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Die Chance auf Gnade und Barmherzigkeit

Excelenc

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TRAUM vom 19.04.2025 4Uhr47

EXCELENC

Der König gibt ein Festessen. Es findet vor dem Schloss auf der grünen Hangwiese statt. Das Wetter ist schön, sonnig und warm. Es sind lange Tischreihen aufgestellt mit Stühlen daran. Alle sind besetzt.
Vor der langen Tischreihe befindet sich eine kurze mit dem König, seiner Familie, Berater und Prinzessin, die auch mich begrüßte.
Wie viele andere mit mir, gehe auch ich über diese Wiese zu dem Festmal. Neben mir gehen viele mit und diese meinen , sie verfügen über besondere Fähigkeiten, wären „große“ Magiere, die gerufen wurden den König von einer schlimmen, unheilbar geltenden Krankheit zu befreien. Sie alle meinten mich als unbedeutenden Außenseiter behandeln zu können. Dabei trug ich meinen schwarzblauen Aug mit ultramarienblauen Nadeltstreifen mit silber blinkender Strichlinie darin!
Sie alle gaben hin und wieder eine kleine Ostprobe ihrer wunderbaren Fähigkeiten zum Besten.
Hingegen war ich der Meinung, daß ich meine Fähigkeiten für solche Angeberein besser ruhen lasse.
Der König war indessen zum Schloß gegangen und befand sich jetzt in seinem Aufenthaltsraum. So gingen nun alle nacheinander zum König und versuchte ihm zu helfen, ihm zu heilen. Sie alle kehrten erfolglos zurück und verschwanden nach und nach. Schließlich war nur noch die Königliche Familie anwesend und die Prinzessin. Wir gingen über die grüne Hangwiese hinauf in Richtung Schloß. Ich voran, dann die Prinzessin und hinter ihr die Familie gefolgt von den Beratern und dem Hofstaat. Ich war zum Schluß an der Reihe, weil sie mir wohl am wenigsten zutrauten.
Die Prinzessin kam zu mir heran und sagte:
„Ich habe hier etwas, das kann dir helfen.“ Ich bleibe stehen und wandte mich um, hielt ihr die linke Hand entgegen und sie legte ein kleines Glasfischchen hinein. Ich sah es an. Es war wie aus Eis und schmolz in meiner Hand:
„Was soll ich mit einem Stück Wasser? Das Schmilzt?“, es zu Boden werfend auf die Erde, „und im Sand versickert.“
Ich wandte mich wieder dem Schloß zu und ging in Richtung Eingangstor. Es fehlten wohl noch fünfzig Meter dachte ich, das´Tor zu öffnen und führte mit der rechten Hand eine leichte Bewegung aus, als wenn ich eine Tür nach rechtes zu mir her öffne. Da gingen die beiden Torflügel auf. Näher heran gekommen fiel mir ein warum ich gehe, ich kann doch auch Schweben. So hob ich ab und schwebte durch das geöffnete Tor hinein in den Schlosshof.
Links waren Stallungen. Geradezu das Hauptgebäude. Ganz rechts ein Brunnen. Halbrechts hingegen Werkstattgebäude in denen sich eine große Tür wie ein Haupteingang sehe, davor eine kleine Tür wie für das Personal. Auf diese Tür lenkte ich meine Schwebeflug und öffnetet mit leiser Handbewegung. Ich schwebe hinein in einen großen Gang. Rechts sind Werkstätten, links entlang am Ende Wirtschaftsräume, dazwischen die rechte Wand wieder mit zwei Türen ähnlich wie eben schon und ich wählte wieder die kleine, geheime, weil unsichtbare Tür, die mir jedoch sichtbar ist. Hinter dieser Tür befindet sich der geheime Aufgang zu den königlichen Gemächern. Ich schwebe hinein und gelange an eine rechtsgedrehte Wendeltreppe. Ich schwbe hinauf, zwei Drehungen der Treppe, eine Tür - nein, weiter hinauf zwei Drehungen, eine Tür - diese? Nein. Wieder zwei Drehungen hinauf, eine Tür und ich schwebe vorbei weitere zwei Drehungen hinauf. Die Treppe ist zu ende und ich schwebe vor einer Tür. Dahinter befindet ich der große Aufenthaltsraum des Königs.
Bevor ich nun durch diese geschlossene Tür in den Raum schwebe, schaue ich erst in den Raum hinein, außen bleibend. Ich sehe den König in etwa acht Meter Entfernung am offenen Fenster stehend hinausschauen.
Nun schwebe ich durch die geschlossene Tür in den Raum. Nach etwa der halben Strecke halte ich und sage:
„Excelenc, ich komme…“ Er fährt herum, blafft mich an:
„Wer seid ihr?“
„Excelenc, ich will helfen…“
„Unfähige waren genug hier!“
„Excelenc, … heilen…“ Geht weg, fort mit euch!“ Da verschwinde ich aus dem Raum.
Im folgenden Moment bin ich draußen vor dem Schloßtor auf der Hangwiese. Es ist wie dunkle Nacht, alles grau in grau und schwarz. Ich sehe den König hoch zu Ross in vollem Harnisch mit Schild und Panzer. Er wird nun umringt von vier Königen, ebenfalls in voller Kampfrüstung, die ihn bedrängen, vom Pferd stoßen, so daß er auf den Boden fällt und mit dem Gesicht in den Matsch. Ich sehe ihn an, er hebt den Kopf ein wenig an, dreht ihn langsam, mir das Gesicht zuwenden und sieht mich an, mit beiden Augen als wolle er fragen:
„War´s daß?“ Ich denke:
„Nein!“
Ich schwebe zu dem geöffneten Tor hinein in den Schloßhof. Wildes Kampfgetümmel. Die Menschen werden gejagt und getrieben in den Brunnen gestoßen zu dutzenden um dort unten elendig zu sterben. Ich denke:
„Nein! So keineswegs. Ich muss die Zeit zurückdrehen bis zu Moment, wo ich durch das Schloßtor hineingeschwebt bin.
So schwebe ich erneut in den Schloßhof. Die Farben sind wieder vorhanden, auch die Menschen. Erneut schwebe ich die Wendeltreppe hinauf bis vor die Tür zum königlichen Aufenthaltsraum. Doch dieses mal verharre ich einige Sekunden und schicke eine Harmonieenergie in den König, die freundlich und friedlich stimmt. Nun schwebe ich hinein, wieder auf die halbe Strecke und sprach den König an:
„Excelenc.“ Er dreht sich um, sieht mich an und fragt unwirsch:
„Was wollt ihr?“ - - -
- - - „Ich bringe euch einen Schlüssel.“ Er sieht mich unfreundlich an, doch schweigt er. „Damit könnt ihr euer Gefängnis aufschließen und gesund werden.“ Da er in seiner gegenwärtigen Stimmungslage die Annahme des Schlüssels ablehnt, sage ich:
„Ich lege ihn hier auf diesen Tisch, dort könnt ihr den Schlüssel aufnehmen.“ Nun werde ich unsichtbar. Der König tritt heran an den Tisch und nimmt mit der Rechten den ‚Schlüssel am Bart auf, ergreift sodann mit der linken Hand den Griff. Damit öffnet er den Schlüssel. Es entsteht zuerst ein hell weiß leuchtender Punkt in dessen Mitte, im nächsten Augenblick überstrahlt ein grell weißes Licht alles, so das nur dieses Licht für Momente zu sehen ist, dann verschwindet es.
Der König befindet sich auf einem gelben Kiesweg in einem blühenden Land. Blauer Himmel, goldener Sonnenschein, grüne Wiesen, goldgelbe Korneswogen auf den Feldern. Er folgt dem Weg, sieht glückliche Menschen, heile Häuser. Er kommt vorbei an grünen Wäldern, Wiesen, Feldern und schließlich auch an eine Hangwiese, auf deren oberen Bereich ein Schloß steht. In diesem Moment erkennt der König das es sein Land ist, auch weil er das Schloss sieht, es ist sein Schloss. Er geht hinein durch das offene Tor. Im Schlosshof ist geschäftiges Treiben. Er geht auf das Hauptgebäude zu, zum geöffneten Tore hinein, eine lange Treppe hinauf und betritt den Thronsaal. Geradezu liegt ein Teppichläufer durch den Saal bis zum Thronsessel. Er geht auf dem Teppich entlang bis zum Thron und bleibt davor stehen.
- Es ist mein Thron. - Denkt er. - Also kann ich mich auch hineinsetzen. - So nimmt er denn seinen Platz auf dem Thron ein.
Kaum hat er Platz genommen, da wir es dunkel und alles ist wieder finster grau in grau und ich erscheine vor ihm:
„Nun ist der Schlüssel geöffnet, der dich aus deinem Gefängnis befreit.“
„Wie denn?“ Fragt er und ich werde zu einem hellweißem Licht und sage:
„Spreche mir nach diese Worte:
Lieber Himmlischer Vater, sei mir armen Sünder gnädig.“ Und der König beginnt und spricht:
„Lieber Himmlischer Vater, sei mir armen Sünder gnädig.“ Nun wird das weiße Licht noch größer, zwar bin ich in diesem Licht drin, doch es ist nun eine andere Stimme die da spricht:
„Dir sind deine Sünden vergeben. Gehe hin und führe hinfort ein sündenfreies Leben.“ Nun überstrahlt das Licht noch einmal alles, bevor es verschwindet und der König ist wieder in dem blühenden Land, der Thronsaal voller fröhlicher Menschen und um den Thron seine Familie wieder vereint und glücklich.

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