Das passt jetzt natürlich nicht mehr.
Es bezog sich auf einen Text von Loriot, den Regenbogen inzwischen gelöscht hat.
(Nur, damit ihr euch nicht wundert)
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Ich zünde mal ganz schnell die 2. Advents-Kerze an und wünsche euch einen schönen Advents-Sonntag.
&wunderkerze&wunderkerze
Nicht wie viel wir haben, macht uns glücklich,
sondern wie sehr wir es genießen.
C.H. Spurgeon
Ansprache einer Kerze
Ihr habt mich angezündet und schaut - nachdenklich oder versonnen - in mein Licht.
Vielleicht freut Ihr Euch ein bißchen. Ich jedenfalls freue mich, daß ich brenne.
Wenn ich nicht brennen würde, dann läge ich in einem Karton mit anderen, die auch nicht brennen.
In so einem Karton haben wir keinen Sinn. Da liegen wir nur herum.
Einen Sinn habe auch ich nur, wenn ich brenne. Und jetzt brenne ich!
Aber seit ich brenne, bin ich schon ein kleines Stückchen kürzer geworden, das ist schade,
denn ich kann mir jetzt schon ausrechnen, wann ich so kurz sein werde,
daß ich nur noch ein kleines Stümpchen bin. Aber so ist das.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
entweder ich bleibe ganz und unversehrt im Karton,
dann werde ich nicht kürzer, dann geht mir überhaupt nichts ab
- aber dann weiß ich nicht, was ich eigentlich soll -
oder ich gebe Licht und Wärme,
dann muß ich aber etwas geben dafür:
von mir selbst, mich selbst.
Das ist viel schöner, als kalt und sinnlos im Karton zu liegen.
Das ist bei Euch Menschen ähnlich.
Entweder Ihr bleibt für Euch, dann passiert Euch nichts,
dann geht Euch nichts ab, aber dann wißt Ihr auch nicht so recht, warum;
dann seid Ihr wie Kerzen im Karton.
Oder Ihr gebt Licht und Wärme,dann habt Ihr einen Sinn.
Dann freuen sich die Menschen, daß es Euch gibt.
Dann seid Ihr nicht vergebens da.
Aber dann müßt Ihr etwas geben:
von Euch selber, von dem, was in Euch ist,
von Eurer Treue, Eurer Herzlichkeit, von Eurem Lachen,
von Euren Ängsten, von Euren Sehnsüchten,
von allem, was in Euch ist.
Ihr braucht keine Angst zu haben, wenn Ihr dabei etwas kürzer werdet.
Das ist nur äußerlich. Innen werdet Ihr immer heller.
Denkt ruhig daran, wenn Ihr eine brennende Kerze seht,
denn so wie eine Kerze seid Ihr selber. Ich bin nur eine kleine, einzelne Kerze.
Wenn ich allein brenne, ist mein Licht nicht groß und die Wärme, die ich gebe, ist gering.
Ich allein, das ist nicht viel. Aber mit anderen zusammen ist das Licht groß und die Wärme stark.
Das ist einfach zu begreifen. Und wieder: Bei Euch Menschen ist das genau so.
Einzeln für Euch genommen ist Euer Licht nicht gewaltig und die Wärme klein.
Aber zusammen mit anderen, da seid Ihr viel. Licht ist ansteckend.
Und ich will euch sagen, wo Eure Lichtquelle ist, an der Ihr Euch entzünden sollt.
Es ist Christus - das Licht der Welt.
Hallo meine lieben Balkonis, endlich weiß ich wie der Nikolaus lebt....
http://www.youtube.com/watch?v=8LBcx1Nzo3Y
aber was noch viel wichtiger ist, ich weiß was er heute für alle GnaKi´s bereit hat *lach*
http://www.unideal.de/uploads/2010/1...EX-300x292.jpg
und weil Tröllchen zwei Schuhe rausgestellt hat, wird er heute endlich mal satt *lach*
Euch allen einen schönen Nikolaustag und ärgert mir den Nikolaus nicht zu sehr ggg
So nun ist auch der Kaffee gekocht :)
greift zu
http://wulle.se/wordpress/images/Nikolauskaffee2.jpg
Ui, das ist ja schön, dass der Nikolaus mir auch was gebracht hat. Freu.
Und Tröllchen wird wieder bevorzugt. Womit hat er das verdient?
Und Kaffee wartet auch schon auf uns. Danke, liebe Fischi.
Das ist ja wirklich lustig, zu sehen, wie der Nikolaus lebt. Einfach nett.
Liebe Regenbogen,
dein Text von der Kerze gefällt mir.
Stärkt die müden Hände
und macht fest die wankenden Knie!
Sagt den verzagten Herzen:
Seid getrost, fürchtet euch nicht!
Seht, da ist euer Gott!
Jesaja 35, 3-4
Mir fällt auf, dass es bei Balkonis immer ruhiger wird. Dabei ist doch die Adventszeit immer eine Zeit, wo man gern zusammen sitzt, Adventstee schlürft und die ersten Plätzchen probiert, Lieder singt und Geschichten erzählt.
Leider kann ich euch gar keine Advents- oder Weihnachtsgeschichten mehr erzählen, hab euch doch schon so viel in den vergangenen Jahren erzählt und vorgelesen, dass ich jetzt gar nichts mehr weiß, was ich noch nicht hier reingeschrieben hab.
Hat vielleicht jemand von euch eine schöne Geschichte oder kann uns persönliche Erlebnisee aus der Weihnachtszeit vergangener Jahre berichten.
Wäre doch schön, wenn ihr hier ein bisschen erzählen würdet.
Ich zünd schon mal die Kerzen an, der Kamin brennt und wärmt, ich stell euch auch schon mal Plätzchen hin und bin gespannt, ob jemand Mut hat und erzählt.
Eine Geschichte zur Guten Nacht!
http://youtu.be/cyd2wi6L0OE
Mich zieht der Plätzchenduft ins wunderschöne Wohnzimmer von Mirjamis. Gerne setze ich mich zu euch und lasse es ruhig angehen.......
Liebe Mirjamis, es ist doch nicht schlimm, wenn sich deine Geschichten wiederholen. Ich bin mir sicher, dass es immer wieder Leute gibt, die diese noch niemals gelesen haben - denke da auch an die Menschen, die jetzt durchs Internet zappen und auf der Suche nach Geschichten, Gedichten und Reimen sind :)
Danke Regenbogen für die Gute Nacht Geschichte :)
Euch allen auch eine Gute Nacht, schlaft gut und träumt was schönes.
Eure
Fischi
Aber wäre doch auch schön, wenn mal andere was erzählen.
Spannend finde ich vor allem immer eigene Erlebnisse von früher.
Fischi, schön, dass du da bist.
Ich sehe dich im Wohnzimmer auf meiner roten Couch sitzen.
Bekommst auch gleich eine Tasse frischen Kaffee zu den Plätzchen.
&kaffeepause
3. Advent - es geht mit Riesenschritten auf Weihnachten zu
Na, dann will ich mal die 3. Kerze für euch anzünden.
&wunderkerze&wunderkerze&wunderkerze
Hallo Mirjamis,
die Zeit rast wirklich unglaublich schnell. Sowieso finde ich, dass die Wochen und Monate so an mir vorbei rasen - kaum war Montag ist auch schon wieder Wochenende und ich frage mich oft, wo sind nur die Tage geblieben *lach*
Heute scheint die Sonne so schön, dass man nicht meinen könnte, dass es kurz vor Weihnachten ist. Wenn man hinter dem Fester sitzt, dann kann man sich richtig sonnen :) - aber draußen ist es ordentlich kühl.
Ich stelle euch mal allen meine selbst gemachte Bananentorte auf den Tisch an der ich mich gestern ausprobiert habe - dafür, dass ich nur Flossen habe (gggg) sieht die echt gut gelungen aus.
Ich wünsche euch allen einen schönen 3 Advent.
Eure
Fischi
Vielleicht wird es deshalb ruhiger, Mirjamis.... Eben weil Advent ist, eigentlich eine Zeit der Zusammengehörigkeit und Wärme.
Etwas, das in vieler Leben immer mehr abnimmt - und die Erinnerungen an früher, als es noch anders war, dann besonders weh tun....
Vielleicht wird es im Moment deshalb etwas stiller hier....? Ich werde z.B. in diesem Jahr Weihnachten/Silvester allein sein, bin es auch jetzt schon und da schmerzen die Gedanken an wunderschöne Jahre, als ich noch Familie hatte, die mich wollte, umso mehr...
Aber ich bringe euch eine Geschichte mit, es ist mein Lieblingsmärchen für diese Jahreszeit - viele werden es zumindest in etwa kennen, aber dennoch - einfach ein bisschen was zum Lesen:
Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern
(Hans Christian Andersen)
Es war entsetzlich kalt; es schneite, und der Abend dunkelte bereits; es war der letzte Abend im Jahre, Silversterabend. In dieser Kälte und in dieser Finsternis ging auf der Straße ein kleines armes Mädchen mit bloßen Kopfe und nackten Füßen. Es hatte wohl freilich Pantoffel angehabt, als es von Hause fortging, aber was konnte das helfen! Es waren sehr große Pantoffeln, sie waren früher von seiner Mutter gebraucht worden, so groß waren sie, und diese hatte die Kleine verloren, als sie über die Straße eilte, während zwei Wagen in rasender Eile vorüberjagten; der eine Pantoffel war nicht wiederaufzufinden und mit dem anderen machte sich ein Knabe aus dem Staube, welcher versprach, ihn als Wiege zu benutzen, wenn er einmal Kinder bekäme.
Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten zierlichen Füßchen, die vor Kälte ganz rot und blau waren. In ihrer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund hielt sie in der Hand. Während des ganzen Tages hatte ihr niemand etwas abgekauft, niemand ein Almosen gereicht. Hungrig und frostig schleppte sich die arme Kleine weiter und sah schon ganz verzagt und eingeschüchtert aus. Die Schneeflocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das schön gelockt über ihren Nacken hinabfloß, aber bei diesem Schmucke weilten ihre Gedanken wahrlich nicht. Aus allen Fenstern strahlte heller Lichterglanz und über alle Straßen verbreitete sich der Geruch von köstlichem Gänsebraten. Es war ja Silvesterabend, und dieser Gedanke erfüllte alle Sinne des kleinen Mädchens.
In einem Winkel zwischen zwei Häusern, von denen das eine etwas weiter in die Straße vorsprang als das andere, kauerte es sich nieder. Seine kleinen Beinchen hatte es unter sich gezogen, aber es fror nur noch mehr und wagte es trotzdem nicht, nach Hause zu gehen, da es noch kein Schächtelchen mit Streichhölzern verkauft, noch keinen Heller erhalten hatte. Es hätte gewiß vom Vater Schläge bekommen, und kalt war es zu Hause ja auch; sie hatten das bloße Dach gerade über sich, und der Wind pfiff schneidend hinein, obgleich Stroh und Lumpen in die größten Ritzen gestopft waren. Ach, wie gut mußte ein Schwefelhölzchen tun! Wenn es nur wagen dürfte, eins aus dem Schächtelchen herauszunehmen, es gegen die Wand zu streichen und die Finger daran zu wärmen! Endlich zog das Kind eins heraus. Ritsch! wie sprühte es, wie brannte es. Das Schwefelholz strahlte eine warme helle Flamme aus, wie ein kleines Licht, als es das Händchen um dasselbe hielt. Es war ein merkwürdiges Licht; es kam dem kleinen Mädchen vor, als säße es vor einem großen eisernen Ofen mit Messingbeschlägen und Messingverzierungen; das Feuer brannte so schön und wärmte so wohltuend! Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen - da erlosch die Flamme. Der Ofen verschwand - sie saß mit einem Stümpchen des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand da.
Ein neues wurde angestrichen, es brannte, es leuchtete, und an der Stelle der Mauer, auf welche der Schein fiel, wurde sie durchsichtig wie ein Flor. Die Kleine sah gerade in die Stube hinein, wo der Tisch mit einem blendend weißen Tischtuch und feinem Porzellan gedeckt stand, und köstlich dampfte die mit Pflaumen und Äpfeln gefüllte, gebratene Gans darauf. Und was noch herrlicher war, die Gans sprang aus der Schüssel und watschelte mit Gabel und Messer im Rücken über den Fußboden hin; gerade die Richtung auf das arme Mädchen schlug sie ein. Da erlosch das Schwefelholz, und nur die dicke kalte Mauer war zu sehen.
Sie zündete ein neues an. Da saß die Kleine unter dem herrlichsten Weihnachtsbaum; er war noch größer und weit reicher ausgeputzt als der, den sie am Heiligabend bei dem reichen Kaufmann durch die Glastür gesehen hatte. Tausende von Lichtern brannten auf den grünen Zweigen, und bunte Bilder, wie die, welche in den Ladenfenstern ausgestellt werden, schauten auf sie hernieder, die Kleine streckte beide Hände nach ihnen in die Höhe - da erlosch das Schwefelholz. Die vielen Weihnachtslichter stiegen höher und höher, und sie sah jetzt erst, daß es die hellen Sterne waren. Einer von ihnen fiel herab und zog einen langen Feuerstreifen über den Himmel.
"Jetzt stirbt jemand!" sagte die Kleine, denn die alte Großmutter, die sie allein freundlich behandelt hatte, jetzt aber längst tot war, hatte gesagt: "Wenn ein Stern fällt, steigt eine Seele zu Gott empor!"
Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer; es warf einen weiten Lichtschein ringsumher, und im Glanze desselben stand die alte Großmutter hell beleuchtet mild und freundlich da.
"Großmutter!" rief die Kleine, "oh, nimm mich mit dir! Ich weiß, daß du verschwindest, sobald das Schwefelholz ausgeht, verschwindest, wie der warme Kachelofen, der köstliche Gänsebraten und der große flimmernde Weihnachtsbaum!" Schnell strich sie den ganzen Rest der Schwefelhölzer an, die sich noch im Schächtelchen befanden, sie wollte die Großmutter festhalten; und die Schwefelhölzer verbreiteten einen solchen Glanz, daß es heller war als am lichten Tag. So schön, so groß war die Großmutter nie gewesen; sie nahm das kleine Mädchen auf ihren Arm, und hoch schwebten sie empor in Glanz und Freude; Kälte, Hunger und Angst wichen von ihm - sie war bei Gott.
Aber im Winkel am Hause saß in der kalten Morgenstunde das kleine Mädchen mit roten Wangen, mit Lächeln um den Mund - tot, erfroren am letzten Tage des alten Jahres. Der Morgen des neuen Jahres ging über der kleinen Leiche auf, die mit den Schwefelhölzern, wovon fast ein Schächtelchen verbrannt war, dasaß. "Sie hat sich wärmen wollen!" sagte man. Niemand wußte, was sie schönes gesehen hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war.
Mal schaun, ob von Fischis Bananentorte noch was übrig ist.
Mir gehts auch so, an mir rast die Zeit auch vorbei. Und ich renn irgendwie hinterher.
Liebe Kimmy,
eine traurige und doch schöne Geschichte, die auch dazu anregt, über Menschen nachzudenken, die kaum das Nötigste haben.
Danke.
Ich stell mal für alle Mandarinen und Nüsse im Wohnzimmer auf den Tisch
und wünsch euch allen einen schönen Tag.
&gutenmorgen Eines meiner Lieblingslieder im Advent, das ich gern mit euch teile:
http://youtu.be/JZq2bhuI3x0
Ein Plätzchenrezept aus der Bibel, &buch das sich lohnt, mal nachgebacken zu werden,
viel Spass dabei!
Und damit es leichter von der Hand geht unten auch noch die Musik, die für die Stimmung sorgt.
LG Regenbogen &chor
Zutaten:
1/2 Pfund 2. Könige 4,41 (Mehl)
1 Lukas 11,12 (Ei)
125 g Zucker
1 Prise Matthäus 5,13 (Salz)
2 P Vanillezucker
150 g Sprüche 30,33 (Butter)
Zum Verzieren:
Das, was im Garten von Hoheslied 6,11 wächst (Nüsse)
Zubereitung:
2. Könige 4,41 (Mehl) auf ein Apostelgeschichte 27,44 (Brett) geben und in die Mitte eine Mulde drücken.
Dazu ein Lukas 11,12 (Ei) mit Zucker, einer Prise Matthäus 5,13 (Salz) und Vanillezucker verrühren.
Sprüche 30,33 (Butter) auf dem Rand verteilen und dann von außen nach innen das tun, was die Frauen in Jeremia 7,18 (Teig kneten) machen. Eine halbe Stunde zugedeckt an dem Ort in der Küche ruhen lassen, in dem das herrscht, was am Ende von Apostelgeschichte 28,2 (Kälte) steht. Danach das Ganze flachdrücken, ausrollen und nach Herzenslust Formen ausstechen. Die einzelnen Plätzchen können auch verziert werden, z. B. mit dem, was im Garten von Hoheslied 6,11 (Nuss) wächst.
Auf einem ungefetteten Backblech eine Viertelstunde in dem 1. Mose 15,17 (Ofen) bei 180 ° backen.
Und zum Schluss können Sie Jesaja 3,10 (die Frucht ihrer Werke genießen)!
http://youtu.be/ipNKrC2fcAI
Und schon etwas für morgen früh:
http://youtu.be/8y5gIokU_vE
Liebe Regenbogen,
deinPlätzchenrezept aus der Bibel - mal ganz was neues.
Viele kommen hier ins Wohnzimmer, aber keiner kann anscheinend ein Erlebnis aus der Advents- und Weihnachtszeit erzählen. Schade eigentlich.
Da will ich mal anfangen. Ich habs mit Sicherheit hier in den vergangenen Jahren schon mal erzählt. Aber ich werde jedes Jahr in der Adventszeit daran erinnert:
In den fünfziger Jahren lebten viele alte Menschen irgendwo in Dachstübchen, zu denen alte, steile, ausgetretene Treppen führten. Ich frag mich heute noch, wie die Leute da noch rauf und runter kamen (gab ja noch keine Ersatz-Knie und Ersatz-Hüften). Ich war in meinen jungen Jahren bei den Pfadfindern und in der Adventszeit haben wir dann alte Leute besucht, Kerzen und Zweige und Plätzchen mitgebracht und Lieder gesungen. Das hat nicht nur den Alten, sondern auch uns viel Freude gemacht.
Und ich muss dann immer an eine alte Frau denken, die da oben in ihrem Stübchen im Bett lag und wir sie fragten, ob sie einen Wunsch hätte und sie sagte "ein Eimerchen zum Fensterputzen". Sie musste ihr Wasser unten im Hof holen, hatte wahrscheinlich nur einen schweren großen Metalleimer und ihr glaubt nicht, welche Freude wir ihr machten, als wir ihr ein kleines Plasticeimerchen für damals 50 Pfennige kauften und brachten.
Ja, da konnte man noch mit Kleinigkeiten Freude machen.
Liebe Mirjamis,Zitat:
Zitat von Mirjamis
danke dass du uns an deiner Geschichte teilnehmen lässt. Es rührt mir das Herz an, wenn ich ihren Wunsch lese - und ich finde es großartig, dass ihr ein Ohr für ihren Wunsch hattet. Du hast recht, oft sind es die Kleinigkeiten oder Gesten über die man am meisten Freude hat.
Ich bringe heute mal was ganz niedliches ins Wohnzimmer - mir schmunzelte das Herz als ich es anhörte :)
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=GzxkNRvujiw
ist das nicht sooooo niedlich?
Ich schnappe mir noch einen Kaffee und düse weiter in den Mittwoch Nachmittag.
Eure Fischi
Oh - sind die süß
Was mich auch beschäftigt:
Es ist heute so schwer, jemand mit einem Geschenk noch eine Freude zu machen.
Die meisten erfüllen sich doch ihre Wünsche schon selbst und jeder hat schon alles, was er braucht (es gibt natürlich auch Ausnahmen).
Es ist gar nicht so einfach.
Und obwohl die Menschen fast alles haben, sind sie oft so unzufrieden.
Waren die Menschen nicht früher sogar zufriedener, als sie so viel weniger hatten???????
Was ich auch nicht so gut finde ist, dass dann jeder meint allen was schenken zu "müssen". Ich sehe so einen richtigen Kaufrausch in den viele verfallen....
Für mich ist es ein Fest der Liebe und da schenke ich meinen Liebsten etwas und nicht auch noch jedem Hintz und Kuntz was *lach* Es artet einfach aus, finde ich auf jeden Fall. Es gibt auch kaum noch Orte wo man nicht für irgend jemand Geld einsammelt und fast keiner getraut sich dann zu sagen: "Nein, das wird mir persönlich zuviel, ich kann und mag das auch nicht". Und auch, wenn ich jetzt "unromantisch" klinge, aber Weihnachten ist so schon das teuerste Fest und einer der teuersten Monate sowieso.
Ich meine jetzt nicht, dass man einem armen Menschen seinen Wunsch verwehren sollte - neeeee, ich meine damit die Konsumgesellschaft die meint, dass man noch und nöcher sein Geld für Krimskrams ausgeben soll.
http://img144.imageshack.us/img144/8464/big10sf7.jpg
Hallo ihr lieben Balkonis,
ich weiß, ich hab mich ziemlich rar gemacht.
Mir geht es gut (die meiste Zeit jedenfalls).
Ich hoffe bei euch allen ist alles ok und ihr freut euch auch schon auf Weihnachten.
Ich fliege morgen früh bis 3. Jänner nach Hause und ich möchte euch noch
wunderschöne Weihnachten wünschen.
Ihr Lieben habt eine schöne, harmonische Zeit mit den Menschen die euch nahe stehen
und erfreut euch über jeden Tag den ihr auf dieser Welt verbringen dürft.
Seid alle herzlichst gegrüßt
http://img295.imageshack.us/img295/3417/bowgold2op6.gifLatifa
Latifaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa,
ich freu mich soooo, dich hier zu sehen.
:umarmen:
Ich wünsch dir auch hier noch mal ein schönes und frohes Weihnachtsfest.
Sei ganz leib gegrüßt
Mirjamis
„Kommst du über die Weihnachtstage?“
„ich weiß noch nicht, ob ich arbeiten muss“
„Ach so, ja, natürlich. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn du doch vorbei kommen könntest, sagst du mir bescheid, wenn du es weißt?“
Am anderen Ende der Leitung klang nachdenkliche Schwermut in den Worten.
Ihr Mann war erst vor ein paar Monaten verstorben und das erste Weihnachten allein nach über 50 Jahren Ehe stand vor der Tür.
Eigentlich hatte ich, das wusste ich aus den Dienstplänen der vergangenen Jahre, zwischen den Schichten nur überhaupt wenige Tage frei und, doch das wollte ich nie und nimmer als Grund angeben, nur noch wenig Geld bis zum Monatsende. So versprach ich, mich zu melden, wenn ich die Dienstpläne vor mir hätte und bekam das Telefonat doch nicht mehr aus dem Kopf.
Ich würde vielleicht eine günstige Fahrkarte erstehen können, die mich über die weite Strecke zu ihr bringen könnte, aber dann hätte ich weder ein Geschenk noch etwas zum Essen bis Silvester, also Monatsende. Kommt man denn zu Besuch an Weihnachten ohne Geschenk?
Auch als wenige Tage später klar war, dass ich über die Feiertage frei hatte, um am Jahresende eingeteilt zu sein, wusste ich nicht, was ich ihr am Telefon sagen sollte. Wenn ich nicht fahren würde, wäre sie enttäuscht und vielleicht traurig an diesem ersten Weihnachten ohne Mann. Wenn ich aber fahren würde, so hätte ich ganze 20 Mark übrig, um ein Geschenk mitzunehmen und vom 26.12.bis zum 2.1. des neuen Jahres zu leben.
„und hast du den Dienstplan?“
„Ja, habe ich heute bekommen.“
Stille an beiden Enden der Leitung die ich schrecklich fand und die mich erahnen ließ, wie still sie erst sein würde, wenn ich ihr absagen müsste. Ich brachte es nicht über das Herz .
„Ich habe frei aber müsste am 27. wieder arbeiten.“
„Dann kommst du? Ich koche das Weihnachtsessen wie früher und wir haben eine gemütliche Zeit, ja? Ich werde Plätzchen backen und alles dekorieren, alles wird fertig sein, wenn du ankommst. Ich hole dich am Bahnhof ab. Es gibt sicher Schnee bis Weihnachten und dir wird ein kurzer Urlaub auch gut tun…“
Und das tat sie alles, wie sie es mir versprochen hatte: 4 Wochen nach diesem Telefonat stand sie tatsächlich, obwohl ich den Weg vom Bahnhof mit meinem leichten Gepäck auch allein hätte zurücklegen können, im Schneegestöber am Bahnsteig. In der Wohnung stieg mir süßer Weihnachtsduft in die Nase und sie hatte es sich trotz ihres Alters nicht nehmen lassen, wohl tagelang vorher zu gestalten, zu kochen und zu backen, bis alles vorbereitet war.
Eigentlich hatte ich ein schlechtes Gewissen, und einige Male versuchte ich, die richtigen Worte zu finden, um mich zu entschuldigen, dass ich kein Geschenk mitgebracht hatte. Doch sie schien jedes Mal das Thema auf etwas anderes zu lenken, bevor ich zum Erklären kam.
Wir verbrachten 2 wundervolle Tage, in denen wir lachten, Karten spielten, spazieren gingen und auch über so manches trauriges sprachen, dass wir im zurückliegenden Jahr erlebt hatten. Ich hatte inzwischen nicht mehr daran gedacht, dass ich ohne Weihnachtsgeschenk angereist war, denn auch sie hatte mich nicht mit einem Geschenk ihrerseits beschämt. So kam der Moment des Abschieds am Bahnhof, als sie mich beiseite nahm.
„Was bin ich nur vergesslich geworden im Alter. Ich habe völlig vergessen, dir auch ein Geschenk zu geben.“-
„Auch ein Geschenk?“ ich verstand nicht, was sie meinte. „ich habe dir doch gar nichts mitgebracht und wollte mich eigentlich dafür bei dir schon am ersten Abend entschuldigen. Ich danke dir für die schöne, erholsame Zeit hier.“
Sie sah mich erschreckt an. „Was sagst du da? Du hast mir doch das schönste Geschenk gemacht, dass ich haben konnte an meinem ersten Fest ohne meinen Mann. Ich aber schäme mich, dass ich in all den Vorbereitungen so beschäftigt war und dir nichts besorgt habe.“
Wortlos wunderte ich mich über ihren Blickwinkel der Dinge, während sie mir Geld in die Handschuhe drückte. „Ich weiß, das macht man eigentlich nicht, weil es so unpersönlich ist, aber vielleicht kannst du dir mit dem Geld einen Wunsch erfüllen und schnell vergessen, dass ich dir nur Geld gab?“
Auf der Heimreise im Zugabteil an diesem Tag, kamen mir die Tränen. Wir hatten einander Geschenke gemacht, ohne zu wissen, wie viel es dem anderen bedeutete:
Es war ihr erstes und letztes Weihnachtsfest ohne ihren Mann, denn schon bald durfte sie im darauf folgenden Jahr heimgehen. Weder wusste ich das in diesen Weihnachtstagen, noch hatte ich ihr je erzählt, dass jene 100 Mark mich unerwartet gut und so dringend versorgten bis mein nächstes Gehalt kam.
Wir hatten keine Geschenke füreinander gekauft und doch einander beschenkt auf ganz besondere Weise.
frohe Weihnachtstage allen, die sich auf die eine oder andere Art beschenken
@ bonnie das ist eine wunderschöne,berührende Geschichte,ist sie wirklich so gewesen oder ist es tatsächlich nur eine Geschichte?Auf jeden Fall macht sie nachdenklich.
@Dreamangel das war ein wirkliches Weihnachten vor mittlerweile einigen Jahren
entschuldigt, dass ich mit meinem Erlebnis so "reinplatzte", aber als ich den Satz las
dachte ich spontan an dieses weihnachten vor vielen Jahren, ich hoffe, es ist ok?Zitat:
Viele kommen hier ins Wohnzimmer, aber keiner kann anscheinend ein Erlebnis aus der Advents- und Weihnachtszeit erzählen. Schade eigentlich
Hallo Bonnie,
was für eine wunderbare Geschichte. Sie zeigt ganz deutlich, worauf es an Weihnachten ankommen.
Danke dafür.
Hallo Bonnie,
ganz herzlichen Dank für diese schöne und rührende Geschichte.
Wie gut, dass du doch hingefahren bist.
Hättest du es nicht gemacht, du hättest es immer bereut.
So war es gut für euch beide.
&wunderkerze&wunderkerze&wunderkerze&wunderkerz e
4. Advent
Wie mag es euch gehen, heute am 4. Advent?
Wie mag es in euren Herzen aussehen?
Seid ihr gestresst, weil noch so viel zu erledigen ist vor den Feiertagen?
Denkt ihr mit Grauen an das Alleinsein, wo andere mit Familie feiern?
Denkt ihr, was soll der Rummel um Weihnachten?
Ich wünsch euch, dass ihr trotz allem Frieden im Herzen habt,
dass ihr auch an die denkt, die Weihnachten einsam sind,
dass euch ein Licht scheint, in welcher Situation ihr auch gerade seid.
Ui, schaut mal, was wir jetzt für eine schöne Kerze bei den Smilies haben:
&weihnachtskerze
Danke liebe Fischi.
&schmatz
Jetzt wirds richtig weihnachtlich
&candle