Gedanken zu den 10 Geboten
1 Du sollt keine anderen Götter haben neben mir
Steht im krassen Widerspruch zur heutigen Gesellschaft. Selbst manche Christen beten mehrere "Götter" an, auch wenn es ihnen nicht immer bewusst ist. z.B. Katholiken beten zu den Heiligen, und zur Jungfrau Maria....
Mit "Götter" könnte aber auch gemeint sein, das man ständig nur Konsumiert. Konsum als Lebenssinn. Kommt heutzutage sehr oft vor.
Letztendlich ist und bleibt jeder sein eigener Gott.
2 Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen
Das am wenigsten beachtete Gebot. Ich sag nur Kreuzzüge, Hexenverbrennung, 2. Weltkrieg usw....
3 Du sollst den Feiertag heiligen
Feiertage sind schon was tolles. Man muss nicht arbeiten und kann Zeit mit Freunden und Familie verbringen. Leider werden Feiertage aber extremst kommerziell ausgeschlachtet das einem übel wird.
Und viele Feiertage werden leider heutzutage abgeschafft.
Andere widerum neu erfunden z.B. Halloween, nur um wieder geld zu scheffeln...
4 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren
Nun, das stimmt. Sollte man tun. Allerdings wenn die Eltern einen extrem schlecht behandeln, heftig schlagen oder so, dann nicht. Nur Ehre, wem Ehre gebührt!
5 Du sollst nicht töten
Ach... Und wieso trägt Gott dem Menschen in der Bibel dann immer wieder auf, andere Menschen zu töten? könnte da mehrere stellen nennen...
Da widerspricht sich der Christengott selbst ^^
Stimmt aber, töten sollte man nicht. Zumindest nicht absichtlich. In Notwehr ist es OK.
6 Du sollst nicht ehebrechen
Ist OK. Niemand wird gern betrogen wenn man schon verheiratet ist ^^
7 Du sollst nicht stehlen
Erzählt das mal den armen Menschen in 3. Welt Ländern...
Die müssen teilweise stehlen um zu überleben...
Also es kommt auf die Situation drauf an..
Wenn man es nicht bitter nötig hat sollte man es nicht tun
8 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ...
Jo.. Lügen und Gerüchte verbreiten find ich auch kacke...
9 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib
Jo, fremdgehen ist kacke ^^
10 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus
Mein Nachbar hat eh ne Bruchbude, da gibts nix zu begehren ^^
Zusammenfassend:
Die 10 Gebote haben zwar ein paar gute Ansätze, sind aber aus meiner Sicht manchmal ziemlich heuchlerisch....
So, und nun diskutiert über meine Ansichten ^^
Dekalog = Charta der Freiheit ?!
Die folgenden Fragen zu den 10 Geboten finde ich sehr interessangt :
Zum ersten Gebot
(„Du sollst an einen Gott glauben.“): „Im biblischen Text lautet das Gebot: ‚Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.’ Martin Luther sagte einmal, dass ‚das, woran unser Herz hängt, unser Gott ist’. Was sind Werte, an die wir heute unser Herz hängen? Woran hängt unser Glück, wofür leben und arbeiten wir? Denke dabei an die Leistungs- und Konsumgesellschaft. Welche Werte werden dort vermittelt, wie glauben wir, unser Glück zu finden? Sind wir in dieser Gesellschaft frei?“
Zum zweiten Gebot
(„Du sollst den Namen des Herrn nicht achtlos aussprechen.“): „Im biblischen Text lautet das Gebot: ‚Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen.’ Wo wird heute der Name Gottes missbraucht? Denke an den Fundamentalismus im Islam. Wird Gott auch bei uns als Autoritätsperson missbraucht, zum Durchsetzen bestimmter Anliegen? Können wir Gott beeinflussen? Was ist mit Sekten? Auf welche Art nehmen sie Gott in Besitz? Wie wird unsere Freiheit von all diesen Dingen eingeschränkt?“
Zum dritten Gebot:
„Du sollst den Tag des Herrn heiligen.“: „Im biblischen Text lautet das Gebot: ‚Du darfst am Sabbat keine Arbeit verrichten.’ Ist Arbeit so wertvoll, dass wir ihr alles unterordnen müssen? Gibt es Wichtigeres im Leben? Wann und wo ist Platz für dieses Wichtigere? Die „freie Wirtschaft“ fordert heute eine weite Ausdehnung der Arbeitszeiten. Ist dies zulässig, im Hinblick auf den Freiraum, den der Mensch braucht?“
Zum vierten Gebot:
„Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebst und es dir wohl ergehe auf Erden.“: „Was bedeutet der Zusatz ’damit du lange lebst und es dir wohl ergehe auf Erden’? Eine Drohung, wenn das Gebot nicht eingehalten wird? Eines Tages sind wir alt, dann ist unser Wohlergehen abhängig von anderen, die dieses Gebot halten. Wie wird Alter heute in den Medien dargestellt? Gibt es nicht einen ‚Jugendwahn’? Wie stehen alte Menschen in unserer heutigen Gesellschaft da? Bekommen sie noch die ‚Ehre’, die dieses Gebot fordert? Sind alte Menschen noch frei in ihren Entscheidungen?“
Zum fünften Gebot:
„Du sollst nicht töten (morden).“: „Wie sieht die Situation heute aus, im Hinblick auf Krieg und Terrorismus? Bedeutet ‚morden’ immer nur das aktive Auslöschen von Leben? Was ist heute in unserer Gesellschaft existenzbedrohend? Wie werden wir heute geschützt? Was bedeutet das Gebot im Hinblick auf Euthanasie, Abtreibung, Klonen?“
Zum sechsten Gebot:
„Du sollst nicht die Ehe brechen.“: „Welchen Stellenwert hat die Familie in unserer Gesellschaft? Wer wird durch dieses Gebot abgesichert, existenziell und finanziell, aber auch vor psychischem Leid? Welche Probleme ergeben sich für die verschiedenen Familienmitglieder durch eine Trennung der Ehe? Was bedeutet ‚die Ehe brechen’ für euch?“
Zum siebenten Gebot:
„Du sollst nicht stehlen.“: Wie wichtig ist Besitz für die Freiheit des Menschen? Kann man nur Materielles stehlen oder auch Menschen? Denke an Menschenhandel, Sklaverei, Prostitution. Was bedeutet dieses Gebot für die heutige Weltwirtschaft, in denen wenige reiche Länder auf Kosten vieler armer leben?“
Zum achten Gebot:“
Du sollst kein falsches Zeugnis geben wider deinen Nächsten (auch: du sollst nicht lügen).“: „Wo ist Freiheit gefährdet durch falsche Aussagen und Verurteilungen? Wie wichtig ist Wahrhaftigkeit im persönlichen Leben? Was bedeutet dieses Gebot für die Sensationspresse, für Medienkampagnen gegen bestimmte Menschen? Was heißt es für Vorverurteilungen und Vorurteile gegenüber anderen Menschen, die wir selbst noch gar nicht kennen?“
Zum neunten Gebot:
„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.“: „Ehebruch wurzelt in einem Begehren. Was bedeutet dieses Gebot für die Treue zu unserem Lebenspartner? Ist Treue heute noch aktuell oder gibt es ein Konsumdenken in der Sexualität? Wie wichtig ist Treue für dich? Sind wir unserem Begehren gegenüber machtlos, oder haben wir die Freiheit, es zu kontrollieren?“
Zum zehnten Gebot:
„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.“: „Diebstahl und Unzufriedenheit wurzeln im Begehren bestimmter Dinge. Was bedeutet dieses Gebot in einer vom Konsum geprägten Welt? Entwickeln wir unser Begehren selbst, oder wird es von anderen absichtlich geweckt? Was bedeutet das für unsere Entscheidungsfreiheit? Denke an Menschen, die ‚über ihre Verhältnisse leben’ und dann in die Schuldenfalle geraten. Könnte sie dieses Gebot schützen?“
Die Fragen sind einer Unterrichtsvorbereitung für die Oberstufe entnommen.
Ich denke, viele Fragen betreffen einen jeden von uns.
OnkelHeini
Unter deinem Hütchen passen wir nicht zusammen
kopfnick
Zitat:
Zitat von
Nette
Siehste Isaak...wir beide händeln das eigentlich genau gleich...wir versuchen die Menschen aufzuklären!
Nur, wir stehen dabei auf unterschiedlichen SEiten.....du verniedlichst das "Böse" und versuchst den Menschen eine heile Welt vorzugaukeln - ich für meinen Teil versuche da lieber Meschen wachzurütteln und aufzuweisen, dass es nicht nur Gott gibt, sondern auch das Gegenteil dazu...Satan..Dämonen...Hölle...nenn es wie du willst...daran gibts NICHTS zu beschönigen für mich! Es gibt zu allem im Leben ein Gegenteil...
Beide stehen wir für unsere Überzeugung!
Nun, wir stehen dabei auf unterschiedlichen Seiten.....du dämonisierst das "Böse" und versuchst den Menschen eine gefährliche Welt vorzugaukeln - ich für meinen Teil versuche da lieber Menschen anzusprechen und sie zu fragen, ob es nicht nur einen einzigen G“tt gibt und kein Gegenteil ... Ewiger ... Adonai ... G“tt ... nenn IHN wie du willst ... daran gibt es nichts bös zu machen, für mich! Es gibt zu allem im Leben einen einzigen G“tt ...
Siechste Nettchen...wir beide handeln doch nicht für das Gleiche
Du scheinst für deine Überzeugung zu stehen, ich tausche mich mit anderen aus, oder versuch es zumindest. Du scheinst zu versuchen die Menschen aufzuklären, ich diskutiere mit ihnen, oder versuche es zumindest.
Erlaube mir bitte unter deinem Hut herauszuschlüpfen. Danke.
Dir einen lieben Gruß
Isaak
Von der Gurke zur Marsmelone
Haj jaj jaj,
wie konnten wir nur von den zehnschaften von Geboten auf den Satan kommen und nun auf religiöse Staaten?
Wo führt das noch hin?
lehit
Isaak
Trennung von Kirche und Kaiser waren und sind eine Errungenschaft!
Um himmels Willen, bitte keinen religiösen Staat!
Egal wie man den sich vorstellt und welche Mischformen es da heute noch gibt!
Ich stimme dir zu OnkelHeini. bei Interesse sollte man die Themen "10 Gebote" und "religiöser Staat" trennen und gegebenenfalls neue eröffnen
Shalom Shalom
Isaak
man kann, muss aber nicht
Hoh hoh liebe Geli71,
kleine Korrektur: man kann, muss aber nicht.
Muss ich wirklich Worte aus meinen Mund legen die ich nicht einmal denken, geschweige aussprechen würde?
ich habe keine Ahnung wie du auf diese Ideen kommst, dass es unsere jüdischen Gebote und somit auch die Zehnschaften von Worten deshalb geben würde und zwar nur weil es das Böse gebe.
Ich werde zumindest nicht noch einmal alles von neuem hier Schreiben wie ich es und viele Juden verstehen. Bei Interesse lies einfach:
Zitat:
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Sünde und das Böse
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oder:
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Flussgeist und das Gute
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Warum, wie und für wen die Zehnschaften von Worten kommen, das könnte ich bei Bedarf und Anfrage noch im jüdischen Themenabteil posten.
Shalom
Isaak