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Effi
Ed, behutsam damit umgehen. Die eigene Religion nicht mit Absolutheitsansprüchen belegen und sie nicht überall zum allerwichtigsten Hauptthema erklären.
Das heißt, nicht wirklich glauben. Denn woran man wirklich glaubt, das lebt mann immer und überall, und nicht nur eine Stunde Sonntag in der Kirche.
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Innere Haltungen und Werte, die mit den Menschenrechten und unseren demokratischen Grundsätzen zu vereinbaren sind, können jederzeit frei gelebt werden.
Aha, wir stehen also über Gott, und er hat sich gefälligst an unsere Grundsätze zu orientieren, nicht wir an seine.
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Schwierig wird es bei fanatischen Haltungen oder Symbolwerten, die für Unterdrückung oder Einschränkung bezüglich der Gleichwertigkeit stehen.
Du meinst, wenn jemand Gott über den Staat setzt? Dann fühlen sich die Gottlosen unterdrückt und eingeschränkt in der Gleichwertigkeit mit den Gläubigen?
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Aus dem Netz von jungen Leuten definiert:
"Atheismus ist eine Bezeichnung für Menschen, die keinen Glauben an Götter haben.
Das Wort ‚Atheismus’ geht auf das altgriechische Adjektiv ἄθεος (átheos) zurück. Es bedeutet wörtlich „ohne Gott“ (bzw. „gottlos“).
Die Lebensphilosophie eines Atheisten basiert auf Erfahrungen aus der tatsächlichen Welt und der wissenschaftlichen Methode, unabhängig von jeder willkürlichen Annahme über Autoritäten und Glaubensbekenntnisse.
Typischerweise führt das auch zu einer zusätzlichen Bedeutung, wenn es um die eigene Verantwortung gegenüber Menschen und Natur geht, weil nicht erwartet wird, dass ein Gott eingreift, wenn etwas schief geht."
Ich habe noch nicht mitgekriegt, dass unser Staat hier sich als atheistischer Staat erklärt hat.
Aber er bekennt sich auch nicht zu Gott. Und zu seiner Ideologie nimmt die Lebensphilosophie der Atheisten.
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Kennst du den Unterschied von eintrichtern / abrichten und bereit sein für Erfahrungen?
Die Erziehung besteht aus eintrichten und einschärfen.
"Diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen sein.
Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen, und du sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Weg gehst, wenn du dich hinlegst und wenn du aufstehst.
Und du sollst sie als Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen als Merkzeichen zwischen deinen Augen sein,
und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben." (Deut. 6:6-9)
"Er stellte sein Gesetz auf in Jakob, gab in Israel Weisung und gebot unseren Vätern, ihre Kinder das alles zu lehren,
damit das kommende Geschlecht davon erfahre, die Kinder späteren Zeiten; sie sollten aufstehen und es weitergeben an ihre Kinder,
damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen, die Taten Gottes nicht vergessen, und seine Gebote bewahren
und nicht werden wie ihre Väter, jenes Geschlecht voll Trotz und Empörung, das wankelmütige Geschlecht, dessen Geist nicht treu zu Gott hielt." (Ps. 78:5-8)
"Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn." (Eph. 6:4)
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Kinder haben die Möglichkeit, am Religionsunterricht teilzunehmen. Dort erfahren sie einiges über Sinn, Werte und Religion.
Dann ist es zu spät, und auch zu wenig. Sie müssen das von zuhause mit der Muttermilch mitbekommen.
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Hoffentlich nicht eintrichternd und abrichtend, sondern eher neugierig philsophierend, hinterfragend und den Phänomenen auf den Grund gehen wollend.
Und dann werden sie keine Gläubige sein, sondern höchstens Religiöse.
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Zwischen Mathe und Glauben an Gott gibt es einen prägnanten Unterschied.
Stimmt. Gott ist viel wichtiger als Mate. Mate kann jeder lernen, Gott aber ist nur für die Auserwählte.
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Ed, es kommt darauf an... eine philosophische Auseinandersetzung mit Religion in der Schule finde ich in Ordnung, aber eine bewertende und zielgerichtete Missionierung würde ich komplett ablehnen.
Also findest du den Auftrag Jesu Christi unnötig, oder sogar schädlich?
Du meinst, es ist besser wenn Menschen weniger hören von Gott?
Typisch atheistische Einstellung.