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KindGottes
Es gibt keinen Großgrundbesitzer, da es sich lediglich um viele kleine Landparzellen handelt.
Und wem gehören all diese kleinen Landparzellen? Ich nehme an, dem Projekt, an den auch der Pachtzins von den Kleinbauern gezahlt wird?
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An das Projekt um dadurch das Projekt zu erweitern.
So kann es wachsen.
Und wid mit der Zeit zu einem Großunternehmen
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Was wir betreiben ist Hilfe zur Selbsthilfe.
Wenn nachhaltig etwas erreicht werden soll, dann kann das Projekt nicht dauerhaft durch Spendengelder finanziert werden.
Es muss sich irgendwann selbst tragen.
Ist schon klar. Was ich aber meine, ist folgendes:
Jeder betreibt Hilfe zur Selbsthilfe auf seine Art und Weise, wodurch diese Art der Wirtschaft (gemeinschaftliche oder private) in den betreffenden Regionen Reingepflanzt oder gefestigt wird.
Einzelne Kleinbauern ist leichter in der Abhängigkeit zu halten als große Arbeitsgemeinschaften.
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Um etwas aufzubauen braucht man Kredite.
Die Banken dort geben aber keine Kredite an landlose Bauern.
Und mit Krediten lässt sich wiederum mehr erreichen als mit Geldgeschenken.
Denn hierbei lernen Menschen besser zu wirtschaften.
Wenn ich das höre ... Diese westliche Arroganz!
Erst wurde durch Ausbeutung der Kolonien, eigene Wirtschaft aufgebaut, und dann wird behauptet, die Völker der ehemaligen Kolonien verstehen nicht zu wirtschaften.
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Ist der Kredit zurückgezahlt (der ja Zinslos gewährt wird), so steht ein monatlicher Überschuss an Geld dem Kleinbauer zur Verfügung.
Bei entsprechend guten Erträgen natürlich. Und bis dato kommt er grad so eben über die Runden.
Technik aber wird er sich noch lange nicht leisten können (im gegensatz zu einer Arbeitsgemeinschaft)
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Mit den zurückgezahlten Krediten lassen sich nun neue Kleinkredite vergeben.
Das Ganze ist so kalkuliert, dass es sich trägt.
Es fließen Gelder von Deutschland hinein, die später teilweise in des Projekt zurückfließen.
Ein finanzieller Gewinn entsteht herbei nicht.
Noch nicht. Denn mit der Zeit wird ja auch die Verwaltung anwachsen, und durch Korruption das Projekt zugrunde richten.
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Die Arbeit meiner Eltern in Deutschland ist ein Ehrenamt.
Meine Arbeit fünf Jahre dort war ebenfalls Ehrenamt.
Sogar für meinen Lebensunterhalt kam ist selbst auf, der dort aber vergleichsweise sehr niedrig ist.
Das Spendenkonto meiner Eltern ist ein Treuhandkonto, in dem regelmäßig die Bilanzen offen gelegt werden.
Ist ja alles gut und schön. Aber es gab schon offt philandtropische Projekte, die mit der Zeit auf rein berufliche Basis abgerutscht sind.
Nicht umsonst sagte Petrus: "Es ist nicht gut, daß wir das Wort Gottes vernachlässigen und die Tische bedienen." (Apg. 6:2.)
Wenn ich richtig verstanden habe, dann kommst du aus einer christlichen Familie, und dieses Projekt ist ein christliches Projekt.
Daher würde mich interressieren, warum hast du Abstand zum Christentum genommen, und wie denkst du dieses Projekt weiter zu führen, wenn du kein Bezug zum Christentum hast?