Er war von Anfang an hinfällig. Die Einzige die das vorschlug war Bettina und sie bekam sogleich die Antrag Ablehnung.
Fisch
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Aus meiner Sicht liegt in diesem Zitat die völlig unterschiedliche Sicht begraben. So verstehe ich die Erfüllung, den Ausspruch von Jesus hier, alleine als Selbstverpflichtung unter das Gesetz. Seine Antwort bedeutet somit nichts anderes für mich, als, dass er hier sagt, dass er versucht unter dem Joch der Tora und den Mitzwot (Geboten) zu leben, wie andere fromme Juden auch.
Eine Erfüllung im christlichen Sinne, hätte damals so auch keiner verstanden und hätte von Jesus ganz anders erklärt werden müssen, da diese Vorstellung in keiner damaligen jüdischen Lehre so vorkam, ja eigentlich sich so auch nie aus dem Tanach ergeben kann, welcher an vielen Stellen von der Ewigkeit des Gesetzes spricht. Selbst in den Darstellungen der messianischen Zeit, wenn der Messias kommt, wird das Gesetz ja nicht aufhören, sondern weiter bestehen, aber von allen erfüllt, eingehalten werden.
In diesem Sinn gibt es auf die Frage auch zwei unterschiedliche Antworten, von christlicher wie jüdischer Seite.
Hallo Alef,
ich habe deinen Beitrag #107 interessiert gelesen.
Wenn ich dich richtig verstanden haben sollte, dann würdest du lieber, an statt der thematisierten Frage von Yitzhak (Entspricht das Christentum der Erfüllung des Judentums) die Erfüllung als solches thematisch behandeln und zwar an und bei uns Menschen und zu, bzw. in G“tt.
Möglicherweise teilst du auch deshalb, das von dir auf Erfüllung gelenkte Betrachten, in Rechtlich, Verheißung und Befriedigung auf.
Du fragst, ob die Frage, also unsere Themen behandelnden Korrespondenzen, nicht eher nach g“ttes Forderungen an unser Menschsein fragen sollten und wir weniger abwägen sollten, welche Religion, also entweder das Judentum oder das Christentum, oder eine dritte Religion, näher an G“tt und somit näher am Menschsein wäre. Und du führst fort. Dass es scheinbar wichtiger sein könnte, dass wir Menschen zuerst die Forderungen G“ttes an unser Menschsein erkennen lernen sollten, so dass wir irgendwann einmal werden und sein könnten wie der Ewige ursprünglich sich das einmal dachte.
Tja Alef, woher aber erntest (erliest) du das von G“tt ürsprünglich Gedachte? Aus den Evangelien? Aus den Büchern Tenach? Wie kannst du dir sicher sein, was darin G“ttgedachtes ist und was Menschgedachtes? Sicher einiges kann man bestimmt gut unterscheiden. Aber das was scheinbar von G“tt kommt? Wie sortierst du aus?
Was ist Menschsein? Ist richtiges Menschsein gleich Liebe? Ist Liebe eine menschliche Güte, gegenüber der schlechten Seite der Güte und Liebe, welche wir Verachtung und Hass nennen? Kann jemand nur und ausschließlich Lieben? Zu was sind wir Menschen fähig?
Ist wirklich unserer Welt und dem Himmel wesendlich geholfen, wenn wir g“ttlichen Forderungen unseres Menschseins näher kämen, welche wir aus heiligen Büchern, unserem eigenen Herz und unserer Vernunft ablesen und lebendig umsetzen würden? Oder tun wir dies nicht schon längst, seit Menschengedenken und daraus entstanden Religionen und gläubige Menschen, welche unterschiedlich verstehen und ausleben, was die g“ttlichen und aber auch die menschlichen Forderungen an unser Menschsein sein sollen, dies weiter erzählend und schreibend und lebend.
So gesehen, würde ich dein Bemühen, dein Erkennen und deine Vorgehensweise nicht als Rechthaberisch und auch nicht unbedingt als grundsätzlich gegen Religion einschätzen wollen, zumal du beachtlich viel aus den Schriftwerken der Religionen entziehst und du dir auch zum Teil darauf das aufbaust, was du nun Vertrittst, sondern ich lese, in deinen Beiträgen, einen möglichen Weg zum Menschsein heraus, welcher nach deiner Ansicht, vor uns Menschen und vor G“tt gerecht zu sein scheint.
Das einzige wackliche Steinchen, auf deiner Wegbefestigung des Weges zu G"tt, scheint mir die Aberkennung des Menschseins in den Religionen zu sein, welche du ab und an eindeutig religionszugehörigen Glaubenden als ungebetenes Fragepaket auf deren Weg stellst.
Deine Fragepakete entsprechen Nichts, was nicht erlaubt sei und bringen nicht selten große Aufregung, unter den Religionszugehörigen jeweiliger Religion und dir aber fast immer nur Bestätigungen und zwar dass jede Religion nicht das Menschsein erfüllt, weder zwischen uns Menschen, noch vor G“tt.
Vielleicht aber könnte selbst der verbohrteste schmalspurglaubende Mitmensch ein G“tt- und auch ein Menschseinsuchender sein, welcher eben nur ein wenig, oder ein wenig mehr vom Weg abgekommen ist und aber störrisch darauf besteht auf dem Richtigen zu sein, aber dass dieser sich dennoch auf den Wegen der Schöpfung bewegt. Dieser bedürfte kein Hinweisen, kein in Fragestellen und kein Zurechtweisungen und dieser würde nur böse auf solches reagieren.
Es soll nicht lehrmeisterhaft sein, aber dort wo sich Abgründe und unüberwindbare Felswände in den Weg stellen, da kehrt sicher jeder selbst und von alleine um, oder versteigt sich halt. Und wer welchem Wanderführer folgt, Moses, Jesus, oder dem guten Menschenverstand und Menschenherz, das liegt ebenfalls im freien Ermessen und Entscheiden der Nachfolgenden.
Lehit
Isaak
Zum entstandenen Nebenthema „Yitzhak = Isaak?“
Ich bin nicht = Yitzhak.
Bin aber gerne bereit, ob nun öffentlich oder über PN’s, mich diesen Vermutungen zu stellen. Selbst würde ich PN’s vorschlagen, denn nicht ich als Person bin so wichtig hier im Forum, sondern unsere Beiträge und Meinungen könnten dem einen und dem anderen wichtig oder auch unwichtig sein.
Soviel zu „Yitzhak = Isaak?“
Einen lieben Gruß
Isaak
Shalom Bruder Jakow,
Es war einmal ein Bär und ein Wolf, die fanden zur selben Zeit ein großes Stück Käse. Der Bär wollte es alleine fressen, denn er meinte wohl, dass dieser Käse nicht für Zwei reichen würde und in seinem Magen nicht das ausfüllt was auszufüllen sei. Der Wolf hingegen meinte, dass wenn der Käse so und so nicht den Magen des Bären füllen könnte, dass dann er wenigstens seinen Magen voll füllen könnte und der Rest dann im Magen des Bären landen könnte. Der Wolf setzte auf seine schnelle Wenigkeit und der Bär auf seine Stärke und sie begannen gefährlich zu streiten und raufen an.
Wo zwei Streiten ist Lärm und ein Dritter hofft auf Beute.
Der Fuchs kam und bot sich Richterlich an. Gerecht teilen kann man nicht mit Stärke und auch nicht mit Wenigkeit, sondern mit Vernunft. Der Bär und der Wolf trauten natürlich nicht dem sich selbst ernannten Richter Rotschwanz und verlangten vom Fuchs, dass er bei seinem gerechten teilen keinen Anteil erhalten kann, da er den Käse nicht gefunden hat und dieser für Drei nicht reiche. Der Fuchs stimmte zu und verlangte nur das Zuviele. Gesagt, zugestimmt und gehandelt, Der Fuchs brach in ein sehr großes und ein sehr kleines Stück den Käse in Zwei. Welch Geheule, welche Wut! Bär und Wolf schrieen und heulten um Gerechtigkeit und der Fuch erklärte nur, dass es doch nur all zu gerecht sei, wenn der Bär ein großes und der Wolf ein kleines Käsestück bekämen, weil doch deren Mägen auch unterschiedlich groß seien. Das gefiel zwar dem Bär, aber nicht dem Wolf und die beiden gerieten wieder in heftigen Streit. Inzwischen biss der Fuchs in den Käse uns schlang was sein Mäulchen fassen konnte. Da schrieen Bär und Fuchs schon wieder auf und der Fuchs erklärte seelenruhig, dass er nur vorhatte die Stücke gleichgroß zu machen, denn das scheint doch das Ziel der Beiden zu sein. Die Beiden nickten zustimmend, aber ungläubig, während der Fuchs immer und immer wieder von einen und vom anderen Käsestück abbiss und mit vollem munde erklärte wie schwer es sei gerecht werden zu können. Als der Fuchs das letzte Stück Käse in sein Maul schob, rannte er los und erklärte dem völlig verdutzten Bären und dem sich vor Ärger auf den Boden rollenden Wolf, da nun kein Objekt des Streites mehr da sei, bräuchten sie ihm auch nicht nachzurennen. Bär und Wolf aber waren sich tatsächlich einig geworden und wollten nun den Fuchs, samt dem Käse in seinen Bauch, fressen. Der Fuchs sputete sich zu entkommen und konnte es sich dennoch nicht verkneifen dem Bär und Fuchs zuzurufen, dass er nicht viel größer als der Käse sei und sie sich wieder streiten würden, wer welchen Teil von ihm bekommen dürfte.
Zuhause sagt der Fuchs zu seiner Füchsin, „Ich bin nicht gekommen, um die Magenträume der Hungernden zu erfüllen, sondern deren Problem zu lösen.“ Und die Füchsin sagte darauf, „Stimmt, die Tüchtigen sind erfüllt.“, und suchte noch Käsekrümelchen und Duft im Bart ihres Fuchses.
Eine Antwort wie: Es gibt zwei Antworten, sagt nicht mehr und nicht weniger, als dies aus und zwar dass es zwei Antworten gebe.
Vielleicht sollte man dann zu solch einer Antwortmöglichkeit hinzuschreiben, dass es nicht gut sein könnte eine übereinstimmende oder eine rechtere Antwort finden zu wollen. Füchse würden sich darüber freuen und Bär und Wolf immer streiten.
Einen lieben Gruß
Isaak
Hallo Isaak
Weiss nicht recht, was ich da lieber thematisieren würde, Erfüllung in wessen?
Ich hatte mir ja nur zuerst mal ein paar Gedanken über das Wort Erfüllen gemacht, was das Wort bedeutet, und diese drei Stichworte von Rechtlich, Verheissung und Befriedigung kamen mir da so spontan in den Sinn, wobei es sicher auch noch andere Aspekte der Erfüllung geben wird. Somit ist das eher als Gedankenanstoss zu verstehen, als etwas abgeschlossenes.
Danach stellte ich ja diese 3 Punkte mal in das Verhältnis Judentum-Christentum, konnte da aber keines dieser 3 Punkte erkennen, dass nun das eine, also das Christentum in irgend einer Form, auch der Frage des Themas entsprechend, genügen könnte, legte es aber mit den gestellten Fragen offen (es hat immerhin 6 Fragen in diesen 3 Punkten), ob da vielleicht Antworten gegeben werden könnten.
So konnte ich der Themafrage nicht mehr direkt weitergehen, da die Frage in sich zu sehr subjektiv ist, und sie konkreter gestellt werden müsste.
Und da kam es schlussendlich zu „meinen paar anderen Gedanken“, vor allem, da es hier in den Foren nicht immer so freundlich zu und her geht, wie ich es auch erwähnt habe (wobei ich auch weiss, dass ich da mit meinen Beiträgen auch etwas herausfordernd bin, versuche aber doch, höflich zu bleiben, und spreche auch niemanden den Glauben ab, und schreibe auch nicht überall).
Dieses nun gab mir den Anstoss, über mich selber nachzudenken.
Sicher, „Menschsein“ ist eine subjektive Betrachtung, wie auch der Begriff „Liebe“ wird da sehr Unterschiedlich gedeutet, ja bis zur antiautoritären Erziehung. Und wie eure „innerjüdische“ Debatte über das „Judesein“, ist selbst das „Judesein“ sehr subjektiv, je nach Referenz oder auf was man sich beruft oder betont.
So kam ich doch zur Aussage, dass mit rechthaberischen Lehren niemandem geholfen ist, da doch alles irgendwie subjektives Erkennen ist.
Ob nun in der Entstehung der verschiedenen Religionen sozusagen dem Himmel und dem Menschen wirklich geholfen ist, bleibt offen. Dazu müsste man den Begriff „Religion“ genauer definieren, dass man sich da auch nicht falsch versteht. Religion ist ja nicht nur eine Frömmigkeit, sondern ebenso kann sie auch eine Doktrin.
Du meinst nun ein wackeliges Steinchen festgestellt zu haben. Nun, da wird noch vieles wackelig sein, ich werde auch ungern alles „verbetonieren“.
Religion, als Gottesverehrung und innere Frömmigkeit betrachtet, stelle ich niemanden in Abrede, ob Christ oder Jude (hier geht es ja um diese 2 Religionen), ob verbohrt oder nicht verbohrt. Ich denke, da wird mir eher dies abgesprochen, da ich nicht der christlichen Dogmatik entspreche und da auch widerspreche. So verstehe ich deine Frage nicht ganz, dass jede Religion (was du nun auch immer genau mit Religion meinst) das Menschsein erfüllen soll, und was die Menschen dabei zu erfüllen hoffen. Und wie dies eigentlich vom Ewigen her "gesehen" oder gewollt sein soll.
Religion, kleines Beispiel: ein Jesusgläubiger Christ würde je nach Denomination (also von evangelikaler Seite) sagen, dass er keiner Religion zugehörig sei, und keine Religion befolge, da er den Glauben lebe und Religion eine Dogmatik und Pflichterfüllung (somit Gesetzlich) sei, von Menschen verordnet. Echtes „Christsein“ wäre nicht Religion, sondern Erwählung und Entscheidung. „Religion“, eher ein negativer Begriff, wird der Kirche zugeschrieben, also katholisch oder evangelisch. Da ich selber in diesem Umfeld lebte, kann ich das so sagen.
Ob ich nun die Tenach nehme, Hillel oder die Aussage Jesu, dass man den Ewigen lieben soll und seinen Nächsten wie sich selber, kommt doch nun in beiden Religionen des Judentums und Christentums als Grundlage oder „Grundforderung Gottes“ hervor.
Lehit
Alef
Hallo Alef,
wenn ich dein Posting #126 lese, mich erinnere was ich aus deinem Posting #107 verstanden habe und wie ich dann geantwortet habe (#123) glaube ich festzustellen, dass ich deine öffentlichen Gedanken zum Wort Erfüllung vielleicht zu schnell als von dir schon abgerundete Gedanken behandelte.
Vielleicht lag ich aber eben doch nicht so weit fern vom Verstehen deines Postings #107 und zwar dass eben aus deinen Überlegungen heraus eben weder das Judentum noch das Christentum das erfüllt was du mit Erfüllung thematisch verglichen hast. Richtig? Falsch?
Dann versuche ich es halt noch einmal und zwar auf Posting #107 zu antworten.
Diese Frage wollte ich nicht beantworten, a: weil ich sie nicht so stellen würde und auch so nicht beantworten wollte. Und nun habe ich diese Fragestellung doch angesprochen am Ende, aber zum Glück nicht beantwortet, denn man kann diese Weise von Frage nicht wirklich beantworten.
Diese beiden Fragen werden sicher immer je nach Glaubenszugehörigkeit beantwortet. Ich habe genügend christliche Postings hier im Gnadenkinderforum gelesen, welche schon vom Anfang an, also von Adam an christliche Verheißungen gelesen haben wollen und dies haben sie sicher aus ihrem glaubenden Blickwinkel vielleicht sogar in rechter Weise, also ihrem Glauben entsprechend herausinterpretiert. Ich hingegen wäre nie auf diese Leseweisen gekommen und kann natürlich, trotz meiner Kenntnisse des (neuen) Testamentes nicht dieselben Interpretationen entwickeln, weder ansatzweise noch theoretisch und dies wiederum liegt sicherlich an meinen Glauben. Wiederum, dass zum Beispiel aus den mündlichen Überlieferungen unserer jüdischen Glaubenswelt je ein orthodoxer jüdischer Glauben und davon weg wiederum ein liberaler jüdischer Glauben sich hinwegdenomisiert hat konnte weder in den mündlichen noch in den schriftlichen Inhaltsgut vorverhießen werden, bzw, nachtäglich herausgelesen werden. So auch entspricht für mich eine fehlende Verheißung, im oder aus dem Jüdischen heraus und zwar dass es einmal ein Christentum geben würde, kein mögliches Mittel um feststellen zu können, dass ein Christentum, gleich welcher Denomination deshalb falsch und zwar abweichend von einem Ursprünglichen Willen G“ttes sich entwickelt haben muss.
Hier hätte ich tatsächlich eher das Worte Befriedet anstatt Befriedigt angewandt, aber am Ende sind das nur Worte und Gedankenverbindungen welche eine Wortwahl bevorzugen, bzw. ablehnen ließen. Auch hätte ich anstatt dem Wort Bedürfnisse Hoffnung verwendet.
Auch hier kommt es wieder darauf an wer die Frage beantwortet, ein Christ, ein Jude, oder ein anders geprägt Glaubender?
Ich selbst glaube, dass im Jüdischen sehr menschliche Hoffnungen arbeiten und diese aber über die Jahrtausende auch unterschiedlicher Prägung waren, denn in prähistorischen Zeiten und den in der Tora auf zu findenden Resterinnerungen dazu, welche wir am Anfang des 1. Buches Mosche finden, dem stehen ungleich gegenüber unsere postmodernen Fragen, wie Sinnfindung und Sinngebung des Lebens gegenüber, welche so sehr wahrscheinlich nicht im Rampenlicht der damaligen menschlichen Betrachtung standen, sondern vielmehr suchte man vielleicht Erklärungen der Umwelterscheinungen und der Herkunft seiner Stammabhängigen Andersartigkeit, aber auch seiner Andersartigkeit gegenüber der Tierwelt.
Die Bedürfnisse unserer gemeinsamen Menschheit waren ziemlich sicher nicht immer die Selben wie sie heute sind, sondern vielleicht das selbige Ähnliche könnte eher sein die Neugier, das Interesse und zwar noch mehr verstehen zu können als was man zur Zeit als erklärt gelehrt bekommen kann.
So auch entsprechen unsere jüdischen Bedürfnisse, vor 2500, oder noch älteren Zeiten anderen Hoffnungen als heute und ohne Zweifel haben sich neben den jüdisch geprägten Hoffnungen eben christlich geprägte Hoffnungen entwickelt, welche zwar anfänglich kurz an einem winzigen Punkt unserer jüdisch geprägten damaligen Hoffnung Berührungen besaßen.
So ähnlich die heutigen jüdischen Hoffnungen und die christlichen heutigen Hoffnungen zu sein scheinen, so unterschiedlich sind diese scheinbar zu allen Zeiten ihrer Geschichte immer schon gewesen. Eine christliche Wurzelforschung kann vom Prinzip immer nur so weit zurückforschen wie diese eben Christlich ist und dies liegt eben weit nach der Jüdischen Identität Jeschuas und seinen Jüngern.
Eine Umdeutung des alt jüdischen zu einer vorverheißen christlichen Hoffnung gleicht, meinen Verstehens, einem Märchenerzählen. Und zwar so als ob man aus dem Märchen "Tausend und einer Nacht" eine Erzählungen von "Tausend und einem Tag" machen würde und darin alles völlig in andere Zusammenhänge setzen würde, als wie es im Original gemeint zu sein schien.
Nicht irgendwie offensichtlich, sondern offensichtlich ersichtlich, kann das Christentum nicht die Erfüllung des Judentums sein. Selbst wenn viele Christen schon aus unseren alten gesammelten prähistorischen Kulturerinnerungen, welche wir schon damals kaum selbst verstanden haben und heute nicht mehr rekonstruieren können, eben einer g“ttlichen Plan, welcher von Anfang an die Krönung Jesus zu Ziel hatte, herauslesen glauben zu können.
Ihr Glaube (der Christliche) sei frei und auch ihr glaubhaftes Interpretieren unserer jüdischen Schriften ist ihnen nicht verwehrt, aber viele Juden widersprechen ihnen auf verschiedenste Weise und ich ihnen halt nun doch in dieser Weise auch.
Mögen sie (die Christen) Recht haben und bekommen und ich Unrecht haben und erhalten, aber man möge auch einfach lesen, wie und warum ich widerspreche und jeder möge sich selbst entscheiden dies zu lesen, zu überdenken und auch zu widersprechen.
Zu dieser Fragestellung habe ich ja schon im Posting #123 geantwortet. Nocheinmal kurz: Ich denke nicht, dass nur wegen der Religinsstreitereien, bzw. wegen den religiösen Meinungsunterschieden wir religionsgebundenen Menschen schon das von G“tt geforderte nicht erfüllen würden, denn man kann ja auch Abspaltungen, Neuorientierungen und die daraus entstehenden Reibungen und Verfeindungen als Schöpfungsprozess erkennen, welche teils G“ttgefordertes begraben und teils G“ttverbotenes erlangen und umgekehrt. Die Aktionen und Momentaufnahmen des Ringens um G“tt und um das Menschsein sind ja keine Standbilder einer absoluten Wahrheit.
Religion scheint ein ergriffen werden, von einer inneren Wirklichkeit eines Numinosen, überwiegend in Glaubensgemeinschaften und deren dazugehörigen geschichtlichen religiösen Hintergründen in unserem Gefühlswesen, zu entsprechen. Das religiöse Erleben hebt sich vom Erkennen und Erklären einer physisch erkannten Wahrheit ab und prägt je nach Religionszugehörigkeit das Anerkennen einer jeweiliger sittlichen kulturellen Forderung, Verstehens und Erklärens eines ästhetischen Wertes den jeweilig gläubigen Menschen.
Religionen, welche an begrenzte Stammes- und Volksgemeinschaft gebunden sind unterscheiden sich zumeist grundsätzlich von Weltreligionen, welche leichter zugänglich und verständlich der gesamten Menschheit sind, weil diese allgemein kulturell geprägter sind.
Wie über diesem Zitat schon angesprochen, entspricht die jüdische Vorstellung, der religiösen geprägten Liebe, eben weniger einer weltweiten gleichen Vorstellung und gemeinsamen Liebesweise und zwar wie dies oft in Weltreligionen zwar so glaubend verstanden wird. Diese Andersartigkeit entspricht aber keiner Wertigkeit, im sinne von besser oder schlechter vor G"tt. Diese Liebe welche in den kulturgepräten Staats- und Landesgemeinschaften durchaus anders verstanden und gelebt werden entsprechen also im Judentum ein recht eigenständiges kulturabhängiges Verstehen der Liebe am Nächsten. Die Globalisierung hat diese Vielfalt von Liebe noch nicht verschluckt und es wäre schade wenn es diese Vielfalt immer weniger geben würde. Unsere Verstehensweise der Liebe zum Ewigen und zum Nächsten wird zwar von jedem irgendwie verstanden und dieses individuelle Verstehen ist nie Falsch, sondern wird nur falsch wenn dies zur Pflicht, oder Richtschnur der gleichgerichteten Liebe zum Nächsten und zu G"tt würde. Die christliche geprägte Liebe zu G“tt ist anders als unsere jüdische Liebe zum Ewigen, so auch die Liebe zum Nächsten.
Shalom
Isaak
Hallo Isaak
Danke für deine Antwort, du hast dir wahrlich viel Zeit dafür genommen und es nicht gescheut. Danke.
Nur kurz zu deiner ersten Frage an mich: Da nun der Ewige Abraham und damit durch Isaak und Jakob sich ein Volk auserwählte, das ist in sich schon eine Erfüllung, aber ob nun das Volk Israel diesem Bund, den es am Sinai eingegangen ist, getreu erfüllen, das wage ich wohl in Frage zu stellen, wobei mir das ja nicht zusteht zu urteilen. Ich lese und beobachte, und da sind Differenzen, welche vielleicht ja auch erklärt werden können. Aber dann jeder persönlich, ob nun Jude oder Christ, ob er das erfüllt, worin er meint zu leben, und welche „Regeln“ er dabei übernimmt und sich verpflichtet, wie glaubhaftig er das lebt.
Ansonsten meine ich durchaus, in deinen Aussagen auch meine Gedanken zu erkennen.
Zitat:
So ähnlich die heutigen jüdischen Hoffnungen und die christlichen heutigen Hoffnungen zu sein scheinen, so unterschiedlich sind diese scheinbar zu allen Zeiten ihrer Geschichte immer schon gewesen. Eine christliche Wurzelforschung kann vom Prinzip immer nur so weit zurückforschen wie diese eben Christlich ist und dies liegt eben weit nach der Jüdischen Identität Jeschuas und seinen Jüngern.
Lehit
Alef
Erev tov Alef!
Selbstverständlich erfüllt unser Volk, also Israel den Bund, welchen wir am Sinai eingegangen sind nicht und sind ihm ständig untreu und natürlich soll jeder wagen dürfen uns zu Frage was wir dazu sagen.
Ich kann nur für mich antworten und nicht für unser ganzes Volk und so antworte ich:
Ich erfülle nicht den Bund unseres Ewigen und bin ständig diesem untreu, weil ich Mensch bin und niemals so gut, so vollkommen, so fehlerfrei sein kann, wie ich mir unser aller, also nicht nur den jüdisch offenbarten, Ewigen vorstelle. Aber ich liebe den Menschen, obwohl ich ihn vielleicht oft hassen müsste, in der selben Weise wie ich mich selbst liebe, obwohl ich mich vielleicht auch oft hassen müsste und wende all meine Kraft, all mein Vermögen an, um den Ewigen, zumeist über seine Schöpfung, zu lieben und seine bindenden Weisungen und Ratschläge zu verstehen, welche wir Gebote nennen.
Was der Ewige unter Erfüllung des Bundes versteht, das könnte sogar, uns Juden, Immanuel aus Nazareth vielleicht ermahnend nahegelegt haben, denn nicht das perfekte Einhalten der Bundesgebote, der Gebote wegen, sondern die Mühe diese zu verstehen und in lebendiger lebensfördender Weise in SEINER Schöpfung einbringend anzuwenden und somit Liebe an IHM und seinen Geschöpfen offenbar werden zu lassen, das könnte ein für uns Juden erreichbareres Anstreben der Erfüllung des Bundes sein, als irgend eines Tages mal alle Gebote einhalten zu können und dann den Bund gefüllt zu haben.
Vielleicht könnte es so sein. Vielleicht. Ich probiere es schon mein Leben lang und es gelingt mir mal besser und mal schlechter, aber immer öfter menschlicher.
Lajla tov!
Isaak
ich hätte hierzumal eine Frage,
in Hesekiel lesen wir über das verschlossende Osttor:
Hesekiel 44,1-3 :
„1 Und er führte mich wieder zu dem äußeren Tor des Heiligtums im Osten; es war aber zugeschlossen.
2 Und der HERR sprach zu mir: Dies Tor soll zugeschlossen bleiben und nicht aufgetan werden, und niemand soll dort hineingehen. Denn der HERR, der Gott Israels, ist dort eingezogen; darum soll es zugeschlossen bleiben.
Nun schauen wir nach Israel in die Stadt Jerusalem und dort sehen wir tatsächlich das Osttor, welches auch das goldene Tor genannt ist welches verschlossen ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldenes_Tor_(Jerusalem)
Ich frage mich nun wie meine jüdischen Brüder die Erfüllung dieser Prophetie des Propheten Hesekiel sehen ?
Also dies Tor ist tatsächlich verschlossen, unbetretbar geworden ohne zutun der Juden selbst, es wurde von Moslems sogar zugemacht und ich kann mir nicht vorstellen dass diese es für das Volk Israel nochmal aufmachen werden.
Die Tatsache dass das Tor zu ist, zeigt ja genau dies auf was in der Thora dort geschrieben steht, der Herr, der Gott Israels ist dort bereits eingezogen und nun bleibt es eben verschlossen.
Hallo micha,
das hier vorgeschlagene Thema dieses Threads verfolgte am Anfang die Fragestellung: "Entspricht das Christentum der Erfüllung des Judentums?"
Deine Fragestellung spricht aber einen völligen anderen Blickwinkel und ein kommplet anderes Thema einer Erfüllung an und daher empfehle ich dir einen anderen neuen Thread zu eröffnen.
Eine Themenüberschrift deines Threads könnte heißen: "Erfüllung der Prophetie Hesekiel 44,1-3"
Viel Spaß und interessante Antworten wünsche ich dir.
Gruß
Isaak
Ich bin zwar kein Bruder, sondern nur 'ne Schwester aber:Zitat:
Ich frage mich nun wie meine jüdischen Brüder die Erfüllung dieser Prophetie des Propheten Hesekiel sehen ?
Also dies Tor ist tatsächlich verschlossen, unbetretbar geworden ohne zutun der Juden selbst, es wurde von Moslems sogar zugemacht und ich kann mir nicht vorstellen dass diese es für das Volk Israel nochmal aufmachen werden.
Wenn G"tt dort einzieht, wird ER das Tor selbst schließen.
Jetzt ist es aber nur so, dass Moslems es zugemauert haben, um diese Weissagung zu untergraben - der Messias soll nämlich durch genau dieses Tor treten.
Die Moslems haben es also zugemauert und ihre Gräber dort angelegt. Als gläubiger Jude, was der Messias ja auch sein wird, darf man aber nicht über dieses moslemische Terrain und diese Gräber spazieren. Damit haben sie versucht eine Konstruktion zu schaffen, die die Erfüllung dieser Prophetie verhindern soll. Was natürlich nicht klappen wird.
Sie haben nur dass gemacht ...was der Gott Isreals zugelassen hat.
Oder meinst du als König David gegen Goliat kämpfte dass Gott selbst vom Himmel persöhnlich runterstieg um den Goliat zu erschlagen ?
Gott hat ihm den Goliat in die Hand gegeben.
Oder als David die Philister an allen Enden schlug, hat ers getan weil Gott ihm dies zuließ, obwohl es auch dort immer vorher hieß "Gott selbst wird für euch streiten"
Tolle Sachen, die da Gott unterstellt werden. Morden und Abschlachten ist ja so okay &hm1
Wicci )O(
Gott benutzt doch nicht die Feinde seines Volkes um eine Prophetie zu erfüllen, wie bekloppt ist das denn!
Informier dich mal bevor du solchen Quatsch schreibst. Welcher Pastor hat dir denn das weisgemacht?
Nachdem Jerusalem und die Stadtmauern 70 n.Chr. von den Römern vollkommen zerstört worden waren, dauerte es bis zum Jahr 1542, bis die Mauern in der osmanischen Zeit durch Suleiman den Prächtigen wieder aufgebaut wurden. Er errichtete das „Goldene Tor“, das zunächst offen war, damit Muslime direkt zum Tempelplatz gehen konnten. Die Überlieferung besagt, dass er von den Juden hörte, der Messias werde bei seiner Ankunft durch dieses Tor in die Stadt einziehen. Von den Christen wiederum hörte er, dass Jesus durch dieses Tor zum Tempelberg gehen werde, um seine Herrschaft aufzurichten. Darauf beschloss Suleiman, dass nach ihm keiner mehr durch das Tor gehen sollte, und ließ es zumauern.
Du siehst, das Tor wurde 1542 zum einen erstmal überhaupt wieder aufgebaut und auch erst dann zugemauert. Was soll denn bitte 1542 geschehen sein?
Wenn es Jesus wäre der Gott ist und dort eingezogen wäre es doch gleich zugemauert gewesen und nicht 1500 Jahre später...
aber man kann auch in den Playboy Jesus reininterpretieren wie es aussieht. &hm1
Ich habe so einige Threads, bzw. Postings von micha durchgelesen und finde seine Meinungen und Themenvorschläge nicht sehr interessant und durchdacht, bis hin zu sehr merkwürdig wirkende, in religiöse Richtungen abtriftende Texte und Links, in welche ich mich selbst nicht vertiefen mag.
Das ist alles was ich hier in diesem Thread zu micha's Posting schreiben mag.
Gruß
Isaak
Vielleicht solltest du mal die Thora lesen ?
1. Könige 19 vers 15:
15Aber der HERR sprach zu ihm: Kehre wieder auf deinen Weg zurück nach der Wüste und wandere gen Damaskus und gehe hinein und salbe Hasael zum König über Syrien. 16Auch sollst du Jehu, den Sohn Nimsis, zum König über Israel salben und sollst Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mechola, zum Propheten salben an deiner Statt. 17Und es soll geschehen, wer dem Schwerte Hasaels entrinnt, den soll Jehu töten; und wer dem Schwerte Jehus entrinnt, den soll Elisa töten. 18Ich aber will in Israel siebentausend übriglassen, nämlich alle, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor Baal und deren Mund ihn nicht geküßt hat.
2. Könige 24 vers 1
Zu seiner Zeit zog Nebukadnezar, der König von Babel, herauf, und Jehojakim ward ihm untertan drei Jahre lang. Darnach fiel er wieder von ihm ab. 2Da sandte der HERR Truppen wider ihn aus Chaldäa, aus Syrien, aus Moab und von den Kindern Ammon; die sandte er gegen Juda, um es zugrunde zu richten, nach dem Worte des HERRN, das er durch seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. 3Fürwahr, nach dem Worte des HERRN kam das über Juda, daß er sie von seinem Angesicht täte, um der Sünden Manasses willen, für all das, was er getan hatte; 4und auch um des unschuldigen Blutes willen, das er vergossen, da er Jerusalem mit unschuldigem Blute erfüllt hatte; darum wollte der HERR nicht vergeben.
2. Könige 17 vers 6
Im neunten Jahre Hoseas eroberte der König von Assyrien Samaria und führte Israel gefangen nach Assyrien und siedelte sie in Chalach und Chabor, am Flusse Gosan, und in den Städten der Meder an.
2. Könige 17 vers 20
"Darum verwarf der HERR den ganzen Samen Israels und demütigte sie und gab sie in die Hände der Räuber, bis er sie von seinem Angesicht verstieß. 21Denn Israel hatte sich vom Hause Davids losgerissen und hatte Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König gemacht; und Jerobeam wandte Israel ab von der Nachfolge des HERRN und verführte es zu schwerer Sünde; 22und die Kinder Israel wandelten in allen Sünden Jerobeams, die er getan hatte, und ließen nicht davon, 23bis der HERR Israel von seinem Angesicht verwarf, wie er durch alle seine Knechte, die Propheten, gesagt hatte. Also ward Israel aus seinem Lande nach Assyrien weggeführt, bis auf diesen Tag. "
Ihr seht doch selbst da steht all solches drin in der Thora, jedesmal wenn Israel ungehorsam ward gegen ihren Gott hat der HERR ihnen ein fremdes kriegerisches Volk zur Bestrafung geschickt.
Einmal wurde durch Propheten angekündigt falls sie sich nicht besserten die zerstreuung und dann ist Israel nach Babylonien gefangengeführt worden,
ja zuletzt die gaaaaaaanz grosse Zerstreuung in alle Welt war ja auch angekündigt durch Propheten.
Gott hat stehts sein Volk bestraft für ihren Ungehorsam durch Fremde, manchmal auch selber, aber meisstens fremde Eroberer die Israel zerstört, zweimal den Tempel zerstört und das Volk Israel gefangen weggeführt haben....
na selbstverständlich 1500 jahre später,
bis dahin ward ja israel zerstreut, da brauchts kein Tor.
Dann hat der Herr das Tor wieder aufrichten und zumauern lassen, denn wenige jahrhundert später sollte Israel ja wieder versammelt werden.
Und die Muslimen passen nun auf dass ja kein Jude durch dies Tor gehen kann.
Nichtmal die Moslems merken dass sie da nur den Willen Gottes tun...
Sorry, und das soll das Wirken deines Gottes sein? Meiner ist das ganz sicher nicht! So was ist einfach nur krank! Ich mag keine Kriegsgötter!
Wicci )O(
Hallo Wicci,
genau, weil so wie Du dachten auch alle Juden zuvor sie in die Verbannung kamen und darum hatte sie ja auch der Gott Israels von seinem Angesicht fortgewischt und den Tempel durch die Ungläubigen zerstören lassen.
Weil sie ihren Gott nicht kennen wollten, die Quelle ihres Lebens verwarfen und sich selber Brunnen bauten und sich niederwarfen vor den Götzen dieser Welt...DARUM hat sie der HERR verworfen bis auf diesen Tag.
Hier stehts geschrieben in Melachim 2- 2. Könige 24 ab vers 1:
Zu seiner Zeit zog Nebukadnezar, der König von Babel, herauf, und Jehojakim ward ihm untertan drei Jahre lang. Darnach fiel er wieder von ihm ab. 2Da sandte der HERR Truppen wider ihn aus Chaldäa, aus Syrien, aus Moab und von den Kindern Ammon; die sandte er gegen Juda, um es zugrunde zu richten, nach dem Worte des HERRN, das er durch seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. 3Allein nach dem Willen des Ewigen kam das über Juda, daß er sie von seinem Angesicht täte, um der Sünden Manasses willen, für all das, was er getan hatte; 4und auch um des unschuldigen Blutes willen, das er vergossen, da er Jerusalem mit unschuldigem Blute erfüllt hatte; darum wollte der HERR nicht vergeben. 5Was aber mehr von Jehojakim zu sagen ist, und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda?
Und so wie die Juden damals nicht ihren Gott kennen wollten, wollen sie ihn heute auch nicht kennen und werden deswegen auch von allen Seiten und von allen Völkern bedrängt und zwar solange bis sie sich endlich zu ihren Gott bekehren.
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...or_um_1900.jpg
Aber der Ewige der Gott Israels wird sich seines Volkes auch wieder erbarmen,
wenn Jesus wiederkommt werden alle die noch lebenen Juden den Ewigen erkennen und sich zu ihm hin bekehren und weinen und klagen und der HERR wird sich ihrer erbarmen und sie annehmen.
Aus diesem Grunde sammelt er sie nun aus allen Landen wohin er sie vertrieben hatte wieder zu dem Lande dass ER ihren Vätern gab, dass ER wiederkommt und sie erkennen werden IHN erkennen.
Dennoch glückseelig ein jeglicher der Jesus bereits im hier und Jetzt seinen Herrn nennen kann und den Vater von Jesus, als seinen Vater nennen darf.
Denn soviele IHN aber aufnahmen, gab er Vollmacht Gottes Kinder zu sein.
Micha, ich lasse dir gerne deinen Kriegsgott. So lange er mich von seine Rache- und seine Kriegszügen verschont.
Im Gegenzug erwarte ich aber, dass du mir meinen Gott/In der Liebe lässt.
Danke
Wicci )O(
Soviel geistigen Dünnschiß auf einem Haufen habe ich auch selten gehört... kein Wunder, daß Christen und Juden sich nie verstehen können
Bitte Sawel, keine Fäkalsprache benutzen wenn du schreibst. Ich denke du wirst mehr gelesen und wahrgenommen, wenn du Argumente bringst ohne Fäkalsprache.
Zudem man im Forum sehen kann, dass man nicht alle über einen Kamm scheren kann. Es gibt guten Austausch an anderer Seite und ein Verständnis füreinander. Also ich kann Annäherung an vielen Stellen sehen ohne, dass jemand seinen Glauben verlassen muss. Es geht mit Respekt vor dem Glauben der anderen zu. Es gelingt aber nur, wenn wir alle sauber (im Sinne von Achtung haben) zueinander schreiben.
Grüßle
Fisch
Es stimmt schon, dass Wutausbrüche und auch dementsprechende Posting's nicht förderlich sind um einen fruchtbaren Austausch zwischen Christen und Juden finden zu können.
Aber es gibt auch Beiträge, welche gar nicht geeignet sind um überhaupt einen Austausch zwischen Christen und Juden zu ermöglichen und dazu gehören eben auch micha's Beiträge.
Mich kostet es Selbstkontrolle und Distanzierung, gegenüber micha's Meinungen und Glauben.
Ich bin sehr froh, dass es auch andere Christen und Nichtchristen gibt, also Menschen mit gesundem Menschenverstand, welche nicht über uns Juden derart religiös denken ohne uns wenigstens ein wenig zu kennen.
Ich glaube wo wir G"tt begegnen, da schmelzen, im Jetzt und Heute, bereits die Grenzen zwischen Religionen und nationalen Zugehörigkeiten.
Wer aber alles zu erklären vermag, was G"tt vor hat und warum ER welches Volk und welche Religion zu was verwendet und verwenden wird, Bücher der Könige in der Thora finden und g"ttlich deuten kann, dem wende ich mich ab und das mag man mir anrechnen oder auch nicht. Denn ich wende mich lieber Menschen mit Herz zu und wende mich ab von denen die welche Schriften über und um ihr Herz tragen, so ein wenig wie es vielleicht auch Jesus damals bei einigen unsrigen damaligen Schriftgelehrten tat.
Gruß
Isaak
Ich möchte auch nochmal betonen, dass wir Gnadenkinden nicht möchten, dass über anders Glaubende hergezogen wird, oder dass hier ein Glaubenskleinkrieg vom Stapel läuft.
Wir möchten die Möglichkeit bieten, dass Menschen sich hier begegnen können, die aus verschiedenen Glaubensrichtungen bei uns einen Ort finden, um sich im Frieden und mit Wertachtung auszutauschen.
LG
Fisch
Hallo lieber Isaak, Fisch und alle anderen,
Isaak meinst du wirklich dass was Gott in seinem Worte durch die Propheten gesagt hatte geht dich und niemanden etwas an ?
Oder missverstehe ich dich jetzt ???
Du sagst ja:
Aber Gott hat ja durch seine Propheten, die Gottbegeisteten zu seinem Volk gesprochen und auch die Juden damals wollten nicht darauf hören was Gott sagte und kamen eben deswegen in die Verbannung.Zitat:
Ich bin sehr froh, dass es auch andere Christen und Nichtchristen gibt, also Menschen mit gesundem Menschenverstand, welche nicht über uns Juden derart religiös denken ohne uns wenigstens ein wenig zu kennen.
Du musst übrigens nicht denken dass ich dich oder einen anderen Juden mit diesen Worten weh tun möchte.
Weisst du als ich noch ein kleines Kind war, da erzählte die Mutter meines Vaters mir dass unsere ganze Famiele während des zweiten Weltkrieges im Konzentrationslager beinahe umgekommen wären weil alle fast alle unserer Famiele drin waren...nun kannst du mal gut nachrechnen, warum und aus welchen Grund uns man damals in ein KZ sperrte, übrigens mein Famielenname "Hirsch" dürfte dir als Jude, ja durchaus geläufig sein oder &augenroll
Also du musst nicht so tun, als würde ich mich über die Juden lustig machen oder so ähnlich, ich denke dass kaum einer hier im Forum in einer ähnlichen Lage mit seiner Famiele war wie ich hier und dennoch glaube ich an DASS was Gott in seinem Wort und die Thora gehört nunmal zu seinem Wort gesagt hat und dies gilt für einem jeglichen, sei er nun Jude oder Christ.
2. Mose 23 vers 13
Befolget alles, was ich euch befohlen habe, und erwähnet die Namen der fremden Götter nicht; die sollen gar nicht über eure Lippen kommen!
Dieses Wort von Mosche ist keine Bitte lieber Isaak
Micha, du befolgst alles, was dieser Mosche oder eben Mose geboten hast?
Na dann viel Spass dabei!
Wicci )O(
Dass liebe Wicci ist die gute Nachricht:
Am folgenden Tage sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt!
Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; 13welche nicht aus dem Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
(Joh. 1 vers 29 & 12+13)
Entbindet dich das von den ewigen Weisungen Gottes, Micha?
Und Gott erwählte schon Ephraim (Israel) als seinen Erstgeborenen Sohn und wurden somit Kinder Gottes. Das auch nicht nach dem Willen des Mannes, sondern nach dem Willen Gottes.
Aber mit Bibelversen herumwerfen wird das nichts bringen.
Lehit
Alef
Hallo lieber Alef,
Bitte zitiere uns doch mal den genauen Vers lieber Alef.Zitat:
Und Gott erwählte schon Ephraim (Israel) als seinen Erstgeborenen Sohn und wurden somit Kinder Gottes. Das auch nicht nach dem Willen des Mannes, sondern nach dem Willen Gottes.
wovon Dein Herz voll ist, damit geht dein Mund über.
Wovon ist Dein Herz voll ?
Meins ist voll von Gottes lebendiges und wunderbares Wort.
Nur wurden die Propheten Gottes schon im alten Testament nie sehr gerne gehört, man warf sie ins Gefängnis, tötete sie...ect...
Wovon ist dein Herz voll lieber Alef ?
Mit deiner eigenen Meinung ?
Rettet dich deine eigene Meinung in den Himmel zu kommen ?
Denkst du dies wirklich ?
Gottes Wort aber würde und möchte dich auch retten lieber Alef,
lass es rein in dein Herz...
Hallo micha
Wovon mein Herz voll ist? Von der Liebe, Barmherzigkeit und Güte des einen und einzigen Gottes.
Und woher willst du auch nur im Kleinsten wissen, ob ich errettet bin oder nicht? Oder ist Angriff die beste Waffe der Verteidigung?
Weist du nicht, wo jener Vers steht?
Hier der genaue Wortlaut:
)ח: בִּבְכִי יָבֹאוּ וּבְתַחֲנוּנִים אוֹבִילֵם־־אוֹלִיכֵם אֶל־נַחֲלֵי מַיִם בְּדֶרֶךְ יָשָׁר לֹא יִכָּשְׁלוּ בָּהּ כִּי־הָיִיתִי לְיִשְׂרָאֵל לְאָב וְאֶפְרַיִם בְּכֹרִי הוּא׃ |ס|
Lehit
Alef
Hallo lieber Alef,
damit du nicht allzulange suchen musst habe ich hier die entsprechenden Verse auf welche sich deine Behauptung beziehen sollen, rausgesucht:
1. mose 48 ab vers 14:
Da streckte Israel seine Rechte aus und legte sie auf Ephraims Haupt, obschon er der jüngere war, seine Linke aber auf Manasses Haupt, indem er also seine Hände verschränkte, wiewohl Manasse der Erstgeborene war. 15Und er segnete Joseph und sprach: Der Gott, vor dessen Angesicht meine Väter Abraham und Isaak gewandelt haben; der Gott, der mich behütet hat, seitdem ich bin, bis auf diesen Tag; 16der Engel, der mich erlöset hat von allem Übel, der segne die Knaben, und durch sie werde mein Name genannt und der Name meiner Väter Abraham und Isaak, und sie sollen zu einer großen Menge werden auf Erden!
Wo bitte steht dort dies was du vorhin behauptet hast ???
Du sagtest:
Zitat Alef:
Im besagten Text steht aber nix davon lieber Alef.Zitat:
Und Gott erwählte schon Ephraim (Israel) als seinen Erstgeborenen Sohn und wurden somit Kinder Gottes. Das auch nicht nach dem Willen des Mannes, sondern nach dem Willen Gottes.
Wieso erzählst du uns nicht die Wahrheit ?
So sehr hat Gott diese Welt geliebt dass ER seinen einzig geborenden Sohn schickte, auf dass alle die an Ihn glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.
All jenen diesen ist wie im neuen Testament geschrieben steht, eben diese Liebe auf diese du dich ja beziehst du den Geist Christi, welcher der heilige Geist ist in unsere Herzen ausgegossen.
Ich freue mich dich einen Bruder nennen zu dürfen, da du offensichtlich doch ein bibeltreuer wiedergeborender Christ bist und allen Worten des neuen Testamentes glauben und vertrauen tust.
Hallo Micha
Schade, dass du nicht wirklich auf meine Frage in #151 geantwortet hast. Und auch auf die anderen.
Mein Zitat ist aus Jeremja 31 also bezichtige mich nicht, dass ich nicht die Wahrheit sage.
(steht in hebräisch, dass er sicher korrekt ist, vielleicht mit ein paar Strichlein zuviel dazwischen)
Lehit
Alef
Hallo Micha
Nun, Johannes, wo du dieses Zitat hernimmst, und diese Aussage ist ja nicht mal direkt von Jesus, ist ja sehr hellenistisch und durch die Philosophie von Philon von Alexandrien geprägt. Seien Lehre wurde sozusagen personifiziert und hat seinen Niederschlag im Joh. Ev gefunden und auch in den Paulusbriefen.
Es ist somit kaum “Wort Gottes“, sondern gut gemeinte menschliche Philosophie an andere Menschen um sich Gottes Wirken in dieser Welt vorstellen zu können.
Somit irrst du dich wieder, denn ich glaube nicht allen Worten des NT’s, noch weniger vertraue ich da drauf, besonders den (sorry) exzentrischen Aussagen des Paulus, sondern ich lerne daraus, denn Glauben tue ich an den einen Gott. Was der Mensch sich da selber zusammengestellt hat, ist nicht das Mass der Dinge. Es ist nicht alles „Wort Gottes“ was der Mensch dem Ewigen in den „Mund“ legt.
Aber das wurde ja auch schon alles mal hier in den Foren beredet und muss hier nicht nochmals durchdiskutiert werden.
Lehit
Alef
Hallo lieber Alef,
nun ich habe nur die Abstammung meiner Väter vorzuweisen wie ich ja oben schon geschrieben habe, du kannst sogar hebräisch, sag welchen Stammbaum gehörst du an ?
Da hast du mir sicher einiges vorraus, ich kann "noch" nicht hebräisch, besitze zwar ein hebräisches altes Testament und ein deutsches altes Testament von TUR-SINAI falls dir des was sagt, wo nicht darfst du hier mal nachschlagen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tur-Sinai
Aber egal...
Wieso gehst du eigentlich auf meine Argumente nicht ein lieber Alef ?
Ich dachte die Liebe Gottes, Güte, Gnade und Barmherzigkeit sei wie Du selbst gesagt hast auch ausgegossen durch den Geist Jesus Christus welcher der heilige Geist ist, ausgegossen in deinem Herzen und du durch den Glauben an Jesus dem Messias und Sohn Gottes ein wiedergeborender Christ bist ?
Auch habe ich dir bewiesen dass du oben nicht die Wahrheit gesagt hattest mit deinem Zitat von Epraim betreffend, weil es ja dort nicht drinsteht:
"Ist mir Ephraim ein teurer Sohn? Ist er mein Lieblingskind? Denn so viel ich auch wider ihn geredet habe, muß ich seiner doch immer wieder gedenken! Darum ist mein Herz entbrannt für ihn; ich muß mich seiner erbarmen, spricht der HERR."
Ja...Epraim ist ein teurer Sohn, aber wo steht dort dies was du behauptest hast:
Zitat Alef
Wo also bezieht sich in Jeremia 31 dies dass das ganze Volk Israel der erstgeborene Sohn sei und somit alle Kinder Gottes ?Zitat:
Ephraim (Israel) als seinen Erstgeborenen Sohn und wurden somit Kinder Gottes
Dort steht nur was von Epraim...
oh, da bist du bei mir aber am richtigen &flatsch
Schade dass ich wohl nicht dabei gewesen ward als ihr dies "durchdisskutiert" hattet &frosch
Ich habe mich durchaus sehr damit beschäftigt lieber Alef,
Vielleicht zur Einstimmung hier ein kleines Interview mit Dr. Martin Heide Textforscher an der Universität, den hatte er mal im christlichen Jugendradio gehalten als es um den Film "Da Vinci Code" ging und man genau wissen wollte was es nun wirklich auf sich hat mit der genauigkeit und Zuverlässigkeit des neuen Testamentes:
http://www.bibelradio.net/dr_heide.mp3
ich habe noch sehr viel mehr Material von Textforschern und Wissenschaftlern die deine Thesen sehr eingehend untersucht haben lieber Alef.
Den Dr. Heide übrigens kenne ich persöhnlich, habe in meiner Gemeinde damals einen Vortrag mit ihm organisiert wo er dort auch darüber gesprochen hat.
Vielleicht magst dich mal mit ihm austauschen ?
Da liesse sich was machen ...
Hallo Micha
Nun, wie schon öfters gesagt, ich bin nicht Jude, aber ich glaube nun mal an diese Gott Israels, so wie ihn Jesus ja auch verkündet hat. Nicht nach Kirchenlehre, sondern wie er auch in der Tenach sich offenbart.
Ja, wenn du genau lesen würdest, ich hatte in #151 in Klammer neben Ephraim „Israel“ geschrieben. Und in Jer. 31,9 wird Ephraim als der Erstgeborene oder Erstgezeugte dargestellt: „Denn ich bin Israel zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener“.
So bitte ich dich, dass du etwas zurückhaltender darin bist, andere der Unwahrheit zu bezichtigen. Wenn ich von „B“ spreche, so kannst du mich nicht mit der Begründung, die sich auf „A“ berufen will, und ich nicht mal erwähnt habe, der Unwahrheit bezichtigen.
Du hattest mich gefragt, wessen mein Herz voll sei, und darauf habe ich auf meine Art geantwortet, du hast es aber mit deiner Brille gelesen und nun Dinge hineingelegt, die ich nicht gesagt habe.
Um voll von der Liebe des einen Gottes zu sein, gebraucht es doch nicht den Geist Jesus.
Jesus hatte wohl die Ruach HaKodesh, den Geistbraus Gottes, da habe ich kein Problem, aber es ist immer noch Geistgottes, der da wirkt, die Ruach (Windhauch) vom einzigen Gott, in dem auch Jesus wirkte. Und somit ist es auch jetzt noch Geistgottes und nicht Jesugeist.
Dass das Christentum ihre Lehre selber immer bestätigen muss, und auch immer wieder viele Argumente und noch mehr Worte dazu aufbringt, weshalb nun genau die stimmen sollte, und irgendwie doch damit nicht weiterkommt, beruht auf kleinen Irrtümern am Anfang, welche immer grösser wurden. Somit beisst sich die Katze in den eigenen Schwanz, welche Argumente für eine Richtigkeit oder weiss ich was hervorgeholt wird. Deine Meinung und Überzeugung in Ehren, aber es ist eben doch nur Meinung, somit nach der Kirche vorgegebene Interpretation des Vergangenen, ob du nun einen DR. XX kennst und von ihm begeistert bist oder nicht.
Lehit
Alef