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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : glaube und liebe



Ellen
21.08.2009, 16:10
ich weiß nicht so genau, ob meine frage hier her gehört.

ich habe eine frage an euch. ich habe darauf nicht so richtig eine antwort. wie steht ihr zu dem thema homosexualität und den glauben an gott? passt das zusammen? sollte/ darf eine pastorin lesbisch sein? &guck

Lior
21.08.2009, 16:20
Liebe Ellen,

das Thema ist sicherlich eines der heikleren aber häufig diskutierteren. Wenn Du sie Suchfunktion nutzt, wirst du auch umfangreiche Beiträge zu dem Thema finden. Vielleicht findest du dort Antworten.....

Lieben Gruß
Kasper

luxdei
29.08.2009, 11:49
Scheint ein Déjà-vu zu sein ...

Also besser nicht füttern!

poetry
29.08.2009, 13:37
oder nennen wir es Déjà Faye ;-)

Ingo
30.08.2009, 12:51
oder nennen wir es Déjà Faye ;-)

Spielverderber!&yaeh

susu
25.10.2009, 22:58
Hi Ellen,

ich habe selber oft über dieses Thema nach gedacht. Und ich will vorsichtig eine Antwort dazu geben(ohne gleich von allen Seiten angemacht zu werden). Ich weiß, dass Gott gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht mag. Aber ich frage mich immer. Wenn Gott die Liebe ist. Und wenn sich zwei Frauen oder Männer lieben, dann kann sich das nicht wirklich ausschließen. Ich denke, es ist ein Dilemma.

Kisu
28.10.2009, 18:23
Hi Ellen,

ich habe selber oft über dieses Thema nach gedacht. Und ich will vorsichtig eine Antwort dazu geben(ohne gleich von allen Seiten angemacht zu werden). Ich weiß, dass Gott gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht mag. Aber ich frage mich immer. Wenn Gott die Liebe ist. Und wenn sich zwei Frauen oder Männer lieben, dann kann sich das nicht wirklich ausschließen. Ich denke, es ist ein Dilemma.

Du weißt das, weil das in dem Buch steht, dem du voll und ganz vertraust. Aber was da steht ist Menschenwort und aus einer Zeit und Kultur in der es ein Greuel war. Muss es deswegen heute auch noch ein Greuel sein?
Stelle dir nur mal vor, dass es nicht Gottes Wort sei - wie würde sich das Verhalten gegenüber Lesben und Schwulen gesellschaftlich verändern?

kaeufi
27.11.2009, 08:32
Ich denke nicht das Gott seine Meinung zu seinen Gesetzen ändert.

Im Psalm 111,8 steht:
Niemals verlieren die Gebote ihre Gültigkeit, für alle Zeit bleiben sie bestehen.

Mat 5,18:
Denn das sage ich euch: Auch der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes behält seine Gültigkeit, solange Himmel und Erde bestehen.

Jes 43,12-13 Inhaltlich:
Ich allein bin Gott und ich werde auch in Zukunft der selbe sein.

Einen habe ich noch...
Heb 13,8:
Jesus Christus ist und bleibt derselbe, gestern, heute und für immer.

Aber nichts desto trotz gibt es Dinge, die wir ganz persönlich mit Gott ausmachen müssen. Ich nenne es das "PerryRodan-Syndrom"...

Auch dafür habe ich ein Beispiel.
Ein Hauskreis-Mitglied hat mal erzählt, das er als Jugendlicher ein richtiger
Perry Rodan Fan war.
Nachdem er zum Glauben gefunden hatte, machte Gott ihm klar, dass er seiner Leidenschaft zuviel Aufmerksamkeit einräumte (goldenes Kalb...) und er von ihm erwartete, dass er sich emotional und materiell von seiner Bücher-Sammlung trennen solle. Das tat er dann auch schweren Herzens.

Mir ist natürlich klar, dass man deine Frage und mein "PerryRodan-Syndrom" nicht wirklich vergleichen kann, aber ich hoffe es ist klar geworden was ich damit meine.
Wenn man als Christ in bestimmten Momenten ein ungutes Gefühl hat, ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass der Heilige Geist an einem rüttelt. Dann sollte man sein Herz erforschen und ins Gebet gehen. Ich bin sicher das Gott dich dann nicht im Regen stehen lässt.
Und zum Schluss nochmal:
1. Kor 10,13, wenns denn mal schwer wird...
Alles wird gut &trost

nitro2018
27.11.2009, 12:43
Zur Ausgangsfrage.
Ich bin der Meinung, dass es in einer idealen Welt keine Homosexualität geben kann. Aber genauso dürfte es auch keine Kriege, Hass, Neid und Missgunst geben.
So unterscheidet sich z. Bsp. die Lehre Jesu zwischen Anspruch und Wirklichkeit leider beträchtlich. Damit meine ich nicht nur Atheisten oder Nichtchristen, sondern die Christen selbst. Die menschliche Natur ist meiner Auffassung nach sowohl selbstzerstörerisch als auch sozial. So halte ich unteranderem die Homosexualität für einen selbstzerstörerischen Faktor einer Gesellschaft. Warum?
Der Fortbestand einer Gesellschaft kann nur über Nachkommen gesichert werden, und die homosexuelle Verbindung zweier Menschen schließt diese Möglichkeit völlig aus. Man nehme nur an, eine ganze Gesellschaft wäre homosexuell und es gäbe keine heterosexuellen Menschen mehr, so stirbt diese Gesellschaft innerhalb von 2-3 Generationen aus. Und wenn die gesamte Weltbevölkerung homosexuell wäre, so wäre das Aussterben der Menscheit besiegelt. Für mein empfinden ist das selbstzerstörerisch.
Dennoch ist die heutige freie westliche Gesellschaftform erstrebenswert.
Warum?
Die heutige westliche Gesellschaft bietet so meiner Auffassung nach mit die größten Möglichkeiten in der Geschichte der Menschheit sich frei entwickeln zu können. Man muss keine Nachteile durch Konfessionszugehörigkeit bzw. Nichtzugehörigkeit erwarten, auch die sexuelle Neigung ob hetero oder homo kann frei gewählt werden. Ich empfinde das als Gottes Wille, da es die höchste Form vom Zusammenleben ermöglicht, denn eine Entscheidung aus freiem Willen zu treffen ist eine Herzensangelegenheit und somit die ehrlichste und unabhängigste Entscheidung, die ein Mensch überhaupt treffen kann. Meiner Ansicht nach kann ein Mensch nur so zu Gott finden und zwar nur wenn er das möchte und nicht weil er muss.
Nichtsdestotrotz muss man auch festhalten, gibt es selbst in einer freien Gesellschaft gesellschaftliche Normen und Verpflichtungen, also weltliche Gesetze die das Zusammenleben in einer Solidargemeinschaft erst ermöglichen und Rahmenbedingungen schaffen, die ein Individuum befähigen möglichst freie Entscheidungen zu treffen.
Aber für mich ist und bleibt die homosexualität und natürlich auch die Kinderlosigkeit ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und damit auch gegen Gott, da sie die Spezies Mensch im Endeffekt tötet.

ps. Mir ist durchaus bewusst, dass ich mit dieser Meinung selbst in diesem, oder gerade in diesem :-) Forum, auf ziemlich verlorenem Posten stehe, aber für mich ist "homo oder hetero" keine Lapalie wie die Wahl einer Frisur.

kaeufi
30.11.2009, 11:31
Ich empfinde das als Gottes Wille, da es die höchste Form vom Zusammenleben ermöglicht, denn eine Entscheidung aus freiem Willen zu treffen ist eine Herzensangelegenheit und somit die ehrlichste und unabhängigste Entscheidung, die ein Mensch überhaupt treffen kann. Meiner Ansicht nach kann ein Mensch nur so zu Gott finden und zwar nur wenn er das möchte und nicht weil er muss.


Find ich ne tolle Aussage &cool1




ps. Mir ist durchaus bewusst, dass ich mit dieser Meinung selbst in diesem, oder gerade in diesem :-) Forum, auf ziemlich verlorenem Posten stehe, aber für mich ist "homo oder hetero" keine Lapalie wie die Wahl einer Frisur.


Ich seh das ähnlich wie die und das Buch bestätigt es ja...
Vielleicht stehst du auf verlorenem Posten, aber nicht ganz allein.

Isaak
30.11.2009, 14:40
Liebe Ellen,

das Thema ist sicherlich eines der heikleren aber häufig diskutierteren. Wenn Du sie Suchfunktion nutzt, wirst du auch umfangreiche Beiträge zu dem Thema finden. Vielleicht findest du dort Antworten.....

Kaspers Zitat schließe ich mich an und würde nur sein Wort "heikel" für mich herausstreichen und seine Worte "... wirst du auch umfangreiche Beiträge zu dem Thema finden" unterstreichen.

lehit

Isaak