"Welchen Mann ich erwählen werde, desssen Stab soll blühen" ......
..... Des anderen Morgens, als Mosche in das Zelt des Zeugnisses kam, sieh, da hatte der Stab Aharons, der dem Hause Levi zugehörte, geblüht.
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Als die Israeliten sich für das erste Pessachmahl und den Auszug aus Ägypten bereit machten, wurde ihnen befohlen, ihre Lenden gegürtet, ihre Schuhe an den Füßen und ihren Stab in der Hand zu haben. (Ex 12,11)
Solche Stäbe, Routen oder Stöcke können als allgemein üblich gelten bei der Tagesarbeit (so für Hirten), als Stütze beim Gehen oder als Verteidigung gegen Tiere und auch Menschen. Zusätzlich zu dieser praktischen Nutzanwendung waren Stäbe immer auch Symbole von Autorität und Amtsausübung. (So beispielsweise das Szepter eines Herrschers, der Amtsstab des Sprechers im Parlament - speziell im britischen Unterhaus -, der Taktstab eines Dirigenten).
In diesen Fällen waren die Stäbe oft aus einem besonderen Material hergestellt und aufwendig verziert. Aharons Stab, der in Verbindung mit verschiedenen Wunderereignissen in Ägypten eine besondere Rolle gespielt hatte und sich in eine Schlange verwandelt, das Nilwasser in Blut wandelte und die Frosch - und Ungeziefer-Plage hervorgebracht hatte (Ex 7,9ff), dieser Stab war wahrscheinlich ein ganz gewöhnlicher Stock, von einem Zweig geschnitten, mit Aarons Name eingeschrieben, um ihn von den anderen Stäben der anderen Stammesfürsten zu unterscheiden.
Die Tora deutet das Aufblühen von Aharons Stab über Nacht als ein Wunder.
