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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zitate und Weisheiten



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Ingo
08.10.2010, 07:47
Gott ist die Freude. Deshalb hat er die Sonne vor sein Haus gestellt.
(Franziskus von Assisi)

Shomer
16.10.2010, 17:17
Shabbat Shalom, lieber Ingo

In notwendigen Dingen: Einheit. (Was notwendig ist, bestimmt die Kirche von Augustinus)
In fraglichen Dingen: Freiheit. (Was fraglich ist, bestimmt die Kirche von Augustinus)
In allen Dingen: Liebe. (Und sogar dies bestimmt die Kirche von Augustinus)

Es steht geschrieben: Höre Israel, JHWH unser Elohim, JHWH ist einer und: du sollst lieben JHWH von ganzem Herzen, ganzer Seele und allen deinen Kräften (5Mo 6:4-5) ....und hier bestimmt die Kirche von Augustinus das krasse Gegenteil.

Dies einmal ein kleiner Denk-Anstoss vom Bruder Shomer zum Shabbat (nicht zum Sonntag); denn auch dies bestimmt die Ki.... okay, das kennst du ja jetzt.

Shalom vom Shomer

Vanessa
16.10.2010, 21:23
Zu den Steinen hat einer gesagt: "Seid menschlich!" Die Steine haben gesagt: "Wir sind noch nicht hart genug".

Erich Fried

Ingo
17.10.2010, 13:20
Die beredtesten unter den redenden Steinen sind die Grabsteine.
(Michael von Faulhaber)

Fisch
17.10.2010, 14:27
Die beredtesten unter den redenden Steinen sind die Grabsteine.
(Michael von Faulhaber)

Das ist wohl wahr, aber ob sie immer die Wahrheit drauf stehen haben?

Ingo
24.10.2010, 12:44
Das Gewissen ist fähig, Unrecht für Recht zu hatten, Inquisition für Gott wohlgefällig und Mord für politisch wertvoll.
Das Gewissen ist um 180 Grad drehbar.
(Erich Kästner)

Blood_Raven
24.10.2010, 14:20
"Es ist eine Selbsttäuschung, zu glauben, dass wir etwas Besonderes sind, nur allein darum, weil wir uns Menschen nennen und uns als solche allen anderen Lebewesen überlegen fühlen."
Ein Zitat von Tsuji Gettan Sukemochi, einem japanischen Samurai und Gelehrten, dem ich voll und ganz zustimme.

"Amicus certus in re incerta cernitur."
Wörtlich bedeutet das: "Der sichere Freund wird in einer unsicheren Lage erkannt." Auf gut Deutsch also: "Den wahren Freund erkennt man in der Not."
Es stammt vom römischen Dichter Ennius.

"Homo homini lupus"
("Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.")
Dieses Zitat stammt nicht, wie oft behauptet wird, von Thomas Hobbes, sondern aus der Komödie "Asinaria" von Plautus. Es gibt die Realität leider perfekt wieder.

Ingo
04.11.2010, 07:44
Tradition bedeutet das Weitergeben des Feuers und nicht das Aufbewahren der Asche.
(Jean Jaurès)

Blood_Raven
04.11.2010, 12:34
"Wen die Götter lieben, der stirbt jung."

Im Original stammt es vom griechischen Komödiendichter Menandros und lautete: "Hon hoi theoi philousin, apothneskei neos." Der römische Komödiendichter Plautus, dessen Werke im Wesentlichen Bearbeitungen griechischer Komödien sind (wobei er mitunter auch mehrere Originale zu einem Stück verwurstet hat), machte daraus: "Quem di diligunt,
adulescens moritur."

Ingo
14.11.2010, 15:56
Es hat mich oft geärgert, hat mir Tränen genug gekostet, wenn Christen gar so sehr vergessen konnten, dass unser Herr ja selbst ein Jude war.
(Gotthold Ephraim Lessing)

Sapientia
15.11.2010, 12:09
Es hat mich oft geärgert, hat mir Tränen genug gekostet, wenn Christen gar so sehr vergessen konnten, dass unser Herr ja selbst ein Jude war.
(Gotthold Ephraim Lessing)

Sehr gut! Jesus war kein Christ, sondern Jude. Buddha war kein Buddhist... Die Etikettierungen können gefährlich werden...

Liebe Grüße,
Sapientia :-)

Fisch
12.12.2010, 18:35
„Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.“

Vaclav Havel

Blood_Raven
12.12.2010, 18:43
Ein sarkastisch-witziger Spruch (mir) unbekannter Urheberschaft:

Reden Sie über Gutes, statt es nur zu tun!
Denn wer redet, macht nichts, und wer nichts macht, macht nichts falsch!

Fisch
17.12.2010, 07:16
„Es ist nicht der Sinn des Lebens in die Spuren des Meisters zu treten, sondern eigene zu hinterlassen.“
“Dalai Lama”

Ingo
30.12.2010, 10:45
Wo Gott in einem Menschenherz die Regierung übernimmt, da entlässt er manche der "einheimischen Obrigkeiten" ganz aus ihrem Dienst.
(Clive Staples Lewis)

anonym002
02.01.2011, 10:25
Wie die Sonne nicht auf Lob und Bitten wartet, um aufzugehen, sondern eben leuchtet und von der ganzen Welt begrüßt wird, so darfst auch Du weder Schmeicheln noch Beifall brauchen, um Gutes zu tun.
Epiktet (50-125 n. Chr.)

&klasse


Alef

Ingo
03.01.2011, 12:16
Man kann Gott nicht beweisen. Nicht einmal mit Wundertaten. Hätte ein Atheist Jesus über das Wasser laufen sehen, hätte er wohl gesagt. „Das soll Gottes Sohn sein? Ein Nichtschwimmer?“

(Josef Bordat)

iamfreak
15.01.2011, 17:22
Der Mensch, der blüht, ist der Mensch, der ist, nicht der Mensch, der wird.
Krishnamurti, Vollkommene Freiheit


Ich lehre euch nicht zu geben, sondern zu empfangen, nicht Verzicht, sondern Erfüllung, nicht nachgeben, sondern Verstehen, mit einem Lächeln auf den Lippen.
Khalil Gibran, Sämtliche Werke


Wenn man erst einmal so weit ist, daß man das Richtige trifft und niemals das Richtige verfehlt, dann hat man das richtige Vergessen dessen, was richtig ist.
Dschuang Dsi, Das wahre Buch vom südlichen Blütenland


und mein absolutes lieblingszitat:
Wenn ihr glaubt, Gott ist Liebe, Gott ist gut, Gott ist dieses oder jenes, dann ist es eben dieser Glaube, der euch daran hindert zu verstehen, was Gott ist, was wahr ist.
Krishnamurti, Vollkommene Freiheit

anonym004
16.01.2011, 12:26
:) &wunderkerze

Blood_Raven
30.01.2011, 00:56
Ein nettes Zitat von Theodor Fontane:
Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.

Ich weiß schon, wieso ich Pessimist bin ...

Ingo
03.05.2011, 08:38
Gott sieht uns mit den Augen eines Vaters. Er sieht unsere Mängel, Fehler und wunden Punkte. Aber er sieht auch unseren Wert.
(Max Lucado)

Fisch
18.05.2011, 07:19
Es gibt kaum ein Wort heutzutage, mit dem mehr Mißbrauch getrieben wird als mit dem Wort "frei".
Ich traue dem Wort nicht, aus dem Grunde, weil keiner die Freiheit für alle will: jeder will sie für sich.

Otto von Bismarck

Jungtroll
18.05.2011, 18:56
Es gibt kaum ein Wort heutzutage, mit dem mehr Mißbrauch getrieben wird als mit dem Wort "frei".
Ich traue dem Wort nicht, aus dem Grunde, weil keiner die Freiheit für alle will: jeder will sie für sich.

Otto von Bismarck

da is wohl was wares dran den was für mich mehr freiheit is ist für jemand anderes imer eine einschrenkung in seiner freiheit das alle je die gleiche freiheit haben is wohl gar nicht möglich weil imer jemand etwas mehr freiheit wil und ein anderer dafür zurückstekt

Pamela
21.05.2011, 09:06
und freiheit sieht ja im jedem land auch wieder anders aus. was bei uns frei ist, das ist im irak absolut verboten. somit ist das wort frei sein je nach land anders auslegbar.

Fisch
31.07.2011, 14:56
„Die Welt ist eine optimistische Schöpfung. Beweis: Alle Vögel singen in Dur.“
Jean Giono (1895-1970), frz. Schriftsteller

luxdei
31.07.2011, 15:02
Alle Vögel singen in Dur.“

War mir vorher noch nie so aufgefallen. Aber wenn ich mir´s so überlege, stimmt das.

Jungtroll
06.08.2011, 17:53
dan haben wir das wohl von den vögeln imitiert da unsere baumaschinen auch in dur sind


http://www.youtube.com/watch?v=jmKD1bD8e2A

Fisch
08.08.2011, 13:47
„Der Glaube ist wie die Liebe: Er läßt sich nicht erzwingen. Daher ist es ein mißliches Unternehmen, ihn durch Maßregeln einführen oder befestigen zu wollen.“
Arthur Schopenhauer

Ingo
10.08.2011, 08:58
Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse.
(B. A. William Earl Russell)

Vanessa
12.08.2011, 15:33
Warum soll man Angst vor dem Tode haben? Solange wir sind, ist der Tod nicht da, und sobald er da ist, sind wir nicht mehr.

(Epikur)

Vanessa
14.08.2011, 13:28
„Nicht die Welt ist es, die Frieden braucht -- der Mensch ist es. Wenn die Menschen in sich Frieden finden, wird auch die Welt Frieden finden."

Prem Rawat

Fisch
16.08.2011, 19:10
Weil Gott mir aufhilft können Niederlagen mich nicht niederlegen!

Quelle: im www gefunden

Nachdenklich
08.09.2011, 10:12
Jesus sprach:
"Ich stand in der Mitte der Welt
und habe Mich ihnen in Meinem Fleisch offenbart.
Ich fand sie alle betrunken vor.
Ich habe unter ihnen keinen Durstigen gefunden,
und Meine Seele hat für die Söhne der Menschen gelitten
weil sie blind sind in ihrem Herzen
und nicht sehen,
dass sie leer zur Welt gekommen sind,
und sogar versuchen, die Welt leer zu verlassen.
Doch seht: jetzt sind sie betrunken.
Erst wenn sie den Wein ausgeschieden haben,
wird sich ihr Wesen ändern."

(Quelle: Thomasev. Vers 28)

Nachdenklich
14.09.2011, 16:29
Jesus sprach:
Ein Greis wird nicht zögern,
ein kleines Kind von sieben Tagen
über den Ort des Lebens zu befragen;
und er wird leben.
Denn viele Erste werden Letzte sein,
und sie werden Eins sein.

(Quelle: Thomasev. Vers. 4)

Ingo
02.11.2011, 13:01
Führe nicht voreilig alle Dinge auf Gott zurück. Nimm nicht einfach an, dass Träume, Stimmen, Eindrücke, Visionen und Offenbarungen von Gott seien. Sie können wohl von ihm, aber auch von der eigenen Veranlagung oder vom Teufel kommen.
(Corrie ten Boom)

Ingo
14.12.2011, 10:04
Weihnachten ist ein echtes Familienfest. Schließlich bekommen wir Menschenkinder in Gott einen Vater und in Jesus Christus einen Bruder.
(Peter Hahne)

Vanessa
31.12.2011, 23:35
http://www.youtube.com/watch?v=GdEAmz0x46c&list=PLF07C033182B8A862&index=57&feature=plpp_video


Charlie Chaplin : Der große Diktator; Rede an das Volk
Es tut mir leid aber ich möchte nun mal kein Herrscher der Welt sein, denn das liegt mir nicht. Ich möchte weder herrschen, noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen, wo immer ich kann. Den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen. Jeder Mensch sollte dem anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt. Wir sollten am Glück des andern teilhaben und nicht einander verabscheuen. Haß und Verachtung bringen uns niemals näher. Auf dieser Welt ist Patz genug für jeden, und Mutter Erde ist reich genug, um jeden von uns satt zu machen.


Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein.

Wir müssen es nur wieder zu leben lernen. Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet und Mißgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt zu Verderb und Blutschuld geführt. Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt aber innerlich sind wir stehen geblieben. Wir lassen Maschinen für uns arbeiten und sie denken auch für uns. Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen, und unser Wissen kalt und hart. Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig. Aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann erst die Maschinen. Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und Güte. Ohne Menschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nicht lebenswert. Aeroplane und Radio haben uns einander näher gebracht. Diese Erfindungen haben eine Brücke geschlagen, von Mensch zu Mensch. Die erfordern eine allumfassende Brüderlichkeit, damit wir alle Eins werden. Millionen Menschen auf der Welt können im Augenblick meine Stimme hören. Millionen verzweifelter Menschen, Opfer eines Systems, das es sich zur Aufgabe gemacht hat Unschuldige zu quälen, und in Ketten zu legen. Allen denen die mich jetzt hören rufe ich zu : Ihr dürft nicht verzagen! Auch das bittere Leid das über uns gekommen ist, ist vergänglich. Die Männer, die heute die Menschlichkeit mit Füssen treten werden nicht immer da sein. Ihre Grausamkeit stirbt mit ihnen, und auch ihr Hass. Die Freiheit, die sie den Menschen genommen haben, wird ihnen dann zurückgegeben werden. Auch wenn es Blut und Tränen kostet, für die Freiheit ist kein Opfer zu groß.
Soldaten vertraut euch nicht Barbaren an, Unmenschen die euch verachten, und denen euer Leben nichts wert ist, ihr seid für sie nur Sklaven. Ihr habt das zu tun, das zu glauben, das zu fühlen. Ihr werdert gedrillt, gefüttert, wie Vieh behandelt, und seid nichts weiter als Kanonenfutter. Ihr seid viel zu schade für diese verehrten Subjekte. Diese Maschinenmenschen, mit Maschinenköpfen, und Maschinenherzen. Ihr seid keine Roboter, ihr seid keine Tiere, ihr seid Menschen! Erwahrt euch die Menschlichkeit in euren Herzen und hasst nicht, nur wer nicht geliebt wird hasst, nur wer nicht geliebt wird. Soldaten kämpft nicht für die Sklaverei, kämpft für die Freiheit.


Im siebzehnten Kapitel des Evangelisten Lukas steht : Gott wohnt in jedem Menschen. Also nicht nur in einem oder in einer Gruppe von Menschen. Vergesst nie, Gott liegt in euch allen, und ihr als Volk habt allein die Macht. Die Macht Kanonen zu fabrizieren, aber auch die Macht Glück zu spenden. Ihr als Volk habt es in der Hand, dieses Leben einmalig kostbar zu machen, es mit wunderbarem Freiheitsgeist zu durchdringen. Daher im Namen der Demokratie : Laßt und diese Macht nutzen! Laßt uns zusammen stehen! Laßt uns kämpfen für eine neue Welt, für eine anständige Welt! Die jedermann gleiche Chancen gibt, die der Jugend eine Zukunft und den Alten Sicherheit gewährt. Versprochen haben die Unterdrücker das auch, deshalb konnten sie die Macht ergreifen. Das war Lüge, wie überhaupt alles, was sie euch versprachen, diese Verbrecher. Diktatoren wollen die Freiheit nur für sich, das Volk soll versklavt bleiben. Laßt uns diese Ketten sprengen! Laßt uns kämpfen für eine beseere Welt!

Laßt uns kämpfen für die Freiheit in der Welt, das ist ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt. Nieder mit der Unterdrückung, dem Hass und der Intoleranz! Laßt uns kämpfen für eine Welt der Sauberkeit. In der die Vernunft siegt, in der uns Fortschritt und Wissenschaft allen zum Segen reichen. Kameraden, im Namen der Demokratie : Dafür laßt uns streiten!

STARO
09.03.2012, 13:54
Nicht das Suchen der Wahrheit macht selig, sondern ihr Besitz.

Augustinus (354 - 430)
aus: contra academicos

anonym002
10.03.2012, 13:47
"Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, daß die Frauen den Männern dienen."
(Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430) (Augustinus gilt als einer der bedeutensten Kirchenlehrer. Mit dem Titel 'Kirchenlehrer' erkennt die Kirche den Beitrag einer Person zur Lehre und Verständnis des Glaubens an.)


Soweit mal zu des Augustins gefundener Wahrheit, er hätte sie wohl besser weiter gesucht…


Alef

STARO
15.03.2012, 23:51
es ist leicht, über die fehler vergangener generationen zu urteilen; man hat nicht mit ihnen gelebt, sie verteidigen sich nicht mehr, und man hat das wissen der gegenwart.
wenn wir also über fehler urteilen, so bestenfalls über unsere eigenen. seltsamerweise neigen wir dabei unabhängig von unseren lebensjahren zur altersmilde.

RKS

Fisch
16.03.2012, 07:10
Hallo Staro,

ich weiß nicht, ob wir uns gegenüber wirklich im Alter milde werden. Vielleicht hadern wir auch mit uns und würden gerne einiges anders machen, wenn man uns die Möglichkeit dazu geben würde. Wenn wir hadern, dann gestehen wir uns auch Fehler ein und können im Gegenzug mit dem hadern wieder einiges Gut machen, wenn wir den Mut aufbringen die Dinge zu lösen die wir verbockt haben.

Was denkst du darüber?

LG
Fisch

STARO
17.03.2012, 21:00
hallo fisch,

ich meinte nicht, dass wir uns selbst gegenüber "im alter milde" werden, sondern "altersmilde" an den tag legen, jetzt, heute, generell, wenn es um uns selbst geht. zumeist ist es doch so, dass wir anderen gegenüber gern mit einer gewissen strenge urteilen, gleichzeitig aber bei uns selbst einen wesentlich nachsichtigeren maßstab anlegen. dass wir da und dort auch mit uns hadern, und dass dies auch mal sein gutes haben kann, ist unbestritten, aber ein ganz anderes thema. konkret finde ich es leicht, bei paulus (und in der bibel überhaupt) oder bei den kirchenlehrern (wie eben augustinus) aussagen anzukreiden, die aus heutiger sicht frauen verachtend und intolerant sind, dabei aber nicht in betracht zu ziehen, dass sich das menschenbild, das frauenbild, die zeit und das denken von unserer heutigen zeit grundlegend unterscheiden. die antike und ihr denken mit unserer heutigen sicht (und unserem wissenszuwachs) leichtfertig herabzusetzen und einseitig negativ zu bewerten, ist zu kurz gedacht und disqualifizierte uns selbst. ich bin sicher, dass wir in unserer heutigen zeit und welt immer noch genug aussagen finden, die in ihrer haltung, ihrem menschen- und/oder frauenbild etc. so antiquiert, mittelalterlich und haarsträubend verkehrt sind, dass man sie durchaus lautstark und anhaltend anprangern und bekämpfen sollte. die aussagen der kirchenväter und -lehrer sollten wir ihrem sinngehalt nach in die heutige zeit (und mit unserem wissen angereichert) hinein übersetzen/übertragen, und sie damit in sinnreiche, aussagekräftige und bedenkenswerte gedanken und worte transformieren. dann haben sie uns durchaus auch heute noch viel genug zu sagen. noch ein satz zu deinen obigen gedanken: man durchaus mit sich selbst hadern, ohne sich deswegen zwingend fehler einzugestehen.

all meine gedanken dazu hier niederzulegen, sprengt im augenblick meinen zeitrahmen (leider!), weshalb ich es dabei belassen möchte.

mglg
STARO

Fisch
18.03.2012, 14:40
all meine gedanken dazu hier niederzulegen, sprengt im augenblick meinen zeitrahmen (leider!), weshalb ich es dabei belassen möchte.

mglg
STARO

Danke für deine Ausführungen - vielleicht hast du irgendwann mehr Zeit und auch die Lust - dann können wir hier gerne weiter ansetzen.

Bis dahin alles Gute.

Fisch

STARO
28.03.2012, 23:46
Das Thema heißt aber Zitate und Weisheiten; also zurück dazu!

Zu wissen, dass ein Himmel ist,
und nicht dort zu sein.
Das allein ist schon die HÖLLE.

Verfasser unbekannt

anonym002
01.04.2012, 19:58
Wie du beim Sterben gelebt zu haben wünschest, so solltest du jetzt schon leben.

Marc Aurel

step_by_step
13.04.2012, 20:47
Ich ahnte, daß das Erlernen
des Gebetes
Im Erlernen des Schweigen bestehnt,
und daß dort erst die Liebe
beginnt,
wo kein Geschenk mehr zu
erwarten ist.
Die Liebe ist vor allem Übung
des Gebetes
und das Gebet Übung des
Schweigens.

(Antoine de Saint Exupéry)

STARO
15.04.2012, 19:16
Wo das Wissen genügt, bedürfen wir freilich des Glaubens nicht, wo aber
das Wissen seine Kraft nicht bewährt oder ungenügend erscheint, sollen
wir auch dem Glauben seine Rechte nicht streitig machen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
gefunden unter: http://www.gott-welt-gedanken.blogspot.de/2012/04/glauben-und-wissen.html

step_by_step
19.04.2012, 18:25
Ich verliere mich
im Dschungel der Wörter

finde mich wieder
im Wunder
des Worts

(Rose Ausländer)

anonym002
22.04.2012, 17:23
Der Meister warnte die Leute vor der Religion, weil sie, sich selbst überlassen, blinden Gesetzesgehorsam rechtfertigt. Und so erklärte er dies:
Ein Unteroffizier fragte während der Gewehrausbildung eine Gruppe Rekruten, warum für den Gewehrschaft Walnussholz verwendet wird.

Weil es widerstandsfähiger ist, antwortete einer! – Falsch!
Weil es eine größere Elastizität hat, sagte ein anderer. – Auch falsch!
Vielleicht weil es glatter ist als andere Hölzer? Sagte ein dritter. – Mach dich nicht lächerlich!

Sagte der Unteroffizier. Walnussholz wird deshalb verwendet, weil es in den Vorschriften steht."

----------------------------------------------------------------

Jemand fragte den Meister, warum er der Religion gegenüber so argwöhnisch sei. „Ist denn die Religion nicht das erhabenste, was die Menschen besitzen?“
Die Antwort des Meisters war schleierhaft: „das Beste und das Schlechteste – das ist es, was dir die Religion gibt.“
„Warum das Schlechteste?“ – „Weil die Leute meistens gerade genug Religion annehmen, um zu hassen, aber nicht genug, um zu lieben.“



"Eine Minute Unsinn" von Anthony de Mello, ISBN 3-451-04379-3

anonym002
10.06.2012, 10:18
Gib jeden Tag die Chance, der glücklichste deines Lebens zu werden



Alef

wodug
02.07.2012, 07:10
Motto:

Jeder baut sich seine Welt von innen heraus, und der Baumeister ist der Gedanke, denn Gedanken sind Kräfte, feine, lebendige, unwiderstehliche, allmächtige Kräfte;
und je nach dem Gebrauch, den man von ihnen macht, erzeugen sie Stärke oder Ohnmacht, Frieden oder Schmerz, Erfolg oder Mißerfolg.

(Ralph Waldo Trine)

wodug
10.07.2012, 10:39
Du kannst nicht einmal einen Furz mit Deinem Nächsten austauschen.
Jeder einzelne von uns muss sein Leben leben.
Dabei brauchen wir uns keine Gedanken darüber zu machen,
wer von uns der Fähigste ist.

(Kodo Sawaki 1880-1965)

Stella
11.07.2012, 02:47
Freude
ist das Leben durch
einen Sonnenstrahl gesehen

(Königin Elisabeth von Rumänien)
&luftballon

wodug
12.07.2012, 08:00
Wenn es dir schlecht geht,
mach dir keine Sorgen --
das geht vorüber.

Wenn es dir gut geht,
mach dir keine Sorgen --
das geht vorüber.

(Pfarrer Petrus Ceelen, in Anstöße für jeden Tag des Jahres -- 12. Juli)

Fisch
14.07.2012, 15:12
Wenn es dir schlecht geht,
mach dir keine Sorgen --
das geht vorüber.

Wenn es dir gut geht,
mach dir keine Sorgen --
das geht vorüber.

(Pfarrer Petrus Ceelen, in Anstöße für jeden Tag des Jahres -- 12. Juli)

:-)
Wie alles, denn die Zeit verrinnt ziemlich schnell :)

Wer ist dieser Pfarrer Petrus Ceelen denn? Habe heute schon das zweite mal seien Namen gelesen. Lebt er noch und wenn ja, wo?

LG
Fisch

anonym002
14.07.2012, 15:35
Stehe langsam auf, und fange den Tag richtig an - mit dem rechten Fuß.
Stelle dich ruhig vor den Spiegel und blinzle dir zu - mit dem linken Auge.
Falls dein Gegenüber dich blöd anschaut, versuch es einmal mit dem rechten Auge.

© Petrus Ceelen, (*1943), belgischer Geistlicher, Psychotherapeut, Autor und Aphoristiker, arbeitete als Gefangenenseelsorger und ist seit 1992 Aids-Pfarrer in Stuttgart

einfach ulkig...

http://de.wikipedia.org/wiki/Petrus_Ceelen


http://www.aphorismen.de/display_aphorismen.php?search=9&sav=5558&hash=4efb80f630ccecb2d3b9b2087b0f9c89

Alef

Fisch
14.07.2012, 15:44
ah, danke Alef :-)

wodug
14.07.2012, 16:34
@ Fisch

Pfarrer P. Ceelen lebt noch und ist in den Ruhestand getreten. Er ist wieder in seiner alten Heimat Belgien wohnhaft und doch noch sehr oft hier in der BRD unterwegs, um das Wort und seine Meinung zu vielen Themen kund zu tun.

Fisch
14.07.2012, 16:43
@ Fisch

Pfarrer P. Ceelen lebt noch und ist in den Ruhestand getreten. Er ist wieder in seiner alten Heimat Belgien wohnhaft und doch noch sehr oft hier in der BRD unterwegs, um das Wort und seine Meinung zu vielen Themen kund zu tun.
Danke.
Hast du einen besonderen Bezug zu diesem Pfarrer?

wodug
14.07.2012, 17:02
@ Fisch

Ja, wir trafen uns vor vielen Jahren auf einer Lesung und seither hören/lesen wir hin und wieder voneinander.

Fisch
14.07.2012, 17:08
@ Fisch

Ja, wir trafen uns vor vielen Jahren auf einer Lesung und seither hören/lesen wir hin und wieder voneinander.
Danke wodug, dass du uns jetzt in dieser Art mit ihm bekannt gemacht hast :-)
Gerne lese ich weiterhin von diesem Pfarrer.

LG
Fisch

wodug
14.07.2012, 17:21
Betrachten kann man den kl. wodug hier auf meinem Profil an der Pinnwand.

Ingo
16.07.2012, 08:05
Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!
(Kurt Tucholsky)

wodug
16.07.2012, 08:20
Man lobt im Tode manchen Mann,
der Lob im Leben nie gewann.
(Aus Deutschland)

wodug
22.08.2012, 19:06
Lebensweisheiten:

Es kommt nicht darauf an, glücklich zu sein, sondern andere glücklich zu machen.
Es kommt nicht darauf an, geliebt zu werden, sondern zu lieben und anderen Segen
zu sein.
Es kommt nicht darauf an, zu genießen, sondern mitzuteilen.
Es kommt nicht darauf an, sich durchzusetzen, sonder sich hinten anzustellen.
Es kommt nicht darauf an, dass wir lange leben, sondern dass unser Leben den rechten
Inhalt hat.
Es kommt nicht darauf an, was die Menschen von uns denken und sagen, sondern was wir
vor Gott sind.
Es kommt nicht darauf an, was wir tun, sondern wie und warum wir es tun.
Es kommt nicht darauf an, was wir sind, sondern wie wir sind.
Es kommt nicht darauf an, ob wir viel Erkenntnis haben, sondern ob wir das Erkannte in die
Tat umsetzen.
(Herr Professor Merk)

Stella
13.09.2012, 03:50
Die Seeligkeit, sich geliebt zu fühlen, mildert jeden Schmerz.
Ugo Foscolo, Dichter

wodug
27.10.2012, 10:07
Zum Licht empor mit klarem Blick,
ein Vorwärts stets, nie ein Zurück.

Ein frohes Hoffen, kühles Streben
und sich'res Handeln auch daneben.

Dann hat das Leben Zweck und Sinn,
wer Großes will, erreicht auch viel.
(Joh. W. Goethe)

elffan
28.10.2012, 15:00
Bewahre deine Papiere, deine Schlüssel und alles so, dass du jedes einzelne Stück auch noch im Dunkeln finden kannst. Verfahre noch ordentlicher mit fremden Sachen.
Adolph Freiherr von Knigge

anonym002
04.11.2012, 19:10
&sturm Der Stress von heute, ist die gute alte Zeit von morgen.. (unbekannt)

Alef

elffan
15.11.2012, 19:16
Weisheit 14156

Heute lebst Du, grüble heute nicht über morgen. Der morgige Tag wird für sich selbst sorgen, jeder Tag hat genug an seiner eigenen Last. Lebe heute!

anonym012
21.11.2012, 13:53
1357

anonym002
04.12.2012, 19:48
.
.
.
.
Wenn ein Arzt hinter dem Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung.
.
.
.

anonym002
04.12.2012, 19:51
.
.
.

Die meiste Macht in einer Beziehung haben immer diejenigen, denen sie nicht soviel bedeutet.
.
.

Provisorium
04.12.2012, 21:47
Wenn ein Arzt hinter dem Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung.

Super Alef! Das stimmt! Kann ich als Pfleger nur bestätigen!

anonym002
05.12.2012, 19:35
.
.
.
Auch die größten Vegetarier beißen nicht gerne ins Graß!
.
.
. (aus dem Internet....)

anonym002
15.12.2012, 19:55
Traditionen...

Das junge Paar war frisch verheiratet. Eines Tages beschloss die junge Frau, eine Keule zu schmoren. Bevor sie das Ganze in den Ofen schob, schnitt sie von der Keule das untere Stück ab und legte dann die zwei Teile nebeneinander in den Schmortopf. Ihr Mann schaute ihr über die Schulter und fragte sie: "Warum machst du das?"

"Ich weiß nicht, aber meine Mutter machte das immer genau so." war die Antwort.

Daraufhin fragte der Mann seine Schwiegermutter, warum sie das untere Stück der Keule abschnitt.
"Ich weiß nicht, aber meine Mutter machte das immer genau so." antwortete die Schwiegermutter.

Die Großmutter war noch am Leben und so ging der Mann zu ihr und fragte auch sie, warum sie den unteren Teil der Lammkeule vor dem Schmoren abschnitt.
Und die Großmutter antwortet: "Ach, das hat einen ganz einfachen Grund: Mein Schmortopf war damals so klein, dass der ganze Braten einfach nicht hineinpasste."

anonym002
15.12.2012, 19:58
Schnelligkeit

Till Eulenspiegel ging eines schönen Tages mit seinem Bündel an Habseligkeiten zu Fuß zur nächsten Stadt. Auf einmal hörte er, wie sich schnell Hufgeräusche näherten und eine Kutsche hielt neben ihm.

Der Kutscher hatte es sehr eilig und rief: "Sag schnell - wie weit ist es bis zur nächsten Stadt?"
Till Eulenspiegel antwortete: "Wenn Ihr langsam fahrt, dauert es wohl eine halbe Stunde. Fahrt Ihr schnell, so dauert es zwei Stunden, mein Herr."

"Du Narr" schimpfte der Kutscher und trieb die Pferde zu einem schnellen Galopp an und die Kutsche entschwand Till Eulenspiegels Blick.

Till Eulenspiegel ging gemächlich seines Weges auf der Straße, die viele Schlaglöcher hatte. Nach etwa einer Stunde sah er nach einer Kurve eine Kutsche im Graben liegen. Die Vorderachse war gebrochen und es war just der Kutscher von vorhin, der sich nun fluchend daran machte, die Kutsche wieder zu reparieren.

Der Kutscher bedachte Till Eulenspiegel mit einem bösen und vorwurfsvollen Blick, worauf dieser nur sagte: "Ich sagte es doch: Wenn Ihr langsam fahrt, eine halbe Stunde..."

Fisch
16.12.2012, 07:17
Traditionen...

Das junge Paar war frisch verheiratet. Eines Tages beschloss die junge Frau, eine Keule zu schmoren. Bevor sie das Ganze in den Ofen schob, schnitt sie von der Keule das untere Stück ab und legte dann die zwei Teile nebeneinander in den Schmortopf. Ihr Mann schaute ihr über die Schulter und fragte sie: "Warum machst du das?"

"Ich weiß nicht, aber meine Mutter machte das immer genau so." war die Antwort.

Daraufhin fragte der Mann seine Schwiegermutter, warum sie das untere Stück der Keule abschnitt.
"Ich weiß nicht, aber meine Mutter machte das immer genau so." antwortete die Schwiegermutter.

Die Großmutter war noch am Leben und so ging der Mann zu ihr und fragte auch sie, warum sie den unteren Teil der Lammkeule vor dem Schmoren abschnitt.
Und die Großmutter antwortet: "Ach, das hat einen ganz einfachen Grund: Mein Schmortopf war damals so klein, dass der ganze Braten einfach nicht hineinpasste."
*lach* schöne Geschichte. Ich denke wir machen in unserem Alltag auch vieles nur, weil wir es von den Eltern so gezeigt bekommen haben.

anonym002
20.12.2012, 20:35
„Ich war schon oft draußen im Weltraum", protzte der Kosmonaut, "aber ich habe weder Gott noch Engel gesehen."

"Und ich habe schon viele kluge Gehirne operiert", antwortete der Gehirnforscher, "aber ich habe nirgendwo auch nur einen einzigen Gedanken entdeckt.“


-Jostein Gaarder-

Geher
27.12.2012, 00:47
Bei einem anderen Thema/thread in diesem Forum ging es um das Grundwesen des Menschen und da wollte einer anhand der untenstehenden Bibelstellen zeigen dass der Mensch im Grunde sündig sei.
Den dortigen thread wollte ich nicht mit meiner Antwort belasten und so fiel meine Wahl auf den hiesigen weil ich meinte hier Weisheiten sein könnten.

1.Mose 6, 5-6
sagt nichts über das angeborene Wesen der Menschen, spricht von Bösem in Mensch und Tier und nennt im gleichen Atem Noah als guten Menschen (Vers 9)
Römer 3,10-18
auch nichts über das angeborene Wesen der Menschen, spricht von einer Situation in der "nicht einer war der was Gutes tut" und kann nicht verallgemeinert werden.
Jeremia 13,23
Das mit den Pantherflecken kommt am nächsten an die Theorie des ursprünglich schlechten Wesens, es dient aber als Gleichnis für stark gewordene schlechte Gewohnheit die wahrscheinlich nicht mehr abgelernt wird.
Also doch nicht angeboren, denn Gewohnheiten werden angelernt.
2.Mose 32,22
"Du weisst dass dieses Volk böse ist", ist genau das Volk von welchem in Vers 8 geschrieben wird "sie sind schnell von dem Wege gewichen, den ich ihnen geboten habe",
d.h. sie waren auf dem "Wege", waren also Gut
Prediger 9,3
In diesem Vers ist der Mensch voll Bosheit und Torheit während es im Vers zuvor Gerechte wie Gottlose, Reine wie Unreine usw. gibt.
Wieder nichts mit einem angeborenen schlechten wesen zu tun.
Jeremia 17,9-10
Hier ist eine debattierbare Stelle: obwohl hier King James und Luther unterschiedlich übersetzten bedeutet Vers 9 dass das Herz des Menschen negativ geladen sei.
Aber es muss von Vers 5 an gelesen werden wo gezeigt wird dass die freie Wahl des Menschen bestimmt ob er gutes oder böses tut.
Matthäus 7,11
Verse 7-12 gehen über die höheren Naturgesetze während Vers 11 vielleicht eher die Gute Art des Menschen betont,
dass er trotz seiner schlechten Gewohnheiten im Grunde nur Gutes will. Hier eine Sache der Auslegung die jedem offen ist.
Römer 7,18-20
Verse 17 und 20 geben den Schlüssel: der Mensch tut böses wegen der Sünde die in ihm "wohnt" während er Selbst ("ich") nicht die Sünde tat das Gute wollte.
Das "ich" ist also doch das Gute?
Hesekiel 36,31-32
Im philosophischen Sinne bestätigen diese Verse die inherente Güte des Menschen, hier nimmt der Beobachter seine Schlechtigkeiten wahr
und der Wahrnehmer kann ja nicht das Wahrgenommene sein, er ist das Wesen das man im Grunde ist und nicht das Wahrgenommene.

Hesekiel 36,25-27 (die Lösung)
Es beschreibt ein Ausgiessen von Gott, wie hier unten weiter beschrieben wird.

Um aus alledem Sinn machen zu können kam ich über die Jahre zu dieser Lebensanschauung:
Alef's Andeutung verstand ich so dass der Mensch ein gotterfülltes Geschöpf ist und sich damit identifizieren soll.
Durch die Identifizierung vergisst der Mensch leider dass er eigentlich der Beobachter, das nur beobachtende reine Bewusstsein, das Allgegenwärtige Wesen ist, das im Grunde Gute ist.
Damit trennt er sich vom Schöpfer in sich selbst sowie von seiner Umwelt und kann nun in der illusorischen Welt des Dualismus Fehler machen (ist konstruktiv) und sündigen.
Sogar A.Einstein hat gesagt dass unsere Welt eine Illusion ist, obwohl eine sehr beharrliche (persistent).
In der Identifikation hat der Mensch das Wahre Selbst das er eigentlich ist, das nur beobachtende reine Bewusstsein, total vergessen und sieht auch nicht mehr den Schöpfer im Nächsten.
Die ursprüngliche Bedeutung von "Sünde" ist Verfehlung, dass man was vermisst oder verpasst hat.
Die Ursünde ist dass man das Himmelreich in sich Selbst (worauf Lukas 17,21 hinweist) vergessen hat was dann zu Adam's Begierde und somit zu Ungehorsam führte.
Er braucht ein Glaubenssystem, eine Religion um Gott = das allgegenwärtige Selbst wieder zu finden, vom dem Wahren Selbst bewusst zu werden.
Diese Allgegenwart ist immer da und dringt ab und zu ein wenig durch und das führt zur Suche nach Gott.

Leider haben die Kirchen die Aufgabe den Menschen zu seinem Wahren Selbst, zu Gott zu führen, schon lange in den Hintergrund gestellt.
Sie identifizieren sich als Gruppe und unterscheiden sich zu andern Gruppen.
Sie machen sich, ihr System und ihre Leiter zum Abgott und nützen das Bedürfnis des Menschen um Gott zu finden, aus, indem sie ihn an das System binden.
Sie brauchen doch lojale Mitglieder.
Die Bewegung die im geistlichen Wachstum am meisten weiterhilft wäre die welche
- lehrt in jedem Menschen Gott zu sehen ("was ihr dem Geringsten taten, habt ihr an Mir getan").
- Leiter hat die auf gleicher Ebene wie die Mitglieder stehen
- sich nicht mit andern vergleicht oder überstellt
- nicht geistlichen Hochmut übt
- in dem Sinne weiter...

anonym002
27.12.2012, 10:56
Um aus alledem Sinn machen zu können kam ich über die Jahre zu dieser Lebensanschauung:
Alef's Andeutung verstand ich so dass der Mensch ein gotterfülltes Geschöpf ist und sich damit identifizieren soll.
Durch die Identifizierung vergisst der Mensch leider dass er eigentlich der Beobachter, das nur beobachtende reine Bewusstsein, das Allgegenwärtige Wesen ist, das im Grunde Gute ist.



Hallo Geher

Da hast du mich richtig verstanden…


lehit

Alef

anonym002
27.12.2012, 15:10
Das Kind der Barmherzigkeit

Als der Allmächtige den Menschen erschaffen wollte, versammelte er ratschlagend die obersten Engel um sich.

„Erschaffe ihn nicht!“ so sprach der Engel der Gerechtigkeit, „er wird unbillig gegen seine Bruder sein, und hart und grausam gegen den Schwächeren handeln.“

„Erschaffe ihn nicht!“ so sprach der Engel des Friedens, „er wird die Erde düngen mit Menschenblut; der Erstgeborene seines Geschlechts wird seinen Bruder morden.“

„Dein Heiligtum wird er mit Füssen entweihen“ so sprach der Engel der Wahrheit, „und ob du ihm dein Bildnis selbst, der Freude Siegel, auf sein Antlitz prägest.“

Noch sprachen sie, als die Barmherzigkeit, des ewigen Vaters jüngstes Kind, zu seinem Throne trat und seine Knie umfasste.
„Bild ihn“, sprach sie, „Vater, zu deinem Bilde selbst, ein Liebling deiner Güte. Wenn alle deine Diener ihn verlassen, will ich ihn suchen, und ihn liebend beistehen und seine Fehler selbst zum Guten lenken. Des Schwachen Herz will ich mitleidig machen und zum Erbarmen gegen Schwächere neigen. Wenn er vom Frieden und der Wahrheit irret, wenn er Gerechtigkeit und Billigkeit beleidigt; so sollen seines Irrtums Folgen selbst zurück ihn führen und mit Liebe bessern.“

Der Vater der Menschen bildete den Menschen. Ein fehlbar schwaches Geschöpf; aber in Fehlern selbst ein Zögling seiner Güte, ein Sohn der Barmherzigkeit, Sohn der Liebe die nimmer ihn verlässt, ihn immer bessernd.

Erinnere dich deines Ursprungs, Mensch, wenn du hart und unbillig bist. Von allen Gotteseigenschaften hat Barmherzigkeit zum Leben dich erwählt; und lebend reichte dir Erbarmung und Liebe die mütterliche Brust.


Herder, aus „Blüten rabbinischer Weisheit“

&Chanukka

Fisch
04.01.2013, 17:29
Ich will meinen Geist formen,
nicht möbilieren.
Ich will ihn weiten,
nicht vollstopfen.

Michel de Montaigne (1533-1592)

anonym002
13.01.2013, 12:40
Der Einheimische und der Tourist

Es war einmal in einem kleinen Fischerdorf irgendwo in Italien. Ein Tourist kam vorbei und sah einen Mann, der seelenruhig am Hafenkai saß und aufs Meer blickte. Der Tourist ging zu dem Mann und sagte: "Entschuldigung, ich möchte Sie etwas fragen: Warum arbeiten Sie eigentlich nicht? Sie könnten sich z.B. ein Fischerboot kaufen und hinaus aufs Meer fahren."

"Aber, warum soll ich denn arbeiten?" fragte der Mann. "Ich habe alles, was ich brauche - genug zu leben und zufrieden bin ich auch."

"Aber wenn Sie arbeiten würden, können Sie viel Geld verdienen, das Geld sparen und es zinsbringend anlegen!" sagte der Tourist.

"Warum," fragte der Mann, " soll ich Geld verdienen und sparen?"

"Wenn Sie gut verdienen, können Sie von den Zinsen leben und dann brauchen nicht mehr zu arbeiten!"

Der Mann schaute den Tourist an und schüttelte langsam den Kopf. Dann ging sein Blick wieder hinauf auf das Meer.

anonym002
06.02.2013, 20:14
.


Ein wahrhaft großer Mann wird weder einen Wurm zertreten noch vor dem Kaiser kriechen.



.

anonym001
24.02.2013, 16:08
.
„Die beiden kleinsten Organe im Menschen sind es, die dessen Wert ausmachen: das Herz und die Zunge.“

Laozi (http://www.zitate-online.de/autor/laozi/)
.

.

anonym001
12.03.2013, 20:06
In glücklichen Tagen ist man anspruchsvoll.

Aeschylos (um 525 - 456 v. Chr.), auch Aischylos, griechischer Tragödiendichter

.

tja, wenn es einem gut geht...

anonym001
12.03.2013, 20:30
Die Mode ist eine charmante Tyrannei von kurzer Dauer.

Zenon von Elea (um 490 - 430 v. Chr.), Zenon der Ältere, griechischer Philosoph, Schüler des Parmenides von Elea



...

elffan
13.06.2013, 19:05
Lebensweisheiten
Welche Lebensweisheiten gelten für Ihr Leben. Es gibt viele Menschen, die ihre Lebensweisheiten der Menschheit kund getan haben. Wir möchten Ihnen einige wesentliche Lebensweisheiten mit auf den Weg geben, die wir in der Bibel finden. Man kann sagen dass Gott selbst der Verfasser dieser Weisheiten ist. Wenn Sie diesen Lebensweisheiten folgen, wird sich das sehr positiv auf Ihr jetziges und zukünftiges Leben auswirken.

Lebensweisheiten die zum ewigen Leben führen
"Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat." (Die Bibel Johannes 3,16)
"Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber sein Leben einbüßte? Oder was wird ein Mensch als Lösegeld geben für sein Leben." (Die Bibel Matthäus 16,26)
"Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich." (Die Bibel Johannes 14,6)
„Der Narr spricht in seinem Herzen: Es gibt keinen Gott!“ (Die Bibel Psalm 53, 2)

Lebensweisheiten für schwierige Zeiten
„Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.“ (Die Bibel Matthäus 6,34)
Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten reichlich gefunden." (Die Bibel Psalm 46,2)
"indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch." (Die Bibel 1. Petrus 3,7)

Lebensweisheiten für einen Lebenswandel mit Gott
"Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen." (Die Bibel Matthäus 11,29)
"Glücklich der Mensch, der beständig in der Gottesfurcht bleibt! Wer aber sein Herz verhärtet, wird ins Unglück fallen." (Die Bibel Sprüche 28,14)
"Ein Gräuel für den HERRN ist der Weg des Gottlosen; wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er. "(Die Bibel Sprüche 15, 9)
"Wer auf das Wort achtet, findet Gutes, und glücklich der, der dem HERRN vertraut!" (Die Bibel Srüche 16, 20)
"Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben." (Die Bibel Jakobus 1, 2)

Lebensweisheiten zur Schöpfung und Allmacht Gottes
"Gott ist es, der die Erde gemacht hat durch seine Kraft, der den Erdkreis gegründet durch seine Weisheit und den Himmel ausgespannt durch seine Einsicht." (Die Bibel Jeremia 10,12)
Sieh das Werk Gottes an! Ja, wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat? (Die Bibel Prediger 7 ,13)
"Die Augen des HERRN sind an jedem Ort und schauen aus auf Böse und auf Gute." (Die Bibel Sprüche 15, 3)
"Denn der HERR sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, aber der HERR sieht auf das Herz." (Die Bibel 1. Samuel 16,7)

http://www.wo-ist-gott.info/sites/weg-zu-gott/lebensweisheiten.htm

Provisorium
13.06.2013, 22:56
"Denn der HERR sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, aber der HERR sieht auf das Herz." (Die Bibel 1. Samuel 16,7)Das ist sooo schön! Ich wünschte mir sehr, dass man diesen Vers über alle individuellen Glaubens- und Religionsvorstellungen hinaus immer stärker beherzigen würde.

LG
Provisorium

Stella
27.06.2013, 09:39
Sei du selber - vor allem:
Heuchele keine Zuneigung,
wo du sie nicht spürst.
Doch denke nicht verächtlich
von der Liebe,
wo sie sich wieder
regt.
Aus Irland

elffan
07.08.2013, 21:25
Das Leben ist eine Berg- und Talfahrt, geht´s es Bergab geht´s auch wieder Bergauf.
Das Leben ist eine Berg- und Talfahrt, geht´s es Bergab geht´s auch wieder Bergauf.
2
Das Leben mag vielleicht keinen Sinn haben, was aber noch lange nicht heißt das es sinnlos ist.

elffan
10.08.2013, 20:27
Zitat zu 'Meiner Sammlung' hinzufügen Alle Zitate vom Autor suchen Info über den Autor Zitat verschicken Direkter Link auf das Zitat Bei Facebook posten
Treffende Bemerkungen mögen ihre Wirkung haben, doch ist noch kein Wort je so wirkungsvoll gewesen wie eine Kunstpause im richtigen Augenblick.
Mark Twain

anonym001
11.08.2013, 12:16
Ah..... hat Mark Twain schon Facebook gehabt.... tolle Sache

anonym001
11.01.2014, 08:43
Du kannst dein Leben nicht verlängern, noch verbreitern, nur vertiefen.

Gorch Fock (1880-1916)

anonym001
18.01.2014, 11:15
Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht.

Theodor Fontane