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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mormonen in der Literatur



Dativ
21.08.2009, 01:06
Gerade fand ich in einem amerikanischen Forum diesen Beitrag:

Why do writers like Karl May (Germany) or Sir Arthur Conan Doyle describe the Mormons as villains?

Übrsetzt: Warum haben Schriftsteller wie Karl May (Deutschland) und Sir Arthur Conan Doyle die Mormonen als Schurken beschrieben?
Der Autor dieses Beitrags setzt sich dabei mit den Büchern "Studie in Scharlachrot" (Sir Arthur Conan Doyle, das erste Abenteuer von Sherlock Holmes),und den Büchern "Unter Geiern", "Die Felsenburg" und anderen Büchern auseinander, wo die Mormonen die Bösewichter waren. Auffallend ist, dass sie alle aus dem 19. und Beginn des 20. Jahrhundert stammen.
Wurden in den geschichten nicht die allgemeinen Vorurteile über diese Sekte verbreitet? Das sie junge Mädchen entführen (Studie in Scharlachrot), dass ihnen nicht zu trauen ist (Unter Geiern), und dass sie Frauen unterdrücken (Das verlorene Paradies)?
Kennt ihr die Bücher? Was sagt ihr dazu?

maiby
21.08.2009, 06:04
Kann grad nicht schalfen und geister etwas am PC rum. Die Bücher kenne ich nicht. Aber ich frage mich wieso du auf das Thema kommst?

Es gibt eine Menge Vorurteile gegenüber Sekten. Mich hat es dazu angeregt, mich mit einigen etwas genauer zu befassen. Dabei habe ich allerdings oft festgestellt, dass die Vorurteile sich bestätigten. Aber das hat nichts damit zu tun, dass ich die Menschen, die in solchen Sekten sind verurteile, ich akzepiere ihren Glauben, aber ich denke auch, dass einige irgendwann vielleicht andere Wege gehen werden.

In den Büchern sprichst du Probleme der Frauen an. So was passiert heute
genauso wie früher. Ich denke immer so was kann man nicht verallgemeinern.
Was soll man dazu sagen? Jeder Fall und alles was passiert ist so speziell und steht mit so vielen anderen Menschen in Verbindung. Eigentlich kann da nur jeder über seine eigenen Erfahrungen reden, was ein anderer wirklich denkt, weiß man nie.

Dativ
21.08.2009, 09:11
Kann grad nicht schalfen und geister etwas am PC rum. Die Bücher kenne ich nicht. Aber ich frage mich wieso du auf das Thema kommst?

Auf das Thema kam nicht ich, sondern jemand in einem amerikanischen Sektenforum. Vermutlich ein Deutscher, denn die Amis kennen Karl May nicht.
Mich interessiert das Thema, weil mir das bei Karl May auch schon aufgefallen war (Bin KM Fan), und ich mich fragte, ob er diese Sekte persönlich kannte,oder sein Wissen aus Büchern hatte.



Es gibt eine Menge Vorurteile gegenüber Sekten. Mich hat es dazu angeregt, mich mit einigen etwas genauer zu befassen. Dabei habe ich allerdings oft festgestellt, dass die Vorurteile sich bestätigten. Aber das hat nichts damit zu tun, dass ich die Menschen, die in solchen Sekten sind verurteile, ich akzepiere ihren Glauben, aber ich denke auch, dass einige irgendwann vielleicht andere Wege gehen werden.

Was mich ärgert, ist, wenn ich in der Stadt bin, und Zeugen Jehovas sehe, dass diese auf meine kritischen Einwände (alles aus ihren Publikationen) nicht eingehen. und mich der Lüge bezichtigen, wenn ich ihnen aus dem Internet kopierte Zeitungsauschnitte zeige, worin etwas über Verbrechen steht, die diese Leute begangen hatten,und ihre Sekte sie beschützte.



In den Büchern sprichst du Probleme der Frauen an. So was passiert heute
genauso wie früher. Ich denke immer so was kann man nicht verallgemeinern.
Was soll man dazu sagen? Jeder Fall und alles was passiert ist so speziell und steht mit so vielen anderen Menschen in Verbindung. Eigentlich kann da nur jeder über seine eigenen Erfahrungen reden, was ein anderer wirklich denkt, weiß man nie.

Ja, aber damals war es so, jedenfalls schrieb das Conan Doyle so, wobei er sich angeblich auf Zeitungsberichte stützte, dass es quasi Massenentführungen waren. Dafür habe ich jedoch keinen Beleg gefunden.