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net.krel
Nein Ed auch das stimmt schlichtweg nicht. Viel treffender ist: Dem rkk Verstaendnis "was die Bibel" sei... diesem stimme ich nicht zu...
Gerade diese "Praegung" hab ich erst noch gar nie "gehabt" weil schon immer verworfen...
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net.krel
Ich wuchs innerhalb des römisch katholischen Christentum auf. Merkte daß (gelinde gesagt) da was nicht stimmen konnte. Forschte. Und das was ich hier so schreib ist aktueller Stand meiner "Forschung" :-)
(„Jesus, das Gesetz und der Glaube“ #65)
???
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Wenn du damit "die Auslegung" meinst ... ja
Nein, damit meine ich deine Ansicht, Gott würde in dir persönlich sprechen, unabhängig von der Bibel, und oft gegen sie.
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Nee Nee Ed. Meine Gesamt Aussage ist da schon eine ziemlich andere.
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Ein totes Buch, das nicht reden kann und das erst seiner Erklärung durch einen menschlichen Mund bedarf, kann nicht der unfehlbare Lehrer der Welt sein: und die Heilige Schrift, die so viele dunkle und schwer zu erklärende Sätze enthält, ist oft unvermögend, allein die oberste Schiedsrichterin in einem religiösen Streit zu bilden.
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net.krel
bei derart Alten religioesen Schriften und "uebersetzte Sprachen" wie es bei der Bibel ja nunmal der Fall ist... nicht selten auch noch "im Mehrklang" "recht Mystisch" geschrieben (was dir ja zu allem auch noch ein feindlicher Dorn im Auge in Wahrheit ist).... tausende und aber tausende Jahre alt die zudem auch noch wer weis wie oft "gefiltert" und uebersetzt" und "redaktionell Bearbeitet" wurden bis sie uns so vorliegen wie sie es heute nunmal tun?
Sinnlos kommt mir das vor...
Im Grunde dasselbe.
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Gott "redet" auch in meinen Augen nicht "durch eine Schrift"... sondern immer (zuerst aber auch ganz generell) durch Menschen.
8 Ich hörte es, verstand es aber nicht. Darum fragte ich: Mein Herr, was wird das letzte von all dem sein?
9 Er erwiderte: Geh, Daniel! Diese Worte bleiben verschlossen und versiegelt bis zur Zeit des Endes.
10 Viele werden geläutert, gereinigt und geprüft. Doch die ruchlosen Sünder sündigen weiter. Von den Sündern wird es keiner verstehen; aber die Verständigen verstehen es. (Dan. 12)
Hier wird Daniel von Gott genutzt, um etwas zu viel späteren Generationen zu sagen.
Wenn also diese Generationen leben werden, dann wird Gott zu ihnen durch die Schrift reden.
Und das ist in der Bibel auf Schritt und Tritt der Fall. Die Propheten verstanden selbst nicht, was sie niederschrieben.
Erst die spätere Generationen, für die es bestimmt war, sollten es verstehen.
Ausserdem giebt es in der Bibel zeitlose Belehrungen, die immer aktuell sind.
Wenn also Gott einmal etwas gesagt hat, das immer Gültigkeit hat, warum soll er sich tausend mal wiederholen?
Es wurde gesagt. Und es ist immer das Wort Gottes.
So spricht Gott durch die Schrift.
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Ich kritisiere niemals "Gottes Wort"... das wuerd mir nicht im Traum einfallen. Das liegt ja auf der Hand... (wenn, dann wuerde das nur "unbewust-indirekt" geschehen... bewust aber sicherlich nicht)
Ich misstraue wenn man so will "den Menschen" die (damals) bestimmten was "Wort Gottes" sei... und was nicht. Eben der Kanonisierungspriozess der Bibel.
Wie ich schon mehrmals gesagt habe, kanonisiert wurde nur das, was bereits überall verbreitet war und Anerkennung genoß.
Und der Rest wurde als Apokryphen eingestuft. Wer unbedingt will, kann sie lesen. Der Unterschied zum Kanon liegt auf der Hand.
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Und natuerlich auch viele Interpretationen dergleichen.
Das ist also ein Unterschied...
Und was für ein Problem hast du mit den Interpretationen?
Ich interpretiere selbst.
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Und orientieren tu ich mich dabei an das was im NT als "die Fruechte des Geistes" bezeichnet wird...
Niemand wird König durch gutes Benehmen.
Aber vom König wird gutes Benehmen erwartet.
Verstehst du den Unterschied?
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Es ist nicht so dass ich alles im NT generell ablehne...
Aber das meiste.
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Ja... Gott hat immer durch Menschen quasi gesprochen... Durch die Propheten zB damals.. durch Jesus... und auch in meine Augen sicherlich auch durch die Apostel und Juenger
Nur glaubst du ihren Zeugnissen mit Vorbehalt. Als ob du zu Gott näher wärest als die es waren, und kannst mit Leichtigkeit beurteilen, was in ihren Zeugnissen wirklich von Gott kommt, und was nicht.
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Es ist eigentlich - in Gewisser Weise - "traurig" bzw. stellt auch eine Art "Selbstzeugnis" der (damaligen als auch heutigen) Menschheit dar, Gottes Wort ueberhaupt "aufschreiben" zu muessen und sich da nicht selten ja regelerecht "krampfhaft" festhalten zu muessen...
Denn das zeugt ja nur davon, dass die Menschen (bzw. der religioese Mainstream) es offensichtlich verlernt hat, "ihren ultimativen Vater/Mutter innerlich Nahe zu stehen".... auf "ihn direkt zu hoeren" was er in ihr Herz jeden einzelnen sagt... wenn sie es woanders "nachlesen" muessen.
Wie ich schon sagte, durch einen Menschen etwas einem anderen Menschen zu sagen, der Jahrhunderte, oder sogar Jahrtausende später leben wird, das ist wahrhaft göttlich.
Und der Mensch, der dieses "alte" Wort persönlich nimmt und danach handelt, ist des Gottes würdig.
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Und auch heute noch klammern sich die (religioesen) Leute an ihre Schriften.... warum? (ich frage das jetzt Wertfrei und ganz Neutral)...
Weil sie das geschriebene Wort persönlich nehmen, wie Jesus es tat.