Gottes Friede sei mit euch
„Und ich rief an den Namen des Herrn: Bitte, Herr, errette meine Seele!“
Gnädig ist der Herr und gerecht, und unser Gott ist barmherzig.
Der Herr bewahrt die Einfältigen; ich war elend, und er hat mich gerettet.
Kehre wieder, meine Seele, zu deiner Ruhe! Denn der Herr hat wohlgetan an dir.
Denn du hast meine Seele errettet vom Tod, meine Augen von Tränen, meinen Fuß vom Sturz.
Ich werde wandeln vor dem Herrn im Land der Lebendigen.
Ich glaubte, darum redete ich. Ich bin sehr gebeugt gewesen.
Ich sprach in meiner Bestürzung: Alle Menschen sind Lügner!
Wie soll ich dem Herrn alle seine Wohltaten an mir vergelten?
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Den Becher der Rettung will ich nehmen und anrufen den Namen des Herrn.
Dir will ich Opfer des Lobes opfern und anrufen den Namen des Herrn.“
(Psalm 116)
Ihr lieben Gnadenkinder,
ob Jude oder Christ- wir alle haben einen Gott, einen Schöpfer, zu dem wir unterwegs sind.
Er gab uns Erkenntnis, ganz gleich, wo einzelne Menschen stehen, er gibt uns Glaube, Vertrauen...
Und er allein gibt Liebe, die vergibt, wächst, wirklich vergessen und heilen lässt.
Verzeiht, dass ich hier „reinplatze“ ohne wirklich zu verstehen, was hier in diesem Forum geschehen ist. Ein wenig kindlich und naiv schreibe ich euch diese Zeilen, denn als ich heute Morgen diesen Psalm las, ging mir das Herz über...
Mein Herz blutet, meine Seele weint... aber je mehr ich dann zu Gott rufe, desto kleiner werden die „Unterschiede“, und plötzlich stehe ich im Gebet vor Gott, dem Vater, und sehe viele schöne Gemeinsamkeiten.
Mein Herz wird wieder ruhig, und ich kann Gott danken...
Die Verschiedenheit der Menschen, in ihren Meinungen und ihrem Glauben haben mich vor einiger Zeit blind werden lassen für das, was wir gemeinsam haben.
Das tut mir heute leid, denn heute weiß ich, dass Gott Freude daran hat, wenn wir Menschen lernen uns in dieser Verschiedenheit zu lieben, wie er es tut.
So schreibe ich euch diese Zeilen, und mache mich wieder auf zu Gott, um mir meine Sorgen nehmen und neue Liebe geben zu lassen...
Um Gott, den Schöpfer zu danken und jeden Tag neu das Gemeinsame zu erkennen, dass ich mit Menschen habe, denn ich weiß, so lerne ich die Verschiedenheiten auch zu lieben...
Vater, ich danke dir, ich preise dich, denn Menschen sind nicht gleich, nicht einer Meinung; aber alle deine Geschöpfe...
Und du hast sie wunderschön gemacht, lehre mich, jeden Tag neu, das in anderen Menschen zu entdecken, was du ihnen gabst, damit ich dich darin erkenne.
So wünsche ich euch, liebe Gnadenkinder, dass das gemeinsame Lob des Vaters eure Herzen füllt und ihr gemeinsam vor ihn zieht zu seiner Ehre, mit Liedern und Gebeten voller Dank.
In Gedanken verbunden
Eure immer von Gott lernende Sandkorn
