Gemäss Maya-Kalender soll dieses Jahr einmal mehr die Welt untergehen – ein guter Anlass für Norbert Bischofberger, an Karfreitag mit der Theologin Luzia Sutter Rehmann und dem Ethiker Markus Huppenbauer zu diskutieren, welche religiösen Vorstellungen der Apokalypse die Gesellschaft bis heute prägen.
Aus Sicht der katholischen Kirche ist klar: wer sich scheiden lässt, nicht enthaltsam lebt und wieder heiratet, hat kein Anrecht mehr auf die Sakramente. Keine Beichte, keine Kommunion – so steht es im Katechismus Nr. 1665. Der neue harte Kurs wird vom Churer Bischof Vitus Huonder angeführt. Er legt den Geschiedenen wärmstens ans Herz, einen Gebetskreis im Allgäu aufzusuchen – die Rundschau war vor Ort.
Im dritten Gespräch der Reihe «Streitfragen» werden die drei Jenseitsvorstellungen Auferstehung, Wiedergeburt und das Nichts nach dem Tod sowie die Fragen, ob es gute Gründe für die Hoffnung auf jenseitige Gerechtigkeit und auf eine neue Chance gibt, diskutiert.
Antje Jackelén, Loten Dahortsang und Franz M. Wuketits im Gespräch mit Judith Hardegger
Im zweiten Gespräch diskutieren der Atheist Andreas Kyriacou und der Religionswissenschaftler Michael von Brück eines der heissesten Eisen der Religion.
Im ersten Gespräch diskutiert Norbert Bischofberger mit seinen Gästen die Frage, ob das kaum zu leugnende Böse eine teuflische Macht oder ob es tief im Menschen verankert ist.
Doris Lier, SaÏda Keller-Messahli und Ralph Kunz im Gespräch