Безмолвие
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Natürlich gibt es historische Vorlagen. Diese Stammen zumeist aus mündlichen Überlieferungen, welche dann schriftlich (z.B. durch Römer, Griechen, Christen etc) festgehalten wurden. Es gibt archäologische Befunde, die nicht selten konträr zu den Überlieferungen stehen. Es gibt schriftliche Aufzeichnungen (Sumerer, Babylonier, Ägypter, Israeliten), die alle auch Überlieferungsmaterial aus vorhergehenden Zeiten aufgreifen und überliefern. Und ohne Zweifel kann man heute sagen, ja es gibt einen Archetyp von Grund- Urreligion, der sich bis heute in allen Religionen erhalten hat. Dazu kamen dann kulturelle / wirtschaftliche und historische Entwicklungen, welche ebenso Religionen geformt und verändert haben. Also den Archetyp individualisiert haben. Alle Religionen sind entwicklungsgeschichtlichen Veränderungen unterworfen und sind dem Werden und Vergehen unterworfen. Nur wenige haben es geschafft bis in unsere Zeit zu überdauern und nicht von anderen kulturellen Zivilisationen und deren Religionen „gefressen“ zu werden. Entscheidend dafür ist ausschließlich die Reformbarkeit einer Religion. Je dogmatischer eine Religion ist, umso militanter ist diese und umso geringer ist ihre innere und äußere Überlebensstärke. Das sind Religionswissenschaftliche Binsenweisheiten, die man anhand der Religionsgeschichte der Menschheit sehr gut belegen kann.
In jeder Fortentwicklung einer Religion finden auch immer gewisse Archetypen ihren Platz, die man ebenso in alten – vergangenen Religionen Widerfinden kann. Keine Religion erfindet sich neu oder selbst, sondern integriert immer ganz wesentliche Anteile aus verschiedenen Religionen. Umso mehr, wenn diese in Konkurrenz zu etwaigen gleichgroßen Religionen steht oder in Begriff ist eine andere Religion zu verdrängen. Es findet dann immer eine Integration „fremder“ Wesensinhalte statt, um an Attraktivität zu gewinnen und etwaige Gegner für sich zu gewinnen. Man nennt das im wirtschaftlichen Sprachgebrauch auch Produktangleichung.
Anhand des Christentums oder des Islam, also sehr jungen Religionen, die zudem noch eine sehr gute schriftliche Religionsgeschichtliche besitzen kann man diesen Werdegang sehr gut beschreiben und nachvollziehen.
Schluss endlich könnte man durchaus mit Kohelet sagen, es gibt nichts neues unter der Sonne, alles war schon einmal da. Genau dieses Fazit kann auch die Religionsgeschichte ziehen.
9. Das, was war, es ist das, was sein wird. Und das, was getan wurde, ist das, was getan wird. Und es gibt nichts völlig Neues unter der Sonne.
10. Gibt es ein Ding, von dem einer spricht: "Siehe, das ist neu"? Es war längst in den Zeiten, die vor uns waren.
Faye du solltest Bedenken, dass gerade die Entwicklung Gottes / der Götter in menschliche Ansichtsweisen mit menschlichen Attributen keines Wegs, als wahr empfunden wurden. Die Mehrheit dieser Epen - Erzählungen beruhen auf historische Ursprünge, die dann durch Mythenbildung (Erzählkunst) weiter entwickelt wurde, um der Nachwelt historische Ereignisse zu überliefern. Schon die alten Philosophen der Antike schmunzelten über die „Volksfrömmigkeit“ die sich Priester durch immer neue Ausschmückungen des Götterhimmels teuer bezahlen ließen!
Wie Felsbilder zeigen, haben sich Menschen schon vor 40.000 Jahren Gedanken darüber gemacht wo ihr eigenes "Ich" eigentlich herkommt und wo ihre Seele nach dem Tode des physischen Körpers verbleibt. So handeln die alten Epen, Mythen, Sagen, Götterwelten usw. auch nicht nur über unsere stoffliche Welt, sondern auch von den geistigen und seelischen Räumen, also von Dimensionen, die wir mit unseren modernen technischen Geräten gar nicht messen können.
Mit welcher Methode oder Vorstellungen wir auch immer unseren Kosmos füllen, beschreiben oder objektiv erklären und berechnen wollen, wir kommen immer nur bis zu einer Grenze, die nicht weiter teilbar oder differenzierbar ist. In den ursprünglichen Religionen wurden die Vielzahl der natürlichen Erscheinungen und Kräften durch eine Vielzahl von einzelnen Göttern symbolisiert. Diese Götterwelten waren komplementär und Halbgötter stellten den Fluss der Wandlungen von Ursachen und Wirkungen zwischen Himmel und Erde da, worin der Mensch dann eingebettet war. Der Homo fühlte sich als Teil des Kosmos und der Erde und nicht als Herrscher der Schöpfung. Das ist das Hauptwesen der alten Religionen gewesen, Bestandteil einer umfassenden und unübersehbaren Welt zu sein, die nach Erklärungen und Verstehen suchte. Mit dem Fortschritt der Technik und der Horizonterweiterung des Menschen änderte sich diese Sichtweise grundlegend und diesem Wandel sind auch die Gottesvorstellungen unterworfen.
Es gibt ungezählte Epen, Mythen, Sagen, Götterwelten und Schöpfungsgeschichten, worin die Erfahrungen und das Wissen unserer Vorfahren beschrieben werden. Sie alle tragen ins sich den gleichen Kontext, die gleichen Urerfahrungen. Aber dennoch sind sie je nach Region und vorherrschenden Verhältnissen, oder dem Einfluss von Katastrophen individuell konzipiert.
Wenn wir uns also den alten „Urglauben“ stellen, sollte man dies immer vor Augen haben. Und Wicca ist ganz sicher nicht auf diese Ursprünge zurück zu führen, sondern eine überaus moderne und zugleich auch integrative Glaubensansicht, die Altes und Neues abwägt und neu interpretiert. Das hat mit dem Wesen oder Widerbeleben von alten Kulturen und dessen Religionen wahrlich nur wenig zutun! Und das ist auch wahrlich gut so!
Absalom
Und nun ist mal Pause bei mir angesagt!
Das "Buch der Schatten" ist ein persönliches Buch jeder Hexe, und hat nichts damit zu tun, was ICH meinte!
Ich bezog mich bei meinen Äußerungen auf archäologische und etnologische Erkenntnisse, und auf Zeugnisse von Orvid und anderen antiken Autoren, die alle als "Feinde" mutterrechtlicher Kulturen einzustufen sind.
Danke fuer das thema!
Besonders an Saweljuschka [ich glaub deine russische heimat wuerde mir gefallen],
Lily [du bist exceptional fuer eine 13-jaehrige, ich denke gifted...]
und Black Raven [du hast recht, raben/kraehen sind gewoehnlich schwarz -waren es aber nicht immer...original waren sie weiss]
Sehr gern haette ich auch von Wicci dazu gehoert!
Als ehemalige evangelical-fundie hatte ich ganz komische, unrealistische vorstellungen von Wicca, und auch vom "boesem heidentum" allgemein.
Alles "neuheidnische", wies heute viele nennen, wurde von meinen mitchristen oft als teufelsanbeterei mit blutruenstigen opfern [tier und mensch] und sexuellen orgien ausgelegt.
Eine heidengruppe, die ich nie kennenlernte, hielt waehrend vollmond ein ritual in der naehe wo wir wohnten. Das war in den 1990ger jahren.
Christen in der nachbarschaft waren ernstlich besorgt um ihre sicherheit!
Einigen jahre spaeter brachte mir eine freundin eine heimatlose frau, die kein obdach hatte. Diese lebte mit mir mehrere monate bis sie ihr eigenes appartment fand. Wir lernten uns gut kennen und wurden wie schwestern.
Chris` mutter war Lenni-Lenape und ihr vater war Sami!
Die groesste ueberraschung war das Chris aktive Wiccan war und leiterin eines covens!
Aber ich konnte an ihr nichts boeses oder spukiges finden, ganz im gegenteil!
Zwar war ihr coven eine traurige geschichte, weil die mitglieder nicht alle miteinander auskamen und es zu machtkaempfen kam. Zu dem zeitpunkt verliess Chris ihren coven. Als sie mit mir lebte hab ich viel von ihr gelernt, vor allem das heidnische menschen keine gefaehrlichen teufelsanbeter sind, und das ihre verbundenheit zur natur die gleiche verbundenheit ist die ich auch empfinde [dafuer hab ich von etlichen christen den titel "dirty animist" verdient].
Chris wurde nach verlassen ihres covens was ihr "freifliegend" nennt.
Zur gleichen zeit war sie dabei verbindung zu ihrer Lenape abstammung zu finden.
Faszinierende mischung, die alte kultur eines nord-oestlichen woodlands indianerstammes kombiniert mit einer modernen western/Euro heidnischen glaubensrichtung.
Aber warum auch nicht?
Heute kann ich sehen das harmoniert weitaus besser zusammen als indianische kulturen und spiritualities mit westlichen christentum.
Blessings to all,
birdwoman
Birdwoman, kleine Zwischenfrage: Die Leni Lenape, sind doch das, was die Weißen "Delawaren" nannten, oder? Also ein Teil der 5 zivilisierten Stämme, die meist matrifokal oder/und matrilinear geprägt waren. Oder irre ich mich da?
absalom, vielen Dank für deinen lehrreichen und sehr informativen Beitrag!
Was Wicca angeht, habe ich wohl genug darüber "gelernt". Ich denke, gerade diese Dinge, so harmlos scheinen, sind in Wirklichkeit die gefährlichsten. Christen sollten keine Gemeinschaft damit haben. Damit lehne ich nicht die Menschen ab, sondern das, womit sie sich beschäftigen.
Geli
Erlaeuter doch mal warum du sowas fuer gefaehrlich haelst
Falsch, liebe Geli!!!
Wenn du einen Teil der Identität eines Menschen ablehnst, wie in diesem Fall der Glaube, lehnst du auch den Menschen ab, oder stempelst ihn als "2nd class citizen" ab. Seltsamerweise sind es in den USA gerade die Wicca, die Christen gegenüber tolerant sind, aber Christen sind dieses nicht zu Wicca. Ein Beispiel:
Toil, trouble for wiccans at Army base in Texas
After two years of peaceful obscurity, Army witches are denounced by Christian leaders and a congressman (Überschrift)
http://www.rickross.com/reference/wicca/wicca5.html
Hier ein Zitat aus dem Artikel:
Übersetzung:Zitat:
Such descriptions of peace-loving wiccans rankle some local Christians. "Everyone thinks they're such sweet, lovely people," said the Rev. Jack Harvey, who runs the Tabernacle Baptist Church in Killeen. But Harvey, who prides himself on his church's strictness -- no dancing or drinking, no Halloween or Santa Claus or Easter Bunny -- knows better. He has compiled a hand-scrawled list of relevant Scripture entitled "Witchcraft is Wicked."
"God says, 'Suffer not a witch to live,' " he said. "We would like to see them saved, but God doesn't change his mind." Over the summer, Harvey is writing letters, planning protests, calling every member of Congress he knows. "We need to stop them," he said. "We're not going to quit until they're gone."
Solche Beschreibungen von friedlichem Wiccas reizen einige lokale Christen. "Jeder denkt, dass sie solche süßen, schönen Leute sind," sagte der PredigerJack Harvey, der die Tabernakel-Baptistkirche in Killeen führt. Aber Harvey, der auf die Strenge seiner Kirche - kein Tanzen oder das Trinken, kein Halloween oder Weihnachtsmann oder Osterhasen stolz ist - weiß es besser. Er hat eine handgeschriebene Liste der relevanten Bibelzitate zusammengestellt, betitelt "Hexerei ist Schlecht."
"Gott sagt,das man keine kexen leben lassen soll,'" sagte er. "Wir sähen sie gern errettet, aber Gott überlegt es sich nicht anders." Im Laufe des Sommers schreibt Harvey Briefe, plant Proteste, ruft jedes Mitglied des Kongresses an den er kennt.. "Wir müssen sie stoppen," sagte er. "Wir hören nicht auf, bis sie weg sind."
Wirklich "nett", diese Christen! Und so "liebevoll" und "christlich"!
Geli, du lehnst ab, dass ich Gott/In liebe und dessen Wegen folge? Das ist mir ehrlich gesagt egal. Wenn so was gefährlich ist, dann sind Christen auch gefährlich? Auch in dem was sie praktizieren? Hier ganz sicher so etliche!
BR
Black Raven,leider muß ich dir zustimmen, wie diese Verwarnung belegt:
http://www.gnadenkinder.de/board/sho...3&postcount=30
Sie wollen nicht, dass andere Sichweisen hier neben ihren stehen (erinnert mich sehr an den "eifersüchtigen Gott mit profilneurose", also verwarnen sie zuerst, bevor sie rauswerfen, und dann ganz unter sich sind. Mir ist das und dieses Forum mittlerwile egal geworden, und ehrlich gesagt bin ich froh, wenn die mich sperren. Lange könnte ich SO ETWAS nicht ertragen, ohne gaga zu werden!
Leute! Was mir auffällt ist, dass ihr Euch augfregt, wenn man Euren Glauben und die Praktiken hinterfragt im Gegenzug aber andere verletzt.
Wer meinem Gott Profilneurosen unterstellt - sorry , da versteh ich keinen Spaß mehr. Und auch wenn man die Buchstaben hinter dem p ausläßt, lieber BR, man kann es sich denken.
Auch die hin und wieder fein verpackte Blasphemie - klasse Zug von Euch!
Ich könnte das gleiche machen und hier mal was über heidnische Opferungen schreiben. Und ihr wißt dass es Gestörte in euren Reihen gibt die sowas parktizieren. Und ich meine nicht das Metsaufen irgendwelcher Odinfreaks.
Wo bleibt Eure Achtung vor anderem Glauben Wo bleibt die ach so geschätzte Achtung vor jedem Lebewesen? Vor jedem Menschen?
Ihr schreit nach Toleranz und teilt ebenso unfair und absolut unter der Gürtellinie aus?
Bei aller Achtung aber ihr seid keinen Deut besser als die Leute gegen die ihr zu Felde zieht, lest Euch mal Eure Beiträge durch ehe ihr jetzt aufschreit.
Sorry, mußte mal sein *wieder zusammenreiß*
Poe
Danke lieber Poetry,
dem schließe ich mich voll und ganz an!
Gruß und Segen
Vico
Ich stimme in diesem Fall Poetry nur teilweise zu. Raven, ich frage mich, was bringt es dir persönlich, sich auf eine Stufe zu begeben, wo man sich gegenseitig voreinander warnt. Wo soll da bitte Dialog und Verständigung entstehen können?
Auf der anderen Seite sollte man schon bedenken, dass hier oftmals aus einer "Verteidigungsposition" (beider Seiten) geantwortet wird. Es schenken sich beide Seiten nichts an besonderem Wohlwollen. So mein Eindruck.
Wichtig erscheint mir doch viel eher, dass man Entfeindungsliebe praktiziert, was ganz sicher nicht ein ernsthaftes Nachfragen ausschließen darf, anstatt sich in oberflächlichen Herabwürdigungen hinzugeben.
Absalom
Lieber Absolom ,
danke für Deine Worte denen ich ganz zustimme.
Aber ich frage mich auch, ob es Sinn macht wirklich in so einem Fale gleiches mit gleichem zu vergelten? Wenn ich allen Anfeindungen mit einem Echo entgegenwirken wollte - ich würde dabei nicht glücklich werden. Ich denke, Dir erginge es genauso.
Ziel meines Aufbäumens war es nur, dass eben vieles nicht so hochgepushed werden sollte. Wenn jemand sagt, dass er meinen Glauben nicht akzeptiert , dann ist es mir egal. Muss ich dann aber gleich seinen Glauben mießreden? Seinen Gott beleidigen?
Ich wollte einfach nur, dass man etwas besinnlicher aufeinander zugeht. Ich habe auch mit Faye hier Schlachten geschlagen aber ich habe weder Sie als Person noch ihren Glauben angegriffen.
Velleicht wird das in Zukunft ja möglich, auch wenn es auf beiden Seiten ein harter Lern- und Lehrprozess ist. Du weißt, ich weiß wovon ich rede *auf meine verstaubte Fundikeule zeig*
Viele Grüße und Segen Dir und den Deinen,
Dein Poe
Poetry, he ich wollt net Gott beleidigen, der / die ist auch mein Gott. Ich find eben nur so manche christliche Aussage über Gott ist für mich net okay. Das kann man sagen oder net?
Ich niemand herabgewürdigt!
Egal
BR
Du hast recht, Lenni Lenape sind das gleiche volk das von weissen Delaware genannt wird. Sie sind ein nordoestliches woodlands volk mit aehnlicher kultur wie die Wendat und die Haudenasaunee [Iroquois].
Aber sie sind nicht ein stamm der fuenf zivilisierten [von weissen so genannt], da verwechselst du was.
Die fuenf zivilisierten staemme sind die Cherokee, Choctaw, Chickasaw, Creek und Seminole - alles suedoestliche voelker.
Diese beiden voelkergruppen sind kulturmaessig ziemlich verschieden, haben es allerdings gemeinsam matrilinear kulturen zu sein [wie du sagst].
Sie "waren" das nicht nur, sondern sinds auch heute noch.
Bin erstaunt du redest mich an, denn mein Deutsch ist mangelhaft [wenig gelegenheit gehabt in 36 jahren es anzuwenden], und das stoert dich doch.
Ausserdem betontest du wieviel du weisst, besonders verglichen mit anderen hier.
Warum also einen der unwissenden oder wenig wissenden fragen? Macht mich neugierig.
Ich meinerseits trau dir zu die antwort zu deinen fragen auch selbst herauszufinden.
Aber trotzdem gern geschehen, obwohl voellig "off topic".
birdwoman
Dear Birdwoman,
I will leave this forum because I want to be baned. I can't breathe here freely or speak, in such a way as I am used to it. It was my mistake, I would have had to know that the Iroquois have had their own alliance. My old-old-old-grandmother on the father's side was from the Cherokee tribe. She was a medicine woman whose stories belong to the family treasure. Here you can see which we make all mistakes and are imperfect.
I know a lot about old cultures (just I prepare a "presentation over the "two spirit people"), but also I don't know everything.
Take care.
Faye
Faye, ich denk mal du liest hier noch mit. Ich finds gut das du hier raus bist. Ehrlich, wegen solchen Leuts wie dir, nenne ich mich net mehr Wicca.
Gute Reise dir.
BR
Für die, die es denoch interessiert, habe ich den Beitrag von dieser Faye übersetzt, und, sollte die Übersetzung nicht korrekt sein, kann Lily den Text ja nochmal verbessern. Hier das Original:
Dear Birdwoman,
I will leave this forum because I want to be baned. I can't breathe here freely or speak, in such a way as I am used to it. It was my mistake, I would have had to know that the Iroquois have had their own alliance. My old-old-old-grandmother on the father's side was from the Cherokee tribe. She was a medicine woman whose stories belong to the family treasure. Here you can see which we make all mistakes and are imperfect.
I know a lot about old cultures (just I prepare a "presentation over the "two spirit people"), but also I don't know everything.
Take care.
Faye
Übersetzung:
Liebe Birdwoman,
Ich werde dieses Forum verlassen, weil ich verbannt werden will. Ich kann nicht hier frei atmen oder auf solche Art und Weise sprechen, wie ich es tun würde. Es war mein Fehler, ich hätte wissen müssen, dass die Irokesen ihren eigenen Bund gehabt haben. Die Ur-Ur-Urgroßmutter" meines Vaters war vom Cherokee-Indianerstamm. Sie war eine Medizinfrau, deren Geschichten zum Familienschatz gehören. Hier kannst du sehen, das wir alle Fehler machen und unvollständig sind.
Ich weiß sehr viel über alte Kulturen (gerade ich bereite eine "Präsentation über die "zwei Geschlechtermenschen" vor), sondern auch ich weiß nicht alles.
Paß auf dich auf.
Faye
uh...jetzt hab ich mich hier mal Seite um Seite durchgekämpft.
Also..erstmal, finde ich es schön, das hier auch Wicca willkommen sind. Da habe ich nämlich auch schon ganz andere Erfahrungen gemacht.
Man darf eben nie aus dem Auge verlieren, dass Juden, Christen, Moslems, Wicca und was es sonst noch gibt im Prinzip nur eines sind: Menschen!
Und jeder sollte mit Respekt behandelt werden. Jeder sollte seinen eigenen Weg zu Gott, oder Göttin gehen! So meine Meinung.
Was Wicca betrifft, kann ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Vor allem Sawel..wirklich toll geschrieben!
Für manche mag es zwar "schwammig" klingen, wie ich gesehen habe, aber es gibt eben sehr viele Traditionslinien (auch wenn ich nicht so ein Freund davon bin) mit vielen individuellen Praktiken und Richtlinien. Und diese alle aufzuzählen würde nicht nur das Thema sprengen, sondern vermutlich auch mehr verwirren als Klarheit schaffen.
Gruß Kathrin
Ich kannte Wicca auch noch nicht, finde aber den Ansatz, dass die Kraft Gottes in allem ist, nicht falsch. Und den Satz: "Gott ist in der Natur" habe ich auch schon von Christenmenschen gehört.
Ich bin wieder etwas klüger geworden. Danke für die Darstellung über den Wiccaglauben.
Hallo Kerzenlicht.
es freut mich zu hören das du nun klüger bist und für dich auch etwas wahres an unserem Glauben erkennen kannst.
Das tut nicht jeder. Das viele Wicca nicht kennen, wundert eigentlich nicht, denn da wir nicht missionieren, kennt auch nicht jeder diesen Glauben.
lieben Gruß,
Kathrin
Muss man denn Wicca kennen?
Allein seinen Glauben weiterzugeben is doch schon Mission. Wie kannst du da sagen, daß ihr net missioniert?Zitat:
denn da wir nicht missionieren, kennt auch nicht jeder diesen Glauben.
.Zitat:
Eine missionierende Religion ist eine Religion, die ihre Botschaft aktiv verbreitet. Mission (v. lat.: missio) bedeutet (Aus-)Sendung (übertragen Auftrag). Eine missionierende Religion glaubt sich berufen, Nichtgläubige und Andersgläubige zu überzeugen und sie in die betreffende Religion aufzunehmen. Diese Berufung basiert regelmäßig auf dem Anspruch der alleinigen Vertretung einer behaupteten universalen Wahrheit. Mission geschieht heute vorwiegend als Werbung durch Predigten, Vorträge, Verbreitung von Schriften, Hausbesuche und durch moderne Massenmedien.
Hallo simple-one,
wie Seleiah ja schon schrieb, bedeutet "missionieren" anderen Menschen seinen Glauben, seinen Weg, seine Ansichten aufzuzwängen. Jemanden durch Predigten, Flugblättern usw. dazu überreden zu wollen.
Das tun Wicca eben nicht. Wir leben unseren Glauben im Stillen, für uns oder eben in Coven (Gruppen), aber wir gehen (im Gegensatz zu anderen Religionen) eben nicht damit hausieren.
Das hatte ich sagen wollen.
Seinen Glauben an die Nachkommen oder an Interessierte weiterzugeben ist ja wohl etwas anderes.
Der freie Wille, sich für oder gegen einen Glauben entscheiden zu dürfen sollte aber schon gewahrt bleiben!
lieben Gruß