Sehr interessante Beiträge
Hallo zusammen,
freue mich wie ausführlich Ihr Euch mit diesen Themen auseinandersetzt.
Die Gnade folgt eigentlich nur auf ehrliche Reue.
Die Gnade besteht jedoch schon darin das wir überhaupt (durch das Opfer Christi) die Möglichkeit erhalten von der Sünde und damit verbundenen Tod befreit werden zu können.
Zumindest habe ich das so in der Bibel verstanden.
Ob wir IN diese Gnade gelangen werden, liegt jedoch an uns selbst.
Ps. Noch was zum Gottesnamen Jahwe:
Ich hatte mal einen Artikel gelesen über die Entstehung der Verwendung Jehowa, dort wurde erwähnt das im dritten Jahrhundert Mönche diesen Namen gebrachten, welcher dann so in Bibelübersetzungen übernommen wurde.
Ursprünglich ist aber anzunehmen das JHWH als Jahwe verwendet wurde und Jehowa eher der Versuch war Jesus und Jahwe zu Jehowa zu verbinden.
Eventuell eine Ergebnis des Dreieinigkeitsgedankens aus der die Lehre dann folgte.
Gruss an alle
Thommy
Und wieder sehr interessant!
Wie unterschiedlich doch die Quellen sein können:
Zitat:
Jahwe
Jahve
die vereinfachte Umschrift des Namens des Gottes Israels. Er wird im hebräischen Text des Alten Testaments durch die 4 Konsonanten jhwh, das sog. Tetragramm, dargestellt. Als die jüdischen Gelehrten im 3.-11. Jahrhundert den Text des Alten Testaments genau festlegten, vermieden sie aus Ehrfurcht und Sorge um den Missbrauch des Gottesnamens konsequent seine richtige Lesart, indem sie die Konsonanten des Tetragramms mit den Vokalen folgender Gottesbezeichnungen versahen: ’adonaj (= Herr, der Herr, mein Herr, z. B. Exodus 3,2; wird von den Juden bis heute in der Regel statt des Gottesnamens verwendet). In Verkennung dieser aus zwei Worten kombinierten Schreibweise haben christliche Gelehrte im 14. Jahrhundert fälschlicherweise jehowah (Jehova) für den ursprünglichen Gottesnamen gehalten. Dieser Irrtum wird in der Neuzeit durch Jehovas Zeugen weiter verbreitet. Die Rekonstruktion des Gottesnamens Jahwe in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts stützt sich auf seine griechischen und lateinischen Wiedergaben durch Kirchenväter und in außerkirchlichen, antiken Quellen. Die einzige Deutung im Alten Testament, Exodus 3,13 f., knüpft an den hebräischen Verbalstamm hajah ( = sein, da sein, sich als gegenwärtig oder als wirksam erweisen) an, wobei ungewiss bleibt, ob es sich um den Grund- oder Kausativstamm handelt. Im ersten Fall wäre die Bedeutung: „er ist da“, „er erweist sich als gegenwärtig“ oder „... als wirksam“, im zweiten: „er lässt werden“, „er schafft“, oder „er erhält am Sein“.
Quelle www.Wissen.de
Gruß Thommy