Prophetien prüfen / Teil 1
Zuerst möchte ich über einige Punkte reden, wie man Prophetien beurteilen kann.
Offenbarungen zu beurteilen ist ein sehr wichtiges Thema.
1. Thess. 5, 21 gibt uns dafür die Grundlage: Prüft alles sorgfältig und behaltet das Gute!
Wir sollen hören, aufnehmen, nachdenken und es untersuchen und am Ende das behalten, was gut ist.
Derselbe Vorgang passiert auch beim Essen. Unsere Zunge ist seit frühester Jugend gewohnt, darüber zu entscheiden, Nahrung zu schlucken oder wieder auszuspucken, wenn etwas verkehrt oder schädlich ist.
Geistlich geschieht genau dasselbe. Das ist absolut normal und gewollt.
Das bedeutet, dass es in der Zeit, als diese Briefe (Bibelteile) geschrieben wurden, Offenbarungen, Eindrücke und Worte gab, die einer dem andern gab, die nicht gut waren. Oder eine Mischung waren und so mussten diese Dinge untersucht werden um dann das zu behalten, was gut war.
Offenbarungen können aus mehreren unterschiedlichen Quellen herkommen. Sie können vom Feind oder vom Geist der Welt herrühren. Was du mit deinen Augen aufnimmst, darüber wirst du beginnen, nachzudenken.
Nachdem du dir zu viele schlechte TV-Sendungen angeschaut hast und dich dann ins Bett legst, wirst du nachts wahrscheinlich eine aufgemischte Offenbarung bekommen. Vielleicht siehst du ein grosses Monster aus Japan auf dich zukommen. Oder du bekommst einen schlechten Traum, der nicht von Gott kam, der zwar auch nicht zwingend vom Teufel kommen muss, weil es einfach Fakt ist: Was du isst, das wirst du. So denkst du. Das gilt im natürlichen Bereich auch für die Ernährung.
Es ist sehr wichtig, was wir in unser Leben aufnehmen:
- Offenbarung kann vom Feind, vom Teufel kommen.
- Sie kann von der Welt herrühren, in der wir leben.
- Sie kann auch aus unserer Seele oder unserem Herz kommen. Wenn uns z.B. irgend eine Sache beunruhigt, und das am laufenden Band und wir gehen in diesem Zustand schlafen, dann hörst du vielleicht Stimmen, die dir einreden, wie schlecht sich alle Dinge entwickeln werden.
Das bedeutet wie gesagt nicht zwingend, dass diese Stimmen vom Teufel kommen. Sondern es weist auf Ängste in deiner Seele hin. In diesem Fall ist es wichtig,
Zitat:
nach 1. Petr. 5 zu handeln: Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn Er sorgt für euch.
Zitat:
Denn nach dieser Stelle heisst es: Der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könnte. Dem widersteht und steht fest im Glauben.
Der Teufel hat Strassen in unserm Leben, nämlich durch Dinge, die in unserm Leben geschehen, durch Ängste, durch Vorfälle.
So kommen manche Gedanken, manche Eindrücke, manche Offenbarungen direkt vom Teufel, eingekommen durch die Einfallstore der Welt, andere wieder, weil unsere Seele beunruhigt oder nervös oder furchtsam ist.
Und dann gibt es noch die Offenbarungen und Eindrücke, gewirkt durch den Heiligen Geist. Je mehr wir mit Jesus gehen, desto reiner werden unsere Herzen, desto mehr wird unser Verstand erneuert durch die Heilige Schrift.
Wenn Offenbarung vom Himmel kommt, dann ist sie rein. Sie ist friedevoll, sie ist vernünftig, voller Gnade, nicht wankend und voll von guter Frucht. Das sagt die Schrift in Jakobus.
Wenn wir von neuem geboren werden, gibt Gott dir nicht einen neuen Verstand und er hat auch nicht dein ganzes, altes Gefühlsleben entfernt.
Zitat:
Die Bibel sagt jedoch: Wenn du in Christus bist, dann bist du eine neue Kreatur, das Alte ist vergangen und Neues ist geworden.
Ich wünschte, es wäre so, dass bei der Wiedergeburt das bestehende Hirn herausgenommen, geschrubbt und wieder eingesetzt würde.
Wenn du aber zu Christus gekommen bist, gibt Er dir kein neues Gehirn. Nein, du hast immer noch das alte von früher.
Sondern unser Denken wird erneuert durch das Bad im Wasser des Wortes.
Wenn also Gottes Offenbarung zu uns kommt, so ist diese rein.
Dabei gibt es ein kleines Problem:
Zitat:
Die Offenbarung geht durch den Filter unserer Seele, unserer Emotionen, der früheren Predigten und des Verstandes.
Darüber reden wir nächstes Mal weiter.
Maximus
Das steht auf ihrer Website...
Zitat:
Jesus Christus sandte seine Jünger, die Gute Nachricht von der Erlösung auf Golgatha in der ganzen Welt zu verkünden:
Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Wir möchten mithelfen, diesen Missionsauftrag zu erfüllen und diese Gute Nachricht unserer Generation weiterzusagen. Dabei erleben wir täglich, wie Jesus Christus Menschen und Umstände verändert; denn die Botschaft des Evangeliums ist auch im 21. Jahrhundert noch hochaktuell und die Lösung für alle Probleme, mit denen wir zu tun haben. Dieser Glaube, der uns bewegt, verändert und mit Sinn erfüllt,
wird immer wieder auch für andere Lösung und Ausweg.
Das las ich eben auf der Webseite der Spätregen Mission International
An Spätregen-Verantwortliche:
... immer wieder, aber leider nicht oft genug. Viel zu oft habt Ihr Hilfe, Lösung und Ausweg verweigert! Viel zu oft habt ihr verzweifelte Menschen mit ihrer großen Not einfach im Stich gelassen und macht das sogar heute noch so. DAS MACHT KEINEN SINN! Nichts wirkt sinnloser als Hilfe zu verweigern und auf Geschädigte noch draufzuhauen. Egal mit was, ob mit erpresserischen und einschüchternden Phrophezeiungen oder über Mobbing anderer Art.
Forderungen nach Solidarität
Jetzt verstehe ich, weshalb die Forderungen an die Spätregen-Führung nach Solidarisierung mit Opfern bisher ins Leere lief. Man konnte es hier immer wieder lesen, dass es wichtig wäre, dass sie sich zu den Opfern stellten und die Täter wegen ihren verwerflichen Taten stellten. Forderungen nach Wiedergutmachung mussten sehr oft wiederholt werden. Hier schrieben sich Teilnehmer die Finger wund, aber soweit ich es richtig in Erinnerung habe, wurde erst reagiert als die Presse eingeschaltet war. Es gibt jetzt eine Anlaufstelle für missbrauchte Menschen.
Ob aber die Täter gestellt wurden und von ihnen direkt Wiedergutmachung gefordert wurde, das ist nach meiner Auffassung unklar. Anzeigen sind für einige Opfer nicht mehr möglich wegen Verjährung. Sehr schade! Spätregen sollte sich offiziell an die Täter wenden und ihre Taten auf das Tiefste verurteilen.
Egal wie alt die Täter heute sind, sie gehörten angezeigt und entsprechend ihrer Verbrechen bestraft.
Wie ist es möglich, dass sich Verantwortliche einer christlichen Glaubensgemeinschaft hinter Täter stellen??? Was veranlasst sie zu solch verdrehten Handlungsweisen? Auf gequälte Opfer wird getreten und eingedroschen, während Täter in Schutz genommen werden. Das ist bitter, bitter, bitterböse!!!!!! - ich möchte Millionen Ausrufezeichen setzen!
Die Wahnsinns-Verhaltensmuster von SR-Verantwortlichen . . .
. . . im Umgang mit strafrechtlich relevanten Taten + Tätern + Opfern
Was hier besser verständlich veröffentlicht wird, bezieht sich auf Beitrag 1812 von »latterrainer«.
Der Google Übersetzer ist in solchen Fällen doch zu schwach.
Die folgende Übersetzung erhielt ich vor einigen Minuten mit der Bitte, diese sofort zu veröffentlichen, um die Originalschilderung in ihrer vollen Aussagekraft wiederzugeben.
Worum geht es hier?
Um die im Artikel der Sonntagszeitung RAPPORT erwähnte Anke (Deckname), welche
in den Jahren 2010 - 2011 während 14 Monaten versuchte, mit dem Täter Strauss und einem Verantwortlichen (Moderator) der Spätregen-Mission in Jatniël eine gütliche Lösung zu finden.
Erfolglos, erfolglos und dazu noch dramatisch. Ihre Geschichte:
Kriminell und in keinem Punkt einem Psychothriller unterlegen.
Sie redet hier nochmals detailliert über einzelne Punkte. Lesen Sie selbst:
Ich wurde gedrängt, niemals ein Wort darüber zu reden. Ich glaubte, ich müsste Spätregen beschirmen. Es sind schreckliche Dinge geschehen.
Ich möchte nebenbei erwähnen, dass Missbrauch in allen Kirchen geschieht, dies ist aber nicht mein Anliegen.
Ich beschuldige nicht die Kirche (Spätregen), jedoch die Art und Weise, wie solche Dinge gehandhabt werden.
Mein Punkt ist, dass ich dem Moderator (dem Neuen) (Moderator müsste für den Präsidenten stehen) einen Brief gab, worin ich deutlich sagte, dass ich die ganze Geschichte veröffentlichen und gegen die Person Anzeige erstatten werde.
Und nun ratet mal, was dann passierte ? Kein Wort kam hierauf seitens des Moderators (Präsidenten). Er hat es die ganzen Jahre gewusst …… die ganzen Jahre, als ich dort gewohnt und gearbeitet habe, hat er es gewusst. Anscheinend haben sie die Person (Strauss) sehr unterstützt (hilfreich zur Seite gestanden) und glaubten, dass Gott alles auswirken würde (das glaube ich auch). Und als er aus dem Glaubenshaus gehen wollte, haben sie ihn überzeugt, diesen Schritt nicht zu tun.
Nun möchte ich nur noch etwas wissen.
Warum ist sein Wohlergehen so wichtig und meines nicht? Warum wird er unter ihre Flügel genommen und ich nicht?
Zitat:
Warum hat noch niemand mit mir Kontakt aufgenommen und gesagt: „….höre zu, Dinge wurden verkehrt hantiert, aber wie können wir das wieder gut machen? Können wir dich finanziell unterstützen betr. aller ärztlichen Unkosten? Dürfen (können) wir uns entschuldigen?“
Nein, ich bekam eine SMS, dass das, "was ich tue (Anzeige erstatten), nicht richtig sei. Er (der Täter) sei alt. Er habe seine Sünden bekannt. Gott habe ihm vergeben und Du musst das auch tun."
Noch eine Sache, über die ich mich sehr wundere, ist das Sündenbekenntnis.
Die Person hat anscheinend mehrmals bekannt, dass sie mich missbraucht hat. Danach hat sie es aber wieder getan. Warum hat die Person, die als Zeuge das Bekenntnis anhörte, nicht den Mund aufgemacht und es der Polizei oder sonst jemand wissen lassen??
Was sagt uns das über Sündenbekenntnis?
Ich war nicht sein einziges Opfer. Als ich dort war, wurde ich gedrängt, ein Dokument zu verfassen, worin ich ihm und seiner Frau versprechen sollte, nie irgend etwas über die sexuellen Missbräuche zu veröffentlichen. Denn sie haben sehr unter dieser Spannung gelitten.
Ich habe sehr große Angst, etwas über Prophetie zu sagen ….. jedoch, was ich sagen kann, ist, dass die Prophetien, welche über die ganzen Missbrauchstaten ausgingen, meistens zu seinem Gunsten waren.
Zitat:
Z.B.: »Ich müsste aufhören, mich selbst zu bemitleiden. Der Herr würde dieses gebrauchen, um mich noch viel stärker zu machen für größeres Elend, das mich treffen würde (das verursacht Panik im Blick auf dieses zukünftige Elend?) und dass ich vergeben und vergessen müsse. weil er ja ausbekannt habe.
Zitat:
Ich habe mit einer anderen jungen Frau gesprochen, die durch denselben Werker belästigt wurde, aber nur ein Mal. Sie weigert sich, die Missbrauchssache öffentlich anzusprechen. Sie sagte, sie wolle diesen Leuten noch ins Gesicht schauen können, denn sie gehört noch immer zu Spätregen. Und sie glaubt, dass Gott von ihr erwartet, den Frieden zu bewahren.
Ja,
dann macht die Tatsache, dass sie dich zwingen, deinen Anteil an dem Missbrauch zu bekennen und auch deine Schuld daran, auch nichts mehr aus. Denn es ist deine Familie. Sie haben dich lieb. Sie werden nie etwas tun, was nicht Recht ist, es muss Gottes Wille sein, dass du bekennst, dass du mitschuldig bist und es genossen hast. Gehirnwäsche!
Ich wurde entführt (mit Elektroschock in meinem Gesicht durch die Entführer) und bin wieder zusammengebrochen und habe meine Arbeit verloren.
Ich habe fest geglaubt, dass ich unter dem Strafgericht bin; weil ich Spätregen verlassen habe, über die Spätregen redete und jetzt noch die Prophetie in Frage stelle.
Manchmal frage ich mich, ob Gott mir immer noch böse ist. Aber ich muss sagen, dass ich viel ruhiger geworden bin und mein Leben weiterlebe so gut ich kann.
Die größte Bitterkeit ist weg. Die größte Furcht ist fast weg.
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Es gibt also noch weitere Opfer. Wann werden sie auspacken? Auf wieviele solcher haarsträubender Tatsachenberichte müssen wir uns noch gefasst machen?
Doch lasst sie kommen, wir werden sie einen nach dem andern veröffentlichen, um diesem Treiben, soweit es in unserer Macht steht, jeden möglichen Riegel zu schieben, und das heuchlerische System dahinter schonungslos zu entlarven.
Reporter
es ist zum Ausrasten! Zum Übergeben... mir ist übel...
Zitat:
Zitat von
Reporter
Ich habe sehr große Angst, etwas über Prophetie zu sagen ….. jedoch, was ich sagen kann, ist, dass die Prophetien, welche über die ganzen Missbrauchstaten ausgingen, meistens zu seinem Gunsten waren.
Ich wurde entführt (mit Elektroschock in meinem Gesicht durch die Entführer) und bin wieder zusammengebrochen und habe meine Arbeit verloren.
Ich habe fest geglaubt, dass ich unter dem Strafgericht bin; weil ich Spätregen verlassen habe, über die Spätregen redete und jetzt noch die Prophetie in Frage stelle.
Das beherrschen diese Unmenschen, ja das beherrschten und beherrschen sie, Angstmache durch Prophetie. Sie bauten alles so auf und wir dürfen nicht mehr darauf reinfallen. Ich wünsche dieser mutigen Frau, dass sie diese Angst, etwas über Prophetie zu sagen, vollends verlieren wird!!! Es ist wichtig über diese manipulativen Prophezeiungen zu reden. Es ist wichtig, sich auszutauschen. Es ist wichtig das Prinzip dahinter zu durchschauen!
Ich hoffe, dass diese mutige Frau geschützt ist!!
@ latterrainer: Ist diese Frau ausreichend geschützt???
War die Entführung eventuell noch selbsterfüllende Prophezeiung?? Angstmache zum Schweigen?
Jedenfalls war sie nicht gottgewollte Erfüllung derer bösartigen Prophezeiungen.
Gott als Vater würde nie, nie, niemals, niemals so mit einer missbrauchten jungen Frau umgehen. Er würde niemals zum Täter halten und dessen Schuld auf die Frau abwälzen, das würde er niemals tun. Sexueller Missbrauch ist eine Straftat! Ich bin mir sicher, dass Gott dies ebenso sieht.
Sexueller Missbrauch ist eine Straftat! Extra groß für die Spätregen (Latter Rain)-Führung.
Solch eine Straftat solltet ihr durch Eure Prophezeiungen nicht verharmlosen oder zu Gunsten der Täter beeinflussen. Ihr habt Euch mitvergangen an missbrauchten Menschen, indem ihr das Prinzip der Schuldumkehr eingesetzt habt und die Täter beschützt habt anstatt die Opfer. Durch Euer Verhalten seid Ihr mitbeteiligt, habt Ihr Euch auch schuldig gemacht.
Der Leiter der Latter Rain bezeichnete diese Frau als psychisch krank, anstatt sie in der Aufarbeitung mit dem schlimmen Leid zu unterstützen. Er nahm sie nicht ernst.Vermutlich rechnete er nicht mit diesem fairen Ende der Geschichte, sondern sah eher die Frau in der Psychatrie als den Täter im Gefängnis.
Die Gerechtigkeit setzte sich durch.
Man muss manchmal ganz schön viel Kraft aufbringen, um mit geballter Ungerechtigkeit fertigzuwerden.
Noch eine verrückte Geschichte / Ergänzung zu Beitrag #1820
Die genaue Übersetzung (ohne Google) des Beitrags #1820, die mir eben aus gegebenem Anlass zugestellt wurde:
Geschichte einer Sussie, die gerade noch flüchten konnte.
Ein verheirateter Jung-Werker wurde aus dem Glaubenshaus verwiesen wegen eines außerehelichen Verhältnisses, welches er mit einer Gemeindeschwester hatte.
Nach ein paar Jahren kam er, um zu bekennen und fragte, ob er wieder im Glaubenshaus zugelassen wird. Er war ein hervorragender Handwerker (Maurer). Er wurde wieder zugelassen, denn sie hatten einen Mangel an qualifizierten Handwerkern (Maurern).
Im Glaubenshaus ging er eines Tages in das private Zimmer einer Sussie, mit der Entschuldigung, er müsste etwas in dem Zimmer reparieren. Er begann, der Sussie zu erzählen, dass er verliebt in sie ist und in seiner Ehe sehr unglücklich sei.
Die Sussie fürchtete sich und bekam Angst und informierte sofort die Antie (Hausmutter).
An demselben Abend in der Betstunde hat die Sussie eine schreckliche Bestrafung durch Prophetie bekommen, weil sie die Männer mit ihren unreinen Gedanken herauslockt.
Der schändliche Mann erhielt keine Bestrafung und wurde sogar gebeten, im Gottesdienst ein Zeugnis (Predigt) zu geben.
Der Vater der Sussie drohte anschliessend dem Propheten mit Gewalt, daraufhin wurde der verheiratete Mann innerhalb von zwei Monaten nach Jatniël versetzt.
Reporter
Gefängnis für ergrauten Greis wegen Vergehen im Jahr 1986 (H.Strauss, Südafrika)
Zitat:
Guten Tag, verzeihen Sie mir für Buchungen mit einem so schlechten Grammatik. Ich bin nicht vertraut mit Deutsch und habe Google Translate für die Übersetzung gebraucht. Ich lege einen Link zu einem Artikel in der Rapport, eine Sonntagszeitung in Südafrika.
http://www.rapport.co.za/Suid-Afrika...-1986-20130518
Im Artikel geht es um einen Spätregen-Ex-Pastor, John (Hokkie) Strauss, der wegen Missbrauchs eines kleinen Mädchen zwischen 1986-1997 verurteilt wurde.
Das Management der Spätregen-Mission war sehr unkooperativ mit den Behörden und deren amtlichen Beweisaufnahmen.
Ich hoffe, dass dieser Artikel eine Ermutigung für die Menschen in Europa ist, die noch auf der Suche sind nach Wiedergutmachung für die Verbrechen der Funktionäre der Spätregen-Mission. (teilweise korrigiert von Reporter)
Übersetzung des Links vom 18.5.2013 in Beitrag #1802
http://cdn.24.co.za/files/Cms/Genera...e16bcf15a4.jpg
Bild: Der 73-jährige John Strauss (hinten) im Gerichtssaal.
Reporterin: Karin Burger
Der Mann, der das drei-jährige Mädchen seines Schwagers jahrelang sexuell missbrauchte, wurde letzte Woche nach fast 30 Jahren wegen seiner Handlungen verurteilt und als grauhaariger Greis zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
John Strauss (73) wurde am Freitag zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil er sein Patenkind Anke* (30) während 11 Jahren im Kindesalter sexuell missbrauchte. Er bekannte sich schuldig.
Frau Magistratin Marylin Cannon im Landgericht in Somerset West sagte, sein Verschulden sei genauso schwerwiegend, wie wenn er die Seele des Kindes getötet hätte, seitdem er dieses ab dem dritten Altersjahr - 1986 bis 1997 - sexuell missbrauchte.
Die Richterin verurteilte ihn trotz seines Alters zu einer Gefängnisstrafe. Anke weinte nach der Verurteilung.
Cannon sagte: Die Tatsache, dass Anke ihren Eltern und anderen Familienmitgliedern von diesen Taten erzählte und diese versuchten, alles unter den Teppich zu kehren - dadurch hätten sie sich an dieser "grässlichen" Tat mitschuldig gemacht.
In einem Exklusivinterview mit RAPPORT sagte Anke, sie habe ihre Familie und die Spätregen-Mission in Jatniël angefleht, um gegen ihren Onkel etwas zu unternehmen, der sie als kleines Mädchen missbrauchte.
Stattdessen musste sie sich folgendes anhören: Sie hätte "den Missbrauch gesucht" und sie sei "schmutzig" und "man könne sie zu nichts brauchen".
"Mir wurde klar: Nur ich selber kann da etwas tun, darum erstattete ich schlussendlich Anzeige bei der Polizei."
Anke hat keinen Spiegel in ihrer Wohnung. Sie ist nicht in der Lage, sich selbst anzuschauen. Denn sie kann nichts anfangen mit der Person, die sie im Spiegel sieht und was sie da sieht.
Ihre Hand ist voller Schnittwunden. Sie hat eben einen Spiegel in Stücke geschlagen, als sie sich selbst darin sah ...
Früher gab es noch die Selbstmordversuche, als sie 17 war, und während den letzten drei Jahren wurde sie in einer Klinik 3 Mal wegen Depressionen behandelt.
Bei der Verhandlung wurde ein Brief vorgelesen, den Strauss ihr schrieb:
Zitat:
"Ich weiß, dass Worte und eine Entschuldigung das niemals wieder in Ordnung bringen können, was ich getan habe. Ich hoffe, du kannst mich aus deinen Gedanken hinaus schieben und mit deinem Leben weiter gehen. Du hast so viele Talente, denke nicht mehr an mich, den Strauchelblock. Vergib mir meine Schwäche. "
Der Brief und alle seine Entschuldigungen beeindrucken sie aber nicht. "Auch wenn er jetzt sagt, dass es ihm leid tue - mein Leben kann er mir nicht mehr zurück geben."
"Als ich ein Kind war, sagte er auch jedes Mal, es tue ihm leid, und beim nächsten Mal vergriff er sich wieder an mir ..."
Nicht nur ihre Eltern liessen sie im Stich, sondern auch die Spätregen-Mission.
Anke und ihre Familie gehörten zur Spade Reën Sending Internasionaal, die auch bekannt ist unter dem Namen »Blauröcke«.
Sie wohnten nahe beim Mutterhaus in Jatniël, Benoni.
"Onkel Hokkie (Strauss) war ein Spätregen-Leiter. Seine Position war die eines »werkers« (SR-interne Benennung) In anderen christlichen Organisationen entspricht das dem Amt eines Pastors.
"Mein Vater war sehr streng, und so war es angenehm, bei Hokkie’s zu Besuch zu sein. Denn bei ihnen herrschte nicht so eine stürmische Atmosphäre wie bei uns zuhause."
"Ich kann mich erinnern: Alles begann, als ich drei Jahre alt war. Er wollte, dass ich auf seinem Schoß sitzen sollte, ich aber wollte nicht und weinte. Danach gab er mir einen Schokolade-Riegel." (ähnlich wie MARS).
"So ging’s einfach weiter. Manchmal musste ich bei ihm und seiner Frau im Bett liegen. Dann vergriff er sich an mir, während meine Tante neben uns lag."
"Bei anderen Gelegenheiten schlüpfte ich zu meinem Bruder ins Bett aus lauter Angst vor ihm. Aber er holte mich dort immer wieder zu sich in sein Zimmer."
Anke erzählt, wie er ihr mit Selbstmord drohte, wenn sie jemals etwas ausplappern würde.
"Ich war ein Kind, und ich hatte Angst, dass er sich wirklich selbst umbringen könnte."
So ging es weiter, bis sie 13 wurde. Mit 15 weihte sie ihre Musiklehrerin ein und sie erzählten anschliessend ihren Eltern und weiteren Familiengliedern von den Übergriffen. Sie schrieb auch einen Brief an die Leitung der Spätregen-Mission in Jatniël.
"Sie zwangen mich, auf die Knie zu gehen, meine Reue über meinen Anteil am Missbrauch zu äussern und dann meine Sünden zu beichten. Mein Vater warf mir vor, den sexuellen Missbrauch begehrt zu haben."
"Während einer bestimmten Zeitperiode wurde mir sogar verboten, Gottesdienste zu besuchen. Stattdessen wurde ich gezwungen, in der Küche zu arbeiten."
Von 18 bis 24 blieb sie in der Spätregen-Mission. "Ich bekam ein Stipendium für ein Studium, aber ich glaubte, sowieso für nichts gut genug zu sein."
Im Alter von 24 Jahren gab sie den Austritt aus der Spätregen-Mission - "um definitiv niemals wieder zurück zu kehren ".
Als sie 25 war, siedelte sie mit einem Koffer voller Kleider nach Kapstadt über. "Ich wollte einfach nur weg und ein neues Leben beginnen. Zum ersten Mal konnte ich glauben, dass ich an meiner schlimmen Vergangenheit keine persönliche Schuld zu verantworten hatte."
Anke sagt, sie wolle keine Rache.
"Ich will nur, dass dieser Onkel Hokkie, sowie mein Vater und auch die Spätregen-Mission die Verantwortung für meinen Missbrauch übernehmen. Wo ist denn die sogenannte Liebe einer "Kirche" (Spätregen-Mission), wenn sie erlaubt, dass ein Kind in einen Abgrund hinein gesteuert wird?"
Der Präsident der Spätregen-Mission International, Fanie van Vuuren, weilt zurzeit in Deutschland und war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
* Anke ist ein Pseudonym. "Ich arbeite täglich in der Öffentlichkeit und will nicht, dass ich erkannt und über diese Angelegenheit ausgefragt werde."
Anmerkung von Reporter: Vielleicht ist ja Fanie van Vuuren in Deutschland für eine Stellungnahme erreichbar, wenn die beiden andern Vertreter des Zentralkomitees in Jatniël nicht reden können.
Reporter
Zwischen Sprachlosigkeit und dem Drang das Entsetzen zu artikulieren...
Es verschlug mir die Sprache und im nächsten Moment verspürte ich den Drang das tiefe Entsetzen artikulieren zu müssen.
Das Verhalten der Spätregen-Führung lässt tief blicken und zeigt wiederum wie sie drauf sind. Es kann ihnen nicht um Glaube an Gott gehen, um Liebe sowieso nicht. Es geht ihnen nur um sich selbst, denn sonst hätten sie niemals so viel Leid zugelassen. Sie benutzen Gott für Ihre Macht, ihren Machterhalt und Machtausbau.
Innerhalb dieser aufgebauten Machtstrukturen waren / sind ihre selbsterfundenen und bewusst zur Manipulation eingesetzten Prophezeiungen ihr gemeingefährliches Machtinstrument.
Diese traurige, tragische und dramatische Geschichte der jungen Frau zeigt wieder einmal mehr, dass es bei der LR-Führung einfach auch an Intelligenz fehlen muss, auch an emotionaler Intelligenz.
Fühlende und nachdenkende Menschen würden solch schlimmes Leid weder zulassen, geschweige denn unterstützen noch rechtfertigen. Sie hätten so schnell wie nur möglich interveniert zu Gunsten des Mädchens. Durch ihr Handeln gezeigt, dass gläubige Menschen für Gerechtigkeit stehen, sich dafür einsetzen, weil sie davon ausgehen, dass Gott dies von ihnen erwarte.
Leute, Leute, was ist das für eine Mission????
Und selbst wenn diese Geschichte dieser jungen Frau ein Einzelfall wäre, sie sagte so viel, so viel über die Charaktere dieser Führung aus, dass man erschrocken das komplette System hinterfragen sollte. Wer Straftaten duldet und sogar unterstützt, der verweigert Hilfeleistung.
Sie haben Hilfe verweigert. Stattdessen mit ihren angstmachenden Prophezeiungsmethoden versucht einzuschüchtern und Schuldumkehr betrieben.
Hätte ich ihre Welt- und Menschensicht früher erkannt, hätte ich mich früher von ihnen getrennt.
Mit was verbinden sie Leidende, Missbrauchte, farbige Menschen, Deutsche??? Mit was????
Was sind Leidende, Missbrauchte, farbige Menschen, Deutsche für sie???
... "minderwertig" ???...
Warum?
Eine mögliche Antwort: Es fehlt an Intelligenz, an Auffassungsgabe und an Weitsicht. Die Möglichkeiten differenziert zu betrachten, zu analysieren und zu reflektieren scheinen stark eingeschränkt.
Kirche versus Mitglieder??
In der hier bereits erwähnten LR - Facebook-Gruppe war vorhin noch folgender Kommentar zu lesen:
"Los die kerk uit hierdie saak.spadereen kan nie verantwoordelik gehou word vir menslike swakhede nie.ek is al 36jaar hier en het wonderlikedinge beleef.niemand is volmaak nie".
übersetzt so:
Zitat:
"Lass die Kirche (LR) aus dieser Sache heraus. Spätregen kann nicht verantwortlich gemacht werden für menschliche Schwachheiten. Ich bin schon 36 Jahre da (in LR) und habe wunderbare Dinge erlebt. Niemand ist vollkommen".
Dazu meine Gedanken:
Die Menschen einer Kirche sind von ihrer Kirche nicht zu trennen. Die Menschen einer Gruppe bilden die Gruppe. Die Mitglieder von SR machen die Spätregen Mission aus. Die Menschen einer Kirche tragen Verantwortung füreinander!!! Kindesmissbrauch ist keine Schwäche, das ist eine Straftat!!
Ich frage mich, ob Menschen, die solch schlimmen Vergehen verharmlosen und als Schwäche abtun selbst Kinder haben.
Kinder stehen immer in der Abhängigkeit von Erwachsenen. Mit dieser muss umsichtig und verantwortungsbewusst umgegangen werden. Körperliche Unversehrtheit ist zumindest in Deutschland ein Grundrecht!
Wenn einem Kind Leid zugefügt wird, dann ist das zu verurteilen. Erwachsene haben die Pflicht Kinder auf ihr Wohlergehen (Wohlbefinden) zu beobachten. Wenn man merkt, dass es einem Kind nicht gut geht, dann ist man angehalten herauszufinden woran dies liegen könnte. Wenn ein Kind um Hilfe bittet, dann sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, ihm zu helfen. Wenn man dies nicht kann, dann sollte man für das Kind und für sich selbst Hilfe suchen.
Kein Leid ist mit Ausreden wie, dass alle Menschen Schwächen haben, zu rechtfertigen. Erstrecht nicht bei solchem Leid durch einen Erwachsenen zugefügt. Sexueller Missbrauch zerstört die Seelen und Körper, einfach alles! Zerstörung darf nicht mit "wir haben alle Schwächen" gleichgesetzt werden. Das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit steht über allem Schönreden, über allen Ausreden. Wer die Kirchenführer mit ihrem unrechten Verhalten schützen möchte, der missachtet dieses Grundrecht. Und wer die Kirchenverantwortlichen von der Kirche trennen will, der spricht von einem Haus? Einem Gebäude oder was?
Kirchen leben durch ihre Mitglieder. Diese tragen Verantwortung für das, was innerhalb ihrer Organisation geschieht. Im hierarchischen System trägt die Leitung mehr Verantwortung. So hat sie auch mehr Pflichten! Auch die Pflicht auf das Wohlergehen der Mitglieder zu achten.
Eine Kirche, die Verstöße gegen Grundrechte zulässt ist eine Kirche, die Unmenschlichkeit und bitterböses, unendliches Leid zulässt. Was ist das für eine Kirche?
Im Kontext mit sexuellem Missbrauch, Perfektion zu erwähnen ist mehr als vermessen. Bei langjährigem sexuellen Missbrauch geht es nicht um menschliche Schwächen, die jeder hat, es geht um eine ganz verwerfliche Straftat, die Menschen zerstört. So perfekt sollten Spätregenmitglieder schon sein, dass sie Kinder nicht sexuell missbrauchten!
Der Umgang mit diesem Missbrauch ist verheerend! Menschenverachtend. Das ist garantiert nicht gottgewollt!!