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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stress lass nach...



Victor
14.11.2006, 20:03
http://www.nightlight.de/_sitewide.data/44dd8519161e41bfa5454ce9297db855.jpg

Thema am kommenden Donnerstag ab 20:00 Uhr in der Nightlight Station: Stress lass nach...

Kennst du das? Du hetzt von einem Termin zum anderen, von einem Meeting zum nächsten. Zeit zum Luftholen bleibt da kaum.
Immer muss alles schnell, schnell gehen. Was soll der ganze Stress? Kann es sein, dass Du dabei das Wichtigste verpasst?

Eine stressfreie Sendung garantieren Dir Anika Modjesch und Maik Schwappach. Sie fordern Dich heraus, mal über Deinen Alltag mit all seinen stressigen und belastenden Situationen nachzudenken. Wie sieht das bei Dir aus, wollen wir wissen. Schreib uns eine Mail und schick Deine Stress-Berichte.

- Was ist für dich Stress?
- Wo erlebst du am häufigsten stressige Momente?
- Tust du etwas dagegen oder fühlst du dich völlig hilflos ausgeliefert?

christof38
14.11.2006, 21:55
bist du bei nightlight?

Victor
14.11.2006, 22:35
Der Verdacht liegt nahe, gell?

Victor ;)

christof38
15.11.2006, 00:02
wem oder was soll man da di email senden da sind mehrere moderatoren bist du auch einer

Victor
15.11.2006, 09:22
Lieber Christof,
die Antwort/en kannst Du/könnt Ihr unter folgendem Link posten:
http://www.nightlight.de/station/kontakt.asp ,oder sie zur Bereicherung unseres Forums gleich hier an Ort und Stelle geben.
Die Moderatoren der Station (ich bin keiner von ihnen) schauen von Zeit zu Zeit bei uns Gnadenkindern vorbei.

Gruß & Segen
Victor

christof38
15.11.2006, 13:31
no komment

Victor
16.11.2006, 00:00
Stress beginnt für mich dann, wenn Körper und Geist zur Ruhe kommen.
Kurz erklärt: Seit vielen Jahren leide ich an einer MS- ähnlichen Krankheit.
Jede Art von positivem Stress ist gut für mich und hält weitestgehend die Attazien von mir fern.
Komme ich aber zur Ruhe, so nach den Essenspausen z.B, dann holen mich die Attatzien ein und je nachdem, wíe schwer diese Krankheit gerade bei mir verläuft, kommen diese unkontrollierbaren Bewegungen - mal mehr, mal weniger intensiv.
Oft merke ich es kommen und wirke dem entgegen, in dem ich mich an dem PC begebe und in den Foren lese, Email schreibe, oder beantworte - alles eben, was mir Freude macht und was mich körperlich nicht doll anstrengt.
Medizin wirkt gegen meine Krankheit ja nicht wirklich, aber so um die Mittagszeit macht sie mich arg müde.
Da haue ich mich dann ein, zwei Stündchen auf die Ohren.

Ich habe mich also mit meiner Krankheit arrangiert. – sie ist da und wird mich, wenn Gott mich nicht heilt, mein Leben lang begleiten.

Victor

Lorchen
16.11.2006, 03:10
Lieber Victor,
kann es sein das hier das Wörtchen nicht fehlt?
Stress beginnt für mich dann, wenn Körper und Geist zur Ruhe kommen.
Liebe Grüße und Gott segne DIch
Lorchen

Victor
16.11.2006, 08:15
Nein Lorchen, das Wörtchen *nicht* würde den Sinn verdrehen.
Wenn der Stress nachlässt, Körper und Geist zur Ruhe kommen, dann fängt für mich der Stress erst richtig an.
Habe Du einmal (Gott bewahre Dich davor) diese Attatzien, wie ich sie habe. Viele Minuten lang bewegt sich (meistens) mein linker Arm mit voller Wucht nach oben, ohne dass ich ihm dazu die Befehle dazu gebe.
Nicht nur, dass das lästig ist, es schmerzt auch, es sieht bescheuert aus und stellt einen da, als hätte man nicht alle Tassen im Spind.
Aber ist es neuerdings auch so, dass, wenn der linke Arm beschäftig ist, der rechte Arm diese Bewegungen übernimmt, oder manchmal, wenn ich es ganz doll habe, dann ärgern mich beide Arme gleichzeitig.
Der Zustand ist sogar Wetterabhängig. Ändert sich das Wetter, dann verschlechtert sich mein auch Gesundheitszustand. :(

Victor

Lorchen
16.11.2006, 13:51
Lieber Viktor,als ich die Antwort abgeschickt hatte,war`S zu spät,mir fiel genau in dem Moment auf,das ich nicht richtig gelesen hatte,soory :oops:
Liebe Grüße
Lorchen,die manchmal zu schnell ist :35

Victor
16.11.2006, 14:43
Macht kaum die Hälfte, liebes Lorchen, aber vielleicht beantwortest du die Fragen zum Thema "Stress lass nach"?
Das würde ich ganz toll von Dir finden.

Grüßle
Victor

Lorchen
16.11.2006, 17:35
Lieber Victor,
mein ganzes Leben ist STress :|
Ich bin seit meinem 17.Lebensjahr psychisch krank,habe es bis vor 5 Jahren aber immerhin alles irgendwie auf die Reihe zu kriegen.
Nun geht nichts mehr.ICh habe Tage dazwischen da fängt der Tag mit Stress an,und hört damit auf.
Ich habe vor allem und jedem angst.Wenn mein Tagesablauf abrupt unterbrochen wird,gerate ich in Panik.
Ich kann längst nicht mehr spontan auf eine Ein ladung hin ja sagen,weil ich nicht weiss,wie es mir an diesem Tag geht.
Wenn ich einen TErmin bei meinem Arzt z.B. habe,sagen wir um 15.00 Uhr,dann sitze ich bereits um 11.00 Uhr fertig angezogen da,und spatestens um 12.30 verlass ich mit meinem Mann das Haus,obwohl es mit dem Buss nur ca. 35 Minuten sind,und ich getrost auch 1 1/2 Stunden später erst los müsste.
Aber dann käme ich in Stress.
Einkaufen,Besorgungen erledigen,besonders alleine ist an manchen Tagen der Horror,an manchen Tagen macht`s mir nix aus.
Alleine zu Hause geht relativ gut,aber nicht immer.
Dazu gesellen sich ab und an dann Depressionen.
Und genau dieses auf und ab ist stress pur.
Morgens alles bestens und nachmittags kann man mich vergessen.
Eine Woche gut,drei Wochen schlecht,zweit Tage gut,4 Tage schlect etc.
An manchen Tagen steh ich permanent unter Druck,an manchen Tagen ist alles easy.
Ich habe Medikamente,eins davon als Bedarfsmedikament,aber eine Abhängigkeit wäre das letzte was ich noch brauche,so das ich sie wirklich nur im absoluten Notfall nehme.
Mein Mann liebt mich wie ich bin,aber immer diese Abhängigkeit,stresst zusätzlich,wenn ich dann was zu erledigen habe,und muss warten bis er mitgeht,anstatt einfach alleine loszugehen.
SO kann ich sagen,Stress lass nach,das ist für mich ein Tag,an dem mal alles funktioniert,wo ich ein Gefühl eines normalen Lebens habe,ich mache den Haushalt,gehe alleine ins Einkaufszentrum und alles ist so normal,wie bei anderen auch.
Aber diese Tage sind leider gezählt.
Liebe Grüße
Lorchen