Der sich Hingebende und das Kind g“ttes
Wer sich Jesus, einem G“tt, in dessen Willen hingeben möchte, oder dies bereits glaubt getan zu haben entspricht schlicht einem Spielbällchen von Glaubensdogmen und Bibeltextaussagen.
Hingegen Jesus, einen G“tt, zu suchen und so gut wie nur möglich zu begreifen, IHM nahe zu kommen, machte diesen zu einem Kind g“ttes.
Der Erstere gibt vor selbst nicht viel zu wissen und könnte aber, auf Grund seiner Hingabe die Wahrheit g“ttes nennen und erklären.
Der Zweitere, ist sich seines menschlichen unvollkommenen Wissen und auch der unvollkommenen menschlichen Bibel bewusst und nutzt die vom Ewigen gegebenen Fähigkeiten, zu hinterfragen, zu forschen und zu suchen.
Shalom
Isaak
wer es weiß u.doch anders handelt,ist schlimmer dran,als der es nicht besser wusste
Lieber User Kasper,
in der Hoffnung du meinst die hier unten zitierte Frage möchte ich dir gerne das schreiben, was mir dazu einfällt.
Zitat:
Zitat von
Kasper
Wenn du nun aber einem Menschen begenest, der sich auf Christus beruft und als Christ bezeichnet, den Geboten wie z.B. der Nächstenliebe aber nicht wirklich folgt, auf der anderen Seite jedoch einen Menschen siehst, der in seinen Taten ein Zeugnis für Christus gibt, ohne sich jedoch zu seinem Gefolge zu zählen, wer ist deiner Meinung nach Gott „näher“? Jener der sich in seinem Lippenbekenntnis an Christus hält, jener der durch seine Taten (wenn auch unwissend) Zeugnis gibt oder kann man deiner Meinung nach hier keinen Unterschied machen, weil beides umsonst ist, wenn es nicht Hand in Hand geht?
Es geht dir ja darum wer in deinem Beispiel G“tt näher wäre. Ich lasse es einmal außen vor ob der zuerst von dir Genannte nun ein Jude, Christ, oder Moslem sei, dieser Erstere beruft sich, eben entsprechend seiner religiösen Zugehörigkeit, auf den Ewigen, auf Jesus, oder Mohamed, aber vom Prinzip scheinbar nur Lippenbekenntnisse abgibt und nicht das einhält was eigentlich sein Glauben und seine Religion von ihm als Grundhaltung und entsprechendes Handeln voraussetzt. Diesem stellt du einen Mitmenschen gegenüber, welcher keine Lippenzeugnisse für den Ewigen, oder Jesus, oder Mohamed abgibt, aber Taten tut, welche vom Prinzip dem entsprächen was Religionen und Glauben vom Mensch verlangten und das er genau das handelnd erfüllte, ohne sich selbst zu irgend einer Glaubensgemeinschaft dazuzuzählen. Du fragst, „Wer ist meiner Meinung nach G“tt näher?
Da gibt es für mich keinen Zweifel, natürlich der welcher Gutes tut ohne wirklich zu wissen was im Glauben und in der Religion als Gut verstanden wird, dieser ist G“tt näher. Es ist sogar so, dass der welcher weder Gutes noch Schlechtes tun würde, da er nicht wüsste was Gut und Schlecht ist, dass selbst dieser noch viel näher bei G“tt ist, als der der es genau weiß, ausspricht, von anderen fordert und selbst nicht danach handelt.
Wer sich aber schlauerweise selbst verweigert es best möglichst verstehen zu wollen, damit er sich mit Unwissen aus aller Verantwortung ziehen kann, der ist am schlimmsten darn.
lehit
Isaak