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An einem Sabbat ging Jesus mit seinen Jüngern durch die Getreidefelder. Unterwegs rissen die Jünger Ãhren ab und aßen die Körner. Da begannen einige Pharisäer zu schimpfen: «Sieh dir das an! Es ist doch nicht erlaubt, am Sabbat Getreide zu ernten.» Aber Jesus antwortete ihnen: «Habt ihr denn nie gelesen, was David und seine Männer getan haben? Als sie hungrig waren, gingen sie in das Haus Gottes - Abjathar war damals Hoherpriester - und aßen die Opferbrote, die nur die Priester essen durften. Der Sabbat wurde doch für den Menschen geschaffen und nicht der Mensch für den Sabbat. Deshalb hat der Menschensohn auch das Recht zu entscheiden, was am Sabbat erlaubt ist und was nicht.» (Markus 2,23-28 HFA)
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Als Jesus wie gewohnt zur Synagoge ging, traf er dort einen Mann, der eine verkrüppelte Hand hatte. Seine Gegner warteten gespannt darauf, wie Jesus sich verhalten würde. Sollte er es nämlich wagen, auch am Sabbat zu heilen, so könnten sie Anklage gegen ihn erheben. Jesus rief den Mann zu sich: «Komm her zu mir!» Dann fragte er die Anwesenden: «Darf man am Sabbat Gutes tun oder nicht? Soll man an einem solchen Tag Leben retten oder es zugrunde gehen lassen?» Darauf wussten sie keine Antwort. Zornig sah Jesus einen nach dem anderen an, tief erschüttert über ihre Hartherzigkeit. Zu dem Mann aber sagte er: «Strecke deine Hand aus!» Der Mann gehorchte, und sofort war seine Hand gesund. Erregt verließen die Pharisäer die Synagoge und trafen sich mit den Freunden und Anhängern des Königs Herodes. Sie berieten miteinander, wie sie Jesus am einfachsten aus dem Weg räumen könnten. (Markus 3,1-6 HFA)
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Jesus zog sich mit seinen Jüngern wieder an das Ufer des Sees Genezareth zurück. Aber eine große Menschenmenge aus ganz Galiläa lief hinter ihm her. Sogar aus Judäa, Jerusalem, Idumäa, von jenseits des Jordantals und von Tyrus und Sidon waren sie gekommen, weil sie von seinen Krankenheilungen und Wundern gehört hatten. Als immer mehr Menschen dazukamen, beauftragte er seine Jünger, ein Boot bereitzuhalten, wenn ihn die Menschen zu sehr bedrängen sollten. Jesus heilte viele Kranke. Darum drängten sich die Leute um ihn. Sie wollten wenigstens seine Kleider berühren, um dadurch gesund zu werden. Von Dämonen Beherrschte stürzten vor ihm nieder und schrien: «Du bist der Sohn Gottes!»
Aber Jesus befahl ihnen zu schweigen. (Markus 3,7-8-12 HFA)
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Jesus antwortete ihnen: «Ich weiß, weshalb ihr zu mir kommt; doch nur, weil ihr von mir Brot bekommen habt und satt geworden seid; nicht weil ihr glaubt, dass Gott mich geschickt hat. Denkt doch nicht immer nur an das, was ihr zum täglichen Leben braucht! Im Gegenteil! Setzt alles dafür ein, die Nahrung zu bekommen, die euch das ewige Leben bringt. Nur der Menschensohn kann sie euch geben. Denn Gott, der Vater, hat ihn dazu bestimmt.» Jetzt fragten sie ihn: «Aber was sollen wir denn tun, damit Gott mit uns zufrieden ist?» Er erwiderte: «Nur eins erwartet Gott von euch: Ihr sollt an den glauben, den er gesandt hat.» (Johannes 6,26-29 HFA)
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«Ein guter Baum trägt keine schlechten Früchte und ein schlechter Baum keine guten. So kann man jeden Baum an seinen Früchten erkennen. Von Dornbüschen erntet man keine Feigen und von Gestrüpp keine Weintrauben. Also wird ein guter Mensch auch Gutes tun, eben weil er gut ist. Aber ein böser Mensch wird schlecht handeln, weil seine Absichten und Gedanken böse sind. So wie unser Wesen ist - gut oder böse -, so werden wir reden und handeln.» (Lukas 6,43-45 HFA)
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Kommt, last uns dem Herrn zujubeln! Wir wollen ihn laut preisen, ihn, unseren mächtigen Retter! Lasst uns dankbar zu ihm kommen und ihn mit fröhlichen Liedern besingen! Denn der Herr ist ein gewaltiger Gott, der große König über alle Götter! In seiner Hand liegen die Tiefen der Erde und die Gipfel der hohen Berge. Ihm gehört das Meer, er hat es ja gemacht, seine Hände haben das Festland geformt. Kommt, wir wollen ihn anbeten und uns vor ihm beugen; lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserem Schöpfer! Denn er ist unser Gott, und wir sind sein Volk. Er kümmert sich um uns wie ein Hirte, der seine Herde auf die Weide führt. (Psalmen 95,1-7 HFA)
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Danach stieg Jesus auf einen Berg. Einige seiner Freunde hatte er aufgefordert, mit ihm zu kommen; und sie waren mit ihm gegangen. Diese zwölf Männer erwählte er zu seinen Jüngern. Sie sollten ständig bei ihm bleiben und von ihm lernen. Er wollte sie mit dem Auftrag aussenden, die Heilsbotschaft zu predigen und Menschen von der Macht der Dämonen zu befreien. Diese zwölf Männer, die später Apostel genannt wurden, waren: Simon, dem Jesus den Namen Petrus gab; Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus - Jesus nannte sie «Donnersöhne» -; Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon, der ehemalige Freiheitskämpfer, und Judas Ischarioth, der ihn später verraten hat. (Markus 3,13-19 HFA)
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Noch während Jesus sprach, kamen seine Mutter und seine Brüder. Aber weil so viele Menschen bei ihm waren, kamen sie nicht an ihn heran. Deshalb baten sie, Jesus auszurichten: «Deine Mutter und deine Geschwister warten draußen. Sie wollen mit dir reden!» Er gab zur Antwort: «Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?» Dann sah er seine Zuhörer an und sagte: «Das sind meine Mutter und meine Geschwister:
Jeder, der Gottes Willen tut, ist für mich Bruder, Schwester und Mutter!» (Markus 3,31-32-35 HFA)
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Mit dem festgetretenen Weg, auf den ein paar Körner fallen, sind die hartherzigen Menschen gemeint. Sie hören zwar Gottes Botschaft, aber dann kommt der Satan und nimmt ihnen alles wieder weg. Der felsige Boden ist ein Beispiel für die Leute, die das Wort Gottes schnell und mit großer Begeisterung annehmen. Aber das Wort kann nicht tief genug in ihr Leben eindringen. Sie sind hin- und hergerissen. Wenn sie wegen ihres Glaubens in Schwierigkeiten kommen oder verfolgt werden, geben sie gleich auf. Der von Disteln überwucherte Boden entspricht den Menschen, die Gottes Botschaft hören und aufnehmen. Aber nur allzu schnell ersticken die Sorgen des Alltags, die Verführung des Wohlstandes und die Gier nach all den Dingen dieses Lebens Gottes Botschaft in ihrem Herzen, so dass keine Frucht wachsen kann. Aber es gibt auch fruchtbaren Boden: Menschen, die Gottes Wort hören und in ihr Leben aufnehmen, so dass es Frucht bringt, dreißigfach, sechzigfach oder hundertfach.» (Markus 4,15-20 HFA)
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Ein Lied für den Dankgottesdienst.
Jubelt dem Herrn zu, ihr Völker der Erde! Dient ihm voll Freude, kommt zu ihm mit fröhlichen Liedern! Erkennt, dass der Herr unser Gott ist!
Er hat uns zu seinem Volk gemacht, ihm gehören wir! Er sorgt für uns wie ein Hirte für seine Herde. Geht durch die Tempeltore ein mit Dank, betretet den festlichen Vorhof mit lautem Lob! Preist ihn! Rühmt ihn! Denn der Herr ist gut zu uns, seine Gnade hört niemals auf, für alle Zeiten hält er uns die Treue. (Psalmen 100,1-5 HFA)
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