschen gegenüber verhält spielt jedenfalls für mich keine Rolle.

luxdei
19.07.2009, 21:56
Lieber Nitro!

Wissenschaft schadet dem Glauben nicht :-)
Nebenbei scheint mir jeglicher Glaube eh mehr oder weniger ein geistes-wissenschaftliches Produkt zu sein.

Gruß
LD

nitro2018
19.07.2009, 23:43
Lieber Nitro!

Wissenschaft schadet dem Glauben nicht :-)
Nebenbei scheint mir jeglicher Glaube eh mehr oder weniger ein geistes-wissenschaftliches Produkt zu sein.

Gruß
LD

Deine Meinung, und die sei dir selbstverständlich gestattet.
Dass dir jeder Glaube mehr oder weniger ein geistes-wissenschaftliches Produkt zu sein scheint ist eine kritische und meiner Ansicht nach der heutigen Zeit entsprechende und durchaus nachvollziehbare Sichtweise. Herauszulesen daraus ist aus deiner Sicht eine mögliche manipulative Absicht der "Schreiberlinge" der Heiligen Schriften.
Eine Frage darf erlaubt sein: Würde es dir was bringen, wenn tatsächlich ein Jesusvideo bestünde? Auch in dem seine Predigten, Wunder und Kreuzigung bzw. sein ganzens Wirken dokumentiert wäre?
Wäre dies ein Beweis, oder ließen sich dennoch kritische Fragen dazu stellen?
Ich denke, na aber klar doch.
Umschwung auf dein Alltagsleben, wenn du eine Frau hast und du Sie tagtäglich beschatten lässt und ihren Handyeingang überprüfst, glaubst du ihr dann, vertraust du ihr oder was für eine Beziehung ist das?
Warum verbietet sich diese Vorgehensweise, weil das keine Liebe ist?
Zu einer Liebe gehört es sich sicherlich auch kritische Fragen zu stellen und das kann ich von mir und von Christen in meinem Umfeld versichern, dass wir auch zu Gott und Jesus kritische Fragen stellen, aber wir vertrauen darauf und spüren es, dass die in der Bibel dargestellte Botschaft Jesu eine unendliche Liebe dem Menschen gegenüber beinhaltet. Dass alle seine Botschaften Respekt, Toleranz und Liebe allen Menschen gegenüber gilt.
Wenn du also einem Menschen vertrauen bzw. glauben kannst (deiner Frau) warum ist es so schwierig nachzuvollziehen, dass Christen Jesus glauben, ihn für den Erlöser der Herzen halten bzw. seine Botschaft für das absoulut reinste halten was das menschliche Ohr zu hören vermag?
Es klingt für dich vielleicht psychisch gestört, weil du ja mit deiner Frau sprechen kannst aber nicht mit Gott. Aber Christen sprechen mit Gott, weil sie an ihn glauben.

absalom
20.07.2009, 09:52
Hallo Nitro,

erst einmal herzlich willkommen hier!

Ich möchte nur kurz auf deine Argumentation eingehen.

1. Der Vergleich mit der Frau hinkt. Denn ein Mensch irrt sich. Gott irrt sich nie!
2. Wenn du sagst Christen sprechen mit Gott und daraus wird eine Legimitation begründet, dann muß auch für alle anderen Religionen dieser Erde gelten, weil sie glauben mit Gott zu sprechen sind sie absolut wahr und rein. Das Christentum wäre dann nur eine Fassette von vielen Fassetten Gottes und dessen offenbaren. Gleiches gilt dann für Jesus Lehre, welches im Übrigen rein jüdisches Religionslehrgut wahr und ist.

Absalom

nitro2018
20.07.2009, 10:50
Hi absalom, natürlich hinkt der Vergleich, ist das vielleicht meine Absicht gewesen?
Aber natürlich gilt die Legitimation für alle Religionen der Welt, ob ich das nun gut finden mag oder nicht. Es geht um Glauben. Ich hatte lediglich aus christlicher Sicht angedeutet, warum Christen an Gott glauben können und in Jesus seinen Sohn der nur für uns Menschen auf die Erde gesandt hat, sehen. Auch habe ich doch mit keinem Wort erwähnt Jesus sei in seinen Worten christlich motiviert, jedoch im Umkehrschluss darf man sagen, da die christliche Religion auf ihm beruht, dass christliches Verhalten von Jesus vorgelebt wurde. Ich hoffe du merkst den Unterschied. Das heisst ich habe keinesfalls angedeutet er sei kein Jude. Ich habe lediglich deklariert er sei der Kern auf dem die chritliche Religion sich begründet und speist. Keinesfalls habe ich negiert, dass das Christentum nicht vom Judentum abstammt.
Also kannst du es so sehen, dass tatsächlich das Christentum ein Facette, um bei deiner Begriffsbezeichnung zu bleiben, des Judentums ist. Für Christen ist Jesus die Vervollständigung des AT, der Messias der nicht materialistisch oder gar kriegerisch die Menschen befreit.

luxdei
20.07.2009, 13:31
Hallo Nitro!

Was ich meinte war, daß das, was heute als christlich gilt, lediglich ein Produkt theologischer (und u.a. militärischer) Auseinandersetzungen ist: Trinitätslehre, Lehre der Erbsünde, das Verhältnis von Christus und Gott, die Sexualmoral etc. etc.
Deshalb schadet Wissenschaftlichkeit dem Glauben nicht, denn dann können wir - manchmal sicher, manchmal nur vermutet - nachvollziehen, wo was herkommt.
Daß sich ein Menschmit Gott oder etwas Göttlichem verbunden fühlt, bleibt davon unberührt.

Gruß
LD

anonym002
20.07.2009, 19:37
Somit resultiert, dass es keinen falschen Glauben gibt ............. da er aus sich „begründet“ wird.

Wenn das nur alle Religionen so betrachten könnten ...................

Zeuge
08.09.2009, 08:20
Somit resultiert, dass es keinen falschen Glauben gibt ............. da er aus sich „begründet“ wird.

Wenn das nur alle Religionen so betrachten könnten ...................

Man muß zwischen Religion, und der Botschaft Gottes, die zugrunde dieser Religion liegt, unterscheiden. Jede Religion ist nur eine Interpretation dieser oder jener Botschaft Gottes.
Über die Botschaft sollte der Mensch Tag und Nacht nachdenken um sie richtig zu verstehen.
Die Religion aber muß kritisch hinterfragt werden: haben die früheren Generationen die Botschaft auch richtig verstanden?
Und wenn die Taten der früheren Generationen der Botschaft Gottes wiedersprechen, dann wurde sie falsch verstanden und interpretiert.
Aber die Botschaft abzulehnen aufgrund ungebürlicher Taten der Anhänger dieser oder jener Religion ist genau so falsch. Denn das zeigt, daß der Ablehner die Botschaft genau so versteht, wie ihre Anhänger.

Verfolgungen und Ermordungen der Propheten beweisen, daß die Juden ihre Botschaft falsch verstanden haben.
Kreuzzüge, Hexenverbrennungen u.s.w. beweisen, daß die Christen ihre Botschaft falsch verstanden haben.
Dasgleiche gilt für den Islam.

Wer denken kann, der denke.

absalom
10.09.2009, 10:45
Verfolgungen und Ermordungen der Propheten beweisen, daß die Juden ihre Botschaft falsch verstanden haben.
Kreuzzüge, Hexenverbrennungen u.s.w. beweisen, daß die Christen ihre Botschaft falsch verstanden haben.
Dasgleiche gilt für den Islam.

Wer denken kann, der denke.

Und welche „Leichen“ hast du in deinem Seelen- oder Religionskeller?

Absalom