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Sandkorn
07.11.2006, 17:46
Ich bitte die, die mir helfen wollen und können um Erklärung von Psalm 69 Vers 29.
Auslöschen aus dem Buch des Lebens, wenn der Name schon mal drin stand?

danke euch
Sandkorn

Fisch
07.11.2006, 18:25
lies dazu auch mal 2 Buch Mose Vers 32 und 33


.......Vergib ihnen doch ihre Sünde; wenn nicht, dann tilge mich aus deinem Buch, das du geschrieben hast. Der HERR sprach zu Mose: Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir sündigt.

Sandkorn
07.11.2006, 18:43
Liebe Fisch,
die Querstellen habe ich schon gelesen, aber ich verstehe nicht den Zusammenhang.
"aus dem Buch tilgen, der an Gott sündigt"
mh- das ist mein großes Fragezeichen.
an einer Stelle im NT steht, wir sollen uns freuen, dass unser Name im Buch des lebens steht- aber wenn dann wieder ausgelöscht wird?
:roll:

Rafi
07.11.2006, 20:41
ich will aus meinem buch auslschen, der an mir sündigt.

IM NT wird auch des öfteren erwähnt dass wir nur komplett ohne Sünde ins Himmelreich kommen.
wer also sünde hat der kommt nicht in den Himmel - aus dem buch ausgelöscht

Ja... wir sollen und freuen dass unser Name im buch des Lebens steht... und laut der stelle im moses werden wir aus dem buch des lebens ausgelöscht wenn wir schuld auf uns laden...

da kommt jetzt jesus ins spiel, der un geheiligt hat... er hat uns schuldlos gemacht... für ewig... er hat alle schuld die wir je tun werden auf sich genommen und hat die strafe dafür ertragen.

Deswegen sollen wir uns freuen dass unsre Namen im Buch des lebens stehn weil das nur durch jesus möglich ist...

Fisch
08.11.2006, 15:08
liebe sandkorn anbei hänge ich dir eine predigt an, die glaube ich genau auf deine fragestellung passt.

Kann ich meine Erlösung verlieren? Predigt von Pastor Uwe Dahlke

www.czk.de (http://www.czk.de/fileadmin/czk.de/programm/kann%20ich%20meine%20erl%F6sung%20verlieren_uwe%20 dahlke.mp3)

Shomer
29.11.2006, 18:26
Offb 3: 1-6
1 Und dem Engel der Gemeinde zu Sardes schreibe: Das sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne: Ich weiß deine Werke; denn du hast den Namen, daß du lebest, und bist tot.
2 Werde wach und stärke das andere, das sterben will; denn ich habe deine Werke nicht völlig erfunden vor Gott.
3 So gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und halte es und tue Buße. So du nicht wirst wachen, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und wirst nicht wissen, welche Stunde ich über dich kommen werde.
4 Aber du hast etliche Namen zu Sardes, die nicht ihre Kleider besudelt haben; und sie werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind's wert.
5 Wer überwindet soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.
6 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

Der HEILIGE hat in Seinem Wort nirgends eine Generalamnestie für ewig und alle Zeiten ausgesprochen. Wer nicht überwindet, wird ausgetilgt - und Punkt.

Christsein wollen alle, gerettet sein wollen alle, entrückt werden wollen alle - aber den Preis bezahlen will niemand - was soll denn das? Pastoren, die den (Leicht-)Gläubigen eine Story erzählen, dass sie nie mehr verloren gehen tun dies nur aus einem Grund: Wenn sie ihnen predigen würden, wie hoch der Preis ist, dann würden ihnen ihre Einnahmequellen davonlaufen.

Shomer ist Wächter - und was in meiner Dienstvorschrift steht, das ist das krasse Gegenteil dessen, was landauf landab gepredigt wird. Wer liest, was der Hesekiel hier schreibt, der wird plötzlich ganz kleinlaut, wenn es darum geht, dass die Gemeinde heute das geistliche Israel sein soll:

Hes 18: 20-30
20 Denn welche Seele sündigt, die soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Missetat des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Missetat des Sohnes; sondern des Gerechten Gerechtigkeit soll über ihm sein.
21 Wo sich aber der Gottlose bekehrt von allen seine Sünden, die er getan hat, und hält alle meine Rechte und tut recht und wohl, so soll er leben und nicht sterben.
22 Es soll aller seiner Übertretung, so er begangen hat, nicht gedacht werden; sondern er soll leben um der Gerechtigkeit willen, die er tut.
23 Meinest du, daß ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht der HERR, und nicht vielmehr, daß er sich bekehre von seinem Wesen und lebe?
24 Und wo sich der Gerechte kehrt von seiner Gerechtigkeit und tut Böses und lebt nach all den Greueln, die ein Gottloser tut, sollte der leben? Ja, aller seiner Gerechtigkeit, die er getan hat, soll nicht gedacht werden; sondern in seiner Übertretung und Sünde, die er getan hat, soll er sterben. 25 Doch sprecht ihr: Der HERR handelt nicht recht. So hört nun, ihr vom Hause Israel: Ist's nicht also, daß ich recht habe und ihr unrecht habt?
26 Denn wenn der Gerechte sich kehrt von seiner Gerechtigkeit und tut Böses, so muß er sterben; er muß aber um seiner Bosheit willen, die er getan hat, sterben.
27 Wiederum, wenn der Gottlose kehrt von seiner Ungerechtigkeit, die er getan hat, und tut nun recht und wohl, der wird seine Seele lebendig erhalten.
28 Denn weil er sieht und bekehrt sich von aller Bosheit, die er getan hat, so soll er leben und nicht sterben.
29 Doch sprechen die vom Hause Israel: Der HERR handelt nicht recht. Sollte ich Unrecht haben? Ihr vom Hause Israel habt unrecht.
30 Darum will ich euch richten, ihr vom Hause Israel einen jeglichen nach seinem Wesen, spricht der HERR HERR. Darum so bekehrt euch von aller Übertretung, auf daß ihr nicht fallen müsset um der Missetat willen.

Wehe dem, der sich auf seine Gerechtigkeit verlässt und etwas tut, das in den Augen des allein HEILIGEN böse ist. Wir selbst können uns noch schnell einmal bei uns selbst entschuldigen (Die anderen machen das ja auch...) aber daraus wird beim ultimativen Richter nichts! Bei IHM gilt kein Ansehen der Person! Eine solche Haltung hat mit der Heiligung nichts zu tun, ohne die niemand JAHWEH und Seinen Meshiach sehen wird. Macht Euch nichts vor! Wer sich seine Errettung von Menschen einreden lässt, der verlässt sich auf Menschen - und der ist verflucht.

Jer 17: 5-8
5 So spricht Jahwe: Verflucht ist der Mann, der auf den Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arme macht, und dessen Herz von Jahwe weicht!
6 Und er wird sein wie ein Entblößter in der Steppe und nicht sehen, daß Gutes kommt; und an dürren Örtern in der Wüste wird er wohnen, in einem salzigen und unbewohnten Lande.
7 Gesegnet ist der Mann, der auf Jahwe vertraut und dessen Vertrauen Jahwe ist!
8 Und er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bache seine Wurzeln ausstreckt, und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt; und sein Laub ist grün, und im Jahre der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen.

Mal eine Frage: Angenommen, du wüsstest genau, dass du bei der Entrückung dabei bist - was für ein Interesse hättest du, dich für die Anliegen deines Erlösers einzusetzen? Ist es nicht so, dass niemand mehr den Willen Jeshuas tun würde - einfach, weil er ja sowieso entrückt wird? Wie war das noch mit dem Knecht...?

Mat 24: 48-51
48 So aber jener, der böse Knecht, wird in seinem Herzen sagen: Mein Herr kommt noch lange nicht,
49 und fängt an zu schlagen seine Mitknechte, ißt und trinkt mit den Trunkenen:
50 so wird der Herr des Knechtes kommen an dem Tage, des er sich nicht versieht, und zu einer Stunde, die er nicht meint,
51 und wird ihn zerscheitern und wird ihm den Lohn geben mit den Heuchlern: da wird sein Heulen und Zähneklappen.

Ein Knecht Gottes - Heulen und Zähneklappen? Wer sich sagt: "Da muss Jesus sich aber vertan haben, unser Pastor predigt das aber ganz anders". Dem kann ich nur empfehlen: "Glaube halt dem Pastor - ich aber werde mich hüten!" Und der Hüter heisst auf hebräisch "Shomer"! Entschuldigt bitte, wenn ich etwas heftig geworden bin - aber meinen VATER einen Lügner nennen und selbst mit dem Gegenteil dessen aufzutreten, was geschrieben steht - da gehen bei mir die Emotionen hoch.

Bevor jetzt aber die grosse Entrüstungswelle kommt empfehle ich jedem, der sich entrüstet, vorher eine Gebetszeit einzulegen. Ich habe nur Wort Gottes gebracht. Wer meine Aussagen anzweifeln will, der möge so gut sein und Gott bitten, dass ER die Bibel umschreibt. Vielleicht lasse auch ich dann mit mir reden.

Aber es gibt tatsächlich Christen, die nicht aus dem Buch des Lebens ausgelöscht werden können: Solche nämlich, die noch nie eingetragen waren.

Shalom vom Shomer

Shomer
02.12.2006, 14:30
... und hier noch einige Verse aus dem Wort Gottes, die gegen die erwähnte Leichtgläubikeit predigen:

Mat 7: 13-15
13 Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln.
14 Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.
15 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.

Wer in Christus geblieben ist, der kann doch kein Interesse mehr an der Welt haben. Sagte einmal ein Pastor zu mir: "Auf die Ballance kommt es an", und ich verstand: auf die Ausgewogenheit zwischen dem Reich Gottes und dieser Welt, zwischen Gemeindeaktivitäten und Hobby, zwischen Gottesdienst und Götzendienst, zwischen Leben und Tod. Als wenn mein Erlöser nur "ausgewogen" für mich gestorben wäre... ?! Weil ER ganz für mich gestorben ist, erwartet er auch von mir, dass ich ganz für ihn sterbe und mein Leben nicht liebe bis an den Tod - womit wir wieder beim Überwinden wären.

Joh 15: 6
6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und müssen brennen.

Und was ist mit den Knechten Gottes, die ihren Job nicht zur vollsten Zufriedenheit des Herrn ausgeführt haben?

Mat 25: 30
30 Und den unnützen Knecht werft hinaus in die Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappen.

Hier spricht Jeshua nicht von Weltmenschen, von Gottlosen, sondern von Seinen Knechten, von den Knechten Seines VATERS, wohlverstanden. Sogar der Apostel Paulus wusste um die Tragik dieser Möglichkeit bei sich selbst und schrieb:

Phi 3: 12-14
12 Nicht, daß ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's auch ergreifen möchte, nachdem ich von Christo Jesu ergriffen bin.
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht, daß ich's ergriffen habe. Eines aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich zu dem, was da vorne ist,
14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, nach dem Kleinod, welches vorhält die himmlische Berufung Gottes in Christo Jesu.

Und das sagt ein Mann, der gegeisselt worden war, der von sich schrieb:

2Kor 11: 24-28
24 von den Juden habe ich fünfmal empfangen vierzig Streiche weniger eins;
25 ich bin dreimal gestäupt, einmal gesteinigt, dreimal Schiffbruch erlitten, Tag und Nacht habe ich zugebracht in der Tiefe des Meers;
26 ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch die Flüsse, in Gefahr durch die Mörder, in Gefahr unter den Juden, in Gefahr unter den Heiden, in Gefahr in den Städten, in Gefahr in der Wüste, in Gefahr auf dem Meer, in Gefahr unter den falschen Brüdern; 27 in Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten, in Frost und Blöße;
28 außer was sich sonst zuträgt, nämlich, daß ich täglich werde angelaufen und trage Sorge für alle Gemeinden.

Und uns will man weiss machen, dass wir ohne das alles "gerettet sind"? Die Glaubenden in China legen täglich ihr Leben für ihren Erlöser hin und werden gefoltert, werden umgebracht - und die sollen genau so belohnt werden wie wir, die wir das Gegenteil dessen tun, was unser Erlöser von uns fordert - weil wir ja die Gnade haben?

Der Jünger Johannes sollte auch als Märtyrer sterben. Gemäss ausserbiblischen Quellen versuchte man sogar, ihn in siedendem Öl zu verbrennen. Alles misslang. So gab es nur noch eins: ihn auf Patmos zu verbannen. Aber warum starb er nicht? Da gab es einen Tag in seinem Leben, an dem wir sehen, dass alle anderen Jünger Jeshua verlassen hatten - in Seiner dunkelsten Stunde. Aber ein Jünger war dabei, der Jünger, dem es egal war, ob er mit seinem Meister hingerichtet würde. Die Liebe zu seinem Jeshua liess ihn seine eigene Lebensgefahr vergessen. Er liebte sein Leben nicht bis an den Tod. Ich meine, dass hierin seine Bewahrung in der Verfolgung zu sehen ist. Wer aber heute nicht überwindet, des Name wird ausgelöscht werden - ob er das wahr haben will oder nicht. Petrus bekam noch eine Chance. Aber für die Christen heute, die sich ihre billige Erlösung geschäftsträchtig vorgaukeln lassen, befürchte ich das Schlimmste. Petrus weinte bitterlich - die erwähnten Christen gehen smart lächelnd zur Tagesordnung über.

Die reissenden Wölfe in Schafskleidern auf ihren Kanzeln haben doch kein Interesse daran, das zu predigen, was Jesus gepredigt hat. Sicherlich, es mag Ausnahmen geben. Aber in aller Regel ist es doch so, dass die nur noch predigen dürfen, was die Schafe gern hören wollen. Wer der Mund des HEILIGEN sein will, der ist "out" - oder soll ich sagen "draussen"? Ein Pastor, der Irrlehre von der Schrift her anprangert, der ist doch schneller vom kircheninternen Vorgesetzten abgesetzt, als er sich's versieht. Das geht bei den Katholiken so, bei den Protestanten und ist in den Freikirchen nicht anders. Aber sie haben wenigstens ihre Seele gerettet - und das ist das Wunderbare!

Mat 5: 8-12
8 Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
9 Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
10 Selig sind, die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn das Himmelreich ist ihr.
11 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, so sie daran lügen.
12 Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel wohl belohnt werden. Denn also haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind. - Ja, und was ist mit den anderen Gläubigen, die diese Qualitäten nicht haben? Ist es nicht so, dass der, der das Wort Gottes predigt genauso verfolgt wird wie die Propheten?

Mat 5: 13
13 Ihr seid das Salz der Erde. Wo nun das Salz dumm wird, womit soll man's salzen? Es ist hinfort zu nichts nütze, denn das man es hinausschütte und lasse es die Leute zertreten.

Mat 7: 21-23
21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan?
23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!

Haben wir die Kraft der Jünger nach Pfingsten? Wo sind die Krafterweisungen denn? Wo stehen Tote auf, wo Lahme? Gebetserhörungen erleben wir schon - zwischen einem Bittsteller und einem Bevollmächtigten besteht aber ein himmelweiter Unterschied. Bittsteller können auf die Strasse geworfen werden. Menschen, die sich die Vollmacht angeeignet haben, ohne dass sie ihnen vom VATER verliehen worden wäre, die werden gemäss Jeshua sicher weggeworfen. Der Sohn mit dem Ring vom VATER nicht mehr. Von dem heisst es: Dein Bruder war tot und ist ins Buch des Lebens eingetragen worden. (Luk 15: 24)

Ich denke, wenn wir die gängige christliche Doktrin mit dem vergleichen, was geschrieben steht, dann müssen wir doch einsehen, dass unser Pastor Recht hat und dass der HEILIGE und sein Gesalbter offenbar nicht wussten, was sie sagten. In diesem Fall sind wir natürlich von Gott angelogen worden.

Sollte aber Gott die Wahrheit gesagt haben, dann werden wir von unseren "Geistlichen" angelogen. Ein wenig Sauerteig versäuert den ganzen Teig. Und dort wo auch nur eine Irrlehre auffält, da kann man sicher sein, dass da noch andere zum Vorschein kommen - noch sehr viele andere. Ein Wächter sieht das, wer schläft jedoch nicht.

Ob sich die Leser jetzt dem Wahrheitsanspruch der Bibel stellen oder nicht, das ist ihnen offen gestellt. Jede Entscheidung wird ihre Konsequenzen haben, die eine so, die andere anders.

Shabbat Shalom vom Shomer

Tiqvah
02.12.2006, 20:42
Es ist doch gar nicht so schwer zu wissen was es bedeutet: Aus des Buch des Lebens herausgelöscht zu werden, wenn man eben bedenkt wie man hinein kommt!

Jede Mensch wer geboren wird, wird in das Buch geschrieben wenn diese sein Geist erhält… diese ist eine „Inventar“ für die Menschen. Kann man am beste mit der Schule vergleichen. Jeder wer d. Schulalter erreicht, wird eingeschult. Doch nicht jeder schafft dem Abschluss von ihnen. Viele steigen aus selbst, andere werden hinausgeworfen. So ist es etwa auch mit d Auslöschen. Die, die keinen Abschluss schaffen – bis zum Ziel bei G“TT bleiben in SEIner Schule ihm Treue und bemüht SEIner Willen nach zu leben – die werden dem Ziel nicht erreichen… Die werden aus der „Schulbuch“ gestrichen.. doch im jetzige leben bedeutet eben nur dass man keine angenehme Arbeit sondern Hilfsarbeit schaffen kann wenn man keinen Abschluss hat, während bei G“TT wird sein wie ER sagte: „………Der HERR sprach zu Mose: Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir sündigt.!“


Tiqvah Bat Shalom

Shomer
03.12.2006, 14:02
Liebe Tiqvah

Zuerst einmal herzlich willkommen in unserem Forum. Jedesmal, wenn ich einen Anruf auf mein Mobile Phone bekomme, ertönt die HaTiqvah und dies, obwohl ich nur ein Goj bin.

Was für Dich so einfach aussieht, bereitet vielen von uns Kopfzerbrechen, weil wir eben nicht Deinen Hintergrund vom Tenach her haben. In christlichen Kreisen wird nämlich gelehrt, dass nur im Buch des Lebens ist, wer sich einmal für Jesus entschieden hat. Nun, dieses Dogma finden wir allerdings weder im Tenach noch im sogenannten Neuen Testament. Dies ist christliche Lehre. - (oder soll ich besser sagen: "Christliche Irrlehre"?)

Die Juden Jochanan, Jeshua, Shaul oder Shimon Kefa haben alle etwas in ihrer Botschaft gemeinsam: Sie predigten: "Tut Busse". Ich weiss heute noch genau, wann ich im Buch des Lebens eingetragen wurde - und dies hing direkt damit zusammen, dass ich 24 Stunden vorher den Ruach ha Kodesh gemäss dem Propheten Joel (Tere-Asar) empfangen hatte. Auf Kapitel 1 und 2 (Thema Busse) folgt dies:

Joel 3: 1-2
Und sein wird es hernach: Da gieße ich meien Geist auf alles Fleisch, daß eurer Söhne und Töchter begeistet wind, eure Alten Träume haben und eure Jünglinge Gesichte schauen. Und auch auf die Kneche und die Mägde gieße ich in jenen Tagen meinen Geist. (Übers.: Naftali Herz Tur Sinai)

Der Ruach wurde tatsächlich zuerst auf Juden ausgegossen, hernach auf alles Fleisch, auf die Gojim, auf die "Knechte und Mägde". Aber: Unter den Gojim herrscht leider ein Missverständnis vor, dass durch den Ruach die Torah aufgehoben sei - und so schleichen sich Winde anderer Geister ein. Auf Wahrbeweise, Zeichen und Wunder stützen sie dann ihre Orthodoxie, ihre Rechtgläubigkeit, nicht auf JHWH und SEin Wort. Jeshua aber lehrte, das dies ein fataler Fehler ist, der zum Ausgetilgtwerden aus dem Buch des Lebens führt.

Röm 8: 14-16
14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.
15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!
16 Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind.

Die Torah lehrt, dass alle Menschen des "Todes sterben" müssen, eigentlich doppelt sterben. (1Mose 2: 17). Wir haben es seit dem Sündenfall eigentlich damit zu tun, dass wir alle tot sind bevor wir sterben. Von einem Eintrag ins Lebensbuch kann ich hier leider nichts erkennen. Genau darum sprach Jeshua auch davon, dass wir von neuem geboren werden müssen.

Jeshua sprach: "Lass die Toten ihre Toten begraben, du aber folge mir nach". Wer geistlich tot ist, kann sehr wohl Tote begraben - bis er selbst gestorben ist und begraben wird. Jeshua nachzufolgen hingegen ist das Gegenteil, dies ist das wahre Leben. Nur die, die dem Meshiach gemäss Seinen Vorstellungen nachfolgen, Seine Talmidim, sind im Lebensbuch eingeschrieben - ob aus den Juden oder den Heiden ist belanglos.

Offb 3: 1 Und dem Engel der Gemeinde zu Sardes schreibe: Das sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne: Ich weiß deine Werke; denn du hast den Namen, daß du lebest, und bist tot.

3Mose 17: 11 Denn des Leibes Leben ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, daß eure Seelen damit versöhnt werden. Denn das Blut ist die Versöhnung, weil das Leben in ihm ist.

Es gibt zwei Arten von Leben und zwei Arten von Tod. Derjenige, bei dem die "Pumpe" das Blut in Bewegung hält lebt im Sichtbaren, aber nur die, die den Ruach von JHWH empfangen haben, der gemäss der Lehre Jeshuas in alle Wahrheit leitet leben auch im Geist. Und nur die sind im Buch des Lebens eingeschrieben.

Rabbi Shaul gebraucht zwei andere Ausdrücke für Leben und Tod; er verknüpft den Zustand mit dem Denken, mit der Gesinnung:

Römer 8: 5-6
5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.
6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.

Es gibt vereinzelt Menschen, die sind Scheintot. Die leben eigentlich noch, aber alles sieht danach aus, als wären sie tot. Leider aber ist der weit grösste Teil der Menschheit "scheinlebendig". Weil sie so aktiv sind, sieht es aus, als würden sie leben - und dennoch: Weil ihnen der Ruach fehlt, sind sie tot, geistlich tot.

Und dann kommen diejenigen an die Reihe, die einmal den Ruach empfangen hatten und sich dann wegen gewisser Vorteile im Vergänglichen von dem EWIGEN und allein HEILIGEN und seinem Meshiach abwenden. Diese werden dann aus dem Buch des Lebens ausgelöscht. Dies heisst aber nun nicht, dass sie sich von einer toten Religion abwenden oder so, nein, die können noch ganz schön religiös sein - und trotzdem sind sie tot. Zum Schluss noch dies:

Lukas 11: 13 "...Wenn also ihr, obgleich ihr schlecht seid, euren Kindern Gaben zu geben wißt, die gut sind, um wieviel mehr wirds der Vater denen immer wieder den Ruach Ha Kodesch vom Himmel geben die ihn bitten ohne Unterlaß!" Übers.: David H. Stern

Wozu brauchen die Menschen diesen Ruach eigentlich noch, wenn sie bei der Geburt schon im Lebensbuch stünden?

Ich hoffe, ich habe ein wenig zur Begriffsklärung beitragen können. Ich nehme einmal an, Du wirst von Deinem Hintergrund her nicht alles gleich sehen wie ich. Wenn Du noch Fragen hast, frage! Wenn ich nicht mehr weiter weiss, dann kannst Du Dich an "samu" wenden.

Shalom vom Shomer

sandkorn
03.12.2006, 16:27
wow, als ich gerade hier rein schaute, merkte ich, dass meine Frage ja richtig zur Diskussion wurde. (staun)
Lieber Shomer,
du hast viele Bibelstellen aufgeschrieben, die ich nachlas und nachdachte.
Nur auf eine möchte ich jetzt mal eingehen- wohlgemerkt- ich will niemanden korrigieren oder so- nur meine Gedanken mal äußern, da ich ja vor einiger Zeit diesen Thread begann.
Die Stelle über Sardes- ja hier wird "ausgelöscht"- doch schieb es auf meine Naivität oder so, ich sehe gerade diese Stelle in der Offenbarung ein wenig anders. Hier ist die Rede von einer Gemeinde. Diese Gemeinde soll umkehren und "lebendig" werden, sonst wird der Herr kommen, ohne dass sie ihn erwarten...
Aber ein Überrest wird dennoch zu finden sein. Die Gemeinde besteht aus vielen Gläubigen, und hier gibt es sogar einen vergleich vom Gleichnis mit den 10 Jungfrauen, von denen nur 5 "wach" bleiben, bis der Bräutigam kommen- ich verstehe das hier also eher als Warnung, an diese Gemeinde aber auch an uns, "wach" zu bleiben, bei allem ,was ich tue damit zu rechnen und gewiß zu sein, dass der Herr wiederkommt- ich glaube, es klingt (wenigstens für mich naiven Menschen) logisch, dass Menschen, die nicht mit Jesus Wiederkommen rechnen "tot" sind.
Sollen wir denn nicht jeden Tag so leben, dass wir Gott die Ehre geben und wissen, Er wird wenn er wiederkommt, Rechenschaft über unser Handeln fordern?
Eine Gemeinde wie Sardes, vergib mir meine einfachen Worte, tut Werke, die äußerlich vielleicht christlich ausschauen, doch im Herzen steht Jesus längst nicht mehr im Mittelpunkt.
So betrachtet, wird Gott diese Gemeinde "auslöschen", weil sie kein echtes Zeugnis für sein Handeln sein kann auf Dauer, doch die einzelnen Gläubigen, die wach geblieben sind- sie werden nie und nimmer ausgelöscht.

Das, was ihr da mit vielen Bibelstellen belegt, ist Nachfolge für mich- zu lernen, Sünde und falsches Verhalten ab zu legen und so zu werden wie Jesus es vor gemacht hat...
Als ich mich für den Weg zurück zu Gott entschied, habe ich keine "Geisterfüllung" erlebt oder gespürt- ich wußte nur, dass das Leben, wie ich es gelebt hatte, ein Leben ohne Gott war und schrecklich kaputt.
Ich weiß, dass Gott der war und ist, der mich veränderte, umdenken ließ und mich lehrte, Dinge und Gewohnheiten los zu lassen....
Kann ein Mensch, wenn er erkannt hat, wie verloren und übel das Leben ohne Gott ist, wenn er sich für das "neue Leben mit Gott" entschied- kann ein Mensch wirklich zurück ins Alte fallen?
Wenn Gott auslöscht, weil ich irgendetwas nicht richtig gemacht habe oder so, dann würde das bedeuten, er gäbe seine Vaterschaft für mich auf- sein Versprechen.
Mir erscheint die Erklärung klarer, dass es
1. nicht auf mein Handeln ankommt, ob Gott mich als Kind annimmt
2. die "enge Pforte" und ähnliche Bibelstellen zeigen sollen, dass Nachfolge zwar von der Welt ansich als "religöser Wahn" gesehen und deshalb alles andere als "einfach" ist, aber im Schutz Jesus und durch Gottes Geist sehr wohl möglich ist
3. wenn ich mehr und mehr erkenne, was Jesus tat, was es mir bedeutet, was es ihn gekostet hat, mich frei zu machen- dann lerne ich ihn lieben, echt lieben und warte, bleibe wach, bete, dass ich wach bleibe und an ihm hafte, bis er kommt und mich nach Hause bringt

Ich glaube, alles was ich bin, was ich je gutes tun kann oder bewirken kann... alles bin ich nur durch Jesus. So klammere ich mich an ihn bis an den Tag, an dem ich ihn sehen kann- und dann werd ich vielleicht eure Worte auch verstehen... :oops: ?

Eure "naive" Sandkorn

Tiqvah
03.12.2006, 19:00
Hallo Shomer!

Also ich konnte wirklich sehr viel zu dein er Äußerungen sagen, da sie sind soooooooooo daneben wie es nur geht! Wohl ist es identisch mit der lehre welche du empfangen hast, doch dass ist davon was G“TT gesagt hat, sehr, sehr weit entfernt!

Bitte sei nicht böse wenn ich weder dich noch jemand anderen wegen religiöse Aufklärung erbitten werde, da sei nicht enttäuscht wenn ich so etwas sage ohne hochmütig zu sein, dass euere Bibelwissen sehr, sehr viel zum Wünschen übrig hat, bzw. liegt wahrscheinlich an d Wurzel…

Ich möchte dich z.B. auch nicht enttäuschen bez. d Joel 3 Zitat. Hast du mal nachgedacht wie es tatsächlich gesagt wurde? Damals war es nicht auf Kapiteln aufgeteilt, sondern es kam viel, sehr viel später… So bedenke also was da steht, zu vor. Es ist d Zeit angegeben wann es geschehen wird!

Beginne min mindestens bei Kap 2: „12aDoch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehret euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen! 13Zerreißet eure Herzen und nicht eure Kleider und bekehret euch zu dem HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe. 14Wer weiß, ob es ihn nicht wieder gereut und er einen Segen zurückläßt, so daß ihr opfern könnt Speisopfer und Trankopfer dem HERRN, eurem Gott.

15Blast die Posaune zu Zion, sagt ein heiliges Fasten an, ruft die Gemeinde zusammen! 16Versammelt das Volk, heiliget die Gemeinde, sammelt die Ältesten, bringt zusammen die Kinder und die Säuglinge! Der Bräutigam gehe aus seiner Kammer und die Braut aus ihrem Gemach! 17Laßt die Priester, des HERRN Diener, weinen zwischen Vorhalle und Altar und sagen: HERR, schone dein Volk und laß dein Erbteil nicht zuschanden werden, daß Heiden über sie spotten! Warum willst du unter den Völkern sagen lassen: Wo ist nun ihr Gott?

18Dann wird der HERR um sein Land eifern und sein Volk verschonen. 19Und der HERR wird antworten und zu seinem Volk sagen: Siehe, ich will euch Getreide, Wein und Öl die Fülle schicken, daß ihr genug daran haben sollt, und will euch nicht mehr unter den Heiden zuschanden werden lassen. 20Und ich will den Feind aus Norden von euch wegtreiben und ihn in ein dürres und wüstes Land verstoßen, seine Spitze in das östliche Meer und sein Ende in das westliche Meer; er soll verfaulen und stinken, denn er hat Gewaltiges getan.

21Fürchte dich nicht, liebes Land, sondern sei fröhlich und getrost; denn der HERR kann auch Gewaltiges tun. 22Fürchtet euch nicht, ihr Tiere auf dem Felde; denn die Auen in der Steppe sollen grünen und die Bäume ihre Früchte bringen, und die Feigenbäume und Weinstöcke sollen reichlich tragen. 23Und ihr, Kinder Zions, freuet euch und seid fröhlich im HERRN, eurem Gott, der euch gnädigen Regen gibt und euch herabsendet Frühregen und Spätregen wie zuvor, 24daß die Tennen voll Korn werden und die Keltern Überfluß an Wein und Öl haben sollen. 25Und ich will euch die Jahre erstatten, deren Ertrag die Heuschrecken, Käfer, Geschmeiß und Raupen gefressen haben, mein großes Heer, das ich unter euch schickte. 26Ihr sollt genug zu essen haben und cden Namen des HERRN, eures Gottes, preisen, der Wunder unter euch getan hat, und mein Volk soll nicht mehr zuschanden werden. 27Und ihr sollt's erfahren, daß ich mitten unter Israel bin und daß ich, der HERR, euer Gott bin, und sonst keiner mehr, und mein Volk soll nicht mehr zuschanden werden.“

Also es muss erst geschehen, und dann steht das was mit Kap. 3 bezeichnet ist: „1UND NACH DIESEMWILL ICH meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. 2Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. 3Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. 4Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. 5Und es soll geschehen: wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den Entronnenen, die der HERR berufen wird.“

Also darf man NIEMALS extra nehmen von dem was zu vor und danach steht!!!!!!!

…und dann kommt 4: „1Denn siehe, in jenen Tagen und zur selben Zeit, da ich das Geschick Judas und Jerusalems wenden werde, 2will ich alle Heiden zusammenbringen und will sie ins Tal Joschafat hinabführen und will dort mit ihnen rechten wegen meines Volks und meines Erbteils Israel, weil sie es unter die Heiden zerstreut und sich in mein Land geteilt haben; 3sie haben das Los um mein Volk geworfen und haben Knaben für eine Hure hingegeben und Mädchen für Wein verkauft und vertrunken.

4Und ihr aus Tyrus und Sidon und aus allen Gebieten der Philister, was habt ihr mit mir zu tun? Wollt ihr mir's heimzahlen? Wohlan, zahlt mir's heim, so will ich's euch eilends und bald heimzahlen auf euren Kopf……“

Also wer diese Texte auseinender nimmt und die Zeiten verschiebt und vermischt, der begibt sich wohl auf etwas was ihm und anderen nur Irre führen kann, egal wie „Wahrhaftig“ die Umstände erscheinen mögen!

Schau wenn du magst auf mein Home Page in d Buch: „Hier ist IMMANUEL“ und d kannst wohl vieles diesbezüglich lesen, auch dann wenn gewiss manches etwas ungünstig sein mag, doch liebe irgendwo in der hinteren Ecken bei G“TT, als bei Satan ein Ehernplatz zu bekommen, sollte wichtig sein…

Also bitte etwas vorsichtig sein mit d. Angeboten, doch auch mit allerlei Deutungen, da diese wohl oft daneben sind…

Tiqvah

PS: Mein HP ist: http://www.israel-shalom.net

Shomer
04.12.2006, 15:22
Liebes Sandkörnchen


mit den 10 Jungfrauen, von denen nur 5 "wach" bleiben Tipp von mir: Lies Matth 25 nochmals genau durch. Wie ich das sehe, schliefen sie alle und wurden auch alle beim Ruf wach. Während die einen mit dem Bräutigam feiern gingen, begaben sich die anderen zum Öleinkauf. Aber mal eine Frage: Wenn alle schlafen – wie erschallt da ein Ruf? Meine Antwort: Denk’ doch mal an den Wächter (Hebr.: Shomer)!

Zu den Sendschreiben: Es gibt sieben Gemeindetypen. Kein Typus aber ist heute mehr in Reinformat vorhanden. Wenn du z. B. unter „Ich weiss deine Werke“ oder unter „wer überwindet…“ alle Informationen von allen Sendschreiben aufschreiben würdest, dann würdest Du garantiert auf mindestens einen Punkt aus allen Sendschreiben treffen, der für Deine Gemeinde zutrifft. Wenn Du Offb 3, das Schreiben an Sardes mal genau durchliest, wird dir auffallen, dass eine tote Gemeinde wach werden kann, wenn sie Busse tut. Du kannst aber auch nachlesen, was passiert wenn nicht. Du kannst andererseits auch nachlesen, was den Überwindern verheissen ist. Bei uns darf man wohl davon ausgehen, dass unsere Gemeinden reich, satt, tot, arm blind jämmerlich und bloss sind, sich aber ziemlich lebendig vorkommen – ungefähr so wie Sardes und Laodizea zusammen. Dass die meisten Gemeinden lau sind, haben sie zwar irgendwie gecheckt; sie haben aber keine Ahnung wie sie aus diesem Dilemma heraus kommen könnten. Und diejenigen, die eine Ahnung hätten, die wissen genau, wie sie die Gemeinden in dieser Lauheit halten müssen – sonst blieben ihnen ja die Spender weg. Die Lauen werden ausgespieen. Ob man ausgespieen werden kann und trotzdem im Buch des Lebens bleiben - ich bezweifle es!

Die Gemeinden in China oder in Süd Korea haben eine völlig andere „Chemie“ als die Gemeinden in Europa – Das wäre jetzt nur mal ein Beispiel. Da sich alles wiederholt (Es gibt nichts neues unter der Sonne) sind die Sendschreiben völlig ausreichend für alle Gemeinden für alle Generationen.

Hallo Tiqvah

Offen gestanden: Es hätte mich gewundert, wenn Du mir nicht widersprochen hättest. Eine Christin mit jüdischem Hintergrund sagte mir einmal: Wenn fünf Juden über ein geistliches Problem diskutieren, dann gibt es sieben Meinungen. Und ich würde noch gern ergänzen: „Da kann man nur froh sein, dass es nicht noch mehr sind…“ :D . So, und jetzt behauptest Du, meine Sichtweise sei falsch. Wie können zwei von demselben reden, wenn der eine den Talmud als gottgegeben, der andere das Neue Testament als göttlich inspiriert betrachtet?

Ich erinnere Dich daran, dass ich Joel 1+2 erwähnt habe. Ich erinnere Dich ebenfalls daran, dass ich erwähnt habe, dass Juden wie Jeshua z. B. die Busse gepredigt haben. Siehst Du etwa einen Unterschied zwischen der Busspredigt von Joel und von Jeshua? Wer den Willen Gottes tut, der steht im Buch des Lebens – aber nur der! Wer aber den Willen Gottes kennt und nicht tut, der ist tot, der ist aus dem Buch des Lebens gestrichen. Bei dem HEILIGEN gilt kein Ansehen der Person. Warum sollte er also einen Juden, der Seinen Willen nicht tut im Buch des Lebens eingetragen lassen und einen Heiden, der Seinen Willen tut auslöschen? Das wäre doch völlig unlogisch! Aber wahrscheinlich haben Deine Rabbiner (wenn Du nicht selbst einer bist) auch bei diesem Gerechtigkeitsproblem eine Lösung gefunden. Wie dem auch sei; ich werde meine Meinung nur ändern, wenn jemand, der vom Ruach inspiriert ist mir mit dem Wort meinen Irrtum aufzeigt. Aber nur dann.

Dass ein Rabbiner einen anderen Zeitbegriff hat als der EWIGE, das leuchtet mir auch ein. Darf ich annehmen, dass der Zeitbegriff der Rabbiner der richtige ist und der Zeitbegriff Gottes der falsche? Shimon Kefa hatte voll heiligen Geistes an Shavuot gesagt, dass sich diese Prophetie aus Joel 3 „heute“ erfüllt hat. Das ist nicht meine Weisheit.

Apg 2: 16-21
16 sondern das ist's, was durch den Propheten Joel zuvor gesagt ist:
17 "Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, ich will ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Ältesten sollen Träume haben;
18 und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in denselben Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen.
19 Und ich will Wunder tun oben im Himmel und Zeichen unten auf Erden: Blut und Feuer und Rauchdampf;
20 die Sonne soll sich verkehren in Finsternis und der Mond in Blut, ehe denn der große und offenbare Tag des HERRN kommt.
21 Und soll geschehen, wer den Namen des HERRN anrufen wird, der soll selig werden."

Wenn nur Menschen selig werden, die den Namen des HERRN anrufen, aber niemand mehr den Namen des HERRN aussprechen darf, dann wird niemand mehr gerettet. Wenn ein Jude vor Zeus, Horus, Manitou oder Buddha so viel Respekt hat, dass er noch das Wort "Gott" verunstalten muss, dann stimmt etwas nicht. Dann habt ihr wirklich einen anderen Gott als ich. Mein Gott hat sich Mose mit "JAHWEH" vorgestellt - und nur wer diesen Namen anruft wird gerettet werden. Und wer zu Jesus betet, der betet zu niemand anderem als zu JAHWEH shua (Je'shua). Frage ich mich, ob jeder, der diesen Namen nicht anruft trotzdem auch irgendwie im Buch des Lebens stehen kann - ist nur mal eine Frage. Aber vermutlich wirst Du diese Frage auch anders sehen.

In Lukas 15: 11 ff beschreibt Jeshua das Verhältnis der Juden (älterer Bruder) zu den Christen (verlorener Sohn), die Busse tun. Der Jude weiss genau, was der Heide falsch macht: dass der geistliche Hurerei getrieben hat (Götzendienst). Er selbst hatte das Gebot des Vaters gemäss eigener aussage nie übertreten. Das Gesetz war ihm also wichtiger als der Vater. Dennoch, der jüngere Bruder tut Busse, er tut, was in Joel 2 gefordert wird und der Vater sagt zum älteren:

Luk 15:24 denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an fröhlich zu sein.

Dass der Jude über diese Wendung fröhlich gewesen wäre - davon lese ich leider nichts. Der Heide, der Busse tat wird plötzlich als "lebendig" bezeichnet, er wurde im Buch des Lebens eingeschrieben. Aber der Jude?

Shalom vom Shomer

Tiqvah
04.12.2006, 17:10
Shomer, bitte sei nicht böse doch du hast soooooooo viel Grünzeug und Anschuldigungen geschrieben, die so haltlos sind wie man es kaum ausdrücken kann veranlassen mich dazu diese Thema auch zu beenden, da ich wohl immer wieder mich überwinde und versuche zu helfen.. doch das Ergebnis ist nun Anschuldigungen, Unterstellungen, sich selbst und das was man als Wahrheit hält ohne je darüber Gedanken zu machen bzw. wohl fehlt auch d. Hinweis.. Doch von Juden nimmt man nichts an, außer von denen die sind Christen oder zum Judentum übertretene Christen sind… Ich weis dass ich wohl hätte einiges helfen können, doch gebe ich ab sofort auch diesmal auf, weil man sieht wie es ankommt…

Zu letzt möchte auch dir mal sehr empfehlen doch nach zu denken, weil das was du von dir gegeben hast, ist nun eine hochgestochene Armutszeugnis!

Tiqvah Bat Shalom

märki
04.12.2006, 18:05
Ohne mich irgendwie unbeliebt zu machen , muss ich jetzt Shomer zu seinen Erklärungen gratulieren.
Da gibt es nichts zu beanstanden.
Danke Shomer nimmst Du Dein Wächteramt so genau.
Ich habe Dich vor einiger Zeit oft nicht verstanden ( nicht verstehen wollen? ) aber in Deinen verschiedenen Beiträgen habe ich gemerkt, das Du es ganz genau nimmst und das finde ich sehr gut.

Sei gesegnet für Deinen Dienst

märki

Shomer
04.12.2006, 19:09
@ Tiqvah

Ich habe übrigens in Deine Homepage hineingeschaut. Das mit dem Aaronitischen Segen gefällt mir ausserordentlich gut. - Ich war einmal dabei, wie man in einer Freikirche alle Sünder segnete: gläubige Schwule, Lesben, Diebe, Ehebrecher, Kinderschänder Götzendiener - einfach alles. Nur benannt oder bekannt werden durfte es nicht. In diesem Gottesdienst kam das Wort "Busse" nicht ein einziges Mal vor. Dort stand ich ein Mal auf der Kanzel und sprach zu ihnen: "Du hast den Namen, dass du lebst - und bist tot; werde wach, tue Busse..." Aber der böse Shomer musste weg, von Busse keine Spur - und dies in einer Gemeinde, die den deutschen Ausdruck für Shavuot im Namen führt.

Was ich gelernt habe, das habe ich alles von Juden gelernt - vorab von Jeshua. Dieser Jeshua hat aber auch dem Jochanan etwas gesagt, das denjenigen Juden, die Jeshua ablehnen sehr, sehr sauer aufstösst - bitte, nicht böse sein; dies ist eine Unterhaltung von Jude zu Jude:

Offb 2: 9 Ich weiß deine Werke und deine Trübsal und deine Armut (du bist aber reich) und die Lästerung von denen, die da sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern sind des Satans Schule.

Wenn ich das gesagt hätte, ich hätte das viel, viel liebenswürdiger formuliert - aber dafür kenne ich Juden ja, das sie sehr direkt (vorsichtig ausgedrückt) sein können. Warum darfst Du direkt sein und Jeshua nicht?

Ich lehre, dass die Christen, die verlorenen Söhne zum VATER zurück müssen. Sie wären ja eigentlich vom VATER gezeugt - aber dort, wo sie sich aufhalten, dort gibt es geistliche Huren (Irrlehren/Götzendienst) mit denen sie ihre geistlichen Güter (Geistesgaben) verprassen, es gibt geistliche Bürger (Pfarrer, Pastoren) und auch geistlichen Schweinefrass (Predigten). Niemand predigt mehr gratis. Es müssen die Kirchensteuer, der Zehnte oder gar Opfer hingeblättert werden; im geistlichen Ausland verdient man ja den Tagelohn. Dies ist, was der VATER als "tot" bezeichnete. Ein Jude, der immer beim VATER ist, wird nie verstehen können, dass VATER sich so seinen reuigen Söhnen zuwendet. Aber VATER tut's dennoch! Dafür sind wir dankbar! Dass Du das erkennst, was in den Kirchen abläuft, das ist ja wunderbar - aber wisse, dass eine Kirche, die die Ersatztheologie lehrt, Dich nicht hören kann - weil Tote nicht hören können.

Dass Du von mir keine Lehre annehmen willst - das kann ich nur allzu gut verstehen. Ich nehme Lehre nur noch von Juden an - aber dort prüfe ich, ob dem VATER damit gedient ist oder der Torah, dem Talmud oder dem Rabbinat. Wenn mein Meister Probleme mit den Gesetzeskennern hatte, so glaube mir, dass es mir ein Geringes ist, wenn ich dies auch habe. Unter den Juden habe ich viele Brüder aber nicht jeder Jude ist automatisch mein Bruder. Den Unterschied macht einzig und allein der Ruach JAHWEHS. (Die Irrlehre der Trinität überlasse ich gern den Kirchen)

@ märki

Dass Du nun mein Herzensansinnen verstehst freut mich natürlich ungemein :D ; bedenke aber, dass jeder selbst dafür verantwortlich ist, zum VATER zurück zu gehen. Wenn nicht der VATER von Dir z. B. sagt: ...denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden... dann wird es Dir wenig helfen, wenn Du erkennst, das Shomer richtig liegt. Ich jedenfalls hoffe und bete für Dich, dass Du aus meinen Ausführungen die richtigen Konsequenzen ziehst. Tipps gebe ich gern weiter.

Shalom vom Shomer